13.07.2015 Aufrufe

Pfarrblatt kontakt 217 Dezember 2013 - Februar 2014 - Graz-St. Veit

Pfarrblatt kontakt 217 Dezember 2013 - Februar 2014 - Graz-St. Veit

Pfarrblatt kontakt 217 Dezember 2013 - Februar 2014 - Graz-St. Veit

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2 Dez. 13 – Feb. 14S t a n d p u n k tGnadenlosgescheitert?„Die Gnade Gottes ist erschienen,um alle Menschen zu retten.“– So lauten die Worte ausdem Brief des Apostels Paulus anTitus, die auch heuer wieder zuWeihnachten in der Christmettevorgelesen werden. GnadeGottes, das ist die Güte und Menschenfreundlichkeitdie Gott unszuwendet. Laut Bibel erfahrenMenschen dies als Gottes Treue,Barmherzigkeit, Frieden undGerechtigkeit. All diese Erfahrungengipfeln in der Begegnungmit Jesus, dem Menschgewordenen Sohn Gottes, indessen heilendem, befreiendemund versöhnendem Umgangmit kranken und behinderten,mit ausgestoßenen und gestraucheltenMenschen.Wir leben in vielfacher Hinsichtin einer gnadenlosen Zeit, wasden Umgang von Menschenmiteinander angeht: gnadenloserLeistungsdruck in der Arbeitswelt;gnadenloser Konkurrenz-und Verdrängungskampfin Wirtschaft und Beruf; gnadenloserUmgang mit jenen,die nicht dem Diktat der Modeoder des „Gemeinschaftsgeistes“entsprechen (auch schon unterKindern).Zum Leben eines Menschengehört unausweichlich auchdie Erfahrung des Scheiterns.Mir scheint, wenn jemand behauptet,er sei noch niemalsgescheitert, hat er entwederdiese Erfahrung verdrängt oderer hat sich noch nie richtig füretwas eingesetzt. Menschen erlebenetwa den Verlust des Arbeitsplatzes,das Nicht-Gelingenvon Plänen und Projekten undvor allem das Zerbrechen vonzwischenmenschlichen Beziehungenals ein Scheitern. Auchder Umgang mit dergestalt Gescheitertenist oft gnadenlos.Aber gerade ein Mensch, demdas Scheitern widerfahren ist,bräuchte die Erfahrung, dassmit ihm gnädig umgegangenwird: dass er nicht im <strong>St</strong>ich gelassenwird (Treue), dass ihmvergeben und weitergeholfenwird (Barmherzigkeit), dass manihm das zukommen lässt, waser gerade in seiner Situation amdringendsten braucht (Gerechtigkeit).Leider war und ist auch die Kirchein ihrem Verhalten zu Menschen,deren Lebenslauf Brücheaufweist, nicht immer gnädig.Zwar gibt es z.B. nicht mehr dieDiskriminierung der ledigenMütter. Aber z.B. jenen Menschengegenüber, deren Ehe zerbrochenist und die nun in einerneuen (durchaus gelingenden)Beziehung leben, mit der eineneue Verantwortung entstandenist, mangelt es meines Erachtensnach wie vor an letzterKonsequenz einer Zuwendung,die an Gottes Gnade Maß nimmt.Nur wenn wir gegen die Gnadenlosigkeitin unserer Gesellschaftangehen, wenn wir etwas dagegentun, dass Menschen nebenuns „gnadenlos scheitern“, ist dieWeihnachtsbotschaft bei uns angekommen:„Erschienen ist dieGnade Gottes.“Pfarrer Gerhard PlatzerBerichte – Einladungen – <strong>St</strong>ellungnahmenProponenten-Komiteenimmt Arbeit aufAm 29. Oktober trafensich die Mitglieder desKomitees unter der Leitungvon Dr. Alois Puntigam.Nach der Besichtigung desNeu- und Umbaus erläuterteArch. Schimmel ausführlichdas Gesamtwerk.Bei der anschließendenSitzung wurde übereinstimmendfestgestellt, dassdas Komitee zusätzlich zurgroßen Aufgabe der Beschaffungvon Geldmittelnauch die Aufgabe sieht, inder Pfarrbevölkerung dasBewusstsein zu wecken,dass sie dieses Projekt in seinerGesamtheit als „ihr Haus“sieht und akzeptiert. Dazu isteine umfassende Informationgeplant. Weiters wurde angeregt,konkrete Ideen für kleinereund größere Benefizveranstaltungenzu nennen undgemeinsam mit dem Team zuplanen. Der Pfarrgemeinderatwird dieses Team zusammenstellen.Dr. Puntigam bedanktsich für das große Interesseund aktive Mitgestalten undfreut sich auf viele gute undumsetzbare Ideen.Bitte um Ihren Beitrag für <strong>Pfarrblatt</strong> und KirchenheizungMit dem geringen Budget der Pfarre lassen sich bei weitemnicht alle Ausgaben in der Seelsorge finanzieren. Besonderskostenintensiv ist (heuer noch) die Heizung der Kirche unddes Pfarrheims, auch das <strong>Pfarrblatt</strong> ist ein Kostenfaktor. Imnächsten Jahr wird durch nachhaltige Investitionen im BereichEnergie der Kostenanteil für Heizung und <strong>St</strong>rom gesenkt.<strong>St</strong>ark bemerkbar hat sich bei den <strong>St</strong>romkosten der Kirchedie Umrüstung auf LED gemacht! Wir verbrauchen nurmehr ein Zehntel der Energie. Ebenso wird im <strong>Dezember</strong> dieKirchen-Außenbeleuchtung auf LED-<strong>St</strong>rahler umgerüstet.Wir bitten Sie herzlich um Ihre Unterstützung bei der Finanzierungunserer Aufgaben, besonders um einen Beitrag für<strong>Pfarrblatt</strong> und Kirchenheizung. Ein Zahlschein dafür ist diesem<strong>Pfarrblatt</strong> beigelegt, Vergelts GottDer Wirtschaftsrat der Pfarre

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!