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Werner Künkler - EAB-NRW

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Evangelische ArbeitnehmerbewegungLandesverband Nordrhein-Westfalen e.V.RundschreibenMärz 2012


Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.3VorwortLiebe Schwestern, liebe Brüder,Wir stehen am Anfang eines neuen Jahres, von dem daserste Viertel schon fast der Vergangenheit angehört.Die evangelischen Christen haben sich 2012 unter dasLosungswort des Apostel Paulus, Kor. 12,9, gestellt:Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.Dies ist mehr als ein gutes Wort.Es soll Arme und Schwache trösten und ihnen gleichzeitigHoffnung geben.Deshalb denke ich auch daran, dass es in unserem Land - aber auch Weltweit -überzeugte Christen gibt, die in Allem was sie tun - und im Ergebnis ihres Handelns- für das große Ziel eintreten, dass es mehr Gerechtigkeit, Frieden undNächstenliebe gibt.So - und gewiss nicht anders - ist auch unsere <strong>EAB</strong> aufgestellt.Die große Gemeinsamkeit, mit der wir in der Vergangenheit schwere Zeiten solidarischüberstanden haben - Zeiten, in denen wir nicht immer stark waren - hatdazu geführt, dass sich mit gemeinsamer Kraftanstrengung für uns alles zum Gutengewendet hat.Inzwischen konnten wir unsere neue Geschäftsstelle in Essen, Wilhelm-Nieswandt-Allee, beziehen. Wir sind damit auch äußerlich eine attraktive Adressegeworden, in der uns genügend Parkplätze in einer guten Gegend zur Verfügungstehen.Deshalb danke ich an dieser Stelle den Mitarbeiter/innen de Geschäftsstelle, unseremVerbandsrat, dem Vorstand und allen aktiven Frauen und Männern in unseremVerband sehr herzlich, die dabei mitgeholfen haben.Des Weiteren werden wir unsere - bis jetzt mit großem Erfolg gekrönte - Arbeitdes Qualitätsmanagement fortführen.M ä r z2 0 0 9


4 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.Durch dieses Qualitätsmanagement sind wir eine zertifizierte Bildungseinrichtungder Erwachsenenbildung.Mit Hilfe unserer kompetenten Mentoren Paul Pfeiffer und Dr. Jörg Ettelt sowieMichael Foitlinski, Michael Polacek und Vorstandsmitgliedern, ist es uns gelungen,den Beschluss des Landesverbandstages in Oberhausen-Alstaden umzusetzen,ein QM-System innerhalb der <strong>EAB</strong> <strong>NRW</strong> einzuführen.Die Bildungsarbeit in unseren Vereinen, Bezirken und dem Landesverband istund bleibt unser höchstes Gut.Wir freuen uns darüber, dass sich fast alle mit großer Mehrheit daran beteiligen.In unserem aktuellen Bildungswerk 1/2012 haben 38 unserer insgesamt 44 Vereine(88%) ihre Bildungsprogramme veröffentlicht.Bis heute ist Bildung und Weiterbildung in allen Bereichen unseres Lebens derSchlüssel für eine bessere und sozialere Welt, in der die Mehrheit der Menschenmit ihrem Wissen und Können für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaftmitgestalten kann.Dies hat einmal vor exakt 130 Jahren durch den Vereinsgründer der <strong>EAB</strong>, BergmannLudwig Fischer, in Gelsenkirchen-Schalke begonnen.In unseren Gremien - dem Gesellschaftspolitischen Ausschuss GPA, dem Bildungsausschuss,dem Freizeitausschuss und der ökumenisch verfassten ArbeitsgemeinschaftChristlicher Arbeitnehmerorganisationen ACA, konnten wertvolleImpulse für unseren Verband gegeben werden, die unseren Vereinen und BezirkenMotivation und Hilfe sind.Sicherlich ist in unserem Staat und in der Gesellschaft längst nicht alles in Ordnung.Auch das Ansehen unserer sozialen Marktwirtschaft, um die wir im Auslandbeneidet werden, steckt weiterhin in einer Krise, weil einige wenige Gierigeauf Kosten Vieler den Hals nicht voll bekommen.Zu viele Lobbyisten in Parteien und Regierung machen sich diese Maßlosigkeit zueigen - auf Kosten der Arbeitnehmer/innen, Arbeitslosen, Familien, Alleinerziehenden,Renterinnen und Rentner sowie unserer Kinder.Fast 6 Mio. Menschen in unserem Land können von ihren Arbeitslohn nicht leben.M ä r z 2012


Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.5Liebe Schwestern und Brüder,lasst uns weiterhin mit Solidarität und unserer ganzen Kraft bei den Schwachenin unserer Gesellschaft sein.Lasst uns überall dort, wo wir in innerhalb unserer <strong>EAB</strong> und außerhalb tätig sind,für mehr soziale Gerechtigkeit in unserem Land streiten und kämpfen.Voller Dankbarkeit und Freude sehen wir auch die engagierte Arbeit in unseren<strong>EAB</strong>-Vereinen, Bezirksverbänden und im Landesverband.Ganz besonders auch dort, wo wir Menschen Freude am Leben sowie gut Gemeinschaftschenken.Ja, und manchmal müssen auch wir damit leben, wenn nicht immer alles sofortzur Zufriedenheit Aller gelingt.Auch wir brauchen motivierende Rückmeldungen und Eure Solidarität aus denVereinen und Bezirken, wenn uns Zweifel plagen, und wir nicht genau wissen,wie und ob es weiter geht. Wenn uns Bedenken kommen, ob wir alles richtiggemacht - bzw. alles in unserer Macht stehende getan haben - zum Wohle unserer<strong>EAB</strong>.Gerade dann hilft auch uns die Substanz der Jahresslosung 2012, aus der herauswir neue Kraft schöpfen und nicht nachlassen in unserem gemeinsamen Strebenfür mehr Gerechtigkeit und Frieden in unserer Welt.Aus diesem Bewusstsein heraus schöpfen wir neue Kraft und den inneren Zusammenhaltfür unsere Gemeinschaft, in der einer des anderen Last trägt.Herzlichen Dank für Euren Einsatz, alle Mühe, die viele Arbeit.Wir freuen uns auch über unsere gemeinsamen Erfolge.Ein herzliches Glückauf<strong>Werner</strong> KünklerVorsitzenderEvangelische ArbeitnehmerbewegungLandesverband Nordrhein-Westfalen e.V.M ä r z2 0 0 9


6 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.Nachruf Conrad PaetzMit großer Trauer mussten wir zurKenntnis nehmen, dass am 6. Februar2012 plötzlich und unerwartet unserlangjähriges <strong>EAB</strong>-Mitglied und ehemaligerstellvertretender Vorsitzenderder Ev. Arbeitnehmerbewegung <strong>NRW</strong>,Conrad Paetz, verstorben ist.Er war seit 1960 Mitglied der <strong>EAB</strong>Düsseldorf und von 1961 bis 1966 Vorsitzenderdes Bezirksverbandes der<strong>EAB</strong> Düsseldorf.Seit 1964 war Conrad Paetz Mitglied des Landesverbandsvorstandes der <strong>EAB</strong><strong>NRW</strong> e.V., zuletzt als stellvertretender Landesverbandsvorsitzender.Im Bundesverband der Evangelischen Arbeitnehmerbewegung war er bis 1998stellvertretender Bundesvorsitzender.Ebenso war Conrad Paetz bis 1984 Mitglied des Präsidiums der Ev. Aktionsgemeinschaftfür Arbeitnehmerfragen - AkfA.Conrad Paetz hat in seiner aktiven Zeit die Geschicke unserer <strong>EAB</strong> und desBundesverbandes wesentlich mitgestaltet.Er hat sich in hohem Maße mit viel Engagement und aus tiefstem Herzen für dieBelange der Evangelischen Arbeitnehmer/innen eingesetzt.Durch seinen Beruf als Rechtsanwalt war er uns immer in allen Vereins- undRechtsfragen ein wertvoller Ratgeber.Sein persönliches und soziales Engagement für die Menschen in unserer <strong>EAB</strong> warzutiefst von eigenen Erfahrungen geprägt, die er in frühester Jugend durch dieArbeitslosigkeit seines Vaters, mit der dadurch entstandenen Not im Elternhaus,erfahren musste.M ä r z 2012


Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.7Trotz seiner herausragenden und privilegierten Stellung als Rechtsanwalt wargerade dies seine Motivation, ein Anwalt der sozial schwachen Menschen zusein.Sein soziales Handeln war geprägt im Sinne unserer Losung:Einer trage des anderen Last,so werde ihr das Gebot Christi erfüllen.Für seine verantwortungsvollen Tätigkeiten in unseren Organisation erhieltConrad Paetz 1984 das Bundesverdienstkreuz an Bande.1986 wurde er mit der Ludwig-Fischer-Medaille ausgezeichnet, der höchstenAuszeichnung der Evangelischen Arbeitnehmerbewegung <strong>NRW</strong> e.V.Mit großer Dankbarkeit blicken wir als <strong>EAB</strong> <strong>NRW</strong> auf sein großartigesLebenswerk zurück und werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.Conrad Paetz hat sich um die <strong>EAB</strong> verdient gemacht.Danke Conrad!<strong>Werner</strong> KünklerVorsitzender<strong>EAB</strong> Landesverband <strong>NRW</strong> e.V.M ä r z2 0 0 9


8 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.Solidarisch gegen die braune GewaltDie Jahre 1933-1945 stellen das bedrückendste Kapitel der Deutschen Geschichteda. Nirgendwo hat es in der Weltgeschichte einen Amoklauf gegeben, so wieDeutschland ihn unter dem Hakenkreuz vollführt hat.Was sich in der Gegenwart in unseremLande abspielt zeigt, wieunverarbeitet das Trauma Hitlerund des III. Reiches noch immerist.Seit Jahren werden Flüchtlinge,Ausländer und Juden in der Bundesrepublikdiskriminiert, verfolgt,misshandelt und ermordet.Hinzu kommen Aufmärsche vonNeo-Nazis, die immer wieder vonhöchst richterlicher Stelle genehmigtwerden.Innerhalb weniger Jahre hat dasdemokratische Musterknaben-Imageder Deutschen Risse erhalten.Dahinter kommen wie unter einemalten, verblassenden Anstrich braune- „vertraute“ - Farben zum Vorschein.Die Politiker der demokratischen Parteien sind kaum in der Lage, ParteienübergreifendeAntworten auf diese Gefährdung unserer Demokratie zu geben. Sie reagierennur von Fall zu Fall durch hohle Betroffenheitssprüche.Hinzu kommen halbherzige Erklärungen der Kirchen und ein großes politischesDesinteresse der Bevölkerung.M ä r z 2012


Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.9All dies passt in die politische Landschaft der Bundesrepublik Deutschland seit1945, in der rechtsgerichtete Einstellungen seit dem Kriegsende in allen Generationenund Schichten existieren.Die verübten Straftaten werden nicht nur von ausgewiesen rechtsextremenGruppierungen verübt. Die Fremdenfeindlichkeit hat Einzug gehalten in den Alltagder sog. "normalen" Bevölkerung und eine gewisse Akzeptanz erlangt. In dieserstillschweigenden Akzeptanz und dem Wegschauen der großen Mehrheit unsererBevölkerung liegt die eigentliche Gefahr für unsere Demokratie.Die Politik wird nur in einem Minimum ihrer Verantwortung in einem Land gerecht,von dem ausgehend so viel Leid in die Welt getragen wurde.Bloß nicht dramatisieren, wenden zahlreiche Besserwisser und Abwiegler ein, eshat doch immer einen braunen Bodensatz in diesem Land gegeben. Richtig, wirhaben uns nur nicht darum gekümmert, obwohl er nicht zu übersehen war.Wir bekommen jetzt die Quittung für die Nichtbeachtung einer deutschen undauch internationalen Realität, die wir nicht zur Kenntnis nehmen wollten.Gedenke - Erinnere!Niemand ist vergessen und nichts ist vergessen!Die Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland hat keine Kollektivschuldhinsichtlich der Vergangenheit des III. Reiches.Wir u. zukünftige Generationen stehen jedoch in der politischen u. menschlichenVerantwortung, uns durch Stillschweigen und Wegsehen mitschuldig zu machen.Es muss für uns Auftrag und Verpflichtung sein, allen Tendenzen von Rechtsextremismus,Rassismus, Hass und Gewalt sowie allen Diskriminierungen gegenüberMinderheiten zu widersprechen.Die Evangelische Arbeitnehmerbewegung <strong>NRW</strong> sieht mit Bestürzung: dass dem Wühlen der Ewiggestrigen und der Neonazis schon zu lange in unseremLande verharmlosend zugesehen wird, dass Intoleranz und Vorurteile geduldet und weiterverbreitet werden, dass viele Menschen angesichts der Häufung schwieriger politischer Fragenden Wunsch nach „einfachen“ Lösungen haben und somit dem Rechtsextremismusden Boden bereiten, dass Scharfmachern von “rechts“ - immer mehr Raum gegeben wird, das ihre Akzeptanz in unserer Gesellschaft widerstandslos steigt.M ä r z2 0 0 9


10 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.Wir setzen unser entschiedenes NEIN gegen jede Form von Rechtsextremismus,Rassismus, Gewalt, Hass in unserer Gesellschaft u. treten an die Seite der Opfer.Wir dürfen dem Rechtsextremismus weder in unserem persönlichen Leben nochin unserer Gesellschaft eine Chance geben.Verfassungsfeinde unserer demokratischen Grundordnung, wie die Rechtsextremisten,haben kein Recht, unsere Verfassung zu unterwandern bzw. unsereDemokratie zu zerstören. Sie müssen bekämpft werden.Der Rechtsextremismus steht mit seiner menschenverachtenden Ideologie nichtauf dem Boden unserer demokratischen Verfassung, die im Grundgesetz derBundesrepublik Deutschland als das Generationenübergreifende Vermächtnis fürGegenwart und alle Zukunft verbindlich festgeschrieben steht.Wo die Zivilcourage keine Heimat hatreicht die Freiheit nicht weit.Willy BrandtUm unsere Demokratie zu schützen, dürfen sich die Menschen dieses Landesnicht vor der Verpflichtung drücken, daran mitzuwirken, dass sich diesesdunkelste Kapitel der Deutschen Geschichte und der Weltgeschichte wiederholt -und zwarRainer WekeckVorsitzenderBildungsausschuss<strong>EAB</strong> Landesverband <strong>NRW</strong> e.V.M ä r z 2012


Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.11Sie haben gesagtSie haben gesagt und ich hab's geglaubt:Sie bauten ein herrliches Reich.Sie haben gesagt und ich hab's geglaubt:Kein Volk ist dem unsrigen gleich.Sie haben gesagt und ich hab's geglaubt:Was nützt, das ist unser Recht.Sie haben gesagt und ich hab's geglaubt:Wer uns nicht folgt, der ist schlecht.Sie haben gesagt und ich hab's geglaubt:Die Heiligen sind nur ein Spott.Sie haben gesagt und ich hab's geglaubt:Den Führer sandte uns Gott.Sie haben gemordet und haben geraubtund lachend zu Tisch sich gesetzt.Sie haben gelogen,ich habe geglaubt,und wem,wem glaube ich jetzt?Verfasser/in: unbekanntBearbeitung: Rainer WekeckM ä r z2 0 0 9


12 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.Rente mit 67eine große Fehlentscheidung?In der Tat stellt sich die Frage, wenn man den Statistiken der Deutschen Rentenversicherungund den Medien Glauben schenken darf.Nach diesen Erhebungen gingen im Jahre 2010 somit 673.546 Arbeitnehmer/innenin den Ruhestand. Davon haben sich 319.935 Arbeitnehmer/innen(47,5 %) für einen Ruhestand vor dem 65. Lebensjahr entschieden.Das ist fast jeder zweite Rentenversicherte.Im Durchschnitt haben die vorg. Arbeitnehmer/innen mit ihrem vorzeitigen Ausscheidendurch diesen Schritt auf 113,00 € Rente/Monat verzichtet.Vor 10 Jahren lag der Anteil der vorzeitig in Ruhestand gehenden Beschäftigtennoch bei 14,5 % - mit einem Rentenverzicht von durchschnittlich 13,95 €/Monatund einer Rentenerwartung von 797,00 €/Monat. Diese Rentenerwartung lag2010 bei den Frührentner/innen nur noch bei durchschnittlich 759,00 €/Monat.„Was hat die politische Entscheidung,die Rente mit 67 Jahren einzuführen, bewirkt?Mit Sicherheit hat in diesem Fall eine zukunftsorientierte Arbeitsmarktpolitikversagt. Die Gründe sind im Einzelnen immer noch auf einen sich verstärkendenVerdrängungswettbewerb am Arbeitsplatz zu suchen.Älteren Arbeitnehmer/innen wurde trotz langjähriger Erfahrungen im Beruf undden Betrieben - bis hin zum Mobbing - der Garaus gemacht.Das geschieht volkswirtschaftlich und von den Betrieben derart kontraproduktiv,dass man dem „Wehklagen“ der Unternehmen über einen vermeintlichen Fachkräftemangelkaum noch Glauben schenken kann.Bei gestiegener Lebenserwartung und damit besserer Gesundheit kann es eigentlichnicht sein, dass jede/r zweite Versicherte mit 62 Jahren in Rente geht?Abgesehen von den Schwerarbeitsplätzen der Industrie, im Baugewerbe sowiePflegeberufen, steht unsere Wirtschaft vor einer gigantischen Fehlentwicklung.M ä r z 2012


Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.13Auch die Unionsgeführte Bundesregierunghat mit ihrer Arbeitsmarktpolitiknichts unternommenbzw. Fehlentwicklungen korrigiert.Mit diesem Wissen - verbundenmit vielen sozialpolitisch gewolltenKürzungen bei ALG II-Empfänger/innen - müsste der jetzigen Regierungauch klar sein, dass aufgrundvorgenannter Fehlentwicklungenimmer mehr Menschen durch eineAltersarmut in eine finanziell ungesicherteZukunft gelangen.Der Deutsche Gewerkschaftsbundund konfessionelle Arbeitnehmerverbändewarnen seit Jahren vordieser Entwicklung, die mit der sozialenMarktwirtschaft nicht zuvereinbaren ist.Fazit: Es bleiben ernst zu nehmende Warnungen und Anfragen an unsere Bundesregierungund die Wirtschaft.Wie schlimm muss es an den Arbeitsplätzen aussehen, wenn Beschäftigte trotzschmerzhafter Rentenverluste vorzeitig ihr Arbeitsverhältnis aufgeben?Das Geschwätz der Regierenden, dass es immer mehr verträgliche Arbeitsplätzebis zum 67. Lebensjahr gibt, hat sich als gigantische Fehleinschätzung - und ingroßen Teilen als Volksverdummende Lüge - erwiesen.Wer jetzt nicht schnell und entschieden handelt, bringt unsere schwer erkämpftesoziale Marktwirtschaft in Gefahr.Dies haben in der Konsequenz Politik und Wirtschaft zu verantworten und müsstendementsprechend die Verantwortung dafür übernehmen.<strong>Werner</strong> KünklerM ä r z2 0 0 9


16 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.Die Börse1 Wenn die Börsenkurse fallen,regt sich Kummer fast bei allen,aber manche blühen auf:Ihr Rezept heißt Leerverkauf.2 Keck verhökern diese KnabenDinge, die sie gar nicht haben,treten selbst den Absturz los,den sie brauchen - echt famos!3 Leichter noch bei solchen Tatentun sie sich mit Derivaten:Wenn Papier den Wert frisiert,wird die Wirkung potenziert.4Wenn in Folge Banken krachen,haben Sparer nichts zu lachen,und die Hypothek auf das Hausheißt, Bewohner müssen raus.7 Trifft’s hingegen große Banken,kommt die ganze Welt ins Wanken,auch die Spkulantenbrutzittert jetzt um Hab und Gut.M ä r z 20125 Soll man das System gefährden? 8 Für die Zechen dieser FrechenDa muß eingeschritten werden:hat der Klein Mann zu blechenDer Gewinn, der bleibt privat, und - das ist das Feine ja -die Verluste kauft der Staat.nicht nur in Amerika!6 Dazu braucht der Staat Kredite, 9 Und wenn Kurse wieder steigen,und das bringt erneut Profite, fängt von vorne an der Reigen -hat man doch in jenem Landist halt Umverteilung pur,die Regierung in der Hand.Stets in eine Richtung nur.10 Aber sollten sich die Massendas mal nimmer bieten lassen,ist der Ausweg längst bedacht:Dann wird bisschen Krieg gemacht. Kurt Tucholsky, 1930


Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.17Staatliche Milliardenzuschüssean BilliglohnfirmenSelbst Verfechter einer konservativen Wirtschaftspolitik, die den Arbeitnehmer/innen immer etwas von den sog. Selbstheilungskräften der Wirtschaft erzählen,müssten sich jetzt eigentlich schämen, wenn nachfolgende Fakten zum Systemunserer Wirtschaftsordnung gehören:Deutschland ist Europaweit zu einem Billiglohnland verkommen.Wenn sieben Millionen Arbeitnehmer/innen unter 9,60 €/Stunde verdienen, bishin zu Stundenlöhnen von 6,50 €/Stunde und weniger, so ist hier nicht nur einrein volkswirtschaftlich von Politik und Wirtschaft gewollter - sozialpolitisch beklagenswerter- Zustand erreicht, sondern darüber hinaus eine weitere Spaltungder Gesellschaft mit mehr Menschen, die von Armut gefährdet sind.Menschen, die schon jetzt in unserem reichen Land ein nicht mit Teilhabe gesegnetesLeben führen können und in Zukunft bis zum Rentenalter in prekären Verhältnissenleben müssen. Allein in Nordrhein-Westfalen werden Firmen, die ihreMitarbeiter/innen mit unverantwortlichen Niedriglöhnen abspeisen, mit 488 Millionen€ vom Staat bezuschusst - auf Kosten der Steuerzahler. Die Quote derNiedriglöhner/innen ist damit seit dem Jahre 2000 bis heute von 16 % auf 20,4 %gestiegen. Bundesweit müssen in Zukunft etwa 4 Milliarden € an sog. Aufstockergezahlt werden.Schämen müssten sich in jedem Fall unsere Regierungsverantwortlichen - an ersterStelle unser Bundesarbeitsministerium.Wie weit sind die Grundlagen unserer verfassungsmäß garantierten Tarifautonomieverkommen?Eine Regierung, die es so weit kommen lässt, hat ihre Glaubwürdigkeit verloren,die Grundsätze unserer sozialen Marktwirtschaft zu vertreten.Hoffen wir auf einen großen Ruck in der Gesellschaft, der Politik und Wirtschaft -spätestens bei der nächsten Bundestagswahl 2013.<strong>Werner</strong> KünklerM ä r z2 0 0 9


18 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.M ä r z 2012Für Arbeitslosesteigt das Hartz IV-RisikoSo bezeichnete die Westdeutsche Allgemeine Zeitung die verfahrene Situation,die sich aus den Hartz IV-Bestimmungen für immer mehr Leiharbeiter/innen undNiedriglohenempfänger/innen ergibt.Waren doch die Bestimmungen des ALG II (Hartz IV) einmal dafür gedacht, arbeitslosenMenschen schnell und unbürokratisch zu helfen.Sie sollten schnell wieder eine Arbeit finden, und für die Übergangszeit bis zurFindung eines neuen Arbeitsverhältnisses problemlos Arbeitslosengeld aus derArbeitslosenversicherung erhalten.Diese Regelegung sollte bis zu zwei Jahren greifen - je nach Alter und Beschäftigungsdauer.Danach würde dann das ALG II - mit seinen schon bei Einführungfragwürdigen und unsozialen Bestimmungen - zum Zuge kommen.Von Anfang an waren die Bestimmungen mit dem Fehler behaftet, dass langjährigBeschäftigte genau so restriktiv behandelt wurden wie Menschen, die nochnie eine Beschäftigung vorweisen konnten.Diese Versicherten erfuhren keinerlei Würdigung ihrer langen Beschäftigungszeitund mussten ihre Altersvorsorge (Lebensversicherungen, Bausparverträge usw.)erst einmal verbrauchen, ehe sie in den „Genuss“ von ALG II kommen.Faktisch wird damit für diese Menschen ein auskömmliches Leben im Alter zunichtegemacht. Durch die staatlich gewollte und geförderte Leiharbeit sowie dieBilliglöhne hat sich Deutschland Europaweit zu einem Billiglohnland entwickelt.Der wachsende Niedriglohnsektor - verbunden mit einer unterbezahlten Leiharbeit- bei gleicher Arbeit und Arbeitsleistung, die Menschen in unwürdige undunsozialer Weise benachteiligt, führt negativ dazu, dass immer mehr Menschenmit ihren Niedriglöhnen und Leiharbeiter/innen - aufgrund ihrer schlechten Bezahlungund kürzeren Beschäftigungsdauer - sofort in das ALG II abstürzen.Im Wesentlichen arbeiten die Betroffenen in Bereichen der Dienstleistungs- undHandwerksbereichen.Die niedrigsten Löhne werden in Bayern (Konditorhandwerk 5,26 €/Stunde) undim Gartenbau sowie der Landwirtschaft - unter 6,50 €/Stunde - gezahlt.


Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.19Im Hotel- und Gaststättenbereich, Bundesweit im Friseurhandwerk und in derSchuhindustrie, liegen die Einstiegslöhne (nach einer erfolgreich abgeschlossenenBerufsausbildung) zwischen 6,58 €/Stunde und 7,79 €/Stunde.Das führt bei Verlust des Arbeitsplatzes dazu, dass es wegen des geringen Verdienstesnur ALG II anstatt Arbeitslosengeld (ALG I) gibt.Neben dem Volkswirtschaftlichen Schaden, der hier angerichtet wird, ist auch derverantwortungslose Zynismus der Regierungsverantwortlichen nicht mehr zuüberbieten, wenn die Zahl der Schöngerechneten Arbeitslosen mit 1,9 Mio. Menschenals „noch nie so niedrig bezeichnet wird, und aus dem Arbeitsministeriumdie Aussage kommt, dass es besser ist, hin und wieder Arbeit zu haben, als garkeine.Fakt ist, dass im vergangenen Jahr800.000 Menschen ihren Arbeitsplatzverloren haben. Davon hatten 737.000wegen geringer Bezahlung und kurzerBeschäftigungsdauer nur einen Anspruchauf ALG II.Ein Viertel der Menschen hat nicht nur ihreExistenz verloren, sondern wird zusätzlichdamit bestraft, mit geringsten Bezügenbeim Unterhalt.Sie werden von den Arbeitsämtern bürokratischals Mitschuldige ihrer Not behandelt.Deshalb ist die Pflicht aller sozialpolitischverantwortlichen Menschen in Parteien,Gewerkschaften, Industrie, Kirchen undVerbänden, diese Missstände in unseremLand schnellstens zu beenden, denn wirleben nach wie vor in einem der reichsten Länder der Welt.Vielleicht sollten aber auch alle Bürger und Bürgerinnen in Deutschland bei dernächsten Wahl denen endlich eine nachhaltige Antwort dafür geben, die für dieseunsozialen und untragbaren Zustände verantwortlich sind, und sie auf demokratischemWege zur Rechenschaft ziehen - mit der dann längst fälligen Quittung.<strong>Werner</strong> KünklerM ä r z2 0 0 9


20 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.QM-SEMINAR, 11.-14. Nov. 2011ImpressionenFotos: Friedel HoffmannM ä r z 2012


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24 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.…..aus der GeschäftsstelleWir sind umgezogenVor dem Umzug musstendie Malerarbeitendurchgeführt werden,damit alle Räume imfrischen Glanzerstrahlen.Am 17. Januar 2012war es soweit.Unsere Bürowelt bestandim Januar nur ausKartons, Kartons undKartons.Kann mal jemand verraten,zwischen welchenKartons sich gerade unserebeiden Damen,Frau Wittich und FrauBehle verstecken?M ä r z 2012


Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.25Zwischen diesen Kartonsverbringen die Mitarbeiter/innenunserer Geschäftsstellegerade ihreMittagspause.Wenn dass so weitergeht, werden sie mit demEinräumen der Geschäftsstellenie fertig!Die Hauptsache ist, dassder wunderschöne Seminar-und Sitzungsraum fürden Vorstand fertig ist.M ä r z2 0 0 9


26 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.Hier residiert unser Geschäftsführer Michael Foitlinski.Ob er gerade arbeitet… dies war bei Redaktionsschluss nicht bekannt.So ein schönes Büro hat nicht einmal die Bundeskanzlerin.Auch Michael Polacek hat gut lachen.Hier ist es gemütlich.Hier bin ich Mensch - hier kann ich sein.M ä r z 2012


Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.27In diesem sehr schönen Haus„wohnen“ wir jetzt als Eigentümerder neuen Geschäftsstelleund planen für April/Mai einenTag der Offenen Tür,damit alle die Möglichkeit haben,die neuen Räume zu besichtigen.Der Termin wird rechtzeitigbekannt gegeben.Planungen der Geschäftsstellegenaue Informationen erfolgen rechtzeitigLandesverbandstag05. - 06. Okt. <strong>EAB</strong> Holten, Ev. GemeindezentrumSchulstr. 3, 46147 Oberhausen----------------------------Seminar für Qualitätsmanagement12. - 15. Nov. Haus Stork, Bad HolzhausenDummerter Str. 1, 32361 Preuß. OldendorfTel. 05742/2733M ä r z2 0 0 9


28 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.....aus den Bezirksverbänden110 Jahre <strong>EAB</strong> RecklinghausenM ä r z 2012


Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.29JahreshauptversammlungM ä r z2 0 0 9


32 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.…..aus den BezirksverbändenGelsenkirchen - 100 Jahre <strong>EAB</strong> ScholvenM ä r z 2012


Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.33…..aus dem LandesverbandQB-Ausbildung - Bereich WestfalenVeranstaltungsort:<strong>EAB</strong> BulmkeZeitpunkt:Nov. 2011 bisFeb. 2012M ä r z2 0 0 9


34 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.…..aus dem LandesverbandÜbergabe des Zertifikats - Nov. 2011Qualitätsmanagement der <strong>EAB</strong> <strong>NRW</strong>M ä r z 2012


Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.35M ä r z2 0 0 9


36 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.M ä r z 2012


Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.37<strong>EAB</strong> Luther-Kirchengemeinde OBWeihnachtsmarkt KempenDie <strong>EAB</strong> der Luther-Kirchengemeinde Oberhausen hat am 17. Dezember 2011bei herrlichem Wetter mit 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Ausflugnach Kempen unternommen.Zuerst stand ein Besuch beim großen Lagerverkauf von De Beukelaer und derFirma Engels Kerzen auf dem Programm.Anschließend fuhren wir zum Weihnachtsmarkt nach Kempen.Wir haben denTag im BurgcafeFalk bei einer TasseKaffee und einemStück Torteausklingen lassen.Der Ausflug hat allenTeilnehmer/inneneinen Riesen-Spaßgemacht.Annette KujathVorsitzende<strong>EAB</strong> Luther-KirchengemeindeOberhausenM ä r z2 0 0 9


38 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.<strong>EAB</strong> Duisburg-Marxloh/<strong>EAB</strong> Herten-ScherlebeckWeihnachtsfreizeit „Siebenstern“In der Vorweihnachtszeit - vom 21. Dezember 2011 bis zum 4. Januar 2012 - wares mal wieder soweit.Zwei Gruppen unter der Leitung von Kurt Wichert, <strong>EAB</strong> Herten-Scherlebeck undWolfgang Schimmel, <strong>EAB</strong> Duisburg-Marxloh, entschlossen sich diese Zeit gemeinsam,in „Siebenstern“/Bad Driburg, Hotel „Kanne“, zu verbringen.Mit 39 Teilnehmer/innen, überwiegend <strong>EAB</strong>-Mitgliedern, begann am 21. Dezembereine gemeinsame und schöne Zeit, bei sehr guter Verpflegung.Trotz des sehr schlechten Wetters (Dauerregen mit kurzeitigen Unterbrechungen)erfreuten sich die Teilnehmer/innen an gemeinsamen Aktivitäten.Es waren immer Unentwegte, die sich bei entsprechender Kleidung und Regenschirmnicht vom täglichen Spaziergang abhalten ließen.Neben zwei Halbtagsfahrten zumWeihnachtsmarkt nach Kassel undOedelsheim an die Weser, vertriebenwir uns die Zeit mit „sportlichen“ Aktivitäten,wie schwimmen oder kegeln.Darüber hinaus haben wir auch Kegelturniereveranstaltet, bei denen dieSieger/innen mit Preisen geehrt wurden.Das Weihnachtsfest begann am Heiligen Abend mit einem selbst gestalteten Programm,an dem sich unsere Freizeitteilnehmer/innen mit gemeinsamen Liedernbeteiligten. Am 1. Feiertag organisierten wir einen Fahrdienst zur Kirche.Die Abende wurden mit verschiedenen Spielen gestaltet, so dass keine Langeweileaufkommen konnte. Der Silvesterabend begann mit einem tollen Buffett undwurde mit anschließender Live-Musik umrahmt, bei dem alle nach Herzenslustihr Tanzbein schwingen konnten.M ä r z 2012


Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.39So feierten wir den Ausklang desalten Jahres mit einer fröhlichen„Partygesellschaft“, die Stundennach den guten Wünschen fürdas neue Jahr 2012 endete.Wir haben noch viermal gemeinsam Bingogespielt. Dies hat allen Beteiligten sehrviel Freude bereitet. Ein Tag vergingnach dem anderen und der Abschied,bzw. die Heimreise rückte immer näher.Am 4. Januar 2012 war es soweit.Nach dem Mittagessen wurden dieKoffer und die Taschen verladen unddie Rückreise begann. Der „Tenor“bei der Verabschiedung war, einHerzliches Dankeschön der Teilnehmer/-innenan die beiden Reiseleiter.So ging die schöne,gemeinsame Zeit zu Ende.Wolfgang Schimmel1. Vorsitzender<strong>EAB</strong> Duisburg-MarxlohM ä r z2 0 0 9


40 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.<strong>EAB</strong> Langenbochum-PaschenbergJahreshauptversammlung25 Jahre AdventsfeierM ä r z 2012


Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.41<strong>EAB</strong> HertenJahreshauptversammlungM ä r z2 0 0 9


42 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.<strong>EAB</strong> Gelsenkirchen Resser-MarkDas jüngste MitgliedAm 29.11.2011 begrüßten die Vorsitzenden der <strong>EAB</strong> Resser-Mark, Ingrid Brehmeund Dieter Schaper, das jüngste Mitglied 11 Tage nach ihrer Geburt herzlich.M ä r z 2012auf dem Bild von links nach rechts:Ingrid Brehme, Nadine Urlacher mit Tochter Annie, Dieter SchaperDie kleine Annie Urlacher wurde von ihren Eltern Nadine und Sascha Urlacher sofortbei der <strong>EAB</strong> angemeldet. Somit ist sie die vierte Generation, denn Urgroßmutter,Großeltern und Eltern sind seit etlichen Jahren Mitglieder der EvangelischenArbeitnehmerbewegung.Die Altersspanne der Mitglieder der <strong>EAB</strong> Resser-Mark beträgt exakt 93 Jahre.Das jüngste Mitglied ist drei Wochen alt und das älteste 93 Jahre.Vielen, vielen Dank!!!Ingrid Brehme1. Vorsitzende<strong>EAB</strong> Resser-Mark


Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.43<strong>EAB</strong> Gelsenkirchen Resser-MarkPräsentation auf dem WeihnachtsmarktAm 23.11.2011 hat sich die <strong>EAB</strong> Resser Mark auf der Bahnhofstr. in Gelsenkirchenin einer Vereinshütte präsentiert.Die Hütte durch das Stadtmarketing kostenlosfür einen Tag zur Verfügung gestellt.Morgens um 9 Uhr haben wir die Hütte"wohnlich" eingerichtet, d. h. Poster (vergrößerteFotos unserer Mitglieder, Bilder derA40 mit Oberbürgermeister Frank Baranowskiund ein Poster der Verleihung desBundesverdienstkreuzes an Dieter Schaper)aufgehängt.Hinzu kamen diverse Plakate anderer Aktionen.Darüber hinaus wurden Flyer ausgelegt und eine <strong>EAB</strong>-Fahne aufgestellt.Unser Stand war gut besucht. Zum Teil waren es Interessierte, teils aber auchviele ehemaligen Kunden unserer Quelle-Zeit.Natürlich haben wir jedem Besucher außer Kaffee und Weihnachtsgebäck dieverschiedenen Flyer in die Hand gedrückt und die <strong>EAB</strong> Resser-Mark vorgestellt.Ingrid Brehme1. Vorsitzende<strong>EAB</strong> Resser-MarkM ä r z2 0 0 9


44 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.<strong>EAB</strong> Oberhausen-Buschhausen1.000 € Spende für „Aktion Tschernobyl“Wie bereits im vergangenen Jahr, konnten wir wieder eine große Spende an RosiWirth-Grünwald für die Erholungsmaßnahme der kranken „Tschernobyl-Kinder“in Scharendijke-Holland, übergeben.auf dem Foto von links nach rechts:Karin Bärfacker , Rosi Wirth-Grünwald, Renate BärfackerDas Geld wurde gesammelt durch verschiedene Aktivität und Spenden währendunserer Freizeiten.Die Vorbereitungen für unsere diesjährigen Freizeiten in Kitzbühel, die großeOstseereise mit der Aida nach St. Petersburg und eine Schifffahrt auf dem Rheinzu den Weihnachtsmärkten sind derzeit in der Endphase.Unsere <strong>EAB</strong> trifft sich zu verschiedenen Bildungsthemen an jedem 1. Mittwochim Monat, 18:00 Uhr, im ev. Gemeindehaus an der Skagerrakstraße, Oberhausen-Buschhausen.Darüber hinaus sind Kinobesuche und Ausflüge in Planung.Unsere Veranstaltungen sind öffentlich. Interessierte sind herzlich willkommen.M ä r z 2012Karin und Kurt Bärfacker (1. Vorsitzender <strong>EAB</strong> Buschhausen)


Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.45<strong>EAB</strong> HiesfeldWindorf an der DonauM ä r z2 0 0 9


46 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.<strong>EAB</strong> HoltenJahreshauptversammlungM ä r z 2012


Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.47<strong>EAB</strong> HoltenWeihnachtliches / Hospiz-Spende650 € für das St. Vinzenz PalottiHorst Hülsermann1. Vorsitzender der <strong>EAB</strong> HoltenEine Abordnung des Vorstandes der <strong>EAB</strong>Holten besuchte jetzt das Hospiz St. VinzenzPalotti der katholischen KlinikenOberhausen. Nach ausführlicher Erklärungder Einrichtung und einem Rundgangwurden die Spendengelder, die beider Weihnachtsfeier 2011 und der Jahreshauptversammlung2001 gesammeltwurden, an das Hospiz überreicht.M ä r z2 0 0 9


48 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.<strong>EAB</strong> Recklinghausen AltstadtZwei neue EhrenmitgliederVolker Zimmermann1. Vorsitzender<strong>EAB</strong> Recklinghausen-AltstadtM ä r z 2012


50 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.M ä r z 2012


Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.51Datum<strong>EAB</strong> Markus Hassel-SüdErlebnisfahrt BerlinPreis25.-29. April 2012 <strong>EAB</strong>-Mitglieder 325,00 €Gäste 349,00 €+ EZ insgesamt 72,00 €Leistung Fahrt in einem modernen Reisebus von GE-Hassel. Übernachtung mit Frühstück im DoppelzimmerHotel Sylter Hof, Kurfürstenstr. 114-116. 4x eine zusätzliche Mahlzeit während der Reise. <strong>EAB</strong>-Reisebegleitung ab Gelsenkirchen-Hassel.Besondere Programmhöhepunkte Teilnahme an einer Plenarsitzung des Bundestages. Besuch des Reichstages. Besuch des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales. Schloss Bellevue, Sitz des Bundespräsidenten. Schifffahrt auf der Spree. Berliner Stadtrundfahrt.LeitungHarald AhnfeldTelefon-Nr. 0209/390931h.ahnfeld@yahoo.deM ä r z2 0 0 9


52 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.Datum<strong>EAB</strong> HiesfeldKuraufenthalt - Bad WildungenPreis29. Oktober bis 8. November 2012 445,00 €Leitung<strong>EAB</strong> HiesfeldEheleute Ingrid und Friedel Hoffmann Tel. 02064/82206.LeistungenBustransfer - Vollpension in Buffetform - Zwei Anwendungen/WerktagDas Seminar findet in Zusammenarbeitmit der Barmer Ersatzkasseim Gesundheitszentrum Helenenquellestatt.Bad WildungenGesundheitszentrum HelenenquelleM ä r z 2012


Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.53Datum<strong>EAB</strong> RheinhausenErlebnisfahrt in den NordenPreis22. bis 26. April 2012 375,00 € /DZ pro Person + 60,00 € EZ/insg.AnmeldungMichael Polacek, Geschäftsstelle0201 / 814 184 0LeistungenAnfahrtim modernen Reisebus,Halbpension,4 Übernachtungenim guten Mittelklasse-HotelGrand City.Ab in den Norden!Lübeck und dieHolsteinische SchweizAusflüge/ProgrammPlön - 5 Seen-Rundfahrt, Schifffahrt auf der TraveTagesfahrt Holsteinische Schweiz.Besuch Niederegger MarzipanM ä r z2 0 0 9


54 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.Bezirksverband OberhausenErlebnisfahrt - Eisenach/ThüringenDatum22.-29.09.2012Preis627,00 €EZ/Tag 5,00 €LeistungenFahrtHalbpensionBus vor Ortinklusive KurtaxeLeitung Marlis und Gerd Hörnschemeyer, Telefon 0203/596855M ä r z 2012


Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.55Datum12.-22.08.2012Preis845,00 €+10,00 € EZ/TagLeistungenFahrtHalbpensionBus vor OrtInklusive KurtaxeBezirksverband OberhausenWaidring/TirolLeitung Marlis und Gerd Hörnschemeyer - Telefon 0203/596855M ä r z2 0 0 9


56 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.Bezirksverband OberhausenSchifffahrt im Advent, Köln-Rüdesheim-KölnDatum09.-12.12.2012PreisAuskunftbei derFreizeitleitungLeistungenBustransferFahrtVollpensionLeitungMarlis/GerdHörnschemeyerTelefon0203/596855KölnRüdesheimM ä r z 2012


Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.57<strong>EAB</strong> Wehofen-FahrnBad Wildungen, Zentrum HelenenquelleDatumPreis21. Juni - 01. Juli 2012 540,00 € + 20,00 €/EZ + KurtaxeLeistungenBustransfer - VollpensionLeitungSiegrid SchmidtNüßmannsweg 7, 47179 DuisburgTelefon-Nr. 0203/495269Urlaub pur!Erholungan Leib und Seele!Raus aus dem Alltag,die Natur genießen!Wer möchte mit unsgemeinsam einengenussvollen Urlaubverbringen?Fahren Sie mit uns nach Bad WildungenM ä r z2 0 0 9


58 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.M ä r z 2012FürbittengebetFriede den Menschen, die bösen Willens sind,und ein Ende aller Rache,und allen Reden über Strafe und Züchtigung.Die Grausamkeiten spotten allem je Dagewesenen,sie überschreiten die Grenzen menschlichen Begreifens.Zahlreich sind die Märtyrer.Daher, o Gott,wäge nicht ihre Leiden auf den Schalen Deiner Gerechtigkeit,fordere nicht grausame Abrechnung,sondern schlage sie anders zu Buche:Lass sie zugute kommen allen Henkern, Verrätern und Spionenund allen schlechten Menschen.Vergib ihnen um des Mutes und der Seelenkraft der anderen willen.All das Gute sollte zählen, nicht das Böse.Und in der Erinnerung unserer Feindesollten wir nicht als ihre Opfer weiterleben,nicht als ihr Alptraum und grässliche Gespenster,vielmehr ihnen zu Hilfe kommen,damit sie abstehen mögen von ihrem Wahn.Nur dies allein wird ihnen abgefordert.Und daß wir, wenn alles vorbei sein wird,leben dürfen als Menschen unter Menschen,und daß wieder Friede sein mögeden Menschen auf dieser armen Erde,die guten Willens sind,und daß dieser Friede auch zu den anderen komme.Dieses Gebet wurde geschrieben von Frauenaus dem Frauenkonzentrationslager Ravensbrück.


Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.59Einer trage des anderen Lastso werdet ihr das Gebot Christi erfüllenGalater 6,2M ä r z2 0 0 9


60 Evangelische Arbeitnehmerbewegung Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.Wilhelm-Nieswandt-Allee 13345326 EssenTelefon 0201/814 184 0Fax 0201/814 184 29eab-nrw@eab-nrw.dewww.eab-nrw.deM ä r z 2012

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