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126 AD IMMOBILIEN weekly Ausgabe 126 vom 20 Juli 2011

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<strong>IMMOBILIEN</strong> <strong>weekly</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>126</strong> <strong>20</strong>.07.<strong>20</strong>11 Seite 08<br />

Unternehmen<br />

Drei auf<br />

einen Streich<br />

München: Corpus Sireo<br />

hat in München im<br />

Auftrag des MSREF VI<br />

Fonds von Morgan<br />

Stanley drei Bürogebäude<br />

mit zusammen<br />

rund 23.000 qm Mietfläche<br />

an die Jargonnant<br />

Partners S. á r. l.<br />

verkauft. Im Vorfeld<br />

der Veräußerungen hat<br />

Corpus Sireo den Leerstand<br />

der Immobilien<br />

in der Elsenheimerstraße<br />

41-43, Charlesde-Gaulle-Straße<br />

2/3<br />

und Nymphenburgerstraße<br />

92 reduziert.<br />

In den mit knapp<br />

11.000 qm Mietfläche<br />

größten der drei Objekte<br />

an der Elsenheimerstraße<br />

wurde der<br />

Leerstand seit November<br />

<strong>20</strong>10 um knapp 50<br />

Prozent verringert.<br />

Savills begleitete die<br />

Transaktion.<br />

Ex-Hertie verkauft<br />

Hamburg: Eine Objektgesellschaft,<br />

an der<br />

die Familie Otto beteiligt<br />

ist, hat das ehemaligeHertie-Warenhaus<br />

in Köln-Chorweiler<br />

von der HIDD<br />

Köln-Chorweiler B. V.<br />

gekauft. BNP Paribas<br />

Real Estate vermittelten.<br />

Das Warenhaus in<br />

der Florenzer Straße<br />

24-28 ist unmittelbarer<br />

Bestandteil des Einkaufszentrums<br />

City-<br />

Center Köln-Chorweiler<br />

und verfügt über<br />

10.400 qm Mietfläche.<br />

Thailand wegen der verheerenden Auswirkungen des Erdbebens in Japan nur<br />

geringe Chancen, das Ergebnis der ersten sechs Monate des Jahres zu wiederholen.<br />

Die zu Beginn des Jahres getätigte Prognose von einem Gesamtumsatz<br />

von 3,75 Mrd. USD wird aber aufrechterhalten.<br />

„Wie erwartet, sind die derzeitigen Investmentaktivitäten in der Region EMEA<br />

von einer Zunahme an Insolvenzbetrieben mit Kreditgebern, die ihre Restrukturierungsmaßnahmen<br />

beschleunigen, gekennzeichnet“, sieht sich Mark Wynne<br />

Smith, CEO-EMEA bei JLL Hotels, in seinen Annahmen <strong>vom</strong> Jahresanfang<br />

bestätigt. So hat im Juni beispielsweise RBS Royal Bank of Scotland die Kontrolle<br />

über ein Portfolio, bestehend aus 42 Marriott Hotels in Großbritannien<br />

übernommen. Das Unternehmen „Von Essen Hotels“ wurden bereits im April<br />

von der Lloyds Banking Group und Barclays in die Zwangsverwaltung geführt.<br />

Das Hoteltransaktionsvolumen in der Region EMEA lag im ersten Halbjahr<br />

<strong>20</strong>11 mit rund 3,4 Mrd. Euro deutlich über dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums<br />

(1,9 Mrd. Euro). Ausschlaggebend waren vor allem Portfoliotransaktionen<br />

(11), die sich auf 1,5 Mrd. Euro summierten. Im ersten Halbjahr <strong>20</strong>10<br />

wurde mit rund 400 Mio. Euro deutlich weniger Aktivität in diesem Segment<br />

registriert. Rund 1,9 Mrd. Euro (+21 Prozent) wurden im laufenden Jahr mit<br />

41 Einzeltransaktionen umgesetzt. Dabei lag bei sechzehn der insgesamt 52<br />

Transaktionen der Kaufpreis über 50 Mio. Euro (1. Hj. <strong>20</strong>10: 11), sieben Deals<br />

davon über 100 Mio. Euro (1. Hj.: 1).<br />

Bis Jahresende ist laut JLL damit zu rechnen, dass das Hotelinvestmentvolumen<br />

in EMEA auf rund 9,4 Mrd. Euro ansteigt. Das wären dann etwa 1,25 Mrd.<br />

Euro mehr, als ursprünglich prognostiziert. Basis dieser optimistischen Annahme<br />

ist „ein maßgebliches Produkt“, das in der zweiten Jahreshälfte <strong>20</strong>11 auf<br />

den Markt kommen soll, heißt es dazu von JLL kryptisch.<br />

Weniger geheimnisvoll sind dagegen die Zahlen die Christie + Co für den österreichischen<br />

Hotelinvestmentmarkt im ersten Halbjahr<br />

ermittelten. In der Alpenrepublik belief sich das Transaktionsvolumen<br />

demnach bis Ende Juni auf <strong>20</strong>0 Mio. Euro.<br />

Das sind laut Lukas Hochedlinger, Manager Business Development<br />

Austria & CEE bei Christie + Co, ein Plus von<br />

circa 80 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum.<br />

Tendenz: weiter zunehmend.<br />

Der Schwung auf dem österreichischen Hotelinvestmentmarkt<br />

ist auf einige große Deals in Wien, darunter vor allem<br />

zwei Portfoliotransaktionen, zurückzuführen. Zum einen<br />

wurde das InterContinental Vienna als Teil eines Portfolios<br />

von sieben Hotels in Europa von Morgan Stanley<br />

Real Estate Funds an den libanesischen Geschäftsmann<br />

Toufic Aboukhater verkauft. Aber auch die Veräußerung der Lukas Hochedlinger<br />

NH Hotels am Flughafen Wien und in Salzburg, die zusam- Foto. Christie + Co<br />

men mit drei Hotels in Deutschland von der spanischen Hotelkette<br />

NH Hotels an Invesco Real Estate verkauft wurden, hatte ihren Anteil<br />

daran.<br />

Außerdem hat Hochedlinger einen anhaltenden Trend bei den Hotelketten ausgemacht:<br />

„Die Tendenz geht weiterhin weg <strong>vom</strong> Eigentum, hin zum Betrieb.<br />

So hat es auch NH gemacht. Nach dem Verkauf werden die Hotels jeweils auf<br />

Basis eines langfristigen Pachtvertrages von NH weiterbetrieben“, erklärt er.

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