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Newsletter 6 - Climate Center North

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Ausgabe 06<br />

<strong>Newsletter</strong><br />

Energieeffizienznetzwerk<br />

www.climatecenternorth.de<br />

Am 25.04.2012 und 26.04.2012 findet in Papenburg der erste E-180°-Kongress statt.<br />

Seite 05 Seite 06 Seite 09 Seite 10<br />

Projekt NEND -<br />

Workpackage-<br />

Treffen<br />

Energiewende<br />

in Deutschland<br />

Tipps und Tricks:<br />

Rund ums Auto<br />

Mit „HeimSpiel“<br />

kostenlose<br />

Energieberatung<br />

gewinnen


Erster<br />

E-180°<br />

Kongress<br />

Am 25.04.2012 und 26.04.2012 findet in Papenburg der erste<br />

E-180° -Kongress statt. Dort treffen sich Vertreter aus Wirtschaft,<br />

Wissenschaft und Politik, um über die Zukunft nachhaltiger Energien<br />

und Energieeffizienz zu sprechen. Die Veranstaltung ist Teil des<br />

Projekts „Nachhaltige Energien Niederlande Deutschland“.<br />

Der E-180°-Kongress bietet Ihnen:<br />

• Möglichkeiten zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und<br />

Kontaktpflege<br />

• Hochkarätige internationale Referenten und Energieexperten<br />

aus der Region<br />

• Einen kulturellen Rückblick und einen Ausblick in die Energiezukunft<br />

www.climatecenternorth.de<br />

Aufschlag<br />

Jetzt anmelden für den 1. E-180° Kongress<br />

Ölmühlenweg 1<br />

26871 Papenburg<br />

Tagungsort ist das Hotel Alte Werft in Papenburg.<br />

Der E-180°-Kongress wird zukünftig alle zwei Jahre abwechselnd in<br />

den Niederlanden und Deutschland stattfinden. Behandelt werden<br />

aktuelle Themen mit regionaler Bedeutung. Weitere Informationen finden Sie unter www.e-180grad.de.<br />

02


Netzwerktreffen<br />

Am 28. März 2012 findet im Rahmen des Arbeitskreises Energie<br />

der Ems-Achse das 4. Netzwerktreffen des CCN in der Hochschule<br />

in Emden statt.<br />

Unter dem Motto „Energieeffiziente Beleuchtung“ werden in<br />

Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Ostfriesland und der<br />

Begrüßung<br />

Herr Prof. Dr. Kreutz, Hochschule Emden<br />

Besichtigung des Lichtlabors HS Emden<br />

Herr Prof. Dr.-Ing. Schenke, Hochschule Emden<br />

Vortrag<br />

„Energieeffiziente Beleuchtung in Industrie,<br />

Gewerbe und kommunalen Einrichtungen“<br />

Herr Markus Böddeker, ILED Lichtblick ug<br />

Inhaltliche Schwerpunkte:<br />

1. Was kann die LED-Technik heute?<br />

2. Amortisationszeiten von Beleuchtungsprojekten<br />

4. Netzwerktreffen<br />

des <strong>Climate</strong> <strong>Center</strong> <strong>North</strong><br />

bei der Hochschule Emden/Leer<br />

Das Veranstaltungsprogramm ist nachfolgend dargestellt:<br />

Das 4. Netzwerktreffen ist Teil des Projekts „Nachhaltige Energien<br />

Niederlande Deutschland“ (NEND). Diese Kooperation niederländischer<br />

und deutscher Behörden fördert innovative Energieprojekte<br />

in der Ems-Dollart Region.<br />

Anmeldung:<br />

Bis zum 14. März können Sie sich<br />

per Mail an tschoolmann@landkreis-aurich.de,<br />

telefonisch unter 0 49 41 / 16 80 - 91<br />

oder per Fax an 0 49 41 / 16 80 - 99 für das Netzwerktreffen anmelden.<br />

www.climatecenternorth.de<br />

Hochschule Emden energieeffiziente Beleuchtungssysteme wie<br />

die LED-Technik sowie deren wirtschaftliche Vorteile gegenüber<br />

herkömmlichen Systemen vorgestellt.<br />

Beginn der Veranstaltung ist um 17:00 Uhr im oberen Eingangsbereich<br />

des T 149 in der Hochschule in Emden.<br />

Fragenrunde<br />

ab ca. 18:30 Uhr gemeinsamer Imbiss,<br />

Möglichkeit zum Netzwerken<br />

Sie sind noch nicht Mitglied im Energieeffizienznetzwerk?<br />

Dann lassen Sie sich ganz einfach kostenlos registrieren und<br />

nutzen die Vorteile eines internationalen Netzwerkes.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

03


Energieeffizienz<br />

www.climatecenternorth.de<br />

Energieeffizienzpreis 2012<br />

Bewerben Sie sich jetzt für den Energieeffizienzpreis 2012<br />

Im Jahr 2010 hat der Wirtschaftsverbund Wachstumsregion Ems-Achse zum ersten Mal<br />

den Energieeffizienzpreis für KMU aus der Wachstumsregion Ems-Achse verliehen.<br />

„Das große Interesse der Betriebe und Bildungseinrichtungen, die vielfältigen Ideen<br />

zum energieeffizienten Handeln und die Bedeutsamkeit des Themas Energie für die<br />

Region hat uns dazu bewogen, den Energieeffizienzpreis zu verleihen,“ erklärt Landrat<br />

Weber vom Landkreis Aurich. Aufgrund des großen Erfolges wird der Preis 2012 über<br />

die Grenze der Ems-Achse hinaus ausgeschrieben.Dieses Jahr können sich Unternehmen<br />

aus der Ems-Dollart Region auf deutscher und niederländischer Seite bewerben.<br />

„Der Energieeffizienzpreis erlangt insbesondere durch die grenzübergreifende Ausweitung<br />

noch größere mediale Bedeutung und besitzt somit für die Unternehmen einen<br />

bedeutenden Werbewert“, so Landrat Weber weiter.<br />

Sie können sich noch bis zum 31.03.2012 auf den Energieeffizienzpreis 2012 bewerben.<br />

Die ersten drei Preise sind mit insgesamt 1.750 € dotiert. Der erste Preis mit 1.000 €, der zweite mit 500 € und der dritte mit 250 €.<br />

Das Team des CCN steht Ihnen bei Rückfragen gerne zur Verfügung.<br />

Ansprechpartner: Jan-Hendrik Gastmann, E-Mail: jan-hendrik.gastmann@landkreis-aurich.de<br />

Teilnahmebedingungen unter: http://www.climatecenternorth.de/fileadmin/user_upload/Voraussetzungen_und_Kriterien_Deutsch.PDF<br />

Bewerbungsbogen unter: http://www.climatecenternorth.de/fileadmin/user_upload/Bewerbung_2012.pdf.<br />

Rückblick<br />

Teil 1<br />

Die Veranstalter (v.l.): Friedrich Lüpkes,<br />

Schirmherrin Meta Janssen-Kucz MdL,<br />

Oliver Gassner und Egon Dierker.<br />

Auftritt des CCN bei dem<br />

6. Leeraner Energie-Forum<br />

Vom 28.01.2012 bis zum 29.01.2012 fand das 6. Leeraner Energie-Forum in den Berufsbildenden<br />

Schulen (BBS 1) in Leer statt. Das <strong>Climate</strong> <strong>Center</strong> <strong>North</strong> (CCN) war hier erstmalig mit einem eigenen<br />

Messestand vertreten.<br />

Am Samstag, dem 28.01.2012 um 13:00 Uhr, eröffneten Oliver Gassner (1. Vorsitzender<br />

KomZenit), Friedrich Lüpkes (2. Vorsitzender KomZenit) und Schirmherrin Meta Janssen-Kucz<br />

(Landtagsabgeordnete) das 6. Leeraner Energieforum. Die Eröffnungsveranstaltung<br />

wurde musikalisch von dem Gitarristen Oliver Jüchems aus Marienhafe begleitet.<br />

Das Leeraner Energieforum erfreut sich immer größerer Beliebtheit. In diesem Jahr fand<br />

es unter dem Motto „Energie einsparen, aber wie?“ statt. Rund 30 Teilnehmer aus Industrie,<br />

Handwerk und Baustoffhandel stellten zu diesem Thema den aktuellsten Stand der<br />

Technik vor.<br />

Die Messebesucher konnten sich auf dem Stand des CCN über Themen wie Fördermöglichkeiten,<br />

Klimaschutz, Energieeffizienz und Aufbau eines grenzübergreifenden Unternehmernetzwerkes<br />

informieren.<br />

04


Möglichkeiten<br />

für<br />

Unternehmen<br />

Beim „Carsharing“ stellt ein Dienstleister Fahrzeuge bereit, die dann<br />

von mehreren Nutzern (zum Beispiel über das Internet, Telefon oder<br />

Apps) reserviert werden können. Die verfügbaren Poolfahrzeuge<br />

stehen meistens an Knotenpunkten, wo sie für die Mitglieder gut zu<br />

erreichen sind. Die Abrechnung erfolgt in der Regel über eine Pauschale<br />

für die gefahrenen Kilometer und/oder die Buchungszeit. Einige<br />

Anbieter verlangen auch jährliche oder monatliche Pauschalen.<br />

Bei den pauschalen Abrechnungsmodellen rechnet sich Carsharing<br />

in vielen Fällen nur bei einer jährlichen Mindestlaufleistung.<br />

Rückblick<br />

Teil 2<br />

www.climatecenternorth.de<br />

Carsharing – eine echte<br />

Alternative zum eigenen Fuhrpark<br />

Eine Möglichkeit, um die Unterhaltskosten bei einem Auto zu senken,<br />

ist das sogenannte „Carsharing“.<br />

Die Kosten für den Unterhalt, die Anschaffung, den Treibstoff, Stellplatz<br />

etc. sind über die Carsharing-Gebühren abgedeckt. Des Weiteren<br />

ermöglicht der Fahrzeugpool eine Auswahl, die der jeweiligen Nutzung<br />

angepasst ist. Zum Beispiel ein Kleintransporter für den Transport für<br />

Sperrgut.<br />

Nachteilig ist derzeit, dass das Modell „Carsharing“ bis heute nur in<br />

den Ballungszentren angeboten wird. Außerdem ist die Nutzungsdauer<br />

des Fahrzeugs oftmals begrenzt, da mehrere Nutzer auf den Fahrzeugpool<br />

zugreifen können. Zudem ist die kurzfristige Verfügbarkeit der<br />

Fahrzeuge wegen reservierter Zeiten nicht immer möglich. In Kombination<br />

mit der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel kann „Carsharing“ eine<br />

echte und insbesondere wirtschaftlich attraktive Alternative sein.<br />

Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Carsharing<br />

Foto: flinc & autorentalnews<br />

Projekt NEND -<br />

Workpackage-Treffen<br />

Am 15.12.2011 fand das erste Workpackage-Treffen im Rahmen des<br />

NEND - Projektes beim <strong>Climate</strong> <strong>Center</strong> <strong>North</strong> statt.<br />

Nach einer kurzen Begrüßung im Kreishaus Aurich wurde der Windenergieanlagenhersteller<br />

Enercon im Gewerbegebiet Aurich Nord<br />

besichtigt. Im Bereich der Fertigung von Onshore-Windenergieanlagen<br />

ist Enercon Marktführer in Deutschland und einer der größten<br />

Anbieter in dieser Branche weltweit.<br />

Nach der Besichtigung der wesentlichen Produktionsschritte wie,<br />

Generator- und der Rotorenblattproduktion, stellten die verschiedenen<br />

NEND - Teilprojektgruppen ihre jeweiligen Arbeitsstände im<br />

Kreishaus Aurich vor.<br />

Wesentliche Zielsetzung der Veranstaltung war die Weiterentwicklung<br />

der grenzübergreifenden Zusammenarbeit, der Austausch<br />

der einzelnen Teilprojekte untereinander und das Erkennen von<br />

Synergieeffekten.<br />

05


Energiewende<br />

Die Schwarz-Gelbe Bundesregierung beschloss im Herbst<br />

2010 eine Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke (AKWs) in<br />

Deutschland. Direkt nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima<br />

verkündete sie jedoch ein dreimonatiges Atom-Moratorium,<br />

bei dem alle 17 AKWs auf ihre Sicherheit überprüft wurden.<br />

Die sieben ältesten Meiler wurden für drei Monate stillgelegt.<br />

Im Sommer 2011 beschloss die Bundesregierung das endgültige<br />

Aus für acht AKWs und den endgültigen Atomausstieg<br />

bis 2022.<br />

Die Versorgung mit Elektrizität soll zukünftig verstärkt aus erneuerbaren<br />

Energien erfolgen.<br />

So sollen bis 2030 10.000 Offshore - Windanlagen im Deutschen<br />

Seegebiet von Nord- und Ostsee aufgestellt werden. Bisher<br />

stehen aber aufgrund von Engpässen bei Spezialschiffen und<br />

Mangel an Krediten (der Bau der Anlagen gilt als riskant und<br />

die Banken sind, bedingt durch die Euro-Krise, gehemmt) lediglich<br />

27 Anlagen. Wenn die 10.000 Anlagen installiert sind, sollen<br />

sie eine Leistung von 25.000 Megawatt liefern. Bislang liefern<br />

sie jedoch nur 135 Megawatt.<br />

Derzeit ist die Deutsche Netzinfrastruktur den neuen Herausforderungen<br />

der Stromerzeugung auf dem Meer noch nicht<br />

gewachsen. Die produzierten Offshore-Strommengen können<br />

aufgrund fehlender Netzkapazitäten nicht in Richtung der<br />

südlichen Verbrauchszentren abtransportiert werden. So musste<br />

beispielsweise im Monat Dezember 2011 Strom aus einem österreichischen<br />

Ölkraftwerk und aus zwei österreichischen Erdgaskraftwerken<br />

nach Süddeutschland importiert werden, obwohl<br />

in Norddeutschland genug Strom aus Windkraft zur Verfügung<br />

stand.<br />

In unserer Region baut der Netzbetreiber Tennet derzeit Netzanlagen<br />

für das Offshore-Windenergie-Projekt „BARD Offshore<br />

1“. Mit Hilfe dieser Anlagen soll ein Teil des auf dem Meer<br />

erzeugten Stroms umgewandelt und Richtung Süddeutschland<br />

weitergeleitet werden.<br />

www.climatecenternorth.de<br />

Energiewende in Deutschland<br />

Die Energiewende in Deutschland hat durch die tragische<br />

Katastrophe in Fukushima neuen Wind bekommen.<br />

Die Energiewende wird in den nächsten Jahren in der Politik<br />

eine immer größere Rolle spielen, da fossile Energieträger wie<br />

Öl, Erdgas und Kohle zu Neige gehen und der Atomausstieg<br />

besiegelt ist. Allerdings wird es eine ambitionierte Herausforderung<br />

in Deutschland sein, den im Rahmen der Energiewende<br />

nötigen Netzausbau zu finanzieren.<br />

06


Mini-<br />

KWK-<br />

Anlagen<br />

Das Bundesumweltministerium hat die neuen Richtlinien für die<br />

Förderung von Mini-KWK-Anlagen bis 20 kW veröffentlicht.<br />

Das Förderprogramm wird vom Bundesamt für Wirtschaft und<br />

Ausfuhrkontrolle (BAFA) administriert. Ab 01. 04.2012 können dort<br />

Anträge eingereicht werden.<br />

Neue Mini-Blockheizkraftwerke bis 20 kW in Bestandsbauten können<br />

nach dem Programm einen einmaligen Investitionszuschuss erhalten,<br />

der nach der elektrischen Leistung der Anlagen gestaffelt ist.<br />

So erhalten z.B. sehr kleine, für Ein- und Zweifamilienhäuser besonders<br />

geeignete Anlagen mit einer Leistung von 1kW bis 1.500 €,<br />

große Anlagen mit 19 kW hingegen 3.450 €.<br />

Voraussetzung für eine Förderung ist das Erfüllen anspruchsvoller<br />

Effizienzanforderungen der Anlagen: Die Anforderungen der<br />

EU-KWK-Richtlinie für Kleinstanlagen müssen deutlich übertroffen<br />

werden. Die Primärenergieeinsparung muss für Anlagen kleiner<br />

10 kW mindestens 15% und für Anlagen von 10 kW bis einschließlich<br />

20 kW mindestens 20 % betragen. Außerdem ist ein Gesamtjahresnutzungsgrad<br />

von mindestens 85% einzuhalten.<br />

Neues Förderprogramm:<br />

Mini-KWK-Anlagen werden wieder durch das<br />

Bundesumweltministerium gefördert<br />

Weitere Anforderungen sind u.a. das Vorhandensein:<br />

• eines Wärmespeichers von mindestens 1,6 kW pro installierte kW,<br />

• einer Steuerung und Regelung für eine wärme- und stromgeführte<br />

Betriebsweise inklusive eines intelligenten Wärmespeichermanagements<br />

• sowie eines Messsystems zur Bestimmung des aktuellen Strombedarfs<br />

(smart meter) für Anlagen ab 3 kW<br />

Weitere Fördervoraussetzung ist, dass die Anlagen in einer Liste<br />

enthalten sind, die auf der Homepage des BAFA veröffentlicht<br />

wurde. Dazu sollen in einer ersten Runde die entsprechenden<br />

Herstelleranmeldungen bis 15. Februar 2012 im BAFA vorliegen.<br />

Die Liste soll dann bis 15. März 2012 veröffentlicht werden.<br />

Weitere Informationen erhalten sie hier:<br />

http://www.bafa.de/bafa/de/energie/kraft_waerme_kopplung/<br />

mini_kwk_anlagen/index.html<br />

Klimaschutz durch Mini-KWK-Anlagen<br />

www.climatecenternorth.de<br />

07


Klimaschutz<br />

Biokohle<br />

Herstellungsverfahren von Biokohle<br />

Quelle: www.biomasse-nutzung.de<br />

Mit Hilfe der Hydrothermalen Carbonisierung (HTC) wird die Biomasse<br />

(Grünabfälle) unter hohem Druck und hohen Temperaturen<br />

in einem Wasserbad in Biokohle umgewandelt. Eine Weiterentwicklung<br />

des Verfahrens stellt die Vapothermale Carbonisierung (VTC)<br />

da. Hier wird anstelle von einem Wasserbad, Wasserdampf für die<br />

Herstellung benutzt. So lässt sich der Prozess einfacher steuern, es<br />

werden geringere Temperaturen und Drücke benötigt und der Prozess<br />

läuft aufgrund des geringeren Energieeinsatzes schneller und<br />

effizienter ab. Außerdem muss nach dem HTC Verfahren die Kohle<br />

mechanisch entwässert werden. Dieser Arbeitsschritt entfällt bei dem<br />

VTC-Verfahren komplett. Die durch VTC hergestellte Biokohle besitzt<br />

noch bessere Brenneigenschaften.<br />

Die Biokohle ist CO 2-neutral, da immer soviel CO 2 freigesetzt wird<br />

wie die Pflanzen, aus denen die Biokohle hergestellt wird, aufgenommen<br />

haben. Außerdem kann mit Hilfe von Biokohle CO 2<br />

langfristig gebunden werde.<br />

So kann die Biomasse gleich in mehreren Punkten dabei helfen<br />

den CO 2 Ausstoß zu verlangsamen:<br />

www.climatecenternorth.de<br />

Fossile Energieträger wie Braunkohle, Steinkohle und Torf verursachen jedes<br />

Jahr große Mengen an CO 2 Ausstoß. Verschiedene Forschungsprojekte<br />

beschäftigen sich derzeit mit der Möglichkeit, in kurzer Zeit aus feuchter<br />

Biomasse Biokohle herzustellen.<br />

Torrefizierung:<br />

Thermische Behandlung von Biomasse zur Erhöhung der<br />

Energiedichte<br />

Pyrolyse:<br />

Thermo-chemische Spaltung organischer Verbindungen<br />

Hydrotermale Carbonisierung (HTC):<br />

Chemisches Verfahren zur Herstellung von Braunkohle,<br />

Synthesegas flüssigem Erdöl-Vorstufen und Humus aus<br />

Biomasse. Prozess der Inkohlung (natürliches entstehen<br />

von Kohle in 50.000 – 50 Mio. Jahren) wird in wenigen<br />

Stunden nachgeahmt. Weiterentwicklung Vapothermale<br />

Carbonisierung (VTC).<br />

• Verwendung von CO2 neutraler und transportfähiger Biomasse<br />

• Speichern von Kohlenstoffdioxid als CO2-Senke • Effektiverer Anbau von nachwachsender Rohstoffen<br />

Die Biokohle kann mit einer Effizienz von über 90% in bestehenden<br />

Kohlekraftwerken verfeuert werden. Die Kohle kann jeweils auf die<br />

Kundenwünsche angepasst werden. Sie kann in Form von Kohlestaub,<br />

Pellets oder Briketts geliefert werden.<br />

Quelle: www.suncoal.de<br />

Kritik wird jedoch hinsichtlich des Energieaufwandes, der einerseits<br />

auf die Produktion (hoher Druck, hohe Temperaturen) und andererseits<br />

auf die Lagerung, Sammlung und den Transport der Biomasse<br />

entfällt, laut. Es wird derzeit noch an der einer verbesserten<br />

Prozessführung gearbeitet.<br />

08


Neu im<br />

Netzwerk<br />

Die ESFA AIR-Tec GmbH bietet umweltfreundliche und hochflexible<br />

Systeme zur Reinigung von Abluftströmen an.<br />

Die patentierten, durch ESFA Air-Tec GmbH entwickelten Module<br />

werden nach eingehender Situationsanalyse beim Kunden, den<br />

individuellen Anforderungen entsprechend, in Zusammenarbeit<br />

mit unseren kompetenten Partnern, gefertigt und gebrauchsfertig<br />

übergeben.<br />

Bereits bestehende Filteranlagen können individuell integriert und<br />

durch Anpassungen optimiert werden. Das Dienstleistungsangebot<br />

reicht von der Beratung, über die Projektrealisierung bis zur Wartung<br />

der realisierten Anlagen.<br />

Tipps<br />

und<br />

Tricks<br />

Rund ums Auto<br />

Durch frühes Hochschalten den Motor in niedrigen Drehzahlbereich<br />

bewegen. Moderne Automatikgetriebe verhalten sich in der Regel<br />

ähnlich. Auch die Geschwindigkeit hat einen großen Einfluss auf<br />

den Verbrauch, da der Luftwiderstand, der durch die höhere Geschwindigkeit<br />

entsteht, überwunden werden muss.<br />

Die Entwicklung der Treibstoffkosten in Liter/100 km bei zunehmender<br />

Reisegeschwindigkeit ist der nachfolgenden Grafik zu entnehmen.<br />

Quelle: www.sk-8.de<br />

www.climatecenternorth.de<br />

Wir stellen vor<br />

ESFA AIR-Tec GmbH aus Ihlow<br />

Kontakt:<br />

ESFA AIR-Tec GmbH<br />

Martin Buber-Weg 14<br />

26632 Ihlow<br />

Germany<br />

Tel.: +49 (0)4929 - 915143<br />

Fax: +49 (0)4929 - 915142<br />

info@esfa-airtec.com<br />

Mit einer effizienten Fahrweise kann eine Menge Kraftstoff<br />

gespart werden. Hierfür müssen nur ein paar einfache<br />

Grundregeln beachtet werden.<br />

Durch vorausschauendes Fahren kann ebenfalls Energie gespart werden.<br />

Wenn das Fahrzeug sich einer roten Ampel nähert, kann man das<br />

Fahrzeug mit eingelegtem Gang ausrollen lassen. In diesem Zustand<br />

verbraucht der Motor keinen Treibstoff. Der richtige Reifendruck spielt für<br />

den Treibstoffverbrauch von Fahrzeugen eine wichtige Rolle. Der richtige<br />

Reifendruck sorgt dafür, dass die Auflagefläche des Reifens optimal ist.<br />

Bei zu geringem Druck erhöht sich der Rollwiderstand und es wird unnötig<br />

viel Energie verbraucht. Bei zu hohem Druck liegt der Reifen nur in der<br />

Mitte auf. Dies führt zur Reduzierung der Haftung.<br />

Zu guter Letzt sollte man darauf achten dass unnötiger Ballast im<br />

Fahrzeug vermieden wird. Jedes zusätzliche Kilo mehr erhöht den<br />

Kraftstoffverbrauch.<br />

Wer diese Tipps beachtet und seine Fahrweise entsprechend anpasst,<br />

kann Energie und somit auch bares Geld sparen.<br />

Quelle: www.benzinsparen.eu<br />

09


Gewinnspiel<br />

Sie können jetzt doppelt gewinnen:<br />

Unser Kooperationspartner „Heimspiel für Modernisierer. Mit<br />

Energieberatung haushoch gewinnen.“ verlost bis Ende März<br />

zusammen mit dem Verband Wohneigentum (VWE) zehn kostenlose<br />

Energieberatungen.<br />

Dabei decken Experten energetische Schwachstellen im<br />

Eigenheim auf und nennen Möglichkeiten, durch sachgerechte<br />

Modernisierung Energiekosten zu senken.<br />

www.climatecenternorth.de<br />

Mit „HeimSpiel“ kostenlose<br />

Energieberatung gewinnen<br />

Eigenheimbesitzer in Niedersachsen aufgepasst!<br />

Die Teilnahmeunterlagen für die Verlosung der kostenlosen<br />

Energieberatung gibt es auf der Kampagnenwebsite<br />

http://www.heimspiel-niedersachsen.de/.<br />

MITMACHEN<br />

UND<br />

GEWINNEN !<br />

Jede dieser Vor-Ort-Beratungen durch einen versierten Energieexperten<br />

kostet normalerweise einige Hundert Euro.<br />

Zur Gratisberatung gibt es bei „HeimSpiel“ einen<br />

individuellen Beratungsbericht und konkrete Sanierungsempfehlungen<br />

fürs Haus.<br />

10


Kontakt<br />

Termine<br />

Impressum<br />

Möglich<br />

gemacht<br />

durch:<br />

Landkreis Aurich<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Fischteichweg 7-13<br />

26603 Aurich<br />

www.climatecenternorth.de<br />

Tel. +49 (0) 49 41 - 16 80 (91) (92) (93)<br />

Fax. +49(0) 4941 -16 8099<br />

Mail info@climatecenternorth.de<br />

Web www.climatecenternorth.de<br />

Veranstaltungen<br />

03. 03. - 04. 03. 2012 2. Auricher Energieforum Sparkassenarena Aurich<br />

09. 03. - 10. 03. 2012 Zukunftsenergien Nordwest Oldenburg<br />

28. 03. 2012 4. Netzwerktreffen CCN Hochschule Emden<br />

25. 04. - 26. 04. 2012 E-180°-Kongress Alte Werft, Papenburg<br />

05. 05. - 06. 05. 2012 Emder Energietage Hochschule Emden/Leer<br />

Herausgeber: <strong>Climate</strong> <strong>Center</strong> <strong>North</strong><br />

Verantwortlich: Projektleiter Thorsten Schoolmann<br />

Redaktion: Thorsten Schoolmann<br />

Andre Schierz<br />

Jan-Hendrik Gastmann<br />

<strong>Newsletter</strong> herunterladen: http://climatecenternorth.de/index.php?id=27<br />

<strong>Newsletter</strong> abbestellen: Mail an info@climatecenternorth.de<br />

www.deutschland-nederland.eu<br />

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