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Biotope hinter Glas - Aquarien- und Terrarienverein im ...

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tensiv zu sein. Ob Terrarium oderKunststoffbehälter: Beides wird mitSubstrat befüllt, für die reine Haltungohne den Wunsch auf Nachwuchswird ungefähr 6cm an Substrat benötigt.Die Käfer sollen noch die Gelegenheithaben, sich einzugraben. Istallerdings der Wunsch nach Nachwuchsvorhanden, so sollte eineSchicht von mindestens 1 0 bis 1 5Zent<strong>im</strong>eter vorhanden sein. Unter Umständenist auch eine Substrattiefevon 40 Zent<strong>im</strong>eter angebracht. AlsSubstrate für Käfer kommen eigentlich<strong>im</strong>mer drei Typen zum Einsatz. Zumeinen Laubwaldhumus, zum anderenweißfaules Holz, beides sollte am bestenvon Buche oder Eiche stammen.Das dritte namens "Flake Soil" stelltunter den drei Substraten das Innovativstedar. Flake Soil ist ein durch Fermentationkünstlich hergestelltesSubstrat welches sich hervorragendfür Hirsch- <strong>und</strong> Riesenkäfer eignet,aber auch einige Rosenkäfer lassensich damit sehr gut nachzüchten. MitHilfe dieses aufwendig produziertenSubstrates werden <strong>im</strong>mer wieder neueRekorde in Hinsicht auf Größe <strong>und</strong>Nachzuchtmenge aufgestellt. Nach einigerZeit werden wir feststellen, dassder Substratspiegel sinkt <strong>und</strong> die Larvenneues, frisches Substrat benötigen.Bei diesem Substratwechsel wirdcirca 80 Prozent vom alten Substratentsorgt <strong>und</strong> durch neues ersetzt. Dieverbleibenden 20 Prozent werden mitunter das frische Substrat gemischt,um die für die Larven gewohnte Bakterienfaunazu erhalten. Eine Faustformelzur Häufigkeit gibt es dafür nicht,man kann aber meistens sehen, wieviele Kotpillen schon <strong>im</strong> restlichenSubstrat vorhanden sind. Dementsprechendschnell stellt sich auch ein<strong>Biotope</strong> <strong>hinter</strong> <strong>Glas</strong> 201 3Dynastes herculesXylotrupes gideonRiesenkäferBauchgefühl für den Substratwechselein. Zu lange sollte man aber nichtwarten, die Kotpillen werden von denLarven sehr fein genagt <strong>und</strong> bildendamit eine w<strong>und</strong>erbare Gr<strong>und</strong>lage fürMilben <strong>und</strong> Sch<strong>im</strong>mel. Bei einem Behältermit 40 Liter Inhalt kann der Substratwechselje nach Besatz alle zweibis fünf Monate erfolgen. Umso kleinerder Behälter, umso öfter muss kontrolliert<strong>und</strong> gegebenenfalls auch nachgefeuchtetwerden. Bei Einzelhaltung,sei es das die gehaltene Art kannibalischist oder man eine bessere Kontrollehaben möchte, kommt man nichtdrum herum, öfters zu kontrollieren.Generell gilt es aber die Larven sowenig wie nur möglich zu stören.Wenn die Vermehrung, die anschließendeVerpuppung <strong>und</strong> der SchlupfSeite 1 0

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