Anregungen und Bedenken Lü 123- gesamt - Pro Oespeler

BürgerinitiativePro Oespeler Lebensraum e.V.„Indupark“ in verträglichen Grenzen. Im Nordosten und Osten gewährleisten sie einenAbstand von 100 bis 200 m zur BAB 45.Diese Abstandsflächen – es sind nur verbliebne Reste früherer landwirtschaftlichernUmgebung – müssen unbedingt erhalten bleiben- als notewendige Distanz zwischen bestehender Wohnlage und Lärmemittenten- als Freiraum, der das Stadtgefüge gliedert und Siedlungsschwerpunkte deutlichbleiben lässt.Landschaftspflegerischer Fachbeitrag Stadt Dortmund Feb. 2003:Bei den oben beschriebenen Umweltmedien sind geringe Empfindlichkeiten für die MedienBoden, Wasser und Erholung vorhanden. Für die Medien Klima, Flora und Fauna und asOrtsbild sind die Empfindlichkeiten als mittel bis hoch zu bewerten. Besonders die Flächeöstl. Wandweg hat für die Flora und Fauna und das Ortsbild eine hohe Bedeutung.Begründung zum Bebauungsplan S. 29:Zwar handelt es sich überwiegend um Biotoptypen geringer bis mittlerer Bedeutung, aberdurch die Schaffung zusätzlicher Wohnbaufläche gehen einige der letzten Freirauminseln amwestlichen Ortsrand verloren. Die Acker- und Wiesenflächen gegrenzten den Ortskern undwirkten gegenüber dem „Indupark“ räumlich und funktionell trennend.Das Argument, die Fläche sei als Wohnbaufläche ausgewiesen, sollte angesichts dererheblichen Belastungen, denen Oespel bis heute ausgesetzt wurde und in der Vergangenheitin dem Ausmaß nicht vorhersehbar waren, nicht weiter gelten. Technopark und Induparkschreiten immer weiter voran und bringen auch zukünftig erhebliche Mehrbelastungen fürOespel. Hier sind wirtschaftliche Interessen vorrangig. Der Lebensraum der Oespeler Bürgerhat die Belastungsgrenze erreicht und kann keine weitere Verschlechterung mehr ertragen.Klimafunktionskarte und Luftwerte Lü 123Wir haben uns mit der Klimaanalyse der Stadt Dortmund, herausgegeben vomKommunalverband Ruhrgebiet im Jahr 1986, eingehend befasst. Das Gebiet Wandweg istdem Freilandklima zugeordnet, mit Überlagerung von Gewerbeklima.Landschaftspflegerische Fachbeitrag –Stadt Dortmund Februar 2003 S. 7:Durch die zusätzlichen Wohnbau- und Verkehrsflächen ist eine Verschlechterung derbioklimatischen Gegebenheiten im Plangebiet zu erwarten. Gründe hierfür sind dasÜberbauen von Freiflächen, eine höhere Versieglung und damit einhergehende Tendenzenzunehmender Überhitzung. Durch die Verringerung der Freiflächen wird dasFrischluftproduktionsgebiet (Freilandklima) reduziert. Dieser Eingriff ist als gering bis mittelzu bewerten.c/o Judith Zimmermann, Salinger Weg 10, 44149 Dortmund - Tel.: 0231/ 65 66 87E-Mail: Birnbaumskamp@gmx.deInternet-Adresse: www.pro-oespel.de / Bankverbindung: Stadtsparkasse Dortmund Kto: 371 008 217 BLZ 440 501 99