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November-Ausgabe 2013 - Christopherus / Lebens- und ...

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Mit dem Tanzworkshop, den Aufführungen, Presse-,Radio- <strong>und</strong> Fernsehbeiträgen haben wir viele tausendMenschen erreicht, die heute vielleicht ganzanders über Behinderung <strong>und</strong> Inklusion denken.Darin liegt meines Erachtens ein großer Nachhaltigkeitsaspekt,den wir mit einem kleineren Projekt nieerreicht hätten.Wie gestaltete sich der Weg, die tanzenden Akteure– sowohl bei den Betreuten als auch denSchülerinnen <strong>und</strong> Schülern <strong>und</strong> Profitänzern –zu finden? Waren alle sofort Feuer <strong>und</strong> Flamme?Diese Frage kann ich nur zum Teil beantworten.Am Prozess, wer von den Menschen aus der Laufenmühlemittanzt, war ich beispielsweise nur sehram Rande beteiligt. Was die Janusz-Korczak-Schulebetrifft, so haben wir dort offene Türen eingerannt.„ Wir haben viele tausend Menschenerreicht.“Bei der Albertville-Realschule mussten wir zunächsterst einmal eine Beziehung zum dortigen neuenRektor aufbauen, der unsere Arbeit noch nicht kannte.So war der Weg dort etwas länger, auch weil dieSchule von der Organisationsstruktur viel komplexer<strong>und</strong> größer ist. Allerdings haben sich auch dort aufeine erste Anfrage gleich über 50 Schüler_innengemeldet, die mitmachen wollten.Was die beteiligten Profis angeht, ging alles ganzschnell. Einige hat Wolfgang Stange ja selbst mitgebracht<strong>und</strong> mit Jo Ann Endicott <strong>und</strong> Ferdinand Grözingerhabe ich mich zu einem lockeren Vorgesprächgetroffen, wo beide gleich ganz begeistert waren.Und bei den Profis: Choreografen, Chor, Orchester,Solotänzer, technisches Equipment … Ergabda ein Kontakt den anderen?Im Prinzip schon. Über Royston Maldoom habe ichbeispielsweise schnell Kontakt zu Wolfgang (Stange),Volker (Eisenach), den Amici-Tänzern <strong>und</strong> zumLichtdesigner Pete Ayres aufbauen können. Mitdem Orchester waren auch gleich ein Dirigent <strong>und</strong>die Solisten gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> der Tipp für einen Chorkam auch von dort.Bis alle Akteure beisammen waren, waren trotzdemgefühlte h<strong>und</strong>ert Gespräche nötig. Insbesondere,ein Orchester zu finden, war anfangs nichtleicht, da war die Vorlaufzeit von einem Jahr einfachsehr knapp bemessen. Die Stuttgarter Philharmonikerhätten zum Beispiel großes Interessegehabt – allerdings erst für 2015 …Wie hast Du die Proben erlebt, voller Enthusiasmus<strong>und</strong> Begeisterung? Wann gab es die erstenhen Lichtproben wach zu halten.biloba 1/<strong>2013</strong>11

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