13.07.2015 Aufrufe

Download - hornburg-erleben.de

Download - hornburg-erleben.de

Download - hornburg-erleben.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kaiserpfalz GoslarKästeklippenWollgrasBrockenkuppeEine Zeitreise durch die GeschichteDer HarzHarz ohne GrenzenDas Grüne Band im HarzBrockenblick vom RavensbergDer Name „Harz“ kommt aus <strong>de</strong>m Althoch<strong>de</strong>utschen und be<strong>de</strong>utet „Bergwald“. Doch wer <strong>de</strong>nHarz besucht, fi n<strong>de</strong>t viel mehr: Da lockt <strong>de</strong>r Nationalpark Harz mit mystischen Hochmooren.Mittelalterliche Fachwerkstädte erzählen von einst. Und <strong>de</strong>n Spuren <strong>de</strong>shistorischen Bergbaus begegnet man auf Schritt und Tritt. Schon Johann Wolfgangvon Goethe ließ sich von Deutschlands nördlichstem Mittelgebirge verzaubern.Glück auf!Die Landschaft <strong>de</strong>s Harzes istvon Menschenhand geformt:eine von über 1.000 Jahren Bergbaugeprägte Kulturlandschaft.Üppige Bo<strong>de</strong>nschätze wie Silber,Kupfer o<strong>de</strong>r Eisen ließen <strong>de</strong>n Harz zueiner führen<strong>de</strong>n Bergbauregion erblühen.Goslar und Quedlinburg sieht man die einstige Prachtbis heute an – sie gehören zum UNESCO-Welterbe.BergwerksstollenWeil <strong>de</strong>r Bergbau Unmengen an Holz verschlang,wur<strong>de</strong>n schnellwachsen<strong>de</strong> Fichten nach -gepflanzt. Um die Wasserrä<strong>de</strong>r in Schwungzu halten, legte man Gräben und Teichean. Schächte und Stollen wur<strong>de</strong>n in dieEr<strong>de</strong> getrieben … <strong>de</strong>r Mensch stelltedie Landschaft auf <strong>de</strong>n Kopf. Bisheute sind Fichtenwäl<strong>de</strong>r, Seen undTeiche ein typisches Markenzeichen<strong>de</strong>s Harzes.Eins mit <strong>de</strong>r NaturEtliche Dichter und Denker ließen sich vom rauenCharme <strong>de</strong>s Harzes inspirieren, unter an<strong>de</strong>rem JohannWolfgang von Goethe. Im Winter 1777 bestieg erbei Eis und Schnee <strong>de</strong>n Brocken. Dieses extremeEreignis verarbeitete er schließlich im „Faust“.Goethes Spuren folgen Sie, wenn Sie heute vonTorfhaus auf <strong>de</strong>m Goetheweg zum Brocken wan<strong>de</strong>rn.Eins mit uns und <strong>de</strong>r Natur fühlen auch wir uns, wennwir ehrfürchtig auf schroffe Granit klippen blicken, <strong>de</strong>nDuft blühen<strong>de</strong>r Bergwiesen atmen undmurmeln<strong>de</strong>n Bächen lauschen.All dies <strong>erleben</strong> wir im Harzjetzt grenzenlos ... nichtnur entlang <strong>de</strong>s GrünenBan<strong>de</strong>s.Bo<strong>de</strong>talIm Harz ist das Grüne Band reich an Attraktionen: Naturschönheiten schmiegen sich an kulturelle Kostbarkeiten.Abenteuerliche Ausfl üge gehen mit besinnlichen Momenten Hand in Hand. Und man kannnach Herzenslust wan<strong>de</strong>rn … durch pure Wildnis o<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>n Spuren <strong>de</strong>utscher Geschichte.Das ist doch <strong>de</strong>r Gipfel!Beson<strong>de</strong>rs im Harz war die inner<strong>de</strong>utsche Grenzeschmerzlich zu spüren: Den Brocken … imposantesund weithin sichtbares Symbol <strong>de</strong>s Harzes … konntendie Menschen in Ost und West nur von Ferne betrachten.Er lag im militärischen Sperr gebiet. Heute hat<strong>de</strong>r Harz ein neues Gesicht: Entlang <strong>de</strong>sehemaligen To<strong>de</strong>sstreifens schlängeltsich das lebenspen<strong>de</strong>n<strong>de</strong> GrüneBand.Und <strong>de</strong>r Brocken? Als höchsterGipfel <strong>de</strong>s Harzes (1.141 Meter)bil<strong>de</strong>t er das Herzstück <strong>de</strong>sNationalparks Harz. Zusammen mitdiesem ersten und bisher einzigenbun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rübergreifen<strong>de</strong>n Nationalparkist <strong>de</strong>r Brocken ein Sinnbild <strong>de</strong>r<strong>de</strong>utschen Vereinigung.Loch an Loch„Wo ist <strong>de</strong>nn das Grüne Band geblieben?“, fragen Siesich vielleicht, wenn Sie durch die sanften Hügel <strong>de</strong>snördlichen Harzvorlan<strong>de</strong>s fahren. Weite Ackerflächenlassen ahnen: Hier war <strong>de</strong>r Landwirt schneller als <strong>de</strong>rNaturschützer. Denn kurz nach <strong>de</strong>r Grenzöffnungwur<strong>de</strong>n große Teile <strong>de</strong>s alten Grenzstreifens zuAckerland umgepflügt und das Grüne Banddurch löchert. Die Lücken zwischen <strong>de</strong>n nocherhaltenen Resten versucht man nun anvielen Stellen mit Hecken,Büschen und Bäumenwie<strong>de</strong>r zu schließen.4 5EberescheRapsblüte im Harzvorland

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!