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Die Offenbarung - Der Drache kommt

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Jahre zum Beispiel durch Hendriksen (und auch durch etliche andere Ausleger verschiedenerchristlicher Denominationen der letzten 200 Jahre). In diesem Fall hätte Israel nicht nur für1000 Jahre eine zentrale Stellung auf der Erde, sondern für die ganze Ewigkeit. <strong>Der</strong> Herrwürde dann nicht nur für 1000 Jahre von Jerusalem aus regieren, sondern für immer und ewig.Ich muss ehrlich gestehen, dass ich noch weiter darüber nachdenken und beten muss. Ichvertrete gegenwärtig die Ansicht einer einzigen leiblichen Auferstehung für alle Menschen amletzten Tag. Danach ein messianisches Friedensreich, dessen genaue Zeitdauer ich nachmeiner bescheidenen persönlichen Erkenntnis nicht anzugeben vermag (Jes.2,9,11,65; Jer.23,Mi.4 etc. ), schließlich die Ewigkeit des neuen Himmels und der neuen Erde.Noch ein kurzes Wort zur zweiten Auferstehung am letzten Tag. In 1.Thess.4, 17 heißt es:„Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zusammen mit ihnen (das ist mit denfrüher gestorbenen und jetzt ganz kurz zuvor auferweckten Christen des Gemeindezeitalters)entrückt werden (harpazo: hinwegreißen) in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in dieLuft (eis apantesin kyriou eis aera: zur Abholung des Herrn in der Luft), und so werden wirbei dem Herrn sein allezeit.“ Zu dem Begriff der Abholung des Herrn sagt Prof. F.F. Bruce(ein weltweit anerkannter Neutestamentler, der den Brüdergemeinden in England angehört)folgendes (in Brockhaus, Kommentar zur Bibel, Band 4, S. 442): „Wenn in hellenistischerZeit ein Würdenträger (der Regierung) einer Stadt einen offiziellen Besuch (parousia)abstattete, zogen ihm die führenden Bürger entgegen, um ihn willkommen zu heißen und aufdem letzten Stück der Reise zu geleiten. Das nannte man die apantesis. Das Wort wird mitähnlichem Sinn in Mt.25, 6 und Apg.28, 15 gebraucht. Es ist ein sprechendes Bild: <strong>Der</strong> Herrwird von den Seinen das letzte Stück zur Erde begleitet, wobei die jetzt erst von den TotenAuferweckten und die, die am Leben geblieben waren, vereinigt werden.“ (Zitat aus: ManfredSchäller: „Siehe, Er <strong>kommt</strong> mit den Wolken“. Jota-Publikationen, Hammerbrücke, S.91).Nach dieser Auslegung sagen die Verse 1.Thess.4, 16-17 folgendes aus: <strong>Der</strong> Herr wird bei derletzten Posaune, am letzten Tag, aus dem Himmel herabkommen in die Wolken. <strong>Die</strong>entschlafenen Gläubigen des Gemeindezeitalters werden auferweckt in einem Nu. Ihreauferstandenen und verherrlichten Leiber werden mit ihren Seelen vereinigt. Danach werdendie noch lebenden Gläubigen leiblich verherrlicht, ebenfalls in einem Nu, und auch siewerden mit verherrlichten Leibern und ihren Seelen da stehen. Dann werden alle Gläubigenhochgerissen in die Wolken zu dem Herrn, der sie dort erwartet. Vor den Augen des Fürstender Gewalt der Luft, des Satans, werden die Gläubigen im Luftraum dem Herrn begegnen. Siewerden ihn dort abholen (eis apantesin kyriou eis aera). Sie werden ihn auf dem letzten Stückseines Weges aus den Wolken herab zur Erde begleiten. <strong>Der</strong>r Herr wird sich also auf seinemWeg aus dem Himmel zur Erde in den Wolken mit allen seinen Heiligen vereinigen undunmittelbar danach mit allen seinen Heiligen zum Gericht auf die Erde herabkommen. <strong>Die</strong>Entrückung der Gläubigen wird sich somit nicht in verborgener Weise ereignen, sondern vorden Augen aller Ungläubigen der Welt unter Entfaltung kolossaler Machtzeichen bei derAnkunft des Herrn. Danach dann der erneuerte Himmel, die erneuerte Erde im Friedensreich,am Ende der/die neue Himmel/Erde und der Feuersee. Zu dieser Auslegung würden auch diewiederholten Aussagen des Herrn selbst passen (Joh.5, 28-29; 6, 39+40+44+54), nachwelchen die Gläubigen und die Ungläubigen am letzten Tag gleichzeitig auferweckt werden.48

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