neues team für swp - SWP Stadtwerke Pforzheim
neues team für swp - SWP Stadtwerke Pforzheim
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Kundenzeitschrift der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Pforzheim</strong><br />
HERBST 2003<br />
JUBILÄUM<br />
Gasfest, Fernwärmelehrpfad<br />
und Tag der offenen Tür<br />
im Kundencentrum<br />
TECHNIK<br />
Gasanschluss und<br />
Brennwerttechnik<br />
TIERISCH<br />
Die innere Uhr der<br />
Winterschläfer
N E W S<br />
■ Neue starke Gemeinschaft: Claus Lindemann und Henrik Schäfer, <strong>SWP</strong> (stehend),<br />
Thomas Nest, erster Geschäftsführer Bauer & Orth, Wolf-Kersten Meyer,<br />
Geschäftsführer <strong>SWP</strong>.<br />
Strategische Allianz<br />
Freude steht den Beteiligten ins Gesicht geschrieben: Die <strong>SWP</strong><br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Pforzheim</strong> GmbH & Co. KG beteiligt sich an der Firma<br />
Bauer & Orth GmbH, <strong>Pforzheim</strong>s Marktführer im Heizölhandel.<br />
Am 13. Juni 2003 wurde der Vertrag unterschrieben. Die <strong>SWP</strong><br />
bauen damit ihre Position als führender Dienstleister im Wärmemarkt<br />
aus. Claus Lindemann, Prokurist bei den <strong>SWP</strong> und jetzt<br />
zweiter Geschäftsführer der neuen Bauer & Orth GmbH: „Wir<br />
wollen ein Miteinander, Vorrang <strong>für</strong> Gas und Fernwärme in Ge-<br />
■ Zum Titelbild: Auch der <strong>Pforzheim</strong>er Seckel macht Werbung <strong>für</strong> die <strong>SWP</strong>. Das Bild entstand<br />
beim Fest anlässlich des 50. Fernwärme-Geburtstags in der <strong>Pforzheim</strong>er Innenstadt.<br />
Spatenstich im Jubiläumsjahr<br />
Die Fernwärmeversorgung feiert ihren 50. Geburtstag. Pünktlich im Jubiläumsjahr wurde der<br />
Spatenstich zur Erweiterung des HKW – Zentrale der Strom- und Fernwärmeerzeugung in <strong>Pforzheim</strong><br />
getan. Ein Biomasse-Heizkraftwerk, das Strom und Wärme aus Altholz liefert, entsteht in unmittelbarer<br />
Nähe zum HKW. Nachdem die Genehmigung des Regierungspräsidiums Karlsruhe vorlag und<br />
ein langfristiger Holzliefervertrag abgeschlossen war, konnte es losgehen: Das Foto zeigt von links<br />
nach rechts: Knut Ritter, Fa. Metz Anlagentechnik GmbH, Dr. H.G. Stenzel, Geschäftsführer Südleasing<br />
GmbH, Staatssekretär Stefan Mappus, <strong>Pforzheim</strong>s Oberbürgermeisterin Christel Augenstein,<br />
<strong>SWP</strong>-Geschäftsführer Wolf-Kersten Meyer, Werner Grether, Kaufmännischer Geschäftsführer der<br />
HKW GmbH, Baubürgermeister Alexander Uhlig und Helmut Waller, Technischer Geschäftsführer<br />
der HKW GmbH. Bei strahlendem Sonnenschein war der Spatenstich eine schöne und zugleich<br />
schweißtreibende Angelegenheit.<br />
2<br />
bieten, in denen die entsprechenden<br />
Leitungen liegen,<br />
Heizöl <strong>für</strong> alle, die kein Gas<br />
beziehen können oder vielleicht<br />
auf den Anschluss ihrer<br />
Straße oder ihres Stadtteils<br />
noch ein wenig warten müssen.“<br />
Gewerbe und Industrie<br />
können profitieren, wenn sie<br />
Erdgas im Regelbetrieb und<br />
Heizöl <strong>für</strong> die Spitzenabdeckung<br />
nutzen. Auch die<br />
Bauer & Orth GmbH begrüßt<br />
die strategische Zusammenarbeit:<br />
„Neue Wege wollen<br />
wir mit den <strong>Stadtwerke</strong>n vor<br />
allem im Vertrieb gehen“, sagt<br />
Thomas Nest, Geschäftsführer<br />
von Bauer & Orth.<br />
■ Publika im Mai 2003: Stadt trifft <strong>SWP</strong> - eine Momentaufnahme. v.l.n.r. Manfred Volz (<strong>SWP</strong>-Energieberater),<br />
Oberbürgermeisterin Christel Augenstein und <strong>SWP</strong>-Chef Wolf-Kersten Meyer (Bild links). ■ „Spatenstich“<br />
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
jetzt ist es so weit: Wir von den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />
<strong>Pforzheim</strong> liefern Ihnen, unseren<br />
Kunden, eine Vollversorgung mit<br />
Strom, Erdgas, Fernwärme, Wasser, und<br />
Heizöl. Die Beteiligung bei der Bauer &<br />
Orth GmbH, Lieferant von Wasser und<br />
Heizöl, Dieselöl, Benzin und Schmierstoffen,<br />
sehen wir als einen wichtigen<br />
strategischen Baustein zur Umsetzung<br />
unserer Konzeption, Partner <strong>für</strong> die<br />
Bürgerinnen und Bürger sowie Kundinnen<br />
und Kunden aus <strong>Pforzheim</strong> und der<br />
Region in allen Fragen rund um die<br />
ökologische und preiswerte Energieversorgung<br />
zu sein. Denn wenn unser<br />
Augenmerk auch darauf liegt, die saubere,<br />
sichere und bequeme Versorgung<br />
mit Erdgas auszubauen, ist Heizöl doch<br />
manchmal die gegebene Wahl. So sind<br />
wir <strong>für</strong> alle Fälle <strong>für</strong> Sie da.<br />
Ihr<br />
Wolf-Kersten Meyer<br />
Geschäftsführer der <strong>SWP</strong><br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Pforzheim</strong> GmbH & Co. KG<br />
IMPRESSUM<br />
© VWEW Energieverlag GmbH, Häusserstr. 36,<br />
69115 Heidelberg, Telefon (0 62 21) 90 13 23,<br />
Telefax (0 62 21) 90 13 55, E-Mail: ge@vwew.de<br />
Redaktion: Ulrike Bethge (<strong>SWP</strong>), Julia Barth, Frank<br />
Bayer (Chefredakteur), Gabriele Eisner (verantwortlich),<br />
Marion Janz, Florian Kieck<br />
Layout + Litho: prodesign elbaz, Budenheim<br />
Druck: www.vpm-druck.de, Rastatt<br />
Auflage: 62.500<br />
Abbildungen: danova GmbH, Deike Press, Erlebnis-<br />
Zoo Hannover, Initiative EnergieEffizienz, Natur- und<br />
Tierpark Goldau, <strong>Pforzheim</strong>er Zeitung, Pro Igel e. V.,<br />
prodesign elbaz, <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Pforzheim</strong> GmbH & Co.<br />
KG, VWEW Energieverlag GmbH, Weingut Hoffmann.
N E U E G E R Ä T E<br />
RICHTIG ABSCHALTEN<br />
Stand-by-Betrieb verbraucht Strom und kostet Geld –<br />
clever einkaufen hilft sparen<br />
Nur die Hälfte der Deutschen schaltet richtig ab. Das<br />
ergab eine repräsentative Umfrage der Initiative EnergieEffizienz.<br />
30 Prozent der Befragten schalten den Fernseher<br />
sogar nie vollständig aus. Und bei den unter 35-Jährigen lassen<br />
sogar 75 Prozent den Fernseher im Stand-by. Stand-by-Betrieb<br />
erkennt man an einer Anzeige <strong>für</strong> die Uhrzeit, einem roten oder<br />
grünen Lämpchen, das aufleuchtet. Natürlich ist es bequemer, auf<br />
dem Sofa zu sitzen und den Fernseher an der Fernbedienung auszuschalten.<br />
Aber da<strong>für</strong> verbraucht das Gerät Energie und kostet<br />
damit Geld. Wer also seinen Geldbeutel schonen möchte, steht<br />
auf und schaltet richtig ab.<br />
Ähnliches wie <strong>für</strong> den Fernseher gilt auch <strong>für</strong> andere Geräte:<br />
38 Prozent der Befragten lassen ihre Hifi-Anlage eingeschaltet, 30<br />
Prozent den Computer, 18 Prozent den Drucker sowie fast jeder<br />
Dritte die Aufladestation <strong>für</strong>s Handy. Dazu eine Beispielrechnung:<br />
Ein Vier-Personen-Haushalt hat eine typische Geräteausstattung<br />
von zwei Fernsehern, einem Videorecorder, einer Hifi-Kompaktanlage<br />
und drei Radios sowie einem PC mit Drucker, zwei Handy-<br />
Ladegeräten, einem schnurlosen Telefon und einem Anrufbeantworter.<br />
Wenn alle diese Geräte 20 Stunden am Tag im Bereitschaftsbetrieb<br />
bleiben, verbrauchen sie allein da<strong>für</strong> 460 Kilowattstunden<br />
im Jahr. Bei 15 Cent pro Kilowattstunde kostet das 70<br />
Euro pro Jahr. Wenn die Geräte wenigstens über Nacht vom Netz<br />
getrennt werden, sinkt der Verbrauch auf 310 Kilowattstunden –<br />
■ Energiefresser Stand-by: Durch<br />
Abschalten des PCs lassen sich die<br />
Stromkosten von 17 Euro auf 1,70<br />
Euro senken. ■ Energie sparen mit<br />
dem PowerSafer ® : Das entlastet den<br />
Geldbeutel. Jetzt zum Aktionspreis<br />
von 20 Euro im <strong>SWP</strong>-Kundencentrum,<br />
Werderstraße 38, zu haben.<br />
3<br />
macht weniger als 50 Euro. Vernünftiger Betrieb – also zwei<br />
Stunden Stand-by pro Tag – bedeuten 125 Kilowattstunden und<br />
weniger als 20 Euro. Auf Deutschland hochgerechnet ergibt sich<br />
da eine Summe von 3 Milliarden Euro pro Jahr allein durch intelligenten<br />
Stand-by-Betrieb.<br />
Videorecorder, Telefon und Anrufbeantworter müssen<br />
meist ganztägig am Netz bleiben. Bei allen anderen trägt das<br />
Ausschalten zum Sparen bei. Dabei ist der PC der Spitzenreiter im<br />
Stand-by-Verbrauch – 170 Kilowattstunden im Jahr bei 20 Stunden<br />
Stand-by am Tag. Schon beim Einkauf sollte auf den Verbrauch im<br />
Bereitschaftsbetrieb geachtet werden: Zwischen einem Watt und<br />
zehn Watt Leistung ist alles möglich. Also besser nachfragen und<br />
das sparsame Gerät kaufen.<br />
Manchmal ist ein elektrisches Gerät weiter in Betrieb, selbst<br />
wenn es vollständig ausgeschaltet ist. Merkmal da<strong>für</strong> ist, wenn<br />
sich das Gerät längere Zeit nach dem Ausschalten noch warm<br />
anfühlt, brummt oder piept. Dann schafft das Ziehen des Netzsteckers<br />
oder eine abschaltbare Steckerleiste Abhilfe.<br />
Abschalten trägt auch zum Klimaschutz bei. Deutschland kann<br />
Energiespar-Weltmeister werden und dabei den schädlichen<br />
Kohlendioxid-Ausstoß erheblich mindern – wenn die Privathaushalte<br />
mitmachen und ihren Stromverbrauch senken.<br />
E N E R G I E B E R A T U N G<br />
www.initiativeenergieeffizienz.de<br />
dena-Energie-Hotline:<br />
Tel.: (0 800) 0 73 67 34<br />
■ Die Initiative EnergieEffizienz rät:<br />
„Richtig abschalten zahlt sich aus“.<br />
Wer seine Geräte effizient nutzt,<br />
schont die Umwelt und seinen<br />
Geldbeutel.
J U B I L Ä U M<br />
... UND DER SECKEL<br />
LACHT DAZU<br />
Fernwärmelehrpfad in der <strong>Pforzheim</strong>er Fußgängerzone<br />
und Tage der Ausbildung bei den <strong>SWP</strong><br />
■ Das echte Team von der Baustelle: Die <strong>Stadtwerke</strong>r<br />
um den Abteilungsleiter Fernwärme<br />
Wolfgang Denner zeigten, wo´s langgeht (Bild<br />
oben).<br />
Wer sagt, Technik ist<br />
eine ernste Sache?<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Pforzheim</strong> verbanden<br />
Fernwärme mit Spaß<br />
und machten einen heiteren<br />
und interessanten Tag daraus.<br />
Zum 50. Jubiläum der Fernwärme<br />
in <strong>Pforzheim</strong> öffneten<br />
sie am 20. Juni 2003 eine<br />
Fernwärmebaustelle <strong>für</strong> Passanten<br />
und feierten im Festzelt<br />
mit musikalischen Hits von<br />
Martin Neumann, Kinderprogramm<br />
und Bratwürsten.<br />
Eine Führung durch die<br />
Baustelle – das bedeutete<br />
Einblicke in das Fernwärmenetz<br />
und sogar in einen Fernwärmeschacht<br />
als schweißtreibenden<br />
Höhepunkt, da im<br />
Schacht hohe Temperaturen<br />
herrschen. Das ist normalerweise<br />
nicht möglich. Das Fernwärmenetz<br />
der <strong>SWP</strong> wird in<br />
der Innenstadt bis 2008 von<br />
■ Fernwärmetag in <strong>Pforzheim</strong> –<br />
Clown Claus Augenschmaus war mit<br />
dabei (Bild links). ■ Ausbildungsverantwortliche<br />
Nicole Zachmann sowie<br />
Alexander Oehrle und Alexander<br />
Schlecht erklärten kaufmännische und<br />
gewerbliche Lehrberufe bei den <strong>SWP</strong><br />
(Bild rechts).<br />
4<br />
Dampf auf Heizwasser umgestellt. Interessierte konnten erfahren,<br />
warum und wie das gemacht wird. Wirtschaftliche und ökologische<br />
Gründe sind die Auslöser <strong>für</strong> die Umstellung auf Heizwasser.<br />
Interessant wurde es auch <strong>für</strong> Schülerinnen und Schüler, die sich<br />
vom 19. - 23. Mai 2003 über Berufe bei den <strong>SWP</strong> informierten. In<br />
einem Training lernten sie, wie man sich auf Vorstellungsgespräche<br />
vorbereitet. „Wir freuen uns über das gute Gelingen der Veranstaltung<br />
und wünschen uns im nächsten Jahr noch mehr Jugendliche“,<br />
sagt Nicole Zachmann, Ausbildungsbeauftragte der <strong>SWP</strong>.<br />
TAG DER OFFENEN TÜR<br />
Am 29. August 2003 ist es wieder so weit: Das Kundencentrum<br />
in der Werderstraße 38 lädt zum dritten Mal ein. Neben<br />
einem bunten Unterhaltungsprogramm gibt es diesmal die<br />
Ausstellung „Erdgas zum Be-Greifen“. Sie dokumentiert die<br />
Entstehung des Erdgases vor Millionen Jahren bis hin zur<br />
heutigen Nutzung mit Förderung, Transport und Anwendung.<br />
Ab 10 bis 17 Uhr ist das KC <strong>für</strong> Gäste geöffnet. Ab 12<br />
Uhr wird deshalb der Servicebereich geschlossen.<br />
Am 13. September 2003 geht´s auf zur Tour durch das<br />
Heizkraftwerk <strong>Pforzheim</strong>. Führungen durch die „glühenden<br />
Öfen und donnernden Turbinen“, Ausstellungspunkte auf<br />
dem HKW-Gelände und ein Spielmobil <strong>für</strong> Kinder machen<br />
den Besuch in jedem Fall interessant und erlebnisreich.
JUBILÄUM<br />
HINTER DEN<br />
KULISSEN<br />
Beim Tag der offenen Tür gab es spannende Einblicke<br />
in die Gasversorgung <strong>Pforzheim</strong>s – Erdgasfahrzeuge<br />
waren ein Renner<br />
Wie kommt eigentlich das Erdgas in den Heizungsbrenner?<br />
Warum ist die Flamme eines Gasherdes<br />
blau? Diese und andere Fragen rund um die Erdgasversorgung<br />
konnten sich die Besucher am 19. Juli während des Tags der offenen<br />
Tür beantworten lassen. Denn auf dem Gaswerksgelände an<br />
der Eutinger Straße hatten die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Pforzheim</strong> zum Feiern<br />
eines beeindruckenden Jubiläums geladen: Vor 150 Jahren begann<br />
die Geschichte der Gasversorgung in <strong>Pforzheim</strong>.<br />
Die Gäste konnten sich über die Funktionen einer Gasverteilungsanlage<br />
– vom Einspeisen des Erdgases in das Stadtnetz<br />
bis zum Weg in den Gasherd – informieren. Die Mitarbeiter<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> stellten die Zusammenhänge rund um den umweltverträglichen<br />
Energieträger vor. Neben den aktuellen Fakten<br />
gab das Jubiläum aber auch Anlass zurückzublicken. Eine historische<br />
Bildergalerie und eine gelungene Videopräsentation machten<br />
die 150-jährige Geschichte der <strong>Pforzheim</strong>er Gasversorgung<br />
anschaulich. Bei Führungen durch die Gasstation und einer<br />
Netzdokumentation stellten sich die Mitarbeiter der <strong>Stadtwerke</strong><br />
den Fragen der Besucher.<br />
Doch auch der Spaß kam an diesem Samstag nicht zu kurz.<br />
Bei der ausgeschilderten Erlebnis-Radtour machten die Besucher<br />
spannende Entdeckungen. Für die kleinen Gäste war natürlich<br />
5<br />
auch gesorgt. Sie konnten auf<br />
dem Fahrrad-Sicherheitsparcours<br />
zeigen, dass sie im Straßenverkehr<br />
wissen, wo es<br />
langgeht. Bei den heißen Temperaturen<br />
an diesem Tag waren<br />
die kühlen Getränke und eine<br />
leichte Kost genau das Richtige.<br />
„Mit Erdgas mobil“ war das<br />
Motto zum Thema Erdgasauto.<br />
Die ausgestellten Erdgasfahrzeuge<br />
verzeichneten<br />
den größten Zulauf bei den<br />
Besuchern der Veranstaltung.<br />
„Erdgas ist ein Treibstoff <strong>für</strong><br />
die Zukunft“, meinte Ulrich<br />
Waibel, <strong>Stadtwerke</strong>-Abteilungsleiter<br />
Gas/Wasser, und kündigte<br />
die Eröffnung einer Erdgaszapfanlage<br />
<strong>für</strong> das nächste<br />
Jahr an der AGIP-Tankstelle<br />
auf der Wilferdinger Höhe an.<br />
BARES GELD<br />
Wer hat die älteste in Betrieb befindliche Öl- oder Gasheizung <strong>Pforzheim</strong>s? Der Gewinner<br />
erhält einen Modernisierungsgutschein von 750 Euro plus 555 Euro Wohlfühlbonus bei Umstellung<br />
auf eine neue Gasheizung. Noch einmal 500 Euro Jubiläumsbonus gibt es bei Umstellung<br />
von Öl auf Gas im Jubiläumsjahr 2003. Schreiben Sie das Baujahr Ihrer Heizungsanlage<br />
an die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Pforzheim</strong> GmbH & Co. KG, Öffentlichkeitsarbeit, Ulrike Bethge, Sandweg<br />
22, 75179 <strong>Pforzheim</strong>, und gewinnen Sie bis zu max. 1.805 Euro!<br />
Bilder von oben nach unten:<br />
■ So funktioniert eine Gasverteilungsanlage!<br />
■ Die Jüngsten kamen<br />
beim Sicherheitsparcours auf ihre<br />
Kosten. ■ <strong>SWP</strong>-Mitarbeiter Thomas<br />
Hartert erklärte u.a. die Funktion der<br />
Erdgasfahrzeuge.
T I E R I S C H<br />
LICHT AUS, AUGEN ZU<br />
Die innere Uhr der Winterschläfer<br />
Was haben Igel,<br />
Feldhamster und<br />
Fledermaus gemeinsam? Sie<br />
bevorzugen es, den kalten<br />
Winter zu verschlafen. Diese<br />
Überlebensstrategie teilen sie<br />
mit vielen anderen Wildtierarten.<br />
Die Winterschläfer entgehen<br />
so der unwirtlichen<br />
Jahreszeit, in der pflanzliche<br />
und tierische Nahrung Mangelware<br />
sind.<br />
So wie es bei den Menschen<br />
Lang- und Kurzschläfer<br />
gibt, haben auch die tierischen<br />
Schläfer einen unterschiedlich<br />
großen Ruhebedarf. Rekordverdächtig<br />
ist der Siebenschläfer:<br />
Nahezu sieben Monate,<br />
von Oktober bis Mai, zieht er<br />
sich von der Winterwelt zurück.<br />
Der Feldhamster dagegen<br />
hält es nicht so lange aus.<br />
6<br />
Er erwacht alle paar Tage, um aus seiner im Herbst angelegten<br />
Vorratskammer Kaloriennachschub zu besorgen. Die Dauer des<br />
Schlafes hängt unter anderem davon ab, wie ergiebig die<br />
Fettschicht ist, die sich die Tiere im Herbst anfressen konnten.<br />
Das kostbare Fett dient nämlich nicht nur als Wärmeisolierung,<br />
sondern auch als Energiespeicher <strong>für</strong> die lebensnotwendigen<br />
Körperfunktionen. Zuerst gehen die Igelmännchen schlafen,<br />
nach der Jungenaufzucht folgen die Weibchen, zuletzt die<br />
Jungtiere. Igel, die schon ein dickes Fettpolster haben, verschwinden<br />
eher in den Winterschlaf als ihre dünnen oder kranken<br />
Artgenossen. Diese suchen oft noch bis in den Winter hinein<br />
nach Nahrung, um ihre Speckschicht aufzubessern. Mit genügend<br />
Energiereserven ausgestattet, geht es dann in einen sicheren<br />
Unterschlupf. Die Temperatur im Inneren des gut isolierten<br />
Baus beträgt meist um die fünf Grad Celsius. Da<strong>für</strong> hat das Tier<br />
Laub, Gras und Moos aufgeschichtet und sich in die Mitte des<br />
Haufens gebuddelt. Durch Drehen des Körpers entsteht ein<br />
kugelförmiges Nest und das umgebende Material wird schuppenförmig<br />
geschichtet. Fällt die Außentemperatur auf einen kritischen<br />
Wert, beginnt der Winterschlaf. Die Körpertemperatur<br />
sinkt von 37 Grad Celsius auf Werte nahe der Umgebungstemperatur.<br />
Bei Minusgraden im Nest setzt ein Körperalarmsystem<br />
ein. Der Igel wacht auf, damit er nicht erfriert.
Der Energieumsatz des Tieres nimmt während des Winterschlafs<br />
um mehr als 90 Prozent ab. Die Stoffwechselvorgänge<br />
werden auf etwa eins bis fünf Prozent der Normalwerte reduziert.<br />
Statt 40- bis 50-mal pro Minute zu atmen, kommt der<br />
Schläfer mit drei bis vier Atemzügen aus. Auch das Herz schlägt<br />
langsamer und unregelmäßig.<br />
Während die Pumpe bei einem aktiven Igel 170- bis 200-mal<br />
pro Minute arbeitet, reichen beim schlafenden Tier zwei bis zwölf<br />
Herzschläge. Manchmal setzen Atmung und Herzschlag <strong>für</strong> mehrere<br />
Minuten aus. Gerinnungshemmende Stoffe im Blut schützen<br />
das Tier vor Thrombosen. Auch die Verdauungsvorgänge und die<br />
Weiterleitung von Nervenimpulsen werden gedrosselt, sodass<br />
der Igel scheinbar leblos in seinem Winterversteck liegt. Der<br />
echte Winterschläfer wechselt seine Position nicht. Das unterscheidet<br />
ihn von Tieren, die Winterruhe halten, zu denen zum<br />
Beispiel das Eichhörnchen zählt. Das Eichhörnchen verbringt zwar<br />
auch den größten Teil der kalten Jahreszeit schlafend in seinem<br />
Nest, alle Körperfunktionen laufen jedoch normal weiter. Die<br />
Körpertemperatur sinkt nur geringfügig ab und das Tier kann sich<br />
sofort verteidigen, wenn im Schlaf Gefahr droht. Um <strong>für</strong> solche<br />
Aktionen fit zu sein, muss das Eichhörnchen ab und zu los auf<br />
Nahrungssuche und seine Energiespeicher füllen. Da<strong>für</strong> hat es im<br />
Herbst viele Vorratskammern im Waldboden angelegt.<br />
Heißt es <strong>für</strong> den Igel „Aufstehen!“, so muss sein Körper alle<br />
noch zur Verfügung stehenden Energiereserven mobilisieren. Es<br />
gilt, Stoffwechsel und Temperatur wieder hochzufahren. Die<br />
Muskeln zittern stark und der Sauerstoffverbrauch steigt. So können<br />
Kohlenhydrate im Körper des Igels als schnelle Energiespritze<br />
bereit gestellt werden. Als Aufwach-Motor dient das so genannte<br />
„braune Fett“, das während des Winterschlafes unangetastet<br />
7<br />
blieb. Dieses spezielle Fettgewebe kann bei allen Winterschläfern<br />
schnell und unter starker Wärmeentwicklung verbrannt werden.<br />
Dann entrollt sich das Tier aus seiner Schlafhaltung und verlässt<br />
den Bau, um auf Futtersuche zu gehen.<br />
Wie funktioniert die „innere Uhr“ der Tiere? Wer oder was<br />
gibt das Signal, sich auf den Winter vorzubereiten bzw. <strong>für</strong> den<br />
Frühling wieder aufzuwachen? Der natürliche Wecker ist die<br />
ständig wechselnde Tageslänge, das heißt die Dauer der Lichtphasen<br />
im Vergleich zu den Dunkelphasen. Während der<br />
Aktivitätszeit, sei es am Tage (Eichhörnchen) oder bei Nacht<br />
(Igel), produziert der Körper unterschiedliche Hormone. Menge<br />
und Art der Hormone verändern sich mit schwankender Tagesbzw.<br />
Nachtlänge. Die Hormone sorgen <strong>für</strong> Stoffwechselveränderungen<br />
und signalisieren den Tieren: „Achtung, Winter im<br />
Anmarsch!“ Zusätzliche Umweltfaktoren wie Temperatur und<br />
Nahrungsangebot beeinflussen den Lebensrhythmus. Wenn im<br />
Frühjahr die Tage länger werden und die Temperaturen steigen,<br />
wachen Kurz- und Langschläfer wieder auf und kommen aus<br />
ihrem Winterversteck hervor. Dann heißt es, schnell Nahrung zu<br />
finden, um die aufgebrauchten Energiespeicher wieder zu füllen.<br />
L I C H T T H E R A P I E<br />
Auch im menschlichen Körper wirkt Licht <strong>für</strong> viele Abläufe<br />
als Zeitgeber. Bei manchen Menschen kommt die »innere<br />
Uhr« in der dunklen Jahreszeit aus dem Takt. Sie klagen<br />
über Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Leistungsmangel,<br />
schlechte Laune, kurz: Sie haben keine Energie. Auch<br />
Schlafstörungen können die Folge von zu wenig Licht sein.<br />
Unser Gehirn braucht Lichtstärken von mindestens 2.500<br />
Lux (Maßeinheit <strong>für</strong> Licht, das auf die Fläche von einem<br />
Quadratmeter auftrifft). Die Beleuchtung in Wohnungen<br />
und am Arbeitsplatz erreicht aber nur etwa 500 Lux.<br />
Abhilfe kann eine Lichttherapie schaffen. Dabei geben<br />
spezielle Lampen 2.500 bis 10.000 Lux ab, schädliche UV-<br />
Strahlen sowie Infrarotstrahlen werden herausgefiltert. Die<br />
Behandlung kann vom Arzt verordnet werden. Der<br />
Fachhandel bietet auch Heimgeräte an. Weitere Infos gibt<br />
es im Fachhandel, bei Krankenkassen und beim Arzt.<br />
Bilder von links nach rechts:<br />
■ Tierschutz: Der Verein Pro Igel e. V. (Internet: www.pro-igel.de) gibt wertvolle<br />
Tipps zum Umgang mit Igeln. ■ Winterruher im Erlebnis-Zoo Hannover:<br />
Präriehunde sehen aus wie Murmeltiere. ■ Feinschmecker Eichhörnchen: Vor<br />
der Winterruhe legt das emsige Tier Nussvorräte an. An den vergessenen<br />
Plätzen wachsen neue Bäume. ■ Gefräßiger Geselle: Der nachtaktive, etwa 15<br />
cm lange Siebenschläfer frisst, was er kann – im Oktober geht es dann in den<br />
Winterschlaf. ■ „So, jetzt bin ich erstmal satt!“
J U N G E S W P<br />
SPEKTAKULÄR,<br />
WILD, SPANNEND<br />
Fachhochschule <strong>Pforzheim</strong>: Junge Leute mit Ideen<br />
Der Förderpreis der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Pforzheim</strong> wurde an<br />
eine Studentengruppe der<br />
FH aus dem Marketing-<br />
Studiengang <strong>für</strong> ihre Entwicklung<br />
einer Guerilla<br />
Marketing Konzeption verliehen.<br />
WETTBEWERB<br />
Auch im Designwettbewerb<br />
<strong>für</strong> Stromverteilerkästen<br />
können junge<br />
<strong>Pforzheim</strong>er zeigen, was<br />
sie in Sachen Kreativität<br />
drauf haben: Der Abgabetermin<br />
verlängert sich bis<br />
zum 15. Dezember 2003.<br />
Interessierte wenden sich<br />
an Ulrike Bethge, <strong>SWP</strong>,<br />
Tel.: (0 72 31) 39 10 65<br />
Bilder von links nach rechts:<br />
■ Kreative, aufgepasst: Beim Stromverteilerkästen-Designwettbewerb<br />
kann man noch mitmachen! ■ Die<br />
„Guerilla-Kämpfer“ ganz gesittet:<br />
Feierstunde zur Preisverleihung am<br />
15. Mai 2003 in der Fachhochschule.<br />
Was, um Himmels<br />
willen, ist eine<br />
„Guerilla Marketing Aktion“?<br />
Und das auch noch im Zusammenhang<br />
mit Hairstyling?<br />
Werden da nichts ahnende<br />
Kunden im Friseursalon überfallen?<br />
Und warum gibt es da<strong>für</strong><br />
den Förderpreis der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Pforzheim</strong>? Fragen über<br />
Fragen, aber die Antworten<br />
sind ganz einfach.<br />
Spektakuläre Aktionen<br />
sind <strong>für</strong> das Guerilla-Marketing<br />
typisch. Damit will man Aufmerksamkeit<br />
erregen, was im<br />
Werbemarkt nicht einfach ist.<br />
„Das Inszenieren spannender<br />
Erlebnisse hebt diese Marketingidee<br />
von normaler Promotion<br />
ab“, sagt Dr. Konrad Zerr,<br />
Professor <strong>für</strong> Marketing und<br />
Marktforschung an der Fachhochschule<br />
<strong>Pforzheim</strong>. „Die<br />
8<br />
einzige Vorgabe: Wirken muss es! Mit Aktion und Provokation<br />
sind Guerilla Marketing Aktionen besonders geeignet <strong>für</strong> die Zielgruppe<br />
der jungen Konsumenten.“ Der Professor und seine Marketing-Studenten<br />
waren von der Wella AG in Darmstadt beauftragt<br />
worden, <strong>für</strong> das „Wella Young Styling“ eine Konzeption vorzulegen,<br />
die lebendiger ist als der Durchschnitt. Dabei war zunächst<br />
einmal ein Hindernis zu überwinden: Über Guerilla Marketing<br />
Aktionen gab es kaum verwertbares theoretisches Wissen.<br />
Also wurden 300 <strong>Pforzheim</strong>er Schüler und 80 Studierende zu<br />
Workshops eingeladen. Systematisch wertete man die Erhebungen<br />
aus und sammelte dann Ideen <strong>für</strong> einen strategischen Ansatz.<br />
Die Idee: Ein Skilift in der Südsee. Viele junge Leute fahren<br />
hinauf, um einen Tag im Schnee zu verbringen. Doch oben angekommen,<br />
stehen sie vor einer Südseelandschaft mit Palmen.<br />
Mitten in dieser Szenerie stehen Leute in Badehose und Bikini und<br />
präsentieren Hairstyling-Produkte. Irre? Nein, das ist eine der<br />
Ideen aus dem Team der FH. Direkt vor den Marketing-Mächtigen<br />
der Wella AG durften die Studis ihr 500 Seiten Theorie-<br />
Konzept und die Ideen zur Umsetzung präsentieren – und sie<br />
überzeugten! Die Konzeption wurde unverändert auf internationaler<br />
Ebene umgesetzt. Die <strong>Stadtwerke</strong> meinen: Der Guerilla-<br />
Ansatz wurde fantastisch eingesetzt. Deshalb vergaben sie am 15.<br />
Mai 2003 in einer Feierstunde an der FH ihren mit 1.000 Euro<br />
dotierten Förderpreis an diese Gruppe. Herzlichen Glückwunsch!
SERVICE<br />
NEUES TEAM FÜR <strong>SWP</strong><br />
Neuorganisation im Vertriebsbereich: Contracting und Gasvertrieb<br />
werden gestärkt<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Pforzheim</strong><br />
haben ihre Vertriebsabteilung<br />
neu strukturiert. Haben<br />
Sie Fragen zu Gas-Neuanschlüssen,<br />
Gas und Fernwärmeverträgen<br />
oder Wärme-<br />
Contracting? Dann wenden<br />
Sie sich an:<br />
Kay Wiedemann,<br />
Tel.: (0 72 31) 39 17 65,<br />
E-Mail: kay.wiedemann@<br />
stadtwerke-pforzheim.de<br />
Bilder von links nach rechts:<br />
■ Der Chef und seine Neuen: Wolfgang<br />
Zipperle mit Susann Straka und<br />
Kay Wiedemann (von rechts). ■ Vom<br />
Trainee zum Teamchef: Kay Wiedemann<br />
ist <strong>für</strong> den Wärmevertrieb zuständig.<br />
■ Wieder dabei: Susann<br />
Straka leitet das Back-Office-Team.<br />
Eine Veränderung zur<br />
richtigen Zeit bringt<br />
innovative Ideen zum Zug und<br />
strukturiert auf angemessene<br />
Weise neu. Deshalb haben sich<br />
die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Pforzheim</strong> im<br />
Vertriebsbereich neu aufgestellt.<br />
„Die Geschäftsfelder ändern<br />
sich, und damit auch die<br />
Notwendigkeiten“, sagt Vertriebsleiter<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang<br />
Zipperle. „Wir haben neue Angebote<br />
wie das WärmeContracting<br />
entwickelt und dies<br />
zum Anlass genommen, Aufgaben<br />
sinnvoll neu zu verteilen.“<br />
Das Kernstück der Neuorganisation<br />
ist die Aufteilung<br />
der Vertriebsaufgaben in<br />
drei Bereiche. Jeder Bereich<br />
wird von einem Team betreut:<br />
Das Team Stromvertrieb wird<br />
von Martin Fix geführt. Das<br />
9<br />
Back Office und Outbound – sprich Büroorganisation und Telefonaktionen<br />
– obliegen seit dem 1. Juli 2003 Susann Straka. Die<br />
Rechtsanwaltsfachangestellte war von 1987 bis 2000 Mitarbeiterin<br />
in der <strong>SWP</strong>-Verkaufsabrechnung, ist seit dem 1. April 2002<br />
wieder dabei und unterstützte zunächst die Abrechnungsstelle<br />
Sondervertragskunden. Der Bereich Wärmevertrieb liegt in den<br />
Händen des Diplom-Wirtschaftsingenieurs Kay Wiedemann.<br />
Die neue Einteilung orientiert sich am Service <strong>für</strong> den<br />
Kunden. Denn der will zunächst einmal Wärme in der Wohnung –<br />
ob Fernwärme oder Wärme von einer Öl- bzw. Gasheizung – ist<br />
zweitrangig. Daher hat Kay Wiedemann als Trainee <strong>für</strong> die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Pforzheim</strong> im vergangenen Jahr eine Contracting-<br />
Lösung <strong>für</strong> Wärme entwickelt. Zusätzlich zu Strom, Gas und Fernwärme<br />
rundet dieser Service das Produkt-Portfolio der <strong>Stadtwerke</strong><br />
ab. Dabei erhalten Gebäudebesitzer, meist Gewerbekunden,<br />
Wärme und Warmwasser zum festgelegten Preis. Die<br />
Anlagen werden von den <strong>SWP</strong> erneuert und gewartet. Jetzt geht<br />
es an die Umsetzung des Modells: „Zwei Partner haben sich<br />
bereits <strong>für</strong> das WärmeContracting entschieden und eine Menge<br />
Anfragen liegen vor“, freut sich Wiedemann. „Außerdem ist es<br />
meine Aufgabe, den Gasvertrieb zu stärken, denn Erdgas als saubere<br />
und sichere Energiequelle wird in den nächsten Jahren stärker<br />
nachgefragt werden“, erklärt der Wärmevertriebs-Teamchef.
T E C H N I K<br />
DIE HEIZUNG MIT<br />
DEM PLUS<br />
Erdgas-Hausanschluss und Brennwerttechnik:<br />
Schneller als gedacht zur umweltfreundlichen Heizung<br />
Für viele Hausbesitzer eine<br />
wirkliche Alternative: Eine<br />
Erdgasheizung mit moderner<br />
Brennwerttechnik. Der<br />
Jahresnutzungsgrad liegt<br />
bei 109 Prozent. Da freut<br />
sich jeder Geldbeutel. Allerdings<br />
sollte sich jeder gut<br />
beraten lassen. Manfred<br />
Volz von den <strong>SWP</strong> hilft<br />
weiter.<br />
Bilder im Uhrzeigersinn:<br />
■ Es ist geschafft! Heizungsbaumeister<br />
Volz von den <strong>SWP</strong> gratuliert Feuerwehrkommandant<br />
Velten und dessen<br />
Frau zur neuen Heizung. ■ Alles dabei<br />
<strong>für</strong> die Verlegung neuer Erdgas-,<br />
Strom- und Wasserleitungen. ■ Neue<br />
Leitungen: Blau bedeutet Wasser<br />
und orange Erdgas.<br />
Da staunte sogar der<br />
Feuerwehrkommandant:<br />
Erdgasheizungen arbeiten<br />
umweltgerecht, sind technisch<br />
ausgereift, sparen Platz<br />
und sind schneller eingebaut,<br />
als man denkt. Bei so vielen<br />
Vorteilen war es ihm ein Leichtes,<br />
sich <strong>für</strong> diese effiziente<br />
Heizung zu entscheiden.<br />
Die Ausgangslage: Der<br />
<strong>Pforzheim</strong>er Feuerwehrkommandant<br />
Volker Velten wollte<br />
in seinem Einfamilienhaus die<br />
Heizung auf Erdgas umstellen.<br />
Er fragte bei den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />
nach, ob in seiner Straße das<br />
Legen von Erdgasleitungen<br />
geplant ist. „Wir mussten die<br />
alten Wasserrohre in dieser<br />
Straße austauschen“, sagt<br />
Heizungsbaumeister Manfred<br />
Volz vom Vertrieb der <strong>SWP</strong>.<br />
10<br />
„Also war es wirtschaftlich sinnvoll, das Erdgas gleich mitzulegen.“<br />
Volz informierte Velten, und der machte gleich einen<br />
Beratungstermin aus. Denn einiges ist zu bedenken, wenn man<br />
eine so langfristige Investition wie eine neue Heizung plant.<br />
„Beratung gehört <strong>für</strong> uns zum Service“, sagt Heizungsmeister<br />
Volz, der eine langjährige Erfahrung <strong>für</strong> die Einschätzung der<br />
Kesselgröße und der Art des Brenners hat. Auch über eventuelle<br />
zusätzliche Dämmmaßnahmen zur Senkung des Heizenergiebedarfs<br />
wird gesprochen. „Wenn der Hausherr sich mehrere Angebote<br />
von Heizungsbauern eingeholt hat, helfe ich auch bei der<br />
Bewertung dieser Angebote“, erklärt er. „Denn die Summe unter<br />
dem Strich sagt nicht in allen Fällen dasselbe aus. Man muss zwischen<br />
den Zeilen lesen.“<br />
Volker Velten wusste, was er wollte. Eine Erdgasheizung<br />
mit moderner Brennwerttechnik sollte es sein. Bei diesem Typ<br />
wird die Wärme aus den Abgasen über Wärmetauscher aufgenommen<br />
und zusätzlich <strong>für</strong> den Heizwasserkreislauf genutzt<br />
(siehe Erklärung im Kasten rechte Seite). Im Gegensatz zu Heizungen<br />
mit „normalem“ Heizwert kommt so bei Brennwertheizungen<br />
ein Jahresnutzungsgrad bis 109 Prozent zustande. Das<br />
bedeutet mehr Energie aus weniger Brennstoff – eine Entlastung<br />
der Haushaltskasse. Am effizientesten arbeiten Heizungen mit<br />
niedrigen Vor- und Rücklauftemperaturen, vor allem Fußboden-
heizungen. Sie arbeiten mit 45/35 °C, also weit unter 57 °C, dem<br />
Kondensationspunkt von Rauchgas. Somit kann die Kondensationswärme<br />
ständig genutzt werden. „Aber auch Heizungen mit<br />
einem heißeren Heizwassersystem arbeiten wirtschaftlich“, sagt<br />
Manfred Volz. „Heute werden sie mit 70/50 °C gefahren. 75 bis<br />
80 Prozent der Jahresheizarbeitszeit liegen immer noch im<br />
Bereich der Kondensation.“<br />
Zur Wirtschaftlichkeit kommt der Umweltnutzen. Mit<br />
jeder Kilowattstunde Brennstoffeinsatz wird bei Erdgas 0,20 kg<br />
Kohlendioxid (CO2 ) ausgestoßen. Bei leichtem Heizöl sind es<br />
0,26 kg, bei Braunkohle sogar 0,40 kg. Schadstoffe wie Schwefel,<br />
Chlor und Fluor sind in Erdgas kaum enthalten, Ruß und Staub<br />
entstehen überhaupt nicht. Moderne Erdgas-Brennwertgeräte arbeiten<br />
außerdem mit Außentemperaturfühlern. Gemäß der Temperatur<br />
steuert der Regler den Brenner an. Die <strong>neues</strong>ten Geräte<br />
sind in der Lage, zwischen zehn und 100 Prozent der Leistung zu<br />
modulieren, statt immer auf einer Stufe hochzuheizen.<br />
BRENNWERTTECHNIK–<br />
WAS IST DAS?<br />
Bei der Verbrennung von Erdgas, Heizöl oder Kohle wird<br />
?<br />
Wärme frei. Außerdem bilden sich Abgase mit Wasserdampf.<br />
Der Heizwert bezeichnet die Wärmemenge ohne die in den<br />
Abgasen gebundene Wärme. Der Brennwert dagegen beinhaltet<br />
auch die Wärmemenge, die im Wasserdampf in den<br />
Abgasen gebunden ist. Also ist der Brennwert immer höher<br />
als der Heizwert, bei Erdgas etwa elf Prozent höher. Brennwertheizungen<br />
nutzen den größten Teil dieser Wärme aus,<br />
die vorher durch den Schornstein an die Außenluft abgegeben<br />
wurde. Bei der Brennwerttechnik wird der Wasserdampf<br />
abgekühlt, sodass er kondensiert. Die dabei freigesetzte<br />
Wärme wird auf das Heizwasser übertragen. Die<br />
Energieeffizienz steigt, Abgase reduzieren sich. Allerdings benötigen<br />
Häuser mit Brennwertheizung einen feuchtigkeitsbeständigen<br />
Schornstein. Dazu werden Abgasrohre aus<br />
Kunststoff bis hin zum Edelstahlrohr eingesetzt.<br />
11<br />
Und jetzt folgen die Erdarbeiten.<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong><br />
berechnen einen günstigen<br />
Komplettpreis <strong>für</strong> den Hausanschluss.<br />
Feuerwehrchef<br />
Velten freute sich, dass die<br />
Arbeiten schnell und reibungslos<br />
durchgeführt wurden<br />
und dass sogar die Platten<br />
auf seiner Terrasse von<br />
den Tiefbauleuten wieder<br />
fein säuberlich eingesetzt<br />
wurden. Erdgas ist eine saubere<br />
und umweltschonende<br />
Energieart, die sich beim Einsatz<br />
der Brennwerttechnik<br />
besonders wirtschaftlich anwenden<br />
lässt. Deshalb setzen<br />
bereits mehr als 75 Prozent<br />
aller Bauherren und Modernisierer<br />
auf Erdgas als Heizenergie,<br />
sagt Heizungsfachmann<br />
Manfred Volz.<br />
Wer seine Heizung erneuern<br />
möchte – Heizkessel<br />
aus der Zeit vor 1978 müssen<br />
laut Verordnung bis Ende<br />
2008 raus – <strong>für</strong> den ist Erdgas<br />
fast immer eine gute<br />
Alternative. Manfred Volz<br />
von den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Pforzheim</strong><br />
berät Sie gern.<br />
Tel.: (0 72 31) 39 22 83<br />
Internet: www.erdgasinfos.de<br />
■ Volker Velten hat gut lachen: Die<br />
neue Heizung steht (Bild oben).<br />
■ Mit einem Griff zu: Der Absperrhahn<br />
an der Hauptleitung gehört zu<br />
den hohen Sicherheitsstandards in<br />
der Gasversorgung bei den <strong>SWP</strong>.<br />
<strong>SWP</strong>-Mitarbeiter Uwe Graf bei Gasanschlussarbeiten<br />
(Bild rechts).
P F O R Z H E I M C A R D<br />
NEUES VON DER<br />
PFORZHEIMCARD<br />
Im Gespräch mit Klaus Hofmeier, „Erfinder“ der <strong>Pforzheim</strong>-<br />
Card und Rüdiger Fricke, City-Marketing <strong>Pforzheim</strong><br />
■ Klaus Hofmeier, Geschäftsführer danova (links) ■ Rüdiger Fricke,<br />
CityMarketing (rechts)<br />
<strong>SWP</strong>aktiv: Die <strong>Pforzheim</strong>Card<br />
hat ihre Startphase hinter sich.<br />
Wie wird sie angenommen?<br />
Fricke: Wir haben eine durchweg<br />
positive Resonanz mit vielen<br />
Anfragen von Seiten der<br />
Bürger im CityMarketing-Büro.<br />
Knapp 5.000 Karten sind bereits<br />
im Umlauf, Tendenz steigend.<br />
Für den 5.000 <strong>Pforzheim</strong>-<br />
Card-Kunden gab es am 29. Juli<br />
2003 einen Gutschein <strong>für</strong> ein<br />
Essen im La Strada, im Parkhotel<br />
in <strong>Pforzheim</strong>.<br />
<strong>SWP</strong>aktiv: Welche Services<br />
gibt es bei der Karte?<br />
Hofmeier: Sehr gut wird das<br />
Bonuspunkte-Sammeln angenommen.<br />
Neben den Boni werden<br />
die zum Willkommensbrief<br />
und zur Geburtstagsgratulation<br />
versendeten Gutscheine in zahl-<br />
PFORZHEIMCARD-PARTNER<br />
12<br />
reichen Unternehmen eingelöst.<br />
Hier erhalten die Karteninhaber<br />
übers Jahr hinweg gesehen<br />
fast 200 Euro mehr <strong>für</strong><br />
ihr Geld. Zusätzlich gibt es <strong>für</strong><br />
alle <strong>Pforzheim</strong>Card-Inhaber<br />
von ausgewählten Partnern<br />
ein Klick & Spar-Angebot, das<br />
unter www.pforzheimcard.de<br />
bzw. www.marktplatz-nsw.de<br />
verfügbar ist. Darüber hinaus<br />
können Bonuspunkte im Kulturhaus<br />
Osterfeld, im Stadttheater<br />
oder im Emma-Jaeger-<br />
Bad jederzeit zur Bezahlung<br />
von Tickets eingelöst werden.<br />
Einige Unternehmen, die die<br />
<strong>Pforzheim</strong>Card akzeptieren,<br />
haben sich schon besondere<br />
Services einfallen lassen. Neuabonnenten<br />
der <strong>Pforzheim</strong>er<br />
Ratskeller, Joachim Gwinner Raumaustattung, Musik Fuierer, Blumen Schäfer, Betten Stein, City-<br />
Apotheke im Volksbankhaus, Friko Samen Zoo, Blumen Gaisberg, Stadttheater <strong>Pforzheim</strong>,<br />
Reisebüro Eberhard GmbH, Mode Lenk GmbH, Optik Eckart, Stoffhaus Tippel, Axel's men +<br />
Gaby's women, IGA Optic Finkbeiner GmbH, Ade Oswald Schuhmacherei, Teddy & Company<br />
Spielwaren, Steimel Int. Herrenmode, Elsässer Sport GmbH, Gauger Hörgeräte, BüroLand Burst<br />
& Rapp GmbH, PKM, S. Schönthaler Moden, Emilie Haus GmbH, Marktplatz Nordschwarzwald<br />
GmbH & Co. KG, Schön Kosmetik, Sonnen-Apotheke, Sparkasse <strong>Pforzheim</strong>, el nino<br />
Kindermoden, Porzellanhaus Schützle, Emma-Jäger-Bad, Otto Riecker's Buchhandlung, Glas<br />
Medic, Sport Oase, Ingrid Döttinger, Restaurant La Strada, <strong>SWP</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Pforzheim</strong> GmbH<br />
& Co.KG, Volksbank <strong>Pforzheim</strong>, Kulturhaus Osterfeld, Schuhhaus Kaufmann GmbH + Co. KG,<br />
<strong>Pforzheim</strong>er Zeitung, Hertz-BaMiCar Autovermietung<br />
Zeitung erhalten beispielsweise<br />
50 Euro in Bonuspunkten.<br />
<strong>SWP</strong>aktiv: Wie kommt es,<br />
dass die <strong>Stadtwerke</strong> ein Zugpferd<br />
der <strong>Pforzheim</strong>Card sind?<br />
Hofmeier: Ich denke, dass die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> ihre Rolle als lokaler<br />
Energieversorger und<br />
deshalb die Verantwortung <strong>für</strong><br />
die Region als erstes und führendes<br />
Argument zur Unterstützung<br />
und Einführung der<br />
Karte gesehen haben. Heute<br />
herrscht ein starker Wettbewerb<br />
zwischen Regionen und<br />
zwischen Städten. Die <strong>Stadtwerke</strong><br />
haben auch aus diesem<br />
Grund hier eine nicht unerhebliche<br />
Anschubfinanzierung <strong>für</strong><br />
das Projekt geleistet.<br />
<strong>SWP</strong>aktiv: Wo soll die „Reise“<br />
hingehen?<br />
Fricke: Nach dem erfolgreichen<br />
Start der <strong>Pforzheim</strong>Card<br />
sollen bis zum 30. März 2004,<br />
dem „Geburtstag“ der <strong>Pforzheim</strong>Card“,<br />
10.000 Karten im<br />
Umlauf sein. Dies soll durch<br />
eine weitere Intensivierung der<br />
Marketingmaßnahmen, z. B. anlässlich<br />
des „Herbst in der City“<br />
am 26. Oktober 2003, erreicht<br />
werden. Des Weiteren steht<br />
den an der <strong>Pforzheim</strong>Card beteiligten<br />
Firmen ab 1. August<br />
2003 Michael Metzler von<br />
CityMarketing <strong>Pforzheim</strong> als<br />
Vor-Ort-Betreuer und Kontaktperson<br />
zur Verfügung.<br />
Das ganze Interview lesen Sie<br />
auf der Website:<br />
www.pforzheimcard.de.
P F O R Z H E I M C A R D<br />
MIT DURCHBLICK<br />
UND VERSTÄNDNIS<br />
Optik Eckart punktet mit Qualität und Service<br />
Optik Eckart GmbH, Westliche<br />
Karl-Friedrich-Str. 1,<br />
75172 <strong>Pforzheim</strong> (direkt<br />
am Marktplatz)<br />
Telefon (0 72 31) 31 22 58,<br />
Internet:<br />
www.optik-eckart.de<br />
E-Mail: info@optik-eckart.de<br />
Öffnungszeiten: werktags<br />
9.00 bis 19.00 Uhr, samstags<br />
9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Bilder von links nach rechts:<br />
■ Endlich wieder gut sehen und<br />
hören: Die Mitarbeiter von Optik<br />
Eckart helfen dabei. ■ Tolle Auswahl:<br />
Hier gibt es <strong>für</strong> jeden Typ die richtige<br />
Sehhilfe.<br />
So viele Brillenmodelle – wie soll man sich denn da entscheiden?<br />
Nur gut, dass es bei Optik Eckart eine kompetente<br />
Beratung gibt. „Der Trend geht von den Kontaktlinsen wieder<br />
zur Brille“, sagt Besitzer Sven Lauinger. „Viele unserer Kunden<br />
haben auch beides, da Kontaktlinsen bei großer Belastung wie Bildschirmarbeit<br />
plus Hitze manchmal nicht gut vertragen werden.“<br />
Absolut trendy sind zurzeit randlose Fassungen oder mehrfarbige<br />
Kunststoff-Fassungen. Bei Brillen wird zwar das Rad nicht neu erfunden,<br />
aber eine Entwicklung hin zu besseren Beschichtungen,<br />
haltbarerem Material und größerer Bruchfestigkeit ist doch deutlich.<br />
Und dazu kann man bei Optik Eckart auch noch Punkte mit<br />
der <strong>Pforzheim</strong>Card sammeln und einlösen.<br />
Wer unsicher über seine Sehkraft ist, kann einfach mal bei<br />
uns vorbeischauen“, sagt Augenoptiker-Meister Sven Lauinger. Ein<br />
erster Kurz-Checkup ist schnell gemacht. Wenn sich dann Zweifel an<br />
der Sehfähigkeit ergeben, steht eine detaillierte Überprüfung an,<br />
die ein bisschen Zeit in Anspruch nimmt. Aber was ist das schon<br />
gegen den ungehinderten „Durchblick“ mit Brille oder Kontaktlinsen?<br />
„Wichtig ist uns die gute Qualität unserer Produkte und die<br />
individuelle Beratung der Kunden“, sagt Lauinger. „Minderwertige<br />
Qualität kaufen wir gar nicht erst ein. Qualität hat zwar ihren Preis,<br />
aber bei uns wird jeder nach seinem Geldbeutel beraten.“ Der<br />
Optikmeister verrät gleich noch einen Geheimtipp: „Inzwischen<br />
gibt es Brillen speziell <strong>für</strong> die Arbeit am Bildschirm. Damit sieht<br />
13<br />
man die Tastatur, den weiter<br />
entfernten Bildschirm und die<br />
Vorlage gleich gut.“<br />
Modernste Hörgeräte sind<br />
die zweite große Produktgruppe.<br />
Kostenloser Hörtest,<br />
kostenloses Probetragen und<br />
kompetente Beratung bei der<br />
Auswahl gehören zum Service.<br />
„Glücklicherweise ist die neue<br />
Generation von Hörgeräten<br />
sehr leistungsfähig in der<br />
Sprach- und Klangwiedergabe“,<br />
sagt Lauinger. „Auch hier<br />
gilt: Einfach einen Termin vereinbaren<br />
und probieren.“ Und<br />
ein letzter Tipp: Ein drahtloses<br />
Kinnbügelsystem bietet hohen<br />
Komfort und gute Verständlichkeit<br />
beim Fernsehen.<br />
<strong>SWP</strong>aktiv-Leser, aufgepasst:<br />
Wer an unserem Preisrätsel<br />
teilnimmt, kann eine hochwertige<br />
Sonnenbrille gewinnen.<br />
T O P C H I C<br />
Sie möchten eine Sonnenbrille<br />
gewinnen? Dann beantworten<br />
Sie diese Frage:<br />
Welche beiden großen Produktgruppen<br />
gibt es bei<br />
Optik Eckart? Schreiben Sie<br />
eine Karte mit der Antwort<br />
und Ihrer Adresse an: <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Pforzheim</strong> GmbH &<br />
Co. KG, Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Ulrike Bethge, Sandweg<br />
22, 75179 <strong>Pforzheim</strong>.<br />
Einsendeschluss: 30. September<br />
2003.<br />
GEWINNER<br />
Je ein PC-Lernspiel haben in<br />
der vorigen Ausgabe gewonnen:<br />
Evelyne Faass aus<br />
<strong>Pforzheim</strong> und Oliver Bloch-<br />
Schwab aus Bretten.
AUSFLUGSTIPP<br />
FRISCHER FISCH<br />
VOM MÜHLENWIRT<br />
Die „Alte Mühle“ bei Neuenbürg bietet alles, was Herz<br />
und Magen begehren<br />
„Zur alten Mühle“ Hotel<br />
und Restaurant, Im Gänzbrunnen,<br />
75305 Neuenbürg,<br />
Telefon: (0 70 82) 9 24 00<br />
Internet: www.zordel.de<br />
Von <strong>Pforzheim</strong> aus mit der<br />
S6 erreichbar.<br />
F Ü R Z W E I<br />
Ein Dinner <strong>für</strong> zwei in der<br />
Alten Mühle können <strong>SWP</strong>aktiv-Leser<br />
gewinnen. Schreiben<br />
Sie unter dem Stichwort<br />
„Alte Mühle“ an <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Pforzheim</strong> GmbH &<br />
Co. KG, Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Ulrike Bethge, Sandweg 22,<br />
75179 <strong>Pforzheim</strong>. Einsendeschluss<br />
30 September 2003.<br />
G E W I N N E R<br />
Ausgabe Sommer 2003:<br />
Ein Essen zu zweit hat<br />
gewonnen:<br />
Walter Hilber, <strong>Pforzheim</strong><br />
Historische Gebäude sind kleine Kulturschätze. Das fanden<br />
jedenfalls Hans und Daniela Zordel, ließen sich vom<br />
Zustand der halb zerfallenen alten Papiermühle bei Neuenbürg<br />
nicht abschrecken und setzten sie im Jahr 1975 als Restaurant<br />
wieder in Stand. Zwischen Enz und Mühlkanal gelegen, ist das<br />
Hotel und Restaurant heute eine gelungene Symbiose zwischen<br />
gemütlicher Gastlichkeit an historischer Stätte und modernem<br />
Tagungsort. Kegeln, Radfahren und Sportangeln, Tennis und<br />
Schwimmen – das alles ist direkt im Haus oder in der näheren<br />
Umgebung möglich. Auch Kinder werden das Gelände mit dem<br />
Spielplatz und dem munter klappernden Mühlrad lieben.<br />
Ganz besonders gut schmeckt – wie könnte es anders sein – der<br />
Fisch in der „Alten Mühle“. Der Hausherr betreibt auch eine Fischzucht<br />
im Eyachtal. Deshalb gibt es nirgendwo frischeren Fisch als<br />
hier – aus dem Wasser praktisch direkt auf den Teller. Bei der Zubereitung<br />
von Forelle, Karpfen, Wels und Aal verwendet Gastgeber<br />
Zordel eigene Rezepte. Bekannt und beliebt in der ganzen<br />
Region sind auch die geräucherten Lachsforellen, die nach alten<br />
Überlieferungen nach Schwarzwälderart in den eigenen Räucherkammern<br />
zubereitet werden. Aber auch Gäste, die Fisch nicht<br />
so gerne mögen, werden auf der reichhaltigen Speisekarte garantiert<br />
fündig. Kalbsrückensteak, Schwäbischer Zwiebelrostbraten oder ein<br />
überbackenes Blumenkohlköpfchen <strong>für</strong> Vegetarier – hmm, lecker!<br />
Wer sich Appetit holen möchte, findet etliche Wanderwege<br />
hier im nördlichen Schwarzwald. Direkt vom Hotel-Restaurant aus<br />
geht es durch das Naturschutzgebiet Eyachtal. Man läuft einfach<br />
über die Bahnlinien und dann links in Richtung Forellenzucht. Wer<br />
hier schon genug spazieren gegangen ist, kehrt um und ist nach<br />
einer Stunde wieder am Hotel. Leute mit mehr Kondition laufen<br />
weiter bis zur Eyachmühle, das sind noch einmal sieben Kilometer<br />
oder knapp zwei Stunden. Danach schmeckt das Essen noch einmal<br />
so lecker!<br />
14<br />
Von oben nach unten:<br />
■ Es klappert die Mühle – im Enztal.<br />
■ Nächtlicher Mühlenzauber: So<br />
schön ist es im Sommer. ■ Im Mühlradstüble:<br />
Oberkellner Ali präsentiert<br />
eine ganze Lachsforelle.
P R E I S R Ä T S E L<br />
Haben Sie das Lösungswort herausgefunden?<br />
Dann können Sie mit etwas Glück eins von drei Paketen mit leckeren Weinen gewinnen. Unter den sechs Flaschen befindet sich auch<br />
ein 1999er Spätburgunder Sekt Rot extra trocken, der mit der silbernen Kammerpreismünze 2002 ausgezeichnet wurde. Beim Anbau<br />
geht das Weingut Hoffmann in Göcklingen mit großer Sorgfalt vor, sodass hier die Anforderungen des Bioland-Verbandes übertroffen<br />
werden. Wer sich genauer<br />
über das Weingut informieren<br />
möchte, kein Problem. Der<br />
Westeuropäerduften-<br />
Film mit<br />
des<br />
Sylvester Kürbis-<br />
Stallone gewächs<br />
schöne<br />
Frau der<br />
griech.<br />
Sage<br />
ein<br />
Pelztier<br />
kleinstes<br />
Falschmeldung<br />
in der<br />
Presse<br />
RechnungbegleichenQuadrillefigur<br />
massiv,<br />
plump<br />
japan.<br />
Verwaltungsbezirk<br />
Besitzer bietet individuelle<br />
Lebewesen<br />
Weinbergsführungen an.<br />
Weingut Hoffmann ■ SteineingeschaltetGärfutter<br />
Drehung<br />
Besatz,<br />
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Borte<br />
straße 25 ■ 76831 Göcklingen<br />
■ Tel.: (0 63 49) 85 36 ■ Fax:<br />
Ausstellungsgebäude<br />
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Kindertagesstätte<br />
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orientalischeRohrflöte<br />
(0 63 49) 71 25<br />
Angelköder<br />
Zusätzlich gibt es 10 Kochbücher<br />
„Das elektrische Kochen“<br />
zu gewinnen. Schreiben Sie<br />
Ihren Energieversorger und das<br />
Lösungswort auf eine Postkarte<br />
und schicken Sie diese an:<br />
■ VWEW Energieverlag<br />
GmbH ■ Häusserstr. 36 ■<br />
69115 Heidelberg. Einsendeschluss:<br />
30. Oktober 2003.<br />
G E W I N N E R<br />
Ausgabe Sommer 2003:<br />
Einen Powersafer hat<br />
gewonnen:<br />
Margot Palewski, <strong>Pforzheim</strong><br />
australischesBeuteltierKircheninstrumente<br />
Kaiserstadt<br />
in<br />
Vietnam<br />
Finkenvogel<br />
altgriech.Fabeldichter<br />
Passionsspielort<br />
in Tirol<br />
ausschließlich<br />
Identitätszeichen<br />
bei<br />
Tieren<br />
Volksfest<br />
höchste<br />
Begabung<br />
3<br />
1 2 3 4<br />
A U F K N O P F D R U C K<br />
2<br />
Gewicht<br />
der Verpackung<br />
Initialen<br />
der<br />
Nannini<br />
Schwermetall<br />
französisches<br />
Seebad<br />
(St. ...)<br />
Sprudelnd frisch …<br />
Zusätzlich zu Wein und Kochbuch gibt es noch einen<br />
„Sprudelino“ Wassersprudler zu gewinnen. Keine schweren<br />
Wasserkisten mehr nach Hause tragen, keine Pfandmünzen<br />
sammeln, einfach Leitungswasser in die Flasche füllen, einen<br />
Knopfdruck – und schon haben Sie erfrischendes Mineralwasser<br />
mit Kohlensäure nach Wunsch. Leser, die nicht<br />
gewonnen haben, müssen nicht traurig sein: Den<br />
„Sprudelino" gibt es zum Sommer-Aktions-Preis von 45 Euro<br />
im <strong>SWP</strong>-Kundencentrum, Werderstraße 38.<br />
15<br />
Vorname<br />
der Fitzgerald<br />
†<br />
unbekanntesFlugobjekt<br />
Haftzeherechse<br />
Spielkartenfarbe<br />
Sportruderboot<br />
1<br />
Gegenteil<br />
von<br />
‚mehr‘<br />
tropischeStrauchfrucht<br />
ein<br />
Gewürz<br />
Stern<br />
in der<br />
‚Leier‘<br />
Bergweide<br />
Liederauswahl<br />
auf Tonträger<br />
Teil der<br />
Katzenpfote<br />
Fernkopie<br />
(Kw.)<br />
Stromspeicher<br />
(Kw.)<br />
Lichtspielhaus<br />
Volkskunde,<br />
-musik<br />
4<br />
RufnameEisenhowers<br />
franz.,<br />
span.:<br />
was<br />
kurz <strong>für</strong>:<br />
an dem<br />
Ziffernkennung<br />
(engl.)<br />
dichter<br />
Rauch<br />
fast<br />
nicht<br />
männlicher<br />
franz.<br />
Artikel<br />
Gallertmasse<br />
DP-1515-3
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Pforzheim</strong> GmbH & Co. KG<br />
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