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AUTOMATION - x-technik

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• editorialTrügerische BescheidenheitLuzia HaunschmidtChefredakteurin <strong>AUTOMATION</strong>luzia.haunschmidt@x-<strong>technik</strong>.com„Bescheidenheit ist eine Zier“, wurde mir einsterklärt, als ich mich noch im zarten Alter befandund mir sehnsüchtig eine damals hoch angesagteJeans wünschte. Bescheidenheit, so sagt man, istauch der Anfang aller Vernunft – wie es aber auchdie Bescheidenheit gibt, die an den Rand des(Ehr)Geizes grenzen kann.Tja, verehrte Leserinnen und Leser, wie manweiß, trägt die Bescheidenheit unterschiedlichsteGesichter und hat in Folge vielerlei Auswirkungen– negative, wie beispielsweise der Effekt einesSteuerbescheides, der ein Bescheid ist, welcherunsere Bescheidenheit mit Sicherheit steuert. UndErfahrungen – so wie ich es schließlich mit derErrungenschaft meiner ersten Jeans erlebte und mirdabei triumphierend dachte: Ja, ja – Bescheidenheitist eine Zier – doch weiter kommt man ohne ihr!Sie wollen minimale Aufwand.Sie lieben reibungslose Prozesse.Wir sind Ihre Einfachheit in allen Bereichen.WE ARE THE ENGINEERSOF PRODUCTIVITY.Diesem letztgenannten Motto haben sich auch der Großteil der Gesellschaft, Politik undWissenschaft wie auch Wirtschaftstreibende augenscheinlich verschrieben – geht esdoch schließlich und endlich darum, sich stetig zu verbessern, seine (Lebens)Situationangenehmer zu gestalten oder im regen Wettbewerb die Nase vorn zu haben.Um im Wettkampf um Gewinnung neuer Absatzmärkte heutzutage bestehen zu können,sind jedoch vor allem Produktionsbetriebe intensiv gefordert, in der Ausstattung ihrerAnlagen keine falsche Bescheidenheit walten zu lassen – und zwar in vielerlei Hinsicht.Wer Genügsamkeit betreffend sicherheitstechnischer Einrichtungen in derAusstaffierung seiner Anlagen zeigt, muss früher oder später mit fatalen Folgenrechnen – Mitarbeiterun- und ausfälle sowie Produktionsstillstände sind auch heutenoch immer keine Seltenheit. Andererseits erzeugt Hochmut beispielsweise in derPerformance-Überdimensionierung von Maschinen und Anlagen nicht unbedingt einMehr an Produktion, dafür aber etwa ein Mehr an Energieverlusten und somit einMehr an Kosten. Oder – zeigt man Sparsamkeit in der Wartung und Servicierung seinerAnlagen – wird der Produktionsausfall oft nur wegen eines einzigen defekten Sensorszur kostspieligen Angelegenheit. Die Liste weiterer Für- und Wider-Beispiele an richtigeroder falscher Bescheidenheit könnte man auf der Produktionsebene noch endlosfortsetzen.Doch mittlerweile, liebe Leserinnen und Leser, ist Land in Sicht, für all jene, welcheBescheidenheit als ein Kapital mit hohen Zinsen betrachten und zur Erlangungdieser Eigenschaft ihre Produktionsstätten sinnvoll ausstatten wollen. Seitens derAutomationsanbieter werden hierfür mehr und mehr höchst effektive Mittel geboten.Wie es auf der Software-Ebene z. B. Condition-Monitoring-Systeme für einevorausschauende Anlagen-Zustandsüberwachung tun. Oder durchgängigeAutomatisierungs-Plattformen in der Lage sind, den Lebenszyklus eines Produktes injeder Hinsicht zu optimieren – gleich ob es sich dabei um die Produktkreation an sichhandelt oder um die für die Produktherstellung nötige maschinelle Dimensionierung.Selbst für die vernünftige sicherheitstechnische Anlagenausrüstung gibt es nebenaufklärenden Sicherheitsseminaren auch - Einrichtungen sowie -Komponenten,welche Mitarbeiter und Maschinen ohne „Abstinenz“ werken lassen. Und last notleast supporten automatisierende Lösungsanbieter ihre Kunden mit Service- undWartungsangeboten, welche ganz und gar keine bescheidenen „Kapitalzinsen“ ausihren Produktionsanlagen lukrieren lassen. Somit erlaube ich mir, Ihnen verehrteLeserinnen und Leser, zu empfehlen diese Ausgabe ganz unbescheiden Seite für Seiteaufmerksam zu lesen, damit Sie künftig nicht in die Lage kommen, wegen trügerischerBescheidenheit ihre hart erkämpften Marktanteile lassen zu müssen.IhreWir machen Ihnen Ihre Arbeit einfacher.Von der ersten Idee und der Auswahl bishin zum After Sales. Durch neue funktionaleProduktgenerationen und SoftwareTools für schnelle Produktauswahl und-konfiguration reduzieren wir Komplexität– Einfachheit ist unser Programm.So schenken wir Ihnen Zeit für das wirklichWichtige: Ihre Kernkompetenzen undIhre Kunden.www.automation.at3www.festo.at


• xxxRadarmess<strong>technik</strong>in neuer Dimension16Die neuen Radargeräte Micropilot FMR5x von Endress+Hausersetzen durch einzigartige Auswertealgorithmen neue Maßstäbe in derMesswertzuverlässigkeit. Durch angepasste Gerätevarianten und dieEntwicklung eines neuen Micropilot nach IEC61508 SIL 2 wird in denunterschiedlichsten Branchen eine neue Dimension der Sicherheitund Wirtschaftlichkeit mit frei abstrahlendem Radar erreicht.Dunkle Verführung – effizient verpackt90Für die wichtigsten europäischen Schokoladehersteller ist diebelgische Firma PortionPack die erste Wahl, wenn es um dasportionsweise Verpacken ihrer Produkte geht. Auf der neuenVerpackungsmaschine der niederländischen Firma Lareka BVversieht PortionPack pro Minute 350 der kleinen SchokoladetafelnVerpackung. Automatisiert wurde die Maschine mit einerumfassenden Steuerungs-, Antriebs-, Visualisierungs- undSicherheitslösung von Sigmatek.Prozessautomation/Leit<strong>technik</strong>Radarmess<strong>technik</strong> in neuer Dimension - Coverstory 16APROL steigert Effizienz in der Kunststoffindustrie 20Neue Signaleingangskarte für multiCELL 20Mess<strong>technik</strong> & SensorikIm Dialog über Mehrwerte - Interview 22Messungen unter rauen Bedingungen 25Variable Hochleistungs-Ultraschallsensoren 25Sensoren mit „Chamäleon“-Qualitäten 26Dem Licht auf der Spur 28Antriebs<strong>technik</strong>Für heute und die Zukunft - Interview 32Kult-Spiel goes High-Tech - Reportage 36Gedämpftes Training, Action auf der Piste - Reportage 40Miniatur-Profilschienenführungen 4230 Jahre iglidur 42Energieeffiziente Asynchronmotoren 43Elektronik & Elektro<strong>technik</strong>Erweiterter Leistungsverbund - Reportage 44Blaue Vernunft für grünere Umwelt 46„u-remote“ – das neue Remote I/O-System 49Industrielle Hard- und SoftwareCondition Monitoring serienmäßig? 50Eplan Plattform 2.3: Vorplanung integriert 53Ergonomie in der Projektierung 54Alles Neue ist super … - Gastkommentar 55Softwareportfolio trägt zum Wachstum bei 56Das intuitive Smartphone-Gefühl 60Erweiterter Anwendungsbereich für Messgeräte 62Puffermodul für stabile Stromversorgung 63Uptime-Verdopplung - Reportage 64Qualitätsmanagement in Reifenrunderneuerung - Reportage 68Industrielle KommunikationSchnelle Reaktion, präzise Synchronisation 71PROFINET-Validierung leicht gemacht 71Teleservice wird modular 72Block-I/O für extreme Klimazonen 73RobotikProduktivitätssteigerung in der automatisierten Montage 74Je genauer, desto lieber - Reportage 76Automatisierte Maschinenbestückung im Handumdrehen 78Service- u. Wartungskonzept für Roboter - Gastkommentar 79Ein Roboterleben lang - Gastkommentar 80Handhabungskapazität bis 8 kg erweitert 814 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• inhaltsverzeichnisNachgefragtIm Dialog über Mehrwertemit Lösungsanbieter SICKIng. Helmut Maier,Geschäftsführer SICK GmbHund56Softwareportfolio trägt zum Wachstum beiBei Unternehmen, die so rasch wachsen wie die ETAHeiz<strong>technik</strong>, müssen auch einzelne Abteilungen ihreArbeitsweisen umstellen. Im Bereich der Konstruktion tatdies der Heizkessel-Spezialist mit der Umstellung auf dasSoftwareportfolio von SolidWorks mit der 3D-CAD SoftwareSolidWorks, SolidWorks EPDM und SolidWorks Composer– intelligente und wirtschaftliche Lösungen, die auch zumUnternehmenserfolg beitragen.Mario Zinterl,Geschäftsführer der Zinterl GmbH 22Für heute und die Zukunft –ein Mehr an „Talk and Speed“Bernhard Kienlein,Leiter der SiemensDrive Technologies Division in CEEundKlaus Ponweiser,Leiter der GeschäftseinheitMachine Tool Systems bei Siemens CEE 32Sicherheits<strong>technik</strong>Sichere Steuerung komplexer Aufgaben 82Einfach sichere Anwendungen 84Gestatten mein Name Pfifferling - Gastkommentar 85Sicherer Halt in jeder Lage 86Sicherer Anschluss, sichere Kommunikation 87BildverarbeitungF&E schnell im Bild 88Gezielter Griff in die Kiste 89Automation für Logistik & MaterialflussDunkle Verführung effizient verpackt - Reportage 90Neuer EMS Motorstarter – das Multitalent im Schaltschrank 94Instandhaltung auf Knopfdruck 95StandardsEditorial 3Branche Aktuell 6Messen & Veranstaltungen 9Produktneuheiten 96Firmenverzeichnis, Impressum, Vorschau 98Alles Neue ist super …Ing. Harald Taschek,Geschäftsführer Taschek & Gruber 55Service- und Wartungskonzept für RoboterKarl Reutterer,Serviceverkauf ABB Robotics 79Ein Roboterleben langHarald Kampenhuber,CS Manager KUKA Roboter CEE GmbH 80Gestatten, mein Name PfifferlingHans Pfifferling,Pilz GmbH & Co. KG 85www.automation.at 5


• Branche AktuellLokal verankert, regional vernetztPer Anfang September wurde IgorGlaser zum neuen Country Presidentund zweiten Geschäftsführer vonSchneider Electric Austria bestellt.Die Ernennung ist ein klares Signalfür eine Stärkung des Standortes Österreich.Unter der operativen Leitung des erfahrenenBranchenkenners sollen dieAktivitäten im Produkt- und Lösungsgeschäftin den Bereichen Elektroinstallation,Energieverteilung, Automationund Energiemanagement weiter vorangetriebenwerden. Igor Glaser vertrittdas internationale Unternehmen auchin lokalen Fachbeiräten sowie gegenüberder Fach- und Lokalpresse. SeitMärz 2012 werden die LandesorganisationenÖsterreich und Schweiz integriertin eine Region unter der Gesamtverantwortungvon CEO DI Dr. MatthiasBölke geführt. Dieser Schulterschlussbedeutet keine Zusammenlegung derVertriebseinheiten der beiden Länder,betont Bölke: „Wir wollen die Erfahrungunserer Top-Spezialisten aus beidenLändern bündeln und einen regen Informations-und Kompetenzaustauschfördern. Dafür werden wir weiterhinlandesspezifisch arbeiten und unserenKunden lokalen Service bieten.“• www.schneider-electric.atSchneider Electric Austria verstärkt seineFührungsspitze mit Igor Glaser als CountryPresident.Neuer President für Europa,Mittlerer Osten und AfrikaEaton hat Kurt McMaken zumPresident der Region Europa,Mittlerer Osten und Afrika(EMEA) ernannt. Er folgt YannisP. Tsavalas, der eine neue Funktionals Senior Vice PresidentStrategic Initiatives im ElectricalSector übernimmt.McMaken kam 2001 als Associateim Bereich Unternehmensplanungund -entwicklung zu Eaton undwurde 2009 zum Senior Vice President,Corporate Development andTreasury bestellt.„Kurt McMaken verfügt über sehrviel Erfahrung in den BereichenGeschäftsentwicklung und Finanzen,die er einbringen wird, umKurt McMaken: Eaton`s neuer PresidentEurope, Middle East and Africa.unsere regionalen Kapazitäten zu erweitern und Eatons Geschäft in derRegion auszubauen“, erklärt Thomas S. Gross, Vice Chairman und ChiefOperating Officer von Eatons Electrical Sector. „Seit McMaken bei Eatonist, hat er für unser Unternehmen in unterschiedlichsten Funktionenbeeindruckende Ergebnisse erzielt. Seine Kenntnis der Region, seinestrategische Denkweise und sein unternehmerischer Scharfsinnwerden uns helfen, unsere Position in EMEA zu stärken.“JE UNSICHERER DIE ZEITEN,DESTO SICHERER DIE PRODUKTION.• www.eaton.euwww.sick.atwww.automation.at7


• Branche AktuellLenze Österreichbesetzt Marketing neuDer österreichischeAntriebs<strong>technik</strong>-und AutomatisierungsspezialistLenzemit Sitz in Asten(Oberösterreich)hat seine Marketing-und Kommunikationspositionmit NicoleMantzos (37)neubesetzt.Mantzos ist seit zehn Jahren bei Lenze tätig undunter anderem für die Bereiche Mitarbeiterschulungenund Produkt-Trainings sowie das Veranstaltungsmanagementverantwortlich.Nicole Mantzos blickt auf sechs Jahre Agenturerfahrungin den verschiedensten Bereichen zurück.„Unser Ziel ist die nachhaltige Absicherungunserer Marktposition durch einzigartige undqualitative Topprodukte und der Ausbau unsererInnovationskraft. Dies wollen wir in Zukunftverstärkt kommunizieren“, so Mantzos, die sichauf die neue Herausforderung freut. Mit rund 300Mitarbeitern setzt Lenze Österreich 104,5 Mio.Euro um. Intelligente Antriebs-, Automatisierungs-und Verbindungs<strong>technik</strong> aus Asten kommtbei vielen heimischen Industrieunternehmen zumEinsatz. Lenze Produkte und Lösungen haltenunter anderem Seilbahnen, Hochregallager, Bühnen,Petflaschenproduktionen oder Drahtseilmaschinenam Laufen.• www.lenze.atFesto Österreich baut Unit„Industrie Consulting“ ausFesto forciert seine Unit „IndustrieConsulting“. Der erfahrene Industrieberaterund Experte für schlankeProduktionsprozesse KlausZimmermann verstärkt ab sofortdas Berater-Team in Österreich.Zimmermann hat bereits inDeutschland das Festo IndustrieConsulting erfolgreich aufgebaut.Zu den Kunden von Festo IndustrieConsulting zählen u.a. Magna undBSH Bosch und Siemens Hausgeräteaber auch viele erfolgreichemittelständische Industrieunternehmen.Zimmermann: „Wir bieten erprobtesPraxis-Know-how – aus derIndustrie für die Industrie. Ein klarerVorteil gegenüber Consulting-Unternehmen ohne eigenen Produktionshintergrund“.Ein Schwerpunkt von Festo Industrie Consultingliegt im Aufbau und der Optimierung von Produktionssystemen sowieder Kompetenzentwicklung. Klaus Zimmermann ist seit vielen Jahrenfür Festo tätig. Der geprüfte NLP Master Practitioner begann seineAusbildung im Industriebereich als Feinmechaniker und absolviertedanach die berufsbegleitende Weiterbildung zum Industriemeister.Nach Stationen als Gruppenleiter im Bereich Instandhaltung und seinemberufsbegleitendem Studium in Betriebs- und Führungspädagogikspezialisierte sich der 53-Jährige auf die Beratung bei der Einführungvon schlanken Produktionssystemen (lean production).Neben seiner beratenden Tätigkeit ist Zimmermann auch Autor. Dasgemeinsam mit Holger Regber verfasste Buch „Change Managementin der Produktion“ ist 2007 im Verlag Mi Wirtschaftsbuch erschienen.Ende 2013 kommt sein neuestes Buch: „Bereit für das Unerwartete“auf den Markt. Fokus: Unternehmensführung in turbulenten Zeiten.• www.festo.atKlaus Zimmermann, Expertefür Lean Production, verstärktdie Unit Industrieconsultingbei Festo Österreich.Neuer Vertriebsleiter bei TATDI Maximilian Hammel ist seit 1. September2013 neuer Vertriebsleiter bei TAT TechnomAntriebs<strong>technik</strong>.Der 37-jährige Wirtschaftsingenieur bringt mitseiner fundierten Ausbildung und seiner beruflichenErfahrung im Bereich Antriebs<strong>technik</strong> undEngineering-Dienstleistungen jene Anforderungenmit, welche für eine erfolgreiche Leitungdieser Position notwendig sind. Gemeinsam mitseinem Team sieht DI Hammel den Schwerpunktseiner Tätigkeit im Ausbau der Marktpräsenzund in der Weiterentwicklung zum Komplettanbieterfür mechatronische Antriebssysteme.„Ein wichtiger Punkt ist für uns die Entwicklungantriebstechnischer Lösungen für unsereKunden. Die TAT Strategie „Powertrain Complete“und die enge Zusammenarbeit mit unserenTechnologiepartnern ist der Schlüssel fürunseren erfolgreichen Weg am österreichischenMarkt“, so Hammel.• www.tat.atDI Maximilian Hammel –Vertriebsleiter TAT TechnomAntriebs<strong>technik</strong>.8 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• Branche AktuellFriedhelm Loh Group übernimmt Cideon AGDie Cideon AG, Bautzen, weltweit agierender Engineering-Spezialist und einer der führenden Autodesk Platinum Partnerin Deutschland, wird Teil der Friedhelm Loh Group mit Sitz inHaiger. Damit baut die Unternehmensgruppe um die FirmenRittal, Eplan und Kuttig ihre Kompetenz im mechanischen Engineeringweiter aus und treibt das mechatronische Engineeringmit der dazugewonnenen Schnittstellen-Kompetenz verstärktvoran.Nach der Übernahme der Kuttig Computeranwendungen GmbHim Juni wird nun mit dem Engineering-Spezialist Cideon ein weiteresUnternehmen im Bereich Software und Engineering der weltweittätigen Friedhelm Loh Group angehören. Die Unternehmensgruppehat die Aktienanteile an dem erfolgreichen Software- undSystemhaus erworben und wird damit größter Autodesk Partner(Value Added Reseller) im Bereich Mechanik im deutschsprachigenRaum. Ziel ist mit Eplan und Cideon und der internationalenAufstellung von Rittal auch führender Lösungsanbieter im Elektro-und Mechanik-Engineeringzu werden. Das gilt sowohl fürdie Produktebene als auch für dieProzessberatung und Implementierung.Mit diesem Zusammenschlusswird das Know-how inMechanik-CAD und Elektro-CADgebündelt. „Durch die Akquisitionvon Cideon haben wir unseremechanische Kompetenz deutlichausgebaut und sind gemeinsammit Eplan als führendem Lösungsanbieterim Elektro-Engineeringbestens gerüstet für die MegatrendsMechatronik und Industrie 4.0“, erklärt Friedhelm Loh,Vorstandsvorsitzender der Friedhelm Loh Group.• www.eplan.atFriedhelm Loh,Vorstandsvorsitzender derFriedhelm Loh Group.25 Jahre nah am KundenAutomatisierungs<strong>technik</strong> madeby Sigmatek gibt es nun schonseit 25 Jahren. 1988 von AndreasMelkus, Theodor Kusejko undMarianne Kusejko gegründet,ist SIGMATEK heute ein mittelständischesUnternehmen mitweltweit 400 Mitarbeitern undinternational führend bei innovativenAutomatisierungssystemlösungen.Lag bei der Firmengründung derSchwerpunkt noch im BereichSteuerungs<strong>technik</strong>, ist das Produktspektrumim Laufe der Jahre gewachsen und umfasst inzwischen alle Disziplinen derAutomatisierungs<strong>technik</strong> inklusive Safety. Die SIGMATEK-Lösungen sind im schnelllaufendenSerienmaschinenbau zuhause wie z. B. der Kunststoff-, Gummi- und Glas<strong>technik</strong>,der Nahrungsmittel- und Verpackungsindustrie sowie im Bereich Handling, Robotik undalternative Energien. Der österreichische Automatisierungsexperte begleitet seine Kundenpartnerschaftlich von der Projektplanung bis zum Ende des Produktlebenszyklus."Wir stehen für einen systemischen Ansatz und bieten unseren Kunden modernste Technologien,leistungsfähige Komplettlösungen, großes Engineering-Know-how und Rundum-Support",bringt Andreas Melkus, Geschäftsführer Vertrieb und Entwicklung, dieFirmenausrichtung auf den Punkt. Entwickelt und produziert werden alle Systemkomponentenin der Firmenzentrale in Lamprechtshausen bei Salzburg. "So sindwir sehr flexibel und können technischen Fortschritt, Qualität und langjährigeVerfügbarkeit garantieren. Zudem ist es uns so möglich, kundenspezifischeHardware in kürzester Zeit zu entwickeln und produzieren", erklärt TheodorKusejko, Geschäftsführer Materialwirtschaft und Produktion.• www.sigmatek-automation.comDie SIGMATEK-Geschäftsführung (v.l.n.r.):Andreas Melkus, Mag. Marianne Kusejko und Theodor Kusejko.NUR WER WIRKLICH VÖLLIG BLAU IST,HAT HIER FREIE FAHRT.www.sick.atwww.automation.at


• Branche Aktuell25 Jahre ThonauerDie Maxime der Firma THONAUER,die richtigen Dinge zur richtigen Zeitmit den richtigen Mitteln zu tun, hatsich bisher bestens bewährt – das Jahr2013 steht ganz im Zeichen des 25-jährigenBestehens der GmbH.Ende 1987 begann Ing. Friedrich Thonauerim vierundfünfzigsten Lebensjahrmit der Gründung seiner eigenen Firma.Die Tätigkeit war ihm nicht unbekannt,gute Marktkenntnisse und Kundenkontaktewaren auch gegeben, hatte er dochschon zuvor derartige Unternehmenaufgebaut. Das technische Metier dervergangenen Jahre war die elektrischeVerbindungs<strong>technik</strong> – die erste eigeneVertretung daher Abzugsprüfgeräte fürgecrimpte Kontakte.Die Firma Komax aus Dierikon hattevon der Firmengründung gehört undmeldete sich schon bald bei Herrn Ing.Thonauer. Das Angebot der Vertretungihrer modernen Crimpautomaten sowieAbläng- und Abisoliermaschinen wurdebegeistert angenommen. Somit kann indiesem Jahr auch 25 Jahre erfolgreicheZusammenarbeit mit Komax, die mittlerweilezum Weltmarktführer im BereichKabelbearbeitung aufgestiegen war, gefeiertwerden.Im Laufe der Jahre kamen immer neueaktuelle Produkte dazu, welche, dankder hohen Qualität und Liefersicherheitseitens der Lieferanten, zur überaus positivenEntwicklung der Firma Thonauermaßgeblich beigetragen haben. „UnserDank gilt natürlich unseren Kunden, dieuns teilweise schon Jahrzehnte begleitenund unseren Mitarbeitern, die sichum die Wünsche unserer Kunden kümmern“,erklärt Geschäftsführer WalterAltrichter.Thonauer unterhält Niederlassungenin Brünn, Budapest, Bratislava undBukarest, wo mit lokalen Mitarbeiterndie gleichen hohen Standards gebotenwerden. Seit 2004 befindet sich der Firmensitzmit Büro-, Lager- und Vorführräumlichkeitenin Wien, Liesing. Nebender Verkaufstätigkeit entwickelte sichdie kundenorientierte Ausarbeitung vonSonderprojekten mit eigener Produktionvon Mustern und Kleinserien. Die Zertifizierungnach ISO 9001war der logischenächste Schritt.• www.thonauer.comAUTFORCE: Neuer Fachbereich Vision SystemsAUTFORCE – Automations GmbHmit Sitz in Lebring hat mit AnfangAugust einen neuen Fachbereich insLeben gerufen. Der Fachbereich AUT-FORCE Vision Systems hat seinenSitz in Lienz (Osttirol) und beschäftigtsich mit der Industriellen Identifikationund Bildverarbeitung. Die Leitungdes Fachbereiches obliegt Ing.Mag.(FH) Stefan Perg und MarkusPiffer.Als neuer Geschäftsbereich des internationalenAutomatisierungs-ExpertenAUTFORCE Automation eröffnet AUT-FORCE Vision Systems in der industriellendigitalen Bildverarbeitung undMechatronik neue Dimensionen zurGewährleistung der vom Markt gefordertenHigh Level-Standards. Ziel vonAUTFORCE Vision Systems ist eine100%ige Qualitätssicherung, welchesowohl Rückverfolgbarkeit als auch lückenloseKontrolle in den Fokus stellt,ergänzt von Kernwerten wie Produktivitätssteigerung,Produktionseffizienzund Unternehmenseffektivität.Moderne Technologien liefern die Basisfür effiziente, vollständig in den Produktionsprozesseingebettete VisionSysteme. Der Blick weit über scheinbareGrenzen hinaus, schafft innovativeProblemlösungen für spezielle Herausforderungen.Effiziente und hochwertige SystemeAUTFORCE Vision Systems bietet Komplettlösungenund Einzelleistungen ausden Fachbereichen Industrial Identification(automatische Erkennung undVerifikation von Codes und Zeichen),Machine Vision (Entwicklung automatisierterApplikationen zur Qualitätssicherungmittels digitaler industriellerBildverarbeitung), Special Solutionswie maßgeschneiderte Vision SystemeIng. Mag.(FH) Stefan Perg und Markus Piffersind die Leiter des neuen FachbereichesVision Systeme bei AUTFORCE.mit hohem Innovationsgrad für komplexeAnforderungen sowie professionellesZubehör.• www.autforce.com10 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• Messen & VeranstaltungenWie erwartet, war die "Smart Automation Austria 2013" in Linz einErfolg. Die Hoffnung für Wien 2014 lebt.zählten Fachbesuchern, eine Steigerung gegenüber den7.981 von 2011.Gute Noten von Besuchern und AusstellernLaut Messeleiter Ing. Markus Reingrabner haben in derFachbesucherbefragung durch das unabhängige „market-Institut“ 37,2 % der Fachbesucher auf der Messe Käufeund Bestellungen getätigt, weitere 17,7 % wollten das aufBasis der dort gewonnenen Informationen und geknüpftenKontakte später tun. Die Entscheiderqualität der Fachbesucherlag mit 58,8 % sehr hoch. Die Messe selbst erzielteüberdurchschnittlich hohe Akzeptanzwerte.83,4 % der befragten Besucher waren mit der Messe insgesamtsehr zufrieden, nahezu alle (97,5 %) wollen sie Geschäftspartnernweiterempfehlen. 76,5 % erklärten, vomMessebesuch profitiert zu haben, 93,5 % bewerteten dasauf der Fachmesse präsentierte Produktangebot als vollständig.Auf der kleinen, feinen Fachveranstaltung ist einsehr guter Mix an Ausstellern unterschiedlicher Größe aufder selben Augenhöhe zu finden, die einen zusammenhängendenThemenkreis vollständig abdecken, und das imZentrum der österreichischen produzierenden Industrie.Das führt dazu, dass sie von dieser ernst genommen undvon den tatsächlichen Bedarfsträgern besucht wird. Deshalbhat die Smart auch bei den Ausstellern bestens abgeschnitten.Diese bewerteten die Besucherkontakte sowohlbezüglich der Frequenz als auch der Qualität als sehr gut.Das war die Smart Automation Austria 2013:Erwarteter MesseerfolgBei der „Smart Automation Austria 2013“ in Linz sorgten 179Direktaussteller sowie 215 zusätzlich vertretene Anbieter fürein ausgebuchtes Design Center. Im Fokus ihrer Innovationensowie Technologien und Lösungen für die Fertigungs- undProzessautomation sowie für die Gebäudeautomationstanden die intelligente Vernetzung industrieller Prozesse unddas Thema Energieeffizienz sowie Visionen zu „Industrie 4.0“.„Alles was in der Automatisierungsbranche Rang und Namenhat, war bei der ‚Smart Automation Austria 2013 ‘ in Linz“,berichtet DI Matthias Limbeck, Geschäftsführer des VeranstaltersReed Exhibitions Messe Salzburg. „Die 8. Linzer ‚Smart‘hat mit der hohen Dichte namhafter Aussteller ihren Statusals Österreichs Kompetenzmesse in Sachen Automatisierungbestätigt.“ Das große Interesse manifestiert sich in 8.112 ge-Vielversprechende Signale für WienDie nächste „Smart Automation Austria“ steht nicht wiebisher erst in zwei Jahren am Programm, sondern bereitsvom 6. bis 8. Mai 2014 in der Messe Wien. 2015 bildet wiederdas Linzer Design Center den Veranstaltungsort. Fürdie turnusmäßig alle zwei Jahre parallel zur „Intertool“ inWien stattfindende Messe hoffen Aussteller, dass ihr derTitel „Smart Wien“ Kraft geben und sie aus dem bisherigen„VIENNA-TEC“-Großereignis heraustreten lässt. ReedExhibitions hat sehr viele Ideen aus dem Aussteller-Beirattatsächlich in das Konzept übernommen. So findet diesesauch eine sehr positive Resonanz von großen und wichtigenAusstellern, von denen sich nicht wenige bereits festgelegthaben, bei der Wiener „Smart“-Ausgabe dabei zu sein.So ist auch in Wien ein attraktives, zielgerichtetes Angebotaus Steuerungs<strong>technik</strong> mit Sicherheit, Antriebs<strong>technik</strong> mitPower, sensibler Sensorik, rasend schneller industriellerKommunikation, klugem Energiemanagement und effizientemEngineering zu erwarten.• www.smart-automation.at12 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• Messen & VeranstaltungenAutomatisierungsbranchetrifft sich in NürnbergMehr als 1.500 nationale und internationaleUnternehmen werdenzur diesjährigen SPS/IPC/Driveserwartet. Dem Messebesucher bietetsich auf über 110.000 m² ein soumfangreicher Marktüberblick zurelektrischen Automatisierung wienie zuvor. Erstmals ist die kompletteAutomatisierungsbranche in 13 Messehallenvertreten.Schwerpunkt der neu hinzugekommenenHalle 11 ist „Software“. DasWachstum der Messe bringt zudemeine thematische Neuaufteilung vonzwei Hallen mit sich: Die Halle 7A beherbergtjetzt ausschließlich die „Sensorik“und die Halle 7 ist nun ganzder „Steuerungs<strong>technik</strong>“ gewidmet.bieten, werden diverse erfolgreicheFlugkooperationen fortgesetzt. Airberlinfliegt beispielsweise mehrmalstäglich in rund einer Stundenonstop von Wien nach Nürnberg.TerminOrtLink26. bis28. November 2013Nürnbergwww.mesago.de/de/SPS/Österreichische Ausstellerund Besucher stark vertretenZur diesjährigen SPS IPC Drives nehmenbereits 23 österreichische Unternehmenteil. Nach bisherigem Standist Österreich wie auch im Vorjahrdie viertstärkste ausstellende Nationaus dem Ausland. Von den insgesamt56.874 Besuchern in 2012 kamen1.887 (2011: 1.715) Besucher aus Österreich.Damit stellt Österreich mit 15% mit Abstand den größten Anteil internationalerBesucher.PLC & I/OHMIIndustrielle Bildverarbeitungals Teil der AutomatisierungHalle Stand7 270MOTIONNeu in diesem Jahr ist der vom VDMAin Halle 7A organisierte Gemeinschaftsstandzum Thema „Industrielle Bildverarbeitung“mit 23 Ausstellern. DieThemen Bildverarbeitung und Automatisierungwachsen immer mehr zusammen,daher präsentieren sich weitereFirmen, darunter viele Marktführer,mit eigener Standfläche auf der Messe.Der VDMA veranstaltet hierzu täglicheine Podiumsdiskussion in Halle 3.The most compact I/O system ever seenS-DIAS■ Super-kompakt: bis zu 20 I/Os bei einerModulgröße von nur 12,5 x 103,5 x 72 mm■ Smart: Komplettmodullösung, LEDs direkt nebenden einzelnen Kanälen, werkzeuglose Montage,Push-in VerdrahtungENGINEERINGFlugkooperationenerleichtern die AnreiseUm Besuchern günstige Tarifkonditionenbei der Anreise nach Nürnberg zu■ Schnell: 100 Mbit/s Busgeschwindigkeit■ Stabil: hohe mechanische Zuverlässigkeit undVibrationsfestigkeit■ Sicher: Safety voll integriert, TÜV zertifiziertWe MaxUpyour Automationwww.automation.at13SIGMATEK GmbH & Co KGwww.sigmatek-automation.com 13


• Messen & VeranstaltungenReduzierung des Technikermangels:Umschulung und WeiterbildungEine Umfrage zeigt: Österreichs Industriewill vermehrt Technikermangelmit Qualifizierung bestehenderMitarbeiter entgegenwirken. AusundWeiterbildungsspezialist Festobaut Trainings- und Seminarangebote2014 weiter aus.Laut einer von Gallup im Auftragvon Festo durchgeführten Umfrageunter österreichischen Industrieunternehmensehen noch immerrund die Hälfte (54 %) der befragtenIndustrievertreter Technikermangelin ihrem Unternehmen alsein Problem. Über Dreiviertel (77%) der befragten Unternehmen mitTechnikermangel wollen aber nichtuntätig den Mangel beklagen, sondernsetzen auf Eigeninitiative.Neu: Festo Seminarplan 2014Bereits seit über 40 Jahren bietetFesto mit einer eigenen Unit „Trainingund Consulting“ umfassendenService im Bereich Aus- und Weiterbildungfür Techniker an. 2012 wurdenrund 1.200 Seminarteilnehmergeschult. Der Seminarkatalog 2014ist soeben erschienen und kann untertac@at.festo.com angefordert werden.Informationen über die Festo Seminaregibt es auch unter www.festo-tac.at.Das Angebot von Festo, Qualifizierungsanbieterfür die FertigungsundProzessautomatisierung, umfasstu.a. Training und Beratung in denBereichen Pneumatik, Elektropneumatik,Hydraulik, Steuerungs- undRegelungs<strong>technik</strong>. Es werden sowohlGrundlagen- als auch Vertiefungsseminareabgehalten. Im Bereich Mechatronikist z. B. eine dreistufigeAusbildung möglich: ein GrundlagenkursMechatronic-BASI sowie ein AufbaulehrgangMechatronic-ADVAN-CED und eine Prüfungsvorbereitungfür Kursteilnehmer, die zusätzlicheine Facharbeiterprüfung ablegenmöchten. Neben dem technischenKnow-how werden soziale Kompetenzenfür Techniker immer wichtiger.Deshalb bietet Festo im Rahmen derSeminarreihe „Kommunikation leben“umfassende Weiterbildung an. In derFesto Seminarreihe „Wertschöpfungleben“ lernen Teilnehmer Prozesse zuoptimieren und so zur Steigerung derWertschöpfung in ihren Unternehmenbeizutragen.• www.festo.atSafety-Seminar: Vor dem Schutzzaun oder hinter GitternWenn sich Techniker und Konstrukteureals verantwortliche Mitarbeiterder Maschinenhersteller oder Maschinen-und Anlagenlagenbetreiber nichtmit dem Ausmaß ihrer persönlichenHaftung bei Schadensfällen auseinandersetzen,können unangenehmerechtliche Überraschungen die Folgesein. Das SCHMACHTL SAFETY Seminarim Dezember 2013 behandelt diewichtigsten Fragen und Antworten zudiesem Thema.Der Impulsvortrag von Prof. Dr. RudolfDonninger gibt im ersten Teil des SeminartagesEinblick in die österreichischeHaftungsregelung in Hinblick aufdie aktuellen Maschinenrichtlinien. Diewichtigsten Rechtsgrundlagen werdenanschaulich vermittelt, um auch Techniker,die sich als Einzelperson bishernoch nicht mit Ihren ganz persönlichenHaftungsfragen auseinandergesetzt haben,eindeutig verständlich über Ihrespezielle Rechtssituation zu informieren.Im zweiten Teil des Seminartageswerden konkrete Beispiele und FragenTerminTerminOrtLinkder Teilnehmer aufgegriffen und beantwortet.Das Angebot richtet sich an zweiZielgruppen: einerseits an technischverantwortliche Mitarbeiter bei Betreibern-und anderseits bei Herstellern vonMaschinen und Anlagen. Daher findetdas Seminar zur optimalen Nutzung desDiskussionsteiles je nach Interessensgruppean zwei verschiedenen Tagenstatt.11. Dezember 2013, 15.00 bis 19.30 Uhr, mit Fokus auf Betreiber12. Dezember 2013, 15.00 bis 19.30 Uhr, mit Fokus auf HerstellerLinza.schaufler@schmachtl.atwww.automation.at15


• Prozessautomation/Leit<strong>technik</strong> | CoverstoryRadarmess<strong>technik</strong>in neuer DimensionDie neuen Radargeräte Micropilot FMR5x von Endress+Hauser setzen durch einzigartigeAuswertealgorithmen neue Maßstäbe in der Messwertzuverlässigkeit. Durch angepasste Gerätevariantenund die Entwicklung eines neuen Micropilot nach IEC61508 SIL 2 wird in den unterschiedlichsten Brancheneine neue Dimension der Sicherheit und Wirtschaftlichkeit mit frei abstrahlendem Radar erreicht.Immer mehr Bedeutung erhält seit 20Jahren die Füllstandmessung mit freiabstrahlendem Radar. Das liegt an dersteigenden Zuverlässigkeit des Systemszur Messung von Flüssigkeiten, Pastenund Schüttgut sowie an der Unabhängigkeitgegenüber äußeren Einflüssen wieDruck, Temperatur, Dichte, dem DK-Wertund Staub.Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch dieberührungslose Erfassung des Füllstandes.Sie reduziert den Wartungsaufwandin den Anlagen und senkt die Prozesskosten.Mit sieben unterschiedlichen Gerätevariantenfür Flüssigkeiten und Schüttgutdefinierte Endress+Hauser die Anwendungsgrenzender frei abstrahlenden Radarmess<strong>technik</strong>nun neu.Intelligenz im MicropilotDer Micropilot FMR5x verfügt über Softwaremit neuen, selbstlernenden Auswertealgorithmen.Diese können bis zu20 Mikrowellenreflektionen gleichzeitigverfolgen und charakterisieren, etwa dasFüllstandsignal, diverse Störsignale undauch Dopplersignale. Ermittelt wird dieDefinition der Signalart durch eine Bewertungder unterschiedlichen Reflektionseigenschaften,etwa der Reflektionshöhe,Reflektionsposition, Reflektionsgeschwindigkeitund Bewegungsrichtung. Durcheinzigartige Auswertealgorithmen ist eserstmals möglich, eine Signalreflektionauch unterhalb einer Störausblendungzuverlässig auszuwerten.Neuentwicklungen der Mikrowelleneinkopplungenerweitern das Anwendungsspektrumfür Flüssigkeitsgeräte auf bis zu16 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


Bildquellen: © Skill Up - Fotolia.comDie Micropilot FMR5x Varianten:Micropilot FMR50Wirtschaftliches Basismodel für einfache Anwendungen in FlüssigkeitenMicropilot FMR51Sonde für höchste Ansprüche für Anwendungen in Flüssigkeiten bis 450° CMicropilot FMR52Beschichtete Version für hygienische Anwendungen und in aggressiven FlüssigkeitenMicropilot FMR53Sonde für Anwendungen in aggressiven FlüssigkeitenMicropilot FMR54Hochtemperatur-/Hochdrucksonde für Anwendungen in FlüssigkeitenMicropilot FMR56Wirtschaftliches Basismodel für einfache Anwendungen in SchüttgüternMicropilot FMR57Sonde für höchste Ansprüche für Anwendungen in Schüttgütern bis 400° C• Coverstory450° C und für Schüttgutgeräte bis 400° CProzesstemperatur. Zusammen genommenerhöhen diese neuen, innovativenSoftware- und Hardwareentwicklungenerheblich die Messwertzuverlässigkeitdes neuen Micropilot FMR5x und führenauch bei anspruchsvollen Prozessbedingungenzu einer hohen Anlagenverfügbarkeit.links Charakterisierungder Reflektionssignale.oben Micropilot FMR52mit PTFE Scheibenantenne,für hygienischeAnwendungen und inaggressiven Flüssigkeiten.Funktionale Sicherheit im StandardAlle Geräte des neuen MicropilotFMR5x wurden nach der SicherheitsnormIEC 61508 entwickelt. Das erlaubtdirekt ab der Markteinführung den Einsatzin Schutzeinrichtungen. Die Aufgabevon Schutzeinrichtungen ist es, dasRisiko von Anlagen und Prozessen aufein vertretbares Maß zu reduzieren. EineSchutzeinrichtung besteht in der Regelaus drei Elementen: einem Sensor, einemAktor und einer Sicherheitssteuerung.Für die Entwicklung, Herstellung undden Einsatz gibt es Normen: die komplettüberarbeitete Grundnorm IEC61508 unddie für die Prozessindustrie abgeleiteteIEC61511. Betreiber haben die Möglichkeit,Geräte einzusetzen, die nachIEC61511 bereits betriebsbewährt sindoder nach IEC61508 entwickelt wurden.Nach IEC61508 entwickelte Geräte habenden Vorteil, dass bereits im Entwicklungsprozessein Managementsystemverwendet wurde, das systematische Fehlerweitgehend vermeidet. Der Einsatzbereichdes Micropilot ist vielfältig: SeinAufgabenspektrum reicht dabei von derMin./Max.- bis zur Bereichsregelung nachSIL. Dabei ist es möglich, die Geräte imLow oder High Demand Mode zu nutzen.Die gesamte Micropilot-Familie der neuenGeneration bietet die Möglichkeit, dieSIL-Wiederholungsprüfung per Softwaredurchzuführen. Die Geräte-Hardwarewurde nach SIL 2, die Software nach SIL3 entwickelt. Dies erlaubt den Einsatz inSIL 2 Schutzeinrichtungen, aber auch SIL3 in homogener Redundanz.Sicherheitsprüfung integriertBetreiber verfahrenstechnischer Anlagenbeklagen den enormen Zeit- und Kostenaufwandim Zusammenhang mit diesenPrüfungen insbesondere bei kontinuierlichmessenden Systemen. Änderungendes Füllstandes für wiederkehrende Prüfungensind im laufenden Prozess nichtpraktikabel. Der Zugriff auf Geräte inder Anlage ist häufig nur bei Revi- Úwww.automation.at17


• Prozessautomation/Leit<strong>technik</strong>APROL steigert Effizienzin der KunststoffindustrieKunststoffverarbeitende Maschinensind bereits zu einem extrem hohenGrad automatisiert. Um die Kunststoffproduktionweiter zu optimieren, mussdie Effizienz in der gesamten Fabrik erhöhtund die gesamte Infrastruktur eingebundenwerden. Mit dem B&R-ProzessleitsystemAPROL ist das machbar,denn damit lassen sich Produktionsmittelzentral in beliebiger hierarchischerGliederung zu Gesamtanlagen zusammenfassen.„Die integrierte Automatisierung von B&Reignet sich dafür mehr als jedes andereSystem am Markt, da es von den I/Os inder Maschine bis zur Prozessleit<strong>technik</strong>der Gesamtanlage aus einem Guss ist“,sagt Thomas Rienessl, BranchenexperteKunststoff bei B&R. Mit dem breiten Spektruman Funktionen bis zur integriertenAnlagensimulation mit MATLAB/Simulinkwerden alle Ebenen der Automatisierungzu einem homogenen Gesamtsystemvereint. Durch die direkte Integrationexterner Systeme und Signalquellen ermöglichtAPROL einen gesamtheitlichenAnsatz und damit einen zuverlässigen undeffizienten Betrieb der Anlage.Das Prozessleitsystem APROL von B&R sowie dieeinzelnen Lösungspakete APROL ConMon, APROLEnMon und APROL PDA tragen entscheidend dazubei, die Effizienz in der Kunststoffproduktion nochweiter steigern zu können.Das Lösungspaket APROL ConMon unterstütztdie Schwingungsmessung und-analyse und erfasst alle benötigten Messgrößenzur kontinuierlichen Zustandsüberwachung.APROL EnMon erfasstrelevante Energiedaten und stellt umfangreicheReports zur Auswertung und Interpretationbereit – und mit APROL PDA(Process Data Acquisition) lassen sich dieüblicherweise schwer zu erfassenden Prozessdatenentlang der gesamten Produktionsketteaufzeichnen.„Das System archiviert alle Daten zentral,lückenlos und langfristig. Das sichert denQualitätsnachweis im Herstellprozess undverbessert ebenfalls die Wettbewerbsfähigkeit“,betont Rienessl.• www.br-automation.comNeue Signaleingangskarte für multiCELLDer modulare Multi-Kanal multiCELLTransmitter/Controller 8619 ist ein individuellanpassbares Messsystem mit erweitertemFunktionsspektrum, das sichmit unterschiedlichsten Sensorarten einsetzenlässt. Bürkert erweitert den 8619jetzt um eine neue Signaleingangskarte,an die bis zu zwei weitere Durchfluss-Sensoren über Digitaleingänge und zweiMessgeräte verschiedenen Typs über dieAnalogeingänge direkt angeschlossenwerden können.Mit dem multiCELL Transmitter/ControllerTyp 8619 bietet Bürkert ein komplettes,flexibles Messsystem zur Anbindung verschiedensterSensoren für unterschiedlicheAufgaben in der Messwerterfassung,Regelung und Dosierung. Das Gerät eignetsich ideal für eine Vielzahl von Anwendungenin Einsatzbereichen wie der Wasseraufbereitungoder der Produktion vonLebensmitteln und Pharmazeutika. DasSystem besteht aus einem umfangreichausgestatteten Basisgerät, dessen Funktionsumfangdurch Hardware-Karten undSoftwaremodule individuell und bedarfsgerechterweitert werden kann. Die neueSignaleingangskarte ergänzt das Systemund vergrößert die Anzahl möglicher Anwendungen,da nun praktisch jeder amMarkt erhältliche Sensor an den 8619 angeschlossenwerden kann.Umfassende Unterstützungfür externe SensorenDie neue Signaleingangskarte wurde entwickelt,um Standard-Signaleingänge zurVerfügung zu stellen, die von den meistenMessgeräten unabhängig vom Herstellerunterstützt werden. Die Steckkarte bietetzwei Signaleingänge 4 – 20 mA für beliebigeTransmitter mit entsprechendem Signalausgang.Die neue Signaleingangskarte ermöglicht denAnschluss von bis zu 4 Sensoren verschiedenstenTyps an den Bürkert multiCELLTransmitter/Controller Typ 8619.An diese Anschlüsse lassen sich z. B.Transmitter für die Messung von Druckund Füllstand oder zur Ermittlung vonAnalyse-Parametern wie Trübung, Sauerstoff,freiem Chlor, Ozon usw. anschließen.Um die Anschlussmöglichkeiten von Sensorenzu erweitern, können diese analogenEingänge auch als Spannungseingang von0 – 5 V oder 0 – 10 V verwendet werden(vom Anwender vor Ort umstellbar).• www.burkert.com20 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


Elektrische AutomatisierungSysteme und KomponentenInternationale Fachmesse und KongressNürnberg, 26. – 28.11.2013Answers for automationErleben Sie auf Europas führender Fachmessefür elektrische Automatisierung:• 1.450 Aussteller• alle Keyplayer der Branche• Produkte und Lösungen• Innovationen und TrendsIhre kostenlose Eintrittskartewww.mesago.de/sps/eintrittskartenWeitere Informationen unter+49 711 61946-828 oder sps@mesago.com


Im Dialogüber MehrwerteWas mit revolutionären Anwendungen in der Optik begann, hat sich seit der Firmengründung von SICK Mitte des letztenJahrhunderts kontinuierlich weiter entwickelt. SICK ist heute in den Sparten der Automatisierungs- und Sicherheits<strong>technik</strong>,der automatischen Identifikation wie auch der Analysen- und Prozess<strong>technik</strong> ein weltweit technologisch anerkannterPionier. Gemäß neuester Markt- und Branchenanforderungen hat sich das Unternehmen aber über sein Produktangebothinaus in den letzten Jahren mehr und mehr als Lösungs- und Serviceanbieter hervorragend etabliert. Ing. Helmut Maier,Geschäftsführer der SICK GmbH Österreich und Mario Zinterl, Geschäftsführer der Zinterl GmbH, erläutern im Gespräch mitLuzia Haunschmidt / x-<strong>technik</strong>, welche Vorteile Anwender von den Lösungs- und Serviceleistungen SICKs erwarten können.Herr Maier, mit Sensorproduktenfür die Branchen Fabrik-, ProzessundLogistik automation hat sichSICK über viele Jahre mittlerweileweltweit einen ausgezeichnetenNamen gemacht. Was war derAnlass für SICK sich vom reinenProduktanbieter auch zumLösungsanbieter zu entwickeln?Helmut Maier: Einfach ausgedrücktzählen, sortieren, messen und verifizierenunsere Sensoren die Position,Größe und Form von Objekten undsteuern deren Bewegung im automatisiertenFertigungsprozess. Damit spielenSICK-Produkte eine maßgeblicheRolle im reibungslosen Ablauf der Fabrik-,Logistik- und Prozessautomationsprozesseunserer Kunden. Über dieJahre entwickelte SICK allerdings nichtmehr nur einfache Sensoren, sondernstattete diese mit mehr und mehr Intelligenzaus – und das mit der vollenKomplexität neuester Technologien fürspezifische, vernetzte Anwendungen.Dem zugrunde lagen und liegen auchheute Kundenwünsche, welche mit demAnliegen auf Lösung ihrer Sonderanforderungenzu uns kamen und kommen.Somit hat sich SICK an den Bedürfnissenseiner Kunden orientiert und bietetheute über sein Produktportfolio hinaus,maßgeschneiderte Lösungen.Wie löst SICK den Spagat derKompetenzverteilung vom ProduktzumLösungs-Anbieter in der Praxis?Helmut Maier: Unsere Kunden erwartenmeist eine Lösung für ein speziellesProblem. Unser Mehrwert für siebestimmt sich also dadurch, dass siedirekt von SICK die Lösung angebotenbekommen und sich mit den technischenHintergründen nur noch am Randebeschäftigen müssen. Unser Sensorgeschäftist so angelegt, dass vieleAnwendungen mit großen Stückzahlenabgedeckt werden können. AndereAnwendungen lassen sich oft nur mitkomplexen Systemen realisieren. DieZufriedenheit unserer Kunden hängtaber nicht davon ab, sondern von demMehrwert, den sie mit unserer Lösungerreichen können – durch EffizienzoderProduktivitätssteigerung, KostenoderProzessoptimierung und Flexibilisierungsowie durch sicher verfügbareAnlagen.Stellt diese hoheKompetenzanforderung aufder Produkt- wie Projektseitenicht enorme Ansprüche an IhreMitarbeiter im Vertrieb?Helmut Maier: Nun, zum einen sindunsere Vertriebsmitarbeiter in ihrenKompetenzen jeweils auf eine bestimmteBranche ausgerichtet und haben sichdurch ihre Kundennähe über die Jahreein sehr breites wie tiefgehendes Applikationswissenin ihrem jeweiligenFachgebiet aufgebaut. Darüber hinausarbeitet SICK aber auch länderspezifischmit Automatisierungspartnern zusammen,welche mit unseren Produk-22<strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• Mess<strong>technik</strong> & Sensorikfall von Maschinen oder in beschädigtenProdukten und deren Verpackung.Und hier versucht SICK gemeinsam mitseinen Partnern derlei kleine Ursachenmit fataler Wirkung für die Industrie soweit zu optimieren, dass sie nicht mehrvorkommen. Doch Lösungen dieser Artbeschränken sich nicht nur auf die Industrie.Die soeben beschriebene Anwendungfindet beispielsweise auch aufder Straße oder bei Sicherheitskontrollenvor Tunneln statt. Durch unsere Laserabstandssensorenkönnen Ausbauchungenan sämtlichen geradflächigenKubaturen festgestellt und schwerwiegendeFolgeschäden somit vermiedenwerden.Ist die auf den Geräten angegebenePerformance real, oder könnendie angegebenen Grenzwerte beientsprechendem Know-how nochweiter ausgereizt werden?Helmut Maier: Der Performance-Endpunkteines Gerätes wird in Wirklichkeitnie erreicht. Gerade unser Partner,die Firma Zinterl, hat uns hierdie wahren Ausreizungsmöglichkeitenbeispielsweise jüngst beim Thema Ausbauchkontrollegezeigt. Zinterl hat dieGeräte etwas anders montiert, hat Anschlusspositionenoptimiert, ein zusätzlichesGerät installiert um die Seitenabzuscannen – und siehe da, wir sindmomentan auf einem Wert, der weltweitbis jetzt noch nicht erreicht wurde.Also, es ist immer noch etwas drin,und wir trachten auch danach, in dieserRichtung weiter zu arbeiten.Haben Ihre Kunden bei der Lösungihrer Anliegen einen einzigenAnsprechpartner?Helmut Maier: SICK bietet die Gerätebzw. Produkte, die Lösungen, das Serviceund die Garantien dazu. Und unsereKundenbetreuer wie auch unserePartner bringen unsere Lösungen beimKunden ein, damit dieser optimal supportetwird. Serviceverträge wie auchGarantien liegen – je nach Kundenwunsch– beim Partner oder bei SICK.Herr Maier, Sie geben mir dasStichwort für eine weitere LeistungIhres Hauses zum Wohl Ihrer Kunden:Für welche Branchen bietet SICKServiceverträge, wo doch IhreIm Bereich Service bietet SICK Dienstleistungen von der Anlagenplanung bis zur Modernisierung.Sensoren dermaßen mit Intelligenzausgestattet sind, sodass sie sichselbstredend rechtzeitig vor ihremAusfall bemerkbar machen?Helmut Maier: Tja, das ist richtig. SICKbietet grundsätzlich intelligente Sensoren,welche jedoch mit unterschiedlichenFunktionen und Features ausgestattetsind. Je nach Intelligenz könnensich diese Sensoren auch direkt mit derSPS verständigen und so einen drohendenAusfall einer Maschine verhindern.Beispiele dafür sind das Melden desVerschmutzungsgrades oder das Meldendes bevorstehenden Austauschesaufgrund der Lebenszeit. Der rechtzeitigeAustausch erfolgt vom Instandhalterder Anlage vor Ort. Es gibt hier vieleunterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten.Doch für Fälle in der Prozessindustrie,wo ein Sensor nicht vom Instandhaltergetauscht werden kann, wird unserAngebot eines Servicevertrages gutangenommen. Gesteuert von WienerNeudorf aus, bieten wir in 14 LändernServiceverträge für Prozessanlagen –wie z. B. für Stahl-, Zement- oder Chemiewerke.Aber auch in der Logistik gibt es Trendentwicklungen,die nach unserem Angebotan Serviceverträgen fragen. Hierliefern wir nicht mehr nur unsere Produktesondern mehr und mehr unsereSysteme an unsere Logistikpartner.Und dieser Wandel bedingt, dass SICKseine Systeme bis zum Einschalten installiertund somit auf Wunsch auch dasService und die Gewährleistung für einendefinierten Zeitraum übernehmenkann. Unsere Kunden reduzieren aufdiese Weise ihre Risikokosten.Nun, so wie es aussieht, ist derBereich Service mittlerweile auchein beträchtlicher Teil von SICKssuccess. Wie sieht es mit IhrenServiceleistungen im Bereich derSicherheits<strong>technik</strong> aus?Helmut Mayr: Hier bieten wir für dieBranchen der Logistik und Fabrikautomationnicht nur Produkte für bis zuzehn verschiedene Sicherheitsmaßnahmenauf der Maschinenebene, sondernauch entsprechende Sicherheitskonzepte,Betriebsbegehungen oder Abnahmen.Dabei gehen wir stets konformmit den entsprechenden offiziell vorgeschriebenenRichtlinien. Führen wirMaschinenabnahmen durch, so gebenwir evt. festgestellte Mängel unserenKunden schriftlich bekannt.Herzlichen Dank für das informativeGespräch, SICK GMBH Herr IZ-NÖ Maier Süd und HerrZinterl!Straße 2a, Objekt M11A-2355 Wr. NeudorfTel. +43 2236-62288-0www.sick.at24<strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• Mess<strong>technik</strong> & SensorikMessungen unterrauen BedingungenNational Instruments stellt das Ethernet-ChassisNI cDAQ-9188XT mitacht Steckplätzen vor, das für verteilteoder dezentrale Messanwendungenin extremen Umgebungsbedingungenentwickelt wurde.Das NI cDAQ-9188XT kann Temperaturenvon -40° bis +70° C standhalten,besitzt eine Stoßfestigkeit bis 50 g undeine Vibrationsfestigkeit bis 5 g. Ingenieureaus der Automobil-, Luft- undRaumfahrtindustrie haben damit bereitserfolgreich Daten erfasst und soteure Wiederholungstests vermieden.„Wir setzen das NI cDAQ-9188XT ein,um Druck, Schwingungen, Geschwindigkeitenund vieles mehr in unseremdüsengetriebenen Fahrzeug zu messen,mit dem wir den Geschwindigkeitsrekordan Land brechen wollen“,erklärt Steve Wallace, Data AcquistionScientist beim North American EagleProject. „Bisher hat es alles überstanden,dem wir es ausgesetzt haben. DieErgebnisse waren hervorragend.“Darüber hinaus ist das Chassis dasErste der NI-CompactDAQ-Plattform,das einen integrierten Watchdog mitdefinierten, sicheren Zuständen bietet,um die Tests und die Ausrüstungzu schützen. Die Plattform beinhaltetzehn Chassis-Optionen, drei Busseund über 50 Module der C-Serie miteiner Bandbreite an Anschlüssen undI/O. Die Plattform ist ebenfalls miteiner nativen Integration durch dieSystemdesignsoftware NI LabVIEWausgestattet, die Bibliotheken für dieSignalverarbeitung und Bedienelementebietet, die wiederum zur Datendarstellungentworfen wurden. Einweiteres Beispiel für die Investitionenvon NI hinsichtlich der Plattform NICompactDAQ ist die UnterstützungNI erweitert die Plattform NI CompactDAQum ein neues, robustesChassis und vergrößert denNI-Compact-DAQ-Support für dieLabVIEW Electrical Power Suite.der LabVIEW Electrical Power Suite.Mit diesem Toolkit können Anwendervon NI CompactDAQ Funktionen zurLeistungsanalyse, z. B. Energie, Frequenzen,Spannungsungleichheit undEreigniserkennung in ihre Überwachungssystemeintegrieren.• www.ni.com/austriaVariable Hochleistungs-UltraschallsensorenTurck präsentiert die neue Ultraschallsensor-FamilieRU-U mit kurzenBlindzonen, großen Messbereichenund vielfältigen Parametriermöglichkeiten– und ergänzt damit sein schonumfangreiches Ultraschallportfolio.Die neue Ultraschallsensor-FamilieRU-U ermöglicht dem Anwender mitweniger Sensorvarianten große Erfassungsbereicheabzudecken. DieTurck-Ultraschallsensoren in M18- undM30-Bauform reduzieren so effektiv dieVariantenvielfalt in der Lagerhaltung.Möglich wird das durch die besonderskurzen Blindzonen bei gleichzeitig weitenErfassungsbereichen – bei 40 cmReichweite beträgt die Blindzone beispielsweisenur 2,5 cm.Um mit wenigen Sensorvarianten fürjede Applikation den passenden SensorTurck hat ein umfassendes Ultraschallportfoliofür zahlreiche Anwendungen vorgestellt, die sichmit wenigen Sensorvarianten umsetzen lassen.anbieten zu können, hat Turck die Vielseitigkeitder einzelnen Modelle erhöht:So kann der Anwender schon in dereinfachen Kompaktversion der RU40-und RU100-Modelle die BetriebsartenReflextaster, Reflexschranke sowieÖffner- und Schließer-Schaltausgangper Teach-Adapter einstellen. Die Standard-Sensorversionenermöglichen zusätzlichdas Einstellen von Schaltfensternund zwei separaten Schaltpunkten– entweder per Teach-Adapter oderüber Teach-Taster direkt am Sensor.Die High-End-Versionen können alsSchalter oder Analog-Sensor betriebenwerden. Über IO-Link lassen sichaußerdem unterschiedliche Betriebsarten,Temperaturkompensation oderdie Ausgangsfunktion einstellen. Sindmehrere Sensoren nebeneinander installiert,kann man die Sensoren imGleichtakt- oder Multiplexbetrieb parametrieren,um gegenseitige Störungender Sensoren auszuschließen.• www.turck.atwww.automation.at25


• Mess<strong>technik</strong> & Sensorik1 2Sensoren mit „Chamäleon“-Qualitätenfür unterschiedlichste AufgabenUnter dem Motto „A Distance ahead“ werden am Markt neuerdings optische Sensoren angeboten, die mit dersogenannten Multi Pixel Technology arbeiten. Diese Geräte präsentieren sich nach außen hin als gewöhnlicheReflexions-Lichttaster mit Schaltausgang, offenbaren aber bei genauerem Hinschauen ein interessantes Innenleben.Statt des herkömmlichen Messprinzips mit Differenzialdiode findet man im Inneren einen Messkern, der dieAnwesenheit von Objekten über deren Abstand zum Sensor detektiert. Für Zuverlässigkeit und Anwendungsspektrumbedeutet das einen gewaltigen Leistungssprung.Bei den neuen Sensoren handelt es sichnach wie vor um Standard-Sensoren fürtypische Anwendungen im Nahbereichbis 800 mm. Sie dringen zwar in das Gebietder Distanz-Sensoren ein, wollen dieseaber keineswegs ersetzen. KlassischeDistanz-Sensoren spielen in einer anderenLiga und haben in der Regel deutlich höhereAnschaffungskosten. Stellt man dieneuartigen Taster mit Multi Pixel Technology(MPT) jedoch vergleichbaren Sensorenaus demselben Segment gegenüber,ist es ähnlich wie bei einem VW-Käfer, inden man einen Porsche-Motor eingebauthat. Anders als es auf den ersten Blick erscheint,kann dieser bei Bedarf ungleichgrößere Leistungsreserven mobilisierenund Kontrahenten spielend auf die Plätzeverweisen.Perfekte Erkennungssicherheitdurch EntfernungssignalDie Multi Pixel Technology aus dem HausePepperl+Fuchs basiert auf dem Triangulationsverfahrenund verwendet als Empfangselementstatt der herkömmlichenDifferenzialdiode eine spezielle Fotodioden-Zeile– als Sender dient eine besondershelle Dünnschicht-LED. Je nach Abstandvom Zielobjekt befindet sich das Maximumder Lichtreflexion auf einem anderen Bereichdes Multi-Pixel-Array. Dies lässt sichmit einem Mikroprozessor auswerten unddie Distanz über die Gesetze der Triangulationexakt berechnen.Durch die Kenntnis dieser Distanzinformationsind Sensoren mit MPT-Messkerngewöhnlichen Lichttastern deutlich überlegen.Sie sind äußerst unempfindlich gegenüberUnterschieden bezüglich Reflexionseigenschaftenoder Farbe des Objektsund zeichnen sich auch in schwierigenSituationen durch eine präzise und zuverlässigeObjektdetektion aus.Die Anwender von MPT-Sensoren profitierenim Industriealltag aber nicht nur vonder hohen Zuverlässigkeit der Modelle,sondern auch von einer in dieser Preiskategoriebisher nicht gekannten Flexibilitätund Wandlungsfähigkeit. Das trifft zu aufdie Funktionalität, die Schnittstelleneigenschaftensowie die Parametriermöglichkeiten.Denn die Aufgabenstellungen anOpto-Sensoren sind sehr vielschichtig undunterscheiden sich von Anwendung zuAnwendung. Auch in derselben Maschinegilt es, unterschiedlichste Detektionsaufgabenzu bewältigen. Dies lässt sich gut amBeispiel mehrerer Reflexions-Lichttastervom Typ MLV41 verdeutlichen, die in einerTiefziehmaschine an verschiedenen Stellenzum Einsatz kommen.Wunschkonzert:Spielarten eines SensorsDie einstellbare Tastweite des Reflexions-Lichttasters MLV41 liegt zwischen 20 und500 mm. Daneben ist eine Version mitkleinerer Tastweite bis 120 mm und sehrkleinem Lichtfleck erhältlich. Die flexiblenSchaltmöglichkeiten des MPT-Messkernshaben die Entwickler auf folgendevier Standard-Betriebsmodi abgebildet:Hintergrundausblendung, Hintergrund-26 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• Mess<strong>technik</strong> & Sensorik1 Anwendungsbeispiel mit Fensterbetrieb:sichere Erkennung der von der Rollelaufenden Stoffe.2 Anwendungsbeispiel mit BetriebsartHintergrundauswertung: Erfassen undZählen von Produkten am Produktauslauf.3 Anwendungsbeispiel mit BetriebsartHysterese: Erfassung der min. und max.Hubhöhe einer Walze.auswertung, Vorder- und Hintergrundausblendung(= Fensterbetrieb) und Hysteresemodus.Schnittstellenseitig ist dasGerät mit IO-Link sowie zwei Schaltausgängenausgestattet. Mit diesen Fähigkeiteneignet sich der Taster für zahlreicheAufgaben in der Fabrikautomation. UnsereTiefziehmaschine bringt Kunststoff mithilfevon Wärme, Pressluft und Vakuum derartin Form, dass die zu verpackende Waregenau hineinpasst – z. B. Pralinen in einePralinenschachteleinlage. Das Kunststoff-Rohmaterial befindet sich auf großenRollen und wird als Folienbahn über diverseRollen der Verarbeitung zugeführt.Ein MLV41-Taster übernimmt dabei dieAufgabe der Bahnrisskontrolle und stelltsicher, dass die Folie lückenlos in die Maschinetransportiert wird. An einer geeignetenStelle zwischen zwei Rollen erfasstder Sensor die Folie. Sie bewegt sich beinormalem Betrieb etwas hin- und her, darfaber gewisse Grenzen nicht über- bzw. unterschreiten.Passiert das doch, ist etwas3nicht in Ordnung und die Maschine mussgestoppt werden. Hier leistet der „Fenstermodus“wertvolle Dienste, indem derSensor die Folienbahn nur erkennt, wennsie sich innerhalb der definierten Grenzenbefindet. Unterbrechungen durch Folienriss,komplettes Fehlen der Folie oderFolienpositionen, die zu nah oder zu weitvom Sensor entfernt sind, interpretiert derTaster korrekt, indem er diese Ereignisseals Fehler an die übergeordnete Steuerungmeldet.Applikation Tiefziehmaschine:rundum sicherer BetriebFür Füllstandsüberwachungen und grundsätzlichwenn Objekte im Hintergrund,oder ab einer bestimmten Entfernung ignoriertwerden sollen – z. B. für den Kollisionsschutz– ist „Hintergrundausblendung“die Betriebsart der Wahl. In der Beispielapplikationlässt sich damit der Vorrat aufder Kunststoffrolle einfach kontrollieren.Mit dem zur Neige gehenden Materialwird die Rolle immer dünner und der gemesseneEntfernungswert überschreitetirgendwann im Vorfeld festgelegte Schwellen.Sobald sich der Rest der Rolle unterhalbdieser definierten Schwelle befindet,zeigt der MLV41 an, dass die Vorratsrolleauszutauschen ist. Weiterhin kann in derMaschine die Position der sogenanntenTänzerwelle oder Tänzerrolle zu erfassensein, die bei der Materialzufuhr für einemöglichst gleichbleibende Spannung derFolienbahn sorgt. Für diese und ähnlicheAufgaben wie Durchhangkontrolle, Hubhöhenüberwachungusw. eignet sich derHysteresemodus ideal. Er erlaubt jeweilsdie Definition eines Ein- und eines Ausschaltpunktesan beliebigen Stellen innerhalbdes Tastbereichs. Zum Abtransport,zur Staukontrolle oder zum Stapeln dereinzelnen Verpackungen nach dem Verpackungsprozesssind diese am Produktauslaufsicher zu erfassen. Dies ist aus Sichtvon Opto-Sensoren nicht immer einfach, dasie je nach genauer Beschaffenheit teilweisestark spiegelnde Oberflächen aufweisenkönnen. Im Betriebsmodus „Hintergrundauswertung“erkennt der MLV41 solcheObjekte unabhängig von Art und Farbevor einem definierten Hintergrund. Dieserdient als Referenz und ermöglicht praktischab Tastweite 0 mm eine sichere Anwesenheitskontrolle,Vorderkantenerkennungoder vergleichbare Anwendungen.Alle gezeigten Betriebsarten sind bequemüber die IO-Link-Schnittstelle parametrierbar.Dazu steht für jedes Sensormodell eineIODD-Gerätebeschreibungsdatei zur Verfügung.Mehr Flexibilität –weniger SensorvielfaltAußer den Opto-Sensoren der BaureiheMLV41 sind auch die Taster der BaureiheRL31 mit einem vergleichbaren MPT-Messkern ausgestattet. Sie zeichnen sichebenfalls durch hohe Erkennungssicherheitund wählbare Betriebsmodi aus. DerVollständigkeit halber sei noch der Hochleistungs-LaserlichtschnittsensorLine-Runner erwähnt, der auch mit Multi PixelTechnology arbeitet, aber statt der Fotodiodenzeilemit einem flächigen CMOS-Chipals Empfangselement ausgestattet ist. Ervisiert Anwendungen von der Dichtlippeninspektionbis zur Montageautomation undRoboterbahnkorrektur an.Durch die intelligente Messdatenverarbeitunghat Pepperl+Fuchs Fähigkeiten einesDistanzsensors auf Standard-Taster übertragen,wobei der Anwendernutzen nichtzuletzt in geringen Kosten und geringererKomplexität liegt. Die Multi Pixel Technologymacht nicht nur viele Anwendungensicherer, sondern reduziert durch die Vielseitigkeitund Anpassungsmöglichkeitender Geräte an die jeweiligen Applikationenauch die Sensorvielfalt spürbar.Pepperl+Fuchs GmbHIndustriestraße B 13A-2345 Brunn/Geb.Tel. +43 2236-33441www.pepperl-fuchs.atwww.automation.at27


• Mess<strong>technik</strong> & SensorikDie Modelle unterscheiden sich durchEmpfindlichkeit, Teach-In-Möglichkeitenund die minimal Farbabstände.Vorteil hierbei ist, dass auch an kleinenund unzugänglichen Stellen geprüftwerden kann.Die zweite Gruppe umfasst die Festoptik-Sensoren.Diese Modelle benötigenkeinen Lichtleiter, sie beleuchten dasMessobjekt selbst. Je nach Optik eignensie sich für verschiedene Oberflächen.So wird die Klarglasoptik fürgroße Abstände und matte Oberflächenherangezogen; für inhomogene,strukturierte und glänzende Oberflächensind Sensoren mit diffuser Optikim Programm. Wenn die Oberflächestark spiegelt, wird ein Polfilter verwendet.Bei fluoreszierenden Objektenwird auf die Sensoren mit Ultraviolett-LEDs zurückgegriffen. Für entfernteMessobjekte (max. Abstand 800 mm)werden spezielle Sensoren angeboten.Die Farbsensoren colorSENSOR habenvielfältige Einsatzmöglichkeitenwie z. B. in der Pharmaproduktion beider Tablettenverpackung. Nach demPressen überprüft der Farbsensor colorSENSORdie Farben der Tabletten.So gelangen die richtigen Tabletten indie richtige Verpackung. Die „Blindgänger“werden gefunden und könnenausgeschleust werden. Neben der Verpackungs<strong>technik</strong>kommen die FarbsensorencolorSENSOR bei der Automatisierungin der Lackier<strong>technik</strong>,der Oberflächenbeschriftung und derDruck<strong>technik</strong> zum Einsatz.Online Farbmesssystemfür die QualitätskontrollecolorCONTROL ACS 7000 ist eines dermodernsten Online-Farbmesssystemeweltweit. Im Unterschied zu den konventionellenTechnologien wird dabeieine Farbe nicht nur über den Vergleichzum Referenzwert bestimmt,sondern über das Reflexionsspektrumeindeutig identifiziert. Das im color-CONTROL eingesetzte Spektralverfahrenist die genaueste Methodezur Farbmessung. Zunächst wird dieProbe mit homogenem weißem LEDLicht beleuchtet. Das Spektrum desreflektierten Lichtes wird danach miteiner Weißreferenz verrechnet. Darauswerden die Koordinaten im CIE-XYZ Farbsystem für alle Wellenlängendes sichtbaren Lichts (von 390 bis 780nm) ermittelt und im gewünschtenFarbraum ausgegeben. Der Controllerberücksichtigt dabei verschiedene Beobachtungsbedingungenwie Lichtartund Normalbeobachter.Drei Betriebsarten sind bei colorCON-TROL ACS 7000 möglich: In der Erstenwird der Farbabstand ΔE zur Referenzgemessen. Dabei arbeitet das Systemmit bis zu 15 eingelernten Werten. Imzweiten Modus wird das Reflektivitätsspektrumder Probe ermittelt undausgegeben. Im dritten Modus werdenFarborte bestimmt und im gewünschtenFarbraum angezeigt. Für die Qualitätsprüfungkann über einen beliebigenZeitraum die Trendanalyse überdie Farbwerte wahlweise in L*a*b*;XYZ oder RGB erfolgen. In allen Modikönnen Messungen mit der Geschwindigkeitbis 2 kHz durchgeführt werden.Die Bedienung und Anzeige erfolgtüber eine Web-Oberfläche. ÜberTasten am Controller oder die Bedieneroberflächelässt sich auch eineHell-/Dunkel-Korrektur durchführen.Zur Datenausgabe stehen Ethernet/EtherCAT, RS422 und digitale I/O‘s zurVerfügung.Dank der hohen Messrate eignet sichcolorCONTROL ACS 7000 für Überwachungvon Farben und Schattierungenin der laufenden Produktion. Wegender hohen Messgenauigkeit findet dasSystem Einsatz im Labor und in der industriellenForschung.Farbsensoren colorSENSOR OT mitFestoptik eignen sich für besondereOberflächen.LED-Analyzer für dieProduktion und GebrauchZur Prüfung der Farbe, Intensität (Helligkeit)und Funktion (An/Aus) derLEDs werden LED-Analyzer in derLeuchtdiodenproduktion eingesetzt.Dafür wird jede einzelne Leuchtdiodeüber Kunststofflichtleiter mit demLED-Analyzer verbunden. Je nach Anwendungbietet sich ein kompaktesModel mit fünf Messstellen an. Es istin Fünfer-Schritten auf bis zu 20 Messstellenerweiterbar. Parallel könnenmax. 100 LEDs in weniger als 1 Sekundegeprüft werdenUm die Funktion und Intensität derLeuchtdioden im Einsatz zu prüfen,stehen LED-Analyzer für einzelneLEDs zur Verfügung. Sie dienen derAutomatisierung einzelner Prozesse,in dem die LED-Anzeige automatischgeprüft wird. Die LED-Analyzer gebeneinen Schaltsignal-Zahlenwert odereine Gut/Schlecht-Aussage – aus.Micro-EpsilonMess<strong>technik</strong> GmbH & Co KGKönigbacher Straße 15D-94496 OrtenburgTel. +49 8542-168-0www.micro-epsilon.de30 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


Modulare Mess<strong>technik</strong>auf höchstem NiveauDie NI-PXI-Hardware ist zusammen mit der Systemdesignsoftware NI LabVIEWnoch leistungsfähiger und flexibler und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Durch die Kombination aus modularer Hardware und produktiver Softwarekönnen Ingenieure Kosten drastisch senken, Tests schneller ausführen, den Durchsatzsteigern und die Skalierbarkeit erhöhen. Dank mehr als 500 PXI-Produkten, über 200Vertriebsbüros weltweit und mehr als 700 Alliance Partnern bietet NI eine umfassendeLösung für die sich ständig ändernden Anforderungen bei automatisierten Tests.Die grafische EntwicklungsumgebungNI LabVIEWbietet herausragendeHardwareintegrationund ermöglicht es Ihnen,intuitiv zu programmieren.>> ni.com/automated-test-platform/dHalle A1, Stand 265© 2013 | National Instruments, NI, ni.com und LabVIEW sind Marken der National Instruments Corporation.Die Alliance Partner von NI sind unabhängige Unternehmen und stehen in keinem Agentur-, Kooperations- oder Joint-Venture-Verhältnis zu NI.Andere Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen der jeweiligen Unternehmen.


• Antriebs<strong>technik</strong>Kienlein:Absolut – so ist das zu verstehen. Wir zeigenim Rahmen von IDS auf der vertikalenEbene die Integration der Sinamics-G120-Familie in das TIA-Portal und kündigendie Einbindung der Simotion-Steuerungenin das TIA-Portal an. Somit können allean einem Projekt beteiligten Anwenderdie gleichen effizienten und bedienerfreundlichenMechanismen des TIA-Engineering-Frameworkszur Projektierung,Konfiguration und Inbetriebnahme von Simotion-Komponentennutzen. Dies betrifftsowohl die Zusammenführung von Hardware-und Netzwerkkonfigurationen in einemkonsistenten, vollgrafischen Editor alsauch die leistungsfähige Diagnose der konfiguriertenund vernetzten Komponenten.Dahingehend sorgt ein umfangreiches Bibliothekskonzeptfür die einheitliche Datenhaltungund -konsistenz und schnelleProjektierung. Integriert sind auch dasProfidrive Antriebsprofil für alle relevantenAnwendungen und Profisafe zur fehlersicherenKommunikation. Und die Simotics-Motorenlassen sich über SinamicsStartdrive in das Engineering-Frameworkintegrieren. Über die Ebene des Life Cycleskann dann z. B. mit einem Konfigurationstoolder gesamte Antriebsstrang genauauf den Arbeitspunkt für alle Bewegungsaufgabender Maschine ausgelegt werden.Dies garantiert im späteren Betrieb hoheEnergieeffizienz und Performance. Mitdem Datenaustausch der Systeme untereinanderim ganzen Produktlebenszyklusprozesskönnen Informationen sofortwiederverwendet, modifiziert und zurückgespieltwerden. Insgesamt erreicht manmit dieser Life Cycle Integration kurzeProduktentstehungszeiten, eine schnellereInbetriebnahme sowie eine hohe Zuverlässigkeitdurch die optimale Auslegung derAntriebskomponenten sowie deren systematischeÜberwachung im Betrieb.Sind Ihre Anwender somit in derangenehmen Lage, beispielsweiseAntriebe nicht mehr programmierensondern einfach nur mehr konfigurierenzu müssen?Kienlein:Das ist zum einen eine Frage der Datenanlage.Fakt ist, werden Daten einmal angelegt,so sind diese immer wieder zugängigund verwendbar. Und je mehr an Daten /Informationen im System vorhanden sind,desto einfacher gestaltet sich beispielsweisedie Auslegung eines Antriebes undIhr Engineering-Framework"Totally Integrated Automation Portal"(TIA Portal) hat die Siemens-DivisionIndustry Automation in Version 13 inmehreren Funktionsbereichen erweitert.Anwender sind nicht mehr programmiertechnischgefordert. Zum anderen sindKomponenten mehr und mehr mit Informationenvon vornherein ausgestattet undtragen so dazu bei, nur mehr konfiguriertwerden zu müssen. Summa summarumlautet die Devise dann Plug and Play. Das„Schöne“ und Effiziente daran ist, wieschon erwähnt, dass man sich mittels desTIA-Portals während eines Projektes nichtnur auf einer Ebene, wie der des Antriebsstrangesbewegen kann, sondern ebenZugang und Anbindung an den gesamtenProjekt-Life Cycle erhält.Ponweiser:Ein Beispiel dazu: Für ein Projekt werdendie Antriebe eines Torque- und eines Servomotorsausgelegt – beide Antriebsauslegungenwerden an die Simulationsabteilungweitergereicht. Diese checkt dieideale Performance beider Varianten fürdas Projekt per Simulation ab und gibt dasErgebnis den Antriebsauslegern bekannt.Diese sind somit binnen kürzester Zeit inder Lage, jenen Antrieb auszuwählen, deram effizientesten bezüglich Energieaufwand,Anschaffungskosten, Langlebigkeitetc. für das Projekt ist.Denke ich da z. B. an die SparteWerkzeugmaschinen, dann sind hierEntwickler gefordert, den hohenGrad an Anforderungen vielfältigerAchsbewegungen – die hoheBeschleunigungen und Genauigkeiten bisin den Mikrometerbereich hin verlangen– auf der Antriebs- wie Steuerungsseitezu lösen. Welche Vorteile darf sich einTIA-Anwender künftig des auch vomAntriebsstrang bereicherten Portalserhoffen?Ponweiser:Dazu können wir bereits mit einer schönenApplikation die Vorteile für Anwenderin der zerspanenden Branche aufzeigen:Mit unserem Kunden DMG haben wir eineMaschine entworfen, die von vornherein ineinem CAD-System wie NX und Teamcenterentwickelt wurde. Dabei wurden dieBewegungsabläufe simuliert und auf Kollisionund Performance getestet. Dies hatteden Vorteil, dass das Maschinendesignwesentlich schneller und zielgenauer alsim klassischen Maschinenbau entwickeltwerden konnte – die Einsparungen lagenhier gleich mal zwischen 40 und 80 %.Da alle Parameter, Daten und Zyklen derphysischen Maschine als exaktes digitalesModell schon vorlagen, konnte diese auchder Endkunde nutzen.Besonders effektiv erwies sich dies beimProduktwechsel oder dem Neueinrichtender Maschine. Erst als im digitalen Prozessabbildalles passte, wurden die Einstellungenauf die reale Maschine übertragen.Das Testen, Variieren und Optimierenverlagerte sich in die virtuelle Welt. Aufdiese Weise konnten Richt- und Umrüstzeitenin der Größenordnung von 30 bis40 % eingespart werden. Für dieses Konzeptbekam Siemens kürzlich sogar vonDMG den Innovationspreis.Das TIA-Portal von Siemens istnun, wie Sie bereits erwähnthaben‚ gefüllt mit Anbindungen zuverschiedensten Siemens-Systemen,wie z. B. dem PLM-Bereich unddessen Produkten und nun neu demgesamten Antriebsstrang. Doch kaumein Maschinen-, Anlagenbauer oder-planer stattet seinen Maschinen-34<strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• Antriebs<strong>technik</strong>und Anlagenpark ausschließlichmit Siemens-Systemen undProdukten aus. Entscheidet sichnun ein Unternehmen für IhreAutomatisierungsplattform TIA, hates dann dennoch Schnittstellenzu Systemen und Produkten ihrerMarktbegleiter?Ponweiser:Es ist weniger, dass die Zugängigkeit zuneuen Märkten für uns erleichtert wird, alsdass Siemens stärker auf der Antriebsseitemittels seiner Integration in TIA punktenwird, da sich die Engineeringzeiten für Anwenderdes TIA-Portals um bis zu 30 %verkürzen werden.es Kunden leichter machen, sich schließlichfür Siemens sowohl auf der Systemwieauch der Produktseite zu entscheiden.Das klingt nach real vollzogenerUtopie. Herr Kienlein, Herr Ponweiser,vielen Dank für das aufschlussreicheGespräch!Kienlein:Nun ist es so, dass wir auf der Automatisierungsebeneeiner sehr überschaubarenZahl an Marktbegleiterngegenüberstehen, die Systeme inder Größenordnung wie wir sie mitTIA bieten können, haben. Darüberhinaus wird sich ein Unternehmen,wenn es seine Anlagen durchgängigautomatisieren will, nur für ein Systementscheiden. Parallel sich eineszweiten Automatisierungssystems zubedienen, macht für den Anwenderkeinen Sinn. Anders gestaltet sich derAnbietermarkt auf der Produktebene– wie beispielsweise in der Antriebs<strong>technik</strong>.Hier sieht sich Siemens miteiner ganzen Reihe an Mitbewerbernim Wettbewerb. Und ganz richtig, wieSie andeuten, ist man mehr oder wenigergezwungen, seine Produkte offenzu gestalten, da kaum ein Anwendersich ausschließlich einer Produktmarkebedient. Somit basieren sämtlicheSiemens Komponenten, wie auch dieAntriebe unseres gesamten Antriebsstranges,auf Standards und gestaltensich grundsätzlich als offen gegenüberSteuerungen unserer hauptsächlichenMarktbegleiter. Mit der Simatic S7 hatSiemens seinen Weg ganz klar wegvon proprietären Systemen hin zu offenenStandards eingeläutet und somitwurde infolge auch unser AutomatisierungssystemTIA offen gestaltet.Dementsprechend aktiv bindet Siemensauch laufend TIA-Schnittstellenzu anderen System-Anbietern an. Eingutes Beispiel hierfür ist die jüngsteAnbindung zum CAE-Programm vonEPLAN. Mit dieser offenen Strategieist Siemens nun schon seit vielen Jahrenauf der Produkt- wie Systemseitesehr erfolgreich unterwegs und wirddiesen Weg weiterhin verfolgen.Sehen Sie durch die Integration IhresAntriebsstranges in TIA die Chanceauf bestehenden Märkten schnellerzu wachsen und auch den Zugangzu neuen Märkten zu erhalten?www.automation.at35Kienlein:Letztlich bieten wir TIA-Anwendern nunauch ein „Mehr an Talk and Speed“ undermöglichen ihnen dadurch nicht nur Erleichterungenauf der Projektierungsebenesondern treiben ihre Produktion zu einemMehr an Produktivität, Zuverlässigkeit undEffizienz. Und auf diese Weise wollen wirSiemens AG Österreich DivisionenIndustry Automation undDrive TechnologiesSiemensstraße 90, A-1211 WienTel. +43 51707-23099www.siemens.comWie werdenaus SchweißnähtenIhre Erfolgskurven?Durch intelligente Automatisierung.Qualität perfektioniert. Produktivität maximiert.KUKA Roboter perfektionieren das Schutzgasschweißen und tragenzum Erfolg führender Automobilmarken und deren Zulieferindustriebei. Quality Made in Germany: Unsere Leidenschaft ist, mit innovativenLösungen selbst komplexe Automatisierungsaufgaben einfach zu machen.Nutzen Sie unseren Vorsprung für Ihren Erfolg.Entdecken Sie die Weltvon KUKA Arc Welding:www.kuka-robotics.com35KUKA Roboter CEE GmbH, Gruberstraße 2-4, 4020 Linz, Austria, Tel: +43 732 78 47 52-0, office@kuka-roboter.at, www.kuka.at


• Antriebs<strong>technik</strong>1Kult-Spiel goes HightechEin paar bunte Steinchen, ein aufgestelltes Brett mit Löchern – und fertig ist der Spaß. Wer hat es nicht gespielt, das Kult-Spiel „Vier gewinnt“. Mensch gegen Mensch lautet die übliche Variante, Passant vs. Roboter die moderne – konzipiert vonMechatronik-Studenten des MCI Management Center Innsbruck. Auch voll im Spiel ist Pneumatik von Festo.Ob fünf oder 55 Jahre alt, ob Mann oderFrau – jeder hat es in seinem Leben bereitsgetan: „Vier gewinnt“ gespielt. Wer alserstes vier der eigenen Spielsteine in eineLinie bringt, hat gewonnen – so simpel wieunterhaltsam. 1974 wurde das muntereSteineplatzieren von dem US-AmerikanerMilton Bradley erfunden. Knapp 40 Jahrespäter beginnt für das beliebte Strategiespieleine neue Ära: Kult-Spiel goes Hightech.Der Gegner heißt nicht mehr besterFreund, Bruder oder Lieblingstante. DerGegner heißt: Roboter.Das Vakuum wurde gefülltUm auch dann spielen zu können, wennkein Gegner in Sicht ist, haben sichGebhard Wurzer und Wolfgang Biasi imRahmen ihrer Bachelorarbeiten zum Zielgesetzt, „Vier gewinnt“ zu automatisieren.Die beiden Tiroler studieren berufsbegleitend„Mechatronik – Maschinenbau“ amManagement Center Innsbruck. Mit derEröffnung des Studienganges Mechatronikist es dem MCI im Jahr 2008 gelungen,ein Vakuum in der westösterreichischen4 Angetrieben wird der Schieber durch einen kolbenstangenlosenDGC-Zylinder. Darüber befinden sichdie sieben ADN-Normzylinder.5 Eine Ventilinsel VTUG steuert diePneumatik des Roboterspiels an.4 536 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• Antriebs<strong>technik</strong>1 Vier gewinnt – das Kult-Spielwurde von Tiroler Studierendenneu inszeniert.2 Beim Spiel Mensch gegenMaschine übernimmt einRoboter das Einwerfen derSteine.3 Die Steine werden durchADN Kurzhubzylinder imSchacht gehalten. Unterhalberkennt man den Schieber, derdie Steine weiterführt.32Bildungslandschaft zu füllen. Pro Jahrwerden rund 70 Vollzeit- und berufsbegleitendStudierende im Bachelor-, undnochmals rund 35 Studierende im Masterstudiengang,aus Österreich und dem benachbartenAusland in Innsbruck zu akademischenMechatronikern ausgebildet.Ein Roboter in der AuslageMit praktischen Projekten soll das Interessean Technik bei Jung und Alt gewecktwerden – oft auf ganz besondere Art undWeise. Und so kann sich in Zukunft jederPassant, der in der Innsbrucker Innenstadtam MCI-Gebäude vorbeikommt, in einemdirekten „Vier gewinnt“-Duell gegen denRoboter messen. „Mensch gegen Maschine“lautet das Motto: auf der einen Seiteeine reale Person, auf der anderen einSteuerungsrechner, der ebenfalls die Intelligenzbesitzt, völlig autonom Spielzügedurchzuführen. Getrennt sind beide lediglichdurch eine Schaufensterscheibe, anSOEC: Farben zuverlässig erkennenMittels einer im 50 x 50 x 17 mm großen Gehäuse integrierten weißen LED-Lichtquelleerkennt der SOEC-RT-Q50 unabhängig von Fremdlicht Objekte im Arbeitsbereich.Die Schaltfrequenz beträgt 500 Hz. Neue Farben von Objekten lernt derSensor über drei voneinander unabhängige Kanäle per Teach-in. Bei Übereinstimmungdes Prüfobjekts mit der Referenzfarbe aktiviert der Sensor einen derdrei Schaltausgänge. Mit fünf definierbaren Grenzwerten erfolgt die Abstimmungdes Sensors auf die Farbe des Prüfobjektes. Selbst ganze Farbspektren lassensich scannen, um beispielsweise Farbfehler oder Aufdrucke sicher zu erkennen.der sich ein Eingabefeld für die Passantenbefindet. Auch das wurde von MCI-Studierendenentwickelt.Ein paar Knopfdrücke genügen ...... und das Spiel kann beginnen: Sobaldder Roboter den Befehl von außen erhaltenhat, nimmt er einen Spielstein in der richtigenFarbe aus der Aufnahmestation undlässt ihn in den gewünschten Schlitz desSpielfelds fallen. Die Maschine analysiert,berechnet – und setzt daraufhin mithilfeeines speziell programmierten Min-Max-Algorithmus den Gegenzug. „Der Roboterist das ausführende Organ, das die Spielsteinenach Wunsch des Passanten und desComputers setzt. Aus Sicherheitsgründenerfolgt die Verbindung zwischen Passantenund Roboter ohne direkten Kontakt – diePassanten stehen außen vor der Scheibeund geben dem Roboter die vordefiniertenKommandos über das Eingabefeld“, erklärtRepetzki.Úwww.automation.at37


• Antriebs<strong>technik</strong>6 7 8800 Stunden ArbeitRund 800 Stunden Arbeit haben die beidenStudenten Gebhard Wurzer und WolfgangBiasi in ihre Automatisierungslösung von„Vier gewinnt“ gesteckt. Während Biasiin erster Linie für die Konstruktion undÜberarbeitung des Spielfeldes verantwortlichwar, beschäftigte sich Wurzer intensivmit den Themen Spielfeldsteuerung,Spielalgorithmus und Robotergreifer. DasProjekt war also kollaborativ aufgebaut. AlsGrundlage diente ein Konzept, das bereitsfrüher von einem MCI-Absolventen geschriebenwurde. „Bei der Überarbeitungund anschließenden Umsetzung des Konzepteshaben wir vor allem auf eine fertigungsgerechteund montagefreundlicheKonstruktion geachtet. In diesem Punkt hatvor allem die Bildung von sinnvollen Baugruppeneine wichtige Rolle gespielt“, sagtBiasi. Aus diesem Grund war Festo ersterAnsprechpartner, wenn es um die Pneumatikging. „Mithilfe der Festo Komponentenkonnten wir einzelne Stationen auf demSpielfeld vereinfachen und beschleunigen“,freut sich Wurzer.Festo sorgt für klare VerhältnisseStation für Station im Überblick: Dass jederder sieben Schächte des Spielfelds nachEnde des Spiels geöffnet und geleert wird,dafür sorgen sieben ADN Kurzhubzylinder,die von Magnetventilen VTUG 10 mitelektrischer Einzelanbindung angesteuertwerden. Ein weiteres Magnetventil steuerteinen kolbenstangenlosen DGC Zylinderan, der die Spielsteine dann in die richtigeRichtung lenkt. Zwei weitere Magnetventilesorgen für die Vereinzelung der Spielsteine.Danach trennen sich im Sortierschieber dieWege der gelben und orangen Steine. NachGeometrie, nach Material oder nach Farbe?Wie die Steine automatisch unterschiedenwerden können, war für die Studenten nureine von vielen kniffligen Fragen bei derKonstruktion. „Am Ende war die Lösungaber überraschend einfach – dank einesFarbsensors von Festo“, sagt Wurzer. Undso sorgt nun der Farbsensor SOEC in Verbindungmit ADM Kompaktzylindern mitMehrstellungsbausatz für klare Verhältnisse– nämlich dafür, dass Orange und Blauzuverlässig voneinander getrennt werden.Alles fest im GriffDie Ansteuerung der verschiedenen Aktorenam Spielfeld wird zentral von einerVTUG-Ventilinsel mit Parallelverdrahtungübernommen. Neben der Pneumatik amSpielfeld kommt auch ein Parallelgreiferdes Typs HGP von Festo zum Einsatz undsorgt für das Aufnehmen und Einwerfender Bausteine in den jeweiligen Schacht.6 ADM-Kompaktzylinder mit einem Mehrstellungsbausatztrennen die orangen von den blauen Steinen.7 Für die zuverlässige Erkennung der Farben derSpielsteine beim Sortieren sorgt der FarbsensorSOEC von Festo.8 Ein Parallelgreifer HGP nimmt die Steine auf führtsie in den gewünschten Schacht.„Wir haben ein Greifkonzept entwickelt,das die Anforderungen an schnelle Reaktionund einfachen Auf- und Abbau optimalerfüllen kann“, sagt Wurzer über den pneumatischenGreifer, der mittels DeviceNet-Busknoten in die Robotersteuerung implementiertwurde.Die Vielfalt der Mechatronik„Das Projekt hat uns sämtliche Skills in derMechanik, Pneumatik und Elektrik technologieübergreifendabverlangt“, bilanzierendie beiden Studenten Gebhard Wurzer undWolfgang Biasi unisono. Teils konnten sieihre bereits vorhandene Berufserfahrungin ihre Abschlussarbeiten einbringen, teilskonnten sie durch ihre Abschlussarbeitenam MCI wertvolle neue Erfahrungen sammeln.„Dieses spannende mechatronischeProjekt hat gezeigt, wie viel Aufwand hintereiner einfachen Idee steht. Mit Praxisprojektenwie diesen möchten wir zeigen, wasund wie vielfältig Mechatronik ist – und wasunsere Studierenden zu leisten imstandesind“, freut sich Bachelorarbeits-BetreuerSebastian Repetzki über die Realisierungdes „Vier gewinnt“-Roboters. Doch ganzist das Projekt noch nicht abgeschlossen.„Was noch fehlt, ist die Anbindung des Interfaceszwischen Roboter und Passant“,so Repetzki. Das wird Aufgabe für zweiweitere Studierende des MCI sein …Festo Gesellschaft m.b.H.Michael Wurm, Festo Gebietsverkaufsleiter, Wolfgang Biasi, Student am MCI, Gebhard Wurzer,Student am MCI, Andreas Mehrle, Studiengangsleiter „Mechatronik – Maschinenbau“ und SebastianRepetzki, Lektor am MCI Department Mechatronik.Linzer Straße 227, A-1140 WienTel. +43 1-91075-0www.festo.at38 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


Grenzen ausloten,um weiter zu kommen.Und alles läuft rund.Drehzahlgrenzen,Einsatztemperaturen,Tragzahlen undLebensdauer -PREMIUMQUALITÄT BEI:alles Parameter, die beiallen SKF-Produktenan der Obergrenze destechnisch Machbarenliegen. Wir lotenGrenzen jeden Tag aufsNeue aus. Damit fürSie alles rund läuft.WÄLZLAGERN •DICHTUNGEN •SCHMIERUNG •MECHATRONIK •SERVICE •SKF Österreich AGSeitenstettner Straße 154401 SteyrÖsterreichTelefon: +43 (0)7252 797 - 0Fax: +43 (0)7252 797 - 100E-Mail: waelzlager@skf.atInternet: www.skf.at


Gedämpftes Training, Action auf der PisteSki-Cross versus Ski alpin: Das ist wie Heavy Metal im Vergleich zu einem Violinenkonzert. Das eine kommt hart undactiongeladen, das andere weich und elegant daher. Da wundert es, dass die revolutionären Trendsportler in derVorbereitung auf moderne Maschinenelemente zurückgreifen, um ihren Krafteinsatz auszubremsen.Beim Ski-Cross kämpfen vier Leute Manngegen Mann, die ersten beiden kommenweiter bis ins Finale. Körperkontakt ist erlaubt,wenn nicht gar erwünscht. Die Ideallinieist nur selten zu erreichen, zumalman eine gute Rennposition auch durchAusbremsen bzw. Schneiden des Gegnersverteidigen darf. Überholmanöver sindbeim Ski-Cross auf anspruchsvollen Streckenvoller Steilkurven und Sprünge allesandere als einfach. Erst recht, da die Kursekaum breiter sind als bei den klassischenRennpisten, auf denen nur ein Läufer zeitgleichunterwegs ist. Diese Rahmenbedingungenmachen den Start zu einem zwarsehr kurzen, aber ungemein wichtigenVorgang. Wer hier nach wenigen Meternvorne liegt, hat die besten Aussichten, dasRennen für sich zu entscheiden. Aus diesemGrund wird die Startphase gerade inden Sommermonaten immer und immerwieder einstudiert.Trainingsgerät überfordertIn kürzester Zeit hohe Wiederholungszahlenzu erzielen helfen Trainingsgeräte, diean Kraftmaschinen in Fitness-Studios erinnern.Ein solches Gerät haben unter derLeitung von Prof. Christian Raschner Mitarbeiteram Institut für Sportwissenschaftder Universität Innsbruck hergestellt. Dererste Prototyp erinnert an ein Bettgestellauf Rollen, in dessen Mitte anstelle einesLattenrosts eine Platte mit Skibindungenbefestigt ist. Ein Schlitten sollte entlangder Längsseiten verfahren. Er ragt aufbeiden Seiten einen guten Meter in dieHöhe und hat zwei Griffe, mit denen dertrainierende Skifahrer den 36 kg schwerenSchlitten nach hinten wegdrücken kann.Damit sind im Vergleich mit dem Start aufder Piste punctum fixum und punctummobile vertauscht, die Muskeln des Athletenwerden aber auf dieselbe Art undWeise angesprochen. Als Testperson stelltesich der Weltklasse-Ski-Crosser PatrickKoller zur Verfügung. Seine Kraft erwiessich als Problem für die Konstruktion:Zum einen raste der Schlitten mit einersolchen Wucht in die Endlage, dass überkurz oder lang mit Schäden zu rechnenwar. Zum anderen musste während derersten Tests eine zweite Person mithelfen,damit sich das Trainingsgerät nicht selbstständigmachte.Stoßdämpfer sorgenfür BeschleunigungAn diesem Punkt des Projekts kam dieACE Stoßdämpfer GmbH ins Spiel. Dasdeutsche Unternehmen mit eigenem Vertriebin Österreich weiß, dass man mithilfeölgefüllter Industriestoßdämpfer Maschinenschneller, kostengünstiger und umweltschonendernutzen kann, als wennman das Abbremsen verfahrender Massenden elektrischen Kräften der verwendetenAntriebe oder gar einer Pneumatik-Lösungmit Luftpuffern überlässt. Auf diesemGebiet bietet ACE unter anderem anFachhochschulen und Universitäten kostenloseSchulungen und Seminare an. Dabeiist höchstes Ziel der Dämpfungsspezialisten,die Technik erlebbar zu machen,um das Gelernte besser in Handlungen zumanifestieren. Das ließ sich bei der Ski-Cross-Starttrainingsmaschine hervorragendumsetzen. ACE übernahm nicht nurwie bei anderen Kunden auch die Auslegungfür den konkreten Fall, sondern stelltedem Forscherteam auch die benötigtenMaschinenelemente kostenlos zur Verfügung.Wesentlicher Bestandteil der Ausle-Kompetenz in Automation.SPS IPC Drives 2013, Halle 9, Stand 370Pilz GmbH, 1030 Wien, 01 7986263-0, www.pilz.at


• Antriebs<strong>technik</strong>Bildquellen: © jogyx - Fotolia.comgung war die Berechnung der Stützkräftefür die zu benutzenden Stoßdämpfer. BeiGeschwindigkeiten von 8 bzw. 10 m/s ergabensich Werte von über 45.000 N bzw.fast 80.000 N. Kein Wunder, schließlichentspricht ein Aufprall mit 10 m/s dem mit36 km/h.GroßzügigeDimensionierung macht sicherUm auf Nummer Sicher zu gehen, verbauteder am Institut für Sportwissenschaftin Innsbruck maßgeblich an diesem Einsatzfallarbeitende Sportwissenschaftlerund gelernte Maschinenschlosser MarioLazzeri zum Schutz der Endlagen zweiFür Lösungen wie in diesem Fall,hauptsächlich aber für die Automation,bei Handling-Aufgaben oder anDrehmodulen stehen MAGNUM-Typen mitGewindegrößen M33, M45 sowie M64 undHüben von 25 – 150 mm zur Verfügung.Dämpfer des Typs MA4575M. Zur innovativenMAGNUM-Serie gehörend, habendiese Industriestoßdämpfer kein Problemmit den oben genannten Anforderungen.Jeder davon kann kann 1.170 Nm pro Hubaufnehmen. Die zulässige Energieaufnahmein der Stunde beträgt bei einem Hubvon 75 mm 146.000 Nm. Wird er mit einemÖltank oder gar einem Ölkreislaufverwendet, erhöhen sich diese Werte jeweilsnoch einmal drastisch. Bei einem Eigengewichtvon 1,59 kg sind die Maschinenelementein der Lage, effektive Massenin einem Bereich von 70 bis 15.000 kgaufzunehmen, und das bei einer Kolbenrückstellzeitvon gerade einmal 0,11s.Industrie<strong>technik</strong> für den SportEs überrascht nicht, dass diese Industriestoßdämpfervon ACE normalerweise eherin der Automation, bei Handling-Aufgabenoder an Drehmodulen als in Sportgerätenzu Hause sind. Die Skifahrer profitierenvon ihrer Verwendung, indem nuneine stabile Trainingshilfe vorhanden ist.Ihr Trainingsgerät bleibt auch bei maximalerKraft stehen wie eine Eins. Und weildie Industriestoßdämpfer mit neuesterDichtungs<strong>technik</strong>, einem gehärteten Führungslagerund integriertem Festanschlagversehen sind, können pro Tag beliebigviele Trainingsgruppen arbeiten, ohnedass man sich über die Lebensdauer derMaschinenelemente Gedanken machenmüsste. Auch nach jahrelanger Nutzungist kein Austausch erforderlich. Sollte esin einer der nächsten Generationen docheinmal dazu kommen, vollzieht sich dieserlinks Starttrainingsmaschine für Ski-Cross-Rennläufer am Institut für Sportwissenschaftder Universität Innsbruck mit zwei Industriestoßdämpferndes Typs MA4575Moben Lösung zum Bremsen eines Schlittensund zum Schutz der Endlagen.problemlos, denn ACE versieht alle seineDämpfungslösungen mit einer Vielzahl anpassendem Zubehör und Anschlussteilen.AnwenderDie Leitung des Olympiazentrums obliegtdem Institut für Sportwissenschaftder Universität Innsbruck, das mit seinemKnow-how und den vorhandenenTestapparaturen die Anwendung derneuesten sportwissenschaftlichen Erkenntnissesichert. Die Frage nach denindividuellen konditionellen, aber auchtechnischen Stärken und Schwächenvon Spitzensportlern wird im Olympiazentrummit einer Vielzahl von computerunterstütztenMesssystemen nachgegangen.Diese Erkenntnisse werdenin den laufenden Trainingsprozess eingebautund umgesetzt.Universität InnsbruckFürstenweg 185, A-6020 InnsbruckTel. +43 512 507-45900www.olympiazentrum-tirol.atACE Industrie-Stoßdämpfer GmbHHans Jürgen GreindlBrucknerstraße 7, A-4020 LinzTel. +43 732-607511-11www.ace-ace.deAutomatisierungslösungen aus Komponenten, Systemenund Dienstleistungen.SPS IPC Drives 2013, Halle 9, Stand 370Pilz GmbH, 1030 Wien, 01 7986263-0, www.pilz.at


• Antriebs<strong>technik</strong>Miniatur-Profilschienenführungenmit innovativem UmlenksystemHIWIN erweitert seine Miniatur-Profilschienenführungendurch die TMN-Serieals High-End-Produkt, das noch besseresLaufverhalten (Leichtlauf und Gleichlauf)und minimale Laufgeräusche bietet.Leicht, kompakt und leise: die Miniatur-Profilschienenführungen mit innovativemUmlenksystem von HIWIN.Durch den speziellen Aufbau der ausKunststoff gefertigten Kugelrückführungentsteht zwischen dem Rückführungskanalund den Kugeln keinerlei Metall-auf-Metall-Kontakt. Dank der Schienen, Laufwagenund Kugeln aus nichtrostendemEdelstahl bieten die Einheiten optimalenKorrosionsschutz. Die TMN-Serie kann beihoher Steifigkeit und Präzision Lasten ausallen Richtungen aufnehmen, ist sehr kompaktund deshalb ideal für Miniaturmaschinen.Durch das neue Umlenksystem sinddie TMN-Profilschienenführungen etwa20 % leichter als vergleichbare Profilschienenführungen.Einsatzgebiete sind die Halbleiter- undLeiterplattenfertigung, Medizin<strong>technik</strong>,Robotik, Mess- und Prüf<strong>technik</strong> und Büroautomatisierung.Die MG-Profilschienenführungensind weiterhin in den BaureihenMGN für normale Belastungen undMGW als breite Ausführung für größereMomentenbelastungen lieferbar. Es stehenjeweils vier Baugrößen (MG07, MG09,MG12 und MG15), drei Präzisionsklassensowie Standard- oder lange Laufwagenzur Auswahl. Aus der neuen TMN-Seriesind die Baugrößen TMN05, TMN09 undTMN12 ab sofort verfügbar. Die BaugrößenTMN03, TMN07 und TMN15 werdenaktuell entwickelt.• www.hiwin.de30 Jahre iglidurAuf der Kunststoffmesse K wurde vor30 Jahren erstmals ein Polymer-Gleitlagervon igus unter dem Namen „iglidur“der Öffentlichkeit präsentiert. Heute bewegentrockenlaufende iglidur-Kunststoffgleitlagerweltweit Millionen vonAnwendungen. Mit „iglidur on tour“ feiertigus auf der diesjährigen K das Jubiläum:Ein Kleinwagen mit Kunststoffkarosseriewird mit iglidur-Komponentenausgestattet und auf eine Reise durch dieWelt geschickt.Die Geschichte der iglidur-Gleitlager beschreibt30 Jahre Kunststofftechnologie– von der einfachen Kunststoffbuchse biszum Hightech-Maschinenelement. Wieleistungsfähig iglidur-Polymergleitlagersind, zeigt sich am besten im Einsatz, wiez. B. in den zahlreichen Anwendungen imRahmen der manus awards. Jedes zweiteiglidur-Gleitlager von igus wird dabei inAutomobilen eingesetzt. Zum 30-jährigeniglidur-Jubiläum rüstet igus daher einenKleinwagen mit iglidur-Komponenten ausund schickt ihn auf Welttournee. Der Startschussfür „iglidur on tour“ fällt auf derdiesjährigen K in Düsseldorf. In den kommendenWochen werden die Gleitlager imPKW durch iglidur-Kunststoffgleitlager ersetzt.Das Fahrzeug geht anschließend aufgroße Reise, fährt von Land zu Land, wirdüber Meere verschifft und über Kontinentegeflogen, bevor es im Herbst 2014 insZiel rollt. Unterwegs macht es Station – beiNiederlassungen, Partnern, manus-award-Gewinnern und Kunden. Das iglidur-Autoverbindet igus weltweit.Hochleistungspolymerefür Automotive-Anwendungeniglidur-Gleitlager sind aufgrund ihrer tribologischoptimierten Kunststoffcompoundsbesonders verschleißfest, wartungsfrei undhalten hohen Belastungen stand – somitsind sie ideal für Automotive-Anwendungen.Inzwischen wurden allein im letztenJahr 200 Millionen Gleitlager von igus inPKWs verbaut. Spezifische Eigenschaftenwie eine hohe Medienbeständigkeit,Druckfestigkeit und Dämpfung macheniglidur-Kunststoffgleitlager besonders fürden Einsatz im Fahrwerk, Motorraum undGetriebe geeignet. Bei Türscharnieren undin der Kinematik ist iglidur aufgrund seinerkorrosionsfreien, selbstschmierenden undgeräuschlosen Eigenschaften der Werkstoffbesonders gut geeignet.• www.igus.atMit „iglidur on tour“feiert der Tribo-Polymerspezialistigus dieVorstellung des ersteniglidur Gleitlager-Werkstoffs vor 30Jahren. Inzwischensind 40 Werkstoffefür die unterschiedlichstenEinsatzgebieteverfügbar.42 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• Antriebs<strong>technik</strong>Die TECO-Modelle sindkostengünstige Alternativen zur anderendreiphasigen Asynchronmotoren auf dem Markt.EnergieeffizienteAsynchronmotorenRS Components, die Handelsmarkeder Electrocomponents plc(LSE:ECM), weltweiter High ServiceDistributor für Produkte ausder Elektronik, Automation undInstandhaltung, hat die Produktpaletteim Bereich Automation miteiner neuen Serie von Drehstrom-Asynchronmotoren von TECO Electricerweitert. Die Motoren mit derWirkungsgradklasse IE2 verfügenüber ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.www.automation.atDie TECO-Motoren kombinierengünstige Kosten mit hoher Leistungund Qualität und eignen für einenweiten Bereich industrieller Anwendungen.Sie werden über dreiphasigeNiederspannung versorgt und sind in2-, 4-, 6- und 8-poligen Ausführungenlieferbar. Mit ihren robusten Aluminiumgehäusensind die Motoren überNormflansche montierbar. Gemäßder weltweit geltenden Normierungfür die Effizienzklassen (EN 60034-30:2009) sind sie nach IE2 (hoherWirkungsgrad, im Betrieb > 94 %)zertifiziert und mit Leistungsabgabenzwischen 0,12 kW und 7,5 kW bestensgeeignet für Anwendungen mitkleinen oder mittleren Antriebsmotoren,wie Pumpen, Lüfter, Pressen,Rührwerke und Mischer.Die TECO-Modelle sind kostengünstigeAlternativen zur anderen dreiphasigenAsynchronmotoren auf demMarkt und punkten mit Eigenschaftenwie flexible Montage und vorgebohrteFußverankerungen, um vorgearbeitete,austauschbare Füße aufzunemen.Außerdem sind zwei bewegliche Fundamentbefestigungenenthalten undüber bewegliche Hubösen kann derMaschinenbauer die Hebepunkte fürdie Montage einrichten. Alle Versionender Serie werden standardmäßigund ohne Aufpreis mit PTC-Thermistorenfür den Motorschutz geliefert.Die preisgünstige und energieeffizienteTECO-Produktreihe ist besondersgeeignet für den preissensitivenOEM-Markt. RS Components hat dieTECO-Motoren jetzt auf Lager undverschickt sie noch am Tag der Bestellung.• www.rs-components.at43SENSORENMIT ETHERNET/ETHERCATMicro-Epsilon liefert hochwertigeSensorik mit Ethernet/EtherCAT-Schnittstellen für Weg, Abstand,Position, Dimension, Temperaturund FarbeVorteile der Technologie• Webbrowser als Bedienoberfläche• Plug-n-Play Anschluss• Einfache Synchronisation derSensorsignale• Sichere Datenübertragung beikritischen Anwendungen• Schnelle Integration invorhandene SystemeSPS/IPC/DRIVES / Nürnberg27.11.2012 - 29.11.2012Halle 7A / Stand 7A-202www.micro-epsilon.deMICRO-EPSILON | 94496 Ortenburg / GermanyTel. +49 85 42/168-0 | info@micro-epsilon.de


• Elektronik & Elektro<strong>technik</strong>links Die drei Stufen der Wertschöpfungsketteim Verbund.unten Auf der Grundlage des 3D-Schaltschrank-Prototypen und den Verbindungsinformationenaus dem Schaltplan ermittelt Eplan Pro Panel dieoptimalen Verlegewege sowie die notwendigenLängen für die Drähte und Kabel.Höhere Wertschöpfung und Produktivität im Schaltanlagenbau:Erweiterter LeistungsverbundMit der Übernahme von Kiesling Maschinen<strong>technik</strong> hat Rittal International seine Lösungskompetenz für denSchaltanlagen- und Steuerungsbau deutlich ausgebaut. Damit bilden die drei Unternehmen Rittal, Eplan und Kieslingeinen weltweit einmaligen Leistungsverbund in diesem Sektor. Anwender profitieren somit zukünftig entlang dergesamten Wertschöpfungskette im Schaltschrank- und Anlagenbau – vom Engineering über die Blechbearbeitung biszur robotergestützten Verdrahtung – von durchgängiger Lösungskompetenz und steigender Produktivität.Mit der Plattform von Eplan (führender Anbietersoftwarebasierter Engineering-Lösungen),dem kompletten Schaltschrankprogrammvon Rittal (Weltmarktführer inder Schaltschranksystem<strong>technik</strong>) und Automatisierungslösungenvon Kiesling Maschinen<strong>technik</strong>(Technologieführer für dieSchaltschrankbearbeitung) verfügt RittalInternational über eine durchgängige Lösungskompetenzrund um den Schaltanlagen-und Steuerungsbau.Kiesling Maschinen<strong>technik</strong> bietet mitzukunftsweisenden Automatisierungslösungenfür den Schaltanlagenbau neuesInnovationspotenzial in der Unternehmensgruppe,von dem Kunden künftig profitieren.So verfügt der Maschinenbauer überlangjährige technologische Kompetenzbei der mechanischen Bearbeitung vonSchaltschränken. Neuester Technologiedurchbruchist das robotergestützte Verdrahtungssystem„Averex“, das zukünftigdas zeitaufwendige manuelle Verdrahtenvon Montageplatten ersetzt und für vollautomatischerzeugte, norm- und sicherheitsgerechteVerbindungen zwischen Betriebsmittelnauf der Montageplatte sorgt.Engineering – Blechbearbeitung –VerdrahtungAuf Basis der Daten aus dem Eplan DataPortal, dem Schaltplan aus dem elektro-oder fluidtechnischen Detail- undHardware-Engineering und dem in derEplan Plattform oder dem Eplan EngineeringCenter hinterlegten Systemwissen zuSchaltschrankkomponenten und Zubehörvon Rittal, konfiguriert der Schaltschrankbauereine Schaltschranklösung. Mit EplanPro Panel platziert er einfach und komfortabelalle vorgegebenen Betriebsmittel44<strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• Elektronik & Elektro<strong>technik</strong> PFADwww.avs-schmersal.atDie von Eplan bereitgestellten Bohrdaten sowie die Informationen aus dem 3D-Modell zuBauteilen und ihrer Position auf der Montageplatte werden über eine eigens entwickelteMaschinenschnittstelle an das Kiesling-Bearbeitungszentrum „Perforex“ übergeben.und das Zubehör in 3D. Informationen zu Befestigungsbohrungen,Bohrungsgewinden oderDurchbrüchen werden dabei automatisch generiertoder bei Bedarf interaktiv ergänzt.Alle für dieMaterialdisposition, die mechanische Bearbeitungoder die Konfektionierung bzw. Verlegungder Drähte erforderlichen Informationen werdenvon Eplan in Form von Bestell- und Stücklisten,Fertigungs- und Montagezeichnungen oder alsMaschinenprogramme bereitgestellt. Entsprichtdie Konstruktion den technischen Vorgaben,kann der „reale“ Schaltschrankbau mit Komponentenaus dem Programm „Rittal – Das System.“erfolgen. Danach erfolgt die mechanische Bearbeitungdes Gehäuses bzw. Schrankes sowie derMontageplatte mit den Perforex Bearbeitungszentrenvon Kiesling. Kiesling baut die PerforexBearbeitungszentren mit unterschiedlichen Bearbeitungsgrößen,und passt sich dadurch optimalan das Teilespektrum der Kunden an.Auf der Grundlage des 3D-Schaltschrank-Layoutund den Verbindungsinformationen aus demSchaltplan ermittelt Eplan Pro Panel die optimalenVerlegewege sowie die notwendigen Längenfür die Drähte und Kabel. Die von Eplan bereitgestelltenVerdrahtungsdaten sowie die Informationenaus dem 3D-Modell zu Bauteilen und ihrerPosition auf der Montageplatte werden über eineeigens entwickelte Maschinenschnittstelle an denKiesling-Verdrahtungsroboter „Averex“ übergeben.Auf Basis dieser Informationen verifiziert undkorrigiert der Roboter zunächst die Positionendes manuell erfolgten Aufbaus der Montageplattemittels eines Laserscanners und nimmt danndie Verdrahtung der Komponenten selbständigund vollautomatisch vor. Die vollautomatischeVerdrahtung beinhaltet sowohl Drahtkonfektionierung,Drahtverlegung und Drahtbefestigungan den Komponenten. Ein Drahtwechsel beiFarb- oder Querschnittwechseln ist inklusive. Dasbeschleunigt den Prozess der sonst manuellenVerdrahtung erheblich – Zeit- und Kostenersparnissowie ein durchgängiger Workflow sind dieErfolgsfaktoren.Rittal GmbHLaxenburgerstraße 246a, A-1239 WienTel. +43 59940-0www.rittal.atEine unsererInnovationen.Einzigartig.RSS 36: ElektronischerSicherheitssensorn Umfassende Diagnosemöglichkeitenauch beiReihenschaltungn BedarfsgerechterManipulationsschutz durchdrei Codiervariantenn Optional mit integrierterMagnetrastungn Langlebig selbst unterwidrigsten Umgebungsbedingungenn Universell montierbar,vielseitig einsetzbarSicherheit vomKompetenzführer.Entspricht die Konstruktion den technischen Vorgaben, kann der „reale“ Schaltschrankbaumit Komponenten aus dem Programm „Rittal – Das System.“ erfolgen.www.automation.at 4545


• Elektronik & Elektro<strong>technik</strong>Erhöhte Effizienz der DIN-Schienen-Power-„Flotte“:Blaue Vernunft für grünere UmweltUlrich Schwarz, Vertriebs- & Marketing Direktor TDK-Lambda Germany, ist hocherfreut: Er kann mit den neuen,supereffizienten Produktlinien DRF und DRB den TDK-Lambda-Kunden gleich zwei Gerätereihen präsentieren, die dasDIN-Schienen-Portfolio des Stromversorgungsspezialisten zukunftsweisend erweitern werden.„Mit ihrem Wirkungsgrad von bis zu94,5 % werden sich unsere neuen ‚Ökos‘im Spitzenfeld des DIN-Power-Marktesbewegen“, erklärt Ulrich Schwarz.Die neuen Netzgeräte liefern in siebenBaugrößen Ausgangsleistungen zwischen15 und 480 W bei gängigen Ausgangsspannungen.Dank Konvektionskühlungkommen sie ohne Lüfter ausund erlauben den Betrieb bis maximal+70° C Umgebungstemperatur.Für die neue Basisklasse DRB gilt„small is beautiful“. Die Geräte wurdenkostenoptimiert ausgelegt und überzeugendurch ihre platzsparende Bauformund hohe Energieeffizienz. Mit Gehäusebreitenvon 18 bis 45 mm bei einer Bauhöhevon 75 mm sind sie erste Wahl inallen industriellen Bereichen, in denenviel Leistung auf wenig Platz gefordertist. Sie passen auf TS35-Schienen nachDIN/EN 60715 / EN50022 mit Dickenvon sowohl 1 als auch 1,5 mm.Die Premiumklasse DRF befindet sichin den abschließenden Tests. Sie wirddurch eine erweiterte Funktionalität –z. B. 150 % Spitzenleistung – einen sehrhohen Wirkungsgrad, hervorragendeLeistungsdichte sowie herausragendeEnergieeffizienz punkten und empfehlensich somit für alle anspruchsvollenAnwendungen in Industrie, Automation,Prozess- und Mess<strong>technik</strong>.Sorgfältige DetailarbeitDie Entwickler von TDK-Lambda setztenvon Anfang an auf Mechanik- undThermo-Simulationen mit modernstenEntwicklungs- und Design-Tools. Dabeiging es ihnen nicht nur um die Konvektionskühlung– alle Geräte kommen ohneLüfter aus – sondern auch um günstigeProduktionsbedingungen durch dieMinimierung der Rüst-, Arbeits- undPrüfkosten. Alles an diesen Geräten46 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• Elektronik & Elektro<strong>technik</strong>links Sehen gutaus und verbesserndie Energiebilanzim System: DieDRB-Netzteile mit15 bis 100 Watt.Sie sind kompakt,robust, sparsam undökonomisch – sowohlim Leerlauf, wie auchim Betrieb.rechts Für die neueBasisklasse DRB gilt„small is beautiful“:Sie passen auf TS35-Schienen nach DIN/EN 60715 / EN50022mit Dicken von sowohl1 als auch 1,5 mm.wurde optimiert, auch die Schaltungs<strong>technik</strong>.In den DRF-Geräten kommtz. B. die hocheffiziente LLC-Topologiezum Einsatz und zwei der DRB-Geräteverwenden einen von TDK-Lambdaweiterentwickelten und patentiertenFlyback-Wandler. In dem Sperrwandlerkonnte auf die Hilfswicklung verzichtetwerden, was zu einer deutlich kompakterenBauform und einem verbessertenWirkungsgrad führt.Damit beide Gerätelinien weltweit einsetzbarsind, erhielten sie einen Weitbereichs-Universal-Eingang.Sie arbeitenmit Wechselspannungen von 85 bis 264“Die mehr als 18 Monate lange, konzertierteEntwicklungsarbeit von mehreren Teams anStandorten in der ganzen Welt wird unsereMarktanteil in der Industrie weiter festigen undausbauen.Ulrich Schwarz, Vertriebs- & Marketing Direktorder TDK-Lambda Germany GmbHVAC bei 47 bis 63 Hz oder Gleichspannungenvon 120 bis 373 VDC und schluckenauch Spannungsspitzen von bis zu300 VAC für fünf Sekunden.Satte Leistung …Die DRF-Geräte können für die Dauervon vier Sekunden 150 % ihrer Nominalleistungerbringen – das sind respektable720 W beim DRF 480. Damit könnenauch kapazitive Lasten problemlosgestartet werden.Letztlich ist alles Physik: Bei der vorgegebenenKompaktheit der Geräte wurdeim unteren Eingangsspannungsbereich– also bei höheren Stromwerten im Eingangskreis– die Dimensionierung derKomponenten zu einem echten Balance-Akt zwischen hoher Leistungsdichte undgleichzeitig guter Peak-Performance.Die DRB-Geräte liefern 100 % Leistungzwischen -10° und +55° C. Lediglich inden Bereichen von -10° bis -20° C undvon + 55° bis +70° C ist ein Derating auf50 % der Leistung zu berücksichtigen.Das kleinste Modell, das DRB15, liefertvolle Leistung im kompletten Betriebstemperaturbereichvon -10° bis +70° C.… im Einklang mit der UmweltMaßgabe bei der Entwicklung der neuenSerien war es, trotz aller technischenZielvorgaben, immer auch die Öko-DesignrichtlinieErP (Energy related Products)im Blick zu haben.Bei TDK-Lambda ist man sehr zufrieden,dass beide Gerätelinien beim mittlerenWirkungsgrad (Average Active Efficiency),gemittelt aus den Messwerten Úwww.automation.at47


• Elektronik & Elektro<strong>technik</strong>bei 25 %, 50 %, 75 % und 100 % Last,exzellente Werte erreichen.So wurden für die „typische ErP Efficiency“bei 230 VAC Werte von > 87 / 88 %bei den DRB sowie Werte von > 88 / 92 %bei den DRF gemessen. Neben demmittleren Wirkungsgrad spielen auchdie Leistungsaufnahme ohne Last bzw.bei den DRF-Geräten zusätzlich die Leistungsaufnahmeim Remote Off-Zustandeine wichtige Rolle für die Umweltfreundlichkeitund Energieeffizienz. Geradebei Leicht- und Teillasten kann dieshochgerechnet auf die Gesamtbetriebszeiteinen entscheidenden Zuverlässigkeits-und Kostenvorteil bedeuten. UlrichSchwarz: „Die Kosteneinsparungenim Betrieb übertreffen oft schon nachrelativ kurzer Zeit die Anschaffungskosten.“Neben ihren technischen Werten erhaltenbeide Modellreihen auch den „Zulassungs-Segen“in Form von CE-Zeichen,UL/CSA 60950-1, IEC/EN 60950-1 (2ndedition) und UL 508. Ferner erreichendie Geräte die für die Anwender in derHalbleiterindustrie besonders wichtigeSEMI F47–Compliance (200 V). AlsOption wird es für die DRF-Modelle zusätzlichVarianten mit schutzlackiertenLeiterplatten sowie Zulassungen gemäßATEX, IECEx und GL MARINE geben.TDK-Lambda Netzteilesind Marathon-LäuferDie sorgfältige Auswahl der Komponentenunter Berücksichtigung der globalgültigen TDK-Lambda Design-Richtlinienführt zu einer hohen Zuverlässigkeitund resultiert in einer langen Lebensdauerder Geräte. Diese Maßnahmezahlt sich aus: nach JEITA (RCR-9102)weist die DRB-Reihe durchwegs eineMTBF von > 210.000 Stunden auf (fast24 Jahre bei 24 x 7-Betrieb) – das DRB15erreicht sogar einen Wert von > 450.000Stunden. Das erlaubt den Einsatz derGeräte in Anwendungen, die schwer erreichbarsind und die auch bei Dauerbetriebverlässlich funktionieren müssen.TDK-Lambda gewährt bis zu fünf JahreGarantie, dies ist ein weiterer Belegfür die ausgezeichnete Qualität und diehohe Lebenserwartung.Augenfällig sind die kompakten Gehäuseder neuen Serien. Die Platzersparnisauf der Hutschiene beträgt im Vergleichzu anderen DIN Rail-Geräten teilweiseDie neue DRF-Serie (5 /10 /20 A @ 24 V)bietet viel Leistung und Komfort, beanspruchttrotzdem wenig Platz auf der DIN-Schiene.Gehäusekonstruktion und Form sind bewussteinfach gehalten.mehr als 50 %. Bei der Konstruktion derHalteklammer wurde darauf geachtet,dass die Geräte sowohl mit der niedrigen(7,5 mm Wandabstand) als auchder hohen (15 mm) Schiene kompatibelsind. Umfangreiche Tests auf einem Rütteltischwurden erfolgreich absolviert,sodass die Netzteile auch in mobilenEinsatzfällen oder nach Transport – imfertig montierten Schaltschrank – einegute Figur machen. Während die DRB-Serie ein Kunststoffgehäuse erhaltenhat, bekommt die DRF-Serie ein Gehäuseaus Metall. Die Schutzart beider Serienist mit IP 20 definiert. DK-Lambdaproduziert die Geräte in eigenen Produktionsstättenin Europa und Asien.TDK-Lambda GmbH AUSTRIAAredstraße 22, A-2544 LeobersdorfTel. +43 2256-65584www.emea.tdk-lambda.com48 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


„u-remote“ –• Elektronik & Elektro<strong>technik</strong>Anzeige ConSenseX-TechnikErscheinungstermin: Okt 2013das neue Remote Format: I/O-System50 mm x 297 mmmit hoher Performanceerstellt in Illustrator CS5und Photoshop CS5Mit „u-remote“ bringt Weidmüller ein Remote I/O-System mit steckbarerAnschlussebene und derzeit schmalster Bauform (11,5 mm Modulbreite)1. Farben: 4Cauf den Markt. Anwender sparen dank hoher Kanaldichte viel Platz imSchaltschrank. Mit „u-remote“ lässt es 2. sich Ebene schmaler „Druckstand“ planen, einfacher drucktinstallieren, schneller in Betrieb nehmen – und Stillstände werden vermieden.nicht mit!pointingthe wayWeidmüller stellt mit „u-remote“ sein neues,modular konzipiertes Remote I/O-System vor.Es zeichnet sich durch eine steckbare Anschlussebene,hohe Packungsdichte sowie bestePerformance aus und steht für hohe Effizienzund Produktivität. Der integrierte Web-Serververeinfacht Inbetriebnahme und beschleunigtWartungsarbeiten.Versand: 08.10.2013Markante Eigenschaften sind schlanke Planung,einfache Installation, schnelle Inbetriebnahmeund Vermeidung von Stillständen.Eine werkzeuglose Installation und vorkonfektionierbareVerkabelung beschleunigen denzuverlässigen Einbau im Schaltschrank sowiean der Maschine und Anlage. Die steckbareAnschlussebene ermöglicht den schnellen undsicheren Anschluss von Sensoren und Aktorenmit vorkonfektionierten Leitungen. Dankschmalster Bauweise von nur 11,5 mm Modulbreiteund wenigen Einspeisemodulen lassensich Schaltschränke mit „u-remote“ deutlichkleiner auslegen und erhöhen die Flexibilitätbei ihrer Gestaltung. Ein Komponententauschkann im laufenden Betrieb erfolgen.Das macht „u-remote“ zum PrimusInsbesondere mit zwei Eigenschaften präsentiertsich „u-remote“ aktuell als Bester seinerKlasse: Erstens trennt „u-remote“ die Versorgungfür Ein- und Ausgänge durch zwei hochbelastbare 10A Strompfade – das spart Einspeisemodule,Platz, Planungsaufwand und erleichtertWartungsvorgänge. Zweitens besitzt„u-remote“ einen internen, hoch belastbarenVersorgungspfad, der den Betrieb von 64 Modulenmit einer einzigen Einspeisung am Kopplerermöglicht.Das I/O-System „u-remote“ verfügt über freiwählbare Sensoranschlussoptionen (2-, 3-,Dank schmalster Bauweise von nur11,5 mm Modulbreite und einer geringenAnzahl an Einspeisemodulen lassen sichSchaltschränke mit „u-remote“ deutlichkleiner auslegen und erhöhen die Flexibilitätbei ihrer Gestaltung.4-Leiter Technik). Es ist im Temperaturbereichvon -20° bis +60° C betriebsfähig. Beeindruckendeelektronische Performance bietet derHochgeschwindigkeits-Stationsbus: Er arbeitetmit bis zu 256 DI/DOs in 20 µs. LEDs am Modulund jedem Kanal, direkt am Leiteranschlusspositioniert, erleichtern Statusabfragen und Diagnosen.Fehlerstecksicherheit durch 64+4 Codierung,vielfältige Markierungsoptionen, einprofessionelles Softwaretool für die Planungsowie Überprüfung der I/O-Station und vielesmehr ergänzen das perfekt aufeinander abgestimmteSystem.• www.weidmueller.comSoftware fürProzess- undQualitätsmanagementWir freuen unsauf Ihren Besuch!www.automation.at49www.consense-gmbh.de


• Industrielle Hard- und SoftwareDas Energie-Messmodul X20AP von B&Rist ein Beitrag zu mehr Energieeffizienz undeinfacherer Zustandsüberwachung, z. B.der Erkennung von Schieflast.Erhöhte Prozesssicherheit per umfassende Zustandsüberwachung:Condition Monitoringserienmäßig?Condition Monitoring ist in aller Munde. Jedoch scheiterte die Anwendung im Maschinen- und Anlagenbau in derVergangenheit oft an den Systemkosten. Eine permanente Zustandsüberwachung durch hochintegrierte Sensoren,Messaufnehmer und flexible Auswertesysteme wie APROL ConMon von B&R hingegen wird bald selbstverständlicherBestandteil von Maschinen und Anlagen sein.Um die Total Cost of Ownership (TCO)zu senken, hat sich ein probates Mitteletabliert: die Anlagenverfügbarkeit erhöhenund gleichzeitig die Wartungsaufwändeminimieren. Der Weg dorthin:Fixe Wartungsintervalle werden durcheine zustandsabhängige, vorbeugendeWartung ersetzt .Vorbeugende Wartung senkt TCODamit können Wartungsarbeiten und Ersatzteilanschaffungeneinerseits so frühwie nötig, andererseits aber so spät wiemöglich erfolgen – und das geplant, alsoetwa im Rahmen eines ohnehin stattfindendenStillstandes. Zugleich wirddas Risiko eines Ausfalls wegen Wartungsversäumnisminimiert. Basis fürdiese vorausschauende Wartung sindDaten aus einer permanenten Zustandsüberwachung.Deren Ergebnisse lassenRückschlüsse auf die Wartungsbedürftigkeitder betroffenen Teile zu. Ihre Umsetzungscheitert jedoch häufig an den50 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• Industrielle Hard- und Softwarelinks Das Condition-Monitoring-System APROL ConMon benötigt keinespezielle Computer-Hardware, sondernläuft auf serienmäßigen Automation PC.unten Auf Basis der gewonnenenZustandsinformationen kann dieSteuerung selbst adaptiv reagieren undsomit Schaden von der Anlage abhalten.Veränderungen unterschiedlicher Messwertehelfen, bevorstehende Problemewesentlich genauer einzugrenzen.Wirtschaftlich durchhöhere Integrationhohen Kosten traditioneller Systeme undam oft erforderlichen Expertenwissen.Zudem wird Condition Monitoring oftmit einer Vibrationsauswertung gleichgesetzt.Das greift zu kurz, denn die Zustandsüberwachunggeht weit über dieAnalyse mechanischer Schwingungenhinaus.Nicht nur VibrationNeben Vibrationen können zahlreicheandere Eingangsgrößen gemessenwerden, die ebenfalls Rückschlüsse aufsich ankündigende Probleme zulassen.So verliert der Geschwindigkeitsverlaufvor allem beim Hoch- und Niederfahrenmit steigender Abnutzung oder durchVerschmutzung seine Gleichförmigkeit.Die Überwachung der Stromaufnahmeoder Temperatur von Motoren, Lagernund Getrieben dient ebenfalls zur Aufdeckungunsichtbarer Schwergängigkeiten.Auch die für die Prozessqualität und-stabilität wichtige Qualität des im Systembefindlichen Öls kann überwachtund der Schmierstoff bedarfsgerechtzum idealen Zeitpunkt gewechselt werden.Darüber hinaus lassen sich weitereGrößen überwachen, wie Druckoder elektrische Leitfähigkeit, die durchVerunreinigungen mit Metallabrieberheblich verändert werden können.Auch stellen Flüssigkeitspegel, Druckoder Durchflussmenge bei hydraulischenoder pneumatischen AnlagenteilenIndikatoren für abnutzungsbedingteVeränderungen dar, ebenso wie Gewichtsveränderungenbei der Förderungrieselfähiger Güter.Wesentlich gesteigert werden kann dieAussagekraft all dieser Messwerte inBezug auf den Anlagenzustand durchKombination: Gleichzeitig auftretendeDas Einsparungspotenzial solcher Maßnahmenwurde bisher oft vom Implementierungsaufwandüberstiegen. Einerder Gründe: Meist ist für jeden Vibrationsmesswertein eigener, in der Vergangenheithäufig auch recht großer undteurer Aufnehmer erforderlich. Erst inder jüngsten Vergangenheit ist auf diesemGebiet mit der Verfügbarkeit neuer,kompakter Module wie dem Condition-Monitoring-Modul X20CM4810 zur Vibrationskontrolleund dem Energie-MessmodulX20AP von B&R ein Durchbrucherfolgt.Das Condition-Monitoring-Modul verfügtüber vier Eingangskanäle zurAbfrage von Signalen aus Beschleunigungssensoren,die gleich im Úwww.automation.at51


• Industrielle Hard- und SoftwareMit dem4-kanaligenX20-Modulfür ConditionMonitoringdefiniert B&R dieAuswertung derVibrationsdatenvon Sensorenvöllig neu.Modul verarbeitet werden. So kann eineinziges Modul unterschiedliche Schadensfrequenzenund damit z. B. ein gesamtesGetriebe überwachen. Der hoheIntegrationsgrad der Elektronik verleihtden X20-Modulen eine enorme Funktionsdichte.So können mit dem Energiemessmodulnicht nur Strom- undSpannungsmessungen bis zur 31. harmonischenÜberschwingung vorgenommenwerden, auch die ermittelte Schieflastlässt sich zur Zustandsüberwachungheranziehen, z. B. um einen Windungsschlusssofort zu erkennen.Einfache Verarbeitung in APROLDer serienmäßigen Verwendung derpermanenten Zustandsüberwachungin Produktionsanlagen stand auch diebislang oft mühsame Gestaltung derAuswerteprogramme im Weg. Spezielldie Interpretation der aufgenommenenWerte und ihre Übersetzung in Zuständeals Auslöser für konkrete Reaktionengalten als Arbeit auf wissenschaftlichemNiveau. Zudem war bisher zur Erstellungder Software für solche Problemstellungenmeist hardwarenahe Programmierungerforderlich.Basierend auf dem ProzessleitsystemAPROL steht mit APROL ConMon einkompaktes, leicht zu beherrschendesund in Gesamtlösungen integrierbaresZustandsüberwachungssystem zurVerfügung. Datenbankbasiert aufgebaut,erlaubt es die Abfrage, Anzeigeund Interpretation historischer Datenund von Echtzeitwerten aus gängigerSensorik auf allen Gebieten der Physik.Grafische Hardware-Konfiguration undParametereingabe per Tabelle senkenden Engineering-Aufwand, vorgefertigteControl-Module mit komfortablen Faceplateserleichtern den Zugriff auf dieMessstellen. Aussagefähige, grafischeDarstellungen mit Trends und Diagrammenwerden zu wertvollen Entscheidungshilfen,die auch zur Fernabfrageüber Internet zur Verfügung gestelltwerden können.Als weiterer Kostentreiber bisherigerCondition-Monitoring-Systeme gilt derenoft aufgabenspezifisch entwickelteComputer-Hardware. Durch die zwischenzeitlicherfolgten Leistungssteigerungenindustrietauglicher PC-Hardwarekann auf solch teure Spezialitätenverzichtet werden. So bietet etwa B&Rsein APROL ConMon im Paket mit einemserienmäßigen Automation PCan. Selbst dieser kann entfallen, wennAPROL in der zu überwachenden Anlageohnedies bereits in Verwendung ist.Nicht nur Wartung,auch adaptiver BetriebDie Kosten für die Zustandsüberwachungsind in eine andere Größenordnunggesunken. Durch den Einsatzheutiger Sensoren und Messaufnehmerkönnen zustandsabhängige Daten anzahlreichen Stellen permanent erfasst,in modernen Auswertesystemen wieAPROL ConMon vor allem aber lückenlosaufgezeichnet und ausgewertet werden,ohne die Anlage wesentlich zu verteuern.Damit ist nicht nur die Grundlage füreine vorausblickende, zustandsabhängigeWartung als Möglichkeit zur Senkungder TCO und damit zur Steigerung derWettbewerbsfähigkeit der Anlage gegeben.Die gewonnenen Informationeneignen sich ebenso als Eingangsgrößenfür die Steuerung selbst. So kann dieAnlage adaptiv auf Zustandsveränderungenreagieren und z. B. langsamerfahren, um Beschädigungen zu verhindernoder den Eintritt des Wartungsfallszu verzögern. Oder rotierende Teile beieinsetzender Unwucht auch ein- odermehrmals ruckartig gegenläufig drehen,um Ablagerungen abzuschütteln. DerPhantasie der Automatisierungsentwicklersind kaum noch Grenzen gesetzt. Siekönnen im Maschinen- und Anlagenbaudas umzusetzen, was Fahrer heutigerAutos beinahe schon als selbstverständlicherachten.Bernecker + RainerIndustrie-Elektronik GmbHB&R Straße 1, A-5142 EggelsbergTel. +43 7748-6586-0www.br-automation.com52 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• Industrielle Hard- und SoftwareIntegriertes Engineering von der Vorplanung bis zum Basic Engineering –vom Gesamtüberblick der Anlage bis zum elektrischen Schaltplan.Anlagenübersicht (P&ID) und Anlagenstruktur (Navigator) fürtransparente und perfekt integrierte Vorplanung.Eplan Plattform 2.3: Vorplanung integriertVorplanung und Projektierung sind Projektphasen, die zusammengehören. Bearbeitet werden sie jedoch klassischmit unterschiedlichen Systemen. Jetzt schafft Eplan das Plus an Integration: Mit der neuen Eplan Plattform 2.3 ist dieVorplanung im System verankert. Innovative Funktionen steigern die Projektqualität und Datendurchgängigkeit undsenken zugleich den Aufwand in der Projektierung.Die Vorplanung ist im Engineering-Prozesseine entscheidende Planungsphase.Hier werden Konzepte für den technischenMaschinen- / Anlagenumfangerarbeitet und erste Mengengerüste abgeschätzt.Die neue Eplan Plattform 2.3bricht in dieser „Kernphase“ innovativenKonzepten der Vorplanung die Bahn. Obgrafische Übersichten, Platzhalter fürFunktionen, erste Mengengerüste für Antriebe,Sensoren und SPS-Ein- / Ausgängeoder auch Stücklisten zur Kalkulation:Umfassende Aufgaben der Vorplanunglassen sich direkt in der Eplan Plattformbearbeiten. Die darauf folgende Schaltplanerstellungund Detaillierung der Anlagebedient sich dieser umfassendenDaten – ohne Neueingabe oder Übertragungaus anderen Systemen. Mit diesemMehr an Integration steigern Anwenderihre Datendurchgängigkeit und Projektqualität.Gleichzeitig reduziert sich derAufwand im Produktentwicklungsprozess.Strukturen und Daten im ÜberblickDer zentrale Dialog in der Eplan Plattformist der neue Vorplanungs-Navigator.In diesem Dialog werden die definiertenSegmente der Vorplanung im Projekt angezeigtund verwaltet. Durch den Einsatzvon Vorplanungsmakros und per Kopierenund Verschieben bereits vorhandenerSegmente mittels Drag & Drop lassensich schnell und einfach Maschinen- /Anlagenstrukturen erstellen und bearbeiten.Alternativ bietet die CAE-Softwaredie Möglichkeit, in der Vorplanung auchdirekt im Grafischen Editor zu arbeiten.Die in der Vorplanung definierten Datenlassen sich in Auswertungen ausgebenund somit z. B. für Stücklisten oder zurPreis- und Aufwandskalkulation nutzen.Der Prozess ist integrativ: Aus der Vorplanungmittels Navigator kann in einerspäteren Projektierungsphase per Drag &Drop auch die Detailplanung, konkret derSchaltplan, abgeleitet und erstellt werden.Ausserdem bietet die Vorplanungeine umfassende Importfunktionalität,mit der Daten aus Excel-Tabellen in Eplanübernommen werden können. So werdenInformationen aus anderen Planungsabteilungenberücksichtigt. Durch Importlassen sich in Eplan automatisch Vorplanungsstrukturenerzeugen.HintergrundIm Engineering-Prozess einer Maschine /Anlage gibt es einzelne Phasen, über dieaus ersten groben Entwürfen und Ideendas Konzept stetig verfeinert und konkretisiertwird, bis schließlich alle zur Fertigungund zum Bau der Maschine erforderlichenDokumente und Informationenerstellt sind. Bislang wurden die Aufgabender Vorplanung häufig in separaten Systemenwie Grafiktools, Textverarbeitungssystemenfür Spezifikationen oder Tabellenund Datenbanken bearbeitet, die nurrudimentäre oder keine Schnittstellen zudem Projektierungswerkzeug bieten. Diesefehlende Datendurchgängigkeit unddie häufig fehlende Unterstützung durchEngineering- Funktionalitäten in diesenSystemen bedeuten massiven Mehraufwandund mangelnde Qualität in der Projektierung.EPLAN Software & Service GmbHFranz Kollmann Straße 2/6A-3300 AmstettenTel. +43 7472-28000-0www.eplan.atwww.automation.at53


ERFOLGREICHAUTOMATISIERENTOPQUALITÄT –ZUM BESTPREIS!31-3 Zeitgleich zum neuen PDM-System entschiedman sich bei ETA auch zur Investitionin den SolidWorks Composer, der ideal zurErstellung von Ersatzteillisten, Montageanleitungenund 3D-Darstellungen geeignet ist.4 Seit gut zwei Jahren spielt SolidWorksEPDM bei ETA eine wichtige Rolle. Die guteIntegrier- und Anpassbarkeit an die eigenenUnternehmensabläufe waren dabei für dieInvestitionsentscheidung ausschlaggebend.Im Bild die Hackschnitzelheitzung ETAHACK VR 350 kW.5 Seit gut zwei Jahren spielt SolidWorksEPDM bei ETA eine wichtige Rolle. Die guteIntegrier- und Anpassbarkeit an die eigenenUnternehmensabläufe waren dabei für dieInvestitionsentscheidung ausschlaggebend.Im Bild die Hackschnitzelheitzung ETAHACK VR 350 kW.Exportquote (Europa und Japan) vonrund 82 Prozent niederschlug.Konstruiert wirdin 3D mit SolidWorksAufgrund des raschen Wachstums undder damit verbundenen Produktvielfaltsowie den immer komplexer undkleiner werdenden Fertigungsteilenbeschloss die Konstruktionsabteilungim Jahr 2006 den Umstieg von 2D auf3D und entschied sich dabei für das3D-CAD-System SolidWorks, betreutdurch die planetsoftware Vertrieb &Consulting GmbH. „Aufgrund der größerenEffizienz am Markt inklusive automatischerBlechkonstruktion habenwir damals den Weg mit SolidWorkseingeschlagen und sind bis heute zu100 % davon überzeugt“, erinnertsich Ing. Stefan Hamedinger, BSc,Konstrukteur und CAD-Betreuer beiETA, der betont: „Ohne diesen Schritthätte die Konstruktionsabteilung dasrasche Wachstum des Unternehmensnicht mittragen können.“AnpassungsfähigesPDM-System gesuchtIm Jahr 2011 konnte auch das vorhandeneDatenmanagementsystem dieaufgrund der hohen Akzeptanz derETA Heizsysteme gestiegenen Anforderungenan Funktionsumfang undGeschwindigkeit nicht mehr erfüllen.Deshalb musste sich die Konstruktionsabteilungauch in diesem ÚFREQUENZUMRICHTER• Breites Leistungsspektrum0,2kW bis 630kW• Einheitliche Parametrierungfür alle Leistungsklassen• Wartungsfreier Betrieb fürmindestens 10 Jahre, 24/7www.vipa.atwww.automation.at“Es freut uns natürlich sehr, dassETA mit unseren Softwarelösungen dasrasche Wachstum der letzten Jahre auchim Bereich der Konstruktion bewältigenkonnte.Ralph Hemetinger,Regional Sales Manager planetsoftware57VIPA Elektronik-Systeme GmbHA-1130 Wien, Hietzinger Kai 85Tel: +43/1/895 93 63 - 0Fax: +43/1/895 93 63 - 50eMail: elektroniksysteme@vipa.at 57


• Industrielle Hard- und SoftwareBereich um eine neue Lösung umsehen.Da SolidWorks auch ein eigenes PDM-System anbietet, lag es also nahe, diesesnäher zu durchleuchten. „Für SolidWorksbzw. unseren direkten Ansprechpartnerplanetsoftware war es aber sicherlich keinSelbstläufer, da wir einerseits konkreteVorstellungen an das neue PDM-Systemhatten und andererseits auch andere Systemeunter die Lupe nahmen“, bringt sichReinhard Stumpfl, ebenfalls Konstrukteurbei ETA ein. Zum einen, so Stumpfl,musste das System einfach integrierbar,zum anderen aber auch individuell anpassbarsein.Ein großer Vorteil von SolidWorks EnterprisePDM ist die einfache Implementierung,wie Ralph Hemetinger, RegionalSales Manager bei planetsoftware, berichtet:„Durch die enge Integration in dieSolidWorks-Konstruktionssoftware kannman sich auf die Produktentwicklung und-innovation konzentrieren.“Vertrieb perfekt integriert„Bei einem Datenmanagementsystemwill man unter anderem den eigenenWorkflow implementieren. Mit Solid-Works EPDM ist das sehr gut und einfachmöglich“, zählen die Konstrukteureunisono einen ganz wesentlichen Punktfür die Entscheidungsfindung auf. „In SolidWorksEPDM gibt es Basis-Workflows.Bereits in der ersten Schulung wird gezeigt,wie man diese sehr einfach auf dieeigenen Bedürfnisse (Anm.: andere Abteilungen,etc.) abändern kann“, ergänztRalph Hemetinger. Deshalb fiel die Entscheidungvon ETA wiederum auf SolidWorks.ETA war es auf diesem Wegauch möglich, einen idealen Workflowfür die Vertriebsabteilung zu erstellen,denn dieser plant die gesamten Anlagen(Heizungssysteme inkl. Heizraum)für den Endkunden. Basierend auf einerHandskizze des Auftragsgebers (Hausbauers)kann der Vertrieb in SolidWorksZufrieden über das Ergebnis der Zusammenarbeit zeigen sich: (v.l.n.r.:) Ralph Hemetinger vonplanet sowie Reinhard Stumpfl und Ing. Stefan Hamedinger seitens ETA.selbständig über vordefinierte Parametereinen Plan des fertigen Heizraumes inklusiveHeizsystem erstellen. Die Basis dafürsind fertige Baugruppen aus SolidWorks,die der Vertrieb zu einem fertigen Planzusammenstellt. „Der Kunde bekommtvon uns eine saubere 3D-Zeichnung diezu 100 % gesichert ist und auf dessenVersionierungen man jederzeit wieder zugreifenkann, denn sehr oft kommt es inder Bauphase noch zu Änderungen bzw.Anpassungen.“ Neben einer eindeutigenVerkaufsunterstützung ist dies auch einerheblicher Zeitgewinn.Durchgängigkeit ist überzeugendEin weiterer großer Vorteil laut ETA istdie 100-prozentige und direkte Integrationvon EPDM in SolidWorks, das wie bereitserwähnt auch optimal an den Workflowder verschiedenen Projekte bei ETAangepasst ist. Auch die Datenübernahmewar laut den beiden Konstrukteuren keingroßes Problem. Eine Schnittstelle zumeigenen Warenwirtschaftssystem sichertETA die einheitliche Bezeichnung derErsatzteile und Baugruppen. Die Qualitätder Zeichnungen wurde dadurch deutlichverbessert. „Zum Beispiel müssenauf jeder Zeichnung die Blechstärke unddas richtige Gewicht hinterlegt sein. Dasgeht jetzt automatisch und fehlerfrei, somitkommt es bei diversen Transportenauch zu keinem Gewichtsproblem“, freutsich Ing. Hamedinger. Auch alle benötigtenZeichnungen und Formate (DXF, PDF,eDrawing, etc.) können auf Knopfdruckautomatisiert erstellt und allen Mitarbeiternbzw. Zulieferern zur Verfügung gestelltwerden. Ein weiteres Argument fürSolidWorks Enterprise PDM ist die lokaleSpeicherung in den Vault (Tresor), damitdie zum Teil großen Datenmengen derBaugruppen nicht ständig übers Netzwerktransferiert werden. Der Vault synchronisiertdann selbständig im Hintergrundmit dem Server und es kommt zukeinen Zeitverzögerungen.SolidWorks Composer fürErsatzteillisten und Anleitungen“Bei einem Datenmanagementsystem willman unter anderem den eigenen Workflowimplementieren und mit SolidWorks EPDM ist dassehr gut und einfach möglich.Ing. Stefan Hamedinger,BSc, Konstruktion bei ETA Heiz<strong>technik</strong> GmbHBis 2011 wurden bei ETA die Ersatzteillistenbzw. Montageanleitungen in SolidWorkserstellt, wobei man damit nichtganz zufrieden war. „SolidWorks hat seineStärken eindeutig im 3D-Konstruieren,daher haben wir für die Erstellung unsererErsatzteillisten und MontageanleitungenAlternativen gesucht“, erinnertsich Reinhard Stumpfl, der in diesemZusammenhang schnell auf den Solid-58 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• Industrielle Hard- und SoftwareWorks Composer (Anm.: bis Anfang2013 noch 3DVIA) gestoßen ist. „Mit demSolidWorks Composer kann man schnellund kostengünstig technische Produktdokumentationenbasierend auf bestehendenKonstruktionsdaten erstellen“, erklärtRalph Hemetinger. Da der Composervorhandene Produktkonstruktionen wiederverwendet,werden Arbeitsergebnisseschneller bereitgestellt, die dann ständigautomatisch aktualisiert werden – dieswar auch das entscheidende Argumentfür ETA. „Der SolidWorks Composer istoptimal auf die Erstellung von Ersatzteillisten,Montageanleitungen bzw. Bilderausgelegt. Speziell bei großen Baugruppenist dies ein erheblicher Zeitgewinn“,bestätigt Reinhard Stumpfl.Support stimmtNeben all den softwaretechnischen Vorteilen,ohne die sich die Konstrukteuredas Arbeiten bei ETA heute aufgrund derhohen Stückzahlen gar nicht mehr vorstellenkönnen, ist auch die Betreuungseitens planetsoftware ein wesentlicherFaktor, der laut Ing. Stefan Hamedingerletztlich die gute Zusammenarbeit ausmacht.Somit resümiert Ralph Hemetingerseitens planetsoftware abschließend:„Es freut uns natürlich sehr, dass ETAmit unseren Softwarelösungen das rascheWachstum der letzten Jahre auchim Bereich der Konstruktion bewältigenkonnte.“Das Video zumSolidWorks Composerwww.automation.at/video/85901Das Video zumSolidWorks EPDMwww.automation.at/video/74363planetsoftware-Vertrieb & Consulting GmbHMeidlinger Hauptstraße 73A-1120 WienTel. +43 502460www.cad.atAnwenderETA Heiz<strong>technik</strong> ist ausschließlich aufdie Herstellung biomassebefeuerterHeizkessel spezialisiert. Dies schließtneben der Entwicklung der Feuerungs<strong>technik</strong>auch die dazu gehörendeElektronik und Regelungs<strong>technik</strong>mit ein. Neben der ökologischenKomponente wird bei Entwicklungund Realisierung besonderer Wertauf höchstmögliche Sicherheit sowieBedienkomfort gelegt.ETA Heiz<strong>technik</strong> GmbHGewerbepark 1A-4716 Hofkirchen an der TrattnachTel. +43 7734-2288-0www.eta.co.atEgal wann und egal wo:unser Serviceteam ermöglichtdie optimaleVerfügbarkeit IhrerRoboter.Die weltweite Präsenz des ABB Robotics Serviceteams mit mehr als 100 Service-Niederlassungenin 53 Ländern ist unübertroffen. Mehr als 1.300 ausgewiesene Spezialisten stehen zurVerfügung, um Service und Unterstützung für Ihre Roboter anzubieten. Das Serviceteam vonRobotics Österreich bietet neben den herkömmlichen Servicezeiten von Mo-Fr von 7:30 Uhr bis17:00 Uhr auch eine Servicehotline für Notfälle. In Verbindung mit einer Servicevereinbarungsteht diese von Mo-Sa von 6:00 Uhr bis 23:00 Uhr (ausgenommen Feiertage) für Sie bereit.www.abb.at/roboticsABB AGTel.. +43 1 60109-3333Fax +43 1 60109- 8310E-mail: robotics.service@at.abb.com


• Industrielle Hard- und SoftwareDer Kontron OmniClient eignet sichfür die gleichzeitige Anwendung vonEchtzeitsteuerungs- und Visualisierungsapplikationenauf einem System.Leichte Bedienung, attraktives DesignIndustrie setzt auf Multitouch-HMIs:Das intuitiveSmartphone-GefühlDamit man selbst bei zentraler Steuerung und zunehmend komplexerenAnlagen den Durchblick nicht verliert, hat die Industrie das „Look and Feel“von Smartphones und Tablet-PCs für sich entdeckt: Als Human-Machine-Interfaces (HMI) setzen sich mehr und mehr Multitouch-Panel-PCs durch,die genauso intuitiv bedienbar sind wie die Consumer-Produkte. Hier setzenauch die neuen Panel-PCs von Kontron an.Maschinensteuerung, Visualisierungund Datenverarbeitung über eine zentralePlattform – das klingt nicht nacheinfacher Bedienung. Doch weit gefehlt:Moderne HMIs, die all diese Aufgabenvereinen können, lassen sich intuitiv,komfortabel und sicher steuern – ihrefrei programmierbare Bedienoberflächemit Multitouch-Bedienung ist derSchlüssel für den nötigen Durch- undÜberblick.Wischen, ziehen, drehen, die Ansichtbestimmter Bildschirminhalte durchZwei-Finger-Gesten vergrößern: Ausgestattetmit dieser Intuitivität und Benutzerfreundlichkeit,können solche Panel-PCs mehrere Funktionen an zentralerStelle zusammenführen, ohne dass dieBenutzerführung zu komplex und unübersichtlichwird. Das steigert die Effizienzund hilft, Kosten zu minimieren.Dies insbesondere dadurch, dass bisherin der Fabrik verteilte Systeme eingespartwerden können.Zudem können Hersteller ihren Maschinenauch ein neues „Gesicht“ geben.Programmierer haben damit die Möglichkeit,ihre hochwertigen technischenEntwicklungen auch „nach außen“ fürden Anwender ansprechend darzustellen.Doch was bedeutet diese Benutzerfreundlichkeitkonkret für die Anwendung?Gestaltungs- und Änderungsmöglichkeitenkönnen im grafischenMenü deutlich vielseitiger und aucheindeutiger angeboten werden. Damitsind neue Mitarbeiter schneller mit denAbläufen der Fertigung vertraut, die Einarbeitungszeitenverkürzen sich spürbar.Darüber hinaus können Benutzeroberflächenje nach Bedarf auch flexibelerweitert und individuell an kundenspezifischeFertigungssituation angepasstwerden. Bei der Software ist dabei einentscheidendes Kriterium, mit welcherEntwicklungsoberfläche ein Benutzer-Screen aufgebaut wird und wie aufwändigder Maschinenhersteller die Animationengestaltet hat. Zudem sollte auchstets die neueste Hardware zum Einsatzkommen.Große Displays sind ein MussAls Benutzeroberfläche eines Multitouch-HMIbieten sich hochauflösendeund zumeist auch große, übersichtlicheund tageslichttaugliche Displays im4:3- oder 16:9-Format an. Eine robuste,abriebfeste und leicht zu reinigendeFront, die widerstandsfähig gegenStaub, Feuchtigkeit und Flüssigkeitenist, schützt die sensible Technik. Auchhygienischere Designs ohne Rillen undFugen am Gehäuse sind mit Touch-Panel-PCs möglich. Die Anzahl derverwendeten Bedienelemente wie Tastaturenund Knöpfe wird ebenfalls minimiert.Bei den auf dem Markt verfügbarenTouchscreen-Technologien stechenzwei eindeutig heraus: der resistive undder kapazitive Touchscreen.Resistive Displays:*sicher auch in rauer UmgebungPanels mit resistivem (druckempfindlichem)Touchdisplay, sind relativ günstigund eignen sie überdies auch für dieBedienung mit Handschuhen jeder Art.Industriebetriebe sollten hier auf Touchscreensmit 5-Wire-Technologie setzen,60 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• Industrielle Hard- und Softwaredenn diese bieten gegenüber 4-Wire-Geräten eine deutlich höhere Präzision.Resistive Touchscreens werden z. B. inder Lebensmittelindustrie eingesetzt:Sie verfügen konstruktionsbedingt übereine stabile Polyesterschicht. Bei massiverBeschädigung des Monitors könnenso Produktionschargen nicht durchGlassplitter kontaminiert werden.Kapazitive Displays:Gestensteuerung dank MultitouchKapazitive (berührungsempfindliche)Touchscreens bieten dank Multitouch-Funktion beste Voraussetzungen, umauch komplexe Aufgaben durch Gestensteuerungzu erfüllen: etwa die Verwaltungvon Produktionslinien bis hin zuFertigungsstraßen oder das Monitoringganzer Fabriken. Die projiziert-kapazitiven(PCAP) Touchscreens bieten hierdeutliche Vorteile: Sie projizieren diezahlreichen kleinen elektrischen Felder,die zur Berührungserkennung genutztwerden, nicht nur auf die Display-Oberfläche,sondern auch leicht darüber. Sokönnen Berührungskoordinaten exakterund mit höherer Empfindlichkeit detektiertwerden.Industrie stellt harte AnforderungenTouch-Panels müssen auch bei höherenTemperaturen bestehen, müssenschock- und vibrationsresistent seinund hohe Schutzklassen gegen Staub,Schmutz oder für die EMV erfüllen. Undsie müssen rund um die Uhr über Jahrehinweg laufen. Die Produkte solltenauch über mindestens fünf Jahre verfügbarsein. Die Einführung von ‚Shop FloorAnalytics‘ und ‚Smart Manufacturing‘verlangen darüber hinaus höhere Transparenzund Effizienz an jeder Stelle desProduktionsprozesses bis in die einzelneKomponente. Leistungsfähige, intelligenteHMIs sind ein Baustein, um dieseZiele zu erreichen.HMI als maßgeschneiderte LösungImmer mehr Industriebetriebe setzenauf maßgeschneiderte HMI-Systemlösungen.Diese sollten möglichst weit aufbereits verfügbaren Standartproduktenmit Touchscreens basieren, um so Entwicklungskostenfür die anwendungsspezifischeAuslegung zu sparen. OEMsim Maschinenbau, die oftmals weltweitagieren, brauchen deshalb starke Partnermit einem gut abgestimmten Produktportfoliound einer ebenfalls starkenEntwicklungsmannschaft. Kontron istein solcher Engineeringpartner für globalführende OEMs des Maschinenbaus.Das Unternehmen bietet neben einemattraktiven Standard-Produktportfolioauch Customization-Services bis hin zuODM-Services an. Diese umfassen dieEntwicklung und Serienfertigung individuellausgelegter Panel-PCs. Die technologischeBasis stellen dabei in denmeisten Fällen Standard-Produkte dar,die Kontron am Puls der Zeit entwickelt.So wurden z. B. Anfang des Jahres mitdem Micro Client 3 und dem OmniClientzwei HMI-Produktfamilien für Industriekundenund Maschinenhersteller aufden Markt gebracht. Sie unterstützensowohl innovatives Multitouch als auchStandard<strong>technik</strong>en und ermöglichen sofür OEMs Skalierbarkeit. Mit dem MicroClient 3 hat Kontron ein flexibel konfigurierbaresHMI-Produkt zum Steuernvon komplexen Industriemaschinen undFertigungsstraßen entwickelt. Der MicroClient 3 greift dabei wichtige Trends ausdem Consumer-Markt auf: den kapazitivenTouchscreen mit Multitouch-Funktion,das 16:9-Format und die robusteGlasfront. In den Größen 10 bis 17 Zollist er aber auch mit resistivem Touchscreenverfügbar. Der OmniClient ist fürnoch komplexere Aufgaben ausgelegt.Ein Spektrum ist dabei die gleichzeitigeDer Micro Client 3 ist flexibel konfigurierbarund sowohl mit kapazitivem als auch mitresistivem Touchdisplay erhältlich.Anwendung von EchtzeitsteuerungsundVisualisierungsapplikationen aufeinem System. Die Nachfrage nachgroßen Bildschirmen bedient dieserPanel-PC mit Displays im 16:9-Formatvon 15 bis 22 Zoll – in 21,5 Zoll bietet ererstmals PCAP. So lässt sich die Benutzeroberflächebequem als Splitscreenaufteilen: Hier die Grafiken und Daten,dort die Steuerung der Maschinen. Wermöchte, kann den Monitor auch hochkantausrichten und sich vertikal organisieren.Die entspiegelte Glasoberflächeder HMIs mindert evt. Lichreflexionen.Diese beiden Panels sind nur zwei Beispielefür das bereits existierende Panel-PC-Portfolio von Kontron. Kontron plant,dieses Produktportfolio an HMIs für dieIndustrie noch weiter auszubauen, damitKunden möglichst wenig individuellenEngineering-Aufwand betreibenmüssen.Kontron EmbeddedComputers GmbHBrunnwiesenstrasse 16D-94469 DeggendorfTel. +49 991-37024-0www.kontron-em.dewww.automation.at61


• Industrielle Hard- und SoftwareErweiterter Anwendungsbereich fürsoftwaredesignte MessgeräteNational Instruments gibt mehrere Erweiterungen für die auf NI LabVIEW und der rekonfigurierbaren I/O-Technologie(RIO) basierende Embedded-Architektur bekannt. So werden Anwenderflexibilität wie auch Leistung erhöht, um denHerausforderungen moderner automatisierter Prüfsysteme zu begegnen – die Gesamtkosten für Tests werden gesenkt.„Da Prüflinge immer komplexer werden,müssen Ingenieure neue Strategienentwickeln, um wettbewerbsfähig zubleiben, Markteinführungszeiten einzuhaltenund gleichzeitig die Kosten zureduzieren“, erklärt Charles Schroeder,Director of Test Systems bei NI. „Derplattformbasierte Ansatz der LabVIEW-RIO-Architektur bietet Ingenieuren flexible,erweiterbare Werkzeuge, die siebrauchen, um erfolgreich zu sein.“Zu den wichtigsten Plattform-Updateszählen sog. FPGA-Erweiterungen (FPGAExtensions) für die Messgerätetreiberder NI-RF-Vektorsignalanalysatoren /-generatoren. Diese Funktion kombiniertdie Flexibilität eines offenen FPGAs mitder Kompatibilität, die Ingenieure voneinem Standardmessgerätetreiber erwarten.FPGA-Erweiterungen ergänzendas erste softwaredesignte Messgerätder Welt, den NI PXIe-5644R Vektorsignal-Transceiver,der bereits auf der NI-Week 2012 angekündigt wurde.Die Erweiterungen machen es Anwendernmit wenig oder gar keiner FPGA-Programmiererfahrung nun leichter, dieVorteile eines offenen FPGAs zu nutzen,um Anwendungen mit zusätzlichenSteuer-, Regel- und Verarbeitungsfunktioneneinfacher umsetzen zu können.Ingenieure, die Vektorsignal-Transceiverbereits verwenden, können ihre Treiberaktualisieren und anschließend anwendungsspezifischenFPGA-Code parallelzum Messgerätetreiber einsetzen.Benutzerdefinierterweiterbare Treibersoftware fürFPGA-basierte Messgeräte„Der anwenderprogrammierbare FPGAdes NI-Vektorsignal-Transceivers ist unabdingbar,um die Herausforderungenzu bewältigen, die das Testen der aktuellstenhochintegrierten RF-Komponentenmit sich bringt“, erläutert GorkemGuven, Vice President bei der HittiteMicrowave Corporation. „Aufgrund derFPGA-Erweiterungen für Messgerätetreiberund unserer Programmiererfahrungin LabVIEW können wir den FPGAproblemlos nutzen und so unsere Testzeitendrastisch reduzieren. Gleichzeitigwird jegliche Hard- und Softwarefunktionalitätbeibehalten, die wir von unserenRF-Prüfgeräten erwarten.“Eine weitere Produktergänzung zurLabVIEW-RIO-Architektur ist das NI-FlexRIO-FPGA-Modul NI PXIe-7975R,das die aktuellste Xilinx-7-FPGA-Technologiefür automatisiertes Testen undanspruchsvolle Embedded-Anwendungenzu bieten hat. Das neue NI-FlexRIO-FPGA-Modul verdoppelt die Bandbreitefür die Datenübertragung auf 1,6 GB/sund vervierfacht das integrierte DRAMauf 2 GB im Vergleich zu bisherigen FP-GA-Modulen. Zwei neue NI-FlexRIO-Adaptermodule,der RF-Receiver NI 5792mit 4,4 GHz und der RF-Transmitter NI5793, sind ebenfalls erhältlich.Um steigende Anforderungen im BereichFließkomma-Arithmetik erfüllenzu können, hat NI der LabVIEW-RIO-Architektur mithilfe des neuen PXImc-Adapter-Moduls NI PXIe-8383mc eineSchnittstelle zu CPU-basierten Datenverarbeitungsknotenbereitgestellt. Mitder NI-PXImc-Technologie können IngenieureFließkommaverarbeitung aufmehrere CPU-basierte Datenverarbeitungsknotenim System verteilen – undzwar genauso, wie Festkommaverarbeitungüber mehrere FPGAs hinweg angewendetwird.National Instruments GmbHPlainbachstraße 12A-5101 Salzburg-BergheimTel. +43 662-457990-0www.ni.com/austria62 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


CUBE20SSCHMAL, SCHNELL, SICHERDas modulare I/O-System Cube20S von Murrelektronikerweitert die praxiserprobte Cube-Familie um eineweitere Produkt reihe mit hoher Funktionalität – unddas in der für Cube typischen kompakten Bauformund in hoher Modularität.Emparro Cap ist das neue Puffermodul vonMurrelektronik für höchste Systemverfügbarkeit.Puffermodul fürstabile StromversorgungEmparro Cap ist das neue Puffermodulvon Murrelektronik fürhöchste Systemverfügbarkeit. DasModul gewährleistet ein stabilesStromversorgungssystem und damitsichere, industrielle Prozesse.Emparro Cap überbrückt zuverlässig,wenn netzseitige Spannungsunterbrechungenauftreten. Sowerden zeit- und kostenintensiveUnterbrechungen in Fertigungsprozessenvermieden.Gerade in vollautomatisierten Produktionsanlagenkönnen kurzzeitigeSpannungsausfälle, die zu einer Unterbrechungder Fertigung führen,großen Aufwand verursachen undschnell sehr teuer werden. Das PuffermodulEmparro Cap ist ein nützlicherHelfer zur Vermeidung solcherProbleme und lässt sich einfach inneue und auch bestehende 24-VDC-Stromversorgungssysteme integrieren.Es bietet eine Pufferzeit vonmehr als einer Sekunde, selbst beiVolllast von 20 A. Damit sind Netzschwankungenund Spannungsunterbrechungenakkurat abgedeckt.Geringer Aufwand, große WirkungOft amortisieren sich die Investitionskostenfür das Puffermodulschon beim ersten vermiedenenProduktionsstillstand. Emparro Caparbeitet auf Basis von Ultrakondensatoren.Das hat gegenüber Pufferlösungenmit Batterien den Vorteil,dass sie dauerhaft wartungsfrei sind.Aufgrund der geringen Baubreitebietet Emparro Cap bei gleichemPlatzbedarf im Schaltschrank einebis zu 5-fach längere Pufferzeit imVergleich zu herkömmlichen Puffermodulen.Es eignet sich für einenTemperaturbereich, der 100K abdeckt, von -40° bis +60°C. Federkraftanschlussklemmenin Push-In-Anschluss<strong>technik</strong> erleichtern dasHandling. Emparro Cap ist mit einemAlarmkontakt sowie mit einer LEDzur Anzeige der Versorgungsspannungausgestattet. Optimale Kennzeichnungsmöglichkeitenhelfen,Ordnung im Schaltschrank zu halten.Das Puffermodul Emparro Cap istBestandteil des Emparro-Systemsvon Murrelektronik mit Filter, Schaltnetzteilund Puffermodul. Die Komponentensind optimal aufeinanderabgestimmt – neueste Technologienmit einheitlichem Handling und einemdurchgängigen, modernen Erscheinungsbild.• www.murrelektronik.atBusknoten mit allen gängigen Feldbusprotokollen …A NEW MEMBER OFTHE CUBE-FAMILYhohe Modularität durch2-, 4- und 8-kanalige Modulebis zu 64 Module pro Busknotenindividuelle und eindeutigeEinzelkanalbe schriftungsehr schnelle Reaktionszeitvon bis zu 20 µsAusgänge geeignet für PassiveSafety Kategorie 3 bis PldSafety-Module bis zu SIL3 und PLein VorbereitungABA Elektronik-ModulB Terminal-ModulIm Terminal-Modulintegrierter Rückwandbusbietet …10 A SummenstromSpannungsversorgungDatenübertragungmit 48 Mbit/Sekwww.automation.at 63www.murrelektronik.at


• Industrielle Hard- und SoftwareChemieanlage mit Rezeptursoftware aus 2001 wird zukunftsfit:Uptime-VerdopplungWonderware sorgt für deutliche Verlängerung der Nutzungsdauer einer Anlage zur Herstellungchemischer Reinigungs- und Textilpflegemittel durch Aktualisierung der Rezeptursteuerungssoftware.Am Standort Oldenburg-Ohmstede produziertdie BÜFA ReinigungssystemeGmbH & Co.KG ca. 500 verschiedene Reinigungs-und Desinfektionsprodukte fürdie Betriebshygiene in der Nahrungs- undGenussmittelbranche sowie ReinigungsundPflegeprodukte für die Industrie- undFahrzeugreinigung, ebenso Spezialreinigungsproduktezur Textil- und Lederreinigungund für Wäschereien. Seit über zehnJahren setzt BÜFA auf eine Lösung mitWonderware-Softwarekomponenten undprofitierte von hoher Anlagentransparenzund verbessertem Produktionsablauf. DieRezepte können bei jedem Auftrag variieren,alle Rezepte müssen flexibel auf allenBehältern fahrbar sein. Deshalb stellt sichWonderware InBatch dem Anwender alsSystem „ohne“ Rezepte dar. Im Hintergrundwerden aus EDV-Aufträgen automatischSteuerrezepten generiert. Das Konzeptdes InBatch-Servers teilt die Anlagenach Linien auf und ordnet das entsprechendeEquipment zu.Aktualisierung der RezeptursteuerungZudem bietet Wonderware InTouch Betreiberneine Visualisierung zur Darstellungvon Daten aus der SPS. Deren ActiveX-Elemente erlauben Anwendern, Aufträgezu laden, zu verifizieren und zu starten. Dievorhandene SQL-Datenbank wird zur Archivierungund Aufbereitung von Stördatengenutzt. Über den Einsatz von Skriptsschreibt und liest die Software Störungender Anlagen in die Datenbank, wo sie fürAuswertungen zu Verfügung stehen. BeiNeuanlagen oder Erweiterung bestehenderAnlagen wurden entsprechende Darstellungenauf der Visualisierung erstellt.Mit einer Uptime von zehn Jahren bei einerAusfallzeit von nur einem Produktionstaghat diese Lösung aus dem Jahre 2001 mitWonderware InBatch als Kernkomponentedie prognostizierten Ziele weit übertroffen.Allerdings nagt auch an guten Lösungender Zahn der Zeit. Daher wurde ein Upgrade-Projektzur Erweiterung des vorhandenenBatchsystems gestartet.Hauptziel VerfügbarkeitNeben der Forderung nach einem Systemübergangsohne negative Einflüsseauf die Produktion wurde die Modernisierungdes Systems inklusive Infrastrukturbei Sicherstellung der gewohnt hohenVerfügbarkeit verlangt. Zudem solltendie bisherigen Limitierungen bei der Rezepterstellungabgeschafft werden. DieMES-Funktionen waren in Zusammenspielmit dem ERP-System zu erweitern, dieSoftwarearchitektur aus MES Software,Wonderware InBatch und WonderwareInTouch neu zu strukturieren. Auch solltedas Visualisierungssystem optimiertund die EX-fähige Vorortvisualisierungdurch einen vollwertigen HMI-Client ersetztwerden. Verwendet wurden für dieVisualisierung Wonderware InTouch 10.1,als Batch-Server Wonderware InBatch9.5 und zur Anlagenkopplung WonderwareDA-Server DASSIDIRECT 2.0. Aufder MES-Ebene kommen Microsoft SQL-Server 2008, Microsoft Visual Studio (C#)und MS-Reporting-Services zum Einsatz.Sportliche KriterienAls Eckpunkte zur Umsetzung der Anforderungenwurde festgelegt, keine oder nurgeringfügige Änderungen an den bestehendenSPS-Programmen vorzunehmen,die bestehende InBatch 7.1 Applikationauf InBatch 9.5 und die Visualisierung vonWonderware InTouch 7.0 auf eine aktuelleVersion zu aktualisieren sowie das Bedienkonzeptschlanker zu gestalten. Die bisherigen„Built-In“-MES-Funktionen sollten64<strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• Industrielle Hard- und SoftwareAktualisierung der Rezeptursteuerungzur Herstellung von chemischenReinigungs- und Textilpflegemittelnbei der BÜFA-Gruppe.durch eine eigenständige Lösung ersetztwerden, die Erzeugung der Rezepte auf Basisvon BatchML anstatt wie bisher mittelsvordefinierten Operations und API-Aufrufenerfolgen. Schließlich wurde eine Reduktionvon doppelter Datenhaltung erwartet.Upgrade mit PartnerWie bereits 2001 wurde der langjährigeWonderware System-Integrator G&O AutomatisierungsgesellschaftmbH & Co. KG(G&O) mit der Umsetzung beauftragt. Dieserentschied sich, die beiden Teilprojektestufenweise durchzuführen. Im erstenProjekt „Wonderware InTouch“ wurdenin Version 7.0 nicht mehr benötigte Komponenten,die Kopplung zum ERP-Systemsowie die Rezeptgenerierung, die in einerC++-DLL ausgelagert war, entfernt, ebensowie nicht mehr benötigte Bedienschaltflächenund Fenster. Hiernach wurde die bereinigteVisualisierung über die Versionen7.11 (neues Alarmmanagement), 8.0,9.0,9.5 bis zur Version 10.1 hochgezogen.Dieses Vorgehen war insofern vorteilhaft,da sich G&O sofort im Fall von Konvertierungsfehlernmit der Ursache beschäftigenkonnte, anstatt den Grund zwischen denVersionen zu suchen. Analog dazu wurdenbeim Projekt „InBatch-Konvertierung“ dieVersionen 8.1, 9.0 als Zwischenschritte benutzt,um zur finalen Ausbaustufe von ÚDIN Rail Power like you’ve never seen beforeDie neue DIN Rail-Serie DRB überzeugt mit einer beeindruckendenLeistungsdichte.Die extrem schmale Bauform ist ideal für den Einsatz in allenindustriellen Bereichen, in denen viel Leistung auf wenig Platzuntergebracht werden muss.• Hoher Wirkungsgrad – ErP-konform• Sehr niedrige Leerlau eistung• Kleinste Bauform• Ausgangsspannungen 5, 12-15, 24, 48VdcBesuchen Sie uns26. – 28.11.2013 ∙ NürnbergHalle 4 ∙ Stand 4-281Mehr Informationen unter: www.de.tdk-lambda.com/din +43 (0) 2256 655 84lam_130809_anzeige_drb_180x125_mh_at.indd 1 11.10.13 10:47www.automation.at65


• Industrielle Hard- und SoftwareWonderware InBatch 9.5 zu gelangen. Sowurde z. B. mit der Version InBatch 9.0 dieItem-Syntax „ArchestrA-enabled“, sodassdie entsprechenden Variablen direkt im In-Touch-Projekt angepasst werden konnten.Umstellung derRezepterstellung mit BatchMLDass bei Büfa Reinigungsysteme die Rezepthoheitseit jeher im ERP-System liegt,wurde schon in der Erstinstallation 2001berücksichtigt. Allerdings wurden zur Rezeptgenerierungauf Basis der Stücklisteeinige Reglementierungen eingeführt,die sich im Nachhinein als zu eng gefassterwiesen. So war es nicht möglich, mehrals acht Tanklager-Rohstoffe parallel zudosieren. Auch wurde während Automatikdosierungeneine Handzugabe mittelsder vorhandenen Bodenwaage verhindert.G&O beschloss, die alten Mechanismenkomplett zu verwerfen und den de facto-Standard BatchML zu implementieren.Hierbei generiert die MES-Schicht aus denübergebenen Daten des ERP-Systems dieXML-Datei und importiert diese dann mittelsAPI-Aufrufen in den InBatch-Server.Erstmals bietet diese Struktur dem ERP-System die Möglichkeit, den Rezeptablaufzu beeinflussen. In gewohnter Weise bietetdas MES-System von G&O Produktionsverantwortlichendie Möglichkeit, auf dieRezeptprozedur einzuwirken, etwa umWartezeiten zwischen Dosierungen einzufügen.Neuerstellung der MES-SchichtSchnell wurde klar, dass ein Standard-MES-Produkt nicht zum Einsatz kommenkann, da viele seiner Komponenten nichtbenötigt wurden und die Kosten das Budgetgesprengt hätten. Also fiel die Wahl aufeine angepasste, webbasierte Lösung, diemittels moderner Microsoft-Technologienerstellt werden sollte. G&O entschied sichfür MS-SQL 2008, Visual Studio 2010, MicrosoftWindows Communication FoundationServices und Reporting Services. DasFrontend zur Bedienung und Anzeige wurdein einem Web-Portal erstellt, wodurchdie Informationen des Produktionssystemsfirmenweit zur Verfügung stehen. Die Reintegrationin das Visualisierungssystemerfolgte über die Einbettung des Webportalsin Wonderware InTouch. Ebenfalls indas MES-Portal integriert wurde die Tanklagerverwaltung,die sowohl Tankbeständeals auch die Tankzuordnung umfasst.Durch die Ausführung als webbasierteLösung konnte deutlich mehr Transparenzfür weitere Abteilungen über den Produktionsleitstandhinaus erzeugt werden. Sokönnen jetzt Arbeitsvorbereitung, das Laborund Qualitätsmanagement die Lösungnutzen.Störungsfreier ÜbergangDie hervorragende Vorbereitung der Produktionbei BÜFA ermöglichte dem Projektteameine glatte Umstellung auf dasneue System. In einer „Batch-Pause“ wurdeder alte Server abgeschaltet und dasneue Gesamtsystem hochgefahren. Dienachgeschalteten ProduktionsbereicheAbfüllung, Verpackung und Versand habenden Systemwechsel nicht wahrgenommenund konnten ohne Unterbrechung weiterproduzieren. Während der mehrwöchigenValidierungsphase arbeiteten alle MES-Funktionen mit der Testinstanz des ERP-Systems. Somit war die Umstellung auf dasEchtsystem ohne Überraschungen durchführbar.Nicht ganz erfüllt werden konnteWonderware InTouch Visualisierung:Integration der neuen InBatch 9.5 Clients.die Forderung nach Beibehaltung der SPS-Programme. Der System-Integrator G&Oüberführte daher einige über die Jahreentstandenen „Work-Arounds“ in die Standardstruktur.Auf Basis einer bewährtenund erfolgreichen Lösung aus dem Jahr2001 wurde eine erfolgreiche Modernisierungund Erweiterung durchgeführt. Sosteht einer weiteren langen Uptime nichtsmehr im Wege.AnwenderAm Standort Oldenburg-Ohmstedeproduziert die BÜFA ReinigungssystemeGmbH & Co.KG Reinigungs-und Desinfektionsproduktefür die Betriebshygiene in der Nahrungs-und Genussmittelbranche sowieReinigungs- und Pflegeproduktefür die Industrie- und Fahrzeugreinigung.Außerdem werden hier Spezialreinigungsproduktezur Textil- undLederreinigung und für Wäschereienhergestellt.Büsing & Fasch GmbH & Co.August-Hanken-Straße 30D-26125 OldenburgTel. +49 441-9317-0www.buefa.deInvensys Systems GmbHWonderwareGeiereckstraße 18/1, A-1111 WienTel. +43 1-798 76 01www.wonderware.at66<strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


Sie möchten Automatisierung produktiver und einfacher gestaltenu-remote maximiert Ihre PerformanceLet's connect.u-remote – das innovative Remote-I/O-System in IP 20 orientiert sich an den Anforderungender Anwender: Maßgeschneidert planen, schneller installieren, sicherer in Betriebnehmen, Stillstand vermeiden.u-remote unterstützt Sie bei der Optimierung Ihrer Produkte und Prozesse:• Komfortabel, sicher und übersichtlich planen• Flexibel und platzsparend in der Auslegung• Einfach schneller angeschlossen, erleichtert Montage und Verdrahtung• Überlegene Benutzerfreundlichkeit reduziert den Serviceaufwand und verbessert dieBetriebsbereitschaftMore Performance. Simplified. u-remote.www.weidmueller.atAusgezeichnete Remote-I/O-Technik


• Industrielle Hard- und SoftwareBildquellen: © Nordreisender - Fotolia.comlinks Reifen mit intakterKarkasse lassen sich bis zudreimal runderneuern.oben Effizientes Maßnahmenmanagementin der Produktionmit ConSense IMS.an, seine Prozesse, Produkte und Dienstleistungenständig zu verbessern. Diesgeschieht auf Basis von Rückmeldungender Kunden und Mitarbeiter, der Auswertungvon Kennzahlen und Prozessdatensowie der kontinuierlichen Überprüfungaller Abläufe durch regelmäßige Audits.Um dabei zu höchster Effizienz zu gelangen,entschied sich das Unternehmen zurEinführung eines modernen Qualitätsmanagementsystems.Daniel König, QM-Verantwortlicher amStandort Henstedt-Ulzburg, hatte konkreteVorstellungen: „Ich war auf der Suchenach einem System zur Verwaltungvon Prozessen und Qualitätsdokumenten,das sich den Gegebenheiten des Unternehmensanpasst und nicht umgekehrt.Dabei bin ich auf die ConSense GmbHaus Aachen gestoßen. Hier hat mich dasganzheitliche Konzept überzeugt.“Moderne QM-Softwarefür höchste EffizienzConSense IMS wurde Ende 2011 bei Marangonieingeführt. Bereits zuvor verfügtedas Unternehmen über ein zertifiziertesQM-System – allerdings ohne entsprechendeSoftware-Unterstützung. „Wirhaben viele Vorgänge in Papierform undüber Excel-Dateien abgebildet. Dabeimusste jedes einzelne Dokument mühsamangepasst, mit neuer, fortlaufender Nummerversehen und Änderungen kenntlichgemacht werden. Das ist aufwendig undfehleranfällig“, erklärt König. Daher beschlossenGeschäftsführung und Qualitätsmanagementdas vorhandene QM-Systemauf eine ganz neue Basis zu stellen unddamit vor allem die Pflege des Systems zuerleichtern, die Verwaltung von Dokumentenund Prozessen mit einer lückenlosenRevisionierung der Inhalte zu erreichensowie das Management von Reklamationenund Maßnahmen zu optimieren. EineinhalbJahre nach der Einführung zeigtsich Daniel König sehr zufrieden mit denVeränderungen: „ConSense hat es unsleicht gemacht: Gerade in der Einführungsphasewar immer ein kompetenterAnsprechpartner verfügbar. Wir habenviel Unterstützung erhalten und konntendadurch gleich von Anfang an alles richtigmachen. So haben wir ConSense IMS inrelativ kurzer Zeit sehr erfolgreich und mitgroßer Akzeptanz der Mitarbeiter einführenkönnen.“Dokumentenmanagement automatisiertDas Unternehmen startete zunächst nurmit der Prozessbeschreibung und der Dokumentenverwaltung.Dabei schätzte derQualitätsmanager besonders, dass sichvorhandene Dokumente und Formulareganz einfach in das neue System integrierenließen. Das komplette Dokumentenmanagementerfolgt jetzt automatisch überConSense IMS. So werden bei MarangoniArbeitsanweisungen, Formulare und Prozessbeschreibungendirekt in ConSense erstellt,automatisch an die entsprechendenMitarbeiter verteilt und vom System übersichtlichverwaltet. Auch der Zugang derMitarbeiter zu benötigten Dokumenten hatsich durch den Einsatz von ConSense IMSerheblich erleichtert, beschreibt König:„Zuvor mussten die Kollegen gewünschteDokumente aus vielen Ordnern mühsamheraussuchen. Das System strukturiertnun alles übersichtlich nach Abteilungen.Vor allem die Suchfunktion ist sehr praktischund beschleunigt das Auffinden.“Das ganzheitliche Konzept des neuenSystems schafft Synergieeffekte, von Úwww.automation.at69


• Industrielle Hard- und Softwaredenen das Unternehmen profitiert. „Die imSystem hinterlegte Unternehmensstrukturwird in allen Modulen, um die das neueSystem mittlerweile erweitert wurde, gleichermaßengenutzt. Wird z. B. ein neuerMitarbeiter eingestellt, muss diesem nureinmal die entsprechende Stelle im Systemzugewiesen werden. Dann erhält er automatischalle für ihn relevanten Dokumentesowie Funktionen und Berechtigungenin allen Modulen. Auch kann z. B. direktaus dem Reklamationsformular heraus aufdas Maßnahmenmanagement zugegriffenwerden. Solche Dinge machen das Arbeitenmit dem System sehr komfortabel“,erläutert König.Maßnahmen- undReklamationsmanagement optimiertDa ConSense IMS modular aufgebaut ist,lässt sich das System beliebig ausbauenund ergänzen. Das nutzen die Verantwortlichenbei Marangoni: Die Erweiterung umdas Modul Maßnahmenmanagement hatsich für das Unternehmen als besonderswertvoll erwiesen. Der Qualitätsmanagererläutert: „Wir nutzen dieses Modul sehraktiv. Nicht nur die klassischen Maßnahmen,welche u. a. aus Audits resultieren,verwalten wir mithilfe des Moduls, sondernsteuern auch anfallende Nacharbeitenkomplett über ConSense IMS. Stelltsich z. B. bei der Produktion heraus, dassan einem bestimmten Produkt noch zusätzlicheArbeiten erforderlich sind, wirdeine entsprechende Maßnahme im Systemaufgenommen. Die verantwortlichen Mitarbeiterwerden dann automatisch mit derDurchführung beauftragt und bestätigendiese später ebenfalls direkt im System.Damit ist der komplette Vorgang dokumentiertund jederzeit nachvollziehbar.“AnwenderFür ein systematisches und noch schnelleresReklamationsmanagement wird dasModul Forms genutzt: Jeder Mitarbeiterbei Marangoni hat Zugriff auf das Systemund damit auf die erfassten Reklamationen.So kann z. B. der Außendienst durchmobilen Zugang direkt vor Ort bei GeschäftspartnernEinsicht in alle Vorgängenehmen, diese nachvollziehen und sofortdie notwendigen Informationen liefern.„Das kommt gut an bei unseren Kunden“,freut sich der Qualitätsmanager.Umweltmanagementals ZukunftsprojektDie Marangoni Retrading Systems DeutschlandGmbH in Henstedt-Ulzburg mit 110 Mitarbeiternund einem Produktionsvolumen von 12.000 Tonnenjährlich gehört zur Marangoni Unternehmensgruppemit Hauptsitz in Rovereto in Norditalien. "Allesaus einer Hand" bezieht sich auf die Herstellungund den Vertrieb sämtlicher Verbrauchsmaterialienfür die Kalt- und Heißerneuerung ebenso wie aufHilfestellung bei der Auswahl geeigneter Maschinen,bei Planung und Optimierung von Fertigungsabläufen, kompletten Produktionslinienbis hin zum Aufbau und Inbetriebnahme schlüsselfertiger PRL-Kalterneuerungsanlagen.• www.ellerbrock.deConSense IMS ist modulartig aufgebaut, sodass sich dasSystem beliebig ausbauen und ergänzen lässt.Aktuell wird ConSense IMS von Marangoniam Standort Henstedt-Ulzburg genutzt.Daniel König unterstreicht jedoch,dass bei der Auswahl berücksichtigt wurde,dass sich das System gegebenenfallsauf mehrere Werke der Unternehmensgruppeausdehnen lässt, um Synergienzu nutzen.Da ConSense IMS die große Auswahlvon zehn verschiedenen Sprachen bietet– u. a. auch Italienisch, die Sprache desHauptsitzes von Marangoni – ist dabeivon großem Vorteil. Doch in naher Zukunftplant König erst einmal ganz andereProjekte. „Als nächsten Schritt wollenwir das Modul Kennzahlenmanagementeinführen. Wir versprechen uns durchtagesaktuelle Kennzahlen noch mehrTransparenz und kürzere Reaktionszeiten.Jedem Mitarbeiter sollen dann genaudie Kennzahlen zur Verfügung stehen,die für seine Tätigkeit von Bedeutungsind. Außerdem wollen wir innerhalb derkommenden ein bis zwei Jahre ein Umweltmanagementsystemzertifizieren lassen“,erklärt der Qualitätsmanager. Under vertraut fest darauf, dass er mit der bewährtenUnterstützung durch ConSenseseine Ziele im vorgesehenen Zeitrahmenerreichen wird.Consense GmbHSonnenweg 11, D-52070 AachenTel. +49 241-9909393-0www.consense-gmbh.de70 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• Industrielle KommunikationPOWERLINK ist Netzwerk-Standard der Kunststoffindustrie:Schnelle Reaktion, präzise SynchronisationIn der Kunststoffverarbeitung sind extrem kurze Reaktionszeitengefordert. Bereits für einfache Schaltvorgängewerden Reaktionszeiten von höchstens 0,5 Millisekundengefordert. Mit Kommunikationszyklen im Bereichvon nur wenigen Hundert Mikrosekunden eignet sichPOWERLINK als verzögerungsfreie Infrastruktur besondersgut für diese Regelkreise. Zudem ermöglichtdas Echtzeitprotokoll durch die Verwendung von Querverkehreine extrem präzise Synchronisation mehrererAchsen.728 Achsen in 400 µsIn einer Kunststoffanwendung wurde mit POWERLINK dasbislang schnellste Netzwerk der Welt realisiert. Bei einerzweidimensionalen Folienstreckanlage der Brückner MaschinenbauGmbH & Co. KG wurden 728 Achsen mit 400µs Taktrate synchronisiert. Das ist unerreicht und machtPOWERLINK zur ersten Wahl für die Kunststoffindustrie.Bereits im Jahr 2010 hat EUROMAP, das europäische Komiteeder Hersteller von kunststoff- und gummiverarbeitendenMaschinen, POWERLINK in die EUROMAP-Spezifikation75 aufgenommen. „Die EUROMAP-Spezifikationunterstreicht die führende Position von POWERLINK beiProtokollen mit harter Echtzeit“, sagt Stefan Schönegger,Das Echtzeit-Ethernet POWERLINK eignet sich u. a. besonders fürAnwendungen in der Kunststoffindustrie. So ist POWERLINK bereitsseit Längerem Teil der EUROMAP-Spezifikation.Geschäftsführer der Ethernet POWERLINK StandardizationGroup (EPSG).• www.ethernet-powerlink.orgPROFINET-Validierungleicht gemachtPROFINET-Netzwerke stellen die zentralen Elemente vonFertigungsanlagen dar, bei denen die Verfügbarkeit oberstePriorität hat. Dieser Bedeutung folgend sollte jedesNetzwerk durch eine Abnahmeprüfung ausführlich getestetwerden.Zielgrößen und Anwendernutzen sind dabei die Qualitätssicherungsowie eine umfassende Anlagendokumentation.Eine Prüfung, ob die Anlage in ihrem aktuellen Zustandstörungsfrei arbeitet, trägt wesentlich zur Erlangung einerhohen Verfügbarkeit bei. Prüfgrößen sind dabei die Kommunikationsgüte,Konfiguration, Verbindungsgüte und dietopologische Anordnung. Neben der frühzeitigen Erfassungist die schnelle Beseitigung von Störungen von besondererBedeutung. Zur Bewältigung dieser Aufgaben steht mit demPROFINETanalyzer ein modernes Software-Tool zur Verfügung,welches unter Nutzung der praktischen Erfahrungenaus zahlreichen durchgeführten technischen Abnahmeprüfungenaus der Praxis für die Praxis entwickelt wurde. ZentraleNeuerung stellt die Erfassung und Darstellung der sogenanntenController-Domänen dar. Damit wird es einfacher,untergelagerte Steuerungen, wie sie beispielsweise bei Roboterzellenzu finden sind, zu lokalisieren. Dadurch ist es nunnoch leichter, die Netzwerkstruktur einer Produktionsanlagebewerten zu können, und das unabhängig vom jeweiligenEngineeringsystem.• www.ait-solutions.dewww.automation.at71


• Industrielle KommunikationTeleservice wird modularmit industriellen Routern und GatewaysDas innovative Konzept der von VIPA vorgestellten, modularen M2M-Router und -Gateways der neuen Serie Flexy desHerstellers eWON realisiert erstmals modular aufgebaute Geräte für alle Aufgaben im Bereich Teleservice, sodassAnwender die für sie optimal geeigneten Konfigurationen im Baukasten-Prinzip erstellen können.links Modulare M2M-Router eWON Flexy improfessionellen Industriestandard.rechts Auf dem Basismodul werden jenach Anwendungserfordernis bis zu je vierExpansionseinheiten eingesteckt.Die eWON Flexy 200 Industrie-M2M-Router-Modelle als weltweit erstes aufdem Markt verfügbares modulares Systembesitzen Routing- und Gateway-Funktionen zur transparenten Umsetzungzwischen WAN, LAN (4 Ports) undRS232/422/485 sowie Feldbus. In dreiModellen erhältlich, erlaubt die Serievollen Zugang zu Geräten auf der LANoderFeldbus-Seite des Flexy über dasInternet mit verschiedenen Modemvarianten(GSM/GPRS/EDGE/UMTS/HSUPAetc.). Etliche Erweiterungsmodule fürflexible Montage mit zusätzlichen Funktionenstehen zur Verfügung, beispielsweiseFLX 3101 mit 1x RJ45 Ethernet10/100 BaseTx mit 1,5 kV Isolation. DieSysteme bieten u.a. 128 MB SDRAM und30 MB Flash-Speicher (für 3.000 Tags /1.000.000 historische Daten). KomfortableFernwartung, Alarmierung (E-Mail,FTP) und Programmierbarkeit (Basisc,Java) sind weitere Features.Die Basismodule und bis zu je vier Expansionseinheitenermöglichen maximaleFlexibilität, sowohl in RichtungAnlage (MPI, Profibus u.v.m.), als auchins Internet (LAN, RTC, WiFi, CDMA, 2G,3G und künftig 4G-Netze wie LTE). DerBetriebstemperaturbereich umfasst -25bis +70° C. Eine preisgünstigere Version,ebenfalls für großflächigen Einsatz, stehtneu in Form der eWON Flexy 100-Modelleparat, die alle eWON Flexy 200-Eigenschaftenaußer dem Routing zwischenWAN, LAN und RS232/485 Schnittstellenenthält. Die Hauptanwendungen derFlexy 100-Modelle sind direkte Datenüberwachungund Datenerfassung ohneSteuerungen oder PCs vor Ort und dieMeldung zu einem zentralen SCADA-System.HMI-Werkzeug für eWON-SystemeFür die Praxis steht überdies die Software„viewON 2“ zur Gestaltung vonHMI-Webseiten optimiert für Fernwartungbereit, um unter anderem Trends inEchtzeit und Verlaufsdaten zu erfassenund per Browser abzubilden. Die SoftwareviewON 2 von eWON ist eine grafischeUmgebung zur Gestaltung von animiertenHMI-Seiten, mit der Anwenderohne spezielle Webdesign-Kenntnisseinnerhalb von Minuten und mit nur wenigenMausklicks ansehnliche Ergebnissemit verschiedenen Objekten und Animationenerzielen. Zu den vielen Merkmalenzählen unter anderem die intuitiveBenutzeroberfläche und ein in die Editor-Oberfläche von viewON 2 integrierter Simulator.Damit können HMI-Layouts vorabstationär am PC getestet werden, ohnesie auf die eWON-Systeme hochladen zumüssen. Da der Speicherplatzbedarf derSeiten sehr gering ist, sind diese stetskompatibel mit PSTN- und GPRS-Verbindungenund die Durchsatzrate ist für fürschnellere HTTP-Downloads optimiert.VIPA Elektronik-Systeme GmbHDie vielseitige HMI-Software „viewON 2“ ist als Komplettlösungfür Fernwartungen mit eWON-Routern optimiert.Hietzinger Kai 85, A-1130 WienTel. +43 1-8959363-0www.vipa.at72 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• Industrielle KommunikationBlock-I/O für extreme KlimazonenTurck hat eine neue Block-I/O-Generation mit erweitertemArbeitstemperaturbereich von -40° bis +70° C entwickelt.Die Modul-Familien TBEN (Ethernet) und TBDP (ProfibusDP) können so auch in Klimazonen und Applikationen verwendetwerden, in denen nahezu alle anderen I/O-Modulekapitulieren.Alle Module der neuen Generation – inkl. der Variante mit freiprogrammierbaren IO (16DXP) – separieren die I/O-Kanälekonsequent in die galvanisch getrennten Potenzialgruppen„abschaltbare I/O“ und „nicht-abschaltbare I/O“. So ist dassicherheitsgerichtete Abschalten von Teilen der Anlage überNot-Aus-Kreise auch dann möglich, wenn die hochflexiblen16DXP-Gerätevarianten zum Einsatz kommen.Turcks neue Block-I/O-Familien lassen sich mitzwei statt vier Schrauben befestigen.Die TBEN-Block-I/Os sind wie ihre Vorgänger als Multiprotokoll-Geräteausgeführt, die sich aufgrund der automatischenProtokoll-Erkennung ohne Anwendereingriff in Profinet-,Ethernet/IP- und Modbus-TCP-Netzen betreiben lassen. InProfinet- und Ethernet/IP-Netzen unterstützen die Modulejetzt neben dem schnellen Hochlauf (FSU und QC) auch dieBus-Redundanz (MRP und DLR). Die digitalen Ausgänge derbeiden Gerätefamilien können 2 A schalten. Damit reduziertsich die Lagerhaltung von Typen mit unterschiedlichen Ausgangsströmen.Alle Geräte unterstützen zudem die gängigenErdungskonzepte ohne aufwendige Modifikationen am I/O-Modul.• www.turck.at


• Robotik1Produktivitätssteigerungin der automatisierten Montage„Die Motek hat in diesem Jahr ihre führende Rolle als Leitmesse für die Produktions- und Montageautomatisierung einmalmehr bestätigt“, unterstrich Henrik A. Schunk, geschäftsführender Gesellschafter der SCHUNK GmbH & Co. KG, zumAbschluss der Motek 2013. Insbesondere der hohe Anteil kundigen Fachpublikums sei auffällig gewesen. „Vor allem unserehocheffizienten Neuheiten zur Produktivitätssteigerung in der automatisierten Montage standen im Fokus der Fachbesucher.“Mit der Motek habe SCHUNK an den Erfolgender Hannover Messe und der EMOangeknüpft. Ziel sei es gewesen, im Jubiläumsjahr„30 Jahre SCHUNK Greifer“die Nr. 1-Position von SCHUNK umfassendunter Beweis zu stellen, so HenrikA. Schunk weiter. Nicht zuletzt mit derWeltpremiere des SCHUNK SammelgreifersRVK ist dies eindruckvoll gelungen:Das standardisierte Modul kombiniertbis zu sechs Standardgreifer aus demumfassenden Greifsystemprogramm vonSCHUNK und ermöglicht so hochproduktiveCollect & Place-Anwendungen.Auf der Motek erwies sich die Neuheitals Besuchermagnet. Auch die SCHUNKFlachschwenkeinheit SRU-mini-Speedund der mechatronische KleinteilegreiferEGP 25-Speed feierten eine erfolgreichePremiere. Beide setzen in der HochleistungsmontageMaßstäbe in puncto Taktzeitund Frequenz.3 mm Hub in RekordzeitDer mechatronische Kleinteilegreifer EGP25-Speed ist der derzeit kleinste elektrischeGreifer mit integrierter Elektronikam Markt und überzeugt zugleich mitdem laut SCHUNK besten Verhältnis ausHub zu Schließzeit. Bei einem Maximalhubvon 3 mm dauert es nur 0,03 s bis seineFinger geschlossen sind. Damit bieteter optimale Voraussetzungen für minimaleZykluszeiten. Der leistungsdichte Winzlingwiegt gerade einmal 100 g und verfügtüber eine Greifkraft von 7 N. Er eignet sichzur rasanten Handhabung von Werkstückenbis 35 g im Reibschluss. Bürstenloseund damit verschleiß- und wartungsfreieServomotoren sowie eine leistungsfähigeKreuzrollenführung gewährleisteneinen hohen Wirkungsgrad und machenden Greifer zu einem dynamischenund leistungsfähigen Experten für anspruchsvollePick & Place-Anwendungen.Da er auf der Plattform des bewährtenpneumatischen SCHUNK KleinteilegreifersMPG-plus basiert, bietet er einganzes Bündel zusätzlicher Vorteile:So können Anwender die Sensorik desSCHUNK MPG-plus in vielen Fällen aufden SCHUNK EGP-Speed übertragenund vorhandene Anlagen im Handumdrehenvon Pneumatik auf Elektrik umstellen.Die Ansteuerung erfolgt analog zum74 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


SCHUNK MPG-plus digital direkt oderauch zum Beispiel über einen Sensorverteiler.Wie der SCHUNK MPG-plus kannauch der SCHUNK EGP-Speed sowohlseitlich als auch bodenseitig durch- undangeschraubt werden, wodurch die Flexibilitätbeim Anlagendesign steigt. Umdie Dynamik und die Energieeffizienz derübergeordneten Anlage zu erhöhen, bestehtdas Greifergehäuse aus einem speziellenHochleistungsaluminium. Zudemwurde bei der Konstruktion konsequentüberschüssiges Material eingespart. DieElektronik ist platzsparend im Innerenverbaut. Der Pick & Place-Experte erfülltSchutzart IP30 und fügt sich nahtlos indas Programm für die modulare Hochleistungsmontagevon SCHUNK ein.3 4Analoge Multipositionsabfrageüber teachbaren C-Nuten-SensorEbenfalls neu auf der Motek vorgestelltwurde der Magnetschalter MMS-A, der1 Der Sammelgreifer RVK ermöglicht hochproduktive Collect & Place Anwendungen.Auf der Motek wurde er erstmals dem Fachpublikum präsentiert.2 SCHUNK überzeugte auf der Motek mit einer Vielzahl innovativer Neuheiten zurProduktivitätssteigerung in der automatisierten Montage.erste teachbare Weggeber, der störkonturfreiunmittelbar in die C-Nut von Greifmodulenintegriert werden kann. Mit ihmlässt sich im laufenden Handhabungsprozessdie Größe der gegriffenen Teile präzisedetektieren und als analoger Spannungswertwahlweise zwischen 0 bis 5 V/DC oder 0 bis 10 V/DC ausgeben. Wofürbisher mehrere Magnetschalter erforderlichwaren, genügt nun der mit einemDurchmesser von 4 mm äußerst kompakteMMS-A. Die erforderliche Elektronikist bereits vollständig integriert. DasAusgangssignal wird über einen Wegmessbereichvon max. 40 mm mit einerAuflösung von bis zu 0,1 mm gesendet.23 Der SCHUNK Magnetschalter MMS-A wird unmittelbar in die C-Nut von Greifernintegriert. Er kann unterschiedliche Bauteilgrößen mit hoher Genauigkeit detektieren.4 Mit einer Schließzeit von 0,03 s bei einem Maximalhub von 3 mm definiert derKleinteilegreifer EGP 25-Speed einen neuen Maßstab in der Hochleistungsmontage.Mithilfe einer intuitiven Teachfunktionund zweier LEDs lassen sich unterschiedlicheMagnetfelder schnell und einfachlinearisieren. Um eine hohe Wiederholgenauigkeitzu gewährleisten, ist deranaloge Magnetschalter gezielt auf dierelevanten Module aus dem SCHUNK-Standardprogramm abgestimmt. In Verbindungmit der Auswerteeinheit FPS-F5wird aus dem Weggeber ein einfach einlernbarerMutli-Bereichssensor mit dembis zu fünf beliebig einlernbare Zuständedetektiert werden können. Der MMS-Averfügt über ein robustes Gehäuse fürden industriellen Einsatz und erfülltSchutzart IP67. Über den Kabelabgang(100 cm) kann er flexibel in Anlagen integriertwerden. Die Betriebsspannungliegt zwischen 12 V und 30 V.Schunk Intec GmbHHolzbauernstraße 20, A-4050 TraunTel. +43 7229-65770-0www.schunk.atwww.automation.at75


• Robotik“Mit der Kameralösung von Fanuc haben wireine zuverlässige, vollautomatische Entnahme.In. Helmut Preinstorfer,Bereichsleiter bei der KMB Metall<strong>technik</strong> GmbHvorgefertigten Bauteile auf zwei Bearbeitungszentren.Anschließend werden zweiAnlaufscheiben angebracht. Da beispielsweiseder Mitnehmerzapfen schon auf 25µm genau bearbeitet ist, werden die Scheibenper Kondensator-Entladungsschweißenangebracht. Dieses Schweißverfahrenarbeitet mit sehr hohen, aber nur kurzzeitigeingebrachten Schweißströmen. Es hatden in diesem Fall unschätzbaren Vorteil,dass die Bauteile keinem Verzug unterliegen.Eine Nachbearbeitung ist damit nichterforderlich – ein Schritt gespart. Penibelwerden in der Transferanlage alle wichtigenMaße nach jedem Bearbeitungsschrittüberprüft.Bei Taktzeiten im Sekundenbereich rücktdas Handling in den Mittelpunkt der Betrachtung.„Wir haben ja nicht nur dieVerfahrwege zu überbrücken, sondernintegrieren in das Handling noch weitereProzessschritte, meist Messaufgaben“, erläutertder Bereichsleiter die Aufgabenstellung.Um an der Transferanlage für Lenkkomponentendie Situation zu entspannen,gibt es eine Arbeitsteilung zwischen denbeiden Fanuc M-16iB/20. Beide sind mitMehrfachgreifern ausgestattet. Die fertiggedrehten und gefrästen Werkstückewerden aus den Puffermagazinen in dieSchweißanlage gelegt, je zwei Stanzscheibenvom zweiten Roboter aus einem weiterenMagazin gegriffen und in der Anlagemiteinander verschweißt. Dann wird dasBauteil entnommen, über ein Förderbandzur Endkontrolle transportiert und verpackt.Läuft eine solche Anlage erst einmal,stehen in der Praxis immer Optimierungenan. Das kann wie in diesem Fall die Integrationeiner weiteren Bearbeitungsmaschinesein, oder in einem Zwischenschritt einezusätzliche Qualitätskontrolle. Preinstorfer:„Hier haben wir auf Kundenwunsch nocheine Station zur Parallelitätsmessung integriert.“Auch das Abgreifen von Werkstückenaus Europaletten mit Fachwerkrahmenhat man nach einer Anlaufphase aufvisionbasierte Entnahme umgestellt – nichtzuletzt eine Folge der vom Kunden nachgefragtenStückzahlen.Vorteil der KombinationRoboter/BildverarbeitungEine mechanische Lösung müsste man beijedem Chargenwechsel anpassen und einfahren– was mit Risiken für die Werkstückeverbunden wäre. Denn gerade an die Verzahnungwerden sehr hohe Anforderungenhinsichtlich Oberflächengüte gestellt. Umdie Visionlösung abzusichern, wird derZugriff des Roboters von einem nachgiebigenPneumatikzylinder mit einem eigenenSensor überwacht. Dann weiß der Roboterauch ganz genau, wo und wie er das Werkstückgreifen kann.Anlagen projektiert und baut kmb selbst,fokussiert auf die jeweilige Aufgabenstellungund immer lösungsorientiert. Die beieiner Projektentwicklung erstellten, dreidimensionalenCAD-Modelle einer Anlagewerden mehrfach genutzt. Schon in einerfrühen Phase lassen sich Platzverhältnissebeurteilen und beispielweise Einhausungenfestlegen. Ist die Anlage erst einmalgebaut und in Betrieb, dienen die CAD-Daten in Simulationsmodellen der Optimierung.Helmut Preinstorfer: „Die Zeitzum Optimieren von Verfahrwegen istgut investierte Zeit, wenn wir an die Maximalgeschwindigkeitder Roboter heranwollen.“ Als „ideale“ Losgrößen sieht manbei kmb 5.000 bis 100.000 Teile, produziertjedoch auch Losgrößen bis 2,5 MillionenStück pro Jahr. Mittelfristig soll es in diesemGeschäftsbereich auch nicht bei derLohnfertigung bleiben. In fünf Jahren siehtPreinstorfer das Unternehmen als ProduktundSystemlieferant. Der Ausbau läuft. Dernächste Entwicklungsschritt wird der Einstiegin die Verzahn- und Schleif<strong>technik</strong>sein. Insgesamt sollen in den kommendenJahren ca. drei Millionen Euro investiertwerden. Arbeit für weitere Fanuc-Roboterwird es reichlich geben. Nächste Herausforderungist eine Bürstzelle – und keineUm an der Transferanlage für Lenkkomponentendie Situation zu entspannen, gibt es eine Arbeitsteilungzwischen den beiden Fanuc M-16iB/20.Frage: In dieser Zelle wird ein Fanuc-Roboterdas Handling übernehmen. Fanuc,übernehmen Sie.AnwenderDrei Strategische Geschäftseinheitengibt es in der kmb. Der Bereich 1 ist dieAuftragsfertigung und zu 70 % Lieferantfür die Automobil-Zulieferindustrie. Zuden Kernkompetenzen gehört es, hochpräziseTeile zu produzieren, aber auchzu entwickeln und zu vertreiben. Dabeibildet kmb Metall<strong>technik</strong> eine großeWertschöpfungskette ab und hat alle relevantenBereiche von der Konstruktionüber den Werkzeug- und Vorrichtungsbaubis zur Entwicklung von Sondermaschinenim eigenen Haus.Kmb Metall<strong>technik</strong> GmbHFeldham 49, A-4655 VorchdorfTel. +43 7614 7785-0www.kmb-<strong>technik</strong>.atFANUC ROBOTICS EUROPESonnenstraße 4, A-4653 EberstalzellTel. +43 664-2275855www.fanucrobotics.atwww.automation.at77


• Robotiklinks BROHANist einesteckerfertigeLösung, derenHerzstück dersechsachsigeKnickroboterarmvon UniversalRobots ist, dermit einem schnellanpassbarenGreiferausgestattet ist.unten Für dieInbetriebnahmewird die Anlageeinfach vordie jeweiligeMaschinegesetzt. Sie istso gestaltet,dass die volleZugänglichkeitzur diesergewährleistet ist.Komplettlösung mit Roboter von Universal Robots:Automatisierte Maschinenbestückungim HandumdrehenINEX, Vertriebspartner des dänischen Herstellers für flexible Industrieroboterarme Universal Robots, hat eineKomplettlösung für die automatisierte Maschinenbestückung entwickelt. Die Standardmaschine „ROHAN –Roboterhandling“ soll vor allem kleine und mittelständische Unternehmen ohne Erfahrung mit Robotertechnologie bei derAutomatisierung ihrer Produktion unterstützen. Sie kann flexibel für eine Vielzahl an Anwendungen eingesetzt werden.Herzstück der Lösung ist ein Roboterarm von Universal Robots, der mit einem schnell anpassbaren Greifer ausgestattet ist.ROHAN (Roboterhandling) ist einesteckerfertige Lösung, die sofort für verschiedeneEinsatzgebiete in Betrieb genommenwerden kann. Die nur Eurogitterboxgroße Anlage ist CE-konform undverfügt über zwei Vorratsschubladen mitLadungsträgern für die jeweils zu handelndenWerkstücke, die stabil auf einemPalettensystem verbaut sind. Darauf montiertist der sechsachsige Knickroboterarmvon Universal Robots. Je nach Größe undGewicht der zu bearbeitenden Roh- oderFertigteile handelt es sich dabei entwederum das Modell UR10, das 10 kg hebenkann oder um den UR5, der 5 kg bewegt.Die Anlage kann über Nacht oder imMehrschichtbetrieb arbeiten und damitfür längere Maschinenlaufzeiten sorgen.Um die Tätigkeit des Roboters nicht zuunterbrechen, werden die Vorratsschubladenmit den Ladungsträgern so herausgezogen,dass sie be- und entladenwerden können, ohne den Arbeitsprozesszu stören. Entwickelt hat das ROHAN-Handlingsystem Klaus Volland, Vertriebsleiterbei der INEX WerkzeugmaschinenGmbH und langjähriger Vertriebspartnervon Universal Robots, in Zusammenarbeitmit dem Konstruktionsbüro JUKA und derFirma Fries Maschinenbau als Anwender.Für den Roboterarm wurde wahlweiseein Einfach- oder Doppelgreifer mit inte-78<strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


grierter Mikroventilinsel für eine optimaleAnsteuerung der Werkstücke konzipiert.Über ein Schnellwechselsystem könnendie Greiferbacken oder z. B. auch ein Parallelgreiferin wenigen Sekunden auf einenDreibackengreifer umgerüstet werden.„Gerade bei vielen kleineren Unternehmenbesteht in Sachen AutomatisierungBedarf nach einer einfachen und vielseitigeinsetzbaren Komplettlösung. Unsere Aufgabewar es daher, eine kompakte Anlagezu entwickeln, die auch von Technikernbedient werden kann, die sich bisher nurwenig mit Roboter<strong>technik</strong> beschäftigt hatten.Die Integration des UR-Roboters botsich daher vor allem aufgrund seiner Benutzerfreundlichkeitan“, erklärt Volland.Unkomplizierter Einsatzan mehreren MaschinenROHAN unterstützt Unternehmen bei derautomatisierten Teilebestückung – etwaan Drehautomaten und Fräszentren, aberauch beim Induktivhärten oder bei Montageaufgaben.Der Clou: Die platzsparendeund leichte Anlage kann innerhalbder Produktion in kürzester Zeit umgesetztund so je nach Bedarf an mehrerenMaschinen eingesetzt werden. Vor Inbetriebnahmewird die Anlage einfach vordie jeweilige Maschine gesetzt. Sie ist sogestaltet, dass die volle Zugänglichkeitzur dieser gewährleistet ist – bei einigenAnwendungen sorgt ein schwenkbaresSchutzgitter für die notwendige Sicherheit.Zur Signalgenerierung kann die Anlage,falls erforderlich, mit SPS ausgestattetwerden.„Das Optimierungspotenzial in den Produktionenvon KMUs ist enorm. Viele kleinereund mittlere Unternehmen fürchtensich aber immer noch vor hohen Kostenund aufwendigen Programmier- und Wartungsarbeiten.Die Komplettlösung mitunseren Modellen UR10 und UR5 sorgthier für Abhilfe und automatisiert die verschiedenstenProzesse kostengünstig imHandumdrehen“, sagt Henrik VesterlundSørensen, Area Sales Manager DACH beiUniversal Robots.Universal Robots A/SSivlandvænget 1DK-5260 Odense STel. +45 8993-8989www.universal-robots.comJeder Kunde hat unterschiedlicheWünsche und Erwartungenhinsichtlich Zuverlässigkeit undbenötigter Verfügbarkeit seinerRoboter. Jede Produktion hatihre „eigenen Gesetze“ und jederRobotertyp hat seinen eigenenWartungsintervall und Wartungsumfang.Als österreichischerMarktführer im Bereich von Industrieroboternsehen wir es alsunsere wichtigste Aufgabe, denunterschiedlichen Bedürfnissenunserer Kunden zu entsprechenund hier für jeden Anwendungsfalldas passende Gesamtpaketbieten zu können.Roboterwartung steht bereits seitJahren im Fokus unseres Serviceteamsund der daraus resultierendeNutzen, hat bereits viele unsererKunden von der Wichtigkeitdieses Themas überzeugt. Ein fürdie Planung der Wartung eingesetztesSoftwaretool erhebt, aufBasis von wichtigen Anlagenparameternwie z. B. Alter und aktuelleBetriebsstunden des Roboters,den für Ihren Einsatzzweck empfohlenenWartungsumfang.Aufbauend auf dieses bewährteWartungstool bieten wir unserenKunden nun mit RobotCare2.0 eine umfassende Lösung fürdie gewünschte Service- u. Wartungsstrategie.Durch die modulareAufbauweise dieser Servicelösunghaben unsere KundenRoboter Experten-CornerService- undWartungskonzeptfür RoboterDer Betrieb und die Wartung von Industrieroboternbeinhalten ein sehr breit gefächertes Spektrum anMöglichkeiten, Parametern und Strategien.Karl ReuttererServiceverkaufbei ABB Roboticsnun die freie Auswahlmöglichkeitaus sechs unterschiedlichen Modulen.Der Inhalt dieser Modulereicht von der einfachen Inspektion,über Wartung mit planbarenInstandhaltungskosten, Techniker-Hotlineaußerhalb unsererBürozeiten, bis hin zur Fernüberwachungund Ferndiagnose desRoboters. Höchstmögliche VerfügbarkeitIhrer Anlage, langeLebensdauer Ihrer Roboter undgleichzeitige Verbesserung derGesamtproduktivität – das allessteht im Zentrum der Serviceleistungenvon ABB. Wir kümmernuns um ihren Roboter, damit siesich um ihre Hauptaufgaben kümmernkönnen!• www.abb.atwww.automation.at79


• RobotikHochlastversion des IRB 360:Handhabungskapazitätbis 8 kg erweitertSeit fast 15 Jahren sind die FlexPickervon ABB die führenden Industrieroboterfür schnelle Pick & Place-Anwendungen. Was mit dem IRB 340FlexPicker begann, setzte das 2008eingeführte Nachfolgemodell IRB 360FlexPicker fort – ein Mehr an Leistung,Produktivität und Flexibilität auf engstemRaum. Mit der neuen Variante des360er-Modells bietet der Roboterherstellerein Konzept für deutlich höhereHandhabungskapazitäten sowohlfür Pick- & Place- als auch für Verpackungsapplikationenan.Bisher betrug die Handhabungskapazitätmax. 3 kg. Die neue Version beherrschtdagegen sicher Lasten bis zu8 kg – und das bei bis zu 100 Zyklen/min. Sie zielt vor allem auf Anwender,die mehr, größere oder schwerere Produktehandhaben müssen – z. B. beimVerpacken von frischem Fleisch oderKäseprodukten in Schlauchbeutel nachdem Flow-Wrap-Verfahren (horizontaleSchlauchbeutel-Verpackungsmaschinen).Die neue Version des IRB 360bietet neben einer höheren Flexibilitätvor allem deutlich mehr Leistung dankder höheren Handhabungskapazität.Dazu hat ABB eigens einen speziellenFlansch zur Aufnahme größerer Greiferentwickelt. Mit diesen größeren undschwereren Greifern ist der Roboter bestenszur Handhabung von Produkten inFlow-Wrap-Verpackungen geeignet. DerFlexPicker kann damit bis zu 500 Produktein einer Minute direkt von einemgetakteten Förderer aufnehmen. Außerdemverfügt der Roboter über eine neue,mechanische Schnittstelle an der Werkzeugplatte.Weitere Merkmale des neuenIRB 360 sind das hochpräzise ConveyorTracking (Bandverfolgung) unddie integrierte Software zur Bildverarbeitungfür Objekt- und LageerkennungSeit fast 15 Jahrensind die FlexPickervon ABB die führendenIndustrieroboter fürschnelle Pick & Place-Anwendungen.sowie zur Qualitätskontrolle. Er verfügtzudem über eine Steuerung für getakteteFördersysteme. ABB fertigt den Roboterin den Schutzarten Standard (IP56), abwaschbar für Nassreinigung (IP67), abwaschbar in Edelstahlausführungfür Nassreinigung (IP 67) und als ReinraumversionKlasse 5 in Edelstahl (IP54) – letztere zertifiziert vom IPA. Damiterfüllt er auch die gängigen Erwartungenan Hygienestandards.• www.abb.atSAFETYtut ihre anlage was sie muss?Gut so. Mit unserem Angebot an Service und Instandhaltung sorgen wir dafür, dass das auch so bleibt. Weil Sicherheit Vertrauen bedeutet.Wenn es um die Sicherheit von Mensch, Maschine oder Produktion geht, gibt es keine Standardlösungen. Als systemorientierterKomplettanbieter in Sachen Safety betrachtet Schmachtl jede Kundenanforderung in ihrem individuellen Gesamtzusammenhang. Dass wirdabei sämtliche maßgeblichen Sicherheitsnormen berücksichtigen, versteht sich von selbst. SCHMACHTL - weil Systemwissen entscheidet.www.automation.at81A-4020 Linz, Pummererstraße 36 T +43 732 7646-0, F +43 732 785036 E-Mail: office.linz@schmachtl.at www.schmachtl.at


• Sicherheits<strong>technik</strong>Sichere Steuerungkomplexer AufgabenDie Sicherheits-SPS AC500-S als Neuzugang in der AC500-SPS-Produktreihe von ABB bietet außergewöhnlich flexibleund leistungsstarke Programmierfunktionen, mit denen die Entwicklung sicherer Steuerungslösungen selbst für diekomplexesten Steuerungsanwendungen beschleunigt und vereinfacht wird und bietet eine Dual-Prozessor-Architektur,die der funktionalen Sicherheit von SIL3/PL e entspricht. Vor der kommerziellen Einführung wurde die neue Steuerungdrei Jahre lang in zehn Pilotanwendungen ausgiebigen Praxistests unterzogen.Die Sicherheits-SPS AC500-S von ABBunterstützt zusätzlich zur konventionellengrafischen FUP und KOP die Programmierungin Structured Text. Dasvereinfacht sehr die Entwicklung vonLösungen für anspruchsvolle Anwendungen,die komplexe Algorithmen undmathematische Formeln erfordern. Daswird durch die Einbeziehung leistungsstarkerFunktionen für trigonometrischeBerechnungen noch vervollständigt.Diese mathematischen Funktionsfähigkeiteneignen sich hervorragend für dieRealisierung einer sicheren Steuerungvon Bewegungsabläufen mit komplexerKinematik wie z. B. bei Kränen, Hebezeugenund Manipulatoren.Nahtlos ins Portfolio eingefügtDie neue Sicherheits-SPS von ABB beschleunigt undvereinfacht dank flexibler und leistungsstarker Programmierfunktionendie Entwicklung sicherer Steuerungslösungenselbst für komplexeste Anwendungen.Der Einstieg ist für AC500 SPS-Benutzerproblemlos, da ABB bereits in denCODESYS-basierten integrierten EntwicklungsumgebungenUnterstützungfür die Sicherheits-SPS-Programmierungvorgesehen hat. Die Hardwarewurde in Aussehen und Bedienung andie AC500-SPS-Produktreihe für Nicht-Sicherheitsanwendungen angepasst,dieselben Abmessungen wie bei denstandardmäßigen CPU- und E/A-Modulenvon ABB und auch dieselbe Konfigurationhinsichtlich Aufbau und Anschlussanordnungwurden verwendet.Sichere und nicht-sichere Modultypenkönnen in derselben SPS kombiniertwerden. Das hilft, Komplexität und dieKosten zu reduzieren. Neue Optionenfür Anwendungen wie die direkte Varia-82<strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• Sicherheits<strong>technik</strong>Die Sicherheits-SPS AC500-S wurde vor derkommerziellen Einführung drei Jahre langausgiebigen Praxistests unterzogen.blenzuordnung und der Datenaustauschzwischen Sicherheits- und Nicht-Sicherheitselementendes Steuerungssystemswerden dadurch ermöglicht.Analyse integriertDas neu entwickelte Sicherheitscode-Analysetool SCA überprüft die Sicherheitsprogrammierungsregelnoder-richtlinien gemäß IEC 61508-3 unterFUP, KOP und ST und wurde vom TÜVSÜD zertifiziert. Als wertvoller Nebeneffektder Analyse ist der SPS-Codeverlässlicher, besser strukturiert undeinfacher zu lesen, was die Zertifizierungsarbeiterleichtert und die Wartungskostennach der Inbetriebnahmereduziert. Geringere Kosten und eineschnellere Entwicklung ermöglicht zudemdie Unterstützung des AC500-S-Sicherheitsprogrammierungseditors fürdie bekannte PLCopen Safety-Library.Diese umfasst alle standardisiertenFunktionsblöcke, die in Sicherheitsanwendungenwie E-Stop, Mode Selector,Two-Hand-Control usw. verwendet werden.AC500-S unterstützt außerdem dengesamten Bereich der IEC-Datentypen.Dual-Prozessor-ArchitekturDie Sicherheits-SPS AC500-S von ABBverfügt über einen separaten Sicherheitsprozessor.Dieser kann so konfiguriertwerden, dass er selbst dannfunktioniert, wenn sich der Nicht-Sicherheitsprozessor im STOP- oderWartungsmodus befindet oder eine Online-Änderungdurchgeführt wird. DieDual-Prozessor-Architektur ermöglichtes Benutzern, eine Leistungsoptimierungfür eine Sicherheits-SPS durchzuführen,indem einfach ein schnelleresNicht-Sicherheitsprozessor-Modulangeschlossen wird. ABB bietet eineAuswahl an SIL3/PL e-zertifiziertenSicherheits-E/A-Modulen einschließlichdigitalem Eingang und Ausgängenund ein dediziertes analoges 0 – 20 mA(oder 4 – 20 mA) Stromeingangsmodulan. Dieses ermöglicht die direkteMessung von Parametern wie Druck,Temperatur, Position und Drehmomentohne zusätzliche A/D-Wandlung oderproprietäre Elektronik. Das kann dieImplementierung einer breiten Palettesicherheitsbezogener Maschinensteuerungsanwendungen,etwa Bremssystemein Hebezeugen, Positionierungssystemeund Temperatursteuerungen fürKräne und selektive Abschaltsysteme fürWindkraftturbinen sehr vereinfachen.Robuste SelbstversorgerZur Vereinfachung der Systemarchitekturkönnen sicherheitsbezogene Steuerungsmodulezentral via PROFIsafe-Protokoll oder dezentral via PROFINET/PROFIsafe-Protokoll kommunizieren.Dadurch können Kosten für Verkabelungund Montage eingespart und Interferenzproblemevermieden werden. Darüberhinaus verfügen die E/A-Moduleüber integrierte Stromversorgungen,was Hardwarekosten und Platz einspart.Als weitere nützliche Option sind dieSicherheits-SPS-Module von ABB auchals XC-Ausführung für extreme Bedingungenverfügbar.Diese Option ermöglicht es Benutzern,Funktionssicherheits-SPS-Lösungen zukonfigurieren, die robust sind und unterwidrigen und extremen klimatischen Bedingungeneingesetzt werden können,wie z. B. bei Anwendungen in Kränen,Winden und Windkraftanlagen.ABB AGClemens-Holzmeister-Straße 4A-1109 WienTel. +43 1-60109-0www.abb.atwww.automation.at83


Experten aus dem sicheren EckA-905-drylinE 43x253_A-905-drylinE 43xdry & driveGestatten, mein NamePfifferling, Hans Pfifferling …… haben Sie sich schon oft gefragt wereigentlich die Verantwortung bei einemArbeitsunfall an einer Maschine trägt?Dieses Thema habe ich schon in einer meinervorigen Kolumnen kurz aufgegriffen.Im Tagesgeschäft eines Geschäftsführersoder Betriebsleiter steht der wirtschaftlicheErfolg im Vordergrund. Da ist oft keine Zeitsich mit seiner Verantwortung bezüglichdes Arbeitsschutzes zu beschäftigen. AberVorsicht: Im Gegensatz zum wirtschaftlichenErfolg ist der Arbeitsschutz gesetzlichgeregelt. Arbeitgeberpflichten werden von„oben nach unten“ delegiert. Grundsätzlichist Sicherheit eine Managementaufgabe,das heißt der Aspekt „Sicherheit“ muss immerein wesentlicher Bestandteil unsererHandlungsweise sein!ab 305 €Liebe Leute aus der Chefetage und Entscheidungsträger,ein Arbeitsunfall ist gefährlich– nicht nur für den Betroffenen,sondern unter Umständen auch für dasganze Unternehmen – Sicherheit ist einunverzichtbarer Teil der Führungsaufgabe.Nur so weit sollte es gar nicht kommen,sagte doch schon im 19. JahrhundertWerner von Siemens: „Das Verhüten vonUnfällen darf nicht als eine Vorschrift desGesetzes aufgefasst werden, sondern alsein Gebot menschlicher Verpflichtung undwirtschaftlicher Vernunft.“Im Bereich der Sicherheit sind die Aufgabenlaut ArbeitnehmerInnenschutzgesetz(ASchG) und Arbeitsmittelverordnung(AMVO) viel-fältig:• Gefahren ermitteln und beurteilen• Organisation, Information undUnterweisung• Maschinen beschaffen, modifizieren• usw., usw.,Ganz schön verwirrend, aber auch hierhelfen Ihnen unsere Experten sich in diesemDschungel zurecht zu finden. Die Führungsebene,das Management im Betrieb,sollte Impulsgeber, Vorreiter und Vorbildim Unternehmen sein. Also (augenzwinkernd)liebe Manager, Chefs und Entscheidungsträgernur dicke Autos fahren … manhat auch Verantwortung …Kennen Sie die 3K-Regel zurVerantwortung?Wer Kompetenzen hat,muss von diesen Kompetenzen Gebrauchmachen, sonst muss er die Konsequenzentragen.Das Thema Sicherheit – Pflichten, Verantwortungund Konsequenzen für Herstellerund Betreiber von Maschinen ist viel umfangreicherals hier in Kürze beschrieben,denn „Sicherheit ist Managementaufgabe“.Nach dem Motto „Wer es nicht weiß, kennteinen Experten, kommt zum Experten undwird zum Experten“,Ihr,Hans Pfifferling• www.pilz.atE wie elektrisch:trockenlaufende drylin ® E Linearachseneinbaufertig mit Motor ...dry-tech nach Maß in 3 - 4 Tagen ...ab 305 € ab 1 Stück ... alles aucheinzeln erhältlich.Fragen Sie nach einem Muster!.at/drylinETel 07675-40 05-0 Fax 07675-32 03plastics for longer life ®www.automation.at85


• Sicherheits<strong>technik</strong>Integrierbares Haltesystem Safelock:Sicherer Halt in jeder LageRK Safelock verhindert das ungebremsteAbsinken des Führungsschlittens anschwerkraftbelasteten Lineareinheiten.RK Safelock, das integrierbare Haltesystem zur Sicherung schwerkraftbelasteter Lineareinheiten in vertikaleroder schräger Anordnung, erhielt jetzt seine berufsgenossenschaftliche Prüfbescheinigung. Damit wurden seineZuverlässigkeit und die bestimmungsgemäße Verwendung als Haltefunktion offiziell bestätigt.Die integrierte Sicherung in den LineareinheitenRK DuoLine Safelock und RKMultiLine Safelock von RK Rose+Krieger(ÖV: www.avs-phoenix.at) hält absolutzuverlässig und verhindert dauerhaftdas ungewollte Absinken der Vertikalachseüber alle Lebenszyklen der Linearführung(Montage, Wartung, Instandhaltungund Demontage). RK Safelockarbeitet unabhängig von der Motorbremseund blockiert daher die Achseauch beim Demontieren der Antriebseinheitund dem damit einhergehendenAusfall der Bremse. Die Sicherung löstbei Druckabfall selbstständig aus. Sohält RK Safelock die Lasten sicher in derangefahrenen Position. Unfälle bei Wartungsarbeitendurch herabstürzendeFührungsschlitten sind ausgeschlossen.Sanfte Sicherheit ohne BlockierenAuch bei gefetteten Schienen ist dieHaltekraft des Systems hundertprozentiggarantiert. Sie beträgt bei den Lineareinheitenmit integriertem RK Safelockbis zu 2.000 N. Auch bei Überlastreagiert das System nicht mit Totalausfallund der plötzlichen Freigabe derzu haltenden Last, vielmehr sinkt derSchlitten langsam nach unten. Da dasHalteelement nur in eine Richtung wirkt,lässt sich der Schlitten bei Bedarf trotzaktiver Sicherung ohne viel Mühe nachoben bewegen und an einer beliebigenPosition zuverlässig fixieren, was beieingeklemmten Gegenständen hilfreichsein kann.Montagefreundlich und störungsfreiWegen der Integration des Haltesystemsin die Lineareinheit ist das Sicherungselementunsichtbar und weitgehend voräußeren Einflüssen geschützt. Zudementfallen störende Elemente außerhalbder Achse. Eine gesonderte Montagevorrichtungfür das Sicherungselementist nicht erforderlich, da es einfach aufder vorhandenen Kugelführungsschieneaufsetzt. Das erspart Materialkostenund den zusätzlichen Konstruktionsaufwandfür externe Haltevorrichtungen.Das Hüllmaß des Halteelements ist nichtgrößer als der Führungswagen. DerSchlitten verlängert sich lediglich umdie Länge des RK Safelock-Elements.Derzeit bietet RK Rose+Krieger die Option„RK Safelock“ für seine RK DuoLine-Lineareinheiten 120x80 II, 160 und RKMultiLine an. Die Möglichkeit zur Ausstattungder Baugröße 80 besteht aufAnfrage. Mit den hohen Haltekräftenund den konkurrenzlos kleinen Abmessungenist Safelock derzeit einzigartigam Markt.AVS SCHMERSAL Vertriebs GmbHRK Safelock arbeitet unabhängig von der Motorbremse und blockiert daherdie Achse auch beim Demontieren der Antriebseinheit.Biróstraße 17, A-1232 WienTel. +43 1-61028-0www.avs-schmersal.at86 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• BildverarbeitungWärmebildkamera-Starter-Sets für den Laborbetrieb und Prüfstände:F&E schnell im BildKein Unternehmen möchte sich teure Rückrufaktionen und Wiederholungen der Prüfreihen aufgrund fehlerhafterTemperaturmessungen leisten. FLIR bietet daher attraktive Pakete aus Wärmebildkamera, Optiken und Software an.Zielgruppen der Pakete sind Industrielabore, F&E (auf dem Einstiegslevel), Aus- und Weiterbildung sowie die Überprüfung vonLeiterplatten und elektronischen Schaltungen.Endlich ist Schluss mit lästigen Thermoelementen,unhandlichen IR-Thermometerpistolenund den damit erfassten häufigunsicheren Ergebnissen. Genau zu wissen,wo man misst, den ermittelten Daten jederzeitvertrauen zu können und effizienter zuarbeiten – all das bieten die Wärmebildkamerapaketefür Prüfstände mit Kamerasder kompakten FLIR-Asc-Serie oder denhandgehaltenen Modellen FLIR E40 undFLIR T420, mit passenden, wählbaren Optikenund leistungsstarker Analyse-Software.Wärmebildkamerapaketfür PrüfständeBei der Arbeit mit Thermoelementen lässtsich nur vermuten, wo der richtige Messpunktliegt, und sie verursachen oft unerwünschteTemperatureinbrüche, die diethermischen Eigenschaften eines Messobjektsverändern können. Ein Punkt-Pyrometerist auch nicht wirklich effizienter,denn auch dieses kann bei jeder Messungdie Temperatur nur an einem einzigenPunkt erfassen. Dabei erfasst es nur denMittelwert eines Bereichs, mit steigenderEntfernung wächst auch die Messungenauigkeit.Im Gegensatz dazu liefert dieWärmebildkamera eines FLIR-Pakets fürPrüfstände Tausende Messpunkte auf jedemWärmebild und zuverlässige Datenin wenigen Sekunden. Zusammen mit denim Paket wählbaren Objektiven und derIR-Analysesoftware für Industrie- und F&E-Labore bietet FLIR eine zuverlässige Wärmebild<strong>technik</strong>für die Generierung einesumfassenden Bildes, mit korrekten Temperaturwerten.Riskante Schätzungen gehören dank berührungsfreiermittelter Messwerte mit biszu 81.920 kontinuierlichen, exakten Temperaturmessungenauf jedem Wärmebildder Vergangenheit an, die Genauigkeit vonbis zu ±2 % (oder ±2° C) mit einer thermischenEmpfindlichkeit von bis zu 0,045°C stellt die Erfassung feinster Temperaturabweichungenfür kritische Dokumentationensicher.Drei Paket-Angebote für PrüfständeDas FLIR Asc-Wärmebildkamerapaketfür Prüfstände bietet neben einer A35sc,A15sc oder A5sc Wärmebildkameramanuellen Fokus bei der 44°-Optik derA5sc oder bei 48°-Optiken von A35sc undA15sc. Das FLIR E40-Wärmebildkamerapaketfür Prüfstände enthält eine E40Wärmebildkamera mit einem 25°-Objektiv.Die Kamera bietet 19.200 Bildpunkte proBild und bis zu 200 μm Messfleckgrößepro Pixel mit dem optional erhältlichen 45°Objektiv. Das FLIR T420-Wärmebildkamerapaketfür Prüfstände bündelt eine T420Wärmebildkamera mit 76.800 Bildpunktenpro Bild mit Fernbedienung und Autofokusmit einem 25° Objektiv. Die Messfleckgrößepro Pixel von bis zu 50 μm wird mitdem Makro-Objektiv erzielt, das wie das45°-Objektiv und das 100 μm Objektiv optionalerhältlich ist. In allen drei Paketenenthalten ist die ResearchIR-Software zurBild-/Daten-Darstellung-ProtokollierungDurch Bündelung mit einem Objektiv, einemStativadapter und der F&E-AnalysesoftwareResearchIR machte FLIR aus KamerasLösungen.in Echtzeit sowie ein Stativadapter für diepräzise Montage.Software für F&E-LaborsFLIR ResearchIR wurde für Anwender ausForschung und Entwicklung konzipiert,die Wärmebildkameras mit einem gekühltenoder ungekühlten Detektor einsetzen.Die Software unterstützt Hochgeschwindigkeitsaufzeichnungebenso wie die erweiterteAnalyse von Temperaturmustern.Multilingual in 20 Sprachen, schöpft siedas gesamte Spektrum der Bilderfassungund -bearbeitung aus.FLIR Systems GmbHBerner Straße 81, D-60437 FrankfurtTel. +49 69-9500-900www.flir.de88 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• BildverarbeitungSHAPESCAN3D integriert Stereoprinzipien mitstrukturierter Beleuchtung: effiziente Generierungder 3D-Punktewolke.Gezielter Griff in die KisteDie Umsetzung des sogenannten „Griffs in die Kiste“ hat die Bildverarbeitungsindustrie viele Jahre lang vor eineHerausforderung gestellt. Mit dem Produkt SHAPESCAN3D ist es ISRA VISION gelungen, die Aufgabe so zu lösen, dassAnwender das System schnell und einfach selbst in ihre Produktion integrieren können. Das „Plug & Automate“-Konzeptermöglicht sogar Unternehmen ohne Expertenwissen eine schnelle Installation und Inbetriebnahme, da ISRA VISIONihnen die benötigten Hardware- und Software-Komponenten in einem Paket zur Verfügung stellt.Auch in modernen Fertigungsbetrieben werden Gitter- oderEURO-Paletten-Boxen ungeordnet beladen, weil das Zeit spartund einfacher realisierbar ist. Die ungeordneten Teile automatisiert,kontinuierlich aus den Transportbehältern zu entnehmenund der Produktion zuzuführen, stellte bisweilen ein Problemdar. Gesucht wurde eine effektive, automatisierte Anwendung –die ISRA in Form von SHAPESCAN3D auf den Markt gebrachthat. Der SHAPESCAN3D-Sensor kombiniert zwei Standardkamerasmit einer speziellen Beleuchtung zur Berechnung einer3D-Punktewolke. Daraus lässt sich für den Roboter die dreidimensionaleLage einzelner zylindrischer Teile und Freiform-Objekte in einer regellos befüllten Kiste bestimmen, die er nunzielgenau greifen kann. Das System berechnet automatischdie optimale Greifpose und sorgt dafür, dass der Roboter beimGreifen nicht mit dem Behälter kollidiert.Das komplexe Zusammenspiel zwischen Bilderkennungssystem,Software und Roboter realisiert ISRA in einem kompaktenSensor mit dazugehöriger Software. Das macht sich in einerviel einfacheren Installation und leichteren Anwendung für denKunden bemerkbar. Diese können SHAPESCAN3D selbst installierenund in Betrieb nehmen – auch dann, wenn sie nichtauf Expertenwissen im Machine-Vision-Bereich zurückgreifenkönnen. Das System muss nicht programmiert werden – eineeinfache Parametrierung über die Software genügt. Selbst dieKalibrierung der Sensorposition erfolgt automatisiert. Das erlaubteinen schnellen Start in die 3D-Roboterführung – auch fürEinsteiger.Die automatisierte Werkstückentnahme per „Plug & Automate“so einfach lösen zu können, bedeutet auch, schnell in den Genussder wirtschaftlichen Vorteile zu kommen: SHAPESCAN3Dträgt dazu bei, Produktionskosten zu senken sowie die Flexibilitätin der Fertigung zu erhöhen. Der Return on Investment ist inkurzer Zeit realisierbar.ISRA VISION AGSHAPESCAN3D – die fortschrittlicheLösung für den „Griff in die Kiste“.Industriestraße14, D-64297 DarmstadtTel. +49 6151-948-0www.isravision.comwww.automation.at89


Dunkle Verführung –effizient verpacktFür die wichtigsten europäischen Schokoladehersteller ist die belgische Firma PortionPack die erste Wahl, wenn es um dasportionsweise Verpacken ihrer Produkte geht. Auf der neuen Verpackungsmaschine der niederländischen Firma Lareka BVversieht PortionPack pro Minute 350 der kleinen Schokoladetafeln mit appetitanregender Verpackung. Automatisiert wurdedie Maschine mit einer umfassenden Steuerungs-, Antriebs-, Visualisierungs- und Sicherheitslösung von Sigmatek.Die Möglichkeiten, Schokolade verkaufsförderndzu verpacken, sind vielfältig undreichen von der klassischen Papierverpackungüber Metall-/Papierfolie mit Banderolebis zu Kartonverpackungen mit oderohne Guckloch aus transparenter Folie.Auch in der Größe variiert die süße Versuchung:größere Tafel, von der wir uns beliebiggroße Stücke abbrechen können odermundgerecht portionierte Napolitains, wiesie oft zum Kaffee gereicht werden.Im Trend: PortionsverpackungDiese kleinen Verpackungseinheiten sinddie Spezialität der Firma PortionPack imbelgischen Herentals. Deren Gründer AlfonsCaeyers ist Schokoladen- und Marzipanspezialist.Seine vier Söhne übernahmen1979 das Unternehmen und fügtendem Sortiment weitere Varianten hinzu.Über die Jahre erfolgte die Spezialisierungauf die Verpackung von Keks- und Schokoladenportionen.Als Teil der Südzucker-Gruppe Cocachoc mit Elite Biscuits zuPortionPack Belgium NV vereinigt, erwirtschaftetdas Unternehmen mit 100 Angestellteneinen Jahresumsatz von rund 30Millionen Euro.Die Maschinen, mit denen Portion Packdie Schoko-Minis in ihre Verpackungbringt, stammen von der Firma Lareka BVaus dem niederländischen Valkenswaard.90<strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• Automation für Logistik & Materialfluss1 Immer größerer Beliebtheit erfreuen sichSchokoladetafeln in Einzel-Portionsgröße.In der Fachsprache werden diese als Napolitains– abgekürzt Naps – bezeichnet.2 Die NP 350 sr von Lareka verpackt 350Napolitains pro Minute.3 Die Banderole wird von einem Stapelmagazin(links) entnommen …4 … und auf die von der Rolle zugeführteMetall-/Papierfolie geklebt, ehe die Schokolade-Minisdarin eingewickelt werden.5 Anschließend erfolgt der Abtransportder fertig verpackten Einheiten.Seit 1994 in der zentralen Maschinen-Instandhaltungsabteilung eines führendenZigarrenherstellers angestellt, löste HenkSomers diese 2005 als Firma Lareka ausdem Konzern heraus. Neben der Maschineninstandhaltungund -überholung schufsich Somers mit der Herstellung von Verpackungsmaschinenein zweites Standbein.War deren ursprünglicher Zweck dasUmwickeln von Zigarettenschachteln mitPolypropylenfolie, wechselte Lareka mittlerweilein die Süßwarenindustrie.Verpackungsvielfaltfür die kleinste Einheit„Unsere Kunden brauchen die Möglichkeit,die Schokolade entsprechend derunterschiedlichen Konsumentenbedürfnissezu verpacken“, erklärt Henk Somers.„Manche bevorzugen Schokoladen in einerblickdichten Kartonverpackung, anderewollen schon vor dem Kauf sehen können,wie die Schokolade aussieht und wiederumandere haben Schokolade lieber, die nurin einer Folien-Papier-Verpackung steckt“.Diese Erkenntnis, gepaart mit Erfahrungund Wissen aus der Folienverpackung,nutzte Lareka zur Entwicklung von zwei2neuen Verpackungsmaschinen für Schokolade.Das größere Modell TP 75 ds verpacktSchokoladetafeln unterschiedlicherGröße zunächst in Kunststofffolie, die nahtlosverschweißt wird, um sie anschließendeinzeln in Kartonverpackungen zu stecken.Der kleinere Maschinentyp NP 350 sr wurdespeziell für die Verpackung der Schoko-Minis entwickelt. Er umhüllt bis zu 350Tafeln pro Minute mit Metall-/Papierfolie.Dabei kann nach Bedarf zwischen drei Artenvon Verpackung gewählt werden: derreinen Folienverpackung, einer Variante,bei der über diese Folie eine Banderolekommt und der Möglichkeit, zwei LagenVerpackungsmaterial in klassischer Weiseper Umschlagsfaltung um die Schokoladezu wickeln.Ú“Mit dem Sigmatek-System ist es einfach,Ablauf- und Bewegungssteuerung sowie dieSicherheitsfunktionen gemeinsam zu entwickeln.Henk Somers, geschäftsführender Gesellschaftervon Lareka BV3 4 5www.automation.at91


• Automation für Logistik & MaterialflussMechanische Komplexitäteinfach automatisiertNachdem die mundgerechten Schokoladenstückchenihre endgültige rechteckigeForm erreicht haben, gelangen sie übereine Reihe von Förderbändern in die Lareka-Verpackungsmaschine.Über eineausgeklügelte, komplexe Mechanik wirdjedes Schokoladetäfelchen angehobenund nimmt dabei die zugeschnittene Foliemit. Deren überstehende Teile werdenvon Stößeln unter der Schokolade eingeschlagenund zusammengefaltet. Bei derVerpackungsart mit Banderole wird dieSchleife zuvor in Form eines Etiketts aufdie Folie geklebt. Diese neue innovativeVerpackungsmethode verhindert zuverlässigdas Herausfallen der Tafel aus derSchleife. Die Banderolen können wahlweiseals Endlosmaterial von der Spule oder– sinnvoll bei kleineren Produktionslosen– vorgeschnitten vom Stapel zugeführtwerden. Auch bei der zweilagigen Variantewird die äußere Hülle im ersten Arbeitsabschnittder Maschine auf die Foliegeklebt.„Von Beginn der Entwicklung an war fürmich die Möglichkeit wichtig, mit einemkompakten System aus einer Hand sowohldie unterschiedlichen SPS-Funktionen alsauch die Bewegungssteuerung erledigenzu können“, erinnert sich Henk Somers.„Dabei war der geringe Platzbedarf undVerdrahtungsaufwand ebenso ein Kriteriumwie die Möglichkeit, auch Fremdhardwareeinzubinden.“Flexible KomplettlösungMit diesem Anspruch wurde er bei Sigmatekfündig und wusste schnell, dass dasPortfolio des österreichischen Automatisierungsherstellerszu seinen Anforderungenpasst. Für die Bedienung der rund 100Ein- und Ausgänge verwendet Lareka daskompakte I/O-System der Serie C-DIAS,Die schnellen Bewegungsvorgängeinder Lareka-Schokoladeverpackungsmaschinewerden vonSigmatek-Servorantriebenfür je einoder zwei Motorenangesteuert, die direktüber den EchtzeitEthernetbus VARANangesprochen werden(rechts). Gesteuertwird die Maschine,die über gut 100Standard bzw. SafetyI/Os der C-DIAS Serieverfügt, vom C-IPC.Für Visualisierung undBedienung ist das 15Zoll TouchterminalTAE 151 im Einsatz.mit bis zu 16 Ein- und Ausgängen pro Einheit.Die kompakten Module werden einfachauf einen Modulträger aufgesteckt.Im Träger ist die elektrische Verbindungzwischen den Modulen bereits integriert.Steuerungstechnisches Herzstück ist einrobuster, wartungsfreier Industrie-PC imkompaktem Design: Der C-IPC lässt sichgemeinsam mit den C-DIAS I/O-Modulenauf dem Modulträger montieren. Er liefertdank leistungsstarkem Prozessor(Intel-Atom) hohe Rechenperformancebei geringer Stromaufnahme und minimalerAbwärme. Ausgestattet mit Compact-Flash-Speicherkarten bietet er variablenSpeicherplatz.In einem zweistufigen Prozess werden in der größeren Schwestermaschine TP 75 dspro Minute 75 Schokoladetafeln zunächst in Kunststofffolie eingeschweißt und kommenanschließend in hochwertige Einzelverpackung aus Karton.Mit dem modularen Antriebssystem derSerie DIAS-Drive 100 werden die Servomotorenangesteuert. Bis zu vier Achsmodulefür einen oder zwei Servo-Antriebekönnen pro Baugruppe kombiniert werden.Zum Visualisieren und Bedienen istbei PortionPack das TAE 151 im Einsatz– ein 15 Zoll Panel mit Farb-Touchscreen.Die Kommunikation erfolgt über das hartechtzeitfähige Industrial EthernetsystemVARAN, das die Daten zwischen den unterschiedlichenSystemeinheiten transportiert.Dazu gehören auch die Signaledes Not-Halt-Tasters und der Sicherheitsabdeckung.Sie werden in einem C-DIASSafety Modul ausgewertet, das sich einfachin die Reihe der Steuerungsmoduleintegrieren ließ. Da der VARAN-Bus nachdem Black Channel Prinzip auch Safety-Daten transportiert, wurde die zuvor erfor-92 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• Automation für Logistik & Materialflussderliche separate Sicherheitsverdrahtungüberflüssig. „Durch die kompakte Bauweisedes Sigmatek-Systems und dessenminimalen Verkabelungsaufwand sparenwir eine Menge Platz und Aufbauzeit imSchaltschrank“, freut sich Henk Somers.„Durch die Modularität erweist sich dasSystem auch sehr wartungsfreundlich undist einfach zu erweitern."Integration total„Auch in der Programmierung macht esdas Sigmatek-System einfach, die unterschiedlichenSystemteile wie Antriebs-,Sicherheits- und Visualisierungssystemmit der SPS zu verbinden und zwardurch Verwendung der einheitlichenSoftware-Entwicklungsumgebung LA-SAL“, erklärt Henk Somers. Sigmateksetzt bereits seit dem Jahr 2000 auf Objektorientierung.So steht mit LASAL einausgereiftes und in sehr vielen Maschinenapplikationenerfolgreich eingesetztesKomplettwerkzeug zur Verfügung, mitdem sich alle Automatisierungsaufgabensowie Service- und Fernwartung effizientund komfortabel realisieren lassen.Die methodische Durchgängigkeit in allenPhasen der Softwareentwicklung hilftdem Maschinenbauer viel Kosten, Zeitund Nerven zu sparen. Schön an dieser fürdas Unternehmen zunächst ungewohntenArt der Programmierung findet der eingefleischteMaschinenbauer Somers derenAufbau in Form von Klassen und Objekten,die den einzelnen Komponenten derMaschine entsprechen. „So reduziert sichdie bisherige Sprachbarriere zwischenMechanik-Konstrukteur und Softwareentwicklerenorm“, findet er. „Da beide vonMaschinenkomponenten und deren Funktionsprechen, ist es viel leichter als beisequenzieller Programmierung, zu einemgemeinsamen Verständnis zu finden.“Zudem erleichtert die offene Struktur desSigmatek-Automatisierungssystems Larekadie Integration von Produkten andererHersteller. Das gibt dem Unternehmenund seinen Kunden die Möglichkeit, flexiblereEntscheidungen zu treffen. „Allerdingsnutzen wir diese Möglichkeitenkaum und verwenden in den meistenFällen ausschließlich die Produkte vonSigmatek, da sie kostengünstiger und zugleichleistungsfähiger sind als die meistenalternativen Produkte.“Anwender:LAREKA Confectionary Equipment B.V.J.F. Kennedylaan 1NL- 5555 XC ValkenswaardTel. +31 40-2086666www.lareka.nlPortion Pack BelgiumToekomstlaan 49B-2200 HerentalsTel. +32 14 259600www.cocachoc.beSigmatek GmbH & Co KGSigmatekstraße 1A-5112 LamprechtshausenTel. +43 6274-4321-0www.sigmatek-automation.comHan ® HMCFür vielseitige Anwendungen.Und bis zu 10.000 Steckzyklen.Han-Easy Lock ® HMCVerriegelungsbügelHan ® B HMC Gehäusemit langlebiger VerriegelungsrolleCrimpkontakte mitHMC Goldoberfläche undkonstanter KontaktkraftErdungskontakte mitHMC Hochleistungs-KontaktfederDie Steckverbinderreihe für für hohe hohe Steckzyklen.Die Han ® ® HMC (High (High Mating Mating Cycles) Cycles) Baureihe Baureihe wurde wurde auf auf Basis Basis bewährter bewährter Han ® Han Produktserien ® Produktserien entwickelt. entwickelt. Anwendungen Anwendungen finden findensich speziell in in modularen Maschinen und und Anlagen Anlagen für für die die Industrie Industrie und und Medizin<strong>technik</strong> Medizin<strong>technik</strong> sowie sowie für die für Prüf- die Prüf- und Mess<strong>technik</strong>. und Mess<strong>technik</strong>. Dank DankHan ® B HMC Gehäusen mit mit hoher hoher Lebensdauer in allen in allen Baugrößen Baugrößen und Crimpkontakten und Crimpkontakten mit anwendungsoptimierter mit anwendungsoptimierter Goldoberfläche Goldoberἀächeüberzeugt sie mit mit Flexibilität und und Haltbarkeit. Sämtliche vorhandenen Werkzeuge Werkzeuge können können problemlos problemlos weiter weiter verwendet verwendet werden. werden.Mehr erfahren Sie unter 0571 01 616 8896-0 2121–0 oder oder mailen mailen Sie an Sie de@HARTING.coman at@HARTING.comwww.HARTING.atwww.HARTING.de


• Automation für Logistik & MaterialflussFür die Intralogistik:Neuer EMS Motorstarter –das Multitalent im SchaltschrankAls diversifizierter Hersteller bietet Eaton erstmals einen multifunktionalen Motorstarter mitintegriertem Motorschutz in einer Baubreite von 30 mm für Motoren im Leistungsbereich von 0,06bis 3 kW an. Als Multitalent vereint der neue elektronische Motorstarter EMS die vier FunktionenMotor-Direktstart, Motor-Wendestart, Motorschutz sowie sicherheitsgerichtete Stillsetzungdes Antriebes nach Kategorie 3 (EN 13849-1) in einem Schaltgerät. Dadurch reduziert sich derVerdrahtungsaufwand im Vergleich zu konventionellen Schaltgerätekombinationen um bis zu 60 %,der Anteil der benötigten Hardwarekomponenten sogar um bis zu 70 %.Aufgrund seiner schmalen und durchgängigenBreite optimiert der elektronischeMotorstarter die Raumnutzung im Schaltschrankund trägt zu einem einheitlichenSchaltschrankkonzept bei. Die Verwendungder werkzeuglosen Push-in-Technologiereduziert zusätzlich den Installationsaufwandauf ein Minimum, während dieeingesetzte Hybridschalt<strong>technik</strong> die Kontaktlebensdauererhöht. Für eine schnelleVerdrahtung setzt Eaton beim elektronischenMotorstarter durchgängig auf diePush-in-Technologie für Haupt- und Steuerstromanschlüsse.Da sich die Anschlüsseso ohne Werkzeug einfach einsteckenlassen, sinkt auch die Anschlusszeit umbis zu 60 % im Vergleich zu konventionellenSchraubklemmen. Gleichzeitig bietetdie Push-in-Technologie zusätzliche Kontaktsicherheitgegenüber Vibrationen desSchaltgerätes. Ein Nachziehen, wie bisherbei Schraubklemmen üblich, entfällt hier.Die EMS Motorstarterreihe von Eaton vereint die vier Funktionen Motor-Direktstart, Motor-Wendestart, Motorschutz sowie die sicherheitsgerichtete Stillsetzung des Antriebes nachKategorie 3 (EN 13849-1) in einem Schaltgerät.Bis zu 10-mal langlebigerDank der integrierten Hybridschalt<strong>technik</strong>,die auf verschleißfreier Halbleitertechnologieund einem robusten Relaiskontaktbasiert, ist mit dem EMS ein schonendesSchalten möglich. Der eigentliche Relaiskontaktzum Ansteuern des Motors wird somitentlastet. Mit bis zu 30 Mio. Schaltspielenerreicht der elektronische Motorstarterso eine wesentlich höhere Kontaktlebensdauerals konventionelle Schaltgeräte. DieGeräte sind somit bis zu 10-mal langlebigerals rein mechanische Komponenten. Imausgeschalteten Zustand trennt der EMSden Motor durch zusätzliche Kontakteallpolig vom Drei-Phasen-Netz. Alle Variantendes elektronischen Motorstartersverfügen über einen elektronischen Weitbereichsüberlastschutzmit integrierterPhasenausfallerkennung nach IEC60947.Dadurch deckt das Schaltgerät in nur zweiAusführungen die Strombereiche von 0,18bis 6,5 A (AC-53a) bzw. 9 A (AC-51) ab undvereinfacht so die Produktauswahl und Ersatzteilhaltung.Gegen Überlastung geschütztDer Überlastschutz ist in den zwei unterschiedlichenAuslösekennlinien CLASS10und CLASS10A ausgeführt. Bis einschließlich4 A Motorstrom schützt der elektronischeMotorstarter mit der trägerenCLASS10 Auslösekennlinie, die ein häufigeresEinschalten des Motors ohne einAnsprechen des Motorschutzes ermöglicht.Für Motorströme größer als 4 A wirdder Motor durch eine CLASS10A Auslösekennliniegeschützt. Die Einstellung desMotorstromes nimmt der Anwender direktam Gerät vor. In Kombination mit Sicherungselementenerreicht der elektronischeMotorstarter eine Kurzschlussverträglichkeitvon bis zu 50 kA mit Zuordnungsart1. Damit ist der universelle Einsatz in Industrieund Maschinenbau gewährleistet.Hauptapplikationen sind die Bereiche Förder<strong>technik</strong>bzw. Logistiksysteme und Verpackungsmaschinen.EATON Industries (Austria) GmbHScheydgasse 42, A-1215 WienTel. +43 50868-0www.eaton.at94 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• Automation für Logistik & MaterialflussSEW-EURODRIVE—Driving the worldInstandhaltungauf KnopfdruckSchokolade, Snacks und Getränke.Mittlerweile gibt es viele Produkte,die man aus Automatenbeziehen kann. Der IndustriegroßhändlerBrammer begeistert seineKunden nun mit einem Ausgabesystem,das man so noch nicht kennt.Der Brammer Invend ist ein umfassendbetreuter Automat, aus demIndustriebetriebe Werkzeuge undInstandhaltungsprodukte beziehenkönnen und dadurch viele Vorteileerzielen.Handwerkzeuge, Klebstoffe, Schleifmittelund Reinigungsprodukte. DieseArbeitsutensilien und viele mehr gibtes jetzt auch per Knopfdruck. Das industrielleAusgabesystem BrammerInvend hilft, den Verbrauch häufig benötigterGüter in Industriebetrieben zureduzieren, Lagerkosten zu senken unddie Produktivität zu erhöhen. Da derAutomat kostenfrei zur Verfügung gestelltwird und nur entnommene Artikelberechnet werden, reduzieren sich dieLagerhaltungskosten um 25 bis 40 %.24-stündige Produktverfügbarkeit undeine automatische Wiederauffüllungmachen zudem Abwesenheiten vonMitarbeitern für dringende Besorgungenüberflüssig.Einschalten und sparenBei der Warenausgabe von häufig benötigtenVerbrauchsgütern geht invielen Unternehmen der Überblickverloren. Mit dem Brammer InvendAusgabesystem können Kunden nachvollziehen,wie oft und zu welchemZeitpunkt Artikel benötigt werden. Mitder Invend Lösung sind nur noch befugteMitarbeiter in der Lage, rund umdie Uhr auf die bevorrateten Produktezuzugreifen. Diese gehen wesentlichverantwortungsbewusster mit den Produktenum. Obwohl die Produkte imAutomaten 24 Stunden täglich verfügbarsind, reduzieren sich so die Ausgabendes Betriebes um bis zu 40 %. ZurNutzung von Invend wird lediglich eineSteckdose und eine Internetverbindungbenötigt. Installation, LieferserviceEinfache, übersichtliche Werkzeug- und Betriebsmittelausgabevom automatisch wiederbefülltenBrammer Invend-Automaten.und technischen Support übernimmtBrammer. Die Invend-Automaten sindmit den am häufigsten verwendeten70 % der Verbrauchsgüter befüllt. DieWiederauffüllung des Automaten wirdohne Zutun des Kunden veranlasst. Dadurchwerden Lagermitarbeiter entlastetund Fehlbestände vermieden.Die Qual der WahlZur Wahl stehen zwei Automaten. DerInvend Carousel kann bis zu 560 einzelneArtikel verwalten und eignet sichfür die Ausgabe etwa von Werkzeugen,Schleif- und Trennmitteln, Klebstoffenund persönlicher Schutzausrüstung.Der Invend Coil bietet ein einfachesund kostengünstiges System zur Steuerunghäufig benötigter Verbrauchsgüterper Touchscreen-Schnittstelle oderBarcode-Lesegerät. Die bis zu 60 einzelnenArtikel sind durch das Schaufenstersichtbar. In Österreich ist seitAugust 2013 ein Invend TM -Van unterwegs,um Interessierten den Automatenzu präsentieren.• www.brammer.atBesser, Sie schauen auchbeim Service genauer hin.Complete Drive Servicevon SEW-EURODRIVE.14-fach maßgeschneidertfür Ihre Anforderungen.Der Complete Drive Service von SEW-EURODRIVE isteine neue Dimension im After Sales Service. MitCDS ® haben wir ein umfassendes und nachhaltigesDienstleistungssystem geschaffen, bei dem Sie aus14 individuell kombi nierbaren Bausteinen wählenkönnen: von der Installationsberatung über denInspektions- und Wartungs-Service, das Instandhaltungs-Managementbis hin zum Retrofit-Service.Mit CDS ® bekommen Sie immer genau den Service,den Sie benötigen. So können Sie sich auf daskonzentrieren, was wirklich zählt: auf Ihren Erfolg.SEW-EURODRIVE—Driving the world.SEW-EURODRIVE Ges.m.b.HRichard-Strauss-Str. 24 · A-1230 WienTelefon +43 1 617 55 00-0 · Fax +43 1 617 55 00-30www.automation.at95www.sew-eurodrive.at


• ProduktneuheitenVariantenreiches Aluminiumprofil-GehäuseMit dem neuen AluminiumprofilgehäuseFilotec bietet BOPLA (ÖV: AVSSchmersal) über 100 Standard-Gehäusevarianten.Die Filotec-Serie setzt sichaus 4 Baubreiten, 2 bzw. 3 Bauhöhen, 3Varianten und verschiedenen Standardlängenzusammen. Neben den BOPLA-Klassikern, den Profilvarianten mit Folientastaturfläche,bietet Filotec erstmaligVersionen mit am Profil angeformtenWandlaschen sowie Kühlkörperprofile.Letztere eignen sich besonders in Fällen,in denen die in der Anwendung desEndgerätes erzeugte Wärme abgeleitetwerden muss, damit es nicht zur Überhitzungkommt. Die naturfarbig eloxiertenGehäuse bieten großflächigen Raumfür Bearbeitungen sowie für Bedruckungen,die jederzeit auf Kundenwunsch realisiertwerden können.• www.avs-schmersal.atErweitertes D-Sub-SteckverbinderprogrammDie verschiedenen D-Sub-Steckverbinderleistenbietet Firma Fischer Elektronikab sofort wieder durchgängigin den Polzahlen: 9, 15, 25, 37 undeinige Reihen auch als 50-polig an.Darüber hinaus wird für einige Standard-D-Sub-SteckverbinderreihenmitTHT-Lötanschluss die Ausführung derdirekten Leiterplattenmontage erweitert.Dies beinhaltet für alle Variantenein Befestigungsniet mit Clip zum Einrastenin die Leiterplatte, einschließlichBefestigungsgewinde in UNC 4-40oder in M3. Eine weitere Variante hatauf der Steckseite zusätzlich ein Gewindebolzenteil,welches ebenfalls mitden Gewindeausführungen UNC 4-40oder M3 zu beziehen ist.• www.fischerelektronik.atFlach-Förderbänder aus EdelstahlOb mit normaler Umlenkwalze oderMesserkante – wahlweise mit oder ohneSchnellreinigungsklappe – bei den Edelstahl-Förderbänderndes Typs GES 25von GEPPERT-Band ist jedes beliebigeBandende realisierbar. Insgesamt gibt es16 Ausstattungsvarianten in individuellenMaßen von 50 bis 400 mm Gurtbreite undAchsabständen zwischen 500 und 6.000mm. Die Gesamtbandbelastung beträgtje nach Ausstattung bis zu 30 kg und dieProduktion nach spezifischen Maßen erfolgtbinnen 24 Stunden. Ein besondershoher Hygienestandard wird durch dieAusrüstung mit der CleanTec-Schnellreinigungsklappeerreicht. Zum Säuberndes Bandes und des Gurtes wird die Umlenkwalzenach oben weggeklappt. DerGurt liegt locker auf und lässt sich ebensowie das Band rundum bequem reinigen.• www.geppert-band.deLinearmotoren für WerkzeugmaschinenHohe Dynamik und Genauigkeit bei einerhohen Kraftdichte für den Einsatz inWerkzeugmaschinen eignet sich die HI-WIN-Linearmotorenreihe LMF mit Dauerkräftenbis 7.000 N sowie Spitzenkräftenbis fast 13.000 N mit Anschluss zur Wasserkühlung.Diese erhöht die Dauerkräfteum bis zu 50 %, weil der Linearmotordurch die Ableitung der Wärme mit einerhöheren Stromstärke betrieben werdenkann. Ihr minimiertes Rastmoment sorgtfür gute Gleichlaufeigenschaften. Die Stator-Magneteder CE- und UL-zertifiziertendreiphasigen, eisenbehafteten Linearmotorenwerden mit einem vibrations- undölbeständigen Epoxidharz vergossen undso vor mechanischer Beschädigung geschützt.Für besonders schwierige Umgebungsbedingungenist auch eine optionaleEdelstahlabdeckung verfügbar.• www.hiwin.de96 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


• ProduktneuheitenProfilsystem für formstabile VerbindungenFür den Maschinenbau, speziell für präzise,formstabile Verbindungen, oder fürden Einsatz in der Bildverarbeitung bietetMontech das universelle, modulare ProfilsystemQuick-Set. Alle Elemente wieProfile, Spannelemente oder Verbindersind aus Aluminium mit einem Gesamtgewichtvon 2,18 kg/m. Die Verbindungendes Quick-Sets sind vibrationsfestund daher ideal für anspruchsvolle Einsätze.Für eine präzise, hoch belastbareund vibrationsfeste Verbindung zweierElemente mit Spannelementen sorgtdie Schwalbenschwanzgeometrie. DieVerschiebefestigkeit zweier Profile zueinanderist 3.000 N. Das ProfilsystemQuick-Set ist ein universelles, modularesSystem für Aufbauten, welche eineschnelle Montage ohne mechanische Bearbeitungder Profilenden erlaubt.• www.montech.comRekordverdächtige DatenübertragungDaten von der Steuerung schnell im Schaltschrankein- und auslesen ist mit denMSDD-Einbaudosen USB 3.0 von Murrelektronikein Leichtes. Sie ermöglichendie einfache Kommunikation am geschlossenenSchaltschrank, da dessen Türe nichtgeöffnet werden muss. So bleibt die Schutzartdes Schaltschrankes und die elektrischeSicherheit erhalten. Die komplett vorkonfektioniertenMSDD-Einbaudosen könneneinfach in standardisierte Öffnungen eingesetztwerden und sind in Superspeed USB3.0-Technologie ausgelegt. Bauform Aist vollständig abwärtskompatibel. Die Datenübertragungsratebeträgt je Sekundebis zu 5 GBit . Die MSDD-Einbaudosensind für die Vollduplex-Datenübertragungausgelegt und bis zu 900 mA strombelastbar.Für Ethernet-Netzwerke gibt es RJ45-Ausführungen (Variante Buchse/Buchse).• www.murrelektronik.atSchnelles Aufsetzen von KontakteinsätzenWegen der zunehmenden Verwendungvon Kabeleinführungssystemenfür Schaltschränke möchten Anwendervorkonfektionierte Steckverbinderoder Kontakteinsätze direkt aufder Hutschiene kontaktieren. Einschnelles Aufsetzen von Heavycon-Kontakteinsätzen auf eine Tragschieneermöglichen die MontagerahmenHeavycon CIF (Connector InstallationFrames) von Phoenix Contact. Der geschlitzteBasisrahmen ihrer stabilen,für schwere Steckverbinder und starreKabel ausgelegte Aluminium-Druckguss-Konstruktionerlaubt den einfachenEinsatz vorkonfektionierter Kontakteinsätzeder Heavycon-Stecker.Mit einem voreilenden PE-Kontaktentspricht der Rahmen der UL-Norm1977.• www.phoenixcontact.deNeue EtherCAT-CPUsDie STEP7-programmierbaren SPEED7-CPUs 317-4EC12 und 315-4EC12 vonVIPA verbinden dank integriertemEtherCAT-Master-Controller erstmalszwei Automatisierungswelten und ermöglichendie Einbindung von Ether-CAT-Systemen in Gesamtlösungen aufBasis von STEP7-Umgebungen. IhrerProgrammierung dient der SPEED7EtherCAT Manager 2014 in Kombinationmit dem SIMATIC-Manager vonSiemens. Neben dem integrierten Ether-CAT-Master finden Anwender einenPROFIBUS-DP-Master, PtP, MPI, MMC-Slot zur Speichererweiterung, eine Echtzeituhr,integrierte Ethernet-CPs etc.vor. Die leistungsfähigen CPUs stellenin Kombination mit EtherCAT-Slaves desI/O-Systems SLIO von VIPA umfassendeGesamtlösungen bereit.• www.vipa.atwww.automation.at97


• firmenverzeichnis | impressum | vorschauFirmenverzeichnisABB 59, 79, 81, 82ACE 40AIT 71Autforce 10AVS Schmersal 45, 86, 96B+R 20, 29, 50Bopla 96Bosch Rexroth 84, 87Brammer 95Brückner 71Bürkert 20Büsing & Fasch 64Consense 49, 68CopaData 54Eaton 7, 94Endress+Hauser 1, 16Eplan 9, 44, 53EPSG 2, 6, 71ETA 56eWON 72Fanuc 19, 76Festo 3, 8, 15, 36Fischer 96Flir 14, 73, 88Fries 78G & O 64Geppert 96Harting 93HIWIN 42, 96ibm 64igus 42, 85Inex 78Isra 89Juka 78Kiesling 44Kmb 76Kontron 60Kuka 35, 80Lareka 90Lenze 8MCI Management Center Innsbruck 36Mesago 13, 21Messe München 14Micro-Epsilon 28, 43Microsoft 64Montech 97Murrelektronik 63, 97National Instruments 14, 25, 31, 62Optris 11Pepperl+Fuchs 26Phoenix Contact 11, 97Pilz 40, 41, 85, 87planetsoftware 56Portion Pack 90Quest 6Reed Messe 12Rittal 9, 44RS Components 43Schmachtl 15, 81Schneider Electric 7Schunk 74, 100SEW-Eurodrive 95Sick 7, 9, 22Siemens 32Sigmatek 9, 13, 90SKF 39SolidWorks 56Stöffl 99T&G 55TAT 8TDK-Lambda 46, 65Thonauer 10Turck 25, 73Universal Robots 78Universität Innsbruck 40Vipa 57, 72, 97Weidmüller 49, 67Wonderware 64ImpressumMedieninhaberx-<strong>technik</strong> IT & Medien GmbHSchöneringer Straße 48A-4073 WilheringTel. +43 7226-20569Fax +43 7226-20569-20magazin@x-<strong>technik</strong>.comGeschäftsführerKlaus ArnezederChefredaktion AutomationLuzia Haunschmidtluzia.haunschmidt@x-<strong>technik</strong>.comTeam AutomationWilli BrunnerIng. Robert FraunbergerIng. Peter KemptnerIng. Norbert NovotnyMag. Mario WeberSusanna WelebnyGrafikAlexander DornstauderDruckFriedrich VDV GMBH & CO KGZamenhofstraße 43-45A-4020 LinzDie in dieser Zeitschrift veröffentlichtenBeiträge sind urheberrechtlich geschützt.Nachdruck nur mit Genehmigungdes Verlages, unter ausführlicherQuellenangabe gestattet. GezeichneteArtikel geben nicht unbedingt dieMeinung der Redaktion wieder. Für unverlangteingesandte Manuskripte haftetder Verlag nicht. Druckfehler und Irrtumvorbehalten!Empfänger: Ø 12.500VorschauAusgabe 7/November• Antriebs<strong>technik</strong>• Elektronik & Elektro<strong>technik</strong>• Industrielle Hard- & Software• Industrielle Kommunikation• Mess<strong>technik</strong> & Sensorik• Prozessautomation / Leit<strong>technik</strong>• Robotik & Handhabungs<strong>technik</strong>• Sicherheits<strong>technik</strong>• Steuerungs- und Regel<strong>technik</strong>• Automation für dieNahrungsmittelindustrie• Automation für Energie & Umwelt• Messe-Special SPSAnzeigenschluss: 04.11.13Erscheinungstermin: 18.11.13Bei Interesse:magazin@x-<strong>technik</strong>.com oderTel. +43 7226-2056998 <strong>AUTOMATION</strong> 6/Oktober 2013


www.hm-werbung.atFÜR EINE DAUERHAFTEVERBINDUNGinnovativ technische verbindungsteileGummi | Metall | ElementeGummi | Metall | BuchsenKrananschlagpufferMaschinenfüsseStell | GelenkfüsseHohlfedernRammpufferRammschutzprofileGummi | FormteileGummi | MattenKantenschutz | DichtprofileSonderteileSpezialschläuche fürMittel- und HochtemperaturPolyurethanschläucheDas Stöffl Verbindungsteam Gratiskatalog Gratiskatalog Gratiskatalog4615 HolzhausenGewerbeparkstrasse 8Tel. +43 7243 50020Fax +43 7243 51333stoeffl@stoeffl.at


SWS Schnellwechselsystem90 % schnellererGreiferwechselSRH-plusSchwenkkopfIP 67StandardSchutzklasseNr.PGN-plus12-Finger-Parallelgreifermit VielzahnführungIhr automatisiertes Handlingsystem.Es ist Zeit, Potenziale zu nutzen.www.at.schunk.com/potenziale-nutzenJens Lehmann, Markenbotschafter desFamilienunternehmens SCHUNK

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