ADVENTSBRIEF 2013 Gemeindeleben - st-andreas-clp.de

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Kirche im AufbruchKirche bewegt sich, öffnet ihre Türenund lässt uns wieder frischen Wind verspüren,will überholte Traditionen brechen,mit neuem „Gotteslob“ Menschen ansprechen,Konzilsimpulse zeitgemäß umsetzen,um Altes mit dem Neuen zu vernetzen,in junger Sprache Glauben verkünden,„UpDate“ als lebensnah, modern empfinden,die Botschaft Jesu alltagstauglich machen,dass wir aus Trägheit, Lethargie aufwachen.Wie Papst Franziskus fordert, sich einmischen,jedoch den Glaubensinhalt nicht verwischen,Veränderungen, Brüchen Chancen geben,ohne Berührungsängste Kirche leben,zu Ungerechtigkeiten nicht mehr schweigen,Wege zu einer Welt der Hoffnung zeigen,um Gottes willen Dienst am Nächsten üben,barmherzig sein, sich und den Menschen lieben.In neuen Perspektiven lasst uns denken,auch Risiken eingehn, Vertrauen schenken,Vielfältigkeit in Liturgie zulassen,den Glauben feiern – manchmal ausgelassen,die Frohe Botschaft aktuell verkünden,Versöhnung in Verschiedenheit dann finden.Lucia KühlingDANKHerausgeber:Katholische KirchengemeindeSt. Andreas CloppenburgRedaktion:Hubert Jost-Enneking(V.i.S.d.P.),Klaus Deux,Anke Engelhardt,Thomas Gehlenborg,Lucia Kühling,Mechtild OttenjannAuflage: 9.000 Expl.Druck: Wist & LaumannOffsetdruck GmbHDANKE an alle Sekretärinnenim Forum fürdie Unterstützung!DANKE an alle Austrägerinnenund Austrägerdieses Adventsbriefs!2 <strong>ADVENTSBRIEF</strong> <strong>2013</strong>
GrußwortLiebe Leserinnen und Leser unseres Adventsbriefes,Krippe von Grecchio, Joachim Schäfer,Ökumenisches Heiligenlexikonzunächst wünsche ich Ihnen allen von ganzemHerzen einen gesegneten Advent <strong>2013</strong>.In diesem Jahr haben sich viele Veränderungen inunserer katholischen Kirche vollzogen. Papst BenediktXVI. ist aus Altersgründen zurückgetretenund, für viele überraschend, ist der Jesuit JorgeMario Bergoglio aus Buenos Aires zum NachfolgerPetri gewählt worden.Schon in den ersten Tagen hat er gezeigt, wiewichtig ihm die Nähe zu Menschen, die Einfachheitund die Nachfolge Christi sind. Sein Name istProgramm: Er hat sich nach dem Tuchhändlerssohn aus Assisi benannt: Franziskus. Durchsein Auftreten und seine Worte folgt er dem Vorbild des hl. Franz und damit Jesu nach.Der hl. Franziskus war der Erste, der eine Krippe in Greccio geschaffen hat. Er wollte mit derDarstellung des Lebendigen und der Tiere zeigen, dass wir das Wort Jesu auch heute lebendigwerden lassen können und lebendig werden lassen müssen. Die Krippe ist dafür das Beispielund zeigt die Einfachheit und die Unmittelbarkeit Gottes auf. Er wird Mensch, auf Strohgelegt, um uns zu zeigen, dass er auch gerade da ist, wo wir nicht auf „Rosen gebettet sind“,sondern auf Stroh, das uns auch wehtun und verletzen kann. Gerade in diesen Situationen istdieser Gott bei uns und verspricht uns seine Solidarität. Wir alle sind Abbilder dieses Gottesund so auch aufgerufen, miteinander und füreinander solidarisch in den unterschiedlichenSituationen zu sein. Sei es bei Schicksalsschlägen, sei es bei Schwierigkeiten in Beziehungen.Er ruft uns auf, einen Blick füreinander zu haben.Die Diskussion z.B. um die Werksarbeiterverträge auch in unserem Umfeld macht uns dieses deutlich,und in der Zeit, wo ich diese Zeilen schreibe, trauern viele Menschen um die Hunderte vonToten der Flüchtlinge vor Lampedusa. Gott schaut nicht weg, er macht uns Mut, und er möchteuns helfen, dass auch wir nicht wegschauen, sondern füreinander da sind, um das Geschehenlebendig werden zu lassen, was in der Krippendarstellung von Greccio deutlich wurde: Gott wirdMensch, er macht sich klein, damit wir groß sein können. So wünsche ich Ihnen und IhrenFamilien noch weiterhin schöne Adventstage und ein gesegnetes Weihnachtsfest im Namenaller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ehrenamtlich Engagierten unserer PfarrgemeindeSt. Andreas.Ihr Bernd Strickmann, Pfarrer<strong>ADVENTSBRIEF</strong> <strong>2013</strong>3
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