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Gedichtevon Kerstin Schlegel


Impressum:Umschlaggestaltung:Jana KochJahr der Veröffentlichung: 2012Herausgeber:Sprache:Autor:Abbildungen:Layout:Jana Koch und Kerstin SchlegelDeutschKerstin SchlegelJana Koch und Kerstin Schlegelausgenommen: S.12 Bild von www.dieBlen.de(Kaffeebohnen)S. 10 Bild von www.pixelio.deFotograph:Dr. Stefan BarthJana Koch und Kerstin Schlegel3


Die EwigkeitJetzt bin ich hierUnd du bist weit.Was mach ichmit der Ewigkeit?So liegt sie daUnd du bist mir nah.Doch sie ist im WegUnd so muss sie weg.Denn wir treffen uns,nur nachts zu unserer Gunst.Denn nur nachts im VerborgenenSind wir Umworbene,wie alle anderenvon der warmen Abendluft.Kurz sind wir uns nahUnd schon sind wir weit.Was machen wir nunMit der Ewigkeit5


MittagEs ist ein heißer SommertagDie Luft riecht wohl und frei.Ich wandle durch ein ÄhrenmeerUnd fühl mich wohl dabei.Doch spür ich auchDen Wind ganz nahUnd hör ne Zwitscherei.Das Meer, das hohe, wilde Meerwiegt dicht um mich herum.Ich fühl das frische, nasse GrasUnd spür die warme Sonn‘.Ich ziehe meine Schuhe ausUnd gehe barfuß weitBis ich schließlich komme rausAus dieser wunderbaren Zeit.7


AbendstimmungHörst du wie die Grillen zirpen?Hörst du leis den Eulenschrei?Hörst du wie die Vögel piepsen?Heute Nacht gibt’s nur uns zwei.Siehst du schon die Abendröte,hier draußen auf unserem Balkon?Heute gibt es keine NöteAuch nicht in dem Zugwagon.Diese Stimmung ist bombastischMit dem Mond am Himmelszelt,denn das ist doch so romantischhier am Ende unsrer Welt.Ist die Kerze schon erloschenBleiben wir noch lange wach,denn das Korn wird spät gedroschenund der Lärm ist eine Schmach.9


Der RegenmannEs plitschert, plätschert, plitscht.Was könnte das wohl sein?Wer ist der Mann, der da nur sitzt,und schaut mich an so fein?Es fällt ein Regentropfen,auf sein Haar so weiß.Bis er kommt zum Klopfen,gegen das Fenster leis.Ich habs Gefühl er schaut michNicht wirklich direkt an.Er sagt nur: „ Ich lieb dich“,und ging auch schon von dann’n.Ich wollt ihm noch was sagen,doch er war schon weg.Ich wollt ihn doch noch fragen,ob ich ihn wieder seh‘.Ich hoff nun jeden Tag darauf,dass es endlich regnet.Damit ich diesen fremden MannEndlich wieder sehe.11


Ein Kaffee-GedichtOh Kaffee,es tut mir in der Seele weh,wenn ich dich nicht seh,sobald ich geh!Seh ich dich doch morgens,noch ganz im Schlummer,ohne Sorgen und ohne Kummerdort auf der Theke stehen.Bist brühend heiß,da frisch gekocht,sodass ich dich von weitem roch,als ich die Treppe runterkroch.Zum Kaffee brauen braucht man Bohnen,das muss sich doch irgendwann mal lohnen.Es schmeckt so besser,denn wir sind doch feine Esser.Manche mögen lieber Tee,doch ich steh auf Kaffee!13


„Eine Weisheit“Ich sehe die glitzernde Bahn auf deiner Wange,wo soeben eine Träne hinuntergeflossen istund ich verstehe nicht,warum du weinst.Denn du hast einmal gesagt,dass das Schlimmste, was passieren kann, ist,dass man sterben muss, ohne es zu wollenund selbst danach geht es noch weiter!Also: Kopf hoch und lächle!15

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