Juli 2012 - ippon!Soft

Kindergarten Kempfenbrunn beim Ökohof Mosborn
Ein Ausflug zum Ökohof-Mosborn stand
auf dem Programm des Kempfenbrunner
Kindergartens. Bei strahlendem Sonnenschein
und gut mit Proviant, Getränken
und vor der Sonne schützenden Schildmützen
ausgestattet, machten sich elf
Kinder des Kindergartens mit Leiterin
Manuela Amend und Erzieherin Elvira
Elsesser auf den Weg nach Mosborn.
Auf dem Bioland-Hof der Familie Herter
leben Kühe, Schweine, Pferde, Ziegen,
Hofhund Ole und Sepp, die Katze. 64
Hektar bewirtschaften die Herters, auf den
Feldern werden Roggen, Weizen, Dinkel
für die Hofbäckerei, Kartoffeln für den
Verkauf und Futtergetreide für die Tiere
angebaut. Streuobstwiesen liefern das
Obst für den Apfelsaft.
Das größte Interesse der Kindergartenkinder
galt natürlich den verschiedenen
Tieren auf dem Hof. Da waren Hänsel und
Gretel, das Ziegenpaar fast so interessant
wie der gutmütige und durch seine Größe
beeindruckende „Wachhund-Azubi“,
Bernhardiner Ole. Die zehn Wochen alten
Ferkel, die zunächst etwas ängstlich auf
den Besuch reagierten, kamen doch
schnell an den Zaun gelaufen, als Jakob
Herter den Kindern eine große Kiste mit
Gemüse- und Obstabfällen aus dem
Ladenverkauf brachte, mit denen sie die
kleinen Schweine füttern durften.
„Schweine sind Allesfresser“, klärte Herter
die Kinder auf. Normalerweise würden die
Schweine mit Getreideschrot gefüttert, die
Gemüseabfälle seien daher etwas besonderes
für die Tiere, die gierig schmatzend
über Chinakohl und Kiwis herfielen.
Die nächste Station war etwas weiter
entfernt vom Dorf, so dass die Kinder noch
einen Spaziergang unternehmen mussten,
bis sie die neugierig schauenden,
trächtigen Kühe und die Pferde des Hofs
auf ihren Weiden besuchen konnten.
Zurück auf dem Hof interessierten die
Kinder sich hauptsächlich für die alte, aber
noch intakte Heuballen-Aufzugsanlage,
die laut tösend anlief, als Jakob Herter sie
auf Wunsch der Kinder anstellte.
Nun war es Zeit, dem hofeigenen, liebevoll
gestalteten Spielplatz noch einen Besuch
abzustatten, bevor die Kinder sich verabschieden
mussten. Denn sie hatten noch
eine Einladung von der Mutter eines
Mosborner Kindergartertenkindes, die für
die jungen Gäste Kuchen gebacken hatte
und gekühlte Getränke für die nach dem
anstrengenden Vormittag erschöpften Kinder
bereit hielt.
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Ricardo Eich
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10. Juli 8:30 Uhr
17. Juli 8:30 Uhr
24. Juli 8:30 Uhr
31. Juli 8:30 Uhr
Seite 9 DIE DORFSCHELLE Juli 2012
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