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Entlastungsdienst Thurgau

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Bericht der Geschäftsleiterin<br />

Wir sind in Bewegung: Bewegung macht lebendig<br />

Das Jahr 2011 hat uns und den <strong>Entlastungsdienst</strong> <strong>Thurgau</strong> recht bewegt. So sind wir ab dem 1.1.2011 im Rahmen der<br />

Leistungsvereinbarung mit dem Spitex-Verband <strong>Thurgau</strong> eine Zusammenarbeit eingegangen, die uns schon im Vorjahr<br />

intensiv beschäftigt hatte. Für Entlastungseinsätze bei Menschen mit chronischen Erkrankungen (nicht IV-Status) haben wir<br />

unsere Mitarbeitenden speziell mit Weiterbildungen und besonderen Fallbeispielen in den Erfahrungsgruppen vorbereitet.<br />

Rekrutierung und Führung der Mitarbeitenden<br />

Neue Mitarbeitende wurden im Vieraugenprinzip rekrutiert. Dazu mussten wir bisher weder Inserate noch besondere<br />

Aufrufe schalten. InteressentInnen melden sich unverbindlich und reichen ihre Unterlagen ein, die wir gemeinsam im<br />

Vorstellungsgespräch prüfen. Die gegenseitige Vertrauensbasis und Grundhaltung muss stimmen, damit die Einsätze gemäss<br />

Auftrag geleistet werden können. Kunden, Mitarbeitende, Leitung und Administration profitieren davon, dass in den<br />

sorgfältigen Abklärungen vor Ort Klarheit über den zu leistenden Einsatz erarbeitet und in einer Vereinbarung festgehalten<br />

wird.<br />

Führung ist u. a. möglich durch Prüfung der Einhaltung der Abmachungen. Dabei ist es möglich, dass in den<br />

Standortbesprechungen neue Zielsetzungen oder ein Abschluss des Einsatzes festgehalten werden. Diese Flexibilität und<br />

konsequente Bedürfnisorientierung bedeutet oft BEWEGUNG in einer Familie. In Bewegung sein oder auf dem Weg sein<br />

führt schon zu einer gewissen Entlastung.<br />

Besondere Dienstleistung<br />

Immer mehr Familien profitieren davon, dass wir sie im Rahmen der Abklärung mit der Sozialberatung Pro Infirmis<br />

vernetzen können. Immer höhere finanzielle Belastungen wegen den besonderen Aufwänden im Zusammenhang mit einem<br />

behinderten Angehörigen führen dazu, dass für die Finanzierung der Entlastung Gesuche an Pro Infirmis gestellt werden<br />

müssen. Darüber hinaus gibt es innerhalb der Sozialberatung die Möglichkeit, die stets ändernden Leistungs-Ansprüche an<br />

verschiedene Sozialversicherungsträger im Beratungsgespräch zu prüfen.<br />

Diese Vermittlung an die Sozialberatung wird von unseren Kunden sehr geschätzt.<br />

Bewegte Zahlen<br />

Im Vereinsjahr konnten wir 91 Familiensituationen mit unseren engagierten MitarbeiterInnen konkrete Unterstützung<br />

leisten. Es wurden insgesamt weniger Stunden erbracht als letztes Jahr. Die Familien verhalten sich kostenbewusst und<br />

wünschen vermehrt auch Kurzeinsätze.<br />

In 3 öffentlichen Spielgruppen konnten wir die Gruppenintegration eines Kindes mit Behinderung durch Mitarbeitende vom<br />

<strong>Entlastungsdienst</strong> unterstützen. Zusätzlich waren wir in 20 Situationen ausserhalb des traditionellen Einsatzes im Rahmen<br />

des Leistungsauftrags des Bundesamtes für Sozialversicherungen tätig. Davon konnten 7 Anfragen für Familien in der neuen<br />

Dienstleistungssparte „Spitex‘“ für chronische Kranke erfüllt werden.

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