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Mittendrin - Evangelisch Lutherische Hamelner Münster St. Bonifatius

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Marktkirche<br />

<strong>St</strong>. Nicolai<br />

Gemeindebrief Sept. / Okt. / Nov. 2005<br />

Foto: Wodicka<br />

<strong>Mittendrin</strong><br />

<strong>Münster</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong><br />

Friedenfest der<br />

Religionen<br />

Ausstellung<br />

im <strong>Münster</strong><br />

Oratorien-<br />

Seite 9<br />

Seite 11<br />

Haus der Kirche<br />

Martinstafel


Nachgedacht<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Noch ist Sommer. Für die<br />

meisten geht die Urlaubszeit<br />

zu Ende.<br />

Aber wir hoffen<br />

weiter auf warme<br />

und sonnige<br />

Tage. An den<br />

Herbst mag noch<br />

niemand denken.<br />

Oder gehören Sie<br />

zu denen, die sich<br />

auf den Herbst<br />

freuen?<br />

Ich selbst liebe diese Jahreszeit. Nicht unbedingt<br />

die grauen Novembertage, wenn<br />

uns Nebel und Nieselregen den Aufenthalt<br />

im Freien verleiden. Aber die bunten<br />

Bäume. Den Duft von reifem Getreide. Die<br />

Oktobersonne, die unser Weserbergland<br />

in goldenes Licht taucht. Das Rascheln<br />

von Laub auf dem Weg. Rote Äpfel, saftige<br />

Birnen, süße Trauben. Das alles ist der<br />

Herbst für mich, die Zeit der Ernte.<br />

Was wir sehen, riechen, schmecken im<br />

Herbst, das ist auch in der Bibel zu einem<br />

starken Bild geworden. Die Zeit der Ernte<br />

ist Gottes Zeit. Die Propheten des Alten<br />

Testaments lassen daran keinen Zweifel:<br />

Die Früchte, der Weizen, der Wein - das<br />

alles kommt von Gott. Gott macht die Erde<br />

reich, damit wir Menschen von diesem<br />

Reichtum leben können.<br />

Das musste gesagt werden. Denn damals<br />

in Palästina wurden die Götter Kanaans<br />

verehrt. Götter der Fruchtbarkeit, denen<br />

auch viele Israeliten opferten. Das konn-<br />

ten die Propheten nicht ertragen. Es<br />

gibt nur einen Gott, den Schöpfer des<br />

Himmels und der Erde, sagten sie. Die<br />

anderen sind kraftlose Götzen.<br />

Wer gibt uns heute, was wir zum Leben<br />

brauchen? Die Banken, die Aktiengesellschaften,<br />

die Großkonzerne?<br />

Sicher, sie alle sind wichtig. Wir brauchen<br />

eine starke Wirtschaft. Aber wir<br />

sollten sie nicht zu Götzen machen. Was<br />

wir wirklich brauchen zum Leben, das<br />

gibt uns Gott.<br />

Was wir wirklich brauchen zum Leben,<br />

das ist mehr als Essen und Trinken,<br />

Kleidung und Geld. So sagt der Prophet<br />

Joel: Säet Gerechtigkeit und erntet nach<br />

dem Maße der Liebe! Pfl üget ein Neues,<br />

solange es Zeit ist, den HERRN zu<br />

suchen, bis er kommt und Gerechtigkeit<br />

über euch regnen lässt!<br />

Wer Gerechtigkeit sät, wird Gerech-<br />

tigkeit ernten. Wer Liebe sät,<br />

wird Liebe ernten. Wer<br />

Güte sät, wird Güte<br />

ernten.<br />

Ich wünsche Ihnen<br />

eine reiche und gesegnete<br />

Ernte!<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihr<br />

Philipp Meyer,<br />

Superintendent<br />

- 2 - <strong>Mittendrin</strong>


Tradition - Brotkauf am Erntedankfest<br />

Erlös für Mediasch und Jugendwerkstatt<br />

Sonntags einkaufen beim Bäcker, da<br />

mache ich eigentlich nicht mit!<br />

Eine Ausnahme allerdings ist Tradition:<br />

Am Erntedankfest werden das Brot und<br />

der Kuchen im <strong>Münster</strong> gekauft.<br />

Seit vielen Jahren nun schon backen die<br />

Bäcker am Erntedanksonntag in einer<br />

Sonderschicht Brot, Brötchen und Kuchen,<br />

damit diese Backwaren in unseren<br />

Kirchen verkauft werden.<br />

Der Erlös kommt je zur Hälfte der lutherischen<br />

Kirche in Mediasch, Siebenbürgen,<br />

und der Jugendwerkstatt zugute.<br />

Auch in diesem Jahr will sich die Bäcker-<br />

innung wieder engagieren und so werden<br />

die Bäckereien Mensing (Bäcker<br />

A. Schroer) und Metzger fl eißig für den<br />

Verkauf im <strong>Münster</strong> und in der Marktkirche<br />

backen.<br />

Machen Sie diesen Einkauf in der Kirche<br />

auch zu Ihrer Tradition?<br />

<strong>Mittendrin</strong><br />

Wenn ja, dann sind Sie vorher herzlich<br />

eingeladen zu einem Familiengottesdienst<br />

in unseren Kirchen jeweils um<br />

10 Uhr.<br />

Im <strong>Münster</strong> wollen wir im diesjährigen<br />

Erntedankgottesdienst unsere neuen<br />

Kindergartenkinder und Konfirmand-<br />

Innen in der mit Erntegaben geschmückten<br />

Kirche begrüßen. Nach dem Gottesdienst<br />

bieten wird im Nordschiff wieder<br />

eine Suppe an, deren Erlös genau wie die<br />

Gottesdienstkollekte auch Mediasch und<br />

der Jugendwerkstatt zugute kommt.<br />

Sehen wir uns beim Gottesdienst,<br />

beim Suppeessen und beim Brotkauf?<br />

Im Gottesdienst der Marktkirche werden<br />

die neuen Kindergartenkinder begrüßt<br />

und Sie können die von den Landfrauen<br />

Hameln-Pyrmont gefertigte neue Erntekrone<br />

bewundern.<br />

Pastorin Friederike Grote<br />

- 3 -


WARUM MEDIASCH UNSERE HILFE BRAUCHT<br />

- Die Not und die Armut vieler ist unvorstellbar.<br />

Mediasch - die <strong>St</strong>adt mitten in Siebenbürgen<br />

(Rumänien), in das im 15. Jahrhundert<br />

die „Siebenbürger Sachsen“<br />

einwanderten, die <strong>St</strong>adt mit einer der<br />

200 typischen deutschen Kirchenburgen<br />

(Zufl ucht in Kriegen). Von den protestantischen<br />

Kirchen sind besonders die<br />

deutsche evangelisch-lutherische und die<br />

ungarische reformierte<br />

Kirche zu nennen. Die<br />

deutschen Pfarrer<br />

kommen entweder aus<br />

Siebenbürgen oder<br />

aus Deutschland. Das<br />

Gemeindeleben ist<br />

stark mit gut besuchten<br />

Gottesdiensten<br />

und vielen Gruppen<br />

und Veranstaltungen,<br />

auch musikalischen.<br />

Hieran sind die jungen<br />

Rumänen interessiert,<br />

die auch deutsche<br />

Schulen besuchen<br />

möchten.<br />

Von 1989 - 95 wanderten<br />

sehr viele der arbeitsfähigen<br />

Deutschen<br />

nach Deutschland ab; von den 70 000<br />

Einwohnern von Mediasch sind heute nur<br />

noch 2000 deutsch, in den 43 Dörfern des<br />

Bezirks manchmal nur noch 10. Zurück<br />

blieben hauptsächlich Alte, Kranke und<br />

Behinderte. „Die Not und die Armut vieler<br />

ist unvorstellbar“, wird berichtet. „Wer<br />

krank und zudem arbeitslos ist, hat kein<br />

Aus kommen mehr. Immer wieder fi nden<br />

wir alte, obdachlos gewordene Menschen<br />

Kirchenburg mit Schulterhaus<br />

ohne Ausweis und ohne Einkommen.<br />

Sie leben ohne Krankenversicherung<br />

und haben somit nicht einmal das Minimum<br />

an ärztli cher Versorgung.“ Mit 50<br />

- 60 Euro im Monat können Gas, Wasser<br />

und <strong>St</strong>rom kaum bezahlt werden. Alte<br />

Menschen leiden im Winter bitter unter<br />

der Kälte, und die allgemeinen Preiserhöhungen<br />

und die<br />

Arbeitslosigkeit sind<br />

beträchtlich. So wurde<br />

nach der Wende<br />

der „Diakonie-Verein“<br />

gegründet (Vorsitz:<br />

ein deutscher<br />

Pfarrer). Er exi stiert<br />

zum großen Teil von<br />

Spenden und umfasst<br />

ein dringend<br />

zu vergrößerndes<br />

Altenheim von 30<br />

Personen, die ein<br />

wenig Landwirtschaft<br />

betreiben und die<br />

Ernte verkaufen;<br />

eine Sozialsta tion<br />

mit 4 ambulant betreuendenKrankenpfl<br />

egerinnen, die Essen<br />

und Medikamente an Bedürftige<br />

liefert (auch ans Krankenhaus!) und<br />

die Ärmsten fi nanziell unterstützt; ferner<br />

eine Jugendwerkstatt mit 25 Plätzen,<br />

die keinerlei staatliche Unterstützung<br />

erhält. Trotzdem wird berichtet: „Dem<br />

dramatischen Anstieg der Unterstützungsbedürftigkeit<br />

in Form von Geld<br />

um knapp das Dreifache des Vorjahres<br />

konnte nicht entsprochen werden.“<br />

Fortsetzung Seite 8<br />

- 4 - <strong>Mittendrin</strong>


Nachrichten aus den Kirchenvorständen<br />

Haushaltsplan 2006 / 2007 vorgestellt<br />

Kirchenvorstandswahlen 2006 im Blickfeld<br />

In den letzten beiden Sitzungen hatte<br />

sich der Marktkirchen-KV mit folgenden<br />

Bereichen der Gemeinde zu beschäftigen:<br />

Die Reparatur des beschädigten Schaukastens<br />

an der Kirche wurde beschlossen.<br />

Man hörte einen Bericht über die<br />

betriebsärztliche Begehung des Kindergartens.<br />

Ebenso tauschte man sich über die<br />

bisherige dreijährige Arbeit mit den<br />

Minikonfi s aus.<br />

Im Jahre 2006 stehen Wahlen zu den<br />

neuen Kirchenvorständen an. Schon<br />

jetzt beginnt die Suche nach potentiellen<br />

neuen KV-Mitgliedern.<br />

Dem KV wurde in einer Sitzung der<br />

Haushaltsplan 2006 und 2007 sowie<br />

die Jahresschlußrechnung 2004 durch<br />

den Vertreter des Kirchenkreisamtes<br />

nahe gebracht. Bei der Flut von Zahlen<br />

wurden den KV-Mitgliedern eine<br />

gehörige Portion Konzentration und<br />

Aufmerksamkeit abverlangt. Danach<br />

war allen bewußt, dass der eingeschlagene<br />

Sparkurs weiter beibehalten werden<br />

muß und die Einnahmen aus dem<br />

freiwilligen Kirchgeld dringender den je<br />

benötigt werden.<br />

Unsere Pfarramtssekretärin Frau Tasler<br />

legte dem KV ihren jährlichen Bericht über<br />

ihre Arbeit vor. Sie stellte dabei die Freude<br />

an der Arbeit heraus, wies aber auch<br />

auf verbesserungswürdige Bereiche hin.<br />

Elke Hartmann,<br />

Kirchenkreisbeauftragte<br />

Während der gemeinsamen Sitzungen<br />

beider Kirchenvorstände war das The-<br />

<strong>Mittendrin</strong><br />

In den letzten Monaten gab es vielfältige<br />

Themen in den Sitzungen des <strong>Münster</strong>-<br />

KV.<br />

Wie schon berichtet, gibt es personelle<br />

Veränderungen im Kindergarten. Frau<br />

Ute Seelmeyer wird mit Beginn des<br />

neuen Kindergartenjahres im August ihre<br />

Arbeit als Gruppenleiterin aufnehmen.<br />

Für das Haushaltsjahr 2004 wurden<br />

Ausgaben in Höhe von EUR 982.419,02<br />

(einschließlich Kindergarten) festgestellt.<br />

Um den Etat auszugleichen, musste<br />

leider auf Rücklagen zurückgegriffen<br />

werden.<br />

Gespräche mit Mitarbeitern unserer Kirchengemeinde<br />

fanden statt. Der KV ließ<br />

sich vom Küster und den Mitarbeiterinnen<br />

des Kindergartens über ihren Arbeitsalltag<br />

berichten. Probleme, Denkanstösse,<br />

Vorschläge und Wünsche wurden ausgetauscht.<br />

Am 26.März 2006 fi ndet die Kirchenvorstandswahl<br />

statt. Die Suche nach Kandidaten<br />

und der Ablauf der Wahl werden<br />

auch in den nächsten Monaten einen<br />

Schwerpunkt bilden.<br />

Der Flohmarkt am <strong>Münster</strong> war ein Erfolg.<br />

40 <strong>St</strong>ände und viele Helfer waren<br />

am Gelingen beteiligt. Der Erlös von €<br />

725,- ist für unser gemeinsames Projekt<br />

„Haus der Kirche“ bestimmt. Weitere<br />

Themen waren das Treffen der Gospelchöre<br />

, die „Woche der Diakonie“ und der<br />

„Tag des offenen Denkmals“ sowie die<br />

Ausstellung „Ausländische Zwangsarbeit<br />

in und um Hameln 1939-1945“.<br />

Britta Grotum, KV-Mitglied des <strong>Münster</strong>s<br />

ma „Haus der Kirche“ vorherrschend.<br />

- siehe Seite 19.<br />

- 5 -


Gemeinsames Lob der Gerechtigkeit Gottes<br />

Friedensfest der Religionen im <strong>Münster</strong>,<br />

Sonntag, 11. September, 18:00 – 20:00 Uhr<br />

Terror und Gewalt in London, im Irak und<br />

in Afghanistan machen das, was wir auch<br />

in Hameln mit dem „Friedensfest der Religionen“<br />

bezeugen wollen, noch dringlicher<br />

als sonst. Nach konsequenter Sicherheitsvorkehrung<br />

und <strong>St</strong>rafverfolgung ist es vor<br />

allem wichtig, dass die Menschen in unserer<br />

Gesellschaft mit ihren unterschiedlichen<br />

religiösen, kulturellen und sozialen<br />

Prägungen aufeinander zugehen und ein<br />

gelingendes Miteinander einüben.<br />

Darum treffen sich nach dem sehr großen<br />

Erfolg des ersten Friedensfestes im Jahre<br />

2004 mit 450 BesucherInnen auch in diesem<br />

Jahre wieder Christen, Juden und<br />

Muslime im <strong>Hamelner</strong> <strong>Münster</strong> zu einem<br />

„Friedensfest der Religionen“.<br />

Am Symboltag des 11. Septembers kommen<br />

Mitglieder der vier christlichen Konfessionen,<br />

der beiden Moscheen und der<br />

beiden Synagogen zusammen und feiern<br />

miteinander, was ihr christlicher, jüdischer<br />

und muslimischer Glaube in Wahrheit auf<br />

Erden stiften will: Frieden und Gerechtigkeit<br />

unter den Menschen!<br />

Dabei bleibt allen Feiernden deutlich<br />

bewusst: Ihr Friedensfest ist kein gemeinsamer<br />

Gottesdienst, sondern ein gemeinschaftliches<br />

Friedenszeugnis! Jede<br />

Religionsgruppe trägt in ihren Gebeten,<br />

Schriftlesungen oder Liedern vor, was aus<br />

ihrer Sicht dem guten zivilen Miteinander<br />

von Menschen unterschiedlicher Religionen<br />

und Kulturen dient.<br />

Der zweite Teil des Friedensfestes wird<br />

dann bei Essen und Trinken, Vokal- und<br />

Instrumentalmusik allen Besucherinnen<br />

und Besuchern ausgiebig Gelegenheit<br />

zu persönlichen Begegnungen geben.<br />

Pastor Herbert Dieckmann,<br />

Sprecher der Arbeitsgemeinschaft<br />

Christlicher Kirchen in Hameln<br />

<strong>Münster</strong>:<br />

12 bis 16 Uhr Führungen, Fotoausstellung<br />

zur Zwangsarbeit in Hameln<br />

während des 2. Weltkrieges, Gedenkstätte<br />

zur Erinnerung an die Toten der<br />

Weltkriege (Nordschiff) Hiob-<strong>St</strong>ein in<br />

der Krypta.<br />

Marktkirche:<br />

Bilderausstellung der am Ende des<br />

2. Weltkrieges zerstörten Kirche.<br />

Möglichkeit zur Turmbesteigung und zu<br />

Kirchenführungen bis 17 Uhr.<br />

- 6 - <strong>Mittendrin</strong>


Ausstellung im <strong>Münster</strong><br />

„Ausländische Zwangsarbeit in und um Hameln 1939-1945“<br />

Allen Mitgliedern der <strong>Münster</strong>- und der<br />

Marktkirchen-Gemeinde soll Gelegenheit<br />

gegeben werden, den Besuch der<br />

ehemaligen ZwangsarbeiterInnen<br />

aus Polen mit vorzubereiten. Mit ihrer<br />

Hilfe sollen diesen Menschen einige<br />

schöne Tage in unserer <strong>St</strong>adt bereitet<br />

werden, die sie in so trauriger Erinnerung<br />

haben.<br />

Sicherlich können sich auch Menschen<br />

aus Hameln, die bei Kriegsende<br />

ebenfalls verschleppt oder zur Flucht<br />

gezwungen waren, besonders gut in<br />

diese Schicksale versetzen und sie<br />

wissen, wie hart ihre Erinnerungen und<br />

ihre Trauer im Herzen bleiben.<br />

Unsere Kirche(ngemeinde) bemüht sich,<br />

dem unvergessenen Leiden einen<br />

Raum des Gedenkens zu geben. Dabei<br />

schließen wir auch die Leiden ein, die<br />

z.B. deutsche Frauen und Kinder auf der<br />

Flucht und als Verschleppte in Sibirien<br />

erlebten oder die als Kriegsgefangene<br />

Woche der Diakonie<br />

Am Sonnabend, 3. September, 10 Uhr<br />

beginnt am <strong>Münster</strong> bzw. auf dem <strong>Münster</strong>kirchhof<br />

die landesweite „Woche der<br />

Diakonie“. Der Kirchenkreis und einzelne<br />

Gemeinden werden daran beteiligt<br />

sein. Um 17 Uhr wird eine Ausstellung<br />

eröffnet, ab 19 Uhr musiziert die „Vikilu-<br />

Big-Band“.<br />

Im <strong>Münster</strong> wird am Sonntag, 4. Sept.,<br />

10 Uhr, zu einem Thema-Gottesdienst<br />

<strong>Mittendrin</strong><br />

Hunger und anderen Entbehrungen ausgesetzt<br />

waren.<br />

Die BesucherInnen erfahren in der Ausstellung<br />

Details über die Herkunft und die<br />

Verschleppung der Zwangsarbeiter, über<br />

ihren Einsatz in der Region, die beschäftigenden<br />

Firmen und die Lagerstandorte<br />

und schließlich über die Probleme der<br />

Rückkehr in die Heimatländer.<br />

Ganz besonders weisen wir auf folgende<br />

Veranstaltungen im Zusammenhang mit<br />

der Ausstellung hin:<br />

Di 20.9., 19.00 Uhr Zeitzeugen berich-<br />

ten. Begegnungsabend für die polnischen<br />

Gäste mit <strong>Hamelner</strong> Bürgerinnen<br />

und Bürgern im <strong>Münster</strong><br />

Mo 10.10., 19.30 Uhr Unterschiedliche<br />

Generationen gedenken der verschiedenen<br />

Opfergruppen. Gesprächsabend<br />

im Kulturzentrum Tönebön am Klüt<br />

(Breckehof)<br />

Pastor Udo Wolten<br />

eingeladen. „Wenn Armut Mauern baut“<br />

ist das diesjährige Leitthema der Diakonie.<br />

Darauf nehmen die Mitwirkenden<br />

Bezug, wenn sie den Gottesdienst gestalten.<br />

In der Marktkirche wird am Dienstag,<br />

6. Sept., 18 Uhr, Sigmar Gabriel als<br />

Gastprediger zu hören sein.<br />

Näheres ist dem anliegenden Faltblatt<br />

zu entnehmen.<br />

- 7 -


Verschiedenes<br />

Frau <strong>St</strong>een verlässt die<br />

Gemeinde<br />

Die Zeit ging so schnell vorbei!<br />

Wir werden Vikarin <strong>St</strong>een vermissen: Ihre<br />

ansprechenden Gottesdienste, ihre kreativen<br />

Ideen, ihre Musik! Im Gottesdienst<br />

am 10. September verabschieden wir sie<br />

und danken ihr für ihren Dienst.<br />

Mediasch<br />

Fortsetzung Seite 4<br />

Natürlich werden inzwischen auch Rumänen,<br />

Ungarn und Armenier bedacht.<br />

Außerdem müssen die Arbeits kräfte bezahlt<br />

werden, damit sie nicht auf andere<br />

<strong>St</strong>ellen abwandern<br />

All das wäre ohne Spenden aus Deutschland<br />

überhaupt nicht vorstell bar. Groß ist<br />

der Dank, der immer wieder bewegend<br />

zum Ausdruck ge bracht wird. Viele verstehen<br />

die Hilfe als von Gott kommend. Und:<br />

„Wir sind Gott dankbar“, schreibt eine der<br />

Pfl egerinnen, „für die Gesundheit, die Er<br />

uns gibt, dass wir noch manchem kranken<br />

und be tagten Menschen die Not ein wenig<br />

lindern und ein Lächeln in sein Angesicht<br />

bringen können.“<br />

Gisela Kienscherf<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Kirchenvorstände der<br />

Marktkirchen- und <strong>Münster</strong>-Gemeinde<br />

V.i.S.P.: Ute Pfab u. Konstanze Lange<br />

Kirchenvorstands-Vorsitzende<br />

Tel.: 05151 / 4 14 12<br />

Layout: Marlies Tasler / Carsten Overdick<br />

Aufl age: 5.500<br />

Druckerei: Kirchenkreisamt Rinteln<br />

Andachten am<br />

Ewigkeitssonntag<br />

Wie in jedem Jahr finden am Ewigkeitssonntag<br />

auf den Friedhöfen der<br />

<strong>St</strong>adt, Andachten zum Gedenken der<br />

Verstorbenen statt.<br />

Friedhof Wehl 15:00 Uhr<br />

Friedhof Deisterstraße 15:00 Uhr<br />

Evtl. Änderungen werden in der Dewezet<br />

veröffentlicht.<br />

8. Orgelfest im Landkreis<br />

Hameln-Pyrmont<br />

29. Aug. bis 26. Sept.<br />

Mo. 29. Aug. ,19.30 Uhr,<br />

Deutsche Naturhornsolisten<br />

Prof. Hans Christoph Becker-Foss<br />

Rittergut Welsede<br />

Do. 1. Sept., 19.30 Uhr,<br />

Tobias Lindner (Basel)<br />

<strong>Hamelner</strong> <strong>Münster</strong><br />

Mo. 5. Sept., 19.30 Uhr<br />

Marek Pilch (Breslau)<br />

<strong>Hamelner</strong> <strong>Münster</strong><br />

Do. 8. Sept.,19.30 Uhr<br />

Prof. Klemens Schnorr (Freiburg)<br />

Hameln Marktkirche<br />

Mo. 19. Sept., 19.30 Uhr<br />

Christoph Schoener (Hamburg)<br />

Hameln Marktkirche<br />

Do. 22. Sept., 19.30 Uhr<br />

Monika Krahforst (Paderborn)<br />

<strong>Hamelner</strong> <strong>Münster</strong><br />

Mo. 26. Sept., 19.30 Uhr<br />

Prof. Roland Maria <strong>St</strong>angier (Essen)<br />

Hameln Marktkirche<br />

- 8 - <strong>Mittendrin</strong>


Oratorienkonzert<br />

»IN PARADISUM« :<br />

Gabriel Fauré und Maurice Duruflé:<br />

„Requiem“ | Widor :<br />

3. Symphonie für Orgel und Orchester<br />

Einführungen (jeweils 90 Minuten in der<br />

Marktkirche, Eintritt frei):<br />

Sonnabend, 17.9.,18 Uhr und<br />

Donnerstag, 29.9. 19.30 Uhr<br />

Konzerttermine:<br />

Samstag, 8. Okt. 19:00 Uhr,<br />

Sonntag, 9. Okt. 18.00 Uhr<br />

Carola Guber, Mezzosopran<br />

| Erik Sohn, Bariton | Karl Wurm, Orgel<br />

<strong>Hamelner</strong> Kantorei | göttinger vokalensemble<br />

| Nordwestdeutsche Philharmonie<br />

Herford<br />

Leitung: Hans Christoph Becker-Foss<br />

Vorverkauf:<br />

DeWeZet Ticketshop (Osterstraße)<br />

Bücherstube Seifert (Deisterallee)<br />

Telefonisch: Ruth Hebisch 6 52 28<br />

www.hamelner-kantorei.de<br />

info@hamelner-kantorei.de<br />

ruth.hebisch@gmx.de<br />

Drei November-Konzerte zum<br />

Ende des Kirchenjahres:<br />

10.11. | 17.11. | 24.11.<br />

jeweils 19.30 Uhr<br />

<strong>Mittendrin</strong><br />

»IN PARADISUM«:<br />

an der Marktkirche<br />

...unter diesem Motto erklingt Kirchenmusik<br />

Pariser Komponisten der Romantik und des<br />

Impressionismus. Schwerpunkt sind die jeweils<br />

etwa 40minütigen Requiem-Vertonungen von<br />

GABRIEL FAURÉ und MAURICE DURUFLÉ.<br />

Faurés liedhaftes „Requiem“ von 1888 ist im<br />

spätromantischen <strong>St</strong>il gehalten und bietet eine<br />

Fülle schöner Melodien. Bei aller Schlichtheit<br />

vermittelt das Werk eine tiefe und positive<br />

Aussage.<br />

Durufl és „Requiem“ bezieht sich im Aufbau und<br />

in der Vorliebe für einprägsame Melodien be-<br />

wusst auf Fauré; es ist gekennzeichnet durch die<br />

einzigartige Verbindung von romantischer und<br />

impressionistischer Tonsprache mit altkirchlichen<br />

gregorianischen Melodien und stellt ein singulä-<br />

res Meisterwerk der Kirchenmusik des 20. Jh.<br />

dar - die kühne und gelungene Verbindung von<br />

Gregorianik und zeitgemäßer Tonsprache erin-<br />

nert an Monteverdis „Marienvesper“. Das 1947<br />

veröffentlichte Werk ist ein Mahnmal gegen den<br />

Wahnsinn des soeben beendeten Weltkrieges.<br />

Mit unserer Aufführung nehmen wir Bezug auf<br />

den 60. Jahrestag des Kriegsendes.<br />

Die Kompositionen sind geprägt von der Vorfreu-<br />

de auf das ewige Leben im Paradies. Der jeweils<br />

letzte Satz beider Werke heißt „In Paradisum“;<br />

diese Sätze sind, aus dem Zusammenhang ge-<br />

nommen, auf vielen CDs mit meditativer Musik<br />

enthalten. Ergänzt wird das Programm durch<br />

die romantische 3. Symphonie e-moll für Orgel<br />

und großes Orchester von CHARLES-MARIE<br />

WIDOR – einem Zeitgenossen Faurés. In zwei<br />

Sätzen fasst Widor die vier Teile der klassischen<br />

Sinfonie-Form zusammen. Ausgehend von dem<br />

Choral „Herzliebster Jesu, was hast du verbro-<br />

chen?“ führt Widor das sinfonische Geschehen<br />

zu einem überwältigenden österlichen Schluss.<br />

- 9 -


Kirchenmusik im <strong>Münster</strong><br />

Traditionelles Konzert am Volkstrauertrag<br />

Am Tag der deutschen Einheit, 3. Okober,<br />

kommt um 17 Uhr die Gruppe „jabboq“<br />

aus Rinteln ins <strong>Münster</strong>. Sie hat auch beim<br />

Evang.Kirchentag in Hannover konzertiert.<br />

Zu ihrem Programm gehören: Klezmer-<br />

Musik, Gospels, Mitmachlieder, Geschichten,<br />

Gedichte. Eine bunte Palette also, die<br />

zum Kommen und Zuhören animiert. Der<br />

Eintritt (nur Abendkasse) kostet 8 EUR,<br />

übl. Ermäßigung 6 EUR.<br />

Maria Potaschnikova bereitet mit Solisten,<br />

der Ökumenischen Chorgemeinschaft<br />

<strong>St</strong>.<strong>Bonifatius</strong>/<strong>St</strong>.Augustinus und dem <strong>St</strong>.<br />

Georgschor Bad Pyrmont das traditionelle<br />

Konzert am Volkstrauertag (13. November)<br />

vor. Es beginnt um 18 Uhr.<br />

Das Kammerensemble der Jungen Philharmonie<br />

Köln gastiert am 25. November,<br />

20 Uhr, im <strong>Münster</strong> <strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>. Programm<br />

und Eintrittspreise sind demnächst<br />

auf Plakaten und in den Schaukästen zu<br />

fi nden.<br />

Wir weisen auch auf unsere Internet-<br />

Seiten hin: www.<strong>Hamelner</strong>-Muenster.de<br />

(dort unter Kirchenmusik!)<br />

Das Gospelfest rückt näher<br />

Die große „Gospel-Nacht“ soll am<br />

Samstag, dem 24. September, um<br />

19:00 Uhr beginnen. Ein Konzert mit<br />

etwa 20 großen und kleinen Gospel-<br />

Chören und dem „Super-Chor“, in<br />

dem alle 600 Sängerinnen und Sänger<br />

mitsingen werden. Dieses Erlebnis sollten<br />

Sie sich auf keinen Fall entgehen<br />

lassen!<br />

Außerdem wird es am Freitagabend,<br />

dem 23. September, mehrere Konzerte<br />

einzelner Gospelchöre geben. Und am<br />

Sonntagvormittag werden die Gospelchöre<br />

in „ihren“ Kirchengemeinden, in<br />

denen sie übernachten, die Gottesdienste<br />

mitgestalten. Also ein Wochenende<br />

mit „Gospel satt“ für Sie!<br />

Philipp Meyer<br />

Superintendent<br />

- 10 - <strong>Mittendrin</strong>


Es ist Zeit zu gehen<br />

Nora <strong>St</strong>een beendet ihr Gemeinde-Vikariat<br />

Liebe Gemeindeglieder !<br />

Als Kind habe ich mit meinen Freundinnen<br />

oft vor dem Telefonbuch gesessen.<br />

Wir haben Namen herausgesucht, die<br />

wir besonders spannend fanden und<br />

haben dann dort angerufen.<br />

Telefonstreiche, wie sie wohl alle<br />

Kinder mal machen. Auch seit<br />

ich mein Vikariat in Hameln<br />

begonnen habe, ist das <strong>Hamelner</strong><br />

Telefonbuch eines<br />

der wichtigsten Bücher in<br />

meinem Arbeitsalltag.<br />

Denn eine Kirchengemeinde<br />

besteht, von außen<br />

betrachtet, erst einmal aus<br />

sehr vielen Namen. Namen,<br />

die einem auf den ersten Blick<br />

nicht viel sagen. Namen, zu denen<br />

man im Telefonbuch die Nummern<br />

heraussucht. Erst mit der Zeit kommen<br />

Gesichter, Geschichten oder gemeinsame<br />

Erlebnisse hinzu, die die Namen für<br />

mich einzigartig machen.<br />

Jetzt arbeite ich schon seit über einem<br />

Irischer Reisesegen<br />

Möge die <strong>St</strong>raße Dir entgegeneilen,<br />

möge der Wind Dir immer im Rücken sein.<br />

Möge die Sonne warm auf Dein Gesicht scheinen<br />

und der Regen sanft auf Deine Felder fallen.<br />

Und bis wir einander wiedersehen,<br />

halte Gott Dich im Frieden seiner Hand.<br />

<strong>Mittendrin</strong><br />

Jahr in der Marktkirchengemeinde und<br />

ich merke: Ein Telefonbuch ist vielleicht<br />

das wertvollste Buch der Welt (neben<br />

der Bibel natürlich!). Denn es sammelt<br />

unsere Namen. Und hinter jedem einzelnen<br />

Namen steht ein Mensch mit einer<br />

unverwechselbaren Geschichte.<br />

Bei Geburtstagsbesuchen, bei<br />

Taufen, Trauungen und Trauerfällen,<br />

bei Gottesdiensten und<br />

vielen anderen Gelegenheiten<br />

habe ich wunderbare Menschen<br />

aus Ihrer <strong>St</strong>adt kennen<br />

lernen dürfen. Sie sind es, die<br />

das Leben unserer Gemeinde<br />

reich und vielfältig machen.<br />

Sie sind es, bei denen ich mich<br />

für die schöne Zeit hier in Hameln<br />

bedanken möchte.<br />

Ab Oktober wird der zweite Teil meines<br />

Vikariats in Loccum beginnen. Und vielleicht<br />

sehen wir uns danach irgendwo<br />

wieder? Wer weiß. Schauen Sie doch<br />

einfach hin und wieder ins Telefonbuch!<br />

- 11 -


Hallo Luther 2005<br />

Reformationsfest 31. Oktober<br />

Sicher haben Sie in der Zeitung<br />

gelesen, dass der Kirchenkreis<br />

für das Projekt<br />

„Hallo Luther“ den ersten<br />

Preis für das beste innovative<br />

Projekt gewonnen hat.<br />

In 20 Kirchenkreisen unserer<br />

Landeskirche wird die Idee in<br />

diesem Jahr aufgenommen<br />

und „Hallo Luther“ durchgeführt<br />

- da kann natürlich Hameln-Pyrmont<br />

nicht fehlen.<br />

Ein großer Schwerpunkt in<br />

diesem Jahr soll bei uns sein:<br />

„Luther geht zur Schule“. Damit<br />

sollen in den Schulen am<br />

31. Oktober (1. Schultag nach<br />

den Herbstferien) Luther und<br />

die Reformation auf vielfältige<br />

Art zum Thema gemacht<br />

sowie verknüpft werden mit<br />

heutigen Themen wie Zivilcourage<br />

Macht, Gewissens-<br />

und Willensfreiheit.<br />

Aber auch in den Gemeinden<br />

gibt es wieder etliche interessante<br />

Angebote, vor allem in den Tagen<br />

vom 29. Oktober bis 1. November. In<br />

dieser Zeit wird auch wieder der <strong>St</strong>and<br />

mit Bier und Thesenanschlag auf dem<br />

<strong>Hamelner</strong> Herbstmarkt präsent sein.<br />

Musik zur Reformationszeit wird zu<br />

hören sein in Konzerten und in Gottesdiensten.<br />

Eine Bilderreise zu den Lutherstätten<br />

steht auf dem Programm, sowie das<br />

Kurrende-Singen der Kindergartenkinder<br />

aus Aerzen.<br />

Unsere Gemeinden beteiligen sich<br />

mit einem musikalischen Gottesdienst<br />

am Reformationstag um 19 Uhr<br />

im <strong>Münster</strong>.<br />

Das gesamte Programm zu „Hallo<br />

Luther“ mit allen Angeboten in unserem<br />

Kirchenkreis wird im September<br />

erscheinen.<br />

Pastorin Friederike Grote<br />

- 12 - <strong>Mittendrin</strong>


Warum kandidieren Sie nicht für den<br />

Kirchenvorstand ?<br />

Die Gottesdienste sind langweilig.<br />

Ich verstehe die Bibeltexte nicht,<br />

die theologischen Auslegungen<br />

schon gar nicht.<br />

Immer diese alten Texte und Lieder<br />

und Liturgien.<br />

Was machen die Leute eigentlich<br />

mit dem Geld, was da ständig in der<br />

Kirche und für die Kirche eingesammelt<br />

wird?<br />

Irgendwie ist nichts los in der<br />

Kirche.<br />

Ist es so oder ähnlich Ihnen auch schon<br />

mal durch den Kopf gegangen ? Prima !<br />

Dann sind Sie genau die Richtige oder<br />

der Richtige !<br />

Denn da könnten Sie vieles mit anderen<br />

zusammen beeinflussen und<br />

verändern.<br />

Im nächsten Jahr am 26. März 2006<br />

sind Kirchenvorstandswahlen.<br />

An diesem Sonntag werden Frauen<br />

und Männer von den Gemeindegliedern<br />

gewählt, die laut Kirchenverfassung zusammen<br />

mit den kirchlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern für sechs Jahre<br />

für das Leben in der Gemeinde, für die<br />

„Gottesdienste, die kirchliche Unterweisung,<br />

die Seelsorge und die Diakonie“,<br />

kurz: die Kirche zuständig sind.<br />

Es gibt eine Unmenge von Möglichkeiten,<br />

wo gerade Sie Ihre Interessen, Fähigkeiten<br />

und Begabungen einbringen<br />

könnten, um genau das zu verändern<br />

oder genau darauf Einfluss zu nehmen,<br />

was Sie bisher gestört, was Ihre<br />

Kritik hervorgerufen, was Sie als veränderungs-<br />

und verbesserungswürdig<br />

<strong>Mittendrin</strong><br />

Teil 1<br />

Glauben.<br />

angesehen haben. Und Ihre Einfl ussmöglichkeiten<br />

sind nach der Kirchengemeindeordnung<br />

gemäß demokratischer<br />

Verfahrensweisen unermesslich groß.<br />

Nur einige wenige Beispiele:<br />

Es ist der Kirchenvorstand, kurz KV, der<br />

im Einvernehmen mit dem Pfarramt die<br />

Gottesdienstgestaltung plant. Er fördert<br />

die außerhalb der Gottesdienste bestehenden<br />

Formen des Gemeindelebens. Er<br />

initiiert und hilft bei der Organisation von<br />

Seminaren, Gesprächskreisen, Gemeindefesten,<br />

Altenbegegnungen, Jugendarbeit,<br />

Konfi rmandenunterricht usw.<br />

Es war der KV, der den Minikonfi rmandenunterricht<br />

nach dem Hoyaer Modell<br />

eingeführt, das Leitbild der Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

mitentwickelt,<br />

die Abendmahlfeiern neu gestaltet, das<br />

kirchenmusikalische Angebot unterstützt,<br />

die Pläne zur Errichtung eines „Haus der<br />

Kirche“ entwickelt, die Zusammenarbeit<br />

der beiden Innenstadtgemeinden forciert<br />

hat.<br />

Meinen Sie nicht auch, dass es sich lohnen<br />

würde, sich hier zu engagieren ?<br />

Zum Wohle vieler in unserer Gemeinde.<br />

Sprechen Sie doch einfach Frau Pastorin<br />

Lange oder eine/n der jetzigen Kirchenvorsteherinnen/er<br />

an. Das wird ein spannendes<br />

Gespräch. Und am Ende stehen<br />

vielleicht Ihre Kandidatur und Wahl !<br />

Peter Kluwe, KV der Marktkirche<br />

- 13 -


Neues aus den Gemeinden<br />

Ein neues Gesicht in der<br />

Marktkirche<br />

Mein Name ist<br />

Hilary Valendiek.<br />

Ich wurde vor 55<br />

Jahren in der englischen<br />

<strong>St</strong>adt Birmingham<br />

geboren.<br />

Seit 1973 lebe ich<br />

in Hameln. weil ich<br />

mich hier in meinen<br />

späteren Mann<br />

Lothar verliebt habe.<br />

Unser Sohn Alexis lebt jetzt in Berlin.<br />

Leider ist mein Mann vor einigen Jahren<br />

gestorben. Obwohl ich oft Heimweh nach<br />

England habe, bin ich gern in Hameln<br />

geblieben.<br />

Ich bin Reiseverkaufsfrau und habe lange<br />

einen Arbeitsplatz gesucht. Die Marktkirchengemeinde<br />

hat mir einen Ein-Euro-Job<br />

angeboten, den ich gerne annahm.<br />

Wie sieht meine Arbeit aus?<br />

Ich mache viele Hausbesuche und lerne<br />

dabei wunderbare ältere Menschen kennen.<br />

Auch die Kirchenöffner brauchen<br />

Unterstützung, um die Kirche in den<br />

Sommermonaten lange zu öffnen. In der<br />

Kirche begegne ich Menschen aus vielen<br />

unterschiedlichen Ländern, die sich unsere<br />

Kirche anschauen wollen.<br />

Auch im Frauenkreis helfe ich mit und<br />

freue mich immer sehr, die netten Damen<br />

wieder zu sehen.<br />

Auch Sie würde ich gern persönlich<br />

kennen lernen. Sie treffen mich in der<br />

Kirche, oder rufen Sie mich doch einfach<br />

mal an!<br />

Hilary Valendiek, Tel. 42338<br />

50 Jahre Christusfenster<br />

im Hohen Chor des <strong>Münster</strong>s<br />

Das Fenster, dass vermutlich durch die<br />

Sprengung der <strong>Münster</strong>brücke im April<br />

1945 zu Bruch ging, wurde 1955 durch<br />

Professor Kurt Sohns von der TU Hannover<br />

mit Darstellungen des Lebens,<br />

Wirkens, <strong>St</strong>erbens und Auferstehens<br />

von Jesus Christus neu gestaltet.<br />

Das Fenster strahlt mit seinen frischen<br />

Farben weit ins <strong>Münster</strong> hinein und lässt<br />

so den auferstandenen Christus aus<br />

dem Zentrum des Fensters im ganzen<br />

<strong>Münster</strong> leuchten. Drum herum sind<br />

Szenen aus dem Leben Jesu von der<br />

Geburt bis zum Tod dargestellt. Gehen<br />

Sie doch mal wieder ins <strong>Münster</strong>, lassen<br />

Sie das Fenster auf sich wirken und versuchen<br />

Sie, die einzelnen Situationen<br />

zu erkennen.<br />

Freiwilliger Kirchenbeitrag<br />

„Alle reden immer nur über Geld, muss<br />

das denn auch in der Kirche so sein?“,<br />

wurde ich gefragt. „Nein, so viel reden<br />

wollen wir nicht davon, aber so manche<br />

Arbeit und so manches Projekt lassen<br />

sich nur verwirklichen, wenn Geld da<br />

ist.“<br />

Also bitten wir mal wieder um Ihre<br />

Spenden mit dem Brief, der dieser Gemeindebriefausgabe<br />

beiliegt.<br />

Gleichzeitig danken wir noch einmal<br />

herzlich für den freiwilligen Kirchenbeitrag<br />

von 2004 in Höhe von 12.279,25€<br />

für die Marktkirchengemeinde und<br />

10.335,- € für die <strong>Münster</strong>-Gemeinde.<br />

Bitte unterstützen Sie weiter unsere<br />

Arbeit, je nach Ihren Möglichkeiten.<br />

Vielen Dank!<br />

- 14 - <strong>Mittendrin</strong>


Neues aus den Gemeinden<br />

„Haus der Kirche“ oder „Kirche in der Altstadt“<br />

Über die Bezeichnung wird sicher noch<br />

zu diskutieren sein, aber das „Was“ ist<br />

nun per Vertrag gesichert: die <strong>Münster</strong>-<br />

Gemeinde und die Marktkirchengemeinde<br />

werden ganz in der Nähe der Marktkirche<br />

ein gemeinsames Gemeindehaus<br />

einrichten.<br />

Am 20. Juli 2005 unterschrieben Mitglieder<br />

der beiden Kirchenvorstände den<br />

Kaufvertrag mit Marlies Fischer. Am 31.<br />

Oktober 2005 - welch<br />

bedeutsames Datum!<br />

- soll das Grundstück<br />

und das Gebäude<br />

Emmernstr.6 in das<br />

Eigentum der beiden<br />

Kirchengemeinden<br />

übergehen.<br />

Gleich nach den Sommerferien<br />

werden die<br />

nächsten Schritte in<br />

Arbeitsgruppen noch<br />

einmal besprochen<br />

und festgelegt. Das<br />

Gebäude wird ja voraussichtlich<br />

ein völlig<br />

anderes Gesicht<br />

bekommen. Zum Beispiel könnte der<br />

Eingangsbereich mit viel Glas, hell und<br />

offen gestaltet werden – eben einladend<br />

und zum Verweilen animierend.<br />

Im hinteren Teil muss alles verändert<br />

werden, damit ein großer Gemeindesaal<br />

entstehen kann.<br />

Um den Kauf und den Umbau zu fi nanzieren,<br />

werden bzw. wurden bereits eini-<br />

<strong>Mittendrin</strong><br />

ge Häuser verkauft. Auch das Pfarrhaus<br />

Goethestr.12 ist dabei im Gespräch, denn<br />

das neue Gemeindezentrum soll eine<br />

Pfarrdienstwohnung enthalten.<br />

Aber der Verkaufserlös dieser Häuser<br />

wird nicht zur Finanzierung dieses „Jahrhundertobjekts“<br />

ausreichen. Die Landeskirche<br />

und der Kirchenkreis sind um<br />

einen Zuschuss gebeten worden. Und es<br />

bedarf außerdem noch<br />

vieler Kollekten, Spenden,<br />

Aktionserlöse u.a.,<br />

bis das neue Gemeindezentrum<br />

vollständig<br />

bezahlt ist.<br />

Vielleicht findet sich<br />

auch jemand, der für<br />

diesen Zweck einen<br />

Teil seines Nachlasses<br />

zur Verfügung stellt.<br />

Eine besondere Widmung<br />

wird ihr/ihm gewiss<br />

sein.<br />

Da das Haus mitten in<br />

der Altstadt liegt und<br />

von allen <strong>St</strong>adtteilen aus gut erreichbar<br />

ist, wird das „Haus der Kirche“ gewiss<br />

bald reichlich Zuspruch fi nden. Natürlich<br />

ist auch an Gäste und Touristen gedacht,<br />

die sich in diesem Haus einfi nden können<br />

und sollen. Wann die Eröffnung sein<br />

wird, lässt sich allerdings noch nicht<br />

festlegen.<br />

Pastor Udo Wolten.<br />

- 15 -


Freud und Leid<br />

Taufen<br />

Mai Luisa Priebe, Berkeler Grenze 42<br />

Juni Lara Lara Hartung, Wehler Weg 20<br />

Destiny-Michelle Mahlstedt, Grütterstr. 4<br />

Jamie Lee Sarah Röpke, Fröbelweg 1 A<br />

Juli Moritz Schwerthelm, Fuchsbau 14<br />

Tim und Alina Taylor, Pfl ümerweg 26<br />

Jana Mortzfeld, Eschenweg 13<br />

Fabian Michael Ulbrich und<br />

Denis Andreas Werlich, Weberstr. 31<br />

Trauungen<br />

Goldene Hochzeiten<br />

Beerdigungen<br />

<strong>Münster</strong>-Gemeinde<br />

Mai Sven Opitz und Reka Judith Nagy, Roth, Adlerstr. 32<br />

Marco Burose geb. Dellnitz und Mareike Burose, Breiter Weg 39<br />

Sven und Maria Oberheide geb. Zeilfelder, Pfl ümerweg 22<br />

Rodney und Melanie Höllstin geb. Sladek, London<br />

Hendryk Michael Theile und Nicole Nadine Metzger-Theile geb.<br />

Metzger, Hardegsen, Kirschweg 2<br />

Ulrich Mortzfeld und Andrea Brenes Arguedas, Eschenweg 13<br />

Mai Rudolf und Adelheid Behnisch<br />

Juni Willi und Helene Leunig geb. Kirschner<br />

Rudi und Ursula Glienke geb. Rogge<br />

April Friedrich-Karl Bauer, Wittekindstr. 36, 94 J.<br />

Mai Elisabeth Carl geb. <strong>St</strong>ehr, Fischbecker <strong>St</strong>r. 31, 85 J.<br />

Heinrich Keese, Prinzenstr. 13, 61 J.<br />

Ingrid Naujoks geb. Schmoll, Breckehof 5, 79 J.<br />

Juni Helmut Winter, Heinrichstr. 5, 48 J.<br />

Irene Doherty-Lindgens geb. Spitzer, Sertürnerstr. 42, 62 J.<br />

Herta Höhn geb. Sperling, Vizelinstr. 4, 80 J.<br />

Klaus Voges, Kaninchenberg 9, 69 J.<br />

Margarete Rabe, Kaiserstr. 6, 82 J.<br />

- 16 - <strong>Mittendrin</strong>


Marktkirchengemeinde<br />

Taufen<br />

Trauungen<br />

Goldene Hochzeiten<br />

Beerdigungen<br />

G<br />

<strong>Mittendrin</strong><br />

Mai Celine Arendt, Gertrudenstraße 38<br />

Manuel Namislo, Bennigsenstraße 3<br />

Hannah Chiara Möller, Waterloostraße 2 A<br />

Jessica Chantal Wehrhahn, Gröninger <strong>St</strong>r. 32<br />

Juni Jaqueline Weber, Sedanstraße 1<br />

Johanna Emilia Woitenas, <strong>St</strong>.-Monika-<strong>St</strong>r. 3 A<br />

Juli Lenja Carlotta Polzin, Gartenstraße 11<br />

Freud und Leid<br />

Mai Michael Hücker und Ramona Wehrhahn-Hücker geb. Rudolph,<br />

Gröninger <strong>St</strong>r. 32<br />

Axel Geiger und Claudia Geiger geb. Schröder, Waterloostraße 2<br />

Mai Horst und Ursula Koch geb. Pohlmann<br />

Juli Heinz und Eva Reichenbach geb. Schlaak<br />

Dieter und Christa Pommerin<br />

Mai Horst Blumenthal., Sprengerstraße 44, 72 J.<br />

Anneliese Rau geb. Meyer, 164er Ring 5, 88 J.<br />

Elfriede Röhr, 164er Ring 5, 96 J.<br />

Erika Scholz geb. Fassunge,Hunoldstraße 48 A, 84 J.<br />

Annaliese Fischer geb. Lützing,164er Ring 5,90 J.<br />

Juni Heinrich Hauptmeyer, Fischbecker <strong>St</strong>raße 31, 93 J.<br />

Uwe Pommerin, Koppenstraße 46, 46 J.<br />

Emma Hirth, 164er Ring 5, 90 J.<br />

Heinrich Müller, Marienstraße 4, 82 J.<br />

Gertrud Hinkel geb. Lübbe, 164er Ring 5, 98 J.<br />

Willy Hinz, Fischbecker <strong>St</strong>r. 31, 83 J.<br />

Juli Alma Bonset geb. Brand, Fischbecker <strong>St</strong>r. 31, , 91 J.<br />

ott, wie dein Name, so ist auch dein<br />

Ruhm bis an der Welt Enden.<br />

Psalm 43, Vers 11<br />

- 17 -


Kindergarten <strong>Münster</strong><br />

Hurra, unser neues<br />

Zweistufenreck ist endlich da!<br />

In der zweiten Juniwoche nahmen die Kinder<br />

das neue Zweistufenreck mit großer<br />

Freude in Besitz.<br />

Gespannt verfolgten sie in der Woche<br />

zuvor den Aufbau, das Abladen und Einschaufeln<br />

des Sandes durch die Judendwerkstatt,<br />

und viele kleine Füße traten<br />

den Sand fest. Im Anschluss konnten sie<br />

begeistert turnen und klettern.<br />

Wer kann am besten turnen ?<br />

Herzlich Willkommen<br />

Ein herzliches Willkommen sagen wir<br />

unseren neuen Kindergartenkindern, die<br />

wir am 16. August 2005 in unserem Kindergarten<br />

begrüßen:<br />

Jasmin Schaffarczyk,Jork von Borke,<br />

Nick Effe, Marie Goette ,Amelie Vermeer,<br />

Dominik Hartmann, Louis Vincent König,<br />

Hannes Krüger, Hannes Dehmlow,<br />

Finn Igor Hilker, Arber Gashi,<br />

Kimberly Page, Marvin Hanus, Ute Seelmeyer<br />

Nesliham Cakmak, Marco Gemici,<br />

Arthur Harder, Zacharias Harder,<br />

Antonia Krautzig , Jasper Krautzig,<br />

Havir Singh , Melina Heimlich und<br />

Maximilian Berger.<br />

Wir freuen uns mit Euch und Euren<br />

Eltern auf eine fröhliche Kindergartenzeit.<br />

Neue Mitarbeiterin<br />

Unsere neue Kollegin, Frau Ute Seelmeyer,<br />

heißen wir in unserem Team<br />

am 15. August herzlich willkommen<br />

und freuen uns auf die gemeinsame<br />

Arbeit .<br />

Frau Seelmeyer wird in der blauen<br />

Gruppe als Gruppenleiterin arbeiten<br />

und die stellvertretende Leitung übernehmen.<br />

- 18 - <strong>Mittendrin</strong>


Kindertagesstätte<br />

der Marktkirchengemeinde<br />

...... und schon wieder wurde in der Kita<br />

groß gefeiert.<br />

Gabi Sieg feierte am 01.08.2005<br />

25 - jähriges Dienstjubiläum,<br />

dazu möchten wir ihr an dieser <strong>St</strong>elle<br />

noch einmal ganz herzlich gratulieren.<br />

Sie begann ihren Dienst in unserer Einrichtung<br />

als Berufspraktikantin , blieb<br />

als Erzieherin bei uns und ist seit 11<br />

Jahren außerdem als stellvertretende<br />

Leiterin tätig.<br />

Seit 25 Jahren gestaltet sie das Leben<br />

in der Kita sehr engagiert und vielfältig<br />

mit. Viele Kinder und Eltern hat sie in<br />

dieser Zeit mit pädagogischem Geschick<br />

begleitet.<br />

Wir erinnern uns gern an eine Reihe<br />

schöner und spaßiger Momente in den<br />

langen Jahren der Zusammenarbeit.<br />

Wenn ihr so eine Gabi habt,<br />

dann nehmt sie in den Arm und haltet<br />

sie gut warm.<br />

Wir werden uns bemühen!<br />

Weiterhin viel Kraft und Liebe für Deine<br />

wichtige Arbeit in der Kita<br />

wünschen Dir<br />

das Kitateam und 100 Kitakinder ! ! !<br />

Am 1. August arbeitete Helga Klenke<br />

35 Jahre in unserer Kita-Einrichtung.<br />

Auch wenn dies kein offi zielles Jubiläum<br />

<strong>Mittendrin</strong><br />

„Unsere Gabi“<br />

ist. möchten wir herzlich gatulieren und<br />

an dieser <strong>St</strong>elle Dank sagen.<br />

Der Kirchenvorstand<br />

- 19 -


Die Martinstafel im <strong>Münster</strong><br />

Dinner und Show zugunsten des Antigewaltprojektes<br />

„Paule macht Schule“ ?<br />

Sicher haben Sie schon den gemütlichen<br />

kleinen Bauwagen gesehen, der mit seinen<br />

Mitarbeitern, Spielen und Materialien gegen<br />

Gewalt zu sozialen Brennpunkten fährt.<br />

Jetzt fährt „Paule“ nicht nur durch unseren<br />

Kirchenkreis, sondern geht nun zur Schule;<br />

Genauer gesagt Silvia Büthe, die Leiterin<br />

des Antigewaltprojekts.<br />

Um das Projekt zu unterstützen,<br />

engagiert<br />

sich die Kirchenkreisjugend:<br />

Jede Kirchengemeinde<br />

ist aufgefordert,<br />

einen Großteil der<br />

Sach- und Personalkosten<br />

zu spenden. Zu<br />

diesem Zweck hat sich die<br />

<strong>Evangelisch</strong>e Markt- und<br />

<strong>Münster</strong>jugend etwas ganz<br />

Feines ausgedacht: Am 11.11. – Martinstag!<br />

- wird im Nordschiff zur Martinstafel<br />

eingeladen - Hauptspeise (Sponsor wird<br />

gerade gesucht), Nachspeisenbuffet (gestiftet<br />

von den Jugendmitarbeitern), Getränke;<br />

Beginn 19.30 Uhr.<br />

Aber nicht nur Dinner, sondern auch Show!<br />

Es wird eine Vielzahl von Varieté- und<br />

anderen Darbietungen geben, an der<br />

die <strong>Evangelisch</strong>e Jugend mit großem<br />

Einsatz arbeitet. Lassen Sie sich<br />

überraschen!<br />

Ein paar Sensationen stehen auf<br />

dem Programm: Kinntheater, Gänsejagd,<br />

die magische Welt des<br />

Mittelalters, Improvisationstheater….......<br />

Spenden Sie mind. 20,- €<br />

und schon nehmen Sie<br />

teil an dem leckeren,<br />

lustigen Labsal.<br />

Melden Sie sich telefonisch<br />

bei Frau Britta<br />

Grotum (Tel. 10 62 26)<br />

an.<br />

Es gibt 100 Plätze! Die<br />

<strong>Evangelisch</strong>e Jugend sorgt<br />

dafür, dass es ihnen rundherum gut<br />

geht: mit Entertainment, Bedienung,<br />

Dekoration, Beschallung, Technik<br />

- und die charmante Moderation des<br />

Abends liefert Carsten Overdick!<br />

Gisela Kienscherf<br />

- 20 - <strong>Mittendrin</strong>


God save Julia Gigger<br />

<strong>Evangelisch</strong>en Jugend nimmt Abschied von der<br />

Jugendmitarbeiterin<br />

Julia Gigger<br />

Was 007 alias James<br />

Bond für den<br />

englischen Geheimdienst<br />

ist, war Julia<br />

Gigger für die Ev.<br />

Markt- und <strong>Münster</strong>-<br />

Jugend. Nun müssen<br />

wir nach fünf Jahren<br />

aktiver Zusammenarbeit<br />

Abschied von<br />

unserer Agentin nehmen,<br />

denn sie geht<br />

nach ihrem Abitur für ein Jahr nach<br />

England, um dort ein diakonisches Jahr<br />

zu leisten.<br />

Ob Paddeltouren, Konfi rmanden- und<br />

Jugendfreizeiten, kein Fall war ihr zu<br />

schwierig. Hoch motiviert hat sie sich<br />

den Herausforderungen in Italien, Kro-<br />

<strong>Mittendrin</strong><br />

atien, Spanien, Schweden, England,<br />

Bayern und Ostfriesland gestellt. Den<br />

„geheimen Auftrag“ – Jugendliche für<br />

die <strong>Evangelisch</strong>e Jugend zu begeistern<br />

und ihnen Anstöße für die eigene<br />

Glaubensentwicklung zu geben – hat<br />

sie immer konsequent vor Augen gehabt.<br />

Die Zentrale, der Jugendraum des<br />

<strong>Münster</strong>s, war dort, wo sie fröhliche aber<br />

auch tiefsinnige Missionen vorbereitet<br />

hat und wo sie wöchentlich mehrere<br />

Jugendstunden genossen hat. Unsere<br />

Jugendarbeit hat sie im Kirchenvorstand,<br />

im Jugendkonvent des Kirchenkreises<br />

und Jugendkonventsvorstands mit viel<br />

Charme und einer großen<br />

Portion Klugheit vertreten.<br />

Für unsere Nachwuchs-Agenten<br />

ist sie ein<br />

leuchtendes Beispiel. Wir<br />

werden Dich vermissen<br />

und freuen uns auf Deine<br />

Sozial-Recherchen in dem<br />

englischen Königreich.<br />

Alles Liebe und<br />

Gottes Segen.<br />

Julia als Agentin und Bootsfrau<br />

Carsten<br />

Overdick<br />

für den<br />

Jugendmitarbeiterkreis<br />

- 21 -


1 2 . K i n d e r b i b e l t a g e i m M ü n s t e r<br />

Für Kinder ab 4 Jahren<br />

bis 10 Jahren<br />

Herbstferien<br />

Mi. 19. bis Fr. 21. Oktober<br />

9.30 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Sonntag 23. Oktober<br />

10.00 Uhr,<br />

Abschlussgottesdienst<br />

Wie jedes Jahr wollen wir biblische<br />

Geschichten hören. Dieses Jahr erzählen<br />

wir euch Geschichten aus<br />

dem Neuen Testament von Jesus und<br />

seinen Jüngern. Ein Theaterstück wird<br />

wieder geschrieben, Willi Wichtig,<br />

unser Bibeltagsreporter, kommt, und<br />

wir werden singen, beten, basteln und<br />

gemeinsam essen. Wir erheben einen<br />

Anmeldung zu den Kinderbibeltagen 2005<br />

Hiermit melde ich mein Kind.....................................................................................<br />

zu den Kinderbibeltagen im <strong>Münster</strong> an.<br />

Anmeldung<br />

Kostenbeitrag von 12,- Euro für alle vier<br />

Kinderbibeltage (Mittagessen nach dem<br />

sonntäglichen Abschlussgottesdienst<br />

und Bastel- und Spielmaterial).<br />

Anmeldungen bitte abgeben im Kindergarten,<br />

bei den Pfarrämtern oder bei Diakon<br />

Carsten Overdick, Tel. 27211und<br />

Fax 8221627.<br />

<strong>St</strong>raße......................................................................................<br />

Telefon................................................<br />

Am Sonntag wird mein Kind am Mittagessen teilnehmen ja O nein O<br />

Alter........................... Hameln, den.........................................................................<br />

Unterschrift der Eltern<br />

- 22 - <strong>Mittendrin</strong>


<strong>Mittendrin</strong><br />

Gruppen und Kreise<br />

<strong>Münster</strong>-Gemeinde Marktkirchengemeinde<br />

Sonntagstreff, <strong>Münster</strong>haus<br />

1. Sonntag im Monat, 14:30 Uhr,<br />

Gertrud Kellner � 5 2 77 5<br />

Meditatives Tanzen, <strong>Münster</strong><br />

nach Absprache Mo. 18:00 Uhr<br />

Sabine Wieghorst, � 2 61 30<br />

Frauenkreis, Heinrichstr. 13<br />

1. Montag, 17:00 Uhr Pastor Wolten<br />

Literatur-Café, Kapitelsaal / <strong>Münster</strong><br />

letzter Di. im Monat. 17:00 Uhr,<br />

Gertraude Kämpf und Birgit Schulz,<br />

Org. Gerd Scheunpfl ug, � 6 69 40<br />

Frauenrunde am Abend, <strong>Münster</strong>haus<br />

2. Di. im Monat, 19:30 Uhr, Christel Wolten,<br />

Frauenrunde am Vormittag,<br />

<strong>Münster</strong>haus, 1. Mi. im Monat, 9:30 Uhr,<br />

Ute Kuprat, � 6 16 24<br />

Seniorentreff, <strong>Münster</strong>haus,<br />

Mi. 15:00 Uhr, Angela Kammel, � 5 33 64<br />

Blockfl ötenconsort, Kapitelsaal, n. Absprache<br />

Irmgard Langhorst, � 6 29 69<br />

Ältere Generation, <strong>Münster</strong>haus<br />

letzt. Mi. im Monat, 14:30 Uhr Nov.– März,<br />

15:00 Uhr April - Okt., Pastor Wolten<br />

dann kein Seniorentreff<br />

Kantorei, Kapitelsaal / <strong>Münster</strong><br />

14-tägig, freitags 20:00 Uhr<br />

Kantor i.R. Jürgen Spiegelberg �6 62 13<br />

Besuchsdienst, <strong>Münster</strong>haus /o. Kapitelsaal<br />

nach Absprache, Ute Kuprat, � 6 16 24<br />

Willkommensgruppe,<br />

Leiterinnen: Gerda Preuß � 6 43 71<br />

Karin Weber, 9 -13 Uhr � 9247 44<br />

Eltern-Kind-Gruppen, Heinrichstr. 13<br />

Di.16:00 Uhr 14-tägig<br />

Do. 9:30 - 11:00 Uhr,<br />

Bibel lesen - Bibel verstehen<br />

Gemeindehaus, Waterloostr. 3<br />

montags, 19:30 bis 21:00 Uhr, 14-tägig<br />

„FÜR UNS“- für junge u. junggebl. Frauen<br />

jeden 1. Dienstag im Monat<br />

19.30 Uhr, Gemeindehaus, Waterloostr. 3<br />

Kinderkantorei, 6 bis 11 Jahre<br />

mittwochs 15:30 – 16:15 Uhr, Kirche<br />

Kantor Prof. Hans Christoph Becker-Foss<br />

„Die Großen Kleinen“, 10 / 11 Jahre<br />

mittwochs 15:30 - 17.00 Uhr, Kirche<br />

Kantor Prof. Hans Christoph Becker-Foss<br />

Junge Kantorei, 12 – 16 Jahre<br />

mittwochs 16:00 – 17:30 Uhr Kirche<br />

Kantor Prof. Hans Christoph Becker-Foss<br />

<strong>Hamelner</strong> Kantorei<br />

mittwochs 19:00 Uhr Kirche / Gemeindehaus<br />

Kantor Prof. Hans Christoph Becker-Foss<br />

Bachchor, Kammerchor, Schola<br />

Kantor Prof. Hans Christoph Becker-Foss<br />

Proben nach Vereinbarung<br />

Frauenkreis, ab 70 Jahren<br />

donnerstags, 15:00 – 16:30 Uhr<br />

Gemeindehaus, Pastorin Lange<br />

KirchenöffnerInnen<br />

täglich von 12 bis 16 Uhr offene Kirche<br />

Planung: Frau Bernhardt � 2 40 58<br />

Besuchsdienstkreis<br />

mittwochs, 15:00 Uhr, nach Vereinbarung<br />

Wöchentliche Angebote für Jugendliche<br />

im Jugendraum des <strong>Münster</strong>s:<br />

Dienstagsgruppe, 17:30 Uhr<br />

Jugendmitarbeiterkreis, mittwochs, 18:00 Uhr<br />

Jugendband, donnerstags, 18:00 Uhr<br />

- 23 -


<strong>Münster</strong> <strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong><br />

www.hamelner-muenster.de<br />

Pfarrbüro <strong>Münster</strong>kirchhof 10<br />

Öffnungszeiten: Mo. 9 –13 Uhr,<br />

Mi. 10 - 12 Uhr, Fr. 14 - 17 Uhr<br />

Pfarramtssekretärin Bärbel Lobitz<br />

� 2 47 87, Fax 95 89 01<br />

E-mail: Muenster_<strong>St</strong>.<strong>Bonifatius</strong>@t-online.de<br />

Pastorin Friederike Grote<br />

<strong>Münster</strong>kirchhof 7, � 2 47 87, Fax 95 89 01<br />

E-mail: Muenster_<strong>St</strong>.<strong>Bonifatius</strong>@t-online.de<br />

Pastor Udo Wolten<br />

Rosenbusch 3,<br />

� 96 34 38, Fax 96 34 39<br />

E-mail: u.wolten@t-online.de<br />

Superintendent Philipp Meyer<br />

Hafenstraße 4, � 92 47 44, Fax 92 47 46<br />

E-mail: SUP.Hameln@evlka,de<br />

Diakon Carsten Overdick<br />

zuständig für <strong>Münster</strong>- und Marktkirchengemeinde<br />

Elisabeth-Pellens-Weg 4,<br />

� 2 72 11, Fax 82 16 27,<br />

E-mail: c.overdick@t-online.de<br />

Kirchenmusikerin<br />

Maria Potaschnikova<br />

Korbacher <strong>St</strong>r. 2, 31812 Bad Pyrmont,<br />

� 05281 / 96 01 19<br />

Kindergarten Klütstraße 7<br />

Ltg: Sabine <strong>St</strong>öber, � 6 17 75<br />

E-mail: KTS.<strong>Bonifatius</strong>.Hameln@evlka.de<br />

Küster Joachim Ruppel<br />

� 95 88 12<br />

Marktkirche <strong>St</strong>. Nicolai<br />

Pfarrbüro Waterloostraße 3,<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di., Mi., Fr. 8 – 12 Uhr<br />

Pfarramtssekretärin Marlies Tasler<br />

� 4 18 94 Fax 92 65 49,<br />

E-mail: KG.Marktkirche.Hameln@evlka.de<br />

Pastorin Konstanze Lange<br />

Goethestraße 12, � 4 14 12, Fax 92 68 72<br />

E-mail: konstanzelange@aol.com<br />

Vikarin Nora <strong>St</strong>een<br />

Waterloostr. 3, � 78 70 87<br />

Pastorin Friederike Grote<br />

<strong>Münster</strong>kirchhof 7, � 2 47 87,<br />

zuständig für folgende <strong>St</strong>raßen:<br />

Bennigsenstr., Berliner Platz, Deisterallee,<br />

Deisterstr., Hermannstr., Lohstraße,<br />

Morgensternstr., Ostertorwall, Ritterstr.,<br />

Sudetenstr., Thietorstraße, Vizelinstr.,<br />

Wilhelmsplatz, Zentralstraße,<br />

Seniorenzentrum 164er Ring 5.<br />

Kirchenmusiker Professor<br />

Hans Christoph Becker-Foss<br />

Wachtelweg 10, � 6 71 52 Fax 6 63 86,<br />

E-mail: becker-foss@t-online.de<br />

Kindertagesstätte Feuergraben 43,<br />

Ltg. Reinhild Schimanski, � 2 15 20 Fax 6 63 86<br />

Küster Harald Fischer,<br />

Beethovenstr. 23, � 4 35 51 Mobil 0178 2035891<br />

Diakonie<br />

Häusliche Pfl ege Hameln<br />

Friedrichstraße 3, � 94 13 43

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