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MH_Zeitung_2012_30.pdf - Stiftung Marthahaus

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MARTHAHAUS<br />

ZEITUNG<br />

Hausblatt der <strong>Stiftung</strong> <strong>Marthahaus</strong> Halle<br />

Titelbild: „Lass wachsen“<br />

Seite 2<br />

Hausnachrichten<br />

Seite 3-4<br />

Sommerrätsel<br />

Seite 5<br />

Regen & Weltkulturerbe<br />

Seite 6<br />

Der Pilger und der Schlossherr<br />

Seite 8<br />

Fotogalerie<br />

Seite 10<br />

NR. 30 SOMMER <strong>2012</strong>


MARTHA-HAUS-ZEITUNG NR.30<br />

Titelbild<br />

Lass wachsen (1)<br />

Das Titelbild dieser Sommerzeitung<br />

ist ein Gemeinschaftswerk,<br />

entstanden auf dem Marktplatz<br />

von Halle. Das <strong>Marthahaus</strong><br />

hatte einen Stand beim Diakonietag.<br />

Es war eine Leinwand aufgebaut<br />

worden, und wir baten<br />

Besucher, Passanten, Bekannte und<br />

Prominente um einige Pinselstriche<br />

auf der vorbereiteten Wiese.<br />

Entstanden ist diese fröhliche<br />

Blumenwiese (die in Farbe noch<br />

prächtiger wirkt).<br />

Wir haben solch eine Malaktion<br />

anlässlich von Festen schon öfter<br />

gemacht. Auf den bisherigen<br />

Bildern hatten wir aber Kästchen<br />

vorgezeichnet, die jeder nach seiner<br />

Fasson ausmalen konnte. Jedoch<br />

ist keines der bisherigen Bilder so<br />

schön und gut gelungen! Erst im<br />

Nachhinein ist mir aufgefallen, dass<br />

diese Abkehr von der „Kästchenvorgabe“<br />

auch einen Symbolwert<br />

für die Entwicklung der letzten<br />

Jahre im <strong>Marthahaus</strong> hat. Wir<br />

haben diese Entwicklung Leitbild-<br />

prozess genannt. Auch in diesem<br />

Prozess haben wir uns weg bewegt<br />

vom Schubladen- und Kästchendenken:<br />

Wir machen möglichst<br />

wenige Vorgaben, verwenden<br />

hingegen viel Energie auf die<br />

Besprechung und Ausdeutung des<br />

jeweiligen Einzelfalles, der jeweils<br />

aktuellen Situation.<br />

Natürlich müssen die Voraussetzungen<br />

für gutes und sicheres<br />

Arbeiten gegeben sein: Rahmen,<br />

Pinsel, Farbe und Leinwand<br />

mussten auch bei unserem Bild<br />

schon da sein. Selbstverständlich<br />

gelten auch einige Grundregeln, die<br />

jedoch gar nicht ständig angesagt<br />

werden müssen, weil es eben auch<br />

Selbstverständlichkeiten gibt.<br />

MARTHA-HAUS-ZEITUNG 2 SOMMER <strong>2012</strong>


MARTHA-HAUS-ZEITUNG NR.30<br />

So hat auch kein Besucher auf dem<br />

Markt eine Pflanze mit den<br />

Wurzeln nach oben gemalt, es hat<br />

niemand die Leinwand zerstört<br />

oder die Blume eines anderen<br />

verdrängt.<br />

Ein bisschen sehe ich also das Vertrauen<br />

in das organische Wachsen<br />

der gemalten Blumenwiese wie das<br />

Vertrauen zwischen Leitungskräften,<br />

Mitarbeitenden, Bewohnern<br />

und Angehörigen: Man darf den<br />

Mut haben, in einem klugen<br />

Rahmen Dinge, Beziehungen und<br />

Vertrauen wachsen zu lassen.<br />

Das Bild ist übrigens im Pflegeheim<br />

(im Gang zur Physiotherapie)<br />

zu sehen. Norbert Kreis<br />

STIFTUNG MARTHAHAUS<br />

Adam-Kuckhoff-Strasse 5<br />

06108 Halle<br />

Telefon 0345 / 5108 - 0<br />

www.stiftung-marthahaus.de<br />

Hausnachrichten<br />

Jugend zieht ein<br />

Im Juli bezieht die Evangelische<br />

Studentengemeinde (ESG) die<br />

obere Etage im „Alten Uhrenwerk“.<br />

Für etwa ein Jahr ist dies<br />

das Ausweichquartier der ESG,<br />

weil deren Haus in der Puschkinstraße<br />

renoviert wird. Im gleichen<br />

Gebäude werden ab September<br />

Pflegeschülerinnen der Caritas und<br />

der Christlichen Akademie für<br />

Pflegeberufe wohnen.<br />

Auszeichnung für Hotel<br />

Die Kolleginnen des Hotels haben<br />

in diesem Jahr schon die zweite<br />

Auszeichnung für hervorragende<br />

Gästebewertungen erhalten. Nach<br />

dem „top ratet award“ von hotel.de<br />

gab es nun auch die „Quality<br />

Selection <strong>2012</strong>“ von Holiday-<br />

Check. Gratulation!<br />

Willkommen<br />

Wir begrüßen ab September Frau<br />

Jeron und Frau Sieb im Haus 6 als<br />

neue Mieterinnen und wünschen<br />

ihnen und der Hausgemeinschaft<br />

ein gutes Miteinander.<br />

MARTHA-HAUS-ZEITUNG 3 SOMMER <strong>2012</strong>


MARTHA-HAUS-ZEITUNG NR.30<br />

Hausnachrichten<br />

Silberne Ehrennadel<br />

Seit Jahren gab es kaum eine größere<br />

Veranstaltung im Haus ohne die<br />

fröhliche Mithilfe von Illona Reisel<br />

und Karin Nachtweide. Beide sind<br />

ehrenamtlich tätig und nahezu jede<br />

Woche im Haus. Am 12. Juni wurde<br />

beiden als Dank und Anerkennung<br />

die silberne Ehrennadel der <strong>Stiftung</strong><br />

<strong>Marthahaus</strong> verliehen.<br />

Karin Nachtweide und Illona Reisel<br />

Mitarbeiter<br />

Sindy Siersleben beginnt nach dem<br />

Ende der dreijährigen Ausbildung als<br />

Pflegefachkraft im Seniorenhaus und<br />

Babette Kulf wird für eine Erprobungszeit<br />

im Team Postweg arbeiten. Steffi<br />

Hauck und Natascha Monteleone sind<br />

ab August und Sandra Schlicht ab<br />

September als Pflegekräfte tätig. Sylke<br />

Matelsky und Tobias Uschmann verlassen<br />

das <strong>Marthahaus</strong>. Juliane Koller<br />

arbeitet ab Juli in der Verwaltung.<br />

Bauarbeiten<br />

Im Herbst wird der Aufenthaltsraum<br />

im Seniorenhaus vergrößert. Dazu<br />

wird das stillgelegte Treppenhaus erschlossen.<br />

Während der Bauzeit steht<br />

im Hof ein Gerüst und die Bewohner<br />

können durch eine große Glasscheibe<br />

das Baugeschehen beobachten.<br />

Kabelfernsehen<br />

Zum Jahresende wurde dem bisherigen<br />

Kabelanbieter gekündigt. Ab<br />

Januar 2013 übernimmt Fa.Muth die<br />

Versorgung. Die Umschaltung soll<br />

häuserweise bereits im Juli u. August<br />

erfolgen. Die Termine werden per<br />

Aushang bekanntgegeben.<br />

Wäsche<br />

Pflegeheimbettwäsche muss immer<br />

durch eine zertifizierten Hygienewäscherei<br />

gereinigt werden. Das macht<br />

für uns seit vielen Jahren die Wäscherei<br />

Helbig. In der eigenen Wäscherei<br />

dürfen wir die Hygienewäsche von<br />

Bettzeug nicht durchführen. Wenn<br />

Sie persönliche Bettwäsche mitbringen<br />

und nutzen möchten, haben Sie<br />

die Möglichkeit, diese in der Waschstation<br />

im Heim selber zu waschen.<br />

Waschmaschine und ein Trockner<br />

befinden sich im Wohnbereich<br />

Marienplatz. Lassen Sie sich von<br />

einer Mitarbeiterin helfen.<br />

MARTHA-HAUS-ZEITUNG 4 SOMMER <strong>2012</strong>


MARTHA-HAUS-ZEITUNG NR.30<br />

Sommerrätsel (sehr schwer!)<br />

1) Alle neun Punkte sollen mit<br />

nur vier geraden Linien verbunden<br />

werden, ohne den Stift abzusetzen.<br />

2) Lange her: Der 02.02.2000 ist<br />

ein Datum, das nur gerade Ziffern<br />

enthält. Wann war das das letzte<br />

Mal davor so?<br />

3) Warum ist Rätselraten so<br />

gefährlich?<br />

4) Welches der folgenden<br />

Lebensmittel enthält am meisten<br />

Eisen:<br />

• Rinderbraten<br />

• Spinat<br />

• Schokolade<br />

5) Wie heißt die Hauptstadt der<br />

USA richtig? New York oder Yew<br />

Nork?<br />

6) Pilgerfahrt nach Mekka<br />

Zwei Freunde wollen nach Mekka<br />

pilgern. Einer der beiden Pilger<br />

läuft einen Tag später los, aber<br />

beide wollen den gleichen Weg<br />

gehen. Auf dem Weg dorthin<br />

kommt man an eine Weggabelung.<br />

Einer der Wege führt in die Wüste<br />

und damit in den sicheren Tod.<br />

Der andere Weg führt nach Mekka.<br />

An der Kreuzung sitzt ein alter<br />

Eremit, welcher abwechselnd einen<br />

Tag lügt, den nächsten wieder die<br />

Wahrheit sagt. Keiner der Pilger<br />

weiß, an welchem Tag er lügt.<br />

Dieser Mann weiß aber den Weg<br />

nach Mekka. Der erste Pilger fragt<br />

ihn, wo es nach Mekka geht und<br />

folgt der Empfehlung in der<br />

Hoffnung, die Wahrheit gehört zu<br />

haben. Am nächsten Tag kommt<br />

der zweite Pilger. Er ist sich sicher,<br />

dass genau gestern sein Freund hier<br />

vorbei gekommen ist, und den<br />

alten Mann nach dem Weg gefragt<br />

hat. Was muss dieser den Eremit<br />

fragen, um garantiert nach Mekka<br />

zu kommen? (Eine Frage reicht.)<br />

Auflösungen im Heft ganz hinten<br />

MARTHA-HAUS-ZEITUNG 5 SOMMER <strong>2012</strong>


MARTHA-HAUS-ZEITUNG NR.30<br />

Reisebericht<br />

Regen und<br />

Weltkulturerbe<br />

Wohlgemut und pünktlich fuhren<br />

wir am 20. Juni <strong>2012</strong> vom <strong>Marthahaus</strong><br />

ab. Der Weg führte uns am<br />

Bernsteinsee in Bitterfeld vorbei<br />

durch die wunderbaren Wälder der<br />

Dübener Heide nach Oranienbaum<br />

dem ersten Ziel. Doch der Gang in<br />

den Park unterblieb weil ein<br />

Dauerregen eingesetzt hatte. Aber<br />

eine informative Ausstellung über<br />

“handwerkliche und künstlerische<br />

Traditionen der Niederlande“ im<br />

Schloss, eröffnet von der holländischen<br />

Königin Beatrix, als lebende<br />

Nachfolgerin der Oranier, bot eine<br />

adäquate Alternative. Durch die<br />

Heirat von Henriette Katharina aus<br />

dem Haus Nassau – Oranien war<br />

Reichtum und Wohlstand nach<br />

Anhalt gekommen, so konnte um<br />

1700 das Schloss eine aus drei<br />

Flügeln bestehende Anlage gebaut<br />

werden. Auch der große Park und<br />

die straff gegliederte übersichtliche<br />

kleine Stadt entstanden in dieser<br />

Zeit. Als besonderes Kleinod ist<br />

die Kirche, ein barocker Zentralbau<br />

zu erwähnen. Durch Pastorin<br />

Spieker wurden wir auf die<br />

Besonderheiten des Baues mit den<br />

Emporen aufmerksam gemacht.<br />

Wunderschön war dann auf dem<br />

Markt das Denkmal mit dem<br />

geschmiedeten Orangenbaum und<br />

den vergoldeten Orangen. Sie sind<br />

als Sinnbild für die Fruchtbarkeit<br />

des fürstlichen Hauses zu deuten.<br />

Doch dann drängte die Zeit zum<br />

Mittagessen das im „Goldenen Fa-<br />

MARTHA-HAUS-ZEITUNG 6 SOMMER <strong>2012</strong>


MARTHA-HAUS-ZEITUNG NR.30<br />

san“ serviert wurde. Danach<br />

fuhren wir weiter nach Dessau,<br />

das mit dem noch erhaltenen Teil<br />

des berühmten Renaissanceschlosses,<br />

dem Johannbau, einen repräsentativen<br />

Eindruck der ehemaligen Residenz<br />

der Fürsten von Anhalt - Dessau<br />

vermittelt.<br />

Doch heute ist die Stadt berühmt,<br />

weil sich hier das zum Weltkulturerbe<br />

erklärte Bauhaus aus den<br />

zwanziger Jahren des zwanzigsten<br />

Jahrhunderts befindet. Von hier<br />

aus wurden die Ansprüche an die<br />

gesamte neue Architektur total<br />

verändert. Diese Neuerungen sind<br />

die Grundlage für unsere Ansprüche<br />

an modernes Bauen und<br />

Wohnen. Die Meisterhäuser, das<br />

sind die Wohnhäuser der Lehrer<br />

am Bauhaus, an denen wir langsam<br />

vorüber fuhren, verdeutlichten das<br />

Anliegen der neuartigen Bauweise<br />

in dem vor allem Kuben und flache<br />

Dächer das Bild bestimmen.<br />

Dann ging es weiter nach Mosigkau<br />

und damit wurde bereits die<br />

Rückfahrt eingeleitet. Mosigkau,<br />

das als adliges Damenstift bis in<br />

die fünfziger Jahre des zwanzigsten<br />

Jahrhunderts diente, ist durch die<br />

vom Hauptbau getrennten Seitenbauten<br />

ein Beispiel für Rokoko-<br />

bauten in Mitteldeutschland. Im<br />

weithin bekannten Gartensaal sind<br />

die Originalbilder berühmter Maler<br />

aus den Niederlanden wie Tapeten<br />

drapiert. Wir stärkten uns für die<br />

restliche Heimfahrt bei Kaffee und<br />

Kuchen im „Schlosskaffee“.<br />

im Schlosskaffee<br />

An der historisch interessanten<br />

Stadt Köthen vorbei fahrend<br />

kamen wir, wie geplant kurz vor 18<br />

Uhr wieder in Halle und im<br />

<strong>Marthahaus</strong> an.<br />

Eva Wipplinger<br />

Wohnen im <strong>Marthahaus</strong><br />

Zu vermieten ab September <strong>2012</strong>:<br />

2 Zi. Kü./Bad,46m². Gesamtkosten<br />

einschließlich Notruf, Betreuungs‐<br />

pauschale, Heizung, Warmwasser,<br />

Nebenkosten etc. 536 €. Mit oder<br />

ohne WBS. Tel. 0345/5108‐512<br />

MARTHA-HAUS-ZEITUNG 7 SOMMER <strong>2012</strong>


MARTHA-HAUS-ZEITUNG NR.30<br />

Bedenkzeit<br />

Der Pilger und der<br />

Schlossherr<br />

In einem Schloss, von dem längst<br />

kein Stein mehr auf dem anderen<br />

geblieben ist, lebte einst ein<br />

vornehmer und reicher Herr. Sein<br />

ganzes Vermögen verwendete er<br />

darauf, sein Schloss immer noch<br />

prächtiger auszustatten.<br />

Eines Tages kam ein Pilger zum<br />

Schloss, klopfte an und bat um ein<br />

Nachtlager.<br />

„Mein Schloss ist kein Gasthaus“,<br />

erklärte er und wollte schon das<br />

Fenster am Tor schließen.<br />

Der Pilger aber sagte: „Ich ziehe<br />

gleich weiter. Aber bitte, beantwortet<br />

mir vorher drei Fragen“.<br />

Darin willigte der Schlossherr ein,<br />

denn er war nicht nur reich und<br />

vornehm, sondern auch neugierig.<br />

„Meine erste Frage“, begann der<br />

Pilger, „ist die: wer wohnte vor<br />

euch in diesem Schloss?“<br />

„Selbstverständlich mein Vater“,<br />

antwortetet der Schlossherr.<br />

„Und wer“, fragte der Pilger weiter,<br />

„wohnte vor eurem Vater dort?“<br />

„Mein Großvater“, antwortete der<br />

Schlossherr.<br />

„Und“, fuhr der Pilger fort, „wer<br />

wird wohl nach Euch in eurem<br />

Schloss wohnen?“<br />

„Mein Sohn“, antwortete der<br />

Schlossherr irritiert.<br />

„Wenn das so ist“, sagte schließlich<br />

der Pilger, „wenn jeder nur ein<br />

Weilchen in diesem Schloss wohnt<br />

und dann Platz macht für einen<br />

anderen, was ist dieses Schloss<br />

dann anderes als ein Gasthaus?<br />

Und was seid Ihr selbst anderes als<br />

Gäste?“<br />

In der Tat - es macht einen Unterschied,<br />

ob sich einer als Herr oder<br />

als Gast versteht. Es macht einen<br />

Unterschied, der sich in darin zeigt,<br />

wie er denen begegnet, die an seine<br />

Tür klopfen.<br />

Gerhard Tersteegen schrieb:<br />

Man muss wie Pilger wandeln<br />

frei, bloß und wahrlich leer;<br />

viel sammeln, halten, handeln<br />

macht unseren Gang nur schwer.<br />

Wer will, der trag sich tot<br />

wir reisen abgeschieden,<br />

mit wenigem zufrieden;<br />

wir brauchen's nur zur Not.<br />

MARTHA-HAUS-ZEITUNG 8 SOMMER <strong>2012</strong>


MARTHA-HAUS-ZEITUNG NR.30<br />

Der Pilger ist sich darüber im<br />

Klaren, dass er zusammen mit<br />

anderen Gast ist auf dieser Erde.<br />

Den Dingen des Lebens zugetan,<br />

aber nicht abhängig von ihnen.<br />

Wissend, dass es von Vielem zu<br />

viel gibt, von menschlicher Aufmerksamkeit<br />

füreinander und Zuwendung<br />

zueinander aber zu<br />

wenig.<br />

In der Gestalt des Pilgers begegnet<br />

uns eine Liebe zu Menschen und<br />

Dingen, die sich verbindet mit<br />

dem Wissen, dass das Leben nicht<br />

besessen werden kann, sondern<br />

Geschenk ist. Eine Leichtigkeit des<br />

Seins, die dieses manchmal so<br />

schwere Sein erträglich macht und<br />

schwebend.<br />

„Das ist der Gastfreundschaft<br />

tiefster Sinn,“ hat Romano<br />

Guardini gesagt, „dass ein jeder<br />

dem anderen Rast gebe auf dem<br />

Weg nach dem ewigen Zuhause.“<br />

Klaus Nagorni<br />

Texte Nagorni und Gemeindekongress:<br />

Gemeindebriefdienst der EKMD<br />

Gemeindekongress in Halle<br />

Lass wachsen (2)<br />

Am 13. Oktober <strong>2012</strong> werden sich<br />

in der Händelhalle die Kirchenkreise<br />

der Evangelischen Kirche in<br />

Mitteldeutschland (EKM) vorstellen<br />

und zwar mit einer typischen<br />

Erfahrung, einer regionalen<br />

Besonderheit, einem Projekt, oder<br />

einem besonderen „Schatz“.<br />

So entsteht aus der bunten Vielfalt<br />

der Arbeit in Gemeinden und<br />

Kirchenkreisen ein Bild unserer<br />

Kirche. Man kann dort Engagierte<br />

aus allen „Ecken“ der EKM<br />

treffen, die sich freuen, von ihren<br />

Erfahrungen zu berichten und<br />

anderen zuzuhören. Es wird eine<br />

Gelegenheit, sich wahrzunehmen<br />

und kennenzulernen, sich auszutauschen<br />

und neue Impulse mitzunehmen.<br />

MARTHA-HAUS-ZEITUNG 9 SOMMER <strong>2012</strong>


MARTHA-HAUS-ZEITUNG NR.30<br />

Fotoseite<br />

Urlaubswoche in Bad Kösen 25.-28.Juni<br />

Schlauchboottour am 30.Mai Salsa am Pflegeheim 21.Juni<br />

Konzert der Marktspatzen am 17.Juli<br />

MARTHA-HAUS-ZEITUNG 10 SOMMER <strong>2012</strong>


MARTHA-HAUS-ZEITUNG NR.30<br />

Rätsel - Auflösungen<br />

1)<br />

2) 28.08.888<br />

3) Weil man sich den Kopf zerbricht.<br />

4) Schokolade enthält am meisten Eisen,<br />

Spinat am wenigsten. Früher hielt man<br />

Spinat für zehn mal eisenhaltiger, weil in<br />

einer der ersten Lebensmittel-Analysen<br />

versehentlich ein Komma falsch gesetzt<br />

wurde. Obwohl dieser Tippfehler schon<br />

in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts<br />

bemerkt wurde, besteht der<br />

Irrglaube vom vielen Eisen im Spinat<br />

zum Teil noch heute.<br />

5) Washington<br />

6) Die Lösung besteht darin, dass man<br />

sich auf jeden Fall belügen lassen muss.<br />

Der zweite Pilger fragt folglich:<br />

"Welchen Weg hast du gestern meinem<br />

Freund nach Mekka gezeigt?" Die<br />

Antwort wird in jedem Fall der falsche<br />

Weg sein. Der erste Pilger ist hierbei<br />

sogar überflüssig. Man könnte den<br />

Eremit auch einfach fragen: "Wenn ich<br />

morgen zu dir komme und dich fragen<br />

würde, welcher Weg nach Mekka führt,<br />

was würdest du mir antworten?"<br />

STIFTUNG MARTHAHAUS<br />

Adam-Kuckhoff-Strasse 5<br />

06108 Halle<br />

Telefon 0345 / 5108 - 0<br />

www.stiftung-marthahaus.de<br />

Pflegedienstleitung<br />

Nele Redlich<br />

Telefon: 5108 – 555<br />

Sprechzeit Do. 10-17 Uhr<br />

Geschäftsführer<br />

Norbert Kreis (ViSdP)<br />

Telefon: 5108 – 500<br />

kreis@stiftung-marthahaus.de<br />

Verwaltung<br />

Telefon: 5108 – 501<br />

Kasse: Donnerstag 10-17 Uhr<br />

info@stiftung-marthahaus.de<br />

Hotel<br />

Telefon: 5108 – 0<br />

hotel@stiftung-marthahaus.de<br />

Begleitender Dienst<br />

Telefon: 5108 – 512<br />

Sprechzeit Do. 10-17 Uhr<br />

Martha`s Lädchen<br />

Dienstag &. Freitag 10-12 Uhr<br />

Frisörstübchen Hackert<br />

Mittwoch 9-12 Uhr<br />

und nach Anmeldung<br />

Telefon: 5108-880<br />

MARTHA-HAUS-ZEITUNG 11 SOMMER <strong>2012</strong>


MARTHA-HAUS-ZEITUNG NR.30<br />

Regelmäßiges<br />

☼ Morgenandacht<br />

Montag – Samstag 9.30 Uhr<br />

☻ Montagsgymnastik<br />

Montags 10.15 Uhr (Schwacha)<br />

Ψ Bibliothek<br />

14 tgl. Montags 16 Uhr (Georgi)<br />

♣ Gedächtnistraining<br />

Montags 15.30 Uhr (Girnus)<br />

╦ Teestunde<br />

Dienstags 10 Uhr<br />

Ψ Leserunde<br />

Mittwochs 10 Uhr<br />

♫ Sing- und Hörkreis<br />

Mo. und Do. 10.15 Uhr (Bergner)<br />

♫ Chor<br />

Mittw. 14 tgl. 17 Uhr (Schreiber)<br />

* Kreativzirkel<br />

Mittwoch 10 Uhr (Schwacha)<br />

☻ Seniorensport<br />

Donnerstag 10.15 Uhr (Pfeiffer)<br />

►Kino<br />

Donnerstags 16 Uhr<br />

& Spiel & Bewegung<br />

Freitag 10 Uhr<br />

* Kreatives Gestalten<br />

Freitag 10 Uhr (Schwacha)<br />

Besondere Termine<br />

18. Juli 15 Uhr<br />

Sommerfest<br />

26. Juli 16 Uhr<br />

Sommerlich-Lyrisches Konzert<br />

1. August 10 Uhr<br />

Große Hauskonferenz<br />

16. August 16 Uhr<br />

Über Zeit und Liebe<br />

Lyriklesung Margarete Wein<br />

13. September 16 Uhr<br />

Der kleine Nick<br />

Lesung mit Christa Georgi<br />

27. September 16 Uhr<br />

Quadratmetergeschichten<br />

Prosa aus Norwegen und<br />

Deutschland von Claudia<br />

Engebretsen<br />

Weitere Termine im 2. Halbjahr<br />

finden Sie in den ausliegenden<br />

gelben Halbjahresblättern:<br />

MARTHA-HAUS-ZEITUNG 12 SOMMER <strong>2012</strong>

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