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1 Relationale Datenbanken (DB): Das Relationenmodell

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Zeilen, die den Produktnamen Staubsauger enthalten, entfernt werden, da sonst auch alle<br />

Informationen zu Verkäufer Müller aus der Datenbank entfernt werden!<br />

E. F. Codd untersuchte ab 1970 den optimalen Aufbau von Tabellen und legte die Grundlage zu<br />

mathematisch-fundierten Theorien (relationale Algebra, Relationenkalül, Normalformenlehre).<br />

Es wurde theoretisch belegt, dass Tabellen so aufgebaut werden können, dass sowohl Redundanzen<br />

in den Daten vermieden als auch Einzeldaten isoliert gelöscht werden können.<br />

1.2 <strong>Relationale</strong> Datenstrukturen<br />

Übersicht<br />

Entsprechung der formalen relationalen Ausdrücke mit<br />

mehr informellen alltäglichen Ausdrücken:<br />

Tab. 2<br />

Formale relationale Ausdrücke Informelle Ausdrucksweise<br />

Relation Tabelle<br />

Tupel eine Zeile (Reihe) einer Tabelle<br />

Kardinalität Anzahl der Zeilen einer Tabelle<br />

Attribut eine Spalte (Feld) einer Tabelle<br />

Grad Anzahl der Spalten einer Tabelle<br />

Primärschlüssel eindeutiger Bezeichner einer Zeile (eines Tupels)<br />

Gebiet Menge aller möglichen Werte<br />

L# Lname Stadt PLZ Kopf(zeile)<br />

L1 Müller München 81724<br />

Relation L2 Schmidt Regensburg 93055 Rumpf<br />

L3 Maier Hamburg 20543 Tupel<br />

L4 Schwarz Köln 50087<br />

L5 Weiß Berlin 11168<br />

Attribute<br />

Grad<br />

Abb. 1 <strong>Relationale</strong> Begriffe am Beispiel: L1-L5 Primärschlüssel; die Kardinalität ist die Zeilenzahl<br />

(=Tupelzahl)<br />

Der Kopf besteht aus einer festen Anzahl von Attributen:<br />

{(A1; D1), (A2; D2), ... , (An; Dn)}, wobei jedes Attribut Ai genau mit einem Gebiet korrespondiert<br />

(1 i n)<br />

Der Rumpf besteht aus einer variablen Anzahl von Tupeln.<br />

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