Informationsdruck i. 25 - über Kupfer
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Eisen vermindert die Gießbarkeit. BeiGehalten unter 0,2% liegt es inLösung, <strong>über</strong> 0,2% liegt es als eineeisenreiche Phase vor, bei <strong>Kupfer</strong>-Zinn-Gusslegierungen sogar als eineFe-Sn-Phase. In <strong>Kupfer</strong>-Zinn-Gusslegierungenbis 0,3 % Eisen, in <strong>Kupfer</strong>-Zinn-Blei- und <strong>Kupfer</strong>-Zinn-Zink(-Blei)-Gusslegierungen bis 2% Eisen beeinflusstes die Festigkeitseigenschaftengünstig, höhere Gehalte wirken versprödend.In DIN EN 1982 ist der Eisengehaltfür <strong>Kupfer</strong>-Zinn-Blei-Gusslegierungenbis auf eine Ausnahme auf0,<strong>25</strong> % begrenzt. Eisenoxide wirken alsKeimbildner.Mangan wirkt störend auf die Gießbarkeit.Die Gehalte sollten in derGrößenordnung von 0,01% bis 0,1%liegen. In <strong>Kupfer</strong>-Blei-Legierungenführt es zur etwa gleichen Steigerungder Härte wie Zinn, jedoch ohneEutektoidbildung. Heute wird es kaumzulegiert, da es gegen<strong>über</strong> Zinn keineVorteile bietet.Bild 7: Schnitt durch das Zustandsschaubild <strong>Kupfer</strong>-Zinn-Phosphor für 0,2% Phosphor (DKI 1543)können beim Sand-Nass-Guss Formstoffreaktionenhervorrufen. BeiLagerwerkstoffen aus <strong>Kupfer</strong>-Zinn-Gusslegierungen bildet sich ein ternäresPhosphideutektikum, das zurHeterogenisierung des Gefüges beiträgt.1.4 Einfluss von Beimengungenund VerunreinigungenAluminium erhöht den (α+δ)-Anteildes Gefüges, 1% Aluminium wird äquivalentzu 2% Zinn angesehen. Es wirktdesoxidierend, die entstehenden Oxidelassen sich aber nur schwer aus derSchmelze entfernen. Insbesonderewird bei den <strong>Kupfer</strong>-Zinn- und <strong>Kupfer</strong>-Zinn-Zink(-Blei)-Gusslegierungendie Gießbarkeit (Fließvermögen) durchAluminiumzusatz in starkem Maßenegativ beeinträchtigt. Die Festigkeitseigenschaftenwerden schon bei geringenGehalten von Aluminium (