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Plexusbildung und periphere Nerven

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• Da somit letztlich die meisten <strong>Nerven</strong> Ursprünge in mehreren Segementenbesitzen, werden auch die meisten Muskeln von mehreren Segmenteninnerviert. (Dies hat große Bedeutung für die Diagnostik von<strong>Plexusbildung</strong>• Insgesamt besteht das Rückenmark aus 8 Hals-, 12 Brust-, 5 Lenden-, <strong>und</strong>5 Kreuzbeinsegmenten.• Vom 4. Halssegment wird das Zwerchfell <strong>und</strong> somit derHauptatmungsmuskel versorgt,• 5. bis 8. Halssegment <strong>und</strong> die ersten beiden Brustsegmente versorgen dieArme,• die übrigen Brustsegmente innervieren Brust- <strong>und</strong> Bauchwandmuskulatur.• Die Beine werden von den Lenden- <strong>und</strong> den Kreuzbeinsegmenten versorgt.• Vermutlich im Laufe der Entwicklungsgeschichte wurde jedoch eineinfacher Verlauf der <strong>Nerven</strong> vom Austritt aus dem Rückenmark zu denEndorganen durch eine komplizierte Verknotung (<strong>Plexusbildung</strong>) ersetzt.• Insbesondere die kräftigen zu Armen <strong>und</strong> Beinen ziehenden Spinalnervenbilden nach kurzem Verlauf den Arm- <strong>und</strong> Beinknoten (Plexus brachialis<strong>und</strong> Plexus lumbosacralis).• Innerhalb der Plexus fügen sich Teile mehrerer Spinalwurzeln neu zuBündeln (Faszikeln) zusammen, die sich ihrerseits teilen <strong>und</strong> erneut zu denendgültigen <strong>Nerven</strong> zusammensetzen.

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