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<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008


Die SAALBAU <strong>GmbH</strong> auf einen Blick<br />

SAALBAU <strong>GmbH</strong><br />

Eschersheimer Landstraße 23<br />

60322 Frankfurt am Main<br />

Fon: (0 69) 1 53 08-0<br />

Fax: (0 69) 1 53 08-4 99<br />

Mail: info@saalbau.com<br />

Net: www.saalbau.com<br />

Unternehmensleitung<br />

Geschäftsführer<br />

Prokuristen<br />

Aufsichtsrat für<br />

das Jahr 2008<br />

Dr. iur. Andreas Eichstaedt<br />

Klaus Reinhardt<br />

Elisabeth Noller<br />

Andreas Schrauder<br />

Stadtrat Prof. Dr. Felix Semmelroth, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Stadtverordnetenvorsteher Karlheinz Bührmann<br />

Stadtverordnete Dr. N. Eskandari-Grünberg (bis 4. Juni)<br />

Stadtkämmerer a.D. Ernst Gerhardt<br />

Stadtverordnete Elisabeth Haindl<br />

Stadtverordnete Dr. Heike Hambrock<br />

Frank Junker, ABG FRANKFURT HOLDING<br />

Renate Klinger, SAALBAU <strong>GmbH</strong><br />

Helmut Kupferschmidt, SAALBAU <strong>GmbH</strong><br />

Lothar Lübben, SAALBAU <strong>GmbH</strong><br />

Stadtverordneter Stefan Majer (ab 21. Juli)<br />

Michael Reisenauer, SAALBAU <strong>GmbH</strong><br />

Norbert Rühl, SAALBAU <strong>GmbH</strong><br />

Erhard Ruschke, SAALBAU <strong>GmbH</strong><br />

Referat Beteiligungen der Stadt Frankfurt am Main<br />

Revisionsamt der Stadt Frankfurt am Main


Jahresergebnis 2008 und die wirtschaftlichen Auswirkungen<br />

Das Geschäftsjahr 2008 endet vor Verlustausgleich mit einem Verlust von rund 4,6 Mio. Euro. Im Vergleich zum<br />

Vorjahr hat sich das Ergebnis um rund 0,53 Mio. Euro verbessert, wenn man die Sondereinfl üsse 2007 außer Acht<br />

lässt. Die Finanzierung der Gesellschaft erfolgte durch Verlustausgleich der ABG FRANKFURT HOLDING Wohnungsbau-<br />

und Beteiligungsgesellschaft mbH aufgrund des seit 2007 wirksamen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages.<br />

Die oben genannte Ergebnisverbesserung ist zum großen Teil auf eine Verminderung des Materialaufwandes<br />

zurückzuführen. Hier insbesondere durch die Schließung des Bildungs- und Kulturzentrums Höchst im Rahmen der<br />

Baumaßnahmen des PPP-Modells und der damit verbundene Verbrauchsrückgang im Bereich Strom und Heizung.<br />

Des Weiteren konnten die Aufwendungen für Hypothekenzinsen aufgrund einer Sondertilgung Anfang 2008 um<br />

rund 0,2 Mio. Euro gesenkt werden. Die Umsatzerlöse sind im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert geblieben.<br />

Allerdings konnte u.a. eine Erlösminderung im BiKuZ Höchst kompensiert werden und so ein allgemeiner Rückgang<br />

verhindert werden. Dies wurde vor allem erreicht durch ein gutes Vermarktungskonzept im SAALBAU Gallus, der seit<br />

der Wiedereröffnung nach der Sanierung sehr gut angenommen wird.<br />

Weitere bemerkenswerte Veränderungen im Bereich der Gewinn- und Verlustrechnung haben sich durch erfolgreiche<br />

Vertragsverhandlungen mit der KG Nordtrakt in Abstimmung mit den Untermieterinnen (BBF und Stadt Frankfurt,<br />

Betrieb gewerblicher Art) ergeben. In den Vorjahren gebildete Rückstellungen im Bereich der Betriebskostenabrechnung<br />

in Höhe von 1,6 Mio. Euro konnten aufgelöst und bestehende Forderungen sowie Verbindlichkeiten aus einer<br />

Index-Mieterhöhung (saldiert 0,5 Mio. Euro) für die Bereiche Titus-Thermen / SAALBAU Titus- Forum nun als ausgeglichen<br />

und erledigt betrachtet werden. Insgesamt ergibt sich hieraus eine Ergebnisverbesserung in Höhe von 2,1 Mio.<br />

Euro. Da die Altersteilzeitregelung der Gesellschaft ausgeweitet wurde und zahlreiche Mitarbeiter davon Gebrauch<br />

machten, wurde eine Rückstellung für Altersteilzeit für 14 Mitarbeiter in ähnlicher Höhe wie die oben genannte<br />

Aufl ösung der Rückstellung Titus-Thermen / SAALBAU Titus-Forum gebildet (1,9 Mio. Euro), die die entsprechenden<br />

Voraussetzungen erfüllt haben. Die Rückstellung für Altersteilzeit brachte im Jahr der Rückstellungsbildung eine Erhöhung<br />

des Personalaufwandes mit sich. Im Übrigen sind die Personalkosten im Vergleich zum Vorjahr fast unverändert<br />

geblieben. Die Eigenkapitalsituation der Gesellschaft hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert.<br />

Kennzahlen<br />

Umsatz<br />

Bilanzsumme<br />

Eigenkapital, zzgl. Betriebsmittelkredit<br />

Darlehen<br />

Anlagevermögen<br />

Anlagendeckung (Deckungsgrad II)<br />

Umlaufvermögen<br />

Investitionen (Anlagevermögen)<br />

Abschreibungen auf Anlagevermögen<br />

Personalaufwand<br />

Anzahl Mitarbeiter (Stand 2008)<br />

Betriebsmittelkredit*<br />

* seit 2007 Darlehen der ABG FRANKFURT HOLDING<br />

2003<br />

TEUR<br />

26.993<br />

98.683<br />

7.245<br />

70.441<br />

87.441<br />

88,8%<br />

11.236<br />

1.632<br />

4.012<br />

9.009<br />

173<br />

5.942<br />

2004<br />

TEUR<br />

26.955<br />

95.438<br />

11.046<br />

64.133<br />

84.659<br />

88,8%<br />

10.520<br />

949<br />

3.707<br />

8.517<br />

162<br />

9.743<br />

2005<br />

TEUR<br />

30.149<br />

92.029<br />

13.491<br />

58.575<br />

82.131<br />

87,7%<br />

9.893<br />

1.307<br />

3.692<br />

8.127<br />

163<br />

7.642<br />

2006<br />

TEUR<br />

30.661<br />

89.428<br />

18.932<br />

51.011<br />

79.404<br />

88,1%<br />

10.020<br />

856<br />

3.551<br />

7.951<br />

170<br />

7.642<br />

2007<br />

TEUR<br />

29.100<br />

87.261<br />

21.314<br />

48.433<br />

77.099<br />

90,5%<br />

10.158<br />

1.135<br />

3.440<br />

7.810<br />

170<br />

5.131<br />

2008<br />

TEUR<br />

29.181<br />

79.987<br />

21.314<br />

42.803<br />

74.460<br />

86,1%<br />

5.524<br />

801<br />

3.439<br />

10.107<br />

165<br />

-


Inhalt<br />

WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Vorwort des Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

Vorwort des Geschäftsführers<br />

Auszug aus dem Lagebericht 2008<br />

° Zuschussgestaltung 2008<br />

Vermietung und Service<br />

° Kundenzufriedenheit<br />

° Besucherzahlen<br />

° Die Mischung macht‘s<br />

Der SAALBAU-Gedanke<br />

Unser Personal<br />

Baumaßnahmen 2008<br />

Jahresabschluss 2008<br />

Impressum<br />

SAALBAU - GESCHÄFTSBERICHT 2008 1<br />

4<br />

7<br />

8<br />

13<br />

15<br />

16<br />

18<br />

21<br />

22<br />

25<br />

28<br />

33<br />

38


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

<strong>Saalbau</strong>ten sind eine architekturhistorische Erscheinung, die bereits den<br />

selbstbewussten Bürgerschaften mittelalterlicher Städte als Gebäude für<br />

Zusammenkünfte dienten.<br />

Mit zunehmendem wirtschaftlichen Erfolg der bürgerlichen Schicht im<br />

19. Jahrhundert und dem damit wachsenden kulturellen und politischen<br />

Selbstvertrauen entstand in vielen Städten das Bedürfnis nach einem<br />

repräsentativen Ort für kulturelle, politische und gesellschaftliche<br />

Zusammenkünfte. Das Deutsche Bauhandbuch von 1884 ordnet den<br />

ersten Frankfurter <strong>Saalbau</strong> der Gruppe „<strong>Saalbau</strong>ten, Vereinshäuser<br />

und verwandte Anlagen“ zu.<br />

Typisch für den „<strong>Saalbau</strong>“ waren seine auf unterschiedlichste Nutzungen<br />

ausgelegten Räume: Neben einem großen Saal gehörten dazu<br />

Restaurationsräume, Billardzimmer, Bibliotheken, Gesellschaftsräume und<br />

gelegentlich auch Geschäftsräume.<br />

<strong>Saalbau</strong>ten, die im 19. Jahrhundert gebaut wurden, waren beispielsweise die<br />

Concordia in Hamburg, die Stadthalle in Krefeld, die Museumsgesellschaft<br />

Stuttgart oder der <strong>Saalbau</strong> in Heilbronn. Ein bereits 1828 für Berlin<br />

vorgeschlagenes Gesellschaftshaus wurde von König Friedrich Wilhelm III.<br />

von Preußen als „zu demokratisch“ abgewehrt.


Saal-bau, der<br />

Plural: Saal-bau-ten<br />

WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

<strong>Saalbau</strong> ist die Bezeichnung für ein Gebäude, dessen Inneres<br />

durch einen oder mehrere Säle eingenommen wird.


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

4<br />

Vorwort<br />

des Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

Vor 150 Jahren gab es in Frankfurt keine Möglichkeit<br />

außerhalb von eher privaten Versammlungsstätten<br />

gemeinsam zu musizieren oder sich<br />

in größerem Kreise zu treffen. Darum wurde -<br />

wie in der Presse von 1859 nachzulesen ist -<br />

euphorisch aufgenommen, dass es jetzt diese<br />

Möglichkeit geben sollte: Die just gegründete<br />

<strong>Saalbau</strong>-Aktiengesellschaft plante die Errichtung<br />

des ersten Frankfurter <strong>Saalbau</strong>s.<br />

Bereits wenige Wochen nach Eröffnung des<br />

neuen Begegnungs- und Konzerthauses war ein<br />

so starker Andrang in dieses Gebäude, dass<br />

man sich überlegte, ob und wie dieses Haus zu<br />

erweitern sei. Die Verbindung von Geselligkeit,<br />

Vereinsleben, bürgerschaftlichem Engagement<br />

und natürlich vor allem auch Kultur, war schon<br />

damals ein ganz wesentliches Element dieser<br />

Gesellschaft. Sie zieht sich durch die 150-jährige<br />

Geschichte der SAALBAU.<br />

Nach der Zerstörung des alten <strong>Saalbau</strong>s im<br />

Kriegsjahr 1944 haben die Frankfurter die<br />

Lücke, die baulich wie auch gesellschaftlich entstanden<br />

war, in einem ganz, ganz hohen Maße<br />

durch den Aufbau vieler neuer Bürgerhäuser,<br />

den neuen Frankfurter <strong>Saalbau</strong>ten, wieder<br />

geschlossen. Dies geschah in dem Bewusstsein<br />

und mit dem Anspruch, dass die Bewohner der<br />

einzelnen Stadtteile dadurch ihr Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

stärken und sich die Stadtteilkultur<br />

in den einzelnen Stadtteilen entwickeln<br />

sollte. Einen wesentlichen Anteil am kulturellen<br />

Leben der Stadt haben immer auch spezifi sche<br />

VORWORT DES AUFSICHTSRATSVORSITZENDEN<br />

Gruppen, die mit einem Stadtteil ganz eng verbunden<br />

sind, sei es im Bereich der Musik, in der<br />

bildenden Kunst oder auch durch das historische<br />

Interesse am eigenen Stadtteil.<br />

Für all das braucht es Häuser der Begegnung<br />

und die Bürgerhäuser sind genau dieses:<br />

Häuser, in denen man sich treffen kann, wo es<br />

keinen Zwang gibt, das ein oder andere zu tun,<br />

sondern wo man gemeinsame Interessen verfolgen<br />

kann. Und das ist wohl auch die große<br />

Erfolgsgeschichte der SAALBAU <strong>GmbH</strong>: Immer<br />

hat sich diese Gesellschaft unserer Stadt zugehörig<br />

gefühlt, hat sie das Gefühl der Zusammengehörigkeit<br />

und des Gemeinsinns gestärkt durch<br />

die Form von Kultur und Geselligkeit, die in den<br />

Frankfurter <strong>Saalbau</strong>ten angeboten wurde.<br />

Dabei hat sich die SAALBAU-Gesellschaft immer<br />

eingelassen auf die gesellschaftlichen Veränderungen<br />

im Wandel der Zeit. Man hat nicht so<br />

getan, als seien die Bedürfnisse gleichgeblieben<br />

über all die Jahrzehnte, sondern hat sich immer<br />

wieder erfolgreich neuen Entwicklungen und<br />

auch durchaus einem neuen Verständnis von<br />

Kultur und von Geselligkeit gestellt - und ist auch<br />

darauf eingegangen. Im Laufe der Jahrzehnte<br />

hat die SAALBAU immer entsprechende Angebote<br />

an die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt<br />

in ihren Stadtteilen gemacht.<br />

Wenn ich all dies zusammen betrachte, dann<br />

glaube ich, dass die SAALBAU ein wichtiger


Baustein dafür ist, wenn man über Frankfurt als<br />

einer weltoffenen und liberalen Stadt spricht,<br />

einer Stadt, die mit Unterschieden und mit<br />

Gegensätzen umgehen kann, ohne dass es<br />

zu unüberbrückbaren Gräben kommt. Es ist<br />

wichtig, dass es diese Orte der Begegnung gibt,<br />

dass in den Stadtteilen die Menschen in diese<br />

Bürgerhäuser gehen können, um dort dem nachzugehen,<br />

was sie für sich in ihrem Stadtteil und<br />

auch darüber hinaus für wichtig halten.<br />

Wichtig ist auch das Vermieten der Räume für<br />

private Feiern, Hochzeiten und dergleichen<br />

mehr oder für runde Geburtstage – oder auch<br />

für Veranstaltungen der lokalen Wirtschaft<br />

in Frankfurt: Auch dafür sind die Frankfurter<br />

<strong>Saalbau</strong>ten stets offen. Insofern danke ich den<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der SAALBAU<br />

<strong>GmbH</strong> für ihr hohes Engagement: denjenigen,<br />

die vielleicht nicht mehr im Dienst sind, vor allem<br />

aber auch denjenigen, die aktiv im Dienst sind.<br />

Wie in diesem <strong>Geschäftsbericht</strong> zu lesen ist,<br />

erhebt die SAALBAU jedes Jahr die Kundenund<br />

Nutzerzufriedenheit in den <strong>Saalbau</strong>ten.<br />

Die Noten, die wir uns immer im Aufsichtsrat<br />

anschauen sind so, dass sich wirklich jeder<br />

Vater und jede Mutter freuen würde, wenn das<br />

Kind diese Noten nach Hause brächte! Sie sind<br />

hervorragend, weil die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter dieser Gesellschaft so engagiert<br />

sind, weil sie auch in schwierigen Zeiten ihre<br />

WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Motivation, ihren Einsatz für diese Gesellschaft<br />

und damit auch für diese Stadt beibehalten<br />

haben. Dafür möchte ich Ihnen, liebe Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der SAALBAU <strong>GmbH</strong>,<br />

zu diesem Jubiläum ganz, ganz herzlich gratulieren<br />

und auch danken.<br />

Wenn man sich die Geschichte der SAALBAU<br />

in der Rückschau ansieht, ist diese auch eine<br />

Motivation weiterzumachen - mit so viel Phantasie,<br />

mit so viel Einsatz und vor allem auch mit so<br />

viel Verlässlichkeit.<br />

Alles Gute für die nächsten 150 Jahre!<br />

Stadtrat Professor Dr. Felix Semmelroth<br />

Dezernent für Kultur und Wissenschaft<br />

Aufsichtsratsvorsitzender der SAALBAU <strong>GmbH</strong><br />

VORWORT DES AUFSICHTSRATSVORSITZENDEN 5


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Vor 150 Jahren:<br />

Die Gründung der<br />

<strong>Saalbau</strong>-Actiengesellschaft<br />

In der freien Stadt Frankfurt am Main traten<br />

am 12. Januar 1859 engagierte Bürger<br />

des „Provisorischen Comités zur Bildung<br />

einer <strong>Saalbau</strong>-Actiengesellschaft“ mit einer<br />

Presseerklärung an die Öffentlichkeit, worin<br />

es hieß:<br />

„Diese Gesellschaft hat den Zweck ...,<br />

ein Gebäude mit einem großen Fest- und<br />

Concertsaale samt den hierzu gehörigen<br />

Localitäten zu errichten, und diese Räume<br />

für Concerte, Bälle, Ausstellungen u.s.w.<br />

zu vermiethen.“<br />

Die Bilder rechts zeigen einige der<br />

Gründungsväter der <strong>Saalbau</strong>-<br />

Actiengesellschaft.<br />

Dr. iur. Philipp Hartmann<br />

(1823 - 1900)<br />

Wilhelm Peter Metzler<br />

(1818 - 1904)<br />

Johann Philipp Petsch-Goll<br />

(1818 - 1900)<br />

Wilhelm Speyer<br />

(1790 - 1878)<br />

Gustav Adolph Spieß<br />

(1802 - 1875)


Vorwort<br />

des Geschäftsführers<br />

Die SAALBAU-Gesellschaft wurde vor 150<br />

Jahren von engagierten Frankfurter Bürgern<br />

gegründet, um den Wunsch nach einem Ort für<br />

Zusammenkünfte aller Art zu erfüllen.<br />

Mit den Bedürfnissen unserer Bürger ist auch<br />

die SAALBAU gewachsen und zu einem unverzichtbaren<br />

kulturellen und sozialen Förderer in<br />

Frankfurt geworden.<br />

Vom Johann-Strauß-Neujahrskonzert bis zur<br />

Persischen Neujahrsfeier, vom Kabarett bis zur<br />

Lesung, vom Konzert der Jugendmusikschule<br />

bis zum Kindertheater, von der Insektenbörse<br />

bis zum Radreisemarkt, den Esoteriktagen bis<br />

zum Übergrößen-Flohmarkt, von der Fastnachtssitzung<br />

bis zum Tanz in den Mai, von Carmina<br />

Burana bis zur Opernaufführung, vom Italienischen<br />

Muttertagsfest bis zum Pakistan-Festival:<br />

Die Veranstaltungen in den Frankfurter <strong>Saalbau</strong>ten<br />

erfreuen auch heute, 150 Jahre nach<br />

Gründung der Gesellschaft, nach wie vor<br />

ein „zahlreiches Auditorium aller Klassen der<br />

Gesellschaft“ – genau so, wie von den Urvätern<br />

des ersten <strong>Saalbau</strong>s einst gewünscht.<br />

WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Nahezu zwei Millionen Menschen nutzen<br />

jährlich aktiv oder als Besucher das einmalige<br />

Raumangebot. Damit unterscheidet sich Frankfurt<br />

von anderen Städten und macht unsere<br />

Stadt so lebens- und liebenswert. Der SAALBAU-<br />

Gedanke ist in dieser Stadt so aktuell wie vor<br />

150 Jahren.<br />

Die SAALBAU - ein Stück Frankfurt!<br />

Frankfurt am Main, im Juni 2009<br />

Dr. Andreas Eichstaedt<br />

Geschäftsführer der SAALBAU <strong>GmbH</strong><br />

VORWORT DES GESCHÄFTSFÜHRERS<br />

7


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

8<br />

Auszug aus dem<br />

Lagebericht<br />

zum Geschäftsjahr 2008<br />

Das Geschäftsjahr 2008 endet vor Verlustausgleich<br />

mit einem Verlust von rund 4,6 Mio.<br />

Euro. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das<br />

Ergebnis um rund 0,53 Mio. Euro verbessert,<br />

wenn man die Sondereinfl üsse 2007 außer<br />

Acht lässt. Die Finanzierung der Gesellschaft<br />

erfolgte durch Verlustausgleich der ABG<br />

FRANKFURT HOLDING Wohnungsbau- und<br />

Beteiligungsgesellschaft mbH aufgrund des seit<br />

2007 wirksamen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages.<br />

Die oben genannte Ergebnisverbesserung ist<br />

zum großen Teil auf eine Verminderung des<br />

Materialaufwandes zurückzuführen. Hier<br />

insbesondere durch die Schließung des Bildungs-<br />

und Kulturzentrums Höchst im Rahmen<br />

der Baumaßnahmen des PPP-Modells und<br />

der damit verbundene Verbrauchsrückgang<br />

im Bereich Strom und Heizung. Des Weiteren<br />

konnten die Aufwendungen für Hypothekenzinsen<br />

aufgrund einer Sondertilgung Anfang<br />

2008 um rund 0,2 Mio. Euro gesenkt werden.<br />

Die Umsatzerlöse sind im Vergleich zum Vorjahr<br />

nahezu unverändert geblieben. Allerdings<br />

konnte unter anderem eine Erlösminderung<br />

im BiKuZ Höchst kompensiert werden und so<br />

LAGEBERICHT 2008<br />

ein allgemeiner Rückgang verhindert werden.<br />

Dies wurde vor allem erreicht durch ein gutes<br />

Vermarktungskonzept im SAALBAU Gallus, der<br />

seit der Wiedereröffnung nach der Sanierung<br />

sehr gut angenommen wird.<br />

Weitere bemerkenswerte Veränderungen im<br />

Bereich der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

haben sich durch erfolgreiche Vertragsverhandlungen<br />

mit der KG Nordtrakt in Abstimmung<br />

mit den Untermieterinnen (BBF und Stadt Frankfurt,<br />

Betrieb gewerblicher Art) ergeben.<br />

In den Vorjahren gebildete Rückstellungen<br />

im Bereich der Betriebskostenabrechnung in<br />

Höhe von 1,6 Mio. Euro konnten aufgelöst und<br />

bestehende Forderungen sowie Verbindlichkeiten<br />

aus einer Index-Mieterhöhung (saldiert 0,5<br />

Mio. Euro) für die Bereiche Titus-Thermen /<br />

SAALBAU Titus-Forum nun als ausgeglichen<br />

und erledigt betrachtet werden. Insgesamt<br />

ergibt sich hieraus eine Ergebnisverbesserung<br />

in Höhe von 2,1 Mio. Euro.<br />

Da die Altersteilzeitregelung der Gesellschaft<br />

ausgeweitet wurde und zahlreiche Mitarbeiter<br />

davon Gebrauch machten, wurde eine Rückstellung<br />

für Altersteilzeit für 14 Mitarbeiter<br />

in ähnlicher Höhe wie die oben genannte


Aufl ösung der Rückstellung Titus-Thermen /<br />

SAALBAU Titus-Forum gebildet (1,9 Mio. Euro),<br />

die die entsprechenden Voraussetzungen<br />

erfüllt haben. Die Rückstellung für Altersteilzeit<br />

brachte im Jahr der Rückstellungsbildung eine<br />

Erhöhung des Personalaufwandes mit sich.<br />

WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Entwicklung des Darlehenschuldenstandes<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

139,1<br />

Im Übrigen sind die Personalkosten im Vergleich<br />

zum Vorjahr fast unverändert geblieben.<br />

Die Eigenkapitalsituation der Gesellschaft hat<br />

sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert.<br />

Ein nicht unerheblicher Teil der Instandhaltungsaufwendungen<br />

musste in 2008 für Brandschutzaufl<br />

agen aufgewendet werden (0,9 Mio.<br />

Euro). Dies gilt auch für das Jahr 2009.<br />

42,8<br />

1996 2008<br />

(alle Werte in Mio. EUR)<br />

LAGEBERICHT 2008<br />

9


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU


Chancen<br />

Trotz derzeit volkswirtschaftlich schlechter Lage<br />

sieht die Gesellschaft auch in Zukunft eine positive<br />

Entwicklung im Vermietungsgeschäft, auch<br />

wenn in 2008 im Vergleich mit dem Vorjahr<br />

keine nennenswerte Steigerung zu verzeichnen<br />

ist. Die Erlössituation wird sich vermutlich<br />

entspannen, wenn das BiKuZ wieder eröffnet<br />

wird.<br />

Auch die sanierten Objekte SAALBAU Volkshaus<br />

Enkheim und SAALBAU Gallus tragen<br />

sicher zur Verbesserung der Situation bei. Der<br />

in Zukunft als Kindertagesstätte und Krabbelstube<br />

genutzte Bürgertreff in Westhausen wird<br />

ebenfalls einer Ergebnisverbesserung zuträglich<br />

sein. Des Weiteren sollen innerhalb des<br />

Konzerns Synergieeffekte gehoben werden,<br />

die die fi nanzielle Lage der Gesellschaft verbessern<br />

sollen.<br />

Risiken<br />

Die Hauptmietergruppe sind satzungsgemäß<br />

die Frankfurter Vereine. Die Gesellschaft ist<br />

auf die Einnahmen aus deren Anmietungen<br />

angewiesen. Die Vereine sind wiederum auf<br />

WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Zuschüsse der Stadt Frankfurt am Main angewiesen,<br />

um der Gesellschaft eine Marktmiete<br />

zahlen zu können.<br />

Es ist wünschenswert, dass die Stadt diese<br />

Zuschüsse für Vereinsanmietungen erhöht, da<br />

die derzeitigen Zuschüsse die tatsächliche Vermietungsnachfrage<br />

der Vereine nicht abdeckt.<br />

Auch die Zahlungen des Organträgers zur<br />

Aufrechterhaltung der Liquidität sind Voraussetzungen<br />

zur Erfüllung der oben genannten<br />

Aufgabenstellung.<br />

Ein weiteres Risiko sind die in Zukunft noch<br />

anstehenden Sonderbaukontrollen mit den sich<br />

daraus ergebenden Brandschutzaufl agen.<br />

Vorgänge mit besonderer Bedeutung haben<br />

sich nach dem Bilanzstichtag bis zum heutigen<br />

Tage nicht ereignet.<br />

Frankfurt am Main, 19. März 2009<br />

Der Geschäftsführer<br />

LAGEBERICHT 2008<br />

11


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

12<br />

Entwicklung des Betriebsmittelkredites<br />

15<br />

12,5<br />

10<br />

7,5<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

5<br />

2,5<br />

2<br />

0<br />

0<br />

16,0<br />

1996 2006 *2007<br />

2008<br />

11,1<br />

LAGEBERICHT 2008<br />

7,6<br />

12,0<br />

12,7<br />

entfällt<br />

12,9<br />

1996 2006 2007<br />

2008<br />

5,1<br />

(alle Werte in Mio. EUR)<br />

*in 2007 Darlehen der ABG FRANKFURT HOLDING mbH<br />

Zuschüsse für Vereinsanmietungen<br />

(alle Werte in Mio. EUR)


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Zuschussgestaltung im Geschäftsjahr 2008<br />

6.000.000<br />

5.000.000<br />

4.000.000<br />

3.000.000<br />

2.000.000<br />

1.000.000<br />

0<br />

0,4<br />

6,1 6,8<br />

5,7<br />

Städtische Zuschussmittel für Vereinsanmietungen im Bereich Kultur/Sport<br />

Von Vereinen tatsächlich benötigte Mittel<br />

Kultur Sport<br />

Von der SAALBAU <strong>GmbH</strong> zu eigenen Lasten getragene Differenz: 0,9 Mio. EUR<br />

0,5<br />

6,3<br />

(alle Werte in Mio. EUR)<br />

LAGEBERICHT 2008 13


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Hausordnung der <strong>Saalbau</strong>-Actiengesellschaft von 1861


Im Jahr 2008 haben sich die Raumbuchungen<br />

gegenüber dem Vorjahr von 51.317 auf<br />

52.364 erhöht. Allerdings ist die frühere Anzahl<br />

der Raumbuchungen erst wieder nach der<br />

vollständigen Eröffnung des SAALBAU BiKuZ<br />

zu erwarten.<br />

Neukunden werden von uns durch Marketingmaßnahmen,<br />

die wir gemeinsam mit der Abteilung<br />

Unternehmenskommunikation durchführen,<br />

gewonnen. Hierbei wird das Internet zunehmend<br />

wichtiger für Firmen- und Privatkunden.<br />

Gleichzeitig machen wir durch Direktmailings<br />

und verschiedene Werbeaktionen und -maßnahmen<br />

auf unser Raumangebot aufmerksam.<br />

So konnten wir im Jahr 2008 insgesamt 302<br />

neue Firmenkunden gewinnen. Durch massive<br />

Lärmbeschwerden sind unsere Häuser für<br />

Privatkunden leider immer weniger attraktiv.<br />

Dennoch konnten wir 231 neue Privatkunden<br />

gewinnen.<br />

Dass wir vor Jahren ein eigenes Serviceangebot<br />

für den Bereich Catering aufgebaut haben,<br />

zahlt sich immer mehr aus. Denn besonders in<br />

den <strong>Saalbau</strong>ten, in denen keine Gastronomie<br />

vor Ort ist, nutzen die Kunden unser Angebot<br />

gern.<br />

WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Vermietung und Service<br />

Unsere Kernkompetenz<br />

Nach 20 Jahren geht SAALBAU-Prokuristin und Leiterin<br />

der Abteilung Vermietung Elisabeth Noller (re.) in den<br />

wohlverdienten Ruhestand.<br />

Ihre Nachfolge übernimmt Sybille Torres Salgado (li.).<br />

Einen neuen Raumpool-Partner fanden wir im<br />

Jahr 2008 im Petrihaus. Die Zusammenarbeit<br />

mit den anderen Partnern ist gut und die Suche<br />

nach neuen Partnern wird ständig fortgesetzt.<br />

VERMIETUNG UND SERVICE<br />

15


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Magna cum Laude:<br />

Kunden vergeben erneut Bestnoten für den Service<br />

Wie in den Jahren zuvor, haben wir auch im<br />

Jahr 2008 eine Kundenbefragung durchgeführt.<br />

Im Befragungszeitraum vom 1. Januar<br />

2008 bis 31. Dezember 2008 haben wir<br />

insgesamt 984 Fragebogen an diejenigen Kunden<br />

versandt, die einen großen Saal gemietet<br />

hatten. 465 Fragebogen kamen ausgefüllt<br />

zurück und konnten in die Bewertung aufgenommen<br />

werden. Dies entspricht einer Rücklaufquote<br />

von 47,3 Prozent und stellt damit eine<br />

aussagekräftige Basis dar.<br />

Unsere jährliche Befragung bewirkt zudem,<br />

dass die für die Befragung zuständige SAAL-<br />

BAU-Abteilung Vermietung in ständigem Kontakt<br />

zu ihren Kunden steht und die Kunden erkennen,<br />

dass ihre Kritik und Verbesserungsvorschläge<br />

angenommen und gewürdigt werden.<br />

Die positive Verwunderung mancher Kunden<br />

über diesen Service zeigt uns, dass unsere Haltung<br />

in Sachen Kritik offenbar nicht als selbstverständlich,<br />

sondern als etwas Besonderes<br />

angesehen wird. Deshalb werden wir diesen<br />

Service auch weiterhin praktizieren.<br />

Vergeben haben unsere Kunden die Noten<br />

nach dem Schulnotenprinzip, das heißt<br />

1 = „sehr gut“ bis 6 = „ungenügend“.<br />

16 KUNDENZUFRIEDENHEIT 2008<br />

Die Ergebnisse im Überblick<br />

Für den Service unserer Mitarbeiter – die Bewertungen<br />

gliedern sich hier in die Bereiche<br />

„Verkauf und Reservierung“, „Empfang im<br />

Haus“ und „Betreuung während der Veranstaltung“<br />

- wurden wir wie im vergangenen Jahr<br />

mit der Durchschnittsnote 1,4 bewertet.<br />

Für die Bereiche „Atmosphäre der Hauses“,<br />

„Gepfl egtheit des Hauses/Raumes“, „Einrichtung<br />

des Raumes“, „Technische Einrichtung“<br />

und „Technische Funktionalität“ wurden die<br />

Frankfurter <strong>Saalbau</strong>ten im Durchschnitt mit der<br />

Note 1,79 bewertet. Besonders auch anbetrachts<br />

der Tatsache, dass einige der Bürgergemeinschaftseinrichtungen<br />

bereits etwas in die<br />

Jahre gekommen sind, ist dies ein Wert, über<br />

den wir uns sehr freuen.<br />

Die Gastronomie in den Häusern wurde wiederum<br />

frankfurtweit im Durchschnitt mit der<br />

Note 1,59 bewertet. Benotet haben die Kunden<br />

hier die Bereiche „Qualität der Speisen“,<br />

„Preis-Leistungsverhältnis“ sowie „Bedienung<br />

und Service“.


Als Gesamt-Durchschnittsnote für<br />

alle Bürgergemeinschaftshäuser und<br />

Fragebereiche hat die SAALBAU von<br />

ihren Kunden die Note 1,65 erhalten<br />

– Magna cum Laude!<br />

WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Die Bewertungen erfolgten nach dem Schulnoten-Prinzip<br />

(1 = „sehr gut“ bis 6 = „ungenügend“)<br />

Eine nochmalige Steigerung gegenüber dem<br />

Jahr 2007, in dem wir mit einem Notendurchschnitt<br />

von 1,68 bewertet wurden. Beachtlich<br />

ist, dass unsere Kunden insgesamt in den<br />

Einzelbewertungen der Bewertungsskala keine<br />

Note schlechter als 2,0 an uns vergeben<br />

haben.<br />

KUNDENZUFRIEDENHEIT 2008<br />

17


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Unsere Besucherzahlen<br />

Insgesamt konnten wir in 2008 1.607.735 Gäste in unseren Häusern zählen. Die Reduzierung<br />

ergibt sich aus der Schließung des SAALBAU BiKuZ sowie dem Fakt, dass bei gleichzeitig<br />

steigenden Raumbuchungen insgesamt weniger Besucher kommen. Dieser Trend setzt sich<br />

gerade bei Fastnachtsvereinen fort.<br />

2.000.000<br />

1.500.000<br />

1.000.000<br />

500.000<br />

0<br />

18 BESUCHERZAHLEN 2008<br />

2003 2004 2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

1.762.093 1.779.198 1.742.100 1.706.911 1.657.829 1.607.735<br />

Heute wie damals:<br />

Der <strong>Saalbau</strong> als Ort des kulturellen Lebens<br />

Schon wenige Tage vor Eröffnung des <strong>Saalbau</strong>s war voller Stolz publiziert worden,<br />

dass der Große Saal in den ersten Wochen viele Abende bereits vermietet sei.<br />

Die betrachtlich vielen Konzerte in den ersten drei Wochen bestätigen, wie<br />

notwendig ein solcher Saal für Frankfurt war. [...] Anlässlich eines Konzertes am<br />

8. Dezember 1861 der verbündeten Männer-Gesangsvereine hieß es, dass seit<br />

Eröffnung des neuen Saales der Sinn für Musik beim großen Publikum auffallend<br />

gewachsen sei.<br />

Früher sei der Konzertbesuch nur ein Privileg einzelner Klassen gewesen, jetzt,<br />

nicht zuletzt durch seine mäßigen Preise, jedermann zugänglich gemacht worden.<br />

(Text aus: „Vom <strong>Saalbau</strong> zu den Bürgerhäusern. Die Geschichte der <strong>Saalbau</strong> Aktiengesellschaft<br />

und der <strong>Saalbau</strong> <strong>GmbH</strong> Frankfurt am Main“, 1989, Seite 85, von Hans-Otto Schembs)<br />

Hintergrund: Bankett zu Ehren der schleswig-holstein‘schen Deputation im <strong>Saalbau</strong> zu Frankfurt am Main


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Buchungen anteilig nach Kundengruppen<br />

Im Vergleich zu den übrigen öffentlichen Frankfurter Institutionen wie zum Beispiel Zoo, Schwimmbäder,<br />

Stadtbücherei - siehe Grafi k unten links - ist unser Besucheraufkommen nach wie vor sehr<br />

hoch und nimmt 17,1 Prozent am Gesamtbesucheraufkommen in Frankfurts Einrichtungen ein.<br />

Besucherzahlen der Frankfurter Institutionen 2008<br />

Palmengarten<br />

7,2 %<br />

Stadtbücherei<br />

14,5 %<br />

Städtische Ämter und Institutionen Privatkunden<br />

Parteien und Gewerkschaften<br />

6%<br />

4,5% 3,5%<br />

Firmenkunden<br />

Zoo<br />

10,1%<br />

27%<br />

(Stand 2008)<br />

Freibäder<br />

6,2 %<br />

Eissporthalle<br />

6,1 %<br />

Hallenbäder<br />

16,8 %<br />

SAALBAU<br />

17,1 %<br />

Museen<br />

22 %<br />

59%<br />

Vereinskunden<br />

(Quelle: Frankfurter Statistik aktuell,<br />

Nr. 03/2009, herausgegeben vom<br />

Bürgeramt Statistik und Wahlen,<br />

Frankfurt am Main)<br />

BESUCHERZAHLEN 2008 19


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Veranstaltungen für alle im alten <strong>Saalbau</strong><br />

Zahlreiche Frankfurter Vereine und Gesellschaften<br />

mieteten die Räumlichkeiten im <strong>Saalbau</strong> für<br />

Bälle, Versammlungen, Feiern, Ausstellungen,<br />

Konzerte, Sitzungen oder Basare an.<br />

Aber auch Wohltätigkeitsveranstaltungen wie<br />

die „Alt Frankfurter Tage“ 1896 – ein dreitägiges<br />

Fest mit historisierenden Kulissen des alten<br />

Frankfurts, welches 140.000 Mark zur Unterstützung<br />

erwerbsunfähiger Künstler einbrachte<br />

– oder die Kunst- und Industrieausstellung<br />

1864, mit der die Frankfurter Gewerbe ihre<br />

Leistungsfähigkeit beweisen wollten, zogen<br />

unzählige Besucher an.<br />

Großer Beliebtheit erfreuten sich die legendären<br />

Frankfurter Maskenbälle: Diese waren über<br />

Frankfurts Grenzen hinaus bekannt und besonders<br />

gefragt als erste Begegnungsbühne für<br />

junge Leute im heiratsfähigen Alter.<br />

Auch politische Versammlungen fanden hier<br />

statt. Zu den bedeutendsten gehörte sicher der<br />

„Arbeitertag im <strong>Saalbau</strong>“ am 17. Mai 1863.<br />

Erregte Debatten, ja sogar Tumulte gab es! In<br />

deren Mittelpunkt standen die im Großen Saal<br />

gehaltenen Reden von Ferdinand Lassalle,<br />

Wortführer der frühen deutschen Arbeiterbewegung<br />

und Gründervater der SPD, und<br />

dessen Kontrahenten Hermann Schulze-<br />

Delitzsch, engagierter Liberaler und Begründer<br />

des deutschen Genossenschaftswesens.


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Die Mischung macht‘s auch heute:<br />

Vereine und Firmenkunden - eine kleine Auswahl<br />

ABB Automation <strong>GmbH</strong> l Abenteuerspielplatz Riederwald e.V. l ADAC l ADFC Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club<br />

l Allgemeiner Rettungsverband e.V. l Allianz l All Service l Alnatura l American Football Verband l<br />

Amtliche Spanische Handelskammer l AOK l Artemis Sport Ffm e.V. l Asta Medica AG l Auswärtiges Amt l<br />

Aventis Pharma Deutschland l Avon Cosmetics <strong>GmbH</strong> l AXA Versicherungs AG l Bahn BKK l<br />

B+S Card Service l Barmer l Basler Versicherungen l Bernemer Kerwe Gesellschaft 1932 e.V. l Bertelsmann<br />

Stiftung l BfG Bank l Bharat Verein e.V. l Blindenbund in Hessen l Bogenschützen Frankfurt e.V. l Bornheimer<br />

KG 1901 l Burger King l Bürger wehr dich e.V. l Caritasverband Frankfurt e.V. l Cats 4 Us. e.V. l CC Laternche<br />

l Charisma Fashion l CineStar Unternehmensgruppe l Citibank AG l Commerzbank AG l Conrad Electronic l<br />

Controller Akademie AG l DAA Technikum l Das Erbe der Frauen l Datev eG l DBV-Winterthur Versicherungs<br />

AG l Der Chor e.V. l DER Deutsches Reisebüro l Deutsche Annington Immobiliengruppe l Deutsche Bahn AG<br />

l Deutsche Bank AG l Deutsche Lufthansa AG l Deutsche Post AG l Deutsche Sektion der Internationalen<br />

Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges l Deutsche Telekom AG l Deutsche Wertpapier Service Bank AG l<br />

Deutsches Institut für Erwachsenenbildung l Deutsches Rotes Kreuz l DHL Worldwide Service l Ed. Züblin AG<br />

l Eghalanda Gmoi‘z Frankfurt l Eichborn Verlag l Eintracht Frankfurt l Europäisches Parlament l Fanfaren<br />

Corps Bonames 1979 e.V. l Feministische Mädchenarbeit e.V. l FES <strong>GmbH</strong> l Folk-Club Frankfurt e.V. l Folklore<br />

Tanzensemble Slawia l Fotografi sche Gesellschaft l Francfort Accueil e.V. l Frankfurter Sparkasse 1822 l<br />

Frankfurter Volksbank l Fraport AG l FSV Frankfurt l Fulbright-Kommission l Gemeinsam e.V. l Generalkonsulat<br />

Japan l Georgisches Kulturforum l Gesellschaft für internationale Geldgeschichte l Glas-Keil Frankfurt l Glockenbrot<br />

Bäckerei l Haftentlassenenhilfe e.V. l Hessischer Rundfunk l Hewlett Packard <strong>GmbH</strong> l Hilfe für Kinder<br />

in der Welt l HSH Nordbank AG l HUK Coburg l Ikenobo-Ikebana-Gesellschaft Deutschland-West e.V. l<br />

Imtech ITC Germany l Indisches Kulturinstitut e.V. l Industrie- und Handelskammer l Institut der Wirtschaftsprüfer<br />

l Ischtar e.V. l J.P. Morgan AG l Jahreszeitenverlag <strong>GmbH</strong> l Jatiya Party in Germany e.V. l Jazz Initiative<br />

l Katzenfreunde Germania e.V. l Kelterei Possmann l Kerala Samajam Kerala Verein e.V. l KfW Entwicklungsbank<br />

l KGV „Nordend“ e.V. l Kizilirmak Kültür Dernegi e.V. l Kneipp-Verein e.V. l Königliches Thailändisches<br />

Generalkonsulat l Kreditanstalt für Wiederaufbau l Kreidekreis e.V. l Laienspielgruppe Oberrad l Landesärztekammer<br />

l Landsmannschaft der Banater l LBS Hessen-Thüringen l Lexis Nexis Deutschland <strong>GmbH</strong> l LSG<br />

Lufthansa Service l Lufthansa Sportverein l Maien-Quartett Bonames l Mainova Frankfurt l Maison de la<br />

France l Masirischer Nordafrika Verein l Maßgeschneidert – Agentur für Events und mehr l Media Markt<br />

Frankfurt l Medico International l Meerschweinchenfreunde Frankfurt e.V. l Messe Frankfurt l Nassauische<br />

Sparkasse l Naturschutzbund Deutschland Kreisverband Frankfurt e.V. l Nichtraucherinitiative l Nigerian<br />

Community l Oberlandesgericht Frankfurt l Odenwaldklub e.V. l Paritätischer Wohlfahrtsverband l Pep Cars<br />

Frankfurt e.V. l Pfadfi nderstamm Drachentöter Förderverein e.V. l Pfälzer Wald-Verein l Philatelisten-Verein<br />

1923 e.V. l Philharmonische Gesellschaft l Philippine Cultural Institute l Pitney Bowes Deutschland <strong>GmbH</strong> l<br />

Portas Deutschland l Quintessence Naturprodukte <strong>GmbH</strong> l Rhein-Main Bengali Cultural Association e.V. l<br />

Rhein-Main Jobcenter l Rhetorik-Club Frankfurt e.V. l Rhythm moves e.V. l Rodenstock <strong>GmbH</strong> l Rosa Luxemburg<br />

Forum e.V. l Sachsenhäuser Bergspatzen e.V. l Samson AG l Sängerchor der Bäcker l Sanovi Aventis l<br />

Sardisches Kultur- und Freizeitzentrum Rhein-Main e.V. l Schachclub „Brett vorm Kopp“ l Schindler-Aufzüge l<br />

Schützenkreis 81 l Schwimm-Verein „Moenus“ l SEB Bank l Selbsthilfe e.V. l SG Enkheim e. V. l SGZ-Bank l<br />

Siemens AG l Sparda-Bank Frankfurt l Stadt Frankfurt am Main l Steuerberaterkammer l SW Verlagsgesellschaft<br />

l Taiwanesisch-Deutscher Frauenverein e.V. l Tanzschule Wernecke l Tanz-Sport-Club Telos e.V. l Tauchclub<br />

Nautilus l Taunus BKK l Taunusclub Ffm.-Nied l Taxi-Vereinigung l Techniker Krankenkasse l Telecash<br />

<strong>GmbH</strong> l Telugu Velugu e.V. l Thyssen Krupp l UPS United Parcel Services l Urdu-Deutscher Kulturverein l VdK<br />

l ver.di l Verein Armenischer Mediziner l Verein der Kakteen-Freunde l Vespa-Club Frankfurt l Vodafone D2<br />

<strong>GmbH</strong> l Vogelfreunde Goldstein l Warburg Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH l Wayss & Freytag l Weight<br />

Watchers l Werkstatt Frankfurt e.V. l Williams Lea Print Solutions <strong>GmbH</strong> l Yoga Verlag <strong>GmbH</strong> l Young Lions<br />

Frankfurt l Zhamani Union e.V. l Zitherorchester... und viele andere mehr<br />

SAALBAU MACHT BEGEGNUNGEN MÖGLICH! 21


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Der SAALBAU-Gedanke<br />

seit 150 Jahren:<br />

In den Frankfurter <strong>Saalbau</strong>ten gibt es täglich<br />

ein buntes Miteinander. In vielen Kultur-, Karnevals-,<br />

Sport- und anderen Vereinen sind Menschen<br />

der unterschiedlichsten Herkunft aktiv,<br />

insbesondere auch junge Frankfurter, die durch<br />

ihr Mitwirken im Vereinsleben integriert werden<br />

und zueinander fi nden.<br />

22 DER SAALBAU-GEDANKE<br />

Etwa 1.400 Frankfurter Vereine, darunter auch<br />

190 internationale Sport- und Kulturvereine sowie<br />

verschiedene Religionsgemeinschaften, nutzen<br />

regelmäßig die Frankfurter <strong>Saalbau</strong>ten.<br />

Auch heute, 150 Jahre nach Gründung der<br />

SAALBAU, erfreuen die Veranstaltungen nach<br />

wie vor ein „zahlreiches Auditorium aller Klassen<br />

der Gesellschaft“ - wie von den Urvätern<br />

des ersten <strong>Saalbau</strong>s einst gewünscht.<br />

Trommelten gemeinsam bei der Jubiläumsfeier der SAALBAU zum 150. Geburtstag (v. li. n. re.):<br />

Stadtrat und Kulturdezernent a.D. Hilmar Hoffmann, Stadträtin und Kulturdezernentin a.D. Linda Reisch,<br />

Stadtrat und Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth, Sylvia und Friedrich von Metzler, MdL Gudrun Osterburg<br />

und Dr. Andreas Eichstaedt, Geschäftsführer der SAALBAU.


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Wir machen Begegnungen<br />

möglich!<br />

DER SAALBAU-GEDANKE 23


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Hausordnung der <strong>Saalbau</strong>-Actiengesellschaft von 1861


Im Jahr 2008 zählte die Gesellschaft 160<br />

Beschäftigte. Die Anzahl der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter richtet sich dabei nach dem<br />

Personalbedarf, wobei Einstellungen mit der<br />

ABG FRANKFURT HOLDING <strong>GmbH</strong> abgestimmt<br />

werden.<br />

Um einen hohen Leistungsstandard gewährleisten<br />

zu können, muss die Anzahl der Beschäftigten<br />

bei der SAALBAU <strong>GmbH</strong> sehr genau<br />

auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt<br />

werden.<br />

WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Unser Personal<br />

Ausstattung und Entwicklung<br />

Entwicklung unserer Mitarbeiterzahlen<br />

225<br />

200<br />

175<br />

150<br />

1998<br />

213<br />

1999<br />

198<br />

2000<br />

192<br />

2001<br />

181<br />

2002<br />

180<br />

Mitarbeiteranzahl von 1998 bis 2008<br />

Außerdem müssen die bei einem Betreiber von<br />

Versammlungsstätten gültigen Sicherheitsbestimmungen,<br />

hier die der sogenannten Musterversammlungsstättenverordnung,<br />

eingehalten<br />

werden können, damit sich Kunden und Besucher<br />

unbeschwert in unseren Häusern aufhalten<br />

können.<br />

2003 2004<br />

173<br />

162<br />

2005<br />

163<br />

2006<br />

170<br />

2007<br />

170<br />

2008<br />

160<br />

UNSER PERSONAL 25


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Hausordnung der <strong>Saalbau</strong>-Actiengesellschaft von 1861


Nachdem das betriebliche System zur Zahlung<br />

von Leistungsentgelt von der hierzu eingesetzten<br />

Arbeitsgruppe entwickelt worden war, fanden<br />

in 2008 zwischen der Geschäftsführung und<br />

dem Betriebsrat die Verhandlungen über die<br />

Betriebsvereinbarung zum Leistungsentgelt statt.<br />

Diese „Betriebsvereinbarung zur Einführung<br />

leistungsorientierter Entgelte und Vereinbarung<br />

eines betrieblichen Systems nach § 18 Abs. 6<br />

Satz 1 TVöD“ bildet den Regelungsrahmen des<br />

betrieblichen Systems.<br />

Die Betriebsvereinbarung gibt im Kern die<br />

Systematik der Leistungsbewertung wieder. Das<br />

zu verteilende Leistungsentgelt bestimmt sich<br />

der Gesamtsumme nach gemäß den jeweiligen<br />

tarifl ichen Vorgaben. Für alle Beurteilerinnen<br />

und Beurteiler werden in Abhängigkeit von der<br />

Anzahl der zu beurteilenden Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter Budgets zur Verfügung gestellt.<br />

Bei der Leistungsbewertung selbst wird die Erfüllung<br />

festgelegter Leistungskriterien wie beispielsweise<br />

Arbeitsqualität, fachliche und soziale<br />

Kompetenz oder Kundenorientierung betrachtet.<br />

Darüber hinaus ist auch das Erreichen vereinbarter<br />

Ziele ein Maßstab, um Leistung zu<br />

bewerten. Eine eindeutige Systematik ermöglicht<br />

es, bei der Leistungsbewertung Punkte zu<br />

vergeben und das hieraus jeweils resultierende<br />

Leistungsentgelt für alle Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter zu errechnen, welches in Form einer<br />

Prämie am Jahresende ausgezahlt wird.<br />

In der Betriebsvereinbarung wurde unter anderem<br />

auch festgelegt, dass alle Beschäftigten<br />

an dem System teilnehmen mit der Option der<br />

WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Leistungsentgelt: Umsetzung des betrieblichen Systems<br />

Freiwilligkeit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

ab einem Alter von 55 Jahren. In der Folge<br />

einer Nichtteilnahme wird selbstredend kein<br />

Leistungsentgelt gezahlt. Auch Schwerbehinderte<br />

haben diese Wahlmöglichkeit. Kommt es<br />

zu einer Verhinderung der Leistungserbringung,<br />

wie etwa im Falle von Krankheit, wird gestaffelt<br />

nach der Dauer der Erkrankung Leistungsentgelt<br />

einbehalten. Das abgezogene Leistungsentgelt<br />

kommt den direkten Kolleginnen oder<br />

Kollegen des erkrankten Mitarbeiters beziehungsweise<br />

der erkrankten Mitarbeiterin zu.<br />

Die betriebliche Kommission, deren Mitglieder<br />

je zur Hälfte vom Arbeitgeber und vom<br />

Betriebsrat bestimmt werden, ist Anlaufstelle<br />

für die Klärung von Beschwerden beziehungsweise<br />

von Streitfällen. Darüber hinaus wirkt die<br />

betriebliche Kommission bei Veränderungen<br />

des Systems mit, das heißt bei Verbesserungen<br />

und Weiterentwicklungen.<br />

In 2008 wurden alle Schritte gegangen, um mit<br />

dem betrieblichen System zur Zahlung von Leistungsentgelt<br />

in der Praxis starten zu können.<br />

Allerdings zogen sich die teilweise schwierigen<br />

Verhandlungen über die Betriebsvereinbarung<br />

bis in die zweite Jahreshälfte. Aufgrund der von<br />

den Betriebsparteien beabsichtigten Mindestlaufzeit<br />

für einen Bewertungszeitraum von vier<br />

Monaten im Einführungsjahr und des Zeitaufwandes<br />

für alle Informations- und Schulungsveranstaltungen<br />

wurde die konkrete Umsetzung für<br />

2009 beschlossen.<br />

UNSER PERSONAL: LEISTUNGSENTGELT 27


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Baumaßnahmen 2008<br />

Unsere Abteilung Bau und Liegenschaften<br />

betreut den gesamten Instandhaltungsbereich<br />

aller Gebäude und Räume der SAALBAU<br />

<strong>GmbH</strong>.<br />

Der Aufgabenbereich erstreckt sich, je nach<br />

Eigentums- oder Vertragsverhältnissen, von den<br />

mietvertraglich üblichen Schönheitsreparaturen<br />

über die Instandhaltung in Dach und Fach, von<br />

der gesamten, eigenverantwortlichen Instandhaltung<br />

bis hin zum Neubau. Schwerpunkte<br />

hierbei sind die laufende bauliche Instandhaltung,<br />

die Instandhaltung in den Bereichen<br />

Heizung/Lüftung/Sanitär, Bühnen- und Elektrotechnik<br />

sowie geplante größere Sanierungsmaßnahmen<br />

und Wartungen.<br />

Heinrich Burnitz<br />

(1827 - 1880)<br />

28 BAUMASSNAHMEN 2008<br />

Aufgabe und Ziel der Abteilung ist es, die<br />

vorhandene Bausubstanz und Ausstattung in<br />

optimalen Zustand zu versetzen und durch<br />

laufende Fortschreibung eines SAALBAUgesamten<br />

Sanierungsplanes auch in demselben<br />

zu erhalten.<br />

Dabei werden möglichst viele Aufgaben der<br />

Planungs-, Ausschreibungs- und Bauleitungsleistungen<br />

sowie handwerkliche Ausführungen<br />

im Rahmen der vorhandenen personellen Möglichkeiten<br />

in Eigenleistung durchgeführt.<br />

Die nachfolgenden Seiten bieten einen Überblick<br />

auf die baulichen und sonstigen Maßnahmen<br />

der Abteilung im Geschäftsjahr 2008.<br />

Der <strong>Saalbau</strong>: Eine meisterhafte Lösung<br />

1860 wurde nach den Plänen des Frankfurter Architekten Heinrich<br />

Burnitz mit der Errichtung des <strong>Saalbau</strong>s in der Junghofstraße begonnen.<br />

Seine Zeitgenossen wie auch die späteren Generationen<br />

bescheinigten Burnitz eine meisterhafte Lösung der schwierigen<br />

Bauaufgabe.<br />

Nach nur etwa einem Jahr Bauzeit wurde am 18. November 1861<br />

der erste Frankfurter <strong>Saalbau</strong> vor 1.750 Zuhörern mit Joseph Haydns<br />

„Die Schöpfung“ eröffnet.<br />

Der Bauetat von 400.000 Gulden war von Burnitz nur geringfügig<br />

überschritten worden und die Akustik des Großen Saales wurde so<br />

gerühmt, dass sich die Stadt Rom auf Empfehlung von bedeutenden<br />

Musikern – darunter auch Richard Strauss – 1936 zum Bau eines<br />

eigenen Konzerthauses die Baupläne des Frankfurter <strong>Saalbau</strong>s erbat.


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Bauliche Maßnahmen im Geschäftsjahr 2008<br />

Die Nikolauskapelle<br />

Überarbeitung der Holzfenster und -türen.<br />

SAALBAU Bornheim<br />

Sanierung des Behinderten-WC in der Mall mit Zuwendungen aus Fördermit-<br />

teln für barrierefreies Bauen. Überarbeitung der Feuerlöschanlage im Zuge von<br />

Aufl agen aus der TÜV-Prüfung. Erneuerung der Bühnenbeleuchtungsanlage,<br />

Scheinwerferstangen und Optimierung der Tonanlage in Eigenleistung der Abteilung<br />

Technische Dienste, Erneuerung der Bühnenunterverteilung inklusive neuer<br />

Zuleitungen.<br />

SAALBAU Gallus<br />

Im Nachgang an die Modernisierung des Hauses Anbringung eines Wärme-<br />

dämmverbundsystems zur energetischen Optimierung und farbliche Neugestaltung<br />

der Fassade, Dachsanierung des Geschossbaus. Ausschreibung und<br />

Bauleitung in Eigenleistung der SAALBAU. Außerdem Konzipierung einer Wabenbeleuchtung<br />

in verschiedenen Stimmungsvarianten.<br />

SAALBAU Geschäftsstelle<br />

Erneuerung der Kühlung im EDV-Raum zur Sicherstellung der Funktionsfähigkeit<br />

der Server der SAALBAU nach Aufrüstung.<br />

SAALBAU Griesheim<br />

Sanierung der Kaminanlage und Erneuerung der MSR-Technik Lüftung/Kälte.<br />

Erneuerung bzw. Einbau einer barrierefreien Automatik-Türanlage aus Fördermitteln<br />

für barrierefreies Bauen. Des Weiteren Beginn der Maßnahme Erneuerung Brandmeldeanlage<br />

/ -zentrale unter Hinzuziehung von Brandschutzsachverständigen.<br />

BAUMASSNAHMEN 2008<br />

29


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

30<br />

SAALBAU Gutleut<br />

Überarbeitung des Parkettbodens in den Clubräumen.<br />

SAALBAU Nidda<br />

Trockenlegung des Eingangsbereichs der Sporthalle nach Lokalisierung und<br />

Behebung des Wasserschadens in Zusammenarbeit mit Sachverständigen und<br />

der Versicherung.<br />

SAALBAU Stadthalle Bergen<br />

Beginn der Brandschutzsanierung im Zuge der Erfüllung von Aufl agen aus der<br />

TÜV-Prüfung in Zusammenarbeit mit Brandschutzsachverständigen.<br />

SAALBAU Stadthalle Zeilsheim<br />

Erneuerung des kompletten Flachdachbereichs. Ausschreibung und Bauleitung<br />

in Eigenleistung der SAALBAU. Im Anschluss Installation einer Photovoltaikanlage.<br />

Des Weiteren Abwicklung des Brandschadens der DDC-Regelung.<br />

SAALBAU Südbahnhof<br />

Erneuerung der Fäkalienhebeanlage und Planungsleistungen zur Maßnahme<br />

Nutzungsänderung zur Erhöhung der Besucherzahl (zur Zeit liegt durch die<br />

Bauaufsicht eine Beschränkung der Besucherzahl bis maximal 400 Personen vor)<br />

in Zusammenarbeit mit Brandschutzsachverständigen.<br />

SAALBAU Titus-Forum<br />

Erneuerung der Batterieanlage für die Sicherheitsbeleuchtung.<br />

SAALBAU TSG-Halle Fechenheim<br />

Dachsanierung (Einbau eines Kalzip-Daches) und Erneuerung der Fenster im<br />

Saal. Planung, Ausschreibung und Bauleitung in Eigenleistung SAALBAU.<br />

BAUMASSNAHMEN 2008


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

SAALBAU Volkshaus Enkheim<br />

Fertigstellung der Modernisierungsmaßnahmen Gaststätten-, Bowlingbahn-,<br />

Vereinsraum- und Clubraumbereich. Erneuerung eines defekten Heizkessels.<br />

SAALBAU Volkshaus Sossenheim<br />

Neue Trinkwasserbeschichtung des Sprinklerbehälters im Zuge der Erfüllung<br />

von Aufl agen aus der VdS-Prüfung und Überarbeitung der Batterieanlage zur<br />

Notstromversorgung.<br />

Rathaus Fechenheim<br />

Beginn der Sanierung und Modernisierung der Sanitäranlagen des Jugendclubs<br />

und Beginn der Grundsanierung zur Erfüllung der Brandschutzaufl agen.<br />

Planung und Ausschreibung der Fachgewerke HLS und Elektro durch die FAAG -<br />

Restplanung, Ausschreibung und Bauleitung in Eigenleistung der SAALBAU.<br />

Soweit die größeren Maßnahmen. In der laufenden Bauinstandhaltung (Kleinmaßnahmen) wurden<br />

im Geschäftsjahr 2008 etwa 330.000 Euro umgesetzt, ausgelöst auch durch Bedarfsmeldungen<br />

aus den Häusern. Insgesamt wurden seitens Bau und Liegenschaften im Geschäftsjahr 2008 nahezu<br />

1.100 Bedarfsmeldungen bearbeitet. Wie auch in den Vorjahren obliegt der Abteilung weiterhin<br />

die Überwachung und Rechnungskontrolle des gesamten Wartungsgeschehens aller technischen<br />

Anlagen der SAALBAU <strong>GmbH</strong>, die Teilnahme an Sonderbaukontrollen sowie Gefahrenverhütungsschauen<br />

und im Nachgang die Erledigung der daraus resultierenden Aufl agen.<br />

Weitere Maßnahmen in 2008 waren<br />

Konzeption und Durchführung der jährlichen Mitarbeiterunterweisung zum<br />

Thema „Sicherheit in Versammlungsstätten und Betreiberverantwortung“<br />

Ausführung von Entwurfs- und Planungsleistungen im eigenen Hause<br />

(ausgenommen Fachplanungen wie HLSK und Elektroarbeiten)<br />

Begleitende Überwachung des Zustandes unserer Pachtobjekte Gaststätten<br />

gemeinsam mit der Abteilung Finanzen und Rechnungswesen<br />

Weitere Bearbeitung von Anträgen für Fördermittel „barrierefreies Bauen“<br />

BAUMASSNAHMEN 2008 31


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Statuten der <strong>Saalbau</strong>-Actiengesellschaft Frankfurt am Main, 1859


Jahresbilanz<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Anlagespiegel<br />

WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Jahresabschluss 2008<br />

34<br />

35<br />

36<br />

SAALBAU-GESCHÄFTSBERICHT 2008 33


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

34<br />

Jahresbilanz 2008<br />

Aktiva<br />

Anlagevermögen<br />

Umlaufvermögen<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Nicht durch Eigenkapital<br />

gedeckter Fehlbetrag<br />

Summe<br />

Passiva<br />

Eigenkapital<br />

Rückstellungen<br />

Verbindlichkeiten<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Summe<br />

JAHRESBILANZ 2008<br />

31.12.2008<br />

74.460<br />

5.524<br />

3<br />

31.12.2008<br />

-<br />

79.987<br />

21.314<br />

5.707<br />

44.600<br />

8.366<br />

79.987<br />

31.12.2007<br />

77.099<br />

10.158<br />

4<br />

(Alle Angaben in TEUR)<br />

31.12.2007<br />

(Alle Angaben in TEUR)<br />

-<br />

87.261<br />

21.314<br />

4.759<br />

52.652<br />

8.536<br />

87.261


1. Umsatzerlöse<br />

2. Sonstige Erlöse<br />

3. Materialaufwand<br />

WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

a) Aufwendungen für Betriebsstoffe und bezogene Waren<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen<br />

4. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendung für Altersversorgung<br />

und Unterstützung<br />

(davon für Altersversorgung 542 TEUR / Vorjahr 475 TEUR)<br />

5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

und Sachanlagen<br />

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />

8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

10. Steuern<br />

11. Erträge aus Verlustübernahme<br />

12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag<br />

13. Verlustvortrag<br />

14. Bilanzgewinn / -verlust<br />

2008<br />

TEUR<br />

29.181<br />

2.319<br />

31.500<br />

1.065<br />

13.482<br />

14.547<br />

8.300<br />

1.807<br />

10.107<br />

3.439<br />

5.535<br />

- 2.128<br />

55<br />

1.989<br />

- 1.934<br />

- 4.062<br />

536<br />

4.598<br />

-<br />

-<br />

-<br />

2007<br />

TEUR<br />

29.100<br />

6.201<br />

35.301<br />

1.168<br />

14.021<br />

15.189<br />

6.080<br />

1.730<br />

7.810<br />

3.440<br />

6.444<br />

2.418<br />

117<br />

2.219<br />

- 2.102<br />

316<br />

317<br />

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 35<br />

1<br />

-<br />

-<br />

-


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Anlagespiegel 2008<br />

I. Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände<br />

1. EDV-Software-Lizenzen<br />

2. Geleistete Anzahlungen<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke, grundstücksgleiche<br />

Rechte und Bauten einschließlich der<br />

Bauten auf fremden Grundstücken<br />

Bebaute Grundstücke<br />

128.341.828,71<br />

Grundstücke mit Erbbaurechten<br />

Dritter belastet<br />

341.948,42<br />

Bebaute Erbbaurechte<br />

16.909.070,57<br />

Bauten auf fremden Grundstücken<br />

und Einbauten in fremde Gebäude 7.131.293,58<br />

152.724.141,28<br />

2. Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

3. Geringwertige Anlagegüter<br />

4. Geleistete Anzahlungen und<br />

Anlagen im Bau<br />

Anschaffungs-/Herstellungskosten<br />

01.01.2008 Zugänge Abgänge Umbuchungen<br />

(Euro) (Euro) (Euro) (Euro)<br />

1.544.542,79<br />

-<br />

1.544.542,79<br />

13.620.826,18<br />

539.584,50<br />

166.884.551,96<br />

168.429.094,75<br />

473,29<br />

-<br />

473,29<br />

133.092,71<br />

-<br />

-<br />

4.809.89<br />

137.902,60<br />

346.098,62<br />

36.794.30<br />

279.884,94<br />

800.680,46<br />

801.153,75<br />

46.760,55<br />

-<br />

46.760,55<br />

133.403,25<br />

-<br />

-<br />

-<br />

133.403,25<br />

139.842,62<br />

-<br />

273.245,87<br />

320.006,42<br />

36 ANLAGESPIEGEL FÜR DAS SAALBAU-GESCHÄFTSJAHR 2008<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

714.285,35<br />

-<br />

-<br />

-<br />

714.285,35<br />

102.260,15<br />

816.545,50<br />

-<br />

-<br />

-


1.498.255,53<br />

-<br />

1.498.255,53<br />

129.055.803,52<br />

341.948,42<br />

16.909.070,57<br />

7.136.103,47<br />

153.442.925,98<br />

13.929.342,33<br />

36.794,30<br />

2.923,94<br />

167.411.986,55<br />

168.910.242,08<br />

WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

Abschreibungen Restbuchwert<br />

31.12.2008 im Geschäftsjahr kumuliert 31.12.2008 31.12.2007<br />

(Euro) (Euro) (Euro) (Euro) (Euro)<br />

102.635,29<br />

102.635,29<br />

2.434.956,04<br />

-<br />

325.507,00<br />

292.969,89<br />

3.053.432,93<br />

279.638,54<br />

3.759.30<br />

-<br />

3.336.830,77<br />

3.439.466,06<br />

1.448.848,53<br />

-<br />

1.448.848,53<br />

67.299.533,83<br />

-<br />

8.432.427,57<br />

4.617.759,47<br />

80.349.720,87<br />

12.647.707,43<br />

3.759,30<br />

-<br />

93.001.187,60<br />

94.450.036.13<br />

49.407,00<br />

-<br />

49.407,00<br />

61.756.269,69<br />

341.948,42<br />

8.476.643,00<br />

2.518.344,00<br />

73.093.205,11<br />

1.281.634,90<br />

33.035,00<br />

2.923,94<br />

74.410.798,95<br />

74.460.205,95<br />

151.572,00<br />

-<br />

151.572,00<br />

63.343.856,67<br />

341.948,42<br />

8.802.150,00<br />

2.806.504,00<br />

75.294.459,09<br />

1.113.056,90<br />

539.584,50<br />

76.947.100,49<br />

77.098.672,49<br />

ANLAGESPIEGEL FÜR DAS SAALBAU-GESCHÄFTSJAHR 2008<br />

-<br />

37


WIR MACHEN BEGEGNUNGEN MÖGLICH - 150 JAHRE SAALBAU<br />

38<br />

Impressum<br />

Herausgeberin<br />

SAALBAU <strong>GmbH</strong><br />

Eschersheimer Landstraße 23<br />

60322 Frankfurt am Main<br />

eine Tochter der ABG FRANKFURT HOLDING<br />

Wohnungsbau- und Beteiligungsgesellschaft mbH<br />

(0 69) 1 53 08-0<br />

www.saalbau.com<br />

info@saalbau.com<br />

Idee, Redaktion und Gestaltung<br />

Elisa Johanna Krummrich, Stefanie Kitzerow, Alexander Noller,<br />

Abteilung Unternehmenskommunikation der SAALBAU <strong>GmbH</strong><br />

Bildnachweis<br />

SAALBAU <strong>GmbH</strong>, Herrmann Wygoda,<br />

Nathalie Zimmermann, Institut für Stadtgeschichte<br />

Wir danken Hans-Otto Schembs für dessen gründliche<br />

Recherche und Werk „Vom <strong>Saalbau</strong> zu den Bürgerhäusern.<br />

Die Geschichte der <strong>Saalbau</strong> Aktiengesellschaft<br />

und der <strong>Saalbau</strong> <strong>GmbH</strong> Frankfurt am Main“, 1989.<br />

© SAALBAU <strong>GmbH</strong>, 2009<br />

IMPRESSUM


Die Frankfurter <strong>Saalbau</strong>ten auf einen Blick<br />

Die Nikolauskapelle<br />

Marktstraße 56, 60388 Frankfurt<br />

Fon (0 69) 1 53 08-1 28, Fax (...) 1 53 08-1 35<br />

BiKuZ<br />

Gebeschusstraße 6-19, 65929 Frankfurt<br />

Fon (0 69) 31 69 80, Fax (...) 31 47 55<br />

SAALBAU Bockenheim<br />

Schwälmer Straße 28, 60486 Frankfurt<br />

Fon (0 69) 77 75 46, Fax (...) 7 07 50 48<br />

SAALBAU Bornheim<br />

Arnsburger Straße 24, 60385 Frankfurt<br />

Fon (0 69) 94 34 03-0, Fax (...) 94 34 03-30<br />

SAALBAU Depot Oberrad<br />

Offenbacher Landstraße 357, 60599 Frankfurt<br />

Fon (0 69) 65 10 99, Fax (...) 65 13 88<br />

SAALBAU Dornbusch<br />

Eschersheimer Landstraße 248, 60320 Frankfurt<br />

Fon (0 69) 95 63 88 38, Fax (...) 95 63 88 40<br />

SAALBAU Gallus<br />

Frankenallee 111, 60326 Frankfurt<br />

Fon (0 69) 73 30 26, Fax (...) 7 39 36 64<br />

SAALBAU Goldstein<br />

Goldsteinstraße 314, 60529 Frankfurt<br />

Fon (0 69) 6 66 90 89, Fax (...) 6 66 49 07<br />

SAALBAU Griesheim<br />

Schwarzerlenweg 57, 65933 Frankfurt<br />

Fon (0 69) 38 87 07, Fax (...) 3 90 46 75<br />

SAALBAU Gutleut<br />

Rottweiler Straße 32, 60327 Frankfurt<br />

Fon (0 69) 23 36 61, Fax (...) 25 04 51<br />

SAALBAU Nidda<br />

Harheimer Weg 18-22, 60437 Frankfurt<br />

Fon (0 69) 50 11 24, Fax (...) 50 54 08<br />

SAALBAU Nied<br />

Heinrich-Stahl-Straße 3, 65934 Frankfurt<br />

Fon (0 69) 39 86 71, Fax (...) 3 90 46 62<br />

SAALBAU Niederrad<br />

Goldsteinstraße 33 und 35 H, 60528 Frankfurt<br />

Fon (0 69) 67 95 89, Fax (...) 67 30 75<br />

SAALBAU Nieder-Erlenbach<br />

Im Sauern 10, 60437 Frankfurt<br />

Fon (0 61 01) 4 27 81, Fax (...) 4 84 31<br />

SAALBAU Rathaus Seckbach<br />

Hofhausstraße 2, 60389 Frankfurt<br />

Fon und Fax (0 69) 47 52 600<br />

SAALBAU Ronneburg<br />

Gelnhäuser Straße 2, 60435 Frankfurt<br />

Fon (0 69) 9 54 21 10, Fax (...) 9 54 21 20<br />

SAALBAU Schönhof (MÜZ)<br />

Rödelheimer Straße 38, 60487 Frankfurt<br />

Fon (0 69) 77 85 51, Fax (...) 77 35 19<br />

SAALBAU Stadthalle Bergen<br />

Marktstraße 15, 60388 Frankfurt<br />

Fon (0 61 09) 2 34 43, Fax (...) 2 39 32<br />

SAALBAU Stadthalle Zeilsheim<br />

Bechtenwaldstraße 17, 65931 Frankfurt<br />

Fon (0 69) 36 63 14, Fax (...) 36 10 35<br />

SAALBAU Südbahnhof<br />

Hedderichstraße 51, 60594 Frankfurt<br />

Fon (0 69) 61 81 22, Fax (...) 62 83 02<br />

SAALBAU Titus-Forum<br />

Walter-Möller-Platz 2, 60439 Frankfurt<br />

Fon (0 69) 9 58 05-3 10, Fax (...) 9 58 05-3 25<br />

SAALBAU TSG-Halle Fechenheim<br />

Pfortenstraße 55, 60386 Frankfurt<br />

Fon (0 69) 42 39 33, Fax (...) 42 53 93<br />

SAALBAU Volkshaus Enkheim<br />

Borsigallee 40, 60388 Frankfurt<br />

Fon (0 61 09) 3 18 03, Fax (...) 3 66 55<br />

SAALBAU Volkshaus Sossenheim<br />

Siegener Straße 22, 65936 Frankfurt<br />

Fon (0 69) 93 49 69-0, Fax (...) 93 49 69-49<br />

SAALBAU Zentrum am Bügel<br />

Ben-Gurion-Ring 110a, 60437 Frankfurt<br />

Fon (0 69) 95 04 28-0, Fax (...) 95 04 28-33

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