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PDF - Basler Schulblatt

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<strong>Basler</strong> <strong>Schulblatt</strong> 2013 | 08 Staatliche SchulsynodeSOMMERZEIT – WECHSELZEIT«Zeit zum Wechseln!» So grüsst es jüngst stadtauf, stadtab von den Plakatwänden.Was hier für potenzielle Hypothekarkunden einer Grossbank werben soll,könnte da genauso von den zuständigen Behörden zuhanden der <strong>Basler</strong> Lehrpersonenausgehängt worden sein. In der Hochsaison von Schulharmonisierung undWechselplan scheint kaum ein Stein auf dem anderen zu bleiben: Komplette Klassenzügeln, langjährige Kollegien zerbröckeln und ein Heer von Lehrerinnen undLehrern wechselt während der Sommerpause den Arbeitsort.Von Jean-Michel HéritierGeschichten vom Wechselplan könnte die Staatliche Schulsynode hier viele erzählen. Sie treibenwie die Sommergärten zahlreiche bunte Blüten. Die Schattierungen reichen dabei von traurigenAnekdoten bei der neuen Teambildung (wo es «so richtig menschelt») bis hin zu hoffnungsvollenersten Erfahrungen mit Aufbruchstimmung und Vorfreude auf die «Neue Schule» (wo allesendlich besser werden soll). Mit einer vollständigen Aufzählung der gesammelten Wechsel -berichte liesse sich wohl leichthin eine ganze <strong>Schulblatt</strong>-Ausgabe füllen, und das neue BSB-Layoutim «Drehformat» würde die Vielseitigkeit der dabei gemachten subjektiven Erfahrungenbestens illustrieren. Kurzum: Von Kleinhüningen bis zur Aeschenvorstadt, vom Bruderholzbis zum Rhy scheinen die Schulen und die darin beschäftigten Menschen in Bewegung zu seinwie schon lange nicht mehr.SCHWIERIGE WECHSELPLANUNGDass sich die Wechselplanung als bedeutend anspruchsvoller als wie zu Beginn angenommenentpuppt hat, mag heute kaum mehr verwundern. Ursprünglich war noch geplant gewesen,dass sich am Kollegiumstag nach den Herbstferien alle neuen Kollegien in der zukünftigen Zusammensetzungtreffen würden. Doch wo auf der einen Seite bloss Zahlen und Daten zu stehenscheinen, treten auf der anderen oft persönliche Schicksale oder gar Krisen auf. Bis heute hatdie Grossübung «Wechselplan» weitaus mehr Zeit als vorgesehen benötigt. Obwohl die beteiligtenPlanungsleute stets unter Hochdruck nur das Beste angestrebt und eine Unzahl an Arbeitsstundenin Sitzungen und Klausuren investiert haben, scheint die Materie zu komplex undlebendig zu sein, als dass in Bälde der definitive Abschluss aller Koordinationsarbeiten vermeldetwerden könnte. Bis alle wirklich wieder ihr festes Plätzchen haben werden, wird wohl nochreichlich Wasser den Rhein hinunterfliessen.LÖSUNGEN NICHT FÜR ALLE BETEILIGTEN IDEALWo das Personal den Arbeitsplatz wechseln muss, existiert unbestritten ein hohes Mass anKonfliktpotenzial. Davon zeugt letzthin eine Vielzahl von Anfragen und Beratungsgesprächenam Claramattweg 8. Die Telefondrähte im Büro der Schulsynode Basel-Stadt laufen heisser alsauch schon, was trotz des Sommers kaum am Wetter liegen mag. Einerseits erkundigen sichviele Lehrpersonen bei der SSS nach den korrekten Modalitäten bei Schulwechseln und benötigenauf der anderen Seite Auskünfte über die gesetzlichen Rahmenbedingungen seitens derFSS. Das synodale Angebot für individuelle Beratung bezüglich Abläufen, Rechten und Pflichtensteht – und es wird rege genutzt.32

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