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Microsoft Word _ Ausgabe 10_2007_doc - Rasdorf

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Töchtern und 2 Söhnen, die aus dieser Ehe hervorgegangen sind, ist nur ein Sohn im<br />

Kindesalter gestorben. Ehefrau Sophia verstarb im 9. Kindbett mit erst 43 Jahren. Die<br />

nachfolgende Ehe des Witwer Georg Abel mit Gertrud Gombert aus Oberufhausen blieb aber<br />

kinderlos. Der Hausname „Obels“ ist durch die Familien Abel entstanden.<br />

Im Steuerkataster 1861 heißt es:<br />

„Johann Georg Abel hat ein Wohnhaus mit Stallungen und Schweineställen, Scheuer mit 2<br />

Tennen und Schuppen und Hofreite im Dorf.“<br />

Ihr nunmehr einziger Sohn, Caspar Josef Abel, verheiratete sich nach Buttlar. Tochter<br />

Karoline, die seit 1866 mit Jakob Schreiber in dem Hof, heute „Ezell“, verheiratet war,<br />

übernahm mit ihrem Ehemann den Hof „Obels“. Auch diese verkauften wieder das gleiche<br />

Höfchen, wie schon ihr Vorgänger Abel, um diesen Hof übernehmen zu können. <strong>10</strong> Kinder<br />

waren ihnen geboren, von denen 2 im Kindesalter starben. Vater Jakob Schreiber ist im 90.<br />

Lebensjahr verstorben. Karl, dem Zweitjüngsten, wurde der Hof übergeben. Mit seiner Braut<br />

Anna Maria Heim aus Buttlar schloss er 1911 den Ehebund. Von ihren 9 Kindern<br />

entschlossen sich 2 Töchter für ein Klosterleben. Hilda trat in den Orden der „Göttlichen<br />

Vorsehung“ ein; Klara entschied sich für die „Barmherzigen Schwestern vom hl. Vincenz von<br />

Paul“. Sohn Gregor ist aus dem 2. Weltkrieg nicht mehr heimgekehrt. Er fiel 1942 bei<br />

Potachowo in Russland. Paul, der jüngste Sohn, wanderte nach Kanada aus.<br />

August Schreiber mit seiner Frau Waltraud Leihgabe: Lothar Schreiber<br />

In den 60er Jahren ergab sich die Möglichkeit, für landwirtschaftliche Betriebe auszusiedeln.<br />

August nahm dieses wahr und siedelte auf sein Grundstück am Dorfrand aus. Die<br />

Wirtschaftsgebäude des alten Hofes sind im Jahr 1972 durch einen Brand eingeäschert<br />

worden. Berthold ist der Erbe des Siedlungshofes. Ihm fiel auch die alte Hofreite zu.<br />

Nachdem die Wirtschaftsgebäude abgebrannt waren, hat Bruder Lothar sein Eigenheim auf<br />

der freigewordenen Fläche errichtet.<br />

Hans Norbert Kister, ein Neffe, bewohnte das Haus über viele Jahre. Auch hatte Kaufmann<br />

Litz aus <strong>Rasdorf</strong> in diesem Haus einige Jahre eine Gemischtwarenfiliale unterhalten.<br />

Das Wohnhaus wurde verkauft an Karin Dana, die es in jahrelanger mühevoller Arbeit<br />

restaurierte.<br />

Jetzige Besitzer sind Sabine Kaemling und Thomas Engelbrecht.<br />

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