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Pfarrbrief Pfingsten 2008.pdf - St. Nikolaus Büren

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Pastoralverbund <strong>Büren</strong>-Süd<br />

<strong>Pfarrbrief</strong><br />

<strong>Pfingsten</strong> 2008<br />

Katholische Pfarrgemeinden: Maria Heimsuchung Barkhausen - <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> <strong>Büren</strong> - <strong>St</strong>. Johannes Nepomuk<br />

Harth - <strong>St</strong>. Vitus Hegensdorf - <strong>St</strong>. Johannes Baptist Siddinghausen - <strong>St</strong>. Birgitta Weiberg - <strong>St</strong>. Michael Weine<br />

Thema: Traditionen<br />

Palmsonntag: Mit dem Palmsonntag beginnt im katholischen Kirchenjahr die<br />

Karwoche. Erinnert wird an den Einzug Jesu in Jerusalem. Auf einem Esel reitend<br />

zog er in die <strong>St</strong>adt ein, während das Volk ihm zujubelte und Palmzweige auf die<br />

<strong>St</strong>raße streute.<br />

Der Brauch einer Prozession am Palmsonntag ist seit dem achten Jahrhundert<br />

bekannt. Dabei werden gesegnete „Palmstöcke“, die hier meist aus Buchsbaum<br />

sind, mitgetragen und später daheim aufbewahrt.


Inhalt<br />

Hagel-Lobe-Prozession…………………4, 5, 6<br />

Messfeier auf Gut Volbrexen………………..7<br />

Caritas-Konferenz-<strong>Büren</strong>…………...…...8, 9<br />

Für Sie gefunden…………………………….....9<br />

Kapelle „Maria Heimsuchung“…………....10<br />

Kläppern auf der Harth……………..……...11<br />

Kreuzverehrung in Hegensdorf …....12, 13<br />

Prozessionen in <strong>Büren</strong>………..…...….14, 15<br />

DVD-Videos zu erwerben ……..…………..15<br />

Übersicht Prozessionen ……...……....16, 17<br />

Erste Kinderprozession ………………….....18<br />

Tag der Kirchen ………………………….…...18<br />

Die Schnüffelmaus ……………………..……19<br />

Weltjugendtag 2008 ………………………...20<br />

Sonntagsmesse ……………..………………..21<br />

Frohgestimmt in Weine …………...……….22<br />

Taizèfahrt Infos ……………………….……...23<br />

KV-Bericht aus <strong>Büren</strong> ………...…..…..24, 25<br />

Spendenkonten ………………………….…...25<br />

Seniorennachmittage …………………..…..26<br />

Rezept ………………………………………… ..27<br />

Wussten Sie schon? ……….....… 27, 28, 29<br />

Second-Hand-Basar ……………………......28<br />

Liturgische Nacht ……………..………….….29<br />

Unterstützer des <strong>Pfarrbrief</strong>s …..…...30, 31<br />

2<br />

Impressum Pfingst-<br />

<strong>Pfingsten</strong> 2008<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> des<br />

Pastoralverbundes <strong>Büren</strong> Süd<br />

Herausgeber<br />

Pastoralverbund <strong>Büren</strong> Süd<br />

33142 <strong>Büren</strong>, Königstraße 19<br />

Tel.: 02951 91193 Fax: 02951 91194<br />

e-mail: info@nikolaus-bueren.de<br />

Verantwortlich im Sinne<br />

des Presserechtes<br />

Pfarrer Peter Gede<br />

Leiter des Pastoralverbundes<br />

Redaktion<br />

Afra Dröge, Ingeborg Elend<br />

Maritheres Roth, Angelika Wassel<br />

Layout/Gestaltung<br />

Maritheres Roth<br />

Druck<br />

Druckerei Pape<br />

Erscheinungsweise / Auflage /<br />

Zustellung<br />

Ein gemeinsamer <strong>Pfarrbrief</strong> für den<br />

Pastoralverbund <strong>Büren</strong> Süd erscheint<br />

zweimal im Jahr in einer Auflage von<br />

4500 Exemplaren und wird kostenlos<br />

an alle katholischen Haushalte im<br />

Pastoralverbund verteilt.<br />

Titelbild<br />

Palmprozession 2008 in <strong>Büren</strong><br />

Foto: Ferdinande Füllgräbe<br />

Nächste Ausgabe<br />

Weihnachten 2008<br />

Abgabetermin erste Novemberwoche


Pfingstbrief 2008<br />

Liebe Gemeindemitglieder<br />

im Pastoralverbund!<br />

In den Gemeinden unseres Pastoralverbundes<br />

gibt es eine große<br />

Vielfalt des Glaubenslebens. Das<br />

wird mit diesem <strong>Pfarrbrief</strong> besonders<br />

in den Blick genommen und<br />

bekannt gemacht.<br />

Manches hat sich über Jahrhunderte<br />

entwickelt und ist den Gläubigen<br />

in den jeweiligen Gemeinden<br />

sehr kostbar. Dazu gehören<br />

vor allem die Prozessionen, die in<br />

verschiedenen Anlässen ihren Ursprung<br />

haben. Diese Traditionen<br />

gilt es zu pflegen und zu bewahren,<br />

ganz im Sinne des hl.<br />

Apostels Paulus, der sagt: „Prüfet<br />

alles und behaltet das Gute“.<br />

Dabei sind die Traditionen nicht<br />

etwas Verstaubtes, das um seiner<br />

selbst willen beibehalten wird.<br />

Vielmehr zeigt sich darin Lebendigkeit<br />

und Freude am Glauben<br />

und Liebe zur Kirche, die wir letztlich<br />

selber als Leib Christi sind.<br />

Lebendige Kirche und eine vielleicht<br />

entstehende Tradition können<br />

Sie alle erleben bei der<br />

„Kinderprozession“ am 13. Juni<br />

2008 und dem „Tag der Kirchen“<br />

3<br />

am 19. Oktober 2008. Auf beide<br />

Veranstaltungen möchte ich ausdrücklich<br />

empfehlend hinweisen.<br />

Herzlich danken möchte ich allen<br />

„Redakteuren“ dieses neuen <strong>Pfarrbrief</strong>es<br />

und dem Ausschuss<br />

„Öffentlichkeitsarbeit“ für den<br />

großartigen Einsatz.<br />

Mit besten Segenswünschen<br />

Ihr<br />

Peter Gede, Pfarrer


Die Hagel-Lobe-<br />

Prozession,<br />

eine alte Tradition<br />

in Siddinghausen<br />

Text und Fotos von Martin Schüth<br />

Ein Kirchenbesucher bespuckt<br />

einen <strong>St</strong>ein, der vor der Kirche<br />

liegt. Er bleibt nicht der einzige,<br />

jeder macht dies jahrhundertelang<br />

in dem kleinen westfälischen<br />

Dorf Siddinghausen bei<br />

<strong>Büren</strong>, genau seit dem Jahre<br />

799.<br />

Denn in diesem Jahr erbauen und<br />

weihen Karl der Große und Papst Leo<br />

III. die erste christliche Kirche. Vor<br />

diesem bedeutenden Ereignis hat Karl<br />

der Große den Tempel der Judith zwischen<br />

Siddinghausen und Kneblinghausen<br />

zerstören lassen. Aus diesem<br />

Tempel stammt der <strong>St</strong>ein vor der Kirche,<br />

der auch „Teufelsklotz“ genannt<br />

wird. So sagt es die Legende, die von<br />

Generation zu Generation weitergegeben<br />

worden ist. Nachforschungen<br />

konnten jedoch diese Entstehungsgeschichte<br />

der ersten Kirche in Siddinghausen<br />

bzw. des Dorfes nicht eindeutig<br />

bestätigen.<br />

An der <strong>St</strong>elle, an welcher der Tempel<br />

gestanden haben soll, steht heute<br />

eine uralte Linde. Die Dorfbewohner<br />

nennen sie „Hagellinde“. Es gibt mehrere<br />

Vermutungen für die Herkunft<br />

des Namens der Linde. Karl der Große<br />

soll sie schon gepflanzt haben.<br />

Aber die Linde ist Schätzungen zu<br />

4<br />

Pfingst-<br />

„Hagellinde“ oder besser „Hagenlinde“?<br />

Folge erst ca. 800 Jahre alt. Einige<br />

ortsfremde Leute, die historisch interessiert<br />

sind, meinen jedoch, sie sei<br />

früher ein Grenzbaum gewesen. Denn<br />

an der <strong>St</strong>elle, an der sie steht, ist immer<br />

eine Grenze gewesen und früher<br />

hat man Bäume zur Grenzmarkierung<br />

gepflanzt.<br />

Grenzen nannte man Hagen<br />

Heute noch treffen an diesem Ort die<br />

Kreise Paderborn (PB), Soest (SO)<br />

und Hochsauerland (HSK) aufeinander.<br />

Somit hätte man die Linde ursprünglich<br />

nicht „Hagellinde“, sondern<br />

„Hagenlinde“ genannt. Für diese<br />

Vermutung spricht auch die Benennung<br />

der dortigen Feldflur. Sie heißt<br />

„Hinterm Knick“, diese Benennung ist<br />

auch eine alte Bezeichnung für Gren-


zen. So könnte sich im Laufe der Jahre<br />

der Name der Linde verändert haben,<br />

vielleicht Pfingstbrief auch weil alljährlich 2008 am<br />

Sonntag nach Fronleichnam, bei<br />

schlechtem Wetter eine Woche später,<br />

die Hagel-Lobe-Prozession (bzw.<br />

nur Hagelprozession) zu ihr führt.<br />

Die Prozession fand erstmals<br />

nach einem verheerenden Hagelunwetter<br />

statt.<br />

Das Datum jenes Hagelunwetters ist<br />

nicht genau festzustellen. Vermutlich<br />

war es schon vor 1700, weil man<br />

schon in der Übersetzung des Buches:<br />

„<strong>St</strong>atus ecclesiae Sidinghusanae“<br />

von Konrad von Schorlemmer<br />

lesen kann: “Am 2.Juli geht eine Prozession<br />

mit dem Allerheiligsten zum<br />

Kreuz an der <strong>St</strong>raße nach Rüthen.<br />

Hier wird eine Andacht mit Wettersegen<br />

gehalten“. Konrad von Schorlemmer,<br />

der von 1644 – 1679 Pastor<br />

der Gemeinde war, hat dieses Buch<br />

auf Latein geschrieben. In der Übersetzung<br />

steht nach dieser Aussage<br />

ein Eintrag in Klammern: „Heute Hagelprozession“.<br />

Also haben die Übersetzer<br />

vermutet, dass die damalige<br />

Prozession die heutige Hagelprozession<br />

ist. Ein Indiz für diese Vermutung<br />

ist, dass die heutige Prozession in der<br />

Pfarrkirche zu Siddinghausen beginnt<br />

und durch den Lammberg geht, dort<br />

steht bei dem Hof der Familie Schlüter,<br />

genannt Külten, ein Kreuz, an<br />

diesem ist die erste Segensstation.<br />

Familie Schlüter krönt dieses<br />

Kreuz. Weiter führt sie hinauf zur Hagellinde<br />

und kehrt über den Kneblinghäuser<br />

Weg, der die heutige <strong>St</strong>raße<br />

nach Rüthen ist, zur Pfarrkirche zurück.<br />

Die zweite und letzte Segensstation<br />

ist an dem Heiligenhäuschen<br />

unter der Hagellinde, welches die<br />

5<br />

Familien Schüth, genannt Heimes,<br />

und Kersting, genannt Micheln, für<br />

die Prozession krönen. Aber ob das<br />

damalige Kreuz, welches in dem Buch<br />

„<strong>St</strong>atus ecclesiae Sidinghusanae“ erwähnt<br />

ist, ungefähr an derselben<br />

<strong>St</strong>elle wie das heutige Heiligenhäuschen<br />

gestanden hat, weiß niemand.<br />

Folglich kann man nicht genau sagen,<br />

ob die damalige Prozession die heutige<br />

Hagelprozession ist.<br />

Es gibt aber auch andere Vermutungen.<br />

Beispielsweise glauben einige Hobbyforscher,<br />

welche in dem Dorf leben,<br />

dass man die Prozession erstmals<br />

nach dem Hagelunwetter am 17. Juni<br />

des Jahres 1904 gegangen ist. Damals<br />

haben die Hagelkörner, von denen<br />

es in der Chronik heißt, dass sie<br />

so groß wie Hühnereier gewesen seien,<br />

die gesamte Ernte und alle Fenster<br />

auf der Nordseite der Gebäude<br />

zerstört. Sogar kleine Tiere sind erschlagen<br />

worden. Man kann zu diesem<br />

Entstehungsdatum kommen,<br />

weil nach diesem Unwetter ein Pastor<br />

Pape, der aus Siddinghausen nach<br />

Amerika ausgewandert war, Geld zur<br />

Erneuerung des Heiligenhäuschens<br />

unter der Hagellinde gesendet hat.<br />

Aber dieses Datum kann man auch<br />

widerlegen, weil bereits auf Seite<br />

zehn der Chronik des Dorfes steht:<br />

„An der <strong>St</strong>elle, wo der Tempel der<br />

Judith gestanden hat steht jetzt eine<br />

Linde, und es wird alljährlich dorthin<br />

eine Prozession veranstaltet, die so<br />

genannte Hagelprozession“. Da die<br />

Chronik schon ungefähr seit dem Jahre<br />

1880 geführt wird, kann man das<br />

Datum von 1904 ausschließen. Man<br />

kann noch ein Datum vermuten. Dieses<br />

ist das Jahr 1861, in dem ein


Prinz, genannt Micheln, und ein<br />

Schüth, genannt Heimes, das Heiligenhäuschen<br />

unter der Hagellinde<br />

errichtet haben. Dieses Datum ist auf<br />

einer Seite des Heiligenhäuschens<br />

eingraviert. Aber es gibt keine direkten<br />

Hinweise, dass man es nach einem<br />

Hagelunwetter oder für eine bestimmte<br />

Prozession errichtet hat.<br />

Schließlich ist nur sicher, dass man<br />

die Prozession als Erinnerung an ein<br />

bestimmtes Hagelunwetter und als<br />

Buße geht, damit solche Hagelunwetter<br />

wie 1904 nie mehr Pfingst- das kleine Dorf<br />

heimsuchen.<br />

Kein Urkundenbeleg<br />

Aber obwohl es als ziemlich sicher<br />

gilt, dass die Hagelprozession nach<br />

einem Hagelunwetter entstanden ist,<br />

belegt keine Urkunde die Entstehung<br />

oder das Entstehungsdatum der Hagel-Lobe-Prozession.<br />

Inschrift des Heiligenhäuschens bei der Hagellinde<br />

Errichtet<br />

im Jahr 1861<br />

Jos. Prinz<br />

u. Joh. Schüth<br />

Dass du die Früchte<br />

der Erde geben<br />

und erhalten wollest<br />

Neu errichtet<br />

1910<br />

Pape Meis<br />

gnt. Herhold<br />

Hagel-Lobe-Prozession: eine nach einem Hagelunwetter (1905 oder sogar<br />

viel früher) gelobte Prozession, die auf jeden Fall gegangen werden soll. Bei<br />

Regenwetter wird sie auf den nächsten Sonntag verschoben, und zwar am<br />

Sonntag nach Fronleichnam oder ein Sonntag Ende Juni/Anfang Juli.<br />

2008 findet die Prozession am 8. Juni statt. 6


<strong>St</strong>. Birgitta Weiberg – 25 Jahre Hl. Messe am<br />

Bildstock Pfingstbrief des 2008 Hl. Petrus auf Gut Volbrexen<br />

Von Ingeborg Elend<br />

Der Petrus-Bildstock bei der Domäne<br />

Volbrexen geht auf das 17. Jahrhundert<br />

zurück. Die verwitterte Inschrift<br />

des sandsteinernen, barocken Heiligenhäuschens<br />

lautet:<br />

ADAM UERICH ET ANNA<br />

SCHMIT DEDERUNT ANNO 1693<br />

Ab ca. 1760 zogen die Weiberger am<br />

Sonntag nach Johannis erstmals –<br />

und dann alle Jahre wieder bis 1923<br />

– in einer Prozession durch die Feldflur<br />

bis nach Volbrexen zum Petrus-<br />

Bildstock, um hier bei der Segensstation<br />

zu singen und zu beten. Leider<br />

zerbrach bei einem starken <strong>St</strong>urm im<br />

Jahre 1919 die uralte Linde über dem<br />

Bildstock und zerstörte ihn.<br />

(Text aus Weiberger Heimatschriften,<br />

Heft 5 und 7)<br />

1983 ließ der damalige Rentmeister<br />

des Haus <strong>Büren</strong>´scher Fonds, Herr<br />

Erhard Schwarz, den <strong>St</strong>ein renovieren<br />

und besorgte als Geschenk der Firma<br />

Ochsenfarth in Paderborn eine neue<br />

Petrus-<strong>St</strong>atue.<br />

Am 29. Juni 1983 (Fest Peter und<br />

Paul) wurde der renovierte Bildstock<br />

von Heribert Beiwinkel (Pastor in Weiberg<br />

von 1983-1995) geweiht.<br />

Zum ersten Mal wurde dann vor diesem<br />

Bildstock die hl. Messe gefeiert.<br />

Seitdem trifft sich die Gemeinde jedes<br />

Jahr am Fest „Peter und Paul“ am<br />

Petrus-Bildstock auf Gut Volbrexen.<br />

7<br />

Bildstock des Hl. Petrus<br />

auf Gut Volbrexen<br />

Am 29. Juni 2008 jährt sich dieser<br />

Tag zum 25. Mal. Da das Fest „Peter<br />

und Paul“ in diesem Jahr auf einen<br />

Sonntag fällt, wollen wir um 10.30<br />

Uhr am Bildstock ein Hochamt feiern,<br />

welches, wie die ganzen Jahre zuvor,<br />

vom Weiberger Musikverein mitgestaltet<br />

wird. Anschließend lädt der<br />

Weiberger Frauenchor zu einem ausgedehnten<br />

Frühschoppen auf Gut<br />

Volbrexen ein. Für das leibliche Wohl<br />

wird bestens gesorgt.<br />

Dazu schon jetzt herzliche Einladung!


Not sehen und beheben<br />

Caritas — Konferenz <strong>Büren</strong> zeichnet verdiente Mitarbeiterinnen aus<br />

Text und Fotos von Ingrid Klempt<br />

Not sehen und beheben<br />

Über 20 Jahre und länger arbeiten<br />

zahlreiche engagierte Frauen der Caritas<br />

nach diesem Motto in der <strong>St</strong>.<br />

<strong>Nikolaus</strong> Gemeinde <strong>Büren</strong>. In einer<br />

Feierstunde verlieh Christel Hillebrand,<br />

Vorsitzende der Regional-<br />

Konferenz, neun Mitarbeiterinnen das<br />

Elisabethkreuz, höchste Auszeichnung,<br />

die die Caritas-Konferenzen zu<br />

vergeben haben. In ihrer Würdigung<br />

der langjährigen und uneigennützig<br />

tätigen Helferinnen sprach Frau Hillebrand<br />

von der Liebe zu den Menschen,<br />

die zu so einer Tätigkeit gehöre.<br />

Weitere sechs Frauen erhielten für<br />

zehnjährige Mitarbeit in der Caritas-<br />

Konferenz die Elisabeth-Plakette.<br />

8<br />

Pfingst-<br />

Ehrung bei der Caritas-Konferenz <strong>Büren</strong><br />

(v.l.): Regional-Vorsitzende Christel Hillebrand, Thea Gödde, Marianne Kamp,<br />

Irmgard Hoffmann, Margret Mandelkow, Maria Krawczyk, Celin Liebscher,<br />

Else Maes, Vikar Christian Laubhold, Margret Gröblinghoff, Margret Hörster<br />

und Carola Gottschalk. Krankheitsbedingt fehlen Elisabeth Meyer, Helene Schumacher,<br />

Paula Redder, Marianne Müller und Walburga Seidel.<br />

Elisabethkreuz: Das Elisabethkreuz<br />

ist zurückzuführen auf die heilige<br />

Elisabeth von Thüringen, die das<br />

Kreuz nach dem Tod ihres Mannes<br />

als Trostgabe von Papst Gregor IX.<br />

bekam. Das Original wird heute noch<br />

im Kloster Andechs aufbewahrt.


Not sehen und beheben<br />

Die Caritas-Konferenz <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Pfingstbrief 2008<br />

<strong>Büren</strong> (früher Pfarr-Caritas) hatte<br />

einmal über 1000 Mitglieder und ungefähr<br />

70 Mitarbeiterinnen.<br />

Heute sind es knapp 200 Mitglieder<br />

(Mitgliedsbeitrag 7 € im Jahr) und 30<br />

Mitarbeiterinnen, welche zwischen 70<br />

und 85 Jahre alt sind.<br />

Daher können immer mehr Bezirke in<br />

<strong>Büren</strong> nicht mehr betreut werden,<br />

obwohl die Aufgaben zunehmend<br />

größer werden.<br />

Die Caritas-Konferenz <strong>Büren</strong> führt<br />

zweimal im Jahr Haussammlungen<br />

(Weihnachts– und Sommersammlung)<br />

durch.<br />

Für Sie gefunden von Helga Spang<br />

Vikar müsste man sein<br />

seufzte… ein frisch gebackener<br />

Ehemann, den ich mit seiner Frau in<br />

den Bergen traf, weil ihn seine Frau,<br />

die Touren, die ich vorhatte, nicht<br />

mitmachen ließ.<br />

sagte… ein guter Bekannter, als<br />

ich erwähnte, ich mache eine <strong>St</strong>udienreise<br />

nach Moskau.<br />

brummte… der schwitzende Arbeiter,<br />

der an unserer Kirche Schutt<br />

wegschaufelte, als ich im Taxi von<br />

einer Beerdigung kam.<br />

Nun wundert mich nur eins:<br />

Warum werden so wenige Vikar?<br />

9<br />

Von diesem Geld werden 70% in unserer<br />

Gemeinde wieder ausgegeben.<br />

In den letzten Jahren wurde dieses<br />

Geld gezielt für allein erziehende Mütter<br />

und ihre Kinder eingesetzt, da wir<br />

meinen, dass das Wohl der Kinder<br />

nicht zu kurz kommen darf.<br />

Wir unterstützen natürlich auch Senioren<br />

in Gesprächen und durch Sachspenden,<br />

über deren Notwendigkeit<br />

wir uns immer erst informieren.<br />

Güte in Worten…....erzeugt Vertrauen,<br />

Güte beim Denken…..…..erzeugt Tiefe,<br />

Güte beim Verschenken..erzeugt Liebe.<br />

...und als Bastelanregung für Kinder<br />

„Pfingstrose“ zum Ausschneiden<br />

und Ausmalen<br />

Zuerst auf weiches Papier kopieren.<br />

In den Blütenboden einen Pfingstwunsch<br />

schreiben, etwa: „Ich wünsche<br />

dir einen guten Freund!“ oder<br />

„Alle Knospen springen auf.“<br />

Dann ausschneiden! Die Blütenblätter<br />

nach innen klappen und vorsichtig<br />

auf eine Schale mit Wasser legen. Die<br />

Rose öffnet sich.


Die Geschichte der Kapelle<br />

“ Maria Heimsuchung” in Barkhausen<br />

Pfingst-<br />

1924 stehen alte und neue Kapelle<br />

kurze Zeit gleichzeitig im Ort.<br />

Von Jan Wördehoff<br />

Eine lange Vergangenheit weist die<br />

Geschichte unserer Kapelle auf. In<br />

einer Akte vom 5. Februar 1471 wird<br />

die Existenz einer Kapelle in Barkhausen<br />

zum ersten Mal erwähnt.<br />

Im Jahre 1671 wird eine neue Kapelle<br />

zu Ehren der Seligen Jungfrau<br />

Maria-Heimsuchung errichtet. Pastor<br />

Conrad Schorlemer–Horn, Pastor zu<br />

Siddinghausen, weihte sie ein.<br />

Nach 253 Jahren wird am 6. Juli 1924<br />

die heutige Kapelle von dem Weiberger<br />

Pastor Freitag geweiht. Anlässlich<br />

dieses besonderen Tages findet<br />

zum ersten Mal in Barkhausen eine<br />

Sakramentsprozession statt, die nach<br />

der neuen Prozessionsordnung durchgeführt<br />

wird. Nach dem Hochamt<br />

gingen die Gläubigen viele Jahre zu<br />

10<br />

folgenden <strong>St</strong>ationen:<br />

1. <strong>St</strong>ation: Mariengrotte bei Schulte-<br />

Bories / Dann ging der Weg durchs Freefeld<br />

zur<br />

2. <strong>St</strong>ation: Wördehoffs Kreuz / Von dort<br />

führte der Weg in Richtung Weiberg über<br />

den alten Kirchweg zur<br />

3. <strong>St</strong>ation: Heiligenhäuschen am<br />

Ortseingang von Weiberg / Dort erwarteten<br />

die Weiberger die Prozession und<br />

gingen gemeinsam mit den Barkhäusern<br />

zur<br />

4. <strong>St</strong>ation: Witthauts Kreuz / Von da aus<br />

gingen die Gläubigen zurück zur Kirche,<br />

wo das feierliche TE DEUM die Prozession<br />

beendete.<br />

Mitte der 20-iger Jahre errichtete der<br />

Land- und Gastwirt Johannes Schulte<br />

an seinem Haus ein Heiligenhäuschen.<br />

Seitdem war hier eine <strong>St</strong>ation<br />

innerhalb des Ortes. Die Weiberger<br />

Prozessionsteilnehmer zogen nun<br />

von der Pfarrkirche betend und singend,<br />

die Musikkapelle dabei, nach<br />

Barkhausen.<br />

Mittlerweile geht die Prozession nicht<br />

mehr durch die Felder, sondern die<br />

<strong>St</strong>ationen sind jetzt wie folgt geordnet:<br />

1. <strong>St</strong>ation: Heiligenhäuschen Schulte<br />

2. <strong>St</strong>ation: Witthauts Kreuz<br />

3. <strong>St</strong>ation: Wördehoffs Kreuz<br />

4. <strong>St</strong>ation: Mariengrotte Schulte-Bories,<br />

dann Abschluss in der Kirche<br />

Traditionell begeht die Gemeinde ihren<br />

“Lobetag” am Sonntag nach dem<br />

2. Juli (Maria Heimsuchung).<br />

Ursprünglich war dieser Tag ein Betund<br />

Bußtag.<br />

Während des 2.Weltkrieges waren<br />

öffentliche Prozessionen verboten.<br />

Erst nach dem Krieg durfte diese<br />

religiöse Tradition wieder aufleben.


„Kläppern“ auf der Harth<br />

in der Karwoche hat Tradition<br />

Pfingstbrief 2008<br />

Von Walburga Schäfer<br />

„Kläppern“ auf der Harth in<br />

der Karwoche hat Tradition,<br />

es wurde vor ca 80 Jahren<br />

vom damaligen Vikar Clemens<br />

Hetzel eingeführt.<br />

Schon früh im Jahr, samstags<br />

nach Aschermittwoch,<br />

beginnen die Messdiener im<br />

Günnenweg auf der Harth<br />

das Üben mit der Handhabung<br />

der „Kläpper“. Alle<br />

Messdiener/innen (zur Zeit ca. 50) sind<br />

dann bis zur Karwoche einmal wöchentlich<br />

mit Begeisterung bei der Sache.<br />

Wir wissen ja, dass am Gründonnerstag<br />

nach der heiligen Messe gedanklich<br />

die Kirchturmglocken nach Rom reisen.<br />

Das Glockengeläut wird dann durch das<br />

„Kläppern“ ersetzt. Im „Kläpper-Takt“<br />

laden die Messdiener zu den Gottesdiensten<br />

ein.<br />

Am Karsamstag gehen die Messdiener<br />

mit ihren „Kläppern“ von Haus zu Haus<br />

und sammeln Eier, Geld und Süßigkeiten<br />

ein. Dies ist der wohlverdiente<br />

Lohn für ihre strapaziöse Arbeit.<br />

Ca. 1928 Familie Hillebrand auf dem Kirchplatz<br />

11<br />

In der Osternacht um 24 Uhr ziehen<br />

die Messdiener mit ihren „Kläppern“<br />

das letzte Mal durch die <strong>St</strong>raßen unseres<br />

Dorfes und rufen: „<strong>St</strong>eht auf,<br />

steht auf, der Heiland ist erstanden.“<br />

Wir, vom Pfarrgemeinderat, möchten<br />

hoffen, dass diese Tradition in den<br />

nächsten Jahren, vielleicht auch Generationen,<br />

Fortbestand hat.<br />

Die Messdiener läuten mit ihren<br />

„Kläppern“ ein.<br />

Vor den heiligen Messen:<br />

die erste Pause<br />

zweite Pause<br />

dritte Pause<br />

2008: Messdiener/innen bereit zu „Kläppern“ Foto: Annemarie Wördehoff<br />

Auf Plattdeutsch<br />

heißt dies:<br />

Se luit de<br />

euste Pause<br />

twere Pause<br />

drüdde Pause<br />

Zum Angelus:<br />

sie läuten den<br />

Engel des Herrn<br />

auf Plattdeutsch<br />

heißt dies:<br />

se luit den Engel<br />

des Herrn


Von Marie-Theres Karthaus<br />

750 Jahre Kreuzverehrung<br />

in Hegensdorf<br />

Pfingst-<br />

Die Geschichte der Pfarrei Hegensdorf<br />

ist wesentlich mitgeprägt worden<br />

durch das um 1250 im Haarener Wald<br />

aufgefundene Kreuz und seine Verehrung.<br />

Ein Bericht über die Auffindung<br />

des Hegensdorfer Kreuzes befindet<br />

sich im <strong>St</strong>aatsarchiv zu Münster.<br />

Der Platz wo der Legende nach das<br />

Kreuz von drei kräutersuchenden<br />

Mädchen gefunden wurde, wurde im<br />

Urbericht „Hilliger <strong>St</strong>ock“, aber seit<br />

den letzten Jahrhunderten „Drei<br />

Kreuzen“ genannt. Seit jeher stehen<br />

an diesem Platz Kreuze.<br />

Ungefähr bis zum Jahr 1825 trafen<br />

sich hier die Prozessionen<br />

aus Hegensdorf, Brenken, Wewelsburg<br />

und Haaren.<br />

In der Mitte des Platzes befindet sich<br />

das Hauptkreuz, das westlich stehen-<br />

Der Auffindungsort „Drei Kreuzen“<br />

12<br />

Foto: H. Lummer<br />

de Kreuz wird der Ortschaft Brenken<br />

und das östlich stehende Kreuz dem<br />

Ort Haaren zugeschrieben.<br />

Paderborn begehrt den Schatz<br />

Das Kreuz wurde nach der Auffindung<br />

in der Pfarrkirche zu Hegensdorf aufbewahrt.<br />

Hier wurde es bald durch<br />

viele Wunder berühmt und so begehrten<br />

die Paderborner diesen<br />

Schatz für den Hohen Dom. Aber im<br />

Ratschluss Gottes war es anders vorgesehen.<br />

Das Kreuz, von den Hegensdorfern<br />

zum Dom nach Paderborn<br />

getragen, war am folgenden<br />

Tage unter Glockengeläut ohne Mitwirkung<br />

der Menschen zurückgekehrt.<br />

Daraufhin durfte das Kreuz in<br />

Hegensdorf bleiben, wurde aber einmal<br />

im Jahr, und zwar zu Christi Himmelfahrt<br />

in einer Prozession nach Paderborn<br />

getragen. Dort wurde im


Dom ein Hochamt gefeiert und das<br />

Kreuz verehrt. Nach einer Andacht in<br />

der Franziskanerkirche Pfingstbrief am 2008 Nachmittag<br />

erfolgte dann der Heimweg. An<br />

dieser Kreuzwallfahrt hielt man bis<br />

1939 fest. Mehrere Versuche der Wiederbelebung<br />

der Kreuzprozession<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg scheiterten.<br />

Die Hegensdorfer werden im Paradiesportal<br />

des Paderborner Doms vom Domkapitel<br />

empfangen. Foto: H. Lummer<br />

Wiederbelebung der Kreuztracht<br />

Auf einer Firmreise des Weihbischhofs<br />

und Dompropstes Leo Drewes<br />

1985 sprach dieser die alte Kreuztradition<br />

an und äußerte den Wunsch,<br />

diesen kostbaren Schatz doch wieder<br />

einmal im Jahr im Dom zu Paderborn<br />

zu haben, um das Kreuz dort zur Verehrung<br />

auszustellen. Noch im Jahr<br />

1985 fand die traditionelle Wallfahrt<br />

nach Paderborn wieder statt. Man<br />

legte für die Zukunft den ersten<br />

Sonntag im Oktober für die Kreuzwallfahrt<br />

nach Paderborn fest. 1992<br />

wurde das Hl. Kreuz erstmals wieder<br />

in Kreuztracht zu Fuß von Wallfahrern<br />

nach Paderborn getragen. Seither<br />

werden die Kreuzträger in einer würdigen<br />

Feier ausgesendet und die<br />

Pfarrgemeinde begleitet das Hl. Kreuz<br />

13<br />

bis zur Tauflinde am Ortsausgang.<br />

Kreuzgemeinschaft gegründet<br />

Die Prozession mit anschließendem<br />

Gottesdienst und Kreuzverehrung nach<br />

„Drei Kreuzen“ hat sich durch die Jahrhunderte<br />

mit kurzen Unterbrechungen<br />

bis 1966 fortgesetzt. Im Zuge der Abschaffung<br />

von Prozessionen wurde<br />

auch diese gestrichen. 1973 fand die<br />

Hl. Messe mit Kreuzverehrung, und<br />

zwar am Sonntag nach Jakobi, wieder<br />

an den „Drei Kreuzen“ statt. Auf Initiative<br />

der im Jahr 2004 gegründeten<br />

Kreuzgemeinschaft wird das Kreuz<br />

nach einer Aussendungsfeier wieder zu<br />

den „Drei Kreuzen“ getragen.<br />

Gemeinsame Kreuzverehrung<br />

Die Messfeier mit Kreuzverehrung an<br />

den „Drei Kreuzen“ (Sonntag nach Jakobi)<br />

und auch die Kreuzwallfahrt nach<br />

Paderborn (Erster Sonntag im Oktober)<br />

werden bereits als gemeinsame Aktionen<br />

des Pastoralverbundes <strong>Büren</strong> Süd<br />

angeboten. Die Kreuzgemeinschaft<br />

Hegensdorf lädt alle recht herzlich zur<br />

Teilnahme ein.<br />

Drei Kreuzen - 27. Juli 2008<br />

Kreuzwallfahrt Paderborn - 5. Oktober 2008<br />

links: enthülltes Kreuz im Jubiläumsjahr<br />

2000 und rechts: Kreuz in Silberhülle, im<br />

Hintergrund ein Messgewand gestaltet im<br />

Jahr 1950 Fotos: Conny Kriener


Alte und neue Traditionen in <strong>Büren</strong><br />

Zur Geschichte<br />

der Kreuzprozession<br />

am Karfreitag<br />

Von Annegret Aust<br />

Schon seit dem Mittelalter war es<br />

vielerorts üblich, ortsnahe Kreuzwege<br />

anzulegen, da es nur wenigen Menschen<br />

möglich war, die originalen<br />

<strong>St</strong>ätten im Heiligen Land selbst zu<br />

besuchen. Häufig legte man sie - wie<br />

Golgatha - auf in der Nähe gelegenen<br />

Bergen oder Anhöhen an, an deren<br />

höchstem Punkt sich die letzte <strong>St</strong>ation<br />

des Kreuzweges befand.<br />

Als Moritz von <strong>Büren</strong> im Jahre 1655<br />

den Bau einer Kapelle auf einem Hügel<br />

außerhalb der <strong>St</strong>adt veranlasste,<br />

geschah dies schon auf den Grundmauern<br />

eines Vorgängerbaus aus<br />

dem Mittelalter, der während der Reformationszeit<br />

verfallen war. Diese<br />

Kapelle bildete fortan die letzte <strong>St</strong>ation<br />

- den letzten von sieben<br />

„Fußfällen“ -, die sich in Abständen<br />

von der Niederpforte bis zur Kreuzkapelle<br />

befanden und den ursprünglichen<br />

Kreuzweg bildeten. Und zwar<br />

stand der erste an der Gabelung<br />

Bahnhofstraße/Eickhoffer <strong>St</strong>raße, wo<br />

sich auch heute ein Bildstock befindet;<br />

darin ein Majolika-Relief, das<br />

ursprünglich für einen anderen Kreuzweg,<br />

der auf dem Friedhof geplant<br />

war, vorgesehen war, und von dem<br />

noch drei weitere existieren (auf dem<br />

Friedhof und im neuen Bildstock an<br />

der Gangolfstraße). Drei weitere <strong>St</strong>ationen<br />

der sieben Fußfälle standen in<br />

Abständen entlang der Bahnhofstraße,<br />

der fünfte beim Bauern Luis und<br />

der sechste im Kapellenbergwäldchen.<br />

Die siebte <strong>St</strong>ation war die Ka-<br />

14<br />

pelle selbst. Beim Pfingst- Ausbau der Bahnhofstraße<br />

mussten diese Bildstöcke,<br />

mit Sandsteinreliefs aus dem 17.<br />

Jahrhundert, weichen. Sie wurden<br />

darauf alle im Kapellenbergwäldchen<br />

entlang des Aufstiegs zur Kapelle wieder<br />

errichtet, wo sie noch heute den<br />

letzten Teil der traditionellen <strong>Büren</strong>er<br />

Kreuzprozession am Karfreitag flankieren.<br />

Bis zum Fuße des Berges<br />

nimmt die Prozession heute allerdings<br />

aus verkehrstechnischen Gründen<br />

einen anderen Verlauf, und zwar: die<br />

Burgstraße hinunter, durch den Neuen<br />

Weg, die Eickhoffer <strong>St</strong>raße, den<br />

Weinberg und die Mauritiusstraße.<br />

Nach wie vor wird an <strong>St</strong>ationen innegehalten<br />

und gebetet, auch auf dem<br />

Rückweg, der über den Bühl, die<br />

Gangolfstraße und die Almeauen zurück<br />

zur Pfarrkirche führt.<br />

Palmprozession<br />

Seit vielen Jahren ist es<br />

auch in <strong>Büren</strong> Tradition,<br />

dass am Palmsonntag<br />

eine Palmprozession von<br />

der Sakramentskapelle<br />

zur Pfarrkirche stattfindet.<br />

In diesem Jahr war erstmals<br />

der Esel Peter, dessen<br />

Heimatstall sich auf<br />

dem Hof Niggemeier befindet,<br />

dabei.<br />

Esel Peter als Begleiter der Prozession<br />

war eine Idee der KLJB <strong>Büren</strong> und<br />

soll neue Tradition der Palmprozession<br />

werden, zumal besonders die Kinder<br />

ihre Freude daran hatten, durften<br />

sie doch abwechselnd auf Esels Rücken<br />

zur Kirche ziehen.


Bittprozessionen<br />

Von Bernhard Pfingstbrief Wolff 2008<br />

Wohl in jeder Gemeinde finden an<br />

den Tagen vor Christi Himmelfahrt<br />

die Bittprozessionen statt. In <strong>Büren</strong><br />

ging eine Prozession das Aftetal aufwärts<br />

zum Bildstock „Am Ahlerten“,<br />

wo man sich mit den Hegensdorfern<br />

traf, eine weitere ging in Richtung<br />

Weine nach Gut Holthausen und die<br />

größte zum Hellweg (Kreuz am rechten<br />

Fahrbahnrand Richtung Paderborn),<br />

um sich dort mit den Brenkenern<br />

und den <strong>St</strong>einhäusern zu treffen.<br />

Wo man also früher zu Fuß pilgerte,<br />

geschieht das Bittgebet heute an verschiedenen<br />

jährlich wechselnden stationären<br />

Einrichtungen der verschiedenen<br />

Lebensbereiche.<br />

In diesem Jahr fanden die Bittmessen<br />

auf dem Bauernhof Rudolphi, beim<br />

Liebfrauenkindergarten und vor dem<br />

Kreuz der Familie Finke in der Bornstraße<br />

statt.<br />

vor ca. 50 Jahren in <strong>Büren</strong>:<br />

Die Fronleichnamsprozession zieht den<br />

Wassergraben hinunter zum Markus Heiligenhäuschen<br />

an der Alme.<br />

Foto: Leihgabe Mine Rupp<br />

DVD-Video-Dokumentationen erhältlich<br />

Nachfolgende DVD-Video-Dokumentationen hat Werner Niggemann im Auftrag<br />

der <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> Pfarrgemeinde <strong>Büren</strong> erstellt.<br />

Sie können im Pfarrbüro käuflich erworben werden:<br />

Preis:<br />

Misa Criolla, Weihnachten 2004, Leitung Peter Karner 5 €<br />

Gospel-Jazz-Messe, 3. Juli 2005, Leitung Peter Karner 5 €<br />

Begegnungsfest zum Pastoralverbund <strong>Büren</strong> Süd, 19. März 2006 5 €<br />

Mose - ein echt cooler Retter/Kindermusical, 2007, Leitung Regina Werbick 5 €<br />

Magnifikat-Konzert, 28. Oktober 2007, Leitung Regina Werbick 5 €<br />

Plattdeutsche Messe, 29. September 2007 15 (Heimatverein <strong>Büren</strong> e.V.) 5 €<br />

Der Himmel von <strong>Büren</strong> (Jesuitenkirche) von Bruno Bange (HV <strong>Büren</strong> e.V.) 7 €


Palmsonntag<br />

Pfingst-<br />

<strong>Büren</strong>: 10.15 Uhr Palmweihe an der Sakramentskapelle,<br />

anschl. Palmprozession zur Pfarrkirche, dort<br />

10.30 Uhr Familiemesse<br />

Karfreitag<br />

<strong>Büren</strong>: 9 Uhr Kreuzprozession von der Pfarrkirche<br />

zur Kreuzkapelle auf dem<br />

Kapellenberg<br />

Christi Himmelfahrt<br />

Siddinghausen:<br />

8 Uhr Auszug der Prozession<br />

Weine: 8.30 Uhr Auszug der Prozession<br />

Schützenhalle Weine: 10 Uhr Hochamt<br />

Fronleichnam<br />

<strong>Büren</strong>: 9 Uhr Hl. Messe<br />

im Binnenhof des Mauritiusgymnasiums,<br />

anschließend Fronleichnamsprozession<br />

Die Gemeinden Barkhausen, Harth, Hegensdorf und<br />

Weiberg gehen eine gemeinsame Fronleichnamsprozession.<br />

In diesem Jahr in<br />

Weiberg: 9 Uhr Hl. Messe, anschließend Fronleichnamsprozession<br />

Weine: 8 Uhr Auszug in Weine nach<br />

Siddinghausen: 9 Uhr Hochamt,<br />

anschließend Fronleichnamsprozession<br />

Agathaprozession (2008 am 27. April)<br />

Weiberg: 9 Uhr Hochamt,<br />

anschließend Prozession<br />

Johannisprozession (2008 am 18. Mai)<br />

Harth: 9 Uhr Hl. Messe,<br />

anschließend Prozession<br />

Hagel-Lobe-Prozession (2008 am 8. 16 Juni)<br />

Siddinghausen: 9 Uhr Hochamt,<br />

anschließend Hagel-Lobe-Prozession<br />

Prozessionen und besondere Go


Pfingstbrief 2008<br />

Johannisprozession (2008 am 22. Juni)<br />

Siddinghausen: 9 Uhr Schützenhochamt,<br />

anschließend Johannisprozession<br />

Messe auf Gut Volbrexen (Fest Peter u. Paul)<br />

Weiberg: Immer am 29. Juni, in diesem Jahr<br />

um 10.30 Uhr, Hl. Messe am Bildstock des Hl.<br />

Petrus<br />

Messe auf Gut Holthausen<br />

(Patronat Peter und Paul)<br />

<strong>Büren</strong>: In diesem Jahr Dienstag, 1. Juli um<br />

18 Uhr Hl. Messe in der Kapelle auf Gut Holthausen<br />

Lobeprozession (2008 am 6. Juli)<br />

Barkhausen: 9 Uhr Hl. Messe,<br />

anschließend Lobeprozession<br />

Messe bei den „Drei Kreuzen“<br />

(2008 am 27. Juli)<br />

Hegensdorf: 10 Uhr Hl. Messe<br />

bei den „Drei Kreuzen“ im Haarener Wald<br />

Prozession zur Tauflinde (2008 am 14. Sept.)<br />

Hegensdorf: 10.30 Uhr Hl. Messe,<br />

anschließend Prozession zur Tauflinde<br />

Kreuzwallfahrt nach Paderborn<br />

(2008 am 5. Okt.)<br />

Hegensdorf: Kreuzwallfahrt nach Paderborn<br />

14 Uhr Hochamt im Hohen Dom zu Paderborn<br />

Lichterprozession<br />

(2008 am 12. Oktober)<br />

Harth: 19 Uhr Lichterprozession<br />

Zu den Messfeiern und Prozessionen sind alle Gemeindemitglieder<br />

aus unserem Pastoralverbund<br />

„<strong>Büren</strong>-Süd“ 17 sowie Interessierte herzlich eingeladen.<br />

links: Fronleichnamsprozession in <strong>Büren</strong> vor ca. 50<br />

Jahren. Foto: Leihgabe Mine Rupp


„Mit Jesus auf dem Weg“<br />

Von <strong>St</strong>efan Atorf<br />

Am Freitag, 13. Juni 2008, findet um<br />

17.00 Uhr die 1. Kinderprozession des<br />

Pastoralverbundes <strong>Büren</strong>-Süd statt.<br />

Ziel dieser Prozession ist es, vor allem<br />

Kinder, die den Kindergarten oder die<br />

Grundschule besuchen, die Prozession<br />

als traditionelle Einrichtung mit<br />

Gesang und Gebet in kindgerechter<br />

Form einmal näher zu bringen und sie<br />

für diese außerhalb des Gotteshauses<br />

durchgeführte Gebetsform zu begeistern.<br />

Ausgangspunkt wird die Grundschule<br />

am Lindenhof in <strong>Büren</strong> sein.<br />

Von hier aus geht es zum Nepomuk-<br />

Heiligenhaus beim Internatsgebäude<br />

im Neuen Weg. Anschließend wird<br />

dann der Abenteuerspielplatz in den<br />

Almeauen besucht.<br />

Von <strong>St</strong>efan Atorf<br />

Schon jetzt wird auf den „Tag der<br />

Kirchen“ hingewiesen, der am Sonntag,<br />

19. Oktober 2008, in allen Kirchen<br />

der Pfarrgemeinden des Pastoralverbundes<br />

<strong>Büren</strong>-Süd stattfinden<br />

wird.<br />

An diesem Sonntag wird jede Kirche<br />

einem Motto unterstellt. So wird es<br />

beispielsweise eine Wasserkirche,<br />

eine Jugendkirche und eine Schmunzelkirche<br />

geben. Organisiert werden<br />

die Veranstaltungen von den jeweiligen<br />

Pfarrgemeinderäten oder sonstigen<br />

kirchlichen Gruppierungen vor<br />

Ort. Die Besucher werden zwischen<br />

Kinderprozession Pfingst-<br />

„Tag der Kirchen“<br />

18<br />

An allen <strong>St</strong>ationen werden Gebete<br />

gesprochen oder Geschichten vorgelesen,<br />

die sich insbesondere mit den<br />

Fragen von Kindern zum Glauben und<br />

zum Leben Jesu als Kind beschäftigen.<br />

Die gesamte Kinderprozession wird<br />

musikalisch begleitet. Den Abschluss<br />

bildet eine Kindersegnung in der <strong>St</strong>.<br />

<strong>Nikolaus</strong> Pfarrkirche in <strong>Büren</strong>. Hierbei<br />

wird dann auch ein Andenken als kleine<br />

Erinnerung verteilt.<br />

Die Veranstalter vom Liturgieausschuss<br />

des Pfarrgemeinderates <strong>St</strong>.<br />

<strong>Nikolaus</strong> <strong>Büren</strong> freuen sich schon<br />

jetzt auf viele Kinder, die mit ihren<br />

Eltern die 1. Kinderprozession besuchen.<br />

Es wird sicherlich für die Kinder<br />

ein unvergessliches Erlebnis sein.<br />

14 Uhr und 19 Uhr<br />

die Kirchen im Pastoralverbund<br />

einmal<br />

ganz anders erleben.<br />

Ziel ist es, dass innerhalb<br />

dieses Zeitraumes möglichst viele<br />

Gemeindemitglieder Kirchen im<br />

Pastoralverbund von einer Seite kennen<br />

lernen können, wie sie sonst<br />

nicht üblich ist. Für mobilitätseingeschränkte<br />

Personen wird am „Tag der<br />

Kirchen“ auch ein Fahrdienst eingerichtet.<br />

Den Abschluss bildet um 19.00 Uhr<br />

ein ökumenischer Gottesdienst in der<br />

Jesuitenkirche.


Rahmenziehen und ab<br />

geht die Post, äh der <strong>Pfarrbrief</strong>!<br />

Pfingstbrief 2008<br />

Nachmittag im <strong>Büren</strong>er Pfarrbüro:<br />

Ich träume gemütlich in einer leeren<br />

Blumenschale vor mich hin und denke:<br />

„endlich mal Ruhe im Haus“. Das Pfarrbüro<br />

ist geschlossen und der Pfarrer<br />

auf Dienstreise.<br />

Doch weit gefehlt, plötzlich Türengeklapper,<br />

<strong>St</strong>ühlerücken und ein Wirrwarr<br />

von Frauenstimmen. Vorsichtig schaue<br />

ist über den Schalenrand und wen sehe<br />

ich da: Frau Roth - seltsam - die arbeitet<br />

doch für gewöhnlich immer ganz<br />

ruhig; Frau Wassel, na ja, die wirbelt<br />

schon mal <strong>St</strong>aub auf und rennt immer<br />

hin und her. Frau Spang, die kommt<br />

doch nur einmal im Monat und holt die<br />

Missiohefte und Frau Brüne, die arbeitet<br />

ehrenamtlich in der Bücherei und<br />

kopiert manchmal etwas oder holt die<br />

Post. Außerdem Frau <strong>St</strong>ahl, ob die sich<br />

wohl verlaufen hat? Sie arbeitet nämlich<br />

im Dekanatsbüro und dann ist danoch<br />

eine Frau, die kenne ich gar nicht.<br />

Neugierig darauf, was die Frauen um<br />

diese Zeit im Pfarrbüro wollen, lausche<br />

ich dem Gespräch und plötzlich geht<br />

mir ein Licht auf, die arbeiten.<br />

Es geht um den Pfingstbrief, der an alle<br />

kath. Haushalte des Pastoralverbundes<br />

verteilt wird. Ja sicher, jetzt fällt<br />

mir wieder ein, dass Frau Roth und<br />

Frau Wassel im letzten <strong>Pfarrbrief</strong> zu<br />

Weihnachten Unterstützung suchten.<br />

Deswegen diese Ruhestörung, aber<br />

eine willkommene. Frau Roth erklärt<br />

den Anwesenden nämlich, wie ein solcher<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> am Computer entsteht.<br />

Ich höre interessiert zu und erfahre<br />

auch noch den Namen der mir unbe- 19<br />

kannten Dame. Es handelt sich um die<br />

Pfarrsekretärin aus Siddinghausen Afra<br />

Dröge. Die kennt sich allerdings schon<br />

in Sachen <strong>Pfarrbrief</strong>gestaltung aus. Wie<br />

ich höre, wird ein extra Schreibprogramm<br />

benutzt, Publisher heißt das.<br />

Bei diesem Programm, so erfahren die<br />

„Neulinge“, muss erst mit der Maus<br />

(die ich nicht bin) ein Rahmen auf die<br />

Seiten gezogen werden, bevor ein Text<br />

geschrieben wird. Es können auch verschiedene<br />

Rahmen auf einer Seite gezogen<br />

werden für Spalten mit kleinen<br />

Texten, Bildern und vieles mehr. Und<br />

nur wenn man es wirklich will, verbinden<br />

sich die Seiten auf einen Mausklick<br />

hin. Das hat den Vorteil, die Seiten<br />

verspringen nicht einfach, wenn nachträglich<br />

etwas eingefügt oder geändert<br />

wird. So lassen sich mit Publisher prima<br />

Broschüren, z.B. 32-seitige <strong>Pfarrbrief</strong>e<br />

oder Plakate, Flyer und natürlich<br />

Pfarrmitteilungen herstellen.<br />

Damit das gut klappt, bietet das Erzbistum<br />

Paderborn sogar Kurse hierfür an.<br />

„Wer schon mal ein Liederheftchen<br />

oder ähnliches erstellt hat weiß sicher,<br />

wie viel Arbeit darin steckt“, sagt Frau<br />

Roth. Und was höre ich dann, sie und<br />

Frau Wassel sind sich einig, dass die<br />

Arbeit auch viel Freude bereitet. Haben<br />

sie doch bei ihren Recherchen bisher<br />

viel Neues und Interessantes erfahren<br />

und kennen gelernt. Ob die „Neuen“<br />

das wohl auch so sehen. Na ja, warten<br />

wir es ab. Tschüß sagt


Unter dem Motto "Ihr werdet die<br />

Kraft des Heiligen Geistes empfangen,<br />

der auf euch herabkommen<br />

wird; und ihr werdet meine<br />

Zeugen sein!" (Apg 1,8) lädt Papst<br />

Benedikt XVI die Jugend der Welt<br />

vom 15. - 20. Juli 2008 zum XXIII<br />

Weltjugendtag (WJT) nach Sydney<br />

ein. Einige werden die abenteuerliche<br />

Reise machen, andere bleiben hier,<br />

weil die Reise zu weit, zu zeitintensiv<br />

oder zu teuer ist. Und für alle, die<br />

nicht nach Sydney fahren und trotzdem<br />

etwas Weltjugendtag erleben<br />

möchten, haben wir ein Angebot.<br />

Parallel zum Abschlusswochenende in<br />

Sydney laden wir, die Dekanate <strong>Büren</strong>-Delbrück,<br />

Höxter, Paderborn und<br />

Rietberg-Wiedenbrück sowie die BDKJ<br />

Kreisverbände Paderborn und Höxter<br />

und der KJG DV PB, alle Jugendlichen<br />

herzlich ein nach Paderborn zu kommen,<br />

um dort gemeinsam zu beten,<br />

zu singen, zu glauben, zu feiern und<br />

den Geist des Weltjugendtages auch<br />

bei uns zu spüren …<br />

Durch verschiedene Aktionen im gesamten<br />

Innenstadtbereich, Workshops,<br />

Gottesdienste, ein eigens für<br />

20<br />

diesen WJT in Paderborn komponiertes<br />

und getextetes Lied „Ihr werdet<br />

Pfingst-<br />

Zeugen sein“, ein Jugendfestival mit<br />

Live-Musik und Kontakten nach Australien<br />

soll den jungen Menschen eine<br />

Brücke nach Sydney geschlagen werden.<br />

„Weltjugendtag ist da,<br />

wo du bist!“<br />

vom 18.-20. Juli 2008<br />

in den Paderborner <strong>St</strong>. Michael-<br />

Schulen und in der Jungen Kirche PB<br />

für junge Menschen ab 16 Jahren<br />

Alle Infos und Anmeldeunterlagen unter<br />

www.dekanat-bueren-delbrueck.de oder<br />

bei Simone Schäfer, Referentin für<br />

Jugend und Familie, im Dekanatsbüro<br />

in <strong>Büren</strong>, Königstr. 11, � 02951/5678<br />

oder schaefer@dekanat-buerendelbrueck.de<br />

Habemus Papam!<br />

Von Julia <strong>St</strong>ahl<br />

Selbst wer sich nicht durchs Latinum<br />

gequält hat und demonstrativ die lateinischen<br />

Anmerkungen Cäsars bei<br />

Asterix und Obelix überlesen hat,<br />

kennt die Bedeutung dieses Satzes:<br />

Wir haben einen Papst! Der Papst<br />

kommt aus Deutschland. Das ist nur<br />

einer, der vermutlich unzähligen Beweggründe<br />

für die ca. 15000 deutschen<br />

Christen zwischen 16 und 30<br />

Jahren, nach Australien zum Welt<br />

Jugendtag 2008 mit dem Motto: „Ihr<br />

werdet meine Zeugen sein“ zu pilgern<br />

und sich mit Jugendlichen aus aller<br />

Welt zu treffen. Natürlich auch um<br />

den Papst Benedikt XVI zu sehen.<br />

Aus dem Bistum Paderborn fahren ca.<br />

329 Jugendliche mit, in der Gruppe<br />

des Pastoralverbundes <strong>Büren</strong> Süd<br />

sind es zwölf Teilnehmer, acht kom-


men aus <strong>Büren</strong>: André De Wilde, Sebastian<br />

Günther, Jenny Kleine, Olaf<br />

Loer, Christoph Pfingstbrief Neesen, Julia 2008 <strong>St</strong>ahl<br />

und Frederik Voßmann.<br />

Zur Vorbereitung und zum Kennen<br />

lernen haben wir uns bereits mit allen<br />

320 Pilgern in der Kaiserpfalz in Paderborn<br />

getroffen. Außerdem hat sich<br />

jede Kleingruppe unter sich getroffen,<br />

um sich auf die 10 Tage vorzuberei-<br />

21<br />

ten. Neben Versuchen Geld zu verdienen<br />

und uns besser kennen zu lernen<br />

konnten so auch Fragen geklärt werden.<br />

Von jetzt an zählen bestimmt<br />

320 Jugendliche die Tage bis sie ins<br />

Flugzeug steigen, um in Australien zu<br />

landen und bestimmt unglaubliche<br />

Erfahrungen im Bistum Bendigo<br />

(nördlich von Melborn) bei Gastfamilien<br />

und in Sydneys Turnhallen zu<br />

machen. Gaudiamus Julia<br />

Ohne den Sonntag als Tag des Herrn<br />

gerät das Leben nicht!<br />

Vielen erscheint die sonntägliche Messfeier als Bürde: Sonntagspflicht. Der<br />

Papst erinnert daran, dass Christen seit jeher, also auch heute, ohne diese lebendige<br />

Begegnung mit Christus ihrem Glauben nicht treu bleiben können. Darum<br />

gehört der Messbesuch zur christlichen Sonntagskultur und macht diesen<br />

Tag dann erst wirklich zum Tag des Herrn.<br />

Herzliche<br />

Einladung<br />

zum<br />

Besuch<br />

der<br />

Sonntags-<br />

messe!<br />

Papst Benedikt XVI:<br />

Der Besuch der Sonntagsmesse ist<br />

keine verlorene Zeit.<br />

Der Sonntag wird schöner,<br />

die ganze Woche wird schöner,<br />

wenn wir gemeinsam<br />

den Gottesdienst besuchen.<br />

Das Beten führt uns nicht<br />

nur zu Gott,<br />

sondern auch zueinander.<br />

(Aus der Ansprache bei der Vesper im Münchner<br />

Liebfrauen-Dom am 10.9.2006)<br />

„Sine dominico non possumus!“ Ohne<br />

den Herrn und ohne den Tag, der<br />

ihm gehört, gerät das Leben nicht.<br />

Der Sonntag hat sich in unseren<br />

westlichen Gesellschaften gewandelt<br />

zum Wochenende, zur freien Zeit.<br />

Die freie Zeit ist gerade in der Hetze<br />

der modernen Welt gewiss etwas<br />

Schönes und Notwendiges. Jeder von<br />

uns weiß das. Aber wenn die freie<br />

Zeit nicht eine innere Mitte hat, von<br />

der Orientierung fürs Ganze ausgeht,<br />

dann wird sie schließlich zur leeren<br />

Zeit, die uns nicht stärkt und nicht<br />

aufhilft. Die freie Zeit braucht eine<br />

Mitte - die Begegnung mit dem, der<br />

unser Ursprung und Ziel ist. Mein großer<br />

Vorgänger auf dem Bischofsstuhl<br />

von München und Freising, Kardinal<br />

Faulhaber, hat das einmal so ausgedrückt:<br />

„Gib der Seele ihren Sonntag,<br />

gib dem Sonntag seine Seele.“<br />

(Aus der Predigt des Heiligen Vaters bei der<br />

Heiligen Messe im Wiener <strong>St</strong>ephansdom am<br />

9.9.2007.)


Von Marion Kentrat-Christen<br />

Chorprojekt des Chores<br />

„Frohgestimmt“ Weine<br />

Pfingst-<br />

Der Chor „Frohgestimmt“ hatte<br />

für die diesjährige Fastenzeit die<br />

Idee, ein Chorprojekt „Taizé -<br />

Mit Gesängen beten“ anzubieten.<br />

Anmerkung zu Taizè:<br />

1949 war Roger Frère Mitgründer der<br />

Communauté de Taizé ,einer ökumenischen<br />

Bruderschaft, in der er zeitlebens<br />

auf eine Versöhnung der christlichen<br />

Konfessionen hingearbeitet hatte.<br />

„Lieben und es mit seinem Leben<br />

sagen“ war sein Lebensziel, das er<br />

auch Millionen Jugendlichen in Taizé<br />

mit auf den Weg gab.<br />

Mit Gesängen beten ist eine wesentliche<br />

Form der Suche nach Gott. Kurze,<br />

stets wiederholte Gesänge schaffen<br />

eine Atmosphäre, in der man gesammelt<br />

beten kann. Der oftmals<br />

wiederholte, aus wenigen Wörtern<br />

bestehende und schnell erfasste<br />

Grundgedanke prägt sich allmählich<br />

tief ein. Meditatives Singen, ohne<br />

jede Ablenkung, macht bereit auf<br />

Gott zu hören.<br />

Zur aktiven Teilnahme an dem Projekt<br />

wurde in Zeitungen und auf Plakaten<br />

eingeladen. Die Resonanz war<br />

gut - zahlreiche Jugendliche, Frauen<br />

und Männer aus Weine und aus angrenzenden<br />

Nachbargemeinden<br />

schlossen sich dem Projekt an. Weitere<br />

tatkräftige Unterstützung erhielt<br />

der Chor durch einige Musiker, die<br />

sich mit Solostücken (Trompete, Posaune,<br />

Klarinette, Flöte und Keyboard)<br />

integrierten. Fünf Wochen<br />

22<br />

wurde in der Alten Schule in Weine<br />

unter der Leitung von Verena Spenner<br />

(Chorleiterin des Chores „Frohgestimmt“)<br />

geprobt.<br />

Karsamstag<br />

war es dann<br />

so weit. Im<br />

Rahmen einer<br />

„Nachtwache“<br />

wurde zur<br />

Einstimmung<br />

auf das Osterfest<br />

zum<br />

„Taizè Abendgebet“ in die <strong>St</strong>. Michael<br />

Kapelle Weine eingeladen. Die Kirche<br />

war mit ausgebreiteten Tüchern geschmückt<br />

und nur durch zahlreiche<br />

Teelichter erhellt. Dadurch war schon<br />

rein optisch eine einladende und besinnliche<br />

Atmosphäre geschaffen.<br />

Fünf Gesänge aus Taizè wurden dargeboten<br />

und jeweils 10 bis 12 mal<br />

wiederholt, im Wechsel mit Instrumentaleinlagen,<br />

ergänzt durch gesprochene<br />

Gebete, vorgetragen von<br />

Vikar Daniel Robbert.<br />

Diese meditativen Gesänge und Gebete<br />

der Brüdergemeinschaft von<br />

Taizè boten in der übrigens voll besetzten<br />

Kirche einen Ort der geistigen<br />

Entspannung und Besinnung.<br />

„ Nichts führt in innigere Gemeinschaft<br />

mit dem lebendigen Gott, als<br />

ein ruhiges Gebet, das seine höchste<br />

Entfaltung in anhaltenden Gesängen<br />

findet, die danach, wenn man wieder<br />

allein ist, in der <strong>St</strong>ille des Herzens<br />

weiterklingen.“ (Frère Roger)


Pfingstbrief 2008<br />

Fahrt nach Taizé<br />

Der Taizékreis des Pastoralverschen aus den ärmsten Ländern der<br />

bundes <strong>Büren</strong>-Süd bietet vom Erde das Erlebnis Taizé zu ermögli-<br />

28. Juni bis zum 6. Juli 2008 eine chen.<br />

Fahrt nach Taizé an.<br />

Zusammen mit den Gebeten und den<br />

Der kleine Ort in Südburgund hat sich Gesprächen mit anderen Jugendli-<br />

seit der Gründung der Communauté chen bilden diese Arbeiten den Rah-<br />

de Taizé durch Frère Roger im Jahr men für das Leben in Taizé.<br />

1940 zu einem Treffpunkt für Jugendliche<br />

aus aller Welt entwickelt.<br />

Jeder zwischen 17 und 27 Jahren, der<br />

sich auf das Leben in Taizé, die einfa-<br />

Die Jugendlichen nehmen zusammen chen Unterkünfte und die Gebete ein-<br />

mit den Brüdern der Communauté am lassen möchte, ist herzlich eingela-<br />

Leben in Taizé und den drei täglichen den.<br />

Gebeten teil. Diese Gebete bilden den<br />

Kern des Lebens in Taizé; sie sind<br />

geprägt von <strong>St</strong>ille und den weltbekannten<br />

Taizégesängen.<br />

Im Laufe des Tages gibt es eine Ein-<br />

Die Kosten betragen für Verdiener<br />

185 € und für Nichtverdiener 150 €.<br />

Weitere Informationen und vor allem<br />

auch die Anmeldungen gibt es im Pfarrbüro<br />

in <strong>Büren</strong> und bei Pastor Olaf Loer<br />

führung in einen biblischen Text<br />

durch einen Bruder und anschließend<br />

die Möglichkeit, in kleinen Gruppen<br />

über den Text oder etwas anderes,<br />

olaf.loer@kjg-paderborn.de<br />

das einen bewegt, zu diskutieren. Übrigens...<br />

Dabei ist es möglich, Jugendliche aus<br />

der ganzen Welt kennen zu lernen, Taizègebet<br />

die ebenfalls nach Taizé gekommen in der Jesuitenkirche<br />

sind, um sich selbst zu erfahren und<br />

Frieden zu finden.<br />

In der Jesuitenkirche in <strong>Büren</strong> fanden<br />

bereits einige Male sonntags abends<br />

Es ist die besondere Atmosphäre von Taizègebete für Jugendliche und inte-<br />

Taizé, die jeden ergreift und den Ort ressierte Erwachsene statt.<br />

trotz tausender Jugendlicher zu ei- Das nächste Taizègebet wird nach<br />

nem Ort der <strong>St</strong>ille und Selbstfindung den Sommerferien sein.<br />

macht.<br />

Der genaue Termin wird noch in der<br />

Die Jugendlichen helfen in der Gemeinschaft<br />

mit wo es nur geht, so<br />

sind sie etwa für das Austeilen des<br />

Essens und den Abwasch zuständig.<br />

Die Mithilfe der Jugendlichen ermög-<br />

Pfarrmitteilung bekannt gegeben.<br />

licht es die Kosten so gering wie<br />

möglich zu halten, um auch Men-<br />

23


Der Kirchenvorstand <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> <strong>Büren</strong> informiert:<br />

Arbeiten an und in unserer Pfarrkirche<br />

Pfingst-<br />

Von Reinold <strong>St</strong>ücke<br />

stv. Vorsitzender und Geschäftführer<br />

des Kirchenvorstandes<br />

Wie die Presse bereits berichtet<br />

hat, stehen einige Arbeiten<br />

an und in unserer Kirche<br />

in nächster Zeit an.<br />

Deshalb hatte Pfarrer Peter Gede zu<br />

einer Pfarrversammlung am 6. April<br />

2008 eingeladen, in der diese vorgestellt<br />

wurden und zu denen Meinungen<br />

der Gemeindemitglieder eingeholt<br />

werden sollten. Dies sei in vollem<br />

Maße gelungen, stellte unser Pfarrer<br />

anschließend fest. Vor allen Dingen<br />

gab es auch Anregungen und konkrete<br />

Vorschläge, die nun in die weiteren<br />

Überlegungen einbezogen werden.<br />

An dieser <strong>St</strong>elle sollen Sie, liebe Gemeindemitglieder,<br />

darüber informiert<br />

werden.<br />

Kirchturm<br />

Das Holz über der Uhr am Kirchturm<br />

ist im Laufe der Jahre einer starken<br />

Belastung ausgesetzt gewesen und<br />

deshalb im wahrsten Sinne morsch.<br />

Es muss unbedingt ausgewechselt<br />

werden. Das gilt für alle Seiten. Erste<br />

nähere Untersuchungen haben zudem<br />

ergeben, dass auch im Umfeld<br />

dieses Holzkranzes Schäden auftreten,<br />

dass die Uhr dringend überholungsbedürftig<br />

ist und dass darüber<br />

hinaus auch im Turm selbst schwere<br />

Schäden an der Holzkonstruktion<br />

festgestellt werden mussten. Dieser<br />

Sanierungsbedarf ist offiziell vom Erzbistum<br />

Paderborn anerkannt worden;<br />

24<br />

eine Bezuschussung ist in Aussicht<br />

gestellt; dennoch wird von unserer<br />

Kirchengemeinde ein großer Teil der<br />

Lasten zu tragen sein. Ein Architekturbüro<br />

ist mit der Planung und Kostenermittlung<br />

beauftragt worden. In<br />

nächster Zeit werden für genauere<br />

Untersuchungen Fachingenieure hinzugezogen.<br />

Für die Arbeiten selbst<br />

wird der gesamte Turm eingerüstet<br />

werden. Wann das sein wird, steht<br />

noch nicht fest. Es ist leider zu befürchten,<br />

dass dies nicht mehr in diesem<br />

Jahr sein wird.<br />

Energiekosten<br />

Die hohen Energiekosten führen dazu,<br />

dass im Kirchenraum nach Einsparungen<br />

gesucht werden muss. Um die<br />

gefühlte Wärme und das Wohlbefinden<br />

zu erhöhen, ist daran gedacht,<br />

unter den Bänken einen Holzfußboden<br />

zu installieren. Die Kniebänke<br />

sollen eventuell gepolstert werden.<br />

Die Kirche generell nur mit einer<br />

Elektroheizung unter den Sitzbänken<br />

zu beheizen scheidet wohl aus wirtschaftlichen<br />

Gründen aus. Auf jeden


Fall muss die jetzige Heizung weiter<br />

heruntergefahren Pfingstbrief werden; 2008 Fachleute<br />

empfehlen 11 Grad, höchstens aber<br />

12 Grad. Zu berücksichtigen ist auch,<br />

dass in der Kirche und besonders in<br />

den Seitenschiffen erhebliche Verunreinigungen<br />

an der Decke und an den<br />

Wänden zu sehen sind, die ausschließlich<br />

auf die Heizung zurückzuführen<br />

sind.<br />

Akustik<br />

Die Akustik ist nicht besonders gut;<br />

es wird darüber geklagt, dass der<br />

Priester häufig nur schwer zu verstehen<br />

ist. Die Herbeiziehung von Fachleuten<br />

hat ergeben, dass die jetzige<br />

Beschallungsanlage ob ihres Alters<br />

deutliche Mängel aufweist und deshalb<br />

saniert werden sollte. Kosten<br />

wurden ermittelt. Eine Probevorstellung<br />

hat eine erhebliche Verbesserung<br />

in Aussicht gestellt.<br />

Beleuchtung<br />

Die Beleuchtung soll durch ein stärkeres<br />

Leuchtmittel verbessert werden;<br />

sie soll aber möglichst erhalten werden,<br />

da sie sich in den ruhigen romanischen<br />

Bau gut integriert.<br />

Konten der Pfarrei<br />

Taufkapelle<br />

Nachgedacht wird auch über eine<br />

Neugestaltung der Taufkapelle im<br />

jetzigen Bereich; alternativ böte sich<br />

der Raum hinten unter der Orgel an.<br />

Seitenkapelle<br />

Da die Zahl der Kirchenbesucher an<br />

den Werktagen leider auch bei uns<br />

stark rückläufig ist, wird überlegt, im<br />

nördlichen oder vielleicht im südlichen<br />

Seitenschiff eine Kapelle einzurichten,<br />

in der bei geringer Besucherzahl<br />

die hl. Messe gefeiert werden<br />

kann. Dadurch könnte auch ein besonderer<br />

Raum der Ruhe und des<br />

Gebetes entstehen.<br />

Ihre Meinung<br />

Über all diese Maßnahmen wird in<br />

den zuständigen Gremien der Gemeinde<br />

noch ausgiebig diskutiert<br />

werden, bevor Entscheidungen getroffen<br />

werden. Sie, liebe Gemeindemitglieder,<br />

sind aufgerufen, Ihre Meinung<br />

dazu zu bilden, diese uns zu<br />

sagen und uns mit Anregungen und<br />

Vorschlägen zur Seite zu stehen.<br />

Sparkasse Paderborn Konto Nr.: 50 000 322 Bankleitzahl 472 501 01<br />

Volksbank <strong>Büren</strong>-Salzkotten Konto Nr.: 110 390 901 Bankleitzahl 472 616 03<br />

Volksbank Paderborn Konto Nr.: 9 102 350 600 Bankleitzahl 472 601 21<br />

Auf Wunsch stellt das Pfarrbüro gerne Spendenbescheinigungen aus!<br />

25


Seniorennachmittage<br />

Von Angelika Wassel<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> <strong>Büren</strong>: Fester Bestandteil<br />

unseres Gemeindelebens<br />

sind die Seniorennachmittage.<br />

So findet an jedem zweiten Freitag im<br />

Monat der „große“ Seniorennachmittag<br />

im Pfarrheim statt. Begonnen<br />

wird um 15 Uhr mit der Feier der hl.<br />

Messe. Daran schließen sich das gemeinsame<br />

Kaffeetrinken und ein jahreszeitliches<br />

Programm an. An den<br />

übrigen Freitagen treffen sich die älteren<br />

Gemeindemitglieder ab 14.30<br />

Uhr zum so genannten Seniorentreff,<br />

ebenfalls im Pfarrheim.<br />

Ein abwechslungsreiches Programm<br />

für die nächsten „großen“ Seniorennachmittage<br />

haben Waltraud Kamp<br />

und ihr Team bereits zusammengestellt.<br />

Am Freitag, 9. Mai, wird der<br />

Nachmittag unter dem Motto „Der<br />

Mai ist gekommen“ gestaltet, u.a. mit<br />

einer kurzen Maiandacht. Im Juni<br />

wird sich unser ehemaliger Vikar <strong>St</strong>efan<br />

Gosmann in <strong>St</strong>einheim über den<br />

26<br />

Besuch der Seniorinnen Pfingst-und<br />

Senioren<br />

aus <strong>Büren</strong> freuen, und am 7. Juli ist<br />

die Wallfahrt nach Barkhausen vorgesehen.<br />

Bei hoffentlich gutem Wetter<br />

findet dann am 8. August das Sommerfest<br />

statt, und im September ist<br />

ein Filmnachmittag geplant.<br />

Herzlich eingeladen sind zu den<br />

Nachmittagen alle interessierten Seniorinnen<br />

und Senioren. Wer zu den<br />

Veranstaltungen abgeholt werden<br />

möchte, kann sich bei Waltraud Kamp<br />

� 4689 melden. Aktuelle Änderungen<br />

können den Pfarrmitteilungen<br />

entnommen werden.<br />

Alt sind wir nur für die,<br />

die nach uns kommen;<br />

für die, die mit uns<br />

zusammen alt werden,<br />

bleiben wir immer jung.<br />

(Albin Luciani, der spätere Papst<br />

Johannes Paul I.)


Eierpfannkuchen<br />

mit Spargel Pfingstbrief (Deutsche 2008 Pizza)<br />

Man nehme:<br />

250 g Mehl<br />

1 Tl. Backpulver<br />

2 - 3 Eigelb<br />

1 Teel. Salz<br />

1/2 l Milch<br />

2 - 3 Eischnee<br />

Fett zum Backen<br />

Zubereitung:<br />

Mehl und Backpulver in eine Schüssel<br />

sieben, in die Mitte eine Vertiefung<br />

machen und die mit Salz und etwas<br />

Milch verquirlten Eigelbe hinein geben.<br />

Nun verrührt man von der Mitte<br />

aus Eigelb und Mehl, gibt nach und<br />

nach die Milch dazu und achtet dar-<br />

Man nehme...<br />

27<br />

auf, dass keine Klümpchen entstehen.<br />

Zuletzt zieht man vorsichtig den Einschnee<br />

darunter. Das Fett wird in<br />

einer <strong>St</strong>ielpfanne erhitzt, man gibt<br />

eine dünne Schicht Teig hinein und<br />

backt den Pfannkuchen von beiden<br />

Seiten goldgelb aus. Spargel aus der<br />

Dose abtropfen lassen (oder gekochten<br />

frischen Spargel nehmen) und auf<br />

die „Deutsche Pizza“ geben.<br />

Dieses leichte Sommerrezept haben<br />

wir für Sie aus „Mutter Gede‘s Küchengeheimnisse“<br />

entnommen.<br />

Restexemplare des Kochbuches<br />

sind im Pfarrbüro <strong>Büren</strong> zum Preis<br />

von 3 € noch erhältlich. Der Erlös<br />

kommt unseren Kindergärten zugute.<br />

Wussten Sie schon, dass ...<br />

in <strong>Büren</strong><br />

⇒ Theologiestudent Alexander<br />

Siebrecht, der jetzt sechs Wochen<br />

als Praktikant in der Gemeinde<br />

tätig war, noch für 1<br />

1/2 Jahre an verschiedenen<br />

Wochenenden bei uns mitwirken<br />

wird?<br />

⇒ die Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

<strong>Büren</strong> zusammen mit der Pfarrei<br />

<strong>St</strong>. Petri Geseke im September<br />

2008 mit 125 Personen<br />

nach Rom fahren wird und<br />

Pfarrer Gede wieder kleine,<br />

vom Papst geweihte Holzkreuze<br />

mitbringen will?<br />

⇒ der Förderverein „<strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

lebt mit DIR“ anlässlich des<br />

<strong>St</strong>adtfestes am 26./27. April<br />

eine Werbeaktion mit Erfolg<br />

durchgeführt hat?<br />

⇒ Michael Brüne, Martin Henke<br />

und Moafak Kata ihre Mitarbeit<br />

im Pfarrgemeinderat aus beruflichen<br />

Gründen aufgegeben<br />

haben und Pfarrer Peter Gede<br />

Magdalene Seidel neu in den<br />

Pfarrgemeinderat berufen hat?<br />

⇒ Hubert <strong>St</strong>ruckmeier als Hausverwalter<br />

des Pfarrheimes vom<br />

Kirchenvorstand berufen wurde<br />

und im Hausvorstand vertreten<br />

ist?<br />

⇒ alle kfd-Frauen am 19. Januar<br />

2009 die Chance haben, die<br />

Aktionen der kfd <strong>Büren</strong> mit<br />

neuen frischen Ideen für die<br />

nächsten Jahre zu steuern,<br />

indem sie sich in den Vorstand<br />

wählen lassen und das „alte“<br />

Dream-Team dann auch die<br />

Angebote in wohlverdienter<br />

Gelassenheit nutzen kann?


Schau´n Sie rein:<br />

Second-Hand-Basar im Pfarrheim<br />

Von Barbara Tönnissen-Michels<br />

<strong>Büren</strong>: Vor vielen Jahren hatte<br />

eine Mutter aus dem damaligen<br />

Elternrat des <strong>St</strong>. Josef Kindergartens<br />

die gute Idee, gebrauchte,<br />

aber noch gut erhaltene Kinderkleidung<br />

zum Weiterverkauf anzubieten.<br />

Die Idee stieß auf offene Ohren, so<br />

dass durch die tatkräftige Zusammenarbeit<br />

der Kindergarteneltern und<br />

Erzieherinnen der erste Second-Hand-<br />

Basar im Kindergarten stattfand. Da<br />

nach einigen Jahren die Händlergaben<br />

zunahmen und somit das Raumangebot<br />

zu eng wurde, beschloss<br />

man, das Pfarrheim zu nutzen.<br />

Viel Arbeit ist allerdings damit verbunden.<br />

Denn damals wie heute geben<br />

Eltern ihre gekennzeichneten<br />

Waren (Kleidung, Spielzeug, Fahrräder,<br />

Kinderwagen usw.) ab, die dann<br />

von den Helferinnen z.B. nach Größe<br />

sortiert und ausgelegt werden. Ist der<br />

Basar beendet, muss die übrig gebliebene<br />

Ware wieder zurücksortiert und<br />

28<br />

Pfingst-<br />

der Gewinn der verkauften Sachen<br />

errechnet und ausbezahlt werden.<br />

Jeder Anbieter gibt einen festgelegten<br />

Prozentsatz des Gewinns an den<br />

Kindergarten ab. Zudem hat der Elternrat<br />

2007 beschlossen, die Hälfte<br />

des Kindergartengewinnes an die<br />

Pfarrgemeinde zu überreichen, als<br />

Entlastung für den Trägeranteil.<br />

Da Angebot und Nachfrage nach wie<br />

vor groß sind, ist ein Basar im Frühjahr<br />

und einer im Herbst zur Tradition<br />

geworden und findet im Pfarrheim<br />

statt. Hinzu gekommen ist ein Spielzeugmarkt<br />

im November, der sich in<br />

diesem Jahr zum dritten Mal jährt<br />

und im Josefskindergarten durchgeführt<br />

wird.<br />

Freuen wir<br />

uns auf den<br />

nächsten<br />

Second-Hand-<br />

Basar am<br />

6. September,<br />

im Pfarrheim<br />

an der Detmarstraße.<br />

Wussten Sie schon, dass ...<br />

im Pastoralverbund<br />

⇒ Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr<br />

mit Vikar Christian<br />

Laubhold in den Herbstferien<br />

vom 4. - 11. Oktober 2008 mit<br />

dem Fahrrad an die Nordsee<br />

fahren können? Wer noch mitfahren<br />

möchte, kann sich bei<br />

Vikar Laubhold � 02951-2389<br />

melden.<br />

⇒ zukünftig im Rhythmus von ca.<br />

acht Wochen Jugendgottes-<br />

dienste auf Pastoralverbundebene<br />

in der Jesuitenkirche in <strong>Büren</strong><br />

stattfinden sollen und der<br />

nächste Termin am<br />

Sonntag, 22. Juni um 18 Uhr ist?<br />

⇒ Pastor Olaf Loer erneut für zwei<br />

Jahre zum geistlichen Begleiter<br />

der KJG (Kath. Junge Gemeinde)<br />

gewählt worden ist und sich<br />

freut, auf jeden Fall noch zwei<br />

Jahre im Pastoralverbund <strong>Büren</strong>-<br />

Süd tätig sein zu können?


Liturgische Nacht in Kirche + Pfarrheim<br />

Von <strong>St</strong>efanie Gramzow Pfingstbrief 2008<br />

<strong>Büren</strong>: Am Gründonnerstag diesen<br />

Jahres traf sich die <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Gemeinde nicht nur zur Feier<br />

des Letzten Abendmahles, sie war<br />

auch zur anschließenden Liturgische<br />

Nacht, gestaltet von jugendlichen<br />

Gemeindemitgliedern und<br />

der Malteser Jugend, eingeladen.<br />

Etwa 40 Jugendliche und einige Erwachsene<br />

nahmen die Einladung an<br />

und gingen mit ins Pfarrheim, wo im<br />

Anschluss an die Eucharistiefeier Brot<br />

gegessen und Wein bzw. Traubensaft<br />

getrunken wurde.<br />

Während der ganzen Nacht wurde in<br />

der Pfarrkirche Nachtwache gehalten,<br />

gemeinschaftlich gesungen und gebetet.<br />

Außerdem bestand die Möglichkeit<br />

im Pfarrheim Osterkränze zu backen,<br />

Filme über das Leid Jesu anzuschauen,<br />

Workshops mitzugestalten<br />

oder einfach zu ruhen.<br />

Der Höhepunkt der Liturgischen<br />

Nacht war am frühen Karfreitagmor-<br />

Wussten Sie schon, dass ...<br />

⇒ der Koordinierungskreis sich<br />

zusammensetzt aus Vertreterinnen<br />

und Vertretern aller<br />

Pfarrgemeinderäte beziehungsweise<br />

Kirchenvorstände des<br />

Pastoralverbundes (je zwei Mitglieder<br />

pro Gemeinde) sowie<br />

dem Pastoralteam (alle hauptamtlichen<br />

Priester und Gemeindereferentinnen)<br />

und dieser<br />

Kreis ein zentrales Beratungsgremium<br />

für die gemeinsamen<br />

29<br />

gen ein von den Jugendlichen gestalteter<br />

Kreuzweg.<br />

Die eindrucksvolle Nacht endete für<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

mit einem gemütlichen Frühstück.<br />

Eine perfekte Vorbereitung auf das<br />

Osterfest fanden die inzwischen doch<br />

müden Beter samt den leitenden Vikar<br />

Christian Laubhold; weitere Liturgische<br />

Nächte sollen folgen.<br />

pastoralen Angelegenheiten im<br />

Pastoralverbund <strong>Büren</strong>-Süd ist?<br />

⇒ unter www.st-nikolaus-bueren.de<br />

dieser <strong>Pfarrbrief</strong> leider nicht zu<br />

sehen ist? Die Multimedia-AG<br />

des Liebfrauengymnasiums vertröstet<br />

uns nämlich seit Anfang<br />

Dezember 2007 immer wieder<br />

auf „in 14 Tagen.“ Schade!!!


<strong>Pfarrbrief</strong>e sind eine sehr tragfähige Brücke zu den Menschen.<br />

Gerade am <strong>Pfarrbrief</strong> wird deutlich, dass es nicht nur um die Kommunikation<br />

der Kirche mit den Kirchgängern vor Ort geht, sondern Pfingst-um<br />

die<br />

Kommunikation mit allen Gemeindemitgliedern.<br />

Wir unterstützen den <strong>Pfarrbrief</strong><br />

Die nachstehend aufgelisteten <strong>Büren</strong>er Unternehmen und Einrichtungen<br />

haben uns bei der Herausgabe des <strong>Pfarrbrief</strong>es mit einer Spende unterstützt.<br />

Bitte unterstützen Sie unsere UNTERSTÜTZER. Danke!!!<br />

Optik Albert Althaus<br />

Mittelstraße 1<br />

Alme-Apotheke<br />

Sabine Niesel<br />

Bahnhofstraße 22<br />

Apotheke am Markt<br />

Brigitte Remmerbach<br />

Markt 5<br />

Heinz-Josef Becker<br />

Heizung und Sanitär<br />

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Fürstenberger <strong>St</strong>raße 33<br />

www.betten-landtechnik.de<br />

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Burgstraße 31<br />

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Oberer Westring 22<br />

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Christian De Wilde<br />

CDW IT-Systemtechnik<br />

Sebastianstraße 46<br />

cdw-it-systemtechnik@online.de<br />

Evers + Brüggemann<br />

Reiseagentur, Burgstraße 30<br />

www.reiseagentur-evers.de<br />

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Heindörfer & Kollegen<br />

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Elektro Henke GmbH & Co KG<br />

<strong>Nikolaus</strong>straße 6


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Ulrich Hülsey<br />

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Lindenstraße 11<br />

Hotel Kretzer<br />

Wilhelmstraße 2<br />

Mohr und Simon<br />

Naturwaren, Markt 8<br />

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Druckerei Gebr. Pape<br />

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Dieter Sauerbier<br />

Bestattungshaus<br />

Brenkener <strong>St</strong>raße 13<br />

Gasthaus „Zur Schanze“<br />

Hanne Schütte<br />

Sebastianstraße 31<br />

Gerhard Schlüter-Eickel<br />

Modehaus, Markt 4<br />

Reisebüro Schlüter<br />

Birgit Hauck<br />

Detmarstraße 15<br />

reisecenter-schlueter@online.de<br />

Senioren-Wohnpark<br />

Marseille-Kliniken<br />

Neustraße 10<br />

Bauunternehmen<br />

<strong>St</strong>einkämper GmbH & Co<br />

Fürstenberger <strong>St</strong>raße 30<br />

Naturstein <strong>St</strong>even GmbH & Co<br />

Oberfeld 5, <strong>Büren</strong>-Weine<br />

Gaststätte <strong>St</strong>even<br />

Dorfstraße 6, <strong>Büren</strong>-Weine<br />

Volksbank Paderborn-<br />

Höxter-Detmold eG, Filiale <strong>Büren</strong><br />

<strong>Nikolaus</strong>straße 2<br />

Weihs, Bau + Industriebedarf<br />

Fürstenberger <strong>St</strong>raße 26<br />

Johannes Wördehoff<br />

Radio-Fernsehen<br />

Burgstraße 30<br />

Wer uns als Unternehmen oder Einrichtung unterstützen und hier genannt werden<br />

möchte, wende sich bitte an das Pfarrbüro 31 Königstraße 19, 33142 <strong>Büren</strong><br />

� 02951-91193, Fax: 02951-91194, e-mail: pfarrbuero@nikolaus-bueren.de


Pastoralverbund <strong>Büren</strong> Süd<br />

Plakat: <strong>St</strong>efan Atorf<br />

Pfingst-<br />

1. Kinderprozession<br />

für Kindergartenkinder<br />

sowie Grundschüler mit Eltern<br />

Mit Jesus auf dem Weg<br />

Freitag, 13. Juni 2008, 17.00 Uhr<br />

Grundschule Lindenhof, <strong>Büren</strong><br />

mit anschl. Kindersegnung<br />

32<br />

in der Pfarrkirche <strong>Büren</strong>

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