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PRODUKTIONS-HIGHTECH:In Rohbau, Lackiererei undMontage nehmen 542 Roboterdem Menschen viele mitbesonderen Belastungen verbundeneArbeiten ab.TEAMLEITER Hans-Joachim Rettichdie geschlossenen Karosserievarianten, in Ludwigsfeldedie offenen Baumuster wie etwaPritschenfahrzeuge.Rund 1.000 neue oder geänderte Teile unterscheidenden neuen Sprinter von seinemVorgänger. Ein Fahrzeug wird aus möglichen14.100 Teilen montiert. Sie werden zugeliefert,ob Karosserieblechteile oder Kunststoffstoßfänger,ob Motoren, Getriebe oder Achsen, obLenkräder oder Scheibenwischer. Es gibt unzähligeKonfigurationsmöglichkeiten. Alleindie Varianten bei Aufbau, Radstand, Gewichtund Motorisierung ergeben 240 Grundkombinationen.„Jeder Sprinter wird nach Kundenauftragindividuell gefertigt“, weist Hans-JoachimRettich auf die Vielseitigkeit und Produktionsflexibilitäthin.Historie: von der „Meisterklasse“ zum <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> SprinterIn Düsseldorf werden seit 1950Autos montiert, damals derDKW „Meisterklasse“.Nach der Übernahme derAuto-Union durch Daimler begann1962 die Produktion vonTransportern und Bussen(L/O 319 - Bild) der Marke<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> und Teilen. Bis2008 wurden von den verschiedenenTransportermodellen inDüsseldorf schon drei MillionenEinheiten gefertigt.1995 begann die Produktion desSprinter, 2006 wurde dienächste Baureihe eingeführt.6.600 Mitarbeiter und175.000 Quadratmeter Produktionsflächemachen das Werk Düsseldorfzum größten Transporterwerkvon <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong>.Rund 200 junge Menschen werdenhier ausgebildet.Qualität in jedem ProduktionsschrittDie Karosserien entstehen im Rohbau. Danachkommt Manuela Krämer mit ihrem Team zumEinsatz. Die Meisterin in der Nahtabdichtungberichtet, wie engagiert die Belegschaft denKraftakt der Modellumstellung bewältigt hat.In der Produktion wurden rund 24.000 Stundenfür Qualifizierung investiert. „Alle haben sichauf den Neuen gefreut.“ Krämer erlebt den Betriebals „Familienunternehmen“: „Unsere Mitarbeiterhaben lange Betriebszugehörigkeiten,und oft arbeitet schon die zweite oder dritte Generationeiner Familie hier“, sagt die 41-Jährige.Sie ist seit 1990 dabei und war im Werk Düsseldorfdie erste Meisterin. Manuela Krämer erinnertsich noch an den „T 1“, den namenlosenVorläufer des Sprinter. „Das war noch mehr einLastwagen. Gar nicht zu vergleichen mit Technikund Fahrkomfort der heutigen Modelle.“Eine ihrer Aufgaben als Meisterin ist dieQualitätssicherung, die in jedem Produktionsschrittgreift. In Krämers Bereich werden vordem Lackieren die Karosserienähte abgedichtet,damit keine Feuchtigkeit ins Fahrzeug -innere und in Hohlräume dringt. Tests belegendie Effektivität: Ein nur auf einer Seite abgedichtetesFahrzeug wird auf der Straße beiallen Wetterbedingungen getestet. „Dann flexenwir das Auto auseinander und analysierengenau, welchen Schutz gegen Korrosion unsereMaßnahmen bewirken.“Funktionsprüfung für jedes FahrzeugHochzeit nennt sich der Moment, wenn in derProduktion Karosserie und Antriebsstrang vereintwerden. Dann wird das Fahrzeug komplettiert.Beim Fahrwerkgeometriestand startet derMotor zum ersten Mal. Es folgt ein echter Rolltest.Auf einem Prüfstand absolviert die Technikeinen 20-minütigen computergesteuerten Test,vom Motor über Funktionsprüfungen der Len- ➔23

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