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PDF - Basler Schulblatt

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<strong>Basler</strong> <strong>Schulblatt</strong> 2013 | 08 Freiwillige SchulsynodeANSPRÜCHEAN SCHULLEITUNGENSTEIGENFSS SETZT SICH AUCH FÜR ARBEITSBEDINGUNGENVON LEITUNGSPERSONEN EINVon Jean-Michel HéritierDer Freiwilligen Schulsynode liegt sehr viel an der guten Zusammenarbeit zwischenden Schulleitungen und den Lehr- sowie Fachpersonen an den Schulstandorten.Daher begrüsst es die Geschäftsleitung ausdrücklich, dass viele Schulleiterinnen undSchulleiter auch FSS-Mitglieder sind. Damit profitieren diese Personen nicht nurvon den traditionellen FSS-Dienstleistungen, sondern dürfen auch darauf zählen,dass sich die FSS weiterhin aktiv für qualitativ hochwertige Arbeitsplatzbedingungender Schulleitungen einsetzen wird.«Jeder sechste Schulleiter vor dem Burnout», «Steigender Druck auf Schulleiter führt zu Kündigungen»– mit solchen Schlagzeilen in der Tagespresse wurde im letzten April nicht geradeWerbung für den Schulleitungsberuf betrieben. Die NZZ berichtete sogar über regionale Unterschiede,welche aufzeigen würden, dass gerade die Schulleiterinnen und Schulleiter «im KantonBasel-Stadt sich besonders belastet fühlen». Laut dieser Berichterstattung würden besondershierzulande die Schulleitungsleute «zur Gruppe der stark belasteten Personen gehören», welche«so sehr durch den Beruf beansprucht sind, dass ein Arbeitsausfall wahrscheinlicher ist alsbei anderen». Die Freiwillige Schulsynode Basel-Stadt wollte wissen, ob dieser Sachverhalt dentatsächlichen Gegebenheiten entspricht.RELATIVIERUNG ANGEBRACHTNach intensiven Gesprächen der Geschäftsleitung FSS mit dem Vorstand des SchulleiterverbandsBasel-Stadt (SLV) scheint nun jedoch eine Relativierung angebracht. Obschon sich dieSchulen in Basel-Stadt gerade in einem tiefgreifenden Veränderungsprozess befinden, sind diemeisten Schulleiterinnen und Schulleiter absolut funktionsfähig und leisten in ihrem beruflichenAlltag hervorragende Arbeit. Ohne dies wäre an eine zielgerichtete Umsetzung der kantonalenSchulreformen wohl kaum zu denken. In Basel-Stadt scheint es aktuell auch keine erhöhteFluktuation unter den Schulleitungspersonen im Vergleich zu anderen Kantonen zu geben.Die wenigen frei gewordenen Stellen können daher meist ohne nennenswerte Umtriebe innertnützlicher Frist wieder neu besetzt werden.RECHT GUT AUFGESTELLTAuch wenn die Leitung einer Schule zunehmend anspruchsvoller zu werden scheint, sind diemeisten Schulleitungen an den teilautonomen Schulstandorten in Basel-Stadt also vergleichsweiserecht gut aufgestellt. Dies hat sicherlich auch damit zu tun, dass sich die FSS seit jehersowohl für eine adäquate Entlastung als auch eine faire Entlöhnung bei den Schulleiterinnenund Schulleitern eingesetzt hat und sich auch weiterhin mit Überzeugung für eine Optimierungdieser Arbeitsbedingungen stark machen wird.Die <strong>Basler</strong> Schulen brauchen gut ausgerüstete Schulleiterinnen und Schulleiter, die ihren Jobim Interesse aller Beteiligten kompetent auf dem gewohnt hohen Qualitätsstandard ausübenkönnen.38

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