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Download - Rheinland-Pfalz isst besser

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Brot einmal andersNorwegisches Fladenbrot425 g Bio-Weizenmehl,175 g Bio-Roggenvollkornmehl,1 TL Kümmel,1 TL Koriander gemahlen,30 g Hefe,300 ml lauwarmes Wasser,60 g Butter,2 TL Jodsalz,1 Eigelb,2 EL Wasser,2 EL SesamMehl in einer Schüssel mischen. In die Mitte eineMulde drücken. Kümmel und Koriander am Randverteilen. Hefe im lauwarmen Wasser auflösen, mitButter und Salz in die Mulde geben. Alles zu einemglatten Teig verarbeiten, diesen 20 Minuten gehenlassen. Teig gut durchkneten und in vier gleich großeStücke teilen. Zu Fladen von etwa 15 cm Durchmesserausrollen, auf ein gefettetes Blech legen. Eigelbmit Wasser verrühren, den Teig damit bestreichen,die Oberflächen rautenförmig einschneiden. Sesamauf die Fladen streuen, nochmals 15-20 Minutengehen lassen. Bei 180 Grad 35-40 Minuten backen.Tipp: Lecker für obendraufsind Zwiebelscheiben,Kümmel,Sonnenblumenkerneoder andere Saaten.Die Fladen lassensich wie Teigtaschenfüllen.Informationenzum Lebensmittel des MonatsHerausgeber:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung,Weinbau und Forsten <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> (MULEWF)Kaiser-Friedrich-Str. 1, 55116 MainzTelefon: 06131–16 0, Fax: 06131–16 4649Mail: poststelle@mulewf.rlp.deInternet: www.mulewf.rlp.deVerbraucherzentrale <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.,Lebensmittel und Ernährungwww.verbraucherzentrale-rlp.dewww.bioeinkaufen.rlp.de56068 Koblenz, Entenpfuhl 37Mail: ernaehrung-ko@vz-rlp.de67059 Ludwigshafen, Bahnhofstraße 1Mail: ernaehrung-lu@vz-rlp.de55116 Mainz, Seppel-Glückert-Passage 10Mail: ernaehrung@vz-rlp.deExpertentelefon:Telefon: 01805–60 75 60 30Montag 9–13 Uhr, Donnerstag 13–17 Uhr(0,14 Euro/Min. aus dem deutschen Festnetz,aus den Mobilfunknetzen max. 0,42 Euro/Min.)Gestaltung: Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaftund Gewerbeaufsicht <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> (LUWG)Bildnachweis: MULEWF, VZ <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V., Stockphoto,contrastwerkstatt - Fotolia.com, eyewave - Fotolia.comDruck: Pennrich Druck, BingenStand: November 2012MINISTERIUM FÜRUMWELT, LANDWIRTSCHAFT,ERNÄHRUNG, WEINBAUUND FORSTENLebensmittel des MonatsRegional und BioBrotNovemberDas steckt im BrotDie Deutschen sind mit 85 kg im Jahr Europameisterim Brotverzehr – und das ist gut so. Brot ist einwichtiger Lieferant für Kohlenhydrate und ein guterEnergiespender. Brot ist kein Dickmacher, wie manchmalbehauptet wird. Eine Scheibe Vollkornbrot dünnmit Käse, Wurst, Quark, Tomate oder Gurke belegt,schmeckt und istzudem eine guteEiweiß- und Mineralstoffquelle.Getreideprodukteliefern auchB-Vitamine.Außerdem erhältder Körperwichtige Mineralstoffewie Calcium und Phosphor sowie die SpurenelementeEisen, Kupfer, Mangan und Zink. DieseStoffe befinden sich hauptsächlich im Keimling undin den Randschichten des Getreidekorns. Hier stecktauch der größte Teil an Ballaststoffen. Vollkorbrot hatin Punkto Inhaltsstoffe im Vergleich zu anderen Brotsortendie Nase vorn„Brot ist eines unserer wichtigstenLebensmittel. Insbesondere Vollkornbroteenthalten die Vitamine,Mineralstoffe und Ballaststoffedes ganzen Getreidekorns undtragen so zu einer gesunden Ernährungbei.“Ulrike HöfkenMinisterin für Umwelt, Landwirtschaft,Ernährung, Weinbau und Forsten


Brot hat viele SeitenLoses Brot lässt Fragen offenWussten Sie, dass …Wer vor einem Brotregal steht, sieht sich oft einer unüberschaubarenVielfalt von Sorten gegenüber. Wirdfür Brot eine festgelegte Verkehrsbezeichnung verwendet,gibt es Vorgaben für die Zusammensetzung.Hier einige Beispiele:Weizen- oder Roggenbrotmuss mindestens 90 Prozent Weizen- bzw. Roggenmehlenthalten.*Weizenmisch- oder Roggenmischbrotweist 50 bis 90 ProzentWeizen- bzw. Roggenmehlauf.*Vollkornbrotweist mindestens 90 ProzentVollkornmehl auf.*Dreikornbrotmuss mindestens dreiverschiedene Getreideartenzu je einem Anteil vonmindestens fünf Prozententhalten.*PumpernickelDer Roggenbackschrot- und/oder der Roggenvollkornschrotanteilbeträgt mindestens 90 Prozent und dieDauer der Backzeit mindestens 16 Stunden.*Hafer- oder DinkelbrotDie Namen gebende Getreideart muss mindestens 20Prozent ausmachen.**Die Angaben beziehen sich jeweils auf den Gesamtanteil desverwendeten Getreides oder der Getreideerzeugnisse.Brot ist eines der wenigen Lebensmittel, das zu einemhohen Anteil als lose Ware verkauft wird.Dabei muss neben dem Gewicht der Einsatz von Zusatzstoffenin Form von bestimmten Zusatzstoffklassenauf einem Schild neben dem Brot angegeben werden.Alternativ können Listen mit allen verwendetenZusatzstoffen ausgelegt werden.Bei Broten mit PhantasiebezeichnungenwieKraftkorn- oder Fitnessbrotsind keine Rückschlüsseauf die verwendetenZutaten möglich.Seit einiger Zeit erobernEiweiß-Abendbrote dieRegale. Sie helfen angeblichbei der Gewichtsreduktion.Diese Broteenthalten weniger Mehl,dafür Weizen- Soja- undLupineneiweiß, außerdem Saaten wie Leinsamen oderSonnenblumenkerne. Dadurch sinkt zwar der Gehaltan Kohlenhydraten, die Eiweiß- und Fettanteile sindaber höher als üblich. Somit sind die Sorten sogarkalorienreicher.Allergiker aufgepasst: Damit solche Brote nicht pappen,kommen weitere Zusatzstoffe und Hilfsmittel zumEinsatz. Fragen Sie daher das Verkaufspersonal, worausdas Brot genau besteht.Fazit:Werbung schönt. Allein von Eiweißbroten nimmtniemand ab. Entscheidend ist immer noch die gesamteKalorienaufnahme des Tages.Brot mit Zutaten ausbiologischem AnbauFür Bio-Brot darf nur Getreide aus ökologischem Anbauverwendet werden. Es wird auf Mineraldüngerund chemische Spritzmittel verzichtet. Damit sichalle Nährstoffe des Getreides auch im Brot wiederfinden,setzen Bio-Bäcker bevorzugt Vollkornmehl oder-schrot ein. Beim Mahlen gelangen unterschiedlicheAnteile der Randschichten in das Mehl. Die Kenngrößefür den Gehalt an Schalenbestandteilen im Mahlerzeugnisist die Mehltype. Je höher die Typenzahl, destohöher ist der Anteil an Randschichten im Mehl. DieseMehle sind meistens auch dunkler.Bio-Bäcker legen Wert auf handwerkliche Tradition undverzichten weitgehend auf Zusatzstoffe. Einige Bäckereienhaben ihre eigene Mühle und mahlen das Kornerst kurz vor dem Backen. Passend zur Saison könnenim Brotteig z.B. auch Kräuter, Karotten, Zucchini, Nüsseoder Kürbis verarbeitet werden.■■es in Deutschland über 300 Brotsorten gibt?■■Brotbacken von den alten Ägyptern „erfunden“wurde?■■ein klassischer Dreistufensauerteig über 24 Stundenreifen und „gehen“ muss?■■Immer mehr Backstationen in Supermärkten, Backshopsoder Tankstellen industriell gefertigte Teiglingeverwenden. Auch Bäckereien nutzen vermehrtdiese Angebote bzw. Backmischungen.VerbrauchertippsBrot wird am besten trocken, luftig und nicht zuwarm aufbewahrt. Dazu eignet sich ein Brotkastenoder ein Brottopf aus Steingut. Eine regelmäßige Reinigungmit Essiglösung schützt vor Schimmel. VerschimmeltesBrot darf nicht mehr verzehrt werden.Brote mit einem Zusatz von Sauerteig oder Teigsäuerungsmittelwie Roggenbrote halten sich längerals ungesäuerte oder schwach gesäuerte Brote wieWeißbrot.„Lassen Sie sich beim Brotkaufnicht von der dunklen Farbe täuschen.Dunkle Sorten sind nichtimmer vollkornig. Der Zusatzvon färbenden Zutaten aus Malzmachts möglich. Die Kennzeichnungsollte auch bei loser Wareerfolgen.“Ulrike von der LüheVorstand der Verbraucherzentrale<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>

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