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St. Michael St. Thomas Morus St. Monika St. Maria Königin

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Editorial:Ganz neuNicht nur der gemeinsame Gemeindebrief,den Sie heute zum ersten Mal in Händenhalten, ist neu, sondern erst recht unserLeben. Von Ostern her. Das ist Lebensperspektiveaus dem Glauben. Sie entscheidetalles. Sie verändert alles. Nicht mehr Tod,sondern Leben, nicht mehr Zwang, sondernFreiheit, nicht mehr Atemlosigkeit, sondernAufatmen, weil Jesus durch sein Auferstehendas Leben zur Ewigkeit hin geöffnet hat.Die Ostergeschichten erzählen davon,dass Gott selbst initiativ wird, damitMenschen das glauben können. Die beiden„Männer in leuchtenden Gewändern“(Lk 24,4) am leeren Grab erinnern die erstauntenFrauen, was Jesus zu ihnen sagte,als er noch bei ihnen war: „… aber nachdrei Tagen wird er auferstehen.“ (Lk 24,7).Die Frauen bezeugen es den Jüngern.„Doch die Apostel hielten das alles fürGeschwätz und glaubten ihnen nicht.“(Lk 24,11). Doch der Herr wirbt auchum sie. Er erscheint ihnen unterwegsnach Emmaus und in Jerusalem. Der Auferstandenezeigt sich Paulus vor Damaskusund durch ihn auch den Nicht-Judenim ganzen Mittelmeerraum.Dass jemand glauben kann, ist für Menschennicht machbar, weder bei sich selbstnoch bei anderen, mag man sie noch so liebhaben. Es braucht lebendige Ergriffene,damit der Funke überspringen kann. Undes braucht Gott, der ihn überspringen lässt.Aber wenn er neues Feuer entfachthat, werden alle lebensfeindlichen Überzeugungengesprengt, z.B. dass jeder sichselbst helfen muss, weil ihm sonst keinerhilft, oder dass Kranke und Arme sich ebenmit ihrem Schicksal abzufinden haben.Da hat eine Mutter in aller Belastungdie Kraft zum alltäglichen Durchhalten.Manchmal kommt ihr dabei ihre Großmutterin den Sinn, bei der sie als Kindtiefe Gotteskraft, Freude und Lebenssinnerfahren hat. Ein Mann ist der ruhendePol in seinem Betrieb – vielleicht deshalb,weil er sich, so oft er kann, Zeitzum Meditieren nimmt. Da spürt er, waswirkt. Eine Frau hält täglich unerträglicheSchmerzen aus, weil sie sich mit dem Gekreuzigtenverbindet.Auf der nächsten Seite erzählen Menschendavon, wie sie nach einer Lebenswendegläubig weitergelebt und -gehoffthaben, wie sie „neu“ geworden sind– mitten im Alten. Natürlich nennen siees anders. Oft geschieht es ganz unspektakulär.Und doch hat das mit der AuferstehungJesu zu tun, auf deren Feierwir uns in den kommenden Wochen derFastenzeit vorbereiten. Er will, dass wirleben – in Fülle – trotz allem, in allem!Auch dieser Gemeindebrief – in seinerneuen Gestalt und mit seiner neuen Konzeption– will auf seine Weise dazu verlocken,sich auf Neues einzulassen. Ichdanke allen, die sich in seinen Dienststellen, angefangen bei jenen, die ihninhaltlich gestalten, bis zu denen, die ihnaustragen. An dieser <strong>St</strong>elle aber auch einExtra-Dank an alle, die sich um die seitherigenPfarrbriefe in den vier Gemeindenso treu gemüht haben.Ihr PfarrerSeelsorgeeinheit <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong> <strong>St</strong>. <strong>Thomas</strong> <strong>Morus</strong> <strong>St</strong>. <strong>Monika</strong> <strong>St</strong>. <strong>Maria</strong> <strong>Königin</strong>3

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