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Pfarrbrief Weihnachten 2010.pdf - St. Nikolaus Büren

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Schwestern Unserer Lieben Frau hat<br />

sich rasch ausgebreitet. Es entstanden<br />

Niederlassungen in Brasilien; aus den<br />

USA gingen Schwestern nach Uganda<br />

und Papua-Neuguinea. Aus Indien kamen<br />

Schwestern, die sich in Tansania<br />

und Kenia niederließen. Korea, China,<br />

Vietnam, Indonesien und die Philippinen<br />

folgten. Die Fäden laufen in Rom<br />

zusammen, wo sich seit 1947 das Mutterhaus<br />

bzw. Generalat befindet. Dort<br />

leitet die Generaloberin, Sr. M. Sujita,<br />

eine Inderin, die Kongregation.<br />

Etwas traurig erwähnt Sr. Richildis,<br />

dass seit längerer Zeit die Zahl der<br />

Schwestern in Deutschland rückläufig<br />

sei. Aus diesem Grunde erfolgte im<br />

Jahre 2008 eine Zusammenlegung der<br />

drei deutschen Provinzen in Coesfeld,<br />

Mühlhausen und Vechta zu einer Provinz,<br />

die ihre Zentrale in Coesfeld hat.<br />

Schwester. M. Anneliese <strong>St</strong>elzmann,<br />

ehemalige Schulleiterin des Liebfrauengymnasiums,<br />

ist die Provinzoberin. Allerdings<br />

erfahre die Kongregation in<br />

Afrika und Asien einen starken Mitgliederzuwachs,<br />

so Sr. Richildis.<br />

Wie bereits anfangs erwähnt, sind die<br />

Schwestern Unserer Lieben Frau seit<br />

1946 in <strong>Büren</strong> ansässig. Auf Initiative<br />

der <strong>St</strong>adt <strong>Büren</strong> wurden 1946 die Schule<br />

und das Internat von den Schwestern<br />

aus Mühlhausen eingerichtet. Das<br />

Liebfrauengymnasium ist bis heute in<br />

der Trägerschaft der Schwestern und<br />

bis 2008 unterrichteten sie auch noch<br />

an der Schule. In <strong>Büren</strong> leben zurzeit<br />

acht Schwestern: Sr. Maria Richildis,<br />

die Hausoberin, Sr. Maria Sighilde, Sr.<br />

Maria Adelheide, Sr. Maria Armandis,<br />

Sr. Maria Bernadita, Sr. Maria Hedwigia,<br />

Sr. Maria Virginia und Sr. Maria<br />

Wiltrudis. Den Namen „Maria“ tragen<br />

13<br />

alle Schwestern der Kongregation entweder<br />

vor oder hinter dem Ordensnamen.<br />

Alle in <strong>Büren</strong> lebenden Schwestern haben<br />

ihre Lehrtätigkeit an der Schule<br />

beendet. Sr. Virginia und Sr. Sighilde<br />

arbeiten noch in der Schüler-Lehrer-<br />

Bibliothek; Sr. Hedwigia hat die Übermittagsbetreuung<br />

übernommen. Ehrenamtlich<br />

engagieren sich die Schwestern<br />

in der Pfarrei (u.a. bis Oktober d.J.<br />

Küsterdienst in der Krankenhauskapelle).<br />

Die Arbeiten im Schwesternhaus werden<br />

von den Schwestern selbst verrichtet.<br />

Bevor morgens jede Schwester<br />

ihrer Aufgabe nachgeht, treffen sie sich<br />

zum Morgengebet (Laudes) sowie<br />

abends nach dem Abendessen zur Vesper<br />

in der Kapelle und einmal wöchentlich<br />

feiern sie gemeinsam die hl. Messe.<br />

Sollten die in <strong>Büren</strong> lebenden Schwestern<br />

aus gesundheitlichen Gründen<br />

einmal auf Hilfe angewiesen sein, gehen<br />

sie nach Coesfeld ins Kloster Annental,<br />

so wie im Jahre 2004, Sr. Angelika,<br />

die bestimmt noch vielen Gemeindemitgliedern<br />

in guter Erinnerung ist.<br />

Dort im Kloster werden die Schwestern<br />

dann ihren Lebensabend verbringen.<br />

Sr. Richildis versichert uns, dass die<br />

Schwestern in <strong>Büren</strong> so lange bleiben<br />

möchten, wie es ihnen gesundheitlich<br />

möglich ist. Wörtlich sagt sie: „Wir fühlen<br />

uns in <strong>Büren</strong> wohl, auch weil wir<br />

uns noch ehrenamtlich einbringen“.<br />

Wir hoffen, dass die Schwestern Unserer<br />

Lieben Frau noch lange unser<br />

<strong>St</strong>adtbild prägen, auch wenn sie äußerlich<br />

nicht mehr so erkennbar sind wie<br />

vor 64 Jahren, als noch alle Schwestern<br />

ihre Ordenskleidung trugen.

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