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Wir bauen auf die führenden Standards des VSV!

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Das Magazin zuM JubiläuM<br />

25 Jahre Verband<br />

Schweizerischer<br />

Vermögensverwalter<br />

Interview mit Bun<strong>des</strong>rätin<br />

Eveline Widmer-Schlumpf<br />

«Wichtig ist, im Finanz- und<br />

Steuersektor gute Lösungen<br />

mit der EU zu erreichen»<br />

Die externe Sicht <strong>auf</strong> den <strong>VSV</strong><br />

«<strong>Wir</strong> <strong>bauen</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong> <strong>führenden</strong><br />

<strong>Standards</strong> <strong>des</strong> <strong>VSV</strong>!»<br />

Die unabhängigen<br />

Vermögensverwalter in der Schweiz<br />

Ein vielseitiges und relevantes<br />

Gewerbe<br />

Verband Schweizerischer Vermögensverwalter | <strong>VSV</strong><br />

Association Suisse <strong>des</strong> Gérants de Fortune | ASG<br />

Associazione Svizzera di Gestori di Patrimoni | ASG<br />

Swiss Association of Asset Managers | SAAM


© UBS 2011. Alle Rechte vorbehalten.<br />

<strong>Wir</strong> gratulieren dem <strong>VSV</strong><br />

herzlich zu seinem<br />

25-jährigen Bestehen.<br />

<strong>Wir</strong> freuen uns, unsere produktive<br />

Zusammenarbeit auch in Zukunft fortzuführen:<br />

<strong>Wir</strong> werden nicht ruhen<br />

Marco Crotti<br />

Head Hub Suisse romande<br />

Tel. +41-22-375 42 53<br />

marco.crotti@ubs.com<br />

Stephan Matti<br />

Head Hub Deutschschweiz<br />

Tel. +41-44-237 20 19<br />

stephan.matti@ubs.com<br />

Claudio Scarfone<br />

Head Hub Ticino<br />

Tel. +41-91-801 88 55<br />

claudio.scarfone@ubs.com<br />

Marcel Strobl<br />

Head Multi-Family Office &<br />

Institutional Wealth Management<br />

Tel. +41-44-234 68 47<br />

marcel.strobl@ubs.com<br />

ubs.com/go


25 Jahre VsV<br />

Inhalt<br />

16<br />

5 Grusswort <strong>des</strong> Präsidenten<br />

6 «Wichtig ist, im Finanz- und Steuersektor gute<br />

Lösungen mit der EU zu erreichen»<br />

Interview mit Bun<strong>des</strong>rätin Eveline Widmer-Schlumpf, EFD<br />

8 Ein vielseitiges und relevantes Gewerbe<br />

Unabhängige Vermögensverwalter in der Schweiz<br />

10 Unabhängigkeit, Professionalität und Ethik<br />

Porträt <strong>des</strong> <strong>VSV</strong><br />

14 Der <strong>VSV</strong> in Zahlen<br />

Aus der Verbandsstatistik<br />

16 «<strong>Wir</strong> <strong>bauen</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong> <strong>führenden</strong> <strong>Standards</strong> <strong>des</strong> <strong>VSV</strong>!»<br />

Interview mit Daniel Renner, Head Department Global<br />

External Asset Managers Credit Suisse<br />

18 Wegweisend – und doch kein Modell für <strong>die</strong> Zukunft?<br />

Die Selbstregulierungsorganisation <strong>des</strong> <strong>VSV</strong><br />

21 Die Geschäftsstelle Zürich<br />

23 Die Geschäftsstelle Genf<br />

25 Die Geschäftsstelle Lugano<br />

26 Das haben wir davon!<br />

Die Mitglieder <strong>des</strong> <strong>VSV</strong><br />

18<br />

31 Sind <strong>die</strong> goldenen Jahre vorbei?<br />

Die Zukunft der unabhängigen Vermögensverwalter<br />

3


Diversifizierung gilt auch in<br />

Schwellenländern als Weisheit.<br />

Clariden Leu (Gue) Emerging Markets Bond Fund.<br />

Anleihen aus Schwellenländern erfreuen sich bei Investoren zunehmender Beliebtheit. Denn neben<br />

starken Exporten verfügen viele <strong>die</strong>ser Staaten über Vorzüge wie eine bessere finanzielle Situation der<br />

Staatshaushalte, höhere Verzinsung, wachsenden Einfluss <strong>auf</strong> dem Weltmarkt durch eigene multinationale<br />

Konzerne und steigende Binnennachfrage. Der Clariden Leu (Gue) Emerging Markets Bond Fund<br />

schafft mit einer einzigen Anlage Zugang zu einem ausserordentlich breiten Universum. Ein ausgewogenes<br />

Portfolio aus Obligationen von Staaten und Unternehmen <strong>auf</strong> risikoadjustierter Basis sorgt für überdurchschnittliches<br />

Ertragspotenzial, wobei <strong>die</strong> Anteilsklassen in CHF und EUR währungsabgesichert sind.<br />

Gerne erläutern wir Ihnen unsere klare Anlagestrategie persönlich und zeigen Ihnen, wie Sie schon heute<br />

jene kennen lernen, von denen bald <strong>die</strong> ganze Welt spricht.<br />

Tel. +41 (0)844 844 001 oder www.claridenleu.com<br />

Valoren: A USD 2881449, B USD 1447729, HB CHF 10163933*, HB EUR 10163883*<br />

* Währungsabgesichert<br />

Beim vorliegenden Produkt handelt es sich um ein geschütztes Teilvermögen einer nach Guernsey Recht in der Form einer offenen Anlagegesellschaft errichteten Aktiengesellschaft (Protected<br />

Cell Company), welche in der Schweiz zum öffentlichen Vertrieb zugelassen wurde. Diese Publikation stellt keinen Verk<strong>auf</strong>sprospekt im Sinne von Art. 75 ff. <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>gesetzes<br />

über kollektive Kapitalanlagen (KAG) dar. Grundlage jeder Zeichnung ist der jeweils aktuelle Verk<strong>auf</strong>sprospekt oder der jeweils aktuelle vereinfachte Prospekt sowie der letzte Jahresbericht<br />

bzw. Halbjahresbericht, falls <strong>die</strong>ser aktueller ist. Clariden Leu AG, Zürich, ist Vertreter und Zahlstelle. Der Fondsprospekt, der vereinfachte Prospekt, <strong>die</strong> Statuten sowie <strong>die</strong> Jahres-<br />

und Halbjahresberichte können kostenlos beim Vertreter in der Schweiz, Clariden Leu AG, Bahnhofstrasse 32, Postfach, CH-8070 Zürich, bezogen werden oder im Internet unter<br />

www.claridenleu.com


grusswort <strong>des</strong> Präsidenten<br />

Eine Stimme für<br />

<strong>die</strong> Unabhängigkeit<br />

2011 feiert der Verband Schweizerischer Vermögensverwalter<br />

(<strong>VSV</strong>) sein 25-jähriges Jubiläum. Das ist zwar<br />

ein wichtiger Geburtstag, aber noch kein sehr respektables<br />

Alter: Unser Verband hat noch keine lange Tradition.<br />

Dennoch haben wir allen Grund, mit Stolz <strong>auf</strong> seine<br />

Geschichte zurückzublicken. Denn der <strong>VSV</strong> hat sich<br />

etabliert und ist heute <strong>die</strong> stärkste Stimme in unserer<br />

Branche. Als ich 1998 zu seinem Präsidenten gewählt<br />

wurde, zählte der Verband 250 Mitglieder; heute sind<br />

ihm über 1000 Mitglieder angeschlossen, und er ist ein<br />

gewichtiger Partner für <strong>die</strong> Finanzbranche, <strong>die</strong> Behörden<br />

und <strong>die</strong> Politik geworden.<br />

Seit seiner Gründung 1986 sind <strong>die</strong> Herausforderungen<br />

für den Verband gleich geblieben: Unentwegt kämpfen<br />

wir für eine starke Stellung der unabhängigen Vermögensverwalter<br />

(UVV) im Finanzsektor. Von Anfang<br />

an stand <strong>die</strong> unabhängige und professionelle Arbeitsweise<br />

im Zentrum, <strong>die</strong> durch den Ehrenkodex von 1990<br />

gefestigt wurde. 1999 wurden wir von der zuständigen<br />

Bun<strong>des</strong>behörde als Selbstregulierungsorganisation anerkannt.<br />

Ehrenkodex und Richtlinien zur Geldwäschereibekämpfung<br />

wurden in <strong>die</strong> Stan<strong>des</strong>regeln überführt<br />

und waren während zehn Jahren massgeben<strong>des</strong> Regelwerk<br />

für den Berufsstand. Erst 2009 wurden <strong>die</strong>se<br />

umfassend revi<strong>die</strong>rt. An der Überarbeitung waren weitgehend<br />

<strong>die</strong> gleichen Leute beteiligt, <strong>die</strong> schon <strong>die</strong><br />

wegleitenden Stan<strong>des</strong>regeln von 1999 erarbeitet hatten.<br />

Darin spiegelt sich <strong>die</strong> Kontinuität in der Denkweise.<br />

Sie ist eine enorme Stärke unseres Verbands. Die heute<br />

geltenden Schweizerischen Stan<strong>des</strong>regeln sind ein<br />

umfassen<strong>des</strong> Regelwerk für den Berufsstand, gleichwertig<br />

zu den Verhaltensregeln der Banken und teilweise<br />

sogar strenger, wenn es um <strong>die</strong> Orientierung<br />

an den Kundeninteressen geht. Unsere Verhaltensvorschriften<br />

haben uns fit gemacht für den europäischen<br />

Markt, denn sie erfüllen auch <strong>die</strong> Vorgaben der EU-<br />

Finanzmarktrichtlinie MiFID weitgehend.<br />

In jüngster Zeit – und im Zuge der weltweiten Finanzkrise<br />

– wurde viel über <strong>die</strong> Zukunft der UVV geschrieben.<br />

Wie auch immer <strong>die</strong>se für uns aussehen mag: <strong>Wir</strong><br />

brauchen keine Angst davor zu haben. <strong>Wir</strong> UVV waren<br />

schon immer anpassungsfähig. Für den <strong>VSV</strong> bedeuten<br />

<strong>die</strong> l<strong>auf</strong>enden Entwicklungen, dass wir uns künftig<br />

noch stärker <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Interessenvertretung der gewerblichen<br />

Vermögensverwalter konzentrieren müssen und<br />

werden. <strong>Wir</strong> setzen uns mit aller Kraft dafür ein, dass<br />

wir so bald als möglich klare Spielregeln für das Geschäft<br />

in der Schweiz und im Ausland <strong>auf</strong> dem Tisch<br />

haben und in transparenteren Verhältnissen weiterarbeiten<br />

können.<br />

Ich wage heute <strong>die</strong> Prognose, dass <strong>die</strong> UVV künftig<br />

noch an Bedeutung gewinnen werden. Zu gross sind<br />

<strong>die</strong> Nachteile jener Organisationen, <strong>die</strong> als «too big to<br />

fail» eingestuft werden. Und zu gross sind <strong>die</strong> Vorteile<br />

von Unabhängigkeit und Selbstverantwortung, <strong>die</strong> <strong>auf</strong><br />

der Seite der UVV liegen. Ein UVV steht persönlich im<br />

Risiko; <strong>des</strong>halb bestimmen Professionalität und Ethik<br />

seine Berufstätigkeit. Menschen, <strong>die</strong> andere Menschen<br />

professionell beraten, braucht es immer. Im Bereich<br />

der Vermögensanlagen braucht es sie sogar immer<br />

stärker – denn <strong>die</strong> Finanzwelt hat in den letzten Jahren<br />

derart an Komplexität zugelegt, wie wir uns das wohl<br />

kaum je vorstellen konnten.<br />

Auch in <strong>die</strong>sen herausfordernden Zeiten besteht für<br />

uns also kein Grund zu Pessimismus. Was uns UVV<br />

eint, ist <strong>die</strong> Liebe zum Beruf, der uns auch künftig viel<br />

Freude machen wird. Er ermöglicht uns Kontakte zu<br />

den verschiedensten Menschen aus aller Welt und<br />

bringt uns deren Geschichten näher. Dabei sind wir<br />

stets unser eigener Chef. Für mich persönlich hat sich<br />

an der Faszination für <strong>die</strong>se Tätigkeit in all den Jahren<br />

nichts geändert.<br />

Unsere Branche wird geprägt von Leuten, <strong>die</strong> bereit<br />

sind, Dinge anzupacken, Risiken zu tragen und etwas<br />

zu bewegen. Als Verband von Berufsleuten für Berufsleute<br />

werden wir <strong>die</strong> initiativen KMU in der Vermögensverwaltung<br />

bei allen Aufgaben unterstützen, <strong>die</strong><br />

sie in ihrem Tagesgeschäft nicht selber wahrnehmen<br />

können. <strong>Wir</strong> werden ihre Interessen auch <strong>die</strong> nächsten<br />

25 Jahre engagiert vertreten.<br />

Herzlichst<br />

Jean-Pierre Zuber<br />

Präsident <strong>des</strong> <strong>VSV</strong><br />

5


interview mit bun<strong>des</strong>rätin Eveline Widmer-schlumpf<br />

«Wichtig ist, im Finanz-<br />

und Steuersektor<br />

gute Lösungen mit der<br />

EU zu erreichen»<br />

Bun<strong>des</strong>rätin Eveline Widmer-Schlumpf ist eine erfahrene Finanzpolitikerin. Die Vorsteherin<br />

<strong>des</strong> Eidgenössischen Finanzdepartements nimmt anlässlich <strong>des</strong> <strong>VSV</strong>-Jubiläums Stellung<br />

zu aktuellen Fragen, welche <strong>die</strong> unabhängigen Vermögensverwalter beschäftigen.<br />

6<br />

Internationale Foren wie <strong>die</strong> G20, <strong>die</strong> OECD oder<br />

<strong>die</strong> EU wer den <strong>die</strong> Regulierung im Finanz<strong>die</strong>nstleistungsgeschäft<br />

verschärfen. <strong>Wir</strong>d <strong>die</strong> Schweiz<br />

<strong>die</strong> schärferen Bestimmungen der EU übernehmen?<br />

Eveline Widmer-Schlumpf: <strong>Wir</strong> verfolgen <strong>die</strong> internationalen<br />

Entwicklungen in der Regulierung sehr<br />

<strong>auf</strong>merksam. Ob und welche Regelungen wir über-<br />

nehmen, wo wir in der Schweiz weiter- oder vorangehen<br />

wollen und wo wir weniger weit gehen, wird<br />

in jedem Fall genau abgeklärt. Es ist noch zu früh, sich<br />

in <strong>die</strong>ser Frage definitiv festzulegen. Wichtig bleibt,<br />

dass wir bestmögliche Rahmenbedingungen für<br />

einen sicheren, wettbewerbsfähigen und international<br />

respektierten Schweizer Finanzplatz haben.<br />

Werden auch <strong>die</strong> unabhängigen Vermögensverwalter<br />

stärker reguliert, obwohl sie – im<br />

Gegensatz zu Grossbanken – kein Systemrisiko<br />

darstellen?<br />

<strong>Wir</strong> pflegen den Dialog mit allen Teilnehmern <strong>des</strong><br />

Finanzmarktes und tauschen uns auch mit Kritikern<br />

aus. Inwieweit <strong>die</strong> unabhängigen Vermögensverwalter<br />

einer stärkeren Regulierung zu unterstellen sind, ist<br />

noch nicht entschieden. Diesen Frühling hat der<br />

Bun<strong>des</strong>rat mein Departement be<strong>auf</strong>tragt, einen Ent-<br />

wurf für <strong>die</strong> Anpassung <strong>des</strong> Kollektivanlagengesetzes<br />

auszuarbeiten. Der Bun<strong>des</strong>rat erwartet bis im Sommer<br />

eine Vernehmlassungsvorlage. Das neue Gesetz soll<br />

<strong>auf</strong> Sommer 2012 in Kraft treten – dann hat <strong>die</strong> FINMA<br />

genügend Zeit zur Umsetzung.<br />

Mit der Strukturreform in der beruflichen Vorsorge<br />

sollen Finanzintermediäre, <strong>die</strong> nicht der FINMA<br />

unterstellt sind, von der Verwaltung von Pensionskassengeldern<br />

ausgeschlossen werden. Unterstützt<br />

der Bun<strong>des</strong>rat <strong>die</strong>se Stossrichtung?<br />

Der Bun<strong>des</strong>rat hat <strong>die</strong> Verordnung zur Umsetzung<br />

der Strukturreform in der beruflichen Vorsorge in eine<br />

dreimonatige Vernehmlassung geschickt – <strong>die</strong> Frist<br />

endete am 28. Februar. Mit <strong>die</strong>sem Vorgehen haben<br />

wir dafür gesorgt, dass <strong>die</strong> Anliegen aller Betroffenen<br />

in der Strukturreform angemessen berücksichtigt<br />

werden. Der Bun<strong>des</strong>rat wird sich um eine wett-<br />

bewerbsneutrale Regelung bemühen, welche <strong>die</strong><br />

qualifizierten Vermögensverwalter bei der Verwaltung<br />

der Pensionskassengelder nicht diskriminiert und<br />

der zweiten Säule nicht unnötige Kosten <strong>auf</strong>bürdet.<br />

EU-Mitgliedsstaaten haben sich mit GATS zur<br />

passiven Dienstleistungsfreiheit verpflichtet – <strong>die</strong><br />

meisten EU-Staaten kommen <strong>die</strong>ser Verpflichtung<br />

aber noch nicht nach. Ist es da nicht problematisch,<br />

wenn <strong>die</strong> Schweiz dann neue Verträge über Steuerfragen<br />

und den Informationsaustausch abschliesst?<br />

Wenn Sie nun einen Zusammenhang zwischen dem<br />

GATS-/WTO-Konzept und den aktuellen Steuerfragen<br />

herstellen, ist das zu weit hergeholt. Wichtig ist doch,<br />

dass wir im Steuerbereich gute und international<br />

akzeptierte Lösungen aushandeln können – so er rei chen<br />

wir dauerhaft Rechtssicherheit und einen besseren<br />

Marktzutritt. Dies kommt dem Finanz- und Unternehmensstandort<br />

Schweiz zugute.<br />

Bei der Abgeltungssteuer werden gegenwärtig in<br />

Verhandlungen mit Deutschland und Grossbritannien<br />

Detailfragen geklärt – am Ende der Traktandenliste<br />

steht auch das Thema Marktzutritt.<br />

Dürfen sich <strong>die</strong> unabhängigen Vermögensverwalter<br />

hier Hoffnungen machen?<br />

Die Verbesserung <strong>des</strong> Marktzutritts ist nicht der letzte<br />

Punkt <strong>auf</strong> der Agenda. Es ist vielmehr ein wichtiger,<br />

integraler Bestandteil der Verhandlungen. <strong>Wir</strong> streben<br />

einen verbesserten Marktzugang für <strong>die</strong> Banken an.<br />

Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass sich<br />

dadurch auch Verbesserungen für den Marktzutritt<br />

der unabhängigen Vermögensverwalter ergeben.


Die Bilateralen III stehen vor der Tür, <strong>die</strong> EU hat<br />

eine Lösung der institutionellen Frage in den<br />

Vordergrund gerückt. Könnte ein möglicher<br />

Trade-off im Bereich der Finanz<strong>die</strong>nstleistungen<br />

<strong>die</strong> Situation deblockieren?<br />

Wichtig ist, dass wir im Finanz- und Steuersektor gute<br />

Lösungen mit der EU erreichen. <strong>Wir</strong> wollen weiterhin<br />

steuerlich attraktiv sein, aber ohne diskriminierende<br />

Behandlung. Wenn sich dadurch unsere Beziehungen<br />

zur EU insgesamt verbessern, so ist das umso er-<br />

freulicher. Dies gilt aber unabhängig davon, ob und wie<br />

eng <strong>die</strong> verschiedenen bilateralen Dossiers miteinander<br />

verknüpft werden.<br />

Eveline Widmer-Schlumpf<br />

wurde 2007 von der Vereinig-<br />

ten Bun<strong>des</strong>versammlung<br />

in den Bun<strong>des</strong>rat gewählt.<br />

Zunächst stand sie dem<br />

Eidgenössischen Justiz- und<br />

Polizeidepartement EJPD<br />

vor, seit 2010 leitet sie das<br />

Eidgenössische Finanzdepartement.<br />

Vor ihrer Wahl in den<br />

Bun<strong>des</strong>rat war <strong>die</strong> promovierte<br />

Juristin als Rechtsanwältin<br />

tätig und gehörte der Bündner<br />

Regierung als Vorsteherin <strong>des</strong><br />

Departements für Finanzen<br />

und Gemeinden an. Von 2001<br />

bis 2007 war sie Präsidentin<br />

der Konferenz der kantonalen<br />

Finanzdirektoren und zwischen<br />

2004 und 2007 Mitglied <strong>des</strong><br />

Bankrates der Schweizerischen<br />

Nationalbank.<br />

7


unabhängige Vermögensverwalter in der schweiz<br />

Ein vielseitiges und<br />

relevantes Gewerbe<br />

Unabhängige Vermögensverwaltung ist keine einheitliche oder gar vereinheitlichte<br />

Dienstleistung. Die unabhängigen Vermögensverwalter (UVV) bieten ihren Kunden<br />

unterschiedliche Dienstleistungen an. Was <strong>die</strong> Anbieter verbindet, ist ihre Unabhängigkeit.<br />

Sie alle sind nur den Interessen ihrer Kunden verpflichtet.<br />

«2009 betreuten<br />

<strong>die</strong> unabhängigen<br />

Vermögensverwalter<br />

in der Schweiz<br />

zwischen CHF 600<br />

und 650 Milliarden.»<br />

8<br />

Kaum eine Branche <strong>des</strong> schweizerischen Finanzsektors<br />

hat sich in den vergangenen 25 Jahren so dynamisch<br />

entwickelt wie jene der UVV. Zählte <strong>die</strong> Branche Mitte<br />

der 1980er Jahre kaum über hundert Unternehmen, so<br />

besteht sie heute – je nach Zählweise – aus 2200 bis<br />

3600 Marktteilnehmern unterschiedlichster Geschäftsausrichtung.<br />

Diese betreuen Privatkunden und institutionelle<br />

Investoren aus dem In- und Ausland. Die angebotenen<br />

Dienstleistungen beschränken sich nicht nur <strong>auf</strong><br />

<strong>die</strong> umfassende Betreuung von Vermögensinteressen<br />

oder <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Verwaltung spezieller Anlagekategorien.<br />

Der «Familienanwalt» für Vermögensfragen<br />

Eine grosse Zahl der UVV betreut das Vermögen ihrer<br />

Kunden mit umfassender Sichtweise. Der «Familienanwalt»<br />

berät und vertritt seine Kunden nicht nur bei<br />

klassischen Anlagegeschäften, sondern auch bei der<br />

Konsoli<strong>die</strong>rung von Vermögen über <strong>die</strong> verschiedenen<br />

Anlagekategorien, bei der Verwaltung von Schulden,<br />

bei der Vorsorgeplanung, bei der Nachfolge- und Nachlassplanung<br />

sowie bei der Reglung von Erbschaftsangelegenheiten.<br />

Als Generalist kann er sich <strong>auf</strong> ein<br />

soli<strong>des</strong> Netzwerk von Spezialisten verlassen. Diese<br />

bearbeiten jene Fragen, <strong>die</strong> seine eigene Expertise<br />

überschreiten. Als Vertrauensperson seiner Kunden –<br />

oft schon während mehrerer Generationen – hat er den<br />

Blick fürs Wesentliche und zielt <strong>auf</strong> eine weitsichtige<br />

und nachhaltige Vermögensbetreuung.<br />

Spezialisten für besondere Finanz<strong>die</strong>nstleistungen<br />

Von <strong>die</strong>ser Tätigkeit <strong>des</strong> Generalisten unterscheidet<br />

sich jene <strong>des</strong> Spezialisten deutlich. Seine Kunden suchen<br />

nach Lösungen für ganz spezifische Aspekte der<br />

Vermögensanlage. Der Spezialist mit hoher Sachkompetenz<br />

besetzt Nischen im Bereich der Finanz<strong>die</strong>nstleistung.<br />

Verwalter von Fremdwährungsrisiken und anderen<br />

besonderen Anlageklassen wie Private Equity<br />

bieten klar fokussierte Dienstleistungen in der Beratung<br />

und Verwaltung abgegrenzter Teile eines Familien-<br />

oder Unternehmensvermögens an. Zunehmend offerieren<br />

sie ihre Leistung auch Banken, Versicherungen<br />

und anderen institutionellen Kunden mittels kollektiver<br />

Kapitalanlagen, zum Beispiel durch Anlagefonds oder<br />

strukturierte Anlagen.<br />

Unabhängigkeit als übergeordneter Faktor<br />

Ein wichtiger Kern <strong>des</strong> unternehmerischen Selbstverständnisses<br />

aller UVV in der Schweiz ist ihr Bedürfnis,<br />

<strong>die</strong> Vermögensinteressen ihrer Kunden ausschliesslich<br />

gemäss der eigenen Überzeugung zu betreuen. Die Unabhängigkeit<br />

von betrieblichen Sachzwängen und Weisungsbefugnissen<br />

Dritter ist ein prägen<strong>des</strong> Element<br />

ihrer unternehmerischen Tätigkeit. Darin unterscheidet<br />

sich der UVV klar von anderen Anbietern im Finanzsektor.<br />

Unabhängigkeit bedeutet für <strong>die</strong> UVV, dass sie<br />

sich bei der Betreuung ihrer Kunden nur von objektiven<br />

Kriterien leiten lassen, Finanzprodukte und andere Finanz<strong>die</strong>nstleistungen<br />

nur gemäss den Kundeninteressen<br />

aussuchen und sich dabei nicht durch Vertriebsbindungen<br />

oder Anreize beschränken lassen. Wer <strong>die</strong><br />

Frage «Auf welcher Seite stehst du?» nicht zweifelsfrei<br />

mit «Auf der Seite meines Kunden!» beantworten<br />

kann, ist nicht unabhängig und soll sich auch nicht unabhängiger<br />

Vermögensverwalter nennen dürfen.<br />

Die Branche<br />

Verschiedene Stu<strong>die</strong>n zeigen, dass etwa 2200 bis<br />

3600 Unternehmen in der Schweiz zum Sektor der<br />

UVV gezählt werden. Die vom Bun<strong>des</strong>rat eingesetzte<br />

«Expertenkommission Zimmerli» ging 2005 von 2200<br />

bis 2600 betrieblichen Einheiten aus. Eine Stu<strong>die</strong> der<br />

BNP Paribas von 2009 spricht von 3600 Unternehmen.<br />

Rund 1900 gehören heute einem von der Eidgenössischen<br />

Finanzmarkt<strong>auf</strong>sichtsbehörde (FINMA) anerkannten<br />

Berufsverband an. Über 900 davon sind im<br />

<strong>VSV</strong> organisiert. Die UVV in der Schweiz sind zum<br />

grössten Teil Klein- und Kleinstbetriebe. Sie sorgen <strong>auf</strong><br />

dem schweizerischen Finanzplatz für eine gesunde<br />

Diversifikation und reduzieren <strong>die</strong> von den grossen<br />

Instituten generierten Risiken für das gesamte Finanzsystem.<br />

Betreute Vermögen<br />

Die UVV in der Schweiz betreuten Ende 2009 ein Gesamtvermögen<br />

von zwischen CHF 600 und 650 Milliarden,<br />

wie jüngere Publikationen der Schweizerischen<br />

Bankiervereinigung und der BNP Paribas belegen. Das<br />

sind über 11% der bei schweizerischen Banken liegenden<br />

Vermögenswerte. Andere Stu<strong>die</strong>n weisen den<br />

UVV einen Marktanteil von 14% am Schweizer Vermögensverwaltungsgeschäft<br />

zu. Der Marktanteil im Privatkundengeschäft<br />

beträgt nach Schätzungen <strong>des</strong> <strong>VSV</strong><br />

zwischen 16 und 19%. Das Branchenvolumen der UVV<br />

hat in den letzten zehn Jahren überproportional zum<br />

Wachstum <strong>des</strong> Finanzplatzes zugenommen.


ES GEHT NICHT NUR DARUM,<br />

MÖGLICHST WEIT ZU KOMMEN.<br />

ES GEHT AUCH UM DEN STIL.<br />

Simon Ammann, Olympiasieger im Skispringen<br />

Keiner weiss das besser als der vierfache Olympiasieger Simon Ammann. Als Überflieger zeigt<br />

er immer wieder, was es braucht, um ein gutes Ergebnis zu einem Spitzenresultat zu machen.<br />

Nämlich eine Persönlichkeit, <strong>die</strong> sich einer <strong>auf</strong>richtigen Haltung verpflichtet fühlt. Im Private<br />

Banking ist das nicht anders. Auch hier sollten wir bei allem Streben nach Erfolg immer auch<br />

<strong>auf</strong> <strong>die</strong> Stilnote achten.<br />

Julius Bär ist <strong>die</strong> führende Schweizer Private-Banking-Gruppe. Gegründet 1890.<br />

Zürich: Walter Wichert, Tel. 058 888 83 67<br />

Genf: Walter Infanger, Tel. 058 885 33 21<br />

Lugano: Massimo De Gottardi, Tel. 058 885 82 36<br />

www.juliusbaer.ch/eam<br />

<strong>Wir</strong> gratulieren dem Verband<br />

Schweizerischer Vermögensverwalter<br />

zum 25-Jahr-Jubiläum.<br />

Julius Bär, seit über 20 Jahren<br />

ein starker Partner für unabhängige<br />

Vermögensverwalter.


Porträt <strong>des</strong> VsV<br />

Unabhängigkeit,<br />

Professionalität und Ethik<br />

Gegründet wurde der <strong>VSV</strong>, um ein Gütesiegel für <strong>die</strong> besten unabhängigen Vermögensverwalter<br />

zu schaffen – und damit den Anlegern mehr Schutz zu bieten. Diese Aufgabe<br />

als Selbstregulierungsorganisation der Branche ist noch immer ein wichtiges Standbein<br />

<strong>des</strong> Verbands. Doch der Aufgabenbereich hat sich stark erweitert.<br />

1 2<br />

3<br />

1–2 Besonders beliebt ist<br />

das jährlich durchgeführte<br />

<strong>VSV</strong>-Forum auch wegen seiner<br />

kompetenten Redner: 2006<br />

folgte Bertrand Piccard der<br />

Einladung <strong>des</strong> <strong>VSV</strong>, 2010<br />

Prof. Dr. Gottfried Schatz.<br />

3 2006 feierte der <strong>VSV</strong> sein<br />

20-jähriges Bestehen. Promi-<br />

nentester Gratulant an der<br />

Mitgliederversammlung<br />

war der damalige Bun<strong>des</strong>rat<br />

Joseph Deiss.<br />

10<br />

Mitte der 1980er Jahre herrschte <strong>auf</strong> den Finanzmärkten<br />

regelrechte Goldgräberstimmung. Die ersten<br />

Ansätze einer Internationalisierung der westlichen<br />

Finanzmärkte brachten neue Finanzprodukte <strong>auf</strong> den<br />

schweizerischen Markt. Und erstmals in der Geschichte<br />

<strong>des</strong> schweizerischen Finanzplatzes verliessen Vermögensverwaltungsprofis<br />

ihre sicheren Positionen in<br />

einer Bank, um ihre Tätigkeit als freie und unabhängige<br />

Unternehmer fortzuführen. Um der im Entstehen begriffenen<br />

Branche der unabhängigen Vermögensverwalter<br />

(UVV) ein klares Profil zu geben und um sich von<br />

wenig seriösen Berufsgenossen abzugrenzen, wurde<br />

1986 der Verband der Schweizerischen Vermögensverwalter<br />

(<strong>VSV</strong>) ins Leben gerufen.<br />

Führen<strong>des</strong> Gütesiegel für Vermögensverwalter<br />

Die Schaffung eines Gütesiegels für unabhängige Vermögensverwalter<br />

war von Anfang an Kern<strong>auf</strong>gabe <strong>des</strong><br />

Verbands. Die Mitglieder verpflichteten sich <strong>auf</strong> einen<br />

Verhaltenskodex, der alle wichtigen Aspekte <strong>des</strong> Berufes<br />

regelte. Seit 1990 lassen sich <strong>die</strong> Mitglieder von ihren<br />

Revisionsstellen regelmässig <strong>die</strong> Einhaltung der<br />

Verbandsregeln prüfen. Die dynamische Entwicklung<br />

der Finanzmarktregulierung sorgte dafür, dass <strong>die</strong> Verhaltensregeln<br />

stets weiterentwickelt wurden. Bereits<br />

1995 erliess der <strong>VSV</strong> Richtlinien zur Bekämpfung der<br />

Geldwäscherei, <strong>die</strong> den damaligen Bankenstandard<br />

übernahmen.<br />

So war es selbstverständlich, dass der <strong>VSV</strong> mit Inkrafttreten<br />

<strong>des</strong> Geldwäschereigesetzes 1999 von der zuständigen<br />

Bun<strong>des</strong>behörde als Selbstregulierungsorganisation<br />

im Bereich der Geldwäschereibekämpfung<br />

anerkannt wurde. Im Rahmen der dabei erforderlichen<br />

Umgestaltung der Selbstregulierung wurde <strong>die</strong> Durchsetzung<br />

der Verbandsregeln einer eigenen, vom Verbandsvorstand<br />

unabhängigen Leitung unterstellt.<br />

Im Zuge der Revision <strong>des</strong> schweizerischen Kollektivanlagerechts<br />

schuf der <strong>VSV</strong> <strong>die</strong> heute geltenden<br />

Schweizerischen Stan<strong>des</strong>regeln für <strong>die</strong> Ausübung der<br />

unabhängigen Vermögensverwaltung. Ergänzt durch<br />

das Reglement zur Prävention und Bekämpfung von<br />

Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung verfügt<br />

der <strong>VSV</strong> heute über ein System der Selbstregulierung,<br />

das den Ansprüchen einer zeitgemässen Regulierung<br />

im Bereich der Vermögensverwaltung <strong>auf</strong> dem Niveau<br />

internationaler Regulierungsstandards genügt.


Die leistungen <strong>des</strong> VsV<br />

Ein Strauss hochprofessioneller<br />

Angebote<br />

Als Branchenverband ist der <strong>VSV</strong> auch Dienstleister für seine Mitglieder. Damit sich<br />

<strong>die</strong>se <strong>auf</strong> ihr Kerngeschäft konzentrieren können, prüft und bewertet der <strong>VSV</strong> Dienstleistungen,<br />

welche <strong>die</strong> Mitglieder im geschäftlichen Alltag entlasten.<br />

Aus- und Weiterbildung mit Branchenfokus<br />

Regelmässige Weiterbildung ist für <strong>die</strong> Erbringung von<br />

nachhaltig qualitativ hochstehenden Dienstleistungen<br />

im Bereich Anlageberatung und Vermögensverwaltung<br />

unabdingbar. Die Regulatorien <strong>des</strong> <strong>VSV</strong> verlangen von<br />

den Vermögensverwaltern <strong>des</strong>halb nicht nur eine fun<strong>die</strong>rte<br />

Grundausbildung und langjährige Berufserfahrung.<br />

Sie verpflichten <strong>die</strong> Mitglieder auch, für <strong>die</strong> l<strong>auf</strong>ende<br />

Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden in allen<br />

Bereichen der beruflichen Tätigkeit besorgt zu sein.<br />

Das Ausbildungsangebot <strong>des</strong> <strong>VSV</strong> ist <strong>des</strong>halb <strong>auf</strong> <strong>die</strong><br />

Geschäftstätigkeit der UVV zugeschnitten. Neben einem<br />

klaren Fokus <strong>auf</strong> regulatorische Fragen in den Bereichen<br />

berufliche Verhaltensregeln, Geldwäschereigesetz<br />

und grenzüberschreitende Dienstleistungser-<br />

bringung werden auch Ausbildungsveranstaltungen zu<br />

bestimmten Gruppen von Finanzinstrumenten und zur<br />

Finanzanalyse sowie im Bereich <strong>des</strong> Steuerwesens<br />

und der Unternehmensführung angeboten. Schliesslich<br />

bietet der <strong>VSV</strong> auch Ausbildungen für Prüfgesellschaften<br />

an, <strong>die</strong> in der Kontrolle von unabhängigen<br />

Vermögensverwaltern tätig sind.<br />

Compliance einfach gemacht<br />

Die geltenden Regulierungen im Bereich der Prävention<br />

und Bekämpfung von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung<br />

verpflichtet <strong>die</strong> Mitglieder <strong>des</strong> <strong>VSV</strong>,<br />

ihre Geschäftsbeziehungen nach Risiko zu klassieren.<br />

Dazu gehört auch, dass sie «politisch exponierte Personen»<br />

als erhöhte Risiken in <strong>die</strong>sem Bereich erfassen.<br />

Um <strong>die</strong>se anspruchsvollen Aufgaben zu erfüllen, können<br />

sie <strong>die</strong> Datenbanken verschiedener kommerzieller<br />

Anbieter nutzen. Der <strong>VSV</strong> bietet seinen Mitgliedern in<br />

Zusammenarbeit mit Pythagoras Ltd., KYC Spider AG<br />

und SIX Telekurs sowohl eine Online-Datenbank als<br />

auch spezielle Software zu Sonderkonditionen an.<br />

Erstklassige Business-Informationen<br />

Das Schweizer Unternehmen the Screener erstellt<br />

unabhängige quantitative Bewertungen zu allen gängigen<br />

Aktien, Branchen und Indizes und liefert damit<br />

eine zuverlässige Grundlage für fun<strong>die</strong>rte Anlageentscheide<br />

– davon profitieren <strong>VSV</strong>-Mitglieder zu Spezialkonditionen.<br />

Solide Vorsorge<br />

Mitglieder <strong>des</strong> <strong>VSV</strong> – Betriebe ebenso wie Selbstständige<br />

– können sich der Vorsorgestiftung <strong>des</strong> Verbands<br />

anschliessen. Ein attraktives Planangebot, eine<br />

starke finanzielle Lage, eine konkurrenzfähige Beitragsordnung<br />

und ein sehr guter Risikoverl<strong>auf</strong> bilden<br />

deren soli<strong>des</strong> Fundament. Die Leistungen der Vorsorge<br />

stiftung könen sich trotz schwierigem Marktumfeld<br />

sehen lassen. 2009 war <strong>die</strong> Risikofähigkeit mit<br />

einem Deckungsgrad von 100,15% uneingeschränkt<br />

gegeben – im Gegensatz zu einem Viertel aller Vorsorgeeinrichtungen.<br />

Alle Altersguthaben konnten statt<br />

mit dem gesetzlichen BVG-Zins von 2% mit 3% verzinst<br />

werden.<br />

Zuverlässige Berufshaftpflicht<br />

Auf dem schweizerischen Versicherungsmarkt sind<br />

heute kaum zufriedenstellende Berufs- und Organhaftpflichtversicherungen<br />

sowie Vertrauensschadenversicherungen<br />

für UVV zu finden. Der <strong>VSV</strong> hat <strong>des</strong>halb<br />

2010 eine Expertengruppe aus Branchen- und Industrievertretern<br />

sowie weiteren Fachpersonen eingesetzt,<br />

um Minimalanforderungen für Versicherungsbedingungen<br />

zu entwickeln. Derzeit formuliert <strong>die</strong> Arbeitsgruppe<br />

<strong>die</strong> Min<strong>des</strong>tstandards für Versicherungsverträge<br />

und definiert zusammen mit der Versicherungsindustrie<br />

Prozesse für <strong>die</strong> Offertstellung und den Vertragsabschluss.<br />

Weiter arbeiteten <strong>die</strong> Experten an der Entwicklung<br />

eines standardisierten Produkts für kleine<br />

Unternehmen, das gute Deckungen zu einem angemessenen<br />

Preis gewährleistet.<br />

Vorteilhafte Versicherungen<br />

Die Versicherungsgesellschaft CSS bietet <strong>VSV</strong>-Mitgliedern<br />

und ihren Familien zudem eine kollektive Krankenversicherung<br />

mit besonders günstigen Bedingungen<br />

im Bereich der Zusatzversicherungen an. Dank<br />

eines Rahmenvertrags mit der Zurich Schweiz profitieren<br />

Verbandsmitglieder von vorteilhaften Konditionen<br />

für Motorfahrzeug-, Gebäude- und Haushaltversicherungen.<br />

11


4 5<br />

6<br />

4 An der Mitgliederversammlung<br />

nehmen in der Regel rund<br />

200 Mitglieder teil – <strong>die</strong> hohe<br />

Beteiligung ist Ausdruck der<br />

Identifikation der unabhängigen<br />

Vermögensverwalter mit<br />

dem <strong>VSV</strong>.<br />

5 Vor jeder Mitgliederver-<br />

sammlung findet das tra-<br />

ditionelle Golfturnier statt.<br />

6 Gut besuchte Plattformen<br />

der Beziehungspflege:<br />

<strong>die</strong> Breakfast- und Afterwork-<br />

Meetings <strong>des</strong> <strong>VSV</strong>.<br />

7 Viermal jährlich publiziert<br />

der <strong>VSV</strong> seine Fachzeitschrift<br />

«denaris».<br />

12<br />

Engagierter Vertreter der Brancheninteressen<br />

Der Aufgabenbereich <strong>des</strong> <strong>VSV</strong> geht aber weit über <strong>die</strong><br />

Schaffung und Weiterentwicklung eines Gütesiegels<br />

für seine Mitglieder hinaus. Der <strong>VSV</strong> ist das Sprachrohr<br />

der unabhängigen Vermögensverwalter. Er versteht<br />

sich als engagierter Dialogpartner in Fragen der Finanzmarktpolitik<br />

und der Regulierung von Finanz<strong>die</strong>nstleistungen<br />

und pflegt ein enges Netzwerk in Politik,<br />

Verwaltung und <strong>Wir</strong>tschaft. Er verfolgt <strong>die</strong> politischen<br />

und regulatorischen Entwicklungen und setzt sich <strong>auf</strong><br />

nationaler und internationaler Ebene für optimale Rahmenbedingungen<br />

für <strong>die</strong> unabhängige Vermögensverwaltung<br />

ein.<br />

Als führender Branchenverband anerkannt<br />

Nach einem Vierteljahrhundert ist klar: Die ambitionierten<br />

Ziele der Gründer wurden erreicht. Der <strong>VSV</strong> hat<br />

sich zum <strong>führenden</strong> Branchenverband der UVV in der<br />

Schweiz entwickelt. Er zählt heute mehr als 1000 Mitglieder<br />

und repräsentiert fast <strong>die</strong> Hälfte aller professionell<br />

organisierten UVV in der Schweiz. Alle Aktivmitglieder<br />

erfüllen <strong>die</strong> strengen Mitgliedschaftsvoraus set -<br />

zungen und sind <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Einhaltung der Schweizerischen<br />

Stan<strong>des</strong>regeln verpflichtet.<br />

7<br />

In drei Finanzzentren für <strong>die</strong> Mitglieder da<br />

Der <strong>VSV</strong> ist für seine Mitglieder an drei Standorten<br />

in den Finanzzentren Zürich, Genf und Lugano da (mehr<br />

dazu ab Seite 21). Die Nähe zu den Mitgliedern und den<br />

Märkten ist seit der Gründung wichtiges Kennzeichen<br />

für den Verband. Er wird von einem Vorstand geleitet,<br />

der sich ausschliesslich aus aktiven unabhängigen Vermögensverwaltern<br />

zusammensetzt. Berufsleute gehören<br />

neben Fachjuristen auch dem Aufsichtsgremium<br />

für <strong>die</strong> Schweizerischen Stan<strong>des</strong>regeln und der dar<strong>auf</strong><br />

beruhenden Reglemente an. Der verbandsinterne<br />

Rechtsschutz ist durch ein unabhängiges Schiedsgericht<br />

stets gewährleistet. In 25 Jahren ist aus dem einfachen<br />

Berufsverband der 1980er Jahre eine im Finanzsektor,<br />

der Verwaltung und der Politik hervorragend<br />

verankerte und vielfältige Organisation geworden.


Ich stehe<br />

dafür ein, dass wir bei Vontobel <strong>die</strong> erste Adresse für unabhängige<br />

Vermögensverwalter sind. Mit einem spezialisierten Team sind<br />

wir rund um alle Finanzfragen für Sie da – kompetente Beratung,<br />

fun<strong>die</strong>rtes Research und erstklassiger Service inklusive. Die Zeit,<br />

in der Sie sich nicht voll und ganz um Ihre Kunden kümmern konnten,<br />

liegt also schon bald<br />

hinter Ihnen.<br />

Thomas Dettwyler,<br />

Betreuung Unabhängige Vermögensverwalter<br />

Bank Vontobel AG<br />

Gotthardstrasse 43<br />

8022 Zürich<br />

Telefon +41 (0)58 283 71 11<br />

www.vontobel.com


aus der Verbandsstatistik<br />

Der <strong>VSV</strong> in Zahlen<br />

Was charakterisiert <strong>die</strong> Mitglieder <strong>des</strong> <strong>VSV</strong> und deren Kunden? Wie hoch ist <strong>die</strong> Summe<br />

aller verwalteten Vermögen? Auskunft über solche Fragen gibt eine für <strong>die</strong> Berichtsperiode<br />

2009 durchgeführte Auswertung der Mitgliederdaten.<br />

Der <strong>VSV</strong> als Selbstregulierungsorganisation<br />

prüft <strong>die</strong> Geschäftstätigkeit der angeschlossenen<br />

Mitglieder im Hinblick <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Ein hal tung<br />

von Stan<strong>des</strong>regeln und <strong>des</strong> Geld wäschereigesetzes<br />

(GwG) nach einem risikoorientierten<br />

Ansatz. Im Rahmen der Risikomessung<br />

werden für <strong>die</strong> Prüfung diverse Unternehmenskennzahlen<br />

erhoben und mit dem Prüfbericht<br />

der Leitung der SRO gemeldet. Diese<br />

stellt das erhobene Zahlenmaterial in anonymisierter<br />

und aggregierter Form der Verbandsleitung<br />

zu statistischen Zwecken zur<br />

Verfügung.<br />

Der <strong>VSV</strong> wurde 1986 gegründet. Die Abbildung<br />

zeigt eine Verteilung der Gründungsjahre der<br />

Aktivmitglieder <strong>des</strong> <strong>VSV</strong>. Rund 1 /10 der Firmen<br />

bestand schon vor der Verbandsgründung.<br />

Etwas mehr als 2 / 3 der Mitgliederfirmen wurden<br />

nach 1995 gegründet. Eine erste grosse<br />

Gründungswelle erfolgte zwischen 1996 und<br />

2000. In den Jahren 2001 bis 2009 zeigt sich<br />

eine nur geringfügige Abflachung der Neugründungen.<br />

In der Statistik nicht erfasst sind<br />

Firmen, <strong>die</strong> vor dem 31.10.2009 aus dem <strong>VSV</strong><br />

ausgetreten sind (Aufgabe Tätigkeit als Finanzintermediär,<br />

Restrukturierung, Wechsel der<br />

SRO oder zur staatlichen Aufsicht sowie Ausschluss<br />

aus dem Verband).<br />

Die Abbildung zeigt <strong>die</strong> Anzahl der effektiv<br />

beschäftigten Personen (nicht als Vollzeitäquivalent<br />

berechnet) der <strong>VSV</strong>-Mitglieder.<br />

Ent hal ten sind sowohl angestellte Personen<br />

wie auch Firmeninhaber (Gesellschafter, Aktionäre),<br />

<strong>die</strong> im Unternehmen eine Tätigkeit ausüben.<br />

Der Durchschnitt pro Mitglied beträgt<br />

4,9 Personen. Der Median liegt bei 3 Personen.<br />

Da das Vollzeitäquivalent kleiner oder<br />

maximal gleich der Anzahl Beschäftigter ist,<br />

sind mehr als 92% als Mikrounternehmen<br />

im Sinne der Definition <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>amtes für<br />

Statistik zu klassifizieren.<br />

14<br />

Die Stichprobe umfasst alle Aktivmitglieder<br />

mit Anschluss an <strong>die</strong> SRO per 31.10.2009,<br />

<strong>die</strong> für <strong>die</strong> vom 31.12.2009 bis 30.9.2010<br />

dauernden Geschäftsjahre für ihre finanzintermediäre<br />

Tätigkeit der Prüfpflicht <strong>des</strong> <strong>VSV</strong><br />

unterlagen und bis zum 9.2.2011 einen Prüfbericht<br />

eingereicht hatten. Die Grund gesamt-<br />

heit (N) umfasst 714 in <strong>die</strong>se Stichprobe<br />

fallende Mitglieder. Nicht in der Stichprobe<br />

enthalten sind <strong>die</strong> dem Branchenverband<br />

angeschlossenen Aktivmitglieder, <strong>die</strong> einer<br />

prudentiellen Aufsicht durch <strong>die</strong> FINMA unterstehen<br />

(30 Aktivmitglieder). Dem Verband<br />

gehörten per 31.10.2009 insgesamt 885 Aktivmitglieder<br />

an.<br />

Gründungsjahre der Aktivmitglieder<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

16,6%<br />

9%<br />

10,1%<br />

11,2%<br />

7,0%<br />

9,1%<br />

28,7%<br />

23,4%<br />

20,6%<br />

vor 86 86–90 91–95 96–00 01–05 06–09<br />

Basis: n = 714 Stand: Bilanzstichtage 31.12.2009 bis 30.9.2010<br />

Anzahl Beschäftigte pro Aktivmitglied<br />

7,4%<br />

15,6%<br />

20,9%<br />

20,4%<br />

Basis: n = 712 Stand: Bilanzstichtage 31.12. 2009 bis 30. 9. 2010<br />

Die anzugebenden Werte beziehen sich <strong>auf</strong><br />

den jeweiligen Bilanzstichtag. Soweit <strong>die</strong> Angaben<br />

in den Prüfberichten fehlten, wurden für<br />

<strong>die</strong> Auswertungen Substichproben (n) gebildet.<br />

Als finanzintermediäre Tätigkeiten gelten für<br />

<strong>die</strong> nachfolgenden Auswertungen sowohl<br />

<strong>die</strong> Beratung in Kombination mit der Entgegennahme<br />

und Weiterleitung von Aufträgen<br />

sowie <strong>die</strong> Vermögensverwaltung mit Ermessen.<br />

Reine Anlageberatung stellt keine solche<br />

Tätigkeit dar.<br />

0–1 Beschäftigte<br />

2 Beschäftigte<br />

3 Beschäftigte<br />

4 Beschäftigte<br />

5 Beschäftigte<br />

6–10 Beschäftigte<br />

> 10 Beschäftigte


Die Abbildung zeigt pro <strong>VSV</strong>-Mitglied <strong>die</strong> verwalteten<br />

Vermögen, kategorisiert nach sechs<br />

Grössenklassen. Rund 80% der Firmen geben<br />

an, bis CHF 250 Millionen Vermögenswerte<br />

zu verwalten. Knapp 10% der Firmen betreuen<br />

mehr als CHF 500 Millionen. Der Median liegt<br />

bei CHF 85 Millionen.<br />

Die Grafik zeigt <strong>die</strong> Anzahl der betreuten<br />

Kunden pro <strong>VSV</strong>-Mitglied. Erfasst wurden alle<br />

Geschäftsbeziehungen, <strong>die</strong> finanzintermediäre<br />

Tätigkeiten gemäss Geldwäschereigesetz<br />

(GwG) betreffen. Rund 2 /3 der Firmen geben<br />

an, weniger als 100 Geschäftsbeziehungen zu<br />

unterhalten.<br />

Die Abbildung zeigt <strong>die</strong> geografische Herkunft<br />

der Kunden der Mitglieder <strong>des</strong> <strong>VSV</strong>. Es wird<br />

dabei nicht zwischen privaten und institutionellen<br />

Anlegern unterschieden.<br />

Etwas mehr als <strong>die</strong> Hälfte der Mitglieder<br />

betreuen Schweizer Kunden. Die wichtigsten<br />

europäischen Kunden-Herkunftsländer sind <strong>die</strong><br />

der Schweiz angrenzenden Länder Deutschland,<br />

Frankreich und Italien. Europa ist der<br />

wichtigste Zielmarkt für <strong>VSV</strong>-Mitglieder. 95%<br />

der Mitglieder geben an, Kunden aus <strong>die</strong>sem<br />

geografischen Raum zu betreuen. Das Geschäft<br />

mit Kunden aus den Regionen Asien,<br />

Mittlerer Osten sowie Nord- beziehungsweise<br />

Südamerika pflegen jeweils weniger<br />

als 10% der <strong>VSV</strong>-Mitglieder.<br />

Da der unabhängige Vermögensverwalter<br />

weder über eine Banken- noch über eine Effektenhändlerlizenz<br />

verfügt, muss jeder Kunde<br />

eine Konto- und Depotbeziehung zu einer<br />

Bank oder einem Effektenhändler unterhalten.<br />

Die Abbildung zeigt <strong>die</strong> Anzahl der Depotbanken,<br />

bei denen <strong>VSV</strong>-Mitglieder Kundenvermögen<br />

betreuen. Zwei Drittel der Firmen<br />

unterhalten mit 1 bis 2 Depotbanken eine<br />

Beziehung.<br />

Assets under Management<br />

11,5%<br />

23,4%<br />

31,5%<br />

2,5%<br />

6,7%<br />

2,6%<br />

2,3%<br />

2,4%<br />

8,2%<br />

6,6%<br />

19,6%<br />

44,8%<br />

15%<br />

14,8%<br />

21,2%<br />

36,3%<br />

19,1%<br />

45,8%<br />

55,8%<br />

5,4% Mittlerer Osten<br />

0 10 20 30 40 50 60<br />

20%<br />

Basis: n = 714 Stand: Bilanzstichtage 31.12. 2009 bis 30. 9. 2010<br />

Anzahl Kunden (finanzintermediäre Tätigkeit)<br />

Basis: n = 698 Stand: Bilanzstichtage 31.12. 2009 bis 30. 9. 2010<br />

Kunden-Herkunft (geografisch) (Mehrfachantworten)<br />

Basis: n = 714 Stand: Bilanzstichtage 31.12. 2009 bis 30. 9. 2010<br />

Depotbankbeziehungen pro Mitglied<br />

10,6%<br />

0,8% 0,8%<br />

3,3%<br />

32,8%<br />

31,8%<br />

Basis: n = 635 Stand: Bilanzstichtage 31.12. 2009 bis 30. 9. 2010<br />

Bis CHF 50 Millionen<br />

CHF 50 – 100 Millionen<br />

CHF 100 – 250 Millionen<br />

CHF 250 – 500 Millionen<br />

CHF 500 Millionen – 1 Milliarde<br />

Über CHF 1 Milliarde<br />

< 20 Kunden<br />

20 – 99 Kunden<br />

100 – 499 Kunden<br />

500 + Kunden<br />

1 Depotbank<br />

2 Depotbanken<br />

3 Depotbanken<br />

4 Depotbanken<br />

5 Depotbanken<br />

6 Depotbanken<br />

> 6 Depotbanken<br />

Schweiz<br />

Europa (ausser D/F/I)<br />

Deutschland<br />

Italien<br />

Frankreich<br />

Südamerika<br />

Nordamerika<br />

Asien<br />

Afrika<br />

15


Die sicht eines Partners <strong>auf</strong> den VsV<br />

«<strong>Wir</strong> <strong>bauen</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>führenden</strong> <strong>Standards</strong><br />

<strong>des</strong> <strong>VSV</strong>!»<br />

Die Credit Suisse arbeitet in der Schweiz mit 800 und weltweit mit 1200 unabhängigen<br />

Vermögensverwaltern zusammen. Der Bereich Global External Asset Managers wird<br />

seit 2005 von Daniel Renner geleitet. Er erklärt, wie <strong>die</strong> Kooperation mit den externen<br />

Vermögensverwaltern funktioniert und welchen Stellenwert sie für <strong>die</strong> Bank hat.<br />

«Der <strong>VSV</strong> ist als<br />

grösster Verband<br />

von schweizerischen<br />

Vermögensverwaltern<br />

hierzulande<br />

in vielen Bereichen<br />

führend, und wir<br />

haben grosses<br />

Vertrauen in seine<br />

Kontrollfunktion.»<br />

16<br />

Welchen Beitrag leisten unabhängige Vermögensverwalter<br />

zum Erfolg der Credit Suisse?<br />

Daniel Renner: Die unabhängigen Vermögensverwalter<br />

betreuen einen substanziellen Anteil der Assets<br />

im Private Banking der Credit Suisse. <strong>Wir</strong> nennen sie<br />

übrigens External Asset Managers – oder kurz EAM.<br />

Welches Gewicht <strong>die</strong> EAM für uns haben, sieht man<br />

allein daran, dass <strong>die</strong> weltweit rund 1200 EAM von<br />

über 300 Mitarbeitenden der Credit Suisse betreut<br />

werden.<br />

Wie entwickelt sich Ihr Bereich?<br />

Er wächst stark – innerhalb der Credit Suisse überproportional.<br />

Besteht denn keine Konkurrenzsituation zwischen<br />

den EAM und Ihren eigenen Beratern im Private<br />

Banking?<br />

Nein, denn unsere EAM ergänzen das klassische<br />

Private-Banking-Geschäft. Man darf nicht vergessen,<br />

dass der Wert aller verwalteten Vermögen weltweit<br />

bei rund USD 300 Trillionen liegt. Bei <strong>die</strong>sem enormen<br />

Volumen ist <strong>die</strong> Chance, dass ein EAM und ein Private<br />

Banker einander konkurrenzieren, sehr gering. Für <strong>die</strong><br />

Credit Suisse sind unsere EAM ein zentraler Pfeiler,<br />

um vermögenden Kunden <strong>die</strong> besten Finanz<strong>die</strong>nstleistungen<br />

zu bieten – und gerade ausserhalb Europas<br />

ermöglichen uns <strong>die</strong> EAM häufig den Zugang zu neuen<br />

Kunden und deren Vermögen. Was jedoch hin und<br />

wieder vorkommt, ist, dass sich Private Banker als<br />

EAM selbstständig machen.<br />

Was tun Sie in <strong>die</strong>sem Fall?<br />

<strong>Wir</strong> besprechen uns in solchen Fällen mit dem Private<br />

Banking und arbeiten nur dann mit ehemaligen Mitarbeitenden<br />

der Credit Suisse zusammen, wenn unser<br />

Private Banking damit einverstanden ist. Natürlich<br />

haben wir ein Interesse daran, mit neuen EAM und<br />

deren Kunden zu wachsen. Dafür ist aber auch eine<br />

gute Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Ge-<br />

schäftsbereichen innerhalb der Credit Suisse wichtig.<br />

Welche unabhängigen Vermögensverwalter<br />

schaffen es, sich im Markt zu etablieren?<br />

Die Vermögensverwaltung ist ein sehr persönliches<br />

Geschäft, bei dem das Vertrauensverhältnis zwischen<br />

dem Kunden und dem Berater entscheidend ist.<br />

Ehemalige Private Banker bringen <strong>die</strong> entsprechende<br />

Erfahrung mit. Wer während vieler Jahre immer<br />

sieben Tage pro Woche für seine Kunden da war und<br />

bereit ist, <strong>die</strong>sen Einsatz weiterhin zu leisten, hat<br />

natürlich mehr Erfolg. Zusätzlich muss der EAM aber<br />

auch <strong>auf</strong> <strong>die</strong> professionellen Dienstleistungen einer<br />

Bank zurückgreifen können, zum Beispiel <strong>auf</strong> eine<br />

attraktive Produktepalette oder ein globales Research<br />

– denn unabhängige Vermögensverwalter vertreiben<br />

keine eigenen Produkte. Darum ist es zentral, dass<br />

<strong>die</strong> EAM <strong>auf</strong> einen starken Partner <strong>bauen</strong> können.<br />

Wie beginnt <strong>die</strong> Zusammenarbeit mit neuen<br />

unabhängigen Vermögensverwaltern?<br />

Dank unseres globalen Private Bankings erfahren wir<br />

sehr schnell, was im Markt passiert. Wo immer ein neues<br />

Unternehmen für <strong>die</strong> unabhängige Vermögensverwaltung<br />

entsteht, nehmen wir Kontakt <strong>auf</strong> – oft schon,<br />

bevor das Unternehmen überhaupt einen Internetanschluss<br />

hat. Dann führen wir ein umfangreiches<br />

Gespräch, um uns ein klares Bild machen zu können:<br />

Welche Kunden betreut der Vermögensverwalter?<br />

Wo sind <strong>die</strong>se zuhause? Wie steht es um <strong>die</strong> Compliance<br />

<strong>des</strong> Unternehmens? Wie ist <strong>die</strong> Beratung<br />

strukturiert? Gleichzeitig unterstützen wir potenzielle<br />

zukünftige EAM beim Aufbau ihres Geschäfts; darin<br />

verfügen wir über viel Erfahrung.<br />

Wollen Sie mit Ihren EAM exklusiv<br />

zusammenarbeiten?<br />

Der EAM darf mit anderen Banken zusammen-<br />

arbeiten und soll das sogar, denn schliesslich ist <strong>die</strong><br />

Unabhängigkeit Teil seines Geschäftsmodells. <strong>Wir</strong><br />

wollen für unsere EAM aber wichtig sein, <strong>des</strong>halb<br />

investieren wir viel in <strong>die</strong> Zusammenarbeit mit ihnen<br />

und in ihre l<strong>auf</strong>ende Weiterbildung – vor allem in den


Bereichen IT und Global Offering. <strong>Wir</strong> wollen, dass<br />

<strong>die</strong> EAM unser gesamtes Global Offering kennen<br />

und überall <strong>auf</strong> der Welt Zugang dazu haben.<br />

Welche Rolle spielt in Ihrem Assessment <strong>die</strong><br />

Mitgliedschaft in einem Berufsverband?<br />

Eine Zusammenarbeit kommt für uns nur in Frage,<br />

wenn wir überzeugt sind, dass der Vermögensverwalter<br />

das notwendige Know-how mitbringt, um<br />

seine Kunden professionell be<strong>die</strong>nen zu können.<br />

Der Branchenverband leistet wertvolle Unterstützung,<br />

unter anderem durch seine von der FINMA anerkannten<br />

Stan<strong>des</strong>regeln für <strong>die</strong> Vermögensverwaltung.<br />

Ausserdem steht den qualifizierten Vermögensverwaltern,<br />

<strong>die</strong> sowohl einer SRO als auch dem Branchenverband<br />

angeschlossen sind, ein grösseres<br />

Anlagespektrum im Fondsbereich offen. Daher ist<br />

<strong>die</strong> Mitgliedschaft im Berufsverband sehr wichtig.<br />

Unser erstes Interesse ist nicht, möglichst viele<br />

Geschäfte abzuschliessen; für uns stehen <strong>die</strong> Zu-<br />

friedenheit der Kunden und der gute Ruf der Bank<br />

im Zentrum. Die Reputation ist in <strong>die</strong>sem Geschäft<br />

extrem wichtig – und auch <strong>die</strong> Basis für den langfristigen<br />

Erfolg der Credit Suisse.<br />

Wie beurteilen Sie denn <strong>die</strong> Arbeit der Berufsverbände<br />

der unabhängigen Vermögensverwalter?<br />

Die Berufsverbände und ihre SRO sind eigentliche<br />

Regulatoren und werden in vielen Staaten auch als<br />

solche anerkannt. Der <strong>VSV</strong> ist als grösster Verband von<br />

schweizerischen Vermögensverwaltern hierzulande<br />

in vielen Bereichen führend, und wir haben grosses<br />

Vertrauen in seine Kontrollfunktion. Bei der international<br />

geführten Diskussion über Doppelbesteuerungsabkommen<br />

und Marktzugänge haben <strong>die</strong> EAM, <strong>die</strong><br />

einer SRO angeschlossen sind, allerdings einen deut-<br />

lichen Nachteil – denn in vielen Drittstaaten wird das<br />

Konzept der SRO nicht als gleichwertig zur staatlichen<br />

Regulierung anerkannt. <strong>Wir</strong> werden sehen, wie sich<br />

der Status der unabhängigen Vermögensverwalter<br />

weiter entwickeln wird.<br />

Gibt es eine Kooperation zwischen der Credit<br />

Suisse und dem Berufsverband der unabhängigen<br />

Vermögensverwalter?<br />

<strong>Wir</strong> stehen in einem stetigen Meinungsaustausch<br />

mit dem <strong>VSV</strong> und schätzen <strong>die</strong>sen sehr. Es gibt<br />

Kontakte <strong>auf</strong> vielen Ebenen, zum Beispiel im rechtlichen<br />

oder im technologischen Bereich. Bei der Schu-<br />

lung der EAM zum Thema grenzüberschreiten<strong>des</strong><br />

Geschäft können wir uns vorstellen, dass der <strong>VSV</strong><br />

eine stärkere Rolle übernimmt. Hier können wir auch<br />

unsere langjährige Erfahrung als global tätige Bank<br />

aktiv einbringen. Crossborder-Geschäfte stehen im<br />

Fokus vieler Aufsichtsbehörden. Um den Finanzplatz<br />

Schweiz zu schützen, ist es sehr wichtig, dass alle<br />

unabhängigen Vermögensverwalter in den geltenden<br />

Regeln und Gesetzen in den jeweiligen Ländern<br />

geschult sind.<br />

Gibt es weitere Bereiche, in denen Schulung<br />

wichtig ist?<br />

Die Private-Banking-Branche und natürlich auch<br />

das Geschäft mit externen Vermögensverwaltern<br />

befinden sich <strong>auf</strong>grund der regulatorischen Veränderungen<br />

in einer starken Umbruchsphase, langfristig<br />

entstehen neue Rahmenbedingungen. Zu <strong>die</strong>sen<br />

Entwicklungen gehört auch <strong>die</strong> Stärkung <strong>des</strong> An-<br />

legerschutzes, zum Beispiel durch transparente und<br />

verständliche Beschreibung der Eigenschaften und<br />

Risiken von Finanzprodukten. Ein weiterer Aspekt<br />

betrifft <strong>die</strong> Compliance – sowohl in der Schweiz als<br />

auch in anderen Ländern. Die l<strong>auf</strong>ende Aus- und<br />

Weiterbildung zu <strong>die</strong>sen Themen ist fundamental für<br />

den ganzen Schweizer Finanzplatz. Der <strong>VSV</strong> leistet<br />

für <strong>die</strong> unabhängigen Vermögensverwalter sehr viel –<br />

und <strong>die</strong>s bereits seit 25 Jahren. Zu <strong>die</strong>sem Jubiläum<br />

möchte ich ihm im Namen der Credit Suisse herzlich<br />

gratulieren.<br />

Daniel Renner ist Managing<br />

Director der Credit Suisse in<br />

der Division Private Banking.<br />

Seit 2005 leitet er das<br />

Department Global External<br />

Asset Managers. Er trat nach<br />

seiner Tätigkeit für <strong>die</strong> Indus-<br />

trial Bank of Japan 1999 bei<br />

der Credit Suisse ein, arbeitete<br />

als Bereichsmanager im<br />

Private Banking und übernahm<br />

2001 das Schweizer Geschäft<br />

mit den EAM.<br />

17


Die selbstregulierungsorganisation <strong>des</strong> VsV<br />

Wegweisend –<br />

und doch kein Modell<br />

für <strong>die</strong> Zukunft?<br />

Unabhängige Vermögensverwalter sind keine Schattenfiguren <strong>des</strong> Finanzplatzes. Sie<br />

müssen entweder einer behördlich be<strong>auf</strong>sichtigten Selbstregulierungsorganisation<br />

angeschlossen sein oder unter der direkten Aufsicht der FINMA stehen. Das Modell<br />

der Selbstregulierung wird aber politisch zunehmend hinterfragt.<br />

18<br />

In einer freiheitlichen Gesellschafts- und <strong>Wir</strong>tschaftsordnung<br />

greift der Staat nur regulierend ein, wenn<br />

nicht andere Kräfte von Gesellschaft und Markt für stabile<br />

soziale Verhältnisse und einen fairen Ausgleich von<br />

Angebot und Nachfrage sorgen. Der Staat greift nicht<br />

ein, wenn Sozialpartner <strong>die</strong> Arbeitswelt einvernehmlich<br />

regeln; ebenso wenig, wenn Branchenorganisationen<br />

Regeln für <strong>die</strong> Berufsausübung festlegen, <strong>die</strong> von<br />

den Berufsleuten akzeptiert und befolgt und von Kundschaft<br />

und Politik als sinnvoll und richtig anerkannt<br />

werden. Von <strong>die</strong>sen Grundsätzen waren auch <strong>die</strong> im<br />

<strong>VSV</strong> organisierten unabhängigen Vermögensverwalter<br />

(UVV) geleitet, als sie sich vor 25 Jahren dazu ent-<br />

Selbstregulierung ist effizient<br />

und wirksam – trotzdem<br />

weiss niemand, wohin <strong>die</strong><br />

Reise <strong>die</strong>ses Modells führt.<br />

schlossen, <strong>die</strong> Geschicke <strong>des</strong> Berufsstan<strong>des</strong> in <strong>die</strong> eigenen<br />

Hände zu nehmen. Der <strong>VSV</strong> hat mit dem Ehrenkodex<br />

von 1990, den Richtlinien zur Bekämpfung der<br />

Geldwäscherei von 1995 und den Stan<strong>des</strong>regeln von<br />

1998 und 2009 mehrfach bewiesen, dass <strong>die</strong> Branche<br />

der UVV willens und in der Lage ist, <strong>die</strong> nötigen Regeln<br />

zur Berufsausübung zu schaffen und durchzusetzen.<br />

Vorausschauend und wegweisend handeln<br />

<strong>Wir</strong>ksame Selbstregulierung darf sich nicht <strong>auf</strong> das<br />

absolut Nötigste beschränken, sondern muss <strong>auf</strong>kommende<br />

Themen erkennen, bearbeiten und Lösungen<br />

vorschlagen. In zahlreichen Themenbereichen übernahm


<strong>die</strong> Selbstregulierung <strong>des</strong> <strong>VSV</strong> eine klare Vorreiterrolle.<br />

So hatte der <strong>VSV</strong> <strong>die</strong> Probleme um Vergütungen an den<br />

Vermögensverwalter von dritter Seite – <strong>die</strong> so genannten<br />

Retrozessionen – bereits 1999 in seinen Stan<strong>des</strong>regeln<br />

in einer Weise gelöst, <strong>die</strong> das Bun<strong>des</strong>gericht<br />

sieben Jahre später seinem in <strong>die</strong>ser Sache wegleitenden<br />

Urteil zugrunde legte. Die FINMA nahm sich <strong>des</strong><br />

Themas erst 2010 mit eigenen Regeln an. Zahlreiche,<br />

ursprünglich aus der Selbstregulierung <strong>des</strong> <strong>VSV</strong> stammende<br />

Regeln fanden in ähnlicher Weise allgemeine<br />

Anerkennung.<br />

Inhaltlich den staatlichen <strong>Standards</strong> ebenbürtig<br />

Die Selbstregulierung <strong>des</strong> <strong>VSV</strong> hat mit der dynamischen<br />

Entwicklung der Finanzmärkte und ihrer Regulierung<br />

stets mitgehalten. Die heutigen Regeln <strong>des</strong><br />

<strong>VSV</strong> sind den anerkannten internationalen Regulierungsstandards<br />

ebenbürtig. Der grosse Unterschied<br />

zum Recht der EU liegt in der fehlenden Aufsicht durch<br />

eine staatliche Behörde; inhaltlich ist <strong>die</strong> Verbands<strong>auf</strong>sicht<br />

<strong>des</strong> <strong>VSV</strong> einer staatlichen Aufsichtstätigkeit<br />

gleichsetzbar. Die regelmässige Prüfung der Geschäftstätigkeit<br />

durch qualifizierte Revisoren und anlassbezogene<br />

Direktprüfungen sind auch <strong>die</strong> wesentlichen<br />

Aufsichtsmittel einer staatlichen Finanzmarkt<strong>auf</strong>sicht.<br />

In vielen Bereichen eröffnet <strong>die</strong> vom Vereinsrecht geprägte<br />

Selbstregulierung weitergehende und flexiblere<br />

Eingriffsmöglichkeiten. Dies vor allem im Bereich der<br />

finanziellen Sanktionen, <strong>die</strong> im staatlichen Aufsichtsrecht<br />

nicht vorgesehen sind. Gerade gegenüber den<br />

von Unternehmerpersönlichkeiten geprägten Kleinstrukturen<br />

in der Branche wirken solche Sanktionen,<br />

<strong>die</strong> direkt <strong>die</strong> Brieftasche <strong>des</strong> Patrons treffen, vorbeugend.<br />

Hocheffizient und näher dran<br />

Dank den drei Standorten <strong>auf</strong> den wichtigsten Finanzplätzen<br />

Zürich, Genf und Lugano bleiben <strong>die</strong> Wege der<br />

SRO kurz, <strong>die</strong> Nähe zu den Märkten und den Marktteilnehmern<br />

bleibt gewahrt und ein zentraler administrativer<br />

Moloch kann vermieden werden. Doch Selbstregulierung<br />

kann sich <strong>auf</strong> Dauer nicht nur durch überlegene<br />

Effizienz legitimieren. Sie bedarf der Anerkennung<br />

durch <strong>die</strong> Märkte, <strong>die</strong> Politik und durch andere gesellschaftliche<br />

Institutionen. In der international sehr stark<br />

vernetzten Welt der Finanz<strong>die</strong>nstleistungen genügt<br />

auch <strong>die</strong> nötige Anerkennung im Inland nicht, der<br />

Selbstregulierung <strong>auf</strong> Dauer <strong>die</strong> nötige Legitimität zu<br />

verschaffen. Die Selbstregulierung <strong>des</strong> <strong>VSV</strong> wird <strong>des</strong>halb<br />

regelmässig <strong>auf</strong> den Prüfstand gestellt. Noch vor<br />

fünf Jahren erkannte der Bun<strong>des</strong>rat kein Regulierungsbedürfnis;<br />

jetzt mehren sich wieder <strong>die</strong> Stimmen, <strong>die</strong><br />

aus unterschiedlichen Motiven <strong>die</strong> Be<strong>auf</strong>sichtigung der<br />

UVV durch <strong>die</strong> FINMA fordern. Die Lauterkeit <strong>die</strong>ser<br />

Motive darf und soll hinterfragt werden: Geht es dem<br />

Bankensektor und seinen politischen Exponenten nicht<br />

nur darum, <strong>die</strong> wachsende Konkurrenz im Vermögensverwaltungs-geschäft<br />

durch unabhängig und hochprofessionell<br />

agierende Kleinunternehmen mit möglichst<br />

hohen regulatorischen Markteintrittshürden einzudäm-<br />

men? Jedenfalls hört man keine Stimmen, <strong>die</strong> ein Versagen<br />

der Selbstregulierung <strong>des</strong> <strong>VSV</strong> monieren.<br />

Politik und Aufsicht können vom <strong>VSV</strong> lernen<br />

Sollte <strong>die</strong> Selbstregulierung der UVV keine Zukunft<br />

haben, so läge <strong>die</strong>s nicht daran, dass <strong>die</strong> Branche nicht<br />

<strong>die</strong> Kraft hätte, sich <strong>die</strong> nötigen Regeln zur Berufsausübung<br />

selber zu geben – sondern daran, dass der<br />

vor allem ausländische Druck zur Angleichung der<br />

formellen Aufsicht zu stark war für <strong>die</strong> schweizerische<br />

Politik. Selbst wenn eine staatliche Be<strong>auf</strong>sichtigung<br />

der UVV eingeführt wird, sind Politik und Aufsichtsbehörde<br />

aber gut beraten, von der Selbstregulierung<br />

<strong>des</strong> <strong>VSV</strong> zu lernen. Diese zeigt Wege und Methoden<br />

<strong>auf</strong>, wie eine Branche, <strong>die</strong> sich aus einer grossen Zahl<br />

von Klein- und Kleinstunternehmen zusammensetzt,<br />

wirksam und effizient sowie in guter Zusammenarbeit<br />

zwischen Aufsicht und Be<strong>auf</strong>sichtigten reguliert werden<br />

kann – und wie sie, wenn das zum Gedeihen <strong>des</strong><br />

schweizerischen Finanzplatzes nötig ist, auch reguliert<br />

werden soll.<br />

Alexander Rabian<br />

Vorsitzender der Geschäftsleitung SRO<br />

«<strong>Wir</strong>ksame Selbstregulierung<br />

darf<br />

sich nicht <strong>auf</strong> das<br />

absolut Nötigste beschränken,<br />

sondern<br />

muss <strong>auf</strong>kommende<br />

Themen erkennen,<br />

bearbeiten und<br />

Lösungen vorschlagen.»<br />

19


KID und PIB<br />

Keinesfalls zwei Comic-Figuren<br />

Die Bereitstellung <strong>des</strong> Key Investor Documents (KID) für Fonds, im<br />

Rahmen der EU-Richtlinie UCITS IV, wird in Deutschland bereits<br />

ab dem 1.7.2011 zwingend. Zusätzlich wird im Anlegerschutz- und<br />

Funktionsverbesserungsgesetz (AnSVG) ein vergleichbares Dokument,<br />

genannt Produktinformationsblatt (PIB), für eine Vielzahl<br />

von Finanzinstrumenten eingeführt.<br />

Beide Dokumente haben zum Ziel, Finanzprodukte einfach und<br />

effizient miteinander vergleichbar zu machen, und dem Anleger<br />

<strong>die</strong> wesentlichen Informationen für ein Investment in prägnanter<br />

Form <strong>auf</strong>zuzeigen. Auch der FINMA-Vertriebsbericht 2010<br />

fordert eine produktneutrale Prospektpflicht für Anlageprodukte.<br />

Somit werden KID und PIB auch zu zwei Schweizer Themen.<br />

Mit dem „vwd document manager“ ermöglichen wir Ihnen<br />

<strong>die</strong> Einrichtung eines Workflows zur effizienten Erstellung der<br />

Informationsblätter sowie deren Freigabe und Archivierung.<br />

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dabei!<br />

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KID et PIB<br />

Deux personnages de BD? Absolument pas!<br />

La mise à disposition du Key Investor Document (KID) pour les<br />

fonds, dans le cadre de la directive européenne UCITS IV, sera<br />

obligatoire en Allemagne dès le 1er juillet 2011. De plus, la<br />

loi portant sur le renforcement de la protection <strong>des</strong> investisseurs<br />

et l‘amélioration de l’efficacité du marché <strong>des</strong> capitaux<br />

(Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetz, AnSVG)<br />

prévoit, pour un grand nombre d’instruments financiers,<br />

l’instauration d’un document similaire, appelé fiche produit<br />

(Produktinformationsblatt, PIB).<br />

Ces deux documents visent à rendre les produits financiers<br />

facilement et efficacement comparables, et à présenter à<br />

l’investisseur, sous une forme claire, les informations essentielles<br />

pour effectuer un investissement.<br />

En Suisse, le « Rapport FINMA Distribution de produits financiers<br />

2010 » demande que soit imposée, pour les produits de placement,<br />

une obligation de publication d’un prospectus neutre<br />

en termes de produit. KID et PIB deviennent ainsi deux sujets<br />

d’actualité.<br />

Avec le produit « vwd document manager », nous vous permettons<br />

de créer un processus pour l’établissement efficace de<br />

fiches produits ainsi que leur validation et leur archivage. Faites<br />

du KID et de la PIB un facteur de succès. Nous vous aiderons !<br />

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Téléphone: +41 22 751 3212<br />

E-Mail: vwd@galeo.ch


Die geschäftsstelle zürich<br />

«Das Auslandgeschäft erfordert<br />

spezifisches Know-how»<br />

Sergio Ceresola, Leiter der Geschäftsstelle Zürich, beantwortet Fragen zu<br />

seiner Geschäftsstelle und zur Situation der unabhängigen Vermögensverwalter<br />

(UVV) in der Deutschschweiz.<br />

Was zeichnet Ihre Region hinsichtlich der<br />

unabhängigen Vermögensverwaltung aus?<br />

Sergio Ceresola: Zürich und Basel sind <strong>die</strong> beiden<br />

wichtigsten Finanzzentren der Deutschschweiz. Die<br />

UVV sind hier in erster Linie <strong>auf</strong> deutschsprachige<br />

Kunden aus der Schweiz, aus Deutschland und<br />

Österreich ausgerichtet. Das zunehmende Auslandgeschäft<br />

erfordert spezifisches Know-how über <strong>die</strong><br />

Regulierung <strong>des</strong> betreffenden Staats.<br />

Mit welchen Anliegen treten <strong>die</strong> Mitglieder am<br />

häufigsten an Ihre Geschäftsstelle heran?<br />

Am häufigsten sind Fragen zu regulatorischen<br />

Veränderungen und damit verbundene direkte<br />

Auswirkungen <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Tätigkeit der UVV. Unsere<br />

Mitglieder wünschen sich eine verstärkte Vertretung<br />

ihrer Interessen gegenüber Politik und Behörden.<br />

Welche Herausforderungen stellen sich dem<br />

<strong>VSV</strong> in Ihrer Region am drängendsten?<br />

Die UVV brauchen zusätzliche Unterstützung bei<br />

ihrer Tätigkeit. Ein Grossteil der UVV betreut Kunden<br />

aus dem Ausland – <strong>des</strong>halb wäre ein freier Marktzutritt<br />

erstrebenswert.<br />

Wie gut kennen <strong>die</strong> <strong>VSV</strong>-Mitglieder einander?<br />

Wie oft und wo trifft man sich?<br />

Manche Mitglieder suchen den regelmässigen Kontakt<br />

zum Verband, andere weniger. Gewisse kennen<br />

sich gut aus jener Zeit, in der sie gemeinsam bei einer<br />

Bank arbeiteten. Andere lernen sich an den <strong>VSV</strong>-<br />

Anlässen und Ausbildungsseminaren besser kennen,<br />

<strong>die</strong> eine gute Plattform für den Austausch bieten.<br />

Vor allem <strong>die</strong> Breakfast- und Afterwork-Meetings<br />

in Basel und Zürich, an denen Fachspezialisten zu<br />

aktuellen Themen aus den Bereichen Regulierung<br />

und Finanzmanagement sprechen, sind dafür gut<br />

geeignet. Diese Breakfast- und Afterwork-Meetings<br />

finden fünfmal pro Jahr statt.<br />

Wie sehen Sie <strong>die</strong> Zukunft der UVV in Ihrer Region?<br />

Die unabhängige Meinung wird in Zukunft noch mehr<br />

wert sein, ob vom Vermögensberater oder -verwalter.<br />

Zukünftige regulatorische Veränderungen werden das<br />

Umfeld ebenfalls stark prägen und <strong>die</strong> UVV vor neue<br />

Herausforderungen stellen.<br />

Wie kann der <strong>VSV</strong> zu einer guten Zukunft<br />

der UVV beitragen?<br />

Der <strong>VSV</strong> muss sich weiterhin gegen <strong>die</strong> wachsende<br />

Überregulierung der Branche wehren und sich<br />

regelmässig mit den Mitgliedern über strukturelle<br />

Herausforderungen austauschen. Die Interessenpolitik<br />

wird noch stärker im Zentrum stehen. Weiterhin<br />

bedeutsam ist <strong>die</strong> richtige Beratung sowie <strong>die</strong> gezielte<br />

Weiterbildung der Mitglieder.<br />

Das Team Zürich (von links):<br />

Brigitte Burkhardt, Rebekka<br />

Theiler, Andreas Brügger,<br />

Nina Weiss, Sergio Ceresola,<br />

Pascale Wagen.<br />

21


WAS EIN LANGFRISTIG ERTRAGREIchES<br />

ImmobILIENINVESTmENT AUSZEIchNET?<br />

DASS SIE ES VERSTEHEN. DASS ES TRANSPARENT<br />

UND SOLIDE IST. UND DASS ES VON UNS IST.<br />

<strong>Wir</strong> sind ein familiengeführtes und bankenunabhängiges Unternehmen, das eine hohe<br />

Problemlösungskompetenz bietet sowie einen vertrauensvollen und zuverlässigen Umgang<br />

mit Kunden und Geschäftspartnern pflegt. <strong>Wir</strong> entwickeln Immobilieninvestments, bei denen<br />

der Investor durch das klare, einfache und transparente Konzept «One Asset – One Company»<br />

im Mittelpunkt aller Tätigkeiten steht.<br />

acron ag<br />

zürich<br />

building wealth


Die geschäftsstelle genf<br />

«Genf ist <strong>die</strong> Hauptstadt<br />

<strong>des</strong> Private Bankings»<br />

Patrick Dorner, Geschäftsführer der SRO und Leiter der Geschäftsstelle Genf,<br />

beantwortet Fragen zu seiner Geschäftsstelle und zur Situation der unabhängigen<br />

Vermögensverwalter (UVV) in der Roman<strong>die</strong>.<br />

Was zeichnet Ihre Region hinsichtlich der<br />

unabhängigen Vermögensverwaltung aus?<br />

Patrick Dorner: Genf wird von vielen als Hauptstadt<br />

<strong>des</strong> Private Bankings angesehen. In Genf und am<br />

Genferseebogen gibt es zahlreiche UVV, <strong>die</strong> sich vor<br />

allem durch <strong>die</strong> grosse geografische Diversifizierung<br />

ihrer Kunden auszeichnen.<br />

Mit welchen Anliegen treten <strong>die</strong> Mitglieder am<br />

häufigsten an Ihre Geschäftsstelle heran?<br />

Unsere Mitglieder wenden sich mit allen Fragen zu<br />

ihrer Tätigkeit an uns. Viele Anfragen beziehen sich<br />

<strong>auf</strong> Aspekte der reinen Umsetzung der Regulierung;<br />

am häufigsten bleiben jedoch Fragen zur Organi-<br />

sation, Gesetzgebung oder zu unseren Leistungen.<br />

Welche Herausforderungen stellen sich dem<br />

<strong>VSV</strong> in Ihrer Region am drängendsten?<br />

Die UVV in der Westschweiz sind besonders achtsam<br />

im Hinblick <strong>auf</strong> Angriffe gegen ihren Beruf und <strong>die</strong><br />

Entwicklung der Rahmenbedingungen. Themen wie<br />

Steuern, Sicherheit und Marktzugang zählen heute zu<br />

ihren wichtigsten Anliegen. Die Bearbeitung <strong>die</strong>ser<br />

Themen hat zum Ziel, <strong>die</strong> hohe Qualität der gebotenen<br />

Leistungen zu erhalten und zu verteidigen.<br />

Wie gut kennen <strong>die</strong> <strong>VSV</strong>-Mitglieder einander?<br />

Wie oft und wo trifft man sich?<br />

Die vom Finanzplatz für <strong>die</strong> UVV in der Westschweiz<br />

organisierten Veranstaltungen sind zahlreich und<br />

ermöglichen eine effiziente Vernetzung – nicht nur<br />

zwischen den Mitgliedern, sondern auch mit anderen<br />

Akteuren. In <strong>die</strong>sem wettbewerbsstarken Umfeld<br />

achtet der <strong>VSV</strong> besonders dar<strong>auf</strong>, Themen anzubieten,<br />

<strong>die</strong> speziell <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Bedürfnisse seiner Mitglieder<br />

zugeschnitten sind. Trotz der starken Konkurrenz<br />

kommen sehr viele Mitglieder <strong>auf</strong> den vom <strong>VSV</strong><br />

organisierten Veranstaltungen zusammen: 2010<br />

haben in der Roman<strong>die</strong> über 1000 Personen an<br />

einem Dutzend organisierter Treffen teilgenommen.<br />

Wie sehen Sie <strong>die</strong> Zukunft der UVV in Ihrer Region?<br />

Die Nachfrage nach den Leistungen der UVV steigt<br />

weiter an. Im Gegensatz zur prognostizierten Konsoli<strong>die</strong>rung<br />

verzeichnet <strong>die</strong> Branche seit einigen Jahren<br />

ein stetiges Wachstum, sie erhöht <strong>die</strong> Marktanteile.<br />

Die UVV haben attraktive Perspektiven und verfügen<br />

noch immer über grosses Potenzial – vor allem dank<br />

ihrer charakteristischen Flexibilität im Hinblick <strong>auf</strong> <strong>die</strong><br />

Entwicklung der Verwaltung ausserhalb der Schweiz<br />

und von Partnerschaften.<br />

Wie kann der <strong>VSV</strong> zu einer guten Zukunft<br />

der UVV beitragen?<br />

Der <strong>VSV</strong> hat sich zum Ziel gesetzt, günstige Rahmenbedingungen<br />

für <strong>die</strong> Ausübung und Entwicklung <strong>des</strong><br />

Berufs zu bewahren. Themen wie <strong>die</strong> institutionelle<br />

Verwaltung und der Zugang zum Markt sind von<br />

besonderer Bedeutung.<br />

Das Team Genf (von links):<br />

Elianne Laïk, Elsbeth<br />

Niroumandi, Patrick Dorner.<br />

23


Lucas<strong>des</strong>ign.ch<br />

UNSER GEMEINSAMES ZIEL:<br />

DIE ZUFRIEDENHEIT DES KUNDEN.<br />

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Denn Vertrauen und Professionalität sind<br />

für jeden Auftritt entscheidend.<br />

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Die geschäftsstelle lugano<br />

«Zum Schutz <strong>des</strong><br />

Tessiner Finanzplatzes!»<br />

Roberta Poretti Schlichting, Leiterin der Geschäftsstelle Lugano, beantwortet Fragen<br />

zu ihrer Geschäftsstelle und zur Situation der unabhängigen Vermögensverwaltung<br />

(UVV) im Tessin.<br />

Was zeichnet Ihre Region hinsichtlich der<br />

unabhängigen Vermögensverwaltung aus?<br />

Roberta Poretti Schlichting: Im Tessin benötigen UVV<br />

zur Ausübung ihres Berufs seit 1985 eine kantonale<br />

Zulassung als Finanztreuhänder. Dies <strong>die</strong>nt dem<br />

Schutz <strong>des</strong> Kunden und der Sicherung der Qualität<br />

<strong>des</strong> Tessiner Finanzplatzes.<br />

Mit welchen Anliegen treten <strong>die</strong> Mitglieder am<br />

häufigsten an Ihre Geschäftsstelle heran?<br />

Unsere Mitglieder stellen allgemeine Fragen betreffend<br />

unserer Tagungen oder der GwG-Seminare – und<br />

sie haben rechtliche Anliegen im Bereich der Kantons-<br />

und Bun<strong>des</strong>gesetze sowie <strong>des</strong> internationalen Rechts.<br />

Heute erreichen uns besonders viele Fragen bezüglich<br />

europäischem Recht und FINMA-Unterstellung.<br />

Welche Herausforderungen stellen sich dem<br />

<strong>VSV</strong> in Ihrer Region am drängendsten?<br />

<strong>Wir</strong> wollen unseren Verband im Tessin fördern – und<br />

auch den Tessiner Finanzplatz. Die Zusammenarbeit<br />

mit unseren italienischen Nachbarn ist für uns von<br />

entscheidender Bedeutung, denn wir wollen unsere<br />

Leistungen auch Kunden in Italien anbieten. Der <strong>VSV</strong><br />

unternimmt im Tessin mit Hilfe seiner Finanzmarktakteure<br />

alles, um <strong>die</strong> Beziehung mit Italien zu verbessern.<br />

So hat sich der <strong>VSV</strong> <strong>auf</strong> regionaler Ebene<br />

zum Hauptansprechpartner der Branche der UVV<br />

entwickelt.<br />

Wie sehen Sie <strong>die</strong> Zukunft der UVV in Ihrer<br />

Region?<br />

Der Finanzplatz Tessin steht <strong>auf</strong>grund der Massnah-<br />

men der italienischen Behörden unter grossem Druck.<br />

Die italienischen Vorschriften führen zu Rechtsunsicherheit.<br />

Hinzu kommt, dass aus Tessiner Sicht<br />

<strong>die</strong> Unschlüssigkeit <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>rat als auch der<br />

FINMA <strong>die</strong> Situation verschärft. Diese Situation führt<br />

unweigerlich zu einer Konzentration im Banken-<br />

und Treuhandsektor. Umso wichtiger ist es für den<br />

Berufsstand, ein qualitativ hochstehen<strong>des</strong> Dienstleistungsangebot<br />

beizubehalten und sich für den<br />

guten Ruf der Branche einzusetzen.<br />

Wie gut kennen <strong>die</strong> <strong>VSV</strong>-Mitglieder einander?<br />

Wie oft und wo trifft man sich?<br />

Die Mitglieder kennen einander gut, vor allem von<br />

unseren Afterwork- und Breakfast-Meetings sowie<br />

den Ausbildungsseminaren.<br />

Wie kann der <strong>VSV</strong> zu einer guten Zukunft<br />

der UVV beitragen?<br />

Der <strong>VSV</strong> muss sich bei den Behörden einbringen, um<br />

gemeinsam nach Lösungen zu suchen, <strong>die</strong> es den UVV<br />

ermöglichen, ihre Leistungen weiterzuentwickeln und<br />

auszu<strong>bauen</strong>.<br />

Das Team Lugano (von links):<br />

Laura Galli, Sheila Margna,<br />

Roberta Poretti Schlichting.<br />

25


Die Mitglieder <strong>des</strong> VsV<br />

Das haben wir davon!<br />

Aktiv- und Passivmitglieder <strong>des</strong> <strong>VSV</strong> aus allen Lan<strong>des</strong>teilen berichten, was sie<br />

zum Beitritt bewogen hat und in welcher Weise sie vom Verband profitieren.<br />

Fabio Poma<br />

Direktor Wullschleger Martinenghi Manzini<br />

Gestioni Patrimoniali SA, Lugano<br />

Aktivmitglied Tessin<br />

«Wullschleger Martinenghi Manzini hat sich vor allem <strong>des</strong>halb<br />

für <strong>die</strong> Mitgliedschaft in der SRO <strong>des</strong> <strong>VSV</strong> entschieden, weil <strong>die</strong>se<br />

branchenführend ist. Ich möchte besonders <strong>auf</strong> <strong>die</strong> hervorragende<br />

Qualität der Marktanalysen hinweisen, <strong>die</strong> von einem Mitglied<br />

<strong>des</strong> <strong>VSV</strong> anlässlich der Breakfast-Meetings präsentiert werden<br />

und denen unsere Gesellschafter immer häufiger folgen. Dank<br />

der Mitgliedschaft im <strong>VSV</strong> können wir das umfangreiche Aus- und<br />

Weiterbildungsangebot nutzen, das in Zusammenarbeit mit dem<br />

Centro Studi Bancari di Vezia professionell organisiert wird und<br />

das genau <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Bedürfnisse der unabhängigen Vermögensverwalter<br />

zugeschnitten ist.»<br />

26<br />

Pierre Lombard<br />

Inhaber Pierre Lombard Finance, Genf<br />

Aktivmitglied Roman<strong>die</strong><br />

Walter Wichert<br />

«Der <strong>VSV</strong> ist für mich unverzichtbar, wenn es darum geht, mich<br />

über meine rechtlichen Pflichten <strong>auf</strong> dem L<strong>auf</strong>enden zu halten.<br />

Zudem kann ich als Mitglied <strong>des</strong> <strong>VSV</strong> der Isolation entkommen, <strong>die</strong><br />

für ein kleines Unternehmen ein Problem darstellt. Nach 15 Jahren<br />

als unabhängiger Vermögensverwalter bin ich froh, dass ich den <strong>VSV</strong><br />

gewählt habe. Durch seine starke Präsenz in der ganzen Schweiz,<br />

seine Position als echter Verhandlungspartner bei den unterschiedlichen<br />

administrativen und politischen Stellen und durch seine<br />

ethischen Grundsätze ist der <strong>VSV</strong> <strong>die</strong> Einrichtung, <strong>die</strong> in meinen<br />

Augen am besten dafür geeignet ist, <strong>die</strong> Interessen der unabhängigen<br />

Vermögensverwalter zu wahren, deren Status ständig<br />

in Frage gestellt wird.»<br />

Leiter Intermediaries Zürich/Basel/Singapur,<br />

Bank Julius Bär & Co. AG<br />

Passivmitglied Deutschschweiz<br />

«Der <strong>VSV</strong> und wir haben gemeinsam einige<br />

Herausforderungen zu bewältigen, <strong>die</strong><br />

sowohl <strong>die</strong> unabhängigen Vermögensverwalter<br />

als auch <strong>die</strong> Depotbanken betreffen.<br />

Generell funktioniert <strong>die</strong> Zusammenarbeit<br />

<strong>auf</strong> der fachlichen und persönlichen Ebene<br />

sehr gut; sie ist geprägt von einer grossen<br />

Hilfsbereitschaft <strong>auf</strong> beiden Seiten. <strong>Wir</strong><br />

wünschen dem Verband für seine Verhandlungen<br />

über <strong>die</strong> Dienstleistungserbringung<br />

im Ausland mit den zuständigen Behörden<br />

viel Geschick und Erfolg. Darüber hinaus<br />

wünschen wir ihm weiterhin eine gesunde<br />

Portion Mut und Initiative bei der Förderung,<br />

der anhaltenden Professionalisierung und<br />

der institutionellen Anerkennung der<br />

unabhängigen Vermögensverwalter. Diese<br />

sollen weiterhin eine valable Alternative zu<br />

den Banken darstellen.»


Francesco Bizzozero<br />

Ansprechpartner der unabhängigen Vermögensverwalter,<br />

Cornèr Banca SA, Lugano<br />

Passivmitglied Tessin<br />

«Die Branche der UVV wird weitgehend durch kleinere Gesellschaften<br />

repräsentiert; dank <strong>des</strong> <strong>VSV</strong> können sie Einfluss in einem stark wettbewerbsbestimmten<br />

Markt ausüben. Der <strong>VSV</strong> repräsentiert als Fachverband<br />

ethische Werte und berufliche Kompetenz – also genau jene<br />

Faktoren, welche <strong>die</strong> Geschichte der unabhängigen Vermögensverwaltung<br />

in unserem Land geprägt haben. Von den unabhängigen Vermögensverwaltern<br />

erwartet <strong>die</strong> Kundschaft schliesslich eine hohe Servicequalität<br />

sowie ein hohes Mass an Professionalität. Bei der Aufnahme<br />

in den <strong>VSV</strong> versichern <strong>die</strong> Mitglieder, dass ihre Tätigkeit den <strong>Standards</strong><br />

<strong>des</strong> Verbands entspricht – <strong>die</strong>s gereicht dem guten Namen <strong>des</strong> Tessiner<br />

und <strong>des</strong> Schweizer Finanzmarkts zum Vorteil.»<br />

Marco Bianchi<br />

Leiter Wealth Management Cat Group AG mit den vier<br />

Vermögensverwaltern Agi Finance SA, Asserta Asset<br />

Management AG, EH&P Investments AG und GWM AG<br />

Aktivmitglied Deutschschweiz<br />

«Der <strong>VSV</strong> ist der führende Branchenverband<br />

der unabhängigen Vermögensverwalter in der<br />

Schweiz und unterstützt uns Mitglieder professionell,<br />

tatkräftig und partnerschaftlich. Er bietet<br />

uns eine Vielzahl interessanter Dienstleistungen –<br />

wie Ausbildungsveranstaltungen, regelmässige<br />

Updates zu den Stan<strong>des</strong>regeln und professionelle<br />

Seminare zu aktuellen Finanzthemen. Damit<br />

bleiben wir als Vermögensverwalter immer <strong>auf</strong><br />

dem neuesten Stand der Erkenntnisse hinsichtlich<br />

der regulatorischen Rahmenbedingungen.<br />

Als <strong>VSV</strong>-Mitglied profitieren wir vom guten Ruf<br />

und vom Fachwissen <strong>des</strong> Verbands.»<br />

Roberto Botta<br />

Patrick Salvisberg<br />

Partner RheinFinanz AG, Basel<br />

Aktivmitglied Deutschschweiz<br />

Mitglied der Generaldirektion und verantwortlich<br />

für <strong>die</strong> Abteilungen Private Banking Lugano II und<br />

EAM (External Asset Managers) der BSI SA, Lugano<br />

Passivmitglied Tessin<br />

«Dank der regelmässig vom <strong>VSV</strong> veranstalteten<br />

Treffen konnten wir unser Netzwerk im Bereich<br />

der unabhängigen Vermögensverwaltung aus<strong>bauen</strong><br />

und in aller Ruhe vertrauenswürdige Beziehungen<br />

knüpfen, <strong>die</strong> durch <strong>die</strong> Regeln <strong>des</strong> Verbands für<br />

seine Mitglieder geprägt sind.»<br />

«Im heutigen, sich rasch verändernden Regulierungsumfeld ist es<br />

unabdingbar, einen starken Partner zur Seite zu haben. Durch <strong>die</strong><br />

strengen Regelvorgaben und deren Kontrolle gewährleistet der <strong>VSV</strong>,<br />

dass seine Mitglieder ausgewiesene Fachkräfte sind. Im Gegenzug<br />

wird der <strong>VSV</strong> als ernstzunehmender Partner wahrgenommen und kann<br />

sich mit Nachdruck für <strong>die</strong> Interessen seiner Mitglieder einsetzen.»<br />

27


Maurizio Novelli<br />

CIO Financial Strategy SA, Lugano<br />

Aktivmitglied Tessin<br />

28<br />

Olivier Collombin<br />

Leiter der Abteilung unabhängiger<br />

Vermögensverwalter, Lombard O<strong>die</strong>r, Genf<br />

Passivmitglied Roman<strong>die</strong><br />

«Dank dem <strong>VSV</strong> sind wir in der Lage, uns über <strong>die</strong><br />

Herausforderungen und Entwicklungen in unserer<br />

Branche auszutauschen. Der regelmässige Dialog<br />

mit den Mitgliedern und Vertretern <strong>des</strong> <strong>VSV</strong> hat es<br />

uns ermöglicht, <strong>die</strong> Anforderungen an <strong>die</strong> Branche<br />

noch präziser zu erfassen. <strong>Wir</strong> wünschen dem <strong>VSV</strong>,<br />

dass er sich weiterhin für <strong>die</strong> Interessen <strong>des</strong><br />

Berufsstan<strong>des</strong> einsetzt und seine Mitglieder bei<br />

der Bewältigung der zahlreichen Herausforderungen<br />

unterstützt, <strong>die</strong> in den nächsten Jahren<br />

<strong>auf</strong> sie zukommen werden.»<br />

Catherine Guyonvarc’h<br />

Präsidentin GPM SA, Genf<br />

Aktivmitglied Roman<strong>die</strong><br />

«Die Vertretung der Interessen unseres<br />

Berufsstands erscheint mir seit jeher<br />

wichtig. Und sie ist besonders heute essenziell,<br />

da sich unser Beruf dem zunehmenden<br />

internationalen Wettbewerb und einer<br />

ansteigenden, manchmal kontraproduktiven<br />

Reglementierung ausgesetzt sieht. Die<br />

Stan<strong>des</strong>regeln <strong>des</strong> <strong>VSV</strong> verschaffen Mitgliedern<br />

einen Ruf von Professionalität und<br />

Seriosität und schützen den Berufsstand<br />

unabhängiger Vermögensverwalter.»<br />

«In einer Welt, in der <strong>die</strong> Arbeit von Finanzintermediären immer stärker<br />

reglementiert wird, kommt dem <strong>VSV</strong> eine besonders wichtige Aufgabe zu. Ganz<br />

besonders schätzen wir <strong>die</strong> Leistungen und <strong>die</strong> Unterstützung <strong>des</strong> <strong>VSV</strong> im<br />

Bereich der juristischen Auskünfte. Ich glaube, dass <strong>die</strong> Mitgliedschaft im <strong>VSV</strong><br />

heute mehr denn je als Qualitätszeugnis anzusehen ist, das der Vermögensverwalter<br />

seiner Kundschaft vorweisen kann. Der <strong>VSV</strong> ist für uns eine wichtige<br />

Anl<strong>auf</strong>stelle, wenn es darum geht, mit aktuellen Veränderungen am Finanzmarkt<br />

Schritt zu halten und mögliche Tendenzen für <strong>die</strong> Zukunft auszumachen. Der<br />

Verband verteidigt und wahrt stets <strong>die</strong> Interessen der unabhängigen Vermögensverwalter<br />

im finanzwirtschaftlichen Kontext und greift wichtige Veränderungen<br />

<strong>auf</strong>, <strong>die</strong> sich in der Be<strong>auf</strong>sichtigung von Finanzintermediären ergeben.»<br />

Karin Oertli<br />

Head Global Financial Intermediaries UBS AG, Zürich<br />

Passivmitglied Deutschschweiz<br />

«An den regelmässig stattfindenden Fachveranstaltungen<br />

<strong>des</strong> <strong>VSV</strong> nutzen wir <strong>die</strong> Gelegenheit,<br />

persönlichen Kontakt mit den unabhängigen<br />

Vermögensverwaltern zu pflegen sowie<br />

branchenspezifisches Wissen auszutauschen.<br />

Der <strong>VSV</strong> bietet uns also eine ausgezeichnete<br />

Networking-Plattform und ist auch Dreh- und<br />

Angelpunkt bei der Vermittlung von Know-how.<br />

Gemeinsam haben wir zahlreiche Fachveranstaltungen<br />

und Referate durchgeführt – zuletzt<br />

zum Beispiel den Vortrag von Prof. Dr. Gottfried<br />

Schatz zum Thema ‹Wie Gene <strong>die</strong> Umwelt<br />

prägen› im Zunfthaus zur Safran in Zürich.<br />

<strong>Wir</strong> sind überzeugt von der guten Qualität<br />

der Bildungsarbeit <strong>des</strong> <strong>VSV</strong>, <strong>die</strong> sich <strong>die</strong>ses<br />

Jahr wohl auch stark <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Änderungen<br />

im regulatorischen Umfeld ausrichten wird.»<br />

Rémy Obermann<br />

Head of the Independent Asset Managers<br />

Department, Pictet & Cie., Genf<br />

Passivmitglied Roman<strong>die</strong><br />

«Unsere Mitgliedschaft ist uns wichtig,<br />

weil wir gemeinsam mit dem <strong>VSV</strong><br />

über <strong>die</strong> Weiterentwicklung unserer<br />

Branche nachdenken können. Deshalb ist<br />

der Verband einer unserer bevorzugten<br />

Referenzpartner geworden. <strong>Wir</strong><br />

wünschen dem <strong>VSV</strong> Langlebigkeit – und<br />

dass es ihm gelingt, <strong>die</strong> grösstmögliche<br />

Anzahl unabhängiger Vermögensverwalter<br />

zu vereinen und den Kampf für <strong>die</strong><br />

Anerkennung <strong>die</strong>ses Berufsstan<strong>des</strong><br />

mit Erfolg zu führen.»


So geSehen winzig.<br />

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Fidelity Funds ist eine offene Investmentgesellschaft luxemburgischen Rechts. <strong>Wir</strong> empfehlen Ihnen, Anlageentscheidungen nur <strong>auf</strong> Grund detaillierter Informationen zu fällen. Der Wert der Anteile kann schwanken<br />

und wird nicht garantiert. Investitionen sollten <strong>auf</strong> Basis <strong>des</strong> aktuellen Verk<strong>auf</strong>sprospektes und vereinfachten Prospektes getätigt werden. Diese Prospekte sowie der aktuelle Jahres-/Halbjahresbericht sind kostenlos bei<br />

den berechtigten Vertriebsstellen, beim europäischen Service-Center in Luxemburg oder beim Vertreter in der Schweiz (BNP Paribas Securities Services, Paris, succursale de Zurich, Selnaustrasse 16, 8002 Zurich) erhältlich.<br />

Zahlstelle für <strong>die</strong> Schweiz ist <strong>die</strong> BNP Paribas Securities Services, Paris, succursale de Zurich, Selnaustrasse 16, 8002 Zurich. Fidelity, Fidelity International und das Pyramiden-Logo sind Warenzeichen von FIL Limited.


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EUR<br />

Valor: 92610<br />

ISIN: LU0062756647<br />

Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für <strong>die</strong> Zukunft. Die in <strong>die</strong>sem Dokument erwähnten kollektiven Kapitalanlagen sind Fonds nach Luxemburger Recht mit<br />

Vertriebszulassung in der Schweiz. Anlageinteressenten erhalten den aktuellen Verk<strong>auf</strong>sprospekt, das Verwaltungsreglement bzw. <strong>die</strong> Statuten, den vereinfachten Prospekt sowie den letzten<br />

Jahres- und Halbjahresbericht kostenlos bei der schweizerischen Vertreterin DWS Schweiz GmbH, Uraniastrasse 9, 8001 Zürich, oder bei der schweizerischen Zahlstelle Deutsche Bank (Suisse)<br />

S.A., Genf und deren Niederlassungen in Zürich und Lugano.


Die zukunft der unabhängigen Vermögensverwalter<br />

Sind <strong>die</strong> goldenen<br />

Jahre vorbei?<br />

Anlässlich seines Jubiläums hat der <strong>VSV</strong> eine Umfrage unter seinen Mitgliedern<br />

in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse belegen <strong>die</strong> Stärken der gewerblichen<br />

Vermögensverwaltung; sie zeigen aber auch, dass schwierige Zeiten <strong>auf</strong> <strong>die</strong><br />

unabhängigen Vermögensverwalter zukommen.<br />

Im Februar 2011 hat der <strong>VSV</strong> eine Befragung<br />

bei seinen Mitgliedern in allen drei Sprachregionen<br />

der Schweiz durchführen lassen.<br />

Diese wurden gebeten, einen Fragebogen<br />

4%<br />

online zu 7% beantworten. 21% Der Rückl<strong>auf</strong> betrug<br />

fast 40% – <strong>die</strong>ses Ergebnis zeugt vom hohen<br />

Engagement 13% der Mitglieder.<br />

Den <strong>VSV</strong>-Mitgliedern wurden Fragen zum<br />

Geschäfts- und Wettbewerbsumfeld, zur Kundenakquisition,<br />

zur Nachfolgeregelung und<br />

zur Regulierung 21% vorgelegt. 33% Die Ergebnisse<br />

weisen ebenso <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Stärken der unabhängigen<br />

Vermögensverwaltung hin wie <strong>auf</strong> <strong>die</strong><br />

zunehmenden Risiken für UVV im aktuellen<br />

regulatorischen und geschäftlichen Umfeld.<br />

Pessimismus vor allem in der Westschweiz<br />

und im Tessin<br />

Eine knappe Mehrheit der antwortenden Mitglieder<br />

glaubt, dass <strong>die</strong> goldenen Zeiten für<br />

<strong>die</strong> UVV vorbei sind. Allerdings steht ein<br />

grosser Teil von immerhin 20% der Frage<br />

neutral gegenüber. Bemerkenswert ist, dass<br />

<strong>die</strong> Einschätzungen in den Sprachregionen<br />

sehr unter schiedlich ausfallen: Nur 41% der<br />

Deutschschweizer stimmen zu, in der Westschweiz<br />

sind es 61% und im Tessin 76%. Der<br />

wichtigste Grund für <strong>die</strong> pessimistische Einschätzung<br />

ist der steigende Regulierungsdruck.<br />

Für <strong>die</strong> Zukunft sehen <strong>die</strong> Befragten<br />

am ehesten eine Chance in der steigenden<br />

Nachfrage nach unabhängiger Beratung – also<br />

in dem, was den Kern <strong>des</strong> Geschäfts modells<br />

der UVV ausmacht.<br />

Zukunftserwartungen<br />

«Die goldenen Zeiten für unabhängige Vermögensverwalter sind vorbei.»<br />

15 26 22 19 14 4<br />

25<br />

30<br />

36 24 8 1 6<br />

46 10 8 4 2<br />

0% 50%<br />

100%<br />

Basis: n = 386<br />

12<br />

12 27 34 11 3 13<br />

6<br />

8<br />

20<br />

41 36 8 21 12<br />

31<br />

13 1 12<br />

37 20 3 12<br />

0 20 40 60 80 100<br />

31<br />

29 38 13 2 12<br />

Deutschschweiz<br />

Westschweiz<br />

Tessin<br />

Geschäftsrisiken<br />

«Das genannte Risiko ist für das zukünftige strategische Handeln meiner Firma<br />

von grosser Bedeutung.»<br />

Basis: n = 386<br />

trifft voll und ganz zu<br />

trifft eher zu<br />

neutral<br />

trifft eher nicht zu<br />

Zunehmender Regulierungsdruck<br />

Sinkende Margen und intensiverer<br />

Wettbewerb<br />

Imageproblem als «Sammelbecken»<br />

der wenig regulierten Finanz<strong>die</strong>nsleister<br />

Zunehmende Technologisierung<br />

und hoher Investitionsbedarf<br />

Sinkende Kundenloyalität<br />

trifft überhaupt nicht zu<br />

keine Antwort<br />

31


www.3-a.ch<br />

Bank SYZ & CO AG<br />

Vertretung und Zahlstelle in der Schweiz<br />

Genf | Zürich | Lugano | Locarno<br />

London | Luxemburg | Mailand | Rom<br />

Madrid | Bilbao | Wien | Nassau | Hong Kong<br />

3A Alternative Funds ist eine luxemburgische SICAV (Investmentgesellschaft mit variablem Kapital), von der einige Segmente in der Schweiz als „übrige Fonds für alternative Anlagen mit besonderem Risiko“<br />

zum Vertrieb zugelassen sind und <strong>die</strong> verschiedene Segmente mit unterschiedlichen alternativen Anlagestrategien umfasst. Eine Investition in 3A Alternative Funds ist mit beträchtlichen Risiken verbunden.<br />

Die mit der Anlage in einen Hedgefonds verbundenen Risiken sind nicht vergleichbar mit den Risiken bei Anlagen in kotierte Titel <strong>auf</strong> den wichtigsten Finanzmärkten der Welt. Es besteht keine Gewähr<br />

dafür, dass <strong>die</strong> mit dem 3A Alternative Funds angestrebten Anlageziele erreicht werden. Anlageergebnisse können im L<strong>auf</strong>e der Zeit wesentliche Schwankungen erfahren. Es besteht das Risiko, dass Anleger<br />

ihre gesamten oder einen Teil ihrer Investitionen in den 3A Alternative Funds verlieren. Potentielle Anleger werden gebeten, sorgfältig zu prüfen, ob der K<strong>auf</strong> von Anteilen ihrer persönlichen Situation und<br />

ihren finanziellen Möglichkeiten angemessen ist (vgl. den Titel „Risikofaktoren“ im Prospekt). Der Verwaltungsrat der 3A Alternative Funds setzt jedoch alles daran, <strong>die</strong> Risiken zu kontrollieren, indem er<br />

<strong>auf</strong> der Grundlage eines „Due diligence“-Verfahrens eine strenge Auswahl der Anlagen durchführt (vgl. den Abschnitt „Verwaltungsprozess“ im Prospekt). Finanzmeldungen werden in der Schweiz in den<br />

Tageszeitungen Le Temps und dem „Schweizerisches Handelsamtsblatt“ publiziert. Vergangene Performances bedeuten keine Garantie für künftige Ergebnisse. Die Performancedaten berücksichtigen allfällige<br />

Kommissionen und Kosten im Zusammenhang mit der Emission und dem Rückk<strong>auf</strong> von Anteilen nicht. Auf der Grundlage der Finanzberichte werden keine Zeichnungen ausgeführt. Zeichnungen sind nur<br />

gültig, wenn sie gestützt <strong>auf</strong> den jeweils gültigen Prospekt erfolgen. Reglement, Prospekt, Jahres- und Halbjahresberichte sowie ein Auszug der im Portfolio je<strong>des</strong> Fondsegments durchgeführten Bewegungen<br />

können kostenlos am Sitz der 3A Alternative Funds oder ihrer Schweizer Vertretung bezogen werden. Vertretung und Zahlstelle in der Schweiz ist <strong>die</strong> Bank SYZ & CO AG, rue du Rhône 30, CH –1204 Genf.


Vertrauenskrise als Chance<br />

Trotz ihrer eher negativen Beurteilung <strong>des</strong><br />

Geschäfts- und Wettbewerbsumfelds sind<br />

5% 12%<br />

<strong>die</strong> Antwortenden 8% mit 42% mehrheitlich der<br />

Ansicht, dass sie von der Vertrauenskrise 9%<br />

bei<br />

den Banken profitieren und in der Folge neue<br />

Kunden akquirieren konnten. Ein grosser Teil<br />

– fast ein Drittel – hat zwar <strong>die</strong> Frage nach<br />

31%<br />

seinem Vorteil aus der Bankenkrise 34% neutral<br />

beantwortet; insgesamt scheinen sich aber<br />

<strong>die</strong> UVV der Stärken ihres Geschäftsmodells<br />

bewusst zu sein. Im Hinblick <strong>auf</strong> ihre Konkurrenz<br />

mit Banken blicken <strong>die</strong> Befragten <strong>des</strong>halb<br />

selbstbewusst in <strong>die</strong> Zukunft. Dies ist<br />

umso wichtiger, als rund drei Viertel aller<br />

Antwortenden gleichzeitig den Wettbewerb<br />

unter den Anbietern von Finanz<strong>die</strong>nstleistun-<br />

5%<br />

gen als «stark», «sehr stark» 24% oder sogar «äusserst<br />

13% stark» einschätzen.<br />

3%<br />

12%<br />

44%<br />

Wachstum trotz Steuerdiskussion?<br />

Die UVV gehen davon aus, dass sich <strong>die</strong><br />

Steuerdiskussion künftig gar nicht oder nur in<br />

geringem Mass <strong>auf</strong> ihr Geschäft auswirken<br />

wird – und wenn, dann eher positiv. Immerhin<br />

halb so viele Antworten lauten auch dahin-<br />

gehend, dass mit Verlusten zu rechnen sei.<br />

Es gibt also offensichtlich auch stärker exponierte<br />

Firmen, <strong>die</strong> wegen der Steuerdiskussion<br />

düstere Wolken <strong>auf</strong>ziehen sehen. Als<br />

Wachstumstreiber für <strong>die</strong> Zukunft nennen <strong>die</strong><br />

Befragten in erster Linie Kundenakquisitionen<br />

– mehr als <strong>die</strong> Hälfte der Antwortenden<br />

halten sie für wichtig – und in zweiter Linie<br />

<strong>die</strong> Verbesserung der Kundenausschöpfung<br />

(Share of Wallet erhöhen).<br />

Neukundenakquisition<br />

«<strong>Wir</strong> konnten <strong>die</strong> Vertrauenskrise bei den Banken nutzen, um neue Kunden zu gewinnen.»<br />

13 35 29 6 6 11<br />

4 35<br />

30 10 5 16<br />

12<br />

10<br />

14<br />

14<br />

28 40 10 6 4<br />

0% 50% 100%<br />

Basis: n = 386<br />

4 28 42 11 2 13<br />

6 18<br />

46 11 4 15<br />

6 28<br />

40 18 2 6<br />

0% 50% 100%<br />

17<br />

16<br />

22<br />

28<br />

36<br />

0 20 40 60 80<br />

7<br />

5<br />

19 36<br />

26 4 1<br />

11 22 41 11 1 14<br />

15<br />

19<br />

27<br />

27<br />

92<br />

25 13 15<br />

0 20 40 60 80 100<br />

trifft voll und ganz zu<br />

trifft eher zu<br />

24<br />

8<br />

14<br />

15<br />

73<br />

Deutschschweiz<br />

Westschweiz<br />

Tessin<br />

Wettbewerbsposition<br />

«Zwischen meiner Firma, anderen Finanz<strong>die</strong>nstleistern und Banken besteht<br />

ein sehr starker Wettbewerb.»<br />

Basis: n = 386<br />

neutral<br />

trifft eher nicht zu<br />

Deutschschweiz<br />

Westschweiz<br />

Tessin<br />

Auswirkungen der Steuerdiskussion<br />

«Welche Auswirkungen werden <strong>die</strong> Steuerdiskussion und <strong>die</strong> Frage <strong>des</strong> Bankgeheimnisses<br />

in Zukunft <strong>auf</strong> das Geschäftsmodell Ihrer Firma haben?»<br />

Basis: n = 311<br />

Anzahl Nennungen<br />

Wenige, keine, tw. positive Auswirkungen<br />

Verluste (Assets, Kunden)<br />

Fokus <strong>auf</strong> versteuerte Gelder legen<br />

Ausland-Präzenz/Kontakte <strong>auf</strong>-/aus<strong>bauen</strong><br />

Image-/Attraktivitäts-/Vertrauensverlust<br />

Andere Kundensegmente (z. B. CH-Kunden) bearbeiten<br />

Ausbau Beratung (Offenlegung von Vermögenswerten)<br />

Engerer Spielraum, geringere Margen<br />

Service/Performance wichtiger,<br />

neue Lösungen/Lücken suchen<br />

Wachstumstreiber<br />

«Die genannten Wachstumstreiber sind für <strong>die</strong> Schweizer UVV von grosser Bedeutung.»<br />

Basis: n = 386<br />

Akquisition Neukunden<br />

Share of Wallet erhöhen<br />

Cross-Selling von Dienstleistungen<br />

Akquisition von anderen UVV<br />

trifft überhaupt nicht zu<br />

keine Antwort<br />

33


Die Kröte «Regulierung» schlucken<br />

Die Antworten zum Thema Regulierung<br />

zeigen, dass viele UVV eine zunehmende<br />

Regulierung für unausweichlich halten. Viele<br />

äussern ihren Unmut über <strong>die</strong> Entwicklung,<br />

sehen aber keine andere Möglichkeit, als <strong>die</strong><br />

damit einhergehenden Einschränkungen und<br />

den zu erwartenden Mehr<strong>auf</strong>wand <strong>auf</strong> sich<br />

zu nehmen. Am ehesten können sich <strong>die</strong> Verbandsmitglieder<br />

vorstellen, ihre Strategie so<br />

zu ändern, dass sie andere Kundensegmente<br />

ansprechen oder ihr Geschäftsmodell anpassen.<br />

In <strong>die</strong>ser Situation stellen <strong>die</strong> Befragten<br />

der Politik und den Behörden ein schlechtes<br />

Zeugnis aus. Das Finanzgewerbe fühlt sich<br />

in der aktuellen Finanzmarktdebatte schlecht<br />

vertreten: 65% bewerten <strong>die</strong> Vertretung mit<br />

«(sehr) schlecht», nur gerade 9% mit «(sehr)<br />

gut».<br />

34<br />

14%<br />

1%<br />

8%<br />

13%<br />

24%<br />

41%<br />

Klares Postulat an <strong>die</strong> Politik<br />

Die Mehrheit der Befragten verlangt von<br />

der Politik mehr Widerstand gegenüber dem<br />

Ausland und ein klares, mit der Branche ab-<br />

gestimmtes Vorgehen, das auch konsequent<br />

verfolgt wird. Die Politik soll dafür kämpfen,<br />

dass der Schweizer Finanzplatz gleich lange<br />

Spiesse erhält wie <strong>die</strong> anderen Finanzplätze,<br />

und dass Schweizer Finanz<strong>die</strong>nstleister –<br />

auch <strong>die</strong> kleinen Unternehmen – einen besseren<br />

Zutritt zu ausländischen Märkten erhalten.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Verband Schweizerischer<br />

Vermögensverwalter, Zürich<br />

Druck<br />

Mattenbach, Winterthur<br />

© 2011<br />

Umgang mit der Regulierung<br />

«Wie wird Ihre Firma <strong>auf</strong> <strong>die</strong> anstehenden regulatorischen Änderungen reagieren?»<br />

4<br />

2 12 10 35 22 19<br />

6<br />

15<br />

14<br />

15<br />

15<br />

19<br />

29<br />

28<br />

28<br />

10 Interessen verstärkt vertreten (mit <strong>VSV</strong>)<br />

0 20 40 60 80 100<br />

Basis: n = 267<br />

Anzahl Nennungen<br />

46<br />

48<br />

trifft voll und ganz zu<br />

trifft eher zu<br />

24<br />

11<br />

26 6<br />

0% 50% 100%<br />

99<br />

45<br />

45<br />

30<br />

30<br />

20<br />

19<br />

15<br />

12<br />

6<br />

6<br />

0 20 40 60 80 100<br />

Anzahl Nennungen<br />

100<br />

neutral<br />

trifft eher nicht zu<br />

Deutschschweiz<br />

Westschweiz<br />

Tessin<br />

Akzeptieren, sich informieren, anpassen<br />

Strategie anpassen (neue Geschäftsfelder)<br />

Noch offen; erst abwarten<br />

Organisatorische Anpassungen, Kooperationen<br />

Interne Anpassungen (Prozesse, Kosten usw.)<br />

Änderung Unterstellung prüfen<br />

Auslandpräsenz/Kontakte <strong>auf</strong>-/aus<strong>bauen</strong><br />

Interessenvertretung<br />

«Politik und Behörden vertreten <strong>die</strong> Interessen <strong>des</strong> gewerblichen Finanzsektors<br />

in der aktuellen Finanzmarktdebatte sehr gut.»<br />

Basis: n = 386<br />

Strategie für <strong>die</strong> Steuerdiskussion<br />

«Welche Strategie müssen Politik und Vertreter <strong>des</strong> Finanzplatzes einschlagen, um in<br />

Bezug <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Steuerdiskussion ein für den Finanzplatz Schweiz zufriedenstellen<strong>des</strong><br />

Ergebnis zu erzielen?»<br />

Basis: n = 349<br />

Mehr Widerstand leisten, selbstbewusster sein<br />

Gleich lange Spiesse, Marktzutritt verlangen<br />

Klare Roadmap, mit Branche abgestimmt<br />

Privatsphäre, Bankkundengeheimnis verteidigen<br />

Finanzplatz besser vermarkten<br />

Abgrenzung: Ausländische Steuern sind<br />

nicht ein Problem der Schweiz<br />

Andere Finanzplätze an den Pranger stellen<br />

Weg der Abgeltungssteuer forcieren<br />

Allgemeine Kritik an Regierung und Behörden<br />

Bilateralen Weg gehen<br />

Problem der Altlasten lösen<br />

trifft überhaupt nicht zu<br />

keine Antwort


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