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(ohne Verteiler) vom 17.08.2009 - Integrierte Leitstellen in Bayern

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Bayerisches Staatsm<strong>in</strong>isteriumdes InnernBayerisches Staatsm<strong>in</strong>isterium des Innern • 80524 MünchenKopieAnschriften lt.vorgehefteter <strong>Verteiler</strong>listeIhr Zeichen, Ihre Nachricht <strong>vom</strong> Unser Zeichen Bearbeiter MünchenID2-2225.02-56 Herr Grün <strong>17.08.2009</strong>Telefon / - Fax Zimmer E-Mail089 2192-2648 / -12648 LU 9-0109 Karl.Gruen@stmi.bayern.deAktualisierung der Technischen Anschlussbed<strong>in</strong>gungen (TAB) für die Nutzungdes VPN ILS <strong>Bayern</strong> zur Übertragung von Standort<strong>in</strong>formationen derE<strong>in</strong>satzmittel an die <strong>Integrierte</strong> Leitstelle und zur Übergabe von E<strong>in</strong>satzaufträgenan die E<strong>in</strong>satzmittelAnlagenTAB <strong>in</strong> der Version 2.0 <strong>vom</strong> 30.07.2009Sehr geehrte Damen und Herren,mit diesem Schreiben erhalten Sie die überarbeitete Version der Technischen Anschlussbed<strong>in</strong>gungen(TAB) für die Nutzung des VPN ILS <strong>Bayern</strong> zur Übertragungvon Standort<strong>in</strong>formationen der E<strong>in</strong>satzmittel an die <strong>Integrierte</strong> Leitstelle und zurÜbergabe von E<strong>in</strong>satzaufträgen an die E<strong>in</strong>satzmittel <strong>in</strong> der Version 2.0 <strong>vom</strong>30.07.2009.Die Alarmierung im Rettungsdienst, im Brand- und Katastrophenschutz wurde aufgrundder Errichtung der <strong>Integrierte</strong>n <strong>Leitstellen</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> mit Bekanntmachungdes Staatsm<strong>in</strong>isteriums des Innern <strong>vom</strong> 12.12.2005 (AllMBl S. 540) neu geregelt.Grundsatz der neuen Alarmierungsbekanntmachung ist dabei die Alarmierung derTelefon: 089 2192-01 E-Mail: poststelle@stmi.bayern.de Odeonsplatz 3 80539 MünchenTelefax: 089 2192-12225 Internet: www.<strong>in</strong>nenm<strong>in</strong>isterium.bayern.de U3, U4, U5, U6, Bus 100 (Odeonspl.)


- 2 -schnellst verfügbaren geeigneten E<strong>in</strong>satzmittel zu e<strong>in</strong>em Schadensereignis, unabhängigvon bestehenden Verwaltungsgrenzen. Diese e<strong>in</strong>satztaktische Maßnahmewird <strong>in</strong> der <strong>Integrierte</strong>n Leitstelle als „Nächste-E<strong>in</strong>satzmittel-Strategie“ bezeichnet.E<strong>in</strong>e Verbesserung der Disposition des „Nächsten-E<strong>in</strong>satzmittels“ und damit e<strong>in</strong>eEffizienzsteigerung bei der Gefahrenabwehr lassen sich bei genauerer Kenntnisdes Fahrzeugstandortes des jeweiligen E<strong>in</strong>satzmittels erreichen. Die Ausrüstungder E<strong>in</strong>satzmittel mit GPS-Empfängern und die Übertragung der GPS-Standort<strong>in</strong>formationen <strong>in</strong> das E<strong>in</strong>satzleitsystem ELDIS III By <strong>in</strong> der <strong>Integrierte</strong>nLeitstelle ermöglicht e<strong>in</strong>e genauere Disposition des schnellst verfügbaren geeignetenE<strong>in</strong>satzmittels zu e<strong>in</strong>em Notfallereignis. Die Verwendung des VPN ILS <strong>Bayern</strong>erlaubt unter Beachtung der Vorgaben dieser Technischen Anschlussbed<strong>in</strong>gungen(TAB) die Anb<strong>in</strong>dung der E<strong>in</strong>satzmittel mit ihren aktuellen Standort<strong>in</strong>formationenan das E<strong>in</strong>satzleitsystem der <strong>Integrierte</strong>n <strong>Leitstellen</strong>. Die TAB berücksichtigen dabeidie Vorgaben des IT-Sicherheitskonzepts für den <strong>Leitstellen</strong>verbund.Die GPS-Anb<strong>in</strong>dung der E<strong>in</strong>satzmittel erlaubt darüber h<strong>in</strong>aus die Übergabe vonE<strong>in</strong>satzaufträgen <strong>in</strong>kl. der Koord<strong>in</strong>aten des E<strong>in</strong>satzortes an die jeweiligenE<strong>in</strong>satzmittel. Hierzu müssen geeignete Endgeräte <strong>in</strong> den jeweiligen Fahrzeugen<strong>in</strong>stalliert se<strong>in</strong>.Die Version 2.0 der TAB unterscheidet sich im wesentlichen von der Version 1.0 <strong>in</strong>folgenden Punkten:• Die ursprüngliche Unterscheidung <strong>in</strong> drei Ausbaustufen wurde gestrafft. DieAusbaustufen 1 (Übertragung von Standort<strong>in</strong>formationen zur ILS) und 2(Übertragung von E<strong>in</strong>satzdaten von der ILS zum E<strong>in</strong>satzfahrzeug) wurdenzur neuen Ausbaustufe 1 zusammengefasst.• Die Anforderungen an die Konfiguration der Geräte wurde konkretisiert.• Die Anforderungen zur E<strong>in</strong>haltung der Informationssicherheit im geme<strong>in</strong>samenVPN wurden konkretisiert.• Die TAB wurden durch e<strong>in</strong>en (M<strong>in</strong>dest-) Prüfplan für neue Gerätetypen erweitert.Es s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e direkten oder <strong>in</strong>direkten Verb<strong>in</strong>dungen aus Mobilfunknetzen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>eILS außerhalb des VPN zugelassen. In ELDIS III By werden nur Endgeräte <strong>in</strong>E<strong>in</strong>satzmitteln berücksichtigt, die über das VPN ILS <strong>Bayern</strong> Daten mit der ILS aus-


- 3 -tauschen. Dies wird durch entsprechenden Security Policies <strong>in</strong> der zentralen Firewallsichergestellt.Die Technischen Anschlussbed<strong>in</strong>gungen stehen auch <strong>in</strong> elektronischer Form alsPDF Datei unter http://www.bayern-ils.de -> Downloads -> 3 Bekanntmachungenund M<strong>in</strong>isterialschreiben zur Verfügung.Die grundsätzliche Zulassung von Geräten zum Netzverbund erfolgt ausschließlichdurch das Bayer. Staatsm<strong>in</strong>isterium des Innern nach Vorlage e<strong>in</strong>es Prüfzertifikates.Die M<strong>in</strong>destanforderungen für die Prüfung s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Anhang A der TAB beschrieben.Derzeit bef<strong>in</strong>den sich zwei Geräte <strong>in</strong> der Überprüfung zur Zulassung für die <strong>Integrierte</strong>n<strong>Leitstellen</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>. Nach Zulassung durch das Bayerische Staatsm<strong>in</strong>isteriumdes Innern werden die Hersteller und Geräte auf der Internetseitehttp://www.bayern-ils.de bekannt gegeben.Die Freischaltung neuer Geräte erfolgt ausschließlich an der zentralen Firewalldurch den hierfür zuständigen Dienstleister (T-Systems) nach Freigabe durch dasBayer. Staatsm<strong>in</strong>isterium des Innern.Für die Durchführenden des öffentlichen Rettungsdienstes weisen wir darauf h<strong>in</strong>,dass derzeit geprüft wird, ob im Rahmen der Ausführungsverordnungen zumBayRDG die Ausstattung der von den <strong>Integrierte</strong>n <strong>Leitstellen</strong> geführten E<strong>in</strong>satzmittelmit GPS (unter Verpflichtung auf die beigefügte TAB) vorgegeben werden kann.Wir bitten, alle Maßnahmen zur örtlichen Beschaffung und Implementierung vonSystemen mit dem Betreiber der <strong>Integrierte</strong>n Leitstelle abzustimmen.Mit freundlichen Grüßengez, SirtlBauoberrat

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