Aus dem Archiv - Rödelsee

BRK-Blutspendedienst
Durchführung von Blutspendeterminen Januar
2010
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Mittwoch, den 13. Januar 2010, 16.00 - 20.30 Uhr
Kitzingen, BRK-Haus, Schmiedelstr. 3
Donnerstag, den 14. Januar 2010, 18.00 - 20.30 Uhr
Großlangheim, Volksschule, Rossgasse 20
Montag, den 18. Januar 2010, 10.00 - 16.00 Uhr
Volkach, Mainfrankenkaserne, Gebäude 6.0, ehem. Uffz.-Speisesaal
Montag, den 25. Januar 2010, 17.00 - 20.30 Uhr
Iphofen, Karl-Knauf-Halle, Schützenstraße
Dienstag, den 26. Januar 2010, 17.00 - 20.00 Uhr
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Donnerstag, den 28. Januar 2010, 17.30 - 20.30 Uhr
Albertshofen, Volksschule, Waldstraße 9
Vorabinfo
Montag, den 01. Februar 2010, 18.00 - 20.30 Uhr
Markt Einersheim, Mehrzweckhalle, Schulstraße
Die Frankenwarte
Aus dem Archiv
Blätter für Heimatkunde
III. Die hohenlohischen Dienstmannen: Fuchs, Teil II
In den nächsten 50 Jahren hat Fritz von Rottelse mit dem
Beinamen von Seckendorf die alten Besitzrechte vertreten. Es
klingt frank und frei, wenn er schreibt: „Ich Frytz von Rotelse“...
überlasse dem Bischof den halben Teil des Zolls zu Iphofen
1337. Als Vormund von Apel Fuchs‘ Kindern läßt er den Mönchen
von Ebrach den Schrotlohn nach, den sie ihm von allem
Weinbau schuldeten (1344). Im Jahre 1366 verglich er sich mit
Graf Friedrich von Castell wegen des Waldrügegerichtes aber
der Heeg zu Großlangheim. Er wird in den Urkunden oft als
Zeuge genannt, als Schirmer von Ochsenfurt, Eibelstadt und
Heidingsfeld, als Bürge beim Verkauf des Hofes zu Zeuzleben.
Er hatte sich auch ein Wappen zugelegt, einen Lindenzweig in
der Form der Ziffer 8 gezogen und ritt somit auf den Straßen in
eiserner Wehr, Helmzier und Schildzeichen; denn das
Geschlecht der Dienstmänner hatte sich allmählich aus dem
niederen Stand emporgerungen. Die Grafen von Castell suchten
oft seinen Rat. Als Kathrei, des verstorbenen Grafen Peter
von Castell Tochter, mit der Gräfin Alhende zu Castell wegen
eines Pferdes stritt, wurde Herr Fritz von Rotelse, von Seckendorf
genannt, Ritter, gerufen, um den Streit gütlich zu scheiden
und zu richten. (1378) Drei Jahre später verkaufte Graf Wilhelm
zu Castell mehrere Güter zu Feuerbach an die Gräfin Adelheid
„mit rat des erbern vesten ritters herrn Friczen von Rotelsee“, er
sollte bestimmen, was man dafür geben könne. Er wird wohl
meistens auf dem Schwanberg gewohnt haben, denn der
Bischof Albrecht hatte ihn zu des Stifts Erbburgmann in der
Feste Swanenberg angenommen.
Die Ritter waren unabhängiger von ihren Grafen und Herren
geworden und hatten eine selbständige Stellung gewonnen.
Sie hatten schon länger die einfachen Häuser innerhalb der
Gemeinde verlassen und sich eine abgeschlossene Feste mit
Mauern, Tor und Türmen gebaut. So ist auch die Wasserburg
auf der Rödelseer Insel (C) entstanden. Sie wird zum ersten
Male im Jahre 1354 genannt , als Hans Fuchs Edelknecht,
gesessen zu Rypelsdorf an Stift Haug 15 Pfund Heller Gülde
aus feinem Hofe in dem Dorfe Roetelse bei der Feste daselbst
gelegen um 150 Pfd. Heller verkaufte, und zwei Jahre später
bekräftigt das Lehenbuch des Gerlach von Hohenlohe: „Item
her Hans Fuchs von Rotelse ist auch meines Herrn Dienstmann“.
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Ausgabe 12/09
Die wenigen Ebracher Untertanen in Rödelsee suchten um
1400 Schutz bei Hans von Seckendorf zu Rötelse, der sich
auch gegen eine Abgabe verpflichtete des Klosters Leute und
Güter Dorfe R. zu beschirmen. Er war wie sein Vater Fritz ein
Berater des Gräfl. Castellschen Hauses, besonders beim Verkauf
des Schlosses Genlenau. Doch scheint er allmählich in
Schulden geraten zu sein; denn im Jahre 1403 überließ er
seine Leute und Güter zu Großlangheim und Niedernscheinfeld
auf ein Jahr um 1 1/2 Hundert Goldgulden dem Grafen Lynhart
zu Castell. Ganz plötzlich verschwinden nun aus der Rödelseer
Geschichte die Namen der von Seckendorf zu Rötelse und die
Fuchs werden auch nicht mehr als Burgmannen aufgeführt,
sondern nur als Besitzer von Gütern.
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
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