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neue wuppertaler hallenkönige gesucht ... - Odette Karbach

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24 | JUBILÄUMEINE SPORTLICHE FAMILIE MIT VIhr Leben ruht vorrangig auf den SäulenFamilie, Beruf und Sport, bei dem sie sichvon frühester Jugend an durch vielfältigesEngagement auszeichnet.Die erfolgreiche Unternehmerin BarbaraNeusel-Munkenbeck (BestattungenNeusel feiert als eine der ältesten FirmenWuppertal in diesem Jahr seit zweihundertjährigesBestehen) bewies zuletzt vor allem beider Neuausrichtung des WSV zusammen mit anderenWuppertalern ihr Sportherz auf dem rechtenFleck und gehört dem 13köpfigen Verwaltungsratan.„Ich denke, dass wir da auf einem guten Wegsind“, gibt sich die einstige Leichtathletin optimistisch,und Niederlagen wie die in Sonsbecksieht sie da nicht als Rückschlag. „Wichtig ist,dass wir den WSV in den Köpfen der Wuppertalerwieder als etwas Positives verankern, unddas geht nicht von heute auf morgen. Und dasshier nicht über Nacht ein Team heran reift, dassSiege am Fließband produziert, müsste auch jedemklar sein.“Um gerade den WSV-Fußball auch den anderenClubs näher zu bringen, lädt man auch deren Vorständezu den Spielen ein und will so ein Gemeinschaftsgefühlschaffen.Dazu gehört auch der WSV-Charity-Golf-Cupzugunsten der WSV-Jugend, der in diesem Jahrauf dem Platz des GC Felderbach erstmals ausgetragenwurde. EineIdee von Barbara, dieüberzeugt ist, dassauch dieser Wettbewerbim Laufe dernächsten Jahre nocherheblich mehr Widerhallbei Unternehmernund Ex-Fußballern findenwird.Fußball und „BestattungenNeusel“, dashat übrigens Traditionim Bezirk Oberbarmen-Heckinghausen,wo das Unternehmenseit 200 Jahren an derBerliner Straße seinenSitz hat. Als der sportbegeisterteund großherzige Emil Neusel, BarbarasVater, 1991 verstarb, da installierte ihre MutterSigrid den „Emil-Neusel-Gedächtnis-Pokal“,um den bis 2002 unterklassige Amateurmannschaftenspielten.Barbara Neusel-Munkenbecks Aufgabengebietals eine von drei Frauen im WSV-Verwaltungsratumfasst übrigens in erster Linie die Nicht-Fußball-Abteilungen,wobei eine davon die Leichtathletik-Abteilungist. Eine Sportart, mit der dievielseitige Sportlerin aufgewachsen ist. Als begabteMehrkämpferin beim Barmer TV besuchtesie in ihrer Schulzeit das Sport-Gymnasium inBad Sooden-Allendorf, baute dort ihr Abitur undstudierte dann Sport und Textil-Design, bestanddie erforderlichen Examina und verweist darauf,dass sie auch über die Voraussetzungen für denEintritt in den Schuldienst verfügt.Doch mit 25 Jahren, also vor etwa drei Jahrzehnten,trat sie in das elterliche Unternehmen ein. „MeinVater war ein strenger Lehrmeister“, erinnert siesich an die Anfangszeit in den <strong>neue</strong>n Beruf, der inzwischenlängst eine Berufung für sie geworden ist.„Wichtig ist vor allem das psychologische Einfühlungsvermögenim Gespräch mit den Hinterbliebenen“, sagt die Nachfahrin von SchreinermeisterJohann Werner Neusel, der sich anno 1813 an derBerliner Straße niederließ und da neben seiner Tätigkeitals Sargtischler Beerdigungen organisierte.Barbara führt das Unternehmen, das übrigensvor dreihundert Jahren im Waldeck mit „Kastenmachermeister“Henchen Neusel seinen Ursprunghatte, in achter Generation. Und mit den Jahrensind die Anforderungen so umfassend geworden,Sigrid Neusel mit dem langjährigen ASV-VorsitzendenHarald Nowoczin.

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