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Pierre Yves Colin-Morey - vinifera-mundi.ch

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Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsbewertung aller Teilnehmer: 16.1/20 Zwölfter Rang der Verkostung. (Er wurde von einigenTeilnehmern klar als Chablis identifiziert, wurde aber allgemein als eher enttäus<strong>ch</strong>end erlebt).Wein Nr. 9 Domaine Co<strong>ch</strong>e-Dury, Meursault 1 er Cru «Les Rougeots» 2001, 75clDie Farbe ist ein volles, üppiges Goldgelb. Im Bouquet erste Reifenoten. S<strong>ch</strong>önkomplex mit würzigen Aromen von reifen Trauben und Birnen, Blütenhonig,Vanille und Meeressalz. Au<strong>ch</strong> m Gaumen spürt man die Flas<strong>ch</strong>enreife diesesWeines. Die Säure ist s<strong>ch</strong>on re<strong>ch</strong>t abgebaut, dadur<strong>ch</strong> wirkt er opulent und zeigteine samtene, cremige Textur. Die Reifen, beinahe überbordenden Fru<strong>ch</strong>t- undHonigaromen geben dem Wein eine betörende Sexyness und eine grosse Tiefe.Wunderbar harmonis<strong>ch</strong> und jetzt trinkreif. Bei weiterer Lagerung wird er eherabbauen. 17.75/20. Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsbewertung aller Teilnehmer: 18.0/20. FünfterRang der Verkostung. (Die Liebhaber gereifter Weissweine haben diesenMeursault von Co<strong>ch</strong>e geliebt).Wein Nr. 10 Domaine Leflaive, Meursault «Sous le dos d’Ane» 2002, 75clDie Farbe ist ein s<strong>ch</strong>önes, helles Goldgelb. Im Bouquet mineralis<strong>ch</strong>e undwürzige Noten, Rau<strong>ch</strong>, Butter und Brio<strong>ch</strong>e, dazu ein Hau<strong>ch</strong> tropis<strong>ch</strong>eFrü<strong>ch</strong>te. Er ist komplex und wirkt no<strong>ch</strong> jugendli<strong>ch</strong>. Im Gaumen wiederumdiese mineralis<strong>ch</strong>en, würzigen Noten. Er zeigt viel Kraft und Intensität.Nuancen von reifen Südfrü<strong>ch</strong>ten sind da, aber er lebt vor allem von derMineralität. Ein grosser Wein. I<strong>ch</strong> hatte eher auf einen jüngeren Corton-Charlemagne getippt. Anne-Claude Leflaive und <strong>Pierre</strong> <strong>Morey</strong> zeigenwieder einmal, dass sie Weine mit grossem Lagerpotential zu keltern wissen.18/20. Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsbewertung aller Teilnehmer: 17.9/20. Se<strong>ch</strong>sterRang der Verkostung.Wein Nr. 11 Domaine <strong>Pierre</strong>-<strong>Yves</strong> <strong>Colin</strong>-<strong>Morey</strong>, Meursault 1 er Cru «Perrières» 2009, 75clDie Farbe ist ein sehr helles Goldgelb. Im Bouquet subtile, etwas zurückhaltendeAromen von Zitrusfru<strong>ch</strong>t, weissen Pfirsi<strong>ch</strong>en und Birnen, von Kalksteinund Kies und au<strong>ch</strong> etwas würzige und blumige Noten. Im Gaumenelegant mit reintöniger, viels<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tiger Fru<strong>ch</strong>t. Aber etwas irritiert mi<strong>ch</strong>. I<strong>ch</strong>habe das Gefühl, dass er heute ni<strong>ch</strong>t „singt“ und, dass er vers<strong>ch</strong>lossen undetwas unharmonis<strong>ch</strong> wirkt. Allerdings viel Potential für die Zukunft.17+/20 Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsbewertung aller Teilnehmer: 18.1/20. Vierter Rangder Verkostung. (Hier bewertete i<strong>ch</strong> ausnahmsweise gar ni<strong>ch</strong>t wie derDur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nitt, aber i<strong>ch</strong> beuge mi<strong>ch</strong> gerne diesem ausgezei<strong>ch</strong>neten 4. Rang)Wein Nr. 12 Domaine Henri Boillot, Corton-Charlemagne 2002, 75clDie Farbe ist ein volles, re<strong>ch</strong>t dunkles Goldgelb. Das Bouquet ist herrli<strong>ch</strong>komplex, stilvoll und elegant. Aromen von Blütenhonig, Südfrü<strong>ch</strong>te, Kräuternoten,Moos, Wa<strong>ch</strong>s und mineralis<strong>ch</strong>e Aspekte betören die Nase. Wunderbararomatis<strong>ch</strong> aber au<strong>ch</strong> deutli<strong>ch</strong> tertiäre Noten, die genauso verführeris<strong>ch</strong>wirken. Im Gaumen wunderbar reif und üppig. Etwas ungewohnt mitden reifen, ja fast überreifen tropis<strong>ch</strong>en Frü<strong>ch</strong>ten, Moos und Kräuter. DieSäure ist sehr harmonis<strong>ch</strong> und der Abgang ist lang. Wenn er ni<strong>ch</strong>t ganz sogereift wäre, wäre dies ein wunderbarer Wein. So ist das Reifepotential etwasfragwürdig. Unbedingt wieder probieren! 18/20. Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsbewertung aller Teilnehmer: 17.5/20.A<strong>ch</strong>ter Rang der Verkostung.©Vinifera‐Mundi 4/6

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