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negativer Bericht - Kantonsschule Beromünster

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<strong>Beromünster</strong>,eine Gemeinde des Grauens am Rande des Kanton LuzernSkurrile Stahlkolosse, unendlich schallende Kirchenglocken und geschlosseneBetriebe. Dass sich <strong>Beromünster</strong> derart schlecht präsentiert, hätte wohl kaumjemand erahnt. Doch Zersiedelung, veraltete Infrastruktur, Pseudo-Kultur unddürftige Freizeitangebote zerstören hier jegliche Lebensqualität.<strong>Beromünster</strong> liegt im luzernischen Michelsamt fern ab von der Stadt Luzern. Zwarverirrt sich hierhin bestimmt kein japanischer Tourist, jedoch leben hier viele andereAusländer wie zum Beispiel aus dem Balkan. Ungefähr 16% der Bevölkerung in<strong>Beromünster</strong> besteht aus Ausländern. Grund, warum die Kriminalität stetig wächst.Die Bevölkerung hat sich innerhalb der letzten 14 Jahre mehr als verdoppelt.Deswegen entstehen neue Quartiere, Grünflächen werden zubetoniert, ganzeWälder gerodet. Artenschutz und natürlicher Lebensraum werden hier kleingeschrieben. Der fahrlässige Gebrauch von Pestiziden auf den Anbauflächen derLandwirte verschmutzt die lokalen Gewässer. Durch die vielen Nutztiere verbreitensich ständig unangenehme Gerüche. Aufgrund des penetranten Gestanks ist eskaum möglich, einen warmen Sommerabend im Garten zu geniessen oder dieWäsche draussen aufzuhängen.Die kulturelle Landschaft <strong>Beromünster</strong>s ist geprägt durch einen riesigen Stahlkoloss– ein Überbleibsel aus dem Zweiten Weltkrieg – der seit 2009 absolut nutzlos dasLandschaftsbild verunstaltet. Die ausgestellte Kunst vom umstrittenen Künstler Wetzim ehemaligen Landessendergebäude ist mehr als abstrakt und wird überhaupt nichtwahrgenommen. Vielseitige Freizeitangebote sucht man hier vergebens. EinHallenbad ist zwar vorhanden, jedoch ist es mit seinen schlappen 20 Metern Längenur für eine Hand voll Schwimmzüge zu gebrauchen. Obendrein ist es kaum für dieÖffentlichkeit zugänglich. Ein Kino sowie eine Imbissbude fehlen. Somit hat es für diejüngere Bevölkerung nicht genug Freizeitmöglichkeiten. Es fehlt auch an jeglichenEinkaufsmöglichkeiten, welche mehr als nur die menschlichen Grundbedürfnissestillen würden. Hierzu muss man entweder nach Luzern, in den Aargau oder nachSursee fahren. Der Weg dorthin ist aber langwierig und unkomfortabel. Die Zuglinievon <strong>Beromünster</strong> nach Beinwil am See wurde 1991 aus finanziellen Gründeneingestellt. Heute muss man die kurvige Strecke mit dem Postauto auf sich nehmen.Die Fahrzeiten sind nicht an den Schulbetrieb angepasst, was zu langen Wartezeitender Schülerschaft führt. Wer heute mit dem Zug reisen möchte, der muss sichgezwungenermassen zuerst einmal nach Sursee, Luzern oder Menziken begeben.Auch dafür benötigt man ein Bus, welcher bei jeder Kleinigkeit anhält und die Fahrtso zum Debakel werden lässt.Die <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Beromünster</strong> ist am Rande des Kantons völlig falsch platziert.Trotz der kleinen Grösse braucht es viele Lehrer, welche die einzelnen Fächerunterrichten. Dies ist mit enormen Kosten verbunden. Zudem ist die Auswahl derWahlfächer sehr viel kleiner, als in einer grösseren Schule. Aufgrund der kleinenAuswahl an Wahlfächern ist die <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Beromünster</strong> im benachbarten


Aargau nicht gefragt. Der Schülerbestand in den Dorfschulen ist so klein, dassMischklassen gebildet werden müssen in denen die Kinder kaum mehr mitgleichaltrigen Kindern spielen können.<strong>Beromünster</strong> hat einen eigenen Flugplatz, bei dem täglich mehrere Helikopter undFlugzeuge starten und landen. In der Zwischenzeit haben sich schon viele Bewohnerwegen des Lärms über ihren Köpfen beschwert. Das Abschalten und Entspannen inder Natur wie in anderen Regionen ist hier nicht möglich. Fast ununterbrochen hörtman Flugzeuge, die abenteuersüchtige Fallschirmspringer nach oben fliegen. DerFlugplatz in dieser Region ist lächerlich. In der Nähe einer Stadt ist ein Flugplatzbesser gelegen. Zum einen zieht dieser mehr Besucher an und zum anderen kannmehr Umsatz erzielt werden. Ein weiterer Lärm- und Störfaktor sind die zwei Kirchen,die regelmässig um die Wette läuten. Das gleichzeitige Läuten der Glocken amSonntagmorgen verhindert ein angenehmes Ausschlafen.Vom schmutzigen Donnerstag bis am Aschermittwoch findet in <strong>Beromünster</strong> dieFasnacht statt. Hierbei laufen laute Guggenmusiken, teils schon morgen um fünfdurch die mit Konfetti verdreckten Strassen. Meist handelt es sich um unqualifizierteMusiker, die nur das Feiern und Festen im Kopf haben. So kommt es, dass in dieserZeit oft betrunkene “Fasnächtler“ die Nachtruhe anderer stören, während sie nachHause torkeln.Eine weitere Veranstaltung ist der Auffahrtsumritt. Pfarrer, die Reitermusik sowiezahlreiche private Personen reiten auf ihren Pferden durch Felder, Weiler und Dörfer.Jeder kann sich vorstellen, was für eine Sauerei, die ca. 150 Pferde hinterlassen. Aufden Strassen liegt dann massenweise Pferdemist und Urin, welcher mit der Zeit inden Boden sickert. Noch Tage später spürt man den beissenden Geruch von Urin inder Nase.

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