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Offenen Brief - Für Kinder

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Stiftungsinitiative „für <strong>Kinder</strong>“, Hollernstr. 109, 21723 HollernOffener <strong>Brief</strong> an alle <strong>Kinder</strong>wagen- und Buggy-Hersteller„Ich seh` Dich – und das macht mir Mut!“Sehr geehrte Damen und Herren,natürlich müssen auch <strong>Kinder</strong>wagen- und Buggy-Hersteller ihre Kunden und Kundinnen,Eltern kleiner <strong>Kinder</strong>, mit technischem Fortschritt, Bequemlichkeit, Ausstattung, Sicherheitund vielem mehr überzeugen. Modetrends eingeschlossen!Ein solcher Trend aber sollte auch die Hersteller zum Nachdenken und Umdenkenveranlassen: Zunehmend sind <strong>Kinder</strong>wagen bzw. Buggys, die heute ja oft auch für denTransport von Säuglingen verwendet werden, nach vorn ausgerichtet. Immer öfter werdendamit schon Babys weg von den Eltern oder Betreuungspersonen hinein in die Weltgeschoben – und damit überfordert. Die Eltern glauben, damit ihrem kleinen Kindmöglichst viel zu bieten - viel Anregung, viel Stoff für das schnell wachsende Gehirn und dieIntelligenzentwicklung.Vergessen wird dabei das Grundbedürfnis von Babys nach „Rückversicherung“ mit dervertrauten, den Wagen schiebenden Bezugsperson. Ohne diesen direkten Augenkontakt unddas so immer wieder gesuchte und versicherte Grundvertrauen können <strong>Kinder</strong> in denprägenden ersten beiden Lebensjahren die Eindrücke aus der Umwelt jedoch nichtangemessen aufnehmen und verarbeiten. Sie sind überfordert, verunsichert und unnötigangestrengt. Nicht „Erweiterung“ wird gefördert, sondern ängstliches Zurückweichen.Wir wenden uns daher an alle Hersteller von <strong>Kinder</strong>wagen und Buggys mit derAufforderung, ihre technisch so ausgereiften Produkte nun auch kindgerecht zuoptimieren und die Blickrichtung des Kindes auf seine vertraute Bindungspersonmöglich zu machen.Das kostet sicher Überzeugungsarbeit am Kunden, und die Umkehrung – hier im wahrstenWortsinne – eines Modetrends erfordert zweifellos einen langen Atem.Dabei bieten Ihnen die Unterzeichner ihre Unterstützung an. In einer gemeinsamenAufklärungskampagne bei (werdenden) Eltern und Betreuern kleiner <strong>Kinder</strong> sollte dieseUmkehr langfristig gelingen. Steigen Sie ein!Mit freundlichem Gruß,Stiftungsinitiative „für <strong>Kinder</strong>“


ErstunterzeichnerProf. Dr. med. Hans-Jürgen Nentwich, Sprecher der Kommission <strong>Kinder</strong>gesundheitin KiTas, Deutsche Akademie für <strong>Kinder</strong>- und Jugendmedizin e. V.Prof. Dr. med. Michael Schulte-Markwort, Ärztlicher Direktor Klinik <strong>Kinder</strong>- undJugendpsychiatrie, -psychotherapie und –psychosomatik, UniversitätsklinikumHamburg-EppendorfProf. Dr. Gerald Hüther, Neurobiologische Präventionsforschung,Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität, Klinik und Poliklinik fürPsychiatrie und PsychotherapieDr. Herbert Renz-Polster, <strong>Kinder</strong>arzt und Buch-Autor, wissenschaftliche Mitarbeitam Mannheimer Institut für Public Health (MIPH) der Universität HeidelbergSabine Lück, Psychologische Psychotherapeutin, <strong>Kinder</strong>-undJugendpsychotherapeutin, Generation-Code, Institut für BindungswissenschaftenDr. med. Carola Bindt, Stellvertretende Ärztliche Direktorin,Zentrum für Psychosoziale Medizin, Klinik für <strong>Kinder</strong>- und Jugendpsychiatrie, -Psychotherapie und -Psychosomatik, Universitätsklinikum Hamburg-EppendorfProf. Gordon Neufeld, Entwicklungspsychologe, Bindungsforscher, Institut fürBindungsforschung, Neufeld Institute, VancouverDr. med. Ludwig Janus, visiting Professor, St. Elizabeth Univ. BratislavaProf. Dr. rer. nat. Wolfgang Ahrens, Leipniz Institute for Prevention Research andEpidemiologyGabriele Heise, NDR Info-Moderatorin, freie JournalistinDr. Dagmar Brandi, Ärztin für <strong>Kinder</strong>- und Jugendmedizin, Psychiatrie – „VonAnfang an“ Erste Hilfe und Beratung für Eltern mit <strong>Kinder</strong>n von null bis drei JahrenDipl. Heilpäd. Johanna Schacht, Vorstand International Society for Pre- andPerinatal Psychology and Medicine, ISPPM e.VErika Nehlsen, Leitung Ausbildungszentrum Laktation und Stillen, IBCLC, OttensteinEdith Aufdembrinke, Vorsitzende DAGO <strong>Kinder</strong>lobby e.VDr. jur. utr. Albin Nees, ehem Präsident des Deutschen FamilienverbandesViktoria Glasman, Initiative Trageberatung SaarMaria Steuer, <strong>Kinder</strong>ärztin, Paar- und Familientherapeutin, Vorstand Familien e. V.


Gerhard Plachta, Kösel-Verlag MünchenAnne-Ev Ustorf, Journalistin, Dozentin für Journalistik an der Hochschule fürAngewandte Wissenschaften (HAW) , Hamburg, Buch-Autorin („Allererste Liebe“)PD Dr. med. Karl Heinz Brisch, Klinikum der Universität München, <strong>Kinder</strong>klinik undPoliklinik im Dr. von Haunerschen <strong>Kinder</strong>spital, Pädiatrische Psychosomatik undPsychotherapieDr. Claus Koch, Verlagsleiter Sachbuch im Beltz VerlagAnn-Kathrin Scheerer, Psychoanalytikerin (IPV, DPV, DGPT)Birgit Kelle, Journalistin, Vorsitzende Frau 2000plus e.V.,MOB New Women For EuropeTamina Kallert, Journalistin und ModeratorinDr. Erika Butzmann, Erziehungs- und Paarberatung, Buch-AutorinMichael Felten, Gymnasiallehrer für Mathematik und Kunst, Lehrbeauftragter anPädagogischen Hochschulen, Buch-Autor, Institut für BindungswissenschaftenGabriele Nindl, Direktorin des Europäischen Instituts für Stillen und LaktationIBCLC, PädagoginDr. med. Rüdiger Posth, Arzt für <strong>Kinder</strong>- und Jugendmedizin/<strong>Kinder</strong>- undJugendlichenpsychotherapeutElke Cramer, 1. Vorsitzende des Berufsverbands Deutscher LaktationsberaterinnenIBCLC, Fachärztin für Gynäkologie und GeburtshilfeBarbara Wussow, SchauspielerinRegine Gresens, Beauftragte für Stillen & Ernährung, DeutscherHebammenverband e.V.Eva Bogensperger, Präsidentin des Verbands der geprüften Still- undLaktationsberaterInnen Österreichs IBCLC (VSLÖ)Mag. Theresia Herbst, klinische <strong>Kinder</strong>psychologin, Diplompädagogin,Erwachsenenbildnerin, Autorin, ÖsterreichRegina Masaracchia, Still- und Laktationsberaterin IBCLC, Autorin, ItalienSibylle Lüpold, Autorin, Pflegefachfrau, Stillberaterin, SchweizStefanie Hertel, SängerinJumana Mattukat, TV-Moderatorin, Autorin


Dagmar Neubronner, Dipl.-Biol., Publizistin und Therapeutin, Leiterin des Neufeld-Instituts für DeutschlandProf. Dr. Rainer Winkel, Universität der Künste, Zentralinstitut für Weiterbildung,BerlinProf. Dr. Peter Schneider, Alanus UniversitätJeanette Rauch, SchauspielerinProf. Dr. rer. nat. Ralph R. Dawirs, Leiter der Forschungsabteilung der <strong>Kinder</strong>- undJugendabteilung für Psychische Gesundheit am Universitätsklinikum Erlangen,Institut für BindungswissenschaftenDr. med. Rainer Böhm, Facharzt für <strong>Kinder</strong>- und Jugendmedizin, Leiter desSozialpädiatrischen Zentrums in Bethel, BielefeldProf. Dr. Rainer Patzlaff, Leiter des Instituts für Kindheitspädagogik, AlanusHochschule für Kunst und Gesellschaft, Leiter des IPSUM-Instituts StuttgartGötz Eisenberg, Pädagoge, PublizistDipl.-Ing. Johannes Zink, Gemeinsam Erziehende Mütter und Väter, GEMV -Eltern-Initiative „<strong>Kinder</strong>n zuliebe“, Redakteur PAPA-YAHanne Kerstin Götze, Diplombibliothekarin, Buch-Autorin („<strong>Kinder</strong> brauchen Mütter“)Prof. Dr. Wolfgang Hantel-Quitmann, Klinische & Familien-Psychologie, MasterAngewandte Familienwissenschaften, HAW-HamburgHeike Mundzeck, freie FilmemacherinLeopold Bergmann, Gitta Hülsmeier, Redaktion „für <strong>Kinder</strong>“

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