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Das Einfamilienhaus 4/2012 - Baufritz

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Journal Systembau<br />

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4<br />

In Einklang mit der Natur<br />

Der Ökohaus-Pionier <strong>Baufritz</strong> aus Deutschland erstellt ein neues<br />

Referenzhaus in der Schweiz, welches höchste baubiologische und<br />

ökologische Standards erfüllt. (pd/cb)<br />

Die geschäftsführende Gesellschafterin der Firma <strong>Baufritz</strong> Dagmar<br />

Fritz-Kramer war eigens für den Anlass des Spatenstichs aus dem<br />

Allgäu nach Uetendorf bei Thun gereist: «Wir sind stolz, in der<br />

Schweiz einen Referenzbau erstellen zu dürfen, der sowohl in ökologischer<br />

Hinsicht als auch für die in Zukunft allgemein erstrebenswerte<br />

Wohngesundheit Vorbildcharakter hat», erklärte sie erfreut. In<br />

Bezug auf Wohngesundheit und Ökologie gilt die Firma <strong>Baufritz</strong> mit<br />

ihren Patenten im Holzsystembau als führendes Unternehmen in<br />

Europa. In einem begleitenden Forschungsprojekt berechnet die ETH<br />

Zürich die ökologischen Wirkungen des Baus.<br />

Wohn- und Geschäftshaus Entstehen wird ein Wohn- und Geschäftshaus<br />

im Holzsystembau, der teilweise sogar über den Minergie-A-Eco<br />

Standard hinaus geht. Nebst Wohnungen werden im Haus eine<br />

Ausstellung für nachhaltiges und baubiologisches Bauen, eine<br />

Schweizer Vertretung von <strong>Baufritz</strong> sowie eine Musterwohnung zum<br />

Probewohnen entstehen. Örtlicher Architekt ist Bruno Hirschi vom<br />

Bauatelier 02 in Thun. <strong>Das</strong> Gebäude wird im Juli <strong>2012</strong> montiert und<br />

im Frühjahr 2013 fertiggestellt.<br />

Baubiologie: Ganzheitliches Konzept Gesunde Innenräume beziehungsweise<br />

Wohngesundheit sind zentrales Thema der <strong>Baufritz</strong>-<br />

Häuser. Die Hauskonzeption beim Wohn- und Geschäftshaus in<br />

Uetendorf ist bis ins Detail auf baubiologische Analysen abgestimmt.<br />

Eine schadstofffreie Bio-Dämmung aus Holzspänen sorgt für<br />

12_<strong>Das</strong> <strong>Einfamilienhaus</strong> 4/<strong>2012</strong><br />

1–3) <strong>Das</strong> Referenzhaus wird im Juli <strong>2012</strong><br />

montiert und bis zum Frühling 2013 fertiggestellt.<br />

Danach steht es zur Besichtigung<br />

offen.<br />

4) Bauherrschaft, Architekt und Behördenmitglieder<br />

freuen sich auf die Entstehung<br />

des Vorzeigebaus.<br />

ein gesundes Wohnklima. Die atmungsaktive «Voll-Werte-Wand»<br />

bietet maximalen Kälte- und Hitzeschutz bei idealer Feuchtigkeitsregulierung<br />

und zusammen mit einem intelligenten Lüftungssystem<br />

eine hervorragende Luftqualität. Für den optimalen Schutz vor elektromagnetischen<br />

Strahlen setzt <strong>Baufritz</strong> eine spezielle Gebäudehülle<br />

mit der patentierten Schutzebene «Xund-E» ein. Sie schirmt 98 Prozent<br />

des Elektrosmogs ab.<br />

«Der wahre Fussabdruck» In einer Lebenszyklusanalyse untersucht<br />

die ETH Zürich die ökologischen Wirkungen und möglichen Vorzüge<br />

des <strong>Baufritz</strong>-Konzepts im Vergleich zur klassischen Bauweise in der<br />

Schweiz. Als klassisch gilt im wesentlichen folgender Aufbau: Betonwand,<br />

Ziegel mit Wärmeverbund, Holzbau mit Zellulosedämmung<br />

sowie Holzbau mit Mineralfaserdämmung. Die Untersuchung der ETH<br />

orientiert sich an der Ökobilanzierung nach ISO 14040. Im Fokus der<br />

Analyse steht der Reduktionsbeitrag zu den Treibhausgasemissionen<br />

und der Grauen Energie. Laut Dagmar Fritz-Kramer gilt es, die tatsächlich<br />

verbrauchte Energie für die Erstellung und Nutzung bis zur<br />

Entsorgung eines Gebäudes wissenschaftlich zu erheben. «Uns muss<br />

der wahre ‘Fussabdruck’ interessieren, den wir unseren Nachkommen<br />

hinterlassen», so die Geschäftsführerin. Vor diesem Hintergrund<br />

verwertet <strong>Baufritz</strong> beim Referenzbau in Uetendorf auch<br />

diverse Materialien des ehemaligen Gebäudes auf dem Grundstück<br />

wieder: Zum Beispiel Bestandsholz für den Treppenblock, Holzfassadenmaterial<br />

für Schiebeläden und den Balkon sowie Dachziegel für<br />

einen Wohnraumofen und die Gartengestaltung. Damit kann ein Beitrag<br />

zur Reduktion der grossen Abfallmenge in der Schweiz geleistet<br />

werden, die allein durch den Rückbau von Gebäuden anfällt.<br />

<strong>Baufritz</strong> AG<br />

3603 Thun<br />

Tel. 033 211 80 33<br />

www.baufritz-eh.com<br />

Auszug aus der Zeitschrift<br />

DAS EINFAMILIEN<br />

HAUS<br />

erschienen am<br />

26. Juli <strong>2012</strong><br />

©Etzel Verlag AG

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