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Genuss - Architektur - Genuss - Architektur - Monolith Fachmagazin

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3634Generalsanierung Wohnhäuser Borromäumstraße4 Wohnhäuser, 25 Wohnungen, 14 Gewerke, 33 Wochen Bauzeit, das waren kurz zusammengefasst die Eckpunkte des Projekts Generalsanierung Wohnhäuser Borromäumstraßein Salzburg.Die 4 Wohnhäuser wurden Mitte der 1970er Jahre von Architekt Schwarz errichtet. Wunderschön am Südhang des Kapuzinerbergs gelegen, nimmt die <strong>Architektur</strong> derDachlandschaft die Formensprache der umgebenden Bergwelt wieder auf. Knapp 40 Jahre später stand im Jahr 2012 die Generalsanierung an. Von unserem Büro TSBArchitekten geplante Maßnahmen waren: die thermische Sanierung der gesamten Gebäudehülle, Tausch der alten Holzfenster gegen modernste Internorm Fenstermit 3-Scheiben Isolierverglasung, Neueindeckung der gesamten Dachfläche und Dämmung der obersten Geschoßdecke, Dämmung der Kellerdecken, Balkonsanierungund nicht zuletzt die Schaffung neuer, barrierefreier Hauszugänge.Wichtig war für uns eine „behutsame“ Sanierung, bei der sowohl in Punkto Materialwahl als auch beim Farbkonzept auf die ganz spezielle <strong>Architektur</strong> der 4 HäuserRücksicht genommen werden sollte. Vereinzelte Wünsche der Bewohner die Häuser knallbunt zu färbeln mussten aus diesem Grund abgelehnt werden.Andere, sehr berechtigte Wünsche der Wohnungseigentümer, haben wir sehr ernst genommen und in das Sanierungskonzept mit aufgenommen. Dazu gehörte unteranderem auch die Forderung möglichst wenig an Balkontiefe zu verlieren. Das haben wir durch Verwendung des Dämmsystems Cooltherm von Capatect erreicht.Durch Verwendung dieses Dämmsystems konnten wir die Dämmstärke bei den Balkonen bei gleichem U-Wert von ansonsten 18 cm auf knapp 10 cm reduzieren.Eine weitere Herausforderung war die Schaffung von barrierefreien Zugängen. Dies war bei der Errichtung der Häuser in den 1970er Jahren noch kein Thema gewesen.Zwar gab es bereits einen Lift, aber um diesen vom Hausteingang aus zu erreichen, musste man erst ein halbes Geschoss mit Treppen überwinden. Wir habenkurzerhand neue Nebeneingänge in die Gebäude geschnitten, über die nun die Lifte barrierefrei vom Gehsteig aus erreicht werden können.FOTOS: Arch. Trauner

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