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Hochkarätig besetzter Energiepolitischer Trilog ... - Hamburg-im-Blick

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INFORMATIVE STADTRUNDSCHAUJahrgang 7 · März 2013 · www.hamburg-aktuelles.de<strong>Hochkarätig</strong> <strong>besetzter</strong><strong>Energiepolitischer</strong> <strong>Trilog</strong> bei E.ON Hanse!Feierlicher Abschied von einem großen WirtschaftskapitänSeite 10 und 22VERKAUFSSTART2. BAUABSCHNITT


2 HAMBURG IM BLICK EDITORIAL/IMPRESSUMIMPRESSUMINHALTBESTER ARBEITGEBERDie Effenberger Vollkornbäckerei wurde prämiert S. 03ZENTRUM FÜR IDEEN & ZUKUNFTInnovations-Campus in der City „getauft“TOP-SPORT MIT VIEL FINESSEDer Sparda-Integrations-CupVerlag: <strong>Hamburg</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong>Wendenstraße 331, 20537 <strong>Hamburg</strong>Tel. 040 25329091Fax 040 25329090www.hamburg-aktuelles.deinfo@hamburg-aktuelles.deErscheint monatlichChefredakteurin:Anne SchepersStellvertretender Chefredakteur:Jens EichlerRedaktion und Marketing:Christian T. Appel, Wilma Bonnes,Lothar Franke, Miriam Grab,Sven Jösting, Manuela Küsel,Gina Nadine Müller,Martina Rieck mann, Tatiana Schildt,Susanne WichmannChef vom Dienst:Klaus DresslerKostenlose Verteilung in <strong>Hamburg</strong> und injeder 3. Sonntagsausgabe der MOPO.Gü ltig ist die AnzeigenpreislisteMedia-Daten 2013Gestaltung:Verlag <strong>Hamburg</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong>S. 06–07S. 08–09MEDIZINISCHE INNOVATIONGesundheitsinsel – der neue Star <strong>im</strong> Binnenhafen S. 12–13FRÖHLICHE PLANETARIUMSSHOWMit Hausmeister Rudi zu den Sternen S. 18ABSCHIED MIT WEHMUTHans-Jakob Tiessen –ein großer Wirtschaftskapitän geht von BordS. 22–23VERANSTALTUNGENFix was los in <strong>Hamburg</strong> S. 05, 11, 18, 31VERLOSUNGEN/CD- UND BUCHTIPPSS. 18, 21, 27, 28, 31www.hamburg-aktuelles.deHier finden Sie weitere interessante Beiträge undHinweise auf Veranstaltungen in <strong>Hamburg</strong>Druck:Kieler Zeitung GmbH & Co. KGOffset Druck GmbH© <strong>Hamburg</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong>Alle Verwertungsrechte sämtlicherredaktioneller Beiträge und Anzeigenbedürfen der ausdrücklichenGenehmigung des VerlagesEnergiewende für <strong>Hamburg</strong> –nur eine Frage des Wollens!Sie kommt und sie ist notwendig– die Energiewende in <strong>Hamburg</strong>.Natürliche Ressourcen nutzen,die Umwelt schonen und zugleichneue Arbeitsplätze schaffen. DieChance ist zum Greifen nah. Siemuss nur genutzt werden. Geradevor dem Hintergrund, dass<strong>Hamburg</strong> als Wirtschafts- undIndustriestandort extrem davonabhängig ist, dass der Strom nieaufhört zu fließen. Schöne, heileWelt.Aber was bedeutet das <strong>im</strong> Klartext?Die Kernenergie hat ausgedient,dies allein schon aus gesellschaftlichenGründen. Energie sollsauberer werden, <strong>im</strong>mer grüner.Windenergie, Solarstrom durchmoderne Fotovoltaikanlagen, hydrothermaleCarbonisierung, Biokraftwerkeoder die Nutzung vonErdwärme via Geothermie – vielesist möglich, vieles ist machbarund ebenso umsetzbar.Zusammenarbeit ist gefordertEDITORIALDoch jetzt kommen die Knackpunkte.Erneuerbare Energie sollmöglichst billig sein, entsprechendstaatlich gefördert werden,um hier für Investoren eine großeAttraktivität zu schaffen, damitauch gleich wieder verlockendeRendite unterm Strich dabei herauskommt.Also wird auf dasTempo gedrückt. Pr<strong>im</strong>a! Nur eineswurde bisher vergessen undstellt das größte Hindernis dar:Die Stromnetze schaffen es garnicht von der Kapazität her, dieneue Menge an neu produziertem,grünem Strom aufzunehmen.Was bleibt also? Ein grünesEnergieprodukt, das nicht vomStandort abgeholt werden kann,weil es nicht in die Netze eingespeistwerden kann. Hallo, Politikund Wirtschaft? Aufwachen unddie Wurzel, die wirkliche Ursachein den Fokus nehmen. Denndies ist der Hauptgrund, warumdie Wende, die ja jeder will, insStocken gerät. Doch dazu ist eineswichtig: eine effiziente undeffektive Zusammenarbeit überdie Ländergrenzen der norddeutschenBundesländer hinaus undkein kleinliches parteipolitischesGehabe. Statt gegenseitig mitdem Finger auf Regierung, Ministeroder Bürgermeister zu zeigen,muss es jetzt darum gehen, ersteinmal den kleinsten gemeinsamenNenner zu finden, um diesendann als Basis für das Große zunutzen. Die Energiewende, diedann den Bürgern des Landeszugutekommt. Als sauberer, grünerStrom zu vernünftigen Preisenund die durch neue Technik zugleichneue Arbeitsplätze schafft.Schwer ist das nicht, wenn manwirklich will und wenn die Politik,statt Besserwisserei zu betreiben,auch einmal den Mut oder gardie Demut besitzt, auf Expertenund Fachleute zu hören. Denneines sollten Sie nie vergessen,egal welcher politischen Couleurzugehörig: Politiker sind „nur“ gewählteVertreter des Volkes undmüssen zu dessen Wohl handelnund arbeiten. Denn wer mitseinem Finger auf andere zeigt,auf den zeigen selbst <strong>im</strong>mer dreiFinger (Mittel-, Ring- und kleinerFinger) zurück!EinenenergiereichenMonat wünschtIhnen vonHerzenKlaus DresslerZITAT DES MONATS„Im katholischen Süden tritt derPapst zurück und <strong>im</strong> protestantischenNorden Hans-Jakob Tiessen ...!“,verkündete Dr. Johannes Teyssen als Intro zu seiner Laudatio anlässlichdes Abschieds von Hans-Jakob Tiessen, der den Vorsitz des Vorstandesan Matthias Boxberger übergab.


AUSZEICHNUNGHAMBURG IM BLICK 3AB SOFORT FÜNF „KERNIGE“ STERNE IM GÜTESIEGEL:Effenberger gehört zu den bestenArbeitgebern <strong>Hamburg</strong>s!Es ist ein sichtbarer Beweisfür ehrliche Verantwortung,für sehrgutes Managementund vorallem für eineethisch-humaneGesinnung.Die Auszeichnungzum bestenArbeitgeber<strong>Hamburg</strong>s zeigtaber insbesondere eines: Werdiesen Preis verliehen bekommt,weiß seine Mitarbeiterzu schätzen!schen in seiner Firma nur als„Human Resources“ zu betitelnoder gar zu behandeln. Denn alsArbeitgeber hatman vor allemVerantwortunggegenüber denAngestellten.Es ist ein Aktaus Geben undNehmen. DieVollkornbäckereiEffenberger demonstrierthierbei hervorragendes Engagementund echtes Fingerspitzengefühlund ist deshalb zu Rechtals <strong>Hamburg</strong>er Arbeitgeber 2013prämiert worden.Qualität auf allen EbenenWas aber unterscheidet Effenbergervon anderen? Es ist einehervorragende Personalarbeit,eine bemerkenswerte Unterneh-Freuten sich über die Auszeichnung: Anne Südekum von der Geschäftsleitung,Inhaber Thomas Effenberger und Stefanie Schulte aus der Vertriebsleitung (v. l. n. r.)Insgesamt wurden in diesem Jahr 15 Unternehmen mit fünf Sternen als höchster Kategorieausgezeichnet. Zahlreiche weitere Firmen wurden mit vier und drei Sternen prämiertImmer mehr Unternehmer begreifen,dass es ihre Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter sind,die den wirklichen Wert ihresUnternehmens ausmachen. Undwer das verstanden hat, der istweit davon entfernt, die Menmenskulturund eine ausgesprochenefachliche Qualität. Und genaudas war den Preisverleihernfünf Sterne als Gütesiegel wert.Dieser Meinung waren auch die200 geladenen Gäste, die am 28.Januar großen Beifall spendeten,als die Zeremonie der Auszeichnung<strong>im</strong> Albert-Schäfer-Saal derHandelskammer <strong>Hamburg</strong> feierlichabgehalten wurde.Die entsprechenden Urkundenübergab der Geschäftsführerder mit ausrichtenden AgenturFaktenkontor, Jörg Forthmann,zusammen mit Lars„Lalo“ Lorenz, derpersonifi zierten gutenLaune als Moderatorvon Alsterradio, derin der Morgenshowden <strong>Hamburg</strong>ern tagtäglichdas Aufstehenversüßt. Schirmherrder Preisverleihung,die in diesem Jahr bereitszum fünften Malstattfand, war Handelskammer-Präses Fritz Horst Melshe<strong>im</strong>er.Für Thomas Effenberger ist dieseAuszeichnung mehr als nureine weitere Urkunde. Denngute, engagierte Mitarbeiter sindin der Boomtown <strong>Hamburg</strong> fürein Unternehmen nicht nur wertvoll,sondern auch der Garantfür Erfolg. Daher ist es umsowichtiger, dass auch ein Arbeitgebersich heutzutage attraktivdarstellt und seinen Mitarbeiternetwas zu bieten hat, was ihnbestenfalls von Mitbewerbern <strong>im</strong>Markt positiv unterscheidet.Hier herrschtUnternehmenskultur„Der Wettbewerb ermöglichtes Unternehmen unserer Hansestadt,sich als hervorragendeArbeitgeber zu präsentierenund somit vorhandene Fachkräftezu halten und neue zugewinnen. Das wirkt sich nichtnur auf den Erfolgder Unternehmenaus, sondern stärktgleichzeitig auch denWirtschaftsstandort<strong>Hamburg</strong>!“, machtedann auch Fritz HorstMelshe<strong>im</strong>er deutlich.Mit der EffenbergerVollkornbäckerei hat<strong>Hamburg</strong> daher einenwahren Vorzeige-Arbeitgeber,der nicht nur top motivierteMitarbeiter hat, die sich allesamtebenso sehr über die Auszeichnungfreuten, sondern der sichauch ökologisch, umweltfreundlichund extrem energieeffi zientengagiert. Und das Beste daran:Seine Brote und Backwaren sindmehr als nur von bester Qualität– sie sind ein Hochgenuss!


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EVENTHAMBURG IM BLICK 5LOCKERE GESPRÄCHE AUF HOHEM NIVEAU IN LÄSSIG-SCHÖNER ATMOSPHÄRE:16. Hanse Rendezvous: Kultur purin Angie’s Nightclub auf dem KiezWenn Lars Meier mit seinerAgentur PReventasruft, dann kommen siealle. Und zwar diejenigen, dieetwas zu erzählen haben, bei denenes sich lohnt, dass sie sichmitteilen, und bei denen das Zuhörenoft zu einem „Aha-Effekt“führt. So wie am 20. Februar be<strong>im</strong>16. Hanse Rendezvous, einerVeranstaltungsreihe in Angie’sNightclub, bei der das Wort undder Begriff Kultur noch großgeschriebenwerden.PReventas-Chef Lars Meier führtlocker-souverän durch den AbendDer Begriff „Get-together“ ist aufEvents aller Art zu Hause. Be<strong>im</strong>Hanse Rendezvous aber wird erdurch „Talk together“ ersetzt. Wieangenehm. Denn das bedeutetKommunikation pur und gegenseitigerAustausch. Und dafürlässt sich das PReventas-Teamviel Kreatives einfallen. Es gehtschon mit dem „Hanse RendezvousQuiz“ los. Hierbei ist spickenund abschreiben nicht nur erlaubt,sondern gefordert. Oder man fragtseinen Nachbarn gleich, ob er dieAntwort auf so manch kniffligeFrage kennt. Oder wissen Sie, wieviel Treppen zum neuen Mojo Clubführen? Wissen Sie, welche <strong>Hamburg</strong>erBand laut eigener Aussageden Techno-Sound erfunden hat?Tja, da lohnt sich der kommunikativeAustausch – neben attraktivenGewinnen – und so ganz nebenbeilernt man dabei gleich wieder neue,interessante Menschen kennen.Aber das ist nicht das einzige Highlight.Denn vor allem das „Bühnen-Rendezvous“ begeistert. OffeneFragen, provokante Antwortenund jede Menge Content werdenda geboten. Mit dabei waren diesmalunter anderem Mit-GastgeberProf. Norbert Aust, der Geschäftsführerder Schmidts Tivoli GmbH,der zu Recht darauf hinwies, dasssein Haus auch 2012 wieder daserfolgreichste privat geführte Theatermit über 1.000 Vorstellungenin Deutschland war! HerzlichenGlückwunsch zu dieser Leistung!Aber auch Musikkenner Dr. PeterUrban, NDR-Redakteur und spitzzüngigerModerator des alljährlichen„European Song Contest“,war dabei wie Ingo Pohlmann,der mit seinem Song „Wenn jetztSommer wär“ aktuell jedem ausdem Herzen singt. Und zu guterLetzt gab auch Regisseur KilianRiedhof seine Meinung in SachenKultur zum Besten. So wurde dis-Be<strong>im</strong> „Bühnen-Rendezvous“ sprachen Prof. Norbert Aust, Dr. Peter Urban,Ingo Pohlmann, Kilian Riedhof und Lars Meier über Kultur-Ansichtenkutiert, ob Cascada als Vertreterinbe<strong>im</strong> ESC 2013 eine würdige Vertreterinist oder ob man in alte „NoQuality“-Muster zurückfällt. Hiermahnte Prof. Aust an, dass mandiesen Wettbewerb doch bitte alsHappening und nicht als Kulturveranstaltungsehen sollte. „Wir sindAnregungen genug, um sichüber Kultur, über Events unddas, was in <strong>Hamburg</strong> passiert,mit den über 100 Gästen der lebendigenVeranstaltung bei leckeremFingerfood – von Sushiüber gefüllte Röllchen bis hin zuCake Pops – zu unterhalten. UndBe<strong>im</strong> Smalltalk zwischen Lars Meier, Karl Dall und Anne Schepers, Herausgeberin<strong>Hamburg</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong>, gab es viel zu lachenEin illustres Publikum aus den Bereichen Funk, Film und Theater der „ersten Reihe“und „hinter den Kulissen“ traf sich in Angie’s Nightclubmit einer Sängerin am Start, diewirklich gut singen kann. Was sieaber singt, ist reine Geschmackssache!“,betonte Peter Urban unddas Ergebnis sei das Resultat einerdeutschen Musikindustrie, die nuneinmal <strong>im</strong> Dilemma stecke. KilianRiedhof machte deutlich, dassErfolge wie die Verleihung desGr<strong>im</strong>me-Preises an ihn so mancheTüren öffnen würden. Ingo Pohlmannhingegen sieht seinen „OneHit“ nicht als Bürde, eher als Motivation,um <strong>im</strong>mer für den nächstenErfolg zu kämpfen.wer noch etwas ganz Besonderesmitzuteilen hatte, der stiegauf die sogenannte „Gauloise-Kulturkiste“. Eine Plattform, vonder jeder Gast die Chance hatte,aktuelle Kultur- und Szenetippszu verkünden, zu verraten undvorzustellen. Und weil in <strong>Hamburg</strong>fix was los ist, wurde dieseGelegenheit ausgiebig genutzt.Umso größer sind die Erwartungund die Freude auf das nächsteHanse-Rendezvous, denn 2013wird sicherlich ein Jahr der Kulturin der Hansestadt!


6 HAMBURG IM BLICK STÄDTEPLANUNGTROTZ ANFÄNGLICHER KOMPLIKATIONEN EIN KÜNFTIGES ZENTRUM FÜR IDEEN UND ZUKUNFT:Innovations-Campus <strong>im</strong> Herzender City <strong>Hamburg</strong>s „getauft“Wer glaubt, dass sichbaulich in <strong>Hamburg</strong>nur etwas in der Hafencitytut und dass der Fokushöchstens noch auf Wilhelmsburgund Harburg gerichtetwird, wo Neubauten <strong>im</strong> Rahmender Internationalen Bauausstellung(IBA) eine neueD<strong>im</strong>ension in Sachen Optikund Nachhaltigkeit erreichen,der irrt sich. Denn auch inder City unserer Hansestadtstehen die Kräne, die Baggerund Kipplaster nicht still. ImHerzen der City, am Adolphsplatzdirekt gegenüber desaltehrwürdigen Gebäudes derHandelskammer, entsteht einNeubau, der seinem Namenalle Ehre machen soll undwird: der Handelskammer Innovations-Campus.Senatorin Jutta Blankau, Handelskammer-Präses Fritz Horst Melshe<strong>im</strong>er, Bezirksamtsleiter Andy Grote und Handelskammer-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz (v. l. n. r.)Der Richtkranz wurde in die Höhen eines strahlend blauen H<strong>im</strong>mels gehievtAm 7. Februar 2013 wurde nundas Richtfest gefeiert. Anlassgenug, tief durchzuatmen undzumindest vonseiten der Offiziellenher etwas beruhigt zu sein.Denn bis es so weit war und derRichtkranz nach oben gehievtund der Richtspruch verkündetwerden konnte, war es ein gehörigesStück Arbeit, das so mancheHerausforderung bereithielt.Natürlich, auf welchem Bau läuftschon <strong>im</strong>mer alles glatt. Werselbst schon einmal so ein Vorhabenumgesetzt hat, und seies „nur“ sein schmuckes Eigenhe<strong>im</strong>,der wird wissen, wo überallder Fehlerteufel lauern kannund was hier und da alles schieflaufenkann. Selbstverständlichohne Vorsatz, <strong>im</strong>mer haben„Bruder Zufall“ und „SchwesterPech“ ihre unkalkulierten Fingermit <strong>im</strong> Spiel.Ungeahnte Problememussten bewältigt werdenUnd genau das war auch <strong>im</strong> konkretenFall des HandelskammerInnovations-Campus nicht vielanders. Zelebrierte man noch <strong>im</strong>Oktober 2011 mit viel Tamtamdie Grundsteinlegung, kam Mittedes letzten Jahres auf einmaldie große Ernüchterung: Der Bausollte plötzlich 3,4 Millionen Euroteurer werden. Überraschung!Statt 13,6 standen nun 17 Millionenunterm Strich. Grund dafürwaren gleich mehrere Faktoren,die eher nicht beeinflussbar waren.So musste der dafür zuständigeGeneralplaner be<strong>im</strong>Gericht Insolvenz anmelden underwies sich in der Krise als nichtganz so sauber, wie er hättesein sollen. Erbrachte finanzielleVorleistungen waren plötzlich„futsch“. Auch ein Risikound eine Falle, die so mancherPrivat-Hausbauer leidvoll kennt,und ein Stoff, aus dem schon


STÄDTEPLANUNGHAMBURG IM BLICK 7<strong>Hamburg</strong> wäre nicht die Stadt,die sie ist, wenn unsere Vorfahrenauf dem trockenen Rückender Geest geblieben wären!“,machte die Senatorin deutlich.Der Adolphsplatz istnun ein echter PlatzDaher sollte man sich bewusstsein, dass Innovationen auch<strong>im</strong>mer viele Herausforderungenmit sich bringen – eben weil esetwas Neues ist. Zugleich ist esaber die Realisierung von Ideen,die den Zeitgeist und damit eineGesellschaft vorantreiben. Insofernist der Innovations-Campusdas neue Zentrum in <strong>Hamburg</strong>,„wo die Zukunft schon heutegemacht“ wird. Große Ideenwerden von tollen Teams erdacht,geplant und letztendlichauch umgesetzt. Somit wird dasGebäude künftig ein Hort sein,an dem sich diese Prozesseausbilden, entwickeln und zukunftsgerichtetrealisiert werden.Dies bekräftigten auch derHandelskammer-Präses FritzHorst Melshe<strong>im</strong>er und Prof. Dr.Hans-Jörg Schmidt-Trenz, Handelskammer-Hauptgeschäftsführer,wobei der Präses auchden baulichen Fortschritt unddie damit verbundene positiveOptik des Platzes betonte: „Ichdenke, wir alle sehen, dass hiereine Lücke geschlossen wirdund dass der Adolphsplatz erstjetzt tatsächlich zu einem Platzwird!“Mehr Dynamik durchDialog mit WirtschaftSo soll der sechsstöckige Neubauals Bildungs- und Konferenzzentrumder Handelskammerdienen, aber ebenso der<strong>Hamburg</strong> School of BusinessAdministration und dem HandelskammerBildungs-Service.Auf gut 3.000 Quadratmeternwerden die Protagonisten dergenannten Einrichtungen in modernstenSeminarräumen, dieperfekt ausgestattet sein werden,in Sälen und Büros ihreIdeen entwickeln und uns alledurch die Realisierung daranpartizipieren lassen. Denn ausguten Ideen werden Innovationenund sie treiben eine Gesellschaftund deren Lebensqualitätpositiv voran. Wenn dann nochdie Wirtschaft in den engen Dialogmiteintritt, entsteht eineDynamik, die nahezu mitreißendsein wird. Der HandelskammerInnovations-Campus wird dahermit seiner Eröffnung <strong>im</strong> Sommer2013 ein Meilenstein in der Hansestadt<strong>Hamburg</strong> sein.Stadtentwicklungs- und Umweltsenatorin Jutta Blankau lächelt, als Handelskammer-Präses Fritz Horst Melshe<strong>im</strong>er betont, dass der Adolphsplatz erst durch den Innovations-Campus zu einem echten Platz geworden istganze TV-Sendungen produziertwerden. Und so besonders undexklusiv die Lage des geplantenObjektes auch ist – sie hatte ihreTücken, die wiederum zu Mehrkostenführten. Da das Gebäudedirekt über der U-Bahn-Linie U3gebaut wird, mussten die Sicherheitsmaßnahmennoch einmalaufgestockt werden. Dennauch hier gilt: Safety first! Undzu guter Letzt schlug auch dergestiegene Stahlpreis noch einmalrichtig kräftig zu Buche.Ein Bau, der passtund sich anpasstAber nun ist es genug mit derUnkerei. Auf dem Filet-Grundstück<strong>im</strong> Zentrum der Innenstadtwächst und gedeiht nun einwirklich wunderbarer Bau, derseinen Namen „HandelskammerInnovations-Campus“ zu Rechttragen wird und der sich äußerstgut in die Architektur des Umfeldeseinpasst, ohne dabei anIndividualität zu verlieren.Hoch anzurechnen ist es JuttaBlankau, Senatorin für Stadtentwicklungund Umwelt in <strong>Hamburg</strong>,dass sie bei ihrer Anspracheanlässlich des Richtfesteseben nicht Schönfärberei betrieb,sondern die Herausforderungen,die es auf dem Weg zumaktuellen Ist-Stand gab, nannte.Und dies, ohne dabei die Fingerin die Wunden zu legen, vielmehrbetrachtete sie die bisherbewältigten Probleme auch alsein Stück Motivation. „In der<strong>Hamburg</strong>er Innenstadt zu bauen,bedeutet oftmals, dass dieattraktive Wasserlage besondereProbleme mit sich bringt.Kommt neben dem Fleet auchnoch die unmittelbare Nachbarschafteines U-Bahn-Tunnelshinzu, dann ist höchste Ingenieurskunstgefordert. Aber wo,wenn nicht in <strong>Hamburg</strong>, habenwir das Know-how, um damitumzugehen? Das Bauen am, <strong>im</strong>und unter Wasser kann auf einelange Tradition zurückblicken.Staunende <strong>Blick</strong>e, wie versiert der Richtspruch für den Innovations-Campus verlesen wird


8 HAMBURG IM BLICK SPORT AKTUELLGROSSARTIGER SPORT, TECHNISCHE RAFFINESSEN UND TRICKREICHEKABINETTSTÜCKCHEN AM FUTSAL-BALLSechs Teams lösen das Finalticket<strong>im</strong> Sparda-Integrations-CupDer Heider SV hat sich als einer von drei Schleswig-Holstein-Ligisten für das Landesfinale des Sparda-Bank Integrations-Cups qualifiziert. Bei der Übergabe des Finaltickets gratuliertenDieter Miloschik (Direktor für Kommunikation der Sparda-Bank <strong>Hamburg</strong>, ganz links), Marion Hilgenstöhler (Sparda-Bank-Filialleiterin Flensburg, vorne links), SHFV-VizepräsidentGerhard Schröder (2. von rechts) und Peter Rohrhuber (Koordinator für Integrationsfragen der Stadt Flensburg, ganz rechts)Am ersten Sonntag <strong>im</strong>Februar spielten in derFördehalle in Flensburgerstmalig die 13 Kreissieger <strong>im</strong>Sparda-Bank Integrations-Cupein Qualifikationsturnier zumLandesfinale nach Futsal-Regelnaus, die eine Abweichungvon der Norm erlauben. DieZuschauer sahen dabei spielerischstarke Partien und dasein oder andere technischeKabinettstückchen.Es herrschte Action und Dramatikpur, und zwar bei fast allen Spielen.Hier und da hätte sich selbstdie Bundesliga mal ein Scheibchenabschneiden können. Dennobwohl viele Tore fielen, gingendie Begegnungen auch zwischenden höherklassigen Vereinen undAlle sechs qualifizierten Teams erhielten das symbolische Ticket für das Landesfinaleden vermeintlichen Underdogsoftmals nur sehr knapp aus. Andersals in den Kreisendspielenauf dem Großfeld, die in diesemWettbewerb nunmehr durch dasQualifikationsturnier in der Halleersetzt werden, war damit für vielSpannung gesorgt.Heide und Henstedt-Ulzburgsetzten sich durchLetztendlich setzte sich aber auchbei dieser besonderen Fußballvariantedas fußballerische Könnenund Know-how der höchstklassigenMannschaften durch – sechsTickets waren zu vergeben. In derGruppe A lösten die Schleswig-Holstein-Ligisten Heider SV undPreetzer TSV vor dem FC KiliaKiel aus der Kreisliga die Ticketsfür das Landesfinale <strong>im</strong> Sommer.Hier steht der Termin noch nichtfest, bis Ende Februar könnensich Vereine noch für die Austragungbe<strong>im</strong> SHFV bewerben.In der Gruppe B setzte sicham Nachmittag SH-Ligist SVHenstedt-Ulzburg überzeugendvor dem Breitenfelder SV unddem VfR Horst (beide Verbandsliga)durch. Alle drei Mannschaftensind ebenfalls für das Landesfinalequalifiziert, an dem neben densechs Qualifikanten aus Flensburgzusätzlich der Ausrichtervereinsowie ein Wildcard-Gewinnerteilnehmen werden.4.000 Euro Preisgeldwinken dem SiegerGespielt wird be<strong>im</strong> Landesfinalein zwei Vierergruppen. Paralleldazu findet das Turnier der Frauenmit fünf Mannschaften statt.Schon die Qualifikation wird mit1.250 Euro honoriert, der Sieger


SPORT AKTUELLHAMBURG IM BLICK 9erhält ein Preisgeld von 4.000Euro.Be<strong>im</strong> Quali-Turnier in Flensburgkonnten sich die ausgeschiedenenTeams dank des SHFV-Premiumpartnersin Sachen Integration,der Sparda-Bank <strong>Hamburg</strong>,über 950 Euro (jeweils Platz 4),750 Euro (jeweils Platz 5), 550Euro (jeweils Platz 6) und 500 Euro(Platz 7 in Gruppe B) freuen. „Dasist eine enorme Fördersumme, diedie Sparda-Bank <strong>Hamburg</strong> direktan die Vereine <strong>im</strong> Rahmen diesesWettbewerbs zahlt. Dafür möchteich mich <strong>im</strong> Namen des gesamtenSHFV recht herzlich bedanken“,erklärte der Vizepräsident desSchleswig-Holsteinischen FußballverbandsGerhard Schröderbei der Siegerehrung.Und Daniel Diebold, Regionaldirektorvon der Sparda-Bank<strong>Hamburg</strong>, ergänzte: „Wir haben hierheute großartige Spiele gesehen,die gezeigt haben, dass die Mannschaftenauch mit dem Futsal-Ballsehr gut zurechtkommen. Nun sindwir gespannt auf das Landesfinale<strong>im</strong> Sommer, das wieder auf Großfelddurchgeführt wird.“RUND 300.000 EURO SPENDETE DIE SPARDA-BANK INDEN LETZTEN FÜNF JAHREN FÜR DEN INTEGRATIONS-CUP:„Spiel mir das Lied vom Ball“ –Vizemeister auf Jahresempfang geehrtfür Sport-Equipment der FirmaSport Böckmann über jeweils300 Euro freuen. Eine schöneGeste, denn so konnten sichauch die Tabellenzweiten derKreis fußballverbände (siehe dieSparda-Bank-IntegrationstabelleHerren auf www.shfv-kiel.de) irgendwieals Sieger fühlen, indemsie auf der feierlichen Veranstaltungdie Hauptakteure waren.Und dies bevor die Finalisten inden Genuss ihrer Preise kommen.Somit hatte der alte Slogan„Der Zweite ist der erste Verlierer“an diesem Tag keine Bedeutung.Den Ehrungspart übernahmenLandtagspräsident Klaus Schlie,der Präsident des Schleswig-Holsteinischen FußballverbandsHans-Ludwig Meyer und derSHFV-IntegrationsbeauftragteKerem Bayrak. Neben den Sachpreisenwurden auch die Urkun-Dem cineastischen Mottodes SHFV-Jahresempfangsgemäß hieß es <strong>im</strong>Kino-Center Rendsburg am 10.Februar nicht nur „Spiel mir dasLied vom Ball“, sondern auch„Ein Ball – viele Gesichter“. EinKurzfilm mit diesem Namenleitete den Ehrungspart zumSparda-Bank Integrations-Cupein und die Gäste <strong>im</strong> Saal verfolgtengebannt, wie beeindruckendeBilder und Aussagenzum höchstdotierten Sportsozialpreisin Schleswig-Holsteinüber die Leinwand fl<strong>im</strong>merten.Denn auch die 13 Zweitplatziertender Kreisfußballverbände in derSparda-Bank-Integrationstabelledurften sich als Sieger fühlen.Sie wurden auf dem Empfang inRendsburg ausgezeichnet undkonnten sich über Gutscheineden verliehen. Dazu gab es einäußerst kurzweiliges Rahmenprogrammund als Krönung erfreutensich die Teilnehmer des Empfangsdarüber hinaus an einemoscarverdächtigen Buffet, dasallen das berühmte Wasser <strong>im</strong>Mund zusammenlaufen ließ.Die Sparda-Bank lässtsich das Thema Integrationetwas kostenDie Saison 2012/13 ist die fünfteSpielzeit, in der der Sparda-BankIntegrations-Cup in Schleswig-Holstein durchgeführt wird. MitAbpfiff des Finalturniers <strong>im</strong> Sommer2013 wird die Sparda-Bank<strong>Hamburg</strong> über 300.000 Eurogestiftet haben, die in Geld undSachpreisen direkt an die Vereinein Schleswig-Holstein geflossensind bzw. noch dieses Jahr fließenwerden.Kerem Bayrak (SHFV-Integrationsbeauftragter, ganz links), Klaus Schlie (Landtagspräsident, 2. v. l.) und Hans-Ludwig Meyer (SHFV-Präsident, 3. v. l.) freuten sich mit den Herbstsiegern<strong>im</strong> Sparda-Bank Integrations-Cup


10 HAMBURG IM BLICK POLITIK & WIRTSCHAFTENERGIEPOLITISCHER TRILOG ZWISCHEN HAMBURG,SCHLESWIG-HOLSTEIN UND DEM E.ON-VORSTANDSVORSITZENDEN:„Die Energiewende ist nur gemeinsamüber Ländergrenzen hinweg zu schaffen!“„Ohne Energie ist alles nichts“ –nicht nur eine Phrase, sondernam Donnerstag, dem 14. Februarin der Quickborner Unternehmenszentralevon E.ON Hanseeher Programm. Denn dies warletztendlich der Grundsatz, überden sich alle drei Beteiligten desEnergiepolitischen <strong>Trilog</strong>s, zudem das Energieunternehmengeladen hatte, einig waren.Der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein,Torsten Albig (SPD),betonte, dass der Netzausbaukonstruktiv vorangetrieben werdenmuss, um die erzeugte alternativeEnergie, die beispielsweiseaus Offshore-Windparks gewonnenwird, auch wirklich zu nutzen.„Aber es muss von den Bürgernmit begleitet werden. In unseremBundesland sind die Menschen inden Dialog eingebunden. Wir setzendabei auf Partnerschaft, ohneZeit zu verlieren!“, verkündete erselbstbewusst.Leistungsfähige Netzesind VoraussetzungFür die Hansestadt <strong>Hamburg</strong>machte der Erste Bürgermeister,Olaf Scholz (SPD), deutlich,dass <strong>Hamburg</strong> als wichtiger Wirtschafts-und Industriestandort aufeine sichere und solide Energieversorgungangewiesen ist. Undweil das so ist, müsse dies auch zuvernünftigen Preisen geschehen,um keine Wettbewerbsnachteile ineiner globalen Wirtschaft zu erdulden.„Daher ist es der gemeinsameNenner für alle Bundesländer, dafürzu sorgen, dass die Energiewendeso bewältigt wird, dass sie funktioniert.Und eine Grundlage dafür isteben die Bereitstellung leistungsfähigerNetze!“Viel Politik, ein Hauch parteipolitischePolemik zwischen den gesprochenenZeilen. Beide Politikerließen keinen Zweifel aufkommen,dass sie beide und insbesonderedie Sozialdemokraten so ziemlichdie Einzigen sind, die eine entsprechendeFachkompetenz inSachen Energiewende besitzen.Ein faktenreich geführter <strong>Trilog</strong> zwischen <strong>Hamburg</strong>s Bürgermeister Olaf Scholz, Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albigund Dr. Johannes Teyssen, Vorstandsvorsitzender der E.ON SEFOTO: ROLF OTZIPKANach ihrer Ansicht liegt das Monopolauf richtige Antworten beiallen Fragen zu diesem schwierigenThema bei der SPD.Bezahlbare Energie fürBürger und IndustrieNicht <strong>im</strong>mer ganz einverstandenzeigte sich Dr. Johannes Teyssen.Der Vorstandsvorsitzendeder E.ON SE nahm die Politik indie Pflicht und wies darauf hin,dass parteipolitisches Geplänkelnicht zielführend sei. Man müssevielmehr auf beiden Seiten gewilltsein, die guten Argumente vonlinks und rechts zu filtern und diesals Basis für eine konstruktive,ergebnisorientierte Arbeit nehmen.„Erfolgreich ist die Energiewende,wenn wir in Deutschlandnachweisen, dass wir CO2-armund <strong>im</strong> höchsten Maße dezentraleine Energieversorgung so gestaltenkönnen, dass sie die Industriegesellschaftund den sozialenWohlstand erhält. Das aber istnoch nicht damit getan, dass wirvorweisen, wie viel Erneuerbare-Energie-Projekte wir haben undbetreiben, sondern hier wird erstam Ende abgerechnet. Fragen wiruns heute doch nur einmal, obunsere Energieproduktion heutesauberer ist als vor 20 Jahren.Das erstaunliche Ergebnis aberist: Nein, das Gegenteil ist derFall, es ist nicht sauberer geworden,weil wir trotz der erneuerbarenEnergien den Rest <strong>im</strong>merschmutziger machen. Und ist esbilliger geworden? Nein, auchnicht. Selbst sicherer ist es nochnicht, wenn man bedenkt, dassdie Netzbetreiber Hunderte Malepro Jahr angewiesen werden, dieNotkraftwerke anspringen zu lassen.Das heißt – wir haben nochviel zu tun und eine lange Streckevor uns!“, betonte Teyssen.An den Kunden undans Netz denkenDass Offshore-Windenergie geradefür den Norden eine zentraleSt<strong>im</strong>me <strong>im</strong> Konzert der unterschiedlichstenEnergiequellenist, darüber waren sich alle dreiDiskutanten einig. Staatliche Förder-und Regulierungsprozessewurden hingegen kritisch begutachtet.Vor allem Dr. Teyssenwies darauf hin, dass der Staatzum Scheitern verurteilt ist, wenner sich in den Prozess von sichschnell entwickelnden Technologieneinmischt. „Entscheidend ist,dass wir wieder vom Kunden undvom Netz aus denken!“, sagteder E.ON-Vorstandsvorsitzende.„Denn wir dürfen es nicht mehrzulassen, dass Energie dort produziertwird, wo niemand sie abholenkann, wie es derzeit oftmalsder Fall ist, weil allein die Fördergelderlocken. Insofern müssendie erneuerbaren Energien mitdem System und den notwendigkonventionellen verheiratetwerden. Nur so können wir dieseEnergie auch zum Kunden bringen!“Kurzum: Energiewende ja, abersinnvoll, auf die Zukunft ausgerichtetund bezahlbar – dies sinddie Parameter, um die es geht,und zugleich die Fragen, derenAntworten konstruktiv erarbeitetwerden müssen.


SOZIALES ENGAGEMENTHAMBURG IM BLICK 11„KOJE FREI?“ – DIE GROSSE AKTION ZUM 34. EVANGELISCHEN KIRCHENTAG<strong>Hamburg</strong>er Familie für das 2000. Gäste-Bett geehrtDie Aussicht aus dem 20.Stockwerk des Atlantic-Hauses war schon schön,der Anlass aber wahrlich nochschöner: Denn <strong>im</strong> Rahmen derAktion „Koje frei?“ wurde eineganz besondere Familie in <strong>Hamburg</strong>geehrt. Mutter Maitreya,Vater Arne und Tochter ChenoaGipser stellen das 2000. Privatquartierfür den 34. EvangelischenKirchentag in <strong>Hamburg</strong>zur Verfügung.Ein erster Meilenstein war geschafft.12.000 private Übernachtungsmöglichkeitenwerdengesucht, wenn viele TausendChristen zwischen dem 1. und 5.Mai 2013 in die Nordmetropolepilgern. Familie Gipser war bereit,bei sich zu Hause etwas Platz zumachen und Gäste aufzunehmen.Es war zugleich das 2000. „Okay“!Tochter Chenoa Gipser brachtees auf den Punkt: „<strong>Hamburg</strong> ist soschön, das sollen alle sehen!“Grund genug für Cord Wöhlke,Geschäftsführer der <strong>Hamburg</strong>erDrogeriemarktkette Budnikowsky,der zugleich Pate bei der Bettensuchaktionist, die Familie ausAllermöhe mit einem Präsentkorbzu ehren und ihnen zu danken.Aber auch der „oberste Budni“Familie Gipser (links) freute sich über den Präsentkorb von Cord Wöhlke (rechts) mitden Unterstützern und Sirkka Jendis, Geschäftsführerin des Kirchentages (4. v. r.)Die Unterstützer der „Koje frei?“-Kampagne be<strong>im</strong> Bettenmachen: Isabelle Vértes-Schütter, Cord Wöhlke, Hinnerk Baumgart und Andy Grotegeht mit gutem Beispiel voran undn<strong>im</strong>mt selber Gäste bei sich auf.„Wir sind und waren <strong>im</strong>mer einoffenes Haus, auch damals, alsmeine Kinder noch stets Besuchmitbrachten. Gäste sind bei uns<strong>im</strong>mer willkommen!“Mit bei der Ehrung waren auchweitere Unterstützer der „Kojen-Kampagne“ wie beispielsweiseNDR-Moderator Hinnerk Baumgartoder die Intendantin desErnst Deutsch Theaters, IsabelleVértes-Schütter, sowie Bezirksamtsleitervon <strong>Hamburg</strong>-MitteAndy Grote. Und das sie ihrenauffordernden Worten auch Tatenfolgen lassen, bewiesen sie kurzdarauf, als sie demonstrierten,wie versiert und sicher sie allesamtin der Lage sind, Betten zubeziehen. Wenn das schon malklappt, dann dürfen die Gästekommen.10.000 Betten fehlen also noch.Machen Sie mit, denn es lohntsich <strong>im</strong>mer, Menschen kennenzulernen,Herz zu zeigen undvielleicht sogar neue Freunde zugewinnen. Wer seine Tür öffnenwill, der kann sich unter www.kirchentag.de anmelden odertelefonisch über „Kojenkontakt“040 430931-200. <strong>Hamburg</strong>ist stolz auf SIE und freut sichauf seine Besucher.By Friends for FriendsFeiern und Gutes tun ist <strong>im</strong> Scandic<strong>Hamburg</strong> Emporio kein WiderspruchHervorragende Partyst<strong>im</strong>mung <strong>im</strong> Scandic <strong>Hamburg</strong> EmporioFOTO: TONI MOMTSCHEWBereits zum zweiten Mal richtetedas Scandic-Hotel die After-Work-Party unter dem Motto „ByFriends for Friends“ aus, auf dersich Gäste, Kunden, Freundeund Geschäftspartner einfanden,um gemeinsameinen schönen, entspanntenAbend beiMusik und Tanz, leckeremEssen ausder regionalen Küchemit skandinavischemTouch underlesenen Getränkenzu verbringen. DieVeranstaltung war sogut besucht, dass sichzeitweise lange Schlangenan der Abendkasse bildeten. Eswird jedoch nicht einfach nur einEintrittspreis erhoben, sondernbemerkenswerterweise geht dieHälfte davon als Spende an dieBudnianer Hilfe e. V. Diese Kooperationkam vor gut einem Jahranlässlich einer Veranstaltungdes N Klubs zustande, auf dersich Christoph Wöhlke, Mitgliedder Geschäftsführung Iwan BudnikowskyGmbH & Co. KG, undFolke Sievers, General Managerdes Scandic <strong>Hamburg</strong> Emporio,trafen. Die Spendengelderwerdenseitens des Hotelsaufgestockt unddann gesammeltan Gabriele Wöhlke,Vorstandsvorsitzendedes Vereins,übergeben.Die „By Friends forFriends“-Veranstaltungwird ca. 5x jährlich in unterschiedlichenLocations, dieerst bei Einladung bekannt gegebenwerden, stattfinden.Weitere Infos unterwww.scandichotels.com/newhotels undwww.budnianer-hilfe.de


12 HAMBURG IM BLICK BAUEN UND IMMOBILIENMEDIZINISCHE INNOVATIONEN AUF 4.900 QUADRATMETERN:Gesundheitsinsel – der neueStar <strong>im</strong> Harburger BinnenhafenDas Gebäude wird aus Stahlbeton erstellt. Die Fassade wird mit einer Pfosten-Riegel-Konstruktion und Verblendmauerwerk, dierückwärtige Seite mit einem Wärmedämmverbundsystem ausgeführtNomen est omen! Das sagtnicht nur der alte Lateiner,sondern auch die ProjektentwicklungsgesellschaftLorenz+ Partner, die <strong>im</strong> HarburgerBinnenhafen ein bemerkenswertesBauprojekt realisiert: die Gesundheitsinsel,die künftig eineOase für moderne Medizin seinwird. Insofern ist der Name hierProgramm.Was <strong>im</strong> Sommer 2011 mit demEinsatz von schwerem BaggerundBaugerät begann, indemnämlich die gut 2.500 QuadratmeterGrundfläche für das geplanteBauvorhaben „hergerichtet“wurden, fand nun einen weiterenHöhepunkt. Das Richtfest für dieGesundheitsinsel am Veritaskai 6<strong>im</strong> Harburger Binnenhafen wurdemit vielen Gästen zelebriert. Grundgenug zum Feiern gab es reichlich,denn hier entsteht etwas innovativBemerkenswertes. Denn diesesObjekt ist ein weiterer Baustein inder Quartiersentwicklung rund umdas vor Ort befindliche Parkhausund ist das i-Tüpfelchen dieserGegend.Strahlentherapieund RadioonkologieAuf einer vermietbaren Fläche von4.900 Quadratmetern entstehenmindestens 250 neue Arbeitsplätze.Das allein schon ist heutzutageein triftiger Grund zur Freude.Doch in diesem modernen wieauch architektonisch ansprechendenBau passiert weitaus mehr.Ab Juni sollen dann die „Gründe“für den Namen „Gesundheitsinsel“die neuen Räume beziehen: DennProfessor Dr. med. Ulrich M. Carlund Privatdozent Dr. med. FabianFehlauer werden <strong>im</strong> Erdgeschossund <strong>im</strong> ersten Stockwerk ihr Zentrumfür Strahlentherapie und Radioonkologieeinrichten.Geplant ist außerdem, dass nebenMietern für diverse Büroeinheitenweitere Ärzte in der Gesundheitsinselaktiv zusammenarbeiten.Kurze Wege, hohe Qualifikation –und dies alles <strong>im</strong> Dienste der Gesundheit.Denn genau diese engeKooperation mit anderen medizinischenBereichen und weiterenFachkollegen entspricht der Philosophieder beiden Strahlentherapeuten.Wer sich jetzt aber über denStandort wundert, dem sei gesagt,dass gerade hier ein großesPotenzial zu finden ist, das Prof.Carl von Beginn an richtig eingeschätzthat: „Der Standort ist ideal,denn <strong>im</strong> Umkreis von nur fünfKilometern leben etwa 150.000Menschen, die uns leicht erreichenkönnen!“ Das aber allein ist nochnicht alles, was für den Veritaskai6 spricht. Denn die beiden Expertenin Sachen Strahlentherapie habensich zum Ziel gesetzt, ebensoeine enge Zusammenarbeit mit derTechnischen Universität Harburganzustreben, und hier vor allemmit dem Forschungsbereich Medizintechnik.Gesundheitsstandortwird gefördertHarburg und seine Einwohnerdürfen sich also ab Juni auf einenneuen Meilenstein in der medizinischenVersorgung freuen. Und sonahm der zuständige BezirksamtsleiterThomas Völsch dies auchzum Anlass, be<strong>im</strong> Richtfest aufden künftig großen WirtschaftsfaktorMedizin hinzuweisen. „DasThema Gesundheit wird in unsererGesellschaft in den kommendenJahren eine <strong>im</strong>mer größere Rollespielen. Wir können heutzutagefroh darüber sein, dass wir <strong>im</strong>merälter werden und dies meistensauch einhergehend mit einer gutengesundheitlichen Verfassung. EinUmstand, den wir der modernenMedizin zu verdanken haben, diedaher ein <strong>im</strong>mer wichtiger werdenderWirtschaftszweig in Deutschlandund damit auch in unsererHansestadt ist. So wird auch Harburgals Gesundheitsstandort gefördertund gestärkt!“, machte erdeutlich.Zuvor hatte Frank Lorenz als Geschäftsführerder Lorenz + PartnerProjektentwicklung GmbH betont,dass er froh sei, mit dem Richtfestnun die Phase des Rohbaus abgeschlossenzu haben, nachdem dasWetter der letzten Wochen allenam Bau Beteiligten und insbesonderedenjenigen, die auf dem Bautätig sind, nicht <strong>im</strong>mer wohlgesonnenwar. „Wir sind zuversichtlich,dass aufgrund des nun bald nahendenFrühlings unser Projektder Gesundheitsinsel rechtzeitigfertiggestellt wird. Wir freuen unsebenso über das deutliche Interesseder Ärzteschaft an diesem Bauprojekt,sodass wir glauben, fürden zweiten Bauabschnitt überwiegendÄrzte als Mieter gewinnen


BAUEN UND IMMOBILIENHAMBURG IM BLICK 13Bereich Umweltschutz nicht sehrpositiv behaftet ist. Darum wurde<strong>im</strong> Erdgeschoss entsprechend geplantund gehandelt. Zwei großeStrahlenschutzbunker aus Betonund 60 Tonnen Bewehrungsstahlwerden hier integriert und verarbeitet.Gleiche Perspektive wie auf der Visualisierung: Der Innenausbau erfolgt überwiegend <strong>im</strong> Trockenbau, um eine flexible Raumaufteilunggewährleisten zu könnenzu können!“Das Quartier wirdzunehmend akzeptiertMit einem Hauch Stolz in der Brustwies Frank Lorenz aber auch daraufhin, dass man bei dem Wohnobjekt„Wohnen am Hafencampus“,das sich in unmittelbarerNähe zur Gesundheitsinsel befindet,schon gut 50 Prozent derWohnungen verkauft hat, und diesan Eigennutzer. Für ihn ein klaresIndiz, dass der Standort desHarburger Binnenhafens von derBevölkerung akzeptiert und angenommenwird.pe, die sechs Niederlassungenin Deutschland hat, aber auch <strong>im</strong>italienischen Mailand und in Dubaiaktiv ist. Sie hat ihre Kernkompetenz<strong>im</strong> Schlüsselfertigbau, aberebenso in der Erstellung von komplettenGebäudehüllen. Im Bezugauf die Gesundheitsinsel realisiertdie Franzen Group das Projektschlüsselfertig als Generalunternehmerund investiert etwa 11,5Millionen Euro in das sechsgeschossigeGebäude.Auf 11 Metertiefen PfählenEine weitere Besonderheit desObjektes ist die Gründung, die aufsogenannten Atlas-Vollverdrängungspfählenerfolgt. Dies ist aufgrundder BodenbeschaffenheitWie <strong>im</strong>mer hat der Erfolg vieleVäter. So auch in diesem Fall, woneben Lorenz + Partner die FranzenGroup als Co-Investor mitauftritt. Eine aus Rheinland-Pfalzstammende Unternehmensgrupnotwendig,da erst in etwa 11 MeternTiefe wirklich tragfähiger Bodenzu finden ist. Doch damit nichtgenug. Im Begriff Strahlentherapieversteckt sich schon das Wort„Strahlen“, das heutzutage <strong>im</strong>Und so war es kein Wunder, dassProf. Carl bei seinen kurzen Grußwortendeutlich machte, wie erstaunliches sei, dass aus einemanfänglichen Nichts nun schonso ein beeindruckender Rohbauentstanden ist. Und dieser wurdedann auch durch Polier StefanBierbaum von der ausführendenRohbaufirma Schröder KG mitdem Richtspruch „gesegnet“.Damit war klar: „Mit Gottesschützender Hand“ und den heilendenHänden der Ärzteschaftsteht der Gesundheitsinsel vomZeitpunkt der Eröffnung <strong>im</strong> Sommer2013 sicherlich eine rosigeZukunft bevor.Neu – jetzt kommt Bewegung injedes Heft: Das Video zumRichtfest sehen Sie aufwww.hamburg-aktuelles.deDie Verkehrsanbindung ist opt<strong>im</strong>al, da sich eine Bushaltestelle direkt vor dem Gebäudebefindet und daneben ein öffentliches Parkhaus mit rund 450 Parkplätzen steht


14 HAMBURG IM BLICK GESUNDHEIT© KARYNA CHEKARYOVA – FOTOLIA.COMHIER SCHMILZT DAS FETT OHNE DIÄTDer leichteWeg zurTraumfigurFett-weg-Spritze, Ultraschall, Stoßwellentherapie.Die ästhetische Chirurgie kommt mit <strong>im</strong>mer neuenTrends. Im Nu schlank – ist das wirklich möglich?Der Po rund, die Oberschenkelprall, am Rückenformen sich kleine Wülste.Peter Paul Rubens hätte dieseFrau geliebt. Doch der Maler pinselte<strong>im</strong> 17. Jahrhundert, Sabrinalebt heute. Zahlreiche Diätenliegen hinter der <strong>Hamburg</strong>erin,auch Sport brachte nicht dasgewünschte Ergebnis. Ihr sehnlichsterWunsch: schlank sein!Am besten sofort. Aber ist dasüberhaupt machbar?„Es gibt tatsächlich Fettdepots, diesehr hartnäckig sind. Mit gesunderErnährung und Fitnesstrainingkommt man da kaum weiter“, weißDr. Walter Trettel, Chefarzt der Kosmed-Klinik.Doppelkinn, Knubbelknieoder die „Lovehandles“, alsoPölsterchen <strong>im</strong> hinteren Hüftbereich– diesen Problemzonen kannman mit ästhetischer Chirurgie gezieltzu Leibe rücken. „Aber es gibtauch konservative Methoden wiedie Fett-weg-Spritze, die den Körpernach Wunsch modellieren“, soder Fachmediziner.Während die Liposuction vor allemzur starken Umfangsreduktioneingesetzt wird, gibt es also auchneue, sanfte Möglichkeiten, einzelneFettdepots schwinden zu lassen.Doch was taugen Fett-weg-Spritze,Ultra schall und Elektrost<strong>im</strong>ulation<strong>im</strong> Praxistest? <strong>Hamburg</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong>hat die einzelnen Methoden unterdie Lupe genommen.Fett-weg-SpritzeFettpölsterchen einfach auflösen –diese Idee steckt hinter der Lipolyse.Ein biochemisches Präparat,dessen Ursprung die Sojabohneist, wird in die Pro blemzonen injiziertund sorgt für den Abbau derFettdepots. Was sich wie ein Wunderanhört, wird sogar in der klassischenMedizin in abgewandelterForm eingesetzt: Das MedikamentLipostabil wird zur Senkung derBlutfette verschrieben. Sinnvoll istdie Fett-weg-Spritze insbesonderefür die gezielte Modellierung einzelnerKörperpartien. Hüftring, Männerbrust,Doppelkinn, Reiterhosen,Oberarme und auch Cellulite las-© KZENON – FOTOLIA.COMsen sich perfekt in Form bringen.In der Regel sind zwei bis vier Behandlungen<strong>im</strong> Abstand von achtWochen notwendig, um die Therapieerfolgreich abzuschließen. Über80 Prozent der Patienten sind nachzwei bis drei Behandlungen sehrzufrieden mit dem Ergebnis. Seltensind weitere Behandlungen erforderlich.Kosten pro Behandlung:ab 250 Euro.UltraschallDer Ultraschall soll tief in das Unterhautfettgewebeeindringen,dafür sorgen, dass die gefülltenFettzellen zerstört werden – ohnedabei die Haut und das Gewebezu verletzen. Das Fett soll auf demLymphwege abtransportiert werden.So weit die Theorie. Weltweitwird mit dieser Anwendung Kassegemacht. Doch die Erfolge sindfraglich. Dr. Walter Trettel: „Wir habenin den letzten Jahren Studienmit unterschiedlichen Ultraschallgerätendurchgeführt und warenvon den Ergebnissen enttäuscht.Ich persönlich kann diese Methodemit dem heutigen Stand der Techniknicht empfehlen. Vielleicht liefertuns die nächste Generation derGeräte eine höhere Erfolgsquote.“I-EMSMit einer Kombination aus LaserundElektrost<strong>im</strong>ulations-Anwen-dung lassen sich Muskeln auf- undFettdepots abbauen. Zunächstwird mit dem patentierten iLipo-Verfahren ein hocheffektives Laserlichtin die Fettzellen geschleust.Die dort gespeicherten Reserven(bestehend aus Wasser, Glycerinund Fettsäuren) können durch einefotochemische Reaktion freigelegtund in den Stoffwechsel eingeschleustwerden. Um das Fett nunzu verbrennen und nicht wiedereinzulagern, sind nach der 20-minütigeniLipo-Behandlung, die bequem<strong>im</strong> Liegen verbracht werdenkann, 20 bis 40 Minuten Bewegungnotwendig. Durch einfache Übungen,deren Wirkung durch Elektro-Impulse um ein Vielfaches verstärktwird, kann den überflüssigen Pfundenzu Leibe gerückt werden. „Mitdem EMS-Training werden zudemdie Tiefenmuskulatur und das Bindegewebegestärkt. Das ist auchgerade für Frauen, die mit Cellulitezu kämpfen haben, interessant“,sagt Dr. Walter Trettel. Kosten: ab79 Euro pro Sitzung.FettabsaugungDie Fettabsaugung ist der am häufigstendurchgeführte plastischchirurgischeEingriff weltweit. Fettpolsterkönnen dauerhaft entfernt,die Figur kann opt<strong>im</strong>al geformtwerden. Schlanke Taille, flacherBauch, Minirockbeine sind kein


GESUNDHEITHAMBURG IM BLICK 15Problem. Einmal abgesaugte Fettzellenbilden sich nicht wieder neu.Das bedeutet, dass die Körperform,die durch die Fettabsaugungerzielt wurde, beständig ist. DerEingriff dauert zwischen zwei undvier Stunden, je nach Umfang. AmEnde der Fettabsaugung wird einzuvor maßgefertigtes Mieder angelegt,das für 4 Wochen getragenwerden sollte. In den ersten Tagenkann es zu Blutergüssen und© SAMIRA ALINTODAS GROSSE EXPERTEN-INTERVIEW:DR. WALTER TRETTEL VON DERKOSMED-KLINIK„Kleiner Eingriffmit Wow-Effekt“Kälte statt Botox – eine neue Technologiesorgt ohne Spritzenfür glatte Haut.© SERGEJS RAHUNOKS – FOTOLIA.COMSchwellungen kommen. Schonunmittelbar nach dem Eingriff kanneine Änderung der Körperform beobachtetwerden. Es dauert dannin der Regel 3 bis 4 Monate, bis alleSchwellungen verschwunden sindund das endgültige postoperativeErgebnis beurteilt werden kann.Kosten: ab 2.500 Euro.Ganz gleich für welche Methodeman sich interessiert, unerlässlichist das intensive Vorgespräch. Dr.Trettel empfiehlt: „Fragen Sie, wielange der Arzt diese Eingriffe schondurchführt. Hohe Preise sagennichts über die Qualifikation aus.Wovon ich dringend abrate: umzu sparen, ins Ausland zu fahren.Bedenken Sie, dass es zu Nachbehandlungenoder Komplikationenkommen kann. Wer ist dann Ihr Ansprechpartner?Grundsätzlich gilt:Ihr Körper ist das Wertvollste, wasSie haben. Gönnen Sie ihm eineBehandlung in den besten und sicherstenHänden.“Sabrina übrigens hat sich das Fettabsaugen lassen. Schaut sie sichheute <strong>im</strong> Spiegel an, muss sie lächeln.Denn jetzt hat sie endlich dieFigur, die sie sich <strong>im</strong>mer erträumthat.MEHR INFOS ZUM THEMA:Kosmed-KlinikMönckebergstraße 520095 <strong>Hamburg</strong>Tel. 040 35711122www.kosmed-klinik.de<strong>Hamburg</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong>: Dr. Trettel,Sie leiten die Kosmed-Klinik undbeschäftigen sich täglich mitdem Thema Schönheit. WelcheBeauty-Trends erwarten uns2013?Dr. Trettel:Zur ReduzierungvonF ä l t c h e n ,F u r c h e nund Narbensetzt manin der modernenästhetischenMedizin nun sehr erfolgreich aufdie St<strong>im</strong>ulierung des körpereigenenKollagens. Mit der fraktionalenLasertherapie, kurz Fraxel, hatman sowohl die Möglichkeit sehrsanft und oberflächlich als auchtiefer gehend zu behandeln. Mikroskopischfeine, gezielte Verletzungendes Gewebes regen denStoffwechsel an und sorgen dafür,dass die Haut glatter wird. ÄhnlicheErgebnisse lassen sich auchmit dem sogenannten Dermapen,einer neuen Technologie aus Australien,erzielen.Ein weiterer Trend ist der Wangenaufbaumit Hyaluronsäure. Durchdas Unterpolstern der Bäckchenregionlässt sich eine Straffungder gesamten Hautregion erreichen.Selbst Nasolabialfalten kannman so sichtbar reduzieren. Eingeschickter Weg zu einem natürlichenund gleichzeitig frischenAussehen.<strong>Hamburg</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong>: Aber Botoxbleibt nach wie vor das Mittelder Wahl bei Stirnfalten?Dr. Trettel: Natürlich wird sichBotox weiterhin großer Beliebtheiterfreuen. Aber es gibt eine neueEntwicklung aus Amerika. ÜberKälteapplikation wird der Nerv,der für die jeweiligen Falten verantwortlichist, so weit in seinerAktivität reduziert, dass die Muskulaturüber drei bis vier Monatenicht mehr aktiviert werden kann.Der Effekt ist sofort sichtbar. DieseTherapie wird nach der Freigabedurch die Gesundheitsbehörde inden nächsten Monaten in Deutschlandeingeführt werden. Preislichwird sie <strong>im</strong> Botox-Segment liegen,sie ist aber eine tolle Alternative füralle, die es scheuen, sich spritzenzu lassen.<strong>Hamburg</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong>: Bedeutet dasjetzt das Ende von Liftings undLidfalten-Operationen?Dr. Trettel: Sicher nicht. GeradeSchlupflider-Operationen sindnach wie vor sehr gefragt. Und dasaus gutem Grund. Mit Anfang 40lässt bei den meisten Menschendas Gewebe <strong>im</strong> Lidbereich nach.Man bekommt einen müden <strong>Blick</strong>,sieht erschöpft aus. Mit einemkleinen Eingriff, bei dem das überschüssigeGewebe entfernt wird,erzielt man einen Wow-Effekt.<strong>Hamburg</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong>: Ist zu beobachten,dass sich <strong>im</strong>mermehr Männer um ihr Aussehensorgen?Dr. Trettel: Absolut! Männer guckenebenso wie Frauen in denSpiegel und wünschen sich einenFrische-Kick. Die einen stören sichan den Furchen, die sich links undrechts neben dem Mund gebildethaben, andere wollen weniger angestrengtaussehen und lassensich die Zornesfalten zwischenden Augen glätten.Ein weiteres Thema bei Männernist dauerhafte Haarentfernung.Manche lassen sich den Rückendauerhaft per Laser enthaaren,andere wollen eine Korrektur ihresBartwuchses oder auch ihrerAugenbrauen. Die Möglichkeitensind vielfältig. Die Kunst ist es,für jeden die opt<strong>im</strong>ale Lösung zufinden.


16 HAMBURG IM BLICK UMWELTFREUNDLICHE IMMOBILIENVON GEOTHERMIE BIS SOLAR: HIER KOMMEN ALTERNATIVE ENERGIEN ZUM EINSATZPremiere für neuartiges Bürogebäudeauf der SpreehafeninselEs tut sich was <strong>im</strong> Spreehafen.Und zwar viel Gutes.Nicht nur dass dieSpreehafeninsel mit innovativenNeubauten umgestaltetund modernisiert wird. Nein,das Ganze geschieht auchnoch mit größtem Umweltbewusstsein.Denn am 5. Februar2013 wurde hier Richtfestfür das erste Bürogebäudegefeiert, das <strong>im</strong> Passivhaus-Standard erbaut und dazu mitSolardach und Wärmetauscherausgestattet wird. Einabsolutes Novum in <strong>Hamburg</strong>.Rund 3,3 Millionen Euro investiertdie <strong>Hamburg</strong> Port Authority,kurz HPA genannt, in diesenBürobau, der schon Ende Maifertiggestellt und damit bezugsfertigsein soll. Trotz Neubau,Technik und Energiekonzept aufhöchstem Niveau wird die markanteKlinkerfassade des altenGebäudes dabei integriert. Dasist Innovation und Nostalgie ineinem – vorbildlich und ebensocharmant in der Optik.Ein Projekt, das alsgutes Beispiel dientDabei ist das umweltgerechteDenken keine Frage des Könnens,sondern vielmehr desWollens. Das betonte auchJens Meier, Geschäftsführerder HPA, in seiner Festansprache.„Wir gehen hier mit gutemBeispiel voran und zeigen, wasmöglich ist. Darum sind wir auchüberaus froh und stolz zugleich,dass unser Neubau als IBA-Exzellenzprojekt zum Leitthema,Stadt <strong>im</strong> Kl<strong>im</strong>awandel‘ ausgewähltwurde!“Seite erwartet, die <strong>im</strong> perfektenEinklang stehen müssen. DesWeiteren muss der Hochwasserschutz,der <strong>im</strong> Hafengebiet <strong>im</strong>mereine Priorität genießt, durchdas entsprechende Projekt eineneue gestalterische D<strong>im</strong>ensionerreichen. Und dies natürlich inpositiver Hinsicht. Und zu guterLetzt muss das geplante Projektdie Lebensqualität auf den Elbinselnnachhaltigverbessernundzugleich einStück Uferzugänglicher machen. Somitsind dies drei Kriterien, die allenBeteiligten zugutekommen –insbesondere aber den <strong>Hamburg</strong>ernselbst.Ein perfektesInnenlebenAuf dem Gelände an der BrandenburgerStraße rund um dieSpreehafeninsel am neu gebautenRundweg wurde nun derRohbau vollendet. Die Stahlbeton-Skelettkonstruktionmit Wärmedämmverbundsystemfür denneuen Hafenbahn-Standort wirddabei vielseitig genutzt werden.Von reinen Technikräumen überBüros bis hin zu Sozialräumlichkeitenist alles vorhanden, was<strong>im</strong> Innenleben ein modernesBürogebäude heutzutage auszeichnet.Doch das allein macht noch keineneuartige Umweltfreundlichkeitaus. Denn um den gewünschtenEnergiestandard überhaupte r r e i c h e nzu können,bedarf esw e i t a u sg r ö ß e r e rAnstrengungen und mehr Aufwand.Das Büro-Passivhauserhält daher eine opt<strong>im</strong>ale Dämmungbei der Gebäudehülle.Aber auch die Verglasung wurdemit besonderen Fenstern nichtaußer Acht gelassen. Denn nurso kann eine Reduzierung desLüftungswärmeverlustes erreichtwerden. Zusätzlich wurdebei dem Gebäude eine kontrollierteLüftungsanlage inklusiveWärmerückgewinnungsanlageinstalliert. Und darüber hinauswerden die Gründungspfählezur Gewinnung von Erdwärmegenutzt. Darf es noch ein biss-chen mehr an moderner Energie-Techniksein? Gerne – wirddoch der Strom über eine Fotovoltaikanlageauf dem Werkshallendachgewonnen. Wäre alsovon oben und von unten, perSonne und per Erdwärme. Somitist quasi das „Who is Who“der Techniken rund um die erneuerbarenEnergien komplettbeachtet und angewendet worden– von der Solarenergie biszur Geothermie.Qualität steht<strong>im</strong> VordergrundDie Federführung am Bau miteiner Bruttogeschossfläche von1.845 Quadratmetern hat dabeidas renommierte BauunternehmenPlambeck GmbH & Co. KGaus Norderstedt. Weil hier gutesHandwerk noch mit dem Begriff„Qualität“ einhergeht, ist diesesUnternehmen sicher auch fürdieses besondere Bauprojektauf der Spreehafeninsel für dieHPA der richtige Partner.Und so machte Uli Hellweg,der Geschäftsführer der IBA in<strong>Hamburg</strong>, vor der eigentlichenRichtfestzeremonie auch deut-Exzellenzprojekt? Was verbirgtsich hinter dieser Auszeichnung?Diese wird von den Offiziellender IBA an Projekte und Objektevergeben, die insbesondere dreiKriterien zu 100 Prozent erfüllen.Hier wird das positive Zusammenspielvon Hafennutzung aufder einen und wertvollen Freizeitaktivitätenauf der anderenPerfekt integriert – die alte Klinkersteinfassade blieb erhalten und wird mit in den neuen Bau aufgenommen, was dem Objektzusätzlich viel Charme verleiht


UMWELTFREUNDLICHE IMMOBILIENHAMBURG IM BLICK 17Da wurden die Hälse gereckt, als der Richtkranz nach oben gezogen wurde – auch für Bauprofis <strong>im</strong>mer wieder ein ergreifender Momentlich, dass sich der Spreehafensehr behutsam öffnet. „Alleinmit der Öffnung des Zollzaunszu Beginndes Jahreswird dieserTeil vonH a m b u r gnun zunehmend erreichbar fürBewohner der anderen Stadtteile<strong>Hamburg</strong>s. Dazu habender neue Fähranleger und dieneu angelegten Radwege derVon der obersten Etage aus verlas PolierManfred Dürr vom BauunternehmenPlambeck den RichtspruchwieauchHPA ihr Übriges getan!“, betonteer, bevor der Polier ManfredDürr dann einen ebenso unterhaltsamentiefgründigenRichtspruchverkündete,wobei das obligatorischeGlas zerschmettert wurde– getrost dem Motto: „Scherbenbringen Glück!“Der Spreehafen alsneues FreizeitgebietÜberhaupt wird das ganze Hafenbeckenmehr und mehr urban.Wie Uli Hellweg schonsagte – der „eiserne“ Zaun istweg. Vorher war die eigentümlicheLandschaft der Elbinselnnur über nervig lange Umwegeerreichbar. Doch damit ist nunSchluss. Das reizvolle Hafenbeckenist seit Jahresbeginn gutzugänglich und sowie die Sonnewieder etwas mehr scheinenwird und die Hansestadt mitwärmenden Strahlen verwöhnt,werden die Radwege voller werdenmit Radlern aus dem In- undUmland, die sicherlich diesesStück <strong>Hamburg</strong>, das für vielenoch „Neuland“ sein wird, perpedes oder auf dem „Drahtesel“erkunden wollen und werden.Schon heute ist der Spreehafen einbeliebtes Freizeitziel der umliegendenWohnviertel geworden. Unddies, ohne bisher an einer Überfüllungzu leiden. Ob es die Bewohnervon Veddel oder Wilhelmsburgsind, die sich demnächst auchvermehrt mit den Neu-Einwohnernder Hafencity oder den St. Paulianerntreffen werden. Der neueSpreehafen und damit auch derumweltfreundliche Neubau ist einStück Begegnung und zugleichZukunft mit Nachhaltigkeit.Freuten sich, dass hier <strong>im</strong> Spreehafen so ein umweltfreundliches Gebäude entsteht:Lars Warrelmann, Geschäftsführer von Plambeck, Jens Meier, HPA-Geschäftsführer, UliHellweg, IBA-Geschäftsführer, und Roy Witte, ebenfalls Geschäftsführer bei Plambeck


18 HAMBURG IM BLICK VERANSTALTUNGENMit Hausmeister Rudi zu den Sternen!Die Planetariumsshow mit dem AugenzwinkernFreundlich, akkurat und <strong>im</strong>merHerr der Lage: So kennen wir<strong>Hamburg</strong>s berühmtesten Raumpfleger:Hausmeister Rudi. Jetztkommt er abermals ins Planetarium<strong>Hamburg</strong>. Ausgerüstet mitStaubtuch, Schraubenschlüsselund Schalk <strong>im</strong> Nacken guckt er<strong>im</strong> ehrwürdigen Tempel der Astronomienach dem Rechten undgeht dabei ganz praktisch an dasgroße Wunder Weltall heran.Der Einzige, der sich dem chaotischenKittelträger mutig inden Weg stellt, ist PlanetariumsdirektorThomas W. Kraupe.So entstehen aus typisch norddeutschemHumor und souveränerSternenkompetenz eineamüsante Reise ins All und einungewöhnlicher <strong>Blick</strong> hinter dieKulissen des wohl modernstenPlanetariums Ihres He<strong>im</strong>atplaneten– das alles <strong>im</strong> heiterenSchlagabtausch zwischen Hausherrund Hausmeister.Sie erleben die ganze Prachtdes nächtlichen Sternenh<strong>im</strong>-ST. PAULI THEATER:Direktor des Planetariums Thomas W. Kraupe (r.) passt auf, dass Hausmeister Rudi <strong>im</strong>Planetarium nicht zu viel auf den Kopf stelltCOPYRIGHT: TRANQUILLIUM/PLANETARIUM HAMBURGIhre Version des SpielsVon Yasmina Reza. Mit Hannelore Hoger, Volker Lechtenbrink,Tatja Seibt, Oliver Urbansk<strong>im</strong>els, erfahren, wie die H<strong>im</strong>melsmaschinedes Planetariumsfunktioniert, nehmen an einemFlug durch das Universum teilund können die fantastischenFarbräume der Laseranlagebuchstäblich mit den Händengreifen, alles live kommentiertvon Hausmeister Rudi, der auchden einen oder anderen eigenenSong zum Besten gibt.Ort: Planetarium <strong>Hamburg</strong>Hindenburgstraße 1b(Stadtpark), 22303 <strong>Hamburg</strong>Termine: Mi., 20. Februar, Do.,7. März, jeweils 19.30 UhrEintritt: 11,50 EuroKarten: Tel. 040 42886520und unter www.planetariumhamburg.deVERLOSUNGS-AKTIONWir verlosen jeweils 3x 2Eintrittskarten für Dienstag,5. März 2013 um 20 Uhr (St.Pauli Theater) und Donnerstag,7. März 2013 um 19.30 Uhr(Planetarium)! Schreiben Siebitte unter Angabe „HanneloreHoger“ oder „Planetarium mitHausmeister Rudi“ und IhrerTelefonnummer an den Verlag<strong>Hamburg</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong>, Postfach26 17 63, 20507 <strong>Hamburg</strong>.Einsendeschluss ist der 1.März 2013 (Datum des Poststempels).Hannelore HogerFOTO: JIM RAKETEMit ihren Stücken „Kunst“, „DreiMal Leben“ und „Der Gott desGemetzels“ hat die französischeAutorin Yasmina Reza die Spielpläneder Theater – auch die desSt. Pauli Theaters – erobert. Inihrem neuen Stück „Ihre Versi-on des Spiels“ schickt YasminaReza die Schriftstellerin Nathaliemit ihrem neuen, preisgekröntenRoman „Das Land des Überdrusses“voll gemischter Gefühle indie Provinz, zu einer Lesung, diesie <strong>im</strong>pulsiv vor längerer Zeit zugesagthatte. In diesem Romangeht es um die SchriftstellerinGabrielle und ihren neuen Roman„Ihre Version des Spiels“ ...und ein Mordkomplott gegen dieGeliebte ihres Mannes.Nathalie wird mit allem Kleinstadtpomppräsentiert, liestaus dem Werk und stellt sich,spröde, dem Gespräch mit derbeharrlich insistierenden JournalistinRosanna und dem be-geisterten Bibliothekar Roland,dem Veranstalter dieser Literaturveranstaltung.Und wie ihreSchöpferin Yasmina Reza, mitder sie nichts (oder nur das?)gemeinsam hat, verweigert Nathalieeloquent die Antwort aufjene Fragen nach den autobiografischenBezügen, die den Leserndoch so zentral erscheinen.Unglaublich raffiniert verschachteltReza die verschiedenen Erzählebenenund gibt so docheinen Einblick in den modernenLiteraturbetrieb.Nach „Wer hat Angst vor VirginiaWoolf?“ und „Love Letters“ist Hannelore Hoger endlich wiederin einer großen Rolle auf derBühne des St. Pauli Theaters zusehen. Sie spielt die JournalistinNathalie, Tatja Seibt die Rolleder Rosanna und Volker Lechtenbrinkist als Bürgermeisterdes Provinzortes zu sehen.Premiere: 24. Februar 2013,20.00 Uhr, weitere Vorstellungen:26. Februar bis 2. März,5. bis 9. März sowie 12. bis17. März 2013, jeweils 20.00Uhr, sonntags 19.00 UhrPreise ab 15,70 € inkl. allerGebühren. Karten überTicket-Hotline 040 47110666und alle bekannten Vorverkaufsstellenoderwww.st-pauli-theater.de


20 HAMBURG IM BLICK HAMBURGER GEWINNEREIN HAMBURGER HAT DEN BESTEN DURCHBLICK AM OBJEKTIV BEIM 99FIRE-FILMS-AWARD 2013Stephan Fickers gewinnt dieKategorie „Beste Kamera“Moderiert wurde die Gala von Verona Wriedt (2. v. l.) und Jochen Schropp (l.)Ohne echte <strong>Hamburg</strong>ergeht es in Berlin nicht– auch nicht auf der glamourösenParty zum fünften99Fire-Films-Award. Mit einemGroßaufgebot an Promis, VIPsund anderen wichtigen Persönlichkeitenwurde heftigst <strong>im</strong> BerlinerAdmiralspalast abgefeiert.Der Kurzfilmwettbewerb genießtschon seit geraumer Zeit in derBranche der Cineasten und Filmemachereinen extrem gutenRuf. So ist es auch kein Wunder,dass 5.339 Teilnehmer zumWettbewerb meldeten. Exakt1.621 Teams schafften es dann,in 99 Stunden einen Kurzfilm von99 Sekunden Spieldauer zu produzieren.Motto in diesem Jahr:„Wir machen’s einfach!“Eine Herausforderung, die es zubestehen galt. Als bester Film,der mit 9.999 Euro prämiert wurde,wurde „Wenn Wünsche fliegen“von Manuel Eckert ausgezeichnet.Und die beste Kameraführung?Wer hatte das besteAuge? Na klar, ein <strong>Hamburg</strong>er.Und zwar Stephan Fickers, derfür den Kurzstreifen „Hermannhört auf“ ausgezeichnet wurde,und 999 Euro gab es als Preisgeldgleich dazu.Unter der Leitung von TorstenKoch (Constantin Film) saßendiesmal so erfahrene Kino-Insiderwie Ursula Karven, Kai Wiesinger,Sonja Kirchberger, KostjaUllmann, Bettina Z<strong>im</strong>mermann,Dorkas Kiefer, Marco Kreuzpaintner(Regisseur) und ManuelUhlitzsch (Geschäftsführer derMagic Internet Holding/MyVideo)sowie Peter M. Endres (Vorstandsvorsitzenderder ERGODirekt Versicherungen). Letzterernatürlich auch, weil seine Companydiesen Award entsprechendals Sponsor unterstützt und vorallem aus der TV-Werbung fürZahn-Zusatzversicherungen bekanntist, wo Endres gleich dieHauptrolle mit übernahm. Undwie heißt es da so schön: „Machenwir’s doch einfach ...!“ Gesagt,getan!Weitere Preise gewannen BartoszBludau für die beste Ideezum Film „Luft und Liebe“, JanNiklas Berg, der für „How to kidnapObama“ den Jury-Sonderpreiserhielt, und Jeffrey J<strong>im</strong>enez,der mit „Auf Eins Space“ mitdem MyVideo-Publikumspreisgeehrt wurde.E.ON INVESTIERT 1,5 MILLIONEN EURO IN DEN AUSBAUDER DEZENTRALEN STROM- UND WÄRMEVERSORGUNGNeues Blockheizkraftwerk in WilhelmsburgEs ist schon geliefert, derStandort ist ebenso bekanntund bis zum Endeder ersten Jahreshälfte soll esauch in Betrieb gehen: das neueBlockheizkraftwerk, das gleichdoppelt Freude macht. Denn esliefert sowohl Wärme als auchStrom. Effizienz pur!trische Leistung, werden damit <strong>im</strong>Jahr satte 7,5 Millionen KilowattstundenStrom erzeugt. Genug fürrund 2.000 Haushalte oder aber <strong>im</strong>Vergleich für mehr als acht MillionenWaschgänge bei 60 °C. Undals wäre es nichts Besonderes,werden parallel gleich über achtMillionen Kilowattstunden Wärmeerzeugt. Daher wird die zum Betriebeingesetzte Energie gleich doppeltgenutzt und positiv verwertet.Ein Blockheizkraftwerk (BHKW)besteht <strong>im</strong> Wesentlichen aus Gasmotor,Generator und Wärmetau-Dabei ist das Blockheizkraftwerkein richtiger kleiner Kraftprotz.Nicht überd<strong>im</strong>ensional groß, aber<strong>im</strong>merhin 13 Tonnen schwer unddazu enorm leistungsstark. Bringtder Motor rund 930 Kilowatt elekscher.Der vom Verbrennungsmotorangetriebene Generatorerzeugt 3-Phasen-Wechselstrommit einer Frequenz von 50 Hertzund einer Spannung von 400 Volt.Die Gasmotoren werden in derRegel mit Erdgas oder Biogasbetrieben. Es ist aber auch einBetrieb mit Sondergasen wie Klärgas,Deponiegas und Grubengasmöglich. Der erzeugte Strom kannvor Ort genutzt oder in das Netzeingespeist werden.Freuen darf sich über diesen energiegeladenen„Kraftmeier“ dieHansestadt <strong>Hamburg</strong>, die von derE.ON Hanse Wärme GmbH beiihrem Vorhaben, nämlich die langersehnteEnergiewärme zu schaffen,wirkungsvoll unterstützt wird.Denn das Energieunternehmenmit Sitz in Quickborn hat sich <strong>im</strong>Rahmen des „Energiekonzeptesfür <strong>Hamburg</strong>“, das die Beteiligungder Hansestadt an den Energienetzenmit beinhaltet, verpflichtet,die Energiegewinnung durchKraft-Wärme-Kopplung weiterauszubauen. Vorgesehene Investitionenzur Realisierung des Plans:25 Millionen Euro.


BUCHTIPP/VERANSTALTUNGHAMBURG IM BLICK 21HEIKE ABIDI:Wahrheit wird völlig überbewertetFriederike Engelbrecht, 40-jährigeSinglefrau, hat ein „gewichtiges“Problem. Doch das istnicht ihr einziges Problem. Eineunbedachte Äußerung stürzt siein eine ganze Serie von Problemen.Während sich ihr Umfeldüber ihre angebliche Schwangerschaftfreut, verstrickt siesich in ein ganzes Lügengeflecht,aus dem anscheinendkein Entrinnen möglich ist. Sieverpasst, ihre Mitmenschenaufzuklären, weil irgendwie <strong>im</strong>merder Zeitpunkt für die Wahrheitfalsch ist.Ein herrlich kurzweiliger Roman,in dem Heike Abidi aufhumorvolle Art ihre Leser mit inFriederikes Leben und deren <strong>im</strong>mergrößer werdendes Lügennetzn<strong>im</strong>mt. Ein Buch, bei demjede Leseunterbrechung unerwünschtist.„Wahrheit wird völlig überbewertet“ist <strong>im</strong> Droemer KnaurVerlag erschienen. ISBN 978-3-426-51209-8. Der Preis von8,99 Euro ist zur humorigenFlucht aus dem grauen Alltaggut investiert.VERLOSUNGS-AKTIONWir verlosen 5 Exemplare.Bitte schreiben Sie unter Angabe„Heike Abidi“ und IhrerTelefonnummer an den Verlag<strong>Hamburg</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong>, Postfach22 17 63, 20507 <strong>Hamburg</strong>.Einsendeschluss ist der 8.März 2013 (Datum des Poststempels).KARL DALL IN„Der Opa“Alt werden wollen alle, nur alt sein will keiner ...Eigentlich hat sich Karl Dall seitJahren von seinen eigenen Bühnenprogrammenverabschiedet.Doch nun schlägt er noch einmalzu: Das Solostück „Der Opa“ istein Volltreffer der Unterhaltungskunst!Oder wie Karl Dall selbstsagt: „Das ist die Rolle meinesLebens!“„Der Opa“ ist ein witziges undrührendes Theaterstück über dasUnvermeidliche: den Alterungsprozess.Was passiert, wenn dieKinder das Haus verlassen? Wenndas Haus sich nun wieder mit Kindernfüllt – die aber die Kinder dereigenen Kinder sind? Wenn dieTochter einen Mann heiraten will,der unfähig ist, sich selbst zu versorgen?Und wie geht man damitum, wenn der Arzt einem die blauePille verschreibt?„Der Opa“ stammt aus der Federdes isländischen ErfolgsautorsBjarni Haukur Thorsson („HiDad!“), der mit seinen Stückendas Publikum in vielen Ländernbegeistert.Er selbst hat sich Karl Dall, die lebendeLegende als Komiker, Moderator,Entertainer und Sänger, fürdie Rolle des Opas gewünscht, derdieses Angebot mit großer Freudeund Begeisterung annahm.„Der Opa“ ist vom 13. März biszum 7. April 2013 <strong>im</strong> Schmidt Theaterzu sehen.Tickets gibt es ab 17,90 Eurozzgl. Systemgebühr unter derTickthotline 040 31778899, an allenbekannten Vorverkaufsstellenund unter www.tivoli.deKarl Dall ist „Der Opa“FOTO: OLIVER FANTITSCHVERLOSUNGS-AKTIONWir verlosen 3x 2 Eintrittskartenfür die Vorstellung amDonnerstag, 21.03.2013 um 20Uhr. Bitte schreiben Sie unterAngabe „Der Opa“ und IhrerTelefonnummer an den Verlag<strong>Hamburg</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong>, Postfach22 17 63, 20507 <strong>Hamburg</strong>.Einsendeschluss ist der 8.März 2013 (Datum des Poststempels).


22 HAMBURG IM BLICK WIRTSCHAFTMIT VIEL PROMINENZ WURDE IN DER E.ON-ZENTRALE DIE VERABSCHIEDUNG ZELEBRIERT:Hans-Jakob Tiessen –ein großer norddeutscherWirtschaftskapitän geht von BordViel Prominenz war der Einladung gefolgt: Thies Hansen, Dr. Johannes Teyssen, Matthias Boxberger, Dr. Thomas König, Hans-Jakob Tiessen, Olaf Scholz, Torsten Albig, ReinhardSager und Uli Wachholtz (v. l. n. r.)FOTO: ROLF OTZIPKAWenn hinter einem Abschiedein bekannterName steht, dann giltden Worten der Redner undLaudatoren eine besondereAufmerksamkeit. Denn oftmalssteckt die wahre Würdigungder Leistung des Verabschiedetenzwischen den Zeilen.Die Abschiedsfeierlichkeitenvon Hans-Jakob Tiessen, ehemaligerVorstandsvorsitzenderder E.ON Hanse, waren daaus einem ganz anderen Holzgeschnitzt. Und es ist klar,dass dieser große norddeutscheWirtschaftskapitän sehr,sehr große Fußspuren hinterlassenwird.Warum groß? Und warum großeFußabdrücke? Weil Hans-JakobTiessen schon vor 17 Jahrendie Zeichen der Zeit erkannthatte und aus drei Energieunternehmenein großes, solidesund wirtschaftlich erfolgreichesschmiedete. Die E.ON Hanse,der Zusammenschluss ausSchleswag, Hein Gas und HanseGas,ist und bleibt sein Werk.Er brachte es fertig, dass sichdie drei Nordländer <strong>Hamburg</strong>,Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommernan einenTisch setzten und das Vorhabenbesiegelten. Denn Hans-JakobTiessen war schnell klar: Nur gemeinsamsind wir stark, indemder Norden zusammenhält undnicht jeder für sich sein eigenesSüppchen kocht!Eine wirtschaftliche Spürnase,den feinen Sinn zu besitzen, dasRichtige richtig zur richtigen Zeitund oft genug richtig zu tun. Daszeichnete den Branchenkennersicherlich aus und wurde ihm<strong>im</strong>mer wieder von allen Rednernattestiert. Doch viel entscheidenderist, was darüber hinausjeder der rund 300 Gäste undinsbesondere die Laudatorendeutlich machten: Die Menschlichkeit,die Freundlichkeit, derAnstand und das Engagementfür die Menschen, die Mitarbeiterund Mitstreiter sind es, dieden Abschied von Hans-JakobTiessen als Wirtschaftskapitänund als Steuermann einesgroßen Energiekonzerns soschmerzlich wirken lassen. Esgeht damit nicht nur eine großeFührungspersönlichkeit, sondernschlicht und einfach auchein toller Mensch!Das machte Dr. Thomas König,Vorsitzender des Aufsichtsratesder E.ON Hanse AG, in seinerBegrüßungsrede ebenso deutlichwie Dr. Johannes Teyssen, Vorstandsvorsitzenderder E.ON SE.Teyssen hielt eine besondersbemerkenswerte Laudatio aufden „Dithmarscher Jung“ –pointiert, mit Charme, Sachlichkeitund einem Hauch Wehmutgespickt. „Wirtschaftliche Kompetenzund politisches Verständnisin einem, das ist es, wasHans-Jakob Tiessen auszeichnet,denn die Energiewirtschaft ist mit


WIRTSCHAFTHAMBURG IM BLICK 23der Politik <strong>im</strong>mer eng verbunden.Sie haben daher unser Unternehmen<strong>im</strong> Interesse seiner Kundendurch und in eine Zeit geführt,die sich wohl zunehmend wiekeine andere Branche gewandelthat. Sie, lieber Hans-Jakob Tiessen,haben uns geholfen, diesenGrenzgang in Richtung der erneuerbarenEnergien schrittweisehinzubekommen, weil Sie eswaren, die uns überzeugt haben,dass es die richtige Lösungfür die Zukunft ist!“, betonte Dr.Teyssen und fügte schmunzelndhinzu, dass er sich dabei nicht aneine einzige Zusammenkunft mitManagern und Offiziellen erinnernkann, bei der Hans-Jakob Tiessennicht als Letzter eintraf. „Aberso ist das wohl für einen DithmarscherEx-Landrat, für den wohlauch wie für einen <strong>Hamburg</strong>erBürgermeister der Spruch zutrifft,dass die Veranstaltung beginnt,wenn er eintrifft!“ Und damit hatteer die Lacher und den Beifall desgesamten Publikums – inklusiveHans-Jakob Tiessen – auf seinerSeite.<strong>Hamburg</strong>s Erster Bürgermeister Olaf Scholz gratuliert Hans-Jakob Tiessen zu höchsterfolgreichen Jahren seines BerufslebensMatthias Boxberger übernahm den E.ON-Hanse-Staffelstab der Führung von Hans-Jakob TiessenNahezu wehmütig waren dannhingegen die Worte von ReinhardSager, dem Landrat desKreises Ostholstein für die kommunalenAnteilseigner. Er stellteinsbesondere das vielfältigeEngagement eines Hans-JakobTiessen in den Vordergrund.Die enge Verbundenheit zurWirtschaft, die Treue und dieFreundschaft betonte Uli Wachholtz,Präsident des Unternehmerverbandes(UV) Nord für dieWirtschaft des Nordens.Dass Betrieb und Betriebsführungnicht <strong>im</strong>mer einen Gegenpoldarstellen müssen, davonkonnte Thies Hansen berichten.Der Gesamtbetriebsratsvorsitzendeder E.ON Hanse AGmachte deutlich, wie angenehmdie Zusammenarbeit mit Hans-Jakob Tiessen war. Nicht weildieser <strong>im</strong>mer „nickte“, sondernweil er sich stets für konstruktiveLösungen einsetzte, um dasbestmögliche Ergebnis für allezu erreichen. „Er hatte <strong>im</strong>merein offenes Ohr und nahm sich<strong>im</strong>mer die Zeit, um Herausforderungenund Probleme <strong>im</strong> Interesseder Mitarbeiter zu lösen.Und dafür bin ich ihm <strong>im</strong> Namender gesamten Belegschaft sehrdankbar. Darüber hinaus war erdafür bekannt, den Dialog mitden einzelnen Mitarbeitern zusuchen. Wenngleich das Gerüchtumgeht, dass er besonders gerndort die Büros besuchte, woes auch mal etwas zu naschengab!“, fügte er lachend hinzu,was von Hans-Jakob Tiessenmit Applaus und Zust<strong>im</strong>munghonoriert wurde.FOTO: ROLF OTZIPKADer Verabschiedete selbst fand<strong>im</strong> Anschluss dann die passendenWorte, die der zuvor abgeliefertenBeschreibung seinerPerson mehr als gerecht wurden:Er demonstrierte Bescheidenheit,Demut und zugleichFreude auf die bevorstehendeZeit, die er vor allem mit seinerFamilie nutzen will und wird. ZuRecht, denn sicher wird geradedieser Kreis in den Jahren zuvorentsprechende Opfer gebrachthaben, um dem Engagementund der erfolgreichen Arbeitvon Hans-Jakob Tiessen nicht<strong>im</strong> Wege zu stehen. Sein Dankan die Anwesenden – sei es fürdie Zusammenarbeit oder für dieMitarbeit – kam an, traf ins Herzund ließ einen kurz Atem holen –denn es war ein wahrlich ehrlicherDank!Und so machte Matthias Boxberger,als Nachfolger <strong>im</strong> Amtvon Hans-Jakob Tiessen, auchdeutlich, dass er seinen Vorgängersehr sachorientiert, sehrkollegial, aber ebenso mit vielHumor erlebt und wahrgenommenhat. „Dafür mein Dank undfür den guten Übergang <strong>im</strong> Amt,für viele Austausche, die sehroffen waren!“, sagte der gebürtigeDüsseldorfer. Zugleich gaber die Losung aus, dass aufdie bestehenden Kontakte, dieHans-Jakob Tiessen geschaffenund stets aktiv gehalten hat,auch in Zukunft gesetzt werdensoll. Insofern steuert E.ON Hanseeiner Zukunft entgegen, dieneue Herausforderungen mit einerlangjährigen Erfahrung undKompetenz vereint.


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JUBILÄUM/NEUGRÜNDUNGHAMBURG IM BLICK 2525 JAHRE EPEA INTERNATIONALE UMWELTFORSCHUNG GMBHCradle to Cradle - von der Wiege bis zur Wiege!Menschen allergisch reagieren.Ein weiterer wichtiger Aspekt,der für das Recyceln von Abfallstoffenspricht, ist die Energieeinsparung.Häufig benötigt manbe<strong>im</strong> Recyceln von Abfallstoffengegenüber der Herstellung neuerProdukte weniger Energie „It´sall about ECO-Effectivness“, soBraungart.Jubiläumsveranstaltung der EPEA e. V.,Die aktuell <strong>im</strong> Museumfür Kunst und Gewerbezu sehende Ausstellungüber den weltweiten Plastikmüll(<strong>im</strong> Meer schw<strong>im</strong>mt einPlastikmüllteppich von derunglaublichen Größe Mitteleuropas!)zeigt das Problemder Menge an Abfall, an Müll,der von Menschen produziertwird. Doch dies müsste nichtsein, so Prof. Michael Braungart,Gründer der UmweltberatungsgesellschaftEPEA InternationalesUmweltforschungGmbH, die am 14. Dezember2012 an prominenter Stelle inder Patriotischen Gesellschaftihr 25jähriges Jubiläum feierteund dort den Verein Cradle toCradle e.V. aus der Taufe hob.EPEA hat es sich zur Aufgabegemacht, Produkte bereits beider Herstellung unter Berücksichtigungder Materialien bzw.Zusammensetzung so zu verwenden,dass sie am Ende ihrerHaltbarkeit beziehungsweiseNutzung zu 100 Prozent wiederverwertet- recycelt - werdenkönnen. Und damit entsteht erstgar kein Abfall, der unsere Umweltzerstört, der unseren Nachkommendie Lebensgrundlagenn<strong>im</strong>mt; zudem werden bereitsLösungen entwickelt, heutigeAbfallstoffe in neuen Produktenwieder zu verwerten. Der beschriebenePlastikmüllteppichkönnte Basis für viele neue Produktesein, vielleicht <strong>im</strong> Straßenbau,in Textilien und vielesmehr. Das Ziel der EPEA, das sorenommierte Unternehmen wieOTTO berät, ist, wirkliche Nachhaltigkeitentstehen zu lassen.Dr. Michael Otto, Vorsitzenderdes Aufsichtsrats der <strong>Hamburg</strong>erHandels- und DienstleistungsgruppeOTTO (GmbH & Co. KG)und langjähriger Wegbereitervon EPEA, würdigte das Unternehmenanlässlich des Jubiläumsfür seine Pionierarbeit, mitder bereits mehr als 1.100 Card-FOTO: EPEA, H. HENGSTle-to-Cradle-Produkte eingeführtwerden konnten. Pionier inSachen Umwelt ist auch OTTO,der als erster seine Kataloge mitchlorfreiem Papier produzierte,und zwar <strong>im</strong> Tiefdruck, waszu der Zeit niemand für möglichhielt. Doch es funktionierte!Auch bei den Textilien liegt beidem Unternehmen der Focus aufumweltfreundliche Herstellung.Hierbei können mittlerweile vieleschädliche Chemikalien undSchadstoffe durch Naturstoffeersetzt werden – eine wichtigeEntwicklung, zumal <strong>im</strong>mer mehrDr. Michael Otto, Vorsitzender des Aufsichtsrats der <strong>Hamburg</strong>er Handels- undDienstleistungsgruppe OTTO (GmbH & Co. KG).FOTO: EPEA, H. HENGSTDie Jubiläumsgäste konnten sichdann auch gleich bei der zumProgramm gehörenden Modenschaudavon überzeugen, dassTextilien, die ihren Ursprungin Abfallstoffen den anderen innichts nachstehen. Ebenso wiedie zu 100 Prozent recyclebarenTeppiche des niederländischenHerstellers DESSO BV,die zudem über völlig neue Eigenschaftenverfügen, wie zumBeispiel, dass durch sortenfreiesRecyceln der Kunststoffe einTeppich über seine Materialienund Beschaffenheit als Luftfilterin der Wohnung dient. Bis zumJahr 2020 will DESSO alle Produkteauf Cradle-to-Cradle umstellen!Laut Prof. Braungart finden sichauch Autohersteller, die daraufsetzen, dass jedes Teil be<strong>im</strong>Verschrotten Wiederverwertungmöglich macht. Interessant: dieweltgrößte Reederei A.P. Maersklässt neue Schiffe nur nochnach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip bauen, also von der Wiegezur Wiege.Prof. Max<strong>im</strong>ilian Gege, Vorstandsvorsitzendedes VerbandesBAUM e.V. (www.baumev.de) brachte es auf den Punkt,dass die Menschheit gar keineandere Wahl hat, als sich klarzu machen, dass Müll nicht nur<strong>im</strong> eigenen Interesse verhindertwerden muss, sondern alswichtiger Rohstoff zu sehen istangesichts der Ausbeutung derRessourcen. Nachhaltigkeit istalso ein Zukunfts-Muss!Infos zu EPEA unter www.epea.com und zu Cradle-to-Cradleunter www.c2c-verein.de.Sven Jösting


26 HAMBURG IM BLICK VERANSTALTUNGENDie BURG – das Theater am BiedermannplatzMit Zuversicht in die neue Saison ...?Das <strong>im</strong>posante, denkmalgeschützteBauwerkaus den Zwanzigern desvergangenen Jahrhunderts <strong>im</strong>Stadtteil <strong>Hamburg</strong>-Barmbekam Biedermannplatz ist nichtnur von außen ein Hingucker.Auch innen gibt es ordentlichwas zu sehen und zu hören.Die geraden und klaren Linienaus der Bauhaus-Zeit wieauch die Farbgebung der Einrichtungvermitteln den „Spirit“dieses besonderen Ortes.Architekturinteressierte werdenin der ehemaligen Bugenhagenkircheeinen der bedeutendsten<strong>Hamburg</strong>er Sakralbauten aus derZeit der We<strong>im</strong>arer Republik vorfinden.Errichtet wurde er in derZeit von 1927 bis 1929 nach denPlänen des ArchitektenEmil Heynenunter dem Motto„Ein’ feste BURGist unser Gott“.Nach aufwendigenund notwendigenRestaurierungsarbeiten(1996–1998durch den ArchitektenBernhardHirche) wurde dieKirche 2004 ausKostengründen vonder Gemeinde anden KirchenkreisHH-Ost übergebenund nach derZusammenlegungdreier Kirchengemeindenin <strong>Hamburg</strong>-BarmbekalsVeranstaltungsortund Theater weiter-J<strong>im</strong>my Kelly, der mit seiner Band auf der „Viva la Street“-Tour <strong>im</strong> Frühjahr 2013 einenZwischenstopp in der Burg plantgenutzt. Das ehemalige Theater„Kultur Bühne Bugenhagen“,wie es lange Zeit hieß, wurdevom Verein „Beschäftigung undBildung e. V.“ betrieben. SeitJanuar 2012 steht das Theaterunter der Leitung von JenniferRettenberger, die vom ev.-luth.Kirchenkreis HH-Ost mit derPflege und dem Betrieb desHauses beauftragt wurde – aufZeit. Im März 2012 bekam dasTheater dann den neuen Namen.„Die BURG – Theater amBiedermannplatz“ erfreut sichnun zunehmender Beliebtheit.Mit dem Theater <strong>im</strong> Erdgeschossbietet sich der richtige Rahmenfür Schauspiel, Tanz, musikalischeAbende und Konzerte. ImRahmen des Kirchentages 2013,der in <strong>Hamburg</strong> stattfindet, werdenvom 2. bis 4. Mai 21 – geplante– weitere Veranstaltungensowohl <strong>im</strong> Theater als auch<strong>im</strong> Kirchensaal zur Aufführungkommen.Weitere Informationen zur„BURG“ und den Spielplanfinden Sie <strong>im</strong> Internet unterwww.die-burg-barmbek.deUnsere Jugend:Gefordert! Gefördert? Ge-facebooked ...Zunehmend herrscht andeutschen Schulen Handyverbot.Ein Verbot, das wedereingehalten wird noch <strong>im</strong> Falleeines Verstoßes Konsequenzennach sich zieht. Dennoch,der Gedanke dahinter erscheintsinnvoll. Schüler <strong>im</strong> Alter von8 bis 18 Jahren werden durchmoderne Smartphones vom Unterrichtabgelenkt. Wer erfährtbrandheiße News als Erster? Werweiß, was „draußen abgeht“?Man profiliert sich mit Wissen.Schade, dass dieses Wissen wederden „Satz des Pythagoras“in der Mathematik noch die chemischeReaktion von rostendemEisen einschließt.Wenn jede Information in Sekundenschnelleauf Google, Yahoooder mit der neuesten App beschafftwerden kann, verliert sichdie Notwendigkeit, täglich in derSchule zu sitzen und zu lernen, wasman (noch/doch) nicht braucht. Ineiner Zeit, die so schnelllebig ist,dass der Kinofilm von heute morgenschon Schnee von gesternist, trainiert sich auch die Jugendeben jene Lebensweise an.Neben dem steigenden Leistungsdruckin Schule und Arbeitsweltmuss ein Ausgleich geschaffenwerden. Ein Ventil, über das derStress abgebaut wird: heute reiten,morgen Klavier spielen, Shoppen,Kino mit der Clique. Je wenigerFreizeit da ist, desto sinnvoller undausgiebiger will sie genutzt werden.Facebook lässt auch währendder „Pflichtstunden“ Freizeit insLeben hinein, dabei zum Beispielden Schulweg kürzer erscheinen.Zeitmanagement mag man dasnennen, wenn schon während derHe<strong>im</strong>fahrt die täglichen „Posts geliked“und kommentiert, die Seitender „besten“ Freunde pflichtbewusstdurchstöbert und Mails aufFacebook „gecheckt“ werden.Klassenkameraden können gesuchtund gefunden, Treffen mitEhemaligen arrangiert werden unddas entsprechende Outfit kann –dank zuverlässiger Werbeslogansauf jeder Startseite – online bestelltwerden.Die Schattenseiten rücken jedochzumeist in den Hintergrund:Selbstmorde durch Mobbing undungehinderte Möglichkeiten fürPädophile und andere Verbrecher,an ihre Opfer heranzutreten! Zwarwird das Internet und vor allemdie Plattform Facebook auch zurVerbrecherermittlung und -suchegenutzt, sie bringt jedoch mindestensebenso viele hervor. Dochtrotz aller Schwachstellen in diesemSystem ist eine Tatsache inzwischennicht mehr zu leugnen:Bisher „gefällt’s“ ...Gina Nadine Müller


HAMBURG-TOURISMUS/TESTERGEBNISHAMBURG IM BLICK 27„Gottes Freund – der Welt Feind“, sagt Störtebekeralias A. Vincent Schmidt und führt seine Gästedurch über 600 Jahre <strong>Hamburg</strong>er GeschichteStörtebeker alias A. Vincent Schmidt on TourFOTO: JANINE L. THUN„<strong>Hamburg</strong>, deine Perlen“ – mitdiesem Buchtitel des Werkesüber <strong>Hamburg</strong>s Musikszenevon Jürgen Rau träfe man auchhinsichtlich des<strong>Hamburg</strong>er Touri s t i k a n g e b o t sgenau den Punkt.Denn touristische„Perlen“ hat <strong>Hamburg</strong>jede Mengevorzuweisen.Auch wenn einigevon ihnen durchausmehr in denFokus der Öffentlichkeitgerücktwerden sollten,so wie zum Beispielder Nominierteund Viertplatziertedes am6. Februar 2013erstmalig ausgelobtenADAC-Tourismuspreises<strong>Hamburg</strong> 2013<strong>Hamburg</strong>-LotseA. VincentSchmidt mit seiner„StörtebekerTour“. „Für michist dieser viertePlatz in Anbetracht der Gewinner(3. Platz: Tiergarten Hagenbeckfür den Neubau des Eismeeres,2. Platz: das Projekt Cuxhaven-Neuwerk von regiomaris für dieindividuelle Ausfluggestaltungzur Insel Neuwerk, 1. Platz: dasMiniatur Wunderland) auch einGewinnerplatz“, freute sich A.Vincent über seine Nominierung –und das zu Recht.Mit seiner einzigartigen Tourführt er als Störtebeker verkleidetseine Gäste durch die Altstadt<strong>Hamburg</strong>s und begibt sichmit ihnen auf die Spuren des berüchtigtenFreibeuters von derGeburt bis zu seiner Hinrichtung;von der Altstadt bis in die Hafen-City. Mit enormem Wissen undfeinem Humor werden die Besuchereine kurzweilige, äußerst informativeund heitere circa zweistündigeTour erleben, an die siesich sicherlich gerne zurückerinnernoder die sie gar wiederholenwerden. Besonders abenteuerlichmuten die „Fackeltouren“ inden dunklen Jahreszeiten an.Flexibilität bei individuellen oderöffentlichen Führungen ist fürden <strong>Hamburg</strong>-Lotsen keine Herausforderung,die Tour für seineGäste einzigartig und unvergesslichzu machen schon.Auswertung des Leser-Produkttestsvon Aspecton ® NasensprayIn unserer Oktober-Ausgabe2012 hatten wir unsere Leser aufgerufen,sich an dem Produkttestdes Aspecton ® Nasensprays zubeteiligen. Nun stehen die Ergebnisseder Einsendungen fest undwir möchten Ihnen diese nachfolgendvorstellen.Von 85 Testpersonen erhieltenwir in der Zeit vom 5. Novemberbis 3. Dezember 2012 40 Fragebogenzurück (davon 16 vonMännern und 24 von Frauen).Über 62 % (25 von 40) der Teilnehmerverwenden häufiger alszwe<strong>im</strong>al jährlich Nasensprays.Drei Viertel der Testpersonenverwenden Nasensprays beiSchnupfen, gleichfalls 75 % verwendenes bei Problemen mit derNasenatmung und trockener Nasenschle<strong>im</strong>haut.Mit der Wirkung von Aspecton ®Nasenspray sind über 89 % derTestpersonen zufrieden bzw.sehr zufrieden. Lediglich 11 %sind mit der erzielten Besserungder Beschwerden nicht zufrieden.64 % aller Testpersonen bewertenAspecton ® <strong>im</strong> Vergleich zu denbisher verwendeten Nasenspraysals besser bzw. viel besser. 28 %beurteilen es als genauso gut.Bereits ab 15 Euro lässt „Störtebeker“alias A. Vincent SchmidtSie an seiner Geschichte teilhaben.Buchungen über Ticket-Hotline 01805 20015 oder www.hamburg-lotse.deADAC Tourismuspreis <strong>Hamburg</strong>:Für den ADAC Tourismuspreis<strong>Hamburg</strong> 2014 können sich alldiejenigen Projekte <strong>im</strong> Raum<strong>Hamburg</strong> bewerben, die durchInnovation und Nachhaltigkeitden touristischen Markt maßgeblichmitgestalten. Die Ausschreibungsunterlagenstehenauf der Website www.adactourismuspreis.dezum Downloadbereit.VERLOSUNGS-AKTIONWir verlosen 5x 2 Tour-Tickets.Bitte schreiben Sie unter Angabe„Störtebeker“ und IhrerTelefonnummer an den Verlag<strong>Hamburg</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong>, Postfach22 17 63, 20507 <strong>Hamburg</strong>.Einsendeschluss ist der 8.März 2013 (Datum des Poststempels).85 % würden Aspecton ® Nasensprayin Zukunft kaufen bzw.weiterempfehlen.Die ätherischen Öle werdendurchweg als positiv bewertet.So schrieb Frau S. Schmidt aus<strong>Hamburg</strong>: „Toll, die Mischungmit den ätherischen Ölen“ undHerr W. Petersen, ebenfalls aus<strong>Hamburg</strong>, führte an: „SchnelleWirkung, angenehm in derNase.“ Auch Frau D. Besch aus<strong>Hamburg</strong> beurteilt Aspecton ®Nasenspray: „Ist angenehm,wirkt schnell, trocknet die Nasenicht aus, kann weiterempfohlenwerden.“


28 HAMBURG IM BLICK DESIGN UND ERFINDUNGEN AUS HAMBURGTotebag ist „Zauberwäldchens“Antwort auf PlastikmüllMit den handgefertigten Totebags„Moin, Moin“ gehen nicht nur die<strong>Hamburg</strong>erinnen und <strong>Hamburg</strong>erstilvoll zum Einkaufen. Sie haltendamit auch ein Unikat der DesignerinCodi Weymann in Händen.Das Angebot aus dem Hause„Zauberwäldchen Designs“ mitSitz in <strong>Hamburg</strong> ist mittlerweilezu einer beachtlichen Auswahl anverschiedenen Accessoires angewachsen.Codi Weymann hat dabeian alle gedacht. Frauen, Männerund Kinder – kleine und große.Ob Schals aus Baumwolle mitWendecharakter (Rückseite ausBaumwolle oder Wolle, Fleeceoder Feincord), ausgefallenerWG-Spiel – spielerischOrdnung schaffenSchmuck wie Wickelarmbanduhren,Kettenuhren, Haarschmuck,ob für die Wohnung oder das „Officeto go“, mit jedem Teil erwirbtman ein handgefertigtes Unikat.Dabei sind die Preise für die zauberhaftenhandgefertigten Unikatedes „Zauberwäldchen-Designs“-Lables erschwinglich. Auchdeshalb lohnt es sich, die Websitewww.zauberwaeldchendesigns.dezu besuchen.VERLOSUNGS-AKTIONWir verlosen 5x 1 handgefertigteTotebag „Moin, Moin“ <strong>im</strong>Wert von 19,90 Euro und 5x 1WG-Spiel. Bitte schreiben Sieunter Angabe „Zauberwäldchen“oder „WG-Spiel“ anden Verlag <strong>Hamburg</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong>,Postfach 22 17 63, 20507<strong>Hamburg</strong>. Einsendeschluss istder 8. März 2013 (Datum desPoststempels).Diejenigen, die mit einem Partner,einer Familie, Freunden, ganzenHausgemeinschaften oder Kommilitonenzusammenleben, kennenganz best<strong>im</strong>mt die Spannungenund Konfliktsituationen, wenn es umbest<strong>im</strong>mte Aufgaben geht, die jederinnerhalb dieser Gemeinschaft zuerfüllen hat. Genau für diese – kleinerenund größeren – WGs hat AndreasTeichmann ein Spiel auf denMarkt gebracht, das ihnen helfensoll, spielerisch Ordnung zu schaffen.Be<strong>im</strong> Spiel wird ausgewürfelt,wer abwäscht, staubsaugt, einkauftoder den Müll entsorgt. Eltern wirdes leicht gemacht, ihre Kinder zurHausarbeit anzuhalten, denn „Spielschuldensind Ehrenschulden“. Undje schneller Kinder das begreifen,umso einfacher fällt ihnen das „Begleichen“.Das Spiel können Sie überwww.wg-spiel.de zum Preis von17,90 Euro beziehen„Nichts ist fairer und kommunikativer,als wenn das Würfelglück überdie nötigen Haushaltsaufgaben entscheidet“,sagt der Erfinder AndreasTeichmann. Das WG-Spiel ist nichtnur eine witzige Geschenkidee, esbringt auch die Mitmenschen wiederzusammen an einen Tisch.


Mit dem Sparda-Tief-Zins-ServiceFAIRSTERBAUFINANZIERERGesamturteilSEHR GUTIm Kundenurteil: Die größtenBaufinanzierer Deutschlands Ausgabe 47/2011Sparda-ImmobilienfinanzierungImmobilienfinanzierung To Go.Der schnelle Weg zum Wohneigentum.Das To Go-Prinzip der Sparda-Bank macht es Ihnen einfach: mit einer schnellenFinanzierungszusage zu Top-Konditionen. Nutzen Sie die Beratungskompetenzvon Deutschlands fairstem Baufinanzierer. Gemeinsam mit unserem starkenPartner Bausparkasse Schwäbisch Hall finden wir sofort eine passendeFinanzierung für Sie.Mehr Informationen über die Sparda-Bank <strong>Hamburg</strong> eGerhalten Sie in unseren Filialen, unter Tel. 040 550055 9956oder <strong>im</strong> Internet unter www.Sparda-Bank-<strong>Hamburg</strong>.deAZ_BauFi_<strong>Hamburg</strong>Im<strong>Blick</strong>_210x285_0912.indd 1 06.09.12 10:43


30 HAMBURG IM BLICK PR-INFORMATIONAN- UND VERKAUF, TOP-PREISE, FREUNDLICHE BERATUNGJuwelier Arnold in den Colonnaden 21 –diese Adresse ist wahrhaft Gold wertService in der ServicewüsteDeutschland! Das gibtes noch. Und zwar dort,wo man es vielleicht gar nichtvermutet. In den hanseatischvornehmen Colonnaden bei JuwelierEdmund Arnold!Wunderschöne Patrizier-Gebäudezieren zu beiden Seiten dieFußgängerzone, die das westlicheBinnenalsterufer mit demStephansplatz und Dammtor verbindet.Und mittendrin residiertJuwelier Edmund Arnold.Freundlichkeit trifft aufTop-KompetenzZugegeben, Juweliere gibt es viele– von teuer bis unerschwinglich.Und genau hier macht Arnoldeine Ausnahme. Denn man verkauftnicht nur Luxus-Geschmeidealler Art zu auffallend fairenPreisen, sondern kauft auchedelsten Schmuck. Dies zugleichmit einem bemerkenswerten Serviceund einer überwältigendenFreundlichkeit.Sie wollen das mittlerweile unmoderneErbstück von Tante Emmazu Geld machen? Dann sind Siehier goldrichtig. Aufgrund der hohenFachkompetenz des Personalswird Ihr Geschmeide gewogen,begutachtet und geschätzt– und dies kostenlos. St<strong>im</strong>mt derPreis, wird der Wert an Ort undStelle bar ausgezahlt. Sie müssennur Ihren Personalausweis mitdabeihaben.Kostenloser Abholservicedurch „goldige“ ProfisWer den Weg mit Taschen vollerGold nicht selber in die City wagenwill, der kann auch ein kleinesPaket mit Anschreiben schicken.Kaum ist dieses be<strong>im</strong> Juweliereingetroffen, gibt es ein Feedbackper Telefon, Mail oder Post.Der entsprechende Betrag wirdüberwiesen oder ein Scheck wirdzugesandt. Und wenn Menge undWert bei 1.000 Euro und mehr liegen,dann wird der Schmuck voneinem Werttransportunternehmensogar abgeholt – ebenfalls kostenlos.Sie müssen also nicht mitIhren persönlichen Kronjuwelendurch <strong>Hamburg</strong> reisen. Liegt derWert darunter, ist dieser Servicedennoch nutzbar – dann allerdingsgegen eine kleine Gebührvon 25 Euro. Quasi ein Schmuck-Taxigeld!Wer lieber kaufen möchte, derwird vom breiten Angebot überraschtsein. Ebenso von den Preisen.Denn Juwelier Edmund Arnoldersteigert neben angekauftenWertgegenständen Luxusuhren& Co auf Auktionen und gibtdie erzielten attraktiven Preise anseine Kunden weiter. Wer sichnoch mehr informieren möchte,findet weitere Info unter www.arnold-schmuck.de. Einen Anlass,um Uhren, Gold, Silber, Platinoder Juwelen zu kaufen bzw.zu verschenken, gibt es ja <strong>im</strong>mer,egal ob Geburtstag, Hochzeitstagoder Ostern, was ja auch baldschon wieder vor der Tür steht.


VERANSTALTUNG/FOTO DES MONATSHAMBURG IM BLICK 31DER HAMBURGER ENGELSAAL PRÄSENTIERTAM 16. MÄRZ 2013 AUF DER MS OLYMPIC STAR:„Die Haifischbar auf großer Fahrt!“Achtung!!!US-Greencard:Teilnahme an Lotterieist KOSTENLOS!Immer wieder fallen viele TausendMenschen weltweit jährlich aufkostenpflichtige Lotterie-Anbieterherein, weil sie nichts lieber alseine Greencard und damit ihreAufenthaltsgenehmigung für dieUSA gewinnen wollen.Dabei gilt bitte dringend zu beachten:FREIKARTENWir verlosen 3x 2 Eintrittskarten.Bitte schreiben Sieunter Angabe „Engelsaal– MS Olympic Star“ und IhrerTelefonnummer an denVerlag <strong>Hamburg</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong>,Postfach 22 17 63, 20507<strong>Hamburg</strong>. Einsendeschlussist der 8. März 2013 (Datumdes Poststempels).Wenn die MS Olympic Star am 16.März 2013 um 18 Uhr auf großeHafenrundfahrt geht und das Ensembleder Haifischbar für guteSt<strong>im</strong>mung sorgt, kann das nur einvergnüglicher Abend werden. DieReederei Rainer Abicht und der<strong>Hamburg</strong>er Engelsaal präsentierenein marit<strong>im</strong>es Hafenprogramm aufden Wellen der Elbe mit herrlichenDöntjes und vielen Seemannsliedern,wie „<strong>Hamburg</strong>er Veermaster“,„Junge, komm bald wieder“,„N<strong>im</strong>m uns mit, Kapitän, auf dieReise“ und vielen, vielen mehr. EinRiesenspaß für alle <strong>Hamburg</strong>er undihre Gäste.Weitere Infos zu denVeranstaltungen unterwww.engelsaal.deTickets ab 28 Euro zzgl.Gebühren unter Tel. 04030051444 oder 01805 570070(event<strong>im</strong>e) sowie an allen bekanntenVorverkaufsstellenNUR (!) bei den offiziellen Internetseitender US-Einwanderungsbehördenmit der Endung.gov werden diese Lose vergeben– und zwar KOSTENLOS (!).Alle anderen können Sie getrostvergessen – egal, was man Ihnenverspricht oder mit welch beeindruckendenFormularen man Sieködern will. Alle anderen habenden Nachteil, über keine .govEndung zu verfügen und somit„illegal“ zu sein. Schlagen Sieden Betrügern ein Schnippchenund beachten Sie diese erst garnicht!!!FOTO DES MONATS – PRÄSENTIERT VON DER SPARDA-BANK HAMBURGSchöner kann man ihn nicht malen –den Sonnenaufgang über dem <strong>Hamburg</strong>er HafenYohan Raintung war zur rechten Zeit am rechten Ort, als er aneinem Herbstmorgen des vergangenen Jahres vom FähranlegerTeufelsbrück in Richtung Hafen blickte und diesen atemberaubendenSonnenaufgang zwischen den Krananlagen <strong>im</strong>Foto festhielt. Das ist nicht nur eine schöne Erinnerung für seineFotosammlung, sondern auch eine Bereicherung für seinenGeldbeutel. Wir freuen uns, dass sein Foto des Monats dieseSeite ziert und gratulieren Herrn Raintung zu seinem Gewinnvon 50 Euro.<strong>Hamburg</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong> veröffentlicht in jeder Ausgabe und aufder Website ein Foto des Monats. Wir freuen uns <strong>im</strong>mer wiederüber eine rege Teilnahme unserer Leserinnen und Leserund bedanken uns für die zahlreichen Einsendungen! Bei Veröffentlichungerhält der Einsender 50 Euro. Schicken Sie bitteIhr Foto in druckfähiger Auflösung an folgende Mail-Adresse:anne.schepers@hamburg-aktuelles.deVorschauLiebe Leserinnen und Leser, die nächste Ausgabe HiBerscheint als Beilage in der HAMBURGER MORGENPOSTam SONNTAG, DEN 17. MÄRZ 2013. Darüber hinaus inallen BUDNI-Geschäften, den Sparda-Bank-Filialen, beider HanseMerkur Versicherungsgruppe und in Einkaufszentren.


Schlüsselübergabe – von links: Sirri KarabagGeschäftsführer Karabag, Dr. Seveke BezirksamtsleiterE<strong>im</strong>sbüttel, Herr Hjalmar Stemmann,Bezirkshandwerksmeister E<strong>im</strong>sbüttel, Vizepräsidentder Handwerkskammer <strong>Hamburg</strong>, ThomasEffenberger, Inhaber der Effenberger Vollkornbäckerei,Anne Südekum, Geschäfts leitungEffenberger Vollkornbäckerei, Dierk Eisenschmidt,Obermeister der Konditoreninnung in <strong>Hamburg</strong>und Bezirkshandwerksmeister in Harburg,Thomas Becker, mehrfach ausgezeichneterGoldschmiedemeister <strong>im</strong> GrindelviertelDie e-mobileBrotverteilungDie Effenberger Vollkornbäckereiökologisiert ihren Fuhrpark„Man muss nicht darüber reden, sondernetwas machen“ – nach dieser Max<strong>im</strong>e hat ThomasEffenberger seinen Fuhrpark erneuert und die Lieferfahrzeugeauf Ökostrom-Antrieb umgestellt, die derzeitumweltfreundlichste Art der automobilen Fortbewegung.Damit setzt der innovative Betrieb in der Diskussion umalternative Kraftstoffe ein weiteres Zeichen für verantwortlichesUnternehmertum.Die Firma Karabag, mit ihrem Programm an Leasingfahrzeugenselbst Vorreiter in Sachen Elektromobilität,lieferte zum ersten Mal Fahrzeuge vom Typ DucatoE aneinen <strong>Hamburg</strong>er Handwerksbetrieb aus. Thomas Effenbergerbestellte gleich vier Stück, mit denen er seinesechs Filialen und die Wiederverkäufer <strong>im</strong>Raum <strong>Hamburg</strong> beliefert.„Gerade auf den kurzen Strecken <strong>im</strong> Stadtverkehr ist derElektroantrieb in mehrfacher Hinsicht <strong>im</strong> Vorteil gegenüberfossilen Kraftstoffen oder auch dem sogenanntenBiosprit“, erklärt Thomas Effenberger. Der abgasfreieAntrieb entlastet die Luft und <strong>im</strong> Verbrauch sind die Fahrzeugezunehmend günstiger als herkömmliche Kraftstoffe.Die Kunden sind interessiert und begeistert über dieneuen, leisen Effenberger-Brotflitzer.Betanken kann der Bäcker seine Fahrzeuge nun direktvor der Haustür: Eine eigene Stromtankstelle wurdegleich mitinstalliert.Bei der feierlichen Übergabe am 23. März 2012 durchden Chef der Firma CCF Sirri Karabag an Thomas Effenbergerund Anne Südekum war neben dem Vizepräsidentender Handwerkskammer Hjalmar Stemmann auchder E<strong>im</strong>sbütteler Bezirksamtsleiter Dr. Thorsten Seveckeanwesend. Er zeigte sich erneut beeindruckt vom Pioniergeist,dem Verantwortungsbewusstsein und dem Erfolgdes E<strong>im</strong>sbütteler Vollkornbäckers Thomas Effenbergerund seiner Leitlinie „Ökologie und Ökonomie gehörenzusammen!“. Als rollende Markenzeichen werden dieFahrzeuge ein Signal für eine umwelt- und menschenfreundlichereStadt setzen.Rutschbahn 18 · 20146 <strong>Hamburg</strong> · Tel. 040 - 45 54 45 · www.effenberger-vollkornbaeckerei.de

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