Mimic - Omya Agro

Ersetzt AusgabeMIMIC/30.11.95T e c h n i s c h e I n f o r m a t i o n e nM I M IC®Insekten-Wachstumsregulator (Häutungsbeschleuniger) zur Bekämpfung vonLepidopteren-Larven im Obst-, Wein- und GemüsebauWirkstoffe:240 g/l Tebufenozide(Gruppe: Benzhydrazide)Aufwandmenge: 0,06 % (0,75-1 l/ha)TraubenwicklerFormulierung: Suspensionskonzentrat (SC)ANWENDUNG:OBSTBAU:Aufwandmenge: 0,04 % (0,6 - 0,8 l/ha)ApfelwicklerAufwandmenge: 0,05 % (0,75-1,0 l/ha)SchalenwicklerObstbaumeulenFrostspannerApfelwickler: MIMIC wird zu Beginn des Larvenschlupfes,etwa 1 Woche nach Flugbeginn, eingesetzt.Raupen, die sich bereits in die Früchte eingebohrthaben, werden nicht erfasst. Der Falterflugist mit Pheromonfallen Omya zu überwachen.Bei lang anhaltendem Befallsdruck kann 4 Wochennach der Applikation eine zweite Behandlung erforderlichwerden.Schalenwickler, Frostpanner, Eulenraupen:MIMIC wird zur Bekämpfung des Schalenwicklersim Apfelanbau vor der Blüte und im Birnenanbaunach der Blüte, bzw. zu Beginn der ersten Generation(ca. Mitte Juli) eingesetzt.Frostspanner und Obstbaumeulen werden vor derBlüte bekämpft.Die Aufwandmenge bezieht sich auf ein Baumvolumenvon 10'000-15’000 m³ pro ha.WEINBAU:Aufwandmenge: 0,05 % (0,5 l/ha)ErdraupenRhombenspannerSpringwurmDie Aufwandmengen berechnen sich auf der Basis1’000 l/ha vor der Blüte, 1’200 l/ha nach der Blütefür Traubenzonenspritzungen und 1’600 l/ha nachder Blüte für Ganzpflanzen-Behandlungen.Erdraupen, Rhombenspanner: MIMIC wird imStadium B-C oder spätestens sofort nach Auftretender ersten Symptome angewendet.Springwurm: MIMIC wird sofort nach Auftreten derersten Symptome (eingerollte Blätter) angewendet.MIMIC hat selbst auf die alten Larvenstadien einegute kurative Wirkung.Traubenwickler, 1. Generation (Heuwurm):MIMIC wird angewendet, sobald das Flugmaximumder Falter überschritten ist (= Schlupf der erstenLarven). Der Falterflug ist mit PheromonfallenOmya zu überwachen.Traubenwickler, 2. Generation (Sauerwurm):MIMIC wird vor dem Schlupf der ersten Larveneingesetzt. Die Behandlung erfolgt ca. 8-12 Tagenach Flugbeginn, in Lagen mit erfahrungsgemässstarkem Befallsdruck 5 Tage nach dem ersten starkenFalterfang.Raupen, die sich bereits in die Früchte eingebohrthaben, werden nicht erfasst. Die Applikation erfolgtin die Traubenzone und sollte einen gleichmässigenSpritzbelag gewährleisten.Bei einem starken und lang anhaltendem Flug desSauerwurms kann eine zweite Behandlung (nachca. 15-20 Tagen) mit MIMIC notwendig sein.GEMÜSEBAU:Kohlgewächse:0,05 % (0,5 l/ha)KohleuleKohlweisslingeKohlschabeMIMIC/31.1.00

Ersetzt AusgabeMIMIC/30.11.95Salat, Spinat:0,05 % (0,5 l/ha)KohleuleMIMIC wird im Gemüsebau beim Auftreten derersten Larven eingesetzt. Wartefrist: 2. Wochen.KULTURVERTRÄGLICHKEIT:MIMIC zeigt in allen Obst- und Weinsorten eineausgezeichnete Verträglichkeit.SP1SPe8Mittel und/oder dessen Behälter nicht inGewässer gelangen lassen.BienengefährlichDie Angaben der technischen Merkblätter dienen zurInformation. Massgebend sind die Gebrauchsanweisungenauf unseren Packungen.® Eingetragenes Warenzeichen der Dow AgroSciencesMISCHBARKEIT:MIMIC ist mit den Obst- und Weinbau-Fungiziden, -Insektiziden und dem Akarizid Kiron der Omya(Schweiz) AG mischbar.WIRKUNGSWEISE:MIMIC gehört zur neuen Gruppe der Häutungsbeschleuniger.Der Wirkstoff Tebufenozid ist ein Agonistdes Häutungshormons Ecdyson. Die Anwendunginduziert eine verfrühte Häutung, die zum Todder Larven führt.Die Nahrungsaufnahme wird sofort gestoppt, eineweitere Zunahme des Schadens wird verhindert.Weiter führt MIMIC zu einer Reduktion derFruchtbarkeit.VERPACKUNG:Flasche à 0,5 lKarton à 10 x 0,5 lFlasche à 5 lKarton à 2 x 5 lGEFAHREN- UND SICHERHEITSHINWEISE:Gefahrensymbol:Das Produkt ist nach EG-Richtlinien nicht kennzeichnungspflichtig.R-Sätze:R52/53 Schädlich für Wasserorganismen, kann inGewässern längerfristig schädliche Wirkungenhaben.S-Sätze:S2S21S35Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.Bei der Arbeit nicht rauchen.Abfälle und Behälter müssen in gesicherterWeise beseitigt werden.MIMIC/31.1.00