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art KARLSRUHE – GARANTIERT GUTE KUNST! - Messe Karlsruhe

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1.09<br />

11 DEUTSCHLAND -<br />

LAND DER IDEEN<br />

KMK ist neues<br />

Mitglied der Initiative<br />

NEWS<br />

DAS MAGAZIN DER <strong>KARLSRUHE</strong>R MESSE- UND KONGRESS-GMBH<br />

<strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>GARANTIERT</strong> <strong>GUTE</strong> <strong>KUNST</strong>!<br />

14 NUFAM<br />

Neue Plattform für<br />

Nutzfahrzeuge auf<br />

35.000 qm<br />

16 RESALE<br />

Weltleitmesse für gebrauchte<br />

Maschinen<br />

und Anlagen<br />

28 EUNIQUE<br />

Treffpunkt für innovative<br />

Angewandte<br />

Kunst und Design<br />

Foto: Galerie Angelo Falzone


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1.09<br />

INHALT<br />

Editorial 03<br />

<strong>art</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />

04 Internationale Kunstmesse für Klassische Moderne<br />

und Gegenw<strong>art</strong>skunst<br />

Britta Wirtz<br />

08<br />

Neue Sprecherin der Geschäftsführung im Gespräch<br />

11 Land der Ideen<br />

KMK neues Mitglied in<br />

"Deutschland - Land der Ideen"<br />

12 Radio Regenbogen Award<br />

Prominenz in der Schwarzwaldhalle<br />

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,<br />

„Garantiert gute Kunst!“ Mit diesem Versprechen öffnet die<br />

schönste und größte Galerie Süddeutschlands in unseren<br />

<strong>Messe</strong>hallen ihre Pforten. Unsere KMK NEWS beleuchten<br />

14<br />

16<br />

18<br />

NUFAM<br />

Alles rund um Nutzfahrzeuge<br />

RESALE<br />

Gebrauchtmaschinenmesse trotzt der Krise<br />

Gesundheit im Fokus<br />

preventiKA, ÄSTHETIK-KA, Ärzteseminare und REHAB<br />

die Kunstmesse, „die Maßstäbe setzt“ (Der Kunsthandel), in<br />

einem Special. Außerdem freut sich das Redaktionsteam,<br />

20 KOMCOM Süd<br />

Verwaltung ohne Reibungsverluste<br />

Ihnen die neue Sprecherin der Geschäftsführung, Britta<br />

Wirtz, vorstellen zu können. Gemeinsam mit Klaus Hoff-<br />

23 5 Jahre <strong>Messe</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />

Impressionen von der großen Jubiläumsp<strong>art</strong>y<br />

mann bildet sie die Doppelspitze der KMK, denn, Zitat<br />

Britta Wirtz: „Gemeinsam sind wir Spitze“. Apropos Spitze.<br />

27 Baden Open<br />

Tennis der Spitzenklasse<br />

Die RESALE ist als Weltleitmesse für gebrauchte Maschinen<br />

und Anlagen ein absolutes Spitzenprodukt in Sachen Inter-<br />

28 EUNIQUE<br />

<strong>Messe</strong> für Angewandte Kunst und Design<br />

nationalität. Auch ihr widmen wir in Zeiten des infl ationären<br />

Gebrauchs des Wortes „Krise“ einen Hintergrundbericht mit<br />

31 KMK auf der ITB<br />

Tourismusdestination <strong>Karlsruhe</strong> stellt sich vor<br />

dem schönen Titel: „Keiner spricht von Krise“.<br />

Neue <strong>Messe</strong>- und Kongressthemen<br />

Schon auf dem Titelbild der KMK NEWS können Sie das<br />

Logo der Initiative „Deutschland <strong>–</strong> Land der Ideen“ fi nden.<br />

Wir sind stolz darauf, als eine der ersten <strong>Messe</strong>gesell-<br />

schaften in Deutschland Mitglied dieser Standortinitiative<br />

zu sein. Unser Unternehmensmotto „Ideen verbinden“ fügt<br />

sich perfekt in diese international bekannte Kampagne<br />

unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst<br />

Köhler ein. Jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß bei der Lektüre<br />

unserer Unternehmensbroschüre voller neuer Ideen für<br />

den Kongress-, Event- und <strong>Messe</strong>standort <strong>Karlsruhe</strong>.<br />

Ihr<br />

M<strong>art</strong>in Wacker<br />

Bereichsleiter Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Protokoll<br />

32<br />

34<br />

37<br />

39<br />

41<br />

43<br />

44<br />

45<br />

47<br />

Fahrradstadt <strong>Karlsruhe</strong><br />

Von der Draisine zur Fahrradstadt<br />

P<strong>art</strong>nerportrait: Palazzo Halle<br />

Zeitgemäße Events in alten Hallen<br />

Klassik am Festplatz<br />

Philharmonie Bonn zu Gast in <strong>Karlsruhe</strong><br />

Galerien am Zirkel<br />

Schrade, Kohler und Oess eröffnen neue Galerien<br />

Show der Naturwunder /<br />

Golfen nach <strong>Messe</strong>schluss<br />

Vorschau der neuen Veranstaltungen<br />

Neuer Internetauftritt der KMK<br />

Personen- und<br />

Inserentenverzeichnis<br />

EDITORIAL 03


04 <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong><br />

DIE <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> GEHT IN DIE SECHSTE RUNDE<br />

„Wir mussten erweitern, denn die Zahl überzeugender<br />

Bewerber ist wieder einmal gestiegen“, sagt Ewald Karl<br />

Schrade, Kurator der <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong>, die sich in den vergangenen<br />

fünf Jahren zu einer Erfolgsgeschichte unter den<br />

Kunstmessen auf solider Basis entwickelt hat. Bewarben<br />

sich für das Jahr 2008 immerhin 300 internationale Galerien,<br />

so waren es in diesem Jahr noch einmal rund 50 Bewerber<br />

mehr. Waren 2008 noch 165 Galerien angemeldet, so werden<br />

vom 5. bis 8. März 212 Aussteller „Garantiert gute Kunst!“<br />

<strong>–</strong> so das Motto <strong>–</strong> zeigen. Am inhaltlichen Konzept wird nicht<br />

gerüttelt, das bewährte Spektrum umfasst Malerei, Grafi k<br />

und Plastik der Klassischen Moderne und der zeitgenös-<br />

sischen Kunst. Unter den neuen Ausstellern begrüßt die <strong>art</strong><br />

<strong>KARLSRUHE</strong> 2009 die Galerie Appel (Frankfurt am Main),<br />

die auf afrikanische Kunst spezialisierte Berliner Galerie<br />

Peter Herrmann sowie aus Seoul, Südkorea, die renommier-<br />

te Galerie Bhak.<br />

Das Interesse qualitativ hochwertiger Aussteller wächst mit<br />

den Besucherzahlen: 2008 ereichte die <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> mit<br />

38.000 Besuchern ihren bisherigen Rekord, das bedeutet<br />

einen Besucherzuwachs von rund 10 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr, und Ewald Karl Schrade, für gewöhnlich vor-<br />

sichtig mit Superlativen, bilanzierte selbstbewusst „die<br />

Kunstwelt trifft sich jetzt hier.“ Hervorragende Umsätze gin-<br />

gen im vergangenen Jahr einher mit dem Interesse hoch-<br />

prominenter Sammler und Künstler: Neben dem Porsche-<br />

Vorstandsvorsitzenden Wendelin Wiedeking fanden auch<br />

Frieder Burda und Rüdiger Hurrle den Weg zur <strong>art</strong> KARLS-<br />

RUHE. Die Künstler Alfonso Hüppi, Horst Egon Kalinowski,<br />

Markus Lüpertz, Hans Peter Reuter und Norbert Tadeusz<br />

reihten sich ins Publikum ein.<br />

Neue Kunstwelten auf der <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> entdecken


DIE MESSE ERWEIST SICH ZUNEHMEND AUCH ALS<br />

PLATTFORM FÜR INTERNATIONALEN KULTURAUS-<br />

TAUSCH.<br />

So konstatierte etwa die Madrider Galeristin Alexandra<br />

Irigoyen: „Die <strong>Messe</strong> hilft uns dabei, spanische Künstler<br />

im deutschsprachigen Raum bekannt zu machen“. Ewald<br />

Karl Schrade rechnet auch 2009 mit „seriösem Wachs-<br />

tum“ und einer Stärkung dieses optimalen Handels-<br />

platzes für die Interessen mittelständischer Sammler,<br />

die „Kunst kaufen, weil sie ihnen persönlich Freude<br />

bereitet“.<br />

Die Idee kontinuierlichen Wachstums und die solide<br />

Zusammenarbeit zwischen den <strong>Messe</strong>machern und<br />

„ihren“ Galeristen findet Anklang. „<strong>Karlsruhe</strong> deckt ein<br />

besonderes Sammlerprofil ab“, sagt der Bertliner Galerist<br />

Marcus Deschler. „Dort geht man eher konservativ<br />

vor, also man lässt sich mehr Zeit und bindet sich langfristig<br />

an die Galerie, was derzeit ein Vorteil ist. Der<br />

Hype-Druck ist nicht da. Das ist für die meisten positiv,<br />

und die werden weiter sammeln. Daher ist <strong>Karlsruhe</strong><br />

auch sehr interessant.“ Gerade im Zeichen der Finanzkrise,<br />

so haben die <strong>Karlsruhe</strong>r erkannt, sollte eine <strong>Messe</strong><br />

„mehr als ein bloßes Shopping-Paradies sein“, pos-<br />

<strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong><br />

<strong>GARANTIERT</strong><br />

<strong>GUTE</strong><br />

<strong>KUNST</strong>!<br />

tulieren die Macher in der Image-Broschüre zur <strong>art</strong><br />

<strong>KARLSRUHE</strong> 2009: „Denn wenn immer noch gilt, dass<br />

Kunst erfreut, zum Nachdenken anregt, Erfahrungen<br />

ermöglicht, die ohne sie nicht möglich sind, dann bedarf<br />

es natürlich auch einer anderen Einstellung zum Handel<br />

selbst.“<br />

Und dennoch ist es keine wirkliche Überraschung, wenn<br />

die in den vergangenen Jahren ausgegebene Devise „wir<br />

wollen nicht in der Fläche wachsen, sondern unser<br />

Niveau steigern“, für 2009 leicht korrigiert werden muss:<br />

Das Niveau wird steigen, aber auch die Fläche wächst.<br />

Denn zum ersten Mal bespielt die Inszenierung von Projektleiter<br />

Schrade und seinem Team alle vier <strong>Karlsruhe</strong>r<br />

<strong>Messe</strong>hallen. Das bedeutet mehr Raum für die <strong>art</strong><br />

<strong>KARLSRUHE</strong> und schnellerer Zugang zur Kunst.<br />

Neben den Hallen 2 und 3 werden zu je einem Drittel die<br />

Hallen 1 und 4 (dm-arena) belegt. Hier werden über 20<br />

Spezialisten für Editionen, Graphiken, Multiples und<br />

Fotografie, die bislang in der dm arena „zu Hause“<br />

waren, ihr Portfolio anbieten. Die <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> 2009<br />

bekommt zwei Eingänge: Das verkürzt die W<strong>art</strong>ezeit und<br />

ermög-licht den Zugang wahlweise zur Halle 1 oder<br />

direkt zur zeitgenössischen Kunst in der dm-arena.<br />

05


06 <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong><br />

AUSSERGEWÖHNLICHE SONDERSCHAU VERSPRICHT<br />

SPEKTAKULÄRE <strong>KUNST</strong>ERFAHRUNG<br />

Wie ein Werk der Konkreten Kunst wirkt „Color of Shadow C<br />

1022“. Das Bild ist eine Fotografi e von Hiroshi Sugimoto - ein<br />

wenig rätselhaft, präzise und ruhig. Das Foto aus dem Jahr<br />

2005 gehört zur Ausstellung der Berliner Sammlung zeitge-<br />

nössischer Fotografi e des Architekten Arthur de Ganay, die nun<br />

in Halle 1 als Sonderschau ihren Platz fi ndet. Ganay, geboren<br />

in Paris und seit sechs Jahren Wahlberliner, ist „mit Leib und<br />

Seele der Kunst verfallen“. Während seines Studiums Mitte der<br />

neunziger Jahre begann er, Fotografi e zusammenzutragen.<br />

Seit dem Umzug nach Berlin hat sich seine Leidenschaft vor<br />

allem auf deutsche Fotokunst und große Formate konzentriert.<br />

Für die <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> baut er seine Kreuzberger Räumlich-<br />

keiten, in denen er die konzeptuell geprägte Lichtbildnerei<br />

präsentiert, getreu nach. In der dm-arena ballt sich die Berliner<br />

Kompetenz in einer weiteren Sonderschau, die außergewöhnliche<br />

Kunsterfahrungen verspricht: Gefördert hat der<br />

Berliner Senat 15 Galerien aus der Hauptstadt, die sich als ART<br />

FROM BERLIN präsentieren. Jede von ihnen richtet auf jeweils<br />

25 Quadratmetern eine One-Artist-Show aus. Auch in diesem<br />

Jahr setzt die <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> wieder auf Skulpturenplätze.<br />

Diese, davon ist Kurator Schrade überzeugt, schaffen überall<br />

in den Hallen „kleine, offene Marktplätze, von denen alle Stände<br />

profi tieren“. Deshalb hat er auch in diesem Jahr wieder 18<br />

solche „Marktplätze“ geschaffen.<br />

Hans Platschek (1923 bis 2000) verfügte über mehr als nur eine<br />

kreative Fähigkeit. Auf Initiative des Kulturkritikers und ehemaligen<br />

Redaktionsleiters der ZDF-aspekte, Prof. Manfred<br />

Eichel, und der Hans Platschek-Stiftung wurde der Hans-Platschek-Preis<br />

geschaffen: Er zeichnet Persönlichkeiten aus, die<br />

nicht nur ein bemerkenswertes künstlerisches Oeuvre aufzuweisen<br />

haben, sondern sich zudem als Schriftsteller, Essayisten<br />

oder Kritiker einen Namen gemacht haben. Dotiert mit<br />

5000 Euro, bietet er dem Preisträger zudem die Gelegenheit,<br />

seine Werke an exponiertem Platz im <strong>Messe</strong>geschehen vorzustellen.<br />

Der Preis wurde erstmals im Rahmen der <strong>art</strong> KARLS-<br />

RUHE 2008 vergeben. In diesem Jahr geht er an den Hamburger<br />

Künstler Friedrich Einhoff. Geboren 1936 in Magdeburg,<br />

studierte er bei Alfred Mahlau und Willem Grimm an der Hochschule<br />

für Bildende Künste in Hamburg. In seinen fesselnden<br />

Gemälden, zumeist aus Acrylfarben, Kohle und Sand, dominieren<br />

menschliche und tierische Gestalten. Einhoff unterrichtete<br />

als Professor von 1978 bis 1991 an der Hamburger Fachhochschule<br />

für Gestaltung, 1985 wurde er als Mitglied der<br />

Freien Akademie der Künste in Hamburg berufen.<br />

<strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong>-PREIS<br />

Ebenfalls zum zweiten Mal tritt an den ersten <strong>Messe</strong>tagen die<br />

Jury des <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong>-Preises des Landes Baden-Württemberg<br />

und der Stadt <strong>Karlsruhe</strong> zusammen. Jede One-Artist-<br />

Show nimmt an dem Wettbewerb um die beste Koje teil. Das<br />

Preisgeld von 15 000 Euro, fi nanziert zu gleichen Teilen von<br />

Land und Stadt, dient dem Ankauf von Werken aus der prä-<br />

mierten Präsentation, die die im vergangenen Jahr begonnene<br />

<strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong>-Sammlung bereichern werden. Neu konzi-<br />

piert wurde das ARTIMA <strong>art</strong> meeting im Foyer Ost. Statt Referaten<br />

und anschließender Podiumsrunde sollen Themen rund<br />

um Kunst und Kunstbetrieb im Dialog mit Künstlern, Galeristen,<br />

Sammlern, Kritikern und Museumsleuten erörtert werden.<br />

Dialogp<strong>art</strong>ner und Moderator ist Karlheinz Schmid, Chefredakteur<br />

der <strong>KUNST</strong>ZEITUNG. Der will seine Gesprächsp<strong>art</strong>ner<br />

dazu bringen „die K<strong>art</strong>en auf den Tisch“ zu legen. „Ich werde<br />

beharrlich nachfragen, wo Antworten zu weich, gar zu verschwommen<br />

ausfallen, jeder Gast soll verführt werden, persönliche<br />

Statements zu geben.“ Die <strong>Messe</strong>besucher können<br />

während der kompletten Dauer der Veranstaltung zuhören <strong>–</strong><br />

oder nur einzelne Dialoge wahrnehmen, bevor sie ihren Rundgang<br />

fortsetzen.<br />

www.<strong>art</strong>-karlsruhe.de


MIT 38 000 BESUCHERN WAR DIE FÜNFTE ART <strong>KARLSRUHE</strong><br />

AUS NUMERISCHER SICHT DIE BISLANG ERFOLGREICHSTE.<br />

WIE WOLLEN SIE DIESE ZAHLEN NOCH ÜBERTREFFEN?<br />

Sicher ist es immer schön, wenn man mit Zuwächsen auf-<br />

w<strong>art</strong>en kann. Irgendwann aber erreicht man selbstverständ-<br />

lich eine Grenze. Erreicht haben wir die noch nicht. Und<br />

natürlich arbeiten wir wieder mit Hochdruck daran, die Mes-<br />

se im März 2009 so attraktiv wie möglich zu gestalten, um ein<br />

noch größeres Publikum zu erreichen. Der erneute Anstieg<br />

an Bewerbern spricht schon jetzt eine eindeutige Sprache.<br />

Aber ich bleibe dabei: Primäres Ziel ist seriöses Wachstum.<br />

IM VERGANGENEN JAHR ASPIRIERTEN RUND 300 GALE-<br />

RIEN. WIE IST DIE ENTWICKLUNG FÜR 2009?<br />

Rund 350 Bewerber meldeten in diesem Jahr ihr Interesse<br />

an. Also wieder einmal 50 mehr als beim letzten Mal. Bei<br />

der Auswahl der über 200 Aussteller haben wir auch diesmal<br />

wieder großen Wert auf Qualitätssteigerung gelegt und<br />

vor allem auf ein ausgewogenes Gesamtbild geachtet.<br />

KÖNNEN SIE DAS PRÄZISIEREN?<br />

Wenn wir die <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> unter das Motto „Garantiert<br />

gute Kunst!“ stellen, so ist das kein Lippenbekenntnis oder<br />

ein frommer Wunsch. Ich bleibe dabei: <strong>Karlsruhe</strong> soll eine<br />

<strong>Messe</strong> für jeden Kunstinteressierten sein. Daher zielt unsere<br />

Strategie immer in die Richtung eines breiten, ausbalancierten<br />

Angebots aus Klassischer Moderne und Gegenw<strong>art</strong>skunst.<br />

Wie unsere Besucher belegen, kommen Jahr<br />

für Jahr Menschen, die Kunst für sich selbst kaufen. Wir<br />

sind keine Anlaufstelle für Anlageberater mit Blick auf Spekulationsware<br />

und wollen das auch nicht werden.<br />

NUN SCHEINT ABER DER <strong>KUNST</strong>MARKT TROTZ GEWACH-<br />

SENER VORSICHT DAS LETZTE HALBWEGS STABILE SEG-<br />

MENT IN DER WIRTSCHAFT ZU SEIN. WARUM DA NICHT<br />

MITMISCHEN?<br />

Ganz einfach: Diejenige Kunst, die unsere Galerien anbieten,<br />

fi ndet ihren Weg direkt zu den Menschen. Ich glaube immer<br />

noch daran, dass sie mehr ist als reine Handelsware, dass<br />

sie den Menschen Freude bereitet. Das erlebe ich immer<br />

wieder durch Gespräche mit unseren Besuchern. Im Übrigen<br />

unterliegt der Mittelstand, der doch eine ganz wichtige Zielgruppe<br />

der <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> darstellt, nicht der<strong>art</strong>igen<br />

Schwankungen wie die Hochfi nanz. Das bedeutet auch, dass<br />

ich 2009 unter positiven Zeichen sehe und wir keine Befürch-<br />

tungen haben müssen, uns großen Risiken auszusetzen.<br />

WOMIT KANN DER BESUCHER DENN RECHNEN? WAS<br />

MACHT DIE <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> NOCH BESSER?<br />

<strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> 07<br />

WACHS-<br />

TUM MIT<br />

BALANCE<br />

<strong>art</strong>-KURATOR<br />

EWALD KARL SCHRADE<br />

IM INTERVIEW<br />

Auf verschiedenen Ebenen setzen wir unsere bislang<br />

erfolgreiche Arbeit fort. Nun kommt erstmals ein Teil der<br />

Halle 1 hinzu, um das Publikum schnell zur Kunst zu führen.<br />

Erfahrungsgemäß st<strong>art</strong>en die Besucher auf der linken<br />

Seite. Jetzt bauen wir den Eingang vollständig mit zwei<br />

Zugängen an beiden Seiten der Eingangshalle um. Das<br />

schafft ein Gleichgewicht zu Stoßzeiten. Dann haben wir<br />

mit Karlheinz Schmid, Chefredakteur der <strong>KUNST</strong>ZEITUNG,<br />

das ARTIMA <strong>art</strong> meeting verändert. Sehr freue ich mich<br />

schon auf die Sonderausstellung mit bester Fotografie aus<br />

der Sammlung von Arthur de Ganay. Halle 2 und 3 wiederum<br />

werden wie gewohnt bespielt, und in der dm-arena<br />

gibt‘s 30 Galerien mit „Neuen Positionen“, darunter„ART<br />

FROM BERLIN“.<br />

ZUM ABSCHLUSS: WAS DENKEN SIE, KÖNNTE IHRER<br />

MEINUNG NOCH EIN WENIG ERWEITERT WERDEN?<br />

Ohne die Klassische Moderne zu vernachlässigen: Wir müssen<br />

noch stärker auf junge Kunst achten <strong>–</strong> auch neben den<br />

Schwerpunkten wie Malerei und Skulptur. Zur Zeit gibt es<br />

im Segment der Medienkunst kaum Nachfrage von einschlägigen<br />

Galeristen. Da wäre ein größeres Interesse<br />

wünschenswert.


08 INTERVIEW<br />

BRITTA<br />

WIRTZ<br />

IM GESPRÄCH<br />

Die <strong>Messe</strong>-Expertin Britta Wirtz (37) steht seit Januar<br />

gemeinsam mit Klaus Hoffmann an der Spitze der KMK als<br />

Sprecherin der Geschäftsführung. Im Interview stellt sie<br />

sich den Fragen der Redaktion.<br />

WIE SIND SIE ZUM MESSEGESCHÄFT GEKOMMEN?<br />

Während meines Studiums habe ich mich in verschie-<br />

denen Praktika gezielt im Bereich Unternehmenskommu-<br />

nikation umgeschaut, in denen auch <strong>Messe</strong>n eine beson-<br />

dere Rolle spielten. „Feuer gefangen“ habe ich in Folge<br />

eines Blockseminars zum Thema <strong>Messe</strong> und anschließen-<br />

den <strong>Messe</strong>besuchen wie beispielsweise der CeBIT. Das<br />

Zusammenbringen von Menschen, das Ermöglichen von<br />

Business-Kontakten in großen Dimensionen hat mich von<br />

Anfang an fasziniert. Als sich dann der Einstieg nach dem<br />

Studium ins <strong>Messe</strong>geschäft angeboten hat, habe ich<br />

umgehend zugegriffen und den Beruf so von der Pike<br />

auf gelernt.<br />

WIE SIEHT IHR ERFOLGSREZEPT FÜR DIE BEVORSTE-<br />

HENDE ARBEIT AUS?<br />

Ich werde jedenfalls an Transparenz festhalten, auch wenn<br />

es um wirtschaftliche Zahlen geht. Für mich steht das Kürzel<br />

KMK für „Kommunikation mit <strong>Karlsruhe</strong>, Kommunikation<br />

mit Kunden und Kommunikation mit Kollegen“. Außerdem<br />

mache ich <strong>Messe</strong>n aus Leidenschaft. Die Faszination<br />

verschiedenste Menschen und Themen an einem Ort zusammen<br />

zu bringen ist für mich ungebrochen. In unserer Branche<br />

spricht man gerne vom sogenannten <strong>Messe</strong>virus. Wer<br />

einmal von dieser Branche angesteckt wurde, der bekommt<br />

diese nicht so schnell wieder los. So kann man das auch bei<br />

mir beschreiben.<br />

WIE BEWERTEN SIE DIE ENTWICKLUNG DES MESSE-<br />

PLATZES <strong>KARLSRUHE</strong>?<br />

Ich denke, die KMK ist auf einem sehr guten Weg. Ein Weg,<br />

den ich mit P<strong>art</strong>nern und Kollegen gemeinsam fortschreiten<br />

möchte. Die KMK hat Potenziale, die wir zusammen in den<br />

nächsten Monaten genau analysieren und strategisch<br />

erschließen müssen.<br />

WELCHE TRÜMPFE BIETET DER MESSEPLATZ<br />

<strong>KARLSRUHE</strong>?<br />

<strong>Karlsruhe</strong> ist extrem gut vernetzt, kreativ und innovativ. Wir<br />

wollen die Stärken der Region zunehmend in die <strong>Messe</strong>n<br />

hineintragen. Mir ist wichtig, dass <strong>Karlsruhe</strong> weiter ein<br />

unverwechselbares Profi l entwickelt. Ich denke, dass aus<br />

der hiesigen Wirtschaft heraus starke Fachmessen entstehen<br />

werden. Die KMK muss aber, besonders für die Bevölkerung<br />

in der Region, auch Verbrauchermessen bieten. Es<br />

kommt dabei auf die Qualität an. Die Veranstaltungen müssen,<br />

damit sie erfolgreich sind, zu <strong>Karlsruhe</strong> passen. Das


"Oma <strong>Karlsruhe</strong>": Käthe Kaufmann, Jahrgang 1899<br />

vor dem <strong>Karlsruhe</strong>r Schloss<br />

gilt für Fachmessen und für Publikumsmessen. Sie müssen<br />

auch zum Profi l der <strong>Messe</strong> <strong>Karlsruhe</strong> passen. Die Hallen<br />

sollen also nicht um jeden Preis gefüllt werden. Denn nur<br />

bei gebotener Qualität ergeben sich auch Wachstumsimpul-<br />

se, sind Aussteller und Besucher zufrieden. Kundenorien-<br />

tierung ist für mich neben einer guten Kommunikation sehr<br />

wichtig.<br />

ANDERE MESSEGESELLSCHAFTEN ENGAGIEREN SICH<br />

WEGEN DER HÖHEREN RENDITE STARK IM AUSLAND. IST<br />

DAS AUCH FÜR DIE KMK EINE OPTION, DIE AUSGEBAUT<br />

WERDEN SOLL?<br />

Natürlich ist das Ausland verlockend. Man muss aber erst<br />

ein gut aufgeräumtes Haus haben. Was macht den Erfolg<br />

eines Engagements im Ausland aus? Man braucht Kunden,<br />

die bereit sind, ins Ausland mitzugehen. Nötig sind auch<br />

Repräsentanzen der <strong>Messe</strong>gesellschaft im Ausland und ein<br />

tragfähiges Thema.<br />

IHRE GESAMTE FAMILIE IST VON DÜSSELDORF NACH<br />

<strong>KARLSRUHE</strong> UMGEZOGEN?<br />

Ja. Ich habe mich mit meinem Mann und meinen beiden<br />

Söhnen Finn (2) und Paul (6) im <strong>Karlsruhe</strong>r Stadtteil Palmbach<br />

niedergelassen. Ich bin ein Familienmensch und will<br />

meine Familie hier haben. Mein Mann ist freiberufl ich tätig<br />

und kann seine Firma von der Ferne führen.<br />

INTERVIEW<br />

FÜHLEN SIE SICH ALS RHEINLÄNDERIN HIER WOHL?<br />

Ja, einer meiner Kollegen in Düsseldorf stammt aus Karls-<br />

ruhe-Grünwettersbach und hat mir zum Abschied einen<br />

Gutschein fürs Lokal „Schmalztöpfle“ geschenkt. Dort<br />

waren wir auch schon. Wir fühlen uns sehr wohl.<br />

WELCHE PRIVATEN ANKNÜPFUNGSPUNKTE HABEN SIE<br />

IN <strong>KARLSRUHE</strong>?<br />

Viele Kindheitserinnerungen verbinden mich mit <strong>Karlsruhe</strong>.<br />

Denn <strong>Karlsruhe</strong> ist die Geburtsstadt meiner mütterlichen<br />

Vorfahren. Insbesondere meine couragierte Urgroßmutter<br />

war tief mit <strong>Karlsruhe</strong> verwurzelt. Hier hatte sie nicht nur ihre<br />

eigene Näherei, sondern auch ihr Modeatelier und Verkaufsgeschäft<br />

auf der Karlstraße. Sie war eine starke Frau, eine<br />

der ersten Frauen in Deutschland, die einen Führerschein<br />

besaß. Ein Foto aus den 20er-Jahren, das sie mit einem<br />

Cabrio stolz vor dem <strong>Karlsruhe</strong>r Schloss zeigt, hängt in<br />

meinem neuen Büro. Meine Mutter lebte und arbeitete bis zu<br />

ihrer Hochzeit ebenso in <strong>Karlsruhe</strong> und ich freue mich darauf,<br />

diese Orte meiner Erinnerungen wiederzubeleben.<br />

AUF WELCHE TYPISCH BADISCHE SPEZIALITÄT FREUEN<br />

SIE SICH GANZ BESONDERS?<br />

Auf den Spargel, begleitet von einem schönen Wein und die<br />

vielen anderen kulinarischen Köstlichkeiten.<br />

09


Carl Zeiss, Oberkochen Rhein-Neckar-Arena Stihl, Waiblingen Neue <strong>Messe</strong> Stuttg<strong>art</strong><br />

Wer Gebäudetechnik realisiert, denkt auch<br />

über den Energieverbrauch der Zukunft nach.<br />

Imtech Deutschland verfolgt ein klares Ziel: Die Energieeffizienz von Gebäuden und Anlagen zu<br />

optimieren. Bei der energetischen Sanierung und Optimierung von Bestandsanlagen garantiert<br />

Imtech Deutschland eine nachhaltige Senkung der Energiekosten um bis zu 30%.<br />

Weniger Energie zu verbrauchen und Energie so effizient wie möglich zu nutzen <strong>–</strong> an diesem<br />

Ziel arbeiten unsere Ingenieure für unsere Kunden Tag für Tag.<br />

Imtech ist Deutschlands führender Anlagenbauer und Dienstleister in der technischen Gebäudeausrüstung<br />

mit über 4.500 Mitarbeitern an mehr als 60 Standorten.<br />

Wir bieten<br />

■ Projektentwicklung<br />

■ Planung und Finanzierung<br />

■ Gebäudemanagement und Betrieb<br />

■ Service und W<strong>art</strong>ung<br />

in den Bereichen<br />

■ Technische Gebäudeausrüstung<br />

■ Kraftwerks- und Energietechnik<br />

■ Contracting<br />

■ Reinraumtechnik<br />

■ Umweltsimulation und Prüfstandtechnik<br />

Technische Kernkompetenzen<br />

■ Luft- und Klimatechnik<br />

■ Wärme- und Kältetechnik<br />

■ Elektrotechnik<br />

■ Gebäudeautomation<br />

■ Brandschutztechnik<br />

■ Daten- und Kommunikationstechnik<br />

■ Sicherheitstechnik<br />

■ Sanitärtechnik<br />

www.imtech.de<br />

Imtech Deutschland GmbH & Co. KG | Region Süd-West<br />

Motorstraße 62 | 70499 Stuttg<strong>art</strong> | Tel. +49 711 1393 00 | Fax +49 711 1393 242 | regionsuedwest@imtech.de<br />

Verkehrsbetriebe <strong>Karlsruhe</strong> Dietz, Heroldstatt Mahle Ventiltrieb, Wölfersheim Voith Paper, Heidenheim


Seit Februar ist die KMK neues Mitglied der Initiative<br />

„Deutschland <strong>–</strong> Land der Ideen“.<br />

Dies ist die gemeinsame Standortinitiative von Bundesre-<br />

gierung und deutscher Wirtschaft, vertreten durch den Bun-<br />

desverband der Deutschen Industrie (BDI). Schirmherr der<br />

Initiative ist Bundespräsident Horst Köhler. Ihr Ziel ist es,<br />

im In- und Ausland ein zeitgemäßes Deutschlandbild zu ver-<br />

mitteln und die Stärken des Wirtschaftsstandortes Deutsch-<br />

land zu betonen.<br />

Die Kernbotschaft vom „Land der Ideen“ umfasst ein breites<br />

Themenspektrum, das die Initiative in ihre Aktivitäten einbindet:<br />

technologische Innovationen, kreative kulturelle und gesell-<br />

schaftliche Impulse und wissenschaftlichen Forschergeist.<br />

Die Initiative „Deutschland <strong>–</strong> Land der Ideen“ betont die<br />

Stärken des Standortes Deutschland und spiegelt wesent-<br />

liche Eigenschaften der Deutschen wider: Einfallsreichtum,<br />

schöpferische Leidenschaft und visionäres Denken.<br />

„Wer könnte besser zum ‚Land der Ideen’ passen als ein<br />

Unternehmen, das sein Leitmotto ‚Ideen verbinden’ in zahl-<br />

reichen Veranstaltungen immer wieder verwirklicht", so<br />

Britta Wirtz. Neben spektakulärer Ausstellungsfl ächen fi nden<br />

Kunden in <strong>Karlsruhe</strong> eine Plattform, auf der sich Marken<br />

inszenieren lassen und Impulse für Produkte, Entwicklungen<br />

und Themen früher spürbar werden. Dafür sorgen<br />

die spezialisierten KMK-Projektteams<strong>–</strong> mit engagiertem<br />

Dialog, intensiven Netzwerken in der Region und Kontakten<br />

auf allen Ebenen. Ein kreatives Zusammenspiel, bei dem<br />

gezielt zusammenkommt, was zusammengehört für <strong>Messe</strong>und<br />

Kongresserfolg. Die Ideen von Ausstellern, Besuchern<br />

und Veranstaltern. Die Ideen von Wirtschaft und Verbänden.<br />

Die Ideen von Forschung und Wissenschaft. Die Elite-Universität<br />

<strong>Karlsruhe</strong>, die höchste Forscherdichte der Nati-<br />

LAND KMK DER AKTUELL IDEEN 11<br />

KMK<br />

IST DABEI<br />

on, viele hochkarätige High-Tech-Unternehmen, eine<br />

überdurchschnittliche Kaufkraft in der Region, zahlreiche<br />

St<strong>art</strong>-Ups <strong>–</strong> das sind Steilvorlagen für die Entwicklung<br />

zukunftsweisender <strong>Messe</strong>konzepte.<br />

Passenderweise wurde die Mitgliedschaft im „Land der<br />

Ideen“ offi ziell auf der LEARNTEC, der Leitmesse für E-<br />

Learning und Wissensmanagement, bekannt gegeben.<br />

www.land-der-ideen.de<br />

Britta Wirtz mit dem offi ziellen "Land der Ideen"-Signet


12 RADIO REGENBOGEN AWARD<br />

PROMINENZ<br />

AUF DEM<br />

ROTEN TEPPICH IN<br />

<strong>KARLSRUHE</strong><br />

Am 27. März schmückt sich die <strong>Karlsruhe</strong>r Schwarzwald-<br />

halle zum 5. Mal mit dem Roten Teppich für die Preisträ-<br />

ger des Radio Regenbogen Awards. Radio Regenbogen<br />

verleiht den Medienpreis aus Baden-Württemberg an<br />

namhafte Persönlichkeiten, die sich in den Bereichen<br />

Musik, Entertainment, Medien oder Gesellschaft auf nationaler<br />

und internationaler Ebene besonders hervorgetan<br />

haben.<br />

Wie jedes Jahr ist die Liste der prominenten Gäste lang.<br />

Letztes Jahr erhielten unter anderem Popsänger Enrique<br />

Iglesias, Comedian Olli Dittrich, Karlheinz Böhm, Fernsehkoch<br />

Tim Mälzer und die Pop-Band Marquess eine der<br />

begehrten Auszeichnungen. Der Geiger David Garrett gehörte<br />

ebenso zu den Preisträgern wie das Pop-Duo Ich+Ich.<br />

Paul Potts - Gewinner der britischen Ausgabe von Deutschland<br />

sucht den Superstar<br />

Dieses Jahr stehen schon einige Preisträger fest: Der Classic<br />

Award geht an Paul Potts. Der begabte Sänger gewann<br />

die britische Ausgabe von Deutschland sucht den Superstar<br />

und ist durch den Telekom-Spot ganz plötzlich in den Mittelpunkt<br />

des öffentlichen Interesses gerückt.<br />

Der Comedy Award wird an Mario B<strong>art</strong>h, einer der erfolgreichsten<br />

Comedians Deutschlands, verliehen. Rekordverdächtig<br />

war sein Auftritt im Berliner Olympiastadion vor<br />

sagenhaften 70.000 Fans.<br />

Die Auszeichnung als Medienfrau 2008 geht an Marietta<br />

Slomka. Sie ist bekannt als Gesicht des „heute-journal“.<br />

Ihr frischer und ironischer Moderationsstil neben der<br />

Fähigkeit, komplexe politische und wirtschaftliche Sachverhalte<br />

verständlich zu vermitteln, bringen der Trägerin<br />

des Deutschen Fernsehpreises viel Anerkennung und<br />

großes Medieninteresse ein.<br />

OLIVER KAHN WIEDER ZU HAUSE<br />

Oliver Kahn wird als Medienmann 2008 gekrönt. Der bereits<br />

zum dritten Mal zum „Besten Torhüter“ und „Welttorhüter“<br />

ausgezeichnete Fußballer st<strong>art</strong>ete seine Karriere beim<br />

<strong>Karlsruhe</strong>r SC. Populär wurde der Bambi-Preisträger als<br />

Tormann des FC Bayern München. Heute sucht er in China<br />

die besten Fußballtalente in einer TV Show und ist als Co-<br />

Moderator von Johannes B. Kerner bei den deutschen Länderspielen<br />

zu sehen.<br />

Als Show 2008 wird Pasión de Buena Vista gekrönt. Weltweit<br />

begeistert gefeiert, präsentieren die einzig<strong>art</strong>igen kubanischen<br />

Musiker in einer unvergesslichen Show voller karibischer<br />

Leichtigkeit das atmosphärische Havanna der vierziger<br />

und fünfziger Jahre.


Newcomer National 2008 sind Polarkreis 18. Mit ihrer ersten<br />

Single „Allein Allein“ schafften sie es auf Anhieb in die Top<br />

10 der deutschen Single-Ch<strong>art</strong>s. Die junge Band aus Dresden<br />

mischt Pop, Synthie-Pop, Post-Rock und Electronic und<br />

wird für ihren außergewöhnlichen Sound von der Musikpresse<br />

als deutsche Nachwuchshoffnung mit internationalem<br />

Niveau gefeiert.<br />

Die Preisträger und ihre nicht minder namhaften Laudatoren<br />

werden von rund 40 Schönheiten aus <strong>Karlsruhe</strong> in<br />

Empfang genommen. Eingekleidet in edle Abendroben sind<br />

die Hostessen, die bei einem Casting für die Betreuung der<br />

prominenten Gäste ausgewählt werden, den ganzen Abend<br />

hautnah bei den VIPs und kümmern sich um deren Wohl.<br />

SCHUHBECK SORGT FÜR KULINARISCHE ERLEBNISSE<br />

Bei dem Highclass-Event sorgt kein geringerer als Alfons<br />

Schuhbeck für das leibliche Wohl der rund 2000 Gäste.<br />

Neben dem kulinarischen Verwöhnprogramm bietet der<br />

Haarspezialist Goldwell in seiner eigenen Beauty-Lounge<br />

alles, was man für einen optisch perfekten Auftritt an diesem<br />

Abend braucht. Und das ist gut, denn die Nacht ist lang:<br />

Nach der Preisverleihung wird auf der Aftershowp<strong>art</strong>y bis<br />

in die frühen Morgenstunden, auch in der Lounge des<br />

Award-P<strong>art</strong>ners KMK, gefeiert.<br />

RADIO REGENBOGEN AWARD<br />

Oliver Kahn - wird als Medienmann 2008 gekrönt<br />

13


14 NUFAM<br />

NUFAM<br />

NEUE PLATTFORM FÜR<br />

NUTZFAHR-<br />

ZEUGE<br />

In Süddeutschland konzentriert sich ein großer Teil der<br />

Automobilindustrie mit zahlreichen namhaften Herstellern<br />

und Zulieferern. Deshalb ist die NUFAM als neue Plattform<br />

für Hersteller, Händler und Dienstleister aus den Bereichen<br />

Lkw, Transporter, Anhänger und Aufbauten, Offroad und<br />

Sonderfahrzeuge in <strong>Karlsruhe</strong> genau richtig platziert.<br />

Die Nutzfahrzeugmesse, die die KMK erstmals vom 27. bis<br />

29. März in der <strong>Messe</strong> <strong>Karlsruhe</strong> veranstaltet, soll eine feste<br />

Institution werden. Die KMK wird bei einer Flächenbelegung<br />

von 35.000 qm rund 135 Aussteller präsentieren.<br />

AUCH IM AUSLAND REGES INTERESSE<br />

„Wir freuen uns sehr, dass trotz der aktuell schwierigen<br />

Wirtschaftslage so viele Aussteller gemeinsam mit uns auf<br />

die erste NUFAM setzen. Auch Unternehmen aus dem Ausland,<br />

vor allem aus Italien und den Niederlanden, zeigen<br />

reges Interesse an unserer Nutzfahrzeugmesse“, erklärt<br />

Klaus Hoffmann, Initiator der NUFAM und Geschäftsführer<br />

der <strong>Karlsruhe</strong>r <strong>Messe</strong>- und Kongress-GmbH. Schon früh<br />

konnte beispielsweise IVECO Süd-West Nutzfahrzeuge für<br />

die Teilnahme gewonnen werden: IVECO entwickelt, produziert<br />

und vermarktet weltweit eine umfassende Palette von<br />

leichten, mittelschweren und schweren Nutzfahrzeugen,<br />

Baufahrzeugen und Bussen für die unterschiedlichsten Nutzungen.<br />

Dazu kommen Sonderfahrzeuge für den Brandschutz,<br />

die Verteidigung, für Geländeeinsätze und Zivilschutz.<br />

Auf der NUFAM wird IVECO Süd-West auf 2.000 qm Präsenz<br />

zeigen. Darüber hinaus präsentiert das Unternehmen das<br />

Transporterprogramm von FIAT. Zu den weiteren großen<br />

Marken zählen DAF vertreten durch Kraftfahrzeuge Eichel-<br />

berger, MERCEDES-BENZ durch S & G, SCANIA durch<br />

M<strong>art</strong>in Knirsch Kraftfahrzeuge GmbH, die vor zwei Jahren<br />

entscheidend beim St<strong>art</strong> der NUFAM mitwirkte, und VOLVO<br />

durch Haas Nutzfahrzeuge GmbH. Weitere Anbieter aus dem<br />

Inland, aus Italien und den Niederlanden werden sich betei-<br />

ligen. Zubehör und Teile, Dienstleistungen, Logistik und die<br />

Programme von Spezialanbietern sind ebenfalls im Angebot,<br />

das sich vor allem an Unternehmen mit Fuhrpark, Spediti-<br />

onen und Logistikunternehmen, Miet- und Leasinganbieter,<br />

öffentliche Institutionen und Verkehrsverbünde und die ver-<br />

ladende Wirtschaft richtet. So wird auf der NUFAM das mul-<br />

tifunktionale Wohnkabinensystem für Fernverkehrs-LKW<br />

MoTIS zu sehen sein, das seine Weltpremiere auf der IAA<br />

hatte: Was 2006 als Designstudie des hymer idc von einem<br />

Lieferantenkonsortium als Prototyp realisiert wurde, ist jetzt<br />

marktreif. MoTIS verwandelt das Lkw-Fahrerhaus in ein<br />

App<strong>art</strong>ement auf Rädern: Arbeit, Wohnen, Essen und Schla-<br />

fen bekommen hier eine neue Qualität.<br />

MESSEFORUM MIT AKTUELLEN THEMEN<br />

Im <strong>Messe</strong>forum werden aktuelle Themen der Nutzfahrzeug-<br />

branche diskutiert: Auf dem Programm stehen u. a. Vorträ-<br />

ge zur Ladungssicherung bei Lkws, die Einführung und<br />

Nutzung digitaler Tachographen, Tipps zur energiesparenden<br />

Fahrweise und Informationen zu alternativen<br />

Antriebskonzepten zur Verringerung der CO2-Belastung.<br />

Ebenfalls im Blickpunkt wird das neue Berufskraftfahrer-<br />

Qualifi kations-Gesetz (BKrFQG) sein. Spannung und Spaß<br />

bietet das Rahmenprogramm: eine Mitfahrt im Unimog auf<br />

dem Offroad-Parcours, interessante Sondershows wie beispielsweise<br />

Fahraktionen zur Ladungssicherung und einem<br />

Gewinnspiel mit vielen attraktiven Preisen.<br />

www.nufam.de


FÜNF FRAGEN AN CHRISTIAN SEELMANN, GESCHÄFTS-<br />

FÜHRER DER IVECO SÜDWEST<br />

IVECO SÜDWEST HAT SICH SCHON FRÜHZEITIG FÜR DIE<br />

NUFAM ANGEMELDET <strong>–</strong> WAS WAR DIE MOTIVATION?<br />

Das Einzugsgebiet der <strong>Messe</strong> ist deckungsgleich mit<br />

unserem Verkaufsgebiet. Da liegt es natürlich auf der Hand,<br />

unser Spektrum vom Allrad-Pickup bis zum 40-Tonner zu<br />

präsentieren.<br />

WIE SEHEN SIE DIE PERSPEKTIVE EINER NUTZFAHR-<br />

ZEUGMESSE AM STANDORT <strong>KARLSRUHE</strong>?<br />

Die internationale Leitmesse ist und bleibt die IAA. Aber viele<br />

potenzielle Besucher scheuen den weiten Weg nach Hannover<br />

und die doch sehr selbstbewussten Preise dort. Diese Gruppe<br />

wird der NUFAM eine Perspektive garantieren.<br />

WO SEHEN SIE DIE „HIGHLIGHTS“ IHRES MESSEAUF-<br />

TRITTS?<br />

Wir werden das volle Programm zeigen, eine der modernsten<br />

Produktpaletten. Zudem können wir unsere Umweltkompetenz<br />

mit umweltfreundlichen Fahrzeugen in jeder Klasse<br />

NUFAM<br />

FÜNF FRAGEN AN...<br />

CHRISTIAN<br />

SEEL-<br />

MANN<br />

demonstrieren. Und wir können uns als P<strong>art</strong>ner vor Ort mit<br />

sieben Betrieben und 24 Stunden Service vorstellen.<br />

WELCHE VORTEILE, WELCHE KONTAKTE ERWARTEN SIE<br />

FÜR IHR UNTERNEHMEN VON DER NUFAM?<br />

Die NUFAM, zumindest werden wir dort so auftreten, wird<br />

eine „persönliche <strong>Messe</strong>“ sein. Einfach gesagt: mehr Kontakt<br />

als <strong>Messe</strong>bau. Viele Besucher werden wir ohnehin als<br />

Geschäftsp<strong>art</strong>ner begrüßen, wir freuen uns aber auch insbesondere<br />

auf die zusätzlichen Kontakte, die wir dort erreichen<br />

werden.<br />

DER NUTZFAHRZEUGMARKT ZEIGT SICH IN DER AKTU-<br />

ELLEN WIRTSCHAFTLICHEN LAGE EHER VERHALTEN,<br />

WIE REAGIEREN SIE?<br />

Leider werden unseren Kunden im Gegensatz zu anderen<br />

Branchen keine Subvention angeboten, sondern im Gegenteil<br />

zusätzliche Kosten umgehängt. Durchschnittliche 40<br />

Prozent mehr Maut sind vor dem Hintergrund der ohnehin<br />

schlechten Wirtschaft und vor allem den düsteren Aussichten<br />

ein großes Verkaufshemmnis. Wir haben leider die<br />

Produktion aufgrund der allgemeinen Lage deshalb wie alle<br />

anderen Hersteller stark drosseln müssen.<br />

15


16 RESALE<br />

KEINER<br />

SPRICHT VON<br />

KRISE<br />

Trotz der sich abzeichnenden Rezession gibt es für Flori-<br />

an Hess keinen Grund zur Sorge. Der Geschäftsführer der<br />

Hess GmbH (Weing<strong>art</strong>en/Baden), zusammen mit der KMK<br />

Veranstalter der RESALE, ist mit gutem Grund optimis-<br />

tisch: Die größte Gebrauchtmaschinenmesse der Welt, die<br />

<strong>–</strong> zwei Tage nach der Hannover <strong>Messe</strong> <strong>–</strong> vom 22. bis 24.<br />

April in <strong>Karlsruhe</strong> ihre 15. Auflage erlebt, erw<strong>art</strong>et wieder<br />

mehr als 500 Aussteller und über 10.000 Besucher. Schon<br />

jetzt liegen mehr Anmeldungen vor als im Vergleichszeitraum<br />

des vergangenen Jahres. Die RESALE ist die internationale<br />

Plattform für Gebrauchtmaschinen, die auf<br />

25.000 Quadratmetern Hallenfläche und 10.000 Quadratmetern<br />

Freigelände der <strong>Messe</strong> <strong>Karlsruhe</strong> gezeigt<br />

werden.<br />

GÜNSTIGER PREIS BEI GLEICHER FUNKTION<br />

„Der Vorteil einer Gebrauchtanlage ist der günstigere Preis<br />

bei gleicher Funktion. Das ist immer so, aber in Krisenzeiten<br />

wird es verstärkt wahrgenommen“, sagt Hess. „Es gibt eine<br />

Nachfrage, die sonst nicht auf den Gebraucht-Markt geht“.<br />

Weitere Faktoren, die für die RESALE positiv zu Buche schla-<br />

gen, sind die zunehmende Bedeutung von Umweltaspekten,<br />

die sich auch im steigenden Bedarf an energieeffi zienten<br />

und besonders umweltverträglichen Gebrauchtmaschinen<br />

widerspiegeln.<br />

Hess rechnet mit einem weiter steigenden Interesse und<br />

damit verbundener wachsender Nachfrage aus den jüngeren<br />

EU-Beitrittsländern Rumänien und Bulgarien und weiteren<br />

osteuropäischen Ländern. „Für 2009 ist auch der Iran<br />

wieder stärker im Kommen, ein Land mit traditionell guten<br />

Wirtschaftsbeziehungen zu Deutschland. Der Iran war schon<br />

im vergangenen Jahr mit 100 Besuchern vertreten, für<br />

dieses Jahr haben sich rund 120 Unternehmer angekündigt.<br />

Diese besuchen sowohl die Hannover <strong>Messe</strong> als auch die<br />

RESALE, für uns zahlt sich also die zeitliche Nähe der beiden<br />

<strong>Messe</strong>n aus“, unterstreicht er.<br />

Über 70 Prozent der RESALE-Besucher suchen gebrauchte<br />

Maschinen zur eigenen Verwendung. Die übrigen 30 Prozent<br />

sind Händler, Entwicklungshilfeorganisationen oder Exis-<br />

tenzgründer. Händler fi nden auf der RESALE gute Gebraucht-<br />

maschinen für den Weiterverkauf, Entwicklungshilfeorga-<br />

nisationen und Existenzgründer können an kostengünstige-<br />

re Gebrauchtmaschinen gelangen. Damit die Geschäfte auf<br />

längere Sicht fl orieren, sind Top-Qualität bei Maschinen und<br />

guter Service das A und O. Vertrauen zwischen Anbietern<br />

und Nachfragern kann schon im Vorfeld der RESALE aufge-<br />

baut werden: Über den kostenlosen Online-Vermittlungs-<br />

Service der Veranstalter wird zunehmend nach gebrauchten<br />

Maschinen gefragt. Da sucht ein indisches Unternehmen ein<br />

Kohle-Heizkraftwerk, ein iranischer Produzent eine Anlage<br />

zur Eisenschmelze. „Wir benötigen sie zum Herstellen von<br />

Ersatzteilen“, sagt Sara Ghaderian von der Firma Korpy<br />

Sazan. Auffällig aktiv zeigen sich auch namhafte Unternehmen<br />

aus Afrika. „Wir sind der größte Nudelhersteller in<br />

unserem Land“, erläutert Ephrem Fikru von Universal Food<br />

Complex aus Addis Abeba in Äthiopien. „Für den Aufbau<br />

einer Keksproduktion benötigen wir dafür eine gebrauchte<br />

Produktionslinie mit einer Kapazität von 1.000 Kilo pro<br />

Top-Qualität der Maschinen und guter Service machen den Erfolg der RESALE aus


Stunde.“ So kommen Besucher und Aussteller frühzeitig ins<br />

Gespräch <strong>–</strong> via Internetportal www.resale-germany.com.<br />

„Wir haben die Suchkriterien unseres Online-Auftrittes<br />

deutlich verfeinert, so dass die Anfrage ganz gezielt bei den<br />

richtigen Anbietern landet“, sagt Hess. Auffällig ist, dass<br />

neben internationalen Interessenten auch einheimische<br />

Global Player zunehmend als Nachfrager auf dem<br />

Gebrauchtmaschinenmarkt aktiv werden. Ein schwäbischer<br />

Automobilhersteller fragte per E-mail an: „Ich suche eine<br />

Außenrund-Schleifmaschine, ab Baujahr 1995“. Auch kleine<br />

und mittelständische Unternehmen kaufen Gebrauchtmaschinen<br />

<strong>–</strong> etwa um kurzfristige Nachfragespitzen zu bedienen,<br />

als Ersatzbeschaffung im Falle eines Maschinencrashs<br />

oder einfach aus Rentabilitätsgründen.<br />

NACHFRAGE GRÖSSER ALS ANGEBOT<br />

Den größten Anteil der Maschinen, die der Aussteller zeigt,<br />

bilden erneut die Metallbearbeitungsmaschinen, gefolgt von<br />

der Antriebs- und Fördertechnik, der Recyclingtechnik und<br />

den Nutzfahrzeugen. Es gibt einige Bereiche, in denen die<br />

Nachfrage größer ist als das Angebot. Dazu gehören beispielsweise<br />

Nahrungsmittel-Verpackungsmaschinen und<br />

Textilmaschinen.<br />

Mit einem großen Ausstelleraufgebot kommt die European<br />

Association of Machine Tool Merchants (EAMTM) mit Sitz in<br />

der belgischen Hauptstadt Brüssel zur RESALE und schafft<br />

einen wichtigen Teil der Internationalität auf Ausstellerseite.<br />

Unter den Ausstellerländern sind Großbritannien, Dänemark,<br />

Österreich, Spanien und Belgien mit mehreren bereits<br />

angemeldeten Firmen vertreten. Traditionell stark präsent<br />

sind Frankreich, Italien und die Niederlande. Bereits 16<br />

Anmeldungen liegen derzeit aus der Schweiz vor: Knapp 30<br />

Firmen werden aus dem Nachbarland erw<strong>art</strong>et. Insgesamt<br />

werden Maschinen und Anlagen für alle Branchen gezeigt.<br />

Es gibt einige Hersteller, die Neumaschinen herstellen, aber<br />

auch das Gebrauchtmaschinengeschäft in der Hand haben“,<br />

erläutert Hess. Diese Hersteller erschließen sich mit dem<br />

Gebrauchtmaschinengeschäft Kundenkreise, die später auf<br />

neue Maschinen der gleichen Marke zurückgreifen. Zudem<br />

wird Second Hand auch durch den After-Sales-Bereich<br />

immer lukrativer. Zwei Beispiele: Der Aussteller Volvo Construction<br />

Equipment Europe, München, möchte auf der<br />

RESALE 2009 die Kundenkontakte außerhalb der Europäischen<br />

Union ausbauen. Hauptsächlich Radlader in der 18-<br />

30 Tonnen-Klasse und Kettenbagger in der 25-50 Tonnen-<br />

Klasse sind derzeit gefragt. Der Schweizer Aussteller Mikron<br />

Machining Technology aus Agno <strong>–</strong> ein international<br />

führender Anbieter von Transfersystemen ist bereits<br />

zum vierten Mal vertreten und hat die RESALE als „äußerst<br />

lebhafte <strong>Messe</strong>“ kennen gelernt.<br />

"VORSTOSS IN WEITERE WELTREGION"<br />

RESALE<br />

Als „Vorstoß in eine weitere Weltregion“ sieht Florian Hess<br />

die Tatsache, dass der amerikanische Verband MDNA<br />

(Machinery Dealers National Association) erstmals eine<br />

Gemeinschaftsfl äche mit US-amerikanischen Gebrauchtma-<br />

schinenhändlern in <strong>Karlsruhe</strong> belegen wird <strong>–</strong> eine Entwick-<br />

lungsperspektive für die Zukunft. „Das unterstreicht den<br />

Stellenwert der RESALE. Das mag zwar zahlenmäßig noch<br />

klein sein, aber die US-amerikanischen Aussteller, die jetzt<br />

nach Europa kommen, sind wirkliche Pioniere, die sich dem<br />

Weltmarkt öffnen“, erklärt Hess.<br />

Die RESALE wird sich umgekehrt in Zukunft verstärkt um<br />

weitere internationale Kontakte, Kooperationsmöglichkeiten<br />

und eigene Veranstaltungen bemühen. Ein gutes<br />

Beispiel ist eine Gebrauchtmaschinenausstellung, die<br />

erstmals im Juni 2008 in einem Hotel in Aserbeidschan<br />

stattfand. Derzeit liegt außerdem eine Anfrage von Außenhandelskammern<br />

in Lateinamerika vor. Dabei geht es um<br />

die Beteiligung der RESALE Macher an dort geplanten<br />

Gebrauchtmaschinenmessen. www.resale-germany.com<br />

17


18 preventiKA<br />

GESUND-<br />

HEIT IM<br />

FOKUS<br />

preventiKA<br />

Die preventiKA <strong>Messe</strong> und Kongress feierte vor zwei Jahren<br />

auf dem <strong>Karlsruhe</strong>r <strong>Messe</strong>gelände ihre erfolgreiche Premiere.<br />

In der zweiten Runde 2008 konnte sie ihre Besucherzahl schon<br />

fast verdoppeln. Knapp 8.000 Interessierte waren es, die im<br />

September 2008 Antworten auf ihre Fragen rund ums das The-<br />

ma Gesundheit, Diagnostik, Vorsorge und Fitness bekamen.<br />

Die Verknüpfung von <strong>Messe</strong>themen mit den Publikumsforen<br />

verschafft der preventiKA 2009 (25. bis 27. September, <strong>Messe</strong><br />

<strong>Karlsruhe</strong>) ihren hohen Stellenwert: Hier ist Raum für Vorträge,<br />

Vorführungen, Diskussionen und Mitmachaktionen. Hochkarätige<br />

Spezialisten aus Medizin, Wissenschaft und Sport<br />

beantworten Fragen zu Gesundheitsthemen wie „Rückenleiden,<br />

Volkskrankheit Nr.1“ über „Gesunde Küche“, bis hin zu<br />

„Diabetes und Übergewicht <strong>–</strong> schon bei Kindern?“.<br />

Auch 2009 ist wieder Mitmachen angesagt: Der Firmenlauf<br />

fi ndet am Samstag, 26. September, im Rahmen der preventiKA<br />

statt. Ernährungsbedingte Krankheiten verursachen Jahr für<br />

Jahr Kosten für medizinische Hilfeleistungen von etwa 70 Milliarden<br />

Euro. Jeder kann selbst durch richtiges Essen, ausreichend<br />

Bewegung und gesunde Lebensumstände zur Erhaltung<br />

seiner Gesundheit beitragen. Die preventiKA zeigt, wie es geht<br />

<strong>–</strong> mit Schwerpunkten wie „Wohlfühlen und genießen mit Well-<br />

ness & Spa“, „Entspannen mit Yoga, Qi Gong und Tai Chi“,<br />

„Gesund und leistungsfähig am Arbeitsplatz“ oder „Nordic<br />

Walking <strong>–</strong> der gesunde Sport für jedes Alter“. Als Publikumsmagnet<br />

hat sich der „Gesundheitsparcours“ erwiesen, bei dem<br />

jeder Besucher mehr als zehn Stationen mit kostenlosen<br />

Gesundheitschecks durchlaufen kann. Hören wir noch gut?<br />

Sind die Blutzuckerwerte in Ordnung? Stimmt der Cholesterinwert?<br />

Jeder Besucher bekommt einen Gesundheitspass und<br />

kann damit den Gesundheitsparcours durchlaufen. Die Ergebnisse<br />

der Gesundheitschecks dienen in erster Linie der Selbstkontrolle,<br />

können jedoch auch beispielsweise beim nächsten<br />

Arztbesuch vorgelegt werden. Unternehmen können sowohl<br />

die Führungs-Ebene als auch ihre Mitarbeiter mit dem Thema<br />

„Gesundheit“ im Rahmen der preventiKA vertraut machen.<br />

Parallel erfahren Führungskräfte im BGM-Kongress alles über<br />

die strategische Bedeutung des „Betrieblichen Gesundheitsmanagements“.<br />

Auch 2009 gibt es eine Kooperation zwischen<br />

KMK und den <strong>Karlsruhe</strong>r Gesundheitstagen.<br />

www.preventika.de<br />

ÄSTHETIK-KA<br />

Jeder Vierte in Deutschland erwägt, in Schönheit zu investieren.<br />

In dem Wissen, dass berufl icher Erfolg <strong>–</strong> nicht nur, aber<br />

immer öfter <strong>–</strong> mit „gutem Aussehen“ zusammen hängen kann.<br />

Schon die Sonderschau ÄSTHETIK-KA unter dem Dach der<br />

preventiKA 2008 hat gezeigt, dass ein hoher Informationsbedarf<br />

bezüglich Chancen von Sehfehlerbehandlungen mit Laser,<br />

Möglichkeiten der plastisch-ästhetischen Chirurgie, Haut-<br />

Screening, medizinischer Hautpfl ege, Prävention von Hauttumoren,<br />

Faltenbehandlung und Zahnheilkunde besteht. Genau<br />

darum geht es bei der ÄSTHETIK-KA. Die <strong>Messe</strong> für ästhetische<br />

Medizin, Schönheit und Wohlbefi nden wendet sich zeitgleich<br />

mit der preventiKA als einzige <strong>Messe</strong> ihrer Art in Deutschland<br />

speziell an Ästhetik und Kosmetik interessierte Konsumenten.<br />

Auf der ÄSTHETIK-KA hat jeder die Möglichkeit, im Dialog mit<br />

Experten ausführliche Antworten auf alle Fragen rund um<br />

Ästhetik und Kosmetik zu bekommen. www.aesthetik-ka.de


REHABILITATION IST INNOVATION<br />

Seit mehr als 30 Jahren ist die REHAB weltweit eine der<br />

größten und bedeutendsten Fachmessen für Rehabilita-<br />

tion, Pflege, Prävention und Integration und der wich-<br />

tigste Treffpunkt der gesamten Reha- und Pflegebranche<br />

im Süden Deutschlands. Vom 07. <strong>–</strong> 09. Mai 2009 präsentieren<br />

über 500 nationale und internationale Aussteller<br />

den neuesten Stand der Hilfsmittel- und Rehabilitationstechnik<br />

sowie innovative Therapien und spezialisierte<br />

Dienstleistungs- und Beratungsangebote. All dies mit<br />

dem Ziel, das Leben für behinderte und pflegebedürftige<br />

Menschen zu erleichtern und die Lebensqualität zu steigern.<br />

Die REHAB spricht sowohl Fachleute als auch<br />

Betroffene und ihre Betreuer an: Gut zwei Drittel der<br />

rund 25.000 Besucher sind Fachleute aus medizinischen<br />

und therapeutischen Berufen sowie aus der Pflege, die<br />

sich über die neuesten Entwicklungen und Möglichkeiten<br />

zur Unterstützung ihrer Patienten informieren. Die Zahl<br />

der Besucher aus der Gruppe der Betroffenen und<br />

Betreuer, die privat in Hilfsmittel und Dienstleistungen<br />

investieren, steigt und macht inzwischen über 30 Prozent<br />

aller REHAB-Besucher aus.<br />

Zudem belegen neueste Studien, dass der Einsatz<br />

moderner Medizintechnik das Gesundheitswesen um<br />

Milliardenbeträge entlasten kann, insbesondere im<br />

Bereich der Rehabilitation: Präventive Rehabilitation<br />

hält Menschen im Alter länger gesund und aktiv, vermeidet<br />

oder verzögert Pflegebedürftigkeit und Frühverrentung.<br />

Berufliche Rehabilitation sichert den<br />

Unternehmen qualifiziertes Personal und den Sozialkassen<br />

Beitragszahler. Nachweisbare Behandlungserfolge<br />

in der Rehabilitation reduzieren die immensen<br />

Kosten für eine Dauerpflege. Rehabilitation fördert<br />

Innovationen und führt zu weiteren Kosteneinsparungen<br />

bei gleichzeitig verbesserter Ergebnisqualität. Die<br />

zunehmende Globalisierung der Märkte und die<br />

wachsenden Exportzahlen der Hersteller führt<br />

zudem zu einer fortschreitenden Internationalisierung<br />

der REHAB. www.rehab-fair.com<br />

PRAXIS IM MITTELPUNKT<br />

REHAB<br />

Seit über 15 Jahren legen die Ärzte-Seminare <strong>Karlsruhe</strong><br />

den Schwerpunkt auf die Aktualisierung ärztlichen Pra-<br />

xiswissens. Der Kongress (27. und 28. November 2009<br />

im Kongresszentrum, Stadthalle <strong>Karlsruhe</strong>) ermöglicht<br />

niedergelassenen Ärzten, Praktikern und Klinikärzten<br />

die Möglichkeit, in intensiven Diskussionsrunden neue<br />

Erkenntnisse und interessante Fallbeispiele zu erfahren.<br />

In diesem Jahr stehen Intensivkurse zu den Themen<br />

Neurologie und Rheumatologie auf dem Programm.<br />

Jeder Kurs wird mit Fortbildungspunkten der Landesärztekammer<br />

Baden-Württemberg zertifiziert. Die<br />

begleitende Fachausstellung zeigt Neuheiten der Pharmaindustrie<br />

und Medizintechnik, ergänzend stellen Aussteller<br />

des Buchhandels die themenbezogene<br />

Literatur vor. www.aerzte-seminare-karlsruhe.de<br />

19


20 KOMCOM SÜD<br />

Lösungen für eine moderne Verwaltung, innovatives Know-how<br />

für Kommunen bietet die KOMCOM SÜD 2009 am 28. und 29.<br />

April in <strong>Karlsruhe</strong>. Sie ist die bundesweit größte Veranstaltungs-<br />

reihe für die Öffentliche Verwaltung. Entscheider, Sachgebietsleiter<br />

und Sachbearbeiter der Landkreise, Städte und Gemeinden<br />

fi nden Lösungen zu aktuellen und wichtigen Fragen zur<br />

Optimierung, Effi zienzsteigerung und Kostensenkung in den<br />

Kommunalverwaltungen.<br />

Rund 4.000 Fachbesucher werden erw<strong>art</strong>et. Die KOMCOM SÜD<br />

2009 (zum fünften Mal in <strong>Karlsruhe</strong>) steht ganz im Zeichen von<br />

E-Government, Doppik, Geoinformatik und der EU-Dienstleistungsrichtlinie.Die<br />

Fachmesse vereint auch in diesem Jahr wieder<br />

führende Anbieter kommunaler Software-, Finanz- und<br />

Consulting-Lösungen an zwei <strong>Messe</strong>tagen. Über 1.000 Produkte<br />

für den Einsatz in öffentlichen Verwaltungen werden zu sehen<br />

sein. Mit einem umfassenden Vortrags- und Rahmenprogramm<br />

bietet die <strong>Messe</strong> kompakte Weiterbildung der Mitarbeiter kommunaler<br />

Verwaltungen. 200 Unternehmen aus ganz Deutschland<br />

nehmen an der KOMCOM SÜD 2009 in der dm-arena der<br />

<strong>Karlsruhe</strong>r <strong>Messe</strong> teil.<br />

AUCH <strong>KARLSRUHE</strong>R UNTERNEHMEN PRÄSEN-<br />

TIEREN SICH<br />

Beispielsweise das <strong>Karlsruhe</strong>r Unternehmen n-komm. Der<br />

Firmenname steht für „Notes. Kommunikation. Kommunale<br />

Lösungen“. Das Unternehmen bietet Kommunikations- und<br />

Groupware-Lösungen für die Öffentliche Verwaltung, Industrie<br />

und Mittelstand an, egal ob 20 oder 2000 Arbeitsplätze zu<br />

bedienen sind: n-komm übernimmt sowohl die hardwareseitige<br />

Ausstattung der Arbeitsplätze und aller Netzwerk-Komponenten<br />

als auch die Einführung komplexer Anwendungslösungen.<br />

Beispielsweise für Planung, Vor- und Nachbereitung<br />

der Sitzungen politischer Gremien. „e-komm Sitzung“<br />

heißt die Software-Lösung, die alle Phasen des Sitzungsmanagements<br />

„mitdenkt“ und in jeder Phase den Überblick<br />

VERWALTUNG<br />

OHNE<br />

REIBUNGS-<br />

VERLUSTE<br />

schafft. Beim Erstellen und Versenden von Vorlagen, Anhängen,<br />

Einladungen und Tagesordnungen müssen viele Informationen<br />

und Formulierungen zusammengeführt und kanalisiert<br />

werden. Einladungen, Tagesordnung und Vorlagen<br />

können in wenigen übersichtlichen Schritten erstellt und verschickt<br />

werden.Die Nachbereitung einer Sitzung mit<br />

Beschlüssen, Anwesenheitslisten, Protokoll/Niederschrift<br />

und Sitzungsgeldabrechnung ist durch eine klare Struktur<br />

und defi nierte Abläufe prädestiniert für die Abwicklung und<br />

Vereinfachung mit einem DV-gestützten System wie „e-komm<br />

Sitzung“.<br />

SPANNENDE THEMEN FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE<br />

An Führungskräfte aus dem Public Sector richtet sich das<br />

parallel stattfi ndende 2. <strong>Karlsruhe</strong>r Innovationsforum am<br />

ersten <strong>Messe</strong>tag (28. April). Bei der Kooperationsveranstaltung<br />

zwischen dem Baden-Württembergischen Innenministerium,<br />

der Führungsakademie Baden-Württemberg, der<br />

<strong>Karlsruhe</strong>r Kongress- und <strong>Messe</strong>gesellschaft und der KOM-<br />

COM <strong>Messe</strong> GmbH referieren Vertreter des Innenministeriums<br />

und Hochschulexperten zu Themenbereichen der Öffentlichen<br />

Verwaltung: Die Reform des kommunalen Haushaltsrechts,<br />

E-Government, Nachhaltige Innovationsprozesse und<br />

Gesundheitsmanagement/ Gesundheitsförderung.<br />

www.komcom.de/komcom-sued


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5 JAHRE MESSE <strong>KARLSRUHE</strong><br />

HAPPY<br />

BIRTHDAY<br />

MESSE<br />

<strong>KARLSRUHE</strong><br />

Es war schon gegen Mitternacht, als Liz Mitchell, Frontfrau<br />

der ewig jungen Discoformation Boney M., in der dm-arena<br />

das Geburtstagsständchen zum fünfjährigen Bestehen<br />

der <strong>Messe</strong> <strong>Karlsruhe</strong> anstimmte. Mit ihren Hits wie „Daddy<br />

Cool“, „Rivers of Babylon“ oder „Ma Baker“ hatte Boney<br />

M. bei den über 5.000 Besuchern und geladenen Gästen,<br />

darunter Ernst Pfister, Wirtschaftsminister des Landes<br />

Baden-Württemberg, sowie weitere Prominenz aus Politik,<br />

Wirtschaft, Medien, Wissenschaft und Forschung für<br />

P<strong>art</strong>ystimmung gesorgt.<br />

Vor der P<strong>art</strong>y stand der offizielle Festakt „5 Jahre <strong>Messe</strong>“<br />

auf dem Programm. In seiner Laudatio hob Wirtschaftsminister<br />

Ernst Pfister „die enormen Leistungen, die in den<br />

vergangenen fünf Jahren vollbracht worden sind“, hervor.<br />

HIER EIN AUSZUG AUS DER LAUDATIO VON ERNST<br />

PFISTER ZUM JUBILÄUM:<br />

„Seit der Einweihung der neuen <strong>Messe</strong> im Oktober 2003 ist<br />

es gelungen, das neue Gelände auch mit Leben zu füllen. In<br />

diesen fünf Jahren haben 250 <strong>Messe</strong>n stattgefunden, darüber<br />

hinaus noch mehr als 800 Kongresse und rund 700<br />

Events wie beispielsweise Sportveranstaltungen. Mehr als<br />

36.000 Aussteller und vier Millionen Besucher haben in den<br />

23


24 5 JAHRE MESSE <strong>KARLSRUHE</strong><br />

vergangenen fünf Jahren an diesen Veranstaltungen teilge-<br />

nommen. Ich denke, diese Zahlen zeigen eindrucksvoll, dass<br />

es der <strong>Karlsruhe</strong>r <strong>Messe</strong>- und Kongressgesellschaft gelun-<br />

gen ist, die mehr als verdreifachte Hallenkapazität der neu-<br />

en <strong>Messe</strong> zu nutzen und in diesen neuen Anzug hineinzu-<br />

wachsen.“<br />

„Ich denke dabei etwa an die LEARNTEC, die eindrücklich<br />

darstellt, wie sich die Mittel der Informationstechnologie<br />

für Aus- und Weiterbildung nutzen lassen. Diese Veran-<br />

staltung ist <strong>Karlsruhe</strong> geradezu auf den Leib geschneidert:<br />

In <strong>Karlsruhe</strong> wurde die erste Vorlesung für Informatik<br />

gehalten, hier wurde die erste deutsche Fakultät für Infor-<br />

matik gegründet, von hier aus wurde die erste deutsche<br />

E-Mail verschickt. Zudem wurde <strong>Karlsruhe</strong> im Jahr 2006<br />

zur „Internet-Hauptstadt Deutschlands“ gewählt. Karlsru-<br />

he ist damit gewissermaßen das „Mekka der Informations-<br />

technologie“ in Deutschland, und ich freue mich, dass es<br />

der <strong>Messe</strong> <strong>Karlsruhe</strong> gelingt, hieraus <strong>Messe</strong>- und Kon-<br />

gressthemen zu entwickeln.“<br />

„Hervorheben möchte ich auch die <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong>, die<br />

sich seit ihrer erstmaligen Ausrichtung im Jahr 2004 her-<br />

vorragend entwickelt hat. Während andere deutsche<br />

Kunstmessen rückläufige Besucherzahlen beklagen oder<br />

gar gänzlich abgesagt werden mussten, so dass von einer


„Krise der Kunstmessen“ die Rede ist, verzeichnet die <strong>art</strong><br />

<strong>KARLSRUHE</strong> ein stetiges jährliches Wachstum. Trafen bei<br />

der Erstveranstaltung 2004 noch 83 Aussteller auf gut<br />

20.000 Besucher, so konnten im Jahr 2008 bereits 183<br />

Aussteller und 38.000 Besucher verzeichnet werden. Ich<br />

bin sicher, dass sich dieser Wachstumskurs fortsetzen<br />

wird.“<br />

„Vom <strong>Messe</strong>standort <strong>Karlsruhe</strong> profitieren aber nicht nur<br />

die Aussteller und Besucher, sondern indirekt auch die<br />

gesamte Region: Denn Aussteller und Besucher fragen in<br />

der Region zahlreiche Leistungen nach wie beispielsweise<br />

Standbau und Catering für die <strong>Messe</strong>stände, Hotelüber-<br />

5 JAHRE MESSE <strong>KARLSRUHE</strong><br />

nachtungen, Restaurantbesuche, Einkäufe usw. Ein im<br />

vergangenen Jahr vorgelegtes Gutachten der Schweizer<br />

Prognos AG hat errechnet, dass 1 Euro Umsatz der <strong>Karlsruhe</strong>r<br />

<strong>Messe</strong>- und Kongressgesellschaft durchschnittlich<br />

6,50 Euro Umsatz bei Unternehmen in der Region hervorruft.<br />

In der Summe generiert die <strong>Messe</strong> <strong>Karlsruhe</strong> eine<br />

Bruttowertschöpfung von jährlich 84 Mio Euro in der Technologieregion<br />

<strong>Karlsruhe</strong>.<br />

Besonders groß ist die Bedeutung der <strong>Messe</strong> für die Hotelle-<br />

rie und das Gaststättengewerbe. Nach den Erkenntnissen des<br />

Prognos-Gutachtens hängen hier 18 Prozent aller Arbeits-<br />

plätze in der Region indirekt von der <strong>Messe</strong> <strong>Karlsruhe</strong> ab.“<br />

25


26 5 JAHRE MESSE <strong>KARLSRUHE</strong><br />

9 A � � 5 EA * E�@ A H D � H A � K � @ 5 ? D H A EA I A D A � � � � � A � �


Vom 24. Mai bis 31. Mai werden beim ATP-Challenger Tur-<br />

nier wieder Weltklasse-Tennisspieler an den St<strong>art</strong> gehen<br />

und sich auf der Anlage des SSC <strong>Karlsruhe</strong> um Preisgeld<br />

und Weltranglistenpunkte streiten. Die KMK unterstützt das<br />

Turnier als Kooperationsp<strong>art</strong>ner.<br />

Turnierdirektor Oliver Müller freut sich bereits auf die elfte<br />

Aufl age des zweitgrößten Sandplatzturnier unter freiem Him-<br />

mel in Baden-Württemberg: „Wir haben uns für die BADEN-<br />

OPEN 2009 etwas ganz Besonderes ausgedacht. So wird es<br />

am 25. Mai im Rahmen des Turniers einen Celebrity Day zu<br />

Gunsten der Stiftung Kinderlachen e.V. geben.“ Prominente<br />

Persönlichkeiten aus Sport, Wirtschaft, Politik sowie Film und<br />

Fernsehen geben an der Seite der TOP-Spieler des Turniers<br />

in einem Tennis ProAm ihr Bestes und zeigen auch in einer<br />

Golf Clinic ihr Ballgefühl. Nach einem Meet & Greet/Get-Toge-<br />

ther mit Prominenten und Professionals endet der außergewöhnliche<br />

Tag mit dem Höhepunkt: Der BADEN-OPEN Charity-Gala.<br />

Mit dabei sind unter anderem, das verriet Müller<br />

bereits, Michael Rummenigge, Schirmherr von Kinderlachen<br />

e.V., Anke Huber, M<strong>art</strong>in Schmitt und Frank Wörndl.<br />

TENNIS DER SPITZENKLASSE<br />

Natürlich wird bei den BADEN-OPEN 2009 auch wieder Tennis<br />

der Spitzenklasse geboten. Weltranglistenspieler ab Position<br />

51 sind für dieses Challenger-Turnier zugelassen und man<br />

darf gespannt sein, wer in die großen Fußspuren von Teimuraz<br />

Gabashvili, dem Sieger von 2008, treten wird. Dem Sieger der<br />

dritten Aufl age der BADEN-OPEN beim SSC <strong>Karlsruhe</strong>, win-<br />

ken 75 Punkte für die Weltrangliste. Das sind immerhin 20<br />

Punkte mehr als im vergangenen Jahr, so dass das Turnier<br />

2009 für die Tenniscracks noch interessanter sein dürfte als<br />

in den Jahren zuvor <strong>–</strong> wobei die BADEN-OPEN an sich in der<br />

Tennisszene schon einen ausgezeichneten Ruf genießen. Man<br />

darf also gespannt sein auf die elfte Aufl age des Turniers.<br />

Tickets für die BADEN-OPEN 2009 sind im Vorverkauf erhält-<br />

lich bei der Geschäftsstelle des SSC <strong>Karlsruhe</strong>, Am Sportpark<br />

5, 0721 967220. Für die ganz schnellen Käufer gibt es einen<br />

Rabatt von 20 Prozent auf die Tickets. Die Preise staffeln sich<br />

von 5 Euro bis hin zu 20 Euro am Finalsonntag.<br />

SPORTSTADT 27<br />

BADEN-<br />

OPEN<br />

Teimuraz Gabashvili - Gewinner 2008<br />

Kompetenz Kompetenz<br />

in in Floristik Floristik<br />

und und Gestaltung Gestaltung<br />

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Bernhardstraße 8<br />

76131 <strong>Karlsruhe</strong><br />

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Fax: 07 21/69 75 32<br />

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28 EUNIQUE<br />

TREND-<br />

BAROMETER<br />

FÜR EUROPA<br />

KREATIVITÄT, STIL, LEBENS<strong>KUNST</strong> UND INDIVI-<br />

DUALITÄT<br />

Das sind Begriffe, die das Konzept der EUNIQUE (5. bis 7.<br />

Juni 2009) mit Leben und Inhalt füllen. Zum ersten Mal<br />

betritt die <strong>Karlsruhe</strong>r <strong>Messe</strong>- und Kongress GmbH mit der<br />

<strong>Messe</strong> für Angewandte Kunst und Design dieses neue Terrain.<br />

Wer beim Begriff „Angewandte Kunst“ an „Gebrauchsgegenstände<br />

mit künstlerischem Anspruch“ denkt, fasst den<br />

Anspruch zu eng. Das Ziel ist hoch gesteckt: Die EUNIQUE<br />

soll Leitmesse für innovative Angewandte Kunst und Design<br />

mit hohem Qualitätsstandard in Deutschland und Europa<br />

werden, eine internationale Plattform für Präsentation, Verkauf<br />

und Contacting. Ein Treffpunkt für Aussteller, interessiertes<br />

Publikum und Fachbesucher. Als Kunst- und Kulturstandort<br />

mit internationalem Profi l, gewährleistet Karls-<br />

ruhe hohe Aufmerksamkeit bei einem weit gefächerten<br />

Katzie Hughes<br />

Zielpublikum. Die EUNIQUE setzt darüber hinaus auf die<br />

tatkräftige Unterstützung von zwei <strong>Karlsruhe</strong>r P<strong>art</strong>nern:<br />

dem Badischen Landesmuseum sowie der Staatlichen Majo-<br />

lika Manufaktur. Die Schirmherrschaft für die EUNIQUE hat<br />

der Wirtschaftsminister des Landes Baden-Württemberg,<br />

Ernst Pfi ster, MdL, übernommen. Die <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong>,<br />

ebenso von der <strong>Karlsruhe</strong>r <strong>Messe</strong> und Kongress GmbH ver-<br />

anstaltet, steht seit fünf Jahren an vorderster Stelle im Ran-<br />

king erfolgreicher Kunst-<strong>Messe</strong>konzepte.<br />

Vieles deutet darauf hin, dass sich die EUNIQUE ebenfalls<br />

einen Spitzenplatz erkämpfen wird: Es haben sich bisher<br />

mehr als 100 internationale Künstler um die Teilnahme<br />

beworben. Die Attraktivität für Spitzen-Designer zeigt sich<br />

schon jetzt beispielhaft: Für die bereits angemeldeten Aussteller<br />

stehen neben der Schmuck-Designerin Katzie<br />

Hughes die Preisträgerinnen 2008 des Bochumer Design-<br />

Preises, Etla Breyer-König (Chairs), und des Hessischen<br />

Staatspreises für das Deutsche Kunsthandwerk, Henriette<br />

Tomasi.„Die EUNIQUE versteht sich als Qualitätsbarometer<br />

und Trendshow für die Angewandte Kunst in Europa“, sagt<br />

Britta Wirtz, Sprecherin der Geschäftsführung der <strong>Karlsruhe</strong>r<br />

<strong>Messe</strong>- und Kongress-GmbH. Um dem eigenen Qualitätsanspruch<br />

gerecht zu werden, wird eine Jury die Aussteller<br />

auswählen. In der international besetzten Jury, die sich<br />

in diesen Tagen erstmals trifft, fi ndet sich neben Britta Wirtz<br />

auch Theres Eberhard, Geschäftsführerin des Vereins Form<br />

Forum Schweiz. Der Verein hat über 800 Mitglieder und<br />

unterstützt die EUNIQUE als P<strong>art</strong>ner. Der ideelle Träger der<br />

EUNIQUE, der World Crafts Council Europe (WCC) entsendet<br />

seinen Präsidenten, Bernd Roeter und die Vize-Präsidentin<br />

Anne Leclerq als Vertreter in die Jury. Weitere fachliche<br />

Unterstützung erhält die Jury von der renommierten fran-<br />

zösischen Journalistin und Kunstkritikerin Pascale Nobé-<br />

court. Günter Matten schließlich ist ein erfahrender Mann


der Praxis: Er wurde für seine Entwürfe von Kaminöfen und<br />

Feuerstellen mit zahlreichen Designpreisen ausgezeich-<br />

net.<br />

Angewandte Kunst und Design sind Ausdruck handwerk-<br />

licher Qualität und individueller Kreativität. Folgerichtig ist<br />

ein wichtiges Kriterium für die Auswahl, dass es sich bei den<br />

ausgestellten Stücken ausschließlich um Unikate und Klein-<br />

serien handeln darf. Auch Wertigkeit und Nachhaltigkeit<br />

sind Auswahlkriterien. Schließlich können viele der Entde-<br />

ckungen der Gegenw<strong>art</strong> die Sammlerstücke von morgen<br />

sein.<br />

„TOP OF EUROPE“ UND VERLEIHUNG DES WCC EUROPE<br />

AWARDS<br />

Jährlich zeichnet der WCC Europe einen Künstler für seine<br />

herausragenden Leistungen und sein handwerkliches Kön-<br />

nen aus. Unter den bisherigen Preisträgern sind anerkannte<br />

Künstler wie Geoffrey Mann (Großbritannien), Jean Louis<br />

Hurlin (Frankreich), Machteld van Joolingen, (Niederlande)<br />

und Silja Puranen (Finnland). Der diesjährige Preisträger<br />

wird von einer WCC-Jury am Freitag, 5. Juni 2009 während<br />

der EUNIQUE nomminiert. Der Preis einen Tag später übergeben.<br />

Die Sonderausstellung „Top of Europe“ dokumentiert<br />

das hohe künstlerische Niveau in der Retrospektive. Zum<br />

einen mit der Ausstellung „WCC Europe Award for Contemporary<br />

Crafts from 1992 until now“, die ausgewählte Werke<br />

der bisherigen Preisträger zeigt. Der zweite Teil der Ausstellung<br />

„Top of Europe“ präsentiert weitere Spitzenleistungen.<br />

Ein Schaufenster für die aktuellen Themen und Trends<br />

der Branche bieten auch die Länderpräsentationen an.<br />

Unter dem Motto „Crafts of Europe“ können die Länderpavillons<br />

oder die Verbände, die mit einem Gemeinschaftsstand<br />

auf der EUNIQUE vertreten sind, drei ihrer Top-Gestalter<br />

mit jeweils drei Objekten für diese besondere Präsentation<br />

auswählen.<br />

KREATIVES AUS DER DESIGN REGION<br />

Die EUNIQUE versteht sich auch als Forum für Top-Designer<br />

aus der Region. Zwei Beispiele: Rüdiger und Ursula Egger<br />

(Schmuckatelier Egger, <strong>Karlsruhe</strong>) haben sich auf selten<br />

gewordene exotische Schmucktechniken wie die über 300<br />

Jahre alte japanische Schmiedetechnik Mokume Gane, oder<br />

das aufwändige Feueremaillieren spezialisiert. Mokume<br />

Gane eignet sich besonders für Unikatringe und Trauringe.<br />

Das Ausgangsmaterial wird aus dünnen Platten unter-<br />

schiedlich farbiger Edelmetalle hergestellt, die miteinander<br />

verschweißt werden. Durch die anschließende extrem behut-<br />

same Bearbeitung entstehen die unterschiedlichsten Mus-<br />

ter mit organischem Charakter, die an bewegtes Wasser,<br />

Holzmaserung oder Sterne erinnern.<br />

Die Arbeiten der Künstlerin PHILINE (Muggensturm) zeichnen<br />

sich durch handwerkliches Können von hoher symbolischer<br />

Kraft aus. Ihr großes Thema ist die Collage: unterschiedlichs-<br />

te Materialien werden zu einem Ganzen zusammen gefügt,<br />

die Grenzen zur Angewandten und freien Kunst dürfen sich<br />

verwischen. Das Spiel und die ernsthafte Auseinandersetzung<br />

mit dem archaischen Verständnis möchte den Menschen an<br />

das ursprüngliche Sein erinnern. Tragbare Kunst (auch<br />

Schmuck), Teppiche, keramische Arbeiten, die wiederum die<br />

Ergänzung des Schmuckes sein können und mineralogische<br />

Objektkästen sind Bestandteil des Ganzen.<br />

Marlies Raasch<br />

NACHWUCHS IST DESIGN-ZUKUNFT<br />

Zukunftsweisendes Design braucht Nachwuchsförderung.<br />

Die EUNIQUE nutzt deshalb das Potenzial der Region. Allen<br />

voran steht die Staatliche Hochschule für Gestaltung Karls-<br />

ruhe (HfG) mit den Schwerpunkten Medienkunst, Design,<br />

Szenografi e und Kunstwissenschaft. Weitere nationale und<br />

internationale Hochschulen werden sich präsentieren.<br />

PREMIUM-MEDIEN-PARTNER<br />

Auf Einladung des WCC konnte sich die EUNIQUE vom 21.<br />

bis 23. Oktober vergangenen Jahres in Toledo/Spanien prä-<br />

sentieren <strong>–</strong> mit Erfolg. Als idealer Medienp<strong>art</strong>ner für die<br />

EUNIQUE wurde das Magazin „Architektur + Wohnen“ (Jahreszeiten<br />

Verlag, Hamburg) gewonnen. A & W versteht sich<br />

als Zeitschrift für Ästheten und für Menschen mit Lust am<br />

schönen Leben und wird von gebildeten, kultivierten Lesern<br />

mit hoher Affi nität zu High-class-Produkten gelesen. Außer-<br />

dem ist die zweimonatlich erscheinende Design-Zeitschrift<br />

INFORM Medienp<strong>art</strong>ner. Aktuelle Trends in Design und<br />

angewandten Künsten im Dreiländereck Schweiz - Frank-<br />

reich <strong>–</strong> Deutschland sind ihr Schwerpunkt.<br />

www.eu-nique.de<br />

EUNIQUE<br />

29


Der Tourismus <strong>Karlsruhe</strong>, der unter dem Dach der KMK als<br />

eigener Geschäftsbereich organisiert ist, präsentiert sich<br />

auf der ITB Berlin, der führenden Fachmesse der Touris-<br />

mus-Wirtschaft, mit einer eigenen Fläche im Rahmen des<br />

Baden Württemberg-Standes. Während das übergreifende<br />

Motto „Genießerland Baden-Württemberg“ lautet, setzt die<br />

Fächerstadt Akzente als „Kreativstandort <strong>Karlsruhe</strong>“. Zu<br />

den Schwerpunkte gehören eine gemeinsame Präsentation<br />

mit der Majolika Manufaktur und die Vorstellung der<br />

EUNIQUE (Europäische <strong>Messe</strong> für Angewandte Kunst und<br />

Design). Die sportliche Seite repräsentiert die Boxerin Regina<br />

Halmich.<br />

Vier Fragen an Monika Storck, Leiterin des Geschäftsbereichs<br />

Tourismus der KMK <strong>Karlsruhe</strong>r <strong>Messe</strong> und Kongress<br />

GmbH.<br />

IM VERGANGENEN JAHR HATTEN SIE EINEN KULTU-<br />

RELLEN SCHWERPUNKT FÜR DIE ITB GEWÄHLT <strong>–</strong> DIESES<br />

JAHR IM WEITESTEN SINNE WIEDER. EIN ERFOLG-<br />

REICHES KONZEPT FÜR DIE ZUKUNFT?<br />

Wir haben uns im vergangenen Jahr mit dem ZKM präsentiert,<br />

in diesem Jahr haben wir uns für den „Kreativstandort<br />

<strong>Karlsruhe</strong>“ entschieden, wobei die Kultur im Vordergrund<br />

steht, das Kreativpotential der Stadt aber noch viel mehr<br />

umfasst. Aber das ist der Ansatzpunkt, der uns mit Fachbesuchern<br />

ins Gespräch bringt. Wir haben uns immer mit<br />

Schwerpunkthemen präsentiert, die in dem jeweiligen Jahr<br />

<strong>Karlsruhe</strong> nach vorne bringen sollten. Es war nicht immer<br />

Kultur, es ging auch schon um Sportereignisse wie etwa die<br />

Tour de France.<br />

WIE KONKRET FÜLLEN SIE DEN „KREATIVSTANDORT“<br />

AUF DER ITB MIT LEBEN?<br />

Wir treten mit der Majolika auf, haben eine Künstlerin, die<br />

dort gestalterisch tätig ist. Bei den Ausstellungstücken der<br />

Majolika setzten wir vor allem auf die Preise, die für unterschiedlichste<br />

Awards gestaltet wurden. Die Majolika hat ja<br />

eine ganze Reihe weit über <strong>Karlsruhe</strong> hinaus bekannter<br />

Preise gestaltet, angefangen mit dem „Bambi“ bis hin zum<br />

Preis für die Sportler-Gala. Die Majolika passt im Übrigen<br />

mit ihren Arbeiten gut zur <strong>Messe</strong> EUNIQUE, die wir im Juni<br />

veranstalten. Darüber hinaus stellen wir unsere anderen<br />

KREATIV-<br />

STANDORT<br />

<strong>KARLSRUHE</strong><br />

Kultureinrichtungen dar und bieten dazu jeweils entsprechende<br />

Pauschalen an. Wir vermarkten den Kulturstandort<br />

zum einen image-mäßig, aber auch ganz konkret für Fachbesucher<br />

und Agenturen.<br />

DIE EUNIQUE IST DAS STICHWORT: INTERNATIONALISIE-<br />

RUNG DER MESSE IST GLEICH TOURISMUSBELEBUNG.<br />

WIE ENTWICKELN SICH DIE AKTUELLEN ZAHLEN?<br />

Ohne den endgültigen Zahlen des Jahres 2008 vorausgreifen<br />

zu wollen: Wir können jetzt schon sagen, dass wir im Bereich<br />

der ausländischen Gäste erhebliche Zuwächse haben. Das<br />

ist zum einen internationalen Kongressen und <strong>Messe</strong>n<br />

geschuldet. Wir haben aber auch fest vor, Zuwächse im<br />

Bereich des Städte- und Kulturtourismus zu haben.<br />

MUSS MAN IMMER NOCH GEGEN DAS IMAGE „KARLSRU-<br />

HE - DIE BEAMTENSTADT“ ANARBEITEN?<br />

Das hat sich, glaube ich, erledigt. Wir haben aber immer<br />

noch ein gewisses Image-Problem: Was wird mit <strong>Karlsruhe</strong><br />

verbunden? Da stehen die Gerichte im Vordergrund, es wird<br />

auch immer wieder der KSC genannt. Und wir versuchen<br />

auf Veranstaltungen, die das Image im touristischen Bereich<br />

prägen, den Kulturstandort nach vorne zu bringen. Wir<br />

gehen nicht mit einem ganzen Bauchladen hin, sondern<br />

greifen einzelne Institutionen heraus. Wir haben gemerkt,<br />

dass dafür ein großes Interesse besteht.<br />

www.karlsruhe-tourism.de<br />

Claudia Gilles (Deutscher Tourismus-Verband)<br />

und Monika Storck (KMK Tourismus) auf der ITB<br />

KMK UNTERWEGS<br />

31


32<br />

NEU AM STANDORT<br />

NEUE<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

FLORIAN UND AESCUTEC<br />

Vom 8. bis 10. Oktober 2009 sind die Feuerwehrmesse<br />

FLORIAN und die parallel stattfi ndende Rettungsdienstmes-<br />

se aescutec in der dm-arena zu Gast. Auch die Veranstal-<br />

tungen in den Folgejahren werden ihren Standort auf dem<br />

<strong>Messe</strong>gelände <strong>Karlsruhe</strong> haben. Anliegen des <strong>Messe</strong>ver-<br />

bundes FLORIAN / aescutec ist die Thematisierung des<br />

übergreifenden Zusammenwirkens aller Rettungskräfte bei<br />

Großveranstaltungen und Krisen, wie beispielsweise Mas-<br />

senunfällen, Umweltkatastrophen und Epedimien. Die<br />

Schwerpunktthemen der Feuerwehrmesse sind sowohl der<br />

Digitalfunk, die europaweite Zusammenarbeit, Feuerwehrausbildung<br />

und -training, als auch Gefahrenabwehr, Brandschutz,<br />

Hochwasserschutz und zivil-militärische Zusammenarbeit.<br />

Auf der aescutec können sich Rettungsdienstleistende<br />

über die Notfallplanung im Krankenhaus, pädia-<br />

trische Notfälle, Airway-Management und Qualitätssicherung<br />

informieren. Auf dem dazugehörigen Kongress werden die<br />

einzelnen Themen vertieft. Die TechnologieRegion <strong>Karlsruhe</strong><br />

ist ein idealer Standort für die beiden Rettungsmessen.<br />

Dazu Heribert Rech, Innenminister des Landes Baden-<br />

Württemberg: „Die <strong>Messe</strong> <strong>Karlsruhe</strong> gilt als Ideenpool neuer<br />

<strong>Messe</strong>themen und Schaufenster für die gesamte Region.<br />

Dazu tragen auch die Universität <strong>Karlsruhe</strong> und deren international<br />

renommierte Forschungsstelle für Brandschutztechnik<br />

bei.“<br />

www.messe-fl orian.de<br />

INTERNATIONALE MAGNETISMUSKONFERENZ<br />

Die „International Conference on Magnetism (ICM)“ ist die<br />

größte und bedeutendste internationale Tagung auf dem<br />

Gebiet des Magnetismus. Sie fi ndet im dreijährigen Rhyth-<br />

mus statt. Nach Rom und Kyoto wird <strong>Karlsruhe</strong> in diesem<br />

Jahr Treffpunkt der auf dem Gebiet des Magnetismus und<br />

der magnetischen Materialien forschenden Wissenschaft-<br />

lerinnen und Wissenschaftler sein. Die Konferenz, zu der<br />

mehr als 1500 Physiker, Chemiker und Materialwissen-<br />

schaftler aus aller Welt erw<strong>art</strong>et werden, ist von zentraler<br />

Bedeutung für den Informationsaustausch und bietet umfas-<br />

sende Diskussionsforen. Thematische Schwerpunkte der<br />

Konferenz sind grundlagenorientierte Fragestellungen wie<br />

stark korrelierte Elektronensysteme, Quanten-Spin-Systeme,<br />

Spinelektronik und magnetische Nanostrukturen, aber<br />

auch anwendungsorientierte Arbeiten zu Magnetspeichermedien<br />

und Messtechniken. Eine Industrieausstellung der<br />

neuesten Entwicklungen im Bereich der Laborgeräte und<br />

Messtechnik wird das Programm ergänzen. Die einwöchige<br />

Konferenz wird im Kongresszentrum <strong>Karlsruhe</strong> vom 27.<br />

bis 31. Juli 2009 stattfinden. Gemeinsame Veranstalter der<br />

„International Conference on Magnetism (ICM)“ sind die<br />

Universität <strong>Karlsruhe</strong>, das Forschungszentrum <strong>Karlsruhe</strong><br />

und das <strong>Karlsruhe</strong> Institute of Technology (KIT), die Konferenzleitung<br />

liegt bei Prof. Hilbert von Löhneysen.<br />

www-pi.physik.uni-karlsruhe.de


BUNDESKANINCHENSCHAU AUF 30.000 qm<br />

Die 29. Bundeskaninchenschau, die am 12. und 13. Dezem-<br />

ber 2009 unter der Schirmherrschaft von Minister Peter<br />

Hauck (Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum<br />

Baden-Württemberg) ihre Tore öffnet, zeigt ca. 25.000<br />

Kaninchen. Auf über 30.000 qm zeigen ca. 5.500 Aussteller<br />

ihre Tiere, von denen 10.000 zum Verkauf angeboten wer-<br />

den. Die Kaninchen werden an zwei Tagen von rund 150<br />

Preisrichtern bewertet. Umrahmt wird die Ausstellung von<br />

zahlreichen Ausstellern, die eine große Palette Kleintierzubehör<br />

anbieten. Es werden in etwa 20.000 Besucher aus<br />

dem In- und Ausland erw<strong>art</strong>et.<br />

ICXOM20 - 20TH INTERNATIONAL CONFERENCE ON X-<br />

RAY OPTICS AND MICROANALYSIS<br />

Auf der internationalen Konferenz für Röntgenoptik stehen<br />

zahlreiche Fachvorträge von renommierten Experten auf<br />

dem Programm. Hier werden die neuesten Erkenntnisse aus<br />

Spektral-Analyse, Micro- und Nanoanalyse sowie Röntgenoptik<br />

diskutiert. Letztes Jahr trafen sich die Experten in<br />

Kyoto. Der dreitägige Kongress fand das letzte Mal 1968 in<br />

Deutschland statt.<br />

http://icxom20.fzk.de<br />

ECHTDAMPF HALLENTREFFEN<br />

Das Echtdampf-Hallentreffen mit 25.000 m² Ausstellungs-<br />

fläche gilt als weltweit größtes Dampftreffen in der Halle.<br />

Die Ausstellung hat Kultstatus und ist ein Nostalgie-Erleb-<br />

nis für die ganze Familie. Rund 100 internationale gewerb-<br />

liche Aussteller präsentieren vom 8. bis 10. Januar 2010<br />

auf der <strong>Messe</strong> <strong>Karlsruhe</strong> ein Produktangebot rund um das<br />

Thema Dampfmodellbau, das weltweit konkurrenzlos ist.<br />

Über 400 private Teilnehmer, Clubs und Vereine faszinieren<br />

das Publikum mit eindrucksvollen Echtdampf-Modellen in<br />

Aktion. Dampfschiffe tuckern auf dem 200 qm großen Wasserbecken,<br />

einzig<strong>art</strong>ige stationäre Dampfmodelle werden<br />

auf Podestflächen fachkundig vorgeführt, Lokomobile fahren<br />

durch die <strong>Messe</strong>hallen und kleine Dampflokomotiven<br />

ziehen auf den Podestanlagen ihre Runden. Das Herzstück<br />

der Ausstellung ist eine imposante 5 Zoll-Anlage mit einer<br />

Gleislänge von mehr als 5.000 m. Die weltweit einzig<strong>art</strong>ige<br />

Anlage ist für die Besucher begehbar und bietet durch<br />

regen Zugverkehr reichlich Echtdampf-Feeling. Verschiebe-Bahnhof,<br />

Schiebebühne, Weichen, Drehscheibe, und<br />

Verlade-Terminal ermöglichen einen realitätsnahen Zugbetrieb<br />

und sorgen für zusätzliche Abwechslung bei Teilnehmern<br />

und Besuchern. Auch die Besucher können sich<br />

gegen ein geringes Entgelt bei der Mitfahrt auf den Dampfzügen<br />

den Dampf um die Nase wehen lassen, zusammen<br />

mit den Teilnehmern auf ihren Feldbahnen und Schmalspurlokomotiven.<br />

www.echtdampf-hallentreffen-messe.de<br />

NEU AM STANDORT<br />

FASZINATION MOTORRAD<br />

Pünktlich zur neuen Motorradsaison bereitet vom 5. bis 7.<br />

Februar 2010 auf der <strong>Messe</strong> <strong>Karlsruhe</strong> Süddeutschlands<br />

größte Motorradmesse und Europas größte Gespanne-Verkaufsausstellung<br />

die Bühne für Motorräder und Gespanne,<br />

für Roller, Quads und Trikes, für Custombikes, für Tuning,<br />

Bekleidung und Zubehör. Bereits seit 18 Jahren ist die Faszination<br />

Motorrad erfolgreich und präsentiert zum Saisonst<strong>art</strong><br />

im Februar die neuen Trends der Zweiradbranche.<br />

Neueinsteiger und „alte Hasen“ werden auf der Faszination<br />

Motorrad gleichermaßen fündig werden. Erw<strong>art</strong>et werden<br />

rund 200 Aussteller mit einem umfangreichen Produktangebot.<br />

Das Motto der Faszination Motorrad heißt Action <strong>–</strong><br />

Fun <strong>–</strong> Info und beinhaltet spektakuläre Shows, ein buntes<br />

Rahmenprogramm und sportliche Vorführungen. Die „Cus-<br />

tom Bike Show“ mit der Präsentation ausgefallener und<br />

exklusiver Motorräder, ein abwechslungsreiches Bühnen-<br />

programm mit Modenschauen, der Vorstellung neuer<br />

Zweiradmodelle und Interviews mit Gästen aus der Motor-<br />

radbranche, Europas größte Gespanne-Schau, der „Scoo-<br />

ter Performstyle“, bei dem die schönsten und ausgefal-<br />

lensten Roller prämiert werden, Modellvorführungen und<br />

Shows sorgen bei den Besuchern für Unterhaltung. Bei den<br />

umfangreichen Fahrgelegenheiten und Schnupperkursen<br />

für Jugendliche und Erwachsene heißt es: Aufsitzen, losfahren<br />

und begeistert sein!<br />

www.faszination-motorrad.de<br />

33


34 FAHRRADSTADT <strong>KARLSRUHE</strong><br />

VON DER<br />

DRAISINE<br />

ZUR FAHR-<br />

RADSTADT<br />

Freiherr Karl Friedrich Drais von Sauerbronn, der in der<br />

Fächerstadt 1817 mit der Draisine den Vorläufer des Fahrrades<br />

erfunden hatte, hätte seine Freude. Denn <strong>Karlsruhe</strong><br />

ist auf dem Weg zur Fahrrad-Großstadt Nummer Eins in<br />

Süddeutschland, 2010 soll es soweit sein. Bis 2012 soll der<br />

Radverkehrsanteil von 16 auf 21 Prozent erhöht werden, bis<br />

2015, zum 300. Stadtgeburtstag, sollen es 23 Prozent sein.<br />

Schon am 25. Oktober 2005 hat der Gemeinderat ein ehrgeiziges<br />

Programm zur Förderung des Radwegeverkehrs<br />

beschlossen, das unter anderem vorsieht, bei allen Straßenbaumaßnahmen<br />

die Belange des Radverkehrs gleichberechtigt<br />

zu beachten.<br />

<strong>Karlsruhe</strong> war bereits zweimal Tour-Etappe der Tour de<br />

France (2005 mit dem Etappenziel <strong>Messe</strong> <strong>Karlsruhe</strong>), in<br />

<strong>Karlsruhe</strong> wird immer noch an Innovationen in Sachen<br />

Zweirad-Technik gearbeitet: So ist die Stadt eine „Hochburg“<br />

der Freunde des Liegerades. Es gibt eine mit Fahrradwegen<br />

gut erschlossene Innenstadt (City-Route), und<br />

eine Fahrradstation am Hauptbahnhof. Fahrradfreundliche<br />

Hotels werben mit abschließbaren Räumen zur Aufbewahrung<br />

der Räder, der Bereitstellung eines Fahrradreparatursets,<br />

Trockenmöglichkeiten für Kleidung und Ausrüstungen<br />

oder Informationen zu Fahrradvermietungen und Repa-<br />

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raturwerkstätten. Kurzum: In <strong>Karlsruhe</strong> ist Fahrradfahren<br />

schon seit Jahren zunehmend mehr Vergnügen als Stress<br />

<strong>–</strong> das beweist auch der so genannte Fahrradklimatest des<br />

Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC): Der ADFC<br />

hatte Radfahrer in Städten über 200.000 Einwohner befragt,<br />

<strong>Karlsruhe</strong> kam in die Top Ten. Zu den Kriterien gehörten<br />

unter anderem die Möglichkeit, sich mit dem Fahrrad zügig<br />

fortzubewegen, die schnelle Erreichbarkeit der Innenstadt<br />

und die guten Möglichkeiten, sein Fahrrad in öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln zu transportieren.<br />

Die Fahrradbegeisterung der <strong>Karlsruhe</strong>r spiegelt sich auch<br />

bei den Arbeitnehmern wieder: Bei der Aktion „Mit dem Rad<br />

zur Arbeit“ war die Stadt in Baden-Württemberg am erfolgreichsten.<br />

<strong>Karlsruhe</strong> ist Vorbild für Hannover: Der dort für<br />

2009 beschlossene Wettbewerb entspricht dem 2008 erstmals<br />

in der Fächerstadt durchgeführten Wettbewerb. Tipps zur<br />

Durchführung haben sich die Hannoveraner bereits bei den<br />

Radexperten im <strong>Karlsruhe</strong>r Stadtplanungsamt eingeholt.<br />

GROSSZÜGIGES RADWEGENETZ QUER DURCH <strong>KARLSRUHE</strong><br />

An schönen Tagen ist <strong>Karlsruhe</strong> und seine Umgebung wie<br />

geschaffen für kürzere und längere Radtouren: Viele<br />

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gepfl egte, gut ausgebaute Radwege, meist in der Ebene <strong>–</strong><br />

laden ein zu für jedermann problemlos „erfahrbaren“ Tou-<br />

ren. Beispielsweise an den Rhein, am Rheinufer entlang<br />

oder auf die andere Seite des Rheins in die Pfalz. <strong>Karlsruhe</strong><br />

Tourismus bietet komplette Pakete für Radler. Ein Beispiel:<br />

Zwei Übernachtungen im Komfort Hotel für 124 Euro pro<br />

Person im Doppelzimmer (168 Euro im Einzelzimmer), inbegriffen<br />

Welcome Card, Frühstücksbüffet, ein Leihfahrrad,<br />

Radk<strong>art</strong>en <strong>Karlsruhe</strong> und Umgebung mit Touren-Vorschlägen.<br />

Weitere Ideen rund ums Fahrrad gibt es beim <strong>Karlsruhe</strong><br />

Tourismus und auf der <strong>Messe</strong> fahrrad.markt.zukunft.<br />

fahrrad.markt.zukunft<br />

Tilmann Waldthaler ist Weltenbummler. In drei Jahrzehnten<br />

hat er auf dem Sattel seines Fahrrads 430.000 Kilometer in<br />

136 Ländern zurückgelegt. „Ich habe meine Liebe zu Freiheit<br />

und Abenteuer zu meinem Beruf gemacht“, sagt der gelern-<br />

te Konditor. Seit 20 Jahren verdient er sein Geld als Testfah-<br />

rer für Fahrradhersteller, als Buchautor und als Vortrags-<br />

reisender in Sachen Radreisen. „Als Radfahrer fühle ich<br />

mich privilegiert, unterwegs sein zu dürfen und die Möglich-<br />

keit zu haben, immer wieder neu aufbrechen zu können. Auf<br />

den Straßen und Pisten der Welt fi nde ich meinem eignen<br />

Pfad nach innen“. Auf dem fahrrad.markt.zukunft. vom 21.<br />

bis 22. März 2009 in der G<strong>art</strong>enhalle des Kongresszentrums<br />

wird er die Zuschauer in spannenden Multivisionsshows auf<br />

zwei seiner Abenteuerreisen mitnehmen: „Die Äquatour,<br />

eine Weltumrundung mit dem Fahrrad“ und „Rund um die<br />

14 Achttausender der Erde“, eine Radreise, bei der er die<br />

höchsten Pässe der Welt überquerte.<br />

Mit der Äquatour hat Waldthaler einen Lebenstraum in die<br />

Tat umgesetzt: per Fahrrad die Welt zu umrunden. Von<br />

Dakar nach Dakar entlang des Äquators legte er 35.000 km<br />

auf dem Mountainbike zurück. Der Radreiseexperte ist einer<br />

der hochkarätigen Gesprächsp<strong>art</strong>ner rund ums Thema<br />

„Fahrrad“. Während der <strong>Messe</strong> kann man ihm am „Infostand<br />

Radreise“ Fragen zu Reisezielen und technischer Ausstat-<br />

tung stellen. Welches Fahrrad ist das richtige für den Alltag?<br />

Welches Rad und welches Zubehör brauche ich als sport-<br />

licher Fahrer? Diese und andere Fragen beantwortet der<br />

fahrrad.markt.zukunft 2009. Vom hochwertigen Freizeitfahr-<br />

rad bis zur Hightechausstattung, vom Fahrrad mit Elektro-<br />

motor bis zu Rädern für sportliche Höchstleistungen, von<br />

der Indoor-Teststrecke zum „Antesten“ für Jedermann bis<br />

zur umfassenden Information über ausgedehnte Radreisen,<br />

fahrradfreundliche Regionen und weitere touristische<br />

Arrangements für Radfahrer: Alles ist hier erlebbar und<br />

er“fahr“bar, neben einem umfassenden Überblick über alle<br />

technischen Neuerungen auf dem Zweiradsektor.<br />

ALLES IN BEWEGUNG<br />

Die Steigungen werden fl acher, die Räder leichtgängiger,<br />

der Gegenwind wird aufgehoben, dank des Elektrofahr-<br />

rades, das zur Zeit bei allen Altersgruppen im Aufwind ist.<br />

Hersteller und Händler werden auf dem fahrrad.markt.<br />

zukunft. einen Schwerpunkt auf dieses Thema setzen. Über<br />

Kabeltrommeln und Europaletten fahren die Deutschen<br />

Meister des Teams Bikes in Motion: In der freien Natur wür-<br />

den sie senkrechte Mauern erklimmen und über Felsbro-<br />

cken springen. Denn richtig wohl fühlen sich die jungen<br />

Trialfahrer nur in schwierigem Gelände. Hier zeigen sie die<br />

richtige Einstellung des Trialbikes und erklären Grundla-<br />

gentechniken.<br />

Fahrrad fahren ist ein Familienspaß <strong>–</strong> dafür ist auch der fahr-<br />

rad.markt.zukunft gerüstet: Für die kleinen Radfahrer gibt<br />

der ADFC Kinderparcours viele Möglichkeiten zum Üben, und<br />

zum ersten Mal gibt es eine Kinderbetreuung, selbstver-<br />

ständlich kostenlos mit einem professionellen Team.<br />

www.fahrrad-markt-zukunft.de<br />

FAHRRADSTADT <strong>KARLSRUHE</strong><br />

35


RADIO REGENBOGEN RR AWAA<br />

R RD<br />

DER MEDIENPREIS AUS BADEN-WÜRTTEMBERG<br />

Info + Reservierung: Te<br />

www.regenbogen.de . aw<br />

27. März 2009<br />

Schwarzwaldhalle <strong>Karlsruhe</strong>


Auch die SWR-Tatort-Komissarin Lena Odenthal (Ulrike Fol-<br />

kerts) hat schon in der Palazzo Halle im <strong>Karlsruhe</strong>r Westen<br />

Spuren gesucht. Die Palazzo Halle hat Charme als Kulisse eines<br />

Fernsehkrimis genauso wie gesellschaftlicher Ereignisse. 1899<br />

als Teil eines Fabrikkomplexes erbaut, steht sie heute unter<br />

Denkmalschutz. Wurden damals Brauerei- und Mälzeinrich-<br />

tungen produziert, so ist die Halle heute kreative Spielwiese für<br />

ständige Verwandlungen. Mit einer Giebelhöhe von 16 Metern<br />

und einer Fläche von 450 Quadratmetern bietet die Halle viele<br />

Möglichkeiten: „Ich liebe es, Räume zu gestalten“, sagt Palazzo<br />

Chefi n Francesca Esposito. Sie tut es mit Kreativität und<br />

Ideenreichtum. So schafft sie es immer wieder neue „Erlebnis-<br />

welten” zu schaffen, und die Halle maßgenau auf jedes einzel-<br />

ne Event zuzuschneiden. Ob Galaabend oder Hausmesse, ob<br />

Familienfeier, Hochzeit oder Geburtstag, ob Unternehmensju-<br />

biläum, Produktpräsentation oder Tagung <strong>–</strong> die Palazzo Halle<br />

ist ein Multitalent.<br />

Sie war Premiump<strong>art</strong>ner der KMK bei den <strong>Karlsruhe</strong>r Hoch-<br />

zeits- und Festtagen, die im Januar diesen Jahres im Kongress-<br />

zentrum <strong>Karlsruhe</strong> für Furore sorgten: Die Palazzo Halle hatte<br />

eine komplette Hochzeitsfeier für 70 Personen verlost. Zusam-<br />

men mit der Palazzo Halle richtet der Caterer, „Le Gourmet“<br />

<strong>–</strong> in Absprache mit dem Brautpaar <strong>–</strong> eine Hochzeitsgala in fest-<br />

lichem Ambiente mit Stil und Niveau aus: Sektempfang mit<br />

Fingerfood, ein außergewöhnliches Galabüfett mit Live-Cooking<br />

und Schokoladenbrunnen, Cocktailbar und P<strong>art</strong>y gehören dazu<br />

<strong>–</strong> nur ein Beispiel für eine ganze Palette an kreativen Möglichkeiten.<br />

Francesca Esposito bietet für jede Art von Veranstaltung<br />

nicht nur das perfekte Ambiente, sondern auf Wunsch auch ein<br />

passendes Rundum-Sorglos-Paket: Dann übernimmt das<br />

Palazzo-Team die komplette Veranstaltungsorganisation. Ein<br />

elementarer Bestandteil dieses Full-Service-Angebots ist das<br />

Catering durch Le Gourmet Catering-Services GmbH. Moderne<br />

Küche fernab des üblichen Aufschnittplatten-Einerleis garantiert<br />

kulinarische Erinnerungen an jeden dieser besonderen<br />

Abende. Zum Beispiel an Themenweihnachtsfeiern, die ihre<br />

Gäste Jahr für Jahr in ein anderes Weihnachtswunderland entführen.<br />

Eine ähnlich innovative Idee ist das Projekt „Probefeiern”,<br />

bei dem einmal jährlich 50 angehende Hochzeitspaare am<br />

Valentinstag ihre Hochzeitsp<strong>art</strong>y schon einmal vorab testen<br />

können. Vom Sektempfang über den Brautwalzer bis zur Hochzeitstorte<br />

ist alles echt wie am „Tag der Tage”.<br />

Mit derlei Events, einem in allen Bereichen hochprofessionellen<br />

Service und der liebevollen „Veredelung” ihrer Halle haben die<br />

Palazzo-Macher aus einer vergessenen Fabrikhalle ein viel<br />

beachtetes Unikat in der weiten Welt der Event-Locations<br />

erschaffen.<br />

www.projekteins.de<br />

Francesca Esposito,<br />

Geschäftsführerin Palazzo<br />

PARTNERPORTRAIT<br />

ALTE HALLE<br />

ZEITGEMÄSSE<br />

EVENTS<br />

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TelemaxX ist eine Tochter dieser<br />

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Fünfmal im Jahr ist das <strong>Karlsruhe</strong>r Kongresszentrum das<br />

Mekka für Freunde der „Wiener Klassik“, gespielt von der<br />

Klassischen Philharmonie Bonn. Das „Chur Cölnische<br />

Orchester“ <strong>–</strong> ein erweitertes Kammerorchester <strong>–</strong> war die<br />

Keimzelle, aus der 1986 die Klassische Philharmonie Bonn<br />

entstand. Der Name wurde Richtschnur für die musikalischen<br />

Schwerpunkte der Konzert-Programme des heute<br />

60 Personen starken Klangkörpers. Die gespielte Literatur<br />

reicht von der Musik des Barock bis zur Moderne. Im Mittelpunkt<br />

stehen aber die Werke von Joseph Haydn, Wolfgang<br />

Amadeus Moz<strong>art</strong>, Ludwig van Beethoven, dazu kommen<br />

deren Zeitgenossen, Schüler und Adepten der „großen<br />

Drei“. Das Orchester hat sich die Talentförderung auf die<br />

Fahnen geschrieben und bietet entwicklungsfähigen Musikern<br />

eine Plattform. Wie der 18jährigen Koreanerin Kathy<br />

Kang, die im Januar in <strong>Karlsruhe</strong> u.a. mit dem Violinkonzert<br />

e-Moll op. 64 und der „Schottischen Symphonie“ von Felix<br />

Mendelssohn begeisterte. Kang war bereits mit elf Jahren<br />

Jungstudentin an der Robert-Schumann-Hochschule in<br />

Düsseldorf und gewann mehrere internationale und nationale<br />

Preise.<br />

Seit 2001 unterstützt der bundesweit agierende Verein der<br />

Freunde und Förderer der Klassischen Philharmonie<br />

Bonn e.V. mit mittlerweile 500 Mitgliedern die Ziele und<br />

Aktivitäten des Orchesters. Gründer und ständiger Leiter<br />

ist Heribert Beissel, von 1991 bis 1999 Generalmusikdirektor<br />

des Philharmonischen Staatsorchesters Halle,<br />

Mitbegründer und künstlerischer Leiter des Landesjugendorchesters<br />

Sachsen-Anhalt. Seit September 2001 bis<br />

GROSSE<br />

WERKE<br />

DER KLASSIK<br />

zum Ende der Spielzeit 2005/2006 war er außerdem Generalmusikdirektor<br />

des Brandenburgischen Staatsorchesters<br />

Frankfurt.<br />

Die große Konzertreihe „Wiener Klassik“ macht auf ihren<br />

Tourneen Station in elf deutschen Großstädten und spielt<br />

dabei in den größten Konzerthäusern. Im <strong>Karlsruhe</strong>r Kongresszentrum<br />

ist der Brahms-Saal der Stadthalle seit nunmehr<br />

zehn Jahren die Arena für die Philharmoniker. Die<br />

Reihe erfreut sich zunehmender Beliebtheit <strong>–</strong> so stiegen<br />

die Zuschauerzahlen kontinuierlich von anfangs durchschnittlich<br />

800 pro Saison auf jetzt etwa 1200. Fünf Konzerte<br />

pro Saison sind zwischen Herbst und Frühjahr zu<br />

erleben. Kultur für jedermann, denn die Konzerte werden<br />

zu erschwinglichen Eintrittspreisen angeboten.<br />

Zwei Stücke von Johannes Brahms sind die musikalischen<br />

Eckpfeiler des letzten Konzerts der Saison 2008/2009 am<br />

16. März: die aus dem Geist der Wiener Klassik empfundenen<br />

Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56 a<br />

und das Konzert für Violine, Violoncello und Orchester<br />

a-Moll opus 102. Brahms gilt als letzter deutsche Romantiker,<br />

der zudem die einzig<strong>art</strong>ige Gabe besaß, Formelemente<br />

des Barock und der Romantik zu verschmelzen.<br />

Nach der Pause spielen die Musiker die Sinfonie Nr. 94 G-<br />

Dur („mit dem Paukenschlag“) von Joseph Haydn. Eintrittsk<strong>art</strong>en<br />

sind bei den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.<br />

Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Konzertbeginn.<br />

www.klassische-philharmonie-bonn.de<br />

PHILHARMONIE BONN 39


GALERIEN AM ZIRKEL<br />

Ein „Triptychon“ hat Ewald Karl Schrade, Intitiator der Kunst-<br />

messe der <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong>, die einzig<strong>art</strong>ige Verbindung<br />

dreier Galerien im Herzen <strong>Karlsruhe</strong>s genannt. Die „Galerien<br />

am Zirkel“, in einem vom klassizistischen Baumeister Fried-<br />

rich Weinbrenner erbautem Bürgerhaus, sind eine Premiere<br />

in der Galeriengeschichte der Fächerstadt. Um die Galerie<br />

von Ewald Karl Schrade gruppieren sich die Neue Kunst<br />

Gallery Michael Oess und die neu gegründete Galerie Kohler<br />

+ P<strong>art</strong>ner. Zur Eröffnung Ende 2008 verwandelten die aus<br />

ganz Deutschland angereisten Besuchermassen den Zirkel<br />

in eine so nie erlebte Kunst-Flaniermeile. Die insgesamt<br />

großzügigen 500 Quadratmeter Ausstellungsfl äche boten für<br />

die Kunstinteressierten nicht genug Platz. Die Galerien am<br />

Zirkel werten das <strong>Karlsruhe</strong>r Kunstangebot auf - in direkter<br />

Nachbarschaft zur Staatlichen Kunsthalle, dem Badischen<br />

Kunstverein und dem Badischen Landesmuseum.<br />

Seit über 35 Jahren bürgt die Galerie Schrade für ein Ausstellungsprogramm<br />

von höchstem Niveau. Über 500 nationale<br />

und internationale Künstlerinnen und Künstler der<br />

Klassischen Moderne sowie der zeitgenössischen Kunst<br />

wurden in unzähligen Ausstellungen mit nachhaltigem Erfolg<br />

repräsentativ im „Stammhaus“ der Galerie Schrade „Schloß<br />

Mochental“ bei Ehingen an der Donau präsentiert. 1999 kam<br />

die Galerie-Dépendance in <strong>Karlsruhe</strong> dazu, die jetzt in den<br />

neuen Räumen neben Adolf Hölzel und Georg Meistermann<br />

gewaltige Skulpturen von Dietrich Klinge zeigt.<br />

Die neu gegründete Galerie Kohler + P<strong>art</strong>ner will interessante,<br />

neue Positionen in der zeitgenössischen Kunst präsentieren.<br />

Tom Kohler sammelt seit über 20 Jahren engagiert<br />

moderne Kunst, der Schwerpunkt der Galerie liegt in den<br />

Bereichen junger Gegenw<strong>art</strong>sfotografi e, von Fotografi e inspi-<br />

rierter Malerei sowie Bildobjekten/Installationen im weitesten<br />

Sinn: „Wir machen Fotografi e, aber nicht nur Fotografi e.<br />

Das wäre langweilig“, sagt Michael Ferwagner, dessen Arbei-<br />

ten derzeit zu sehen sind. Die <strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> habe die Gale-<br />

rienszene in der Fächerstadt deutlich interessanter gemacht:<br />

„<strong>Karlsruhe</strong> ist im Galerienbereich inzwischen spannender als<br />

LATEST<br />

NEWS<br />

Hamburg“. Kohler + P<strong>art</strong>ner fügt damit der „klassischen Aka-<br />

demiestadt“ neue Facetten hinzu beispielsweise mit Ferwag-<br />

ners Bildern: übermalte Portrait-Fotografi en.<br />

Die international agierende Neue Kunst Gallery <strong>–</strong><br />

Michael Oess wurde vor 10 Jahren in Konstanz eröffnet.<br />

Zunächst als Fördergalerie für junge Kunst geplant, entwickelte<br />

sie sich schnell zu einer professionellen jungen<br />

Galerie mit erfrischendem Kunstangebot und europäischer<br />

Ausstrahlung. 2001 eröffnete Michael Oess in Athen eine<br />

Galerie-Dependance mit einem deutsch-griechischen<br />

Künstlerprogramm, 2006 zog die Galerie in Lofts einer ehemaligen<br />

Fabrik der aufstrebenden Kunst- und Kulturstadt<br />

<strong>Karlsruhe</strong>, seit 2008 residiert sie am Zirkel. Michael Oess<br />

führt neben der Galerie ein Restaurierungsatelier für Malerei<br />

und zeitgenössische Kunst, betreut und kuratiert Kunstsammlungen<br />

internationaler Unternehmen und organisiert<br />

externe Ausstellungen und Kunstevents. Derzeit ist die Ausstellung<br />

„Piedra Encuentra Hierro“ (Stein fi ndet Stahl) des<br />

spanischen Künstlers Enrique Asensi zu sehen.<br />

www.galerien-am-zirkel.de<br />

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LATEST<br />

NEWS<br />

„DIE GROSSE SHOW DER NATURWUNDER“ WIEDER<br />

IN <strong>KARLSRUHE</strong><br />

Im Herbst 2009 verwandelt sich die dm-arena zum zweiten<br />

Mal zur Bühne für „Die große Show der Naturwunder". Die<br />

Wissenschaftsshow, deren größter Star die Natur selbst ist,<br />

wird moderiert von zwei bedeutenden Köpfen der ARD:<br />

Frank Elstner und Ranga Yogeshwar. Sie präsentieren in<br />

jeder Sendung faszinierende Phänomene: unglaubliche<br />

Naturwunder, die uns zum Staunen bringen und die genialen<br />

Wissenschaftlern als Vorbild für ihre Entwicklungen dienen.<br />

Prominente lösen Quizfragen rund um die Phänomene der<br />

GOLFEN NACH MESSESCHLUSS<br />

Unmittelbar neben den <strong>Messe</strong>hallen der KMK befi ndet sich<br />

die neue Golf-T-Ball-Anlage. Den passionierten Golfspieler<br />

erw<strong>art</strong>et hier ein Golf-T-Ball-Course mit 6 Spielbahnen,<br />

große Putting-, Pitching-, Chippinggreens mit Übungsbunker<br />

und eine große Drivingrange mit 30 überdachten<br />

Abschlagplätzen. Die Golfschule bietet verschiedene Kurse.<br />

Der Einsteigerkurs ist ein guter Weg um die Basis des Golfens<br />

kennen zu lernen. Ein besonderes Angebot ist das<br />

Jugendtraining. Der zehn Mal stattfi ndende Kurs ermöglicht<br />

den Teilnehmern das Kindergolfabzeichen. Auch private<br />

Einzelstunden können gebucht werden. Außerdem kann<br />

man hier die Platzerlaubnis erwerben.<br />

Die Golfanlage ist auch als Eventlocation nutzbar: Hier fi n-<br />

den Golfwettbewerbe für Anfänger und Fortgeschritten<br />

statt. Für private und geschäftliche Events kann der gesamte<br />

Course mit "full Service" gemietet werden.<br />

www.golf-t-ball.de<br />

Natur: Was ist der Trick, mit dem Tiere oder Pfl anzen ihre<br />

besonderen Probleme lösen? Bei der ersten Aufzeichnung<br />

in <strong>Karlsruhe</strong> im September 2008 gaben sich Comedy-Star<br />

Janine Kunze, ARD-Sportreporterlegende Waldemar H<strong>art</strong>mann,<br />

Schauspielerin Michaela May sowie Kabarettist Eck<strong>art</strong><br />

von Hirschhausen die Ehre. Als tierische Gäste präsentierten<br />

Frank Elstner und Ranga Yogeshwar zwei Löwenbabys.<br />

5,35 Millionen Zuschauer sahen das spannende<br />

Abendprogramm. Damit war die Show die meistgesehene<br />

Sendung des Tages im Deutschen Fernsehen. Die Sendung<br />

erreichte einen Marktanteil von 17,2 Prozent.<br />

www.swr.de/naturwunder.de<br />

43


MESSEN & KONGRESSE 2009 (Eine Auswahl bis September)<br />

MRZ<br />

<strong>art</strong> <strong>KARLSRUHE</strong> 2009 05. <strong>–</strong> 08.03.2009<br />

Internationale <strong>Messe</strong> für klassische <strong>Messe</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />

Moderne und Gegenw<strong>art</strong>skunst<br />

www.<strong>art</strong>-karlsruhe.de<br />

Dental Fachausstellung 06.03.2009<br />

im Rahmen der <strong>Karlsruhe</strong>r Kongresszentrum<br />

Konferenz 2009<br />

<strong>Karlsruhe</strong>r Konferenz 2009 06. - 07.03.2009<br />

Akademie für Zahnärztliche Kongresszentrum<br />

Fortbildung <strong>Karlsruhe</strong><br />

Lounges 2009 17. - 19.03.2009<br />

Inspire GmbH dm-arena<br />

fahrrad.markt.zukunft 21. - 22.03.2009<br />

Publikumsmesse rund um G<strong>art</strong>enhalle<br />

Fahrrad, Fitness und Tourismus<br />

Radio Regenbogen Award 27.03.2009<br />

Radio Regenbogen Schwarzwaldhalle/<br />

G<strong>art</strong>enhalle<br />

Retina Summit 2009 27. - 28.03.2009<br />

Internationaler Netzhautkongress Kongresszentrum<br />

NUFAM - Nutzfahrzeugmesse 27. - 29.03.2009<br />

<strong>Messe</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />

APR RESALE 2009 22. - 24.04.2009<br />

15. Internationale <strong>Messe</strong> für <strong>Messe</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />

gebrauchte Maschinen und Anlagen<br />

<strong>Karlsruhe</strong>r Innovationsforum 2009 28.04.2009<br />

Kongress für Führungskräfte <strong>Messe</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />

aus dem Public Sector<br />

KOMCOM SÜD 28. - 29.04.2009<br />

Die IT-Fachmesse für den dm-arena<br />

Public Sector<br />

MAI Mechatronik-Tage 04. - 05.05.2009<br />

Workshop Kongresszentrum<br />

JUN<br />

INTERPART / SURFACTS / 05. - 06.05.2009<br />

Stamping Days / Medip<strong>art</strong> <strong>Messe</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />

Internationale Fachmesse für<br />

Fahrzeug- und Maschinenbau,<br />

Oberfl ächen-,Feinstanz-und<br />

Medizintechnik<br />

REHAB 2009 07. - 09.05.2009<br />

15. Internationale Fachmesse für <strong>Messe</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />

Rehabilitation, Pfl ege, Prävention<br />

und Integration<br />

EINSTIEG Abi <strong>Karlsruhe</strong> 15. <strong>–</strong> 16.05.2009<br />

<strong>Messe</strong> für Ausbildung, Studium <strong>Messe</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />

und Beruf<br />

Jahrestagung der Süddeutschen 15. <strong>–</strong> 17.05.2009<br />

Gesellschaft für Kinder- und Kongresszentrum<br />

Jugendmedizin 2009<br />

EUNIQUE 05. <strong>–</strong> 07.06.2009<br />

Internationale <strong>Messe</strong> für G<strong>art</strong>enhalle<br />

Angewandte Kunst und Design<br />

Deutscher Heilpraktiker- 20. - 21.06.2009<br />

kongress 2009 Kongresszentrum<br />

JUL<br />

AUG<br />

SEP<br />

40. ICT-Jahrestagung 2009 23. - 26.06.2009<br />

Frauenhofer ICT - Institut Kongresszentrum<br />

für Chemische Technologie<br />

International Conference on 27. - 31.07.2009<br />

Magnetism ICM 2009 Kongresszentrum<br />

Forschungszentrum <strong>Karlsruhe</strong><br />

Radio Regenbogen 09.08.2009<br />

REAL Kindertag <strong>Messe</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />

25. Wellensittich 27. - 30.08.2009<br />

Europachampionat 2009 Schwarzwaldhalle<br />

ICXOM20 15. - 17.09.2009<br />

20th International Conference Kongresszentrum<br />

on X-Ray Optics and Microanalysis<br />

Baden Marathon <strong>Karlsruhe</strong> 2009 20.09.2009<br />

Stadtmarathon Europahalle<br />

INTERGEO 22. - 24.09.2009<br />

Kongress und Fachmesse für <strong>Messe</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />

Geodäsie, Geoinformation und<br />

Landmanagement<br />

preventiKA - 2009 25. - 27.09.2009<br />

<strong>Messe</strong> und Fachkongress rund um <strong>Messe</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />

Gesundheit und Prävention<br />

Alle Veranstaltungen unter:<br />

www.messe-karlsruhe.de


KMK HOMEPAGE IN NEUEM DESIGN<br />

Der neue Webauftritt der KMK ist da: zweisprachig, über-<br />

sichtlich gegliedert und in einem neuen Design, angelehnt<br />

an das Corporate Design des Unternehmens. Im Zentrum<br />

der Neustrukturierung steht die benutzerfreundliche, ziel-<br />

gruppenorientierte Aufbereitung der Informationen sowie<br />

eine einfache, klare Gestaltung. Als Benutzer kann man sich<br />

leichter als zuvor einen allgemeinen Überblick über das<br />

Unternehmen verschaffen, sich über Veranstaltungen und<br />

Services informieren.<br />

Die neue Internetseite ist barrierefrei, das heißt, sie ist jetzt<br />

nicht nur ohne zusätzliche Plugins nutzbar, sondern kann<br />

von Sehbehinderten durch höheren Kontrast von Text und<br />

Hintergrund besser genutzt werden. Bei der Gestaltung<br />

wurde neben Übersichtlichkeit Wert auf eine höhere multimediale<br />

Präsenz gelegt: Ab sofort fi ndet man den aktuellen<br />

LATEST<br />

NEWS<br />

KMK-TV-Beitrag auf der St<strong>art</strong>seite. Um Aktualität zu<br />

gewährleisten, können die neuesten Einträge, wenn<br />

gewünscht, dank RSS Feed ständig übermittelt werden.<br />

www.messe-karlsruhe.de<br />

43 45


citylightcontact<br />

Für alle, die allen<br />

etwas sagen möchten.<br />

24 Stunden am Tag.<br />

Und in der Nacht.<br />

7 Tage in der Woche.<br />

Informationen und Preise:<br />

Telefon 0721/97122-60<br />

www.citylightcontact.de


PERSONENVERZEICHNIS<br />

Nachname Vorname Seite<br />

B<strong>art</strong>h Mario 12<br />

Beissel Heribert 39<br />

Breyer-König Etla 28<br />

Eberhard Theres 28<br />

Elstner Frank 43<br />

Esposito Francesca 37<br />

Gilles Claudia 31<br />

Gabashvili Teimuraz 27<br />

Günter Matten 28<br />

H<strong>art</strong>mann Waldemar 43<br />

Huber Anke 27<br />

Hughes Katzie 28<br />

Hurlin Jean Louis 29<br />

Kahn Oliver 12<br />

Kang Kathy 39<br />

Köhler Horst 11<br />

Kunze Janine 43<br />

Leclerq Anne 28<br />

Mann Geoffrey 29<br />

May Michaela 43<br />

Mitchell Liz 23<br />

Müller Oliver 27<br />

Nobécourt Pascale 28<br />

Pfi ster Ernst 23, 28<br />

Potts Paul 12<br />

Puranen Silja 29<br />

Rech Heribert 32<br />

Roeter Bernd 28<br />

Rummenigge Michael 27<br />

Schmitt M<strong>art</strong>in 27<br />

Seelmann Christian 15<br />

Slomka Marietta 12<br />

Tomasi Henriette 28<br />

van Joolingen Machteld 29<br />

von Hirschhausen Eck<strong>art</strong> 43<br />

Waldthaler Tilmann 35<br />

Wörndl Frank 27<br />

Yogeshwar Ranga 43<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Karlsruhe</strong>r <strong>Messe</strong>- und Kongress-GmbH<br />

Redaktion:<br />

Thomas Zimmer, Esther Brenner, M<strong>art</strong>in Wacker<br />

ViSdP:<br />

M<strong>art</strong>in Wacker<br />

Anzeigen:<br />

Sibylle Eßer, Angelika Filser<br />

Wir danken für die Mitarbeit:<br />

dem gesamten PR- und Marketing-Team der KMK<br />

Grafik:<br />

Hinkel & Junghans Werbeagentur GmbH<br />

Satz und Druck:<br />

Kraft Druck GmbH, Ettlingen<br />

Auflage:<br />

10.000<br />

Nachdruck mit Quellenangabe gestattet.<br />

Bildnachweis:<br />

Baden-Open, Drollinger, Roland Fränkle, Katzie Hughes,<br />

Iveco, <strong>Karlsruhe</strong> Klassik, KMK Archiv, Kohler + P<strong>art</strong>ner,<br />

KOMCOM, Achim Mende, ONUK Fotografi e, Palazzo,<br />

Philharmonie Bonn, Marlies Raasch, Radio Regenbogen,<br />

Jürgen Rösner, Schall <strong>Messe</strong>, Eva Skupin,<br />

Südwestrundfunk Baden-Baden, u-motions,<br />

Universität <strong>Karlsruhe</strong>, Roland Fränkle.<br />

Kontakt:<br />

KMK, Abt. Presse, Öffentlichkeitsarbeit & Protokoll,<br />

Festplatz 9, 76137 <strong>Karlsruhe</strong>, Postfach 1208,<br />

76002 <strong>Karlsruhe</strong>, Telefon: +49 721 3720-2302,<br />

sibylle.esser@kmkg.de<br />

INSERENTENVERZEICHNIS<br />

Firma Seite<br />

Imtech 10<br />

BLOW OUT GmbH 15<br />

Hinkel & Junghans 21<br />

TechnologieRegion <strong>Karlsruhe</strong> 22<br />

AV-DATA 26<br />

Blumen Dürr 27<br />

Die neue Welle 30<br />

hell begeistert GmbH 34<br />

Radio Regenbogen 36<br />

TelemaxX 38<br />

FORUM AKTUELL 40<br />

<strong>Messe</strong>bau Gleich 41<br />

Baden-Open 42<br />

R.TV 44<br />

WK Sportmanagement 45<br />

citylightcontact 46<br />

Res-Ebert U2<br />

Kraft Druck U4


WIR MACHEN MEHR DRAUS!<br />

www.kraft-druck.de

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