Pfarrbrief Weihnachten 2010.pdf - St. Nikolaus Büren
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Nicht nur für<br />
Männer<br />
Besichtigung der<br />
Privat Brauerei <strong>St</strong>rate Detmold<br />
Bericht: Walburga Atorf<br />
Brauerei besichtigen? Nein, danke!<br />
Da sollen die Männer hinfahren, war<br />
meine Meinung. Diese änderte sich,<br />
als ich 2004 mit der kfd <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
<strong>Büren</strong> zur Brauereibesichtigung nach<br />
Detmold fuhr. Ich war so begeistert,<br />
dass ich mich in diesem Jahr wieder<br />
bei der kfd zur Fahrt anmeldete.<br />
Bereits seit 1995 wird die Detmolder<br />
Brauerei (nach dem Tod von Friedrich<br />
<strong>St</strong>rate) von drei Frauen geführt.<br />
Witwe Renate <strong>St</strong>rate (Seniorchefin,<br />
<strong>St</strong>rategisches Management, Gestaltung<br />
der Parkanlagen), Tochter Simone (Dipl.<br />
Betriebswirtin, Kaufmännische Leitung)<br />
und Tochter Friederike (Braumeisterin,<br />
Leitung Verkauf und Maketing). Diese<br />
begrüßte uns voller Elan und Witz,<br />
wie schon im Jahr 2004. Sie erzählte,<br />
dass wir uns in der schönsten und<br />
fröhlichsten Brauerei befänden. Unter<br />
anderem verriet sie uns, der verstorbene<br />
Papa hätte für alles immer einen<br />
guten Rat gehabt und z. B. bei<br />
Problemen stets gemeint: „Das soll<br />
unseren A … nicht kräuseln!“ und<br />
„Bier wird immer dann getrunken,<br />
wenn die Tannen grün sind.“<br />
Außer gutes Bier zu brauen ist bei<br />
den Besitzerinnen seit Jahren das<br />
Bestreben den schönsten Brauereipark<br />
Deutschlands oder sogar Europas<br />
zu besitzen. Mit bewunderten<br />
Blicken konnten wir selbst sehen,<br />
dass dafür mit viel Liebe für Details<br />
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und künstlerischer Fantasie fleißig<br />
gearbeitet wird. Große Bewunderung<br />
löste der Anblick der „Lippischen Rose“<br />
aus, gepflanzt mit Buchsbaum<br />
und roten und gelben Blumen. <strong>St</strong>olz<br />
berichtete Friederike <strong>St</strong>rate, dass die<br />
Brauerei nun den Umweltpreis der<br />
<strong>St</strong>adt Detmold bekommen hat. Wir<br />
erfuhren, dass die Frauen bewusst<br />
Einkäufe im hiesigen Raum tätigen<br />
und 800 Vereine, ebenfalls aus der<br />
näheren Umgebung, sponsern.<br />
Nach der Besichtigung der technischen<br />
Anlagen (auch nachzulesen unter<br />
www.brauerei-strate.de) erwartete uns<br />
in einem gemütlich mit Kaminfeuer<br />
eingerichteten Pavillon ein zünftiges<br />
Mahl mit Detmolder Bieren.<br />
Es wurden fleißig die vielfältigen Geschmacksrichtungen<br />
probiert und natürlich<br />
auch das neue „Thusnelda<br />
Bier“:<br />
ein helles<br />
„germanischerfrischendes“<br />
Bier in der<br />
nostalgischen<br />
Bügelverschlussflasche,<br />
das im vergangenen<br />
„Varusjahr<br />
2009“ zum<br />
ersten Mal<br />
beim Besuch<br />
der Bundeskanzlerin in Detmold präsentiert<br />
wurde.<br />
Haha, denke ich, man hat nicht den<br />
Namen des Schlachtengewinners Hermann<br />
genommen, sondern den seiner<br />
Frau Thusnelda. Kein Wunder, da die<br />
Spitze der Brauerei aus drei Frauen<br />
besteht.