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<strong>Zwischenbericht</strong> Januar – Juni 2013Nachhaltigmehr erreichenThe Best-Run Businesses Run <strong>SAP</strong> ®


INHALTSVERZEICHNISZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013VORBEMERKUNGEN 3HALBJAHRESFINANZBERICHT (UNGEPRÜFT)Konzernzwischenlagebericht 4Konzernzwischenabschluss – IFRS 28Versicherung der gesetzlichen Vertreter 59ERGÄNZENDE FINANZINFORMATIONEN (UNGEPRÜFT)IFRS- und Non-IFRS-Finanzinformationen 60Mehrquartalsübersicht 66WEITERE INFORMATIONENFinanzkalender, Services für Aktionäre, Adressen und Impressum 68


VorbemerkungenDer Konzernzwischenbericht wurde unter Beachtung der Vorschriften des Deutschen RechnungslegungsstandardsNr. 16 „<strong>Zwischenbericht</strong>erstattung“ (DRS 16) aufgestellt. Die Finanzdaten im Abschnitt „Halbjahresfinanzbericht(ungeprüft)“ der <strong>SAP</strong> AG und ihrer Tochterunternehmen haben wir, sofern sie nicht explizit alsNon-IFRS-Kennzahlen gekennzeichnet sind, nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards(IFRS) erstellt. Dabei wurden die IFRS (einschließlich der Interpretationen des International Financial ReportingInterpretations Committee (IFRIC)) sowohl in ihrer vom IASB verlautbarten als auch in ihrer von derEuropäischen Union übernommenen Fassung beachtet. Der Abschnitt „Ergänzende Finanzinformationen (ungeprüft)“enthält IFRS- und Non-IFRS-Finanzinformationen.Der Konzernzwischenbericht erfüllt die Vorschriften des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) zum Halbjahresfinanzberichtund umfasst nach § 37w Abs. 2 WpHG einen Konzernzwischenlagebericht, einen verkürzten Konzernzwischenabschlusssowie die Versicherung der gesetzlichen Vertreter.Dieser Halbjahresfinanzbericht führt den Konzernabschluss 2012 fort, stellt bedeutende Ereignisse und Geschäftsvorfälledes zweiten Quartals 2013 sowie des ersten Halbjahres 2013 dar und aktualisiert die prognoseorientiertenInformationen sowie einige bedeutende nicht finanzielle Kennzahlen des Konzernlageberichts 2012.Sowohl der Konzernabschluss 2012 als auch der Konzernlagebericht 2012 sind Teil unseres Integrierten Berichts2012, der unter www.sapintegratedreport.de verfügbar ist.Alle Informationen in diesem Konzernzwischenbericht sind ungeprüft, das heißt, sie wurden von einem Abschlussprüferweder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 3


KONZERNZWISCHENLAGEBERICHTALLGEMEINE INFORMATIONENVorausschauende AussagenDieser Halbjahresfinanzbericht enthält vorausschauendeAussagen und Informationen, die aufden Ansichten und Annahmen der Geschäftsleitungberuhen. Diese stützen sich ihrerseits auf die Informationen,die der Geschäftsleitung gegenwärtigzur Verfügung stehen. Sämtliche in diesem Berichtenthaltenen Aussagen, die keine vergangenheitsbezogenenTatsachen darstellen, sind vorausschauendeAussagen im Sinne des US-amerikanischenPrivate Securities Litigation Reform Act von 1995.Solche zukunftsbezogenen Aussagen resultierenaus unseren aktuellen Erwartungen, Annahmen undPrognosen im Hinblick auf zukünftige Umständeund Ereignisse. Folglich unterliegen diese vorausschauendenAussagen und Informationen verschiedenenRisiken und Unsicherheiten, von denen vieleaußerhalb unseres Einflussbereichs liegen. Sollteneines oder mehrere dieser Risiken und Unsicherheiteneintreten oder sollten sich die Annahmen derGeschäftsleitung als unrichtig erweisen, könntenunsere tatsächlichen Ergebnisse erheblich von denErwartungen abweichen, die in den vorausschauendenAussagen und Informationen beschrieben sindoder die sich daraus ableiten lassen.Diese Risiken und Unsicherheiten sind im AbschnittRisiko- und Chancenmanagement beziehungsweisein den dort genannten Quellen beschrieben.Wörter wie „erwarten“, „glauben“, „rechnen mit“,„fortführen“, „schätzen“, „voraussagen“, „beabsichtigen“,„zuversichtlich sein“, „davon ausgehen“,„planen“, „vorhersagen“, „sollen“, „sollten“, „können“,„könnten“, „werden“, „Ausblick“, „voraussichtlicheEntwicklung“ und „Ziele“ sowie ähnlicheBegriffe in Bezug auf die <strong>SAP</strong> sollen solche vorausschauendenAussagen anzeigen. VorausschauendeAussagen sind beispielsweise in den folgenden Abschnittenenthalten: im Kapitel Entwicklung derErtragslage, im Abschnitt Risiko- und Chancenmanagement,im Ausblick sowie in weiteren zukunftsorientiertenDarstellungen innerhalb dieses Halbjahresfinanzberichts.Um ein vollständiges Bild vonden Faktoren zu erhalten, die unsere zukünftigenErgebnisse beeinflussen könnten, sollten sowohlder Geschäftsbericht zum 31. Dezember 2012(Auszug aus dem Integrierten Bericht der <strong>SAP</strong>2012) als auch unser Jahresbericht Form 20-F zum31. Dezember 2012 sowie andere bei der USamerikanischenSecurities and Exchange Commission(SEC) hinterlegte Unterlagen herangezogenwerden. Die vorausschauenden Aussagen geben dieSicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie getätigtwurden. Dem Leser wird empfohlen, diesen Aussagenkein unangemessen hohes Vertrauen zu schenken.Abgesehen von rechtlichen Veröffentlichungspflichtenübernehmen wir keine Verpflichtung gegenüberder Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagenaufgrund neuer Informationen oder Umstände,die sich nach dem Datum der Veröffentlichungergeben, aufgrund künftiger Ereignisse oder ausanderen Gründen zu aktualisieren oder zu korrigieren.Statistische DatenDieser Bericht enthält statistische Daten in Bezugauf die Weltwirtschaft und IT-Branche, die aus denVeröffentlichungen verschiedener Informationsquellenstammen. Hierzu gehören die InternationalData Corporation (IDC), Anbieter von Marktinformationenund Beratungsdienstleistungen auf demGebiet der Informationstechnologie, Telekommunikationund Verbrauchertechnologie, die EuropäischeZentralbank (EZB) sowie der InternationaleWährungsfonds (IWF). Daten dieser Art stellen lediglicheine Einschätzung der IDC, EZB, des IWF undanderer Informationsquellen dar. Die <strong>SAP</strong> machtsich die in diesem Bericht enthaltenen statistischenDaten der IDC, EZB, des IWF oder aus vergleichbarenInformationsquellen nicht zu eigen. Überdiessind Daten dieser Art mit Ungenauigkeiten verbunden,auch wenn wir die aus den genannten Quellenstammenden Informationen im Allgemeinen fürzuverlässig halten. Dem Leser wird daher empfohlen,diesen Daten kein übermäßiges Vertrauen zuschenken.Alle Angaben in diesem Bericht beziehen sich, sofernnicht anders vermerkt, auf den 30. Juni 2013beziehungsweise das Halbjahr, das an diesem Datumendet.Non-IFRS-KennzahlenDieser Halbjahresfinanzbericht enthält neben dennach IFRS ermittelten Finanzdaten auch Non-IFRS-Kennzahlen. Die Überleitung dieser Non-IFRS-Kennzahlen auf die entsprechenden IFRS-Kennzahlen stellen wir im Abschnitt ErgänzendeFinanzinformationen (ungeprüft) dar. DetaillierteErläuterungen zu den Non-IFRS-Kennzahlen findensich auf unserer Internetseitewww.sap.<strong>com</strong>/corporatede/investors/newsandreports/reportingframework.epxunter „Non-IFRS-Finanzinformationen und -Schätzungen“.4 KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT


WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGENWeltwirtschaftliche EntwicklungIm ersten Halbjahr 2013 gewann die Weltwirtschaftgeringfügig an Fahrt, der Aufschwung blieb jedochverhalten, so der aktuelle Monatsbericht der EuropäischenZentralbank (EZB). In den meisten Industrieländernzeichnete sich demnach nur eine leichteVerbesserung ab, während das Wachstum in vielenSchwellenländern deutlicher zunahm.Für die Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA)meldet die EZB, dass das Wirtschaftswachstum derEurozone in den ersten beiden Quartalen 2013 weiterhinleicht negativ war. Hauptursachen dafür warendie rückläufige Binnennachfrage und die gedämpfteExportdynamik. In der Region Amerikawuchs die Wirtschaft moderat. Die USamerikanischeWirtschaft litt unter staatlichen Ausgabenkürzungen,profitierte aber von einem allmählichenAnstieg der privaten Inlandsnachfrage. Dielateinamerikanische Konjunktur erholte sich weiter,allerdings in gemäßigtem Tempo. Starke Unterschiedewies die Region Asien-Pazifik-Japan (APJ)auf: Während die japanische Wirtschaft im erstenHalbjahr nur wenig zunahm, hielt das deutlicheWirtschaftswachstum der asiatischen SchwellenundEntwicklungsländer an. China erreichte allerdingsnicht mehr die überragenden Werte vergangenerJahre.Lage des IT-MarktesDas US-amerikanische MarktforschungsunternehmenInternational Data Corporation (IDC) meldet inseinem aktuellen Quartalsbericht, dass die IT-Ausgaben im ersten Halbjahr 2013 schneller wuchsenals die Gesamtwirtschaft. Das Wachstum hatsich allerdings verlangsamt. Ausschlaggebend dafürwaren die Entwicklungen im Hardwarebereich:Die Umsätze vor allem mit PCs waren rückläufig, diePreise für Hardware sanken. Nur die deutlich zweistelligenZuwachsraten des mobilen Sektors ermöglichteneine insgesamt positive Entwicklung imHardwaremarkt. Im Softwarebereich traten zunehmendCloud- und SaaS-Produkte (Software as aService) an die Stelle herkömmlicher Software- undServiceangebote.In der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA)beeinträchtigte das schwache Wirtschaftswachstumdie Entwicklung der IT-Industrie insbesonderein West- und Südeuropa. Schwächer als bisher erwartetzeigte sich der IT-Markt in der Region Amerika,insbesondere in den USA als Folge der Ungewissheitüber den künftigen wirtschafts- und finanzpolitischenKurs des Landes. Die Region Asien-Pazifik-Japan (APJ) lag über dem weltweitenDurchschnitt, wobei die Umsätze in Japan – wieauch in der gesamten Wirtschaft des Landes – weiterhingering ausfielen. Die asiatischen SchwellenundEntwicklungsländer dagegen verzeichnetenhöhere IT-Umsätze, allerdings erreichte China – wieauch bei seiner gesamtwirtschaftlichen Entwicklung– nicht mehr die Werte der vergangenen Jahre.Auswirkungen auf die <strong>SAP</strong>Unternehmen verlagern ihre Investitionen in dieCloud und vereinfachen umfassend ihre IT-Infrastruktur mit Hilfe von In-Memory-Technologie.Währenddessen wir diesen fundamentalen Wandelin der Softwareindustrie vorantreiben, werden wirgleichzeitig selbst davon beeinflusst. Unser einstelligesWachstum bei den Erlösen für Software undCloud-Subskriptionen ist im Wesentlichen auf denRückgang unserer On-Premise-Softwareerlöse zurückzuführen.Dieser Rückgang ergab sich aufgrunddes schwierigen makroökonomischen Umfeldes inKombination mit einem deutlich schnelleren Wechselder Branche zu Cloud-Anwendungen, was sichauf das bisherige Kaufverhalten der Kunden ausgewirkthat. Wie unsere Ergebnisse in den Regionenzeigen, profitieren wir davon, dass wir unserenKunden eine flexible Auswahl an Softwarelösungen(On-Premise, öffentliche oder private Cloud) bietensowie ein umfassendes Branchen-Know-how undein breites Partnernetz.Die Region Amerika erzielte ein starkes Wachstumvon 18 % bei den Software- und Cloud-Subskriptionserlösen. Mit einem Beitrag der Cloudvon über 25 % zu unseren Software- und Cloud-Subskriptionserlösen treiben wir den Wechsel in dieCloud in Nordamerika entscheidend voran. In denUSA vollzieht sich diese Entwicklung schneller undumfassender als in anderen Ländern, und wir profitierenvon diesem Wandel.In Lateinamerika erzielten wir hervorragendesWachstum sowohl im Bereich Software als auch inder Cloud. Während viele IT-Unternehmen ein abgeschwächtesWachstum in Brasilien verzeichneten,erreichten wir in diesem Markt mit einemdreistelligen Wachstum der Softwareerlöse ein hervorragendesErgebnis. Kunden entscheiden sicheindeutig für Innovationen der <strong>SAP</strong>, um ihr eigenesWachstum voranzutreiben.EMEA erzielte mit 3 % ein solides Wachstum beiden Software- und Cloud-Subskriptionserlösen –ein beeindruckendes Ergebnis angesichts der anhaltendenUnsicherheit im europäischen Markt unddes starken Vorjahresquartals. Unser HeimatmarktDeutschland zeigte mit einem einstelligen Wachstumder Softwareerlöse weiteres Wachstum. WirZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 5


verzeichnen ein starkes zweistelliges Wachstum inden Regionen Afrika und Naher Osten.Unsere Ergebnisse in APJ blieben hinter unserenErwartungen zurück, was hauptsächlich auf dieanhaltenden makroökonomischen Herausforderungenzurückzuführen ist. Dieser Trend steht auch imEinklang mit dem, was unsere Wettbewerber undPartner zurzeit in diesem Markt erfahren. In Chinawurden die IT-Ausgaben seitens der Staatsunternehmendurch den Rückgang des Bruttoinlandsproduktesbeeinträchtigt. Unsere Umsätze lagenunter den Erwartungen. Zusätzlich wurden wir vonden schwächeren IT-Ausgaben in Australien undJapan, zwei unserer größten Märkte in der RegionAPJ, belastet. Positiv zu vermerken ist, dass sichunser Managementwechsel in Indien und Südost-Asien mit einem starken Wachstum der Softwareerlösesehr positiv in diesen Regionen ausgewirkt hat.VISION, MISSION UND STRATEGIEIn den ersten sechs Monaten 2013 ergaben sichkeine Änderungen an unserer Vision, Mission undStrategie. Eine detaillierte Beschreibung hierzufinden Sie in unserem Integrierten Bericht 2012sowie im Abschnitt Item 4 unseres JahresberichtsForm 20-F für das Jahr 2012.6 KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT


SOFTWARE- UND SERVICEPORTFOLIOIm ersten Halbjahr 2013 haben wir unser SoftwareundServiceportfolio wie folgt erweitert. Eine detaillierteBeschreibung des gesamten Software- undServiceportfolios findet sich in unserem IntegriertenBericht 2012 sowie im Abschnitt Item 4 unseresJahresberichts Form 20-F für das Jahr 2012.Im Mittelpunkt des ersten Halbjahres stand unsereinternationale Kundenmesse <strong>SAP</strong>PHIRE NOW inOrlando. Zahlreiche Kunden und Partner präsentierten,wie sie – gemeinsam mit <strong>SAP</strong> – ihre Unternehmenund Branchen mit In-Memory-Technologie,Cloud Computing und Mobiltechnologie optimieren.Zu den weiteren auf der <strong>SAP</strong>PHIRE NOW vorgestelltenHighlights gehörten Innovationen für fachbereichsspezifischeCloud-Anwendungen, Bedienkomfortder nächsten Generation mit <strong>SAP</strong> Fiori, dieallgemeine Verfügbarkeit der <strong>SAP</strong> Business Suitepowered by <strong>SAP</strong> HANA, Einzelheiten zur <strong>SAP</strong> HANAEnterprise Cloud sowie die Einführung der neuestenBranchenlösung <strong>SAP</strong> for Sports & Entertainment.AnwendungenIm ersten Halbjahr 2013 brachten wir weitere Innovationenfür unser führendes Anwendungsportfolioauf den Markt. Ein besonderer Schwerpunkt lagdabei auf der <strong>SAP</strong> Business Suite powered by <strong>SAP</strong>HANA und einem hohen Bedienkomfort für Geschäftsanwendungen.Für die <strong>SAP</strong> Business Suite powered by <strong>SAP</strong> HANA,die wir im Januar erstmals als neue Option für <strong>SAP</strong>-Business-Suite-Kunden präsentiert hatten, gabenwir auf der <strong>SAP</strong>PHIRE NOW im Mai die allgemeineVerfügbarkeit bekannt. Ebenso kündigten wir dortdie allgemeine Verfügbarkeit von 21 Branchenlösungenan. Damit bietet <strong>SAP</strong> nun eine integrierteSuite von Unternehmensanwendungen, die Transaktionsdatenauf einer zentralen In-Memory-Plattform in Echtzeit erfasst und analysiert. Unternehmenkönnen mit der <strong>SAP</strong> Business Suite poweredby <strong>SAP</strong> HANA entscheidende Geschäftsprozessewie Planung, Ausführung, Berichterstattung undAnalyse unter Verwendung der gleichen, stets aktuellenDaten in Echtzeit steuern.Auch Kunden unserer Mittelstandsanwendungenkönnen von der Leistungsstärke von <strong>SAP</strong> HANAprofitieren. Anfang März kündigten wir auf der Ce-BIT 2013 in Hannover <strong>SAP</strong> Business One poweredby <strong>SAP</strong> HANA an. Dabei handelt es sich um die ersteGeschäftsanwendung für kleine und mittlere Unternehmen(KMU), die vollständig auf der In-Memory-Plattform von <strong>SAP</strong> HANA basiert. Mit ihrkönnen Unternehmen hohe Volumina an Transaktionenin Echtzeit durchführen. Die Anwendung istskalierbar, beinhaltet Analysefunktionen und ist zueinem attraktiven Preis erhältlich.Mit der Einführung von zwei neuen Lösungen kamenwir unserem Ziel näher, Anwendern einen sehrhohen Bedienkomfort zu bieten:- <strong>SAP</strong> Fiori ist eine Sammlung verschiedener Anwendungen,die eine intuitive Bedienung von <strong>SAP</strong>-Softwarefunktionen ermöglichen. Der Zugang zuden Funktionen ist über diverse Geräte möglich:vom Desktop über Tablets bis hin zu Smartphones.Die erste Version von <strong>SAP</strong> Fiori beinhaltet 25 Appsfür die am häufigsten genutzten Geschäftsfunktionen,wie zum Beispiel die Freigabe von Arbeitsabläufen,das Nachschlagen von Informationen undSelf-Service-Aufgaben.- Mit <strong>SAP</strong> Screen Personas können die meisten<strong>SAP</strong>-Benutzeroberflächen ganz einfach per Dragand Drop geändert werden. IT-Mitarbeiter und Endanwendersind damit in der Lage, ohne Programmierkenntnissedie eigene Oberfläche schnell undeinfach anzupassen. <strong>SAP</strong> Screen Personas verbessertdas Erscheinungsbild und die Performance von<strong>SAP</strong>-Anwendungen und erhöht die Produktivität derEndanwender.Auf der <strong>SAP</strong>PHIRE NOW stellten wir unsere 25. unddamit neueste Branchenlösung <strong>SAP</strong> for Sports &Entertainment vor. Das Lösungsportfolio soll Unternehmender Sport- und Unterhaltungsbranchehelfen, ihre Abläufe zu optimieren und Interaktionenzwischen allen Beteiligten zu verbessern – von denFans, Sportlern, Künstlern und Medien bis hin zuSpielstätten, Mannschaften, Ligen und Entertainment-Firmen.Anfang Juni gaben wir bekannt, dass wir in Zusammenarbeitmit Microsoft eine Lösung für die Echtzeit-Einbindungvon Fertigungsdaten entwickeln.Dazu kombinieren wir die Anwendung <strong>SAP</strong> ManufacturingIntegration and Intelligence (<strong>SAP</strong> MII) mitMicrosoft Office 365. Die flexiblen Microsoft-Office-Lösungen sollen damit mehr Einblick in die Fertigungbieten.AuszeichnungenIn ihrem Bericht „Global Banking Platform Deals in2012“ stuften die Analysten von Forrester Researchdie <strong>SAP</strong> als „Global Power Seller“ ein. Möglich wurdedies durch 39 Geschäftsabschlüsse mit Neukundenin sieben Regionen, mit denen die <strong>SAP</strong> bei Abschlüssenim Bankenbereich eine Spitzenpositioneinnahm.ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 7


Auch unseren Spitzenplatz als weltweiter Marktführerfür Supply-Chain-Management-Lösungen konntenwir laut der Gartner-Studie „Gartner, MarketShare Analysis: Supply Chain Management Software,Worldwide, 2012“ beibehalten.AnalytikDie <strong>SAP</strong> baut ihre führende Position im BereichAnalytik weiter aus. Mit Self-Service-Visualisierungen und Software für vorausschauendeAnalysen (Predictive Analytics) helfen wir Anwendern,aus großen Datenmengen wertvolle Informationenals Entscheidungsgrundlage für ihrestrategische Planung zu gewinnen. Gleichzeitigtragen wir mit unserer führenden Business-Intelligence-Suite zur Vereinfachung von IT-Landschaften bei.Im Juni präsentierten wir auf der Konferenz BI2013in Amsterdam Neuerungen unserer Software fürPredictive Analytics. Jeder – vom versierten Statistikerbis zum normalen Anwender – kann damitPrognosen abrufen. Version 1.0.11 von <strong>SAP</strong> PredictiveAnalysis ist nun allgemein verfügbar und bietetflexiblere Modellierungsmöglichkeiten und einehöhere Performance. Zudem sind Funktionen enthalten,mit denen Vorhersagemodelle auch in anderen<strong>SAP</strong>-Anwendungen, darunter <strong>SAP</strong> CustomerRelationship Management und <strong>SAP</strong> Fraud Management,genutzt werden können.Die neue Version von <strong>SAP</strong> Predictive Analysis lässtsich mit der Software <strong>SAP</strong> Lumira kombinieren, diefrüher unter dem Namen <strong>SAP</strong> Visual Intelligencebekannt war. Unabhängig vom Datenvolumen könnenUnternehmensanwender mit <strong>SAP</strong> Lumiraselbstständig und wiederholbar Daten in Echtzeitgrafisch darstellen. <strong>SAP</strong> Lumira Cloud basiert auf<strong>SAP</strong> HANA und stellt <strong>SAP</strong> Lumira über den Desktophinaus auch in der Cloud zur Verfügung.Auf der <strong>SAP</strong>PHIRE NOW 2013 stellten wir Version4.1 der <strong>SAP</strong>-BusinessObjects-Lösungen für BusinessIntelligence vor. Mit der neuen Version habenAnwender jederzeit und überall Zugriff auf wichtigeInformationen, die kontextbezogen dargestellt werden.Die Lösungen verringern den IT-Aufwand undschaffen die Voraussetzung für schnelle und fundierteEntscheidungen im gesamten Unternehmen.Im Mai gab <strong>SAP</strong> die Zusammenarbeit mit derEmerging Markets Private Equity Association (EM-PEA) bekannt. Im Branchenverband EMPEA sindüber 300 Fondsmanager und institutionelle Anlegervertreten, die mehr als 60 Länder und ein Vermögenvon über 1 Billion US-Dollar repräsentieren. ImRahmen der Initiative bietet EMPEA seinen Mitgliedernund der Öffentlichkeit ein interaktives Dashboard,das es Investoren, Fondsmanagern oderBehörden ermöglicht, Kapitalflüsse in Schwellenländerzu verfolgen, Trends zu ermitteln oder mehrüber eine bestimmte Region zu erfahren. Aufgrunddieser Informationen können sie fundierte Investitionsentscheidungentreffen. <strong>SAP</strong> stellte die Analysesoftware,die dem Dashboard zugrunde liegt,unentgeltlich zur Verfügung.Im Februar gaben die <strong>SAP</strong> und die USamerikanischeNational Basketball Association(NBA) den Start von NBA Stats bekannt. Basketballfanserhalten dort interaktiven Zugang zu denoffiziellen Statistiken und Auswertungen des US-Basketballverbands. Die Statistiklösung der NBAläuft auf <strong>SAP</strong> HANA und steht allen Fans und Medienvertreternkostenlos zur Verfügung. Über eineattraktive, intuitiv bedienbare Oberfläche könnensie dort in den offiziellen Liga-, Mannschafts- undSpieler-Statistiken navigieren und eigene Analysenabrufen.Im Januar stellten wir ein Analyse-Dashboard aufBasis der Echtzeitplattform <strong>SAP</strong> HANA vor, dasFans der US-amerikanischen National Football League(NFL) Online-Informationen zur Wahl des bestenFootball-Spielers (Fantasy Player of the Year)für die Saison 2012 liefert. Das Dashboard, das jetztlive auf NFL.<strong>com</strong>/honors zur Verfügung steht, zeigtdie Statistiken der acht Finalisten in einem visuellansprechenden Format.AuszeichnungenDie <strong>SAP</strong> wurde im Rahmen der Studie „MarketShare Analysis: Business Intelligence, Analytics andPerformance Management, 2012“ vom AnalystenhausGartner als führender Anbieter für BusinessIntelligence (BI) ausgezeichnet – mit einem Marktanteilvon 22,1 Prozent im Jahr 2012. Auch imGartner Magic Quadrant 2013 für Corporate-Performance-Management-Suiten (CPM-Suiten) ist<strong>SAP</strong> führend.In seinem Bericht „The Forrester Wave: Big DataPredictive Analytics Solutions, Q1 2013“ stufte ForresterResearch <strong>SAP</strong> Predictive Analysis als führendeSoftware ein.Cloud-LösungenMit unseren Neuerungen im ersten Halbjahr 2013haben wir unsere Stellung im schnell wachsendenCloud-Markt weiter gefestigt. <strong>SAP</strong> hat mehr als 30Millionen Anwender in der Cloud und weist damitdie größte Zahl an Nutzern im Cloud-Markt auf.Anfang Mai stellten wir die <strong>SAP</strong> HANA EnterpriseCloud vor. Das Cloud-Angebot bietet Unternehmendie Möglichkeit, <strong>SAP</strong> HANA und <strong>SAP</strong>-8 KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT


Anwendungen, die auf <strong>SAP</strong> HANA basieren, schnellund sicher über die Cloud zu nutzen. Unternehmen,die von Unternehmensführung in Echtzeitprofitieren wollen, bietet <strong>SAP</strong> damit eine weitereNutzungsoption neben dem Betrieb auf <strong>SAP</strong>-HANA-Servern im eigenen Rechenzentrum. So können siedie Vorteile der In-Memory-Lösung nutzen, ohneselbst in entsprechende Hardware investieren zumüssen. Des Weiteren entfallen dieEinschränkungen in Bezug auf Skalierbarkeit sowiedie Komplexität heterogener IT-Landschaften.Damit ermöglicht <strong>SAP</strong> Unternehmen eine deutlichschnellere Wertschöpfung bei geringerenGesamtkosten.Eine Woche später kündigten wir auf der <strong>SAP</strong>PHIRENOW eine einheitliche Strategie für unser umfassendesCloud-Portfolio in den vier SchlüsselbereichenMitarbeiter, Kunden, Finanzen und Lieferantenan. Das Cloud-Portfolio der <strong>SAP</strong> führt die bewährteFunktionstiefe von Unternehmenslösungen sowiefachbereichsspezifische Funktionen mit der Schnelligkeitund Einfachheit der Cloud zusammen. DasPortfolio umfasst Lösungen der <strong>SAP</strong>-UnternehmenAriba und SuccessFactors sowie die Lösungen <strong>SAP</strong>Cloud for Customer (bisher <strong>SAP</strong> CustomerOnDemand), <strong>SAP</strong> Cloud for Financials (bisher <strong>SAP</strong>Financials OnDemand), <strong>SAP</strong> Cloud for Travel (bisher<strong>SAP</strong> Travel OnDemand) und <strong>SAP</strong> BusinessByDesign. Gleichzeitig gaben wir bekannt, dass die<strong>SAP</strong> HANA Cloud Platform künftig die Grundlageunseres gesamten Cloud-Portfolios bilden wird.Ebenfalls im Mai stellten wir die neue Onboarding-Lösung von SuccessFactors vor. Das Funktionspektrumvon SuccessFactors Onboarding geht überderzeit im Markt erhältliche Lösungen hinaus, da esmehr Funktionen für Personalverantwortliche umfasstund bessere Möglichkeiten zur Eingliederungneuer Mitarbeiter bietet.Im Januar erweiterten wir unser globales Programm<strong>SAP</strong> PartnerEdge, um über unsere Vertriebspartnerein breiteres Portfolio an <strong>SAP</strong>-Cloud-Lösungen anbietenzu können.AuszeichnungenAls erstes Unternehmen im Markt für Human CapitalManagement (HCM) übernahm das <strong>SAP</strong>-Unternehmen SuccessFactors in gleich zehn Analystenberichtendes letzten Jahres eine Führungsposition.Ausschlaggebend für die Bewertungenwar das Produktangebot von SuccessFactors überdie gesamte Bandbreite von HCM-Anwendungenhinweg.In seinem Bericht „The Forrester Wave: SVM ToolSet, Q1 2013“ stufte Forrester Research das <strong>SAP</strong>-Unternehmen Ariba als führenden Anbieter vonAnwendungen für Sourcing and Vendor Management(SVM) im Markt für cloudbasierte Kooperationsnetzwerke(C-Commerce) ein. Forrester verwiesdabei auf seine Bewertung der Anwendungen AribaSourcing, Ariba Contract Management, Ariba SupplierInformation and Performance Managementsowie Ariba Spend Visibility.Mobile LösungenMit neuen mobilen Lösungen bietet die <strong>SAP</strong> ihrenKunden bessere Möglichkeiten, auf Daten und Geschäftsprozessesicher zuzugreifen – unabhängigvon Ort und Zeit.Auf der <strong>SAP</strong>PHIRE NOW stellten wir <strong>SAP</strong> MobileSecure, ein Portfolio für das Management von Mobillösungen,vor. Das Portfolio soll Unternehmengrößtmögliche Sicherheit für Geräte, Apps und Inhaltebieten und optimiert die Nutzung der gängigstenmobilen Geräte.Des Weiteren gaben wir auf der <strong>SAP</strong>PHIRE NOWeine Partnerschaft mit Mocana bekannt, einem deram schnellsten wachsenden Start-up-Unternehmenfür globale Sicherheitsplattformen. Im Rahmen derPartnerschaft werden wir die führende mobile SicherheitslösungMocana Mobile App Protection(MAP) weiterverkaufen.Im April präsentierten wir eine neue Rapid DeploymentSolution, mit der sich Analysen auf mobilenEndgeräten einfach abrufen lassen. Mitarbeiternvon Unternehmen stehen damit Echtzeit-Auswertungen auch unterwegs als Entscheidungsgrundlagezur Verfügung. <strong>SAP</strong> Mobile Analytics isteine Kombination aus vorkonfigurierter Software,Implementierungsservices, Inhalten und Servicesfür Benutzer.Ebenfalls im April stellten wir auf derCS Week in Tampa, Florida, einer Messe der Versorgungswirtschaft,die App <strong>SAP</strong> Utilities CustomerEngagement vor. Sie bietet ein breites Funktionsspektrumfür den Kundenservice und hilft Versorgungsunternehmen,ihr Kundenbeziehungsmanagementzu verbessern und gleichzeitig die Kostenzu senken.Im Februar kündigten wir auf dem Mobile WorldCongress (MWC) 2013 in Barcelona die Lösung <strong>SAP</strong>Mobile Documents an. Damit reagieren wir auf diestarke Nachfrage nach einfach zu handhabenderund sicherer Dateisynchronisierung und -verteilungin Unternehmen. Mit der neuen mobilen Dokumentenmanagementlösunghaben Mitarbeiter von verschiedenenEndgeräten Zugriff auf Geschäftsdokumenteund unternehmensinterne Inhalte.ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 9


Ebenfalls auf dem MWC stellten wir unseren neuenmobilen Service <strong>SAP</strong> Rich Communication Services365 (<strong>SAP</strong> RCS 365) auf Cloud-Basis vor. Mit RichCommunication Services (RCS) können MobilfunkkundenDienste wie Instant Messaging oder dasAustauschen von Videos und Dateien ebenso einfachund intuitiv nutzen wie Kurznachrichtendienste.Darüber hinaus ermöglicht <strong>SAP</strong> RCS 365 es Mobilfunkbetreibern,neue innovative Dienste zu entwickeln,sich in einem wachsenden Mobilmarkt zubehaupten und ihren potenziellen Umsatz pro Mobilfunkkundenzu erhöhen.Um der wachsenden Nachfrage nach Anwendungenfür die Kommunikation von Maschine zu Maschine(M2M) zu begegnen, gaben die <strong>SAP</strong> und Ericssonim Rahmen des MWC eine Vertriebspartnerschaftbekannt. Die beiden Unternehmen wollen überNetzbetreiber cloudbasierte M2M-Lösungen und-Services anbieten. Die Lösungen werden auf einemkombinierten „Software as a Service“-Angebot vonEricsson und <strong>SAP</strong> basieren und bieten Firmen sowohldie Infrastruktur als auch die Unternehmenslösungen,die sie zur automatischen Datenübertragungzwischen technischen Geräten wie Fahrzeugen,Containern oder Automaten benötigen.AuszeichnungenDie <strong>SAP</strong> wurde von Gartner im Magic Quadrant fürMobile Device Management (MDM) als führendesUnternehmen positioniert. Damit sind wir das einzigeUnternehmen, das von Gartner in beiden Quadrantenfür Unternehmensmobilität – Mobile DeviceManagement (MDM) und Mobile Application DevelopmentPlatforms (MADP) – als Leader eingestuftwurde.Das Analystenhaus IDC stufte <strong>SAP</strong> in seinemBericht „Worldwide Mobile Enterprise ManagementSoftware 2012 – 2016 Forecast and Analysis and2012 Vendor Shares“ zum zwölften Mal in Folge alsMarktführer im Bereich Mobile EnterpriseManagement (MEM) ein.Datenbanken und Technologie<strong>SAP</strong>-Innovationen im Bereich Datenbanken undTechnologie, insbesondere <strong>SAP</strong> HANA, begeisternKunden, die einen Wandel zum Echtzeit-Unternehmen anstreben. Das erste Halbjahr 2013brachte Entwicklungen, die die zentrale Stellungdieser Innovationen innerhalb unseres Portfoliosuntermauerten.Bei der <strong>SAP</strong>PHIRE NOW 2013 stellten wir drei wichtigeNeuerungen im Zusammenhang mit <strong>SAP</strong> HANAvor:- Neuerungen in Bezug auf das Partnernetz: In Zusammenarbeitmit unserem dynamischen Partnernetzerleichtern wir es Partnern, unabhängigenSoftwareanbietern (ISVs) und Start-up-Unternehmen, Anwendungen für Kunden jederGrößenordnung und Branche zu entwickeln, zuvermarkten und zu vertreiben.- Neuerungen in Bezug auf die Plattform: Wir präsentiertendie neue Technologie <strong>SAP</strong> HANA SmartData Access, die dynamische Echtzeitabfragen ausheterogenen Datenbanksystemen wie Hadoop ermöglicht.Neue In-Memory-Funktionen in <strong>SAP</strong> HA-NA helfen Unternehmen, aus Geschäfts- und Geodatenaussagekräftige Informationen zu gewinnen.- <strong>SAP</strong>-HANA-Projekt mit HP: Die gemeinsame Initiativesoll es Kunden ermöglichen, noch schnellergroße Datenmengen auf einem einzigen Server zuanalysieren und zu verarbeiten. Auf der <strong>SAP</strong>PHIRENOW wurde erstmals ein Testsystem vorgestellt,das auf langjährigen Innovationen der HP-Servertechnologie beruht und mit der In-Memory-Datenbank <strong>SAP</strong> HANA für die <strong>SAP</strong> Business Suiteoptimiert wurde.Im Juni erreichte <strong>SAP</strong> Sybase IQ 16, eine Kernkomponenteder <strong>SAP</strong> Real-Time Data Platfom, einenGuinness-Weltrekord für das Laden und Indexierengroßer Datenvolumina. Mit einem geprüften Ergebnisvon 34,3 Terabytes pro Stunde wurde der vorherigeRekord von 14 Terabytes pro Stunde weitübertroffen. Die <strong>SAP</strong> Real-Time Data Platform verbindet<strong>SAP</strong> HANA mit Sybase IQ sowie mit anderenTechnologien von <strong>SAP</strong> und anderen Anbietern, darunterinsbesondere Apache Hadoop.Im April präsentierten wir <strong>SAP</strong> Sybase SQLAnywhere 16, die neueste Version der Datenmanagement-und Synchronisierungstechnologie der<strong>SAP</strong>. Als Kernelement und Satellitenserver der <strong>SAP</strong>Real-Time Data Platform trägt diese Suite dazu bei,dass Transaktionen auch an entfernten Geschäftsstandortenmöglich sind.Ebenfalls im April kündigten wir die neueste Versionvon <strong>SAP</strong> Sybase Replication Server an. Der Serverist eine Schlüsselkomponente der <strong>SAP</strong> Real-TimeData Platform und soll eine hochperformante undzuverlässige Datenbereitstellung im gesamten Unternehmengewährleisten.Ende Februar kündigten <strong>SAP</strong> und Intel bei der StrataConference in Kalifornien eine Technologie- undGeschäftspartnerschaft an. Gemeinsam wollen wirUnternehmen in datenintensiven Branchen helfen,ihre wertvollen Daten aus allen Geschäftsbereichenzeitnah zu nutzen und dadurch wettbewerbsfähiger10 KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT


und agiler zu werden. Hierzu planen <strong>SAP</strong> und Inteldie Entwicklung und Vermarktung einer Big-Data-Lösung für Unternehmenskunden, die auf der <strong>SAP</strong>-HANA-Plattform und Intel Distribution für ApacheHadoop Software basiert.AuszeichnungenAufgrund unserer Fortschritte im Bereich Datenbankenund Technologie wählte uns GRC 20/20,ein führendes Analystenhaus, zu einem der zwölfPreisträger der GRC Technology Innovator Awards2013. Damit honorierte GRC 20/20 die Weiterentwicklungvon Governance-, Risk- und Compliance-Analysen durch die <strong>SAP</strong> HANA AnalyticsFoundation für <strong>SAP</strong>-GRC-Lösungen.FORSCHUNG UND ENTWICKLUNGUnsere Forschungs- und Entwicklungsaufwendungenerhöhten sich im ersten Halbjahr des Jahres2013 um 3 % auf 1.124 Mio. € im Vergleich zumersten Halbjahr des Jahres 2012 mit 1.091 Mio. €.Die F&E-Quote – also der Anteil der Aufwendungenfür Forschung und Entwicklung am Gesamtumsatz– lag im ersten Halbjahr des Jahres 2013 auf IFRS-Basis bei 14,7 % (erstes Halbjahr 2012: 15,1 %) undist somit um 0,4 % gesunken. Auf Non-IFRS-Basislag die F&E-Quote im ersten Halbjahr des Jahres2013 bei 14,1 % (erstes Halbjahr 2012: 14,1 %) undblieb somit unverändert.Die Zahl der in der Forschung und Entwicklung beschäftigtenMitarbeiter (umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte)zum 30. Juni 2013 ist mit 17.374 im Vergleichzum 30. Juni des Vorjahres praktisch konstantgeblieben (30. Juni 2012: 17.331).AKQUISITIONEN<strong>SAP</strong> und hybris haben am 5. Juni 2013 Pläne für dieÜbernahme von hybris durch <strong>SAP</strong> angekündigt. Mitder Übernahme von hybris wird <strong>SAP</strong> eine E-Commerce-Plattform anbieten, die auf neuesterTechnologie basiert und sowohl in einer On-Demand- als auch in einer On-Premise-Umgebungverfügbar ist. Die leistungsfähigen Unternehmenslösungender <strong>SAP</strong> in Verbindung mit den Multikanal-Lösungenvon hybris sollen Unternehmen einendeutlich besseren Zugang zu Daten sowie eineschnellere Analyse bieten und ermöglichen es, dieProfitabilität und Kundentreue zu steigern.Nach Abschluss der Akquisition, die im drittenQuartal 2013 nach Erhalt der kartellrechtlichen Genehmigungund Erfüllung weiterer Abschlussbedingungenerwartet wird, wird hybris als eigenständigeGeschäftseinheit weitergeführt.Außerdem erwarb <strong>SAP</strong> im März und April 2013 dieUnternehmen Ticket-Web, KMS Software Company,Camilion Solutions und SmartOps.MITARBEITERUnsere Vision, weltweit die Unternehmensabläufeund das Leben von Menschen zu verbessern, lässtsich nur mit der Kraft des menschlichen Denkens,mit Innovation und Kreativität verwirklichen. Nichtsist deshalb entscheidender für den langfristigenErfolg der <strong>SAP</strong> und ihrer Kunden als unsere Mitarbeiter.Sie sind die Quelle der Wertschöpfung fürunsere Kunden und die Triebfeder für das nachhaltigeWachstum und die Profitabilität unseres Unternehmens.Ein wesentlicher Faktor für unseren langfristigenErfolg liegt in unserer Fähigkeit, talentierte Mitarbeiterzu gewinnen und an das Unternehmen zu binden.Im zweiten Quartal 2013 lag die Mitarbeiterbindungbei 94 % (unverändert zum Vorjahresquartal).Mitarbeiterbindung definieren wir als Verhältnisder durchschnittlichen Mitarbeiteranzahl abzüglichder von Mitarbeitern ausgehenden Austritte (Fluktuation)zu der durchschnittlichen Mitarbeiteranzahl,umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte auf Basisder letzten zwölf Monate.Zu den Zielen der <strong>SAP</strong> gehört es auch, die Vielfaltunter den Mitarbeitern zu fördern. Ein besondererSchwerpunkt liegt darauf, den Anteil von Frauen inFührungspositionen bei der <strong>SAP</strong> zu erhöhen. AmEnde des zweiten Quartals 2013 beschäftigten wir19,8 % Frauen in Führungspositionen (19,0 % zumEnde des Vorjahresquartals; 19,4 % zum Ende2012). Bis 2017 soll der Anteil auf 25 % steigen.Zum Ende des ersten Halbjahres 2013 beschäftigtenwir umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte 64.937Mitarbeiter weltweit (30. Juni 2012: 60.972; 31.Dezember 2012: 64.422) – dies ist ein Anstieg von515 gegenüber dem Jahresende 2012.Von unseren Mitarbeitern waren zum 30. Juni 201316.683 in Deutschland beschäftigt (30. Juni 2012:16.531) und 13.550 in den USA (30. Juni 2012:12.246).ORGANISATION UND ÄNDERUNGEN IN DERGESCHÄFTSLEITUNGDer Aufsichtsrat der <strong>SAP</strong> AG hat am 21. März 2013dem Vorschlag des Vorstands zugestimmt, denZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 11


Formwechsel der <strong>SAP</strong> AG in eine Europäische Aktiengesellschaft(Societas Europaea, SE) vorzubereiten.Nach Ansicht von Vorstand und Aufsichtsrat spiegeltder geplante Formwechsel das Selbstverständnisder <strong>SAP</strong> als international ausgerichtetes Unternehmenmit europäischen Wurzeln wider. DieRechtsform der Europäischen Aktiengesellschaftträgt dabei der Bedeutung der europaweiten undinternationalen Geschäftsaktivitäten der <strong>SAP</strong> Rechnung.Diese Rechtsform bietet zudem die Möglichkeit,die Corporate-Governance-Struktur und dieArbeit der Gesellschaftsorgane der <strong>SAP</strong> AG zu optimieren.Mit der Umwandlung in eine SE werdendie Aktionäre der <strong>SAP</strong> AG automatisch Aktionäreder <strong>SAP</strong> SE. Die Rechte der Aktionäre bleiben unverändert.Der Rechtsformwechsel bedarf der Zustimmungder Aktionäre. Diese soll in der Hauptversammlung2014 eingeholt werden. Die Unternehmensführunghat die Mitarbeiter und ihre Vertretungen in denMitgliedstaaten der Europäischen Union und Vertragsstaatendes Europäischen Wirtschaftsraumsam 3. Juni 2013 zur Bildung eines besonderen Verhandlungsgremiumsaufgefordert. Im Anschluss andie Wahl dieses Gremiums werden die Verhandlungenmit der europäischen Belegschaft über die Beteiligungder Arbeitnehmer in der SE voraussichtlichAnfang September 2013 beginnen und maximalsechs Monate dauern.Lars Dalgaard ist von seinem Vorstandsposten zum1. Juni 2013 zurückgetreten und hat dasUnternehmen verlassen, um sich einem Private-Equity-Unternehmen anzuschließen. Er wird <strong>SAP</strong>weiterhin für das Cloud-Geschäft im CloudGovernance Board beratend zur Seite stehen.Die beiden Vorstandssprecher Bill McDermott undJim Hagemann Snabe werden auf Vorstandsebenefür alle Aspekte des Cloud-Geschäfts verantwortlichsein.die Cloud-Lösungen der <strong>SAP</strong> noch erfolgreichervermarktet werden.In diesem Zusammenhang wurden dieZuständigkeiten insbesondere imInnovationsbereich geändert. AlleInnovationsbereiche werden zukünftig von VishalSikka, Mitglied des <strong>SAP</strong>-Vorstands, geleitet. Seitdem 1. Juni 2013 berichten alle Führungskräfte ausden Entwicklungsbereichen On-Premise Delivery,Unternehmensnetzwerke (Ariba) und der Cloud-Einheit direkt an Vishal Sikka. Gleichzeitig hat der<strong>SAP</strong>-Vorstand Bernd Leukert, Executive VicePresident Application Innovation, zum 1. Juli 2013 indas Global Managing Board berufen,er berichtet indieser Funktion direkt an Vishal Sikka.Luisa Deplazes Delgado, Vorstandsmitglied für Personalwesenund Arbeitsdirektorin, hat sich entschieden,das Unternehmen zum 30. Juni 2013 zuverlassen, um in einem anderen Unternehmen dieRolle der Vorstandsvorsitzenden zu übernehmen.Werner Brandt hat zusätzlich zu seiner Rolle alsFinanzvorstand die Vorstandsverantwortung fürdas Personalwesen und den Posten desArbeitsdirektors in Deutschland übernommen. Indiesem Zusammenhang wurde Luka Mucic zumneuen Head of Finance berufen, um Werner Brandt– aufgrund dessen erweitertenVerantwortungsbereichs – zu unterstützen. Der<strong>SAP</strong>-Vorstand hat Luka Mucic zum 1. Juli 2013 indas <strong>SAP</strong> Global Managing Board berufen.Um den Erfolg des Cloud-Geschäfts weiter zuforcieren, hat <strong>SAP</strong> den Vertriebsbereich für dieCloud unter der Führung von Bob Calderonikonsolidiert. Calderoni ist Präsident von Ariba,Mitglied des Global Managing Board der <strong>SAP</strong> undwird zusätzlich weiterhin die Geschäfte von Aribaführen. Er wird eng mit Rob Enslinzusammenarbeiten, der ebenfalls Mitglied desGlobal Managing Board ist und bei <strong>SAP</strong> alsPräsident für Global Customer Operations weltweitfür den Vertrieb und das operative Kundengeschäftverantwortlich zeichnet. Die enge Zusammenarbeitder beiden <strong>SAP</strong>-Manager soll gewährleisten, dass12 KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT


VERMÖGENS-, FINANZ- UND ERTRAGSLAGEIn den folgenden Abschnitten wird die Vermögens-,Finanz- und Ertragslage analysiert.Bei der Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslageist zu berücksichtigen, dass die gezeigtenFinanzdaten für 2013 vollständig die Umsätze undAufwendungen, Vermögenswerte, Schulden undCashflows von SuccessFactors und Ariba enthalten.Die Vorjahresvergleichzahlen berücksichtigen SuccessFactorsanteilig ab dem 21. Februar 2012, währenddie Finanzdaten von Ariba nicht enthalten sind,da Ariba erst zum 1. Oktober 2012 erworben wurde.Darstellung der Geschäftsentwicklung im Vergleichzum Ausblick für 2013 (Non-IFRS)Um den Beitrag des ersten Halbjahres zur Zielerreichungzu erläutern, greifen wir in diesem Abschnittausschließlich auf Non-IFRS-Kennzahlen zurück.Die Erläuterungen zur Ertragslage im nachstehendenAbschnitt beschränken sich dagegen auf IFRS-Zahlen, die daher nicht explizit als solche gekennzeichnetsind.Die Überleitung von IFRS-Kennzahlen auf Non-IFRS-Kennzahlen sowie entsprechende Erläuterungenstellen wir im Abschnitt Ergänzende Finanzinformationen(ungeprüft) dar.Ausblick 2013 (Non-IFRS)Für unseren Ausblick auf Basis der Non-IFRS-Zahlen verweisen wir auf den Abschnitt VoraussichtlicheEntwicklung der <strong>SAP</strong> in diesem Konzernzwischenlagebericht.Kennzahlen <strong>SAP</strong>-Konzern im zweiten Quartal 2013 (Non-IFRS)Non-IFRSMio. €, falls nicht anders bezeichnet 1.4.–30.6. 1.4.–30.6. Veränderung Veränderung in20132012in % % (währungsbereinigt)Software 982 1.059 −7 −3Cloud-Subskriptionen und -Support 183 69 166 171Software und Cloud-Subskriptionen 1.165 1.127 3 7Support 2.182 2.014 8 11Software- und softwarebezogene Serviceerlöse 3.347 3.142 7 10Umsatzerlöse 4.091 3.916 4 8Operative Aufwendungen −2.873 −2.743 5 7Betriebsergebnis 1.219 1.173 4 10Operative Marge in % 29,8 30,0 −0,2 Pp 0,6 PpGewinn nach Steuern 874 831 5 k. A.Effektive Steuerquote in % 26,8 25,6 1,2 Pp k. A.Ergebnis je Aktie – unverwässert (in €) 0,73 0,70 4 k. A.Abgegrenzte Umsätze auf Cloud-Subskriptionenund -Support (30. Juni)361 215 68 k. A.Tatsächliche Entwicklung im zweiten Quartal2013 (Non-IFRS)Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse(Non-IFRS) stiegen im zweiten Quartal 2013 um7 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 3.347 Mio.€ (Q2 2012: 3.142 Mio. €). Ohne Berücksichtigungder Wechselkurse bedeutet dies einen Anstiegum 10 %.Darin enthalten sind unsere Erlöse aus Cloud-Subskriptionen und -Support. Diese sind im zweitenQuartal 2013 um 166 % gegenüber der Vorjahresperiodeauf 183 Mio. € (Q2 2012: 69 Mio. €) gestiegen.Dabei beinhaltet der Wert für 2013 vollständigdie Cloud-Subskriptions- und -Supportumsätze vonSuccessFactors und Ariba. Die entsprechende Vorjahreszahlbeinhaltet indes nur Umsatzbeiträge vonSuccessFactors. Die abgegrenzten Umsätze ausCloud-Subskriptionen und -Support betrugen zum30. Juni 2013 insgesamt 361 Mio. € (30. Juni 2012:215 Mio. €).Der Gesamtumsatz (Non-IFRS) erhöhte sich imzweiten Quartal um 4 % auf 4.091 Mio. € (Q2 2012:3.916 Mio. €). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurseentspricht dies einem Anstieg um 8 %.ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 13


Das Betriebsergebnis (Non-IFRS) stieg im zweitenQuartal 2013 um 4 % gegenüber der Vorjahresperiodeauf 1.219 Mio. € (Q2 2012: 1.173 Mio. €). OhneBerücksichtigung der Wechselkurse bedeutet dieseinen Anstieg von 10 %.Die operative Marge (Non-IFRS) ist im zweitenQuartal 2013 mit 29,8 % (Q2 2012: 30,0 %) im Vergleichzum Vorjahr um 0,2 Prozentpunkte gesunken.Dass dieser Rückgang währungsbedingt ist,verdeutlicht der Anstieg der währungsbereinigtenoperativen Marge (Non-IFRS). Sie lag bei 30,6 %,was einem Zuwachs von 0,6 Prozentpunkten entspricht.Im zweiten Quartal wurden das Betriebsergebnissowie die operative Marge (Non-IFRS) durch dieAkquisition von Ariba beeinflusst, die die operativeMarge um rund 40 Basispunkte beeinträchtigte.Im zweiten Quartal 2013 erhöhte sich der Gewinnnach Steuern (Non-IFRS) um 5 % auf 874 Mio. €(Q2 2012: 831 Mio. €) und das Ergebnis je Aktie(Non-IFRS, unverwässert) um 4 % auf 0,73 € jeAktie (Q2 2012: 0,70 €).Die effektive Steuerquote (Non-IFRS) für das zweiteQuartal 2013 betrug 26,8 % (Q2 2012: 25,6 %). DieErhöhung der effektiven Steuerquote gegenüberdem zweiten Quartal 2012 resultierte im Wesentlichenaus Steuereffekten auf Währungskursveränderungenund aus Wertberichtigungen auf aktivelatente Steuern, die teilweise durch Steuereffekteaus Änderungen in der regionalen Verteilung desKonzernergebnisses und durch Steuern für Vorjahrekompensiert wurden.14 KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT


Kennzahlen <strong>SAP</strong>-Konzern im ersten Halbjahr 2013 (Non-IFRS)Non-IFRSMio. €, falls nicht anders bezeichnet 1.1.–30.6.20131.1.–30.6.2012Veränderungin %Veränderungin %(währungsbereinigt)Software 1.638 1.696 −3 0Cloud-Subskriptionen und -Support 350 104 238 243Software und Cloud-Subskriptionen 1.989 1.799 11 14Support 4.295 3.968 8 11Software- und softwarebezogene Serviceerlöse 6.284 5.768 9 12Umsatzerlöse 7.727 7.273 6 9Operative Aufwendungen −5.607 −5.266 6 8Betriebsergebnis 2.120 2.007 6 11Operative Marge in % 27,4 27,6 −0,2 Pp 0,4 PpGewinn nach Steuern 1.563 1.414 11 k. A.Effektive Steuerquote in % 24,5 26,7 −2,2 Pp k. A.Ergebnis je Aktie – unverwässert (in €) 1,31 1,19 10 k. A.Abgegrenzte Umsätze auf Cloud-Subskriptionenund -Support (30. Juni)Tatsächliche Entwicklung im ersten Halbjahr2013 (Non-IFRS)Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse(Non-IFRS) stiegen im ersten Halbjahr 2013 um9 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 6.284Mio. € (erstes Halbjahr 2012: 5.768 Mio. €). OhneBerücksichtigung der Wechselkurse bedeutet dieseinen Anstieg um 12 %.Darin enthalten sind unsere Erlöse aus Cloud-Subskriptionen und -Support. Diese sind im erstenHalbjahr 2013 um 238 % gegenüber der Vorjahresperiodeauf 350 Mio. € (erstes Halbjahr 2012: 104Mio. €) gestiegen. Dabei beinhaltet der Wert für2013 vollständig die Cloud-Subskriptions- und-Supportumsätze von SuccessFactors und Ariba.Die entsprechende Vorjahreszahl beinhaltet indesnur Umsatzbeiträge von SuccessFactors anteilig abdem 21. Februar 2012.Der Gesamtumsatz (Non-IFRS) erhöhte sich imersten Halbjahr um 6 % auf 7.727 Mio. € (erstesHalbjahr 2012: 7.273 Mio. €). Ohne Berücksichtigungder Wechselkurse entspricht dies einem Anstiegum 9 %.Das Betriebsergebnis (Non-IFRS) stieg im erstenHalbjahr 2013 um 6 % gegenüber der Vorjahresperiodeauf 2.120 Mio. € (erstes Halbjahr 2012:2.007 Mio. €). Ohne Berücksichtigung der Wechselkursebedeutet dies einen Anstieg von 11 %.Die operative Marge (Non-IFRS) ist im ersten Halbjahr2013 mit 27,4 % (erstes Halbjahr 2012: 27,6 %)im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozentpunkte361 215 68 k. A.gesunken. Die Non-IFRS operative Marge lag währungsbereinigtbei 28,0 %, das entspricht einemAnstieg von 0,4 Prozentpunkten.Das Betriebsergebnis und die operative Marge(Non-IFRS) wurden durch die Akquisitionen vonSuccessFactors und Ariba in gleichem Ausmaßnegativ beeinflusst. Die operative Marge wurde somitinsgesamt um rund 60 Basispunkte beeinträchtigt.Im ersten Halbjahr 2013 erhöhte sich der Gewinnnach Steuern (Non-IFRS) um 11 % auf 1.563 Mio. €(erstes Halbjahr 2012: 1.414 Mio. €) und das Ergebnisje Aktie (Non-IFRS, unverwässert) um 10 % auf1,31 € je Aktie (erstes Halbjahr 2012: 1,19 €).Die effektive Steuerquote (Non-IFRS) für das ersteHalbjahr 2013 betrug 24,5 % (erstes Halbjahr 2012:26,7 %). Die Reduzierung der effektiven Steuerquotegegenüber dem ersten Halbjahr 2012 resultierteim Wesentlichen aus Steuern für Vorjahre und ausÄnderungen in der regionalen Verteilung des Konzernergebnisses,die teilweise durch Wertberichtigungenauf aktive latente Steuern kompensiertwurden.Insgesamt waren unsere Non-IFRS-Kennzahlen aufBasis aktueller Kurse im vergangenen Halbjahr negativenWährungseffekten ausgesetzt: Verglichenmit einer Umrechnung zum Vorjahreskurs betrugder negative Einfluss 163 Mio. € bzw. –2,6 % beiden SSRS-Erlösen und 194 Mio. € bzw. –2,5 % beiden Gesamterlösen. Dies führt zu einer Verringerungder Wachstumsrate bei den SSRS- und denZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 15


Gesamterlösen um jeweils 3 Prozentpunkte. Dernegative Einfluss auf die operative Marge betrug 60Basispunkte.Wenn der Wechselkurs für das verbleibende Jahrunverändert auf dem Stand von Juni 2013 bliebe,würden unsere Non-IFRS-SSRS-Erlöse und Non-IFRS-Gesamterlöse zu aktuellen Kursen für dasGesamtjahr ca. 4 % niedriger ausfallen als die jeweiligenwährungsbereinigten Kennzahlen. Dies entsprächeeinem negativen Einfluss von ca. 4 Prozentpunktenauf die Wachstumsrate bei den SSRSundGesamterlösen. Unsere operative Marge (Non-IFRS) zu aktuellen Kursen würde ungefähr 80 Basispunkteunter der währungsbereinigten operativenMarge liegen.SegmentberichterstattungSeit dem dritten Quartal 2012 berichtet <strong>SAP</strong> in einerneuen Segmentstruktur. Details zu den Änderungensowie eine Beschreibung der Aktivitäten der neuenSegmente sind in Textziffer (17) des Anhangs zuunserem Konzernzwischenabschluss beschrieben.In der neuen Struktur umfasst <strong>SAP</strong> zwei Divisionen– „On Premise“ und „Cloud“ –, die ihrerseits ausverschiedenen Geschäftssegmenten bestehen.Unsere On-Premise-Division ist in die beiden Geschäftssegmente„On-Premise-Produkte“ und „On-Premise-Services“ unterteilt. Im dritten Quartal2012 bestand unsere Cloud-Division nur aus demeinen Segment „Cloud-Anwendungen“. Nach demErwerb von Ariba haben wir in dieser Division jedochein zweites Geschäftssegment eingerichtet,das hauptsächlich aus dem erworbenen Ariba-Geschäft besteht. Außerdem sind auch die Geschäftsaktivitätendes 2011 erworbenen UnternehmensCrossgate im Geschäftssegment, das daserworbene Ariba-Geschäft umfasst, enthalten. AlleGeschäftssegmente sind auch berichtspflichtigeSegmente.Kennzahlen der <strong>SAP</strong>-Segmentberichterstattungim zweiten Quartal 2013Im zweiten Quartal 2013 stiegen die Umsatzerlöseder On-Premise-Division um 1 % auf 3.858 Mio. €(Q2 2012: 3.824 Mio. €). Davon entfielen3.153 Mio. € (Q2 2012: 3.070 Mio. €) auf das Produkt-Segment,was einem Zuwachs von 3 % entspricht.Die Erlöse des Services-Segments sankenum 7 % auf 705 Mio. € (Q2 2012: 754 Mio. €).Die Cloud-Division erzielte im zweiten Quartal 2013233 Mio. € (Q2 2012: 92 Mio. €) Segmenterlöse.Davon entfielen 118 Mio. € (Q2 2012: 87 Mio. €) aufdas Segment Cloud-Anwendungen und 115 Mio. €(Q2 2012: 5 Mio. €) auf das Segment Ariba. Aribaerzielte ein Auftragsvolumen über ihr Handelsnetzwerkin den vorangegangenen 12 Monaten von rund465 Mrd. US$. Im Vorjahresvergleich ist dies einAnstieg von 27 %.Die auf das Jahr hochgerechneten Erlöse im Cloud-Bereich erreichen bereits 932 Mio. € (Annual CloudRevenue Run Rate). Die auf das Jahr hochgerechnetenErlöse wurden durch eine Vervierfachung desUmsatzes der Cloud-Division im zweiten Quartal2013 berechnet.Das Segmentergebnis der On-Premise-Divisionbetrug 1.945 Mio. € (Q2 2012: 1.918 Mio. €). Davonentfielen 1.789 Mio. € (Q2 2012: 1.756 Mio. €) aufdas Produkt-Segment und 156 Mio. € (Q2 2012:163 Mio. €) auf das Services-Segment. Damit lagdie Segmentmarge, als Division von Segmentergebniszu Segmenterlösen, des Produkt-Segmentsim zweiten Quartal 2013 bei 57 % (Q2 2012: 57 %),die des Services-Segments betrug 22 % (Q2 2012:22 %). Hieraus resultierte eine Marge von 50 % (Q22012: 50 %) für die On-Premise-Division insgesamt.Das Segmentergebnis der Cloud-Division betrug 23Mio. € (Q2 2012: –19 Mio. €) Davon entfielen –11Mio. € (Q2 2012: –14 Mio. €) auf das SegmentCloud-Anwendungen aufgrund verstärkter Investitionenin die Bereiche Vertrieb und Marketing und34 Mio. € (Q2 2012: –5 Mio. €) auf das Ariba-Segment. Die Segmentmarge des Segments Cloud-Anwendungen lag bei –9 % (Q2 2012: –16 %), diedes Ariba-Segments betrug 30 % (Q2 2012: –100%). Hieraus resultiert eine Marge von 10 % (Q22012: –21 %) für die Cloud-Division insgesamt.Kennzahlen der <strong>SAP</strong>-Segmentberichterstattungim ersten Halbjahr 2013Im ersten Halbjahr 2013 stiegen die Umsatzerlöseder On-Premise-Division um 2 % auf 7.270 Mio. €(erstes Halbjahr 2012: 7.133 Mio. €). Davon entfielen5.909 Mio. € (erstes Halbjahr 2012: 5.659 Mio.€) auf das Produkt-Segment, was einem Zuwachsvon 4 % entspricht. Die Erlöse des Services-Segments sanken um 8 % auf 1.360 Mio. € (erstesHalbjahr 2012: 1.474 Mio. €).Die Cloud-Division erzielte im ersten Halbjahr 2013457 Mio. € (erstes Halbjahr 2012: 140 Mio. €) Segmenterlöse.Davon entfielen 233 Mio. € (erstesHalbjahr 2012: 130 Mio. €) auf das Segment Cloud-Anwendungen und 224 Mio. € (erstes Halbjahr2012: 9 Mio. €) auf das Segment Ariba.Das Segmentergebnis der On-Premise-Divisionbetrug 3.545 Mio. € (erstes Halbjahr 2012:3.463 Mio. €). Davon entfielen 3.273 Mio. € (erstesHalbjahr 2012: 3.163 Mio. €) auf das Produkt-Segment und 273 Mio. € (erstes Halbjahr 2012:300 Mio. €) auf das Services-Segment. Damit lag16 KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT


die Segmentmarge des Produkt-Segments im erstenHalbjahr 2013 bei 55 % (erstes Halbjahr 2012:56 %), die des Services-Segments betrug 20 %(erstes Halbjahr 2012: 20 %). Hieraus resultierteeine Marge von 49 % (erstes Halbjahr 2012: 49 %)für die On-Premise-Division insgesamt.Das Segmentergebnis der Cloud-Division betrug51 Mio. € (erstes Halbjahr 2012: –44 Mio. €). Davonentfielen –9 Mio. € (erstes Halbjahr 2012:–33 Mio. €) auf das Segment Cloud-Anwendungenund 60 Mio. € (erstes Halbjahr 2012: –10 Mio. €)auf das Ariba-Segment. Die Segmentmarge desSegments Cloud-Anwendungen lag bei –4 % (erstesHalbjahr 2012: –25 %), die des Ariba-Segmentsbetrug 27 % (erstes Halbjahr 2012:–108 %). Hieraus resultiert eine Marge von 11 %(erstes Halbjahr 2012: –31 %) für die Cloud-Divisioninsgesamt.ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 17


Kennzahlen <strong>SAP</strong>-Konzern im zweiten Quartal 2013 (IFRS)Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 1.4. –30.6.20131.4. –30.6.2012VeränderungVeränderungin %Software 982 1.059 −77 −7Cloud-Subskriptionen und -Support 159 52 107 206Software und Cloud-Subskriptionen 1.141 1.110 30 3Support 2.177 2.013 164 8Software- und softwarebezogene Serviceerlöse 3.318 3.124 194 6Umsatzerlöse 4.062 3.898 164 4Operative Aufwendungen −3.074 −2.977 −97 3Betriebsergebnis 988 921 68 7Operative Marge in % 24,3 23,6 0,7 Pp k. A.Gewinn nach Steuern 724 661 64 10Effektive Steuerquote in % 24,8 23,6 1,2 Pp k. A.Mitarbeiter, umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte (30.6.) 64.598 60.972 3.626 6Außenstandsdauer der Forderungen in Tagen62 61 1 2(Days Sales Outstanding, 30.6.)Ergebnis je Aktie – unverwässert (in €) 0,61 0,55 0,05 11Abgegrenzte Umsätze auf Cloud-Subskriptionenund -Support (30. Juni)354 155 199 128ENTWICKLUNG DER ERTRAGSLAGE IM ZWEITENQUARTAL (IFRS)AuftragsentwicklungDie Gesamtzahl der abgewickelten Transaktionen fürOn-Premise-Software sank im zweiten Quartal 2013um 5 % unter den Vorjahreswert auf 13.936 (Q22012: 14.681). Außerdem reduzierte sich der durchschnittlicheAuftragseingangswert für On-Premise-Softwareverträge um 13 % gegenüber dem Vorjahr.Im zweiten Quartal 2013 resultierten 14 % (Q2 2012:26 %) des Software-Auftragseingangswertes ausVerträgen, deren Volumen 5 Mio. € überstiegen, sowie51 % (Q2 2012: 44 %), aus Verträgen deren Volumenunter 1 Mio. € lag.UmsatzentwicklungIm zweiten Quartal 2013 verminderten sich die Softwareerlöseum 7 % gegenüber der Vorjahresperiodeauf 982 Mio. € (Q2 2012: 1.059 Mio. €). Von denSoftwareerlösen entfielen im zweiten Quartal 2013102 Mio. € (Q2 2012: 85 Mio. €) auf <strong>SAP</strong> HANA.Unsere Erlöse aus Cloud-Subskriptionen und-Support stiegen im zweiten Quartal 2013 um 206 %gegenüber der Vorjahresperiode auf 159 Mio. € (Q22012: 52 Mio. €). Dabei beinhaltet der Wert für 2012die Cloud-Subskriptions- und-Supportumsätze vonSuccessFactors; Ariba ist in den Vorjahreszahlennicht enthalten.Der Gesamtumsatz nahm um 4 % gegenüber derVorjahresperiode auf 4.062 Mio. € (Q2 2012:3.898 Mio. €) zu.Entwicklung der operativen AufwendungenUnsere operativen Aufwendungen stiegen im zweitenQuartal 2013 um 3 % auf 3.074 Mio. €(Q2 2012: 2.977 Mio. €).Der Anstieg der operativen Aufwendungen ergibt sichüberwiegend aus der höheren Mitarbeiterzahl.Betriebsergebnis und operative MargeDas Betriebsergebnis stieg im zweiten Quartal 2013um 7 % gegenüber der Vorjahresperiode auf988 Mio. € (Q2 2012: 921 Mio. €).Unsere operative Marge stieg um 0,7 Prozentpunkteauf 24,3 % (Q2 2012: 23,6 %).Gewinn nach Steuern und Ergebnis je AktieDer Gewinn nach Steuern stieg im zweiten Quartal2013 um 10 % auf 724 Mio. € (Q2 2012: 661 Mio. €).Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 11 % auf 0,61 €je Aktie (Q2 2012: 0,55 € je Aktie).Die effektive Steuerquote für das zweite Quartal 2013betrug 24,8 % (Q2 2012: 23,6 %). Die Erhöhung dereffektiven Steuerquote gegenüber dem zweitenQuartal 2012 resultierte im Wesentlichen aus Steuereffektenauf Währungskursveränderungen und ausWertberichtigungen auf aktive latente Steuern, dieteilweise durch Steuereffekte aus Änderungen in derregionalen Verteilung des Konzernergebnisses unddurch Steuern für Vorjahre kompensiert wurden.18 KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT


Kennzahlen <strong>SAP</strong>-Konzern im ersten Halbjahr 2013 (IFRS)Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 1.1. –1.1. – Veränderung Veränderung30.6.2013 30.6.2012in %Software 1.638 1.696 −57 −3Cloud-Subskriptionen und -Support 296 81 215 266Software und Cloud-Subskriptionen 1.935 1.777 158 9Support 4.286 3.966 319 8Software- und softwarebezogene Serviceerlöse 6.220 5.743 477 8Umsatzerlöse 7.663 7.248 415 6Operative Aufwendungen −6.029 −5.696 −333 6Betriebsergebnis 1.634 1.551 83 5Operative Marge in % 21,3 21,4 −0,1 Pp k. A.Gewinn nach Steuern 1.244 1.104 140 13Effektive Steuerquote in % 21,5 25,0 −3,5 Pp k. A.Ergebnis je Aktie – unverwässert (in €) 1,04 0,93 0,12 12Abgegrenzte Umsätze auf Cloud-Subskriptionenund -Support (30. Juni)ENTWICKLUNG DER ERTRAGSLAGE IM ERSTENHALBJAHR (IFRS)AuftragsentwicklungDie Gesamtzahl der abgewickelten Transaktionen fürOn-Premise-Software sank im ersten Halbjahr 2013um 8 % unter den Vorjahreswert auf 25.923 (erstesHalbjahr 2012: 28.207). Der durchschnittliche Auftragseingangswertfür On-Premise-Softwareverträgeblieb indes konstant gegenüber dem Vorjahr. Im erstenHalbjahr 2013 resultierten 17 % (erstes Halbjahr2012: 21 %) des Software-Auftragseingangswertesaus Verträgen, deren Volumen 5 Mio. € überstiegen,sowie 50 % (erstes Halbjahr 2012: 49 %),aus Verträgenderen Volumen unter 1 Mio. € lag.UmsatzentwicklungIm ersten Halbjahr 2013 verminderten sich die Softwareerlöseum 3 % gegenüber der Vorjahresperiodeauf 1.638 Mio. € (erstes Halbjahr 2012: 1.696 Mio. €).Von den Softwareerlösen entfielen im ersten Halbjahr2013 188 Mio. € (erstes Halbjahr 2012: 113 Mio. €)auf <strong>SAP</strong> HANA.Unsere Erlöse aus Cloud-Subskriptionen und-Support stiegen im ersten Halbjahr 2013 um 9 %gegenüber der Vorjahresperiode auf 1.935 Mio. €(erstes Halbjahr 2012: 1.777 Mio. €). Dabei beinhaltetder Wert für 2012 die Cloud-Subskriptions- und-Supportumsätze von SuccessFactors erst zum Akquisitionstag(21. Februar 2012); Ariba ist in den Vorjahreszahlennicht enthalten.354 155 199 128Entwicklung der operativen AufwendungenUnsere operativen Aufwendungen stiegen im erstenHalbjahr 2013 um 6 % auf 6.029 Mio. €(erstes Halbjahr 2012: 5.696 Mio. €).Der Anstieg der operativen Aufwendungen ergibt sichüberwiegend aus der höheren Mitarbeiterzahl.Betriebsergebnis und operative MargeDas Betriebsergebnis stieg im ersten Halbjahr 2013um 5 % gegenüber der Vorjahresperiode auf1.634 Mio. € (erstes Halbjahr 2012: 1.551 Mio. €).Unsere operative Marge sank um 0,1 Prozentpunkteauf 21,3 % (erstes Halbjahr 2012: 21,4 %).Gewinn nach Steuern und Ergebnis je AktieDer Gewinn nach Steuern stieg im ersten Halbjahr2013 um 13 % auf 1.244 Mio. € (erstes Halbjahr 2012:1.104 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich um12 % auf 1,04 € je Aktie (erstes Halbjahr 2012: 0,93 €je Aktie).Die effektive Steuerquote für das erste Halbjahr 2013betrug 21,5 % (erstes Halbjahr 2012: 25,0 %). DieReduzierung der effektiven Steuerquote gegenüberdem ersten Halbjahr 2012 resultierte im Wesentlichenaus Steuern für Vorjahre und aus Änderungenin der regionalen Verteilung des Konzernergebnisses,die teilweise durch Wertberichtigungen auf aktivelatente Steuern kompensiert wurden.Der Gesamtumsatz nahm um 6 % gegenüber derVorjahresperiode auf 7.663 Mio. € (erstes Halbjahr2012: 7.248 Mio. €) zu.ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 19


ENTWICKLUNG DER FINANZLAGE (IFRS)Entwicklung des Cashflows und der LiquiditätslageWir erzielten im ersten Halbjahr 2013 einen operativenCashflow von 2.482 Mio. € (erstes Halbjahr2012: 2.400 Mio. €). Damit hat sich der kontinuierlichstarken operative Cashflow noch einmal leichtgegenüber der Vorjahresperiode erhöht und markiertsomit den höchsten Wert, der jemals in derGeschichte der <strong>SAP</strong> in den ersten sechs Monateneines Geschäftsjahres erzielt wurde.Zum 30. Juni 2013 betrug die Konzernliquidität3.527 Mio. € (31. Dezember 2012: 2.492 Mio. €). Siewird berechnet als Summe aus Zahlungsmittelnund Zahlungsmitteläquivalenten in Höhe von3.386 Mio. € (31. Dezember 2012: 2.477 Mio. €)sowie kurzfristigen Wertpapieren und sonstigenGeldanlagen in Höhe von 141 Mio. € (31. Dezember2012: 15 Mio. €).Konzernliquidität des <strong>SAP</strong>-KonzernsMio. € 30.6.2013 31.12.2012VeränderungZahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente3.386 2.477 909Kurzfristige Wertpapiere und 141 15 126sonstige GeldanlagenKonzernliquidität – brutto 3.527 2.492 1.035Kurzfristige Privatplatzierungen86 0 86Kurzfristige Anleihen 1.100 600 500Nettoliquidität ersten Grades2.341 1.892 449Langfristige Privatplatzierungen2.026 2.094 −68Langfristige Anleihen 1.800 2.300 −500Nettoliquidität zweitenGrades−1.485 −2.502 1.017Die Nettoliquidität ersten Grades wird definiert alsKonzernliquidität abzüglich der kurzfristigen Anleihen.Sie stieg seit Jahresbeginn um 449 Mio. € auf2.341 Mio. €.Die Nettoliquidität zweiten Grades, definiert alsNettoliquidität ersten Grades abzüglich der langfristigenPrivatplatzierungen und Anleihen, betrug –1.485 Mio. € (31. Dezember 2012:–2.502 Mio. €).Damit hat sich die Nettoliquidität gegenüber dem31. Dezember 2012 verbessert: Dividendenzahlungenführten zu Liquiditätsabflüssen. Sie wurdendurch den operativen Cashflow in den ersten 6 Monaten2013 überkompensiert.Free Cashflow und Außenstandsdauer der Forderungen(Days Sales Outstanding, DSO)Unser Free Cashflow und unsere DSO ergaben sichzum 30. Juni 2013 wie folgt:Free CashflowMio. € 1.1.–30.6.20131.1.–30.6.2012Veränderungin%Free Cashflow 2.217 2.125 4Der Free Cashflow wird berechnet aus dem operativenCashflow abzüglich der Auszahlungen aus demErwerb von immateriellen Vermögenswerten undSachanlagen.Außenstandsdauer der ForderungenAußenstandsdauer derForderungen (DSO) in Tagen30.6.2013 30.6.2012 VeränderunginTagen62 61 1Die Außenstandsdauer der Forderungen bezeichnetdie durchschnittliche Anzahl von Tagen, die von derRechnungsstellung bis zum Zahlungseingang vergehen.Die DSO wird bei <strong>SAP</strong> auf Basis eines rollierenden12-Monatsdurchschnitts von Forderungenund Umsätzen berechnet.ENTWICKLUNG DER VERMÖGENSLAGE (IFRS)BilanzstrukturDie Konzernbilanzsumme belief sich zum 30. Juni2013 auf 27.494 Mio. € und ist somit um 784 Mio. €im Vergleich zum 31. Dezember 2012 gestiegen. DieVeränderung resultiert im Wesentlichen durch denAnstieg bei den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten,bedingt durch die Cashflows ausder betrieblichen Tätigkeit – Dividendenzahlungenwirkten kompensierend.Die Eigenkapitalquote zum 30. Juni 2013 betrug52 % (31. Dezember 2012: 53 %) und ist damit nahezuunverändert.InvestitionenDie Investitionen in Sachanlagen und immaterielleVermögenswerte im ersten Halbjahr 2013 in Höhevon 346 Mio. € (erstes Halbjahr 2012: 3.324 Mio. €)haben sich deutlich vermindert. Dies ist im Zusammenhangmit dem Erwerb von SuccessFactors imVorjahr zu sehen und im Wesentlichen auf geringereZugänge beim Geschäfts- und Firmenwert sowie20 KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT


ei den immateriellen Vermögenswerten zurückzuführen.Außerbilanzielle FinanzinstrumenteAußerbilanzielle Finanzinstrumente wie Sale-and-Lease-Back-Transaktionen, Asset Backed Securitiesoder Haftungsverhältnisse gegenüber Zweckgesellschaften,die nicht in den Konzernzwischenabschlusseinbezogen sind, sind nicht vorhanden.Forderungsverkäufe sind ihrem Umfang nach unwesentlich.Nicht bilanzierte VermögenswerteNicht bilanzierte immaterielle Vermögenswertebilden die Grundlage für unseren gegenwärtigenund zukünftigen Erfolg. In welchem Ausmaß diesder Fall ist, verdeutlicht ein Vergleich zwischen derMarktkapitalisierung der <strong>SAP</strong> AG in Höhe von69,1 Mrd. € und dem bilanziellen Eigenkapital des<strong>SAP</strong>-Konzerns zum Ende des ersten Halbjahres2013 in Höhe von 14,4 Mrd. € (31. Dezember 2012:14,2 Mrd. €). Damit beträgt der Marktwert unseresEigenkapitals mehr als das Vierfache des Buchwertes.Zu den wichtigsten nicht bilanzierten Vermögenswertenmit Einfluss auf unseren Marktwert gehörenunser Kundenkapital, unsere Mitarbeiter und ihrKnow-how, unser Partnernetzwerk, die Marke <strong>SAP</strong>sowie die Ergebnisse der in der Vergangenheit getätigtenForschungs- und Entwicklungsaktivitäten.Die Marke <strong>SAP</strong> hat nach einer Studie von Interbrandin der Rangliste der weltweit wertvollsten Marken(Top 100 Best Global Brands) im Jahr 2012 Rang 25besetzt. 2012 bewertete Interbrand die Marke <strong>SAP</strong>mit 15,6 Mrd. US$.ENERGIE- UND EMISSIONSMANAGEMENTMit unseren Lösungen wollen wir unseren Kundenhelfen, ein besseres Ressourcenmanagement zuerreichen. Dazu müssen wir den Blick auch auf unsselbst richten und unsere eigene Umweltbilanz verbessern.Dabei betrachten wir Treibhausgasemissionenals eine Kenngröße für ineffiziente Prozesseund übermäßige Ausgaben.Im zweiten Quartal 2013 beliefen sich die Treibhausgasemissionender <strong>SAP</strong> auf 135 Kilotonnen CO 2im Vergleich zu 130 Kilotonnen im zweiten Quartal2012. Zum Ende des zweiten Quartals am 30. Juni2013 betrugen sie insgesamt 280 Kilotonnen. Diesentspricht einem Anstieg von 11 % gegenüber demersten Halbjahr 2012. Ursache hierfür sind vor allemdie Akquisitionen von SuccessFactors und Ariba,eine größere Anzahl an Firmenwagen sowie ein höhererStromverbrauch in den Rechenzentren. Solltenunsere Anstrengungen zur Emissionsreduzierungnicht greifen, besteht das Risiko, unser Zieleines Gesamtjahresausstoßes von 460 Kilotonnenzu verfehlen. Die Vorjahresvergleichszahlen berücksichtigenSuccessFactors anteilig ab dem21. Februar 2012, während die Daten von Aribanicht enthalten sind, da Ariba erst zum 1. Oktober2012 erworben wurde.Die Berechnung unserer Emissionen pro Mitarbeiterund pro Euro Umsatz gibt Aufschluss darüber, wieeffizient wir bei einem weiteren Wachstum unseresUnternehmens sind. Seit 2007 konnten wir unsereEffizienz in beiden Bereichen wesentlich verbessern:Bis zum 30. Juni 2013 waren unsere Emissionenpro Mitarbeiter um rund 30 % gesunken undunsere Emissionen pro Euro Umsatz um etwa 44 %(berechnet auf Basis der letzten vier Quartale).Unsere Maßnahmen zu Energieeinsparungen undzur Emissionsreduktion haben seit Anfang 2008dazu beigetragen, Kosten in Höhe von ca.240 Mio. € zu vermeiden (nach unseren eigenenBerechnungen; verglichen mit den hochgerechnetenKosten, die ohne eine Verhaltensänderung entstandenwären).Auch unsere Kunden profitieren von unseren Erfahrungen,die wir in unsere Innovationen einfließenlassen. Seit April 2013 bieten wir unseren Kundenbeispielsweise die Mobilitätslösung TwoGo by <strong>SAP</strong>an, die wir zuvor intern erfolgreich eingeführt hatten.TwoGo unterstützt Unternehmen dabei, unterMitarbeitern kraftstoffsparende Fahrgemeinschaftenfür das tägliche Pendeln und auf Dienstreisen zubilden. Die <strong>SAP</strong>-interne Nutzung von TwoGo sorgtMonat für Monat für eine Verminderung der Emissionenje <strong>SAP</strong>-Mitarbeiter. So hilft TwoGo auch unserenKunden, ihre Mitarbeiter in die Reduzierungihrer CO 2 -Emissionen einzubinden und damit ihrBekenntnis zu Nachhaltigkeit zu unterstreichen.ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 21


AKTIEDie Stammaktien der <strong>SAP</strong> AG sind an der FrankfurterWertpapierbörse sowie an verschiedenen anderendeutschen Börsenplätzen notiert. An der New YorkStock Exchange (NYSE) werden die American DepositaryReceipts (ADRs) unter der Kennung „<strong>SAP</strong>“gehandelt. Ein American Depositary Receipt entsprichteiner Stammaktie. Die <strong>SAP</strong>-Aktie gehört unteranderem dem DAX, dem Dow Jones EURO STOXX 50und dem S&P North American Technology SoftwareIndex an.Stammdaten der Aktie/ADRsEnde Mai stoppten enttäuschende Konjunkturdatenaus China den Börsenaufschwung. Zusätzlich belastetwurde der <strong>SAP</strong>-Aktienkurs in dieser Phase von derAnkündigung personeller Veränderungen im <strong>SAP</strong>-Vorstand sowie dem Dividendenabschlag nach derHauptversammlung am 4. Juni. Danach stabilisiertedie geplante Übernahme des e-Commerce-Spezialisten hybris die <strong>SAP</strong>-Aktie, bevor Sorgen vordem Ende der großzügigen Geldpolitik der Notenbanken,ein Kursrutsch in Japan und die Angst voreiner Finanzkrise in China die Aktienkurse weltweitsinken ließen. Zudem beeinträchtigten im Softwaresektorschwächere Unternehmenszahlen das Klima,sodass die <strong>SAP</strong>-Aktie am 24. Juni mit 54,42 € ihrQuartalstief erreichte. Zum Monatsultimo erholtesich der Kurs wieder bis auf 56,26 €.NotierungDeutschlandBerlin, Frankfurt, StuttgartUSA (ADRs)New York Stock ExchangeBörsenkürzel und TickersymboleWKN/ISIN716460/DE0007164600NYSE (ADRs)803054204 (CUSIP)Reuters<strong>SAP</strong>G.F or .DEBloomberg<strong>SAP</strong> GRGewicht in Indizes zum30.6.2013DAX 30 7,59 %Prime All Share 6,03 %CDAX 6,16 %HDAX 6,34 %Dow Jones STOXX 50 1,90 %Dow Jones EURO STOXX 50 3,38 %Im zweiten Quartal 2013 hat die <strong>SAP</strong>-Aktie erstmalsseit dem zweiten Quartal 2012 gegenüber den beidenwichtigsten Vergleichsindizes an Boden verloren. IhrKurs fiel um 10,0 %, während der EURO STOXX 50um 0,8 % nachgab und der DAX 30 leicht um 2,1 %zulegte.Die <strong>SAP</strong>-Aktie war mit einem Xetra-Schlusskurs von62,50 € Ende März in den Dreimonatszeitraum gestartetund geriet in der Folge in einem schwachenUmfeld unter Druck. Kurz nach der Veröffentlichungder Geschäftszahlen zum ersten Quartal am 19. Aprilstartete die <strong>SAP</strong>-Aktie jedoch eine Aufwärtsbewegung,die sie bis auf das Quartalshoch von 64,05 €am 15. Mai führte. Dazu trug auch das allgemeineSentiment bei, das von der Hoffnung auf einen Konjunkturaufschwung,auf steigende Unternehmensgewinnesowie vor allem auf eine weiter andauerndelockere Notenbankpolitik profitierte. Der DAX markierteim Zuge dessen am 22. Mai mit 8.530,89 Punktenein neues Allzeithoch.22 KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT


GrundkapitalDas Grundkapital der <strong>SAP</strong> betrug zum 30. Juni2013 1.228.504.232 € (31. Dezember 2012:1.228.504.232 €). Dies entspricht 1.228.504.232Stückaktien mit einem rechnerischen Nennwert von1 €.FreefloatDer Anteil der Aktien, die sich im sogenanntenStreubesitz (Freefloat) befinden, erreichte gemäßder Definition der Deutschen Börse – das heißt ohneAktien im eigenen Bestand – am 30. Juni 2013eine Quote von 72,0 % (31. Dezember 2012:74,4 %).MarktkapitalisierungMit einem Xetra-Schlusskurs von 56,26 € am letztenHandelstag im zweiten Quartal betrug dieMarktkapitalisierung der <strong>SAP</strong> auf Basis von1.228.504.232 ausstehenden Aktien 69,12 Mrd. €.Damit war die <strong>SAP</strong> gemessen an der Marktkapitalisierungdas größte Unternehmen im DAX.Die Deutsche Börse berücksichtigt bei ihrer Gewichtungvon Unternehmen im DAX den Freefloat-Faktor. Am letzten Handelstag im zweiten Quartallag dieser für die <strong>SAP</strong> bei 72,0 %. Daraus ergibt sicheine Freefloat-Marktkapitalisierung von rund 49,7Mrd. €. Die <strong>SAP</strong> war somit zum Ende des Quartalsgemessen an der Freefloat-Marktkapitalisierungdas viertgrößte Unternehmen im DAX.Weitere Informationen zur <strong>SAP</strong>-Aktie finden Sie aufder Internetseite der <strong>SAP</strong> unter der Adressewww.sap.de/investor.RISIKO- UND CHANCENMANAGEMENT<strong>SAP</strong> verfügt über ein umfassendes Risikomanagement-System,das es uns ermöglicht, Chancen undRisiken frühzeitig zu erkennen, zu analysieren undentsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Veränderungenbei den Rechtsrisiken gegenüber der letztenJahresberichterstattung sind in Textziffer (14) imAnhang zum Konzernzwischenabschluss dargestellt.Die anderen Risikofaktoren haben sich gegenüberdem Berichtsjahr 2012 nicht wesentlichverändert und sind im Integrierten Bericht 2012sowie im Jahresbericht Form 20-F für das Jahr2012 ausführlich erläutert. Nach unserer Einschätzungweisen die identifizierten Risiken keinen bestandsgefährdendenCharakter auf. Auch die Chancenhaben sich gegenüber dem Berichtsjahr 2012nicht wesentlich verändert.NACHTRAGSBERICHTNach dem 30. Juni 2013 sind keine Ereignisse eingetreten,die eine wesentliche Bedeutung für dieVermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzernshaben.ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 23


AUSBLICKVoraussichtliche weltwirtschaftlicheEntwicklungIm weiteren Verlauf des Jahres 2013 dürfte dasWachstum der Weltwirtschaft allmählich dynamischerwerden. Zu diesem Schluss kommt die EZB inihren aktuellen gesamtwirtschaftlichen Projektionen.Der IWF prognostiziert für das Gesamtjahreinen Anstieg um 3,1 %, die Zuwachsraten unterscheidensich allerdings von Land zu Land deutlich.Für die Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA)geht die EZB davon aus, dass die Konjunktur derEurozone bis Jahresende dank der anziehendenweltweiten Nachfrage weniger nachlässt als zuletzt.Der IWF rechnet mit einem Rückgang um 0,6 %.2014 soll die Wirtschaft der Eurozone wieder wachsen.Auf die Region Amerika wirken im zweitenHalbjahr 2013 voraussichtlich entgegengesetzteEinflüsse: Günstige Finanzierungsbedingungen undgute Liquiditätsausstattung der Unternehmen lassenin den USA die Binnennachfrage allmählichansteigen. Als hemmend dürften sich dort dagegenSteuererhöhungen und staatliche Ausgabenkürzungenerweisen. Der IWF sagt für die USA einWachstum um 1,7 % für das Gesamtjahr 2013 voraus.In Lateinamerika sollen vor allem die robusteBinnenachfrage und eine sich schrittweise verbesserndeAuslandsnachfrage das Wachstum tragen.Die Region Asien-Pazifik-Japan (APJ) zeigt sichuneinheitlich mit einer zurückhaltenden wirtschaftlichenEntwicklung in Japan (IWF: +2,0 %) und einemsich wieder beschleunigenden Wachstum derSchwellen- und Entwicklungsländer. Für China erwartetder IWF nach wie vor ein Wachstum um7,8 % für das Gesamtjahr.Wirtschaftliche Entwicklung –BIP-Wachstum gegenüber Vorjahr%Weltweit 2012s 2013p 2014pWeltweit 3,1 3,1 3,8Industrieländer 1,2 1,2 2,1Schwellenländer und4,9 5,0 5,4EntwicklungsländerEuropa, Naher Osten, Afrika (EMEA)Europäische Union –0,2 –0,1 1,2Eurozone –0,6 –0,6 0,9Deutschland 0,9 0,3 1,3Mittel- und Osteuropa 1,4 2,2 2,8Naher Osten und Nordafrika4,5 3,0 3,7Afrika südlich der Sahara 4,9 5,1 5,9AmerikaUSA 2,2 1,7 2,7Kanada 1,7 1,7 2,2Mittel- und Südamerika,KaribikAsien-Pazifik-Japan3,0 3,0 3,4Asiatische Entwicklungsländer6,5 6,9 7,0Japan 1,9 2,0 1,2China 7,8 7,8 7,7s = Schätzung, p = PrognoseQuelle: Internationaler Währungsfonds (IWF), World EconomicOutlook Update, Growing Pains, Juli 2013, S. 2.Entwicklung des IT-Marktes: Ausblick auf 2013Die Entwicklung des weltweiten IT-Marktes wirdaller Voraussicht nach in der zweiten Hälfte desJahres 2013 uneinheitlich bleiben und mit fast 5 %über dem Wachstum der Gesamtwirtschaft liegen.Das meldet das US-amerikanische MarktforschungsunternehmenIDC. Unternehmen haltensich bis Jahresende angesichts der wirtschaftlichenUnsicherheit vermutlich mit IT-Investitionen zurück,obwohl der Bedarf nach neuen Produkten und Servicesvorhanden ist. Nur in den Bereichen mobileLösungen und Cloud wird mit stärker steigendenInvestitionen gerechnet.Auch im weiteren Verlauf des Jahres ist in der RegionEuropa, Naher Osten, Afrika (EMEA), insbesonderein den west- und südeuropäischen Märkten miteiner Wachstumsrate zu rechnen, die unterhalb derweltweiten Wachstumsrate des IT-Marktes liegt.Diese dürfte dennoch höher als das Wachstum derGesamtwirtschaft in der Region ausfallen. Der amerikanischeIT-Markt ist ebenfalls von Unsicherheitgeprägt, da Unternehmen in den USA zurückhaltendinvestieren. Deshalb prognostiziert IDC für dieRegion Amerika verhaltene Wachstumsraten, diedennoch leicht über dem weltweiten Durchschnittliegen. Die Region Asien-Pazifik-Japan verzeichnet24 KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT


ein Wachstum über dem weltweiten Durchschnitt,allerdings mit starken regionalen Unterschieden.Während in Japan stagnierende Ausgaben zu erwartensind, wird in den Schwellen- und Entwicklungsländern,insbesondere China, mit zweistelligenZuwächsen gerechnet.Entwicklung des IT-Marktes –Ausgabenwachstum gegenüber Vorjahr%Weltweit 2012s 2013p 2014pIT gesamt 5,6 4,9 5,0Hardware 7,0 5,4 5,0Paketsoftware 6,2 5,6 6,3Anwendungssoftware 6,0 5,6 6,0Services 3,1 3,8 4,2Europa, Naher Osten,Afrika (EMEA)IT gesamt 4,8 3,3 4,2Paketsoftware 4,7 4,7 5,4Anwendungssoftware 4,3 4,5 5,1Services 1,0 2,2 3,6AmerikaIT gesamt 3,9 5,3 5,2Paketsoftware 6,9 6,1 6,8Anwendungssoftware 7,0 6,2 6,5Services 4,3 4,5 4,2Asien-Pazifik-JapanIT gesamt 8,9 6,3 5,5Paketsoftware 6,9 5,9 6,4Anwendungssoftware 6,0 5,7 6,4Services 4,7 5,1 5,4s = Schätzung, p = PrognoseQuelle: IDC Worldwide Black Book Q1 2013Auswirkungen auf die <strong>SAP</strong>Die Welt verändert sich durch den schnellen Vormarschder Cloud- und In-Memory-Technologie. Imvergangenen Quartal war dieser Wandel deutlich zuspüren. Unternehmen verlagern ihre Investitionenin die Cloud und vereinfachen ihre IT-Landschaftumfassend mit Hilfe der In-Memory-Technologie.2010 setzte die <strong>SAP</strong> auf eine Innovationsstrategie,die Cloud-, In-Memory-Technologie und Mobillösungenumfasst, die alle mit unserem stabilen undkonsistenten Kerngeschäft (On Premise) verbundensind. Dieser Weitblick zahlt sich nun aus: Wirführen die nächste Generation in der Softwarebranchean.Bis zum Jahresende erwartet die <strong>SAP</strong>, stärker zuwachsen als die Weltwirtschaft und die IT-Branche,sofern sich diese im Rahmen der aktuellen Prognosenentwickeln, auch wenn wir unseren Ausblick für2013 angepasst haben. Denn mit unseren fünfMarktkategorien Anwendungen, Analytik, Cloud-Lösungen, mobile Lösungen sowie Datenbankenund Technologie sind wir in einem schwierigen wirtschaftlichenUmfeld wettbewerbsfähig aufgestellt.Außerdem profitieren wir von unserer etabliertenInnovationsstrategie und unserer klaren Kundenorientierungin mehr als 180 Ländern und 25Branchen.Auch im zweiten Halbjahr 2013 planen wir, in Länderund Regionen zu investieren, in denen wir miteinem signifikanten Wachstum rechnen. Dazu gehörenzum Beispiel Brasilien, China, Indien, Russland,der Nahe Osten und Afrika. Wir verfügendadurch über ein ausreichendes Wachstumspotenzialund gehen davon aus, dass wir sowohl unsereZiele für 2013 als auch unsere mittelfristigen Zielefür 2015 erreichen. Weitere Informationen hierzufinden Sie im Abschnitt Operative Ziele 2013 (Non-IFRS).Voraussichtliche Entwicklung der <strong>SAP</strong>Operative Ziele 2013 (Non-IFRS)Umsatz- und ErgebniszieleDas Unternehmen bestätigt den Ausblick für dasBetriebsergebnis (Non-IFRS) für das Gesamtjahr2013 in einer Spanne von 5,85 Mrd. € bis5,95 Mrd. € (2012: 5,21 Mrd. €) ohne Berücksichtigungder Wechselkurse. Obwohl das schwierigemakroökonomische Umfeld insbesondere in Asien-Pazifik-Japan und der schnelle Übergang zu Cloud-Lösungen zu niedrigeren Erwartungen für die Softwareumsatzerlösegeführt haben, erwartet die <strong>SAP</strong>weiterhin im Gesamtjahr 2013 zweistellig zu wachsen,mit einem Anstieg der währungsbereinigtenSoftware- und softwarebezogenen Serviceerlöse(Non-IFRS) (2012: 13,25 Mrd. €) von mindestens10 %. Dies ersetzt die bisherige Wachstumsprognosefür Software- und softwarebezogene Serviceerlöse(Non-IFRS) ohne Berücksichtigung derWechselkurse in Höhe von 11 % - 13 % sowie denzugrundeliegenden Ausblick für Software- undCloud-Subskriptionserlöse.Darüber hinaus bestätigt die <strong>SAP</strong> ihren Ausblick fürdie schnell wachsenden Innovationen Cloud und In-Memory. Das Unternehmen erwartet weiterhin fürdas Gesamtjahr 2013 Umsätze aus Cloud-Subskriptionen- und Supporterlösen (Non-IFRS)ohne Berücksichtigung der Wechselkurse in Höhevon rund 750 Mio. € (2012: 343 Mio. €) und einenSoftwareumsatzbeitrag mit <strong>SAP</strong> HANA in einerSpanne von 650 Mio. € bis 700 Mio. € (2012:392 Mio. €).ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 25


<strong>SAP</strong> erwartet nun eine effektive Steuerquote (IFRS)in einer Spanne von 24,0 % bis 25,0 % (bisher25,5% – 26,5%) (2012: 26,2%) und eine effektiveSteuerquote (Non-IFRS) in einer Spanne von25,5 % bis 26,5 % (bisher 27,0% – 28,0%) erwartet(2012: 27,5%).Für das Jahr 2013 erwarten wir die Beratungs- undsonstigen Serviceerlöse währungsbereinigt aufähnlichem Niveau wie in 2012. Unter Einbeziehungvon Währungseinflüssen erwarten wir leicht rückläufigeBeratungs- und sonstige Serviceerlöse.Wirgehen dementsprechend davon aus, dass der Anstiegdes Gesamtumsatzes in 2013 vom erwartetenWachstum der Software- und softwarebezogenenServiceerlöse beeinflusst wird.Wir erwarten, dass die Gesamterlöse (Non-IFRS)auch weiterhin überwiegend von den Erlösen imSegment On-Premise-Produkte getragen werden.Das erwartete Erlöswachstum für dieses Segmentliegt jedoch unter dem oben genannten Ausblickfür die Erlöse aus Software und Cloud-Subskriptionen (Non-IFRS). Aufgrund der obenbeschriebenen Erwartung hinsichtlich der Beratungs-und sonstigen Serviceerlöse wird für dasSegment On-Premise-Services ein rückläufiges Geschäft erwartet.Wir erwarten, dass der oben genannte Ausblick fürdie Umsätze aus Cloud-Subskriptionen und -Support (Non-IFRS, währungsbereinigt)zu einem ähnlich starken Wachstum der Segmenterlösein der Cloud-Division (bestehend aus denSegmenten Cloud-Anwendungen und Ariba) führt.Da die Umsätze von Ariba erst seit der Erstkonsolidierungzu Beginn des vierten Quartalsin den Segmenterlösen für das Geschäftsjahr 2012enthalten sind, wird für dieses Segment ein besondersstarkes Umsatzwachstum erwartet.Wir erwarten eine Verbesserung der Segmentergebnissein der On-Premise-Division. Das Segmentergebnisdes Segments On-Premise-Produkte wirdvoraussichtlich schneller ansteigen als das SegmentergebnisOn-Premise-Services für das wir einverglichen mit 2012 rückläufiges Segmentergebniserwarten. Weiterhin erwarten wir erstmals ein positivesSegmentergebnis in der Cloud-Division, getragendurch einen starken Anstieg beim Segmentergebnisvon Ariba und unterstützt durch eine Verringerungdes Segmentverlusts im Segment Cloud-Anwendungen.Wir erwarten für das Geschäftsjahr 2013 einenSoftwareumsatz aus <strong>SAP</strong> HANA von 650 bis700 Mio. € (2012: 392 Mio. €). Für den GesamtumsatzCloud erwarten wir rund 1 Mrd. €.Unterschiede zwischen IFRS und Non-IFRS inZahlenWie oben erwähnt, beruht unser Ausblick auf währungsbereinigtenNon-IFRS-Kennzahlen. Im Folgendengeben wir zusätzliche Informationen zurAuswirkung der Währungsbereinigung und zu denErgebniskomponenten, in denen sich unsere IFRS-Kennzahlen und Non-IFRS-Kennzahlen voneinanderunterscheiden.Die folgende Tabelle zeigt die Unterschiedsbeträgezwischen IFRS- und Non-IFRS-Kennzahlen auf dasBetriebsergebnis als Schätzungen für das Geschäftsjahr2013 sowie Kennzahlen für die erstensechs Monate 2013 und 2012:Non-IFRS-Kennzahlen(Mio. €)Abschreibung aufabgegrenzteErlöseNicht fortgeführteGeschäftsaktivitäten2)Aufwendungen füranteilsbasierteVergütungen 3),4)AkquisitionsbedingteAufwendungen5)RestrukturierungsaufwendungenGeschätzteBeträge für1.1.–31.12.2013 1)Ist-Beträge1.1.–30.6.2013Ist-Beträge1.1.–30.6.201265 bis 75 64 25< 10 0 -5350 bis 390 109 181560 bis 600 283 25050 bis 70 31 41)Alle Bereinigungspositionen fallen zum Teil in anderen Währungenals dem Euro an. Folglich unterliegen die Beträge Währungsschwankungen.Alle auf 2013 bezogenen Schätzwerte inder obigen Tabelle beruhen auf den aktuellen Ist-Kursen undwerden aufgrund bestimmter Annahmen hinsichtlich der Entwicklungverschiedener Wechselkurse berechnet. Je nachdem,wie sich diese Wechselkurse künftig entwickeln, können dieGesamtbeträge für 2013 erheblich von den Schätzwerten in derobigen Tabelle abweichen. Wir weisen darauf hin, dass unserAusblick auf währungsbereinigten Zahlen beruht.2)Wir werden alle neuen Informationen zur Entwicklung desTomorrowNow-Rechtsstreits im Hinblick darauf prüfen, ob wirunsere Rückstellung in Zukunft anpassen müssen. Dies könntezu einer Veränderung des Schätzwertes in der obigen Tabelleführen.3)Unsere Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütungen unterliegenverschiedenen Faktoren. Hierzu gehören unter anderemSchwankungen des <strong>SAP</strong>-Aktienkurses, Schwankungen bei derWertentwicklung der <strong>SAP</strong>-Aktie gegenüber dem Tech PGI Index,die voraussichtliche Zielerreichung von finanziellen Zielwerten(Key Financial Indicators, KPIs) sowie die Mitarbeiterfluktuationbei <strong>SAP</strong>. Die Schätzungen in der obigen Tabelle beruhen aufbestimmten Annahmen hinsichtlich dieser Faktoren. Je nachdem,wie sich diese Faktoren künftig entwickeln, können dieGesamtaufwendungen für 2013 erheblich von unseren Schätzungenabweichen.26 KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT


4)Die oben angegebenen Schätzwerte für die anteilsbasierteVergütung basieren auf den bis dato bestehenden Vergütungsprogrammensowie den Aktienzuteilungen im Rahmen der vorhandenenProgramme. Neue anteilsbasierte Vergütungsprogrammeoder Änderungen an bestehenden Programmen könnenzu erheblichen Abweichungen zwischen den Schätzwerten undden tatsächlichen Gesamtwerten für 2013 führen.5)Die oben angegebenen Schätzungen für akquisitionsbedingteAufwendungen basieren auf den Übernahmen, die <strong>SAP</strong> bis datovorgenommen hat. Weitere Akquisitionen könnten zu erheblichenAbweichungen zwischen den Schätzwerten und den Gesamtwertenfür 2013 führen.Liquiditäts-, Finanz-, Investitions- und DividendenzieleUnsere Liquiditäts-, Finanz-, Investitions- und Dividendenzielehaben sich gegenüber den Aussagen inunserem Integrierten Bericht 2012 wie folgt geändert:Zum 30. Juni 2013 verfügten wir über eine negativeNettoliquidität. Wir gehen davon aus, dass unserLiquiditätsbestand in Verbindung mit unseren Finanzreservenin Form verschiedener ungenutzterKreditlinien auch 2013 zur Deckung des operativenKapitalbedarfs ausreicht und – zusammen mit denerwarteten Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit– unsere geplanten kurz- und mittelfristigenInvestitionen abdeckt. Unsere Finanzschulden werdenwir gemäß dem bestehenden Fälligkeitsprofilreduzieren. Weitere Emissionen von Schuldtiteln,beispielsweise über die Ausgabe von Anleihen oderPrivatplatzierungen in den USA, ziehen wir nur beientsprechendem Bedarf und im Fall günstigerMarktbedingungen in Betracht. Zurzeit haben wirkeine konkreten Pläne für künftige Aktienrückkäufe.Die für die Jahre 2013 und 2014 geplanten Sachinvestitionen(ohne Akquisitionen), die voll aus demoperativen Cashflow gedeckt werden können, umfassenvor allem den Ausbau der Rechenzentrumskapazitätan unseren Standorten in Newtown Square(USA) und St. Leon-Rot (Deutschland). Neubautensind geplant in Potsdam (Deutschland), Bangalore(Indien), Sao Leopoldo (Brasilien) undRa’anana (Israel) sowie Aus-und Umbauten vonBürogebäuden in Vancouver (Kanada) und PaloAlto (USA).Wir planen, unsere bisherige Dividendenpolitik, dieeine Ausschüttungsquote von über 30 % vorsieht,fortzuführen.Prämissen der PrognosenUnsere Prognosen beinhalten alle zum Zeitpunktder Aufstellung dieses Berichts bekannten Ereignisse,die einen Einfluss auf die Geschäftsentwicklungdes <strong>SAP</strong>-Konzerns haben könnten. Der Ausblickbasiert unter anderem auf den dargestellten Prämissender konjunkturellen Entwicklung und berücksichtigtkeine Effekte aus größeren Akquisitionenfür das Geschäftsjahr 2013.Mittelfristige PerspektivenIn den ersten sechs Monaten 2013 ergaben sichkeine Änderungen in unseren mittelfristigen Perspektivengegenüber den Aussagen in unseremIntegrierten Bericht 2012 sowie unserem JahresberichtForm 20-F für das Jahr 2012.Wir streben weiterhin eine Erhöhung unseres Umsatzesauf mehr als 20 Mrd. € bis zum Jahr 2015an. Im gleichen Zeitraum soll die operative Marge(Non-IFRS) auf 35 % gesteigert werden. Um dieseZiele zu erreichen, wollen wir unsere Position inunseren fünf Marktkategorien weiter stärken undbis 2015 eine Milliarde Nutzer verzeichnen. Wir wollen unsere Führungsposition bei Anwendungenweiter ausbauen. Im Markt für Analytik wollen wir unseren Marktanteilerhöhen. Wir wollen unsere Führungsposition bei den mobilenLösungen weiter stärken. Im Markt für Cloud-Lösungen wollen wir zu einemprofitablen Marktführer werden. Im Jahr 2015 sollein Gesamtumsatz von rund 2 Mrd. € im Cloud-Geschäft erzielt werden.Zudem soll der Beitrag des indirekten Vertriebs zuunserem Softwareumsatz auf bis zu 40 % im Jahr2015 steigen.Darüber hinaus planen wir, bis zum Jahr 2015 rund2 Mrd. US$ für unsere Wachstums- und Innovationsstrategiein China zu investieren. Damit unterstreichenwir unser langfristiges strategischesEngagement in der zweitgrößten Volkswirtschaftder Welt. Darüber hinaus investieren wir weiter inLändern mit starkem Wachstum, um unsere dortigePräsenz und unseren Marktanteil auszubauen.ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 27


KONZERNZWISCHENABSCHLUSS – IFRS(ungeprüft)Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung – Quartal 29Konzern- Gesamtergebnisrechnung – Quartal 30Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung – Halbjahr 31Konzern- Gesamtergebnisrechnung – Halbjahr 32Konzernbilanz – 30. Juni 2013 33Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung – Halbjahr 35Konzernkapitalflussrechnung – Halbjahr 36ANHANG ZUM KONZERNZWISCHENABSCHLUSS(1) Allgemeine Angaben zum Konzernzwischenabschluss 37(2) Konsolidierungskreis 37(3) Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 37(4) Unternehmenszusammenschlüsse 38(5) Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer und Zahl der Mitarbeiter 39(6) Ertragsteuern 40(7) Ergebnis je Aktie 40(8) Sonstige finanzielle Vermögenswerte 41(9) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen 41(10) Finanzielle Verbindlichkeiten 42(11) Passive Rechnungsabgrenzungsposten 42(12) Eigenkapital 42(13) Haftungsverhältnisse 44(14) Schwebende Rechtsstreitigkeiten und Schadenersatzansprüche 44(15) Anteilsbasierte Vergütungen 47(16) Finanzinstrumente 47(17) Segment- und geografische Informationen 53(18) Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen 58(19) Ereignisse nach Quartalsende 5828 KONZERNZWISCHENABSCHLUSS – IFRS


KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGBerichtszeitraum 1. April – 30. JuniMio. €, falls nicht anders bezeichnet Textziffer 2013 2012 Veränderungin %Software 982 1.059 −7Cloud-Subskriptionen und -Support 159 52 206Software und Cloud-Subskriptionen 1.141 1.110 3Support 2.177 2.013 8Software- und softwarebezogene Serviceerlöse 3.318 3.124 6Beratung 580 617 −6Sonstige Services 165 157 5Beratungs- und sonstige Serviceerlöse 744 774 −4Umsatzerlöse 4.062 3.898 4Software- und softwarebezogene Servicekosten −598 −568 5Beratungs- und sonstige Servicekosten −609 −644 −5Umsatzkosten −1.207 −1.212 0Bruttogewinn 2.855 2.686 6Forschungs- und Entwicklungskosten −567 −568 0Vertriebs- und Marketingkosten −1.059 −972 9Allgemeine Verwaltungskosten −232 −222 5Restrukturierungskosten −17 −4


KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNGBerichtszeitraum 1. April – 30. JuniMio. € 2013 2012Gewinn nach Steuern 724 661Bestandteile, die nicht aufwands- oder ertragswirksam umgegliedert werdenNeubewertungen leistungsorientierter Pensionspläne 5 −6Ertragsteuern im Zusammenhang mit Bestandteilen, die nicht umgegliedert werden −3 2Sonstiges Ergebnis nach Steuern für Bestandteile, die nicht aufwands- oder ertragswirksam umgegliedertwerden2 −4Bestandteile, die in späteren Perioden aufwands- oder ertragswirksam umgegliedert werdenWährungsumrechnungsdifferenzen −319 335Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 5 −2Absicherungen von Zahlungsströmen 18 −17Ertragsteuern im Zusammenhang mit Bestandteilen, die umgegliedert werden −8 16Sonstiges Ergebnis nach Steuern für Bestandteile, die aufwands- oder ertragswirksam umgegliedertwerden−304 332Sonstiges Ergebnis nach Steuern −302 328Gesamtergebnis 422 989– den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnen 423 989– den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen 0 030 KONZERNZWISCHENABSCHLUSS – IFRS


KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGBerichtszeitraum 1. Januar – 30. JuniMio. €, falls nicht anders bezeichnet Textziffer 2013 2012 Veränderungin %Software 1.638 1.696 −3Cloud-Subskriptionen und -Support 296 81 266Software und Cloud-Subskriptionen 1.935 1.777 9Support 4.286 3.966 8Software- und softwarebezogene Serviceerlöse 6.220 5.743 8Beratung 1.136 1.214 −6Sonstige Services 306 291 5Beratungs- und sonstige Serviceerlöse 1.443 1.505 −4Umsatzerlöse 7.663 7.248 6Software- und softwarebezogene Servicekosten −1.202 −1.106 9Beratungs- und sonstige Servicekosten −1.215 −1.268 −4Umsatzkosten −2.416 −2.374 2Bruttogewinn 5.246 4.874 8Forschungs- und Entwicklungskosten −1.124 −1.091 3Vertriebs- und Marketingkosten −2.034 −1.802 13Allgemeine Verwaltungskosten −429 −431 −1Restrukturierungskosten −31 −4 100Operative Aufwendungen −6.029 −5.696 6Betriebsergebnis 1.634 1.551 5Sonstige Aufwendungen und Erträge, netto −13 −53 −76Finanzierungserträge 56 52 8Finanzierungsaufwendungen −93 −78 19Finanzergebnis, netto −37 −26 41Gewinn vor Steuern 1.584 1.472 8Ertragsteueraufwand (6) −340 −368 −8Gewinn nach Steuern 1.244 1.104 13Gewinn, der den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen ist 0 0 k. A.Gewinn, der den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnenist1.245 1.104 13Ergebnis je Aktie – unverwässert (in €)* (7) 1,04 0,93 12Ergebnis je Aktie – verwässert (in €)* (7) 1,04 0,93 12* Für den Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2013 betrug die gewichtete durchschnittliche Anzahl von Aktien 1.193 Millionen (verwässert1.195 Millionen). Für den Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2012 betrug die gewichtete durchschnittliche Anzahl von Aktien 1.191Millionen (verwässert: 1.191 Millionen), jeweils ohne eigene Aktien.Durch Rundungen können geringe Differenzen auftreten.ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 31


KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNGBerichtszeitraum 1. Januar – 30. JuniMio. € 2013 2012Gewinn nach Steuern 1.244 1.104Bestandteile, die nicht aufwands- oder ertragswirksam umgegliedert werdenNeubewertungen leistungsorientierter Pensionspläne 3 −3Ertragsteuern im Zusammenhang mit Bestandteilen, die nicht umgegliedert werden −3 1Sonstiges Ergebnis nach Steuern für Bestandteile, die nicht aufwands- oder ertragswirksam umgegliedertwerden0 −2Bestandteile, die in späteren Perioden aufwands- oder ertragswirksam umgegliedert werdenWährungsumrechnungsdifferenzen −90 171Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 5 33Absicherungen von Zahlungsströmen 18 6Ertragsteuern im Zusammenhang mit Bestandteilen, die umgegliedert werden −2 4Sonstiges Ergebnis nach Steuern für Bestandteile, die aufwands- oder ertragswirksam umgegliedertwerden−69 214Sonstiges Ergebnis nach Steuern −69 212Gesamtergebnis 1.175 1.316– den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnen 1.175 1.316– den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen 0 032 KONZERNZWISCHENABSCHLUSS – IFRS


KONZERNBILANZzum 30. Juni 2013 und zum 31. Dezember 2012Mio. € Textziffer 2013 2012Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 3.386 2.477Sonstige finanzielle Vermögenswerte (8) 296 154Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (9) 3.379 3.917Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 408 294Tatsächliche Steuererstattungsansprüche 308 156Summe kurzfristiger Vermögenswerte 7.776 6.998Geschäfts- oder Firmenwert 13.333 13.227Immaterielle Vermögenswerte 2.996 3.234Sachanlagen 1.751 1.708Sonstige finanzielle Vermögenswerte (8) 495 509Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (9) 92 88Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 97 68Tatsächliche Steuererstattungsansprüche 192 170Latente Steueransprüche 761 708Summe langfristiger Vermögenswerte 19.717 19.711Summe Vermögenswerte 27.494 26.710ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 33


Mio. € Textziffer 2013 2012Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten 883 870Tatsächliche Steuerschulden 395 511Finanzielle Verbindlichkeiten (10) 1.365 802Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 1.404 2.136Rückstellung für Prozessrisiken TomorrowNow 235 234Sonstige Rückstellungen 390 609Rückstellungen 624 843Passive Rechnungsabgrenzung (11) 3.125 1.386Summe kurzfristiger Schulden 7.797 6.547Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten 47 63Tatsächliche Steuerschulden 396 388Finanzielle Verbindlichkeiten (10) 3.859 4.446Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 107 98Rückstellungen 330 361Latente Steuerschulden 518 574Passive Rechnungsabgrenzung (11) 62 62Summe langfristiger Schulden 5.319 5.991Summe Schulden 13.116 12.538Gezeichnetes Kapital 1.229 1.229Agien 521 492Gewinnrücklagen 14.212 13.973Sonstige Eigenkapitalbestandteile −263 −194Eigene Anteile −1.330 −1.337Eigenkapital, das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnen ist 14.369 14.163Nicht beherrschende Anteile 9 8Summe des Eigenkapitals (12) 14.378 14.171Summe Eigenkapital und Schulden 27.494 26.71034 KONZERNZWISCHENABSCHLUSS – IFRS


KONZERNEIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNGBerichtszeitraum 1. Januar – 30. JuniMio. € Eigenkapital, das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnen ist NichtbeherrschendeAnteileSummedes EigenkapitalsGezeichnetesKapitalAgienGewinnrücklagenSonstige EigenkapitalbestandteileEigeneAnteileSummeWährungsumrechnungsdifferenzenZur VeräußerungverfügbarefinanzielleAbsicherungenvonZahlungsströmegenswerteVermö-1.1.2012 1.228 419 12.466 −19 9 −27 −1.377 12.699 8 12.707Gewinn nach Steuern 1.104 1.104 1.104Im Eigenkapital erfassteWertänderungen−2 177 33 4 212 212Gesamtergebnis 1.102 177 33 4 1.316 1.316Anteilsbasierte Vergütungen14 14 14Dividenden −1.310 −1.310 −1.310Ausgabe neuer Anteileunter anteilsbasierten10 10 10VergütungenErwerb eigener Anteile−53 −53 −53Ausgabe eigenerAnteile unter anteilsbasiertenVergütungen13 83 96 96Übrige Veränderungen2 2 1 330.6.2012 1.228 456 12.260 158 42 −23 −1.347 12.774 9 12.7831.1.2013 1.229 492 13.973 −236 22 20 −1.337 14.163 8 14.171Gewinn nach Steuern 1.245 1.245 1.244Im Eigenkapital erfassteWertänderungen−87 5 13 −69 −69Gesamtergebnis 1.245 −87 5 13 1.175 1.175Anteilsbasierte Vergütungen25 25 25Dividenden −1.013 −1.013 −1.013Ausgabe eigenerAnteile unter anteilsbasiertenVergütungen4 7 11 11Übrige Veränderungen7 7 1 830.6.2013 1.229 521 14.212 −323 27 33 −1.330 14.369 9 14.378ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 35


KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNGBerichtszeitraum 1. Januar – 30. JuniMio. € 2013 2012Gewinn nach Steuern 1.244 1.104Anpassungen bei der Überleitung vom Gewinn nach Steuern auf die Cashflows aus der betrieblichenTätigkeitAbschreibungen 478 402Ertragsteueraufwand 340 368Finanzergebnis, netto 37 26Erhöhung/Minderung der Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 38 26Andere Anpassungen für zahlungsunwirksame Posten 44 24Erhöhung/Minderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen 470 362Erhöhung/Minderung sonstiger Vermögenswerte −129 −134Erhöhung/Minderung von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Rückstellungen undsonstigen Verbindlichkeiten−945 −752Erhöhung/Minderung des passiven Rechnungsabgrenzungspostens 1.735 1.629Auszahlungen im Zusammenhang mit dem TomorrowNow-Rechtsstreit −1 −4Gezahlte Zinsen −80 −96Erhaltene Zinsen 33 47Gezahlte Ertragsteuern, abzüglich zurückerstatteter Beträge −782 −602Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit 2.482 2.400Auszahlungen für Unternehmenszusammenschlüsse abzüglich übernommener Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente−99 −2.757Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen −265 −275Einzahlungen aus dem Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 23 22Auszahlungen für den Erwerb von Eigenkapital- oder Schuldinstrumenten anderer Unternehmen −1.200 −558Einzahlungen aus der Veräußerung von Eigenkapital- oder Schuldinstrumenten anderer Unternehmen 1.079 941Cashflows aus Investitionstätigkeiten −462 −2.627Dividendenzahlungen −1.013 −1.310Erwerb eigener Anteile 0 −53Einzahlungen aus der Ausgabe von eigenen Anteilen 9 69Einzahlungen aus der Ausgabe von neuen Anteilen (anteilsbasierte Vergütungen) 0 14Einzahlungen aus Fremdkapitalaufnahme 0 1.002Rückzahlungen der Fremdkapitalaufnahmen 0 −1.023Cashflows aus Finanzierungstätigkeiten −1.004 −1.301Auswirkung von Wechselkursänderungen auf Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente −107 −61Nettoerhöhung/-verringerung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 909 −1.589Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn der Periode 2.477 4.965Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Periode 3.386 3.37636 KONZERNZWISCHENABSCHLUSS – IFRS


ANHANG ZUM KONZERNZWISCHENAB-SCHLUSS(1) Allgemeine Angaben zum KonzernzwischenabschlussDer verkürzte Konzernzwischenabschluss der <strong>SAP</strong>AG und ihrer Tochterunternehmen (zusammen„wir“, „uns“, „unser(e)“, „<strong>SAP</strong>“, „der Konzern“ oder„das Unternehmen“) wurde nach den Vorschriftender International Financial Reporting Standards(IFRS) und hier insbesondere nach den Regelungendes International Accounting Standard (IAS) 34aufgestellt. Die Bezeichnung IFRS umfasst alle vomInternational Accounting Standards Board (IASB)veröffentlichten Standards sowie die diesbezüglichenInterpretationen des International FinancialReporting Interpretations Committee (IFRIC). Diebestehenden Abweichungen zwischen den anzuwendendenIFRS in der vom IASB verabschiedetenForm und der von der EU übernommenen Formsind ohne Relevanz für diesen Abschluss.Verschiedene Informationen und Anhangsangaben,die normalerweise zu einem nach IFRS erstelltenKonzernjahresabschluss gehören, wurden verkürztdargestellt oder weggelassen. Wir sind jedoch derÜberzeugung, dass die dargestellten Informationenund Anhangsangaben geeignet sind, ein den tatsächlichenVerhältnissen entsprechendes Bild zuvermitteln.Unsere Geschäftstätigkeit unterliegt dem Einflussvon bestimmten saisonalen Schwankungen. In derVergangenheit waren die Umsatzerlöse im viertenQuartal tendenziell am höchsten. Daher können dieZwischenergebnisse nur eingeschränkt als Indikatorfür die Ergebnisse des gesamten Geschäftsjahresherangezogen werden.Die Vorjahreszahlen in diesem Zwischenabschlusswurden, soweit erforderlich, an die aktuelle Darstellungangepasst.Dieser verkürzte und ungeprüfte Konzernzwischenabschlusssollte zusammen mit dem geprüftenIFRS-Konzernabschluss der <strong>SAP</strong> zum 31. Dezember2012 gelesen werden. Dieser ist in unserem Geschäftsbericht2012 (Auszug aus dem IntegriertenBericht 2012 der <strong>SAP</strong>) und in unserem JahresberichtForm 20-F für das Jahr 2012 enthalten.Aufgrund von Rundungen können sich im vorliegendenZwischenabschluss bei Summenbildungenund bei der Berechnung von Prozentangaben geringfügigeAbweichungen ergeben.(2) KonsolidierungskreisDie Änderungen des Konsolidierungskreises imBetrachtungszeitraum sind in folgender Tabelledargestellt:Voll konsolidierte TochterunternehmenInland Ausland Gesamt1. Januar 2012 23 176 199Zugänge 4 92 96Abgänge -5 -23 -2831. Dezember 2012 22 245 267Zugänge 0 3 3Abgänge 0 -12 -1230. Juni 2013 22 236 258Die Zugänge zum Konsolidierungskreis im erstenHalbjahr 2013 resultieren aus Gründungen und Unternehmenserwerben.Die Abgänge stehen im Zusammenhangmit Verschmelzungen beziehungsweisemit der Liquidation erworbener operativerund nicht operativer Gesellschaften.Die Änderungen des Konsolidierungskreises imersten Halbjahr 2013 waren für unsere Posten imKonzernabschluss nicht signifikant.Weitere Informationen zu unseren Akquisitionenentnehmen Sie bitte Textziffer (4) oder dem Konzernabschlussfür das Geschäftsjahr 2012.(3) Bilanzierungs- und BewertungsmethodenDer Zwischenabschluss wurde abgesehen von derim Folgenden beschriebenen Einführung neuerRechnungslegungsstandards unter Beachtung derselbenBilanzierungs- und Bewertungsmethodenaufgestellt, die auch dem Konzernabschluss zum31. Dezember 2012 zugrunde lagen und im dortigenAnhang ausführlich erläutert sind. WeiterführendeInformationen entnehmen Sie bitte Textziffer (3)unseres Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr2012.Anwendung von neuen RechnungslegungsvorschriftenDie folgenden im ersten Halbjahr 2013 erstmalsangewendeten neuen IFRS-Regelungen sind für unsrelevant:- Änderungen an IFRS 7 (Finanzinstrumente:Angaben): Saldierung von finanziellen Vermögenswertenund finanziellen Verbindlichkeiten;ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 37


- IFRS 10 (Konzernabschlüsse), IFRS 11 (GemeinsameVereinbarungen) und IFRS 12(Angaben über Beteiligungen an anderenUnternehmen), einschließlich der im Juni2012 veröffentlichten Änderungen zu denÜbergangsvorschriften für IFRS 10–12 (wirhaben daher die neuen Standards früher alsin der EU vorgeschrieben angewendet);- IFRS 13 (Bemessung des beizulegendenZeitwertes);- Änderungen an IAS 1 (Darstellung des Abschlusses);- Änderungen an IAS 19 (Leistungen an Arbeitnehmer).Die rückwirkende Anwendung des geänderten IAS19 führte zu Saldierungen von Bilanzpositionen(verpflichtende Verrechnung von Planvermögen mitVerpflichtungen aus Arbeitszeitkonten und ausAltersteilzeit). Die Vorjahreszahlen wurden entsprechendangepasst (Saldierung von finanziellenVermögenswerten mit Rückstellungen in Höhe von124 Mio. €). Abgesehen davon hat die erstmaligeAnwendung der Standards beziehungsweise derÄnderungen zu Standards keinen wesentlichenEinfluss auf unseren Konzernabschluss, zieht aberbeispielsweise zusätzliche Anhangsangaben undUmgliederungen nach sich.Neue, noch nicht in Kraft getretene RechnungslegungsvorschriftenDetaillierte Informationen zu neuen, noch nicht inKraft getretenen Rechnungslegungsvorschriftenentnehmen Sie bitte Textziffer (3) unseres Konzernabschlussesfür das Geschäftsjahr 2012.(4) UnternehmenszusammenschlüsseIm ersten Halbjahr 2013 haben wir folgende Unternehmenszusammenschlüssegetätigt:Erworbene UnternehmenErworbeneUnternehmenTicket-WebGmbH & Co.KG,Wildau,DeutschlandSektorLösungen Erwerb vonfür Karten-VermövertriebssystemewertengensundCustomer-Relationship-ManagementKMS Software LösungenCompany LLC., für Mitar-Los Angeles, beiter-On-Kalifornien, Boarding-U<strong>SAP</strong>rogrammeCamilion Solutions,Inc.,Toronto,KanadaSmartOpsCorporation,Pittsburgh,Pennsylvania,USALösungenfür dieVersicherungsbrancheErwerb vonVermögenswertenErwerb vonGeschäftsanteilenSoftwarelösungenGeschäfts-Erwerb vonfür BestandsanteileundDienstleistungsoptimierungAkquisitionsartErworbeneStimmrechteErwerbsdatumk. A. 4. März2013k. A. 1. April2013100 % 2. April2013100 % 12. April2013Unsere Akquisitionen erfolgten in ausgewähltenBereichen, die für uns von strategischem Interessesind. Alle oben aufgeführten Akquisitionen sind für<strong>SAP</strong> sowohl einzeln als auch insgesamt nicht wesentlich.Die Akquisitionen des Vorjahres, darunter der Erwerbvon SuccessFactors zum 21. Februar 2012und Ariba zum 1. Oktober 2012, sind in unseremKonzernabschluss 2012 aufgeführt.38 KONZERNZWISCHENABSCHLUSS – IFRS


(5) Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer und Zahl der MitarbeiterDie Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer setzen sich wie folgt zusammen:Aufwendungen für Leistungen an ArbeitnehmerMio. €2. Quartal20131.1.–30.6.20132. Quartal20121.1.–30.6.2012Gehälter 1.530 2.929 1.405 2.682Soziale Abgaben 203 441 186 387Anteilsbasierte Vergütungen 39 109 98 181Aufwendungen für Altersversorgung 50 114 39 101Abfindungen 9 21 31 41Aufwendungen für mitarbeiterbezogene Restrukturierungsaufwendungen 17 23 4 4Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer 1.848 3.637 1.763 3.396Akquirierte Unternehmen sind in den Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer jeweils ab demAkquisitionsstichtag enthalten; in den Vorjahreszahlen ist daher SuccessFactors ab dem 21. Februar 2012,Ariba noch nicht berücksichtigt.Die Zahl der Mitarbeiter zum 30. Juni 2013 – umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte – ist in nachstehender Tabellenach Funktionsbereichen der <strong>SAP</strong> und nach Regionen gegliedert dargestellt. Der Anstieg der Mitarbeiter im<strong>SAP</strong>-Konzern auf 64.937 ist mit 3.043 auf Zugänge durch erworbene Unternehmen (insbesondere Ariba) zurückzuführen.Zahl der Mitarbeiter (Vollzeitbeschäftigte)30. Juni 2013 30. Juni 2012Vollzeitbeschäftigte EMEA Amerika APJ Gesamt EMEA Amerika APJ GesamtSoftware- und softwarebezogene Services 4.622 2.739 3.350 10.711 4.414 2.292 3.131 9.837Beratungs- und sonstige Services 6.916 4.388 2.892 14.197 6.857 4.187 2.687 13.731Forschung und Entwicklung 8.525 3.516 5.334 17.374 8.851 3.487 4.993 17.331Vertrieb und Marketing 6.301 6.498 3.050 15.849 5.493 5.436 2.860 13.789Allgemeine Verwaltung 2.285 1.417 661 4.363 2.119 1.289 616 4.024Infrastruktur 1.309 823 312 2.443 1.241 738 281 2.260<strong>SAP</strong>-Konzern (30. Juni) 29.957 19.380 15.600 64.937 28.975 17.429 14.568 60.972<strong>SAP</strong>-Konzern (Durchschnitt der erstensechs Monate)29.866 19.296 15.593 64.756 28.612 16.980 13.834 59.426ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 39


Die anteilsbasierten Vergütungen entfallen wiefolgt auf die verschiedenen Aufwandspositionen:Anteilsbasierte VergütungenMio. €Software- undsoftwarebezogeneServicekostenBeratungs- undsonstige ServicekostenForschungsundEntwicklungskostenVertriebs- undMarketingkostenAllgemeineVerwaltungskostenAnteilsbasierteVergütungen2. Quartal 1. Halbjahr 2. Quartal 1. Halbjahr2013 2013 2012 20124 13 12 188 20 24 4814 33 29 4410 31 24 453 12 9 2639 109 98 181(6) ErtragsteuernDie Steuern vom Einkommen und vom Ertragsowie die effektive Steuerquote entwickelten sichim zweiten Quartal und im ersten Halbjahr 2013im Vergleich mit den entsprechenden Vorjahreszeiträumenwie folgt:Steuern vom Einkommen und vom ErtragMio. €, fallsnicht andersbezeichnetGewinn vorErtragsteuernSteuern vomEinkommenund ErtragEffektiveSteuerquotein %2. Quartal20131.1.–30.6.20132. Quartal20121.1.–30.6.2012963 1.584 865 1.472−239 −340 −204 −36824,8 21,5 23,6 25,0(7) Ergebnis je AktieErgebnis je AktieMio. €, falls nicht anders bezeichnet2. Quartal20131. Halbjahr20132. Quartal20121. Halbjahr2012Den Gesellschaftern der <strong>SAP</strong> AG zustehender Gewinn nach Steuern 725 1.245 661 1.104Grundkapital 1.229 1.229 1.228 1.228Eigene Anteile −36 −36 −37 −37Gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien in Millionen – unverwässert1.193 1.193 1.191 1.191Verwässernde Bonusaktien in Millionen 2 2 1 0Gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien in Millionen – verwässertErgebnis je Aktie, das den Gesellschaftern der <strong>SAP</strong> AG zusteht – unverwässert(in €)Ergebnis je Aktie, das den Gesellschaftern der <strong>SAP</strong> AG zusteht – verwässert(in €)1.195 1.195 1.192 1.1910,61 1,04 0,55 0,930,61 1,04 0,55 0,9340 KONZERNZWISCHENABSCHLUSS – IFRS


(8) Sonstige finanzielle VermögenswerteDie sonstigen finanziellen Vermögenswerte setzensich wie folgt zusammen:Sonstige finanzielle Vermögenswerte30. Juni 2013Mio. € Kurzfristig Langfristig GesamtAusleihungen und147 207 354sonstige finanzielleForderungenSchuldinstru-42 1 43menteEigenkapital-0 236 236instrumenteZur Veräußerung42 237 279verfügbare finanzielleVermögenswerteDerivate 107 1 108Anteile an assoziierten0 50 50Unterneh-menSumme 296 495 79131. Dezember 2012Mio. € Kurzfristig Langfristig GesamtAusleihungen und35 208 243sonstige finanzielleForderungenSchuldinstru-15 14 29menteEigenkapital-0 201 201instrumenteZur Veräußerung15 215 230verfügbare finanzielleVermögenswerteDerivate 104 40 144Anteile an assoziierten0 46 46Unterneh-menSumme 154 509 663(9) Forderungen aus Lieferungen undLeistungen und sonstige ForderungenDie Forderungen aus Lieferungen und Leistungenund die sonstigen Forderungen setzen sich wiefolgt zusammen:Forderungen aus Lieferungen und Leistungenund sonstige Forderungen30. Juni 2013Mio. € Kurzfristig Langfristig GesamtForderungen aus3.349 0 3.349Lieferungenund Leistungen,nettoSonstige Forderungen30 92 122Summe 3.379 92 3.47131. Dezember 2012Mio. € Kurzfristig Langfristig GesamtForderungen aus3.837 0 3.837Lieferungenund Leistungen,nettoSonstige Forderungen80 88 168Summe 3.917 88 4.005Der Buchwert der Forderungen aus Lieferungenund Leistungen und die zugehörigen Wertberichtigungenergaben sich wie folgt:Buchwerte der Forderungen aus Lieferungenund LeistungenMio. €30. Juni201331. Dezember2012Bruttobuchwert 3.491 3.943Wertberichtigungen wegen Erlösschmälerungen−106 −73Aufwandswirksame Wertberichtigungen −36 −33auf zweifelhafte ForderungenNettobuchwert der Forderungen ausLieferungen und Leistungen3.349 3.837ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 41


(10) Finanzielle VerbindlichkeitenDie finanziellen Verbindlichkeiten setzen sich wiefolgt zusammen:Finanzielle Verbindlichkeiten30. Juni 2013Mio. € Kurzfristig Langfristig GesamtVerbindlichkeiten0 0 0gegenüber KreditinstitutenPrivatplatzie-86 2.020 2.106rungenAnleihen 1.099 1.789 2.888Sonstige finanzielleVerbindlichkeitenFinanzielle Verbindlichkeiten180 50 2301.365 3.859 5.22431. Dezember 2012Mio. € Kurzfristig Langfristig GesamtVerbindlichkeiten0 0 0gegenüber KreditinstitutenPrivatplatzie-0 2.088 2.088rungenAnleihen 600 2.287 2.887Sonstige finanzielleVerbindlichkeitenFinanzielle Verbindlichkeiten202 71 273802 4.446 5.248(11) Passive RechnungsabgrenzungspostenUnsere kurzfristigen passiven Rechnungsabgrenzungspostenbetrugen zum 30. Juni 2013 3.125Mio. € (31. Dezember 2012: 1.386 Mio. €) undunsere langfristigen passiven Rechnungsabgrenzungspostenbetrugen 62 Mio. € (31. Dezember2012: 62 Mio. €). In den kurzfristigen Rechnungsabgrenzungspostensind zum 30. Juni 2013 insgesamt354 Mio. € abgegrenzte Umsätze (31.Dezember 2012: 317 Mio. €; 30. Juni 2012: 155Mio. €), die künftig voraussichtlich als Umsatzaus Cloud-Subskriptionen und -Support realisiertwerden, enthalten.Die Anzahl der zum 30. Juni 2013 ausgegebenennennwertlosen Stammaktien belief sich auf1.228.504.232 (31. Dezember 2012:1.228.504.232). Auf jede Aktie entfällt ein rechnerischerNennwert von 1 €. Somit hat sich die Anzahlder ausgegebenen Anteile im ersten Halbjahr2013 nicht verändert. Aufgrund der Ausübung vonBezugsrechten im Rahmen von anteilsbasiertenVergütungen erhöhte sich die Anzahl der Anteileim ersten Halbjahr 2012 um 256.216 (Q2 2012: 0).Eigene AnteileZum 30. Juni 2013 befanden sich 36 Millioneneigene Anteile im Bestand der <strong>SAP</strong>. Diese entspracheneinem Anteil am Grundkapital in Höhevon 36 Mio. € oder 2,94 %.Im ersten Halbjahr 2013 haben wir keine Anteileerworben und 0,2 Millionen (Q2 2013: 0,1 Millionen)Anteile zu Anschaffungskosten mit einemdurchschnittlichen Kurs von 36,80 € (Q2 2013:36,80 €) pro Anteil abgegeben.Im ersten Halbjahr 2012 haben wir 1,1 Millionen(Q2 2012: 0 Millionen) Anteile zu einem Kurs vondurchschnittlich 48,14 € pro Aktie erworben und2,3 Millionen Anteile (Q2 2012: 1,0 Millionen) zuAnschaffungskosten mit einem durchschnittlichenKurs von 36,64 € (Q2 2012: 36,80 €) proAnteil abgegeben.Sowohl die Anteilskäufe als auch die Anteilsverkäufein den Jahren 2013 und 2012 stehen imZusammenhang mit unseren anteilsbasiertenVergütungen, die in Textziffer (27) unseres Konzernabschlusses2012 beschrieben sind.Sonstiges ErgebnisDie Komponente des sonstigen Ergebnisses vorSteuern, die künftig erfolgswirksam umgegliedertwird, umfasst für das zweite Quartal die folgendenPositionen:(12) EigenkapitalGrundkapital42 KONZERNZWISCHENABSCHLUSS – IFRS


Mio. €2. Quartal 2. Quartal2013 2012Gewinne/Verluste aus Währungsumrechnungsdifferenzen−319 335Umgliederungsbeträge aus Währungsumrechnungsdifferenzen0 0Währungsumrechnungsdifferenzen −319 335Gewinne/Verluste aus der Neubewertung5 −3von zur Veräußerung verfügbarenfinanziellen VermögenswertenUmgliederungsbeträge für zur Veräußerung0 1verfügbare finanzielle Vermö-genswerteZur Veräußerung verfügbare finanzielle5 −2VermögenswerteGewinne/Verluste aus Absicherungen37 −28von ZahlungsströmenUmgliederungsbeträge für Absicherungen−19 11von ZahlungsströmenAbsicherungen von Zahlungsströmen 18 −17Die Komponente des sonstigen Ergebnisses vorSteuern, die künftig erfolgswirksam umgegliedertwird, umfasst für das erste Halbjahr die folgendenPositionen:Mio. € 1.1.– 1.1.–30.6.2013 30.6.2012Gewinne/Verluste aus Währungsumrechnungsdifferenzen−90 171Umgliederungsbeträge aus Währungsumrechnungsdifferenzen0 0Währungsumrechnungsdifferenzen −90 171Gewinne/Verluste aus der Neubewertung5 32von zur Veräußerung verfügbarenfinanziellen VermögenswertenUmgliederungsbeträge für zur Veräußerung0 1verfügbare finanzielle Vermö-genswerteZur Veräußerung verfügbare finanzielle5 33VermögenswerteGewinne/Verluste aus Absicherungen50 −12von ZahlungsströmenUmgliederungsbeträge für Absicherungen−32 18von ZahlungsströmenAbsicherungen von Zahlungsströmen 18 6ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 43


(13) HaftungsverhältnisseEine detaillierte Beschreibung unserer Haftungsverhältnissefindet sich unter Textziffer (22) imAnhang zu unserem Konzernabschluss 2012. Seitdem 31. Dezember 2012 haben sich keine wesentlichenÄnderungen bezüglich unserer Haftungsverhältnisseergeben.Angaben zu Haftungsverhältnissen im Zusammenhangmit Rechtsstreitigkeiten finden sich unterTextziffer (14).(14) Schwebende Rechtsstreitigkeiten undSchadenersatzansprücheWir sind im Rahmen unserer gewöhnlichen Geschäftsaktivitätenmit einer Vielfalt von Klagen undGerichtsverfahren konfrontiert. Dies umfasst Klagenund Prozesse, in die von uns erworbene Unternehmeninvolviert sind, sowie Klagen von Kundenauf Freistellung von Ansprüchen, die gegen dieseerhoben worden sind, weil sie <strong>SAP</strong>-Software nutzen.Wir werden uns weiterhin gegen alle gegen unserhobenen Vorwürfe und Rechtsstreitigkeiten entschiedenwehren. Wir bilden für solche Fälle Rückstellungen,wenn es wahrscheinlich ist, dass wireine Verpflichtung haben, die aus einem Ereignisder Vergangenheit entstanden ist und verlässlichschätzbar ist und deren Erfüllung wahrscheinlichzum Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichemNutzen führt. Für den TomorrowNow-Rechtsstreithaben wir eine Rückstellung in Höhe von306 Mio. US$ (31. Dezember 2011: 272 Mio. US$;31. Dezember 2010: 1,3 Mrd. US$) gebildet. Derzeitsind wir der Ansicht, dass der Ausgang aller anderengegen uns vorgebrachten Klagen und Prozesse,sowohl einzeln als auch insgesamt, keine wesentlichenachteilige Auswirkung auf unsere Geschäftstätigkeit,Vermögenslage, Ertragslage und unserenCashflow haben wird. Die anderen gebildeten Rückstellungensind daher weder einzeln noch insgesamtwesentlich.Allerdings sind Rechtsstreitigkeiten und anderegeltend gemachte Ansprüche an sich mit Ungewissheitenverbunden. Außerdem kann sich dieEinschätzung dieser Angelegenheiten durch dasManagement in der Zukunft ändern. Der tatsächlicheAusgang solcher Rechtsstreitigkeiten oder andererAnsprüche kann von früheren Einschätzungendes Managements abweichen, was zu wesentlichennachteiligen Auswirkungen auf unsere Geschäftstätigkeit,Vermögenslage, Ertragslage, unserenCashflow und unsere Reputation führen könnte.Wir können keine verlässliche Aussage zur maximalenHöhe des möglichen Verlusts machen, der sichbei einem negativen Ausgang dieser Vorgänge einstellenwürde.Die Entwicklung der für Rechtsstreitigkeiten gebildetenRückstellungen ist Textziffer (18b) unseresKonzernabschlusses 2012, zu entnehmen.Zu den Klagen und Gerichtsverfahren gehören unteranderem:Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mitgeistigem EigentumIm März 2007 reichten die Oracle Corporation mitSitz in den USA und einige ihrer Tochtergesellschaften(Oracle) eine Klage gegen TomorrowNow, Inc.,ihr Mutterunternehmen <strong>SAP</strong> America, Inc. und dessenMutterunternehmen <strong>SAP</strong> AG (<strong>SAP</strong>) in den USAein. Oracle hat die Klage im Zeitraum 2007 bis2009 mehrfach geändert. Gemäß der geändertenKlage werden Urheberrechtsverstöße, Verstößegegen den Federal Computer Fraud and Abuse Actund den California Computer Data Access andFraud Act sowie unlauterer Wettbewerb, vorsätzlicheund fahrlässige Störung in Aussicht stehenderwirtschaftlicher Vorteile und zivilrechtliche Verschwörungbehauptet. In der Klage wird behauptet,dass die <strong>SAP</strong> proprietäre und urheberrechtlich geschützteSoftwareprodukte und anderes vertraulichesMaterial, das Oracle zur Dienstleistungserbringungfür eigene Kunden entwickelt hat, unerlaubtkopiert und sich diese widerrechtlich angeeignethat. Die Klage lautete auf Unterlassung und dieZahlung eines Schadenersatzes einschließlich derZahlung eines Strafschadenersatzes in einem vonOracle behaupteten Umfang von mehreren MilliardenUS-Dollar. Das Gerichtsverfahren fand im November2010 statt. Bereits im Vorfeld hatten die<strong>SAP</strong> AG, <strong>SAP</strong> America und TomorrowNow einigeAnsprüche anerkannt. Darüber hinaus hat die <strong>SAP</strong>sich gegenüber Oracle bereit erklärt, Oracle Anwaltskostenin Höhe von 120 Mio. US$ zu ersetzen.Die Jury hat Oracle Schadenersatz in Höhe von1,3 Mrd. US$ zugesprochen. Das entsprechendeUrteil wurde am 3. Februar 2011 ausgefertigt. Nebendem Schadenersatz erkannte es einen Anspruchauf vorprozessuale Zinsen in Höhe von15 Mio. US$ zu. Ab dem Erlass des Urteils müssenauch für die im Urteil genannten Beträge nachprozessualeZinsen gezahlt werden.Die Jury hat ihren Spruch auf Grundlage einer hypothetischenLizenz gefällt, das heißt, welchen BetragTomorrowNow an Oracle gezahlt hätte, wenn dasUnternehmen mit Oracle eine Lizenzvereinbarungüber die Nutzung der von TomorrowNow unrechtmäßiggenutzten Urheberrechte geschlossen hätte.Vor und während des Gerichtstermins wurden vonden Parteien einige Schadenersatzbeträge in das44 KONZERNZWISCHENABSCHLUSS – IFRS


Verfahren eingeführt. Diese umfassten folgendePunkte:a) Vor dem Gerichtstermin hatte Oracle einenSchadenersatz von mindestens 3,5 Mrd. US$ aufgrundangeblich „ersparter Entwicklungskosten“geltend gemacht. Aufgrund eines von den Beklagteneingereichten Antrags lehnte das Gericht dieGeltendmachung dieses Anspruchs ab. Oracle hatjedoch die Möglichkeit, gegen diese Entscheidung inBerufung zu gehen.b) Im Laufe der Gerichtsverhandlung nannteOracles Sachverständiger dem Gericht einen Betragin Höhe von 408 Mio. US$ auf Grundlage einesentgangenen Gewinns bei Oracle und der Abschöpfungvon unrechtmäßig erlangtem Gewinn.c) Während der Gerichtsverhandlung nannten Mitgliederdes Managements von Oracle in ihren ZeugenaussagenBeträge von bis zu 5 Mrd. US$.Oracles Sachverständiger nannte eine Schätzung inHöhe von mindestens 1,655 Mrd. US$ als Schadenersatzauf Grundlage der Theorie einer hypothetischenLizenz. Oracles Anwalt bat die Jury um dieZuerkennung eines Schadenersatzbetrages „irgendwozwischen 1,65 Mrd. und 3 Mrd. US$“.d) Während der Gerichtsverhandlung nannte derSachverständige von TomorrowNow und der <strong>SAP</strong>einen Betrag in Höhe von 28 Mio. US$, basierendauf dem bei Oracle entgangenen Gewinn und derAbschöpfung von unrechtmäßig erlangtem Gewinn,oder alternativ einen Betrag in Höhe von40,6 Mio. US$ auf Grundlage der Theorie einer hypothetischenLizenz. Der Beklagtenanwalt ersuchtedie Jury um Zuerkennung eines Schadenersatzes inHöhe von 28 Mio. US$.Im Vorfeld der Gerichtsverhandlung und währendder Verhandlung waren wir der Ansicht – und sindes nach wie vor –, dass die Theorie einer hypothetischenLizenz keine geeignete Basis für die Berechnungdes Schadenersatzes ist. Stattdessen sollteunseres Erachtens der Schadenersatz auf entgangenemGewinn und der Abschöpfung unrechtmäßigerlangten Gewinns basieren. Die <strong>SAP</strong> hatte Anträge(sogenannte Post Trial Motions) eingereicht, um zuerwirken, dass die Richterin den Juryspruch ändert.Die Anhörung zu den Post Trial Motions fand im Juli2011 statt. Am 1. September 2011 entschied dieRichterin über die Post Trial Motions und das Urteilder Jury und hob damit auch die Zahlung einesSchadenersatzes in Höhe von 1,3 Mrd. US$ auf. DieRichterin ließ in ihrer Entscheidung Oracle die Wahl,entweder den auf 272 Mio. US$ vermindertenSchadenersatz zu akzeptieren oder ein neues erstinstanzlichesGerichtsverfahren aufgrund von entgangenemGewinn und Abschöpfung unrechtmäßigerlangten Gewinns durchzuführen. Oracle reichteeinen Antrag auf Zulassung einer sofortigen Berufunggegen die Entscheidung der Jury ein, der vonder Richterin abgewiesen wurde. Somit hat Oraclesich für ein neues Gerichtsverfahren entschieden.Statt eines neuen Gerichtsverfahrens einigten sichdie Parteien außergerichtlich auf eine Schadenersatzsummevon 306 Mio. US$, wobei beide Parteienihre Rechte zur Einlegung von Rechtsmittelnbehielten. Beide Parteien haben Berufung eingelegt.Im Berufungsverfahren beantragt Oracle: (1) dieWiederinkraftsetzung des im November 2010 ergangenenUrteils über 1,3 Mrd. US$ Schadenersatz;oder (2) als erste Alternative ein neues Verfahren,in dem Oracle erneut Schadenersatz auf Grundlageder Theorie einer hypothetischen Lizenz (teilweisemit den angeblich ersparten Entwicklungskostenbegründet) zuzüglich des angeblich von <strong>SAP</strong> unrechtmäßigerlangten Gewinns ohne jeglichen Abzugvon bei der <strong>SAP</strong> angefallenen Kosten geltendmachen kann (wobei Oracle keine konkreten Zahlenfür seine Ansprüche im beantragten Neuverfahrennennt); oder (3) als zweite Alternative eine Erhöhungdes zuvor verminderten Schadenersatzes(alternativ zu einem Neuverfahren) auf408,7 Mio. US$ (gegenüber dem von Oracle zuvorabgelehnten Betrag von 272 Mio. €). Die <strong>SAP</strong> hatihre Anschlussberufung zurückgenommen. EinTermin für die Anhörung wurde noch nicht festgelegt.Darüber hinaus wurde die <strong>SAP</strong> im Juni 2007 davonin Kenntnis gesetzt, dass das US-Justizministeriumeine Untersuchung zu einigen mit diesem Verfahrenzusammenhängenden Punkten eingeleitet und vonder <strong>SAP</strong> und TomorrowNow Unterlagen angeforderthat. Die Untersuchung wurde durch ein sogenanntesPlea Agreement beendet, worin sich TomorrowNowschuldig bekennt, in elf Fällen gegenden US Computer Fraud and Abuse Act verstoßenund in einem Fall eine kriminelle Urheberrechtsverletzungbegangen zu haben. Die Vereinbarung beinhaltetunter anderem auch eine Zahlung von20 Mio. US$ und eine dreijährige Bewährungszeit.Gegen die <strong>SAP</strong> AG oder ihre Tochtergesellschaften(mit Ausnahme von TomorrowNow) wurden keineSanktionen verhängt.Im April 2007 reichte die Versata Software, Inc.,vormals Trilogy Software, Inc., (Versata) mit Sitz inden USA eine Klage gegen uns in den USA ein. Inder Klage behauptete Versata, dass Produkte der<strong>SAP</strong> einen oder mehrere Ansprüche von fünf vonVersata gehaltenen Patenten verletzen. Mit derKlage machte Versata einen nicht konkretisiertenSchadenersatz und eine dauerhafte Unterlassunggeltend. Im August 2009 fand ein ersterGerichtstermin statt. In diesem traf die Jury eineEntscheidung zugunsten Versatas und sprachVersata einen Schadenersatz in Höhe von138,6 Mio. US$ zu. Das Gericht hob im Januar 2011ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 45


den Juryspruch auf Schadenersatz auf und ordneteeinen neuen Prozess bezüglich der Höhe desSchadenersatzes an, der im Mai 2011 stattfand. Indiesem Verfahren traf die Jury eine Entscheidungzugunsten Versatas und sprach Versata einenSchadenersatz in Höhe von 345 Mio. US$ zu. ImSeptember 2011 lehnte der Richter alle Anträge der<strong>SAP</strong> mit Ausnahme einer Herabsetzung desSchadenersatzes um 16 Mio. US$ auf ca.329 Mio. US$ ab. Zusätzlich setzte der Richter dievorprozessualen Zinsen auf 60 Mio. US$ fest.Darüber hinaus gab der Richter Versatas Antrag aufeine weitreichende Unterlassung statt, wonach esder <strong>SAP</strong> untersagt ist, 1) Produkte mit der diePatente verletzenden Funktionalität in den USA zuverkaufen, 2) an Bestandskunden in den USA, diedie betroffenen Funktionalitäten im Einsatz haben,Pflegeleistungen zu erbringen und damit imZusammenhang stehende Pflegegebühren zuerhalten, solange nicht sichergestellt worden ist,dass die Kunden die Nutzung dieserFunktionalitäten eingestellt haben, und 3)zusätzliche Nutzer bei solchen Kunden zulizenzieren, solange nicht sichergestellt worden ist,dass die Kunden die Nutzung dieserFunktionalitäten eingestellt haben. DasInkrafttreten der Unterlassungsverfügung istabhängig vom Ausgang einer Berufung. BeideParteien haben Berufung eingelegt. DerGerichtstermin fand im Februar 2013 statt, dieEntscheidung erging am 1. Mai 2013. Der mit dreiRichtern besetzte Spruchkörper bestätigte dieerstinstanzliche Entscheidung in Bezug auf diePatentverletzung und den Schadenersatz. Die Höhedes danach zu ersetzenden Schadens beläuft sichnach gegenwärtigem Stand auf 390 Mio. US-Dollar.Den von Versata geltend gemachtenUnterlassungsanspruch befand das Gerichthingegen für zu weitreichend. <strong>SAP</strong> müsse anBestandskunden weitere Nutzer für diestreitgegenständlichen Produkte lizenzieren undauch Pflegeleistungen dafür erbringen können,solange den Kunden damit keine Nutzung derpatentverletzenden Funktionalität ermöglichtwerde. Als patentverletzende Funktionalität sah dasGericht die Möglichkeit, einen Preisfindungsprozessauszuführen, bei dem hierarchisch auf Kunden undProduktdaten zurückgegriffen werde. <strong>SAP</strong> hatbeantragt, dass die Entscheidung nochmals durchdas dreiköpfige Richtergremium odergegebenenfalls durch das Gericht in vollerBesetzung überprüft werden sollte. DasBerufungsgericht hat Versata Frist bis zum 29. Juli2013 gesetzt, um zu dem Antrag von <strong>SAP</strong> Stellungzu nehmen.Ferner hat die <strong>SAP</strong> eine Petition beim USamerikanischenPatent- und Markenamt (UnitedStates Patent and Trademark Office, USPTO) eingereicht,die die Gültigkeit des von Versata geltendgemachten Patents in Frage stellt. Im Januar 2013hat das USPTO dem Antrag zur Überprüfung derGültigkeit des Patents stattgegeben und das entsprechendeVerfahren (Transitional Post GrantReview) eingeleitet. Im Juni entschied das USPTO,dass alle infrage gestellten Patente (einschließlichderer, die <strong>SAP</strong> nach der Entscheidung in dem vorgenanntenGerichtsverfahren verletzt habe) nichthätten erteilt werden dürfen. Versata hat nun beantragt,dass das USPTO seine Entscheidung überprüfenmöge und diesen Antrag auf sechs Gründegestützt. Das USPTO hat <strong>SAP</strong> anheimgestellt aufzwei der sechs Gründe zu erwidern.Im Juni 2013 beantragte <strong>SAP</strong>, dass das Berufungsgerichtdas Verfahren bis zu einer Entscheidung desUSPTO aussetzen möge. Dieser Antrag wurde AnfangJuli 2013 zurückgewiesen.Im August 2007 reichte die el<strong>com</strong>merce.<strong>com</strong>, Inc.(el<strong>com</strong>merce) mit Sitz in den USA gegen uns in denUSA eine Klage ein. el<strong>com</strong>merce behauptete, dassProdukte der <strong>SAP</strong> einen oder mehrere Ansprücheeines von el<strong>com</strong>merce gehaltenen Patents verletzen.Mit der Klage machte el<strong>com</strong>merce einen nichtkonkretisierten Schadenersatz und eine dauerhafteUnterlassung geltend. Das angerufene Gericht imöstlichen Bezirk von Texas hat dem Antrag der <strong>SAP</strong>,den Rechtsstreit an ein Gericht in Pennsylvania zuverweisen, stattgegeben. Nach der Markman-Entscheidung durch das Gericht einigten sich dieParteien auf den Erlass eines abschließenden Urteilsim Sinne einer Nicht-Verletzung der Patentrechteseitens der <strong>SAP</strong>. el<strong>com</strong>merce hat gegen dieMarkman-Entscheidung Einspruch eingelegt. DieAnhörung zur Berufung fand im Mai 2012 statt.Im Februar 2010 reichte TecSec, Inc. mit Sitz in denUSA eine Klage gegen die <strong>SAP</strong>, Sybase, IBM sowiediverse weitere Beklagte in den USA ein. TecSecbehauptete, dass Produkte der <strong>SAP</strong> einen odermehrere Ansprüche von fünf ihrer Patente verletzen.Mit der Klage macht TecSec einen nicht konkretisiertenSchadenersatz und eine dauerhafteUnterlassung geltend. Es ist noch kein Gerichtsterminanberaumt worden. Die Verfahren gegen alleBeklagten sind ausgesetzt worden, bis das Ergebniseines von TecSec angestrengten Berufungsverfahrensfeststeht. In diesem Verfahren hat TecSecBerufung gegen die richterliche Entscheidung eingelegt,dass IBM keine Patentrechtsverletzung begangenhat. Die <strong>SAP</strong> sowie die anderen Beklagtenhaben nun Berufung eingelegt. Der Gerichtsterminfand im März 2013 statt. Die Entscheidung wirdMitte 2013 oder später erwartet.46 KONZERNZWISCHENABSCHLUSS – IFRS


Im April 2010 hat die <strong>SAP</strong> in den USA eine Feststellungsklagegegen Wellogix Inc. und Wellogix TechnologyLicensing LLC (Wellogix) eingereicht. Mit derKlage soll festgestellt werden, dass fünf von Wellogixgehaltene Patente nichtig sind und/oder nichtvon der <strong>SAP</strong> verletzt werden. Es ist noch kein Gerichtsterminanberaumt worden. Das Verfahren istbis zur Entscheidung über die beim USamerikanischenPatent- und Markenamt beantragteNeubegutachtung der Patente ausgesetzt.Andere RechtsstreitigkeitenIm April 2008 reichte die Systems ApplicationsConsultants (PTY) Limited mit Sitz in Südafrika(Securinfo) eine Klage gegen uns in Südafrika ein.Securinfo behauptete, die <strong>SAP</strong> habe eine ihrerTochtergesellschaften zum Bruch eines Vertriebsvertragsmit Securinfo verleitet. Hierfür machtSecurinfo einen Schadenersatz in Höhe von rund610 Mio. € zuzüglich Zinsen geltend. Im September2009 stellte die <strong>SAP</strong> einen Antrag auf Klageabweisung,welcher abgelehnt wurde. Ein auf den Juni2011 festgesetzter Gerichtstermin wurde verschoben.Im November 2012 stellte die <strong>SAP</strong> einenAntrag auf Klageabweisung aus verfahrensrechtlichenGründen. Das Gericht folgte dem Antrag undwies die Klage von Securinfo ab. Securinfo hat am19. Dezember 2012 gegen diese Entscheidung Berufungeingelegt.Wir sind Gegenstand von laufenden Betriebsprüfungenin- und ausländischer Steuerbehörden. Wieviele andere Unternehmen, die in Brasilien tätigsind, sind wir in verschiedene Verfahren mit denbrasilianischen Behörden involviert. Darin geht esum steuerliche Veranlagungen und Rechtsstreitigkeitenim Zusammenhang mit der Besteuerung vonkonzerninternen Lizenzzahlungen und konzerninternenDienstleistungen außerhalb der Ertragsteuern.Der gesamte potenzielle Streitwert in diesenVerfahren beläuft sich für alle betroffenen Geschäftsjahreauf ca. 87 Mio. €. Hierfür haben wirkeine Rückstellungen gebildet, da wir mit einem füruns positiven Ausgang dieser Verfahren rechnen.Weitere Informationen zu schwebenden Rechtsstreitigkeitenim Zusammenhang mit Ertragsteuernenthält Textziffer (10) unseres Konzernabschlusses2012, der Teil unseres Integrierten Berichts 2012ist.(15) Anteilsbasierte VergütungenEine detaillierte Beschreibung unserer anteilsbasiertenVergütungen findet sich unter Textziffer(27) in unserem Konzernabschluss 2012.Die Anzahl der ausstehenden Bonusaktien aus demShare Matching Plan beträgt:Ausstehende BonusaktienAnzahl in TausendShare Matching Plan 2010(Bonusaktien)Share Matching Plan 2011(Bonusaktien)Share Matching Plan 2012(Bonusaktien)(16) Finanzinstrumente30. Juni201331. Dezember2012487 497436 4483.034 3.124Einen detaillierten Überblick über unsere sonstigenFinanzinstrumente, über die finanziellen Risikofaktorenund das Management finanzieller Risiken gebenwir in den Textziffern (24) bis (26) unseresKonzernabschlusses 2012, der in unserem IntegriertemBericht 2012 und unserem JahresberichtForm 20-F für das Jahr 2012 enthalten ist.Mit Ausnahme der folgenden Sachverhalte habensich seit dem 31. Dezember 2012 keine wesentlichenÄnderungen bezüglich unseres finanziellenRisikoprofils ergeben: Im Hinblick auf die geplanteAkquisition von hybris und um unsere Liquidität zusichern, schloss die <strong>SAP</strong> AG eine Kreditlinie über 1,0Mrd. € mit einer anfänglichen Laufzeit von 12 Monatenab, die eine Inanspruchnahme in Euro oder US-Dollar erlaubt. Die Zinssätze belaufen sich auf EU-RIBOR oder LIBOR für die jeweilige Währung zuzüglicheiner Marge von 60 bis 90 Basispunkten proJahr.Im Folgenden stellen wir den beizulegenden Zeitwertunserer Finanzinstrumente, Bewertungsmethodenund Inputfaktoren und die Stufen der Fair-Value-Hierarchie dar, in die die zum beizulegendenZeitwert bewerteten Finanzinstrumente eingeordnetwerden.Beizulegender Zeitwert von FinanzinstrumentenWir nutzen in unserem normalen Geschäftsverlaufverschiedene Finanzinstrumente. Diese werden zufolgenden Kategorien zusammengefasst: Krediteund Forderungen (Loans and Receivables, L&R),zur Veräußerung verfügbar (Available for Sale,AFS), zu Handelszwecken gehalten (Held for Trading,HFT) und zu fortgeführten Anschaffungskosten(Amortized Cost, AC). Die nachstehende Tabellezeigt die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerteunserer finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeitennach der Kategorie der Finanzinstrumentesowie der IAS-39-Kategorie. Da die PositionenZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 47


„Forderungen aus Lieferungen und Leistungen“,„Verbindlichkeitenaus Lieferungen und Leistungen“und „Sonstige finanzielle Vermögenswerte“sowohl finanzielle als auch nicht finanzielle Vermögenswertebeziehungsweise Verbindlichkeitenbeinhalten (zum Beispiel Verbindlichkeiten aussonstigen Steuern oder erhaltene Anzahlungen)weisen wir die nicht finanziellen Vermögenswerteoder Verbindlichkeiten in der Spalte „Nicht im Anwendungsbereichvon IFRS 7“ aus. Damit ist eineÜberleitung auf die entsprechende Bilanzpositionmöglich. Die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerteunserer Finanzinstrumente stellten sich am30. Juni wie folgt dar:48 KONZERNZWISCHENABSCHLUSS – IFRS


Beizulegender Zeitwert von FinanzinstrumentenMio. €VermögenswerteKategorieBuchwerte30.6.2013Zu fortgeführtenAnschaffungskostenBewertungskategorienZuAnschaffungskostenZumbeizulegendenZeitwertBeizulegenderZeitwert30.6.2013Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente L&R 3.386 3.386 3.3862013Nicht imAnwendungsbereichvonIFRS 7Forderungen ausL&R 3.471 3.349 3.349 122Lieferungen und LeistungenSonstige finanzielle Vermögenswerte 791Schuldtitel L&R/AFS 43 43Beteiligungen AFS/- 169 67 67 50Sonstige nicht derivativefinanzielle VermögenswerteDerivative FinanzinstrumenteL&R 256 256 98mit designierter Sicherungsbeziehung - 47 47ohne designierte Sicherungsbeziehung HFT 61 61VerbindlichkeitenVerbindlichkeitenAC −930 −700 −700 −230aus Lieferungen und LeistungenFinanzielle Verbindlichkeiten −5.224Nicht derivative finanzielle Verbindlichkeiten AC −5.068 −5.130Derivative Finanzinstrumentemit designierter Sicherungsbeziehung - −3 −3ohne designierte Sicherungsbeziehung HFT −153 −153Summe Finanzinstrumente, netto 1.494 1.223 169 62 1.223 40Klassifizierung nach IAS 39Finanzielle Vermögenswerteerfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert HFT 61 61 61zur Veräußerung verfügbar AFS 279 169 110 110Kredite und Forderungen L&R 7.113 6.991 6.991 122Finanzielle Verbindlichkeitenerfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert HFT −153 −153 −153zu fortgeführten Anschaffungskosten AC −5.998 −5.768 −5.830 −230Nicht im Anwendungsbereich von IAS 39Finanzinstrumente im Zusammenhang98 98mit Leistungen an ArbeitnehmerAnteile an assoziierten Unternehmen 50 50Derivative Finanzinstrumente44 44 44mit designierter SicherungsbeziehungSumme Finanzinstrumente, netto 1.494 1.223 169 62 1.223 40ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 49


Mio. €VermögenswerteKategorieBuchwerte31.12.2012Zu fortgeführtenAnschaffungskostenBewertungskategorienZuAnschaffungskostenZumbeizulegendenZeitwertBeizulegenderZeitwert31.12.2012Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente L&R 2.477 2.477 2.4772012Nicht imAnwendungsbereichvonIFRS 7Forderungen ausL&R 4.005 3.837 3.837 168Lieferungen und LeistungenSonstige finanzielle Vermögenswerte 663Schuldtitel L&R/AFS 29 29Beteiligungen AFS/- 149 52 52 46Sonstige nicht derivativefinanzielle VermögenswerteDerivative FinanzinstrumenteL&R 159 159 84mit designierter Sicherungsbeziehung - 29 29ohne designierte Sicherungsbeziehung HFT 115 115VerbindlichkeitenVerbindlichkeitenAC −933 −684 −684 −249aus Lieferungen und LeistungenFinanzielle Verbindlichkeiten −5.248Nicht derivative finanzielle Verbindlichkeiten AC −5.051 −5.228Derivative Finanzinstrumentemit designierter Sicherungsbeziehung - −2 −2ohne designierte Sicherungsbeziehung HFT −195 −195Summe Finanzinstrumente, netto 964 738 149 28 589 49Klassifizierung nach IAS 39Finanzielle Vermögenswerteerfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert HFT 115 115 115zur Veräußerung verfügbar AFS 230 149 81 81Kredite und Forderungen L&R 6.641 6.473 6.473 168Finanzielle Verbindlichkeitenerfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert HFT −195 −195 −195zu fortgeführten Anschaffungskosten AC −5.984 −5.735 −5.912 −249Nicht im Anwendungsbereich von IAS 39Finanzinstrumente im Zusammenhang84 84mit Leistungen an ArbeitnehmerAnteile an assoziierten Unternehmen 46 46Derivative Finanzinstrumente27 27 27 0mit designierter SicherungsbeziehungSumme Finanzinstrumente, netto 964 738 149 28 589 4950 KONZERNZWISCHENABSCHLUSS – IFRS


Bestimmung der beizulegenden ZeitwerteIn IFRS 13 ist der beizulegende Zeitwert definiert alsder Preis, den man in einer marktüblichen Transaktionam Bewertungsstichtag für den Verkauf einesVermögenswertes erhalten würde beziehungsweisefür den Transfer einer Verbindlichkeit zu zahlenhätte. Dementsprechend liefern notierte Preise aneinem aktiven Markt den besten Anhaltspunkt fürden beizulegenden Zeitwert. Wenn Marktpreisenicht unmittelbar zur Verfügung stehen, ist der beizulegendeZeitwert unter Einsatz von Bewertungstechnikenzu ermitteln. Entsprechend den Vorgabenvon IFRS 13 haben wir unsere zum beizulegendenZeitwert bewerteten Finanzinstrumente anhandder Parameter, die zur Bewertung herangezogenwerden (Inputs), und deren Signifikanz für dieBewertung kategorisiert und in eine dreistufige Fair-Value-Hierarchie eingeordnet. Höchste Priorität inder Fair-Value-Hierarchie besitzen notierte Marktpreisein aktiven Märkten für identische Vermögenswerteoder Verbindlichkeiten (Stufe 1); auf deruntersten Stufe dieser Hierarchie stehen unbeobachtbareDaten (Stufe 3). Die Parameter zur Bemessungdes beizulegenden Zeitwertes eines einzelnenInstruments können in verschiedene Stufender Fair-Value-Hierarchie eingeteilt werden. Dabeiwird die Hierarchiestufe, in welche die Zeitwertbewertungin ihrer Gesamtheit fällt, nach der niedrigstenBewertung bestimmt, die maßgeblich für dieZeitwertbewertung in ihrer Gesamtheit ist. Die Einschätzung,inwieweit ein bestimmter Parameter fürdie Zeitwertbewertung in ihrer Gesamtheit maßgeblichist, erfordert eine Beurteilung unsererseits.Auch Faktoren, die für den betreffenden Vermögenswertoder die betreffende Verbindlichkeit spezifischsind, fließen in die Beurteilung ein.Die Stufen der Fair-Value-Hierarchie und ihre Anwendungauf unsere finanziellen Vermögenswerteund Verbindlichkeiten sowie die jeweilige Bestimmungdes beizulegenden Zeitwertes sind im Folgendenbeschrieben:– Stufe 1: Notierte Marktpreise für identische Vermögenswerteoder Verbindlichkeiten auf aktivenMärkten.- Börsennotierte, zur Veräußerung verfügbareSchuldtitel und Beteiligungen: Die beizulegendenZeitwerte solcher Wertpapiere basierenauf den Marktpreisen zum 30. Juni.– Stufe 2: Andere als direkt oder indirekt beobachtbareParameter, wie notierte Marktpreise für vergleichbareVermögenswerte/Verbindlich-keiten aufaktiven Märkten; notierte Marktpreise für identischeoder vergleichbare Vermögenswerte/Verbindlichkeitenin nicht aktiven Märkten;andere Parameter, die über den wesentlichen Teilder Laufzeit der Vermögenswerte/Verbindlichkeitenbeobachtbar sind oder durch beobachtbareMarktdaten unterlegt werden können.- Derivative Finanzinstrumente: Der beizulegendeZeitwert von Devisentermingeschäftenwird durch Abzinsung der erwarteten künftigenCashflows über die jeweiligen Restlaufzeitender Verträge mittels der jeweiligen laufzeitgerechtenMarktzinssätze ermittelt. Derbeizulegende Zeitwert unserer Devisenoptionenwird unter Berücksichtigung aktuellerKassakurse und Ausübungspreise, der Volatilitätder jeweiligen Währungen, der Restlaufzeitder Optionen sowie der Marktzinssätzeermittelt. Der beizulegende Zeitwert der Derivatezur Absicherung unserer anteilsbasiertenVergütungen wird unter Berücksichtigung vonrisikolosen Zinssätzen, der Restlaufzeit derDerivate, der Dividendenrenditen und des Aktienkursessowie der Volatilität der <strong>SAP</strong>-Aktieberechnet.- Zur Veräußerung verfügbare Beteiligungen annotierten Unternehmen: Bestimmte von unsgehaltene Beteiligungen unterliegen für einenbegrenzten Zeitraum einer Verkaufsrestriktion.Aus diesem Grund bestimmen wir die beizulegendenZeitwerte auf Basis der Marktpreisezum 30. Juni unter Berücksichtigungeines Abschlags für die Verkaufsbeschränkung,der auf der Prämie für eine entsprechendePut-Option beruht.– Stufe 3: Nicht beobachtbare Parameter, da zumBewertungszeitpunkt keine oder keine verwertbareMarktaktivität für den zu bewertenden Vermögenswertoder die zu bewertende Verbindlichkeit vorhandenist, die für die Bewertung wesentlich ist.Die folgende Tabelle zeigt eine Zuordnung unsererfinanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeitenzu den drei Stufen der Fair-Value-Hierarchie gemäßIFRS 13. Diese wurden nach IAS 39 zum 30. Juni2013 entweder erfolgswirksam oder über das sonstigeErgebnis zum beizulegenden Zeitwert bewertet.ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 51


Klassifizierung der Finanzinstrumente30. Juni 2013 31. Dezember 2012Mio. € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 GesamtFinanzielle VermögenswerteUnternehmensanleihen aus dem Nicht-Finanzbereich25 0 0 25 27 0 0 27Staatsanleihen 3 0 0 3 0 0 0 0Anleihen von Kommunen 15 0 0 15 2 0 0 2Schuldinstrumente 43 0 0 43 29 0 0 29Softwarebranche 52 15 0 67 52 0 0 52Eigenkapitalinstrumente 52 15 0 67 52 0 0 52Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte95 15 0 110 81 0 0 81Devisentermingeschäfte 0 59 0 59 0 76 0 76Kaufoptionen für anteilsbasierte Vergütungsprogramme0 49 0 49 0 68 0 68Derivative finanzielle Vermögenswerte 0 108 0 108 0 144 0 144Gesamt 95 123 0 218 81 144 0 225Finanzielle VerbindlichkeitenDevisentermingeschäfte 0 156 0 156 0 197 0 197Derivative finanzielle Verbindlichkeiten 0 156 0 156 0 197 0 197Gesamt 0 156 0 156 0 197 0 197Transfers zwischen den Stufen der Fair-Value-Hierarchie werden zu Beginn des jeweiligen Quartalsvorgenommen, in dem der Anlass oder die Veränderungder Umstände liegen, aus denen derTransfer resultiert.52 KONZERNZWISCHENABSCHLUSS – IFRS


(17) Segment- und geografische InformationenAllgemeine InformationenIn unserem internen Berichtswesen bilden wir dieUnternehmenstätigkeit differenziert ab, zum Beispielnach Sparte, Region und den Verantwortungsbereichender Vorstandsmitglieder. Auf Basisdieses Berichtswesens beurteilt unser Vorstand,der als Hauptentscheidungsträger (Chief OperatingDecision Maker, CODM) für den Erfolg der verschiedenenGeschäftsbereiche und die Allokationder Ressourcen verantwortlich ist, die Geschäftstätigkeitunter verschiedenen Gesichtspunkten.Die <strong>SAP</strong> umfasst zwei Divisionen – On-Premise undCloud –, die ihrerseits aus verschiedenen Geschäftssegmentenbestehen. Unsere On-Premise-Division besteht aus den beiden GeschäftssegmentenOn-Premise-Produkte und On-Premise-Services, unsere Cloud-Division aus den beidenGeschäftssegmenten Cloud-Anwendungen undAriba. Alle Geschäftssegmente sind auch berichtspflichtigeSegmente.Die wichtigsten Faktoren, die zur Identifizierung derGeschäftssegmente verwendet werden, sind dieUnterschiede zwischen den angebotenen Produktenund Dienstleistungen, insbesondere:- auf Ebene der Divisionen das Bereitstellungsmodellfür Software (Software zur Installationauf der Hardware des Kunden (On-Premise-Software) gegenüber Software mitBereitstellung in der Cloud),- innerhalb der On-Premise-Division die Art derDienstleistung,- innerhalb der Cloud-Division die Anwendungsbereicheder angebotenen Cloud-Lösungen.Unsere On-Premise-Division erzielt ihre Umsatzerlöseim Wesentlichen aus dem Verkauf von On-Premise-Software (das heißt Software zur Installationauf der Hardware des Kunden) und mobilenSoftwarelösungen (das heißt Software zur Nutzungauf mobilen Endgeräten) sowie Dienstleistungen inBezug auf diese Software. Innerhalb der On-Premise-Division erstrecken sich die Aktivitäten imSegment On-Premise-Produkte primär auf dieVermarktung und den Vertrieb unserer On-Premise-Software und unserer mobilen Softwaresowie auf die technische Unterstützung (Support)für diese Software. Das Segment On-Premise-Services umfasst im Wesentlichen verschiedeneBeratungsleistungen, hauptsächlich Dienstleistungenzur Implementierung unserer Softwareproduktesowie Schulungsleistungen zur Nutzung unsererSoftwareprodukte.Unsere Cloud-Division erzielt ihre Umsatzerlöse imWesentlichen aus der Bereitstellung von Cloud-Software (das heißt Software, die der Kunde überdie Cloud nutzt) und Dienstleistungen in Bezug aufdiese Software (einschließlich Support, Beratungsleistungenund Schulungsleistungen). Innerhalb derCloud-Division erstrecken sich die Aktivitäten imSegment Cloud-Anwendungen primär auf die Vermarktungund den Vertrieb von Subskriptionen fürCloud-Software, die von <strong>SAP</strong> oder SuccessFactorsentwickelt wurde. Das Ariba-Segment vertreibt inerster Linie die von Ariba entwickelte Cloud-Software und generiert Umsätze aus seinem cloudbasiertenKooperationsnetzwerk.ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 53


Informationen über Gewinn oder Verlust und Vermögenswerte und SchuldenUmsatz und Ergebnis der GeschäftssegmenteOn-Premise-DivisionCloud-Division GesamtMio. €On-Premise-ProdukteOn-Premise-ServicesDivisionGesamtCloud-AnwendungenAribaDivisionGesamt2. Quartal 2013Software 982 0 982 0 0 0 982Cloud-Subskriptionen und -Support 0 0 0 97 86 183 183Software und Cloud-Subskriptionen 982 0 982 97 86 183 1.165Support 2.172 0 2.172 3 8 11 2.182Software- und softwarebezogene Serviceerlöse3.153 0 3.153 100 94 194 3.347Beratungs- und sonstige Serviceerlöse 0 705 705 18 21 39 744Umsatzerlöse 3.153 705 3.858 118 115 233 4.091Umsatzkosten −471 −549 −1.020 −46 −42 −88 −1.108Bruttogewinn 2.683 156 2.838 72 73 145 2.984Vertriebs- und Marketingkosten −894 0 −894 −82 −39 −122 −1.015Segmentgewinn/-verlust 1.789 156 1.945 −11 34 23 1.9682. Quartal 2012Software 1.058 0 1.058 0 0 0 1.059Cloud-Subskriptionen und -Support 0 0 0 66 3 69 69Software und Cloud-Subskriptionen 1.058 0 1.058 67 3 69 1.127Support 2.012 0 2.012 2 0 3 2.014Software- und softwarebezogene Serviceerlöse3.070 0 3.070 69 3 72 3.142Beratungs- und sonstige Serviceerlöse 0 754 754 18 2 20 774Umsatzerlöse 3.070 754 3.824 87 5 92 3.916Umsatzkosten −460 −592 −1.052 −41 −8 −49 −1.101Bruttogewinn 2.609 163 2.772 46 −3 43 2.815Vertriebs- und Marketingkosten −854 0 −854 −61 −1 −62 −916Segmentgewinn/-verlust 1.756 163 1.918 −14 −5 −19 1.9001.1. — 30.6.2013Software 1.638 0 1.638 0 0 0 1.638Cloud-Subskriptionen und -Support 0 0 0 184 167 350 350Software und Cloud-Subskriptionen 1.638 0 1.638 184 167 351 1.989Support 4.271 0 4.271 9 15 24 4.295Software- und softwarebezogene Serviceerlöse5.909 0 5.909 193 182 375 6.284Beratungs- und sonstige Serviceerlöse 0 1.360 1.360 40 42 82 1.443Umsatzerlöse 5.909 1.360 7.270 233 224 457 7.727Umsatzkosten −928 −1.088 −2.016 −88 −88 −176 −2.192Bruttogewinn 4.982 273 5.254 144 136 281 5.535Vertriebs- und Marketingkosten −1.709 0 −1.709 −154 −76 −230 −1.939Segmentgewinn/-verlust 3.273 273 3.545 −9 60 51 3.59654 KONZERNZWISCHENABSCHLUSS – IFRS


1.1. — 30.6.2012Software 1.695 0 1.695 1 0 1 1.696Cloud-Subskriptionen und -Support 0 0 0 98 5 104 104Software und Cloud-Subskriptionen 1.695 0 1.695 99 6 105 1.799Support 3.964 0 3.964 3 1 4 3.968Software- und softwarebezogene Serviceerlöse5.659 0 5.659 102 6 109 5.768Beratungs- und sonstige Serviceerlöse 0 1.474 1.474 28 3 31 1.505Umsatzerlöse 5.659 1.474 7.133 130 9 140 7.273Umsatzkosten −903 −1.174 −2.076 −69 −16 −85 −2.162Bruttogewinn 4.756 300 5.057 61 −7 55 5.111Vertriebs- und Marketingkosten −1.594 0 −1.594 −95 −3 −98 −1.692Segmentgewinn/-verlust 3.163 300 3.463 −33 −10 −44 3.419Der Hauptentscheidungsträger erhält keine regelmäßigen Angaben zum Segmentvermögen und zu den Segmentverbindlichkeiten.Die Aufteilung des Geschäfts- oder Firmenwertes auf die Geschäftssegmente zeigen wirin Textziffer (15) unseres Konzernabschlusses 2012.Informationen zu den Bewertungsgrundlagen und der Darstellung der Segmentberichterstattung entnehmenSie bitte Textziffer (28) unseres Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2012.ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 55


ÜberleitungsrechnungenÜberleitung von Segmentumsätzen und SegmentergebnissenMio. € 2. Quartal 2013 1.1. — 30.6.2013 2. Quartal 2012 1.1. — 30.6.2012Summe der Umsatzerlöse der berichtspflichtigen Segmente 4.091 7.727 3.916 7.273Anpassung wiederkehrender Umsätze −29 −64 −18 −25Anpassung wiederkehrender Cloud-Subskriptionen und−24 −54 −17 −23-SupportumsätzeAnpassung wiederkehrender Supportumsätze −5 −10 −1 −2Umsatzerlöse 4.062 7.663 3.898 7.248Summe der Segmentgewinne/-verluste der berichtspflichtigen1.968 3.596 1.900 3.419SegmenteAnpassung wiederkehrender Umsätze −29 −64 −18 −25Forschungs- und Entwicklungskosten −551 −1.086 −523 −1.023Allgemeine Verwaltungskosten −208 −396 −206 −391Sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge, netto 9 5 3 1Restrukturierungskosten −17 −31 −4 −4Anteilsbasierte Vergütungen −39 −109 −98 −181TomorrowNow-Rechtsstreit/Ergebnis aus nicht fortgeführten0 0 −2 5GeschäftstätigkeitenAkquisitionsbedingte Aufwendungen −145 −283 −130 −250Betriebsbergebnis 988 1.634 921 1.551Sonstige Aufwendungen und Erträge, netto −2 −13 −45 −53Finanzergebnis, netto −23 −37 −11 −26Gewinn vor Steuern 963 1.584 865 1.472Die in der Überleitungsrechnung ausgewiesenen Forschungs- und Entwicklungskosten sowie die allgemeinenVerwaltungskosten unterscheiden sich von den entsprechenden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungausgewiesenen Werten, da die anteilsbasierten Vergütungen, Restrukturierungskosten und akquisitionsbedingtenAufwendungen in gesonderten Überleitungsposten erfasst sind.56 KONZERNZWISCHENABSCHLUSS – IFRS


Geografische AngabenIn den nachfolgenden Tabellen werden die Umsätzenach verschiedenen Kriterien geografisch aufgeschlüsselt:- Die Management-Sicht ist die geografischeAufschlüsselung, die der Vorstand alsHauptentscheidungsträger der <strong>SAP</strong> zur kundenbezogenenBeurteilung der regionalenUmsätze hauptsächlich verwendet. Sieschlüsselt den Softwareumsatz eines Softwarevertragsdem Land zu, in dem der Vertragverhandelt wurde. Dabei wird grundsätzlichdavon ausgegangen, dass die Softwareverträgeim Land des Kundensitzes verhandeltwerden. Eine vom Kundensitz abweichendeZuordnung ergibt sich nur dann, wennnach objektiven Maßstäben alle Vertragsverhandlungenin einem anderen Land als demLand des Konzernunternehmens erfolgten,das im Namen des Kunden als Vertragspartnerfungiert. Dabei werden Softwareerlöseaus einem Softwarevertrag immer einereinzelnen geografischen Region zugeordnet,das heißt, die Erlöse werden nicht zwischengeografischen Regionen aufgeteilt. Da Erlöseaus Cloud-Subskriptionen und-Support größtenteils aus Verträgen resultieren,die in verschiedenen vergangenen Periodenabgeschlossen wurden, erfolgt hier eineausnahmslose Zuordnung zum Land desKundensitzes.- In den Darstellungen nach Sitz des Kundenwerden alle Umsätze durchgängig dem Landdes Kundensitzes zugeordnet.Umsatzerlöse nach RegionenSoftwareerlöse nach dem Land der VertragsverhandlungenMio. €2. Quartal 1.1. — 2. Quartal 1.1. —2013 30.6.2013 2012 30.6.2012Region EMEA 417 715 419 694Region Amerika 391 645 435 674Region APJ 174 278 205 328<strong>SAP</strong>-Konzern 982 1.638 1.059 1.696Softwareerlöse nach dem Land der Vertragsverhandlungenund Cloud-Subskriptionserlösenach Sitz des KundenSoftwareerlöse nach Sitz des KundenMio. €2. Quartal 1.1. — 2. Quartal 1.1. —2013 30.6.2013 2012 30.6.2012Region EMEA 416 716 453 731Region Amerika 391 643 395 631Region APJ 175 280 210 333<strong>SAP</strong>-Konzern 982 1.638 1.059 1.696Erlöse aus Cloud-Subskriptionen und -Supportnach Sitz des KundenMio. €2. Quartal 1.1. — 2. Quartal 1.1. —2013 30.6.2013 2012 30.6.2012Region EMEA 24 51 18 28Region Amerika 127 230 30 47Region APJ 8 15 4 5<strong>SAP</strong>-Konzern 159 296 52 81Erlöse aus Software und Cloud-Subskriptionennach Sitz des KundenMio. €2. Quartal 1.1. — 2. Quartal 1.1. —2013 30.6.2013 2012 30.6.2012Region EMEA 440 766 471 759Region Amerika 518 873 426 678Region APJ 183 295 214 339<strong>SAP</strong>-Konzern 1.141 1.935 1.110 1.777Software- und softwarebezogene Serviceerlösenach Sitz des KundenMio. € 2. Quartal20131.1. —30.6.20132. Quartal20121.1. —30.6.2012Deutschland 455 854 436 807Übrige Region 1.054 1.990 1.026 1.887EMEARegion EMEA 1.509 2.844 1.462 2.694USA 953 1.760 843 1.535Übrige Region 337 644 292 546AmerikaRegion Amerika1.290 2.405 1.135 2.081Japan 128 263 171 315Übrige Region 390 709 356 652APJRegion APJ 519 971 527 967<strong>SAP</strong>-Konzern 3.318 6.220 3.124 5.743Mio. €2. Quartal 1.1. — 2. Quartal 1.1. —2013 30.6.2013 2012 30.6.2012Region EMEA 441 766 437 722Region Amerika 518 875 465 721Region APJ 181 294 209 333<strong>SAP</strong>-Konzern 1.141 1.935 1.110 1.777ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 57


Umsatzerlöse nach Sitz des KundenMio. €2. Quartal 1.1. — 2. Quartal 1.1. —2013 30.6.2013 2012 30.6.2012Deutschland 591 1.116 575 1.092Übrige Region 1.254 2.385 1.233 2.291EMEARegion EMEA 1.845 3.502 1.808 3.383USA 1.185 2.209 1.085 1.998Übrige Region419 796 382 715AmerikaRegion Amerika1.604 3.005 1.468 2.714Japan 145 296 195 360Übrige Region467 860 427 791APJRegion APJ 612 1.156 622 1.151<strong>SAP</strong>-Konzern 4.062 7.663 3.898 7.248(18) Transaktionen mit nahestehenden Unternehmenund PersonenEinige Mitglieder des Vorstands sowie des Aufsichtsratsder <strong>SAP</strong> AG sind oder waren in verantwortungsvollenund einflussreichen Positionen inanderen Unternehmen tätig, zu denen wir gewöhnlicheGeschäftsbeziehungen unterhalten (sieheTextziffer (29) im Konzernabschluss 2012). DerVerkauf und Kauf von Produkten und Dienstleistungenerfolgt dabei zu Konditionen wie mit fremdenDritten.Während des Berichtszeitraums haben keine Geschäftemit nahestehenden Unternehmen und Personenstattgefunden, die einen wesentlichen Einflussauf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslagein diesem Zeitraum hatten.Weitere Informationen zu Transaktionen mit nahestehendenPersonen entnehmen Sie bitte Textziffer(30) in unserem Konzernabschluss 2012.(19) Ereignisse nach QuartalsendeNach dem 30. Juni 2013 sind keine Ereignisse eingetreten,die einen wesentlichen Einfluss auf denKonzernabschluss haben.Freigabe des KonzernabschlussesDer Vorstand der <strong>SAP</strong> AG hat den Konzernzwischenabschlussfür das erste Halbjahr 2013 am17. Juli 2013 zur Veröffentlichung freigegeben.58 KONZERNZWISCHENABSCHLUSS – IFRS


VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETERWir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die<strong>Zwischenbericht</strong>erstattung der Konzernzwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßigerBuchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslagedes Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnissesund die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissenentsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklungdes Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.Walldorf, den 17. Juli 2013<strong>SAP</strong> AGWalldorf, BadenDer VorstandBill McDermottJim Hagemann SnabeWerner BrandtGerhard OswaldVishal SikkaZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 59


ERGÄNZENDE FINANZINFORMATIONEN(UNGEPRÜFT) ÜBERLEITUNGSRECHNUNG VON NON-IFRS ZU IFRSDie nachfolgenden Tabellen stellen Überleitungen unserer Non-IFRS-Umsatz- und Ergebnisgrößen (einschließlich unserer währungsbereinigtenNon-IFRS-Zahlen) auf die jeweils nächsten durch IFRS-Rechnungslegungsstandards definierten Kennzahlen dar. Bitte beachten Sie,dass unsere Non-IFRS-Umsatz- und Ergebnisgrößen nicht auf der Basis einheitlicher Rechnungslegungsstandards ermittelt werden.Berichtszeitraum 1. April – 30. JuniMio. €, falls nicht anders bezeichnet 2013 2012 Veränderung in %IFRS Anp.* Non-IFRS*Währungseinfluss**Non-IFRSwährungsbereinigt**IFRS Anp.* Non-IFRS*IFRSNon-IFRS*Non-IFRSwährungsbereinigt**UmsatzSoftware 982 0 982 41 1.022 1.059 0 1.059 −7 −7 −3Cloud-Subskriptionen und - 159 24 183 4 187 52 17 69 206 166 171SupportSoftware und Cloud-1.141 24 1.165 45 1.209 1.110 17 1.127 3 3 7SubskriptionenSupport 2.177 5 2.182 62 2.245 2.013 1 2.014 8 8 11Software- und softwarebezogene3.318 29 3.347 107 3.454 3.124 18 3.142 6 7 10ServiceerlöseBeratung 580 0 580 16 595 617 0 617 −6 −6 −3Sonstige Services 165 0 165 4 169 157 0 157 5 5 7Beratungs- und sonstige Serviceerlöse744 0 744 19 764 774 0 774 −4 −4 −1Umsatzerlöse 4.062 29 4.091 127 4.218 3.898 18 3.916 4 4 8Operative AufwendungenSoftware- und softwarebezogene −598 76 −522 −568 77 −491 5 6ServicekostenBeratungs- und sonstige Servicekosten−609 23 −586 −644 34 −610 −5 −4Umsatzkosten −1.207 99 −1.108 −1.212 111 −1.101 0 1Bruttoergebnis vom Umsatz 2.855 129 2.984 2.686 129 2.815 6 6Forschungs- und Entwicklungskosten−567 17 −551 −568 45 −523 0 5Vertriebs- und Marketingkosten −1.059 44 −1.015 −972 56 −916 9 11Allgemeine Verwaltungskosten −232 24 −208 −222 16 −206 5 1Restrukturierungskosten −17 17 0 −4 4 0 100und Erträge, nettoOperative Aufwendungen −3.074 201 −2.873 −54 −2.926 −2.977 234 −2.743 3 5 7ErgebnisseBetriebsergebnis 988 230 1.219 73 1.292 921 252 1.173 7 4 10Sonstige Aufwendungen und Erträge, −2 0 −2 −45 0 −45 −95 −95nettoFinanzierungserträge 26 0 26 28 0 28 −6 −6Finanzierungsaufwendungen −49 0 −49 −39 0 −39 27 27Finanzergebnis, netto −23 0 −23 −11 0 −11


Berichtszeitraum 1. Januar – 30. JuniMio. €, falls nicht anders bezeichnet 2013 2012 Veränderung in %IFRS Anp.* Non-IFRS*Währungseinfluss**Non-IFRSwährungsbereinigt**IFRS Anp.* Non-IFRS*IFRSNon-IFRS*Non-IFRSwährungsbereinigt**UmsatzSoftware 1.638 0 1.638 52 1.690 1.696 0 1.696 −3 −3 0Cloud-Subskriptionen und - 296 54 350 6 356 81 23 104 266 238 243SupportSoftware und Cloud-1.935 54 1.989 57 2.046 1.777 23 1.799 9 11 14SubskriptionenSupport 4.286 10 4.295 106 4.402 3.966 2 3.968 8 8 11Software- und softwarebezogene6.220 64 6.284 163 6.448 5.743 25 5.768 8 9 12ServiceerlöseBeratung 1.136 0 1.136 24 1.160 1.214 0 1.214 −6 −6 −4Sonstige Services 306 0 306 6 313 291 0 291 5 5 7Beratungs- und sonstige Serviceerlöse1.443 0 1.443 30 1.473 1.505 0 1.505 −4 −4 −2Umsatzerlöse 7.663 64 7.727 194 7.921 7.248 25 7.273 6 6 9Operative AufwendungenSoftware- und softwarebezogene −1.202 173 −1.028 −1.106 149 −957 9 7ServicekostenBeratungs- und sonstige Servicekosten−1.215 51 −1.164 −1.268 64 −1.204 −4 −3Umsatzkosten −2.416 224 −2.192 −2.374 213 −2.161 2 1Bruttoergebnis vom Umsatz 5.246 288 5.535 4.874 238 5.112 8 8Forschungs- und Entwicklungskosten−1.124 38 −1.086 −1.091 68 −1.023 3 6Vertriebs- und Marketingkosten −2.034 96 −1.939 −1.802 110 −1.692 13 15Allgemeine Verwaltungskosten −429 33 −396 −431 40 −391 −1 1Restrukturierungskosten −31 31 0 −4 4 0 100 >100und Erträge, nettoOperative Aufwendungen −6.029 422 −5.607 −94 −5.701 −5.696 430 −5.266 6 6 8ErgebnisseBetriebsergebnis 1.634 486 2.120 100 2.220 1.551 456 2.007 5 6 11Sonstige Aufwendungen und Erträge, −13 0 −13 −53 0 −53 −76 −76nettoFinanzierungserträge 56 0 56 52 0 52 8 8Finanzierungsaufwendungen −93 0 −93 −78 1 −77 19 21Finanzergebnis, netto −37 0 −37 −26 1 −25 41 48Gewinn vor Steuern 1.584 486 2.070 1.472 457 1.929 8 7Ertragsteueraufwand −340 −167 −507 −368 −147 −515 −8 −2Gewinn nach Steuern 1.244 318 1.563 1.104 310 1.414 13 11Gewinn, der den nicht beherrschenden0 0 0 0 0 0 k. A. k. A.Anteilen zuzurechnen istGewinn, der den Eigentümern desMutterunternehmens zuzurechnenist1.245 318 1.563 1.104 310 1.414 13 11KennzahlenOperative Marge in % 21,3 27,4 28,0 21,4 27,6 −0,1 Pp −0,2 Pp 0,4 PpEffektive Steuerquote in % 21,5 24,5 25,0 26,7 −3,5 Pp −2,2 PpErgebnis je Aktie – unverwässert (in€)*1,04 1,31 0,93 1,19 12 10Abgegrenzte Umsätze auf Cloud-Subskriptionenund -Support (30. Juni)354 7 361 155 60 215 >100 68* Anpassungen beim Umsatz beziehen sich auf Supporterlöse, Umsätze aus Cloud-Subskriptionen und andere periodisch wiederkehrendeUmsätze, die übernommene Unternehmen als eigenständige Unternehmen ausgewiesen hätten. <strong>SAP</strong> ist es aufgrund der IFRS-Rechnungslegungsvorschriften für Unternehmenszusammenschlüsse nicht erlaubt, diese Erlöse in voller Höhe auszuweisen. Aufwandsanpassungenbeziehen sich auf akquisitionsbedingte Aufwendungen, Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütungsprogramme, Restrukturierungsaufwendungenund nicht fortgeführte Geschäftsaktivitäten.** Währungsbereinigte Umsatz- und Ergebniszahlen werden berechnet, indem Umsatz und Ergebnis der aktuellen Berichtsperiode mit dendurchschnittlichen Wechselkursen der Vorjahresperiode anstatt der laufenden Periode umgerechnet werden. Währungsbereinigte Periodenveränderungenwerden berechnet durch den Vergleich der währungsbereinigten Non-IFRS-Zahlen der Berichtsperiode mit den Non-IFRS-Zahlen der Vorjahresperiode.Durch Rundungen können geringe Differenzen auftreten.ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 61


UMSATZ NACH REGIONENIn den nachfolgenden Tabellen sind unsere IFRS- und Non-IFRS-Umsätze nach Regionen dargestellt. Einzelheiten bezüglich der verschiedenenSichtweisen (nach dem Land der Vertragsverhandlung beziehungsweise nach dem Sitz des Kunden) sind im Konzernhang in Textziffer„Segment- und geographische Informationen“ aufgeschlüsselt. Die Tabellen enthalten zudem eine Überleitung unserer Non-IFRS-Umsatzerlöse (einschließlich unserer währungsbereinigten Non-IFRS-Umsatzerlöse) auf die nächsten durch IFRS-Rechnungslegungsstandards definierten Umsatzzahlen. Bitte beachten Sie, dass unsere Non-IFRS-Umsatzzahlen nicht auf der Basis einheitlicherRechnungslegungsstandards ermittelt werdenUmsatzerlöse nach Regionen – ManagementsichtBerichtszeitraum 1. April – 30. JuniMio. € 2013 2012 Veränderung in %IFRS Anp.* Non-IFRS*Währungseinfluss**Non-IFRSwährungsbereinigt**IFRS Anp.* Non-IFRS*IFRSNon-IFRS*Non-IFRSwährungsbereinigt**Softwareerlöse nach RegionenRegion EMEA 417 0 417 7 424 419 0 419 −1 −1 1Region Amerika 391 0 391 21 412 435 0 435 −10 −10 −5Region APJ 174 0 174 13 187 205 0 205 −15 −15 −9Softwareerlöse 982 0 982 41 1.022 1.059 0 1.059 −7 −7 −3Softwareerlöse nach dem Land derVertragsverhandlungen und Cloud-Subskriptionserlöse nach RegionenRegion EMEA 441 0 441 7 448 437 0 437 1 1 3Region Amerika 518 24 542 24 566 465 17 482 11 13 18Region APJ 181 0 181 14 195 209 0 209 −13 −13 −7Softwareerlöse nach dem Land derVertragsverhandlungen und Cloud-Subskriptionserlöse1.141 24 1.165 45 1.209 1.110 17 1.127 3 3 7Umsatzerlöse nach Sitz des KundenBerichtszeitraum 1. April – 30. JuniMio. € 2013 2012 Veränderung in %IFRS Anp.* Non-IFRS*Währungseinfluss**Non-IFRSwährungsbereinigt**IFRS Anp.* Non-IFRS*IFRSNon-IFRS*Non-IFRSwährungsbereinigt**Softwareerlöse nach RegionenRegion EMEA 416 0 416 7 423 453 0 453 −8 −8 −7Region Amerika 391 0 391 20 411 395 0 395 −1 −1 4Region APJ 175 0 175 14 189 210 0 210 −17 −17 −10Softwareerlöse 982 0 982 41 1.022 1.059 0 1.059 −7 −7 −3Cloud-Subskriptionen und-Supporterlöse nach RegionenRegion EMEA 24 0 24 1 25 18 0 18 35 35 37Region Amerika 127 24 151 3 154 30 17 47 >100 >100 >100Region APJ 8 0 8 0 8 4 0 4 97 97 103Cloud-Subskriptionen und-Supporterlöse159 24 183 4 187 52 17 69 206 166 171Software- und Cloud-Subskriptionserlöse nach RegionenRegion EMEA 440 0 440 7 447 471 0 471 −6 −6 −5Region Amerika 518 24 542 23 565 426 16 442 22 22 28Region APJ 183 0 183 14 197 214 0 214 −15 −15 −8Software- und Cloud-Subskriptionserlöse1.141 24 1.165 45 1.209 1.110 17 1.127 3 3 762 ERGÄNZENDE FINANZINFORMATIONEN


Software- und softwarebezogeneServiceerlöse nach RegionenDeutschland 455 0 455 0 455 436 0 436 4 4 4Übrige Region EMEA 1.054 0 1.054 19 1.073 1.026 0 1.026 3 3 5Region EMEA 1.509 0 1.509 20 1.529 1.462 0 1.462 3 3 5USA 953 29 982 26 1.008 843 18 861 13 14 17Übrige Region Amerika 337 0 337 18 355 292 0 292 16 16 22Region Amerika 1.290 29 1.319 43 1.362 1.135 18 1.153 14 14 18Japan 128 0 128 34 162 171 0 171 −25 −25 −6Übrige Region APJ 390 0 390 11 401 356 0 356 10 10 13Region APJ 519 0 519 44 563 527 0 527 −2 −2 7Software- und softwarebezogeneServiceerlöse3.318 29 3.347 107 3.454 3.124 18 3.142 6 7 10Umsatzerlöse nach RegionenDeutschland 591 0 591 0 591 575 0 575 3 3 3Übrige Region EMEA 1.254 0 1.254 24 1.278 1.233 0 1.233 2 2 4Region EMEA 1.845 0 1.845 24 1.869 1.808 0 1.808 2 2 3USA 1.185 29 1.214 30 1.244 1.085 18 1.103 9 10 13Übrige Region Amerika 419 0 420 21 441 382 0 382 10 10 15Region Amerika 1.604 29 1.634 51 1.685 1.468 18 1.486 9 10 13Japan 145 0 145 38 183 195 0 195 −25 −25 −6Übrige Region APJ 467 0 467 14 481 427 0 427 9 9 13Region APJ 612 0 612 52 664 622 0 622 −2 −2 7Umsatzerlöse 4.062 29 4.091 127 4.218 3.898 18 3.916 4 4 8ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 63


Umsatzerlöse nach Regionen – ManagementsichtBerichtszeitraum 1. Januar – 30. JuniMio. € 2013 2012 Veränderung in %IFRS Anp.* Non-IFRS*Währungseinfluss**Non-IFRSwährungsbereinigt**IFRS Anp.* Non-IFRS*IFRSNon-IFRS*Non-IFRSwährungsbereinigt**Softwareerlöse nach RegionenRegion EMEA 715 0 715 11 726 694 0 694 3 3 4Region Amerika 645 0 645 24 669 674 0 674 −4 −4 −1Region APJ 278 0 278 17 295 328 0 328 −15 −15 −10Softwareerlöse 1.638 0 1.638 52 1.690 1.696 0 1.696 −3 −3 0Softwareerlöse nach dem Land derVertragsverhandlungen und Cloud-Subskriptionserlöse nach RegionenRegion EMEA 766 0 766 11 777 722 0 722 6 6 8Region Amerika 875 55 930 28 958 721 23 744 21 25 29Region APJ 294 0 294 17 311 333 0 333 −12 −12 −7Softwareerlöse nach dem Land derVertragsverhandlungen und Cloud-Subskriptionserlöse1.935 54 1.989 57 2.046 1.777 23 1.799 9 11 14Umsatzerlöse nach Sitz des KundenBerichtszeitraum 1. Januar – 30. JuniMio. € 2013 2012 Veränderung in %IFRS Anp.* Non-IFRS*Währungseinfluss**Non-IFRSwährungsbereinigt**IFRS Anp.* Non-IFRS*IFRSNon-IFRS*Non-IFRSwährungsbereinigt**Softwareerlöse nach RegionenRegion EMEA 716 0 716 11 727 731 0 731 −2 −2 −1Region Amerika 643 0 643 23 666 631 0 631 2 2 6Region APJ 280 0 280 17 297 333 0 333 −16 −16 −11Softwareerlöse 1.638 0 1.638 52 1.690 1.696 0 1.696 −3 −3 0Cloud-Subskriptionen und-Supporterlöse nach RegionenRegion EMEA 51 0 51 0 51 28 0 28 81 80 83Region Amerika 230 54 284 5 289 47 23 70 >100 >100 >100Region APJ 15 0 15 1 16 5 0 5 >100 >100 >100Cloud-Subskriptionen und-Supporterlöse296 54 350 6 356 81 23 104 266 238 243Software- und Cloud-Subskriptionserlöse nach RegionenRegion EMEA 766 0 766 12 778 759 0 759 1 1 2Region Amerika 873 54 927 28 955 678 23 701 29 32 36Region APJ 295 0 295 18 313 339 0 339 −13 −13 −8Software- und Cloud-Subskriptionserlöse1.935 54 1.989 57 2.046 1.777 23 1.799 9 11 1464 ERGÄNZENDE FINANZINFORMATIONEN


Software- und softwarebezogeneServiceerlöse nach RegionenDeutschland 854 0 854 0 854 807 0 807 6 6 6Übrige Region EMEA 1.990 0 1.990 33 2.023 1.887 1 1.888 5 5 7Region EMEA 2.844 0 2.844 33 2.877 2.694 1 2.695 6 6 7USA 1.760 63 1.824 30 1.854 1.535 24 1.559 15 17 19Übrige Region Amerika 644 0 645 32 677 546 0 546 18 18 24Region Amerika 2.405 64 2.469 62 2.531 2.081 24 2.105 16 17 20Japan 263 0 263 55 318 315 0 315 −17 −17 1Übrige Region APJ 709 0 709 12 721 652 0 652 9 9 11Region APJ 971 0 971 68 1.039 967 0 967 0 0 7Software- und softwarebezogeneServiceerlöse6.220 64 6.284 163 6.448 5.743 25 5.768 8 9 12Umsatzerlöse nach RegionenDeutschland 1.116 0 1.116 0 1.116 1.092 0 1.092 2 2 2Übrige Region EMEA 2.385 0 2.385 40 2.425 2.291 1 2.292 4 4 6Region EMEA 3.502 0 3.502 39 3.541 3.383 1 3.384 4 3 5USA 2.209 63 2.272 36 2.308 1.998 24 2.022 11 12 14Übrige Region Amerika 796 0 797 39 836 715 0 715 11 11 17Region Amerika 3.005 64 3.069 75 3.144 2.714 24 2.738 11 12 15Japan 296 0 296 63 359 360 0 360 −18 −18 0Übrige Region APJ 860 0 860 16 876 791 0 791 9 9 11Region APJ 1.156 0 1.156 79 1.235 1.151 0 1.151 0 0 7Umsatzerlöse 7.663 64 7.727 194 7.921 7.248 25 7.273 6 6 9* Anpassungen beim Umsatz beziehen sich auf Supporterlöse, Umsätze aus Cloud-Subskriptionen und andere periodisch wiederkehrendeUmsätze, die übernommene Unternehmen als eigenständige Unternehmen ausgewiesen hätten. <strong>SAP</strong> ist es aufgrund der IFRS-Rechnungslegungsvorschriften für Unternehmenszusammenschlüsse nicht erlaubt, diese Erlöse in voller Höhe auszuweisen.** Währungsbereinigte Umsatzzahlen werden berechnet, indem die Umsätze der aktuellen Berichtsperiode mit den durchschnittlichenWechselkursen der Vorjahresperiode anstatt der laufenden Periode umgerechnet werden. Währungsbereinigte Periodenveränderungenwerden berechnet durch den Vergleich der währungsbereinigten Non-IFRS-Zahlen der Berichtsperiode mit den Non-IFRS-Zahlen der Vorjahresperiode.Weitere Angaben zu diesen Anpassungen und ihren Beschränkungen sowie zu unseren währungsbereinigten Kennzahlen finden Sie aufunserer Internetseite www.sap.<strong>com</strong>/corporate-de/investors/newsandreports/reporting-framework.epx unter „Non-IFRS-Finanzinformationen und -Schätzungen“.Durch Rundungen können geringe Differenzen auftreten.ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 65


MEHRQUARTALSÜBERSICHT (IFRS UND NON-IFRS)Mio. €, falls nicht anders bezeichnet Q1/2012 Q2/2012 Q3/2012 Q4/2012 GJ2012 Q1/2013 Q2/2013Software (IFRS) 637 1.059 1.026 1.937 4.658 657 982Umsatzanpassung* 0 0 0 0 0 0 0Software (Non-IFRS) 637 1.059 1.026 1.937 4.658 657 982Cloud-Subskriptionen und -Support (IFRS) 29 52 63 126 270 137 159Umsatzanpassung* 6 17 17 33 73 30 24Cloud-Subskriptionen und -Support (Non-35 69 80 159 343 167 183IFRS)Support (IFRS) 1.953 2.013 2.105 2.166 8.237 2.109 2.177Umsatzanpassung* 1 1 1 5 9 4 5Support (Non-IFRS) 1.954 2.014 2.106 2.171 8.246 2.113 2.182Software- und softwarebezogene Serviceerlöse2.619 3.124 3.194 4.228 13.165 2.903 3.318(IFRS)Umsatzanpassung* 7 18 18 38 81 35 29Software- und softwarebezogene Serviceerlöse(Non-IFRS)2.626 3.142 3.212 4.266 13.246 2.937 3.347Umsatzerlöse (IFRS) 3.350 3.898 3.952 5.023 16.223 3.601 4.062Umsatzanpassung* 7 18 18 38 81 35 29Umsatzerlöse (Non-IFRS) 3.357 3.916 3.970 5.062 16.304 3.636 4.091Betriebsergebnis (IFRS) 631 921 921 1.592 4.065 646 988Umsatzanpassung* 7 18 18 38 81 35 29Aufwandsanpassung* 196 234 300 338 1.067 221 201Betriebsergebnis (Non-IFRS) 834 1.173 1.239 1.969 5.214 901 1.219Operative Marge (IFRS) in % 18,8 23,6 23,3 31,7 25,1 17,9 24,3Operative Marge (Non-IFRS) in % 24,8 30,0 31,2 38,9 32,0 24,8 29,8Effektive Steuerquote (IFRS) in % 26,9 23,6 24,8 28,0 26,2 16,3 24,8Effektive Steuerquote (Non-IFRS) in % 28,1 25,6 26,7 28,7 27,5 21,4 26,8Ergebnis je Aktie – unverwässert (IFRS) in € 0,37 0,55 0,52 0,92 2,37 0,44 0,61Ergebnis je Aktie – unverwässert (Non-IFRS)in €0,49 0,70 0,70 1,14 3,03 0,58 0,73Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit 2.071 329 657 765 3.822 2.162 320Auszahlungen aus dem Erwerb von immateriellen−113 −162 −95 −171 −541 −113 −152Vermögensgegenständen und Sachanla-genFree Cashflow 1.958 167 562 594 3.281 2.049 168Abgegrenzte Umsätze auf Cloud-120 155 169 317 317 344 354Subskriptionenund -Support (zum Stichtag) (IFRS)Umsatzanpassung* 72 60 44 40 40 33 7Abgegrenzte Umsätze auf Cloud-Subskriptionenund -Support (zum Stichtag) (Non-IFRS)193 215 213 358 358 377 361Außenstandsdauer der Forderungen (DSO) in 60 61 60 59 59 61 62Tagen**Mitarbeiter*** 59.420 60.972 61.344 64.422 64.422 64.598 64.937Mitarbeiterbindung in % (12-93 94 94 94 94 94 94Monatsbetrachtung)Frauen in Führungspositionen in % (zum18,7 19,0 19,3 19,4 19,4 19,9 19,8Stichtag)Treibhausgasemissionen in Kilotonnen 130 120 115 120 485 140 13566 ERGÄNZENDE FINANZINFORMATIONEN


* Anpassungen beim Umsatz beziehen sich auf Supporterlöse, Umsätze aus Cloud-Subskriptionen und andere periodisch wiederkehrendeUmsätze, die übernommene Unternehmen als eigenständige Unternehmen ausgewiesen hätten. <strong>SAP</strong> ist es aufgrund der IFRS-Rechnungslegungsvorschriften für Unternehmenszusammenschlüsse nicht erlaubt, diese Erlöse in voller Höhe auszuweisen. Aufwandsanpassungenbeziehen sich auf akquisitionsbedingte Aufwendungen, Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütungsprogramme, Restrukturierungsaufwendungenund nicht fortgeführte Geschäftsaktivitäten.** Die Außenstandsdauer der Forderungen bezeichnet die durchschnittliche Anzahl von Tagen, die von der Rechnungsstellung bis zumZahlungseingang vergehen. Die DSO wird bei der <strong>SAP</strong> auf Basis eines rollierenden Zwölfmonatsdurchschnitts von Forderungen und Umsätzenberechnet.*** Umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte zum StichtagZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 67


WEITERE INFORMATIONENFinanzkalender18. Juli 2013Ergebnisse zum zweiten Quartal, Telefonkonferenz21. Oktober 2013Ergebnisse zum dritten Quartal, Telefonkonferenz21. Januar 2014Ergebnisse zum vierten Quartal und vorläufige Ergebnissezum Geschäftsjahr, TelefonkonferenzServices für AktionäreAls ergänzende Information zu diesem Quartalsberichtfinden Sie unsere Pressemeldung, Präsentationund unsere Aufzeichnung der Telefonkonferenzfür Finanzanalysten für Q2 2013 unter:www.sap.<strong>com</strong>/corporatede/investors/events/calendar.epxNützliches rund um die Aktie finden <strong>SAP</strong>-Aktionäreauch im Internet. Unter www.sap.de/investor stellenwir verschiedene Dienste bereit, damit sich Investorenschnell informieren können. Dazu zählenunter anderem ein E-Mail- und ein SMS-Benachrichtigungsservice sowie Twitter-Nachrichten.Der Integrierte Bericht der <strong>SAP</strong> ist ausschließlichonline unter www.sapintegratedreport.<strong>com</strong> aufDeutsch und Englisch erhältlich.Die folgenden Publikationen finden Sie in englischerSprache unter www.sap.<strong>com</strong>/investor oder in deutscherSprache unter www.sap.de/investor unter„Finanznachrichten und-berichte“: Geschäftsbericht des <strong>SAP</strong>-Konzerns (IFRS,deutsch und englisch) Jahresbericht Form 20-F (IFRS, nur englisch) Rechnungslegung der <strong>SAP</strong> AG (HGB, nurdeutsch) Quartalsberichte (deutsch und englisch) das vierteljährlich erscheinende Aktionärsmagazin<strong>SAP</strong> INVESTOR (siehe www.sapinvestor.<strong>com</strong>,deutsch und englisch)Sie können den Geschäftsbericht sowie die Quartalsberichteder <strong>SAP</strong> auch über eine kostenlose Appauf dem iPad lesen, Diese steht im App Store zurVerfügung.Die gedruckten Ausgaben der Berichte (s. o.) könnentelefonisch, schriftlich sowie im Internet angefordertwerden.Sie erreichen uns über unser Anlegertelefon unter06227 7-67336, per Fax unter 06227 7-40805 oderper E-Mail unter der Adresse investor@sap.<strong>com</strong>.Adressen<strong>SAP</strong> AGDietmar-Hopp-Allee 1669190 WalldorfDeutschlandTel. +49 6227 7-47474Fax +49 6227 7-57575Internet www.sap.deE-Mail info@sap.<strong>com</strong>Die vollständigen Adressen der Landesgesellschaftenfinden Sie unter:www.sap.<strong>com</strong>/contactsap/directoryInformationen zum InhaltInvestor Relations:Tel. +49 6227 7-67336Fax +49 6227 7-40805E-Mail investor@sap.<strong>com</strong>Twitter @<strong>SAP</strong>investorInternet www.sap.de/investorImpressumVerantwortlich<strong>SAP</strong> AGCorporate Financial ReportingVeröffentlicht am 18. Juli 2013Dieser <strong>Zwischenbericht</strong> liegt unterwww.sap.<strong>com</strong>/investorauch in englischer Sprache vor.Verwendung von Copyright-Vermerken in Begleitmaterialien© 2013 <strong>SAP</strong> AG oder ein <strong>SAP</strong>-Konzernunternehmen. Alle Rechte vorbehalten.Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikationoder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck undin welcher Form auch immer, ohne die ausdrücklicheschriftliche Genehmigung durch die <strong>SAP</strong> AGnicht gestattet. In dieser Publikation enthalteneInformationen können ohne vorherige Ankündigunggeändert werden.Die von der <strong>SAP</strong> AG oder deren Vertriebsfirmenangebotenen Softwareprodukte können Softwarekomponentenauch anderer Softwareherstellerenthalten. Produkte können länderspezifische Unterschiedeaufweisen.68 ERGÄNZENDE FINANZINFORMATIONEN


Die vorliegenden Unterlagen werden von der<strong>SAP</strong> AG und ihren Konzernunternehmen(„<strong>SAP</strong>-Konzern“) bereitgestellt und dienen ausschließlichzu Informationszwecken. Der <strong>SAP</strong>-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder Gewährleistungfür Fehler oder Unvollständigkeiten in dieserPublikation. Der <strong>SAP</strong>-Konzern steht lediglich fürProdukte und Dienstleistungen nach der Maßgabeein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen Produkteund Dienstleistungen ausdrücklich geregeltist. Aus den in dieser Publikation enthaltenen Informationenergibt sich keine weiterführende Haftung.<strong>SAP</strong> und andere in diesem Dokument erwähnteProdukte und Dienstleistungen von <strong>SAP</strong> sowie diedazugehörigen Logos sind Marken oder eingetrageneMarken der <strong>SAP</strong> AG in Deutschland und anderenLändern.Zusätzliche Informationen zur Marke und Vermerkefinden Sie auf unter:www.sap.<strong>com</strong>/corporate-de/legal/copyrightZWISCHENBERICHT JANUAR BIS JUNI 2013 69


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