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Luftbild <strong>Kühlenfels</strong><br />
Ortskern <strong>Kühlenfels</strong><br />
Seite 1
Inhalt<br />
Grußwort des Schirmherrn ..............................................................................3<br />
Reminiszenz an unseren unvergesslichen Willy Hofmann..............................4<br />
Heimatverein „1000-Jahre-<strong>Kühlenfels</strong>“............................................................6<br />
Die Soldatenkameradschaft <strong>Kühlenfels</strong>–Waidach ..........................................9<br />
Ski-Club-<strong>Kühlenfels</strong> .......................................................................................13<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Kühlenfels</strong>...................................................................15<br />
Schützenverein „Drachenfels“ <strong>Kühlenfels</strong> .....................................................17<br />
Schnupferclub <strong>Kühlenfels</strong>..............................................................................21<br />
Stammtisch Reichelknoch’n <strong>Kühlenfels</strong>.........................................................24<br />
Der Sportverein SC <strong>Kühlenfels</strong>......................................................................27<br />
Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB).................................................29<br />
Damengymnastikgruppe des SV-<strong>Kühlenfels</strong>.................................................30<br />
Europäischer Werferclub Fliegende Klingen e.V...........................................31<br />
Das Hosenträgerlied......................................................................................34<br />
Kirchweih-Hymne (Sierra Madre) ..................................................................36<br />
Der Fuchs und der Geier ...............................................................................37<br />
O mei lätter ....................................................................................................39<br />
Ja uns gefällt’s auf <strong>Kühlenfels</strong> .......................................................................40<br />
Lageplan ........................................................................................................42<br />
Programm ......................................................................................................44<br />
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Seite 2
Grußwort des Schirmherrn<br />
„Die Geschichte eines Dorfes in der Fränkischen Schweiz“ heißt ein herrliches kleines<br />
Büchlein, das die bewegte Vergangenheit von <strong>Kühlenfels</strong> eindrucksvoll beschreibt. Es<br />
berichtet von seinen Bewohnern, die im Laufe der Jahrhunderte viel Erfreuliches erleben<br />
durften, aber auch manch herben Schicksalsschlag verkraften mußten. Und es<br />
wird von einzelnen Charakteren erzählt, die oftmals mit einer gehörigen Portion Wagemut<br />
und Unerschrockenheit das Leben in <strong>Kühlenfels</strong> geprägt haben.<br />
Aber es sind vor allem seine<br />
Originale, die gerade auch in der<br />
jüngsten Vergangenheit nicht nur mit<br />
ihrem Stolz und Witz, sondern auch<br />
mit ihrer tiefen Heimatverbundenheit<br />
unserem Dorf das gegeben haben,<br />
was es so besonders und sympathisch<br />
macht – seine unverwechselbare<br />
Seele. Und diese Seele des<br />
Dorfes lebt so richtig auf, wenn man<br />
bei einem schönen Fest gemeinsam<br />
in den vielfältigen Erinnerungen an<br />
das Vergangene schwelgen kann…<br />
Ganz <strong>Kühlenfels</strong> feiert deshalb die<br />
1025-jährige Geschichte seines<br />
Dorfes und seiner Bewohner. Als<br />
Schirmherr wünsche ich allen nicht<br />
nur einen guten Verlauf, sondern vor<br />
allem, dass es ein schönes Fest geben<br />
wird. Ein Fest, das mithilft, die<br />
Seele des Dorfes auch in unserer<br />
Gegenwart zu bewahren. Damit wir alle uns wohl fühlen können und auch in der Zukunft<br />
dankbar und stolz sein können auf unser Dorf – auf <strong>Kühlenfels</strong>.<br />
Gerne teilen wir unsere Freude mit unseren Nachbarn und Gästen von nah und fern.<br />
Ich begrüße Sie deshalb ganz herzlich bei uns in <strong>Kühlenfels</strong>. Vielleicht erkennen auch<br />
Sie in den gestenreichen Erzählungen und verschmitzten Blicken von einigen <strong>Kühlenfels</strong>ern,<br />
dass hier bereits wieder kleine und große Originale herangewachsen sind…<br />
Mit einem Vergelt´s Gott an alle, die zum Gelingen unseres Festes beitragen und einem<br />
herzlichen Grüß Gott an alle unsere Gäste<br />
Ihr<br />
Roland Belz<br />
Schloss <strong>Kühlenfels</strong><br />
Seite 3
Reminiszenz an den „Papst von <strong>Kühlenfels</strong>“, unseren<br />
unvergesslichen Willy Hofmann<br />
Das Fest 1025 Jahre <strong>Kühlenfels</strong> wird auch mit im Gedenken an unseren unvergeßlichen<br />
Willy Hofmann gefeiert.<br />
Er hätte am 31. Juli 2005 sein 50-jähriges Priesterjubiläum gefeiert und ohne ihn hätte<br />
es damals vor 25 Jahren sicher die legendäre 1000-Jahr-Feier nicht gegeben.<br />
Willy Hofmann wurde am 2. März 1930 in <strong>Kühlenfels</strong> geboren. Da es damals kaum<br />
höhere Schulen in der Umgebung gab, besuchte er ab 1941 das Gymnasium in Bamberg.<br />
Anschließend studierte er ab 1949 ebenfalls in Bamberg an der Hochschule<br />
Theologie. Im Bamberger Dom wurde er schließlich am<br />
31. Juli 1955 zum Priester geweiht und an diesem Tag feierte er auch seine Primiz in<br />
Kirchenbirkig.<br />
Als Kaplan war er unter anderem in Eggolsheim, Ebensfeld und Neustadt/Aisch tätig,<br />
bevor er später primär den Beruf eines Religionslehrers ausübte. Dies zunächst an<br />
der Berufsschule Bayreuth, später unterrichtete er dann am Maria-Theresien- Gymnasium<br />
in Erlangen, wo er auch zumindest unter<br />
der Woche meist auch wohnte. Als Studiendirektor<br />
schied er schließlich aus dem Schuldienst<br />
aus und zog wieder in sein Heimatdorf<br />
in das Elternhaus nach <strong>Kühlenfels</strong>.<br />
Liebevoll restaurierte und erweiterte er dieses,<br />
und in diesem Haus am Kachelofen entstand<br />
vor 25 Jahren zunächst im kleinen Kreis mit<br />
Kurt Macht und Willy´s Bruder Richard Hofmann<br />
die Idee der 1000-Jahr-Feier. Immer<br />
mehr engagierte Freunde und Helfer konnten<br />
gewonnen werden und schließlich stand praktisch<br />
die gesamte Dorfbevölkerung hinter diesem<br />
Projekt, das <strong>Kühlenfels</strong> schlagartig in das<br />
Licht der Öffentlichkeit rückte.<br />
Viele Jahre lang folgten nach dieser Initialzündung<br />
kulturelle Ereignisse wie Konzerte, Theateraufführungen<br />
und Bilderausstellungen im<br />
Schloßhof oder Dichterlesungen. Legendär<br />
sind auch die Auftritte von Willy Hofmann allein<br />
aber vor allem zusammen mit den Hauser<br />
Buam oder mit Kurt Macht in Bierzelten, bei<br />
Brunnenfesten, Dorffeierlichkeiten oder auch<br />
im Landratsamt Bayreuth. So begründete sich auch der Ruf des KKK, des <strong>Kühlenfels</strong>er<br />
Kulturkreises.<br />
Unvergessen ist sicher Willys nahtloser Übergang vom Gottesdienst zum Frühschoppen<br />
bei der 1000-Jahr-Feier als er plötzlich mit dem anläßlich der Feier kreierten<br />
Hosenträgerorden unter dem Priestergewand im Zelt auf der Bühne stand.<br />
Seite 4
Aber unser Willy konnte nicht nur feiern und ausgelassen sein. Im Gegenteil, er war<br />
ein sehr feinfühliger und tiefsinniger Mensch, der es auch immer wieder verstand mit<br />
seinen philosophischen und weltanschaulichen Predigten am Sonntag die Menschen<br />
auch in der Kirche in seinen Bann zu ziehen. Er konnte auf einen schier endlosen<br />
Fundus an Wissen aus seinen Büchern aber auch Reisen zurückgreifen.<br />
In liebevoller Detailarbeit entstanden aus seinen Reiseberichten mit eigener Fimkamera<br />
und anschließender Vertonung kleine Fimkunstwerke, die auch vor der 1000-Jahr-<br />
Feier in der Öffentlichkeit gezeigt wurden, um Geld für die Vorbereitung einzuspielen.<br />
Erinnert sei hier z.B. an die Filme über Mexiko, Jugoslawien oder Rußland.<br />
Willy war insgesamt ein sehr künstlerisch, gestalterischer Mensch. Er konnte nicht nur<br />
gut singen sondern auch sehr gut malen und zeichnen, aber auch schnitzen und dichten.<br />
Und in seinen Gedichten und Liedern, viele anläßlich der 1000 Jahr-Feier entstanden,<br />
verstand er es meisterhaft das <strong>Kühlenfels</strong>er Lebensgefühl einzufangen, diese<br />
seltsame Mischung aus Ausgelassenheit und Melancholie, aus Frohsinn und ständiger<br />
Sehnsucht. Willy konnte ebenso hochgeistige Gespräche führen aber einfach<br />
auch nur stundenlang im Sportheim sitzen, er war sich immer der Verbindung zu allen<br />
Menschen und Geschöpfen bewußt. In seinen letzten Lebensjahren schwand langsam<br />
auch krankheitsbedingt seine Energie, aber vermutlich schienen ihm neue Projekte<br />
auch nicht mehr lohnenswert, und zu lange war auch schon "dem Herrgott sein Willy<br />
geschehen".<br />
Am 01. Oktober im Klinikum Bayreuth starb Willy, der Mensch, ein wahrhaft Großer<br />
des Dorfes <strong>Kühlenfels</strong>. In <strong>Kühlenfels</strong> im Grab seiner Eltern fand er auch seine letzte<br />
Ruhestätte.<br />
Die Dorfbevölkerung sagt Dir, lieber Willy, anläßlich dieses Festes nochmals herzlichst<br />
Danke.<br />
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Heimatverein „1000-Jahre-<strong>Kühlenfels</strong>“<br />
Unser Verein wurde ins Leben gerufen mit der 1000-Jahr-Feier im Jahre 1980.<br />
Durch diese 1000-Jahr-Feier wurde <strong>Kühlenfels</strong> über die Grenzen der Fränkischen<br />
Schweiz hinaus bekannt. Es gingen damals Schlagzeilen durch die Presse und das<br />
Fernsehen wie:<br />
• in <strong>Kühlenfels</strong> hat die Tradition noch Tradition<br />
• Ein Dorf stellt sich dar – <strong>Kühlenfels</strong> 1000 Jahre alt<br />
• Ein ausgedienter Kuhstall wurde zum Kulturzentrum<br />
• Der Original Fränkische-Schweiz-Hosenträger und das Hosenträgerlied<br />
wurden vorgestellt.<br />
• „Altes bewahren - Neues schaffen“ lautet das Motto des Klumpertalers,<br />
einer Sonderprägung anlässlich der Feier<br />
Feierlicher Höhepunkt war am Sonntagmorgen der<br />
Festzug und der Gottesdienst, verbunden damit beging<br />
Willy Hofmann auch sein 25-jähriges Priesterjubiläum.Von<br />
den drei Dorfältesten - Wiegärtner Hans,<br />
Hutzler Adolf, Maier Hans – wurde die sogenannte<br />
Thomas-Morus-Linde gepflanzt, die an diese Feier erinnern<br />
soll.<br />
Dieses große Ereignis „1000 Jahre <strong>Kühlenfels</strong>“ war die<br />
Geburtsstunde unseres Vereines.<br />
1984 wurde der „1000-Jahr-Verein“ umbenannt in Heimatverein „1000 Jahre <strong>Kühlenfels</strong>“.<br />
Der erwirtschaftete Erlös aus dem Fest wurde dem Heimatverein übergeben.<br />
Zielsetzung unseres Heimatvereines ist die Dorfverschönerung, sowie die kulturelle<br />
Belebung des Dorfes. Alle Einnahmen sollten wieder in den Ort <strong>Kühlenfels</strong> einfließen .<br />
Bisher durchgeführte Dorfverschönerungsmaßnahmen:<br />
• Brunnenbau<br />
• Bau eines Unterstellhäuschens am Feuerwehrhaus<br />
• Bau eines Kinderspielplatzes<br />
• Erstellung von 3 Straßenbeleuchtungsstangen am Brunnen<br />
• Errichtung einer Grünanlage mit Steinfindlingen in der Ortsmitte<br />
• Bau des zweiten Unterstellhäuschens mit neuer Wandertafel<br />
• jährlich Bezuschussung von Blumenschmuck<br />
Unsere alljährlichen Aktivitäten sind:<br />
• das Schmücken des Osterbrunnens<br />
• unser Brunnenfest<br />
• die Nikolausfeier für alle Kinder<br />
• das Weihnachtskonzert<br />
• Ausflugsfahrt oder Wanderung und Weihnachtsfeier für die Mitglieder<br />
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Die bisherigen Vorstände seit der Gründung unseres Vereines waren Kurt Macht,<br />
Rektor (3/1980-4/1984), Friedrich Neuner, Gastwirt (4/1984-2/1989), Hans Eckert,<br />
Industriemeister (2/1989-3/1999), Günther Häfner, Versichg.fachmann (seit 3/1999)<br />
Aus dem Wunsch heraus, Tradition zu bewahren und Neues miteinander zu schaffen,<br />
wird unser Verein auch in Zukunft wesentlich zur Erhaltung, Belebung und Erneuerung<br />
des Brauchtums und der dörflichen Gemeinschaft beitragen.<br />
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Brunnenfest des Heimatvereins 2002<br />
vom Heimatverein jährlich geschmückter Brunnen<br />
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Die Soldatenkameradschaft <strong>Kühlenfels</strong>–Waidach<br />
...wurde 1920 als Krieger- und Veteranenverein <strong>Kühlenfels</strong>-Waidach gegründet. Gründungsvorstand<br />
war Hans Hofmann, der spätere Bürgermeister des Ortes <strong>Kühlenfels</strong>.<br />
Am 13.05.1923 weihte der Kirchenbirkiger Kaplan Pabst die erste Vereinsfahne der<br />
jungen Kameradschaft. Die Fahne wurde von der Familie Sinnhof aus Amerika gestiftet.<br />
Während des 2.Weltkrieges ruhte das Vereinsleben.<br />
Auch in den Nachkriegsjahren gab es gezwungenermaßen<br />
kein Vereinsleben.<br />
Am 26.09.1964 wurden der Verein als "Soldaten- und<br />
Kriegerverein <strong>Kühlenfels</strong>-Waidach" wieder gegründet.<br />
Der erste Vorstand war Hans Stiefler.<br />
1967 weihte Pfarrer Neuner aus Kirchenbirkig das<br />
neue Kriegerdenkmal im Friedhof ein.<br />
Am 13.07.1970 richtete die Kameradschaft ein Kreistreffen<br />
aus, gleichzeitig wurde die neue Vereinsfahne<br />
von Herrn Geistlichen Rat Neuner geweiht.<br />
Durch den Eintritt der Bundeswehrreservisten beschloss<br />
der Verein sich in "Soldatenkameradschaft <strong>Kühlenfels</strong>-Waidach" umzubenennen.<br />
1977 wurde eine Kegelgruppe gegründet, die bis zum heutigen Zeitpunkt immer noch<br />
aktiv ist.<br />
Die Schützengruppe für Luftgewehr wurde 1982 gegründet und im Jahre 1985 für<br />
Groß- und Kleinkaliberwaffen erweitert. Unsere Sportschützen erreichten in den letzten<br />
Jahren regelmäßig vordere Plätze bei den Landes- und Bundeswettkämpfen des<br />
Bayerischen Soldatenbundes.<br />
1992 wurde die alte Vereinsfahne im Kloster Michelfeld restauriert und am 04.07.1993<br />
durch Pfarrer Nein neu geweiht.<br />
Das Faschingskomitee wurde im Frühjahr 2001 gegründet. Gleichzeitig beschloss die<br />
Vollversammlung der Kameradschaft die Öffnung des Vereines für Nichtgediente, um<br />
so die zurückgehende Zahl der Bundeswehrreservisten auszugleichen. Ein Fünferrat<br />
und sieben Tanzgruppen gestalten seitdem mit dem Komitee ihre jährlichen Prunksitzungen<br />
und wirken im Faschingtreiben weit über das Stadtgebiet Pottenstein hinaus<br />
mit.<br />
Homepage der SK-<strong>Kühlenfels</strong>-Waidach: http://SK-Waidach.Kuehlenfels.de<br />
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Die Reservistengruppe<br />
Seite 10
Das Faschingskomitee<br />
Seite 11
Die Schützengruppe<br />
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Ski-Club-<strong>Kühlenfels</strong><br />
Beiname „ Schoofmelka“<br />
Begeisterung und gute Laune ließen im März 1989 bei einigen <strong>Kühlenfels</strong>er Skifahrern<br />
den Wunsch erwachen, einen neuen Verein zu gründen.<br />
Gesagt, getan: Nach kurzer Überlegung wurde am<br />
9. Juni 1989 die offizielle Vereinsgründung im<br />
Gasthaus Prütting in Hetzelsdorf vorgenommen.<br />
Die Gründungsmitglieder waren: Heinrich Adelhardt,<br />
Bernhard Brendel, Baptist Eckert, Alexander<br />
Eckert, Georg Herzing, Heinrich Hofmann, Fritz<br />
Hümmer, Elisabeth Potzler, Oswald Potzler, Walter<br />
Potzler, Reinhard Potzler, Klemens Potzler, Stefan<br />
Potzler, Martina Rupprecht und Claudia Wank. Der<br />
erste Vorstand war Heinrich Hofmann, 2002 hat ihn<br />
Werner Scherzer in dieser Funktion abgelöst.<br />
Heute zählt unser Verein 128 Mitglieder. Davon sind die Hälfte Kinder und Jugendliche,<br />
worauf wir sehr stolz sind.<br />
Unsere Aktivitäten erstrecken sich nicht nur auf die Wintermonate, nein wir sind ein<br />
Verein der vier Jahreszeiten:<br />
Im Frühjahr stehen neben dem alljährlichen Kinder- und Gartenfest im Steffers-<br />
Stadel, der Maiwanderung auch ein Theaterbesuch auf dem Programm.<br />
Im Sommer bieten wir unseren Mitgliedern eine mehrtägige Fahrradtour, Städtereisen<br />
(London, Paris) und das stets toll besuchte Kinderzeltlager an. Spaß und<br />
Gaudi sind immer dabei.<br />
Im Herbst lockt unser traditionelles Weinfest Alt und Jung zum gemütlichen Beisammensein<br />
in unseren urig geschmückten Stadel und es wird meist eine lange<br />
Nacht!<br />
Den Winter vertreiben wir uns mit dem Kinderskiausflug, der Erwachsenenskifahrt,<br />
der Winterwanderung mit Weihnachtsfeier, dem Vereinsfasching und Loipenspuren.<br />
Unser Skiclub ist ein Verein für Jung und Alt und Junggebliebene und mittlerweile<br />
nicht mehr aus <strong>Kühlenfels</strong> wegzudenken.<br />
Ski Heil Määähhh<br />
Der Skiclub-<strong>Kühlenfels</strong> hat eine Homepage: http://Skiclub.Kuehlenfels.de<br />
Hier sind alle unsere Aktivitäten ausführlich dokumentiert.<br />
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Freiwillige Feuerwehr <strong>Kühlenfels</strong><br />
Die Freiwillige Feuerwehr <strong>Kühlenfels</strong> kann 2005 auf ihr 115–jähriges Bestehen zurückblicken.<br />
Vor 1890 sorgte eine Pflichtfeuerwehr für die Sicherheit, doch schlagkräftig wurde sie<br />
erst mit der Gründung der organisierten Feuerwehr. Schon damals war das Interesse<br />
an der Freiwilligen Feuerwehr groß und die Zusammenarbeit innerhalb des Vereins<br />
vorbildlich. Dass die Wehr auch nach den Nachkriegsjahren des ersten und zweiten<br />
Weltkrieges bis zum heutigen Jahr 2005 gut funktioniert, geht daraus hervor, dass in<br />
der <strong>Kühlenfels</strong>er Wehr immer ein guter Zusammenhalt und eine gute Kameradschaft<br />
bestand.<br />
Im Jahre 1886 erhielt die damalige Pflichtfeuerwehr ihre erste Spritze, die 10 Jahre<br />
später von der 1890 schließlich Freiwilligen Feuerwehr <strong>Kühlenfels</strong> übernommen wurde.<br />
Gründungsbild Freiwillige Feuerwehr <strong>Kühlenfels</strong> 1890<br />
In den Nachkriegsjahren wurde die Einsatzbereitschaft durch die Feuerwehrkameraden<br />
aufrecht erhalten.<br />
Im Jahre 1967 wurde ein Feuerwehrgerätehaus errichtet.<br />
1968 dann erfolgte unter großer Anteilnahme der Bevölkerung die Fahnenweihe. Unter<br />
Leitung von Kommandant Hans Rupprecht und Vorstand Konrad Neuner mit der<br />
Fahnenbraut Marie Hofmann und den Fahnenjungfrauen Lydia Gmelch und Elli Eckert<br />
wurde die Fahne mit allen Ehren übergeben.<br />
Im gleichen Jahr wurde ein Feuerwehrauto mit Spritze TS8 durch die frühere Gemeinde<br />
<strong>Kühlenfels</strong> angeschafft.<br />
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Seit dieser Zeit hat die FF <strong>Kühlenfels</strong> viele Neuerungen durchlebt und Beschaffungen<br />
vorgenommen.<br />
Die FF <strong>Kühlenfels</strong> verfügt über eine Anhängeleiter, die ausschließlich durch Festeinnahmen<br />
angeschafft wurde.<br />
Das 90-jährige Bestehen (1980) stand unter dem Motto „Zusammenarbeit<br />
stets vorbildlich“ und hinterließ eine bleibende Erinnerung.<br />
Um den Neuanforderungen gerecht zu werden, wurde 1984 in Eigenleistung ein Anbau<br />
des bestehenden Feuerwehrgerätehauses durchgeführt.<br />
Das 100-jährige Gründungsfest 1990 beging der amtierende Kommandant Hans<br />
Rupprecht mit den Worten „Die Freiwillige Feuerwehr als auch die Bevölkerung von<br />
<strong>Kühlenfels</strong> werden sich bemühen, Ihnen den Aufenthalt so gemütlich wie möglich zu<br />
machen und dieses Fest würdig zu gestalten“. Die Einwohner, Besucher und alle Kameraden<br />
konnten das gelingen bestätigen.<br />
Im gleichen Jahr wurde auch unsere Damenfeuerwehr gegründet.<br />
Seit 1991 verfügen wir über ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF).<br />
Unter Eigenleistung wurde 1997 ein Schulungsraum im bestehenden Feuerwehrgerätehaus<br />
errichtet. Durch eine Spende von einem Feuerwehrkameraden erhielten wir im<br />
gleichen Jahr ein Mehrzweckfahrzeug (MZF).<br />
Bei der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Kühlenfels</strong> waren seit bestehen folgende Kommandanten<br />
tätig: Georg Körber, Georg Eckert, Johann Hofmann, Konrad Neuner, Josef<br />
Brütting, Christoph Potzler ,Paul Wölfel, Hans Rupprecht (Ehrenkommandant), Jürgen<br />
Helldörfer und Matthias Meier, der seit 2002 die Geschicke der Freiwilligen Feuerwehr<br />
leitet.<br />
2005 ausgezeichnete Kameraden (v.l.n.r.): Kommandant Matthias Meier, Hans Brütting, Georg<br />
Polster, Vorstand Robert Helldörfer, Andreas Potzler, Robert Hubert, Paul Wölfel, KBI Adolf<br />
Mendel, 1. Bürgermeister Stefan Frühbeißer und Ehrenkommandant Hans Rupprecht.<br />
Weitere Bilder und die ganze Geschichte gibt´s im Internet unter:<br />
www.ff-kuehlenfels.de<br />
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Schützenverein „Drachenfels“ <strong>Kühlenfels</strong><br />
Der<br />
Schie<br />
ßbetrieb wurde angeblich in einem Nebengebäude<br />
des <strong>Kühlenfels</strong>er Schlosses und<br />
anschließend in der Nachbarortschaft Waidach,<br />
im Saale des Gasthofes Knopfloch-<br />
Dümler, durchführt. Weitere Überlieferungen<br />
aus dem Vereinsleben der Gründerzeit sind<br />
leider nicht mehr erhalten.<br />
Nach übereinstimmender Aussage einiger<br />
älterer noch lebender Ortsbürger ist der<br />
Schützenverein <strong>Kühlenfels</strong> als „Zimmerstutzenverein“<br />
in dem Jahre 1923 gegründet<br />
worden. Als Beweisstück ist eine alte Schützenanstecknadel<br />
aus dem Jahre 1923 noch<br />
vorhanden. Ferner konnte auch noch eine alte<br />
Vereinsscheibe aus dem Jahr 1931 aufgefunden<br />
werden, auf welcher mit Zimmerstutzen<br />
geschossen worden ist (siehe Bild unten).<br />
Irgendwelche Protokolle oder andere Unterlagen<br />
sind jedoch nicht mehr auffindbar.<br />
In den darauffolgenden Wirren der Jahre nach<br />
1933 (NS-Regime des 3. Reiches – 2. Weltkrieg<br />
1939–1945) wurde dem angeblich regen<br />
Schützenleben ein jähes Ende gesetzt. Der<br />
Zusammenbruch 1945 hat nun der Schützengesellschaft<br />
den Boden weggenommen. Waffen mußten abgeliefert werden, mutlose<br />
Erben blieben zurück.<br />
Wiedergründung<br />
Am 27. September des Jahres 1959 trafen sich nach mehreren Vorgesprächen in<br />
Gasthaus „Zur Linde-Wiegärtner“ in <strong>Kühlenfels</strong>, die treuesten Schützenkameraden,<br />
um eine Neubeginn zu wagen. Bei dieser Gründungsversammlung, wurde ein neuer<br />
Schützenverein mit dem Namen „Drachenfels“ aus der Taufe gehoben.<br />
Alle Gründungsmitglieder wurden auf der Gründungstafel, die auch heute noch im<br />
Vereinslokal aushängt, namentlich verewigt.<br />
Diese 22 Gründungsmitglieder sind: Julius Wiegärtner, Hans Potzler, Fritz Zapf, Georg<br />
Brütting, Josef Brütting, Ludwig Hofmann, Johann Rupprecht, Peter Adelhardt, Christoph<br />
Potzler, Johann Potzler, Heinrich Gmelch, Friedrich Eckert, Andreas Potzler,<br />
Herwig Heeg, Georg Distler, Hans Speckner, Richard Hofmann, Albrecht Helldörfer,<br />
Georg Dreßel, Walter Terock, Georg Bager und Michael Failner.<br />
Seite 17
Die Benennung des Vereines erfolgte nach einem Felsen, innerhalb unseres Gemeindegebietes,<br />
der die Form eines gewaltigen Drachenkopfes aufweist. Die Namensgebung<br />
ging auf das Gründungsmitglied und Schreinermeister Josef Brütting aus <strong>Kühlenfels</strong><br />
zurück, der auch für einige andere Schützenvereine , wie Waidach und Kirchenbirkig,<br />
als Namensgeber aufgetreten ist.<br />
Unter der damaligen, neu gewählten Vorstandsschaft mit 1. Vorstand Fritz Zapf, schuf<br />
man in kurzer Zeit im Saale des Gasthauses Wiegärtner eine ansehnliche Schießanlage,<br />
die bis 1963 diente. Bedingt durch verschiedene Umstände, musste das Vereinslokal<br />
jedoch mehrmals gewechselt werden:<br />
ab 1963 bis 1970 in der Gastwirtschaft Berner/Hümmer–<strong>Kühlenfels</strong>, sowie ab 1970 bis<br />
1982 in der Gastwirtschaft Friedl Neuner–<strong>Kühlenfels</strong> und ab 1982 in der 1980/81 neu<br />
erbauten Schießanlage des ehemaligen Schulhauses von <strong>Kühlenfels</strong> verlegt werden.<br />
Das als Sportheim des SC-<strong>Kühlenfels</strong> umgebaute Gebäude bietet dem Schießbetrieb<br />
des Schützenvereins eine langfristige Zukunft.<br />
Schießbetrieb und sportliche Erfolge<br />
Bereits am 21.11.1959 wurde die vom damaligen 1. Bürgermeister Hans Hofmann<br />
gestiftete Gründungsscheibe, vom Schützenbruder Walter Terock, geschossen.<br />
In den ersten Monaten nach der Gründung<br />
wurde bereits ein reger Schießbetrieb durchgeführt,<br />
bei dem sich Julius Wiegärtner am häufigsten<br />
beteiligte und Walter Terock das höchste<br />
Ergebnis erzielte. Diese Angaben stammen<br />
aus einem noch erhaltenen handschriftlichen<br />
Dokument vom 7. Mai 1960.<br />
Der erste Schützenkönig wurde 1961 mit Richard<br />
Hofmann proklamiert.<br />
Seit 1960 nimmt der Verein regelmäßig an<br />
Rundenwettkämpfen teil. Im Lauf der Zeit wurden<br />
die Schützen immer besser und könnten<br />
1993 erstmalig in die Gauliga aufsteigen (Arnold<br />
Frank, Terock Bernd, Wiegärtner Michael,<br />
Wendel Rainer und Ersatzmann Neuner Ottmar).<br />
Der Erfolg führte dazu, dass die 1. Mannschaft 2003 in der Besetzung Arnold<br />
Frank, Arnold Nadine, Terock Bernd und Wendel Rainer in die höchste Liga unseres<br />
Gaues aufstieg und sich in der mit 2 Jungschützen verjüngten Besetzung (Häfner<br />
Thomas, Terock Michael, Terock Bernd, Wendel Rainer) dort hält.<br />
Bereits seit kurz nach der Wiedergründung wurde das Vereinsleben durch Preisschießen,<br />
Kirchweihschießen, Faschingsschießen, Bürgerschießen, Schnupperschießen<br />
und Königsproklamationen bereichert.<br />
1980 gab sich der Verein mit Paul Wölfel als 1. Schützenmeister und Vorstand sowie<br />
mit Bernd Terock als 2. Schützenmeister eine neue Vorstandschaft. Hauptziel des<br />
Vereines für die nähere Zukunft war die Errichtung einer eigenen Schießstätte, die mit<br />
der Erstellung der 1982 in Betrieb genommenen Anlage im Sportheim vollendet wurde<br />
und somit auch als Grundstock für die sportlichen Erfolge zu sehen ist.<br />
Seite 18
Zu den herausragenden Leistungen, die erwähnt werden sollten, gehören<br />
• Ein Gauschützenkönig (Rainer Wendel 2004)<br />
• ein Gaujugendkönig (Thomas Ladner 1985)<br />
• zwei Stadtschützenkönige (Ottmar Neuner 1991, Frank Arnold 1994)<br />
(siehe Bild unten)<br />
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Aktivitäten außerhalb des regulären Schießbetriebes<br />
In den letzten 20 Jahren sind zu den schiesssportlichen Veranstaltungen auch noch<br />
verschiedene andere Aktivitäten, wie Vereinsausflüge, Zeltlager, Winter-Wanderungen,<br />
Kinderfeste, Faschingsdisco, freundschaftliche Treffen mit anderen Schützenvereinen,<br />
hinzugekommen, um den Verein auch für die Jugend zu begeistern und die<br />
Kameradschaft zu pflegen. Einige dieser Ideen wurden auch gerne von anderen Vereinen<br />
übernommen.<br />
Vereinsjubiläum<br />
Das 10- und 25-jährige Vereinsjubiläum wurde jeweils im kleineren Rahmen des jeweiligen<br />
Vereinslokales gefeiert. Das 30-jährige Vereinsjubiläum wurde erstmals in der<br />
Geschichte der „Drachenfels-Schützen“ in einem Festzelt zusammen mit Ehrungen<br />
und der Pokalverleihung der Stadtmeisterschaft der Sportschützen unter dem 1.<br />
Schützenmeister Bernd Terock im großen Rahmen würdig begangen.<br />
Allgemeine Würdigung<br />
Zu lange wäre die Liste aller Schützenkönige, Jugendschützenkönige, Ortskönige, alle<br />
Vereinsmeister und Platzierungen, aller Pokalgewinner und deren Stifter, aller Geehrten<br />
und Ausgezeichneten, aller Mitglieder, die in den jeweiligen Vorstandschaften<br />
tätig waren und aller die sich im größeren Maße und durch Spenden für den Verein<br />
verdient gemacht haben, um Sie einzeln zu erwähnen.<br />
Mit und vor allem durch diese nicht Genannten wird die Schützentradition in <strong>Kühlenfels</strong><br />
weiterleben.<br />
Seite 19
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Seite 20
Schnupferclub <strong>Kühlenfels</strong><br />
Der Schnupferclub wurde am 5. September 1980 von 31 Gründungsmitgliedern im<br />
Sportheim <strong>Kühlenfels</strong> aus der Taufe gehoben. Zum 1. Vorstand wurde damals Fritz<br />
Eckert, zum 2. Vorstand Fritz Körber gewählt. Inzwischen hat Heiner Adelhard undseren<br />
Gründungsvorstand abgelöst und ist heute unser 1. Vorstand.<br />
Der Schnupferclub <strong>Kühlenfels</strong> zählt heute 64 Mitglieder, von denen aber nur ein geringer<br />
Teil wirklich schnupft.<br />
Der Schnupferclub ist ein Verein ohne große Verpflichtungen.<br />
Seite 21
Unser Motto lautet:<br />
Geselligkeit hegen und pflegen!<br />
So treffen wir uns jeden letzten Freitag im Monat in unserem Vereinslokal, dem Sportheim<br />
<strong>Kühlenfels</strong>, zu einem gemütlichen Beisammensein.<br />
Da wir gerne singen, freuen wir uns besonders darüber, dass unser 1. Vorstand Musikant<br />
ist.<br />
Neben der üblichen Jahreshauptversammlung und Weihachtsfeier veranstalten wir<br />
einmal im Jahr einen Vereinsausflug, der erfreulicherweise immer viel Anklang findet.<br />
Unser 25-jähriges Vereinsjubiläum in diesem Jahr werden wir aufgrund der vielen<br />
Festlichkeiten in <strong>Kühlenfels</strong> auf Samstag, den 5. September 2005, beschränken.<br />
Nach einer Vorabendmesse für unsere verstorbenen Vereinsmitglieder feiern wir im<br />
Sportheim <strong>Kühlenfels</strong> mit Ehrungen, Musik und Tanz. Hierzu laden wir schon heute<br />
die gesamte Bevölkerung herzlich ein.<br />
Seite 22
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+(//'g5)(5<br />
Wir bieten eine große Auwahl an Weihnachtsbäumen<br />
in<br />
<strong>Kühlenfels</strong><br />
Telefon 09243/270<br />
Unser Service:<br />
Alle Bäume ständergerecht zugespitzt<br />
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Matthias Meier<br />
Zur Allee 56, 91278 Pottenstein/<strong>Kühlenfels</strong><br />
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eMail: Info@ReifenMeier.de<br />
Seite 23
Stammtisch Reichelknoch’n <strong>Kühlenfels</strong><br />
Der Stammtisch Reichelknoch´n besteht seit nunmehr zehn Jahren. 17 Freunde des<br />
Gerstensaftes haben damals zwischen dem fünften und zehnten Reichelbier den<br />
Grundstein für diesen Verein gelegt, der in der ersten Zeit von einigen ein bisschen<br />
belächelt wurde. Lange hieß es: „ Die Reichelknoch´n, die treffen sich halt ab und zu<br />
zum Saufen und tun sonst nichts“. In den letzten 10 Jahren haben wir jedoch mehr als<br />
einmal gezeigt, daß der zweite Teil dieser Behauptung so nicht stehengelassen werden<br />
kann.<br />
Spenden an den Kindergarten Kirchenbirkig, die Kirche <strong>Kühlenfels</strong> und für den Bolzplatz<br />
der Dorfjugend <strong>Kühlenfels</strong> aus Erlösen der von uns abgehaltenen Feste sollten<br />
selbst unverbesserliche Lästermäuler zum Schweigen gebracht haben.<br />
Die 33 Mitglieder, die wir heute haben, werden auch künftig dafür sorgen, daß die<br />
Zeitung immer wieder mal was erfreuliches von den Reichelknoch’n in <strong>Kühlenfels</strong> zu<br />
berichten hat.<br />
Dani, Pinki und Markus<br />
Seite 24
Seite 25
Seite 26
Der Sportverein SC <strong>Kühlenfels</strong><br />
Der SC <strong>Kühlenfels</strong> wurde 1959 im Gasthof Neuner von ca. 50 Gründungsmitgliedern<br />
ins Leben gerufen. Der Vater unseres "Hausers-Friedel" Johann Neuner war der erste<br />
Vorstand des Vereines, der auch das erste Sportgelände in Kirchenbirkig erwarb.<br />
Schwierige finanzielle Zeiten waren zu meistern und erst 1967/68 wurde der heutige<br />
B-Platz vom Forstamt Betzenstein angemietet. Mittlerweile nennt der Verein den A-<br />
Platz mit seiner multifunktionalen Hütte und das praktische komplett renovierte und<br />
ausgebaute Sportheim sein eigen. Dies wurde 1979 unter dem damaligen Bürgermeister<br />
Paul Wölfel als ehemaliges Schulhaus Heimat des SCK und des Schützenvereins<br />
und wurde schließlich 2002 von der Stadt Pottenstein käuflich erworben. Das<br />
Sportheim wurde 10 Jahre lang vom Sportverein selbst bewirtschaftet und wird seither<br />
von Pächtern geführt.<br />
Der erste Aufstieg in die damalige B- Klasse gelang 1982/83 und in dieser Klasse<br />
spielt der SCK bis auf ein Abstiegsjahr auch die letzten 12 Jahre. Mit der A-Jugend<br />
gelang mehrfach sogar der Aufstieg in die Kreisliega. Diese Klasse ist aufgrund der<br />
dünnen Personaldecke aber meist nur ein Jahr zu halten.<br />
Primäre Vereinsphilosophie ist aber auch nicht ausschließlich der sportliche Erfolg,<br />
sondern möglichst vielen einheimischen Spielern den Fußballsport zu ermöglichen<br />
und Kameradschaft erfahren zu lassen. Dies spiegelt sich auch in der Jugendarbeit<br />
wieder. Hier wird versucht möglichst viele Spieler und nicht nur die besten bis in die<br />
Seniorenmannschaften zu bringen. Deshalb lehnt der SCK zum jetztigen Zeitpunkt<br />
auch trotz des kleinen Einzugsgebiet <strong>Kühlenfels</strong>/Waidach/Kleinkirchenbirkig JFG´s<br />
und Spielgemeinschaften ab.<br />
Wichtig ist in der Sportgemeinschaft das Miteinander von alt und jung, schwach und<br />
stark, groß und klein und in diesem Sinne richtet der SC <strong>Kühlenfels</strong> auch seit mehr als<br />
25 Jahren die Zeltkerwa aus und ist sozusagen auch Kulturträger und Brauchtumspfleger<br />
im unserem Dorf geworden.<br />
Mit der Erweiterung des B-Platzes und der Errichtung einer neuen Flutlichtanlage<br />
konnten die Trainingsbedingungen wesentlich verbessert werden. Die geplanten<br />
Maßnahmen sind mit der Fertigstellung des Kinderspielplatzes am A-Platz abgeschlossen.<br />
Daß die Vereinsphilosophie Früchte trägt, zeigen die stets zunehmende<br />
Kinderzahl in unseren F und E Jugendmannschaften und die Tatsache, daß auch<br />
immer mehr auswärtige Spieler eine Heimat beim SC <strong>Kühlenfels</strong> finden.<br />
Unser Dank gilt allen, die stetig daran arbeiten daß blau-weiß viel mehr ist und bleibt<br />
als nur eine Trikotfarbe.<br />
Unsere bisherigen Trainer: Janusz Dyktor-Dombrowski, Willi Herzog, Gustav<br />
Schreml, Kurt Macht, Willi Herzog, Josef Wiegärtner, Karl Eckert, Werner Zöllner,<br />
Winfried Eckert, Günther Wirsing, Heinz Hofmann, Winfried Eckert, Rainer Müller,<br />
Thomas Fritsch, Fritz Hümmer, Georg Schraml, Karl-Heinz Müller, Jörg Arnold, Uwe<br />
Wiegärtner, Georg Schraml, Uwe Wiegärtner<br />
Unsere bisherigen Vorstände: Johann Neuner, Paul Wölfel, Konrad Polster, Kurt<br />
Macht, Konrad Bauer, Johann Rupprecht, Franz Macht (seit Dez. 1989).<br />
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Aufstieg der 1.Mannschaft in die Kreisklasse 2002<br />
Seite 28
Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB)<br />
Kirchenbirkig / <strong>Kühlenfels</strong><br />
Der Ortsverband wurde am 1. Juli 1958 von 11 Mitgliedern gegründet.<br />
Derzeit sind 43 Mitglieder aus der Pfarrei Kirchenbirkig im<br />
Ortsverband.<br />
Die KAB - ein engagierter Sozialverband<br />
Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung ist ein starker Sozialverband,<br />
in dem etwa 300.000 Männer und Frauen bundesweit organisiert<br />
sind.<br />
Unser Leitmotiv<br />
Zielsetzung der KAB Deutschlands ist die Gestaltung einer<br />
gerechten und solidarischen Gesellschaft. Entsprechend versteht<br />
sich die KAB vor allem als Interessenvertretung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern,<br />
für Frauen und Familien sowie für ältere und sozial benachteiligte Menschen.<br />
Durch ihre Aktionen und Modelle gestaltet die KAB Gesellschaft, Staat, Wirtschaft und<br />
Kirche.<br />
Für die Mitglieder erfolgt die Beratung in arbeits- und sozialrechtichen Fragen sowie<br />
die Vertretung vor Gericht<br />
KAB ist Bildungs- und Aktionsbewegung<br />
Zahlreiche regionale Bildungswerke, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen bieten ein<br />
breitgefächertes Spektrum von Kursen, Seminaren, Freizeitveranstaltungen und Urlaubsangeboten.<br />
Das Ketteler Ferienwerk ermöglicht KAB-Mitgliedern besonders günstige Urlaubsreisen.<br />
Herausragende Veranstaltungen in der letzten Zeit waren im Ortsverband Vorträge<br />
wie zu den Themen:<br />
Arbeitsmarkt „Hartz“ – aber herzlich!?<br />
Familie/Jugend: Pupertät ist wenn die Eltern schwierig werden.<br />
Gesundheit: Naturheilverfahren – alternative Medizin<br />
Bei der 1025–Jahr-Feier wird die KAB mit einem Infostand über die aktuellen Themen<br />
und Angebote vertreten sein.<br />
Seite 29
Damengymnastikgruppe<br />
des SV-<strong>Kühlenfels</strong><br />
Die Damengymnastikgruppe ist ein Tochterverein des SC <strong>Kühlenfels</strong> und besteht seit<br />
November 1994. Damals engagierten wir uns Uschi Feiz – heute bekannt als Uschi<br />
Frötschel – als Trainerin, um uns von ihr einmal wöchentlich eine Stunde lang im<br />
Sportheim quälen zu lassen.<br />
Seit April 1995 werden wir von Elke Prinzewoski aus Pegnitz gecoacht, mit der wir uns<br />
jetzt jede Woche im Herbst und Winter in der Turnhalle der Kirchenbirkiger Volksschule<br />
treffen. In der warmen und hellen Jahreszeit treffen wir uns zweimal pro Woche<br />
zum Nordic-Walking.<br />
Es gibt jedoch über das Jahr verteilt auch eine Reihe anderer Aktivitäten, die nicht<br />
ausschließlich der körperlichen Ertüchtigung dienen:<br />
• der Kinderfasching im Sportheim<br />
• der jährliche Vereinsausflug<br />
• der Arbeitseinsatz bei der <strong>Kühlenfels</strong> Kerwa<br />
• die Fahrt auf den Nürnberger Christkindlesmarkt<br />
Wir haben heute 35 Mitglieder, von denen 20 aktiv sind.<br />
Seite 30
Europäischer Werferclub Fliegende Klingen e.V.<br />
European Throwing Club Flying Blades e.V. (Eurothrowers)<br />
Pottensteins jüngster Sportverein – <strong>Kühlenfels</strong>’ internationale Werferzentrale<br />
Entstehung des Vereins<br />
1999/2000 - Christian Thiel und Norbert Maier eröffnen ihre<br />
Webseiten messerwerfen.de und www.axtwerfen.de. Die Seiten<br />
haben erstaunlichen Zulauf. Es gibt also sehr viele Werfer und<br />
Werferinnen, aber die kennen sich nicht, und sie haben viele<br />
Fragen: welche Geräte, welche Technik, wie ist die rechtliche<br />
Lage, was ist überhaupt möglich?<br />
Im Internet spielt die Entfernung keine Rolle. Mit Forum und<br />
Mailing-Liste bieten wir eine Kommunikations-Plattform. Weit verstreute Hinterwäldler<br />
lernen sich kennen und bilden erstmals eine lose Gemeinschaft. Norbert forciert die<br />
Idee, Werfertreffen "live" zu veranstalten. Eine gewagte Idee, denn keiner weiß, was<br />
das wird und wie das gehen soll.<br />
Nachdem man sich zwei Jahre lang auf diversen Werfertreffen zusammengerauft hatte,<br />
wurde der Verein im September 2003 mit 14 Gründungsmitgliedern gegründet. Seit<br />
Februar 2005 sind wir auch ins Vereinsregister Bayreuth eingetragen.<br />
Das "Sonnwend-Werfertreffen Pottenstein" findet jährlich am Samstag vor Johannis in<br />
<strong>Kühlenfels</strong> auf Privatgrund unter dem Motto „gemütliches Treffen mit Wettkampf, Expertengesprächen<br />
und Lagerfeuer“ statt. Das "Große Werfertreffen" ist unsere zentrale<br />
Veranstaltung, jährlich September/Oktober an wechselnden Plätzen. Die Teilnehmer<br />
reisen teilweise über 1000 Kilometer weit an.<br />
Unabhängig von unserem Verein werden auch in Tschechien regelmäßig Werf-<br />
Wettkämpfe veranstaltet. In England, Schottland und Österreich gibt es Axt-<br />
Wettkämpfe bei den Forstarbeitern. In Schweden, USA und Kanada ist Axt- und Messerwerfen<br />
traditionell.<br />
Inzwischen sind wir 28 Mitglieder aus Frankreich, Belgien, Dänemark und Deutschland<br />
im Alter zwischen 17 und 71, davon fünf Damen. Wir pflegen Kontakt zu Werfern<br />
in der Schweiz, Spanien, England, Polen, Tschechien, Finnland, Schweden, Italien,<br />
USA.<br />
Die Gründung dieses weitverteilten internationalen Vereins hätte ich vielleicht nicht<br />
gewagt ohne die heimatliche Rückendeckung aus dem Schützenverein Drachenfels<br />
<strong>Kühlenfels</strong> e.V., der Soldatenkameradschaft <strong>Kühlenfels</strong>-Waidach e.V. und dem Schützenverein<br />
Waldfrieden Waidach e.V. Vielen Dank diesen drei Vereinen, die mich in<br />
der Gründungsphase unterstützten.<br />
Sportliches Messerwerfen - wie kommt man dazu?<br />
Werfen ist eine urtümliche und selbstverständliche Sache, z.B. mit Bällen. Viele Buben<br />
und manche Mädchen kommen von selbst auf die Idee, es auch mit Messern zu versuchen.<br />
Allerdings ist das in der Wirklichkeit nicht so einfach, wie es im Film gezeigt<br />
wird. Nach einigen Misserfolgen und kaputten Messern kommt meist die Einsicht,<br />
dass es nicht funktioniert, und es wird wieder sein gelassen.<br />
Manche sind aber hartnäckig, und probieren weiter, obwohl es sinnlos scheint. Und<br />
irgendwann kommen die Treffer - es funktioniert!<br />
Seite 31
Messerwerfen ist eine Präzisions-Sportart, es gilt eine trostlose Lernphase zu überwinden.<br />
Man braucht einen Platz, um ungestört zu üben.<br />
Eine geheimnisvolle Technik gibt es dabei nicht. Es kommt lediglich darauf an, die<br />
Wurfbewegung mit großer Genauigkeit zu wiederholen. Jeder kann es lernen, der Lust<br />
und Ausdauer hat. Fortgeschrittene verfeinern die Sache natürlich. Es gibt viel zu diskutieren<br />
über Geräte, Wurfstil, Flugbahn, Ziele usw. - deshalb haben wir den Verein<br />
gegründet und veranstalten Werfertreffen und Wettkämpfe.<br />
Besondere Messer sind zum Werfen nicht notwendig. Das Spezielle an Wurfmessern<br />
ist hauptsächlich, daß sie keine Griffschalen haben, sie bestehen aus einem einzigen<br />
stabilen Stück. Das bedeutet, sie halten länger. Normale Messer sind nach den ersten<br />
Fehlwürfen kaputt. Übrigens: auch Schaschlikspieße, Brieföffner, Zimmermannsnägel<br />
oder Schraubenzieher halten viele Fehlwürfe aus und sind zum Üben geeignet.<br />
Sicherheit<br />
Äxte und Messer sind gefährliche Sportgeräte und fordern verantwortungsbewußten<br />
Umgang. Keine hastige oder unüberlegte Bewegung! In Wurfrichtung darf sich keine<br />
Person befinden, und auch kein Tier. Es muss der Raum für Querschläger bedacht<br />
werden, denn beim Fehlwurf prallen die Geräte weit in alle Richtungen. Und selbstverständlich<br />
werfen wir nicht auf lebende Bäume.<br />
Als Waffe ist ein Wurfmesser ungeeignet. Mancher Rambo versucht das Messerwerfen,<br />
aber es funktioniert nicht schnell genug. Gewalttätige Leute haben nicht die<br />
Geduld, eine artistische Sportart zu lernen. So sind die Axt- und Messerwerfer auf<br />
natürliche Weise von dieser Art Leute verschont, und können ihr schönes Hobby in<br />
Frieden geniessen - Gott sei Dank.<br />
Weitere Information finden Sie auf unseren Webseiten:<br />
- www.eurothrowers.org (offizielle Vereins-Seite, im Aufbau)<br />
- www.axtwerfen.de (Norbert Maier, Vorsitzender)<br />
- messerwerfen.de (Christian Thiel, stellvertretender Vorsitzender)<br />
- lancer.couteaux.free.fr (Benjamin Simon, französische Abteilung)<br />
Viel Spaß beim Werfen - und beachten Sie immer die Sicherheit<br />
Norbert C. Maier, Vorsitzender des European Throwing Club Flying Blades e.V.<br />
Seite 32
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Altbausanierung Innen- und Außenputz Lehm, Putz und Baustoffe<br />
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Seite 33
Das Hosenträgerlied<br />
In Kümmas ist des halt so a Brauch<br />
vom vielen Bier kriegst du an dick’n Bauch.<br />
Und wie’s so geht, do platzt a Knopf<br />
scho rutscht die Hus’n runter dem arma Tropf.<br />
Wos kost denn do dazu bloß song<br />
Ma müssat halt an Husaträger trong.<br />
Vom Dokter hörst du’ s ganz genau<br />
zwa Zentner hom dörf bloß a alte Sau.<br />
Wer ko des Gwicht denn dauernd trong<br />
Drum sterb’ m die meistn wecha Herzversong<br />
<strong>Refrain</strong><br />
Dei Frau krigt Angst, sie haut di o:<br />
Wos host denn du da für a große Wambm dro.<br />
Sie sagt: für mich bist du zu schwer,<br />
es sei denn du bringst Husaträger her.<br />
<strong>Refrain</strong><br />
Donn gibt’ s nu Leut, die senn so schmal<br />
Wie a Tropfstaa aus’ m schöner Klumprtal.<br />
Wenns do passiert, ob hint ob vorn<br />
Glei hom’ s die ganze Halterung verlor’ n.<br />
<strong>Refrain</strong><br />
Oft gehst du aus und spät erst ham<br />
Do bringst du dann die Hus’ n nümma zam.<br />
Du zählst die Knöpf, eins zwo drei vier<br />
Am meisten aber zählt im Bauch das Bier.<br />
<strong>Refrain</strong><br />
Seite 34
Ma häts im Leb’ m nur halb so schwer,<br />
brächt ma zum Trong a immer Husaträger her.<br />
Es trägt sich leicht, wirst du getrong,<br />
des läßt sich a vom Husaträger song.<br />
<strong>Refrain</strong><br />
Sollt ich mol sterm, wird ich begrom,<br />
so wüll ich a an Husaträger trong.<br />
Am jüngst’ n Tog, ich wart scho drauf,<br />
steh ich als Husaträger wieder auf.<br />
<strong>Refrain</strong><br />
Im Himmel drobm, des macht nex aus,<br />
zieh ich dann halt mein Husaträger aus.<br />
Doch Petrus soch: los die ner dro<br />
Im Himmel homs ja alle Husaträger o.<br />
<strong>Refrain</strong><br />
Ich lach mich schief und stell dir vor:<br />
Da erscheint vor mir – a Husaträgerchor!<br />
Der Petrus nun den Taktstock schwingt,<br />
und gleich darauf der ganze Himmel singt:<br />
<strong>Refrain</strong><br />
Und die Moral vo dera Gschicht:<br />
Trau keinem ohne Husaträger nicht.<br />
Denn wers net trägt, der hot an Grund:<br />
Wahrscheinlich is der obm und und’ n a ned gsund!<br />
<strong>Refrain</strong> (4x)<br />
Seite 35
Kirchweih-Hymne (Sierra Madre)<br />
Wenn der Herbst dann kommt und der Mais im Felde hoch steht,<br />
wenn der Tau auf den Wiesen funkelt und erst Mittag vergeht,<br />
wenn das Laub sich färbt und Nebel aus dem Tal steigt,<br />
dann bleibt die Zeit stehn, denn es ist Kirchweihzeit.<br />
Oh, oh, Kerwa, Kerwa lou net nou..............<br />
Unser Kerwabaum ragt hoch hinauf in die Nacht,<br />
in den Himmel, der mit den Sternen die Kerwa bewacht,<br />
es wehen die Bänder des Kranzes leise im Wind<br />
und ich fühl mich frei und sorglos wie einst als Kind<br />
Oh, oh, Kerwa, Kerwa lou net nou..............<br />
Sieben Tage steht die Zeit für uns scheinbar still,<br />
altes Brauchtum und echte Freundschaft, bedeuten uns viel,<br />
und wir spüren, wie schnell ein Jahr vorbei an uns zieht,<br />
und so singen wir alle nochmals unser Kerwalied<br />
Oh, oh Kerwa, Kerwa lou net nou................<br />
7H[W )UDQ] 0DFKW<br />
Seite 36
Der Fuchs und der Geier<br />
Horch doch amol zu, waßt, wos i ma,<br />
ich bin vo Kümas, du vo Pottensta<br />
Ihr habt a Burg, und Wir, mir hom a Schloß.<br />
So is a zwischa uns der Unterschied net groß<br />
Euch holt der Fuchs<br />
und uns der Geier.<br />
Hobt ihr an Rausch,<br />
hom mir an Seier.<br />
So passen mir doch eigentli gut zam<br />
Und wenn ma fortgehn, kumma meistens nümma ham!<br />
Horch doch amol zu, wast wos i ma,<br />
Mir ham viel Wald und ihr vüll Sta.<br />
Mir sän am Berch und ihr jetzt tief im Tal.<br />
Was uns verbindet ist nicht nur der Alkohol.<br />
Holt dich der Fuchs<br />
Holt mich der Geier<br />
Fällst du nein Boch.<br />
fall ich nein Weiher.<br />
So passen mir doch eigentli gut zam<br />
Und wenn ma fortgehn, kumma meistens nümma ham!<br />
Horch doch amol zu, wast wos i ma,<br />
Mir sän die Gma vo Pottensta.<br />
Ihr hobt an Körber<br />
Und mir hom an Maier.<br />
Die legn und brüten communale Eier.<br />
Schlau wie der Fuchs,<br />
stolz wie der Geier,<br />
lacht da der Körper<br />
und der Christoph Maier<br />
So passen die doch eichentli gut zam<br />
Und wüs ma gföllt, do gängas nümma ham.<br />
Horch doch amol zu, wast wos i ma,<br />
Mußt du amol sterbm, bist net alla.<br />
Donn socht der Fischer zum Kollegen Neuner<br />
Wu grobman ei den Batzi den Zigeuner.<br />
Seite 37
Hull doch an Fuchs,<br />
na-hull an Geier<br />
die zwa verstehn wos<br />
von ra Leichenfeier.<br />
So kumma mir moll endli wieda zam,<br />
weil wer net fortgeht, der kümmt meistens a net ham.<br />
Horch doch amol zu, waßt wos i ma,<br />
schau nunan Fuchsturm ist was Gott net kla<br />
da sperr´ma den Fuchs und a an Geier zam,<br />
dann samas los und braugn ka Angst mehr hamm.<br />
So geht der Fuchs,<br />
So geht der Geier,<br />
Ich Himmel molns dann<br />
farbig Ostereier<br />
Doch mir do untn kumma öfters zam,<br />
wel wir noch viel bei uns zu feiern ham<br />
Adieu Herr Fuchs<br />
Adieu Herr Geier!<br />
An letzten Gruß!<br />
Vom Körber und vom Meier<br />
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7H[W XQG 0HORGLH YRQ :LOO\ +RIPDQQ<br />
Seite 38
O mei lätter<br />
Mei lätter, mei lätter, mei lätter, mei lätter is des su gwehn<br />
wie könnt denn süst as Wirtshaus so noa bon Kerchasturm stehn<br />
O mei lätta scho vorfern und heuer und mollaschgor wärds no so sa<br />
so wie’s der Vora scho gmacht hot, mächts heut a der Groß und der Klaa<br />
so wie’s der Vora scho gmacht hot, mächts heut a der Groß und der Klaa.<br />
Es läutn die festlichen Glocken, a Hoazat ko schöner net sei<br />
Die Keang, platz fast aus den Nähten und kaum aner passt do mer nei<br />
Da geloben sie Kinder und Treue und der Nachwuchs löfft scho hinterdrei<br />
Dann aber mit Kind und mit Kegel rennt alles zum Festwirt hinein<br />
Dann aber mit Kind und mit Kegel rennt alles zum Festwirt hinein.<br />
<strong>Refrain</strong><br />
Laut läuten zum Festtag die Glocken, denn heit ist die Fluprozession<br />
Dem Pfarrer wird’ s heiß unterm Himmel, die Musik denkt an ihren Lohn.<br />
Der Zug hat die Kurve genommen, da schert schon die Feuerwehr aus<br />
Kommt all her ihr Kreaturen all, der Wirt gibt an zünftig aus<br />
Kommt all her ihr Kreaturen all, der Wirt gibt an zünftig aus.<br />
<strong>Refrain</strong><br />
Und läuten an Kirchweih die Glocken, kein Verwandter und Freund bleibt da fern<br />
Sie kommen auf Krücken und Rädern, denn sie alle essen recht gern.<br />
Die Kinder gehm heute viel Geld aus und der Vater steuert einen dazu<br />
Der Pfarrer singt: lasset und beten und als Antwort schrein alle Juhu<br />
Der Pfarrer singt: lasset und beten und als Antwort schrein alle Juhu!<br />
<strong>Refrain</strong><br />
Ganz zletzt läut noch dir eine Glock’ n, monoton holt sie dich aus dem Haus<br />
Und wennst momentan a ka Zeit host, trägt man dich zum Friedhof hinaus.<br />
Die Freud, das du jetzt bist im Himmel muß endlich doch einmal heraus<br />
Drum feiern sie auf deine Rechnung an lustigen Leichenschmaus<br />
Drum feiern sie auf deine Rechnung an lustigen Leichenschmaus.<br />
<strong>Refrain</strong><br />
Seite 39
Ja uns gefällt’s auf <strong>Kühlenfels</strong><br />
Ja uns gefällt’s auf <strong>Kühlenfels</strong><br />
wir ham a Herz und Klößköpf hart wie Eisen<br />
Wir trinken Bier und Frankenweim<br />
und singen noch dazu die allerschönsten Weisen.<br />
In <strong>Kühlenfels</strong> da trafen sich die Franken, Bayern, Slaven<br />
hier rauften sie zusammen sich, ein jeder wollt es haben.<br />
Die Bayern schleppten Bier herbei<br />
die Franken brachten Wein.<br />
Die Slaven machten Blasmusik, wo konnt’ s denn schöner sein.<br />
<strong>Refrain</strong><br />
Im Klumpertal da fischten sie, an frischen klaren Quellen,<br />
hoch ob’ m am Berg da bauten sie, ein Schloß hinauf die Frechen.<br />
Am Kachelofen in der Höll, stieg auf die guten Wärme,<br />
so lagen, saßen, fraßen sie und stopften ihre Därme.<br />
<strong>Refrain</strong><br />
Vom Drachenfels und Entenstein, der schwarze Frau am Hange,<br />
erzählen sie so schauriges, da ward es jeden Bange.<br />
Die Kräh’ n noch um den Fuchsturm schrein in Richtung Teufelshöhle<br />
Und aus den Kellerwölbungen dringt finster das Gegröhle.<br />
<strong>Refrain</strong><br />
Die Wälder voller Pilze stehn, dazwischen Preißelbeeren,<br />
Kastanien, Flieder, Hollerbusch, man kann sich kaum erwehren.<br />
Starr hebt sich aus dem Wiesengrund, graumodriges Gestein,<br />
darauf erglänzt, das kann doch nur, die Silberdistel sein.<br />
<strong>Refrain</strong><br />
Wir Leute hier auf <strong>Kühlenfels</strong> wollen gastlich uns erweisen,<br />
es drängeln sich auf unsern Grund sogar veruchte Preißen.<br />
Und sitzen wir am Wirtshaustisch, des Abends spät beisammen,<br />
dann singen auch die andern mit, ganz gleich woher sie stammen.<br />
Seite 40
Zeppelinstr. 11, 91052 Erlangen<br />
Telefon: 09131/7147-0, Fax: -66<br />
<strong>Refrain</strong><br />
So sing ich dir mein <strong>Kühlenfels</strong>, ein Lied aus nasser Kehle,<br />
dass dir es nie an Gerstensaft und guten Menschen fehle.<br />
Halt deinen Kopf hoch und hör zu, was ich dir anvertrau:<br />
Bis du auch kühl, du bist doch schön, so wie die schwarze Frau.<br />
<strong>Refrain</strong> (2x)<br />
Die Erstellung dieser Festschrift wurde unterstützt von<br />
Gesellschaft für integerierte Systemplanung mbH<br />
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openIPS ist eine speziell für die Bedürfnisse<br />
und Anforderungen im Bereich Instandhaltung<br />
ausgelegte Software (Instandhaltungsplanungs-<br />
und Steuerungssystem)<br />
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Das openJET ist ein JAVA-basiertes Framework<br />
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geschäftskritischen Applikationen.<br />
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C/S-IBFS sowie zu weiteren Themen.<br />
Outsourcing von DV-Leistungen,<br />
speziell der Installation und dem<br />
Betrieb externer Rechenzentren<br />
beim Kunden.<br />
Softwarezentrum<br />
Junkerstr. 2, 69469 Weinheim<br />
Telefon: 06201/503-0, Fax: -66<br />
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Lageplan<br />
Seite 42
Seite 43
Programm<br />
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Weitere Events<br />
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