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ERZÄHLERIN ein Dorf wie andere Dörfer ERZÄHLERIN eine Kirche ...

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<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ein</strong> <strong>Dorf</strong><strong>wie</strong> <strong>andere</strong> <strong>Dörfer</strong><strong>ein</strong>e <strong>Kirche</strong> <strong>ein</strong>e Kneipe auch<strong>ein</strong>e Post <strong>ein</strong> Bahnhofum das <strong>Dorf</strong> herumFelder und Wiesenzwischen diesen Feldern und Wiesen<strong>ein</strong> Bauernhofzweizwei Bauernhöfestimmtdenn geht manzum <strong>Dorf</strong> hinauskommt man zuerstbeim Hebeisen vorbeibei s<strong>ein</strong>enfünf gescheckten Kühenbei s<strong>ein</strong>em Hofder Hebeisendas ist der Nachbarvon unserem Bauernalso von dem Bauernvon dem wir jetzterzählengenaudenn geht manam Hof vom Hebeisen vorbeiund weiterkommt man zum Hofvon unserem Bauernalso von dem Bauernvon dem wir jetzterzählender Hof von unserem Bauernist nur <strong>ein</strong> ganz kl<strong>ein</strong>er<strong>ein</strong>en Stall gibt esdort wohnt das Schw<strong>ein</strong>und dort wohnt auchdie Kuhdie Rosmarielinks vom Stalldas Hühnerhausdas ist das Heimvom Huhnrechts vom Stalldie Scheunehier schläftder Hundwenn es draußen regnetoder zu kalt istgegenüber der Scheune<strong>ein</strong> Birnbaumneben dem Birnbaum<strong>ein</strong> Brunnenim Brunnen1


<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>der Goldfischund auf dem Brunnen<strong>ein</strong> Joghurtglasmit <strong>ein</strong>er Zahnbürstedie Zahnbürste vom Bauerndenn der putzt s<strong>ein</strong>e Zähnedreimal am Tagmindestenszwischen dem Brunnenund dem Misthaufendas Wohnhausgeht man durch die Tür r<strong>ein</strong>und die Treppe hochin den oberen Stockkommt man zum Schlafzimmerdort im Bettlag der Bauerder Wecker klingeltBAUER<strong>ERZÄHLERIN</strong>jetzt bleib ich nochzwei Minuten liegen(stellt den Wecker ab)Punkt zwei nach sechsstand der Bauer aufund ging noch im Schlafanzugzum Fensterder Bauer öffnet die Fensterläden<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>ROSMARIEer sah das Schw<strong>ein</strong><strong>wie</strong> es sich zufriedenim Schlamm wälzteaber plötzlich stürzteRosmarieherbeiund [begann laut zu schimpfen]komm sofortabersofort raushieraus diesem Schlammkommst dusofort rausjetztdu machst dich jaganz schmutzigmachst du dichn<strong>ein</strong>du bist es schondu bist schonam Morgenum sechsso schmutzigals ob es abends2


um neun wärejavon d<strong>ein</strong>er Schnauzebis zu d<strong>ein</strong>em Schwanzich sehenur Schmutzund nichtsals Schmutzsehe ichganz schwarzwird es mirvor Augenvor lauter Schmutzwenn ich dichso anguckewünschte ich mirüberhauptdass es schon Nacht wäreweißt dudass es schondunkel wärewünschte ich mirdamit ich dichnicht mehr sehen müsstedichund d<strong>ein</strong>en Schmutzaber dirhädir macht dasja gar nichts ausso bis zum Halsim Schmutzn<strong>ein</strong>dir macht dassogar Spaßso plantschenund plätschernim Schlammrumlatschenmanschenund panschenund dich wälzenigittdu führst dich auf<strong>wie</strong> <strong>ein</strong> Schw<strong>ein</strong>aber haargenau<strong>wie</strong> <strong>ein</strong> Schw<strong>ein</strong>doch ich weißdu bistauch <strong>ein</strong>esklaraber <strong>ein</strong> Grundsich so aufzuführen<strong>wie</strong> du dich aufführstist das nicht3


SCHWEINoderes gibt Schw<strong>ein</strong>eund Schw<strong>ein</strong>eweißt duund dusolange du dichso aufführst<strong>wie</strong> du dich jetzt aufführstbist du <strong>ein</strong>deutigso <strong>ein</strong> Schw<strong>ein</strong>du Schw<strong>ein</strong>du(entfernt sich vom Schw<strong>ein</strong>)(singt folgendes Klagelied)was hab ich denn nur gemachtich hab doch wirklich nichts verbrochenich armer Dreckspatz bin doch nurzufrieden im Schlamm rumgekrochenjetzt mag ich mich nicht mehr wälzenso <strong>ein</strong>e Kuh so dumm so fiesschimpft nur und hat mir som<strong>ein</strong>en ganzen Spaß vermiestBAUER (steht im Schlafanzug am Fenster / und hat eben mit gekriegt /<strong>wie</strong> Rosmarie das Schw<strong>ein</strong> zusammengestaucht hat)also schönwar das jetztaber nicht gerade<strong>wie</strong> die Rosmariemit dem Schw<strong>ein</strong>ich m<strong>ein</strong>das ist dochk<strong>ein</strong>e Artist dasich m<strong>ein</strong>somit dem Schw<strong>ein</strong>also wirklichgut<strong>ein</strong> Malistk<strong>ein</strong>malwollen wir hoffenund was soll‘seigentlich ist sieja rechtalso Milchgibt sie gutgibt sie jeden Tag<strong>ein</strong>en Kessel vollund ihr Fellalso das ist<strong>ein</strong> Fellvon <strong>ein</strong>em Fellda kannder Hebeisen4


<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>ROSMARIEvon der <strong>andere</strong>n Seite des Zaunsnoch so angebenmit s<strong>ein</strong>en fünfgescheckten Kühen<strong>ein</strong> Fell<strong>wie</strong> dasvon m<strong>ein</strong>er Rosmariehat ertrotzdem nichtin s<strong>ein</strong>em Stallvielleicht hat sie <strong>ein</strong>fachzu viel Sauerampfer gefressengesternauf der Weideoder es ist ihr etwasüber die Leber gelaufenheut Nachtim Strohich glaubsie ist bloßmit dem falschen B<strong>ein</strong>aufgestanden heutegenaudas wird es s<strong>ein</strong>und am Bestenich sag jetztmal noch nichtszu ihram nächsten MorgenPunkt vierzehn nach sechswar der Bauer schon aufer stand im Unterhemdund in der Überhos<strong>ein</strong> der Türund wollte gerad<strong>ein</strong> s<strong>ein</strong>e Gummistiefel schlüpfenda sah er die Rosmarie<strong>wie</strong> sie sich zum Hund schlichsoist es gutd<strong>ein</strong> Frühstückhäschmeckt es dirdas dacht ich mirhaltweil du frisstals ginge esum d<strong>ein</strong> Lebendas ist <strong>ein</strong> Geschenkso <strong>ein</strong> Fressen<strong>ein</strong>e Gabe ist dasund k<strong>ein</strong> Wettrennendas muss man genießenjagenießen5


HUNDmuss man dasund nicht<strong>wie</strong> duwo man das Gefühl hatdu willst<strong>ein</strong>en neuen Weltrekordim Schnellfressenn<strong>ein</strong>sag nichtsmit vollem Mundspricht man nichtso machjetzt die Schnauze zudu schmatzt jadass es <strong>ein</strong>emweh tutin den Ohrenund dann kaust dunicht mal richtign<strong>ein</strong>du kaustüberhaupt nichtwofürhast du eigentlichd<strong>ein</strong>e Zähnegut gekautist halb verdautbesser gefressenist drei viertel geschissenund wer zu schnell frisstkriegt <strong>ein</strong> Magengeschwürulcus ventriculiulcus ventriculiverstehst du nichthähab ich mir schon gedachtdass du dasnicht verstehstist ebenLat<strong>ein</strong>nur macht dasso <strong>ein</strong> Magengeschwürauch nicht gesünderwenn man esauf lat<strong>ein</strong>isch sagtes ist so oder sound ganz und garetwas unerfreulichesalsoweiterhinguten Appetit(entfernt sich vom Hund)(singt folgendes Klagelied)was hab ich denn gemachtwas hab ich nur verbrochen6


ich bin wirklich <strong>ein</strong>ganz armer Knochenjetzt hab ich k<strong>ein</strong>en Hunger mehrund mir ist auch nicht mehr wohldie hat mir den Appetit verdorbendiese blöde Ziege, so hohlBAUER (steht mit Überhose und Unterhemd in der Tür / schaut auf den Hof hinaus /hat eben mit gekriegt / <strong>wie</strong> Rosmarie den Hund zusammengestaucht hat)das war jetzt abergar nicht schön<strong>wie</strong> siemit dem Hundaber überhauptnicht schönich m<strong>ein</strong>gestern schonsomit dem Schw<strong>ein</strong>und jetzt heutesomit dem Hundich m<strong>ein</strong>man weiß dochschimpft die Kuh<strong>wie</strong> <strong>ein</strong> Maurerwird die Milchsauer und saurerund daskann ich mirjetzt <strong>ein</strong>fachnicht leistenich m<strong>ein</strong>gibt sie auchjeden Tag<strong>ein</strong>en Kessel vollso richtig vielist das nichtgrad wenn ich bedenkedass der Hebeisenvon der <strong>andere</strong>n Seite des Zaunszwar nicht <strong>ein</strong> ganzso schönes Fellin s<strong>ein</strong>em Stall hat<strong>wie</strong> dasvon m<strong>ein</strong>er Rosmarieaber auf mehr Milchbringen es s<strong>ein</strong>efünf gescheckten Kühehalt trotzdemvielleicht sollte ich siemal fragenob sie auf der Weidezu viel Sauerampfer frisstoder ich frag siewas das denn ist7


<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>was ihr nachtsim Strohüber die Leber läuftich glaubich müsste es ihr<strong>ein</strong>fach sagenRosmariemüsste ich sagenauch wenn dumit dem falschen B<strong>ein</strong>aufgestanden bistso<strong>wie</strong> dumit den <strong>andere</strong>n Tierendas geht nichtmüsste ich sagenam Morgen daraufstand der BauerPunkt dreiundzwanzig nach sechsvor dem Misthaufener musste pieselnund als er den Hosenschlitzder Bauer öffnet den Hoseschlitz / das Huhn gackert fröhlich<strong>ERZÄHLERIN</strong>das Huhn hat gerade <strong>ein</strong> Ei gelegtdas Huhn gackert nochmals kräftig<strong>ERZÄHLERIN</strong>ROSMARIEaber danngeht das nicht auch<strong>ein</strong> bisschen leiserich m<strong>ein</strong>du könntest auch <strong>ein</strong>fachwas pfeifenanstatt zu gackernaber daskannst du natürlich nichtFedern <strong>wie</strong> <strong>ein</strong> Vogelund Flügel<strong>ein</strong>en Schnabel sogaraber dann nicht <strong>ein</strong>malpfeifen könnendu Pfeife dugutist gutgackern ist auch pfeifenauf <strong>ein</strong>e Artist es das schonaber jetztmal ehrlichwegen <strong>ein</strong>em Eiso <strong>ein</strong> Gegackerso <strong>ein</strong> Geschreiist doch angegeben8


HUHN<strong>wie</strong> Graf Rotzeifersüchtigichdas wäre ja gelachtund weißt duwenn ich wolltekönnte ich schonich könnteEier legenKnallauf Fallkönnte ichwenn ich nur wollteaberich will gar nichtund so<strong>wie</strong>soso Eier legendas ist doch überhaupt nichtsist dasich m<strong>ein</strong>Milch gebenist viel sch<strong>wie</strong>rigeraber mach ich deswegenjedes Malso <strong>ein</strong>en Aufstandwenn ichMilch gegeben habemuh ich dannund nöle<strong>wie</strong> duso stolzumhern<strong>ein</strong>mach ich nichtweil Stolzmacht dummund zwar so dummdass du am Endenicht mal mehr weißt<strong>wie</strong> du <strong>ein</strong> Eilegen musstund wenn dasd<strong>ein</strong> Ziel istbist duauf dem besten Weg dazu(entfernt sich vom Huhn)(singt folgendes Klagelied)ich hab mich doch nur gefreutnicht mehr und nur beglücktund deshalb ist mir die Pflaumeauf die Pelle gerücktgeschimpft hat sie gekeiftlässt mich <strong>ein</strong>fach nicht in Ruhhackt immer auf mir rumich armer Tropenvogel Muh9


BAUERverrichtet s<strong>ein</strong>e Morgentoilette / indem er an den Misthaufen pieselt / auchhat er eben mitgekriegt / <strong>wie</strong> Rosmarie das Huhn zusammengestaucht hat)n<strong>ein</strong> n<strong>ein</strong> n<strong>ein</strong>das war jetztso etwas vongar nicht schön<strong>wie</strong> siemit dem Huhnalso so etwas vongar nicht schönRosmarieRosmarie kommt so<strong>wie</strong>so gerade des WegesBAUERRosmariejetzt hast du genug Mist gemachtverstehst duund wegen dem bisschen Milchdas du gibstdieses Kesselchen volljeden Tagehrlichdaraufkannst du dirwirklich nichts<strong>ein</strong>bildensieh nur mal<strong>wie</strong> viel Milchdie fünf gescheckten Kühevom Hebeisenvon der <strong>andere</strong>n Seite des Zaunsgebenich weiß schonjetzt sagst dudie haben dafürauch nichtso <strong>ein</strong> schönes Fell<strong>wie</strong> duaber unter uns gesagtd<strong>ein</strong> Fell wäre<strong>ein</strong> <strong>ein</strong>ziges Stoppelfeldwürde ich es dirnicht jeden Tag bürstenwas ich dir abervor allem sagen mussauch wenn duden ganzen Sauerampfervon jeder Weideauf dieser Weltfrisstund auch wenn dirnachts im Strohder ganze Stallüber die Leberläuft10


sogar wenn dumit welchem B<strong>ein</strong>auch immeraufstehstso<strong>wie</strong> dumit den <strong>andere</strong>n Tierendas geht <strong>ein</strong>fachauf k<strong>ein</strong>e Kuhhautgeht dasRosmarie hat genug gehört / trottet davonBAUER (will Rosmarie eigentlich hinterher / was allerdings nicht geht /weil er noch immer daran ist / an den Misthaufen zu pieseln)Rosmariewo willst du hinRosmarieich binnoch nicht fertigRosmariebleib daRosmariekomm zurückRosmarie<strong>ERZÄHLERIN</strong> <strong>wie</strong>der <strong>ein</strong>en Morgen späterum Punkt neunundzwanzig nach sechswar der Bauer gerade fertigmit pieseln<strong>ERZÄHLERIN</strong> dann wollte ers<strong>ein</strong>e Zähne putzenund ging deshalb vom Misthaufendirekt zum Brunnen<strong>ERZÄHLERIN</strong> dort sah er die Rosmarie stehendie auf den Goldfisch <strong>ein</strong>geredet hatROSMARIE und<strong>wie</strong> istdas Wasser heutenassahaund sonstetwas kaltjaschon etwas kalteigentlichzu kaltzum Badenjaviel zu kaltzum Badeneigentlichjaebenund darumfrag ich mich auch11


was du danoch machstim Wasserm<strong>ein</strong> ichnackt<strong>wie</strong> du bistbist mir so<strong>wie</strong>soetwas zu viel nacktin letzter Zeitbist ständig nackthab ich das Gefühlseh dich nämlichnie andersals nacktBadehoseschon mal gehörtdass es das gibtBadehosewohl kaumsonst hättest du ja<strong>ein</strong>e anoder n<strong>ein</strong>du badestaus Prinzip nacktstimmt‘sdu badest nacktweil du nackt s<strong>ein</strong>prinzipiellgut findestaberFlosse aufs Herznackt baden überhauptund nackt badenbei diesen Temperaturendanke n<strong>ein</strong><strong>ein</strong>en Schnupfenholst du dir<strong>ein</strong>en Husten<strong>ein</strong>e Kiemenentzündungoder schlimmer nochden Todam Endeweißt duwenn ichdu wärekäme ichhier rauskäme ichauf der Stellehier rausaber auf der Stelleder Goldfisch springt aus dem Wasser ans Land / Rosmarie entfernt sich12


BAUER (ist auf dem Weg zum Brunnen / weil er s<strong>ein</strong>e Zähne putzen will /hat eben mitgekriegt / <strong>wie</strong> Rosmarie den Goldfisch zusammengestauchthat / und gesehen / <strong>wie</strong> der Goldfisch ans Land gesprungen ist)n<strong>ein</strong> aberdas darf jawohl nicht wahr s<strong>ein</strong>der Goldfischder armeso hoppgeh zurückin den Brunnenbevor du(trägt den Goldfisch zurück ins Wasser)sokurze Stillen<strong>ein</strong> aberdas Allerletztewar dasdass sie den Goldfischaus dem Wasseralso wirklichdas AllerletztejetztjetztZähne putzengenauZähne putzendas beruhigt(beginnt die Zähne zu putzen)ROSMARIE (aus der Ferne)links unten hintenmusst du zuersthinten unten linksder Bauer reagiert nicht auf Rosmaries ZurufROSMARIE(kommt näher / aber nur so nah / dass sie außer Reichweite bleibt)ich m<strong>ein</strong>dass du dir die Zähne putztschön und gutaber wenn du esnicht richtig machstkannst du es genau so gutbleiben lassenweil nur so <strong>ein</strong> bisschenauf der Zahnbürsterumkauenda schadest du dir mehrals dass du dir nütztder Bauer putzt unbeirrt s<strong>ein</strong>e ZähneROSMARIE(kommt noch <strong>ein</strong> wenig näher / bleibt aber noch immer außer Reichweite)siehdas fängt13


schonbei der Zahnpasta anZahnpastamusst du nämlichgenug nehmenverstehst duso viel Zahnpastadass es richtig schäumtund bei dirda schäumt jetztgar nichtsder Bauer putzt weiterhin unbeirrt s<strong>ein</strong>e ZähneROSMARIE(kommt noch <strong>ein</strong> wenig näher / bleibt aber noch immer außer Reichweite)und dannsag malwo ist eigentlichdie Sanduhrhast du die Sanduhretwa nicht gestelltalso drei Minutenmüssen es schon s<strong>ein</strong>der Bauer spuckt ausROSMARIEBAUER<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>was spuckst duschon ausdas waren noch langek<strong>ein</strong>e drei Minutensojetzt reicht es miraber wirklichder Bauer eilte in den Stall<strong>ein</strong>en Kälberstrick holenden band er der Rosmariedirekt um den Halsund zog ihn so fest andass ihr nur noch knappgenug Luft bliebzum Atmendann ging erso<strong>wie</strong> er gerade warUnterhemdÜberhoseGummistiefelmit der Rosmariedurch den Hofund zum Hoftor hinausalle <strong>andere</strong>n Tiereguckten schon etwas komischals der Bauermit der Rosmari<strong>ein</strong> der nächsten Kurve14


<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>ROSMARIE<strong>ERZÄHLERIN</strong>verschwandaber was wollten siezum Erklärenhatte der Bauer k<strong>ein</strong>e Zeitdenn der Bauer ging weitervorbei an s<strong>ein</strong>en Wiesenund dann an denenvom Hebeisendessen fünf gescheckte Kühegrastener selberzog gerade <strong>ein</strong>en neuen Zaun aufaber der Bauerblieb nicht stehenum <strong>ein</strong> bisschen zu plaudern<strong>wie</strong> sonst immerer sagte nurkurz hallound ging weiterdass ihm der Hebeisensolltest es mal <strong>wie</strong>der bürstendas Felld<strong>ein</strong>er Kuhd<strong>ein</strong>er <strong>ein</strong>zigen Kuhdass ihm dasder Hebeisen nachgerufen hathat er schon gar nicht mehr gehörtunterdessenhat sich der Kälberstrickum Rosmaries Halsetwas gelockertund kaum hatte siegenug Luftsag malwas soll das eigentlichmich <strong>ein</strong>fachund ohne vorher zu fragenso hinter dirher schleifenund dann<strong>wie</strong> läufst du denn rumUnterhemdÜberhoseGummistiefelalso bitteman muss sich ja schämenmit dirund wo gehenwir überhaupt hinalso wenn wirzum Metzger gehenkomm ich nicht mitdas kann ich dir gleich sagendann kehr ich <strong>wie</strong>der umaber der Bauer ließ sich15


<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>vom Gelaber der Rosmarienicht beirrener ist <strong>ein</strong>fachimmer schneller gegangenbis Rosmari<strong>ein</strong>s Schnaufen kamdass ihr die Luft zum Reden<strong>wie</strong>der weg geblieben istmittlerweile sind si<strong>ein</strong> die <strong>Dorf</strong>straße <strong>ein</strong>gebogendort an der Kreuzungerklärte der <strong>Dorf</strong>polizistden Kindergartenkindern gerade<strong>wie</strong> man über<strong>ein</strong>en Zebrastreifen läufterst linkshat er gesagtdann rechtsdann gradeausdann kommt ihr sicher gut nach Hausversteht ihrlinksrechtsgradeausaber noch bevordie Kindergartenkindersagen konntendass sie das verstanden habenschoss der Bauerund mit ihm die Rosmarie<strong>wie</strong> <strong>ein</strong> Pfeilüber den Zebrastreifendem <strong>Dorf</strong>polizist bliebder Mund offen stehenso baff war erdass der Bauer<strong>ein</strong>fach sound über die Strasseaber bis ihm <strong>ein</strong>gefallen istdass er mit dem Bauernjetzt eigentlichhimmeltraurig schimpfen müsstedenn das geht dochwirklich nichtso ohne linksund ohne rechts<strong>ein</strong>fach gradeauswar der Bauerschon beim Bahnhofdort stieg erin <strong>ein</strong>en Zugder ihn direktzum Flughafen brachteam Flughafen ist der Bauerschnurstracks zum Ticketschalter16


BAUER<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>BAUER<strong>ERZÄHLERIN</strong>BAUER<strong>ein</strong>mal <strong>ein</strong>fachso weit weg<strong>wie</strong> es gehtdie Frau am Schalterhat schon etwas komisch gegucktaber sie hat dem Bauerdas Ticket gegebender ist mit der Rosmariedurch die Wartehalledurch den Zolldem Zöllner bliebder Mund offen stehenso baff war erdass der Bauer<strong>ein</strong>fach sound ohne den Pass zu zeigenaber bis ihm <strong>ein</strong>gefallen istdass er mit dem Bauernjetzt eigentlichhimmeltraurig schimpfen müsstedenn das geht dochwirklich nicht<strong>ein</strong>fach so <strong>ein</strong>e Kuhdurch den Zoll schmuggelnwar der Bauerschon beim Flugzeuger lud die Rosmarie <strong>ein</strong>und kaum hatte er siedrinnenist das Flugzeugauch schon gestartetunten am Pistenrandguckte der Bauer<strong>wie</strong> das Flugzeughoch und höher stiegund zuletztganz am Himmel obenverschwandoben im Flugzeugguckte die Rosmarieaus dem Fensterund sah<strong>wie</strong> der Bauer<strong>wie</strong> der ganze Flughafenkl<strong>ein</strong> und kl<strong>ein</strong>er wurdeund so kl<strong>ein</strong>dass sie beide nicht mehr sahunten am PistenrandEntschuldigungwohin fliegt dieses Flugzeugüberhauptnach Afrikafliegt dieses Flugzeugnach Afrikaaha17


<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>HUNDSCHWEINHUHNHUNDSCHWEIN<strong>ERZÄHLERIN</strong>Afrika(pfeift zufrieden durch die Zähne)als der Bauer auf den Hofzurückkamstaunten die Tiereder ist glücklichglaube ichjawohl<strong>wie</strong>der richtig glücklichist erso gefällt er miram bestenpasst aufjetzt kommt sicher gleichdie Rosmarie um die Eckeund schimpft mit ihmweil er tut<strong>wie</strong> er tutdie Rosmariedie Rosmariestimmtwo sollte er sie auchgelassen habendas hat das Huhndoch gerade gesagtsie kommt jeden Momentum die Eckeaber als nach zehn Minutenimmer noch k<strong>ein</strong>e Rosmarieum die Ecke gekommen istdas Huhn das Schw<strong>ein</strong> und der Hund schauen sich an<strong>ERZÄHLERIN</strong>sie sahen sich andas Huhn das Schw<strong>ein</strong> und der Hund atmen durch<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>BAUERdann machte jederdasworauf eram meisten Lusthattedas Schw<strong>ein</strong> zum Beispielsprang kopfüberin den Schlammund hat sichdarin gewälztherumgetrolltist esund grunzte dabeiaus tiefstem Herzenmach du nur <strong>ein</strong>e richtige Schw<strong>ein</strong>ereiwenn es dir gefälltgefällt es mir auchhab ich <strong>ein</strong>e Saufreude dran18


<strong>ERZÄHLERIN</strong>BAUERweißt duder Hund ging zu s<strong>ein</strong>em Napfund fraß ihn leerer schmatztesabberte und spiedass es nur sospritztekau wenn du willstund wenn du nicht willstkaust du eben nichtmach es <strong>ein</strong>fach<strong>wie</strong> es dich glücklich machtdann bin ich es auchdas Huhn gackert laut und freudig / es hat eben <strong>ein</strong> Ei gelegt / dem Bauer direkt vor die FüßeBAUER<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>ohne Zweifeldieses Eidas ist prächtigüber so <strong>ein</strong> prächtiges Eidarf man sichauch prächtig freuen(geht weiter / zum Brunnen / zum Goldfisch)so dugenießt das Wasserdann ist gutalsoschwimm schön weiternur nichtauf dem Rückenja(nimmt die Zahnbürste / putzt sich die Zähne)und er war zufrieden<strong>wie</strong> schon lange nicht mehraber dannnach etwa <strong>ein</strong>er Wocheund mitten in der Nachtdie <strong>Kirche</strong>nglocke schlug geradeMitternachtda erwachte der Hundplötzlich<strong>ein</strong> Geräusch<strong>ERZÄHLERIN</strong>es war ihmals hätte er etwas gehört<strong>ein</strong> Klopfen<strong>ERZÄHLERIN</strong>HUNDSCHWEINHUNDSCHWEINauch das Schw<strong>ein</strong>ist erwachthast du das gehörtwas gehörtes hat doch geklopfthat es das19


HUNDSCHWEINHUNDSCHWEINHUNDSCHWEINHUNDSCHWEINHUNDSCHWEINHUNDSCHWEINHUNDSCHWEINHUNDSCHWEINHUNDSCHWEINHUNDSCHWEINHUNDSCHWEINes hat todsicher geklopftsoriechst du nicht<strong>wie</strong> es riechtes riecht auf <strong>ein</strong>malso andersirgend<strong>wie</strong>riecht esganz andersjetztjetzt riech ich es auchman riecht es genaudortwodortder Bauerunter der Türahder Bauerjaundach du grüne Neunekaum zu glaubenoderallerdingsder Schlafanzug vom Bauerndieses Viehhellblaumit rosa Streifenalso <strong>ein</strong> Hundist das nichthämehr schonso <strong>ein</strong>e Katzeglaube ichjawohlaber <strong>ein</strong>e ganz große<strong>ein</strong>e Katzewohl kaumKatzenfellist nicht gelbnur so<strong>ein</strong>e ArtKatzeglaube ichjawohlguck maldiese Tatzediese [Krallen]Haarediese [Frisur]Krallenhast du jemals schonso <strong>ein</strong>e Mähne gesehen20


der Löwe brüllt<strong>ERZÄHLERIN</strong>das Schw<strong>ein</strong> und der Hundsind erschrockensie haben noch nie<strong>ein</strong>en Löwen brüllenhören<strong>wie</strong> auchfür siewar die Welt dort zu Endewo die <strong>Dorf</strong>straße aufhörteder Löwe brüllt erneutHUND<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>dieses Viehwill etwas sagenglaube ichjawohlund das Schw<strong>ein</strong> und der Hundlauschten<strong>wie</strong> der Löwezum Bauern sagtenoch vor <strong>ein</strong>er Wochewar Afrikader friedlichste Ortder Weltaber seit dieses Flugzeugmit dieser Kuhgelandet istist alles andersstell dir mal vordie Kuh hat gesagtich müsse mirm<strong>ein</strong>e Mähne kämmenund sie hat michso lange zugequatschtbis ich es wirklich gemacht habegekämmtichm<strong>ein</strong>e Mähneaber das schlimmstekommt nochdas Schw<strong>ein</strong> und der Hund spitzen die OhrenSCHWEINHUNDSCHWEINHUNDSCHWEIN<strong>ein</strong>e Schleifemusste er sichin die Mähne binden<strong>wie</strong> <strong>ein</strong> Schoßhündchender Ärmsteund wasmacht der Bauerjetzter kratzt sicham Kopf21


HUNDSCHWEINHUNDBAUER<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>kratzt sicham Hinternsieht ausals überlege erer sagt etwaswenn du willstkannst du hier bleibenund sozog der Löw<strong>ein</strong> den leeren Stallvon der Rosmarieaberauch wenn allefreundlich warenzu ihmhatte er doch ständigAfrika im Sinndenn dieser Stallwar ihm<strong>ein</strong>fachviel zu kl<strong>ein</strong>in der nächsten Nachtdie <strong>Kirche</strong>nglocke schlug gerade<strong>ein</strong>sist der Hund<strong>wie</strong>der erwachtder Hund schnüffelt herum<strong>ERZÄHLERIN</strong>diesmal hat ihn etwasin der Nase gekitzeltdas Huhn erwacht ob dem unruhigen Getue des HundesHUNDHUHNHUNDHUHNHUNDHUHN<strong>wie</strong> das <strong>wie</strong>der riechtheute Nachtriecht es <strong>wie</strong>der soanders irgend<strong>wie</strong>so andersriecht es doch ständigseit dieserdieser Löwehier istdas stimmtaber heute Nacht riecht esanders andersfinde ichgenau(entdeckt das Krokodil / das vor der Türe des Bauern steht)m<strong>ein</strong>st dudas liegt an deman demVieh dort drübenwo dort drübendort bei der Tür22


HUNDHUHNHUNDHUHNbeim Bauern dort(entdeckt das Krokodil)ach du grüne Neunewas ist denn dasdas istetwas grünesglaube ichjawohlund Schuppen hat es<strong>ein</strong>e Artaber <strong>ein</strong> Fisch<strong>ein</strong> Fisch ist das nichtdieser Schnabeldas ist k<strong>ein</strong> Schnabelglaube ichdas ist <strong>ein</strong> Mauljawohl<strong>ein</strong> riesengroßes Maul ist dasguck maldie vielen Zähnedie es in diesem Maul gibtdas Krokodil schluchzt auf<strong>ERZÄHLERIN</strong>der Hund und das Huhnstauntendenn <strong>ein</strong> Krokodildas haben sie noch nie gesehenund schon gar nicht <strong>ein</strong>esdas w<strong>ein</strong>tefür sie war jadie Welt dort zu Endewo die <strong>Dorf</strong>straße aufhörtedas Krokodil schluchzt erneut aufHUHN<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>HUHNguck maljetzt fragt es den Bauern waskann ich hier bleibenhat das Krokodil den Bauern gefragtin Afrika halte ich es<strong>ein</strong>fach nicht mehr ausSchwimmflügelmusste ich anziehenSchwimmflügelichdabei galten schon m<strong>ein</strong>e Mutterund vor ihr m<strong>ein</strong>e Großmutterals die besten Schwimmerinnenvon ganz Afrika überhauptaber diese Kuhdie labertund labertund hört gar nicht mehr aufjetzt beginnt es dann gleich23


HUNDHUHNHUNDHUHNBAUER<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>HUNDSCHWEINHUNDSCHWEINHUNDSCHWEIN<strong>wie</strong>der zu w<strong>ein</strong>enweißt du was ich glaubeich glaubedas wäre das gleiche<strong>wie</strong> wenn jetzt der Goldfischalso unser Goldfischauch Schwimmflügelanziehen müssteder Bauer kratzt sicham Kopfund dann kratzt er sicham Hinternich weißer sagt etwasgutdu kannst hier bleibenund sozog das Krokodilzum Goldfischin den Brunnenaberauch wenn allefreundlich zu ihmwarengerade mit dem Goldfischzum Beispielverstand es sich tiptophatte es doch ständigs<strong>ein</strong> warmes Wasserden großen breiten Flussim Sinndenn hier im Brunnenfror es fürchterlichund zu engwar es ihm auchviel zu engauch in der Nacht daraufgerade als die <strong>Kirche</strong>nglockezwei geschlagen hattealso ich frage michja schonwasob es mal <strong>wie</strong>derso riecht<strong>wie</strong> es früher immergerochen hatdenn auchheute Nachtriecht es andersich rieche es auchund es riecht <strong>wie</strong>deranders andersfinde ichgenau(entdeckt die Giraffe)24


HUNDSCHWEINHUNDSCHWEINHUNDSCHWEINHUNDSCHWEIN<strong>ERZÄHLERIN</strong>dort(hat die Giraffe noch nicht entdeckt / ahnt aber / wo was s<strong>ein</strong> könnte)bei der Türbeim Bauerngenau dort(entdeckt jetzt ebenfalls die Giraffe)ach du grüne Neunealso wenn das<strong>ein</strong> Tier istwas dort vor der Tür stehtdann ist das sicher<strong>ein</strong> Halstierdenn das Vieh daist vor allem aus Halsglaube ichjawohlganz viel Halsund noch kl<strong>ein</strong> wenigwas <strong>andere</strong>sdiese Hörnchenauf dem Kopfaber wenn es schonso <strong>ein</strong>en langen Hals hatwarum hat es ihn dannso komischalso gesundsieht das nicht aus<strong>ein</strong> Hals muss dochnach oben gehenund nicht geradeausglaube ichjawohlder Kopf von diesem Viehhängt jarichtig runtervielleicht ist eswegen dem Schlafanzug vom Bauernalso als ich denzum ersten Mal gesehen habehat es mich auchfast umgehauenhellblaumit rosa Streifendas ist sicher nichtwegen dem Schlafanzug vom Bauerndass dieses Viehs<strong>ein</strong>en Hals so hatpschtund das Schw<strong>ein</strong> und der Hundlauschten<strong>wie</strong> die Giraffezum Bauern sagtediese Kuhm<strong>ein</strong>tees macht sich nicht gut25


HUNDSCHWEINHUNDBAUER<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>wenn ich immervon obenauf die <strong>andere</strong>n herabseheaber seit ich probierem<strong>ein</strong>en Kopf tiefer zu haltenhabe ich ständig Halsschmerzensiehst duich hab ja gesagtes hat nichtsmit dem Schlafanzug vom Bauern zu tunpschtder Bauer kratzt sicham Kopfahaja stimmtund dann kratzt er sicham Hinternund sagt etwasalsodu kannst hier bleibenund sozog die Giraff<strong>ein</strong> die Scheuneaberauch wenn allefreundlich zu ihrwarenhatte sie doch ständigdie Steppe im Sinndenn hierwo sie auch hinsahimmer stand ihr etwasin der Aussichtund jemandenmit dem sie reden konnteauf gleicher Höhefand sie auch nicht<strong>wie</strong>der <strong>ein</strong>e Nacht späterder Hund schnüffelt herum<strong>ERZÄHLERIN</strong>als die <strong>Kirche</strong>nglocke geradedrei schlugder Hund schnüffelt weiter herum<strong>ERZÄHLERIN</strong>war der Hundschon wachder Hund schnüffelt nochmals kräftig / darob erwacht das HuhnHUHNHUNDwas hektisierst du denn so herumes muss jemand gekommen s<strong>ein</strong>glaube ichjawohl26


HUHNHUNDHUHNHUNDHUHNHUNDHUHNHUNDHUHN<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>wie</strong>der jemandvon denenich rieche es dochweil du riechstdass es anders riechtalso anders anders riechtheute Nachtgenau das rieche ichaber sehensehen tu ich nichtsund niemanden(entdeckt das Äffchen)dortdort an der Dachrinneklettert was ruman der Dachrinneklettert was rumguck dochselber mal(schaut / und entdeckt jetzt das Äffchen ebenfalls)ach du grüne Neunetatsächlichdort klettert was rumdas turnt ja richtigdas könnten wir nichtso kletternund rumturnenso flink<strong>wie</strong> diesesdiesesdoches ist <strong>ein</strong> Viehglaube ichjawohlauch wenn esHände hatund Füße<strong>wie</strong> <strong>ein</strong> Menschguck nur mal<strong>wie</strong> geschicktes von der Dachrinnezum Fensterladen hangeltjetzt klopft esund das Huhn und der Hundsahen<strong>wie</strong> das Fenster aufgingund der Bauer raussahaber noch bevor dieserauch nur <strong>ein</strong> Worthätte sagen könnenschimpfte das Äffchen schon losnoch nieaber noch gar nieist jemandaus m<strong>ein</strong>er Familie27


HUHNHUNDBAUER<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>von <strong>ein</strong>em Baum gefallenwir Affenkönnen klettern<strong>wie</strong> sonst niemandaber diese Kuh nöltenichts istfertig geklettertviel zu gefährlichder Bauer kratzt sichschon mal am Kopfkratzt sicham Hinternwas sagt er wohlbleibst du eben hierund sozog das Äffchenauf den Birnbaumdort konnte es klettern<strong>wie</strong> es wollteaberauch wenn allefreundlich zu ihmwarenhatte es doch ständigden Regenwald im SinnBäume mit hundertmit tausendÄsten und Zweigen und Blätternund darumwar es den Birnbaumziemlich bald leid<strong>ein</strong> Stampfen / der Hund heult auf<strong>ERZÄHLERIN</strong>als die <strong>Kirche</strong>nglock<strong>ein</strong> der nächsten Nachtgerade vier schlugwar nicht nur der Hundschon wach<strong>ein</strong> erneutes Stampfen / <strong>wie</strong>der heult der Hund auf<strong>ERZÄHLERIN</strong>HUHNSCHWEINHUHNHUNDsondern auch das Schw<strong>ein</strong>und das Huhnwas istwas ist losriechst du <strong>wie</strong>derdass es anders riechtalso <strong>wie</strong>deranders anders riechtheute Nachtdas so<strong>wie</strong>soaber habt ihr nicht gehörtes hat dochjemand gestampft28


SCHWEINHUNDHUHNHUNDSCHWEINHUHNHUNDHUHNHUNDHUHNSCHWEINHUHNSCHWEINHUNDSCHWEINHUHNSCHWEINhat jemanddass ihr dasnicht gespürt habtder ganze Bodenhat gezittert(entdeckt den Elefanten)dort ist waswo dort(entdeckt jetzt den Elefanten ebenfalls)dortmitten im Hofmitten im Hof(entdeckt den Elefanten schließlich auch noch)ach du grüne Neuneda kann man ja eigentlichgar nicht dran vorbeisehendiese Nasevon diesem Vieh<strong>wie</strong> <strong>ein</strong> Schlauchfinde ichgenaudas ist <strong>ein</strong>e Art<strong>ein</strong> Schlauchwas dieses Viehda im Gesicht hatund guckt maldiese Zähnezwar nur zweiaberso großdie OhrenKohlblätter sind esnur noch größerbei diesem Viehist alles größerfinde ichgenauallerdingsguckt malder Bauer dortam Fensterja dort steht erin s<strong>ein</strong>em hellblauen Schlafanzugmit den rosa Streifender Elefant trompetet mitleiderregendHUHNes will etwas sagendas Viehdas Huhn das Schw<strong>ein</strong> und der Hund spitzen die Ohren<strong>ERZÄHLERIN</strong>seit diese Kuhin Afrika istmuss ich29


HUNDHUHNSCHWEIN<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>auf den Zehenspitzenrumschleichendamit ich nicht stampfeund auch sonstdarf ich nichts mehrnicht mit den Ohren wackelnnicht rumtrompetennicht mal mehr<strong>ein</strong> bisschenich kann euch sagenwas jetzt passiertzuerst kratzt sich der Baueram Kopfund dann kratzt er sicham Hinterndann sagt erbleibst du eben hiergenauaber der Bauersagte nichtser kratzte sichund kratzteam Kopfund am Hinternund trotzdem ist ihmk<strong>ein</strong> Platz <strong>ein</strong>gefallender groß genug gewesen wärefür den Elefantender hielt mittlerweiles<strong>ein</strong>en Rüsselin den Brunnendenn er hatte haltziemlich Durstvon der langen Reisedas Krokodilwollte ihm noch sagener solle auch jaauf den Goldfisch aufpassenaber der Elefantsaugte schonder Elefant saugt<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>vor lauter Trinkenmerkt er nicht mal<strong>wie</strong> er den Goldfisch verschlucktdas Krokodil beißt ihnin den Rüsselder Elefant erschricktund als ihm das Krokodil sagtwas er dasoeben getan hattut es ihm richtig leidund er ließ das ganze Wasser<strong>wie</strong>der raus30


<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>BAUER<strong>ERZÄHLERIN</strong>BAUER<strong>ERZÄHLERIN</strong>BAUER<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>mit dem letzten Tropfenist ihm der Goldfischaus dem Rüssel gerutschtund sofortin den Brunnen zurück gesprungender Bauerhörte auf sich zu kratzenund rannte aus s<strong>ein</strong>em Zimmerin den Hof hinunterjetzt hab ich esrief erund sagte zum Elefantenkommundkommsagte er auchzum Löwenzum Krokodilzur Giraffezum Äffchenund so<strong>wie</strong> er gerade warin s<strong>ein</strong>em hellblauen Schlafanzugmit den rosa Streifenund in den Hausschuhenging er mit diesen Tierendurch den Hofund zum Hoftor hinausals er mit s<strong>ein</strong>em ganzen Zooin der nächsten Kurveverschwandguckten die <strong>andere</strong>n Tiereder Hund das Schw<strong>ein</strong>das Huhn und der Goldfischschon erst etwas komischdie zurückbleibenden Tiere wackeln dann kurz mit den Köpfen / sie haben verstanden /dass der Bauer auch diesmal k<strong>ein</strong>e Zeit hat / sich zu erklären<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>der Bauer ging weitervorbei an s<strong>ein</strong>en Wiesenund dann an denenvom Hebeisenvon dessen fünf gescheckten Kühenweit und breitk<strong>ein</strong>e Spurund auch der Hebeisen selberschlief ansch<strong>ein</strong>end nochdas war dem Bauerngerade rechter blieb auch nicht stehenum sich den neuen Zaunvom Hebeisen anzuguckener ging geradewegs weiterund bog dann direkt31


<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>BAUER<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>in die <strong>Dorf</strong>straße <strong>ein</strong>an der Kreuzungder Bauer hat extra zuerst gegucktstand niemandk<strong>ein</strong>e Kindergartenkinderund auch k<strong>ein</strong> <strong>Dorf</strong>polizistdas war dem Bauerngerade rechtdenn so ganz hat es ihmja schon nicht gepasstdass er beim letzten Mal<strong>ein</strong>fach sodarum hat er jetztauch zuerst links dann rechtsund ging erst dann geradeausüber die Straßeund weiter zum Bahnhofdort musste er noch etwaswartenbis der erste Zug fuhram Flughafen ging der Bauerschnurstracks zum TicketschalterAfrikafünfmal <strong>ein</strong>fach<strong>ein</strong>mal retourdie Frau am Schalterhat schon etwas komisch gegucktaber sie hat dem Bauerndiese Tickets gegebender ist mit s<strong>ein</strong>em ganzen Zoodurch die Wartehalledurch den Zoll gegangender Zöllner erkannte den Bauernsofort <strong>wie</strong>derer holte tief Luftum himmeltraurigmit ihm zu schimpfenaber als er dann sahwas der Bauer dieses Malalles dabei hatte<strong>ein</strong>en Löwen<strong>ein</strong> Krokodil<strong>ein</strong>e Giraffe<strong>ein</strong> Äffchen<strong>ein</strong>en Elefantenblieb ihm s<strong>ein</strong>e ganze Luft wegund bis er sie <strong>wie</strong>der zurück hattewar der Bauerschon beim Flugzeuger lud die Tiere <strong>ein</strong>und stieg selber auch <strong>ein</strong>kaum war er drinnenstartete das Flugzeugauch schonund flog direkt nach Afrika32


<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>ROSMARIE<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>BAUER<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>in Afrika lud der Bauerdie Tiere ausund ging land<strong>ein</strong>wärtsund gerade als er sich überlegte<strong>wie</strong> er die Rosmarieam besten finden könnteich finde dasauf jeden Fallziemlich egoistischvon dirdu trägstso viel Wassermit dir herumaber allen <strong>andere</strong>ngibst du nichts davon abweißt duwenn du jetzt<strong>ein</strong>en Hahn hättestzum Beispielan d<strong>ein</strong>eman diesen zweiBuckeln daauf d<strong>ein</strong>em Rückendann jaaber soegoistisch bist duwirklich egoistischdie Rosmarie redeteauf <strong>ein</strong> Kamel <strong>ein</strong>der Bauer ging sofortauf sie zukommer packte siean den Hörnernund zog sie fortdie Rosmarie warziemlich verdutztund geradeals sie dem Bauernsagen wolltedass man das nicht machtim Schlafanzugund in den Hausschuhenin der Weltgeschichte rumfliegensaßen sie schon <strong>wie</strong>derim Flugzeugund flogen nach Hauseals der Bauermit der Rosmarieauf den Hof zurück kamwälzte sich das Schw<strong>ein</strong>gerade mal <strong>wie</strong>dergenüsslich im Schlammdie Rosmarie sieht dasreißt sich vom Bauern los33


ROSMARIESCHWEINROSMARIESCHWEINROSMARIESCHWEINROSMARIEund stürmt zum Schw<strong>ein</strong>komm sofortabersofort raushieraus diesem Schlammhallo Rosmariedu musst mirunbedingt erzählen<strong>wie</strong> es warich erzähle dir gar nichtssolange du hierin diesem Dreck [rumtobst]vergiss diesen Dreckund erzähldas kannst du vergessendass ich erzählekomm raus[aus diesem Dreck]komm jetztAfrika weißt dubitteAfrikagut Afrikaals ich gelandet binich kann dir sagendiese Hitze dortalso geschwitzt habe ich<strong>wie</strong> noch nieund dann die Luftdie ist so wasvon staubigjetzt musst du dir vorstellenwegen dem Schweißbleibt natürlichdieser ganze Stauban den Haaren klebenund es dauerte alsonicht langeda sah ich ausm<strong>ein</strong> Fellm<strong>ein</strong> schöneswar so dreckigso verstrubbeltdir hätte ich sicher gefallenüberhaupt hätte dirnoch manches gefallenin diesem <strong>Dorf</strong>wo ich zuerst warich würde sogar sagenes wäre <strong>ein</strong> Paradiesfür dichweißt duin diesem <strong>Dorf</strong>gibt es Gräben34


<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>ROSMARIE<strong>ERZÄHLERIN</strong>ROSMARIErund um die Häuserdie sind vollmit Abfalldort drinnenliegt oder schwimmtjetzt alles<strong>ein</strong> Durch<strong>ein</strong>anderist dasoder auf dem Marktin der Stadt(riecht)also <strong>ein</strong>e Nase all<strong>ein</strong>reicht fast nichtum alles zu riechenwas es dort zu riechen gibtso hat die Rosmarie erzähltund das Schw<strong>ein</strong> hörte zuauch der Hundder eigentlich gerade<strong>ein</strong> richtiges Stück Fleischverschlingen wollteließ s<strong>ein</strong> Fressen stehenund schlich näher<strong>ein</strong>en Hundhabe ich dortwo ich zuerst wark<strong>ein</strong>en gesehenoder doch<strong>ein</strong>ender schliefauf <strong>ein</strong>em Dachweißt dudie Dächer in diesem <strong>Dorf</strong>sind flachund die Häuser sindalle aus Kuhmistgutschon nicht nures ist so <strong>ein</strong> Gemischwohl Lehm und Wasseraber vor allem Kuhmistjetzt trippelte auchdas Huhn herbeiund zwarohne das kl<strong>ein</strong>ste Gegackerobwohl es gerade<strong>ein</strong> Ei gelegt hatteaus diesem Gemischbauen sie auchso Speicherfür das Korn<strong>ein</strong>e Art Scheunedie sind rund<strong>wie</strong> die Silosbei uns35


<strong>ERZÄHLERIN</strong>ROSMARIEaber nicht so hochund oben draufliegt Strohdas wäre <strong>ein</strong> Platzfür dichdachte ich mirdu könntest immerpickenwenn du Lust hättestaber danndachte ich mirvielleicht wäre es trotzdem nichtsdenn dortwo ich diese Speicher sahist der Fuchs<strong>ein</strong> heiliges Tierso oder soBäume hab ich gesehenAffenbrotbäumedie sind riesigalso viermal so groß<strong>wie</strong> der Birnbaum hierder Stammfünfmal so dickmindestensund die Früchtesehen aus<strong>wie</strong> Gurkenspäter lief ich auchdurch die Steppedas Gras dortist gelbund hellbraunzum Teilschon fast goldiggrüner ist es erst gewordenals ich in die Nähevon Wasser kamals der GoldfischWasserhörtehörte er auf zu plätschernstreckte den Kopfaus dem Brunnenund hörte auch zuzu <strong>ein</strong>em Flussbin ich gekommenzuerst dachte ichdas sei das Meerso breitwar erund das Wasserganz stillnicht die kl<strong>ein</strong>ste Wellenichts36


<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>es hat auch gespiegeltalso <strong>wie</strong> das gespiegelt hatich konnte kaum sagenwas jetzt echt istund was nur <strong>ein</strong> BildNebenflüsse gab esdu könntest dort<strong>ein</strong> Leben lang rumschwimmendu kämst niean der gleichen Stelle vorbeiund <strong>andere</strong> Kühehabe ich getroffenam Uferganze Herdenund weit und breit k<strong>ein</strong> Zaunzum Schluss kam auch nochder Bauerdabei wollte er eigentlichgerade s<strong>ein</strong>e Zähne putzenaber er stellte die Zahnbürst<strong>ein</strong> das Joghurtglas zurückund setzte sich zu den Tierenund die Rosmarie erzählte weitervom Regenwaldzum Beispieldort war sie auchnoch nirgends sonstsah sie so <strong>ein</strong> Grün<strong>wie</strong> dortso <strong>ein</strong> saftigesPflanzen gab esganz viele verschiedenevon der kl<strong>ein</strong>sten Blumebis zum größten Baum<strong>ein</strong> riesiges Gestrüppsogar solchedie Fleisch fressenhat sie gesehenvon denen hieß essie hätten auch schon<strong>ein</strong> ganzes Kalb verschlungendarum wich sie denenimmer eher auslaut war estausend Geräusche und StimmenVögel und Grillenund allesund alles durch<strong>ein</strong>anderüberhaupt die Tiere dortschwarze Fröschemit gelben Punktenauch Schlangenschwarze Fröschemit roten PunktenSchmetterlinge37


<strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong><strong>ERZÄHLERIN</strong>so groß <strong>wie</strong> Tellerund feucht war eswenn es regnetedann regnete es<strong>wie</strong> es nur regnen kanndass die Erdedanach dampftedas war in der Wüstedurch die Rosmariezum Schluss noch kamganz andersWasser sah sie dortnur seltensie wäre b<strong>ein</strong>ahe verdurstetso trocken war esund überall Sandund nichts als Sandhöchstens mal <strong>ein</strong> Büschel Grasflach war esund in die Weiteging esab und zu <strong>ein</strong> Hügeldas schonvor allem aberunendliche Ebenenund die Sonnedie brannte ihrden ganzen Tagaufs Felldafür waren die Nächte kaltimmer unter nullaber auch immerstill und klarso klardass sie das Gefühl hattesie sähe jeden Stern am Himmelund jede Sternschnuppeund Sternschnuppensah sie so vielesie kam gar nicht mehr nachmit wünschenE N D E38

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