13.07.2015 Aufrufe

Gesteine aus Schmelzen - Wetter-Observer.de

Gesteine aus Schmelzen - Wetter-Observer.de

Gesteine aus Schmelzen - Wetter-Observer.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kristallisation in großen Tiefen und wie die Stöcke diskordant.2. Stock: Ähnlich eines Batholits, jedoch mit weniger als 100km² kleiner als ein Batholit (am oberen En<strong>de</strong> einesStockes häufig Vulkanismus3. Dike bzw. Gesteinsgang: Flacher, diskordant lagern<strong>de</strong>r Intrusivkörper von einigen Millimetern bis Metern. Inmanchen Gängen geben Xenolithe Hinweise auf das Zerbrechen <strong>de</strong>r <strong>Gesteine</strong> während <strong>de</strong>r Intrusion.4. Sill bzw. Lagergang: Flacher, konkordant lagern<strong>de</strong>r Intrusivkörper. Lakkolithe sind ähnlich wie dieLagergänge, sie kennzeichnet jedoch eine pilzkappenförmige Oberseite und im Gegensatz zu <strong>de</strong>n Lagergängensind sie in <strong>de</strong>r Lage, überlagern<strong>de</strong> Gesteinsschichten aufzuwölben. Lopolithe sind schüssel- bis trichterförmigeIntrusivkörper, <strong>de</strong>ren Unter und Oberseite nach unten gewölbt sind.5. Gangschwämme: Das Auftreten hun<strong>de</strong>rter Gesteinsgänge o<strong>de</strong>r Lagergänge wird Gangschwamm bezeichnet.28) Wie kann man einen Gesteinsgang von einem Lavastrom unterschei<strong>de</strong>n?Gesteinsgänge zeigen kein:- Fließgefüge, keine VerwitterungSie können:- grobkörniger sein- das Umgebungsgestein aufgeheizt haben29) Was sind hydrothermale Gänge?- Gänge <strong>aus</strong> extrem grobkörnigem granitischem Gestein wer<strong>de</strong>n Pegmatite genannt. Sie kristallisieren im spätenStadium <strong>de</strong>r Abkühlung <strong>aus</strong> wasserreichen Restschmelzen. Sie enthalten Erze, o<strong>de</strong>r Riesenminerale mit seltenenElementen wie Lithium o<strong>de</strong>r Beryllium. Diese Gänge können nicht nur Erze son<strong>de</strong>rn große Mengen chemischgebun<strong>de</strong>nes Wasser enthalten.- Entstehung: Von vielen Intrusivkörpern zweigen seitlich o<strong>de</strong>r oben zahlreiche Gänge o<strong>de</strong>r A<strong>de</strong>rn ab,unregelmäßige Intrusionen, <strong>de</strong>ren Gesteinsinhalt nichts mehr mit <strong>de</strong>r Ausgangsschmelze zu tun hat. Die meistendieser <strong>Schmelzen</strong> unterschei<strong>de</strong>n sich ganz gewaltig hinsichtlich ihrer Mineralogie vom umgeben<strong>de</strong>n Gestein. Beiihrer Entstehung muss reichlich Wasser vorhan<strong>de</strong>n gewesen sein. (Wasser <strong>aus</strong> <strong>de</strong>r Magma selbst o<strong>de</strong>rGrundwasser <strong>aus</strong> Klüften und Spalten).30) Welche Merkmale haben Intrusivgesteine hinsichtlich ihres Gefüges?Oberflächennahe Intrusiva sind meist feinkristallin, da sich rascher abkühlen, als Tiefenintrusiva. Hier ist <strong>de</strong>r T-Unterschied zum Nebengestein geringer, als an <strong>de</strong>r Oberfläche.31) Die Magmenbildung fin<strong>de</strong>t ua. an 2 Typen von Plattengrenzen statt. Beschreiben Sie Magmatismusund Plattentektonik an:a) Spreading-Zentren als magmatische Geosysteme (Ophiolith-Komplex)b) Subduktionszonen als magmatische Geosysteme(c) Manteldiapiere)A)-> Ausgangsgestein: Peridotit (besteht überwiegend <strong>aus</strong> Olivin) <strong>aus</strong> <strong>de</strong>m Erdmantel (Asthenosphäre)-> Die T. <strong>de</strong>r Asthenosphäre ist zwar hoch genug, um einen Teil <strong>de</strong>s Peridotits zu schmelzen (weniger als 1%),das reicht aber nicht <strong>aus</strong>, um Magmenkammern zu bil<strong>de</strong>n. Daher:- Schmelzbildung durch Druckentlastung:- Durch das Divergieren <strong>de</strong>r Plattengrenzen, wer<strong>de</strong>n Peridotite rel. rasch nach oben gesaugt und schmelzen auf(Dekompressionsschmelzen). Es kommt zur Trennung von festem und flüssigem Material und zur Bildung großerMagmamengen, weil die flui<strong>de</strong> Phase schneller aufsteigt, als das umgeben<strong>de</strong> Gestein.- Endprodukt: Ozeanische KrusteDie Peridotite schmelzen nicht homogen: Granate und Pyroxene schmelzen früher als Olivin; die Schmelze wirddaher an SIO2 und Fe angereichert und hat die Zusammensetzung wie Basalt.-> Die basaltische Magma teilt sich in 3 Einheiten:1. Kissen-Pillow-Laven (Basalt): Ein Teil fließt die engen Spalten nach oben und erstarrt direkt am Meeresbo<strong>de</strong>nzu basaltischen Kissen- und Pillow-Laven und bil<strong>de</strong>t die basaltische ozeanische obere KrusteSheeted Dike-Komplexe: Ein weiterer Teil <strong>de</strong>r Schmelze erstarrt in <strong>de</strong>n Spalten als In <strong>de</strong>n vertikal stehen<strong>de</strong>nGesteinsgängen im Basalt, sog. Sheeted Dike-Komplexe (eingehüllte Gräben), kann kaltes Meerwassereindringen und wird aufgeheizt. Das erhitzte Meerwasser steigt nach oben und die darin gelösten Ionen schei<strong>de</strong>nsich im kalten Meerwasser ab (black smokers).2. Massiver Gabbro: Der überbleiben<strong>de</strong> Teil <strong>de</strong>s Magmas erstarrt zu massivem Gabbro, da die Magmenkammerdurch Seafloorspreading <strong>aus</strong>einan<strong>de</strong>rgerissen wird.3. Peridotit mit hohem Olivingehalt am unteren En<strong>de</strong>: Der verbleiben<strong>de</strong> Peridotit, <strong>aus</strong> <strong>de</strong>m die basaltischeSchmelze ursprünglich hervorgegangen war, bil<strong>de</strong>t die letzte, tiefste Schicht. Durch die Anreicherung von Olivinim Peridotit, verhält sich diese Schicht starrer, als die Asthenosphäre, auch wenn sie schon zum Mantel gezähltwird. Man geht davon <strong>aus</strong>, dass diese letzte Schicht verantwortlich für die Stabilität <strong>de</strong>r ozeanischen Kruste ist. Es wur<strong>de</strong> weltweit nachgewiesen, dass diese magmatischen Einheiten ^^, die wesentlichen Lagen <strong>de</strong>r Krustesind, die weltweit in <strong>de</strong>n Ozeanbö<strong>de</strong>n nachgewiesen wer<strong>de</strong>n konnten. Dieser charakteristische Komplex^^ wirdOphiolithkomplex bezeichnet. Auch <strong>de</strong>m Komplex liegen noch Tiefseesedimente <strong>aus</strong> Schiefertonen,Kalksteinen, Turbidite, Kieselschiefer, Fossilien pelagischer Organismen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!