13.07.2015 Aufrufe

der neue Quartiers- und Vergabebeirat - Quartiersmanagement ...

der neue Quartiers- und Vergabebeirat - Quartiersmanagement ...

der neue Quartiers- und Vergabebeirat - Quartiersmanagement ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Der KiezboteDie Stadtteilzeitung für den Sprengelkiez. KiBo Nr. 3 / 2013Bunt wie <strong>der</strong> Sprengelkiez –<strong>der</strong> <strong>neue</strong> <strong>Quartiers</strong>- <strong>und</strong> <strong>Vergabebeirat</strong>Vorwort2 Die Coca-Cola-Dose <strong>und</strong> <strong>der</strong> Krieg in AfghanistanMein Kiez3 Was bedeutet Bi-Kulturalität für unsere Kin<strong>der</strong>?3 Afro-Aerobic, <strong>der</strong> <strong>neue</strong> Tanzstil4 MSA - den Mittleren Schulabschluss nachholenfür Frauen mit <strong>und</strong> ohne Migrationshintergr<strong>und</strong>5 Das Lynartalent6 Fest <strong>der</strong> Nachbarn am 31. Mai: Wir feierten mit7 Das Studio Balu im Geburtstagsfieber7 NARUD e.V. - Network African Rural and UrbanDevelopment - stellt sich vor8 Salsatude: Salsa <strong>und</strong> Attitude8 SCHÖNES + UNSCHÖNES aus Sicht von Senioren9 Erzählcafe im Sprengelkiez9 Safiye Akgündüz <strong>und</strong> Siemen Dallmann:Gemeinschaftsausstellung im SprengelHausWahlen im Kiez10 "Die <strong>Quartiers</strong>räte müssten sich als Lobbyistenihres Kiezes verstehen." Interview mit dem CDU-Politiker Volker Liepelt12 Ein dickes Dankeschön an den bisherigen<strong>Quartiers</strong>rat12 „Das war toll!“13 Sprengelkiez wählte <strong>neue</strong>n <strong>Quartiers</strong>- <strong>und</strong><strong>Vergabebeirat</strong>14 Bunt wie <strong>der</strong> Sprengelkiez – <strong>der</strong> <strong>neue</strong> <strong>Quartiers</strong><strong>und</strong><strong>Vergabebeirat</strong>14 Stimmen zur <strong>Quartiers</strong>ratswahl16 Gut zu wissen


VorwortImpressumHerausgeberLoNam Verlag/ AfrikaMedien Zentrum e.V.Torfstr. 12, 13353 BerlinTel.: (030) 97 89 55 36Fax: (030) 96 08 99 97EMail: kiezbote@lonam.dewww.lonam.deV.I.S.D.P.Hervé TcheumeleuRedaktionHervé Tcheumeleu,Siemen Dallmann, KarinLiersch, Narcisse Djakam,Ronja Sommerfeld,Sophie Laage, MarieBöhm, Sarah KilterMitarbeiter dieserAusgabeAnne Wispler, AnneGebauer, Thorsten Haas,Otto Zimmermann,Gerhard Hagemeier,Abdoul Rasiou, <strong>und</strong> RaissaEichert, Carola Patalano,Claude Raoul, LiobaReckfortTitelbildGruppenfoto von<strong>neue</strong>n <strong>Quartiers</strong>- <strong>und</strong><strong>Vergabebeirat</strong>KorrekturRonja Sommerfeld,Barbara KamposchDruck: DruckereiDienstleistungAuflage: 4000 ExemplareGeför<strong>der</strong>t durch dieEuropäische Union,die B<strong>und</strong>esrepublikDeutschland <strong>und</strong>das Land Berlin imRahmen des Programms„ZukunftsinitiativeStadtteil“ - Teilprogramm„Soziale Stadt“.Die Coca-Cola-Dose<strong>und</strong> <strong>der</strong> Krieg in Afghanistan"Wenn du an<strong>der</strong>en schadest, bleibst du unfrei.Solange du aber an<strong>der</strong>en nicht schadest, kannst du in Freiheit tun, was immer du magst."Ich möchte Euch ein kleines Ereignis erzählen,das sich vor kurzem zugetragen hat…In einem Berliner Park traf ich auf einem Spaziergangeinen jungen Mann mit einer Cola-Dosein <strong>der</strong> Hand. Er grüßte mich <strong>und</strong> ich grüßte zurück.Er war ein redseliger Mensch <strong>und</strong> fing gleichan, mir seine Weltsicht darzustellen. „Das ist jaalles so schlimm in <strong>der</strong> Welt! Und in Afghanistanschlägt einer den an<strong>der</strong>en tot…, Taliban, Besatzungstruppen…Was da für eine Gewalt ausgeübtwird!“ Er wusste recht gut Bescheid, selbst überDetails <strong>der</strong> eingesetzten Waffensysteme. Ich hörtezu, er erzählte <strong>und</strong> trank seine Coca-Cola.Als seine Dose leer war, warf er sie in einen Sandkasten,in dem gerade ein paar Kin<strong>der</strong> spielten.Ich sagte nichts, ging zum Sandkasten, nahm dieCola-Dose <strong>und</strong> warf sie in den nahen Mülleimer.„Gerade hast DU Gewalt ausgeübt“, sagte ich. Ersah mich nur erstaunt an.Ich erklärte ihm, was ich meinte: „Ein wichtigesInteresse <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> ist es, zu spielen. Dafürist <strong>der</strong> Sandkasten da. Wenn er vermüllt wird,schränkst du die Ausübung ihrer Interessen ein.Du nimmst ihnen die Freiheit, ihr Spiel-Interessezu verwirklichen. Wenn du die Interessen deinerMitmenschen einengst <strong>und</strong> ihnen ihre Aktionsfreiheitnimmst, übst du Gewalt aus.“Er sah mich verständnislos an, holte eine <strong>neue</strong>Cola aus seiner Tasche <strong>und</strong> redete weiter überAfghanistan. Ich ließ ihn stehen <strong>und</strong> ging meinerWege.„Was hat er mit <strong>der</strong> Gewalt in Afghanistan zu tun?Afghanistan ist weit weg, <strong>der</strong> Sandkasten nicht,nur einen Cola-Dosen-Wurf“, dachte ich. Er sahnur die Gewalt in <strong>der</strong> Welt, die auf ihn irgendwiewirkte. Sah aber nicht die Gewalt, die er selbstausübte, Kleinkram nur, aber trotzdem…Eine Cola-Dose auf dem Boden des Sprengelparks (c) AMZSehen wir nicht nur auf die Gewalt, die auf unswirkt, son<strong>der</strong>n auch auf die Gewalt, die wir in unstragen. Vor allem unsere eigene innere Gewaltbereitschaft,zum Beispiel, an<strong>der</strong>e in ihren Interesseneinzuschränken, ist interessant, denn von <strong>der</strong>können wir uns befreien. Wählen wir die Gewaltfreiheitfür unser Handeln! Befreien wir uns selbstvon unserer inneren Gewalt!Erst auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Gewaltfreiheit jedes einzelnenkann Frieden entstehen. Sozialer Frieden,Frieden in uns selbst <strong>und</strong> schließlich Frieden in<strong>der</strong> Welt, bis hin zu Afghanistan.Wähle die aktive Gewaltfreiheit, sag nein zur Gewalt<strong>und</strong> zum Krieg!„Stell dir vor es ist Krieg <strong>und</strong> keiner geht hin.“Werden wir uns klar über das humanistische Prinzip<strong>der</strong> Gewaltfreiheit <strong>und</strong> <strong>der</strong> Solidarität. Fangenwir mit <strong>der</strong> Coca-Cola-Dose an <strong>und</strong> machen dannweiter, bis Afghanistan. Aber das dann nicht mehrallein, son<strong>der</strong>n mit Gleichgesinnten, die diesesPrinzip auch verstanden haben.Otto ZimmermannCreative Commons, Synthese VerlagFit im Alter – SturzvermeidungDienstags 9:00 bis 10:00 <strong>und</strong> freitags 15.00bis 16:00 im Gymnastiksaal des Sprengel-HausesMit zunehmendem Alter erhöht sich das Sturzrisiko.Aus Stürzen können Verletzungenfolgen, die mit Krankenhausaufenthalt o<strong>der</strong>dauerhaften Einschränkungen einhergehen.Im Kurs „Fit im Alter – Sturzprävention“ erfolgteine Beratung zur Sturzvermeidung verb<strong>und</strong>enmit speziellem Kraft- <strong>und</strong> Balancetraining.Es ist ein Beitrag zum Erhalt <strong>und</strong> zur För<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> Beweglichkeit <strong>und</strong> Selbständigkeit in<strong>der</strong> zweiten Lebenshälfte.Das Training folgt einem Konzept <strong>der</strong> AOKNordost, die auch die benötigten Übungsgegenständezur Verfügung stellt.Die Teilnahme ist entgeltfrei – um eine Spendewird gebeten.Wenn Sie Interesse haben, wenden Sie sichbitte an: Gemeinsam im Stadtteil e.V., HerrRennert / Frau Wöhler, Telefon: 45 02 85 24info@gisev.deDas Angebot wird möglich durch eine För<strong>der</strong>ungdes Bezirksamts Mitte von Berlin <strong>und</strong> wirdin Kooperation mit dem Moabiter Ratschlage.V. durchgeführt.2 KiBo Nr. 3 Juni / Juli 2013


Mein KiezWas bedeutet Bi-Kulturalität für unsere Kin<strong>der</strong>?Im Rahmen des Festes <strong>der</strong> Nachbarn wurde auch eine Podiumsdiskussion veranstaltetIn vielen Län<strong>der</strong>n Europas wurde am31. Mai 2013 das Fest <strong>der</strong> Nachbarngefeiert, um Nachbarn auch in großenStädten, wo <strong>der</strong> Einzelne bekanntlichin <strong>der</strong> Masse untergeht, einan<strong>der</strong>näherzubringen. Auch <strong>der</strong> Sprengelkiezwar wie<strong>der</strong> dabei: Im SprengelHaus<strong>und</strong> in <strong>der</strong> Konfliktagentur in <strong>der</strong> Sparrstraßewurden zahlreiche Leckereienangeboten, Ballons in den Himmel geschickt,Flyer <strong>und</strong> Infos verteilt <strong>und</strong> eineHüpfburg für die Kin<strong>der</strong> zur Verfügunggestellt.Doch es wurde nicht nur gefeiert, son<strong>der</strong>nauch diskutiert: Noch vor dem offiziellenStart des Festes fand im SprengelHauseine Podiumsdiskussion zumThema „Bi-Kulturalität als Chance fürKin<strong>der</strong>“ statt. Die Teilnehmenden gingen,mo<strong>der</strong>iert von Stefan Peter von <strong>der</strong>WeTek gGmbH, auf Hin<strong>der</strong>nisse <strong>und</strong>Möglichkeiten für ‚bi-kulturelle‘ Kin<strong>der</strong>ein sowie auf die Konsequenzen, dieangesichts einer wachsenden ‚Multi-Kulti‘-Gesellschaft zu ziehen seien.<strong>Quartiers</strong>managerin Özlem Ayaydinlimerkt an, dass <strong>der</strong> Migrationshintergr<strong>und</strong>immer noch als negativ gesehen werde.„Das erschwert natürlich die Kommunikation“,meint sie. Auch wird angesprochen,wie häufig Menschen als ‚Migranten‘ o<strong>der</strong>‚Personen mit Migrationshintergr<strong>und</strong>‘ abgestempeltwerden, ohne dass dies denTatsachen entspricht. Der Diskutant <strong>und</strong>Wünsche werden in den Himmel geschickt (c) AMZPodiumsdikussion mit İlkin Özışık, Özlem Ayaydinl <strong>und</strong>Sieglinde Henrichs (c) AMZbildungspolitische Sprecher <strong>der</strong> SPD-Fraktion İlkin Özışık setzt dem entgegen,er sei Moabiter. „Natürlich hat man Wurzeln,aber ich bin Teil dieser Gesellschaft“,erklärt <strong>der</strong> 41-Jährige. Dennoch werde ersehr häufig als Türke betrachtet <strong>und</strong> in eineSchublade gesteckt. Solche <strong>und</strong> ähnlicheErfahrungen haben wohl viele Migranteno<strong>der</strong> Deutsche mit ausländischen Wurzelngemacht. „Vorurteile abstellen geht nicht“,so Sieglinde Henrichs von <strong>der</strong> Osterkita.„Die Frage ist: Wie gehe ich damit um?“Im Erziehungswesen seien Fachkräftemit unterschiedlichem sprachlichenHintergr<strong>und</strong> immer ein Türöffner. Dochein Erzieherteam so zu besetzen, dassalle Hintergründe <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> vertretensind, ist nicht realisierbar. Eine Sensibilisierung<strong>der</strong> ErzieherInnen für die kulturellenUnterschiede ist von enormerBedeutung. Wie in allen Berufen zähltin erster Linie die Kompetenz <strong>und</strong> dieMotivation von ErzieherInnen. Die <strong>Quartiers</strong>managerinist sicher, dass Kompetenzenwichtig sind <strong>und</strong> nicht nur dieinterkulturelle Zusammensetzung.„Es ist auf jeden Fall eine Bereicherung,dass es uns gibt. Für uns alle“, betontÖzışık im Hinblick auf die Bi-Kulturalität.Das Potenzial, dass die Gesellschaftdurch Menschen mit interkulturellenWurzeln erhält, die sich innerhalb mehrererSprachen, Kulturen <strong>und</strong> vielleichtReligionen bewegen können; alle in <strong>der</strong>Gesellschaft tragen die Verantwortung fürein posivies Miteinan<strong>der</strong>. Somit sind allegefor<strong>der</strong>t. Sprache ist hierfür <strong>der</strong> Schlüssel.An<strong>der</strong>erseits, wie aus den Reihen desPublikums erklärt wird, gehe es darum,offen zu sein für das An<strong>der</strong>e <strong>und</strong> die dargeboteneVielfalt. In dieser Hinsicht, meintAyadinili, könnten sich die Erwachsenenviel von den Kin<strong>der</strong>n abgucken.Ronja SommerfeldAfro-Aerobic, <strong>der</strong> <strong>neue</strong> TanzstilSeit Juni 2013 gibt es im Sprengelkiezein ganz <strong>neue</strong>s Konzeptvon Fitnesstanz: Afro-Aerobic.Der ausgebildete Aerobic-Trainer DuplexNgoko bringt auf Gr<strong>und</strong>lage seinerKenntnisse des Aerobic-Trainingsseinen Teilnehmern afrikanische Tanzschrittebei. Der Kurs eignet sich sowohlals Fitnesstanz als auch dazu, umspielerisch afrikanische Tanzschritte zulernen, die im fortgeschrittenen Stadiumzu einstudierten Tänzen ausgebautwerden.Duplex Ngoko über die Vorteile desafrikanischen Tanzes beim Aerobic: "Imafrikanischen Tanz wird viel die Bewegung<strong>der</strong> Hüfte <strong>und</strong> <strong>der</strong> Schultern trainiert. DieAerobic-Trainer Duplex Ngoko (c) Lioba ReckfortBeweglichkeit gibt ein <strong>neue</strong>s Lebensgefühl<strong>und</strong> wirkt gegen jegliche Anspannungen,die wir uns im Alltag zulegen. Deshalb istes sinnvoll, die Schritte bei<strong>der</strong>Tanzstile zu kombinieren."Der Kurs findet jeden Dienstagvon 18 bis 19:15 Uhr im Gymnastikraumdes SprengelHausesstatt. Im Anschluss bietet DuplexNgoko zusätzlich Stretching:Bauch, Beine, Po an.Kosten: 12,-/ 20,- Euro ermäßigt/normal pro MonatMit Kin<strong>der</strong>betreuung!!!Kosten: 2,50 Euro pro Betreuung.Anmeldung: Intergalaktischerkulturverein@gmail.com0157/ 84 56 9119Lioba ReckfortJuni / Juli 2013 KiBo Nr. 33


Mein KiezDas LynartalentIm November 2013 ist es wie<strong>der</strong> soweit. Ambitionierte, schauspielinteressierteKin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong>-Grimm-Gr<strong>und</strong>schule im Alter von 9-13 Jahren führendas Theaterstück „Lynartalent" auf.Der KiezboteDie Stadtteilzeitung für den Sprengelkiez.Unser Kiezbotebraucht dich!Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Theatergruppe während <strong>der</strong> Probe für das Stück "Das Lynartalent" (c) AMZDas „Lynartalent“ erzählt vomRecruiting bis zum Finale dieGeschichte einer Casting-TV-Produktion. Es zeigt die Castingshowan sich, aber auch Situationen, die sichhinter <strong>der</strong> Bühne abspielen sowie privateSituationen des Castingensembles. DerProduzent <strong>der</strong> Castingshow steht unterständigem Konkurrenzkampf, mit ähnlichenTV-Formaten mitzuhalten. DieserDruck, die Einschaltquote zu bewahren,führt dazu, dass die Teilnehmer zu immerdrastischeren Handlungen getriebenwerden.Das vollendete Stück wird aus vorab gedrehtenFilmszenen <strong>und</strong> live dargestelltenTheaterszenen bestehen. Diese Vorgehensweiseermöglicht den Kin<strong>der</strong>n,während <strong>der</strong> Aufführung aufzuatmen,<strong>und</strong> begünstigt die erfor<strong>der</strong>liche Leistung<strong>und</strong> Ausdauer.Das Gen<strong>der</strong>-Theatre-Projekt, bestehendaus einer Mädchengruppe, betreut vonChristiane Weigel, <strong>und</strong> einer Jungengruppe,betreut von Frank Schikore,richtet sich vor allem an Kin<strong>der</strong> mit Migrationshintergr<strong>und</strong>.Die beiden Gruppenproben abwechselnd zusammen <strong>und</strong> getrenntvoneinan<strong>der</strong>, haben das Stück jedochgemeinsam entwickelt <strong>und</strong> werdenes ebenso gemeinsam aufführen. Als einQF3-Projekt wird es aus Mitteln des Programms"Soziale Stadt" geför<strong>der</strong>t.Bereits seit Februar 2013 sind die Probenin <strong>der</strong> Jugendfreizeiteinrichtung „Lynar“in vollem Gange. Neugierige Schüler <strong>der</strong>Brü<strong>der</strong>-Grimm-Gr<strong>und</strong>schule zwischen 9<strong>und</strong> 13 Jahren können noch in die Theatergruppeeinsteigen.Sarah KilterOffene Redaktionssitzung amMittwoch, dem 11.07. um 16.30Uhr im Afrika Medien Zentrum,Torfstr. 12.Einfach vorbeikommen!!!Das Titelthema <strong>der</strong>nächsten Ausgabe stehtnoch nicht fest.Über Vorschläge freuenwir uns sehr!Kiezreportergesucht!Sie schreiben gern, Sie sind imKiez unterwegs? Wir bilden Siezum Kiezreporter aus.Einfach bei <strong>der</strong> Kiezboten-Redaktion melden:Tel.: 978 95 536E-Mail: kiezbote@lonam.de


Fest <strong>der</strong> Nachbarn am 31. Mai: Wir feierten mitMit einem eigenen Fest beteiligte sich <strong>der</strong> gemeinnützige Verein „Konfliktagentur im Sprengelkiez – StadtteilmediationWedding“ am europaweiten Fest <strong>der</strong> Nachbarn. Die elf ehrenamtlich tätigen Mediatorinnen <strong>und</strong> Mediatoren boten in denseit vier Jahren bestehenden Räumen <strong>der</strong> Konfliktagentur in <strong>der</strong> Sparrstraße 19Kaffee <strong>und</strong> selbst gebackenen Kuchen an.Nachbarinnen<strong>und</strong> Nachbarnwaren herzlicheingeladen, sich kulinarischverwöhnenzu lassen <strong>und</strong> sichüber das Angebot <strong>der</strong>Konfliktagentur zu informieren.Auf demGehweg wurden zweiBiertische nebst Bänkenaufgebaut. Damitdie Kleinen auch aufihre Kosten kommen,war in <strong>der</strong> Zeit von 15bis 20 Uhr auf demSparrplatz eine zwölfQuadratmeter großeHüpfburg aufgebaut.Mein KiezGegen die Isolation:Soziale BindungenstärkenDas Fest <strong>der</strong> Nachbarnist eine Initiative,die soziale BindungenKin<strong>der</strong> spielen auf <strong>der</strong> Hüpfburg beim Fest <strong>der</strong> Nachbarn, organisiert von <strong>der</strong> "Konfliktagentur" (c) Gerhard Hagemeierzwischen Nach-barn för<strong>der</strong>n <strong>und</strong> <strong>der</strong> weit verbreitetenIsolation <strong>und</strong> Anonymität in den StädtenEuropas entgegenwirken soll. 2012 habenzehn Millionen Menschen in 32 Län<strong>der</strong>ndas Fest <strong>der</strong> Nachbarn gefeiert. „Ichwünsche mir sehr, dass dieses Fest denMenschen überall die Möglichkeit bietet,zueinan<strong>der</strong> zu finden <strong>und</strong> <strong>neue</strong>, dauerhafteVerbindungen aufzubauen“, sagte <strong>der</strong>Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> European Neighbours´ Day-Initiative, Atanase Périfan.Traditionell gab es in den vergangenenJahren ein Fest auf dem Sparrplatz, dasnun lei<strong>der</strong> nicht mehr stattfindet. DasNachbarschaftsfest bot den Sprengelkiezbewohnernjetzt die Möglichkeit zurzwanglosen Begegnung. Ein Höhepunktdes Festes wurde eine Luftballonaktion.Um 17 Uhr stiegen mitgebrachte Luftballonsin den Berliner Himmel auf.Für Kooperation <strong>und</strong> Integration: DieKonfliktagenturDie Konfliktagentur steht für Integration,Kooperation <strong>und</strong> nachhaltige sozialeStadtentwicklung. In Streitfällen kann dieKonfliktagentur schnell <strong>und</strong> umfassendvermitteln. Indem wir die Bewohnerinnen<strong>und</strong> Bewohner in ihren Konfliktsituationenindividuell <strong>und</strong> kompetent begleiten, unterstützenwir sie dabei, eigene Lösungenzu erarbeiten, bei denen die Interessenaller Beteiligten gewahrt bleiben.Wir haben Erfahrungen unter an<strong>der</strong>em inNachbarschaftsstreitigkeiten, Problemenin Familie <strong>und</strong> Partnerschaft, Konflikten imArbeitskontext <strong>und</strong> in Vereinen, interkulturellenStreitigkeiten sowie Großgruppenkonflikten.Neben Mediationen bieten wirKonfliktberatungen, Konfliktcoaching <strong>und</strong>Konfliktmanagement an. Auf Wunsch führenwir auch Informationsveranstaltungenzu konfliktrelevanten Themen durch.Im Sprengelkiez: För<strong>der</strong>ung eines respektvollenUmgangs miteinan<strong>der</strong>Unser Ziel ist es, durch die Vermeidungvon Konflikteskalationen den sozialenZusammenhalt zwischen den Menschenzu stärken <strong>und</strong> gegenseitiges Verständnissowie einen respektvollen Umgangmiteinan<strong>der</strong> zu för<strong>der</strong>n. Mediation im Gemeinwesenunterstützt Menschen dabei,Konflikte in ihrer unmittelbaren sozialenUmgebung konstruktiv zu lösen. Langfristigentsteht so ein kooperativer <strong>und</strong> aufmerksamerUmgang miteinan<strong>der</strong>, <strong>der</strong> dieAnwohner stärker in die lokale Gemeinschafteinbindet.Beratung <strong>und</strong> Nachbarschaftsmediationsind für die Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohnerdes Sprengelkiezes kostenfrei, wirfreuen uns jedoch über Spenden. Selbstverständlichwerden alle Informationenvertraulich behandelt.Gerhard HagemeierKontakt:Konfliktagentur im Sprengelkiez - StadtteilmediationWedding e. V.Koordinatorin: Silka Riedel, Sparrstraße19, 13353 BerlinTel.: 030 / 347 174 48Fax: 030 / 347 174 52E-Mail: kontakt@konfliktagentur.deInternet: www.konfliktagentur.de6 KiBo Nr. 3 Juni / Juli 2013


Mein KiezDas Studio Balu im GeburtstagsfieberTorfstraße 13a, 13. April 2013 - Das Studio Balu feiert Jubiläum.Jeannette Getrost vor ihrem Studio (c) AMZSeit 10 Jahren ist Jeannette Getrostnun mit ihrem Musik- <strong>und</strong>Bewegungsstudio „Studio Balu“ imSprengelkiez ansässig. Die staatlich anerkannteErzieherin, studierte Sozialarbeiterin<strong>und</strong> Sozialpädagogin lässt währendihres Unterrichts die Kleinsten in Musikbaden.Am Samstag, dem 13. April, zelebriertedas Studio Balu sein 10-jähriges Bestehen.Es wurde gegessen, getrunken <strong>und</strong>sich ausgetauscht, bis <strong>der</strong> Abend schließlichmit einer musikalischen Darbietungdes Chors „Blue Wednesday“ausklang.Im Anschluss an das Jubiläum wurdemit <strong>der</strong> Renovierung des Studiosbegonnen <strong>und</strong> die Räumlichkeiten sogestaltet, wie Jeannette Getrost esfür die Kin<strong>der</strong> am schönsten erachtet<strong>und</strong> zugleich nach den Eigenschaften,Einer <strong>der</strong> renovierten Bewegungsräume (c) AMZJubiläumsfeier im Studio Balu (c) Studio Baludie sie mit dem Bär Balu assoziiert. DieLeichtlebigkeit <strong>und</strong> Kindlichkeit, wie auchdie Väterlichkeit <strong>und</strong> Geborgenheit in einerPerson bzw. in den einzelnen Räumenwird nach Fertigstellung <strong>der</strong> Renovierungnoch besser repräsentiert.Zu dem breiten Spektrum <strong>der</strong> angebotenenKurse für Kin<strong>der</strong> gehören u.a. Kin<strong>der</strong>ballett,kreativer Tanz <strong>und</strong> Eltern-Kind-Entspannungskurse. Während des Kurses„Musik erleben“, <strong>der</strong> in 3 Altersgruppenangeboten wird, sammeln die Kin<strong>der</strong> gemeinsammit ihren Eltern beispielsweiseerste Erfahrungen im Umgang mit Instrumenten,es werden Kniereiter <strong>und</strong> Echospielegespielt, getanzt <strong>und</strong> natürlich gesungen.So lernen die Kin<strong>der</strong> spielerischden eigenen Körper kennen, <strong>und</strong> sowohlihre Sozialkompetenzen als auch die Interaktionzwischen Eltern <strong>und</strong> Kin<strong>der</strong>nwerden geför<strong>der</strong>t.Neben dem Angebot für Kin<strong>der</strong> kamen imLaufe <strong>der</strong> Zeit aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> großen Nachfrageauch eine Reihe von Kursen für Erwachsenehinzu. Das Angebot reicht vonÄgyptischem Tanz <strong>und</strong> Standardtanz bishin zu Pilates <strong>und</strong> Präventivkursen.Durch eine Weiterbildung zur musikpädagogischenMusikgartenlehrerin <strong>und</strong> einzweijähriges Studium <strong>der</strong> elementarenMusikpädagogik, jahrelangen Gesangsunterricht<strong>und</strong> Stimmbildung sowie durchErfahrungen, die die Betreiberin JeannetteGetrost u.a. während ihrer Chor- <strong>und</strong> Ensemblearbeitsammelte, entwickelte sichihre musikalische Ausbildung. Nebenbeigibt Jeannette Getrost Fortbildungen fürErzieher <strong>und</strong> Musikpädagogen. Zudemist sie als Lehrbeauftragte an <strong>der</strong> EvangelischenHochschule Berlin tätig. DieRäume im Studio Balu können auch fürKurse <strong>und</strong> Seminare gemietet werden.Sarah KilterNARUD e.V. - Network African Rural andUrban Development - stellt sich vorNARUD e.V ist umgezogen. Neue Adresse: Genter Str. 7, 13353 Berlin.Telefon: 030 91515416. Email: info@narud.org; www.narud.orgNARUD e. V. hat ein breites Spektruman Angeboten zum ThemenschwerpunktBildung, beson<strong>der</strong>sKin<strong>der</strong> <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Eltern betreffend, anzubieten:Das Bildungsnetzwerk-Projekt hates sich zum Ziel gesetzt, Bildungsträger imGebiet zu vernetzen, aber auch Erwachsenegezielt zum Thema (Weiter-)Bildung zuberaten. Zudem können Kin<strong>der</strong> den angebotenenNachhilfe- <strong>und</strong> För<strong>der</strong>unterricht inAnspruch nehmen, <strong>der</strong> jeden Montag von14-16 Uhr an <strong>der</strong> Leo-Lionni-Gr<strong>und</strong>schulesowie jeden Freitag von 15-17 Uhr an <strong>der</strong>Brü<strong>der</strong>-Grimm-Gr<strong>und</strong>schule stattfindet.Das Bildungspaten-Projekt im Sprengelkiez,das mit dem Träger Trialog e.V. umgesetzt<strong>und</strong> von NARUD e.V unterstützt<strong>und</strong> ebenso wie das Bildungsnetzwerkvom Programm „Soziale Stadt“ geför<strong>der</strong>twird, berät Eltern in ihrer Muttersprache(türkisch, arabisch, englisch, französisch,deutsch) zu Fragen r<strong>und</strong> um den Schulalltagihrer Kin<strong>der</strong>. Sie werden über dasSchulsystem in Berlin informiert <strong>und</strong> zudemwird den Eltern die Möglichkeit geboten,sich zu Gesprächen bzw. Elternabendenin die Schule ihrer Kin<strong>der</strong> begleiten zulassen.Seit dem 01. Mai 2013 ist NARUD e. V. imQM-Gebiet Pankstraße <strong>und</strong> im QM-Moabit-Westfür die Umsetzung des Projektes„För<strong>der</strong>ung von Elternmitarbeit an Schulen“bzw. „Väterprojekt“ beauftragt worden.Diese Projekte sollen dazu beitragen,eine gute Zusammenarbeit zwischen denSchulen <strong>und</strong> dem Elternhaus herzustellen.Den Eltern soll auch <strong>der</strong> Zugang zumschulischen Geschehen erleichtert werden.Das Projekt zielt auf gegenseitigesVertrauen <strong>und</strong> Anerkennung ab. Darüberhinaus sollen die gemeinsame Verantwortungvon Eltern <strong>und</strong> Lehrern bezüglich <strong>der</strong>schulischen Entwicklung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> sowiedie Erziehungskompetenzen <strong>der</strong> Väter gestärktwerden.Im Bereich Bildung ist NARUD e.V. auchinternational aktiv.Um das Bildungsniveau in <strong>der</strong> Primarstufezu verbessern, die Einschulungsquotenvon Mädchen zu erhöhen <strong>und</strong> um die Attraktivität<strong>der</strong> Schule als Lernort zu stärken,baut NARUD e. V. außerdem Schulenin Afrika (z.B. im Dorf Koupa-Matapit in <strong>der</strong>Provinz „West“ von Kamerun). Dabei bildetNARUD e.V. auch die Elterninitiativen <strong>und</strong>lokale Vereine fort (Capacity Building).Abdoul Rasiou <strong>und</strong> Raissa EichertJuni / Juli 2013 KiBo Nr. 37


Mein KiezSalsatude: Salsa <strong>und</strong> AttitudeDu möchtest positive Energie in dein Leben bringen <strong>und</strong> gleichzeitig die Zeichen <strong>der</strong> Kultur-Symbiose kennenlernen?Dann besuche uns <strong>und</strong> lass dich begeistern.Szenen einer Salsa-Matinée im SprengelHausAm Sonntag, dem 18.06.2013, trafsich eine Gruppe von begeistertenMenschen zum Frühstücken. Dabeiging es um viel mehr. Denn es war diedritte Salsa-Matinee von Salsatude, einProjekt von „Salsa Face to Face“ (www.salsaf2f.com) in Partnerschaft mit INTEG-RITUDE e.V.Der Initiator Claude Raoul wollte von Anfangan klarstellen: „Es geht hier um vielmehr als nur ums Tanzen. Wir wollen dieSynergie, die die Musik erzeugt, nutzen,um uns mit den Menschen auszutauschen.Mit <strong>der</strong> Musik kann man Barrierenbrechen <strong>und</strong> Gemeinsamkeiten schnellerkennen“. Durch seine langjährige Erfahrungals Veranstalter in Berlin weiß ergenau, wovon er spricht. In Salsakursenkann man die notwendigen Techniken fürBewegung <strong>und</strong> Körperbeherrschung erlernen.Bei <strong>der</strong> Matinée geht es vor allem darum,sich in entspannter Atmosphäre überdie Gesellschaft auszutauschen <strong>und</strong> beiden sogenannten „Praktika“ die gelerntenTechniken anzuwenden. Natürlich ist <strong>der</strong>Tanzlehrer immer dabei <strong>und</strong> ermuntert dienoch schüchternen Teilnehmer. Familien<strong>und</strong> Kin<strong>der</strong> sind am Sonntag willkommen,da es, wie Claude Raoul sagt, um vielmehr als nur Tanzen geht.INTEGRITUDE e.V. ist eine Initiative zurStärkung <strong>der</strong> Zusammengehörigkeit <strong>der</strong>Menschen in aller Welt <strong>und</strong> för<strong>der</strong>t <strong>der</strong>enMeinungs- <strong>und</strong> Erfahrungsaustausch sowieihr soziales Engagement. INTEGRI-TUDE e.V. bringt all jene zusammen, diean eine gerechte <strong>und</strong> tolerante Gesellschaftglauben <strong>und</strong> den Wunsch haben,diese gemeinsam aufzubauen. Durch Salsatude,glauben wir, einen entspanntenWeg dazu gef<strong>und</strong>en zu haben.Text <strong>und</strong> Fotos: Claude Raoulwww.salsaf2f.comSalsatude Salsa & Attitude- Salsakurse (Kubanisch, L.A., Rueda):donnerstags ab 20:00 Uhr, sonntags ab15:00 Uhr- Salsa Matinée (Musik <strong>und</strong> Praktika) mitBrunch: ab 11:00 Uhr, je<strong>der</strong> dritte Sonntagim MonatKontakt: Claude Raoul | Tel.: 0157 352 10240 | E-Mail: baila@salsatude.deDie Teilnahme ist nur nach Voranmeldungmöglich.SCHÖNES + UNSCHÖNES ausSicht von SeniorenAm 6. Juni fand auf Initiativedes SprengelHauses einSpaziergang durch den Kiezstatt. Thorsten Haas vom ProjektSCHÖNER SPRENGELKIEZ hattedie Gelegenheit, bei <strong>der</strong> Präsentation<strong>der</strong> Ergebnisse dabei zu sein.Es gab, was sicherlich keine Überraschungist, viele Überschneidungenmit den Erhebungen im Rahmendes Projektes SCHÖNER SPREN-GELKIEZ.Häufig wurden Orte genannt, andenen Mülleimer fehlen o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Grünschnitt nicht ausreichend gepflegtist. Beim Problemfeld "Mülleimer"ist das Projektteam bereits imGespräch mit den entsprechendenÄmtern. Der BSR wurde schon eineListe vorgelegt, wo weitere Mülleimeraufgestellt werden sollen.Ein mehrfach genannter Wunschwar auch, dass die BVG-Busse <strong>der</strong>Linie 120 häufiger fahren sollen.Beson<strong>der</strong>s bei zwei Beschwerdenwill das Projektteam SCHÖNERSPRENGELKIEZ gezielt aktiv werden.Es wurden zwei Baumscheibengenannt, bei denen die Erde so weitabgesackt ist, dass hier eine Stolpergefahrfür Fußgänger besteht.Wir haben die beiden Baumscheibenfotografiert <strong>und</strong> inzwischenKontakt mit dem Grünflächenamtaufgenommen.Text <strong>und</strong> Fotos: Thorsten HaasKontakt: info@schoenerkiez.de8 KiBo Nr. 3 Juni / Juli 2013


Mein KiezErzählcafe im SprengelkiezAm 29. April 2013 war Narcisse Djakam Gast beim „Sprengelkiez-Erzählcafe“.Der Sprengelkiez ist <strong>der</strong> Beweisdafür, dass die Multikulti-Gesellschaftnicht gescheitert ist. Hierwohnen <strong>und</strong> arbeiten Menschen aus unterschiedlichenLän<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Kontinenten.Je<strong>der</strong> Einzelne hat seine eigene Geschichte<strong>und</strong> seine Erfahrungen mit demKiez gemacht. Das Projekt „Erzählcafe imSprengelkiez“ ermöglicht, bei Kaffee <strong>und</strong>Kuchen über seine Geschichte <strong>und</strong> Erfahrungenzu sprechen <strong>und</strong> somit wertwolleTipps <strong>und</strong> Erfahrungen auszutauschen.Geboren in Kamerun, kam Narcisse Djakam1997 nach seinem Abitur zum Studierennach Berlin. Mittlerweile arbeitet erals Wissenschaftler an <strong>der</strong> Beuth-Hochschulefür Technik Berlin <strong>und</strong> betrachtetDeutschland als seine zweite Heimat.Parallel setzt er sich aktiv für unterschiedlicheAktivitäten im Kiez ein <strong>und</strong> hofft,dadurch die positive Entwicklung in <strong>der</strong>deutschen Gesellschaft mitgestalten zukönnen.Nach einer Einführung von Frau Wöhlerüber die Ziele von „Erzählcafe im Sprengelkiez“<strong>und</strong> einer kleinen Vorstellung vonNarcisse Djakam, durften die zahlreicherschienenen Gäste etwas über seineErfahrungen in Berlin <strong>und</strong> beson<strong>der</strong>s imSprengelkiez erfahren. Aus dem Stehgreifsollte er die Frage beantworten, wieer seine Kindheit in Kamerun beschreibenkann. „Ich vermisse sehr oft dieseZeit. Eine bessere Kindheit könnte ich mirnicht vorstellen. Frieden <strong>und</strong> Harmoniewar zu spüren <strong>und</strong> in dem Viertel Deidoin Douala, wo ich aufgewachsen bin, behandeltenuns alle Eltern wie ihre eigenenKin<strong>der</strong>. Es gab keine Unterschiede zwischenreich <strong>und</strong> arm. Wir gehörten einergroßen Familie an. Diese nostalgischeWahrnehmung fühle ich noch stärker, dadie deutsche Gesellschaft viel individualistischerist,“ sagt er.Die Teilnahme an den Erzählcafés ist entgeltfrei.Das Angebot wird möglich durchNarcisse Djakam beim Erzählcafé (c) Intergitude.orgeine För<strong>der</strong>ung des Bezirksamtes Mittevon Berlin, eine Kooperation mit dem MoabiterRatschlag e.V. <strong>und</strong> Integritude.orgim Rahmen des Programms „ZukunftsinitiativeStadtteil“, Teilprogramm „SozialeStadt“.Claude RaoulKontakt: Gemeinsam im Stadtteil e.V., Sprengelstr.15, 13353 Berlin, info@gisev.deFrau Wöhler/Herr Rennert Tel. 030/450 285Safiye Akgündüz <strong>und</strong> Siemen Dallmann:Gemeinschaftsausstellung im SprengelHaus(1) v.l.n.r.: Bezirksbürgermeister Dr. Christian Hanke, Siemen Dallmann,Safiye Akgündüz <strong>und</strong> Ulker Akoglu (2) Fr. Akgündüz im Gespräch,(3) Einige Gäste <strong>der</strong> VernissageVon Montag, 01. April 2013 bis Mittwoch,31. Juli 2013 wird <strong>der</strong> Nachbarschaftsladenin <strong>der</strong> Sprengelstr.15 ein <strong>neue</strong>s Flair haben. Die Malerin SafiyeAkgündüz stellt die Bil<strong>der</strong>reihe "Menschenin meiner Heimat" aus <strong>und</strong> SiemenDallmann, ein bekannter aktiver Kiezbewohner<strong>und</strong> Fotograf, die Fotoserie "Menschenim Kiez". Die Schirmherrschaft hatHerr Dr. Christian Hanke, Bezirksbürgermeistervon Berlin Mitte, übernommen.Die kräftigen <strong>und</strong> fröhlichen Farben <strong>der</strong>Werke von Malerin Frau Akgündüz verbergenmit viel Mühe eine leichte Melancholie,welche die Bil<strong>der</strong> ausstrahlen. Diezahlreichen interessierten Besucher drängensich in Richtung <strong>der</strong> Meisterin, um zuerfahren, was sie inspiriert <strong>und</strong> ob die Melancholiegewollt ist. „Ich bin mit 14 nachDeutschland gekommen. Durch meineTeilnahme an <strong>der</strong> Malgruppe des Projekts„Akelei“ habe ich meine Maltechnik verfeinert.Schon als Kind wollte ich malen.Durch meine Bil<strong>der</strong> will ich die Menschendazu bringen, toleranter zusammenzuleben.Die Geschichte meiner Region, dieeinen Völkermord erlebt hat, beschäftigtmich auch sehr <strong>und</strong> inspiriert mich.“ Tatsächlichscheinen die Bil<strong>der</strong> eine Einladungin die alevitische, anatolische Kultur.Herr Dallmann bleibt sich treu <strong>und</strong> lässtuns mit seinen Bil<strong>der</strong>n eine Reise durchdas dynamische Zusammenleben imSprengelkiez machen. Der Besucher spürtdie Harmonie, die aus unterschiedlichenBlickwinkeln festgehalten wird. Man könntemeinen, <strong>der</strong> Künstler wolle denjenigenwi<strong>der</strong>sprechen, die die Symbiose <strong>der</strong> Kulturenim Kiez noch nicht wahrgenommenhaben. Danke Meister!Text <strong>und</strong> Fotos: Narcisse DjakamOrt: SprengelHausÖffnungszeiten: Montag, Dienstag, Mittwoch: 9bis 17 Uhr, Donnerstag: 13 bis 20 Uhr,Freitag: ab 9 UhrJuni / Juli 2013 KiBo Nr. 39


Mein Kiez"Die <strong>Quartiers</strong>räte müssten sich als Lobbyistenihres Kiezes verstehen"Der CDU-Politiker Volker Liepelt über Beson<strong>der</strong>heiten, Chancen <strong>und</strong> Lobbyismus im SprengelkiezHerr Liepelt, was ist Ihr Bezugzum Wedding?Die erste Begegnung war im Jahre2002, als ich Kandidat für denWahlkreis Mitte wurde.Hierzu gehörte im Zuge <strong>der</strong> Gebietsreformbald auch <strong>der</strong> Wedding.Bei <strong>der</strong> ersten Wahl war alles neu,denn mit meinen Moabiter Wurzelnkannte ich im Wedding fast niemanden.Bei <strong>der</strong> zweiten Wahl war mir<strong>der</strong> Wahlkreis dann schon vertrauter.Ich habe beide Male den Wahlkreisnicht gewonnen, aber dafür<strong>neue</strong> Gegenden kennengelernt.Irgendwann war ich auch einmalim SprengelHaus…es war also einProzess.Was macht den Sprengelkiez sobeson<strong>der</strong>s <strong>und</strong> eigen?Nach <strong>der</strong> Neugestaltung des PekingerPlatzes finde ich es toll,dort zu sitzen <strong>und</strong> Cappuccino zu trinken.Insbeson<strong>der</strong>e wenn die Sonne scheint. Esgibt schöne Aufenthaltsorte im Kiez. O<strong>der</strong>z.B. bei <strong>der</strong> Fußball-WM 2006: Im Sprengelparkwurde mit relativ einfachen Mittelnein Public Viewing veranstaltet. Damalswar die Technik noch nicht ausgereift.Doch es gab parallel dazu ein mehrwöchigesKiez-Turnier - den Sprengel-Cup.Das hat mich geprägt. Es war einfach eineschöne Atmosphäre. Mitten hier im Sprengelpark.Die Leute waren entspannt, eswar noch nicht so zivilisiert. Ich hatte Sandin den Schuhen. Das fand ich toll! Es lageine gute Stimmung in <strong>der</strong> Luft.Würden Sie sagen, dass die Leute imSprengelkiez gut miteinan<strong>der</strong> vernetztsind?Ja, das glaube ich schon. Die Akteure sindsehr verschieden. Und offenbar, ich bin jakein großer Insi<strong>der</strong>, gibt es hier viele Diskussionen.Die Menschen arbeiten abertrotz ihrer Verschiedenheit gemeinsamfür ihren Kiez, um ihn zu verschönern <strong>und</strong>voranzubringen. Die verschiedenen Initiativen(wie z.B. das SprengelHaus) sindfür mich ein Zeichen dafür, dass sich dieMenschen hier zusammen finden. Ichmöchte die Begegnung mit <strong>der</strong> konkretenWirklichkeit. Die B<strong>und</strong>esregierung machtProgramme <strong>und</strong> was kommt hier an? EsCDU-Politiker Volker Liepelt (c) AMZist mir gelungen, dass meine Partei, diesicherlich für diesen Bereich Nachholbedarfhat, hierher schaut. Ich habe daraufgedrängt, dass wir von <strong>der</strong> CDU den 3.Kongress Soziale Stadt hier im SprengelHausveranstalten (er fand am 25. Mai2013 statt).Die Vernetzung von Vereinen <strong>und</strong> Personenkann ich nur befürworten. Der von"Aktiv im Kiez" veranstaltete (<strong>und</strong> vom<strong>Quartiers</strong>fond 1 finanzierte) "LebendigeAdventskalen<strong>der</strong>" zum Beispiel ist einLehrstück für gelungene Organisation <strong>und</strong>Integration. Bei dieser Aktion öffnet sichan jedem Dezembertag vor Weihnachteneine an<strong>der</strong>e Tür in <strong>der</strong> Nachbarschaft <strong>und</strong>alle sind eingeladen zu kommen, um eine<strong>neue</strong> Welt kennenzulernen. Solche Dingemüssen unterstützt <strong>und</strong> von <strong>der</strong> Politik stabilisiertwerden.Die <strong>Quartiers</strong>ratswahlen zeigen, wieorganisiert <strong>der</strong> Stadtteil ist. Auf freiwilligerBasis tragen Menschen dazu bei,Projekte umzusetzen. Was würden Sieden Gewählten mit auf den Weg gebenwollen?Das ist schwierig. Am besten sollten sie dieAufmerksamkeit <strong>der</strong> verantwortlichen Personenaus <strong>der</strong> Politik (z.B. Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong>Bezirksverordnetenversammlung) auf sichziehen. Personen wie mich: Ich habe zwarkein Mandat, engagiere mich aber ausSpaß <strong>und</strong> eigenem Interesse in <strong>der</strong> Politik.Genau diese Leute braucht es - holt sieeuch in den Kiez! Mich hat keiner bewussthergeholt, aber mit <strong>der</strong> Zeit war ich so einbisschen drin. Dann lernt man sich kennen<strong>und</strong> ist immer öfter hier. Es reicht nichtaus, jedes halbe Jahr eine Sprechst<strong>und</strong>eo<strong>der</strong> eine offene Bürgersprechst<strong>und</strong>e zubesuchen. Politiker müssen die Menschenin ihrem Wahlkreis auch außerhalb vonbeson<strong>der</strong>en Veranstaltungen treffen, umeinen persönlichen Bezug aufbauen zukönnen.Könnten die Akteure des Kiezes nachaußen mehr machen, um <strong>neue</strong> Menschenzu gewinnen?Ja. Man muss Allianzen schmieden. Ichmuss das ja auch parteipolitisch sehen. Esgibt durchaus Lobbyisten <strong>und</strong> diese solltees auch parteiübergreifend für den Kiezgeben. Damit kann man dann auch Ansprüchestellen. Denn manche in <strong>der</strong> Politikreagieren ja oft mit Ablehnung, wenneiner erst mit Ansprüchen kommt. Deswegenist es taktisch klug, sich zu öffnen <strong>und</strong>nach alternativen Unterstützern <strong>und</strong> Netzwerkenzu suchen.Wie hat sich <strong>der</strong> Kiez in den letzten Jahrenentwickelt?10 KiBo Nr. 3 Juni / Juli 2013


Mein KiezDie Neugestaltung des Pekinger Patzesvor zwei Jahren war ein guter Schritt. Ichsehe, dass immer mehr Leute den Sprengelkiezfür sich entdecken, nachdem siezum Beispiel im Prenzlauer Berg keineWohnung gef<strong>und</strong>en haben. Ich habe dieEntdeckung gemacht, dass <strong>der</strong> Sprengelkiezkein abgeriegelter Kiez des altenWedding ist. Es findet eine gewisse Verän<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> Einwohner- <strong>und</strong> Mieterschaftstatt. Es ist "innerdeutsch multikulturell".Es wird insgesamt noch internationaler.Dies ist auch in <strong>der</strong> Kirchengemeinde bemerkbar.Die Gottesdienste sind interkulturell.Durch das Miteinan<strong>der</strong> verschiedenerKulturen lernt man hier, sich zu öffnen.Bringt dieser Pool an verschiedenenKulturen hier im Kiez Ihrer Meinungnach auch Probleme mit sich?Die Berliner werden insgesamt immer offener.Das kann zwar nicht pauschalisiertwerden; dennoch werden wir augescheinlicheine Stadt, in <strong>der</strong> verschiedene Bevölkerungsgruppenmit unterschiedlichenWertevorstellungen neben- <strong>und</strong> miteinan<strong>der</strong>leben. Die Menschen werden offenerdafür, die Vorzüge daran zu erkennen. Eskann sein, dass es Vorbehalte gibt, weilman hier möglicherweise viele Dunkelhäutigesieht. Allein diese Tatsache stößtmanchmal schon auf Ablehnung. Doches gibt Aktionen wie den bereits genannten„Lebendigen Adventskalen<strong>der</strong>“, die zurIntegration beitragen. Wenn man, etwa in<strong>der</strong> Adventszeit, zu einer türkischen Familieeingeladen <strong>und</strong> dort bewirtet wird. Esist ein Kennenlernen. Dies ist auch immereine Sache, die auf Gegenseitigkeitberuht. Man muss sich gegenseitig offen<strong>und</strong> herzlich begegnen, ohne dem an<strong>der</strong>emseine eigene Lebensweise <strong>und</strong> seineneigenen Glauben aufzuzwängen. DerSprengelkiez ist nicht <strong>der</strong> Prenzlauer Berg,nicht so überdreht. Dadurch hat er einigesvon dieser Offenheit. Trotzdem gibt esnoch die „Urweddinger.“Was gibt es für Verbesserungsmöglichkeiten,um den Kiez in Zukunft noch attraktiverzu machen?Zunächst einmal müssen wir ganz praktischeFragen, die mit <strong>der</strong> Infrastruktur <strong>und</strong>Verkehrsführung zusammenhängen, klären.Die Tegeler Straße zum Beispiel: Wokann man Straßen sperren <strong>und</strong> wo nicht?Das hängt aber auch damit zusammen,wie man das hinkriegt. Ansonsten mussman den Institutionen, die für Stabilität<strong>und</strong> Zukunftsfähigkeit sorgen, gesichertefinanzielle Gr<strong>und</strong>lagen geben. Allerdingsgibt es viele Initiativen, die auf eher kurzeZeiträume ausgerichtet sind. Es ist somitschwierig, langfristig zu planen <strong>und</strong> zu kalkulieren.Man muss eine Kontinuität herstellen.Das Wichtigste ist, eine Gr<strong>und</strong>lagefür Perspektiven <strong>und</strong> für Arbeitsplätze zuschaffen, alles an<strong>der</strong>e wird sich dann entwickeln.Die Quatiersräte müssten sich als Lobbyistenihres Kiezes verstehen. Wichtig istein Netzwerk mit verschiedenen Akteuren.Zudem ist es auch wichtig, die Kulturzu unterstützen. Ein Ansatzpunkt könntesein, Tage <strong>der</strong> offenen Tür für Kultur- <strong>und</strong>an<strong>der</strong>e Einrichtungen zu veranstalten.Kreativität gibt es ja hier <strong>und</strong> das - glaubeich - kann ein elementarer Baustein sein.Das Interview führte Marie BöhmAnzeigeEinzigartigerafrikanischerLeseraum in Berlin2000 Bücher aus /über Afrikaca. 500 Autoren♣ Belletristik♣ „Erlebnisliteratur“♣ Sachbücher♣ CDs aus Afrika bzw. von<strong>der</strong> afrikanischen Diaspora♣ Filme aus/über Afrika♣ Zeitschriften aus <strong>der</strong>afrikanischen Diaspora inDeutschlandKommen Sieeinfach vorbei!LeihenTauschenLesenCDU-Politiker Volker Liepelt im Leseraum des Afrika Medien Zentrums (c) AMZJuni / Juli 2013 KiBo Nr. 3Afrika Medien Zentrum e:V.Torfstr 12, 13353 BerlinÖffnungszeiten des Leseraums:Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr11


Wahlen im KiezEin dickes Dankeschön an den bisherigen <strong>Quartiers</strong>ratViel Anerkennung in einer entspannten AtmosphäreZu ihrer letzten Sitzung trafen sicham 22. Mai 2013 die Mitglie<strong>der</strong>des <strong>Quartiers</strong>rates <strong>der</strong> Wahlperiode2011-2013. Schade, dass nicht mehrso viele Mitstreiter den Weg ins QM-Bürofanden! Da aber keine Abstimmungenmehr anstanden, brauchte man sich überdie Beschlussfähigkeit dieses Gremiumskeine Sorgen mehr zu machen.So ging es gleich locker in eine nette Gesprächsr<strong>und</strong>eum die <strong>neue</strong>sten Nachrichtenaus dem Sprengelkiez, <strong>und</strong> natürlichtauschte man sich über die Arbeit <strong>der</strong>vergangenen zwei Jahre aus. Zwischendurchm<strong>und</strong>eten lecker belegte Brötchen<strong>und</strong> frisches Obst, <strong>und</strong> natürlich fehlte esauch nicht an süßen Köstlichkeiten <strong>und</strong>Getränken.Zu ihrer Überraschung erhielten die<strong>Quartiers</strong>ratsmitglie<strong>der</strong> ein kleines „Dankeschön“.Zum Abschied konnten siesich über eine von BezirksbürgermeisterDr. Christian Hanke <strong>und</strong> StaatssekretärEphraim Gothe unterschriebene Urk<strong>und</strong>efreuen, mit <strong>der</strong> für das ehrenamtlicheEngagement <strong>der</strong> Dank ausgesprochenwurde. Ein kleines Pralinenpräsent <strong>und</strong>Das Dankeschön ist amtlich. Foto: Anne Gebauereine Tasche mit dem „Soziale Stadt-Logo“wurden abschließend überreicht.Die Verabschiedeten blickten nun ganzentspannt auf ihre Amtszeit zurück. Siewünschten allen Anwesenden, die bei <strong>der</strong>vom 4. bis zum 8. Juni 2013 stattfindendenWahl wie<strong>der</strong> kandidieren werden, <strong>und</strong>natürlich auch allen „Neuzugängen“ vielErfolg <strong>und</strong> viel Freude beim Mitgestaltendes lebens- <strong>und</strong> liebenswerten Sprengelkiezes!Carola Patalano„Das war toll!“Eindrücke einer Kanutour am 1. Mai 2013 mit TELUX am WannseeKanutour mit TELUX (c) Gerhard HagemeierGut gelaunt trafen 19 Kin<strong>der</strong> <strong>und</strong>sechs Erwachsene vom AbenteuerspielplatzTELUX am 1. Maium 11 Uhr am Großen Wannseeein. Dort wurden sie vonGerhard Hagemeier, Inhaber<strong>der</strong> Firma Faszination Kanu,gemeinsam mit <strong>der</strong> SprengelkiezbewohnerinSilka Riedelbegrüßt. Beide Betreuer sindauch in <strong>der</strong> Konfliktagenturam Sparrplatz als Mediatorenaktiv.Nach einer Einführung in dieBeson<strong>der</strong>heiten des Kanufahrens,Anlegen <strong>der</strong> obligatorischenSchwimmwesten<strong>und</strong> <strong>der</strong> bereits von Ilknur,Mitarbeiterin von TELUX,organisierten Einteilung <strong>der</strong>Bootsbesatzungen konntenes die Kin<strong>der</strong> kaum erwarten, mit den achtoffenen Kanadiern aufs Wasser zu gehen.Zunächst erwies sich die Beherrschungdes Materials als schwierig, nach kurzerZeit ging es dann aber in gemächlichemTempo halbwegs geradeaus.Nach fünf Kilometern erreichten wir diePicknickstelle, eine Wiese am Griebnitzsee.Nach einer ausgiebigen Stärkungging es dann mit leichtem Rückenwindzurück zum Wannsee. Erschöpft, aberglücklich traten die Kin<strong>der</strong> <strong>und</strong> ihre Betreuergegen 17 Uhr den Rückweg in ihrenWeddinger Kiez an.Ermöglicht wurde die Kanutour aus Mittelndes <strong>Quartiers</strong>fonds 1 aus dem Programm"Soziale Stadt". Alle Beteiligten bedankensich für die Unterstützung <strong>und</strong> warensich einig, dass eine weitere Kanutour imHerbst gewünscht ist.Gerhard Hagemeier ist Mitglied des <strong>Quartiers</strong>rates.Nähere Informationen gibt esunter www.faszination-kanu.de.Gerhard Hagemeier12 KiBo Nr. 3 Juni / Juli 2013


Wahlen im KiezSprengelkiez wählte <strong>neue</strong>n <strong>Quartiers</strong>- <strong>und</strong> <strong>Vergabebeirat</strong>Vom 4. bis 8. Juni wurde im Sprengelkiez gewählt. Wir gratulieren allen Gewählten herzlich! Beide Gremienhaben am 13. Juni die Arbeit aufgenommen <strong>und</strong> werden über Handlungsschwerpunkte,die Entwicklung des Sprengelkiezes <strong>und</strong> Projekte beraten. Die Gewählten freuen sich überdas Vertrauen <strong>der</strong> Wählerinnen <strong>und</strong> Wähler.Ein beson<strong>der</strong>es Dankeschöngeht an alle, die mitgeholfenhaben, dass dieses Mal an sovielen Stellen im Kiez gewählt werdenkonnte. Auch die Kandidaten opfertenim "Wahlkampf" ihre Freizeit<strong>und</strong> werden sich die nächsten zweiJahre ehrenamtlich für ihre Nachbarneinsetzen. Danke dafür!Die AuftaktpartySchon bei <strong>der</strong> Wahl-Auftaktparty imSprengelHaus am 4. Juni 2013 wurdenfleißig Stimmzettel angekreuzt.Um 17 Uhr ging es pünktlich los mit<strong>der</strong> Vorstellung <strong>der</strong> Kandidatinnen<strong>und</strong> Kandidaten. Viele bekannte <strong>und</strong><strong>neue</strong> Gesichter waren dabei. Allengemeinsam ist <strong>der</strong> Wunsch, sichfür den Sprengelkiez zu engagieren.Beim Kandidaten-Speed-Datingstellten sich die Wahlbewerber in jedrei Minuten ihrem jeweiligen Gegenübervor. Und im Hof des SprengelHausesgab es richtig gute Livemusik<strong>und</strong> für die Hungrigen drinnenein leckeres Buffet.An den Stelltafeln waren noch einmalalle Statements <strong>der</strong> Bewerberinnen<strong>und</strong> Bewerber für den <strong>Quartiers</strong>rat<strong>und</strong> <strong>Vergabebeirat</strong> nachzulesen.So konnte man sich in Ruhe einenEindruck verschaffen, wer welcheInstitution <strong>und</strong> welche Ziele <strong>und</strong> Visionenvertritt.Dann lief <strong>der</strong> Film "Kiezgesichter"von Felix Weiß <strong>und</strong> Jakob Harms.Die 30-minütige Doku über denSprengelkiez zeigt die Vielfalt interessanter<strong>und</strong> engagierter Nachbarn<strong>und</strong> motiviert dazu, sich einzubringen.Grooves aus dem SprengelkiezLeicht jazzig tönte die erste Band mitdem eher rheinländisch klingendenNamen "Dat Trömmelsche wird jedubt",die Grooves aus dem Sprengelkiez,Mali <strong>und</strong> Luxemburg spielte.Hannes Kies zeigte sein Können auf<strong>der</strong> Klarinette, begleitet von SchlagzeugerMark Lohr.Bei einer weiteren R<strong>und</strong>e des beliebtenKandidaten-Speed-Datingstauschten sich wie<strong>der</strong> alle lebthaftaus. In Zweier- o<strong>der</strong> Dreiergruppenging es um viele Themen, die dasZusammenleben im Sprengelkiezbetreffen.Sehr funkig klang die darauf folgendeMusik des Gitarristen Rachid <strong>und</strong>seiner Band. Im zweiten Hinterhofdes SprengelHauses wurde mitgejammt<strong>und</strong> getanzt. Aus den umliegendenBüros kam man zum Feierabendvorbei. Und endlich war esmal trocken <strong>und</strong> warm genug, um einwenig draußen zu verweilen.Den vielen Helferinnen <strong>und</strong> Helfernu.a. vom SprengelHaus, die dannnoch bis 21:30 Uhr mit aufräumten,einen ganz, ganz großen Dank!An vier Tagen wurde gewähltAn den folgenden Tagen konnte mandann zu verschiedenen Zeiten imSprengelHaus, vor den Schulen, imQM-Büro <strong>und</strong> im Afrika-Medien-Zentrumseine Stimme abgeben.Im QM-Büro, das zum Wahlbüroumfunktioniert wurde, war ein regesKommen <strong>und</strong> Gehen, <strong>und</strong> nebenbeientwickelten sich viele interessanteGespräche mit den Anwohnern. AmSamstag wurden die Wahlurnen um14 Uhr geschlossen <strong>und</strong> die Auszählungbegann.Pünktlich traf das Auszähl-TeamSamstagabend um 19.00 Uhr im"Nachtschwärmer bei Ernst" ein, umden schon Wartenden die Ergebnissebekannt zu geben. Mit großemApplaus wurden die Namen <strong>der</strong>Gewählten verlesen. Danach gabes je eine prall gefüllte Tasche mitInfomaterial für die <strong>neue</strong>n <strong>Quartiers</strong><strong>und</strong>Vergabebeiräte. Gemeinsam mitdem QM-Team wurde dann auf den<strong>neue</strong>n <strong>Quartiers</strong>rat <strong>und</strong> den <strong>neue</strong>n<strong>Vergabebeirat</strong> angestoßen.Die Wahlbeteiligung konnte gegenüber2011 von 169 auf 229 abgegebeneStimmen gesteigert werden.Teilgenommen haben 54% weibliche<strong>und</strong> 46 % männliche Wähler.Anne WisplerIm Hof gab es funkige Musik mit Rachid, seiner Band <strong>und</strong> Gästen.Foto: Anne WisplerBeim Kandidaten-Speed-Dating wird heiß diskutiert.Foto: Anne WisplerJede Stimme zählt. Foto: Anne WisplerFoto: Anne WisplerJuni / Juli 2013 KiBo Nr. 313


Oben, von links nach rechts: Hervé Tcheumeleu (Afrika Medien Zentrum e.V.), Klaus Wolfermann, Maria Richter (Abenteuerspielplatz TELUX), Sigrun Spodeck-Engelhardt,Barbara Charade (Seniorenchor), Franziska Pfeil, Matthias Speidel, Narcisse Djakam (Integritude e.V.), Angela Kartheus (Leo-Lionni-Gr<strong>und</strong>schule), Veronica-FeliciaFandl, Marie-Katrin Schrö<strong>der</strong> (Wir Gestalten e.V.), Waltraud Hanner, Igor Gerecke, Jonas Banerjee, Johannes Lauer, Evelyn Keskin (Aktiv im Kiez e.V.)Unten, von links nach rechts: Margitta Lesch (Gemeinsam im Stadtteil e.V.), Sultan Bayram (<strong>Vergabebeirat</strong>), Jörg Reinhardt, Aziz Lamere (NARUD e.V.), Nicki Kryzanski(<strong>Vergabebeirat</strong>), Otto Zimmermann (<strong>Vergabebeirat</strong>), Lioba Reckfort (Intergalaktischer Kulturverein e.V.)Nicht auf dem Foto, aber auch im <strong>Vergabebeirat</strong> sind: Silka Riedel, Ekkehard DehmelNicht auf dem Foto, aber auch im <strong>Quartiers</strong>rat sind: Siegfried Kühbauer, Cathleen Beck (Berliner Bau- <strong>und</strong> Wohnungsgenossenschaft von 1892 e.G.), Peter Ehrmann,Hasan Bayram, Assibi Wartenberg, Gerhard Hagemeier, Kristin Kretzschmar, Oliver H. Herde, Roman Mendelevitch, Fabian Bona, Christiane Teichner-Diabaté, SlobodanSavic, Melanie Krumret (c) AMZBunt wie <strong>der</strong> Sprengelkiez –<strong>der</strong> <strong>neue</strong> <strong>Quartiers</strong>- <strong>und</strong><strong>Vergabebeirat</strong>Vielfältige Einflüsse <strong>und</strong> Interessen kennzeichnen den <strong>neue</strong>n<strong>Quartiers</strong>- <strong>und</strong> <strong>Vergabebeirat</strong>.Der Sprengelkiez ist in seiner Bevölkerungsstruktur sehr vielfältig.Menschen unterschiedlicher Kontinente leben hier Türan Tür <strong>und</strong> engagieren sich gemeinsam. Die Zusammensetzungdes aktuellen <strong>Quartiers</strong>rates spiegelt diese Realität <strong>der</strong> gelebtenmultikulturellen Gesellschaft gut wi<strong>der</strong>. Unter an<strong>der</strong>em togoische,kamerunische, türkische <strong>und</strong> deutsche Einflüsse werden dem <strong>Quartiers</strong>-<strong>und</strong> <strong>Vergabebeirat</strong> einen repräsentativen Anstrich geben.Der frisch gewählte <strong>Quartiers</strong>rat setzt sich aus elf BewohnerInnen<strong>und</strong> zehn InstitutionenvertreterInnen zusammen. Alle sind von sehrunterschiedlichen Interessen geleitet, sodass spannende Debattenerwartet werden können. So wird unter an<strong>der</strong>em Barbara Charadevom Seniorenchor nebst Narcisse Djakam vom Verein "Integritude"<strong>und</strong> Veronica-Felicia Vandl, die sich für ein verstärktes Umweltbewusstseineinsetzt, den Kiez politisch <strong>und</strong> gesellschaftlich mitgestalten.Doch eines eint sie alle: Sie wollen Verän<strong>der</strong>ungen zum Wohleihres Sprengelkiezes herbeiführen.Zudem entscheidet ein nun fünfköpfiger <strong>Vergabebeirat</strong> über Anträge<strong>und</strong> eine verantwortungsvolle Verwendung des durch den <strong>Quartiers</strong>fond1 zur Verfügung gestellten Geldes. Wir wünschen beidenGremien gutes Gelingen auf dem Weg zu mehr multikulturellem <strong>und</strong>generationenübergreifendem Miteinan<strong>der</strong>!Sophie LangeStimmen zur<strong>Quartiers</strong>ratswahlFragen an Maria RichterSie sind schon länger im<strong>Quartiers</strong>rat. Warum habenSie sich noch einmal beworben?Ich vertrete die Kin<strong>der</strong> <strong>und</strong>Jugendlichen hier im Bereich.Ich arbeite schon sehr langefür sie <strong>und</strong> kenne so ganzviele Familien <strong>und</strong> teilweisenun die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>, diefrüher da waren. Daher denkeich, dass ich eine geeignetePerson bin. Ich möchte gernfür die Kin<strong>der</strong> die Einrichtunghier erhalten.Glauben Sie, dass Sie durch den <strong>Quartiers</strong>rat die Interessendieser Personen besser vertreten können?Es gibt mehrere Personen im <strong>Quartiers</strong>rat, die Kin<strong>der</strong><strong>und</strong> Jugendliche vertreten. Aber ich glaube, dass sienicht so viel Erfahrung <strong>und</strong> auch nicht jeden Tag Kontaktmit diesen Kin<strong>der</strong>n haben: Ich verfüge über beides:sowohl die Erfahrung als auch den täglichen Kontakt.14 KiBo Nr. 3 Juni / Juli 2013


Wahlen im KiezStimmenfang zur <strong>Quartiers</strong>ratswahlFragen an Veronica-Felicia FandlWarum bewerben Sie sich in diesemJahr zum ersten Mal für den <strong>Quartiers</strong>rat?Im letzten Jahr habe ich Spenden gesammelt,nachdem zwei Bäume ausgerissenwurden <strong>und</strong> <strong>der</strong> Senat kein Geldfür <strong>neue</strong> Bäume ausgeben wollte. Mithilfe<strong>der</strong> Spenden konnte ich dann gemeinsammit Anwohnern (<strong>und</strong> mit Zustimmung vonLandschaftsarchitekten) zwei Obstbäumeim Sprengelpark pflanzen.Durch diese Aktion habe ich gemerkt,dass man mit Engagement wirklich etwasbewegen kann. Seit diesem Frühling werdenzunehmend die Bäume zerstört. Ästewerden von Kin<strong>der</strong>n abgerissen <strong>und</strong> Erwachsenesagen bzw. erklären ihren Kin<strong>der</strong>nnichts.Für mich stehen nicht so sehr die Bäumean sich im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>. Wichtig ist mir,Menschen wachzurütteln, das Bewusstseinfür ihre Umwelt zu schärfen o<strong>der</strong> garzu verän<strong>der</strong>n.Es ist wichtig, dass Menschen anfangen,sich dafür zu interessieren, was in ihrerUmgebung passiert, dass die Zivilcouragezunimmt.Durch dieses Engagement wollen Siesich jetzt für den <strong>Quartiers</strong>rat melden?Ja, ich wollte gern mehr bewegen.Was genau wollen Sie mit ihrer Teilnahmeam <strong>Quartiers</strong>rat bewegen? Wassind ihre Erwartungen?Ich hoffe, dass ich die Menschen diesesBezirks in ihren Projekten unterstützen<strong>und</strong> verschiedene Projekte zusammenbringenkann. Ich möchte dazu beitragen,dass die Zivilcourage zunimmt, dennwenn sich Menschen nicht um Bäumekümmern, o<strong>der</strong> darum, dass an<strong>der</strong>e ihrenMüll irgendwo hinschmeißen o<strong>der</strong> ihrenH<strong>und</strong>ekot nicht wegmachen, dann kümmernsie sich im Zweifelsfall auch nichtdarum, wenn jemand auf <strong>der</strong> Straße zusammengeschlagenwird. Ich denke, esist sehr wichtig, dafür zu kämpfen, dennwenn man einfach aufgibt, bekommt maneine Welt, in <strong>der</strong> man nicht leben möchte.Und deswegen möchte ich auch gernedurch meine Teilnahme im <strong>Quartiers</strong>ratdie Möglichkeit haben, noch direkter Einflusszu nehmen <strong>und</strong> mehr zu bewegen.das Projekt, was machen dieLeute, wie geht es voran, gibtes offene Fragen usw. KleineProjekte (bis 1000 Euro)zu för<strong>der</strong>n, interessiert michsehr.Fragen an Jörg ReinhardtWarum haben Sie sich fürden <strong>Quartiers</strong>rat beworben?Weil es immer wichtig ist,dass die Bürger, da wo siemitsprechen können, ebeneinfach eine Möglichkeit nutzen,mitzusprechen.Sie leben bereits seit 10Jahren im Kiez. Wie bewertenSie die Entwicklung?Insgesamt eher positiv. Eshat sich vieles zum Gutenverän<strong>der</strong>t. Viel Kleingewerbehat sich hier angesiedelt, diekulturelle Vielfalt ist gestiegen.Der Sprengelkiez hat einbisschen seinen "Schmuddelcharakter"verloren.Was ich zu bemängelnhabe, ist das Verkehrskonzeptim Kiez: Es wird eine<strong>neue</strong> Bahntrasse gebaut <strong>und</strong>von den zuständigen Stellenkommt überhaupt keineverbindliche Resonanz. ImRahmen <strong>der</strong> Arbeit im <strong>Quartiers</strong>ratmöchte ich gern mitAnwohnern ein alternativesVerkehrskonzept entwerfen,das den Kiez entlastet. Zudemmüssen wir den Druckauf die zuständigen Stellenerhöhen, um verbindlichereAuskünfte zu erhalten.Fragen an Otto ZimmermannIch bin beim <strong>Vergabebeirat</strong>,jetzt das 2. Mal. Beim Kiezbotenhabe ich auch schonmal einen Artikel geschrieben.Wirklich sehr interessant <strong>und</strong>empfehlenswert. Und ansonsten:Mal sehen wie es weitergeht im Kiez!Warum haben Sie sich jetztwie<strong>der</strong> für den Vergaberatbeworben?Gerade <strong>der</strong> Vergaberat ist fürmich sehr interessant, weil kleineProjekte geför<strong>der</strong>t werden.Man kann die Leute vor Ort besuchen<strong>und</strong> schauen: Wie läuftSie waren bereits im letztenJahr dabei: Was ist z.B. einProjekt, das Sie empfehlenkönnen? Bei dem Sie zufriedenwaren, es geför<strong>der</strong>t zuhaben?Da fällt mir die Hinterhof-Begrünungvon Kitas ein, auchwenn dieses Projekt nochnicht abgeschlossen ist. DieHinterhöfe sehen manchmalaus wie Hühnerhöfe. Jedenfallssind sie nicht geeignetfür unsere Kin<strong>der</strong>. Wenn esdarum geht, sich um einengrünen Wedding zu kümmern,bin ich sehr enthusiastisch<strong>und</strong> habe auch schon einigeErfolge gesehen.Dankeschön.Die Interviews führteHervé TcheumeleuFotos: AMZJuni / Juli 2013 KiBo Nr. 315


Gut zu wissenNützliche AdressenKonfliktagenturSparrstraße 19, 13353 BerlinTel.: (030) 347 17 448www.konfliktagentur.deE-Mail: kontakt@konfliktagentur.deMilchmeergalerieFehmarner Straße 22, 13353 BerlinTel.: (030) 409 89 571www.milchmeergalerie.deOsterkircheSamoastraße 14, 13353 BerlinTel.: (030) 453 30 43www.ostergemeindeberlin.deE-Mail: info@ostergemeindeberlin.de<strong>Quartiers</strong>management SparrplatzBurgsdorfstraße 13a, 13353 BerlinTel.: (030) 466 061 90www.sparrplatz-quartier.deE-Mail: qm-sparrplatz@list-gmbh.deSprengelHaus – interkulturellesGemeinwesenzentrum mit Ges<strong>und</strong>heitsför<strong>der</strong>ungSprengelstraße 15, 13353 BerlinTel.: (030) 45 02 85 23/24E-Mail: info@gisev.deNachbarschaftsladen im SprengelhausSprengelstraße 15, 13353 BerlinTel.: (030) 45977308E-Mail:claudia.schwarz@moabiterratschlag.deWedding Art – Atelier <strong>und</strong> GalerieTegeler Str. 40, 13353 BerlinTel.: (030) 873 325 50www.wedding-art.deWeddinger Kin<strong>der</strong>farm e.V.Kontakt: Siegfried KühbauerTel.: (030) 462 10 92Luxemburger Straße 25, 13353 BerlinE-Mail: weddinger.kin<strong>der</strong>farm@berlin.deWETEK Berlin gGmbHSprengelstraße 15, 13353 Berlinwww.sprengelhaus-wetek.deDie Lynar – JugendfreizeiteinrichtungLynarstraße 14, 13353 BerlinTel.: (030) 45 31 00 38E-Mail: julateg-wedding@arcor.deRedaktion „Der Kiezbote“,Afrika Medien ZentrumTorfstraße 12, 13353 BerlinTel.: (030) 978 95 536E-Mail: Kiezbote@lonam.de16 KiBo Nr. 3 Juni / Juli 2013

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!