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Voithsiedlung

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12 UnsereUnsere<strong>Voithsiedlung</strong><strong>Voithsiedlung</strong>5Begleitausschuss entschied über Anträge für neue AktionenNeue Projekte für Jung und AltNachdem die Stadt Heidenheimmit dem Sanierungsgebiet„Soziale Stadt <strong>Voithsiedlung</strong>“ imvergangenen Jahr in das Förderprogramm„Stärken vor Ort“ aufgenommenwurde, entwickeltendie Stadtverwaltung, die WüstenrotGmbH und der Begleitausschussbereits im Herbst 2009neue Handlungsziele. MehrereTräger nutzten die Möglichkeit,für das Förderjahr 2010 Projektanträgezu stellen. Bereits EndeJanuar hat der zuständige Begleitausschuss,der sich aus städtischenAngestellten, aber auch aus Zielgruppenvertreternund Bewohnerndes Stadtteils zusammensetzt,über die eingereichtenAnträge entschieden.Ziel ist es, mit den Mikroprojektendie Leitlinien des Förderprogramms„Stärken vor Ort“umzusetzen. Dazu gehören diesoziale, schulische und beruflicheIntegration von benachteiligtenJugendlichen und Frauen im Rahmenberuflicher Qualifizierungsmaßnahmenund die Förderungvon Teilhabe, Chancengleichheitund Bildung in der Zielgruppe.Folgende Anträge wurden imSanierungsgebiet „Soziale Stadt<strong>Voithsiedlung</strong>“ durch den Begleitausschussbewilligt:„Stark für die Gesellschaft“Das Projekt soll im Jahr 2010zweimal durchgeführt werden.Jugendliche nehmen einmal proWoche an einer „Tanz- und Benimmstunde“teil. Tänzerisch gelangendie Teilnehmer zu mehrSelbstsicherheit und Selbstvertrauen.Sie erwerben Fähigkeitenwie Höflichkeit, Rücksichtsnahmeund gutesBenehmen.„Gesund in den Tag“In der Friedrich-Voith-Schulesollen mindestens vier Jugendlichein Form von mindestens zweiTandems jeweils zwei Monate eingesundes Frühstück in der Wochefür Mitschüler anbieten. Die Zubereitungerfolgt unter professionellerAnleitung. Durch das Projektsollen die Teilnehmer einneues Gesundheitsbewusstseinerlernen.„Agieren statt reagieren“Das Projekt dreht sich rundum die Bereiche Sucht- undGewaltprävention sowie Zivilcourage.Über theater- und freizeitpädagogischeMaßnahmensowie Informationsveranstaltungensollen sich die Jugendlichenaktiv mit den Themen auseinandersetzen.„Taschengeldbörse“10 bis 15 Jugendliche sollen inder sozialen Kompetenz und inihren Schlüsselqualifikationengestärkt werden. Des Weiterensoll die Nachbarschaftshilfe imSanierungsgebiet gefördert werden.Die Jugendlichen werden anHilfsbedürftige aus der <strong>Voithsiedlung</strong>vermittelt, um ihnen beiAufgaben im Alltag zu helfen.Die Jugendlichen erhalten vorProjektbeginn drei Schulungen.Ein Projekt des Beruflichen Ausbildungszentrums HeidenheimAzubi-Coach <strong>Voithsiedlung</strong>Die Suche nach einem Ausbildungsplatzgestaltet sich vor allemfür Schüler der Hauptschulenimmer schwieriger. Vieleresignieren schon früh angesichtsungünstiger Zukunftsaussichten.Aus diesem Grund istder Übergang von der Schule indie Ausbildung ein Hauptthemader Jugendberufshilfe. VielfältigeBeratungsangebote sind entwickeltworden.Das Berufliche Ausbildungszentrumist ein Ausbildungsbetriebfür junge Menschen, die einezusätzliche fachliche undpädagogische Unterstützung beiihrer beruflichen Qualifizierungbenötigen.Über den „Azubi-Coach“ inder <strong>Voithsiedlung</strong> wurden den Jugendlichenzusätzliche Optionenan der Schwelle von der Schulezur Ausbildung angeboten.„Ich und jetzt ein Baby“Hierbei handelt es sich um dasNachfolgeprojekt von „Lieberschwanger als Schule“ aus demProgrammjahr 2009. Währenddes Projekts bekommen Jugendlichecomputergesteuerte Babysimulatorenmit nach Hause. DreiTage lang erfahren die „Eltern aufProbe“ was es bedeutet, ein Babyzu versorgen. In anschließendenWorkshops werden die Erfahrungenausgewertet und bewussteLebens- und Berufsplanungenherausgearbeitet.„Ich, die Anderen und die<strong>Voithsiedlung</strong>“Jugendliche entwickeln gemeinsameine Filmidee zum Thema„Ich, die anderen und die<strong>Voithsiedlung</strong>“. Unter professionellerAnleitung werden die einzelnenProduktionsschritte erarbeitet.Außerdem erstellt jederTeilnehmer eine kurze Videodarstellung,einen kleinen Grußvideoclipfür die WM 2010 in Südafrikamit Bezug auf die„<strong>Voithsiedlung</strong>“.Vorgestellt wurde das Projektin den Schulen und einigen Vereinen.Als ein Schwerpunkt fürBeratung und Schulung kristallisiertesich die aktive Einbindungder BAZ-Mitarbeiter in die offeneJugendarbeit und das Jugendhausheraus.Hier konnten Jugendliche erreichtwerden, die auf dem Wegin die Ausbildung auf Unterstützungangewiesen sind. Vermitteltwurden den Jungen undMädchen unter anderem Vertrauenin die eigenen Leistungenund Selbstwertgefühl als grundlegendeVoraussetzungen, umauf dem Ausbildungsmarkt Fußzu fassen. Erste Schritte im Bewerbungstrainingwurden durchdie Vermittlung von Betriebspraktikagefestigt. In der kurzenZeit konnte für die Teilnehmerkeine Lösung, aber doch„Integrationslotsin“Eine Integrationslotsin soll fürdie berufliche Orientierung undWeiterbildungsmöglichkeiten fürzehn Frauen mit Migrationshintergrundim Stadtteil eingesetztwerden. Ihre Aufgabe ist die Beratungund Aufklärung der Migrantinnen.Sie fungiert alsBrücke zwischen berufsförderndenInstitutionen und den zu beratendenPersonen. Die Mitarbeiterinder Stadtteilzeitung,Fadime Alemdar, hat bereits imvergangenen Jahr als Integrationslotsingearbeitet (siehe eigenerBericht).„Multikulturelles Kochbuch“Die Teilnehmerinnen undTeilnehmer werden motiviert, ihreDeutschkenntnisse zu vertiefenund können das Ergebnis desProjektes in ihre Bewerbungenübernehmen. Bis zu 20 Teilnehmererstellen unter Anleitungeiner Kursleiterin an zirka 40Nachmittagen/Abenden ein internationalesKochbuch. Die Teilnehmersammeln Rezepte ausmöglichst vielen Kulturen undbringen die Ergebnisse in eineeinheitliche Form.„Finanzbuchführung I + II“15 Teilnehmer sollen in der Finanzbuchführunggeschult werden,um in Handwerksbetriebenund kleineren Unternehmen tätigwerden zu können. Das Projektfindet in Unterrichtsform mit insgesamt45 Terminen statt.„Spiel, Spaß, Bewegung“Zwei Jugendliche engagierensich unter Anleitung einer Fachkraft:Im Zusammenspiel mit Bewegungsprogrammenfindet eineQualifizierung der Jugendlichendadurch statt, sodass sie Kinderim Alter von 6 bis 12 Jahren imRahmen eines einwöchigen Feriencampsbetreuen können. Überdas Projekt erstellen die Jugendlicheneine Dokumentation.eine Wegbeschreibung erarbeitetwerden.Die entstandenen Kontakteund Ansätze sollen nun weiterentwickelt und gefestigt werden,um für die Zukunft möglichstvielfältige Chancen für die Integrationder Jugendlichen in denArbeitsmarkt anbieten zu können.Joachim RindsfüßerInterview mit Meike GoldhammerGründerin des <strong>Voithsiedlung</strong>schors über ihre PläneFrau Goldhammer, warumsoll der Mensch singen?Singen ist erwiesenermaßensehr gesund, macht gute Laune,stärkt Herz und Kreislauf, trainiertGehirn, Augen und Ohren,und das Wichtigste: Es macht einfachSpaß.Warum bieten Sie das Singengerade für ältere Menschen in der<strong>Voithsiedlung</strong> an?Die Schwellenängste der Älteren,in einen etablierten Chor einzutreten,sind sehr groß. Außerdemlässt oftmals eineeingeschränkte Mobilität langeAnfahrtswege nicht mehr zu.Aber Singen hat den großen Vorteil,dass man keinerlei anderweitigenAufwand treiben muss. Manmuss nichts mitnehmen, außervielleicht die Brille. Man mussnichts tragen, seine Stimme hatman immer mit dabei. Und mit denvon der AWO zur Verfügunggestellten Räumlichkeiten imehemaligen städtischen Altersheimin der Altenheimstraße 26haben wir beste Bedingungen fürkurze Wege und einen geringenzeitlichen Aufwand. Auch wernicht mehr ganz so mobil ist, istschnell da.Frau Goldhammer, was sagenSie Menschen, die behaupten: „Ichkann sowieso nicht mehr singen?“SpielenachmittagderAG SeniorenJeden letzten Mittwoch imMonat bietet die AG SeniorenSpiele-Nachmittage inder betreuten Wohnanlagedes ehemaligen städtischenAltenheims (Altenheimstr.26, 1.Stock) für ältereLeute an. Bitte Aufzug ander Rückseite desGebäudes benutzen.Ja, dieses Argument hört manleider oft. In dem Spruch „Werrastet, der rostet“ steckt vielWahrheit, aber auch die Stimmelässt sich wie jeder Muskel trainieren.Meist stellt sich schonnach kurzer Zeit Erfolg ein undmit dem Singen klappt es besserund besser. Die Sänger und Sängerinnenfühlen sich sicherer undverlieren die Scheu und die Bedenken.Sie singen selbst, aber Ihre Erfahrungengehen weit über dasSpaß haben hinaus, richtig?Ja, mit zwei anderen Frauensinge ich im M.A.I.-Terzett undzusammen mit einer professionellenRezitatorin erarbeiten wirthemenorientierte Programmeund treten damit auf. Davor warich einige Jahre Leiterin einesFrauenchors.Was genau haben Sie mit dem<strong>Voithsiedlung</strong>schor vor?Wir wollen einfach nur singen,Spaß haben am gemeinsamenMusizieren. Zudem werden wirNeues ausprobieren und frühergern gesungene und gehörte Liederund Weisen öfters mal anstimmen.Um es nochmals deutlich zusagen: Bei uns muss man keineVorkenntnisse mitbringen undauch keine Aufnahmeprüfungmachen. Auch braucht man keineAngst vor Begriffen wie Atemführung,Freude an der Mehrstimmigkeit,Gehörbildung etc.zu haben, denn all diese Begriffemeinen nichts anderes, als ein bisschendie Stimme zu trainieren,damit keiner mehr sagen kann:„Ich kann doch gar nicht mehrsingen.“Das Interview führteHeidrun BäuerleSängerinnenund Sänger,aufgepasst!Zur Verstärkung unseresneu gegründeten Stadtteil-Chors suchen wir noch Leute,die Spaß am gemeinsamenMusizieren haben.Termin:Jeden Donnerstag von 9.30Uhr – 10.30 Uhr.Einfach vorbeischauen,wir freuen uns aufinteressierte Gäste.Ort: Speisesaal im 1. Stockder „Betreuten Wohnanlage“im ehemaligenStädtischen Altersheim,Altenheimstraße 26. BitteAufzug an der Rückseitedes Gebäudes benutzen.Bei Rückfragen könnenSie sich unter folgenderTelefon-Nummer beiMeike Goldhammermelden:Tel. 0 73 21.27 84 46.Meike Goldhammer sucht interessierte Sänger zur Verstärkung des neu gegründeten Stadtteil-Chores.SchlagzeugergesuchtDie Band der Friedrich-Voith-Schule suchteinen Schlagzeuger.Probenzeit ist immermittwochs von 16 bis 18 Uhrim Festsaal derFriedrich-Voith-SchuleInfos und Auskünfte beiAnna-Lena Frank unterTel. 0 73 21.9 43 13Wer will ineiner Bandmitmachen?Wolltest Duschon immermal in einerBand spielen?Dann hergehört:Wir suchen Musikerzwischen 10 und 15 Jahren,Grundkenntnisseerforderlich.Wann:Mittwochs 16 bis 18 UhrWo:Festhalle der Friedrich-Voith-SchuleKontakt:Anna-Lena FrankTel. 0 73 21.9 43 13Kochtermineder AGIntegration:Die AG Integration bietetjeden dritten Mittwoch imMonat in der Schulkücheder Friedrich-Voith-Schule(hinterer Eingang) eineKochveranstaltung an.

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