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Pfarrbrief Weihnachten 2010.pdf - St. Nikolaus Büren

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Pfarr <strong>Pfarrbrief</strong> brief<br />

Pastoralverbund <strong>Büren</strong>-Süd <strong>Büren</strong> Süd<br />

<strong>Weihnachten</strong> 2010<br />

Krippe <strong>St</strong>. Birgitta Weiberg


Aus dem<br />

Inhalt<br />

Predigtreihe im Advent<br />

Seite 5<br />

Vorgestellt:<br />

Schwestern Unserer Lieben Frau<br />

Seite 12/13<br />

Das Interview<br />

mit Corinna und Thomas Zabel<br />

Seite 18/19<br />

Pilgerreise ins Heilige Land<br />

Seite 20/21<br />

Rückblick<br />

Verstorbene, Taufen, Trauungen<br />

ab Seite 22<br />

3. Preis<br />

für Betende <strong>St</strong>adt <strong>Büren</strong><br />

Seite 35/36<br />

Im Internet finden Sie diesen <strong>Pfarrbrief</strong><br />

unter www.st-nikolaus-bueren.de<br />

bei Mitteilungen/<strong>Pfarrbrief</strong>.<br />

2<br />

Impressum<br />

<strong>Weihnachten</strong> 2010<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> für den<br />

Pastoralverbund <strong>Büren</strong>-Süd<br />

Herausgeber<br />

Pastoralverbund <strong>Büren</strong>-Süd<br />

33142 <strong>Büren</strong>, Königstraße 19<br />

Tel.: 02951 91193 Fax: 02951 91194<br />

E-mail: info@nikolaus-bueren.de<br />

Internet: www.st-nikolaus-bueren.de<br />

Verantwortlich im Sinne<br />

des Presserechtes<br />

Pfarrer Peter Gede<br />

Leiter des Pastoralverbundes<br />

Redaktion<br />

<strong>St</strong>efan Atorf, Afra Dröge, Ingeborg<br />

Elend, Maritheres Roth, Helga Spang,<br />

Karin <strong>St</strong>ahl, Angelika Wassel<br />

Layout/Gestaltung<br />

Maritheres Roth<br />

Druck<br />

Druckerei Pape<br />

Erscheinungsweise / Auflage /<br />

Zustellung<br />

Ein gemeinsamer <strong>Pfarrbrief</strong> für den<br />

Pastoralverbund <strong>Büren</strong>-Süd erscheint<br />

zweimal im Jahr in einer Auflage von<br />

4300 Exemplaren und wird kostenlos<br />

an alle katholischen Haushalte im<br />

Pastoralverbund <strong>Büren</strong>-Süd verteilt.<br />

Haftungsausschluss<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge<br />

geben nicht in jedem Fall die Meinung<br />

des Herausgebers oder der Redaktion<br />

wieder.<br />

Leserbriefe<br />

Für Leserbriefe ist die Redaktion dankbar,<br />

ohne den Abdruck zu garantieren.<br />

Titelblatt Foto: Hermann Mandelkow


Inkonsequent<br />

Frag hundert Katholiken, was das Wichtigste ist in der Kirche.<br />

Sie werden antworten: die Messe<br />

Frag hundert Katholiken, was das Wichtigste ist in der Messe.<br />

Sie werden antworten: die Wandlung<br />

Sag hundert Katholiken, dass das Wichtigste in der Kirche die Wandlung ist.<br />

Sie werden empört sein: Nein, alles soll bleiben wie es ist.<br />

(Lothar Zenetti)<br />

Liebe Gemeinden, liebe Leserinnen und Leser des Weihnachtspfarrbriefes!<br />

„Alles soll bleiben wie es ist.“<br />

Das wäre tödlich für unser Leben<br />

wie für unseren Glauben. Denn<br />

Leben und Glauben bedeutet Veränderung,<br />

Entwicklung, Neu-<br />

Werden. Die Natur macht es uns<br />

vor und auch Jesus spricht immer<br />

wieder vom neuen Leben. Veränderung,<br />

Entwicklung, Neu-Werden<br />

sind auch ein Kennzeichen für die<br />

Kirche. Gültig ist das Wort, das<br />

durch die Jahrhunderte die Kirche<br />

bezeichnet: „Ecclesia semper reformanda“<br />

– „Die Kirche muss sich<br />

immer erneuern“. Das gilt auch in<br />

unserer Zeit unter den gegebenen<br />

Umständen ganz konkret bei uns<br />

im Pastoralverbund <strong>Büren</strong>-Süd.<br />

Weniger Gläubige, weniger Priester<br />

– das hat Konsequenzen. Es<br />

ist notwendig, der Frage nachzugehen,<br />

wie das Wort Gottes in<br />

Zukunft den Menschen verkündet,<br />

wie Gottesdienste gefeiert und<br />

Seelsorge ausgeübt werden können,<br />

um den Menschen um Gottes<br />

Willen zu dienen. Eine Antwort ist<br />

die Schaffung neuer Seelsorge-<br />

3<br />

Einheiten, die wir Pastoralverbünde<br />

nennen.<br />

Diese werden nun in einem zweiten<br />

Schritt in unserem Bereich<br />

erweitert: die ganze <strong>St</strong>adt <strong>Büren</strong><br />

wird im Jahr 2011 zu einem Pastoralverbund<br />

zusammen geführt.<br />

Sie werden über die Prozesse, die<br />

in enger Zusammenarbeit mit den<br />

Pfarrgemeinderäten und Kirchenvorständen<br />

besprochen und eingeleitet<br />

werden, unterrichtet.<br />

Veränderungen gab es auch im<br />

Pastoralteam: Pastor Olaf Loer<br />

musste uns im Sommer verlassen,<br />

weil er nach Langenberg in den<br />

dortigen Pastoralverbund versetzt<br />

worden ist. Glücklicherweise<br />

konnten wir recht bald Pastor Michael<br />

Heinisch als Nachfolger im<br />

Pastoralverbund <strong>Büren</strong>-Süd begrüßen.<br />

Wir heißen ihn herzlich<br />

willkommen. Eine weitere bedeutende<br />

Veränderung steht noch im<br />

Pfarrbüro/Pastoralverbundsbüro<br />

<strong>Büren</strong> bevor: Frau Maritheres<br />

Roth wird am 31. Dezember 2010<br />

aus ihrem Dienst als Sekretärin


ausscheiden. Nachfolgerin wird<br />

Frau Karin <strong>St</strong>ahl aus <strong>Büren</strong>, die<br />

bisher im Dekanatsbüro tätig war.<br />

Herzlich danken wir Frau Roth für<br />

ihren 20jährigen Dienst, wünschen<br />

ihr alles Gute und Gottes<br />

Segen für ihre Zukunft und ebenfalls<br />

Frau <strong>St</strong>ahl für ihre neue Aufgabe.<br />

Etwas hat sich das Bild des Kirchturms<br />

der <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> Pfarrkirche<br />

durch die Restaurierungsmaßnahme<br />

gewandelt. Weithin sichtbar<br />

war in den vergangenen Monaten<br />

das Gerüst, das den Kirchturm<br />

umschloss. Ein Bild für unser Leben<br />

wie für unsere Kirche insgesamt:<br />

ständig sind wir Bauleute<br />

auf der großen Baustelle Gottes<br />

bis wir selber verwandelt werden<br />

durch Tod und Auferstehung und<br />

wohnen werden in der Kirche des<br />

Himmels.<br />

Herzlich danke ich allen, die bei<br />

der Erstellung dieses <strong>Pfarrbrief</strong>es<br />

mitgewirkt haben. Mein besonderer<br />

Dank gilt allen, die sich ehrenamtlich<br />

in unseren Pfarrgemeinden<br />

engagieren. Alles Gute und<br />

Gottes Segen für Sie und Ihre Familien!<br />

Ihr<br />

Peter Gede, Pfarrer<br />

Unsere besten Segenswünsche und Grüße zum Weihnachtsfest<br />

und zum Neuen Jahr 2011<br />

Ihr Seelsorgeteam von links: Pfarrer 4 Peter Gede, Gemeindereferentin<br />

Karin Krohn, Pastor Daniel Robbert, Vikar Simon Schwamborn,<br />

Pastor Michael Heinisch, Gemeindereferentin Renate Bracht


Altes Missale zurück nach Holthausen<br />

Bilder und Bericht: Walter Suwelack<br />

Das lateinische Messbuch aus dem<br />

ehemaligen Zisterzienserinnenkloster<br />

Holthausen bei <strong>Büren</strong>, das 1626 in<br />

Köln gedruckt worden war, diente<br />

fast 200 Jahre lang beim Gottesdienst<br />

der Nonnen.<br />

Es ist ein Missale, dessen Texte besonders<br />

für die Orden bestimmt sind,<br />

die nach der Regel des hl. Benedikt<br />

leben. Bis zur Auflösung des Klosters<br />

im Jahre 1810 wurde es in den Messfeiern<br />

vom zelebrierenden Priester<br />

benutzt. Der jahrelange Gebrauch hat<br />

natürlich seine Spuren hinterlassen.<br />

Dennoch lassen die vielen Kupferstiche<br />

vor allem zu den hohen Festtagen<br />

die besondere Kostbarkeit<br />

dieses Buches spüren.<br />

Im Jahre 1962 schenkte Leopold<br />

Freiherr von Fürstenberg das Missale<br />

einem Altschüler des Mauritiusgymnasiums<br />

zur Primiz. Nach fast 50<br />

Jahren findet es am Sonntag, 19.<br />

September 2010, nach Holthausen<br />

zurück. Um 10 Uhr feierte die<br />

6<br />

Abiturientia 1956 des Mauritiusgymnasiums<br />

in der Kapelle ihren Gottesdienst<br />

und hat das Missale der<br />

Familie von Fürstenberg dabei überreicht.<br />

Das ehemalige Zisterzienserinnenstift<br />

Holthausen bei <strong>Büren</strong> war von den<br />

Edelherren von <strong>Büren</strong> 1246 gegründet<br />

worden und diente bis zum Aussterben<br />

der Familie von <strong>Büren</strong> als<br />

deren Begräbnisstätte. 1810 wurde<br />

das Kloster aufgehoben und ging<br />

1811 in das Eigentum der Freiherren<br />

zu Brenken über. Die Kapelle wurde<br />

um 1700 im Barockstil erbaut. Aus<br />

dieser Zeit stammt die Einrichtung:<br />

der Hochaltar, das Chorgestühl auf<br />

der Empore und die Orgel. Die Inschrift<br />

im Gewölbe in Spiegelschrift<br />

lautet: MARIA IPSA EST FIDUCIA<br />

MEA ET TOTA RATIO SPEI MEAE S.<br />

BERNARDUS ABBAS CLARE VALLEN-<br />

SIS, es ist ein Wort des „zweiten Ordensgründers“<br />

der Zisterzienser, des<br />

hl. Bernhard von Clairvaux.


Dekanatswallfahrt nach Gut Holthausen<br />

Fünfte Fußwallfahrt am Mittwoch, 19. Mai 2010, vom Binnenhof<br />

des Mauritiusgymnasiums in <strong>Büren</strong> zur Kapelle auf Gut Holthausen<br />

kfd-Frauen unterwegs<br />

⇒ Wir machen die bewegende Kraft des Glaubens<br />

erlebbar<br />

⇒ kfd - ein katholischer Frauenverband, ein<br />

Frauenort in der Kirche, offen für 7 Suchende<br />

und Fragende<br />

Ein herzliches Dankeschön<br />

an alle, die sich<br />

aufgemacht haben,<br />

um gemeinsam mit<br />

einer großen Zahl<br />

Frauen diese Wallfahrt<br />

mitzugehen.<br />

Danke an alle, die bei<br />

den Vorbereitungen<br />

und der Durchführung<br />

geholfen haben.<br />

Marianne Kluge


Nicht nur für<br />

Männer<br />

Besichtigung der<br />

Privat Brauerei <strong>St</strong>rate Detmold<br />

Bericht: Walburga Atorf<br />

Brauerei besichtigen? Nein, danke!<br />

Da sollen die Männer hinfahren, war<br />

meine Meinung. Diese änderte sich,<br />

als ich 2004 mit der kfd <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

<strong>Büren</strong> zur Brauereibesichtigung nach<br />

Detmold fuhr. Ich war so begeistert,<br />

dass ich mich in diesem Jahr wieder<br />

bei der kfd zur Fahrt anmeldete.<br />

Bereits seit 1995 wird die Detmolder<br />

Brauerei (nach dem Tod von Friedrich<br />

<strong>St</strong>rate) von drei Frauen geführt.<br />

Witwe Renate <strong>St</strong>rate (Seniorchefin,<br />

<strong>St</strong>rategisches Management, Gestaltung<br />

der Parkanlagen), Tochter Simone (Dipl.<br />

Betriebswirtin, Kaufmännische Leitung)<br />

und Tochter Friederike (Braumeisterin,<br />

Leitung Verkauf und Maketing). Diese<br />

begrüßte uns voller Elan und Witz,<br />

wie schon im Jahr 2004. Sie erzählte,<br />

dass wir uns in der schönsten und<br />

fröhlichsten Brauerei befänden. Unter<br />

anderem verriet sie uns, der verstorbene<br />

Papa hätte für alles immer einen<br />

guten Rat gehabt und z. B. bei<br />

Problemen stets gemeint: „Das soll<br />

unseren A … nicht kräuseln!“ und<br />

„Bier wird immer dann getrunken,<br />

wenn die Tannen grün sind.“<br />

Außer gutes Bier zu brauen ist bei<br />

den Besitzerinnen seit Jahren das<br />

Bestreben den schönsten Brauereipark<br />

Deutschlands oder sogar Europas<br />

zu besitzen. Mit bewunderten<br />

Blicken konnten wir selbst sehen,<br />

dass dafür mit viel Liebe für Details<br />

8<br />

und künstlerischer Fantasie fleißig<br />

gearbeitet wird. Große Bewunderung<br />

löste der Anblick der „Lippischen Rose“<br />

aus, gepflanzt mit Buchsbaum<br />

und roten und gelben Blumen. <strong>St</strong>olz<br />

berichtete Friederike <strong>St</strong>rate, dass die<br />

Brauerei nun den Umweltpreis der<br />

<strong>St</strong>adt Detmold bekommen hat. Wir<br />

erfuhren, dass die Frauen bewusst<br />

Einkäufe im hiesigen Raum tätigen<br />

und 800 Vereine, ebenfalls aus der<br />

näheren Umgebung, sponsern.<br />

Nach der Besichtigung der technischen<br />

Anlagen (auch nachzulesen unter<br />

www.brauerei-strate.de) erwartete uns<br />

in einem gemütlich mit Kaminfeuer<br />

eingerichteten Pavillon ein zünftiges<br />

Mahl mit Detmolder Bieren.<br />

Es wurden fleißig die vielfältigen Geschmacksrichtungen<br />

probiert und natürlich<br />

auch das neue „Thusnelda<br />

Bier“:<br />

ein helles<br />

„germanischerfrischendes“<br />

Bier in der<br />

nostalgischen<br />

Bügelverschlussflasche,<br />

das im vergangenen<br />

„Varusjahr<br />

2009“ zum<br />

ersten Mal<br />

beim Besuch<br />

der Bundeskanzlerin in Detmold präsentiert<br />

wurde.<br />

Haha, denke ich, man hat nicht den<br />

Namen des Schlachtengewinners Hermann<br />

genommen, sondern den seiner<br />

Frau Thusnelda. Kein Wunder, da die<br />

Spitze der Brauerei aus drei Frauen<br />

besteht.


„Ich bin allein und einsam - die Sonntage<br />

sind für mich eine Qual“. Diese<br />

immer wiederkehrende Aussage von<br />

Frauen inspirierte das kfd-<br />

Vorstandsteam, ein Treffen für Alleinlebende<br />

zu organisieren.<br />

Wie alles begann - erstes Treffen<br />

für Alleinlebende<br />

Das erste Treffen fand am Sonntag,<br />

21. Februar 2010, statt. Voller Erwartung,<br />

gespannt und neugierig begegneten<br />

sich 23 mutige Frauen und einige<br />

Damen des Vorstandsteams<br />

(auch diese betraten Neuland), um<br />

gemeinsam in den Sonntag zu starten.<br />

Schnell waren die Hemmschwellen<br />

überwunden, es wurde geschwatzt,<br />

über neue Treffen nachgedacht<br />

und natürlich lecker gefrühstückt.<br />

Im Gespräch wurde deutlich,<br />

dass sich die Alleinlebenden nicht als<br />

herkömmliche Singles verstehen. Ziel<br />

Unzertrennlich<br />

Roman von Dora Heldt<br />

Deutscher Taschenbuch Verlag<br />

www.dtv.de<br />

Geht‘s auch ohne<br />

beste Freundin?<br />

Für Christine ist die Antwort<br />

auf diese Frage ein klares Ja.<br />

Und das nicht ohne Grund.<br />

Dabei verpasst sie eine Menge,<br />

findet ihre Kollegin Ruth<br />

und plant für Christines 44.<br />

Geburtstag eine grandiose<br />

Überraschung ...<br />

Allein?<br />

Text: Gabriele De Wilde<br />

Buchtipp<br />

9<br />

und Zweck ist nicht die Suche und<br />

das Finden von Lebenspartnern, sondern<br />

die Gemeinschaft untereinander,<br />

gegenseitige Wertschätzung bei ganz<br />

unterschiedlicher Lebenslage und<br />

<strong>St</strong>ärkung des „Wir-Gefühls“.<br />

30 - 40 Frauen unterschiedlichen Alters,<br />

verschiedener Konfession und<br />

unterschiedlicher Wohnorte nehmen<br />

inzwischen begeistert an den Treffen<br />

teil, so dass diese zu einem festen<br />

Programmpunkt der geworden sind.<br />

Geplante Treffen im nächsten<br />

Jahr: Sonntag, 6. Februar, Sonntag,<br />

17. April und Sonntag, 20. November<br />

Die kfd-Vorstandsdamen laden hierzu<br />

noch viele mutige Frauen ein, sich<br />

aus dem Gefängnis der Einsamkeit zu<br />

befreien. Denn Einsamkeit ist eine<br />

Gefängniszelle, die sich nur von innen<br />

öffnen lässt. (Zitat: Alfredo Le Mont)


„Nicht was der Zeit widersteht, ist dauerhaft,<br />

sondern was sich klugerweise mit ihr ändert.“<br />

Text: Nils Trilling, Pfarrgemeinderatsmitglied in Weiberg<br />

Als sich der neu gewählte Pfarrgemeinderat<br />

am Ende des letzten<br />

Jahres bzw. zu Beginn dieses<br />

Jahres konstituierte, dachten<br />

viele: Es geht so weiter wie bisher.<br />

In unruhigen und von Veränderung<br />

geprägten Zeiten<br />

bleibt die Kirche der ruhige und<br />

stabile Pol!<br />

Doch dem ist nicht so. Bereits die<br />

ersten Sitzungen des Weiberger<br />

Pfarrgemeinderates und vor allem die<br />

gemeinsamen Sitzungen mit den<br />

Pfarrgemeinderäten aus Hegensdorf<br />

und Harth zeigten, welche Veränderungen<br />

uns in den nächsten Jahren<br />

bevorstehen. Der Pastoralverbund<br />

wird größer und die Priester werden<br />

nicht mehr. Auch die Hl. Messen werden<br />

somit in Zukunft zwischen den<br />

verschiedenen Pfarrgemeinden des<br />

Pastoralverbundes besser – oder um<br />

es mit einem Begriff der Wirtschaft zu<br />

benennen „effizienter“ – organisiert<br />

werden müssen. Die Kirche als Ort<br />

von meditativer Ruhe und religiöser<br />

Erbauung wird dadurch auf eine große<br />

Probe gestellt. Die Kirche kann<br />

diese Aufgabe aber erfolgreich bestehen<br />

und Kirche sind nicht nur die<br />

kirchlichen Amtsträger - Kirche sind<br />

wir alle. Nur wenn wir gemeinsam<br />

diesen Weg bestreiten und zeigen,<br />

dass jeder mit seinem individuellen<br />

Engagement unsere Kirche prägt,<br />

werden wir auch in den nächsten<br />

Jahren und darüber hinaus die Kirche<br />

10<br />

und den Glauben als Ort der Ruhe und<br />

zugleich inneren Kraft im Zentrum unseres<br />

Lebens verankern.<br />

Wir als Pfarrgemeinde Weiberg haben<br />

die Veränderung auch personell miterlebt.<br />

Durch den Abschied von Pastor<br />

Olaf Loer und das Kommen von Pastor<br />

Michael Heinisch. Die Abschiedsfeierlichkeiten<br />

haben gezeigt, wie viel die<br />

Gemeinden in den Jahren gemeinsam<br />

mit Olaf Loer erlebt haben und wie<br />

eng man miteinander verbunden war.<br />

Die Gespräche mit Michael Heinisch<br />

sind ebenfalls von neuen Ideen und<br />

Innovationen für unsere Gemeinde in<br />

den kommenden Jahren geprägt und<br />

die enge Verbindung zwischen Gemeinde<br />

und Priester wird noch stärker<br />

im Mittelpunkt stehen.<br />

Das Kirchenjahr geht zu Ende und wir<br />

feiern und begehen momentan die<br />

„Ankunft“ Christi. Der Advent ist die<br />

Zeit auch bei sich selbst anzukommen,<br />

sich selbst zu fragen: Wie ist das Jahr<br />

für mich persönlich gelaufen? Was habe<br />

ich gelernt? Was plane ich für das<br />

nächste Jahr? Bin ich mir selbst treu<br />

geblieben oder habe ich etwas verloren?<br />

Nachdenklichkeit gehört ähnlich wie<br />

die Freude am Heiligen Abend zum<br />

Advent. Nachdenklichkeit und Aufbruch<br />

stehen aber auch im kommenden<br />

Jahr vor uns und zwar vor uns<br />

allen! Wir wünschen allen ein gesegnetes<br />

und fröhliches Weihnachtsfest und


Tarsitius Geheimnis gelüftet<br />

Bericht: Martina Krei<br />

Am Samstag, 25. September, waren<br />

alle Messdienerinnen und Messdiener<br />

des Dekanates <strong>Büren</strong>-Delbrück zum<br />

großen Dekanatsmessdienertag in das<br />

Liebfrauengymnasium in <strong>Büren</strong> eingeladen.<br />

Knapp 300 entdeckungsfreudige<br />

Ministranten kamen dem „Geheimnis“<br />

auf die Spur, welches Mittelpunkt des<br />

Tages war.<br />

In sieben verschiedenen <strong>St</strong>ationen<br />

wurden durch Geschicklichkeit, Kreativität<br />

und Wissen Buchstabencodes erspielt,<br />

die den Direktiven die Lösung<br />

brachten. Alles drehte sich dabei um<br />

Tarsitius, dem Patron der Messdiener,<br />

der in der zweiten Hälfte des dritten<br />

Jahrhunderts in der Zeit der Christenverfolgung<br />

gelebt hat und durch Gewalt<br />

ums Leben kam. Er setzte sich<br />

mit seinem Leben für das Geheimnis<br />

ein, nämlich das Geheimnis des Glaubens:<br />

der Tod und die Auferstehung<br />

Jesu Christi. Am Ende des <strong>St</strong>ationslaufs<br />

wurde dies von allen Gruppen herausgefunden<br />

und damit das Motiv des<br />

Mordes an Tarsitius aufgeklärt.<br />

Zum Abschluss des Dekanats-Messdiener-Tages<br />

wurde ein gemeinsamer<br />

Gottesdienst mit Dechant Dr. Thomas<br />

Witt, Dekanatsjugendseelsorger Hans-<br />

Bernd Krismanek, mit den Vikaren Simon<br />

Schwamborn und Jörg Kutrieb gefeiert.<br />

Nach der abschließenden Siegerehrung<br />

gingen drei Gewinnergruppen -<br />

zwei aus Lichtenau und die Sieger aus<br />

Hegensdorf - mit tollen Preisen nach<br />

Hause. Sie hatten den Lösungssatz 11<br />

herausgefunden und zudem noch die<br />

meisten Talente erspielt.


Vorgestellt:<br />

von Karin <strong>St</strong>ahl<br />

und Angelika Wassel<br />

Namen der Schwestern<br />

von links: Sr. Virginia,<br />

Sr. Sighilde, Sr. Hedwigia,<br />

Sr. Armandis, Sr.<br />

Wiltrudis, Sr. Richildis,<br />

Sr. Adelheide.<br />

Es fehlt Sr. Bernadita.<br />

Schwestern Unserer Lieben Frau<br />

Seit 1946 sind die Schwestern Unserer von drei Schwestern aus Amersfoort<br />

Lieben Frau in <strong>Büren</strong>. Anlass für uns, begannen Hilligoude Wolbring und<br />

mehr über die Schwesterngemeinschaft Elisabeth Kühling, die später die Na-<br />

zu erfahren. Im Schwesternwohnhaus men Sr. Maria Aloysia und Sr. Maria<br />

neben dem Liebfrauengymnasium be- Ignatia erhielten, ihre Ausbildung zum<br />

grüßt uns die Hausoberin Sr. Richildis Ordensleben.<br />

und führt uns zunächst in die Kapelle, Sr. Richilds berichtet, dass bis 1877 die<br />

die von Sr. Sighilde in Ordnung gehal- Zahl der Schwestern und deren Einten<br />

wird.<br />

richtungen wie Kindergärten, Schulen,<br />

Beim anschließenden Gespräch erfah- Internate und Heime stetig zunahmen.<br />

ren wir, dass die Kongregation der 1877 wurden die Schwestern aus<br />

Schwestern Unserer Lieben Frau in Deutschland vertrieben und ein neuer<br />

Deutschland im Jahre 1850 von zwei Anfang in Nordamerika gewagt, wo die<br />

jungen Lehrerinnen der Lambertischu- Schwestern Schulen und Heime einle<br />

in Coesfeld gegründet wurde (allerrichteten sowie Erziehungsaufgaben<br />

dings 1804 bereits in Frankreich von Julie wahrnahmen. 11 Jahre später kehrten<br />

Billiart). Ein besonderes Anliegen von einige Schwestern nach Deutschland<br />

Hilligoude Wolbring und Elisabeth Küh- zurück und gründeten ein neues Mutling<br />

war die Hilfe für verwahrloste Kinterhaus in Mühlhausen/Niederrhein.<br />

der. Gemeinsam mit Kaplan Elting nah- Bis heute sind die Schwestern Unserer<br />

men sie Erziehungsaufgaben wahr und Lieben Frau im Rheinland, Westfalen<br />

kamen bald zu dem Schluss, dass dies und Norddeutschland im Bereich der<br />

in einer festen Gemeinschaft bedeu- Erziehung und Bildung in verschiedetend<br />

einfacher zu bewältigen wäre. Die nen Schularten, Tageseinrichtungen<br />

beiden Lehrerinnen übernahmen die und Heimen tätig. Außerdem arbeiten<br />

Ordensregeln von der Schwesternge- sie in der Alten- und Krankenpflege, in<br />

meinschaft im niederländischen Amers-<br />

12<br />

der Exerzitienbegleitung, Lebensberafoort,<br />

die wiederum ihre Ordensregeln tung, in sozialen Brennpunkten und an<br />

von der Ordensgemeinschaft in Frank- anderen <strong>St</strong>ellen, wo ihre Hilfe benötigt<br />

reich erhalten hatte. Unter der Führung wird. Der soziale Grundgedanke der


Schwestern Unserer Lieben Frau hat<br />

sich rasch ausgebreitet. Es entstanden<br />

Niederlassungen in Brasilien; aus den<br />

USA gingen Schwestern nach Uganda<br />

und Papua-Neuguinea. Aus Indien kamen<br />

Schwestern, die sich in Tansania<br />

und Kenia niederließen. Korea, China,<br />

Vietnam, Indonesien und die Philippinen<br />

folgten. Die Fäden laufen in Rom<br />

zusammen, wo sich seit 1947 das Mutterhaus<br />

bzw. Generalat befindet. Dort<br />

leitet die Generaloberin, Sr. M. Sujita,<br />

eine Inderin, die Kongregation.<br />

Etwas traurig erwähnt Sr. Richildis,<br />

dass seit längerer Zeit die Zahl der<br />

Schwestern in Deutschland rückläufig<br />

sei. Aus diesem Grunde erfolgte im<br />

Jahre 2008 eine Zusammenlegung der<br />

drei deutschen Provinzen in Coesfeld,<br />

Mühlhausen und Vechta zu einer Provinz,<br />

die ihre Zentrale in Coesfeld hat.<br />

Schwester. M. Anneliese <strong>St</strong>elzmann,<br />

ehemalige Schulleiterin des Liebfrauengymnasiums,<br />

ist die Provinzoberin. Allerdings<br />

erfahre die Kongregation in<br />

Afrika und Asien einen starken Mitgliederzuwachs,<br />

so Sr. Richildis.<br />

Wie bereits anfangs erwähnt, sind die<br />

Schwestern Unserer Lieben Frau seit<br />

1946 in <strong>Büren</strong> ansässig. Auf Initiative<br />

der <strong>St</strong>adt <strong>Büren</strong> wurden 1946 die Schule<br />

und das Internat von den Schwestern<br />

aus Mühlhausen eingerichtet. Das<br />

Liebfrauengymnasium ist bis heute in<br />

der Trägerschaft der Schwestern und<br />

bis 2008 unterrichteten sie auch noch<br />

an der Schule. In <strong>Büren</strong> leben zurzeit<br />

acht Schwestern: Sr. Maria Richildis,<br />

die Hausoberin, Sr. Maria Sighilde, Sr.<br />

Maria Adelheide, Sr. Maria Armandis,<br />

Sr. Maria Bernadita, Sr. Maria Hedwigia,<br />

Sr. Maria Virginia und Sr. Maria<br />

Wiltrudis. Den Namen „Maria“ tragen<br />

13<br />

alle Schwestern der Kongregation entweder<br />

vor oder hinter dem Ordensnamen.<br />

Alle in <strong>Büren</strong> lebenden Schwestern haben<br />

ihre Lehrtätigkeit an der Schule<br />

beendet. Sr. Virginia und Sr. Sighilde<br />

arbeiten noch in der Schüler-Lehrer-<br />

Bibliothek; Sr. Hedwigia hat die Übermittagsbetreuung<br />

übernommen. Ehrenamtlich<br />

engagieren sich die Schwestern<br />

in der Pfarrei (u.a. bis Oktober d.J.<br />

Küsterdienst in der Krankenhauskapelle).<br />

Die Arbeiten im Schwesternhaus werden<br />

von den Schwestern selbst verrichtet.<br />

Bevor morgens jede Schwester<br />

ihrer Aufgabe nachgeht, treffen sie sich<br />

zum Morgengebet (Laudes) sowie<br />

abends nach dem Abendessen zur Vesper<br />

in der Kapelle und einmal wöchentlich<br />

feiern sie gemeinsam die hl. Messe.<br />

Sollten die in <strong>Büren</strong> lebenden Schwestern<br />

aus gesundheitlichen Gründen<br />

einmal auf Hilfe angewiesen sein, gehen<br />

sie nach Coesfeld ins Kloster Annental,<br />

so wie im Jahre 2004, Sr. Angelika,<br />

die bestimmt noch vielen Gemeindemitgliedern<br />

in guter Erinnerung ist.<br />

Dort im Kloster werden die Schwestern<br />

dann ihren Lebensabend verbringen.<br />

Sr. Richildis versichert uns, dass die<br />

Schwestern in <strong>Büren</strong> so lange bleiben<br />

möchten, wie es ihnen gesundheitlich<br />

möglich ist. Wörtlich sagt sie: „Wir fühlen<br />

uns in <strong>Büren</strong> wohl, auch weil wir<br />

uns noch ehrenamtlich einbringen“.<br />

Wir hoffen, dass die Schwestern Unserer<br />

Lieben Frau noch lange unser<br />

<strong>St</strong>adtbild prägen, auch wenn sie äußerlich<br />

nicht mehr so erkennbar sind wie<br />

vor 64 Jahren, als noch alle Schwestern<br />

ihre Ordenskleidung trugen.


Mit Wort und Tat<br />

Im Mittelpunkt der diesjährigen<br />

Adveniat-Aktion steht das Engagement<br />

der Laien in Kirche und Gesellschaft<br />

Lateinamerikas. Bei der<br />

Weihnachtskollekte können Sie<br />

mit Ihrer Spende dieses Engagement<br />

unterstützen.<br />

Spendenkonten<br />

der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> <strong>Büren</strong><br />

Sparkasse Paderborn<br />

Konto Nr.: 50 000 322 BLZ 472 501 01<br />

Volksbank <strong>Büren</strong>-Salzkotten<br />

Konto Nr.: 110 390 901 BLZ 472 616 03<br />

Volksbank Paderborn<br />

Konto Nr.: 9 102 350 600 BLZ 472 601 21<br />

14<br />

Hoher Besuch<br />

Bericht: Ingeborg Kirchner<br />

Am 14. und 15. September hatte <strong>Büren</strong><br />

Besuch von seiner Exzellenz dem<br />

emeritierten Bischof Patrick Nair (als<br />

Dolmetscherin begleitete ihn Schwester<br />

Dyvia) aus Meerut in Nordindien.<br />

Sein Nachfolger in Indien, Bischof<br />

Francis Kalist, hatte Bischof Patrick<br />

gebeten, ihn nach Rom zu begleiten,<br />

da er noch nie in Europa war. Diese<br />

Gelegenheit nutzte Bischof Patrick um<br />

einen Abstecher nach <strong>Büren</strong> zu machen<br />

und sich für die jahrelange<br />

Freundschaft persönlich zu bedanken.<br />

Unsere Verbindung besteht seit Mitte<br />

der achtziger Jahre, als Schwester<br />

Gottburga noch Oberin im <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Hospital war. Damals kam Sommer<br />

für Sommer Dr. George Kolleril<br />

aus Indien nach <strong>Büren</strong> und feierte mit<br />

den Schwestern und interessierten<br />

Frauen in der Schwesternkapelle des<br />

Hospitals die Frühmesse. Dr. Kolleril<br />

gehörte zur Diözese Meerut, die damals<br />

Bischof Patrick leitete.<br />

Vor 11 Jahren war Bischof Patrick,<br />

der seit 2009 im Ruhestand ist, bereits<br />

einmal in <strong>Büren</strong> zu Gast. Damals<br />

nahm er an einer Gemeinschaftsmesse<br />

der kfd mit anschließendem Frühstück<br />

teil. Auch diesmal zelebrierte er<br />

gemeinsam mit Pastor Daniel Robbert<br />

die Mittwochsmesse der Frauen. Es<br />

war ein festlicher Gottesdienst, der<br />

mit dem bischöflichen Segen endete.<br />

Wir danken Bischof Patrick, der im<br />

Seniorenwohnpark in <strong>Büren</strong> Gast war,<br />

für alle <strong>St</strong>rapazen die er im Alter von<br />

79 Jahren auf sich genommen hat,<br />

um uns in <strong>Büren</strong> zu besuchen. Es<br />

waren gesegnete <strong>St</strong>unden.


„Katholisches Pfarrbüro<br />

in <strong>Büren</strong> – Roth“<br />

Text: Ingeborg Elend<br />

und Angelika Wassel<br />

„Katholisches Pfarrbüro in <strong>Büren</strong> –<br />

Roth“, so meldet sich die Pfarrsekretärin,<br />

wenn man dort anruft. Seit 20<br />

Jahren, genauer gesagt, seit dem 1.<br />

Oktober 1990 ist Maritheres Roth als<br />

Pfarrsekretärin im Pfarrbüro <strong>Büren</strong><br />

beschäftigt und für viele Menschen,<br />

die das Pfarrbüro aufsuchen, in der<br />

Regel die erste Ansprechpartnerin.<br />

Das Pfarrbüro ist die zentrale Anlaufstelle<br />

der Gemeinde, ein Ort der Begegnung<br />

von Menschen aller Altersgruppen,<br />

aus allen sozialen Schichten<br />

und in verschiedenen Lebenssituationen.<br />

Die Menschen kommen mit ihren<br />

vielfältigen Anliegen: Anmeldung zur<br />

Taufe, Erstkommunion, Firmung;<br />

Paare, die heiraten möchten; Trauernde,<br />

die einen <strong>St</strong>erbefall haben;<br />

Angehörige, die Messen bestellen in<br />

besonderen Anliegen; Menschen, die<br />

in Not geraten sind und Hilfe erwarten.<br />

Hinzu kommt noch die allgemeine<br />

Verwaltungsarbeit (z. B. die Fortführung<br />

der Kirchenregisterbücher<br />

und die Pflege des Kirchlichen Meldewesens<br />

im Computerprogramm), die<br />

die Pfarrsekretärin zu bewältigen hat.<br />

All diese Aufgaben hat Frau Roth in<br />

den 20 Jahren gemeistert. Ihr ruhiges<br />

und ausgeglichenes Wesen haben ihr<br />

dabei geholfen, besonders dann,<br />

wenn es im Pfarrbüro mal wieder<br />

sehr hektisch zugeht (was nicht selten<br />

ist). In zahlreichen Seminaren,<br />

die speziell für Pfarrsekretärinnen in<br />

15<br />

Paderborn angeboten werden, konnte<br />

sie ihr Wissen erweitern und manche<br />

Anregung auch entsprechend umsetzen.<br />

Als Maritheres Roth vor 20 Jahren<br />

ihren Dienst im Pfarrbüro begann,<br />

stand noch eine einfache Schreibmaschine<br />

auf ihrem Schreibtisch. Aber<br />

auch im Pfarrbüro machte die moderne<br />

Technik nicht Halt. Es folgte die<br />

Umstellung auf Computer und hier<br />

zeigte sich, dass der Pfarrsekretärin<br />

die Arbeit am Computer viel Freude<br />

bereitete. Die von ihr besuchten<br />

Computerkurse kamen auch den wöchentlichen<br />

Pfarrmitteilungen und<br />

besonders der Erstellung des zweimal<br />

jährlich erscheinenden <strong>Pfarrbrief</strong>es<br />

zugute, denn mit großem Engagement<br />

hat Frau Roth, meist in ihrer<br />

Freizeit, den <strong>Pfarrbrief</strong> zu <strong>Weihnachten</strong><br />

bzw. Ostern gestaltet.<br />

Am 1. Januar 2011 beginnt für sie<br />

nun eine andere Zeit, eine Zeit ohne<br />

dienstliche Verpflichtungen, nämlich<br />

der Ruhestand. Wir sind allerdings<br />

davon überzeugt, dass es ein Unruhestand<br />

sein wird, da sie sich dann bestimmt<br />

intensiv ihren zahlreichen<br />

Hobbys widmen kann. Wir wünschen<br />

Maritheres Roth für die Zukunft alles<br />

erdenklich Gute und freuen uns auf<br />

weitere Begegnungen mit ihr.


Umgezogen<br />

Kleiderkammer in neuen Räumen<br />

Text: Brigitte Badke<br />

Die Caritas-Kleiderkammer in <strong>Büren</strong><br />

ist umgezogen. Sie finden sie jetzt in<br />

der Briloner <strong>St</strong>raße 18, im ehemaligen<br />

Gardinengeschäft Hörster. Geöffnet<br />

ist sie wie gewohnt jeden Mittwoch<br />

nachmittags ab 15 Uhr zur Ausgabe.<br />

Es gelten jedoch veränderte Annahmezeiten:<br />

jeweils einmal monatlich,<br />

am ersten Donnerstag, kann saubere<br />

gut erhaltene Kleidung ab 15 Uhr abgegeben<br />

werden.<br />

Brigitte Badke<br />

Koordinatorin für Caritas<br />

Caritasverband im Dekanat <strong>Büren</strong> e.V.<br />

Briloner <strong>St</strong>raße 9<br />

33142 <strong>Büren</strong><br />

Telefon: 02951-98 70 35<br />

1. Vorsitzender Ludger Eilhard-Chrobak<br />

Geschäftführer Christian Bambeck<br />

220 g Mehl mit<br />

2 TL Backpulver<br />

1 TL Salz<br />

1 Prise Zucker mischen -<br />

80 g flüssige Butter mit<br />

2 Eier<br />

250 g Buttermilch<br />

2 TL Tomatenmark<br />

1/2 TL Paprikapulver<br />

Kochkurse<br />

der Pfarrcaritas<br />

Text: Erika Gajewski<br />

Diese Kochkurse resultieren aus der<br />

Arbeit der Speisenkammer. Die ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter stellten immer<br />

wieder fest, dass manche Kunden, vor<br />

allem die mit Migrations-Hintergrund,<br />

mit einigen Lebensmitteln nichts anfangen<br />

konnten. So entstand die Idee<br />

eines Kochkurses. Unter der Anleitung<br />

von mehreren Mitarbeiterinnen u.a.<br />

Frau Janik, Frau Bambeck und Frau<br />

Herting gelang es, das Interesse für<br />

solch einen Kochkurs zu wecken. Inzwischen<br />

werden die Kurse immer beliebter,<br />

zeigt sich doch wie vielseitig<br />

Gemüse und Kartoffeln sein können,<br />

wie gesund und auch um vieles preiswerter<br />

als Fast Food. Nach mehreren<br />

Kursen haben sich bereits Freundschaften<br />

unter den Teilnehmern gebildet<br />

und tragen so auch zur Integration<br />

bei.<br />

Pizza-Muffins<br />

Ein Rezept aus einem Kochkurs der Pfarrcaritas<br />

Backofen vorheizen: 160° Heißluft<br />

Backzeit: 20 Minuten<br />

Muffinförmchen fetten<br />

Butter zerlassen - abkühlen lassen<br />

Mais abtropfen lassen<br />

Schinken kleinwürfeln<br />

1/2 TL Pizzagewürz verrühren - Mehlmischung unter die Buttermilchmasse<br />

rühren bis alles gut vermengt ist<br />

1 Dose Maiskörner (140 g) und<br />

100 g gekochten Schinken klein geschnitten - unter die Masse heben - Teig in Förmchen<br />

füllen - 15 16 Minuten backen - dann mit<br />

100 g geriebenen Käse bestreuen und etwa 5 Minuten weiter backen - bis der<br />

Käse geschmolzen ist - Muffins etwas auskühlen lassen<br />

und aus dem Blech nehmen


Im Blickpunkt:<br />

Bücherei <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Bericht: Ulrike Braeckevelt (Leiterin)<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag: 17.30 - 19.30 Uhr<br />

Dienstag und Mittwoch: 10 - 12 Uhr<br />

Donnerstag und Freitag 16 - 18 Uhr<br />

Sonntag: 11.30 - 12 Uhr (nach dem<br />

Familiengottesdienst um 10.30 Uhr)<br />

Ausleihe kostenlos!<br />

Die Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

lebt – dies zeigt sich auch in der<br />

Bücherei, deren Träger sie ist.<br />

Für eine lebendige katholische Bücherei<br />

vor Ort braucht es mehrere Voraussetzungen.<br />

Die wichtigsten sind<br />

sicher diese: eine Gemeinde, die sich<br />

als ein Netzwerk versteht und sich<br />

auch in anderen Räumen darstellt als<br />

nur im Gotteshaus; regelmäßige und<br />

ausreichende Gelder; und dann natürlich<br />

Menschen, die die Arbeit tun.<br />

Die Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> erfüllt<br />

diese Vorgaben vorbildlich: die Gemeinde<br />

begreift die Bücherei als<br />

Treffpunkt, wo Kirche stattfindet und<br />

ein christliches Weltbild vermittelbar<br />

ist; der Kirchenvorstand zahlt selbstverständlich<br />

und regelmäßig die jährlich<br />

notwendigen Zuschüsse und stellt<br />

die Räumlichkeiten zur Verfügung;<br />

und es gibt ein gut funktionierendes<br />

Team , das seine Zeit und sein fachliches<br />

Können in den Dienst dieser<br />

Sache stellt.<br />

Dass diese Arbeit bei den Menschen,<br />

auf die sie ausgerichtet ist, ankommt,<br />

belegen die statistischen jährlich erhobenen<br />

Zahlen. Im Jahr 2009 wur-<br />

17<br />

den 40.000 Medien ausgeliehen und<br />

zurückgenommen - umgerechnet 14<br />

in jeder Minute Öffnungszeit! Mehr<br />

als 12.000 Menschen besuchten die<br />

Bücherei, etwa 800 nutzten die Einrichtung<br />

regelmäßig einmal oder<br />

mehrmals im Monat.<br />

20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

bemühten sich mit großem Einsatz,<br />

den Betrieb am Laufen zu halten und<br />

darüber hinaus eine lebendige, aktuelle,<br />

benutzerfreundliche Einrichtung<br />

zu gestalten. Dafür arbeiteten sie im<br />

Schnitt jeder 3 <strong>St</strong>unden wöchentlich,<br />

manche auch erheblich mehr, 6 Tage<br />

in der Woche (die Bücherei hat außer<br />

Samstag jeden Tag geöffnet), 52 Wochen<br />

im Jahr. Alle Arbeit, auch die<br />

der Leitung, wird ehrenamtlich geleistet.<br />

Seit Jahren ändert sich die Bibliothekslandschaft.<br />

Wo früher nur Bücher<br />

entliehen werden konnten, stehen<br />

heute auch viele andere Medien<br />

für die Ausleihe zur Verfügung. Die<br />

aktuellen Zahlen für die KÖB <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>:<br />

10300 Bücher, 600 Filme, 1000<br />

Musik-CD’s und Hörbücher, 180 PC-<br />

Spiele, 160 Gesellschaftsspiele, 20<br />

Zeitschriften-Abos.


Das Interview<br />

heute mit<br />

Thomas und Corinna Zabel<br />

Die Fragen stellten Claudia Brüggenthies<br />

und Maritheres Roth<br />

? Herr Zabel, sie sind verheiratet<br />

und haben 5 Kinder, üben einen<br />

Beruf aus und sind ehrenamtlich<br />

Diakon in unseren Gemeinden.<br />

Was hat Sie dazu bewogen ein so<br />

genannter „ständiger Diakon“ zu<br />

werden?<br />

Ich bin erst einen Tag vor meiner<br />

Hochzeit am 13. Juni 1980 in Halle an<br />

der Saale getauft worden. Mein erster<br />

Pfarrer war Hugo Hermes aus Langenholthausen,<br />

der leider viel zu früh<br />

verstorben ist. Er hat mich sehr geprägt,<br />

behutsam hingeführt zum<br />

Glauben und sehr ernst genommen.<br />

Meine Taufgespräche hatte ich während<br />

des Ausgangs beim Wehrdienst.<br />

Er gab mir Kraft daran zu glauben,<br />

dass die „Roten“ nicht ewig an der<br />

Macht sein werden. Schade, dass er<br />

die Wende nicht mehr erleben konnte,<br />

es hätte ihn bestimmt gefreut. Er<br />

hat in mir einen Diakon gesehen und<br />

wollte mir helfen einer zu werden.<br />

Damals war ich aber noch lange nicht<br />

so weit. Ich hatte auch Phasen, in<br />

denen ich weiter weg war von Gott.<br />

Als wir unsere drei älteren Kinder bekamen,<br />

fing ich an zu begreifen, dass<br />

Kirche und Gemeinde nicht so von<br />

allein funktionieren und begann darüber<br />

nachzudenken, was ich wohl tun<br />

könne. Familienkreis, Bibelkreis, Ministrantenarbeit,<br />

Pfarrgemeinderat<br />

und Lektorendienst waren dann mei-<br />

18<br />

ne <strong>St</strong>ationen. Als wir unser erstes, leider<br />

verstorbenes, Pflegekind Haran-<br />

David 2003 zu uns nahmen, fragte<br />

mich meine Frau, ob ich denn nicht<br />

endlich anfangen wolle, mich für das<br />

Diakonat zu bewerben. Bis dahin hatte<br />

ich mich in Gedanken viel damit beschäftigt,<br />

ob ich das denn wirklich könne.<br />

Dabei hatte ich irgendwie aus den<br />

Augen verloren Gott zu vertrauen,<br />

dass er die Kraft dazu gibt. Ich wurde<br />

angenommen, studierte im Würzburger<br />

Fernkurs Theologie. Im Diakonatskreis<br />

bereitete ich mich mit 5 Mitbrüdern<br />

auf den Dienst in den Gemeinden<br />

vor und wurde dann am 6. März 2010<br />

in Paderborn geweiht. Es gibt in meinem<br />

Leben viele Fügungen, für die ich<br />

dankbar bin und die ich oft erst im<br />

Nachhinein erkannt habe. Zum einen<br />

ist das meine Frau Corinna, mit der ich<br />

erwachsen geworden bin. Dann sind<br />

da unsere Kinder, die uns geprägt und<br />

stark gemacht haben und Gott, der<br />

hilft, mein Leben jeden Tag neu auszurichten,<br />

Begegnungen schenkt und mir<br />

immer die nötige Kraft gibt, um zu bestehen.<br />

Er half uns den Tod von Ha-


an-David zu überleben und neu zu<br />

beginnen. Er schenkte uns zu unseren<br />

3 erwachsenen Kindern zwei Pflegekinder,<br />

die heute sechs und vier<br />

Jahre alt sind, und denen wir ein Zuhause<br />

und unsere Liebe geben dürfen.<br />

Diese Dankbarkeit und mein<br />

Gottvertrauen möchte ich weitergeben.<br />

Ich versuche ein kleines Zeichen<br />

für Gottes Liebe zu den Menschen zu<br />

sein.<br />

? Frau Zabel, ist für Sie ein Ehemann<br />

mit Beruf und Berufung<br />

eine Bereicherung fürs tägliche<br />

Familienleben oder manchmal<br />

mehr eine Herausforderung?<br />

Ja, ich sehe es tatsächlich als wundervolle<br />

Bereicherung an. Es ist nur<br />

sehr schade, dass ihn seine unberechenbaren<br />

Dienstzeiten so wenig Diakon<br />

sein lassen. Wenn er den älteren,<br />

kranken Menschen die Hauskommunion<br />

bringt, ist er anschließend sehr<br />

glücklich. Er spricht dann immer von<br />

„seinen lieben Leutchen“ und singt<br />

noch lange das Lied, was er für sie<br />

zur kleinen Kommunionandacht vorbereitet<br />

hat. Mein Mann findet wirklich<br />

Erfüllung im Krankenbesuch und<br />

nimmt seinen Dienst sehr ernst. Auch<br />

wenn er Hochzeiten durchführen darf<br />

oder, wie auf der Harth, die Lichterprozession,<br />

bereitet er sich sehr<br />

lange und gründlich darauf vor und<br />

freut sich anschließend über den gelungenen<br />

Dienst.<br />

? Herr Zabel, wie nehmen die<br />

Gemeindemitglieder einen ständigen<br />

Diakon an? Bisher gab es<br />

noch keinen hier bei uns.<br />

Ich denke, dass manche Gemeindemitglieder<br />

nicht wissen, was ein<br />

„ständiger Diakon“ ist und welche<br />

19<br />

Aufgaben er hat. Manche definieren<br />

Diakone darüber, was diese nicht dürfen:<br />

Beichte hören, Kranke salben, die<br />

Heilige Messe feiern (Wandlung). Aber<br />

Diakone sind keine verhinderten Priester.<br />

Der Dienst des Diakons ist für und<br />

in der Gemeinde. Es ist ein Dienst an<br />

den Schwachen und Kranken. Krankenbesuch<br />

und Hauskommunion gehören<br />

dazu. Beim liturgischen Dienst bringt<br />

der Diakon die Sorgen und Nöte der<br />

Gemeinde zum Altar und übergibt sie<br />

sozusagen an Christus. Von (meiner)<br />

<strong>St</strong>. Vitus Gemeinde Hegensdorf bin ich<br />

gut angenommen worden. Als Neuzugezogener<br />

war ich ja für viele ein Unbekannter.<br />

So ganz langsam ändert<br />

sich das, auch durch die Hauskommunion<br />

und durch manche liturgische Feier.<br />

Ich bin als ehrenamtlicher Diakon<br />

immer im Kampf zwischen dem, was<br />

ich gern machen möchte, was die Gemeinden<br />

von mir erwarten und was ich<br />

tatsächlich leisten kann, neben Beruf<br />

und Familie.<br />

?Was wünschen Sie sich von und<br />

für unsere Gemeinden?<br />

Ich wünsche für unsere Gemeinden<br />

eine große Offenheit füreinander, dass<br />

jede Gemeinde ihre lebendigen Traditionen<br />

einbringt in die größeren <strong>St</strong>rukturen<br />

und sie mit den anderen Gemeinden<br />

teilt und feiert. Ebenso wünsche<br />

ich für die einzelnen Gemeinden ein<br />

gutes „Aufeinander achten“, damit wir<br />

erkennen und handeln können, wenn<br />

jemand Hilfe braucht.<br />

Ich wünsche den Gemeinden, dass sie<br />

erkennen, dass auch Andachten vollwertige<br />

Gottesdienste sind, die es wert<br />

sind, gefeiert zu werden.<br />

Von den Gemeinden wünsche ich mir,<br />

dass sie meinen Dienst im Gebet mittragen.


20<br />

Auf den<br />

Gemein<br />

Im Norden Israels, im Gebiet der<br />

schen Galiläa, beginnt unsere Re<br />

größten Teil seines Lebens.<br />

Von der Klosterkolonnade, die die<br />

(Bild links unten), wo Jesus die Be<br />

sich uns eine herrliche Sicht auf d<br />

rechts in der Mitte). Unter Olivenbä<br />

wir die Hl. Messe mit Pfarrer Pete<br />

Reiseführerin Rachel begleitet un<br />

faraum (Bild links in der Mitte).<br />

Wir probieren auch den „Petrusfis<br />

sches Gericht in Israel.<br />

Wir sehen Tabga, wo Jesu 5000 M<br />

der Brot– und Fischvermehrung.<br />

die <strong>St</strong>elle, wo Jesu geboren sein<br />

und erleben das Tote Meer am R<br />

Es ist für uns alle sehr beeindruck<br />

und selbst dort zu stehen, wo vor


Spuren Jesu im Heiligen Land<br />

depilgerreise vom 14. bis 21. Oktober 2010<br />

Bilder und Text: Helga Spang<br />

Yezreel Ebene, dem biblise.<br />

Hier verbrachte Jesus den<br />

Kapelle der Seligpreisung<br />

gpredigt hielt, umgibt, bietet<br />

en See Genezareth (Bild<br />

umen (Bild rechts oben) feiern<br />

r Gede. Unsere israelische<br />

s zur Ausgrabungsstätte Ka-<br />

ch“ (Bild links oben) ein typi-<br />

enschen speiste. Schöne Mosaike künden heute dort von<br />

Der silberne <strong>St</strong>ern in der Geburtskirche in Betlehem zeigt uns<br />

oll. Wir besuchen Nazareth, besichtigen die Grabeskirche<br />

nde der Wüste.<br />

21<br />

end die Wirkungsstätten Jesu mit eigenen Augen zu sehen<br />

2000 Jahren unser christlicher Glaube begann.


Das Kirchenjahr im Rückblick<br />

1. Adventssonntag 2009 bis Christkönigssonntag, 21.11.2010<br />

Unsere Verstorbenen:<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> <strong>Büren</strong><br />

Ferdinande Pohlmeier geb. Brune,<br />

86 Jahre, Erlchenwäldchen 3<br />

Hedwig Goeken,<br />

96 Jahre, Neustraße 10<br />

Eleonore Alteköster geb. Betten,<br />

85 Jahre, Lindenstraße 20<br />

Bertha Thelen geb. Grebe,<br />

90 Jahre, Lustgarten 7<br />

Berta Schaefer geb. Thonemann,<br />

92 Jahre, Landwehrstraße 6<br />

Maria Decker geb. Bauer,<br />

84 Jahre, Aftestraße 2<br />

Maria Frese geb. Linten,<br />

84 Jahre, Neustraße 10<br />

Theodor Schulte,<br />

73 Jahre, Sebastianstraße 2<br />

Helene Morew geb. Förster,<br />

87 Jahre, Neustraße 10<br />

Werner Ochmann,<br />

82 Jahre, Bahnhofstraße 47<br />

Andreas Schwebel,<br />

30 Jahre, Burgstraße 54<br />

Maria Vössing geb. <strong>St</strong>ember,<br />

93 Jahre, Neustraße 10<br />

Hubert Sauerland,<br />

73 Jahre, Neustraße 10<br />

Johanna Claes geb. Budde,<br />

79 Jahre, Waldhang 7<br />

Hans Riepe,<br />

65 Jahre, Neustraße 10<br />

Maria Guthoff,<br />

86 Jahre, Schwalbenweg 9<br />

Anna Pult geb. Kloke,<br />

98 Jahre, Neustraße 10<br />

Angelika Andree geb. Löffler,<br />

47 Jahre, Charentoner <strong>St</strong>raße 12a<br />

Agnes Fisch geb. Schmidt,<br />

84 Jahre, Heinestraße 1<br />

Elisabeth Günther,<br />

83 Jahre, Ringstraße 1<br />

22<br />

Heinrich Schulte,<br />

80 Jahre, Eickhoffer <strong>St</strong>raße 45<br />

Max Jung,<br />

67 Jahre, Hegensdorfer <strong>St</strong>raße 15<br />

Werner Fliescher,<br />

62 Jahre, Aftestraße 27<br />

Elisabeth Wickel geb. Finke,<br />

82 Hüttemannstraße 32<br />

Katharina <strong>St</strong>roh geb. Wanner,<br />

81 Jahre, Kortemarkstraße 20<br />

Hildegard Happe geb. Schübeler,<br />

84 Jahre, Neustraße 10<br />

Franz Vonnahme,<br />

95 Jahre, Mauritiusstraße 12<br />

Hedwig Möhring geb. Schlüting,<br />

87 Jahre, Eickhoffer <strong>St</strong>raße 37<br />

Eva Allar geb. Djuritschin,<br />

87 Jahre, Ringstraße 37<br />

Adolfine Wolf geb. Liefländer,<br />

93 Jahre, Neustraße 10<br />

Gertrud Certa geb. Fligg,<br />

96 Jahre, Hammkneik 13<br />

Anna Gliese geb. Trilling,<br />

77 Jahre, Markt 12<br />

Paula Witte geb. <strong>St</strong>ember,<br />

90 Jahre, Südmauer 9<br />

<strong>St</strong>ephan Messer,<br />

73 Jahre, Charentoner <strong>St</strong>raße 5<br />

Maria Goldstein geb. Vester,<br />

75 Jahre, Höhenweg 18<br />

Johannes Künsting,<br />

86 Jahre, Königsberger <strong>St</strong>raße 27<br />

Jutta Hammerschmidt,<br />

44 Jahre, Burgstraße 37<br />

Bernhard Waldeyer,<br />

79 Jahre, Königstraße 28<br />

Hermann Finkeldei,<br />

78 Jahre, Almestraße 24<br />

Mathilde Köhler,<br />

86 Jahre, Neustraße 10<br />

Erwin Sprenger,<br />

75 Jahre, Von-Ketteler-<strong>St</strong>raße 11


Gisa Galya geb. Mkhitaryan,<br />

73 Jahre, Joseph-Pape-<strong>St</strong>raße 16<br />

Elisabeth Moers,<br />

99 Jahre, Bahnhofstraße 43<br />

Anna Goedde geb. Kaup,<br />

93 Jahre, Brenkener <strong>St</strong>raße 17<br />

Gertrud Mengedodt geb. Müller,<br />

74 Jahre, Lipperhohl 62<br />

Erhard Schwarz,<br />

82 Jahre, Höhenweg 34<br />

Gerhard Rehaag,<br />

68 Jahre, Vincenzstraße 14<br />

Vladimir Mai,<br />

61 Jahre, Joseph-Pape-<strong>St</strong>raße 5<br />

Franz Hovestadt,<br />

71 Jahre, Goethestraße 6<br />

Heinrich Bödger,<br />

74 Jahre, Rahbusch 36<br />

Josef Glahe,<br />

74 Jahre, Fürstenberger <strong>St</strong>raße 15<br />

Gerda Maring geb. Schmidt,<br />

83 Jahre, Rahbusch 5<br />

Norbert Finke,<br />

72 Jahre, Bornstraße 1<br />

Linda Schniedermeier,<br />

29 Jahre, Joseph-Pape-<strong>St</strong>raße 46<br />

Elisabeth Bartels geb. Schmidt,<br />

86 Jahre, Neustraße 10<br />

Marianne Althaus-<strong>St</strong>einkämper geb.<br />

Schwarzmann, 69 J., Fürstenberger <strong>St</strong>r.30<br />

Friedrich Sieren,<br />

90 Jahre, Waldhang 16<br />

Elisabeth Knoblich geb. Rosenberg,<br />

86 Jahre, Arensstraße 8<br />

Maria Vogt geb. Lipsmeier,<br />

82 Jahre, Neustraße 10<br />

Anneliese Kaup geb. Kamp, 81 Jahre,<br />

Paderborn, früher <strong>Büren</strong>, Almestraße 12<br />

Ursula Dreier geb. Rölleke,<br />

77 Jahre, Hühnerberg 3<br />

Hans Gödde,<br />

83 Jahre, Kleffnerstraße 5<br />

Theresia <strong>St</strong>emberg geb. Vieth,<br />

84 Jahre, Neustraße 10<br />

Kornelia <strong>St</strong>ryczek geb. Koodziejczyk,<br />

43 Jahre, Bruchberg 24<br />

23<br />

Heinrich Grewe,<br />

81 Jahre, Breslauer <strong>St</strong>raße 23<br />

Josef Aust,<br />

86 Jahre, Hegensdorfer <strong>St</strong>raße 21<br />

Ernst Olfermann,<br />

83 Jahre, Lipperhohl 20<br />

Magda Weischer geb. Brysch,<br />

89 Jahre, Höhenweg 28<br />

Lieselotte Aust geb. Scheiding,<br />

80 Jahre, Burgstraße 12<br />

Magda Zimmer geb. Harbig,<br />

86 Jahre, Cäcilienweg 4<br />

Burckhardt Friemel,<br />

66 Jahre, Hegensdorfer <strong>St</strong>raße 14<br />

Erna Böhle geb. Günter,<br />

77 Jahre, <strong>Nikolaus</strong>straße 17<br />

Gertrud Barenberg geb. Niggemeier,<br />

94 Jahre, Neustraße 10<br />

<strong>St</strong>. Joh. Nepomuk Harth<br />

Oskar Kleine,<br />

89 Jahre, Spechtenberg 12<br />

Anton Freitag,<br />

87 Jahre, Hetzelstraße 2<br />

Klara <strong>St</strong>aniak geb. Grawe,<br />

87 Jahre, Kirchweg 9<br />

Werner Bräutigam,<br />

70 Jahre, Mummental 17<br />

<strong>St</strong>. Vitus Hegensdorf<br />

Gertrud Ocken geb. Atorf,<br />

91 Jahre, Halieth 14<br />

Magdalene <strong>St</strong>ork geb. Lesen,<br />

75 Jahre, Schöne Aussicht 16<br />

Heide Märzluft geb. Kubel,<br />

66 Jahre, Fahnenstieh 24<br />

Theresia Sieke geb. Elend,<br />

88 Jahre, Schöne Aussicht 2<br />

Theodor Wieseler,<br />

89 Jahre, Quellenstraße 9<br />

Johannes Schweins,<br />

72 Jahre, Keddinghausen 28<br />

Elisabeth Schulte geb. Kaup,<br />

89 Jahre, Hauptstraße 16<br />

Maria Wellen geb. Kaup,<br />

97 Jahre, Keddinghausen 26<br />

Heinrich Karthaus,<br />

72 Jahre, Keddinghausen 14


noch Hegensdorf<br />

Hildegard Jakobi geb. Przymusinski,<br />

79 Jahre, Vitusplatz 4<br />

Klärchen Karthaus,<br />

71 Jahre, Keddinghausen 14<br />

<strong>St</strong>. Birgitta Weiberg<br />

Kurt Gutzeit,<br />

90 Jahre, Weiberger <strong>St</strong>raße 27<br />

Ewald Bienia,<br />

87 Jahre, Nordstraße 23<br />

Erich Wabner,<br />

87 Jahre, Nordstraße 19<br />

Brigitta Hesse geb. Köther,<br />

84 Jahre, Blumenstraße 2<br />

Klara Trilling geb. Karthaus,<br />

79 Jahre, Wiesenstraße 2<br />

Herbert Seipel,<br />

70 Jahre, früher Barkhausen, Schlossstr.<br />

Gabriele Neumann geb. Henneke,<br />

52 Jahre, Volbrexener <strong>St</strong>raße 22<br />

<strong>St</strong>. Joh. Bapt. Siddinghausen<br />

Brigitte Hardes geb. Bracht,<br />

68 Jahre, Brüggengärten 5<br />

Anna Petrasch geb. Müntefering,<br />

83 Jahre, Leostraße 5<br />

Maria Kohers geb. Heber,<br />

93 Jahre, Sidastraße 8<br />

Eleonore Wibbeke geb. Latta,<br />

80 Jahre, Drostenberg 6<br />

Messintentionen - Eine Messe bestellen ?<br />

Text: Pfarrer Peter Gede<br />

Der Wert der Messe ist unbezahlbar, aber wer die heilige Feier durch<br />

eine materielle Gabe unterstützt, setzt ein gutes Zeichen.<br />

Das kostbarste Geschenk, das die<br />

Christen von Jesus Christus bekommen<br />

haben, ist die heilige Eucharistie, die<br />

Feier der Messe. Nirgends sonst ist der<br />

Gekreuzigte und Auferstandene den<br />

Menschen so nahe. Und alle, die mitfeiern,<br />

dürfen ihm ihre Freuden und<br />

Sorgen anvertrauen. Unbezahlbar ist<br />

24<br />

Reinhold Dietz,<br />

70 Jahre, Kamp 37<br />

Johannes Kemmerling,<br />

79 Jahre, Drostenberg 1<br />

Burkhard Franz Kreimeier,<br />

62 Jahre, Lammberg 9<br />

Bernhard Büngeler,<br />

78 Jahre, Brüggenweg 13<br />

Joseph Kükelheim,<br />

75 Jahre, Kamp 10<br />

<strong>St</strong>. Michael Weine<br />

Magdalene Müntefering geb. Hubracht,<br />

75 Jahre, Herrenkamp 13<br />

Anna Göbel,<br />

89 Jahre, <strong>St</strong>eilhang 3<br />

Katharina Finke,<br />

82 Jahre, <strong>St</strong>eilhang 1<br />

Und<br />

wenn ich<br />

spüre ...<br />

… dass es mit mir zu Ende geht,<br />

dass ich müde werde, verwandelt<br />

Er den Schmerz des Abschiedes in die Freude<br />

des Heimkommens.<br />

seine Gegenwart im Wort und in der<br />

Gestalt von Brot und Wein.<br />

Schon immer war es den Christen<br />

wichtig, diese Feier ihres Glaubens in<br />

würdigem Rahmen zu begehen. Deshalb<br />

bauen und erhalten sie Kirchen<br />

und Altäre, verwenden liturgische Kleidung,<br />

Tücher, Lichter usw. In alter


Zeit brachten die Gläubigen die für den<br />

Gottesdienst wichtigen Dinge noch<br />

selbst in die Kirche mit: Brot, Wein,<br />

Öl, Salz, Wachs, Leinen... Auch Lebensmittel<br />

für die Armen und für die<br />

„Kirchendiener" wurden bei der Gabenbereitung<br />

zum Altar getragen. Die gespendeten<br />

Gaben waren Ausdruck der<br />

Gottes- und Nächstenliebe.<br />

Im Laufe der Geschichte wurden diese<br />

Naturalabgaben durch Geldspenden ersetzt,<br />

die heute mittels „Klingelbeutel"<br />

eingesammelt werden. Daneben entstand<br />

im Mittelalter noch eine andere<br />

Form den Gottesdienst zu unterstützen:<br />

Bis heute ist der Brauch, „eine<br />

Messe zu bestellen", weit verbreitet.<br />

Die Redeweise ist leider sehr missverständlich.<br />

Denn natürlich kann man<br />

den Wert einer Messe nicht in Euro<br />

angeben. Gemeint ist aber folgende<br />

katholische Praxis: Jemand ersucht,<br />

dass bei einer Eucharistiefeier besonders<br />

für ein bestimmtes Anliegen (z. B.<br />

für einen Verstorbenen oder um Hilfe in<br />

Krankheit usw.) gebetet wird. Dafür stiftet<br />

er ein „Mess-<strong>St</strong>ipendium". Das lateinische<br />

Wort „<strong>St</strong>ipendium" bedeutet<br />

hier „Unterstützung". Das Mess-<br />

<strong>St</strong>ipendium ist nicht der Preis für die<br />

Messe, sondern eine finanzielle Hilfe<br />

bei der Begleichung der Sach- und Personalkosten,<br />

die liturgische Feiern nun<br />

einmal mit sich bringen.<br />

Man könnte fragen: „Ist eine Messe<br />

mehr wert, wenn ich mich an den Kosten<br />

beteilige?" Die Antwort muss wohl<br />

so lauten: Nicht die Messe an sich ist<br />

mehr wert, aber der Geber selbst ist<br />

stärker am Geschehen beteiligt, wenn<br />

er sich mit einem kleinen Betrag mit<br />

einbringt. Ein Zeichen der Liebe, der<br />

Opferbereitschaft und der Sorge für<br />

die Gemeinschaft.<br />

25<br />

Wer eine „Messe bestellt" zeigt, dass<br />

er im Gebet und im Gottesdienst mit<br />

seinen lieben Verstorbenen verbunden<br />

sein möchte und andere zu dieser Verbundenheit<br />

einlädt. In den Messintentionen<br />

kommt zum Ausdruck, dass wir<br />

unsere Verstorbenen Gott anvertrauen,<br />

der Herr ist über Leben und Tod. In<br />

diesem Sinne ist eine Messbestellung<br />

keine „Pflichtübung", sondern Ausdruck<br />

unseres Glaubens.<br />

Leider können nicht immer alle Terminwünsche<br />

erfüllt werden. Manchmal<br />

muss ein Gottesdienst ausfallen oder<br />

verschoben werden (z.B. bei einer Beerdigung).<br />

Wir bitten dafür um Ihr Verständnis.<br />

Bitte rufen Sie dann im<br />

Zweifelsfall im Pfarrbüro an.<br />

Vor einiger Zeit traf ich eine Familie<br />

(Opa und Familie des Sohnes) vor dem<br />

Friedhof. „Wir haben am Grab für<br />

unsere Oma gebetet, sie hätte nämlich<br />

heute Geburtstag", so sagte eines<br />

der Enkelkinder und der Junge machte<br />

dabei einen recht zufriedenen Eindruck.<br />

Und seine Mutter ergänzte: „Es<br />

ist schön, wenn der Name unserer<br />

Oma im Gottesdienst genannt wird, so<br />

können wir miteinander beten. Und<br />

wir wissen, dass auch die anderen Geschwister<br />

und viele Bekannte an diesem<br />

Tag mit unserer Oma und untereinander<br />

verbunden sind, obwohl sie<br />

heute Abend nicht dabei sein können."<br />

Diese Begegnung ist mir in Erinnerung<br />

geblieben: Betend in der hl. Messe mit<br />

dem Verstorbenen und untereinander<br />

verbunden sein, das macht am Geburtstag,<br />

am Todestag oder an einem<br />

anderen besonderen Tag in der Familie<br />

und darüber hinaus Sinn.


Getauft wurden in den Gemeinden:<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> <strong>Büren</strong><br />

Fabian Bödger<br />

Jasper Nikolas Hönig<br />

Leo <strong>St</strong>efan Lorenz Bolley<br />

Tobias Willem <strong>St</strong>einmeier<br />

Frederic Bürckner<br />

Alexander Martin Gödde<br />

Max Ditz<br />

Nora Anna Dude<br />

Kristina Miller<br />

Louis Leweling<br />

Jonas Balkenhol<br />

Bella Bödger<br />

Jannes Janssens<br />

Isabel Kiefer<br />

Greta Marie Müntefering<br />

Carolin Sophia Montag<br />

Anjeli Thiele<br />

Juljan Bartel<br />

Sören Ebnet<br />

Jonas Schröder<br />

Victor Wiegel<br />

Laura Feindt<br />

Finley Noah Mazurek<br />

Lennard Münster<br />

Nick Hammerschmidt<br />

Hannah Elena Fischer<br />

<strong>St</strong>ella Jeane Magaß<br />

Rebecca Mariella Christin Bay<br />

Nila Elise Paul<br />

Torben Köchling<br />

Maria Finke<br />

Lara Dubs<br />

Jamie Max Kopowski<br />

Amelie Jakisch<br />

<strong>St</strong>. Joh. Nepomuk Harth<br />

Justus Decker<br />

Niclas Becker<br />

Erik Piel<br />

Elisa Gruß<br />

Fabio Hüser<br />

Luca Hüser<br />

26<br />

Malcolm Frederick Paul Pollington<br />

Pria Androulla Pollington<br />

Malena Götte<br />

Marisa Schael<br />

<strong>St</strong>. Vitus Hegensdorf<br />

Leonard Blauschek<br />

Henrik Herbst<br />

Alex Niedernhöfer<br />

Annika Mittwoch<br />

Oliver Kordes<br />

Jaqueline Kordes<br />

Gwen Mieke Wilhelmina Theyssens<br />

Julius Kubat<br />

Sarah Ocken<br />

Lea Melzer<br />

<strong>St</strong>. Birgitta Weiberg<br />

Eric Maurice Luis<br />

<strong>St</strong>ina-Marie Salmen<br />

Xaver Salmen<br />

Julia Herbst<br />

Lucas Elias Hausmann<br />

<strong>St</strong>. Joh. Bapt. Siddinghausen<br />

Johanna Helle<br />

Julia Schlüter<br />

Fabian Fuchs<br />

Gina Michele Köhler<br />

Theo Heinrich Meiners<br />

Noah Leander Degner<br />

Julian <strong>St</strong>ute<br />

Helena Meis<br />

Laura Hardes<br />

Leni Jungmann<br />

Linus Büngeler<br />

<strong>St</strong>. Michael Weine<br />

Maja Leonie Josefine Brown<br />

Emely Wächter<br />

Tom Happe<br />

Leonie Spenner


„Krieger des Lichts“<br />

Firmung im Pastoralverbund <strong>Büren</strong>-Süd<br />

Angelehnt an das bekannte Lied der<br />

Gruppe Silbermond lautet das<br />

Motto der Firmvorbereitung 2011<br />

„Gesucht:<br />

Krieger des Lichts -<br />

Firmung 2011“<br />

Zu den Anmeldegesprächen bei einem<br />

Hauptamtlichen des Pastoralteams<br />

sind die Firmbewerberinnen und Firmbewerber<br />

am Dienstag, 14. Dezember, in<br />

der Zeit von 16 bis 18 Uhr oder am Mittwoch,<br />

15. Dezember 2010, in der Zeit<br />

von 17.15 bis 19 Uhr eingeladen.<br />

Diese Gespräche finden zentral im <strong>Büren</strong>er<br />

Pfarrheim, Detmarstraße 22, statt.<br />

An vier Sonntagen, zwischen März und<br />

Mai 2011, wird es nach der 10.30 Uhr<br />

Messe Gruppentreffen geben, die mit<br />

einem gemeinsamen Mittagessen abschließen.<br />

Der Liedtext von „Krieger<br />

des Lichts“ ist der inhaltliche Leitfaden.<br />

Zusätzlich wird es weitere Elemente wie<br />

z.B. eine Nacht der Versöhnung am<br />

5. Juni geben.<br />

Gefirmt werden die Jugendlichen dann<br />

am 18. bzw. 19. Juni 2011 von Weihbischof<br />

Manfred Grothe. Die Firmfeiern<br />

finden 27 in <strong>Büren</strong>, Harth und Siddinghausen<br />

statt.


Sie haben sich getraut:<br />

28<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> <strong>Büren</strong><br />

Tim Harrenkamp & Lena Friedelt<br />

Johannes Fritsch & Katharina Pape<br />

Volker Reichert & Anna Katharina Schostok<br />

Elmar Goedde & Victoria Gödde<br />

Joshua Fischer & Adriane Handanagic<br />

Dr. Mario Walther & Elise Marie Hanrahan<br />

Jan Hüser & Kathrin Hillebrand<br />

Christian Dönges & Janina Gleitsmann<br />

<strong>St</strong>efan Salmen & Antje Julia Düchting<br />

Alexander Elsenbach & Margarethe Widiger<br />

Tobias Meschede & Birte Koch<br />

Ingo Dude & Sandra Pauli<br />

Tim Kirschnick & Daniela Weinrich<br />

Jörg Wiegelmann & Britta Giersbach<br />

Christoph Bußmann & <strong>St</strong>efanie Schulte<br />

Dimitri Vester & Marina Harin<br />

<strong>St</strong>. Vitus Hegensdorf<br />

Ingo Walhorn & Melanie Schulte<br />

<strong>St</strong>. Joh. Bapt. Siddinghausen<br />

Eva Kirchhoff & Ronny Markus Pfeiffer<br />

<strong>St</strong>. Michael Weine<br />

Marion Fritsch & Tobias Schütte<br />

Catarina Michaelis & Mirko Fleer<br />

Würden Sie sich trauen? … ohne Vorbereitung?<br />

Das Erzbistum Paderborn lädt herzlich<br />

ein zur Ehevorbereitung.<br />

Sie denken ans Heiraten.<br />

Vielleicht haben Sie schon den Tag Ihrer<br />

Hochzeit festgelegt und sind mitten<br />

in den Vorbereitungen. Vielleicht haben<br />

Sie noch eine längere Zeit bis zu Ihrer<br />

Trauung vor sich. Oder Sie überlegen<br />

noch miteinander, ob Sie (kirchlich)<br />

heiraten wollen.<br />

Die katholische Kirche im Erzbistum<br />

Paderborn bietet Ihnen verschiedene<br />

Möglichkeiten an, sich auf die Ehe und<br />

die kirchliche Trauung vorzubereiten.<br />

Nehmen Sie die Einladung an.<br />

Es lohnt sich!<br />

Schauen Sie rein und seien Sie herzlich<br />

willkommen bei<br />

www.heiraten-im-erzbistum-paderborn.de<br />

Ehevorbereitungstermine<br />

(jeweils Freitag/Samstag)<br />

• 25./26. Februar 2011<br />

• 25./26. März 2011<br />

• 06./07. Mai 2011<br />

• 16./17. September 2011<br />

Gebühr: 25,00 € pro Paar<br />

Tel.: 0 52 51 / 2 46 12


Text für Sie gefunden von Pfarrer Peter Gede<br />

im Wallfahrtsort Altötting<br />

Der arme Bauer<br />

Der arme Bauer, das ganze Jahr oft geplagt und ge-<br />

ärgert, verlässt da seine schmutzige <strong>St</strong>ube und das<br />

Kindergeschrei und Weibergebell und die Gasse, wo<br />

sein Gläubiger wohnt, und die Kirche, wo der Anblick<br />

des Nachbarn, der mit ihm Prozeß führt, oder des<br />

ungeliebten Pfarrers ihm die Andacht verdirbt. Und<br />

wann er aus dem Ortsbann heraus ist, kommt er erst<br />

wieder zur rechten Besinnung über sich selbst und<br />

sein Leben, und Gott ist ihm gegenwärtiger, und sein<br />

müdes Herz atmet wieder auf, und ihm ist wie dem<br />

Vogel, der halb erstickt im Garn, losgelöst nun wie-<br />

der in freien Himmelsraum hinausfliegt; er ist jetzt<br />

nicht mehr der Seppentoni oder der Fischernaz, son-<br />

dern nach langer Zeit ist er jetzt wieder zum ersten<br />

Mal nichts als ein Mensch.<br />

Alban <strong>St</strong>olz, Volksschriftsteller, + 1883<br />

29


Bildervortrag beim Seniorennachmittag<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

der Gemeindepilgerfahrt<br />

(im Oktober 2010) ins Heilige<br />

Land folgten den Spuren Jesu<br />

und konnten viele wertvolle Eindrücke<br />

mit nach Hause nehmen.<br />

Von den Erlebnissen und Begegnungen<br />

wird Pfarrer Peter Gede<br />

(oder ein anderer Teilnehmer der<br />

Reise) beim „großen“ Seniorennachmittag<br />

in <strong>Büren</strong> am Freitag,<br />

11. Februar 2011, berichten.<br />

Ansonsten hat das Betreuungsteam<br />

der <strong>Büren</strong>er Seniorennachmittage<br />

wieder ein abwechslungsreiches Programm<br />

für 2011 zusammengestellt.<br />

So werden im Januar die Kinder des<br />

Kindergartens <strong>St</strong>. Josef zum Winter-<br />

fest einladen, Gymnastik mit Hedwig<br />

Wester, eine Führung in der Pfarrkirche<br />

mit Agnes Ising und im Mai ein<br />

Singnachmittag mit Gerd Tegethoff<br />

stehen auf dem Programm.<br />

Aber auch das beliebte Sommerfest,<br />

eine Wallfahrt im September sowie im<br />

Oktober der Erntedank sind dabei<br />

und im November werden die Kinder<br />

des Liebfrauenkindergartens <strong>St</strong>. Martin<br />

in das Pfarrheim bringen. Das Jahr<br />

endet mit einer stimmungsvollen Adventsfeier<br />

im Dezember.<br />

Das vollständige Programm liegt<br />

im Schriftenstand der Kirche aus.<br />

30 Eingeladen und herzlich willkommen<br />

sind alle interessierten Seniorinnen<br />

und Senioren.


Könige gesucht<br />

<strong>St</strong>ernsinger-Aktion 2011<br />

Für die nächste <strong>St</strong>ernsinger-Aktion<br />

in <strong>Büren</strong> am Samstag, 8. Januar<br />

2011, suchen wir fleißige Kinder, die<br />

als „Heilige Drei Könige“, Gottes Segen<br />

zu den Menschen bringen und<br />

Spenden für Kinder in Brasilien sammeln.<br />

Auch Eltern und ältere Geschwister<br />

werden als Gruppenleiter benötigt!<br />

Das Vortreffen findet am Samstag,<br />

11. Dezember 2010, um 10 Uhr im<br />

Pfarrheim in <strong>Büren</strong>, Detmarstraße 22,<br />

statt.<br />

Kontakt:<br />

Vikar Simon Schwamborn,<br />

Königstraße 22, Telefon: 02951-2389<br />

simonschwamborn@gmx.de<br />

Avicres: Avicres wurde 1991 von<br />

dem aus <strong>Büren</strong> stammenden Theologen<br />

Johannes Niggemeier gegründet<br />

und betreibt in Nova Iguacu<br />

im Großraum Rio de Janeiro<br />

zahlreiche Hilfseinrichtungen, darunter<br />

Kinderheime und Gesundheitsstationen.<br />

31<br />

Wann up de Harth<br />

de Glocken leuit<br />

Text: Claudia Brüggenthies, Küsterin<br />

Seit Mai diesen Jahres wachse ich in<br />

die Aufgaben der Küsterin hinein.<br />

Manche Dinge gelingen noch nicht<br />

ganz und am auffälligsten ist dies,<br />

wenn die Glocken zu ungewöhnichen<br />

Zeiten läuten. Um die Zeit vor der<br />

Messe in der Sakristei nicht unnötig<br />

hektisch zu gestalten, habe ich begonnen<br />

das Glockengeläut einzuspeichern,<br />

so dass ich mich darum in<br />

der Zeit nicht kümmern muss. Um<br />

mehr Routine zu bekommen nutzte<br />

ich auch die Wochentagsmesse dazu.<br />

An einem Dienstag,<br />

der Pastor wollte<br />

gerade den Schlusssegen<br />

spenden,<br />

fingen plötzlich wie<br />

von Geisterhand<br />

gesteuert die<br />

Glocken an zu<br />

läuten.<br />

Ich war ganz verdutzt. Wir schauten<br />

uns alle groß an und ich ging dann<br />

schnell das Glockengeläut abzustellen.<br />

Von Menschen, die nicht in der Kirche<br />

waren, habe ich später gehört, dass<br />

sie sich überlegt haben, ob es wohl<br />

einen sakramentalen Segen gab zu<br />

dem geläutet wurde ???<br />

Es war einfach nur die falsche Zeit<br />

eingespeichert.<br />

Ich hoffe, dass diese Veröffentlichung<br />

eine Erklärung für ungewöhnliches<br />

Glockenläuten ist – schön wenn man<br />

ungewohnte Ereignisse noch wahrnimmt<br />

und zum Nachdenken kommt -<br />

oder???


Wo in <strong>Büren</strong><br />

die Glocken hängen …<br />

Eine Einladung<br />

zur Kirchturmbesteigung<br />

Neugierig und mutig geworden für<br />

einen Aufstieg zu den Glocken der<br />

<strong>Büren</strong>er <strong>Nikolaus</strong> Pfarrkirche?<br />

Beim diesjährigen <strong>Nikolaus</strong>markt,<br />

vom 3. bis 5. Dezember, bekommen<br />

Sie die Möglichkeit dazu, und zwar<br />

am <strong>St</strong>and der Gemeinde.<br />

Mitglieder des Kirchenvorstandes und<br />

des Pfarrgemeinderates schenken<br />

nicht nur „fromme“ Getränke aus,<br />

gegen eine Spende werden außerdem<br />

Gutscheine für eine Kirchturmbesteigung<br />

bis an die Glocken angeboten.<br />

Oben angekommen gibt es<br />

eine Überraschung für die Kinder und<br />

für Erwachsene als Dokumentation<br />

eine besondere Erinnerungsurkunde.<br />

Da noch ein sehr hoher Eigenanteil<br />

der angefallenen Kirchturmrenovierungskosten<br />

offen ist, freuen wir uns<br />

über zahlreiche Besucher und ihre<br />

Spenden!<br />

32<br />

Letzte Messe gefeiert?<br />

Die vorerst letzte heilige Messe<br />

wurde am Montag, 25. Oktober<br />

2010, in der Krankenhauskapelle<br />

gefeiert.<br />

Je nachdem wie das Haus in Zukunft<br />

genutzt wird, könnte die Kapelle wieder<br />

als Raum für Gottesdienste zur<br />

Verfügung stehen. Bänke, Altar und<br />

der entleerte Tabernakel verbleiben<br />

bis auf Weiteres im Gebäude, gehören<br />

aber der Kirchengemeinde <strong>St</strong>.<br />

<strong>Nikolaus</strong>. Die Kunst- und Andachtsgegenstände<br />

sowie liturgischen Geräte<br />

sind ausgeräumt worden.<br />

Die letzte heilige Messe war eine besonders<br />

bewegende Feier, in der<br />

Pfarrer Gede allen gedankt hat, die in<br />

irgendeiner Weise für das Krankenhaus<br />

und die darin behandelten Menschen<br />

gearbeitet haben.<br />

Den ehrenamtlichen Helferinnen und<br />

Helfern der Krankenhaushilfe<br />

dankte Pfarrer Gede bei einem<br />

Abendessen für ihren außergewöhnlich<br />

warmherzigen und engagierten<br />

Einsatz.


„Wer ist der Mensch, der Lust hat am Leben?“<br />

Frauenwochenende in Hardehausen<br />

Diese Frage stammt nicht vom Buchdeckel<br />

eines hedonistischen Bestsellers,<br />

sie stammt aus der Vorrede der<br />

Regel des heiligen Benedikt, dem Begründer<br />

des abendländischen Mönchtums.<br />

Weshalb ist die Lust am Leben<br />

so wichtig? Weil Gott selber die Lust<br />

am Leben ist.<br />

Wie sonst hätte aus seiner Schöpferkraft<br />

jene Vielfalt fließen können, die<br />

der Kosmos uns zeigt: Wie sonst wäre<br />

aus seinem Muttersein alles geboren,<br />

was wir Materie nennen? Ein<br />

Asket kann Gott nicht gewesen sein.<br />

Er hätte die Welt nicht mit so viel<br />

Farbe, mit den verlockenden Düften,<br />

mit einer dauernden Musik bis in die<br />

<strong>St</strong>ille, angefüllt.<br />

Genuss und Genießen hat er geschaffen,<br />

denn die Freude am Sein ist ja<br />

nicht Eine. Sie ist ein guter Rotwein,<br />

der den Mund mit Würze spült. Sie ist<br />

ein Brot, das so lustvoll duftet, wie<br />

menschlicher Leib es tun kann. Sie ist<br />

ein Umarmen, in dem ich mich gebe<br />

und geschenkt bekomme, dass ich<br />

bin. Die Lust am Dasein ist da sein,<br />

hörbar, fühlbar, wirklich, denn sie<br />

wirkt.<br />

Lust am Leben ist eine schöpferische<br />

Haltung. So wird das Wochenende im<br />

praktischen Gestalten und in reflektierenden<br />

Impulsen und Gesprächen<br />

stattfinden.<br />

Es bedarf keiner fachlichen Vorbildung,<br />

wohl aber einer Experimentierfreude.<br />

(max. 14 Teilnehmerinnen)<br />

33<br />

Termin: 18. bis 20. November 2011<br />

Beginn: 17.30 Ende: 13.30 Uhr<br />

Leitung:<br />

Karin Krohn, Gemeindereferentin<br />

Supervisorin (DGSv)<br />

Gestaltberaterin<br />

Unterkunft: in Einzel- und Doppelzimmern<br />

im Jugendhaus Hardehausen<br />

Kurskosten: 120,— Euro<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

Karin Krohn<br />

Telefon: 02951-937275<br />

E-Mail: karin_krohn@web.de


Ob eine Sache gelingt, erfährst du nicht,<br />

wenn du darüber nachdenkst,<br />

sondern wenn du es ausprobierst.<br />

Liebe Mitmenschen im Pastoralverbund<br />

<strong>Büren</strong>-Süd,<br />

seit mehr als einem Jahr arbeite ich<br />

in Ihren unterschiedlichen Orten und<br />

Gemeinden.<br />

Dabei liegt der Schwerpunkt meiner<br />

Arbeit besonders in den Ortsteilen<br />

und in bestimmten Aufgabenfeldern<br />

wie z.B. Erstkommunionvorbereitung,<br />

Seelsorgeunterricht in den Grundschulen<br />

Siddinghausen und Harth,<br />

Krankenkommunion in Siddinghausen,<br />

Mitarbeit in einigen Pfarrgemeinderäten,<br />

Mitarbeit bei der Firmvorbereitung,<br />

Begleitung der Familiengottesdienstkreise<br />

in den Ortschaften<br />

und des Kleinkinderwortgottesdienstkreises<br />

sowie des Wortgottesdienstkreises<br />

Siddinghausen und vieles<br />

mehr ...<br />

Bei all diesen Tätigkeiten bemühe ich<br />

mich SIE - die Menschen, die hier<br />

leben - besser kennen zu lernen und<br />

mit Ihnen ins Gespräch über Gott und<br />

die Welt zu kommen. Da ich mit meiner<br />

Familie jedoch in Rüthen-Hemmern<br />

lebe, fällt dieses nicht immer<br />

leicht, da die Kontakte mit einer halben<br />

<strong>St</strong>elle auf großem Raum gering<br />

sind.<br />

So ist mir auch nach einem Jahr vieles<br />

noch neu und unbekannt. In dieser<br />

Zeit der Umbrüche ergeht es Ihnen<br />

vielleicht ähnlich. Vieles verändert<br />

sich, wird neu gemacht, bleibt<br />

nicht wie es immer schon war.<br />

34<br />

Ich merke jedoch immer wieder, dass<br />

ich mich freue auch diese Zeit der<br />

Kirche mit gestalten zu dürfen, bei<br />

allem was schwer ist.<br />

Und so möchte ich schließen mit einem<br />

Bild und einem Satz:<br />

Ob eine Sache gelingt,<br />

erfährst du nicht,<br />

wenn du darüber nachdenkst,<br />

sondern wenn du es ausprobierst.<br />

In diesem Sinne lassen Sie uns zusammen<br />

neue Wege gehen und ausprobieren,<br />

wie Glauben heute gelebt<br />

werden kann. Ich freue mich darauf!<br />

Ihre Renate Bracht


Projekt „Betende <strong>St</strong>adt“ gewinnt 3. Preis<br />

Bericht: Renate <strong>St</strong>ukenberg<br />

Der Liturgieausschuss <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> <strong>Büren</strong> in<br />

Bamberg bei der Verleihung des 3. Preises für<br />

das Projekt „Betende <strong>St</strong>adt <strong>Büren</strong>“ .<br />

Nach erfolgreicher Durchführung des Projekts im<br />

Mai 2009 wurde Pastor Gede vom Bonifatiuswerk<br />

Paderborn gebeten, sich damit für den Bonifatiuspreis<br />

2010 zu bewerben, der alle zwei Jahre zur<br />

Eröffnung der Diaspora-Aktion für besonders missionarische<br />

Aktivitäten in katholische Pfarrgemeinden,<br />

Institutionen und Einzelpersonen verliehen<br />

wird.<br />

Aus 114 bundesweiten Anträgen wählte eine Jury<br />

die Preisträger aus und unser Projekt wurde mit<br />

dem 3. Preis ausgezeichnet, der mit 1000 € dotiert<br />

ist. Zum Auftakt der Diaspora-Eröffnung am Sonntag,<br />

7. November, zelebrierte Erzbischof Dr. Schick<br />

im Dom zu Bamberg ein feierliches Pontifikalamt<br />

mit zahlreichen Konzelebranten u.a. Erzbischof<br />

Sie erinnern sich?<br />

Betende <strong>St</strong>adt: Eine Initiative<br />

vom Sachausschuss „Liturgie“<br />

des Pfarrgemeinderates <strong>St</strong>.<br />

<strong>Nikolaus</strong> <strong>Büren</strong> für den Monat<br />

Mai 2009 dreimal am Tag den<br />

„Angelus“ (Engel des Herrn)<br />

beten. Morgens, mittags und<br />

abends zum erklingenden Glockengeläut.<br />

Dazu gab es Gebetskarten<br />

mit vorgeschlagenen<br />

Gebetsanliegen für unterschiedliche<br />

Personengruppen und den<br />

abgedruckten Text des Engel<br />

des Herrn:<br />

V. Der Engel des Herrn überbrachte<br />

Maria die Botschaft,<br />

A. und sie empfing vom hl. Geist<br />

Gegrüßet, seist du, Maria<br />

voll der Gnade, der Herr ist mit dir.<br />

Du bist gebenedeit unter den Frauen,<br />

und gebenedeit ist die Frucht deines<br />

Leibes Jesus.<br />

Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte<br />

für uns Sünder jetzt und in der<br />

<strong>St</strong>unde unseres Todes.<br />

V. Maria sprach: Sieh ich bin die<br />

Magd des Herrn;<br />

A. mir geschehe nach deinem Wort<br />

Gegrüßet seist du Maria …<br />

V. Bitte für uns, heilige Gottesmutter,<br />

A. dass wir würdig werden der<br />

Verheißung Christi<br />

Becker, Bischof Eidsvig aus Oslo und dem Generalsekretär Monsignore Georg Austen.<br />

Im anschließenden Empfang im Bistumshaus <strong>St</strong>. Otto eröffnete Freiherr von<br />

und zu Brenken als Präsident des Bonifatiuswerkes 35 die Diaspora-Aktion. Alois<br />

Glück, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, appellierte in seiner<br />

Festrede an das Engagement von Minderheiten, christliche Werte zu gestalten.


Mit ihrer warmherzigen Pantomime<br />

leitete Clownin Frieda zur Preisverleihung<br />

durch Prälat Erich Läufer über.<br />

Die Preisübergabe vollzog Monsignore<br />

Georg Austen, er überreichte Pfarrer<br />

Peter Gede eine Urkunde und einen<br />

Glasstreifen eines Fensters vom neuen<br />

Kirchenprojekt in Leipzig. Den bemerkenswerten<br />

4. Preis gewann als<br />

Sonderpreis eine Internetkirche aus<br />

dem Bistum Hildesheim. Reinklicken<br />

lohnt sich! www.funcity.de<br />

Natürlich kam auch die Freizeit nicht<br />

zu kurz: Bei Regenwetter unternahmen<br />

wir einen <strong>St</strong>adtspaziergang im<br />

Weltkulturerbe Bamberg, genossen<br />

bayrische Spezialitäten in fester und<br />

flüssiger Form und rundeten den<br />

Sonntag mit einem Besuch in Vierzehnheiligen<br />

ab.<br />

Wussten Sie schon, dass in <strong>Büren</strong> ...<br />

⇒ am Christkönigssonntag siebzehn<br />

neue Messdienerinnen<br />

und Messdiener aufgenommen<br />

wurden?<br />

⇒ der Sachausschuss „Jugend“<br />

des Pfarrgemeinderates alle<br />

Interessierten zur Frühschicht<br />

im Advent, mit anschließendem<br />

Frühstück ins Pfarrheim<br />

herzlich einlädt? Die Termine<br />

sind: Mittwoch, 1. Dezember<br />

und Mittwoch, 15. Dezember<br />

jeweils um 6.30 Uhr.<br />

⇒ am 19. Dezember, 4. Adventssonntag,<br />

der Pfarrgemeinderat<br />

zum Rorateamt um 8.30 Uhr<br />

in der Pfarrkirche und anschließendem<br />

Frühstück im Pfarrheim<br />

einlädt?<br />

36<br />

Zusammen<br />

glauben, feiern, beten<br />

So lautet das Motto der Gebetswoche für<br />

die Einheit der Christen vom 18. bis 25.<br />

Januar 2011. Die weltweite ökumenische<br />

Veranstaltung befasst sich in diesem Jahr<br />

mit den Ursprüngen der christlichen Kirche<br />

in Jerusalem. Symbolisch steht dafür<br />

zum Beispiel die Grabeskirche, in der alle<br />

Konfessionen Gottesdienste feiern.<br />

⇒ Silvester um 23.30 Uhr wieder<br />

eine halbstündige Anbetung<br />

in der Pfarrkirche ist und<br />

anschließend gemeinsam auf<br />

das neue Jahr in der Sakristei<br />

angestoßen wird?<br />

⇒ am 18./19./20. Januar 2011<br />

wieder Ökumenische Bibeltage<br />

stattfinden?<br />

⇒ sich 51 Kinder vorbereiten und<br />

am 1. bezw. 15. Mai 2011 zur<br />

Erstkommunion gehen?<br />

⇒ 144 Firmbewerberinnen<br />

und Firmbewerber eingeladen<br />

worden sind sich auf das<br />

Sakrament der Firmung vorzubereiten?


Die Neue<br />

Karin <strong>St</strong>ahl<br />

48 Jahre alt, verheiratet, zwei Kinder<br />

gebürtig aus Wenden im Südsauerland<br />

seit 1990 wohnhaft in <strong>Büren</strong><br />

Berufliche Tätigkeit:<br />

Justizangestellte bei den<br />

Amtsgerichten Olpe und Paderborn<br />

seit 13 Jahren Dekanatssekretärin<br />

ab 1.1.2011 Pfarrsekretärin<br />

Einen guten <strong>St</strong>art wünschen wir<br />

Frau <strong>St</strong>ahl und wenn wir das<br />

Pfarrbüro anrufen, freuen wir uns<br />

auf die neue <strong>St</strong>imme, wenn es<br />

dann heißt: „Katholisches Pfarrbüro<br />

in <strong>Büren</strong> – <strong>St</strong>ahl“.<br />

37<br />

Vorsichtshalber ...<br />

Hu, ha … ich bin ja schon so nervös<br />

und aufgeregt. Gleich werde ich sie<br />

sehen: die „Neue“ fürs Pfarrbüro.<br />

Einige Bewerberinnen sollen sich heute<br />

vorstellen, so pfeifen es schon seit<br />

Tagen die Spatzen von den Dächern.<br />

Da ist maus natürlich neugierig. Gut,<br />

dass Frau Roth immer die Zimmertür<br />

offen stehen lässt, da kann ich bestimmt<br />

einen Blick riskieren.<br />

… Ob die Neue mich wohl auch mag?<br />

Frau Roth hatte immer Zeit für meine<br />

„kleinen Beobachtungen am Ohr der<br />

Gemeinde“, wie sie das nannte und<br />

besonders gerne hörte sie mir zu,<br />

wenn der Weihnachts– oder Sommerpfarrbrief<br />

geschrieben wurde.<br />

O je, es hat geklingelt. Die<br />

Erste kommt. Frau Roth steht auf<br />

…..<br />

Also, ich<br />

verabschiede<br />

ich mich erst<br />

mal<br />

vorsichtshalber<br />

…..<br />

und<br />

Tschüss<br />

sagt


Wir unterstützen den <strong>Pfarrbrief</strong><br />

Die nachstehend aufgelisteten Unternehmen und Einrichtungen<br />

haben uns bei der Herausgabe des <strong>Pfarrbrief</strong>es mit einer Spende<br />

unterstützt.<br />

Alme-Apotheke<br />

Inh. Sabine Niesel<br />

Bahnhofstraße 22, <strong>Büren</strong><br />

Auto Henke GmbH<br />

Fürstenberger <strong>St</strong>raße 40, <strong>Büren</strong><br />

Auto Köchling OHG<br />

Lindenstraße 11, <strong>Büren</strong><br />

Westfalen-Apotheke<br />

Inh. Karin Ganzer-Wiedenstritt<br />

Eickhoffer <strong>St</strong>raße 2, <strong>Büren</strong><br />

www.westfalen-apotheke-bueren.de<br />

Gardinen<br />

Albracht - Gäbler<br />

Detmarstraße 7, <strong>Büren</strong><br />

Optik Albert Althaus<br />

Mittelstraße 1, <strong>Büren</strong><br />

HEIZUNG-SANITÄR<br />

Heinz-Josef Becker<br />

Werkstraße 26a, <strong>Büren</strong><br />

Betten Land– und Gartentechnik<br />

Fürstenberger <strong>St</strong>r. 33, <strong>Büren</strong><br />

www.betten-landtechnik.de<br />

Ansgar Borghoff<br />

gepr. Kfz-Sachverständiger<br />

Brüggenweg 22, <strong>Büren</strong>-Siddinghausen<br />

Kfz.Sachverstand@t-online.de<br />

Garten– und Landschaftsbau<br />

Holger Böske<br />

Königlicher Wald 9, <strong>Büren</strong><br />

Modehaus Chic<br />

Marietheres Isenberg KG<br />

Königstraße 16, <strong>Büren</strong><br />

38<br />

Compass Freizeit und Trekkingmode<br />

Inh. Ella Nölting<br />

Bahnhofstraße 14, <strong>Büren</strong><br />

www.compass-bueren.de<br />

Friseursalon<br />

Fritz Deneke<br />

Burgstraße 31, <strong>Büren</strong><br />

Reiseagentur Evers<br />

Burgstraße 30, <strong>Büren</strong><br />

www.reiseagentur-evers.de<br />

Bistro-Café und Bäckerei<br />

Thomas Feindt<br />

Königstraße 23, <strong>Büren</strong><br />

Tischlermeister<br />

Reinhard Glahe<br />

Baruther <strong>St</strong>raße 7, <strong>Büren</strong><br />

Getränkehandel<br />

Heindörfer & Kollegen<br />

Fürstenberger <strong>St</strong>r. 16, <strong>Büren</strong><br />

Elektro Henke GmbH & Co KG<br />

<strong>Nikolaus</strong>straße 6, <strong>Büren</strong><br />

Hut - Pelz - Mode<br />

Adelgunde Hewer<br />

Burgstraße 26, <strong>Büren</strong><br />

Fahrschule<br />

Ferdinand Ising<br />

Bahnhofstraße 68, <strong>Büren</strong><br />

Treppenbau - Möbelbau<br />

Wigbert Kersting<br />

Werkstraße 14, <strong>Büren</strong><br />

Autolackiererei<br />

Bernhard Köchling<br />

Werkstraße 2, <strong>Büren</strong>


Hotel Kretzer<br />

Inh. Ursula Kretzer-Menke<br />

Wilhelmstraße 2, <strong>Büren</strong><br />

Dachdeckermeister<br />

Werner Krolpfeifer GmbH<br />

Fürstenberger <strong>St</strong>raße 12, <strong>Büren</strong><br />

Sägewerk<br />

Reinhard Kröger<br />

Almetal 8, <strong>Büren</strong>-Ringelstein<br />

Getränkefachgroßhandel<br />

Wilhelm Münster<br />

Spielenweg 10, <strong>Büren</strong><br />

Druckerei Gebr. Pape<br />

Inh. Eberhard Pape<br />

Jühengrund 24, <strong>Büren</strong><br />

www.PapeDruck.de<br />

Bestattungshaus<br />

Dieter Sauerbier<br />

Brenkener <strong>St</strong>raße 13, <strong>Büren</strong><br />

Gasthaus<br />

„Zur Schanze“<br />

Inh. Hanne Schütte<br />

Sebastianstraße 31, <strong>Büren</strong><br />

Modehaus<br />

Gerhard Schlüter-Eickel<br />

Markt 4, <strong>Büren</strong><br />

Reisecenter Schlüter<br />

Inh. Birgit Hauck<br />

Detmarstraße 15, <strong>Büren</strong><br />

Reisecenter-schlueter@oline.de<br />

Heizöl Containerdienst - SB Tankstelle<br />

Spenner & Co GmbH<br />

Fürstenberger <strong>St</strong>raße 34, <strong>Büren</strong><br />

Bauunternehmen<br />

<strong>St</strong>einkämper GmbH & Co<br />

Fürstenberger <strong>St</strong>r. 30, <strong>Büren</strong><br />

STIELECHT flowers and more<br />

Simone Bittner, stielecht@web.de<br />

Königstraße 16, <strong>Büren</strong><br />

39<br />

Gaststätte <strong>St</strong>even<br />

Dorfstraße 6, <strong>Büren</strong>-Weine<br />

Naturstein <strong>St</strong>even GmbH & Co<br />

Oberfeld 5, <strong>Büren</strong>-Weine<br />

Bäckerei und Konditorei<br />

<strong>St</strong>över<br />

Neustraße 9, <strong>Büren</strong><br />

Volksbank <strong>Büren</strong> u. Salzkotten<br />

Königstraße 9, <strong>Büren</strong><br />

www.volksbank-bueren-und-salzkotten.de<br />

Volksbank Paderborn-Höxter-<br />

Detmold eG, Filiale <strong>Büren</strong><br />

<strong>Nikolaus</strong>lausstraße 2, <strong>Büren</strong><br />

Bau + Industriebedarf<br />

Weihs<br />

Fürstenberger <strong>St</strong>r. 26, <strong>Büren</strong><br />

Radio Fernsehen<br />

Johannes Wördehoff<br />

Burgstraße 30, <strong>Büren</strong><br />

Wer uns als Unternehmen oder<br />

Einrichtung unterstützen und<br />

hier genannt werden möchte,<br />

wende sich bitte an das<br />

Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> <strong>Büren</strong><br />

Königstraße 19, 33142 <strong>Büren</strong><br />

Tel. 02951-91193 Fax 02951-91194


Weihnachtsgottesdienste<br />

Freitag, 24. Dezember 2010<br />

Heilig Abend<br />

15.00 Uhr Pfarrkirche <strong>Büren</strong><br />

Krippenfeier für Kleinkinder<br />

16.00 Uhr Kirche Siddinghausen<br />

Krippenfeier<br />

16.30 Uhr Jesuitenkirche <strong>Büren</strong><br />

Familienchristmette<br />

17.00 Uhr Pfarrkirche <strong>Büren</strong><br />

Hl. Messe<br />

17.00 Uhr Kirche Hegensdorf<br />

Familienchristmette<br />

17.00 Uhr Kirche Weiberg<br />

Christmette<br />

18.00 Uhr Kirche Weine<br />

Christmette<br />

18.30 Uhr Kirche Harth<br />

Christmette<br />

22.00 Uhr Jesuitenkirche <strong>Büren</strong><br />

Christmette<br />

22.00 Uhr Kirche Siddinghausen<br />

Christmette<br />

40<br />

Samstag, 25. Dezember 2010<br />

1. Weihnachtstag<br />

08.30 Uhr Pfarrkirche <strong>Büren</strong><br />

Hirtenmesse<br />

10.15 Uhr Siddinghausen<br />

Weihnachtsmesse<br />

10.30 Uhr Jesuitenkirche <strong>Büren</strong><br />

Weihnachtsmesse<br />

10.30 Uhr Kapelle Barkhausen<br />

Weihnachtsmesse<br />

17.00 Uhr Pfarrkirche <strong>Büren</strong><br />

Weihnachtsvesper<br />

Sonntag, 26. Dezember 2010<br />

2. Weihnachtstag<br />

08.30 Uhr Pfarrkirche <strong>Büren</strong><br />

Hl. Messe<br />

09.00 Uhr Kirche Harth<br />

Hl. Messe<br />

09.00 Uhr Kirche Siddinghausen<br />

Hl. Messe<br />

10.15 Uhr Kirche Weine<br />

Hl. Messe<br />

10.30 Uhr Pfarrkirche <strong>Büren</strong><br />

Hl. Messe<br />

10.30 Uhr Kirche Hegensdorf<br />

Hl. Messe<br />

10.30 Uhr Kirche Weiberg<br />

Hl. Messe

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