13.07.2015 Aufrufe

Voithsiedlung

Voithsiedlung

Voithsiedlung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

10 UnsereUnsere<strong>Voithsiedlung</strong><strong>Voithsiedlung</strong>7Neues Unternehmen im „Rundbau“, dem ehemaligen Sparkassen-GebäudeFirmenporträt: E3-VertriebNeu in der <strong>Voithsiedlung</strong>,nämlich in der Giengener Straße47, unserem kleinen „Schlösschen“,ehemals Sitz der Sparkasserespektive der SattlereiHartmann, ist die Firma E3-Vertrieb.Das neue Büro der Marketingfirma E3.E3 steht für Ermitteln – Entwickeln– Erzielen.Hinter diesem Namen verbirgtsich ein Marketingunternehmen,geleitetet von Ralf undRenate Kolb. Ziel des Betriebesist es, neue Zielgruppen und„Geschichten und Ereignisse aus der <strong>Voithsiedlung</strong>“Unsere Broschüre ist fertig!Sehr geehrte Mitbewohner undFreunde der <strong>Voithsiedlung</strong>!Wir von der Senioren-Gruppekonnten Dank der Mitarbeitvon mehreren, heutigen undehemaligen Bewohnern, unserschon vor über einem Jahr begonnenesWerkvollenden.UnsereBroschürekonnte fertiggestellt werden.Es gab natürlichimmer wiederFragen: Wie machenwir das, waskostet das, werhilft uns dabei,bekommen wireinen Zuschuss? -Aber letzten Endeshaben wir es selbstin die Hand genommenund in relativkurzer Zeit zurDruckreife gebracht.Es sind genau 88 Seitengeworden. UnsereArbeit hat Spaßgemacht. Es ist vielleichtnicht unbedingt das, wassich manche vorstellen.Es entspricht eben unserenMöglichkeiten undMitteln und es sollte auchnicht zu teuer werden,damit es sich jeder, derInteresse daran hat, leistenkann. Und wir sind zufrieden!Wir werden vorerst nur einebegrenzte Anzahl, in Druckgeben, eine Anzahl bei der wirsicher sind, dass sie abgenommenwird.Nach Eingang der Bestellungenkönnen jederzeit weitereExemplare hergestellt werden.Unser genau kalkulierterSelbstkostenpreis beträgt6,60 Euro pro Stück.Bestellungen werdenentgegengenommen:Telefonisch beiunsererSeniorengruppeHans J.SpellenbergTel. 07321.52143und WernerJungingerTel. 07321.51918oder mündlichbei jedem unsererMitglieder.Die Broschürenkönnen ab sofortauch direkt beimCopy-Shopin der Brenzstraße31,89518 Heidenheim,Tel.07321.20200zum selbenPreis erworbenwerden.Im Namenaller Mitwirkenden,Werner JungingerRalf Kolb in seinem Büro im Sparkassen-Schlösschen.neue Märkte für andere Unternehmenzu erschließen. Aufgabeist es dabei, die erkannte Klientelzu erreichen. Die Firma E3-Vertrieb sieht sich als Ansprechpartnerfür kleinereDienstleister und Mittelstandsunternehmen.Gerade in derwirtschaftlich schwierigen Zeitist es für Unternehmen vonBedeutung, vorausschauend zuplanen und sich auch nachverschiedenen Kundenstämmenumzusehen. E3-Vertrieb ist einPartner für Unternehmen, dieNachhaltigkeit bei der Kundenbetreuungbetonen wollen.Bisher reichten dem EhepaarKolb die Räumlichkeiten im eigenenHeim aus, nun will die jungeFirma (gegründet Mitte 2009)aber expandieren, da Aufträgeaus dem gesamten Bundesgebietvorliegen. Einige Mitarbeiterinnenunterstützen die Firma, dieauf die Vermarktung von Produktenausgerichtet ist. Ob dasDomizil im „Sparkasse-Schlösschen“für längere Zeit der neueFirmensitz bleibt, wird sich zeigen.Günther PoppDer Riviera-Weg ist in zunehmend schlechtem Zustand. Wiewäre es, eine gemeinsame Aktion zu starten, und den hübschgelegenen Fußweg herauszuputzen? Mit vereinten Kräftenkönnte man auch die Bänke vom Gestrüpp befreien und siewieder herrichten. Weiter oben, Richtung Hansegisreute, ist derWeg kaum noch erkennbar. Aber auch hier lässt sich gemeinsamsicher Abhilfe schaffen.Schüler erfuhren alles rund ums KinderkriegenLieber schwanger als Schule?Im Rahmen des Projekts„Stärken vor Ort“ ermöglichtedie AWO-Schwangerenberatunginsgesamt 58 Schülerinnenund Schülern der Friedrich-Voith-Schule die Teilnahmen amProjekt „Ich und jetzt ein Baby?“oder „Lieber schwanger alsSchule“.Den Anfang machte die 9.Klasse mit einer Projektwocherund um das Thema „Elternsein“. Vier Tage beschäftigte sichdie Klasse mit früher Elternschaft,Entwicklung im Mutterleib,Hilfssysteme für junge Elternetc. Für die Schüler der 10.Klasse wurde das Wochenendprojektgewählt und in Klasse 8fand die schulintegrierte Versiondes Projektes statt. Das heißt,dass die Babysimulatoren anzwei Tagen voll in das Unterrichtsgescheheneingebundenwaren. Und so hörte man imHerbst letzten Jahres oft lautesBabygeschrei aus den Klassenzimmern.Einige Schüler und Schülerinnennutzten die Möglichkeit,um ein „Baby“ auf Zeit auszuleihenund zu Hause – auch überNacht – eigenverantwortlich zubetreuen und zu versorgen.Rund um die Uhr verantwortlichzu sein, stellte sich schnell alsgroße Herausforderung dar undbereits nach der ersten Nacht kamendie Jugendlichen ziemlichmüde und teilweise auch ein bisschengenervt in der Schule an.Ein hohes Maß an Flexibilitätund Toleranz war nicht nur vonden Jugendlichen, sondern auchvon den Lehrerinnen und Lehrernder Friedrich-Voith-Schulegefragt. Da die Simulatorenauch während der Unterrichtszeitaktiv waren und die fünf„Babys“ gefüttert, getragen undgewickelt werden wollten, warnormaler Unterricht fast unmöglich.Schön zu sehen war es,dass es in allen Klassen nicht beider strikten Aufgabenteilung„Eltern – Nichteltern“ blieb. AlleMitschüler unterstützten dieEltern auf Probe tatkräftig. Sowurden nicht nur die „Beaufsichtigung“der „Babys“ übernommen,wenn „Mama“ oder„Papa“ mal nicht konnten. Vielmehrkam es auch zu „Pflegschaften“und „Adoptionen“wenn Schüler sehr überfordertwaren. Insgesamt waren alle dreiProjekte ein voller Erfolg unddas Thema „Eltern sein“ konnteeinmal hautnah erlebt werden.Melanie MantelPorträt über Gerda Heidler-RabusEine gute Fee in der <strong>Voithsiedlung</strong>Es gibt viele Menschen, dienicht tagtäglich in der Zeitungstehen. Von der Öffentlichkeitunbemerkt sind sie in vielfältigerArt und Weise aktiv: Im Diensteihrer Mitmenschen, im Diensteder Allgemeinheit, unentgeltlichund mit unglaublichem Einsatz.Mit spürbarer Freude, mit unermüdlicherKreativität und unzähligenguten Ideen bereichernsie das Leben vieler Mitmenschen.Einer dieser besonderenMenschen ist Gerda Heidler-Rabus. Eine jung gebliebenesympathische Frau, die gerneerzählt, viele verschiedeneGeschichten und Anekdotenweiß und unzähligen Aktivitätennachgeht.Unermüdlich veranstaltet siemit älteren Menschen Spiele-Nachmittage und ist sehr dankbarfür die Unterstützung unddass ihr Angebot so gut angenommenwird. Außerem geht siein Altenheime, liest vor, zeigtDias, singt und spielt Handharmonika.Neben dem Singen undMusizieren spielt sie gerneSchach und nahm auch schon anTurnieren teil. In der <strong>Voithsiedlung</strong>wohnhaft und auch dortaufgewachsen, ist sie ein äußerstaktives Mitglied der dortigenAG Senioren.Schon als Kind hat sie gerneGeschichten und Märchen geschriebenund so manches Malwurden ihre Geschichten sogaraufgeführt. So ist es auch keinWunder, dass sie ein sehr aktivesschreibendes Mitglied der AGStadtteilzeitung „Unsere <strong>Voithsiedlung</strong>“ist. Ihre autobiographischenGeschichten, ihr Interessean der Natur und ihreliebevollen Gedichte sind wichtigerBestandteil jeder Ausgabe.Auch an der, von der SeniorenAG erstellten BroschüreEltern auf Probe waren einige Acht-, Neunt- und Zehntklässler der Friedrich-Voith-Schule. Sieerfuhren, wie es ist, sich rund um die Uhr um den Nachwuchs kümmern zu müssen.„Geschichten und Ereignisseaus der <strong>Voithsiedlung</strong> – von den30iger Jahren bis in die Gegenwart“war sie maßgeblich beteiligt,hat ihre Geschichten beigesteuertund unermüdlich andereSenioren motiviert, doch aucheinen Beitrag zu liefern.Auf die Frage, woher sie all ihreLebensfreude und diese ungeheureEnergie nimmt, antwortetFrau Heidler-Rabus nachdenklich:„Das frage ich mich oftselbst. Ich weiß nicht, ob dies angeborenist oder ob ich einfachdankbar bin für jeden Tag. Esgibt für mich nichts Schöneres alsanderen Menschen eine Freudezu machen. Vor allem auch dann,wenn es ihnen weit aus schlechtergeht als mir.“Denn auch Frau Heidler-Rabus hat nicht nur die Sonnenseitendes Lebens kennengelernt.Im Gegenteil, ihr Lebensteckt voller Schicksalsschläge.Schon im Grundschulalter hattesie innerhalb nur weniger Jahrezwei lebensgefährliche schwereUnfälle. Sowohl ihr EhemannWalter Rabus als auch ihre Elternstarben schon sehr jung.Zwei Kinder hat sie groß gezogen,bis ins 54. Lebensjahr gearbeitetund neben den Menschenhat sie ein großes Herz fürTiere. Liebevoll versorgt sie ihreeigenen Katzen und sorgt sichauch um andere. Dabei ist FrauHeidler-Rabus sehr schlecht zuFuß, auf Krücken oder Gehwagenangewiesen und muss sichbei vielen Sachen richtiggehendplagen.Heidler-Rabus könnte nochendlos weiter erzählen. Früherhat sie im Naturtheater mitgespielt,im Oratorienchor und imKirchenchor der Waldkirche gesungen,war Schriftführerin imStreichelzoo und noch immerbesonders stolz ist sie auf eineBegebenheit in den 70iger Jahren:Durch unermüdlichen Einsatzund der Motivierung möglichstvieler Bekannten trug siemit dazu bei, dass Heidenheimunter Oberbürgermeister MartinHornung bei einem Städte-Wettbewerb „Aktion schönerSchlossberg“ einen ersten Preisbekam.Auch ein Büchlein mit einerlustigen Begebenheit „Ärger mitGwendolyn“, und eine CD mitFrühlingsliedern hat sie schonherausgebracht.Frau Heidler-Rabus ist sehrdankbar, dass sie zwei gesundeKinder und vier gesunde Enkelhat und so sagt sie es nocheinmal. “Es macht mir großeFreude, anderen Menschen eineFreude zu machen, sie auch inschweren Situationen aufzuheiternund ein bisschen Fröhlichkeitin ihr Leben zu bringen“.Und dann muss Frau Heidler-Rabus schnell weitermachen:Spiele zusammen packen, dieHandharmonika nicht vergessenund sich noch ein kleines Konzeptaufstellen, noch einen Besucheinschieben, die Katzen fütternund bei allem ein fröhlichesLied summen. Und eines ist ganzoffensichtlich: All diese vielfältigenAktivitäten rund um die Uhrhalten sie trotz der vielen Beschwerdenunglaublich jung.Heidrun Bäuerle

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!